DE60221956T2 - Turbine mit einer Zusatzdichtung für Statorelemente - Google Patents

Turbine mit einer Zusatzdichtung für Statorelemente Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dichtungen in einer Gasturbine, um die Sehnengelenkdichtungen zwischen den Turbinenleitapparaten und einem Turbinenleitapparathalterungsring zu ergänzen, und sie bezieht sich insbesondere auf Zusatzdichtungen, um im Wesentlichen an den Sehnengelenkdichtungen vorbei gelangende Leckverluste zu minimieren oder zu unterbinden.
  • In einer Gasturbine strömen heiße Verbrennungsgase aus den Brennkammern durch die Leitapparate und Schaufeln der ersten Stufe und durch die Leitapparate und Schaufeln der stromabwärts folgenden Turbinenstufen. Die Leitapparate der ersten Stufe weisen üblicherweise eine ringförmige Gruppe oder Anordnung von Gussleitapparatesegmenten auf, von denen jedes eine oder mehrere Statorleitschaufeln pro Segment enthält. Jedes Leitapparatsegment der ersten Stufe weist zudem mehrere Innen- und Außenbänder auf, die in einem radialen Abstand zueinander angeordnet sind. An der Leitapparatsegmentanordnung sind die Statorleitschaufeln in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet und bilden miteinander eine ringförmige Anordnung zwischen den ringförmigen Innen- und Außenbändern. Ein mit dem Außenband des Leitapparats der ersten Stufe verbundener Leitapparathalterungsring stützt die Leitapparate der ersten Stufe im Gasweg der Turbine. Ein ringförmiger Leitapparathalterungsring, der vorzugsweise in einer horizontalen Mittellinie geteilt ist, steht mit dem Innenband in Eingriff und sichert die Leitapparate der ersten Stufe gegen Axialverschiebung.
  • Beispielsweise werden achtzehn Gusssegmente mit zwei Leitschaufeln pro Segment vorgesehen. Die ringförmig angeordneten Segmente werden untereinander entlang der angrenzenden ringsum laufenden Ränder durch Randdichtungen abgedichtet. Die Randdichtungen dichten zwischen einem Hochdruckbereich radial im Inneren des Innenbandes, d.h. der vom Verdichter abgegebenen Luft unter hohem Druck und den heißen Verbrennungsgasen im Strömungsbereich des Heißgases, die sich unter einem niedrigeren Druck befinden.
  • Um zwischen dem Innenband des Leitapparats der ersten Stufe und einer axial weisenden Oberfläche des Leitapparathalterungsrings abzudichten werden Sehnengelenkdichtungen eingesetzt. Jede Sehnengelenkdichtung weist einen axialen Vorsprung auf, der sich geradlinig entlang einer Sehnenrichtung des Innenbandabschnitt von jedem Leitapparatsegment erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Sehnengelenkdichtung entlang einer Innenschiene von jedem Segment und die Schiene erstreckt sich radial im Inneren des Innenbandteilbereichs. Der Vorsprung der Sehnengelenkdichtung steht in abdichtendem Kontakt mit der axial gegenüber liegenden Dichtungsfläche des Leitapparathalterungsrings.
  • Während des Betriebs und/oder bei Reparatur des Leitapparats der ersten Stufe wurde festgestellt, dass eine Verformung Spalte zwischen den Sehnengelenkdichtungen und der Dichtungsfläche des Leitapparathalterungsrings hinterlassen kann. Diese Spalte verursachen Verluste an den Sehnengelenkdichtungen aus dem Hochdruckbereich, der sich radial im Inneren des ringförmigen Innenbands befindet, in den Strömungsbereich des Heißgases. Das heißt, die Sehnengelenkdichtungen sind zur Verhinderung eines Leckstroms nicht geeignet, weil die Sehnengelenkdichtungsvorsprünge den Kontakt zu der Dichtungsfläche des Leitapparathalterungsrings verlieren. Infolgedessen wird an der Berührungsfläche des Leitapparats der ersten Stufe und des Leitapparathalterungsrings eine zusätzliche Dichtung benötigt, um den Leckstrom durch die Sehnengelenkdichtungen zu minimieren oder zu unterbinden. Eine dem Stand der Technik entsprechende Dichtungsanordnung zeigt Dokument 056287091 auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, auf die jedoch kein Anspruch erhoben wird, wird eine zusätzliche Dichtung zwischen dem Leitapparat der ersten Stufe und dem Leitapparathalterungsring vorgesehen, die den Leckstrom durch die Sehnengelenkdichtungen unterbindet oder minimiert. Die zusätzliche Dichtung weist elastische, vorzugsweise aus Blech bestehende Dichtungen auf, die jeweils an der ersten oder der zweiten axial weisenden Oberfläche des Leitapparathalterungsrings und Leitapparatsegments und vorzugsweise an der Dichtungsfläche des Leitapparatsegments befestigt werden. Jede elastische Dichtung erstreckt sich bogenförmig entlang der Leitapparatsegmente radial außerhalb der Hauptdichtung, die von der Sehnengelenkdichtung gebildet wird. In einer exemplarischen Ausführungsform werden die Dichtungsflächen der Leitapparatsegmente mit einer sich ringsum erstreckenden Nut versehen, die einen Rand der elastischen Dichtung aufnimmt. Insbesondere der von der Nut aufgenommene Rand der elastischen Dichtung ist gekrümmt oder abgekantet, um einen abdichtenden Kontakt gegen die Oberfläche, vorzugsweise den Boden der Nut auszuüben. Um den Rand der elastischen Blechdichtung in der Nut zu halten, ist ein länglicher Streifen an der elastischen Dichtung entlang deren Rand befestigt, wodurch die elastische Dichtung bei der Installation in der Nut in Umfangsrichtung verschiebbar ist. Die Nut besitzt einen Flansch und der längliche Streifen weist einen gegenüber liegenden überlappenden Flansch auf, der die elastische Dichtung gegen axiale Verschiebungstendenzen in der Nut hält. Vorzugsweise wird ein zweiter länglicher Streifen entlang der gegenüber liegenden Seite des Rands des ersten länglichen Streifens vorgesehen, um den Rand des länglichen Streifensmittig in der Nut zu fixieren.
  • Der gegenüber liegende Rand der elastischen Dichtung weist einen Rand auf, der gegen die ringförmige erste Dichtungsfläche des Leitapparathalterungsrings drückt. Weil die elastische Dichtung radial außerhalb der Sehnendichtung liegt, drückt der Leckstrom durch die Sehnendichtung gegen die radiale Innenfläche der elastischen Blechdichtung, um die Rand der elastischen Dichtung in abdichtenden Kontakt mit der ersten Dichtungsfläche des Leitapparathalterungsrings zu halten. Obwohl die elastische Dichtung aus sich in Umfangsrichtung erstreckenden Segmenten ausgebildet werde kann, die der Ausdehnung von jedem Leitapparatsegment entsprechen, wird die elastische Dichtung vorzugsweise aus zwei oder vier sich in Umfangsrichtung erstreckenden Segmente gebildet. Auf diese Weise überspannt die elastische Dichtung die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Segmenten, was das Dichtungsvermögen der zusätzlichen Dichtung verbessert.
  • In einer bevorzugten, der vorliegenden Erfindung gemäßen Ausführungsform, wird eine Turbine geschaffen, die einen Turbinenleitapparathalterungsring mit einer im Wesentlichen in Axialrichtung weisenden ersten Oberfläche sowie ein Turbinenleitapparatsegment enthält, das wenigstens eine Statorleitschaufel aufweist und zu dem ein inneres Band gehört, wobei das Segment eine zweite Oberfläche aufweist, die der ersten Oberfläche axial gegenüber liegt, wobei eine der ersten und zweiten Oberfläche einen sich an ihr entlang erstreckenden axialen Vorsprung aufweist um mit der jeweils anderen der ersten und zweiten Oberfläche in Berührung zu kommen, um dazwischen eine erste Dichtung zu bilden, die zwischen Bereichen hohen und niedrigen Drucks an einander gegenüber liegenden Seiten der Dichtung abdichtet und eine elastische Dichtung, die sich zwischen der ersten und zweiten Oberfläche und zwi schen seitlichen Rändern des Segments erstreckt, wobei ein erster Rand der elastischen Dichtung an einer der ersten und zweiten Oberflächen befestigt ist und ein zweiter Rand der elastischen Dichtung mit der jeweils anderen der ersten und zweiten Oberflächen abgedichtet in Eingriff bringbar ist, um gegen die jeweils andere Oberfläche abzudichten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft, in Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, beschrieben, von denen:
  • 1 eine ausschnittsweise schematische seitliche Aufrissansicht eines Teilbereichs der Gasturbine darstellt;
  • 2 eine vergrößerte ausschnittsweise Schnittdarstellung einer herkömmlichen Sehnengelenkdichtung zeigt;
  • 3 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht eines Teilbereichs einer herkömmlichen Sehnengelenkdichtung entlang einer Innenschiene eines Leitapparatsegments zeigt;
  • 4 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht mit geschnittenen Teilen der herkömmlichen Sehnengelenkdichtung in abdichtendem Kontakt mit einem Leitapparathalterungsring der Gasturbine zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer zusätzlichen elastischen Dichtung zeigt, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstellt wurde;
  • 6 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Innenschiene eines Segments und die Position der Sehnengelenkdichtung und der elastischen Dichtung darstellt; und
  • 7 eine vergrößerte ausschnittsweise Schnittdarstellung der Befestigung der elastischen Dichtung in einer Nut der Innenschiene zeigt.
  • Bezugnehmend auf 1 ist nun ein charakteristisches Beispiel eines Turbinenausschnitts einer Gasturbine dargestellt, die im Ganzen mit 10 gekennzeichnet wird. Die Turbine 10 erhält heiße Verbrennungsgase aus einer ringförmigen, nicht dargestellten Brennkammeranordnung, die die Heißgase durch ein Strömungsüberleitungsteil 12 entlang eines ringförmigen Heißgaspfads 14 übertragen. Die Turbinenstufen sind entlang des Heißgaspfads 14 angeordnet. Jede Stufe besteht aus mehreren in Umfangsrichtung beabstandet angeordneten Schaufeln, die an dem Turbinenrotor montiert werden und Bestandteil desselben sind, und aus mehreren in Umfangsrichtung beabstandet angeordneten Statorleitschaufeln, die eine ringförmige Anordnung von Leitapparatsegmenten bilden. Zum Beispiel weist die erste Stufe mehrere in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete Schaufeln 16, die an einem Rotorschaufelrad 18 der ersten Stufe montiert sind und mehrere in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete Statorleitschaufeln 20 auf. In ähnlicher Weise besitzt die zweite Stufe mehrere Schaufeln 22, die an dem Rotorschaufelrad 24 montiert sind und mehrere in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete Statorleitschaufeln 26. Es können zusätzliche Stufen vorgesehen werden, zum Beispiel eine dritte Stufe, die aus mehreren in Umfangsrichtung beabstandet angeordneten Schaufeln 28 besteht, die an einem Rotorschaufelrad 30 der dritten Stufe montiert sind und mehreren in Umfangsrichtung beabstandet angeordneten Statorleitschaufeln 32. Es ist einsichtig, dass die Statorleitschaufeln 20, 26 und 32 an dem Turbinengehäuse montiert und an diesem fixiert sind, während die Schaufeln 16, 22 und 28 und die Schaufelräder 18, 24 und 30 Bestandteil des Turbinenrotors sind. Zwischen den Rotorleitschaufeln befinden sich Abstandshalter 34 und 36 die ebenfalls Bestandteil des Rotors sind. Es ist einsichtig, dass sich die von dem Verdich ter abgegebene Luft in dem Bereich 37 befindet, der radial im Inneren der ersten Stufe angelegt ist, und dass die Luft in dem Bereich 37 unter einem höheren Druck als dem der Heißgasströmung entlang des Strömungsbereichs des Heißgases 14 steht.
  • Bezugnehmend auf die erste Stufe der Turbine; die Statorleitschaufeln 20, die den Leitapparat der ersten Stufe bilden, sind zwischen Innen- und Außenbändern 38 bzw. 40 angeordnet, die jeweils durch das Turbinengehäuse getragen sind. Wie oben erwähnt, werden die Leitapparate der ersten Stufe durch mehrere Leitapparatsegmente 42 (2) gebildet, von denen jedes eine, vorzugsweise zwei, Statorleitschaufeln hält, die sich zwischen Innen- und Außenbandbereichen erstrecken und in einer ringförmigen Segmentanordnung eingeteilt sind. Ein mit dem Turbinengehäuse verbundener Leitapparathalterungsring 42 ist mit dem Außenband verbunden und sichert den Leitapparat der ersten Stufe. Ein Leitapparathalterungsring 44, der sich radial im Inneren des Innenbandes 38 des Leitapparates der ersten Stufe befindet, steht mit dem Innenband 38 in Eingriff. Insbesondere die Berührungsfläche zwischen dem Innenband 38 und dem Leitapparathalterungsring 44 weist eine Sehnengelenkdichtung auf, die im Ganzen mit 46 gekennzeichnet wird (2). Die Sehnengelenkdichtung 46 weist einen sehnenartigen, sich geradlinig erstreckenden axialen Vorsprung 48 auf. Der Vorsprung 48 erstreckt sich entlang einer axial weisenden Oberfläche 50 einer Innenschiene 52, die einen einstückigen Bestandteil des jeweiligen Leitapparatsegmentes und besonders des Innenbandes 38 bildet. Der Vorsprung 48 steht in Eingriff mit einer ersten ringförmigen Oberfläche 54 des Leitapparathalterungsrings 44. Es ist einsichtig, dass sich die von dem Hochdruckverdichter abgegebene Luft im Bereich 37 und die Niederdruckheißgasströmung in dem Heißgaspfad 14 auf der Gegenseite der Dichtung 48 befindet. Die Sehnengelenkdichtung 46 wird somit vorgesehen, um einen Leckstrom aus dem Hochdruckbereich 36 in den Niederdruckbereich des Heißgaspfades 14 abzudichten.
  • Wie vorher erwähnt, neigen die Einzelteile der Leitapparate und des Leitapparathalterungsrings jedoch während des Betriebs dazu, Leckspalte zwischen dem Vorsprung 48 und der Oberfläche 54 des Leitapparathalterungsrings 44 auszubilden, wodurch ein Leckstrom aus dem Hochdruckbereich in den Niederdruckbereich entstehen kann. Um einen Leckstrom in den Heißgaspfad 14 zu minimieren oder zu verhindern, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine zusätzliche Dichtung vorgesehen, um zwischen dem Leitapparat der ersten Stufe und dem Leitapparathalterungsring 44 abzudichten. Die im Ganzen mit 70 gekennzeichnete zusätzliche Dichtung weist eine bogenförmige, vorzugsweise aus Blech bestehenden Dichtung auf, die sich zwischen dem Leitapparathalterungsring 44 und den Leitapparatsegmenten, insbesondere deren Innenschienen 52, erstreckt und diese abdichtet. Die Dichtung 70 befindet sich radial außerhalb der Sehnengelenkdichtung 46 und ist daher so positioniert, dass ein Leckstrom durch die Sehnengelenkdichtung gegen eine weitere Strömung in den Niederdruckheißgaspfad abgedichtet ist.
  • Insbesondere besteht die zusätzliche Dichtung 70 aus Blech, das in einer bogenförmigen Form um die Turbinenachse verläuft. Die Dichtung 70 besteht aus Segmenten 71, die einen umlaufenden Vorsprung aufweisen können, der dem des umlaufenden Vorsprungs des Leitapparatsegments entspricht, das heißt sie können sich bogenförmig zwischen den Seitenrändern von jedem Leitapparatsegment erstrecken. Die zusätzliche Dichtung 70 wird jedoch vorzugsweise in zwei oder vier Segmenten mit jeweils 180° bzw. 90° bereitgestellt. Auf diese Weise überspannt die zusätzliche Dichtung 70 die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Segmenten, wie in 6 dargestellt wird, wodurch ihr Dichtungsvermögen verbessert wird.
  • Speziell ist die zusätzliche Dichtung 70 in einer Nut des Leitapparathalterungsrings oder der Leitapparatsegmente und vorzugsweise in einer Nut 74 verankert, die sich in der Dichtungsfläche 50 der Leitapparatsegmente befindet. Die Nut 74 befindet sich radial außerhalb der Sehnengelenkdichtung 46. Die Nut 74 besitzt einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 76. Die zusätzliche Blechdichtung 70 besitzt einen Rand 78, der von der bogenförmigen Nut 74 aufgenommen wird. Die Kante 80 des Blechdichtungsrands 78 ist gekrümmt oder abgekantet, um gegen die Nutoberfläche 74, vorzugsweise gegen den Boden 75 der Nut 74, zu drücken. Auf diese Weise dichtet die elastische Blechdichtung gegen eine Fluiddurchströmung, das heißt sie dichtet die Luft von der einen Seite der Dichtung von der Luft der gegenüber liegenden Seite entlang der Nut 74 ab.
  • Um die elastische Dichtung 70 in der Nut 74 zu halten, wird mindestens ein länglicher Metallstreifen 82, zum Beispiel durch Verschweißung, entlang einer Seite des Rands 78 der Blechdichtung 70 gesichert. Der längliche Streifen weist einen Flansch 84 auf, der mit dem Flansch 76 zusammenwirkt, um den Rand der Dichtung in der Nut 74 zu halten. Vorzugsweise wird ein länglicher Metallstreifen 86 gleichermaßen entlang der gegenüber liegenden Seite des Rands des ersten Streifens 82 gesichert, um dadurch den Rand 78 der elastischen Blechdichtung mittig in der bogenförmigen Nut 74 zu positionieren.
  • Der gegenüber liegende Rand 88 der Dichtung 70 drückt gegen die gegenüberliegende Dichtungsfläche, das heißt gegen die axial weisende Dichtungsfläche 54 des Leitapparathalterungsrings 44. Der Rand 88 ist vorbelastet oder vorgespannt, um gegen die Oberfläche 54 zu drücken.
  • Im Einsatz liegt die zusätzliche Dichtung 70 radial außer- halb der Sehnengelenkdichtung 46 und erstreckt sich zwischen der axial gegenüber liegenden ersten und zweiten Oberfläche 54 und 50 des Leitapparathalterungsrings bzw. der Leitapparatsegmente. Jeglicher Leckstrom, der aus einem Hochdruckbereich 37 durch die Sehnengelenkdichtung 46 gelangt, trifft auf die elastische Blechdichtung 70. Jeglicher Hochdruckleckstrom trägt zur zusätzlichen Biegung der Dichtung 70 bei, so dass ihr freier Rand 88 fest gegen die Dichtungsfläche 54 des Leitapparathalterungsrings drückt. Die Sicherung zwischen der elastischen Dichtung 70 an ihrem Rand 78 dichtet, wie vorher erwähnt, ebenfalls gegen jeglichen Leckstrom um den Rand 78 und die Nut 74.
  • Weil die elastische Dichtung aus zwei oder vier Segmenten mit 180° bzw. 90° besteht, überspannt die elastische Dichtung die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Segmenten und verbessert die zusätzliche Dichtung an diesen Stellen. Es ist ebenfalls einsichtig, dass nur eine minimale Veränderung der vorhandenen Turbinenkomponenten im Bereich der Sehnengelenkdichtung 46 erforderlich ist, um die zusätzliche Dichtung zu beeinflussen. Die bogenförmige Nut 74 kann leicht mittels EDM-Techniken in der Oberfläche der Innenschiene erzeugt werden. Es ist ebenfalls einsichtig, dass die zusätzlichen elastischen Dichtungen 70 in die Nut 74 in einer Umfangsrichtung eingesetzt werden und dass geeignete, nicht dargestellte Anschläge entlang der Nut vorgesehen werden können, um eine Bewegung der elastischen Dichtungen in Umfangsrichtung zu verhindern. Außerdem benutzt die Dichtung den metallischen Kontakt ihrer benachbarten gegenüberliegenden Ränder und besitzt daher ein ausgezeichnetes Dichtungs- und Haltbarkeitsvermögen.

Claims (6)

  1. Turbine, zu der gehören: ein Turbinenleitapparathalterungsring (44) mit einer im Wesentlichen axial weisenden ersten Oberfläche (54); ein Turbinenleitapparatsegment (41), das wenigstens eine Statorleitschaufel (20) aufweist und zu dem ein inneres Band (38) gehört, wobei das Segment eine zweite Oberfläche (50) aufweist, die der ersten Oberfläche axial gegenüber liegt; wobei eine der ersten und zweiten Oberfläche einen sich an ihr entlang erstreckenden axialen Vorsprung (48) aufweist, um mit der jeweils anderen der ersten und zweiten Oberfläche in Berührung zu kommen, um dazwischen eine erste Dichtung (46) zu bilden, die zwischen Bereichen hohen und niedrigen Drucks (37, 14) an einander gegenüber liegenden Seiten der Dichtung abdichtet; gekennzeichnet durch: eine elastische Dichtung (70), die sich zwischen der ersten und zweiten Oberfläche und zwischen seitlichen Rändern des Segments erstreckt, wobei ein erster Rand (78) der elastischen Dichtung an einer der ersten und zweiten Oberflächen befestigt ist und ein zweiter Rand (88) der elastischen Dichtung mit der jeweils anderen der ersten und zweiten Oberflächen abgedichtet in Eingriff bringbar ist, um gegen die jeweils andere Oberfläche abzudichten.
  2. Turbine nach Anspruch 1, wobei die elastische Dichtung in einer Umfangsrichtung um eine Achse der Turbine gekrümmt ist, wobei der zweite Rand in Reaktion auf einen an der ersten Dichtung vorbei gelangenden Leckstrom gegen die jeweils andere Oberfläche abdichtet.
  3. Turbine nach Anspruch 1, wobei die elastische Dichtung auf Blech basiert.
  4. Turbine nach Anspruch 1 mit einer in einer der ersten und zweiten Oberflächen ausgebildeten Nut (74), wobei die elastische Dichtung aus Blech gefertigt ist und der erste Rand der Dichtung eine aus dem Blech bestehende Kante (80) aufweist, die gefalzt ist, um mit einer Oberfläche der Nut in abdichtenden Eingriff zu gelangen.
  5. Turbine nach Anspruch 1 mit einer in einer der ersten und zweiten Oberflächen ausgebildeten Nut, wobei die elastische Dichtung aus Blech gefertigt ist, wobei ein länglicher erster Streifen (82) an der elastischen Dichtung entlang ihres ersten Randes befestigt ist und innerhalb der Nut in Eingriff kommt, um die elastische Dichtung in der Nut zu halten.
  6. Turbine nach Anspruch 1, wobei der axial sich erstreckende Vorsprung sich längs einer Sehnenlinie des Segments erstreckt, um eine Sehnengelenkdichtung zu bilden.
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