DE60221782T2 - Gasturbine mit einer Zusatzdichtung für Statorelemente - Google Patents

Gasturbine mit einer Zusatzdichtung für Statorelemente Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Dichtungen in einer Gasturbine zur Ergänzung der Sehnenscharnierdichtungen zwischen Turbinendüsen bzw. Turbinenleitapparaten und einem Turbinenleitapparatträgerring und insbesondere zusätzliche Dichtungen, die dazu dienen, die Leckageverluste an den Sehnenscharnierdichtungen im Wesentlichen zu minimieren oder zu beseitigen.
  • In einer Gasturbine strömen heiße Verbrennungsgase von Brennkammern durch die Düsen bzw. Leitapparate und die Laufschaufeln der ersten Stufe sowie durch die Leitapparate und Laufschaufeln der nachfolgenden Turbinenstufen. Die Leitapparate der ersten Stufe enthalten gewöhnlich eine ringförmige Reihe oder Anordnung von gegossenen Leitradsegmenten, die jeweils eine oder mehrere Statorleitschaufeln pro Segment enthalten. Jedes Leitradsegment der ersten Stufe enthält ferner einen inneren und einen äußeren Bandabschnitt, die radial voneinander beabstandet sind. Nach der Montage der Leitradsegmente sind die Statorleitschaufeln in Umfangsrichtung in Abstand zueinander angeordnet, um eine ringförmige Reihe aus diesen zwischen dem ringförmigen inneren und äußeren Band zu bilden. Ein Leitradhaltering, der mit dem äußeren Band der Leitapparate der ersten Stufe verbunden ist, trägt die Leitapparate der ersten Stufe in dem Gasströmungspfad der Turbine. Ein ringförmiger Leitradstützring, der vorzugsweise an einer horizontalen Mittellinie unterteilt ist, steht mit dem inneren Band in Eingriff und haltert die Düsen der ersten Stufe gegen eine axiale Bewegung.
  • In einer beispielhaften Anordnung sind achtzehn gegossene Segmente mit zwei Leitschaufeln pro Segment vorgesehen. Die ringförmige Reihe der Segmente ist entlang der aneinander angrenzenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten durch Seitendichtungen gegeneinander abgedichtet. Die Seitendichtungen dichten zwischen einem Hochdruckbereich radial innerhalb des inneren Bandes, d.h. einer Kompressoraustrittsluft unter einem hohen Druck, und den heißen Verbrennungsgasen in dem Heißgasströmungspfad ab, die unter einem niedrigen Druck stehen.
  • Sehnenscharnierdichtungen oder Sehnengelenkdichtungen (Chordal Hinge Seals) werden verwendet, um zwischen dem inneren Band der Leitapparate der ersten Stufe und einer axial gegenüberliegenden Oberfläche des Leitradstützrings eine Abdichtung zu schaffen. Jede Sehnenscharnierdichtung enthält einen axialen Vorsprung, der sich geradlinig entlang einer Sehnenlinie des inneren Bandabschnitts jedes Leitradsegmentes erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Sehnenscharnierdichtung entlang einer inneren Schiene jedes Segmentes, wobei die Schiene radial innen in Bezug auf den inneren Bandabschnitt liegt. Der Vorsprung der Sehnenscharnierdichtung steht in einem abdichtenden Kontakt mit der axial gegenüberliegenden Dichtungsfläche des Leitradstützrings.
  • US 4 815 933 beschreibt eine bolzenlose Turbinenleitrad- und Leitradträgeranordnung, die einen Turbinenleitradmontageflansch enthält, der in einem Leitradsitz untergebracht ist, der einen Teil des Leitradträgers bildet. An dem Turbinenleitrad ist benachbart zu dem Leitradsitz eine druckbetätigt biegbare Dichtung befestigt.
  • Während eines Betriebs und/oder einer Reparatur des Leitrads der ersten Stufe ist festgestellt worden, dass ein Verzug Spalten zwischen den Sehnenscharnierdichtungen und der Dichtungsfläche des Düsenstützrings hinterlassen kann. Diese Spalten ermöglichen einen Leckagestrom, der von dem Hochdruckbereich radial innerhalb des ringförmigen inneren Bandes an den Sehnenscharnierdichtungen vorbei in den Heißgasströmungspfad hinein führt. Dies bedeutet, dass die Sehnenscharnierdichtungen zur Verhinderung einer Leckströmung unzureichend sind, wenn die Vorsprünge der Sehnenscharnierdichtungen den Kontakt mit der Dichtungsfläche des Leitradstützrings verlieren. Demgemäß besteht ein Bedarf nach einer zusätzlichen Dichtung an der Verbindung zwischen den Leitapparaten der ersten Stufe und dem Leitradstützring, um die an den Sehnenscharnierdichtungen vorbeiführende Leckströmung auf ein Minimum zu reduzieren oder zu eliminieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Zusatzdichtung zwischen den Düsen- bzw. Leitradsegmenten der ersten Stufe und dem Düsen- bzw. Leitradstützring geschaffen, die eine Leckage an den Sehnenscharnierdichtungen vorbei verhindert oder auf ein Minimum reduziert und die schnell und einfach einzubauen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die zusätzliche Dichtung eine elastische Metallblechdichtung, die an der inneren Schiene gesichert ist und einen Rand aufweist, der vorgespannt ist, um in abdichtender Verbindung mit einer ersten Oberfläche des Leitradstützrings zu stehen. Vorzugsweise ist die Metallblechdichtung zu einer im Wesentlichen L-förmigen Gestalt gebogen oder abgekantet, wobei sich die beiden Beinabschnitte der Metallblechdichtung entlang einer Seite der inneren Schiene, die von der Sehnenscharnierdichtung entfernt liegt, bzw. entlang einer radial in neren Fläche der inneren Schiene erstrecken. Die Metallblechdichtung erstreckt sich über die volle Sehnenlänge der inneren Schiene hinweg. An der Verbindungsstelle zwischen den Beinabschnitten ist die Metallblechdichtung hinterdreht bzw. freigearbeitet, um einen von dem Eckrand der inneren Schiene weggerichteten Wulst zu bilden. Der Rand der Metallblechdichtung ist vorgespannt und erstreckt sich in axialer Richtung, wobei er anschließend in eine im Wesentlichen radial nach innen weisende Richtung umgebogen ist, um gegen die erste Oberfläche des Leitradstützrings abzudichten.
  • Um das Metallblechdichtungssegment an der inneren Schiene zu haltern und zu klemmen, liegt über der Dichtung ein komplementär gestalteter Träger bzw. eine komplementär gestaltete Klammer, der bzw. die eine Leckströmung zwischen der Metallblechdichtung und der inneren Schiene unterdrückt oder verhindert. Entweder ist der Träger vorzugsweise an der inneren Schiene entlang ihrer radial äußeren Kante sowie entlang von Enden des Trägers und der inneren Schiene angeschweißt, oder der Träger kann mit der inneren Schiene verschraubt sein. In jedem Fall haltert der Träger die Dichtung, klemmt die Dichtung gegen die innere Schiene, sorgt für die abdichtende Abstützung zwischen der Dichtung und der inneren Schiene und hält den vorgespannten Rand der Metallblechdichtung in abdichtender Verbindung mit der ersten Oberfläche des Leitradstützrings.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Turbine geschaffen, die einen Turbinenleitradstützring mit einer im Wesentlichen axial weisenden ersten Oberfläche, ein Turbinenleitradsegment mit wenigstens einer Statorleitschaufel und einer radial innen verlaufenden inneren Schiene, die eine der ersten Oberfläche axial gegenüberliegende zweite Oberfläche aufweist, eine Dichtung, die sich entlang der inneren Schiene erstreckt und ein Metallblechsegment mit einem flexiblen Rand enthält, der zur Abdichtung gegen die erste Oberfläche vorgespannt ist, und eine Halteklammer bzw. einen Stützträger aufweist, der sich entlang wenigstens eines Abschnitts einer Seite der Dichtung erstreckt, um das Metallblechsegment entlang der inneren Schiene zu stützen, wobei der Stützträger an der inneren Schiene derart befestigt ist, dass er das Metallblechsegment gegen einen Wandabschnitt der Innenschiene klemmt und eine Leckage zwischen der Schiene und dem Metallblechsegment auf ein Minimum reduziert oder verhindert.
  • Die Erfindung ist nachstehend in größeren Einzelheiten zu Beispielszwecken mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise schematisierte seitliche Aufrissansicht eines Abschnitts einer Gasturbine;
  • 2 eine vergrößerte ausschnittsweise Querschnittsansicht unter Veranschaulichung eines herkömmlichen Sehnendichtungsscharniers;
  • 3 eine ausschnittsweise Perspektivansicht unter Veranschaulichung eines Abschnitts einer herkömmlichen Sehnenscharnierdichtung entlang einer inneren Schiene eines Leitradsegmentes;
  • 4 eine ausschnittsweise Perspektivansicht mit im Querschnitt dargestellten Teilen unter Veranschaulichung der herkömmlichen Sehnenscharnierdichtung in einem abdichtenden Kontakt mit einem Leitradstützring der Gasturbine;
  • 5 eine vergrößerte ausschnittsweise Querschnittsdarstellung unter Veranschaulichung einer Zusatzdichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine ausschnittsweise Perspektivdarstellung der Sehnenscharnierdichtung und der Zusatzdichtung, betrachtet von der hinteren Fläche der inneren Schiene aus; und
  • 7 eine Perspektivansicht der Zusatzdichtung und ihres Stützträgers.
  • Indem nun auf 1 Bezug genommen wird, ist dort ein repräsentatives Beispiel für einen Turbinenabschnitt einer Gasturbine dargestellt, der allgemein mit 10 bezeichnet ist. Die Turbine 10 nimmt heiße Verbrennungsgase von einer ringförmigen Reihe von nicht dargestellten Brennkammern auf, die die heißen Gase durch ein Übergangsstück 12 zur Strömung entlang eines ringförmigen Heißgaspfades 14 hindurchleiten. Entlang des Heißgaspfades 14 sind Turbinenstufen angeordnet. Jede Stufe weist mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Laufschaufeln, die an dem Turbinenrotor befestigt sind und einen Teil desselben bilden, sowie mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Statorleitschaufeln auf, die eine ringförmige Reihe von Leitapparaten bilden. Beispielsweise enthält die erste Stufe mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Laufschaufeln 16, die auf einem Rotorlaufrad 18 der ersten Stufe angebracht sind, sowie mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Statorleitschaufeln 20. In ähnli cher Weise enthält die zweite Stufe mehrere Laufschaufeln 22, die auf einem Rotorlaufrad 24 montiert sind, sowie mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Statorleitschaufeln 26. Es können weitere Stufen, zum Beispiel eine dritte Stufe, die aus mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Laufschaufeln 28, die auf einem Rotorlaufrad 30 der dritten Stufe montiert sind, und mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Statorleitschaufeln 32 besteht, vorgesehen sein. Es ist verständlich, dass die Statorleitschaufeln 20, 26 und 32 an einem Turbinengehäuse montiert und fixiert sind, während die Laufschaufeln 16, 22 und 28 sowie Laufräder 18, 24 und 30 einen Teil des Turbinenrotors bilden. Zwischen den Rotorlaufrädern sind Abstandshalter 34 und 36 angeordnet, die ebenfalls einen Teil des Turbinenrotors bilden. Es versteht sich, dass sich die Kompressoraustrittsluft in einem Bereich 37 befindet, der radial innerhalb der ersten Stufe angeordnet ist, und dass eine derartige Luft in dem Bereich 37 im Vergleich zu dem Druck der entlang des Heißgaspfads 14 strömenden Heißgase einem höheren Druck ausgesetzt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die erste Stufe der Turbine sind die Statorleitschaufeln 20, die die Düsen bzw. Leitapparate der ersten Stufe bilden, zwischen einem inneren und einem äußeren Band 38 bzw. 40 angeordnet, die von dem Turbinengehäuse getragen sind. Wie vorstehend erwähnt, sind die Leitapparate der ersten Stufe aus mehreren Leitradsegmenten 41 (3) ausgebildet, die jeweils eine, vorzugsweise zwei Statorleitschaufeln tragen, die sich zwischen einem inneren und einem äußeren Bandabschnitt erstrecken und in einer ringförmigen Reihe von Segmenten angeordnet sind. Ein Leitradhaltering 42, der mit dem Turbinengehäuse verbunden ist, ist mit dem äußeren Band gekoppelt und sichert das Leitrad der ersten Stufe. Ein Leitradstützring 44, der radial innerhalb des inneren Bandes 38 der Leitapparate der ersten Stufe angeordnet ist, steht mit dem inneren Band 38 in Eingriff. Insbesondere enthält der Grenzbereich bzw. die Verbindungsstelle zwischen dem inneren Band 38 und dem Leitradstützring 44 eine innere Schiene 52 (2). Die innere Schiene 52 enthält einen sich in Sehnenrichtung geradlinig erstreckenden axialen Vorsprung 48, der hierin anschließend allgemein und zusammenfassend als eine Sehnenscharnierdichtung 46 bezeichnet wird. Der Vorsprung 48 erstreckt sich entlang einer in Axialrichtung weisenden Oberfläche 50 der inneren Schiene 52, die einen einstückigen, integralen Teil jedes Leitradsegmentes und insbesondere des inneren Bandes 38 bildet. Der Vorsprung 48 steht mit einer ersten ringförmigen Oberfläche 54 des Leitradstützrings 44 in Eingriff. Es versteht sich, dass sich die Austrittsluft des Hochdruckverdichters in dem Bereich 37 befindet, während die heißen Gase unter niedrigerem Druck, die in dem Heißgaspfad 14 strömen, sich auf der gegenüberliegenden Seite der Dichtung 46 befinden. Die Sehnenscharnierdichtung 46 ist folglich dazu vorgesehen, eine Abdichtung gegen eine Leckage aus dem Hochdruckbereich 37 in den Niederdruckbereich des Heißgaspfades 14 hinein zu schaffen.
  • Wie zuvor erwähnt, neigen die Komponenten der Leitapparate und des Leitradstützrings während eines Betriebs der Turbine jedoch dazu, zwischen den Vorsprüngen 48 und der Oberfläche 54 des Leitradstützrings 44 Leckagespalte zu bilden, durch die hindurch eine Leckströmung von dem Hochdruckbereich in den Niederdruckbereich austreten kann. Um eine in den Heißgaspfad 14 hinein führende Leckströmung auf ein Minimum zu reduzieren oder zu verhindern, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Zusatzdichtung zur Schaffung einer Abdichtung zwischen den Leitapparaten der ersten Stufe und dem Leitradstützring 44 geschaffen. Die Zusatzdichtung, die allgemein mit 70 bezeichnet ist (5), ist in Dichtungssegmenten 73 vorgesehen, die sich in einer Sehnenrichtung erstrecken und hinsichtlich der Länge in der Sehnenrichtung der Länge der inneren Schiene 52 entsprechen. Jedes Dichtungssegment ist aus einer dünnen, elastischen Metallblechdichtung ausgebildet, die eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt mit im Wesentlichen radial und axial verlaufenden Beinabschnitten 76 bzw. 78 aufweist. Die Beinabschnitte 76 und 78 sind entsprechend der Form der von der Oberfläche 50 entfernten Seite 79 der inneren Schiene 52 und der radial inneren Fläche 80 der inneren Schiene gestaltet. Zwischen den Beinabschnitten 76 und 78 ist eine Ausrundung oder ein Wulst 82 vorgesehen, die bzw. der einen Teil des Metallblechsegmentes bildet und die bzw. der von der geradlinig verlaufenden Kante 84 an der Verbindung der Seite mit der inneren Fläche der inneren Schiene 52 weggerichtet ist. Dies verhindert einen Verschleiß und einen möglichen Schaden an der Verbindungsstelle zwischen den Beinabschnitten des Dichtungssegmentes.
  • Das Metallblechdichtungssegment 73 enthält einen distalen Randabschnitt 86, der vorgespannt ist, um sich axial und radial nach innen zu erstrecken, um mit der Dichtungsfläche 54 des Leitradstützrings 44 in Anlage zu stehen.
  • Um die Dichtung wie vorstehend beschrieben in Stellung zu haltern, ist eine Halteklammer bzw. ein Stützträger 83 vorgesehen, die bzw. der eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt entsprechend der Gestalt des Metallblechsegmentes aufweist. Der Träger 83 enthält entsprechende Beinabschnitte 88 und 90, die sich gegen die Metallblechdichtung abstützen und die Metallblechdichtung in einer eingeklemmten Dichtungsverbindung mit der inneren Schiene 52 haltern. Zur Sicherung des Trägers und der Metallblechdichtung an der inneren Schiene kann der Träger 83 an der inneren Schiene entlang deren radial äußeren Kante angeschweißt sein, wie dies durch die Schweißnaht 92 angezeigt ist, und er kann ferner entlang der gegenüberliegenden Enden der inneren Schiene 52 angeschweißt sein. Alternativ kann der Träger 83 gemeinsam mit dem Metallblechsegment 73 durch Bolzen mit der inneren Schiene 52, vorzugsweise entlang der von der Oberfläche 52 entfernten Seite von dieser, verbunden sein. Die Bolzenlöcher und Abschnitte der Bolzen sind in 7 bei 94 bzw. 96 angezeigt. Die Bolzenköpfe kommen natürlich entlang der zugänglichen Rückseite des Beinabschnitts 88 des Trägers 83 zum Vorschein.
  • Die Zusatzdichtung wird durch die Vorspannkraft des Randabschnitts 86 gegen die Fläche 54 in Dichtungsverbindung mit der Oberfläche 54 gehalten. Während eines Turbinenbetriebs spannt zusätzlich der Hochdruck aus dem Hochdruckbereich 37 der Turbine den flexiblen Randabschnitt 86 gegen die Dichtungsfläche 54 des Leitradstützrings vor. Der rein metallische Kontakt entlang der Dichtungsflächen stellt eine effektive Abdichtung sicher. Die Metallblechdichtung kann eine Dicke in der Größenordnung von 0,006 Zoll aufweisen. Es versteht sich, dass bei der angeschweißten oder angebolzten Anordnung die Zusatzdichtung aufwandslos und einfach an der inneren Schiene eingebaut werden kann. Außerdem können durch Übergreifen der Metallblechteile an der Kante des Dichtungssegmentes, d.h. durch Ausdehnung der Metallblechdichtung über die Ränder der inneren Schiene hinweg, die Spalte zwischen benachbarten Leitradsegmenten abgedichtet werden. Es versteht sich, dass jeder Verzug oder jede Verformung der Teile der Turbine, d.h. der inneren Schiene und des Leitradstützrings, einen Spalt zwischen dem Vorsprung 48 der Sehnenscharnierdichtung und der Dichtungsfläche 54 freilegen könnte. Die Vorspannkraft und der Hochdruck, die gegen den Rand 86 der Zusatzdichtung einwirken, erhalten eine Abdichtung zwischen den Leitradsegmenten und dem Leitradstützring aufrecht. Ferner wird mit der an die Flächen der inneren Schiene 52 geklemmten Metallblechdichtung eine Leckage von der Rückseite der Dichtung aus verhindert.

Claims (7)

  1. Turbine, aufweisend: einen Turbinenleitradstützring (44) mit einer im Wesentlichen in Axialrichtung zeigenden ersten Oberfläche (54); und ein Turbinenleitradsegment (41) mit wenigstens einer Statorleitschaufel (20) und einer sich radial innen erstreckenden inneren Schiene (52) mit einer der ersten Oberfläche axial gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (50), wobei die innere Schiene (52) einen Vorsprung (48) aufweist, der sich axial aus der inneren Schiene (52) für einen Dichtungseingriff mit der ersten Oberfläche (54) erstreckt und eine erste Dichtung damit ausbildet; gekennzeichnet durch eine Zusatzdichtung (70), die sich entlang der inneren Schiene erstreckt und ein Metallblechsegment (73) mit einem flexiblen Rand enthält, der zur Abdichtung gegen die erste Oberfläche vorgespannt ist; und einen Stützträger (83), der sich wenigstens entlang eines Abschnitts einer Seite der Dichtung erstreckt, um das Metallblechsegment entlang der inneren Schiene zu stützen, wobei der Stützträger an der inneren Schiene befestigt ist, um das Metallblechsegment gegen einen Wandabschnitt der inneren Schiene zu klemmen und um eine Leckage zwischen der Schiene und dem Metallblechsegment zu minimieren oder zu verhindern.
  2. Turbine nach Anspruch 1, wobei sich die Dichtung geradlinig in einer Sehnenrichtung entlang der inneren Schiene erstreckt, während sich das Metallblechsegment entlang einer von der zweiten Oberfläche entfernten Seite der inneren Schiene erstreckt.
  3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger mit der inneren Schiene mit dem dazwischen eingeklemmten Metallblechsegment verschweißt (92) ist.
  4. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger mit der inneren Schiene mit dem dazwischen eingeklemmten Metallblechsegment verschraubt (96) ist.
  5. Turbine nach Anspruch 2 oder irgendeinem direkt oder indirekt davon abhängigen Anspruch, wobei das Metallblechsegment sich entlang einer radialen Innenfläche (80) der inneren Schiene erstreckt und sich der Stützträger entlang der entfernten Seite und der Innenfläche der inneren Schiene erstreckt.
  6. Turbine nach Anspruch 5, wobei der Träger mit der inneren Schiene entlang einer radial äußeren Kante des Trägers und entlang gegenüberliegenden Enden des Trägers und der inneren Schiene verschweißt (92) ist.
  7. Turbine nach Anspruch 6, wobei sich der Vorsprung (48) geradlinig entlang der inneren Schiene erstreckt.
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