DE60221924T2 - Zentralisiertes dynamisches Ressourcenreservierungsverfahren gestützt auf den Austausch dienstspezifischer Kapazitätseinstellungen in einem Multi-RAT-Netzwerk - Google Patents

Zentralisiertes dynamisches Ressourcenreservierungsverfahren gestützt auf den Austausch dienstspezifischer Kapazitätseinstellungen in einem Multi-RAT-Netzwerk Download PDF

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    • H04W36/22Performing reselection for specific purposes for handling the traffic

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der öffentlichen, landgestützten Mobilfunknetzwerke (Public Land Mobile Networks, PLMN), genauer gesagt ein zentralisiertes dynamisches Ressourcenreservierungsverfahren gestützt auf den Austausch dienstspezifischer Kapazitätseinstellungen in einem Multi-RAT-Netzwerk.
  • STAND DER TECHNIK
  • Mit der kommenden Einführung von UMTS-Systemen (Universal Mobile Telecommunication System) der 3. Generation werden die Möglichkeiten der Multi-RAT-Technologie (RAT = Radio Access Technology, Funkzugangstechnologie) in den Vordergrund gerückt werden. Die frühere 2. Generation des PLMN (Public Land Mobile Network, öffentliches, landgestütztes Mobilfunknetzwerk) beinhaltet: GSM 900 MHz (Global System for Mobile communication, globales System für mobile Kommunikation), DCS 1800 MHz (Digital Cellular System, digitales Zellenfunksystem), GSM EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution, verbesserte Datenraten für die GSM-Weiterentwicklung), GPRS (General Packet Radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst); PCS (Personal Communication System, persönliches Kommunikationssystem) usw. Bei dem neuen UMTS-System der 3. Generation wurden zwei CDMA-Funkzugangsverfahren (CDMA = Code Division Multiple Access, Code-Multiplex-Vielfachzugriff) definiert, die jeweils wie folgt bekannt sind: TDD UTRA (Time Division Duplex UMTS-Terrestrial Radio Access, Zeitduplex-UMTS-Zugang), bei dem die Übertragungsrichtungen in der Zeitdomäne unterschieden werden, und FDD (Frequency Division Duplex, Frequenzduplex) UTRA, bei dem die Übertragungsrichtungen in der Frequenzdomäne unterschieden werden. FDD UTRA wird vom WCDMA(Wide band Code Division Multiple Access, Breitband-Code-Multiplex-Vielfachzugriff)-System verwendet. Das TDD UTRA-Verfahren sieht seinerseits zwei Optionen vor: ein HCR (High Chip Rate, hohe Chip-Rate) TDD mit 3,84 Mops und ein LCR (Low Chip Rate, niedrige Chip-Rate) TDD mit 1,28 Mchip/s. Die Antragstellerin und der CWTS-Ausschuss (Chinese Wireless Telecommunication Standards, chinesischer Normungsausschuss für drahtlose Telekommunikation) sind weiterhin um die Entwicklung eines TDSCDMA-Standards (Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access, zeitgeteiltes synchrones Code-Multiplex-Vielfachzugriffsverfahren) bemüht, der auf der TDD-Bitübertragungsschicht mit 1,28 Mchip/s nach dem 3GPP-Standard beruht und viele der Funktionen und Prozeduren der höheren Schichten des GSM-GPRS-Systems weiterverwendet, so dass den Betreibern eine Technologie geboten wird, die auf den meisten der im Einsatz befindlichen GSM-Netzelemente ausgeführt werden kann.
  • Sowohl die 2. als auch die 3. Generation der PLMNs werden von internationalen Organisationen standardisiert, deren Ziel darin besteht, den Betrieb von Systemen unterschiedlicher Hersteller untereinander kompatibel zu machen. Insbesondere: Das GSM wird in den relevanten Technical Reports (TR, technische Berichte) beschrieben, die von der Special Mobile Group (SMG) des European Telecommunications Standards Institute (ETSI) herausgegeben wurden, während UMTS in den Technical Specifications (TS, technische Spezifikationen) beschrieben wird, die von dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) im Rahmen der ITU-T (International Telekommunikation Union, internationale Fernmeldeunion) herausgegeben werden. Zu dem Zeitpunkt, da diese Schrift verfasst wurde, gab es die SMG nicht mehr, und die entsprechende GSM-Arbeit wurde von 3GPP übernommen, so dass dort die Standardisierung der beiden Systeme, sowohl GSM als auch UMTS, zusammengefasst ist.
  • 1 zeigt ein Multi-RAT-PLMN, das demnächst in Europa zum Einsatz kommen wird. Das neue universelle System für Mobilkommmunikation (Universal Mobile Telecommunications System, UMTS) nutzt das das vorhandene Kernnetzwerk des globalen Systems für mobile Kommunikation (GSM CN, Global System for Mobile Communication Core Network) gemeinsam mit dem GPRS-Dienst. Das Kernnetzwerk CN ist mit einem oder mehreren Basisstations-Subsystem(en) (BSS, Base Station Subsystem) des GSM und mit einem oder mehreren Funknetzwerk-Subsystem(en) (RNS, Radio Network Subsystem) eines UTRAN (Universal Terrestrial Radio Access Network, UMTS-Zugangsnetzwerk) verbunden. Das UMTS-System von 1 wird in der TS 23.002 (CN) und in der TS 25.401 (UTRAN) beschrieben. Das UTRAN und das BSS sind über Funk mit einer Vielzahl von Teilnehmer-Endgeräten (UE, User Equipment) verbunden, von denen jedes ein mobiles Endgerät (ME, Mobile Equipment) mit einer entsprechenden USIM-Karte (USIM = UMTS Subscriber Identity Module, UMTS-Teilnehmeridentitätsmodul) enthält. Ohne Einschränkungen kann ein UE entweder vom Ein- oder Multi-Standard-Typ sein. Das UTRAN beinhaltet eine Vielzahl von Knoten-B-Blöcken, die mittels Schnittstellen Iub jeweils mit einer entsprechenden Funknetzwerk-Steuerungseinheit (Radio Network Controller, RNC) verbunden sind. Ein Knoten B enthält eine Basisstation (BTS, Base Transceiver Station), die über eine Funkschnittstelle Uu mit den UE verbunden ist. Die obere RNC ist eine bedienende Funknetzwerk-Steuerungseinheit (S-RNC, Serving RNC), die mit dem Kernnetzwerk CN mittels einer ersten Schnittstelle Iu(CS) für Leitungsvermittlung (CS = Circuit Switched) und einer zweiten Schnittstelle Iu(PS) für die Paketvermittlung (PS = Packet Switched) des GPRS verbunden ist. Sie ist darüber hinaus mit einem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC, Operation and Maintenance Centre) verbunden. Bei der darunter angeordneten RNC kann es sich um eine Drift-RNC, D-RNC, handeln, die mit der oberen S-RNC mittels einer Schnittstelle Iur verbunden ist. Das UTRAN mit den bedienten UE bildet ein Funknetzwerk-Subsystem (RNS, Radio Network Subsystem), das in der TS 23.110 beschrieben wird.
  • Der GSM-BSS-Block enthält eine Vielzahl von BTSs, die mittels einer Abis-Schnittstelle mit einer Basisstations-Steuerungseinheit (Base Station Controller, BSC) und mittels einer Funk-Schnittstelle Um mit den UE verbunden sind. Die BSC wird über eine Schnittstelle Gb (paketvermittelt) an das Kernnetzwerk CN angeschlossen und wird des Weiteren an eine mit einer Transcoder- und Datenratenanpassungseinheit (Transcoder and Rate Adaptor Unit, TRAU), die über eine Schnittstelle A ebenfalls mit dem Kernnetzwerk CN verbunden ist, angeschlossen. Außerdem ist sie an ein Betriebs- und Wartungszentrum (OMC, Operation and Maintenance Centre) angeschlossen.
  • Das Kernnetzwerk CN enthält die folgenden Netzelemente: Funkvermittlungsstelle (MSC, Mobile Switching Centre)/Besucherdatei (VLR, Visitor Location Register), Netzübergang-MSC (GMSC, Gateway MSC), Zusammenarbeitsfunktion (IWF, Interworking Function)/Transcoder TC, CAMEL-Dienstumgebung (CSE, Camel Service Environment), Gerätedatei (EIR, Equipment Identity Register), Heimatdatei (HLR, Home Location Register), Authentifizierungszentrum (AuC, Authentication Centre), bedienender GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN, Serving GPRS Support Node) und Netzübergangs-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN, Gateway GPRS Support Node).
  • Innerhalb des Cn-Blocks sind die folgenden Schnittstellen zu erkennen: A, E, Gs, F, C, D, Gf, Gr, Gc, Gn und Gi. Der IWF-Block übersetzt die Schnittstelle Iu(CS) in die Schnittstelle A zum Block MSC/VLR. Das TC-Element führt für jede Sprachkomprimierung/-dekomprimierung hinsichtlich UTRAN die Transcodierung aus (anders als beim GSM, wo diese Funktion außerhalb des CN-Netzwerkes ausgeführt wird) und ist ebenfalls über die Schnittstelle A mit dem MSC-Block verbunden. Die GMSC ist über die Schnittstelle E mit dem MSC/VLR-Block sowie mit einem öffentlichen Fernsprechnetzwerk (PSTN, Public Switched Telephone Network) und einem diensteintegrierenden digitalen Netzwerk (ISDN, Integrated Services Digital Network) verbunden. Die Blöcke CSE, EIR, HLR und AUC sind mit dem MSC/VLR-Block in dieser Reihenfolge über die Gs-, F-, C- und D-Schnittstelle und mit dem Knoten SGSN über die Gf- und Gr-Schnittstelle verbunden. Der Block SGSN ist an einer Seite mittels der Schnittstelle Iu(PS) mit dem Block S-RNC innerhalb des UTRAN-Blocks und durch die Schnittstelle Gb mit der BSC innerhalb des GSM-BSS-Blocks verbunden. An der anderen Seite ist der Knoten SGSN über die Schnittstelle Gn mit dem Knoten GGSN verbunden. Der letzte Block ist über die Schnittstelle Gi mit einem paketvermittelten Netzwerk vom IP(Internet-Protokoll)-Typ und/oder vom X.25-Typ verbunden. Das Kernnetzwerk CN von 1 besteht aus einer, in der TS 23.101 beschriebenen, verbesserten GSM-Phase 2+ mit einem leitungsvermittelten Teil CS und einem paketvermittelten Teil GPRS. Eine andere wichtige Phase 2+ ist der kundenspezifische Anwendungsteil CAP für eine verbesserte Logik in mobilen Netzwerken (CAMEL, Customised Application for Mobile network Enhanced Logic), der zwischen der MSC und der CSE für intelligente Netzwerk(IN, Intelligent Network)-Anwendungen verwendet wird. Der CAP wird in der TS 29.078 beschrieben. Im Betrieb erstellen sowohl die MSC als auch der Knoten SGSN Aufzeichnungen über die einzelnen Standorte der mobilen Endgeräte und führen Sicherheits- und Zugangskontrollfunktionen aus. Es werden mehr Blöcke BSS und RNS mit dem Kernnetzwerk CN verbunden, das in der Lage ist, systeminterne Übergaben (Handover) zwischen benachbarten RNSs oder benachbarten BSSs und systemübergreifende Handover zwischen einem RNS und einem benachbarten BSS durchzuführen.
  • In Bezug auf GSM verbessert das UTRAN des Weiteren den Datendienst, indem größere Datendurchsätze und der für das Internet-Protokoll (IP) typische asymmetrische Datenverkehr ermöglicht werden. Das Netzwerk von 1, das nur einen minimalen Teil eines weltweiten Netzwerkes darstellt, soll das Weiterleiten eines Telefonanrufs innerhalb eines internationalen UMTS/GSM-Dienstbereiches gestatten, der in nationale Dienstbereiche unterteilt ist. Mittels der hierarchischen Struktur des UMTS-Netzwerkes ist jeder nationale Dienstbereich in die folgenden verschachtelten Domänen immer niedrigerer Bereiche unterteilt: PLMN-Dienstbereich; MSC/SGSN-Dienstbereich; Standortbereich (LA, Location Area) (CS-Domäne), der ausschließlich durch seine Standortbereichskennung (LAI, Location Area Identity) definiert ist; Weiterleitungsbereich (RA, Routing Area) innerhalb des SGSN-Dienstbereichs als Teilmenge des CS-Standortbereichs; Zellenbereich (Cell Area), in dem sich das UE gerade im Funkversorgungsbereich eines Zielknotens B oder einer BTS befindet.
  • Viele Protokolle sind dafür vorgesehen, den Datenaustausch an den verschiedenen Schnittstellen des Multi-RAT-Netzwerkes von 1 zu steuern. Diese Protokolle beruhen weitgehend auf dem OSI(Open System Interconnection)-Referenzmodell für CCITT(Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique)-Anwendungen (Empf. X.200). Das OSI-Modell ist in sieben Schichten aufgeteilt. Aus der Sicht einer bestimmten Schicht stellt die nächst niedrigere Schicht einen „Transfer-Service" mit spezifischen Merkmalen bereit. Die Art und Weise, in der die untere Schicht realisiert ist, ist für die nächst höhere Schicht ohne Bedeutung. Entsprechend sind für die untere Schicht die Bedeutung der von der höheren Schicht kommenden Daten oder der Anlass ihrer Übertragung ohne Belang.
  • In der Vergangenheit wurde das Problem der Erstellung einer ausreichend zuverlässigen Signalisierung in den Bereich der PSTNs verlegt. Für diesen Zweck wurde das CCITT-Signalisierungssystem 7 entwickelt, um ein international standardisiertes, universelles Zentralkanalsignalisierungs(CCS, Common Channel Signalling)-System bereitzustellen. Bei dem CCS handelt es sich um ein Signalisierungsverfahren, bei dem ein einziger Kanal mittels markierter Nachrichten Signalisierungsdaten, die beispielsweise eine Vielzahl von Leitungen betreffen, oder andere Informationen transportiert, die beispielsweise für das Netzwerkmanagement benutzt werden.
  • Die Zentralkanalsignalisierung CCS kann als eine Form von Datenaustausch betrachtet werden, die für verschiedene Typen von Signalisierung und Datentransfer zwischen Prozessoren in Telekommunikationsnetzwerken spezialisiert ist. Das Signalisierungssystem verwendet Signalisierungsverbindungen (Signalling Links) für die Übertragung von Signalisierungsnachrichten zwischen Telefonvermittlungs- oder anderen Knoten in dem Telekommunikationsnetzwerk, das von dem System bedient wird. Relevante SS7-Standards sind als ITU-T Q.7xx-Empfehlungen veröffentlicht und werden regelmäßig aktualisiert. Die SS7-Signalisierung wurde durch Hinzunahme neuer Funktionen, die für eingehende digitale PLMNs, intelligente Netzwerke und den paketvermittelten Dienst geeignet sind, nach und nach erweitert. Zur Unterstützung von PLMNs wurde vom ETSI ein mobiler Anwendungsteil (MAP, Mobile Application Part) entwickelt. Dieser MAP (TS 29.002) ist der wichtigste Anwendungsteil der Ebene 4, da er die Mobilitätsaspekte der Benutzer regelt. Zu typischen MAP-Funktionen gehören beispielsweise: Aktualisieren und Löschen von VLR-Standortdaten, Speichern von Wegeleitungsdaten im HLR-Register, Übergeben und Aktualisieren von Benutzerprofilen in HLR und VLR, Prüfen der IMEI (International Mobile Equipment Identity, internationale Mobilfunkgerätekennung), MSC-übergreifendes Handover usw.
  • Die im Netzwerk für die Signalisierung verwendete allgemeine Protokollarchitektur beinhaltet eine Zugangsschicht (AS, Access Stratum) mit einer überlagerten Nichtzugangsschicht (NAS, Non-Access Stratum). Die Zugangsschicht AS beinhaltet Schnittstellen-Protokolle und Funkprotokolle zum Austausch von Benutzerdaten und Steuerungsinformationen zwischen dem CN und dem UE. Diese Protokolle enthalten Mechanismen für die transparente Übertragung von NAS-Nachrichten, das heißt die so genannten Direkttransfer(DT, Direct Transfer)-Prozeduren. Die NAS-Schicht enthält Protokolle höherer Ebenen zum Abwickeln von Steuerungsaspekten, beispielsweise: Verbindungsverwaltung (CM, Connection Management), Mobilitätsverwaltung (MM, Mobility Management), GPRS-Mobilitätsverwaltung (GMM, GPRS Mobility Management), Sitzungsverwaltung (SM, Session Management), Kurznachrichtendienst (SMS, Short Message Service) usw. Diese allgemeine Protokollarchitektur besteht aus horizontalen Schichten und vertikalen Ebenen, die als voneinander logisch unabhängig betrachtet werden. An den verschiedenen RAT-Schnittstellen finden sich zwei horizontale Hauptschichten: eine obere Funknetzwerkschicht und eine untere Transportnetzwerkschicht, wobei sich in der letztgenannten die der Ebene 1 entsprechende Bitübertragungsschicht befindet. Im Allgemeinen gibt es jeweils drei vertikale Ebenen: eine Steuerebene, eine Benutzerebene und eine Transportnetzwerk-Steuerebene. Die Benutzerebene enthält den Datenstrom bzw. die Datenströme und den bzw. die Datenträger für den Datenstrom bzw. die Datenströme. Jeder Datenstrom ist gekennzeichnet durch ein oder mehrere für diese Schnittstelle spezifizierte(s) Rahmenprotokoll(e) aus. Die Benutzerebene wird zum Transport aller Benutzerdaten verwendet, beispielsweise für Sprachdaten oder Paketdaten. Die Steuerebene enthält mehrere Anwendungsprotokolle, die für die gesamte Steuersignalisierung verwendet werden, die prozedurspezifisch ist. Die Steuerebene enthält außerdem den bzw. die Signalisierungsträger zum Transportieren der Anwendungsprotokoll-Nachrichten. Die Transportnetzwerk-Steuerebene wird für die gesamte Steuersignalisierung innerhalb der Transportnetzwerkschicht verwendet; sie enthält keine Funknetzwerkschichtinformationen. Die Transportnetzwerk- Steuerebene fungiert als Ebene zwischen der Steuerebene und der Benutzerebene, sie ermöglicht, dass die Anwendungsprotokolle in der Steuerebene von der gewählten Technologie für Datenträger in der Benutzerebene völlig unabhängig sind. Bei den Funktionen der Schicht 1 handelt es sich um diejenigen, die die Schnittstelle zu dem physischen Medium bilden (beispielsweise: Lichtwellenleiter, Funkverbindung, Kupferkabel) und in der Lage sind, die Taktgewinnungsfunktion und die Übertragungsqualitätskontrolle zu bieten. Das physische Medium muss mit einigen ausreichend bekannten Standards kompatibel sein, das heißt SDH, SONET, Ex, Tx usw. Der asynchrone Übertragungsmodus (ATM, Asynchronous Transfer Mode) wird in der Schicht 2 der UTRAN-Transportnetzwerkschicht benutzt; das heißt, für alle 3 Ebenen der Schnittstellen Iu (TS 25.412), Iur (TS 25.422) und Iub (TS 25.432). Der ATM-Modus ermöglicht die Übertragung von Echtzeit(RT, Real Time)-Daten, beispielsweise Sprache und Video, sowie auch von Nichtechtzeit(NRT, Non-Real Time)-Daten, beispielsweise Paketdaten, Computerdateien und Grafiken.
  • 2 zeigt die Hauptprotokollstapel der CS- und PS-Steuerebene uneingeschränkt bezogen auf das einzige UMTS-Netzwerk von 1. Eine ähnliche Abbildung ist auch für den GSM-Teil vorhanden. Unten in 2 sind die folgenden Elemente dargestellt: UE, Knoten B, D-RNC, S-RNC, CN und die entsprechenden Schnittstellen Uu, Iub, Iur, Iu [Iu(CS), Iu(PS)]. Der untere Teil der Steuerebene beinhaltet die Transportschicht, auf der sich die Funkprotokolle und die Protokolle der Nichtzugangsschicht befinden. Die Transportschicht enthält die Elemente der Transportnetzwerkschicht, das heißt die Schichten L1 und L2, und einen Anwendungsteil für die Zugangsverbindungssteuerung (ALCAP, Access Link Control Application Part). Die NAS-Protokolle sind in 2 ebenfalls angegeben. Es wird Bezug genommen auf 2; die Transportebene an der Schnittstelle Uu ist die gleiche wie die bei der Benutzerebene beschriebene, sie besteht aus dem UTRA-FDD- oder TDD-Modus der Ebene 1 sowie den Medienzugriffssteuerungs(MAC, Medium Access Control)-Protokollen der Ebene 2 und der Funkverbindungssteuerung (RLC, Radio Link Control). Die Transportebene an den Schnittstellen Iub, Iur und Iu besteht wiederum aus der gleichen Ebene 1 wie für die Benutzerebene beschrieben. ATM und AAL1-3 werden als Signalisierungsprotokolle der Schicht 2 verwendet, insbesondere der Anwendungsteil ALCAP. Bei den angegebenen Funkprotokollen handelt es sich um die Folgenden: Funkressourcen-Protokoll (RRC, Radio Resource Protocol), Knoten-B-Anwendungsteil (NBAP, Node B Application Part), Funknetzwerk-Subsystem-Anwendungsteil (RNSAP, Radio Network Subsystem Application Part), Funkzugangsnetzwerk-Anwendungsteil (RANAP, Radio Access Network Application Part).
  • Im Betrieb wird das RRC als Protokoll für die Schicht 3 zur Übertragung von Steuerungsinformationen zwischen dem UE und dem UTRAN verwendet. Eine RRC-Nachricht transportiert alle Informationen, die erforderlich sind für das Aufbauen, Modifizieren oder Abbauen von Funkverbindungen (RL, Radio Link), welche als Nutzlast NAS-Signalisierung der höheren Schichten transportieren und die Mobilität der UE im RRC-verbundenen Modus ermöglichen. NBAP wird als Protokoll der Schicht 3 an der Schnittstelle Iub verwendet. Es transportiert eine gewöhnliche oder eine spezielle Signalisierung zwischen der C-RNC und den Knoten B. RNSAP wird als Protokoll der Schicht 3 an der Schnittstelle Iur verwendet. Es unterstützt den Inter-RNC-Mobilitäts- und den DCH-Basisverkehr und auch CCH-Verkehrsübertragungen. RANAP wird als Protokoll der Schicht 3 an der Schnittstelle Iu verwendet. Es wird zur Signalisierung zwischen dem UTRAN und dem Kernnetzwerk CN verwendet. RANAP ist an der Schnittstelle Iu beispielsweise zuständig für: Paging, Funkzugangskanal(RAB, Radio Access Bearer)-Verwaltung, S-RNC-Verschiebung, Sicherheits- und Überlastungskontrolle und die NAS-Signalisierungsübertragung.
  • Bei den angegebenen NAS-Protokollen handelt es sich um die Folgenden: Mobilitätsverwaltung (MM, Mobility Management), GPRS-Mobilitätsverwaltung (GMM, GPRS MM), Sitzungsverwaltung (SM, Session Management) und Verbindungsverwaltung (CM, Connection Management). MM unterstützt Funktionen wie beispielsweise: UE-Anbindung/Ablösung, Sicherheitsfunktionen und Aktualisierung der Standort-/Wegeleitungs-Bereiche. SM unterstützt Kontext-Aktivierung/Deaktivierung des Paketdatenprotokolls (PDP, Packet Data Protocol) für PS-Verbindungen. CM wird für die Steuerung von leitungsvermittelten Anrufen, Zusatzdiensten und die SMS-Unterstützung verwendet. Darüber hinaus enthalten RANAP und RRC Direkttransfer-Prozeduren für eine transparente Übertragung von NAS-Nachrichten zwischen UE und dem Kernnetzwerk CN.
  • Der Hauptzweck des Netzwerkes von 1 besteht in der Leitung von Sprachsignalen und Paketdaten zwischen unterschiedlichen Punkten eines geografisch weitgespannten Netzwerkes, wobei für den Endbenutzer stets die bestmögliche Dienstgüte (QoS, Quality of Service) gewährleistet wird. GPRS QoS ist in GSM 02.60 und GSM 03.60 spezifiziert. Im Hinblick auf die QoS werden die bereitgestellten Dienste folgenden Klassen zugeordnet:
    • – Dringlichkeitsklasse,
    • – Verzögerungsklasse,
    • – Verlässlichkeitsklasse,
    • – Spitzendurchsatzklasse und
    • – Durchschnittsdurchsatzklasse.
  • Die Dringlichkeitsklasse eines Dienstes gibt die relative Wichtigkeit des Aufrechterhaltens der vereinbarten Dienstgüte unter nicht normalen Bedingungen an, beispielsweise welche Pakete im Falle eines Problems wie einer Ressourceneinschränkung oder eines Datenstaus im Netzwerk verworfen werden. Für die Dringlichkeitsklassen sind die Dringlichkeitsstufen „Hoch", „Mittel" und „Niedrig" definiert.
  • Die Verzögerungsklasse definiert die Maximalwerte für die mittlere Verzögerung und eine 95-%-Verzögerung, die durch die Übertragung von Daten durch das (die) GPRS-Netzwerk(e) auftreten können. Der Verzögerungsparameter definiert eine Übertragungsverzögerung von Endpunkt zu Endpunkt, die bei der Übertragung von Dienstdateneinheiten (SDU, Service Data Unit) durch das (die) GPRS-Netzwerk(e) auftreten kann. Dazu gehört die Funkkanal-Zugangsverzögerung (Radio Channel Access Delay) in der Aufwärtsstrecke oder die Funkkanal-Planungsverzögerung (Radio Channel Scheduling Delay) in der Abwärtsstrecke, die Funkkanal-Durchlaufverzögerung (Radio Channel Transit Delay) (Aufwärts- und/oder Abwärtsstrecke) und die GPRS-Netzwerk-Durchlaufverzögerung (mehrere Sprünge).
  • Übertragungsverzögerungen in externen Netzwerken gehören nicht dazu. Es gibt vier Verzögerungsklassen. Das PLMN sollte mindestens die bestmögliche („Best-Effort") Verzögerungsklasse 4 unterstützen.
  • Die Verlässlichkeitsklasse definiert die Wahrscheinlichkeit des Verlustes, der Duplizierung, der falschen Reihenfolge oder der Beschädigung von Dienstdateneinheiten SDU.
  • Der Spitzendurchsatz wird in Oktetteinheiten pro Sekunde gemessen. Er gibt die Höchstrate an, mit der Daten für einen einzelnen PDP-Kontext erwartungsgemäß über das Netzwerk übertragen werden. Es gibt keine Garantie, dass diese Spitzenrate erreicht oder für eine gewisse Dauer gehalten werden kann, dies hängt von der MS-Fähigkeit und den verfügbaren Funkressourcen ab. Das Netzwerk beschränkt möglicherweise den Teilnehmer auf die ausgehandelte Spitzen-Datenrate, selbst wenn zusätzliche Übertragungskapazität verfügbar ist. Der Spitzendurchsatz ist unabhängig von der Verzögerungsklasse, die die GPRS-Netzdurchlaufverzögerung pro Paket bestimmt.
  • Der mittlere Durchsatz wird in Oktetteinheiten pro Stunde gemessen. Er gibt eine durchschnittliche Rate an, mit der Daten erwartungsgemäß während der verbleibenden Lebensdauer eines aktivierten PDP-Kontextes über das GPRS-Netzwerk übertragen werden. Das Netzwerk beschränkt möglicherweise den Teilnehmer auf die ausgehandelte mittlere Datenrate (beispielsweise für Flatrate-Abrechnung), selbst wenn zusätzliche Übertragungskapazität verfügbar ist. Eine bestmögliche („Best Effort") mittlere Durchsatzklasse kann ausgehandelt werden und bedeutet, dass der MS je nach Bedarf und Verfügbarkeit eine Datenrate zur Verfügung gestellt wird.
  • Die UMTS-QoS ist in der TS 23.107 spezifiziert. Im Hinblick auf die QoS werden die bereitgestellten Dienste folgenden Klassen zugeordnet:
    • – Konversationsklasse;
    • – Streamingklasse;
    • – Interaktivklasse und
    • – Hintergrundübertragungsklasse.
  • Der Hauptunterscheidungsfaktor zwischen diesen QoS-Klassen besteht darin, wie verzögerungsempfindlich der Verkehr ist: Die Konversationsklasse ist für Verkehr gedacht, der sehr verzögerungsempfindlich ist, während die Hintergrundübertragungsklasse die am wenigsten verzögerungsempfindliche Klasse ist.
  • Die Konversationsklasse betrifft vorwiegend Telefongespräche (beispielsweise GSM). Beim Internet und für Multimedia ist dieses Schema jedoch für eine Anzahl neuer Anwendungen erforderlich, beispielsweise für Sprache über IP (Voice over IP) und Videokonferenz-Tools. Die maximale Übertragungsverzögerung ist durch die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit bei Video- und Audiokommunikation gegeben. Aus diesem Grunde ist der Grenzwert für eine annehmbare Übertragungsverzögerung streng, da eine zu große Übertragungsverzögerung zu einem nicht annehmbaren Qualitätsverlust führt. Die Anforderung an die Übertragungsverzögerung ist infolgedessen beträchtlich niedriger und gleichzeitig stringenter als die Umlaufzeitverzögerung im Falle des interaktiven Verkehrs.
  • Die Streamingklasse ist dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Beziehungen (Schwankungen) zwischen Informationselementen (das heißt Abtastungen, Pakete) innerhalb eines Datenstromes bewahrt werden sollen, obwohl hier keinerlei Forderung nach einer niedrigen Übertragungsverzögerung besteht. Da der Datenstrom normalerweise am Empfangsende (im Teilnehmer-Endgerät UE) zeitlich synchronisiert wird, wird die höchste annehmbare Schwankung der Verzögerung über das Übertragungsmedium durch die Fähigkeit der Zeitsynchronisationsfunktion der Anwendung bestimmt. Die annehmbare Verzögerungsschwankung ist folglich sehr viel größer als die durch die Grenzen der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit gegebene Verzögerungsschwankung.
  • Die Interaktivklasse wird verwendet, wenn der Endbenutzer – dabei kann es sich um eine Maschine oder einen menschlichen Benutzer handeln – online ist, um Daten von einem fernen System (beispielsweise einem Server) anzufordern. Beispiele für eine menschliche Interaktion mit einem fernen System sind: Webbrowsing, Datenbankabfragen, Zugriffe auf einen Server.
  • Beispiele für eine Interaktion durch eine Maschine mit einem fernen System sind: Abfragen von Messwertaufzeichnungen und automatische Datenbankanfragen (Tele-Maschinen). Beim interaktiven Verkehr handelt es sich um das andere klassische Datenübertragungsschema, das allgemein durch das Anfrage/Antwort-Muster des Endbenutzers gekennzeichnet ist. Am Ziel der Nachricht gibt es eine die Nachricht (Antwort) innerhalb einer gewissen Zeit erwartende Einheit. Die Umlaufzeitverzögerung ist infolgedessen eines der Hauptattribute. Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass der Inhalt der Pakete transparent übertragen werden muss (mit niedriger Bitfehlerrate).
  • Die Hintergrundübertragungsklasse kommt zum Tragen, wenn der Endbenutzer, bei dem es sich üblicherweise um einen Computer handelt, Datendateien im Hintergrund sendet und empfängt.
  • Beispiele dafür sind die Zustellung von E-Mails, SMS, das Herunterladen von Datenbanken und der Empfang von Messwertaufzeichnungen im Hintergrund. Der Hintergrundverkehr ist eines der klassischen Datenübertragungsschemata, das allgemein dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ziel die Daten nicht innerhalb einer gewissen Zeit erwartet. Das Schema ist infolgedessen bezüglich der Zustellungszeit mehr oder weniger unempfindlich.
  • Diese Klassen können als Gruppen von Diensten zusammengestellt werden, beispielsweise: RT-Verkehrsdienst einschließlich der UMTS-Konversations- und Streamingklasse sowie NRT-Verkehrsdienst einschließlich der UMTS-Interaktivklasse und -Hintergrundübertragungsklasse. Für diese Dienste werden die Werte der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke getrennt betrachtet. Die Aufwärtsstrecke ist für die Übertragung von dem UE zum Knoten B oder von der MS zur BTS gedacht. Die Abwärtsstrecke ist für die entgegengesetzte Übertragungsrichtung vorgesehen.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 02/51176 A1 wird ein Datenübertragungsverfahren offengelegt, bei dem eine vorgegebene Übertragungskapazität in Form einer Menge von Zeitschlitzen (ZS) für die Basisstation (BTS') reserviert wird, um Daten zwischen Einheiten zu übertragen, beispielsweise zwischen einer Basisstation (BTS') und einer Basisstations-Steuerungseinheit (BSC') in einem Funkkommunikationssystem über eine Übertragungsstrecke (US).
  • Wenn eine Verbindung für Sprach- oder Datenübertragung aufgebaut wird, werden dieser Verbindung ein oder mehrere Zeitschlitze (ZS) aus der reservierten Übertragungskapazität zugewiesen, in denen die Daten zwischen der Basisstation (BTS') und der Basisstations-Steuerungseinheit (BSC') übertragen werden. Die Anzahl zugewiesener Zeitschlitze (ZS) hängt von dem über die Verbindung übertragenen Dienst ab.
  • Während der Verbindung kann sich die Anzahl der zugewiesenen Zeitschlitze (ZS) bei Bedarf dynamisch ändern. Nach Beendigung der Verbindung werden die zugewiesenen Zeitschlitze (ZS) freigegeben und als Teil der reservierten Übertragungskapazität zur Verfügung gestellt.
  • Das Verfahren ist ausschließlich auf den Bereich einer einzelnen Basisstations-Steuerungseinheit BSC beschränkt, und die Menge der reservierten Zeitschlitze wird statisch von den Basisstationen gemeinsam genutzt.
  • LÖSUNGSANSATZ FÜR DAS TECHNISCHE PROBLEM
  • Insbesondere in einem Multi-RAT-Netzwerk muss jede Funknetzwerk-Steuerungseinheit von den tatsächlichen Verkehrslastfähigkeiten der Nachbarzellen, die zu benachbarten Domänen anderer Steuerungseinheiten gehören, exakte Kenntnisse haben. Jede Funknetzwerk-Steuerungseinheit muss ihrerseits die Steuerungseinheiten von benachbarten Domänen über die tatsächlichen Verkehrslastfähigkeiten in ihrer eigenen Domäne informieren. Dies stellt eine Hilfe bei der Ausgabe oder Verhinderung von Befehlen für Handover- oder Zellenneuwahl dar, die an die Zellen benachbarter Domänen gerichtet sind.
  • Einstellungen für speziell zugewiesene oder gemeinsam genutzte Ressourcen werden an spezifischen Schnittstellen für jede RAT bereitgestellt, um spezifische Dienste zu unterstützen. Beim GPRS unterstützt das aktuelle System für GPRS vorgesehene Ressourcen auf TRXs, die GPRS-fähig sind. Beim GSM handelt es sich bei den besagten für GPRS vorgesehenen Ressourcen um eine Reihe von Zeitschlitzen (ZS). Darüber hinaus gibt es im GSM speziell für Sprachanrufe vorgesehene Ressourcen: ganze TRXs, die nicht GPRS-fähig sind. Beim GSM kann eine Anzahl von TSs so konfiguriert werden, dass sie gemäß einer der unten stehenden Optionen von Sprachanrufen und GPRS gemeinsam genutzt werden können:
    • • GPRS hat in dem ZS Priorität,
    • • Sprachanrufe haben in dem ZS Priorität,
    • • GPRS und Sprachanrufe haben in dem ZS dieselbe Priorität.
  • Für den Fall, dass in einem ZS ein kommender Sprachanruf Priorität hat und ihn verwenden muss, während er von GPRS benutzt wird, wird der GPRS-Dienst bei heutigen Ausführungsformen angehalten und der Sprachanruf gestartet.
  • Für UMTS ist auch eine Reservierung von Ressourcen möglich: Codes, Zeitschlitze und Leistung können für bestimmte Dienste zugewiesen werden. Beispielsweise kann eine bestimmte Anzahl von Codes leitungsvermittelten Ressourcen zugeordnet werden.
  • Im Rahmen einer gemeinsamen Funkressourcen-Verwaltung (CRRM, Common Radio Resource Management) ist es derzeitigen GSM- und UMTS-Systemen gestattet, Zellenkapazitäten und Lastdaten zwischen RNCs/BSCs auszutauschen. Der Austausch von Zellenlastdaten für Verkehrsmanagementzwecke ist Gegenstand des folgenden 3GPP TR 25.891 mit dem Titel: „Improvement of RRM across RNS and RNS/BSS (Release 6)". In diesem Dokument wird ein funktionales Modell vorgeschlagen, in dem eine ganze Gruppe von Funkressourcen für einen Betreiber als in „Funkressourcen-Pools" aufgeteilt betrachtet wird. Es wird Bezug genommen auf 3; diese Funkressourcen-Pools werden von zwei unterschiedlichen Typen von Funktionseinheiten gesteuert:
    • – RRM-Einheit: für die Funkressourcen-Verwaltung (RRM, Radio Resource Management) eines Funkressourcen-Pools zuständige Funktionseinheit, das heißt, diese kennzeichnet den Funkressourcen-Pool;
    • – CRRM-Einheit: für die gemeinsame Funkressourcen-Verwaltung (CRRM) zuständige Funktionseinheit, das heißt Koordination von sich überlappenden/benachbarten Funkressourcen-Pools, die von unterschiedlichen RRM-Einheiten gesteuert werden. Diese neue CRRM-Einheit wird eingeführt, um eine gewisse Koordination zwischen unterschiedlichen Funkressourcen-Pools, deren Funkressourcen mit demselben geografischen Bereich im Netzwerk verbunden sind, zu ermöglichen.
  • Zwischen einer CRRM-Einheit und einer oder mehreren RRM-Einheit(en) sowie zwischen zwei CRRM-Einheiten, jedoch nicht direkt zwischen zwei RRM-Einheiten, sind Schnittstellen und Funktionen vorgesehen. Informationen auf anderen Systemen (beispielsweise systemübergreifende Messungen GSM/UTRAN) können entweder durch die Kernnetzwerk-Schnittstellen oder die Schnittstelle Iur-g zwischen RNC und BSC abgerufen werden. Die funktionalen Beziehungen zwischen den Einheiten des funktionalen Modells beruhen auf zwei Funktionstypen: Berichtsdaten und RRM-Entscheidungsunterstützung.
  • Interaktionen von CRRM und RRM mit Betrieb und Wartung (O&M, Operation and Maintenance) für den Austausch von Konfigurationsdaten sind möglich. Es wird Bezug genommen auf die 4, 5 und 6; die folgenden CRRM-Topologien werden bereitestellt:
    • 1. die CRRM ist in jeder RNC/BSC integriert (4);
    • 2. die CRRM ist nur in einigen RNCs/BSCs integriert (5);
    • 3. die CRRM ist ein eigenständiger Server (6).
  • Der in 4 dargestellte Lösungsansatz ist durch die Anordnung von RRM- und zuständigen CRRM-Einheiten am selben Ort gekennzeichnet. Die funktionale Schnittstelle zwischen RRM und CRRM ist bei dieser Lösung nicht als offene Schnittstelle ausgeführt. Lediglich „Berichtsdaten" werden über offene Schnittstellen ausgetauscht. Mit der dargestellten Lösung ist es möglich, Zellenkapazitäten und Lastinformationen von einer RNC zu einer BSC und umgekehrt unter Verwendung der Prozeduren Datenaustausch/gemeinsame Messung über die Schnittstelle Iur-g oder der Prozeduren Handover/Neuanordnung über die Schnittstelle A/Iu zu übertragen. Innerhalb des UTRAN können die Prozeduren Datenaustausch/gemeinsame Messung an der Schnittstelle Iur verwendet werden. Lediglich die Funktion „Berichtsdaten" an der Schnittstelle zwischen verschiedenen CRRM-Einheiten ist standardisiert (hauptsächlich als Zellen-Lastaustausch). Die Funktion „Berichtsdaten" zwischen CRRM- und RRM-Einheiten und der „RRM-Entscheidungsunterstützung" ist herstellerabhängig, da die CRRM-Einheit in jede RNC/BSC integriert werden muss, die CRRM unterstützen muss. Der in 5 dargestellte Lösungsansatz ist dadurch gekennzeichnet, dass CRRM- und RRM-Einheiten nur in einem RNC/BSC-Block zusammen angeordnet sind. Bei dieser integrierten Lösung sind zwischen RRM und CRRM offene Schnittstellen möglich (sofern RRM und CRRM nicht zusammen am selben Ort angeordnet sind). Bei dem Lösungsansatz nach 6 befinden sich RRM-Einheiten und CRRM-Einheiten in getrennten Knoten. Alle Schnittstellen zwischen RRMs und CRRMs sind offen.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Topologien der 3 bis 6 ist für das Verkehrslastmanagement ein effektiver, auf der CRRM-Policy beruhender Lösungsansatz möglich. Die Einführung einer offenen Schnittstelle zwischen CRRM und RNS sowie BSS gestattet die Erfassung von Verkehrslastdaten von mehreren RNCs/BSCs, damit für Handover und, in gleicher Weise für Daten, für die Zellenneuwahl optimale Entscheidungen getroffen werden können. Es wird davon ausgegangen, dass für die Kanalumschaltung oder für Soft-Handover die CRRM-Einheit nicht in Anspruch genommen wird, da diese Fälle von der RRM in der RNC/BSC abgewickelt werden. Folgende Handover-Typen werden betrachtet: zwischen zwei RNCs; zwischen zwei BSCs; zwischen einer RNC und einer BSC und umgekehrt, und allgemeiner formuliert zwischen zwei Funknetzwerk-Steuerungseinheiten mit unterschiedlicher RAT. Die dem „Policy-basierten CRRM-Lösungsansatz" zugrunde liegende Idee ist die Standardisierung von Parametern und das Austausch von Informationen zwischen RRM- und CRRM-Einheiten über eine offene Schnittstelle. Damit könnte die CRRM-Einheit den RRM-Einheiten CRRM-Policies zur Verfügung stellen, so dass die Verkehrssituation im Netzwerk auf der Grundlage einer gemeinsamen Strategie dynamisch angepasst werden könnte. Bei diesem Vorschlag fungiert die CRRM-Einheit lediglich als Berater, so dass die RRM-Einheiten die letztendlichen Entscheidungen (die RRM ist der Master) immer noch selbst, jedoch auf der Grundlage der durch die CRRM angepassten Parameter treffen. Gemäß dieser Policy treffen einerseits die RRM-Einheiten die für alle Zugangs- und Handover-Anfragen erforderlichen schnellen Entscheidungen, andererseits arbeitet die CRRM-Einheit mit geringerer Geschwindigkeit und stellt den RRM-Einheiten Policies bereit, sobald eine Aktualisierung erforderlich ist. In diesem Sinne hängt die Häufigkeit einer Aktualisierung der Policy von den Verkehrsschwankungen innerhalb der beteiligten Zellen ab. Die Häufigkeit der Aktualisierungen kann auch konfiguriert werden.
  • Die CRRM-Einheit wäre in der Lage, schneller als Betrieb und Wartung (O&M) zu arbeiten, um auf Verkehrslastschwankungen in sich überlappenden Funkressourcen-Pools dynamisch zu reagieren. Der „Policy-basierte CRRM-Lösungsansatz" beschreibt die funktionale Beziehung zwischen der CRRM und der RRM durch drei Funktionen:
    • 1. Die CRRM triggert die RRM für die Ausgabe von Mess-/Lastdaten oder die RRM gibt die Daten auf Veranlassung der RRM-Einheit selbst aus.
    • 2. Die CRRM kann die RRM über CRRM-bezogene Daten informieren (beispielsweise: Zellenkapazität und Lastsituation von Nachbarzellen, die nicht der Steuerung dieser RRM-Funktion unterliegen).
    • 3. Die CRRM legt Lastziele für die RRM-Funktionen fest, für die die CRRM-Einheit zuständig ist.
  • Dies kann durch die folgenden vier Prozeduren erreicht werden:
    • • Messungs-Einleitungsprozedur (durch die CRRM ausgelöst): die CRRM triggert die RRM, einen Lastmesswert für eine Zelle zu übermitteln, die durch diese RRM-Funktion gesteuert wird. Die Datenübermittlung kann beispielsweise periodisch, nach Bedarf oder ereignisgesteuert (beispielsweise durch ein bestimmtes Lastniveau) erfolgen. Die Möglichkeit der gleichzeitigen Übermittlung von Lastmessdaten für mehr als eine Zelle sollte zugelassen werden.
    • • Messwertübermittlungs-Prozedur (durch die RRM ausgelöst): hier kann die RRM Lastmesswerte pro Messobjekt an die CRRM übermitteln, die für diese RRM zuständig ist.
    • • CRRM-Informationsprozedur für Nachbarzellen (durch die CRRM ausgelöst): auf der Grundlage der von verschiedenen RRMs empfangenen Messwerte leitet die CRRM die „Nachbarzellen-CRRM-Informationen" ab (nach Zellen und Diensten unterschieden) und sendet sie an alle möglicherweise betroffenen RRM-Einheiten (Nachbarzellen in diesem Sinne sind nur diejenigen Nachbarzellen, die von Nachbar-RRMs kontrolliert werden, da für Zellen der eigenen RRM keine RRM-Unterstützung erforderlich ist). Diese Daten werden sodann im Falle eines Handovers von der RRM verwendet (falls Zellen der Nachbar-RRMs beteiligt sind), um der Zielzelle eine Priorität zuzuweisen.
    • • Prozedur für das Einstellen des Lastziels (von der CRRM ausgelöst): Wenn ein Lastziel – das von der CRRM für jede einzelne Zelle dynamisch eingestellt werden kann – überschritten wird, trifft die bedienende (Serving-)RRM der betreffenden Zelle auf der Grundlage der zur Verfügung gestellten Policy (Nachbarzellen-CRRM-Informationen, beispielsweise Rangfolge von Zielzellen) autonome RRM-Entscheidungen. Dies betrifft die folgenden RRM-Entscheidungen:
    • – Handover aus Belastungsgründen.
    • – Umleitung aus Belastungsgründen.
    Die Prozedur schreibt der RRM vor, ein bestimmtes Lastniveau innerhalb der Zelle anzustreben, allerdings dürfen die daraus folgenden Maßnahmen die Blockier- und Ausfallraten für Anrufe in der betreffenden Zelle nicht erhöhen.
  • Die von den besagten Prozeduren verwalteten Parameter Zellenkapazität und Lastsituation stellen die gleiche Anzahl von Informationselementen (IE) dar, wie sie auch in entsprechenden Feldern von in den Spezifikationen vorgesehenen einschlägigen Nachrichten erscheinen. Die folgenden Informationen werden übermittelt:
    • – Informationen hinsichtlich GSM- und UMTS-Zellen (bereits verfügbar in RNSAP – 3GPP TS 25.423 v5.0.0 und 25.413 v5.0.0):
    • – Zellenkapazitätsklassenwert: Dient dem Vergleich der für Benutzerverkehr verfügbaren Kapazität innerhalb einer Zelle zwischen Zellen verschiedener Betreiber. Wird in zwei Werte aufgeteilt (einen für die Aufwärtsstrecke, einen für die Abwärtsstrecke): Bereich: [1 .. 100].
    • – Lastwert: Dient der Definition der Gesamtlast in der Zelle als Prozentsatz der durch den Zellenkapazitätsklassenwert angegebenen Kapazität. Wird in zwei Werte aufgeteilt (einen für die Aufwärtsstrecke, einen für die Abwärtsstrecke): Bereich: [0 .. 100].
    • – RT-Lastwert: Dient der Definition des Prozentsatzes der Last, die auf RT-Dienste zurückgeht, in Bezug auf den Lastwert. Wird in zwei Werte aufgeteilt (einen für die Aufwärtsstrecke, einen für die Abwärtsstrecke): Bereich: [0 .. 100]. Der NRT-Lastwert ist in den Spezifikationen nicht explizit definiert, da er direkt aus der 100-RT-Last gewonnen werden kann.
    • – NRT-Lastdaten [0 .. 3]. Der oben erwähnte NRT-Lastwert [0 .. 100] erschien aufgrund der Eigenschaften des NRT-Verkehrs, der gegenüber Verzögerungen und unterbrochenen Übertragungen unempfindlich ist, unzureichend. Es wurde daher entschieden, darüber hinaus eine NRT-Lastinformation zu definieren, bei der unterschiedliche Werte die folgende Bedeutung haben (die folgende Definition für die NRT-Lastinformationen in der Aufwärtsstrecke wurde direkt der 25.423 v5.2.0 als Beispiel entnommen, allerdings gilt die gleiche Art von Definition auch für die NRT-Lastinformationen in der Abwärtsstrecke): 0: niedrig: Die NRT-Last in der Aufwärtsstrecke ist niedrig. 1: mittel: Die NRT-Last in der Aufwärtsstrecke ist mittel. 2: hoch: Die NRT-Last in der Aufwärtsstrecke ist hoch. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Teilnehmer zugelassen werden kann, ist gering. 3: überlastet: NRT-Überlastung in der Aufwärtsstrecke. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Teilnehmer zugelassen werden kann, ist gering, Pakete werden verworfen, und der Quelle wird empfohlen, den Datenstrom zu verringern.
  • Das Ziel des Zellenkapazitätsklassenwertes wäre es, zuzulassen, dass beispielsweise die RNC, welche diese Angaben empfängt, herausfindet (indem diese Information mit den Lastwerten verknüpft wird), ob in der Zelle noch freie Kapazitäten vorhanden sind oder nicht, damit entschieden werden kann, ob die Zelle als ein mögliches Ziel für ein Handover in Betracht kommt.
  • DARGESTELLTES TECHNISCHES PROBLEM
  • Eine zentralisierte und dynamische Reservierung von Kapazität für spezifische Dienste ist für derzeitige und künftige Netzwerke wünschenswert. Der Bedarf für dynamische Einstellungen ergibt sich aus dem Vorhandensein von Multi-Modus-Endgeräten unterschiedlicher Art: je nach dem tatsächlichen Benutzer-Szenario (Teilnehmer-Endgeräte und ihre Zugangsfähigkeiten) wird es vorzuziehen sein, dass eine bestimmte Netzwerkkonfiguration hinsichtlich der Kapazitäten in jeder Zelle für einen spezifischen Dienst reserviert wird, beispielsweise um es NRT-Diensten in einer bestimmten Zelle zu erlauben, bestimmte maximale Verzögerungsanforderungen zu erfüllen. Bisher wird trotz der oben genannten CRRM-Policy als Verfahren für die Kapazitätsreservierung für einen spezifischen Dienst O&M eingesetzt. Beispielsweise ist es bei GSM-GPRS möglich, Kapazität für CS und für PS zu reservieren.
  • Allerdings ist die O&M-Konfiguration generell herstellerspezifisch, sie ist kein dynamischer Prozess und erfordert normalerweise eine Mensch-Maschine-Interaktion, daher ist sie nicht geeignet, den Verkehrsänderungen innerhalb des Netzwerkes zu folgen. Gehen wir davon aus, dass auf eine CRRM-Ressourcenreservierungs-Policy zurückgegriffen wird; selbst in einem solchen Fall gibt es keine Vorschläge im standardisierten Zellenkapazitätsklassenwert, wie die reservierte Kapazität für spezielle Dienste einzustellen ist.
  • Die unzureichenden Informationselemente verhindern, dass die CRRM-Policy den Verkehrsänderungen innerhalb des Netzwerkes folgen kann.
  • Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine zentralisierte und dynamische Reservierung von Kapazität für spezielle Dienste nicht vorhanden ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG UND VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der aktuellen Policy für die Ressourcenreservierung zu beseitigen und ein Verfahren für die Bereitstellung einer zentralisierten und dynamischen Reservierung von Kapazität für spezifische Dienste aufzuzeigen, das in der Lage ist, den Verkehrsänderungen innerhalb des Netzwerkes zu folgen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgaben ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein zentralisiertes, dynamisches Ressourcenreservierungsverfahren, wie es in Anspruch 1 dargelegt ist.
  • In dem beschriebenen Verfahren sind dienstspezifische Kapazitätseinstellungen neue Parameter, die von einer zentralisierten CRRM-Einheit für jede RRM-Einheit festgelegt werden. Zweck dieser Einstellungen ist es, die RRM aufzufordern, eine bestimmte Menge an Ressourcen für bestimmte Dienste zu reservieren. Darüber hinaus ermöglichen die neuen dienstspezifischen Kapazitätseinstellungsparameter eine dynamische Ressourcenreservierung für spezifische Dienste, mit eindeutigen Vorteilen für die zentralen Verkehrslenkungsfähigkeiten in einem Multi-RAT-Netzwerk, auf das von einem wechselnden Kreis von Multi-Modus-Endgeräten Zugriff genommen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die als neu erachteten Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in ihren Einzelheiten in den anliegenden Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile davon können besser verstanden werden mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, die ausschließlich der Erklärung dienen und die keinerlei einschränkenden Charakter haben und in denen:
  • 1 (wurde bereits beschrieben) ein bekanntes Schaubild eines Multi-RAT-(GSM + 3G)PLMN zeigt;
  • 2 (wurde bereits beschrieben) die UMTS-Signalisierungs-Steuerebene zeigt;
  • 3, 4, 5 und 6 (wurden bereits beschrieben) einige
  • Topologien für Verkehrsmanagement zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Es wird Bezug genommen auf die 3 bis 6; in dem TR 25.891 (Kapitel: „Policy based CRRM) ist die Rede von einer zentralisierten CRRM-Einheit, die am Verkehrsmanagement zwischen sich überlappenden Ressourcen unterschiedlicher RRM-Einheiten beteiligt ist. Wir definieren dienstspezifische Kapazitätseinstellungen, die von einer zentralisierten CRRM-Einheit für jede RRM-Einheit festgelegt werden. Zweck dieser Einstellungen ist es, die RRM aufzufordern, eine bestimmte Menge an Ressourcen für bestimmte Dienste zu reservieren.
  • Darüber hinaus ermöglichen die neuen dienstspezifischen Kapazitätseinstellungsparameter eine dynamische Ressourcenreservierung für spezifische Dienste, mit eindeutigen Vorteilen für die zentralen Verkehrslenkungsfähigkeiten in einem Multi-RAT-Netzwerk, auf das von einem wechselnden Kreis von Multi-Modus-Endgeräten zugegriffen wird.
  • Dienstspezifische Kapazitätseinstellungen können als „IE für reservierte Kapazität" definiert werden.
    • • Die Einstellungen können sich auf mehrere Dienste oder Gruppen von Diensten beziehen. Zu möglichen in Frage kommenden Diensten gehören die fünf GSM/GPRS-QoS-Klassen: Dringlichkeitsklasse, Verzögerungsklasse, Verlässlichkeitsklasse, Spitzendurchsatzklasse, Durchschnittsdurchsatzklasse; und die vier UMTS-QoS-Verkehrsklassen: Konversationsklasse, Streamingklasse, Interaktivklasse, Hintergrundübertragungsklasse. Diese Klassen können, wie bereits erwähnt, zu RT- und NRT-Diensten zusammengefasst werden. HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) und MBMS (Multicast/Broadcast Multimedia Services) sind weitere mögliche Dienste.
    • • Es können getrennte Werte für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke in Betracht gezogen werden.
    • • Der Bereich ist ähnlich wie beim eigentlichen
  • Zellenkapazitätsklassenwert (beispielsweise [0 .. 100]). Falls Kapazität übrig bleibt, die weder für speziell zugewiesene noch für gemeinsam genutzte Zwecke reserviert ist, sollte diese als von allen Diensten mit der gleichen Priorität gemeinsam genutzt angesehen werden.
  • Angesichts der obigen Ausführungen besteht eine weitere Verbesserung darin, dass ermöglicht wird, dass bestimmte Ressourcen von mehreren Diensten mit unterschiedlicher Priorität gemeinsam genutzt werden. Dies kann auf mehreren Wegen erfolgen, beispielsweise durch die Kombination der folgenden drei IE:
    • • Service Shared Resource ID (Kennung der für Dienste gemeinsam genutzten Ressourcen): damit unterschiedliche Kennungen der für Dienste gemeinsam genutzten Ressourcen für verschiedene Ressourcenanteile unterschiedlicher Größe auf unterschiedliche Art und Weise mit unterschiedlichen Prioritäten bestimmten Diensten zugewiesen werden können.
    • • Service Shared Resource Reserved Capacity (reservierte Kapazität der für Dienste gemeinsam genutzten Ressourcen): GANZZAHL [0 .. 100] (muss zwischen der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke geteilt werden) (beispielsweise: 20).
    • • Service Shared Resource Priority List (Prioritätsliste der für Dienste gemeinsam genutzten Ressourcen): Liste der Dienste (bei den Diensten kann es sich um RT, NRT oder die 4 verschiedenen QoS-Dienstklassen handeln) (beispielsweise: Vektor: [Konversation, Interaktiv]).
  • In dem dargestellten Beispiel werden 20% der Zellenkapazität an die Konversationsklasse mit erster Priorität und an die Interaktivklasse mit zweiter Priorität vergeben, das heißt, falls Konversationsklassendienste diese Ressource nicht bereits belegen.
  • Der obige Gedanke erlaubt das Management des GSM-Falls, bei dem die übrig bleibende Kapazität (die weder für RT noch für NRT reserviert ist) von RT mit Priorität vor NRT genutzt werden kann.
  • Eine weitere Verbesserung besteht in der Zulassung/Nichtzulassung einer Dienstbevorrechtigung für den Fall, dass ein Dienst mit höherer Priorität eingeleitet wird, während ein Dienst mit niedrigerer Priorität in Gang ist: es ergibt sich die Frage, ob der Dienst mit höherer Priorität die Ressourcen sofort in Besitz nehmen sollte (mit Bevorrechtigung) oder nachdem der Dienst mit niedrigerer Priorität geendet hat (ohne Bevorrechtigung) oder nachdem der Dienst mit niedrigerer Priorität die Übertragung gestoppt hat (erneut ein Fall, der als Fall ohne Bevorrechtigung angesehen werden kann). Die oben genannten 3 IE könnten in einer RRM-Einheit von O&M oder von CRRM eingestellt werden.
  • Zur Verallgemeinerung definieren wir ein einziges Element für die Kapazitätseinstellungen sowohl für die speziell zugewiesenen als auch für die gemeinsam genutzten Ressourcen, wobei die vorgeschlagenen Informationen in einem Kapazitätseinstellungs-IE eingeordnet werden; dazu würden folgende Informationen gehören:
    • • IE für Kennung der Kapazitätseinstellung:
    • • Typ: ganzzahliger Wert
    • • Beschreibung: IE mit Kennung der Kapazitätseinstellung.
    • • IE für Kapazitätsanteil der Aufwärtsstrecke:
    • • Typ: Bereich: [0 .. 100].
    • • Beschreibung: zur Anzeige der Menge an Ressourcen in der Aufwärtsstrecke (Kapazitätsanteil der Aufwärtsstrecke) für diese Kapazitätseinstellung.
    • • IE für Kapazitätsanteil der Abwärtsstrecke:
    • • Typ: Bereich: [0 .. 100].
    • • Beschreibung: zur Anzeige der Menge an Ressourcen in der Abwärtsstrecke (Kapazitätsanteil der Abwärtsstrecke) für diese Kapazitätseinstellung.
    • • Dienst-IE (N):
    • • Typ: Vektor mit N Elementen.
    • • Beschreibung: Jedes Element repräsentiert einen Dienst (oder eine Gruppe von Diensten: beispielsweise ist RT die Gruppe aus Konversations- und Streamingdiensten). Es muss mindestens ein Element angegeben werden. Mögliche Elemente sind: RT, NRT und die 4 verschiedenen QoS-Dienstklassen. Im Falle von N = 1 gibt das Kapazitätseinstellungs-IE eine Kapazität an, die einem Element speziell zugewiesen ist. Im Falle von N > 1 gibt das Kapazitätseinstellungs-IE eine Kapazität an, die von den aufgelisteten Elementen gemeinsam genutzt wird.
    • • Prioritätsindikator-IE (N):
    • • Typ: Vektor mit N ganzzahligen Werten.
    • • Beschreibung: Dieses IE kann nur genutzt werden, falls N > 1. Prioritätsindikator-IE (n) zeigt die Priorität im Verhältnis zu dem Element an, das durch die Kennung des Dienst-IE (n) identifiziert wird. Priorität 1 ist die höchste Priorität. Die Prioritäten sinken von 1 bis M, wobei N >= M > 1 ist. Wenn N > 1 ist und das Prioritätsindikator-IE nicht genutzt wird, wird allen Elementen im Dienst-IE dieselbe Priorität zugewiesen.
    • • Bevorrechtigungsindikator-IE (N):
    • • Typ: Vektor mit N Boole'schen Werten.
    • • Beschreibung: Dieses IE kann nur genutzt werden, wenn das Prioritätsindikator-IE genutzt wird. Das Bevorrechtigungsindikator-IE (n) zeigt an, ob Bevorrechtigung auf das durch die Kennung des Dienst-IE (n) identifizierte Element angewendet werden sollte, falls ein Dienst mit höherer Priorität die Ressource anfordert. Falls das Prioritätsindikator-IE genutzt wird und das Bevorrechtigungsindikator-IE nicht genutzt wird, sollte keine Bevorrechtigung angewendet werden.
  • Beispiel: Nachfolgend wird ein vollständiges Beispiel angegeben:
  • IE für Kapazitätseinstellung:
    • • IE mit Kennung der Kapazitätseinstellung = 1; • IE für Kapazität in der Aufwärtsstrecke = 30; • IE für Kapazität in der Abwärtsstrecke = 30; • Dienst-IE = [Konversation, Streaming, NRT]; • Prioritätsindikator-IE = [1, 2, 3]; • Bevorrechtigungsindikator-IE = [N, N, Y];
  • In dem obigen Beispiel wird die Kapazitätseinstellung durch eine Kennung ID = 1 angezeigt. Die reservierte Kapazität in der Aufwärtsstrecke beträgt 30% der gesamten Zellenkapazität, und das gleiche gilt für die Abwärtsstrecke. Die reservierte Kapazität kann von Konversations-, Streaming- und NRT-Diensten gemeinsam genutzt werden. Die höchste Priorität für die Belegung dieser Ressource wird Konversationsdiensten zugewiesen, die zweithöchste Priorität wird Streaming-Diensten zugewiesen und die letzte Priorität wird NRT-Verkehr zugewiesen. Bevorrechtigung wird nur für NRT-Verkehr genutzt, falls NRT-Verkehr die Ressource belegt und ein Konversations- oder Streaming-Dienst die Ressource anfordert.
  • Im Betrieb umfasst das erfindungsgemäße Ressourcenreservierungsverfahren folgende Schritte:
    • a) eine zentralisierte Funknetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM) erhält von den Satelliten-Funknetzwerk-Steuerungseinheiten (beispielsweise RNC, BSC) Informationen zu der Benutzerverkehrslast mit Bezug auf die verschiedenen Dienste oder Gruppen von Diensten, die in jeder gesteuerten Zelle aktiv sind, und setzt als Antwort Informationselemente für reservierte Kapazität mit Bezug auf diese spezifischen Dienste oder Gruppen von Diensten;
    • b) die zentralisierte Funknetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM) nimmt die Informationselemente für reservierte Kapazität in die entsprechenden Felder einer oder mehrerer Nachrichten auf, die an die Satelliten-Funknetzwerk-Steuerungseinheiten mit der gleichen oder einer anderen Funkzugangstechnologie geschickt werden;
    • c) die Funknetzwerk-Steuerungseinheiten empfangen diese Informationselemente und reservieren dementsprechend Kapazität.

Claims (8)

  1. Ressourcenreservierungsverfahren in einem Mobilkommunikations-Netzwerk, in dem eine oder mehrere Funkzugangstechnologien (GSM, UTRAN) zum Einsatz kommen, die sich in demselben geografischen Bereich überlappen, welcher unterteilt ist in Steuerungsdomänen von Satelliten-Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheiten (RNC, BSC), die zwecks Verwaltung der Funkressourcen mit einer zentralisierten Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM) verbunden sind, wobei das Verfahren folgenden Schritt beinhaltet: a) Empfangen von Informationen zur Benutzerverkehrslast mit Bezug auf die verschiedenen Dienste oder Gruppen von Diensten, die in jeder gesteuerten Zelle aktiv sind, von den genannten Satelliten-Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheiten (RRM) durch die zentralisierte Funknetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM); dadurch gekennzeichnet, dass es zudem die folgenden Schritte beinhaltet: b) Einstellen von Informationselementen für reservierte Kapazität mit Bezug auf diese spezifischen Dienste oder Gruppen von Diensten durch die zentralisierte Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM); c) Aufnehmen der Informationselemente für reservierte Kapazität in entsprechende Felder einer oder mehrerer Nachricht(en), die an die Satelliten-Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheiten (RRM) mit der gleichen oder einer anderen Funkzugangstechnologie geschickt werden, durch die zentralisierte Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheit (CRRM); d) Empfangen der besagten Informationselemente und entsprechendes Bereitstellen reservierter Kapazität in den gesteuerten Zellen durch die Satelliten-Funkzugangsnetzwerk-Steuerungseinheiten (RRM).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Informationselemente für reservierte Kapazität in einem Kapazitätseinstellungs-Informationselement angeordnet sind, welches für die Kapazitätseinstellungen sowohl speziell zugewiesener als auch gemeinsam genutzter Ressourcen eindeutig ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Kapazitätseinstellungs-Informationselement seinerseits folgende Informationselemente, IE genannt, beinhaltet, welche nach Typ und Beschreibung genauer bezeichnet werden: – IE für Kennung der Kapazitätseinstellung: – Typ: ganzzahliger Wert; – Beschreibung: IE mit Kennung der Kapazitätseinstellung; – IE für Kapazitätsanteil der Aufwärtsstrecke: – Typ: Bereich: [0 .. 100]; – Beschreibung: zur Anzeige der Menge an gemeinsam genutzten Ressourcen in der Aufwärtsstrecke für diese Kapazitätseinstellung; – IE für Kapazitätsanteil der Abwärtsstrecke: – Typ: Bereich: [0 .. 100]; – Beschreibung: zur Anzeige der Menge an gemeinsam genutzten Ressourcen in der Abwärtsstrecke für diese Kapazitätseinstellung; – Dienst-IE (N): – Typ: Vektor mit N Elementen; – Beschreibung: Jedes Element repräsentiert einen Dienst oder eine Gruppe von Diensten; – Prioritätsindikator-IE (N): – Typ: Vektor mit N ganzzahligen Werten; – Beschreibung: zeigt die Priorität im Verhältnis zu dem Element an, das durch die Kennung des Dienst-IE (n) identifiziert wird; – Bevorrechtigungsindikator-IE (N): – Typ: Vektor mit N Boole'schen Werten; – Beschreibung: zeigt an, ob Bevorrechtigung auf das durch die Kennung des Dienst-IE (n) identifizierte Element angewendet werden sollte, falls ein Dienst mit höherer Priorität die Ressource anfordert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element für das Dienst-IE (N) angezeigt werden muss; mögliche Elemente sind: Echtzeit-Verkehrsdienst, Nichtechtzeit-Verkehrsdienst und die vier verschiedenen Dienstgüte(QoS)-Dienstklassen: Konversationsklasse, Streamingklasse, Interaktivklasse und Hintergrundübertragungsklasse.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von N = 1 das Kapazitätseinstellungs-IE Kapazität anzeigt, welche speziell einem Element zugewiesen ist; im Falle von N > 1 das Kapazitätseinstellungs-IE Kapazität anzeigt, welche von den aufgelisteten Elementen gemeinsam genutzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsindikator-IE (N) nur genutzt wird, falls N > 1; Priorität 1 die höchste Priorität ist; Prioritäten von 1 bis M abnehmen, wobei N >= M > 1 ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn N > 1 ist und das Prioritätsindikator-IE nicht genutzt wird, allen Elementen im Dienst-IE dieselbe Priorität zugewiesen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bevorrechtigungsindikator-IE nur nutzbar ist, wenn das Prioritätsindikator-IE genutzt wird; falls das Prioritätsindikator-IE genutzt wird und das Bevorrechtigungsindikator-IE nicht genutzt wird, wird keine Bevorrechtigung angewendet.
DE60221924T 2002-11-16 2002-11-16 Zentralisiertes dynamisches Ressourcenreservierungsverfahren gestützt auf den Austausch dienstspezifischer Kapazitätseinstellungen in einem Multi-RAT-Netzwerk Expired - Lifetime DE60221924T2 (de)

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