DE60220828T2 - Gegenüber polaritätsumkehr tolerante elektrische schaltung zum esd-schutz - Google Patents

Gegenüber polaritätsumkehr tolerante elektrische schaltung zum esd-schutz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Überspannungsschutz von elektrischen Schaltungen und insbesondere den Bereich des Schutzes von elektronischen Schaltungen vor einer elektrostatischen Entladungs-(Electrostatic Discharge ESD) Überspannung, während ein reversierter Polaritätszustand an den Eingangsanschlüssen der elektrischen Schaltung toleriert wird.
  • Ein üblicher Fall von Fehlern in elektronischen integrierten Schaltungen IC stellt eine plötzliche Einwirkung eines großen Überspannungszustandes dar, welcher als elektrostatische Entladung ESD bekannt ist. Bei der Herstellung von ICs oder während diese IC zu einem Produkt zusammengebaut werden, sind sie empfänglich hinsichtlich einer elektrostatischen Entladung ESD. Der Aufbau der elektrostatischen Ladung resultiert typischerweise aus einem Kontakt und einem späteren Entfernen von unähnlichen Materialien, wobei die ESD aus dem Fließen dieser Ladung resultiert.
  • Wenn ein aufgeladenes Objekt mit einem IC in Kontakt kommt, insbesondere wenn ein Teil der IC geerdet ist, dann entlädt sich die elektrische Ladung sehr schnell, indem sie durch den IC nach Masse abfließt. ESD-Spannungen können während einer ESD-Entladung einen Wert von bis zu 2K Volt erreichen, so dass Luftspalte, welche eine Länge von Millimetern aufweisen, übersprungen werden können. In der derzeitigen CMOS Technologie können Spalten zwischen Leitern und verschiedenen Komponenten innerhalb des IC im Sub-Millimeterbereich vorhanden sein. Die Vorteile hinsichtlich der Verbesserung der Performanceeigenschaften von IC wie beispielsweise die Geschwindigkeit und eine geringe Betriebsspannung stehen der erhöhten Empfindlichkeit im Hinblick auf ESD gegenüber. Diese kleineren und effizienteren Chipgrößen weisen kleinere elektrische Busleiter auf und können daher einfacher beschädigt werden. In diesen ICs sind die Gateoxide der MOS Transistoren sehr schwach bzw. zerbrechlich und weisen eine niedrigere Durchbruchspannung auf. Bevor die Sub-Millimetertechnologie zum Herstellen von ICs verwendet wurde, wiesen die größeren Chips eine höhere Kapazität mit einer größeren Fläche zur Ladungsspeicherung auf, so dass diese nicht empfindlich im Hinblick auf eine Beschädigung durch ESD waren. ICs mit kleineren Einheiten sind gefährdeter im Hinblick auf ESD Probleme.
  • Diese kleineren Leiter und Komponenten in dem IC weisen eine sehr begrenzte stromtragende Kapazität auf, und oftmals resultiert die ESD darin, dass die Leiter und Komponenten als Sicherungen fungieren, wodurch die Leiter und Komponenten in der integrierten Schaltung zerstört oder kurz geschlossen werden oder schmelzen, wodurch die elektrische Schaltung beschädigt und wahrscheinlich nicht weiter verwendet werden kann. Komponenten, welche aus Oxiden oder anderen Schichten hergestellt werden und sich innerhalb von MOS Vorrichtungen befinden, können den hohen dielektrischen Durchbruchbedingungen nicht standhalten, da ein großer Strompegel durch einen sehr kleinen Querschnitt der Schaltung fließt. Die Widerstandserwärmung in Elementen wie beispielsweise Dioden, Transistoren und Widerständen schmilzt das leitfähige Material wie beispielsweise Polysilizium oder Aluminium. Das geschmolzene Material innerhalb der Schaltung fließt entlang der Linien des elektrischen Feldes, wodurch Kurzschlüsse in dem IC verursacht werden. Ein ESD verursacht beispielsweise Kurzschlüsse zwischen der Source und dem Drain in MOSFET Vorrichtungen oder ein Reverse Breakdown von p-n Übergängen in Transistoren oder Dioden. In den meisten Fällen verbleiben diese Kurzschlüsse, nachdem die ESD aufgetreten ist, und die elektrische Schaltung kann nicht mehr für den gewünschten Zweck verwendet werden.
  • MOS integrierte Schaltungen sind typischerweise empfindlich im Hinblick auf eine ESD Schädigung, wenn die Eingangs- und Ausgangsgins nicht geschützt sind, insbesondere während der Handhabung der integrierten Schaltung. Daher ist es während der IC Entwicklung üblich, einen ESD Schutz innerhalb des ICs vorzusehen, so dass die schädlichen Ströme nicht durch empfindliche Pfade fließen. Die eingebauten ESD Schutzvorrichtungen weisen typischerweise die Form von zusätzlichen Schaltungen zwischen den Eingangsgins, den Ausgangsgins und den Spannungsversorgungsschienen auf.
  • Typische Verfahren zum Vorsehen eines ESD Schutzes von ICs beinhaltet eine Verwendung von Dioden wie beispielsweise Zenerdioden für CMOS Schaltungen. Die zugeführte ESD Energie wird dann durch die Diode durch einen Lawi nendurchbruch oder Durchstoß verbraucht, indem ein Pfad mit einem niedrigen Widerstand nach Masse erzeugt wird, wodurch das schädliche elektrische Potenzial auf Masse kanalisiert wird, wodurch die IC geschützt wird.
  • US 5,416,351 von Ito et al. beschreibt eine ESD Schutzschaltung, welche mit NMOS und PMOS Vorrichtungen unter Verwendung einer Zener-Region gekoppelt ist, welche in dem Drain ausgebildet ist, um bei dem NMOS und PMOS Diodendurchbruch zu assistieren. US 5,528,064 von Thiel et al. zeigt einen ESD Schutz für MOS Vorrichtungen unter Verwendung von Rücken-an-Rücken-Zenerdioden. Die Verwendung von Rücken-an-Rücken-Dioden ermöglicht einen ESD Schutz, aber es erlaubt, dass zu hohe Spannungen innerhalb von MOS Vorrichtungen der nächsten Generation fließen, welche mit dünneren Gateoxiden im Sub-Mikrometerbereich in CMOS ausgebildet werden.
  • Eine alternative Technik des ESD Schutzes ist in US 6,233,130 durch Lin gezeigt. Diese Technik verwendet eine transiente Hochspannungspumpenschaltung zum Pumpen der ESD Spannung auf eine höhere Spannung während eines ESD Vorganges, um die SCR (Silizium-gesteuerte Gleichrichter) während eines ESD Ereignisses zu triggern. SCR sehen einen adäquaten Schutz vor, sind aber nicht wünschenswert bei Leistungsbussen aufgrund ihrer Tendenz zum Latchup. Ein Latchup tritt auf, wenn die Eingangssignale sich außerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereiches befinden. Wenn ein Latchup auftritt, wird eine Kanalsubstratdiode innerhalb des SCR leitfähig und flutet das Substrat mit Ladungsträgern.
  • US 5,959,820 von Ker et al. zeigt ein Entfernen des Latchup-Zustandes durch ein Vorsehen einer Haltespannung auf dem Niederspannungstrigger SCR (LVTSCR), welche größer als die Versorgungsspannung des ICs ist. Eine Erhöhung der Haltespannung des LVTSCR wird durch Vorsehen von doppelten Schutzringen um die Anode und die Kathode der LVTSCR Vorrichtung erreicht. Die Schutzstruktur unterbricht den Latchingpfad und erhöht die Haltespannung des LVTSCR. Eine Erhöhung der Haltespannung des LVTSCR führt jedoch zu einem erhöhten Leistungsverbrauch des LVTSCR während eines ESD Übergangs und eine Verwendung eines doppelten Schutzringes resultiert in eine nied rigere ESD Robustheit des LVTSCR. Schutzringe benötigen ferner einen größeren Layout-Abstand auf dem IC Chip und sind daher kostenintensiv.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ESD Schutzschaltung vorzusehen, welche einen wesentlichen Schutz von Sub-Mikrometer CMOS Technologie integrierter Schaltungen vorsieht.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen ESD Schutz ohne Latchup-Probleme in der ESD Schutzschaltung vorzusehen, während ein bipolarer ESD Schutzschaltungsbetrieb ermöglicht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine ESD Schutzschaltung mit
    • – einem ersten Spannungseingangsanschluss;
    • – einem zweiten Spannungseingangsanschluss;
    • – einem gemeinsamen Bulk-Knoten;
    • – einem Primär-ESD-Schutztransistor mit einem mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss gekoppelten zweiten Anschluss und einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss;
    • – einem Sekundär-ESD-Schutztransistor mit einem elektrisch mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem ersten Spannungseingangsanschluss gekoppelten zweiten Anschluss und einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss;
    • – einem Durchlassspannungstransistor mit einem elektrisch mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem gemeinsamen Bulk-gekoppelten zweiten Anschluss und einem elektrisch mit dem ersten Spannungseingangsanschluss gekop gelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss und
    • – einem Sperrspannungstransistor mit einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem ersten Spannungseingangsanschluss gekoppelten zweiten Anschluss und einem elektrisch mit dem ersten Anschluss des Durchlassspannungstransistors gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss,
    • – wobei die Primär-, Sekundär-, Durchlassspannungs- und Sperrspannungstransistoren den gleichen gemeinsamen Bulk-Knoten teilen, vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zur Veranschaulichung einer MOS ESD Schutzschaltung, welche dazu in der Lage ist, einen reversierten Polaritätsbetrieb durchzuführen, und
  • 2 zeigt einen Stromspannungsgraphen gemäß dem Stand der Technik, welcher die Beziehung zwischen Spannung und Strom während eines ESD Ereignisses veranschaulicht.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung wird unter Bezugnahme auf zwei Betriebsarten, nämlich Vorwärtsspannung (forward biss) und Sperrvorspannung (reverse biss) beschrieben. Im Vorspannungsbetrieb stellt ein Knoten 2 in der Schaltung einen positiven Eingangsgin im Hinblick auf einen Knoten 1 dar, welcher geerdet ist. Im Sperrvorspannungsbetrieb (reverse biss) stellt der Knoten 1 einen positiven Eingangsknoten hinsichtlich des Knotens 2 dar, welcher geerdet ist. Ein Transistor M0 stellt eine große ESD Schutz-P-Kanal MOS Vorrichtung dar. Transistoren M1, M2 und M3 sind ebenfalls P-Kanal MOS Vorrichtungen und werden für die beiden Betriebsarten des Schaltungsbetriebs verwendet und werden nachstehend detailliert beschrieben. Der Bulk der Transistoren M0, M1, M2, M3 in der Schaltung teilen einen gemeinsamen Bulk, welcher von Masse bzw. Erde isoliert ist.
  • In einem Normalbetrieb, wenn kein ESD Ereignis auf einem der Eingangsgins 1, 2 vorhanden ist, ist der Transistor M0 AUS und nicht leitend. Damit der Transistor M0 nicht leitend bleibt, wird sein Gate und sein Bulk 5 auf einem Potenzial aufrecht erhalten, welcher zumindest so positiv wie das Potenzial der Source 2 und des Drains 1 ist.
  • In dem Durchlassvorspannungsbetrieb ist der Knoten 2 positiv relativ zum Knoten 1. Die Transistoren M0, M1 und M3 sind AUS und der Transistor M2 ist an. Die Begriffe EIN und AUS bezogen auf die Transistoren werden zum Beschreiben des Zustandes der Leitfähigkeit des Transistors verwendet. Transistoren mit einem ausreichend invertierten Kanalgebiet werden generell als EIN bezeichnet, da sie von Source nach Drain leiten. Der Bulk 5 aller Transistoren ist so positiv wie der Knoten 2 und lediglich Leckströme fließen durch die Schaltung. Dieser augenblickliche elektrische Zustand ist das Resultat des Betriebs des Transistors M2. Wenn der Knoten 2 positiv ist, ist der Knoten 3 elektrisch mit dem Knoten 2 durch den Widerstand R0 verbunden und ist ebenfalls positiv. Das hohe Potenzial am Knoten 3 erlaubt, dass M1 AUS ist. Das Gate von M2 ist über die Schaltung geerdet und somit ist M2 eingeschaltet, wodurch der Knoten 5 mit dem Knoten 3 verbunden wird. Da Knoten 5 so positiv wie der Knoten 3 ist, ist M3 ebenfalls AUS. Ohne einen Pfad nach Erde durch M1 oder M3 steigt das Potenzial am Knoten 3 auf das Potenzial am Knoten 2, und der Knoten 5 folgt. Wenn das Gate und der Körper 5 von M0 so positiv wie der Knoten 2 ist, dann ist M0 AUS, und lediglich Leckströme fließen.
  • In einem Sperrspannungsbetrieb ist der Knoten 1 positiv relativ zum Knoten 2. Die Transistoren M0, M2 und M3 sind AUS und M1 ist EIN. Der Bulk dieser Transistoren 5 ist positiv wie der Knoten 1, und lediglich Leckströme fließen. Der augenblickliche elektrische Zustand ist ein Ergebnis des Betriebs des Transistors M1. Wenn Knoten 2 negativ relativ zum Knoten 1 ist, wird der Knoten 3 negativ durch den Widerstand R0 gezogen. Im Transistor M1 ist das Gate 3 negativer als das Drain und somit ist M1 EIN und der Knoten 5 ist ungefähr am selben Potenzial wie der Knoten 1. Die Transistoren M2 und M3 sind AUS, da ihre Drains, Bulks und Gates positiver als ihre Source sind, wodurch verhindert wird, dass ein Strom durch R0 fließt. M0 ist AUS, da sein Drain, Bulk und Gate positiver als sein Source sind.
  • In der elektrischen Schaltung, welche in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel illustriert ist, wird ein Schutz von CMOS IC gegen elektrostatische Entladungen ESD vorgesehen, während eine Umkehr der Polarität der Eingangsgins 1 und 2 toleriert wird.
  • Transistoren M0 und M3 sind unabhängig von der Eingangspolarität AUS, welche an die Eingangsgins angelegt wird. Lediglich Leckströme fließen durch die Widerstände R0 und R1, so dass das Potenzial am Knoten 3 fast gleich dem Potenzial am Knoten 2 ist, und das Potenzial am Knoten 4 entspricht fast dem Potenzial am Knoten 1. In einem normalen Betrieb ohne ein ESD Ereignis sind die Transistoren M0 und M3 normalerweise AUS, und somit erfolgt kein Spannungsabfall über R0 und R1.
  • Wenn ein ESD Ereignis auftritt, dann stellt der Transistor M0 die Primär-ESD-Schutzvorrichtung dar. In einem ESD Ereignis ist die Stromanstiegszeit extrem abrupt und die Gateoxide der nicht geschützten Transistoren müssen vor dem ESD Ereignis geschützt werden. In einem ESD Ereignis tritt der Transistor M0 in eine Snapback-Leitung über und absorbiert die Energie des transienten ESD Ereignisses.
  • In der 2 gemäß dem Stand der Technik ist ein Strom (I) über Spannung (V) Graph für einen Transistor bei einer Snapback-Leitung gezeigt, wobei kein Strom zwischen Source und Drain der Vorrichtung fließt, bis die ESD Ereignistransiente Spannung die Triggerspannung (Vt) des Transistors M0 erreicht. Sobald Vt erreicht worden ist und die Snapback-Leitung initiiert worden ist, erhöht sich der Strom und der Potenzialunterschied zwischen der Source und dem Drain des Transistors verringert sich. Solange die ESD Ereignis-transiente Spannung höher als die Transistorhaltespannung Vh ist, fließt der Snapback-Strom durch die Schutzvorrichtung. Somit wird die Spannung über Vh nach der Snapback-Leitung erhöht, wodurch eine große Erhöhung des Stromes erfolgt. Diese große Erhöhung des Stromes ist in der steilen Aufwärtssteigung des Graphen über dem Beugungspunkt bei Vh. Die Widerstände R0 und R1 helfen dabei, den ESD Ereignis-transienten Strom zu begrenzen. Der Transistor M3 zwischen dem Knoten 3 und 1 absorbiert diesen reduzierten transienten ESD Ereignistransienten Strom, was in einen Schutz durch die Transistoren M1 und M2 resul tiert. Die Widerstände R0 und R1 und die Transistoren M0 und M3 dienen dazu, ein geladenes Vorrichtung-Modellschutz-Netzwerk vorzusehen.
  • Dieser Typ von ESD Ereignis-transienten Schutzschaltungen schützt vorteilhafterweise die Transistoren M1 und M2, während ein Reverse Bias-Betrieb der Schaltung ermöglicht wird. In dem Reverse Bias-Betrieb kann es vorkommen, dass der Rest der Schaltung nicht wie gewünscht funktioniert, da jedoch die ESD Schutzschaltung ein Reverse Bias-Betrieb der elektrischen Schaltung erlaubt, wird die Schaltung nicht beschädigt werden, wenn sie an eine hohe Stromkapazität-Energieversorgung angeschlossen wird. Wenn die Schaltung nicht zum Betrieb in dem Reverse Bias entwickelt wurde, dann kann eine Widerstandsheizung in der Vorrichtung stattfinden und die internen Komponenten des IC werden schmelzen. Diese Widerstandsheizung stellt ein großes Risiko dar, da die IC entflammen kann und eine Ausrüstung, in der sie installiert ist, beschädigen kann, was in eine kostenintensive Reparatur der beschädigten Komponenten resultieren kann.

Claims (8)

  1. ESD-Schutzschaltung, mit – einem ersten Spannungseingangsanschluss (1); – einem zweiten Spannungseingangsanschluss (2); – einem gemeinsamen Bulk-Knoten (5); – einem Primär-ESD-Schutztransistor (M0) mit einem mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss (2) gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem ersten Spannungseingangsanschluss (1) gekoppelten zweiten Anschluss und einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten (5) gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss; – einem Sekundär-ESD-Schutztransistor (M3) mit einem elektrisch mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss (2) gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem ersten Spannungseingangsanschluss (1) gekoppelten zweiten Anschluss und einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten (5) gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss; – einem Durchlassspannungstransistor (M2) mit einem elektrisch mit dem zweiten Spannungseingangsanschluss (2) gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem gemeinsamen Bulk (5) gekoppelten zweiten Anschluss und einem elektrisch mit dem ersten Spannungseingangsanschluss (1) gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss, und – einem Sperrspannungstransistor (M1) mit einem mit dem gemeinsamen Bulk-Knoten (5) gekoppelten ersten Anschluss, einem mit dem ersten Spannungseingangsanschluss (1) gekoppelten zweiten Anschluss und einem elektrisch mit dem ersten Anschluss des Durchlassspannungstransistors (M2) gekoppelten Steueranschluss zum Steuern des Stromflusses zwischen dem ersten und zweiten Anschluss, wobei die Primär- (M0), Sekundär- (M3), Durchlassspannungs- (M2) und Sperrspannungs- (M1) Transistoren den gleichen gemeinsamen Bulk-Knoten teilen.
  2. ESD-Schutzschaltung nach Anspruch 1, mit einer Strombegrenzungsschaltung (R1), welche elektrisch zwischen dem ersten Spannungseingangsanschluss (1) und dem Steueranschluss des Durchlassspannungstransistors (M2) vorgesehen ist.
  3. ESD-Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zweiten Strombegrenzungsschaltung (R0), welche elektrisch zwischen dem zweiten Spannungseingangsanschluss (2) und dem ersten Anschluss des Durchlassspannungstransistors (M2) und zwischen dem zweiten Spannungseingangsanschluss und dem ersten Anschluss des Sekundär-ESD-Schutztransistors (M3) angeordnet ist.
  4. ESD-Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Anschluss des Durchlassspannungstransistors (M2) mit dem ersten Anschluss des Sekundär-ESD-Schutztransistors (M3) gekoppelt ist.
  5. ESD-Schutzschaltung nach Anspruch 1, wobei die Strombegrenzungsschaltung einen Widerstand (R0; R1) aufweist.
  6. ESD-Schutzschaltung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Transistoren FET-Transistoren darstellen.
  7. ESD-Schutzschaltung nach Anspruch 6, wobei die FET-Transistoren einen P-Kanal aufweisen.
  8. ESD-Schutzschaltung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Steueranschluss das Gate des FET-Transistors, der erste Anschluss den Source des FET-Transistors und der zweite Anschluss den Drain des FET-Transistors bei jedem Transistor darstellt.
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