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Technisches Feld und Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Feld der
orthopädischen
Medizin und im Besonderen auf das Design eines verbesserten medizinischen
Verbandsprodukts und -materials, welches aus einem Feuchtigkeits-härtbaren
Plastikmaterial gebildet ist, ein Verfahren zum Konstruieren eines
solchen verbesserten medizinischen Verbandsprodukts und Verfahren
zum Konstruieren und Anbringen eines verbesserten Verbandsprodukts.
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Medizinische
Verbände
zum Einsatz in der Behandlung von Verletzungen, wie z.B. gebrochene
Knochen, welche die Ruhigstellung eines Körperteils erfordern, sind im
allgemeinen aus einem Streifen Gewebe- oder Baumwollmaterial geformt,
welche mit einer Substanz imprägniert
sind, die zu einer steifen Struktur härtet nachdem der Streifen um
den Körperteil
gewickelt wurde. Die härtende
Substanz, welche traditioneller Weise bei der Ausführung dieser
Prozedur verwendet wird, ist Gips.
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Die
konventionelle Praxis war es, einen Gips oder eine Schiene auf einem
verletzten Körperteil
anzufertigen, indem man zunächst
eine schützende
Hülle aus
einem Baumwollgewebe oder ähnliches
auf den Körperteil
brachte und dann die Hülle
und den Körperteil
mit einem gewebten Stoff, welcher mit Gips imprägniert war und welcher durch
Eintauchen in Wasser direkt vor der Anwendung befeuchtet wurde,
umhüllte.
Diese Praxis ist noch immer in weit verbreiteter Verwendung, hat
jedoch einige signifikante Nachteile. Beispielsweise ist die oben
beschriebene Anwendungsprozedur unsauber und zeitraubend. Mehrere
Komponenten sind erforderlich und beträchtliches Können ist vonnöten.
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Um
die oben genannten Nachteile der herkömmlichen Anwendungsprozedur
für Gipse
und Gipsschienen zu mindern, wurden Einheits-Schienmaterialien erfunden
und in den
US-Patenten mit den
Nummern 3,900,024 ,
3,923,049 und
4,235,228 offenbart. Alle
diese Patente beschreiben ein Polstermaterial mit einer Mehrzahl
von Schichten von mit Gips imprägniertem
Gewebe. Solche einheitlichen Schienmaterialien sind nicht so unsauber
und können
schneller aufgebracht werden, jedoch weisen sie immer noch eine
Reihe von Nachteilen auf, welche den Gipsmaterialien inhärent sind.
Schienen aus Gips haben ein relativ geringes Verhältnis von
Festigkeit zu Gewicht, was zu einer relativ schweren und sperrigen
fertigen Schiene führt.
Gipsschienen sind langsam beim Härten,
wobei sie 24–72
Stunden brauchen, um die maximale Härte zu erreichen. Da Gips in
Wasser zerfällt,
ist das Baden und Duschen schwierig. Selbst wenn das Befeuchten
aufgrund dieser Gründe
vermieden werden kann, kann das Schwitzen über eine längere Zeitdauer den Gips auflösen und
ein bedeutendes Problem mit Geruch und Juckreiz verursachen.
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Ein
bedeutender Fortschritt in der Kunst des Gipsens und Schienens ist
in den
US-Patenten mit den Nummern
4,411,262 und
4,502,479 offenbart.
Die Gipsmaterialien, welche in diesen Patenten offenbart sind, umfassen
flexibles Gewebe, welches mit feuchtigkeitshärtendem Harz imprägniert ist,
welches in einer feuchtigkeitsfreien und feuchtigkeitsundurchlässigen Verpackung
eingeschlossen ist. Verglichen mit Gips sind diese Produkte sehr
leicht, haben ein sehr hohes Festigkeit- zu Gewicht-Verhältnis und
können
aus relativ porösem Material,
welches einen Luftstrom durch das Gipsmaterial gestattet, gemacht
sein. Feuchtigkeitshärtende
Systeme im Stand der Technik umfassen eine Verpackung, in welcher
eine Mehrzahl von Gewebeschichten, wie beispielsweise Fieberglas,
enthalten ist, welche mit einem feuchtigkeitshärtenden Harz imprägniert sind.
Es ist keine Vorkehrung zum Wiederverschließen der Verpackung getroffen,
sodass das gesamte Material sehr schnell nach der Entfernung der
Verpackung verwendet werden muss, da solche feuchtigkeitshärtenden
Harze in einer relativ kurzen Zeitdauer allein aufgrund des Kontaktes
mit der atmosphärischen
Feuchtigkeit aushärten.
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Die
US-Patente mit den Nummern 4,770,299 und
5,003,970 , welche unter
anderen vom Anmelder innegehalten werden, offenbaren jeweils rollenförmige, synthetische
Verbandsprodukte, welche die Möglichkeit umfassen,
gewünschte
Längen
des Ver bandsmaterials bei Gebrauch abzugeben, während die verbleibende Länge des
Materials für
einen späteren
Einsatz versiegelt wird.
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Diese
Produkte haben sich als sehr erfolgreich in vielen Anwendungen gezeigt,
da sie ein Auflagematerial auf beiden Seiten umfassen, wodurch eine
schnelle und einfache Anwendung gestattet wird. Gleichartige Produkte
werden auch in vorgeschnittenen Längen in einem feuchtigkeitsundurchlässigen Einmal-Umschlag verkauft.
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Aus
der obigen Betrachtung kann ersehen werden, dass sowohl die herkömmlichen
Gipsmethoden mit Gips und die aktuelleren Gipsmethoden mit feuchtigkeitshärtenden
Harzen sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Einerseits sind
Gipse aus Gips sperrig, schwer und schwierig aufzubringen, wohingegen
feuchtigkeitshärtende
Harzgipse leicht, widerstandsfähig
und relativ einfach aufzubringen sind. Gips kann sehr leicht gelagert
und bei Bedarf verwendet werden, da er eine relativ lange Haltbarkeitsdauer
hat, solange er nicht komplett benässt wurde. Andererseits sind
die feuchtigkeitshärtenden
Harze sehr empfindlich gegenüber
dem Vorhandensein von selbst geringsten Mengen von Feuchtigkeit,
was es erfordert, dass Materialien in einer großen Vielzahl von verschiedenen
Formen und Größen verpackt
oder dass unbenutzte Abschnitte weggeworfen werden, wodurch eine
wesentliche Menge Abfall entsteht und wodurch die effektiven Kosten
des Produkts gesteigert werden.
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Aktuelle
gepolsterte, synthetische rollenförmige Produkte sind jedoch
relativ teuer und limitieren die Wahl des Arztes weniger Auflage
oder Auflage in verschiedenen Dichten oder Dicken von einem Punkt
der Schiene zu einem anderen zu verwenden.
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Die
US 5,607,387 offenbart einen
schützenden
Umschlag auf einem Schienprodukt, welches vor dem Untertauchen des
Produktes in Wasser entfernt werden muss. Die
US 5,603,691 offenbart einen Gipsverband, welcher
mit einer wasserlöslichen
Auflage versehen ist.
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Diese
Erfindung kombiniert die Vorteile sowohl der Gips- als auch der feuchtigkeitshärtenden Harz-Systeme,
wobei deren jeweilige Nachteile vermieden werden. Dies wird durch
die Schaffung eines Einheitsschiensystems mit verbesserter Stärke und
Benutzerfreundlichkeit erreicht. Ein Einheitssystem wird zur Verfügung gestellt
mit dem Einsatz von Gipsmaterial aus feuchtigkeitshärtendem
Material zusammen mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Verpackung
mit Mitteln zum Wiederverschließen
der Verpackung gegen Zutritt von Feuchtigkeit, nachdem die gewünschte Länge des
Verbandsproduktes für
den Einsatz entnommen wurde. Auf diese Art wird das Härten des
Verbandsproduktes, welches in der feuchtigkeitsundurchlässigen Verpackung
verbleibt, verhindert, wodurch die Kosteneffektivität des Systems
substanziell erhöht
wird. Das Produkt bietet eine verbesserte Flexibilität in der
Nutzung und verminderte Kosten im Vergleich mit anderen synthetischen
Gipsprodukten durch Vermeidung der Auflage am Produkt, welche dann
durch den medizinisch-technischen Assistenten während der Applikation der Schiene
oder Bandage hinzugefügt
werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist somit eine Aufgabe der Erfindung ein ungepolstertes medizinisches
Verbandsprodukt in Rollenform mit einem feuchtigkeitshärtbaren
Harz zu schaffen, welches das Material nach Exposition mit Feuchtigkeit härtet, um
eine steife, selbststützende
Struktur zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein ungepolstertes medizinisches
Verbandsprodukt zu schaffen, welches in jeder gewünschten
Länge abgegeben
werden kann und bei gleichzeitiger Vermeidung des Härtens des
verbleibenden Materials bis der Einsatz gewünscht ist.
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Es
ist weiters Aufgabe der Erfindung ein einheitliches, ungepolstertes
medizinisches Verbandsprodukt zu schaffen, welches eine Außenlage
umfasst, welche entweder auf dem Substrat des Produkts belassen
werden kann oder welche vor der Anbringung am Patienten entfernt
werden kann.
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Es
ist weiters Aufgabe der Erfindung ein medizinisches Verbandsprodukt
zu schaffen, welches weniger teuer ist als gleiche Produkte mit
einer voraufgebrachten Polsterung.
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Es
ist weiters Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein medizinisches
Verbandsprodukt zu schaffen, welches es dem medizinisch-technischen
Assistenten, der die Bandage anbringt, erlaubt, sie individuell
anzubringenden und die Polsterung während der Applikation auf das
Substrat zu passen.
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Es
ist weiters Aufgabe der Erfindung eine Methode zur Schaffung eines
medizinischen Verbandsproduktes anzugeben, welches eine große Vielzahl
von Polsterapplikationen, welche durch die Behandlungsstelle bedingt
werden, gestattet.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
mit der bevorzugten Ausführungsform,
welche unten offenbart ist, durch die Schaffung eines medizinischen
Verbandsproduktes in Rollenform zur Abgabe in vorbestimmten Längen, welche
für einen
bestimmten medizinischen Zweck geeignet sind und welches eine längliche
Hülle aus
feuchtigkeitsundurchlässigem
Material, welche versiegelt werden kann, um Feuchtigkeitseintritt
zu verhindern und ein längliches
medizinisches Verbandsmaterial umfasst, welches im Wesentlichen
dieselbe Länge
wie die Hülle
hat, und welches in der Hülle
in einfacher Länge
entlang der Länge
der Hülle
untergebracht und darin versiegelt ist gegen den Feuchtigkeitszutritt
bis zur Benutzung, erreicht. Das medizinische Verbandsmaterial umfasst
ein Substrat und ein reaktives System, welches in das genannte Substrat
imprägniert
oder darauf geschichtet ist. Das System bleibt stabil, wenn es unter
im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten wird und
härtet,
nachdem es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine
steife, selbststützende
Struktur zu bilden. Ein schützendes
Deckblatt umgibt das Substrat entlang seiner Länge und bildet eine Barriere
zwischen dem Substrat und der Hülle
während
der Lagerung und ist optional nach der Entnahme des medizinischen
Verbandsmaterials aus der Hülle
und vor der Anwendung am Patienten abnehmbar. Das Substrat kann
ein geschütztes
Polstermaterial zwischen dem Substrat und dem Patienten angeordnet
haben. Mittel zum Wiederverschließen sind vorgesehen, um die
Hülle gegen
den Feuchtigkeitszutritt wiederzuverschließen, nachdem eine vorbestimmte
Länge des
Ver bandsprodukts abgegeben wurde zum Zwecke der Verhinderung des
Härtens
des Substrats, welches in der Hülle
verbleibt.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Hülle
ein Aluminiumfolienlaminat mit einer äußeren reißfesten Schicht, einer zentralen
Aluminiumfolienschicht und einer inneren hitzeversiegelbaren Plastikschicht.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Substrat eine Mehrzahl von gestrickten
oder gewebten Textilschichten.
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Wiederum
entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das schützende Deckblatt,
welches das Substrat umgibt, ein fasriges, nicht gewebtes Material.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das schützende
Deckblatt ein Polypropylenblatt, welches entlang seiner Längsachse
gefaltet ist, um einen Umschlag zu bilden, in welchem das Substrat
angeordnet ist.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das reaktive System eine Mischung aus Polyisozyanat,
Polyol, Katalysator und Stabilisator.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Mittel zum Wiederverschließen zum wiederverschließen der
Hülle ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Band, Klemme, Klammer zum Halten eines
gefalteten Endes der geschlossenen Hülle und einer beschränkten Öffnung,
durch welche die Hülle
ausgefahren wird.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Rolle die Hülle mit dem darin befindlichen
medizinischen Verbandsmaterial und die Hülle, welche zu einer Rolle
geformt ist.
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In
bevorzugter Weise umfasst die Erfindung einen Dispenser, in welchem
die Rolle des Verbandsmaterials untergebracht ist.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Dispenser einen Container, in welchem
die Rolle positioniert wird, wobei der Container einen Schlitz definiert,
in welchem das führende
Ende der Rolle positioniert werden kann und durch welchen das Produkt
nach Bedarf abgegeben wird.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein medizinisches Verbandsprodukt geschaffen,
welches in vorbestimmten Längen
verpackt werden kann, welche für
einen bestimmten medizinischen Zweck geeignet sind und welches eine
Hülle aus
feuchtigkeitsundurchlässigem
Material umfasst und welche gegen den Feuchtigkeitszutritt versiegelbar
ist und ein medizinisches Verbandsmaterial, welches in der Hülle angeordnet
ist und welches gegen den Feuchtigkeitszutritt bis zum Einsatz versiegelt
ist. Das medizinische Verbandsmaterial umfasst ein Substrat, ein
reaktives System, welches in das genannte Substrat imprägniert oder
darauf geschichtet ist, wobei das genannte System stabil bleibt,
wenn es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten
wird und härtet
nachdem es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine
steife, selbststützende
Struktur zu bilden. Ein schützendes
Deckblatt umgibt das Substrat und bildet eine Barriere zwischen
dem Substrat und der Hülle
während
der Lagerung und ist optional nach der Entnahme des medizinischen
Verbandsmaterials aus der Hülle
und vor der Anwendung am Patienten abnehmbar. Das Substrat ist geeignet,
ein schützendes
Polstermaterial zwischen dem Substrat und dem Patienten angeordnet
zu haben.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein medizinisches Verbandsmaterial mit einer vorbestimmten
Länge,
welche für
einen bestimmten medizinischen Zweck geeignet ist, geschaffen, und
es umfasst eine Umhüllung
aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen
Material, welches zum Verhindern von Feuchtigkeitszutritt versiegelbar
ist. Die Umhüllung
umfasst eine längliche,
wiederversiegelbare Abgabehülle
mit einem medizinischen Verbandsmaterial, welches in der Umhüllung positioniert
und darin gegen den Zutritt von Feuchtigkeit versiegelt ist. Das
medizinische Verbandsmaterial umfasst ein Substrat, welches aus
einer Mehrzahl von gestrickten oder gewebten Textilschichten gebildet
ist, ein reaktives System, welches in das genannte Substrat imprägniert oder
darauf geschichtet ist, wobei das System stabil bleibt, wenn es
unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten wird
und härtet,
nachdem es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wurde und welches
eine Mischung aus Polyisozyanat und Polyol, Katalysator und Stabilisator
umfasst. Ein weiches flexibles, schützendes, nicht gewebtes Deckblatt
umgibt das Substrat entlang seiner Länge und schafft eine Barriere
zwischen dem Substrat und der Hülle,
in welchem das medizinische Verbandsmaterial eingeschlossen ist.
Das Deckblatt ist geeignet, von dem Substrat nach der Entnahme aus
der Hülle
und vor der Anwendung am Patienten entfernt zu werden. Das medizinische
Verbandsmaterial ist in der Umhüllung
positioniert, um in einer geeigneten Einsatzlänge aus der Hülle abgegeben
zu werden. Die Hülle
ist geeignet wiederversiegelt zu werden, um Feuchtigkeit daran zu
hindern, in die Umhüllung
einzudringen.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens des Erstellens eines medizinischen Verbandsproduktes
entsprechend der Erfindung umfasst die Schritte des Bereitstellens
einer länglichen,
feuchtigkeitsundurchlässigen Hülle und
eines länglichen
medizinischen Verbandsmaterials, bestehend aus einem Substrat, welches
in einem schützenden
Deckblatt eingeschlossen ist, Imprägnieren oder Schichten auf
das Substrat eines reaktiven Systems, welches stabil bleibt, wenn
es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten
wird und welches härtet,
nachdem es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine
steife, selbststützende
Struktur zu bilden, und Anordnen einer Länge des länglichen medizinischen Verbandsmaterials
in der länglichen
Hülle,
welches im Wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Hülle und
welches sich entlang der Länge der
Hülle in
einer einzelnen Schicht erstreckt. Die Hülle ist versiegelt, um den
Feuchtigkeitszutritt bis zum Einsatz zu verhindern.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung umfassen die Schritte das zur Verfügung Stellen
einer feuchtigkeitsundurchlässigen
Hülle und
eines Substrats, welches in einem schützenden Deckblatt einge schlossen
werden kann, das Imprägnieren
in das Substrat oder Schichten auf das Substrat eines reaktive System,
welches stabil bleibt, wenn es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien
Bedingungen gehalten wird und welches härtet, nachdem es ausreichender
Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine steife, selbststützende Struktur
zu bilden. Das beschichtete oder imprägnierte Substrat wird in dem
schützenden
Deckblatt positioniert, um ein medizinisches Verbandsmaterial zu
formen. Eine Länge
des länglichen medizinischen
Verbandsmaterials ist in der länglichen
Hülle angeordnet.
Das medizinische Verbandsmaterial hat im Wesentlichen die gleiche
Länge wie
die Hülle
und erstreckt sich entlang der Länge
der Hülle
in einer einzelnen Schicht. Die Hülle ist versiegelt, um den
Feuchtigkeitszutritt bis zum Gebrauch zu verhindern.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Rollens der
länglichen
Hülle mit
dem darin befindlichen medizinischen Verbandsmaterial zu einer Rolle.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Verpackens der
Rolle in einem Dispenser.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Dispenser eine Box, welche mit einem Schlitz
darin versehen ist, um eine gewünschte
Länge der
Hülle durchzuführen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
entsprechend der Erfindung umfasst ein Verfahren des Nutzens eines
medizinischen Verbandsproduktes, welches die Schritte des Schaffens
einer länglichen
Hülle und eines
länglichen
medizinischen Verbandsmaterials, welches aus einem Substrat besteht,
welches in einem schützenden
Deckblatt eingehüllt
ist, Imprägnieren
in das Substrat oder Schichten auf das Substrat eines reaktiven
Systems, welches stabil bleibt, wenn es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien
Bedingungen gehalten wird und welches härtet, nachdem es ausreichender
Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine steife, selbststützende Struktur
zu bilden, Anordnen des länglichen
medizinischen Ver bandsmaterials in der länglichen Hülle und Versiegeln der Hülle, um
den Feuchtigkeitszutritt vor dem Einsatz zu verhindern. Das medizinische
Verbandsmaterial wird aus der Hülle
direkt vor dem Einsatz entnommen. Das Deckblatt wird optional von
dem Substrat entfernt und das Substrat wird befeuchtet, um das reaktive
System zu aktivieren. Eine Polsterung ist zwischen dem Substrat
und dem Patienten angeordnet. Das Substrat und die dazwischen angeordnete
Polsterung werden am Patienten angebracht.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt des dazwischen Anordnens der Polsterung
zwischen dem Patienten und dem Substrat den Schritt des Anbringens
der Polsterung am Patienten bevor das Substrat am Patienten angebracht
wird.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Schritt des Dazwischen-Anbringens der
Polsterung zwischen dem Patienten und dem Substrat den Schritt des
Anbringens der Polsterung am Substrat vor der Applikation am Patienten.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des
Umhüllens
der Polsterung und des Substrats mit einer elastischen Bandage,
um die Polsterung und das Substrat in enger Anlage am Patienten
während
des Härtens
des feuchtigkeitshärtenden
Harzes zu halten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Einige
der Aufgaben der Erfindung wurden oben dargelegt. Weitere Aufgaben
und Vorteile der Erfindung werden deutlich, wenn die Beschreibung
der Erfindung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen fortschreitet,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Länge
des medizinischen Verbandsmaterials entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform,
welche in 1 gezeigt ist, teilweise im Schnitt
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des medizinischen
Verbandsprodukts entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linien 4-4 von 3 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht des medizinischen Verbandsproduktes ist,
welche eine Ausführungsform
der Abgabebox umfasst;
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6 eine
perspektivische Ansicht des medizinischen Verbandsproduktes, welches
in 5 gezeigt wird, ist, welche die Art des Schließens der
Folienhülle
nach dem Einsatz zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des medizinischen
Verbandsproduktes ist, welches eine alternative, feuchtigkeitsundurchlässige Folientasche
mit einer länglichen
Abgabehülle
ist;
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8 eine
teilweise perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des medizinischen
Verbandsproduktes mit einem Zipp-Endverschluss ist;
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9 ein
vertikaler Schnitt der Folientasche, welche in 7 gezeigt
ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Folientasche, welche in den 7 und 8 gezeigt
ist, in einer Entnahmeabgabebox ist und zeigend eine bevorzugte
Art des Wiederversiegelns der Abgabehülle;
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die 11 bis 19 eine
bevorzugte Art des Vorbereitens und Anbringens des medizinischen
Verbandsmaterials entsprechend der Erfindung illustrieren.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Unter
nunmehriger besonderer Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein medizinisches
Verbandsmaterial entsprechend der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen
in 1 mit 10 bezeichnet. Das medizinische Verbandsmaterial 10 umfasst
ein Substrat 11, welches locker und entnehmbar in einem
dünnen
Deckblatt 12 eingeschlossen ist. Wie spezieller in den 2, 3 und 4 gezeigt,
umfasst das Substrat 11 in bevorzugter Weise sieben Schichten
von gewebten oder gestrickten Textilschichten 11a–11g,
welche in Eingriff miteinander übereinander
gelegt sind. Das bevorzugte Substratmaterial ist das Fieberglassubstratmaterial,
welches vom Anmelder in seinem gepolsterten Orthoglass-Schienmaterial
verwendet wurde. Jede geeignete Breite kann erstellt werden, jedoch
sind herkömmliche
Breiten gegenwärtige
1–6 Zoll,
in 1-Zoll Abstufungen.
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Andere
Substratmaterialien können
verwendet werden, einschließlich
eines Kerns, welcher aus ersten und zweiten Fieberglastextilblättern geformt
ist mit einem laminierten Kern niedriger Dichte, welcher zwischen den
Fieberglasschichten eingebettet ist.
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Andere
Textilien, die für
die Blätter
geeignet sein können,
umfassen Textilien hergestellt aus einer Zusammensetzung aus Aluminiumoxid,
Siliziumoxid und Boroxid und welche unter dem Markennamen Nextel 440 von
Thermostatic Industries, Inc. verkauft werden; Textilien auf Siliziumbasis
und Hochmodul-Textilien, welche unter dem DuPont-Markennamen "Kevlar" verkauft werden.
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Ein
geeigneter Kern niedriger Dichte ist ein Einzelschicht-Blatt eines
zufällig
gelegten, nicht kontinuierlichen, nicht gewebten, Polyestertextils
einbindend eines Styrollöslichen-Binder,
welcher zu 60% (v/v) mit Plastikmikrosphären gefüllt ist. Das Produkt wird unter
dem Markennamen "Firet
Coremate XM", hergestellt von
Baltek, verkauft. Dieses Produkt ist in den Dicken 2 mm, 3 mm und
4 mm erhältlich.
Die Dicke 2 mm wurde für
geeignet befunden und wiegt 91,5 g/m2–108,5 g/m2 und hat eine gehärtete spezifische Dichte von
0,5 g/m3–0,6 g/m3 und
einen Harzverbrauch von 3,1–3,3
oz/ft3.
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Andere
Firet Coremat-Sorten, wie Firet Coremat XX und Firet Coremat XW
können
auch geeignet sein. Diese Sorten sind bis 50% (v,v) mit Plastikmikrosphären gefüllt. Andere
Produkte, welche geeignet sein können,
umfassen nicht gewebte Textilien geringer Dichte mit durchgehendem
Faden, wie beispielsweise BaltekMat T-2000. Dieses Produkt hat Charakteristiken,
welche im Allgemeinen ähnlich
zu Firet Coremat sind, ist jedoch im Allgemeinen in kleinen Mengen
unerhältlich.
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Wie
in 2 gezeigt, sind die Fieberglasblätter 11a–11g integriert
und miteinander in Verbindung gehalten durch Nähstiche 13, welche
sich entlang des Zentrums des Substrats nach unten entlang der Längsachse
erstrecken.
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Das
Substrat ist imprägniert
oder beschichtet mit einem reaktiven System, welches stabil bleibt,
wenn es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten
wird, welches aber härtet,
nachdem es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, um eine
steife, selbststützende
Struktur zu bilden. Eine typische Formulierung des reaktiven Systems
ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
Typische Formulierung: | |
Isonat↓ 143L | oder | |
Modur↓ CD | oder
Polyisocyanat | 50,0% |
Rubinat↓ XI168 | | |
Pluracol↓ P1010 | Polyol | 46,6% |
DC-200
Silikon | Antischaummittel | 0,30% |
Benzoylchloid | Stabilisator | 0,10% |
Thancat↓ DM-70 | Katalysator | 3,0% |
| | 100% |
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Eine
komplette Diskussion der Parameter des reaktiven Systems, der Art
der Produktion und Variablen, welche zum Tragen kommen, können im
US-Patent Nr. 4,411,262 ,
auf welches oben Bezug genommen wurde, gefunden werden.
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Das
Deckblatt 12 ist vorzugsweise von geringer Dichte und aus
einem nicht gewebten Material mit einer Dicke und einer Dichte,
welche gerade ausreicht, um das Harz aus dem Substrat 11 und
weg von der inneren Oberfläche
der Hülle 15 zu
halten. Ein solches geeignetes Produkt ist ein weißes nicht
gewebtes Polypropylenmaterial, konstruiert aus 4 Denier-kontinuierlichen-filament-Fasern
mit einem Gewicht von 1 oz/yd2 (31 g/m2). Das Deckblatt 12 ist bevorzugter
Weise 13,5 mils (3,4 mm) dick. Das Deckblatt 12 ist in
der Hälfte entlang
seiner Längsachse
gefaltet, um eine Umhüllung
zu formen und das Substrat 11 ist in dem gefalteten Blatt 12 eingeschlossen.
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Dies
ist gezeigt in den 1, 2 und 4.
Das Deckblatt erstreckt sich von einer Seite des Substrats 11 und
ist durch eine Länge
Doppelklebeband 14 geschlossen, welches sich längs entlang
der Länge des
Verbandsmaterials 10 erstreckt.
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Das
Deckblatt 12 bietet eine glatte Kontaktoberfläche mit
geringer Reibung mit der inneren Oberfläche der Hülle 15, was das Verpacken
während
der Herstellung und die Entnahme des Materials 10 durch
den medizinisch-technischen Assistenten erleichtert.
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Wie
ebenfalls in den 3 und 4 gezeigt
ist, ist das medizinische Verbandsmaterial 10 unter feuchtigkeitsfreien
Bedingungen in einer Folienhülle 15 verpackt,
welche aus zwei laminierten, länglichen
Folienblätter 15a und 15b geformt
ist, welche in Eingriff stehen und hitzeversiegelt sind entlang
ihrer gegenüberliegenden
Seiten, um einen Schlauch auszubilden. Das medizinische Verbandsmaterial 10 in
der Folienhülle bildet
ein medizinisches Verbandsprodukt 20.
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Die äußere Schicht
des Laminats ist aus einem reißfesten
Plastikfilm geformt. Die mittlere Schicht umfasst eine Aluminiumfolie
und wirkt als Feuchtigkeitsbarriere. Die innere Schicht ist ein
Plastikfilm mit thermoplastischen Eigenschaften und ist geeignet
zum sicheren Hitzeversiegeln des Inneren der Hülle 15 gegen Eindringen
von Feuchtigkeit. Diese Hülle 15 wird
gegenwärtig
vom Anmelder als die feuchtigkeitsundurchlässige Umhüllung seines Orthoglass-Schienproduktes
verwendet.
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Das
Verbandsmaterial 20 kann in jeder geeigneten Länge, wie
beispielsweise 24 Fuß verkauft
werden und ist zu einer Rolle aufgerollt und in einer geeigneten
Abgabebox 25 positioniert, wie in den 5 und 6 gezeigt.
Die Abgabebox 25 ist mit einem Schlitz 26 an einem
unteren Eck ausgestattet und durch welchen das Verbandsmaterial 20 sich
erstreckt.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 10 ist
ein alternatives medizinisches Verbandsprodukt 30 gezeigt,
und es umfasst eine feuchtigkeitsundurchlässige Folientasche 31,
in welcher eine gewünschte
Länge aufgerollten
medizinischen Verbandsmaterials 10, wie oben beschrieben,
enthalten ist. Die Folientasche 31 ist aus dem selben laminierten
Folienmaterial, wie oben beschrieben, konstruiert und umfasst eine
vergrößerte Umhüllung 34,
in welcher das medizinische Verbandsmaterial enthalten ist, und
eine längliche
Abgabehülle 36 mit
einem offenen Ende 37, durch welches sich das Ende des
medizinischen Verbandsmaterials 10 zur Abgabe erstreckt.
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Wie
in den 7 und 10 am besten gezeigt, ist das
Ende der Hülle 36 versiegelt
mit Siegelmitteln, wie beispielsweise einer Klammer 40.
Band, eine Klemme zum Halten eines gefalteten Endes der geschlossenen
Hülle,
ein Zipp-Typ-Verschluss (siehe 8) oder
andere Verschlussmittel können
eingesetzt werden. Die Hülle 36 sollte
relativ eng das medizinische Verbandsmaterial 10 umgeben,
um den Zutritt von Feuchtigkeit in die Tasche 30 während der
Abgabe verlangsamen.
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Andere
Typen von Siegelmechanismen sind möglich, wie beispielsweise eine
weiche, verformbare Dichtvorrichtung mit federnder Kompression,
Hebelklemmen oder Schraubwirkung von ausreichender Stärke, um
den Zutritt von Feuchtigkeit in die Hülle 15 oder 36 zu
verhindern. Eine andere geeignete Vorrichtung ist ein Paar von federnd
gelagerten Rollen, welche, während
die Kompression stattfindet, leicht nach hinten rollen und das medizinische
Verbandsmaterial 10 leicht nach hinten in die Hülle 15 oder 36 drücken, um
eine bessere Versiegelung zu gestatten.
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Ein
anderes mögliches
Versiegelungsmittel, welches gezeigt ist, ist eine Vorrichtung,
welche das medizinische Verbandsmaterial 10 zurück in die
Hülle 15 oder 36 über eine
ausreichende Strecke (ungefähr
1 Zoll) drückt,
sodass das offene Ende hitzeversiegelt werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 11 bis 20 wird
die Vorbereitung und Applikation des medizinischen Verbandsmaterial 10 illustriert.
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Da
das medizinische Verbandsmaterial 10 keine Polsterung umfasst,
müssen
Plastikhandschuhe getragen werden.
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Die
verletzte Extremität
wird zuerst in ein Polstermaterial 50 geeigneter Dicke
eingehüllt.
Unterschiedliche Dicken der Polsterung 50 können auf
unterschiedlichen Stellen des verletzten Körperteils verwendet werden,
wodurch dem medizinisch-technischen Assistenten eine verbesserte
Flexibilität
gestattet wird. Die Extremität
wird dann gemessen, um die Länge
des zu verwendenden Produktes zu bestimmen. Siehe 12.
Das medizinische Verbandsmaterial 10 wird dann aus der
Folienhülle 15 abgelängt. Es
ist wichtig die Hülle 15 direkt wieder
zu versiegeln, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern,
welche das verbleibende Material härten kann. Siehe 13.
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Das
Deckblatt 12 kann entfernt werden oder auf dem Substrat
belassen werden. In bevorzugter Weise verbleibt das Blatt 12 auf
dem Substrat 11. Der Hauptgrund, das Deckblatt 12 zu
entfernen, wäre
zum Beispiel, den Gips wieder zu verstärken, wo die Laminierung zwischen
dem Gips und dem medizinischen Verbandsprodukt erwünscht ist.
Jegliche patientenspezifische Schnitte in dem Verbandsmaterial sollten
nur vor der Applikation von Wasser getätigt werden. Eine Seite des
Substrats 11 wird aus einer Wasserflasche oder durch Halten
des medizinischen Verbandsmaterials 10 unter einem Wasserhahn
befeuchtet. In jedem Fall sollte eine 1-Zoll dicke Schicht vom Wasser
veranlasst werden, im Wesentlichen nach unten in das Zentrum des
medizinischen Verbandsmaterials 10 zu fließen, wobei
kaltes Wasser (75–85°F; 24–30°C) verwendet
wird. Heißes Wasser
erhöht
die Wärme
während
des Prozesses des Aushärtens
und verursacht dem Patienten somit möglicherweise Unbehagen.
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Das
medizinische Verbandsmaterial 10 wird dann gefaltet und
gefaltet und ausgedrückt,
um überschüssiges Wasser
zu entfernen. Ein Handtuch sollte nicht verwendet werden. Dies ist
ein deutlicher Unterschied in der Technik der Herstellungsprozedur
für das
Orthoglass-Produkt des Anmelders. Das medizinische Verbandsmaterial 10 wird
dann in seine originale Form gebracht und geglättet, um jegliche Falten und
Rillen zu entfernen. Das medizinische Verbandsmaterial 10 wird
dann sofort, während
es noch flexibel ist, auf die zuerst aufgebrachte Polsterung auf
die verletzte Extremität
appliziert, unter Bedachtnahme, das medizinische Verbandsmaterial 10 nahe
an die Extremität
anzuformen und sicherzustellen, dass keine Rillen zurückbleiben. Die
Extremität
wird dann mit einer elastischen Bandage 60 umhüllt, um
die Anlage für
zumindest zwei bis vier Minuten oder bis das medizinische Verbandsmaterial
gehärtet
ist, aufrecht zu erhalten.
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Alternativ
kann die Polsterung 50 an das Substrat 10 vor
der Applikation auf die verletzte Extremität angeformt werden, wobei die
Applikation wie mit dem Orthoglass-Produkt des Anmelders erfolgen
kann. Unterschiedliche Dicken oder einzelne oder mehrere Schichten
der Polsterung können
verwendet werden, wie oben beschrieben.
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Der
Einsatz des medizinischen Verbandsmaterials 10 entsprechend
der Erfindung ist von vornherein weniger teuer wegen der Abwesenheit
der Polsterschicht. Darüber
hinaus kann das medizinische Verbandsmaterial 10 selbst
während
der Behandlung der Verletzung, wenn nötig, ersetzt werden, während die
Polsterung wieder verwendet werden kann, wodurch weitere Einsparungen
erzielt werden.
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Ein
medizinisches Verbandsprodukt und -material und ein Verfahren zum
Konstruieren einer solchen verbesserten medizinischen Bandage und
ein Verfahren zum Konstruieren und Applizieren eines verbesserten Bandageprodukts
ist oben beschrieben.