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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen Diebstahl
zum Schützen von
zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Schutzvorrichtung gegen Diebstahl, welche
es ermöglicht,
jede einzelne Ware, die zum Verkauf ausgestellt ist sowie wahlweise
die Schaufenster zu schützen.
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Wie
bekannt, ist das Problem von Diebstählen in Verkaufsräumen wie
Kaufhäusern
und dergleichen stark zu spüren,
weil sie schwierig zu überwachen
sind und in jedem Falle, selbst wenn Schutzvorrichtungen gegen Diebstahl
eines bekannten Typs verwendet werden, diese Vorrichtungen eine
komplizierte Installation erfordern, weil es notwendig ist, Öffnungen
in den Gestellen vorzusehen, auf welchen die Waren ausgelegt sind,
damit Kabel hindurchgeführt
werden können,
welche die Schutzvorrichtungen gegen Diebstahl mit einer zentralen
Einheit verbinden, die das Entfernen von Gegenständen, welche mit der Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl verbunden sind, zu erfassen.
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Die
bekannten Vorrichtungen sind vor allem nicht flexibel, und wenn
man wünscht,
die Anordnung der Regale und/oder Gestelle zu verändern, ist
es notwendig, die Kabel dieser Regale und Gestelle neu zu verlegen,
damit die Kabel von den einzelnen Schutzvorrichtungen gegen Diebstahl
mit den zu verkaufenden Gegenständen
verbunden werden können.
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Dementsprechend
ist der Geschäftseigentümer oder
das Kaufhaus gezwungen, spezialisiertes Personal zur Installation
der verschiedenen Schutzvorrichtungen gegen Diebstahl zu beschäftigen,
was hohe Kosten verursacht.
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WO
98 55971 offenbart eine Schutzvorrichtung gegen Diebstahl, die den
Oberbegriff des Patentanspruches 1 bildet.
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US-B1-6
278 365 offenbart eine Schutzvorrichtung gegen Diebstahl mit einem
drahtgebundenen System.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl zum Schützen
von zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren zu
schaffen, welche kein kompliziertes Verlegen von Kabeln zwischen
der Zentraleinheit und den peripheren Einheiten, die mit den zum
Verkauf ausgestellten Waren verbunden werden müssen, erfordern. Angesichts
dieses Zieles ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl zum Schützen
von zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren zu
schaffen, welche es ermöglicht,
sämtliche Alarmzustände zu speichern
und sie mit dem Datum und der Zeit zu verknüpfen zu welchen die Ereignisse eintraten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl zum Schützen
von zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren zu
schaffen, welche mit einem Personalcomputer zur Weiterverarbeitung
der von der Alarmeinrichtung gesammelten Daten verbunden werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl zum Schützen
von zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren zu
schaffen, die es ermöglicht,
eine einzige Zentraleinheit mit einer Mehrzahl von peripheren Einheiten
zu verbinden, welche zur Verbindung mit den einzelnen zum Verkauf
ausgestellten Waren geeignet sind.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Schutzvorrichtung gegen Diebstahl zum Schützen von zum Verkauf und/oder
im Schaufenster ausgestellten Waren zu schaffen, welche in hohem
Maße zuverlässig, relativ einfach
herstellbar und zu wettbewerbsfähigen
Kosten verfügbar
ist.
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Dieses
Ziel und diese sowie weitere Aufgaben, die im Weiteren noch besser
verständlich
werden sollen, werden durch eine Schutzvorrichtung gegen Diebstahl
zum Schützen
von zum Verkauf und/oder im Schaufenster ausgestellten Waren erreicht,
wie sie im Patentanspruch 1 dargelegt sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen durch die folgende detaillierte
Beschreibung von bevorzugten jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche durch ein nicht beschränkendes
Beispiel in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen:
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1 ist
ein Blockdiagramm der Zentraleinheit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer peripheren Einheit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl; und
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von unten auf die in 2 dargestellte
periphere Einheit.
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Wie
unter Bezugnahme auf die Figuren erkennbar ist, umfasst die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl eine zentrale Steuereinheit 1, welche in 1 schematisch
dargestellt ist, und mit welcher es möglich ist, mindestens eine
periphere Einheit, vorzugsweise eine Mehrzahl von peripheren Einheiten 20 zu
verbinden, wobei jede mit einem gegen Diebstahl zu schützenden
Gegenstand verbunden werden soll.
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Die
zentrale Steuereinheit 1 umfasst in geeigneter Weise eine
zentrale Verarbeitungseinheit oder CPU 2, mit welcher eine
Flüssigkristallanzeige 3 verbunden
ist; die CPU ist mit Speichereinrichtungen 4 und 5 versehen,
die geeignet sind, Alarme zu speichern, die infolge eines Versuches
ausgelöst
werden, einen Gegenstand, welcher von einer peripheren Einheit kontrolliert
wird, die mit der Steuereinheit 1 verbunden ist, zu stehlen.
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Die
zentrale Steuereinheit 1 ist weiterhin mit einer Empfangseinrichtung 6 versehen,
welche geeignet ist, Funksignale zu empfangen, die von einer Übertragungseinrichtung
ausgesendet werden, welche in der peripheren Einheit aufgenommen
sind oder in Einheiten, die mit der zentralen Steuereinheit 1 verbunden
sind.
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Die
Empfangseinrichtungen 6, z.B. die CPU 2 und die
Speichereinrichtungen 4 und 5 sowie die Einrichtung 7 zur
Erzeugung eines Alarms sind mit mindestens einer Sirene 8 verbunden,
welche durch eine Energieversorgungseinrichtung angetrieben wird,
die in geeigneter Weise mindestens eine stabilisierte Stromversorgung
umfasst, welche durch eine Batterieeinrichtung 10 betrieben
wird.
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Die
stabilisierte Stromversorgung 9 versorgt ihrerseits eine
Steuerung 11, welche dazu dient, eine Rücksetzungseinrichtung 12 zu
steuern, die es ermöglicht,
den Zustand der zentralen Verarbeitungseinheit 2 zurückzusetzen.
Die Rücksetzungseinrichtung
ist, indem sie ebenfalls kodiert ist, durch die Zentraleinheit wieder
erkennbar, und ihre Funktion wird gespeichert.
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Die
zentrale Steuereinheit 1 ist weiterhin mit einer Schnittstelle 13,
z.B. des Typs RS232, zur Verbindung mit einem Personalcomputer versehen.
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Die
peripheren Einheiten 20 sind über eine Funkfrequenzverbindung
mit der zentralen Steuereinheit 1 verbunden, um identifizierbare
und wieder erkennbare Signale im Falle eines jeden versuchten Diebstahls
von Gegenständen,
die mit jeder peripheren Einheit 20 verbunden sind, zu
senden.
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Zu
diesem Zweck ist jede periphere Einheit 20 mit der oben
genannten Einrichtung versehen, welche geeignet ist, ein Funkfrequenzsignal
zu der Empfangseinrichtung 6 der zentralen Steuereinheit 1 zu
senden.
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Jede
periphere Einheit 20 ist weiterhin mit einem Antimanipulationsschalter 21 oder
einem Bewegungssensor versehen, welche es ermöglichen, die periphere Ein heit
an einer Auslagefläche
zu befestigen, so dass jede Trennung von dieser die Auslösung eines
Alarmsignals verursacht.
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Jede
periphere Einheit ist mit einer aufladbaren Stromversorgungseinheit
ausgerüstet.
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Die
periphere Einheit ist weiterhin mit einer Anschlusseinrichtung 22 zur
Verbindung mit einem geeigneten Kabel 23 versehen, welche
die Verbindung zwischen der peripheren Einheit 20 und dem
zu schützenden
Gegenstand ermöglicht.
Insbesondere ist das Kabel 23 ein verlängerbares Kabel mit einer Endstelle,
welche eine unterschiedliche Konfiguration aufweist, so dass sie
mit unterschiedlichen Arten von Gegenständen verbunden werden kann. 2 zeigt
zwei Beispiele von möglichen
Endstellen, die jeweils mit den Bezugszeichen 24 und 25 versehen sind.
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Jede
periphere Einheit besitzt außerdem mindestens
eine LED 26, welche als visuelle Warneinrichtung fungiert,
und mit welcher eine akustische Warneinrichtung vorzugsweise verbunden
werden kann.
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Die
zentrale Steuereinheit ist mit einer Tastatur zum Einrichten eines
Menüs direkt
von der zentralen Steuereinheit versehen, oder das Einrichten kann unter
Verwendung eines Personalcomputers ausgeführt werden, der über die
Schnittstelleneinrichtung 13 mit der zentralen Steuereinheit 1 verbunden
ist.
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Die
zentrale Steuereinheit 1 kann mittels einer Fernbedienung
aktiviert werden, womit der Leiter des Kaufhauses oder des Geschäftes betraut
werden kann, während
die verschiedenen peripheren Einheiten 20 unter Verwendung
einer speziellen Fernbedienung deaktiviert werden können, was
von Nutzen sein kann, wenn der Verkäufer wünscht, den Gegenstand zu entfernen,
der mit der peripheren Einheit verbunden ist, um ihn zu verkaufen,
oder im Fall eines Alarms, um die Hauptsirene für eine vorbestimmte Zeit abzuschalten.
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Die
peripheren Einheiten 20 müssen im voraus durch die zentrale
Steuereinheit 1 kenntlich gemacht werden, und ihnen wird
eine Identifikationsnummer zugeteilt, so dass, wenn ein Alarm durch eine
der peripheren Einheiten ausgelöst
wird, die zentrale Steuereinheit 1 in der Lage ist zu erkennen, welche
der peripheren Einheiten 20 den Alarm ausgesendet hat,
so dass die entsprechende Nummer der peripheren Einheit auf dem
Display 3 angezeigt werden kann.
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Es
ist auch möglich,
periphere Einheiten 20 vorzusehen, die besonders geeignet
sind, um Haken zu schützen,
welche Blisterverpackungen tragen. In diesem Fall sind die entsprechenden
peripheren Einheiten 20 nicht mit visuellen/akustischen
Alarmeinrichtungen versehen und besitzen keine Art von Schaltern,
die geeignet wären,
das Öffnen
von Kontakten oder anderen Ereignissen zu ermitteln, sondern sie
sind mit einem Bewegungssensor versehen, welcher die Übertragung
eines Alarmsignals aktiviert, wenn die Preistafel, über welche
die periphere Einheit 20 befestigt ist, um seine Achse
gedreht wird: Diese Funktion tritt ein, wenn das Erzeugnis von dem Haken
der Auslage entfernt wird.
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In
dieser Weise kann jede periphere Einheit unabhängig an dem ausgewählten Regal
oder Gestell angeordnet werden, indem die periphere Einheit 20 an
die Oberfläche
des Gestells geklebt wird, ohne die Hilfe von irgendeiner Art von
Verdrahtung, und danach erfolgt die Verbindung mittels eines einzigen Kabels
zwischen dem zu schützenden
Gegenstand und der entsprechenden peripheren Einheit 20.
Die Verbindung zu der zentralen Steuereinheit 1 erfolgt deshalb
mittels eines Funksignals, ohne dass eine Verdrahtung zwischen jeder
peripheren Einheit 20 und der zentralen Steuereinheit 1 besteht.
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In
dieser Weise ist es klar, dass die Installation der Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl im Vergleich mit den bekannten Arten von Vorrichtungen außerordentlich
vereinfacht wurde, weil eine Verdrahtung nicht erforderlich ist
und deshalb die Vorrichtung in hohem Maße flexibel ist, weil es in
der Tat möglich
ist, sie in jedem Falle zu verändern,
und die Anordnung der verschiedenen peripheren Einheiten 20 einfach
durch Entfernen von der Oberfläche,
an welcher sie befestigt sind, neu zu positionieren. Alle diese
Funktionen können
direkt am Ort des Verkaufs durch nicht spezialisiertes Personal
in vorgegebener Zeit und unter Einsparung von Arbeit ausgeführt werden.
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Weiterhin
ermöglicht
die Selbstlernfähigkeit aufseiten
der zentralen Steuereinheit 1, aus den verschiedenen mit
ihr verbundenen peripheren Einheiten 20 sehr leicht die
periphere Einheit 20 zu ermitteln, welche das Alarmsignal
ausgesendet hat, so dass es möglich
ist, eine gezielte Aktion durchzuführen, um den Grund des Alarms
zu identifizieren.
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Die
verlängerbaren
Kabel 23, die zwischen jeder peripheren Einheit 20 und
dem jeweiligen zu schützenden
Gegenstand verbunden sind, besitzen Sensoreinrichtungen, die mit
dem zu schützenden Gegenstand
z.B. mittels spezieller doppelseitig klebender Produkte verbunden
sind.
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In
der Praxis hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
gegen Diebstahl zum Schützen
von zum Verkauf ausgestellten Waren das angestrebte Ziel erreicht
und die Aufgaben erfüllt,
weil sie es ermöglicht,
die Gegenstände gegen
Diebstahl zu schützen,
indem periphere Einheiten verwendet werden, in welchen eine Einheit
mit jedem Gegenstand oder mit mehreren Gegenständen verbunden ist, und dass
die peripheren Einheiten mit einer zentralen Steuereinheit mittels
Funkverbindung verbunden sind, wodurch alle Arten von Verdrahtung
entfallen.
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Die
in dieser Weise entwickelte Vorrichtung ist für zahlreiche Modifikationen
und Abwandlungen geeignet, wobei alle sich innerhalb des Schutzumfanges
des erfinderischen Konzeptes befinden; und alle Details können weiterhin
durch andere technische äquivalente
Elemente ersetzt werden.
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In
der Praxis können
die verwendeten Materialien sowie die möglichen Formen und Abmessungen
allen möglichen
Erfordernissen und dem Stand der Technik entsprechen. Wo den technischen
Merkmalen, die in irgend einem Anspruch erwähnt sind, Bezugszeichen folgen,
haben diese Bezugszeichen den einzigen Zweck, die Verständlichkeit
der Ansprüche
zu verbessern, und dementsprechend haben diese Bezugszeichen keine
einschränkende
Wirkung auf die Auslegung jedes Elementes, welches beispielhaft
durch diese Bezugszeichen erwähnt
wird.