DE60218590T2 - Kraftfahrzeug-Kotflügel sowie vorderer Kotflügel - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kotflügel eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise einen vorderen Kotflügel.
  • Insbesondere betrifft sie einen Kotflügel, der Folgendes aufweist: an einem Rand ein kreisförmiges Profil, das sich an das Profil eines Rads des Fahrzeugs anschmiegt, eine Außenschicht, die sich in einer Längsachse (x) erstreckt, mindestens eine Wange, die aus dem gleichen Material ist wie die Außenschicht und sich in einer im Wesentlichen senkrecht zur Außenschicht verlaufenden Achse (y) erstreckt, sowie Mittel zum Dämpfen der Geräusche, die sich im Stillstand oder beim Fahren des Fahrzeugs zwischen dem Kotflügel und dem Karosserieteil, an dem er befestigt wird, ausbreiten, wobei die Dämpfungsmittel zumindest teilweise am Flügel befestigt sind.
  • Zahlreiche neue Entwicklungen in der Automobilindustrie zielen darauf ab, den Geräuschpegel im Fahrgastraum der Fahrzeuge stark zu reduzieren, um dem Fahrer und den anderen Fahrzeuginsassen mehr Komfort zu bieten.
  • Insbesondere ist die Schalldämmung des Fahrgastraums vor Geräuschen aus dem vorderen Bereich des Fahrzeugs ein wichtiger Aspekt der allgemeinen Schalldämmung des Fahrzeugs. Denn diese Geräusche sind zahlreich, haben verschiedene Ursachen und können sich überlagern. So können neben den starken Geräuschen aus der Antriebseinheit, wie beispielsweise die Geräusche des Motors, des Getriebes oder der Kupplung, auch die Geräusche aus aerodynamischen Strömungen in den Radläufen hohe Amplituden erreichen. Darüber hinaus erzeugen auch die Reifen auf nassem Untergrund oder auf Rollsplitt Lärm.
  • Es wurden bereits mehrere Lösungen vorgeschlagen, um diese Geräusche zu dämpfen.
  • Eine erste Lösung besteht darin, ein Doppelgelenk an den Vordertüren vorzusehen. Aufgrund der hier wirkenden Scherkräfte arbeitet die angenommene Position eines solchen Gelenks bei Alterung schlecht. Außerdem sind die Kosten eines solchen Gelenks hoch.
  • Eine andere Lösung, die derzeit in Fahrzeugen zum Einsatz kommt, besteht darin, eine Abdeckung zur Absorption der Geräusche herzustellen, die an der Wange des Kotflügels festgeklemmt wird. Der größte Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die verwendete Abdeckung aus einer Schaumstofftafel mit verpackten geschlossenen Zellen besteht, in denen kein Wasser eingeschlossen werden kann, was Schimmel zur Folge hätte. Diese geschlossenen Zellen sind akustisch weit weniger dämmend als offene Zellen. Ein anderer Nachteil ist, dass die Schaumstofftafel notwendigerweise an der Endfertigungslinie am Fahrzeug montiert werden muss, da sie die Temperaturen in den Öfen zum Trocknen des Lacks der Karosse und der Kotflügel des Fahrzeugs nicht aushält.
  • Noch eine andere, im Patent JP 2000233769 beschriebene Lösung besteht darin, ein mit Interferenzkammern versehenes Teil direkt am Umfang des Radlaufs zu befestigen, sodass die Geräusche von den Rädern und den zugehörigen Reifen aufgrund der eingeführten Wellenlängen-Differenz zwischen den direkt von den Rädern kommenden Geräuschen und den sich über den Radlauf ausbreitenden Geräuschen gedämpft werden. Diese Lösung ist per definitionem nur für direkt von den Rädern kommende Geräusche effizient. Darüber hinaus ist die Montage des Teils um den Radlauf heikel und die Wellenlängen-Differenz schwer zu erreichen.
  • Nach einer anderen Lösung, die im US-Patent A-5 839 761 beschrieben ist, sind Geräuschdämpfsysteme mit Resonatoren bekannt, die an einem kreisförmigen Profil montiert werden, das sich an das Profil eines Rads anschmiegt, und die es nicht ermöglichen, Geräusche zu dämpfen, die sich zwischen dem Kotflügel und der Karosse des Fahrzeugs ausbreiten können.
  • Eine weitere Lösung schließlich, die im Patent EP 0 716 408 beschrieben ist, besteht darin, eine Abdeckung bestehend aus trapezförmigen Vertiefungen, die die Geräusche reflektieren, am kreisförmigen Radlauf entlang zu montieren und den Raum zwischen dem vorderen Kotflügel und dem Abschnitt der Karosse zu füllen, an dem er befestigt ist. Diese Lösung ist wie die vorhergehende nur für direkt von den Rädern kommende Geräusche wirklich effizient. Außerdem muss die Abdeckung ganz präzise montiert sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile ganz oder teilweise zu beheben.
  • Hierzu hat die Erfindung einen Kraftfahrzeug-Kotflügel – beispielsweise einen vorderen Kotflügel – zum Gegenstand, der an einem Rand ein kreisförmiges Profil aufweist, das sich an das Profil eines Fahrzeugrads anschmiegt, und der weiter eine Außenschicht, die sich in einer Längsachse (x) erstreckt, mindestens eine Wange aus dem gleichen Material wie die Außenschicht, die sich in einer im Wesentlichen senkrecht zur Außenschicht verlaufenden Achse (y) erstreckt, sowie Mittel zum Dämpfen der Geräusche umfasst, die sich im Stillstand oder beim Fahren des Fahrzeugs zwischen dem Kotflügel und dem Karosserieabschnitt ausbreiten, an dem er befestigt ist, wobei die Geräuschdämpfungs-Mittel zumindest teilweise am Kotflügel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschdämpfungs-Mittel mehrere, ein Labyrinth bildende Ablenkplatten aufweisen, die über einen wesentlichen Teil der Höhe eines Teils der Wange befestigt sind und die Ausbreitungslänge der Geräusche entlang der Wange des Flügels erhöhen können.
  • Vorzugsweise besitzen die Ablenkplatten einen rechteckigen Querschnitt.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung sind die Ablenkplatten durch Kleben, Klammern oder Schweißen an der Wange befestigt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung, bei der die Wange und die Außenschicht ein einstückiges Teil bilden, sind die Ablenkbleche aus dem gleichen Material wie das einstückige Teil hergestellt.
  • Nach der gleichen Ausführungsart sind die Ablenkplatten direkt an der Wange angeformt.
  • Ebenfalls nach dieser Ausführungsart ist der Kotflügel vorteilhafterweise aus Thermoplast.
  • Nach einer Variante der Erfindung umfassen die Geräuschdämpfungs-Mittel darüber hinaus einen Diffusor, der an einem Abschnitt der Wange befestigt ist und zumindest einen Teil der Geräusche in einer zufälligen Richtung reflektieren kann.
  • Der Diffusor besteht vorteilhafterweise aus einem oder mehreren fragmentierten Würfeln und/oder gewellten Lamellen, die in zueinander nicht parallelen Richtungen angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist der Diffusor über einen wesentlichen Teil der Höhe der Wange befestigt und befindet sich dabei vor den Ablenkplatten.
  • Vorzugsweise ist der Diffusor weiter am unteren Ende der Wange befestigt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich der Abschnitt der Wange, an dem die Ablenkplatten und gegebenenfalls der Diffusor befestigt sind, in der Formebene der Außenschicht oder einer anderen Ebene, die zur Formebene parallel ist.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem vorderen Kotflügel wie zuvor beschrieben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden besser verständlich bei der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt.
  • 1 zeigt einen vorderen Kotflügel aus Thermoplast eines Kraftfahrzeugs nach dem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht.
  • Die 2a bis 2c zeigen eine perspektivische Ansicht eines vorderen Kotflügels aus Thermoplast eines Kraftfahrzeugs und zwei Querschnitte der Wange des Kotflügels nach der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Variante eines erfindungsgemäßen Diffusors in Perspektivansicht.
  • 1 zeigt einen rechten vorderen Kotflügel 1 aus einem Stück aus Thermoplast mit so genanntem „Formgedächtnis" vom Typ des unter der Handelsbezeichnung NORYL© vertriebenen Materials. Dieser Kotflügel kann nach einem Stoß seine ursprüngliche Form wieder annehmen und erneut an der Karosserie des betreffenden Kraftfahrzeugs befestigt werden.
  • Dieser rechte vordere Kotflügel 1 weist zunächst einen oberen Rand 11 auf, dessen Profil sich an das Profil der Motorhaube des Kraftfahrzeugs anschmiegt, einen rechten vorderen Rand 12, dessen Profil zu dem eines rechten vorderen Scheinwerfers des Fahrzeugs passt, einen unteren Rand 13, dessen Profil zum Profil des rechten Vorderrads des Fahrzeugs passt, und einen rechten hinteren Rand 14, der Lappen 141 zur Befestigung des vorderen Kotflügels an der Karosserie aufweist.
  • Der rechte vordere Kotflügel 1 nach dem Stand der Technik besitzt eine allgemeine Formebene (P), welche die Außenschicht 2 des Kotflügels bildet, die sich in einer Längsachse x erstreckt, wobei die Längsachse im Wesentlichen mit der Längsachse des Fahrzeugs zusammenfällt. Der hintere Abschnitt des Kotflügels besteht aus der Wange 3, die sich in einer Achse y erstreckt, welche im Wesentlichen senkrecht auf der Achse x steht.
  • Zum Dämpfen der Geräusche, die zum einen von der Antriebseinheit unter der vorderen Motorhaube des Fahrzeugs und zum anderen von den aerodynamischen Strömungen um den Radlauf herum und beim Kontakt des Reifens mit unterschiedlichen Böden erzeugt werden und sich zwischen dem vorderen Kotflügel 1 und der Karosserie des Fahrzeugs ausbreiten, umfasst der vordere Kotflügel 1 nach dem Stand der Technik als Geräuschdämpfungs-Mittel 4 eine Schaumstofftafel 41, die in 1 schematisch durch ein Parallelepiped dargestellt ist.
  • Die Schaumstofftafel 41 ist in der Formebene der Außenschicht 2 an die Innenfläche 31 der Wange 3 geklebt oder durch Verformung an diese geklemmt und besteht aus einer Vielzahl von geschlossenen Zellen, die in einem dichten Sack verpackt sind. Der dichte Sack ist im Wesentlichen so lang wie die Wange 3 des Kotflügels hoch ist und wird in der Montagelinie des Kraftfahrzeugs direkt an dieser befestigt, unmittelbar vor dem Befestigen des Kotflügels an der Karosserie.
  • Die Schaumstofftafel 41 kann erst dann am Kotflügel nach dem Stand der Technik befestigt werden, nachdem dieser die Trockenöfen für den Lack verlassen hat, da die Tafel den Temperaturen in diesen Öfen nicht standhält.
  • Die Schaumstofftafel 41 absorbiert die oben beschriebenen Geräusche im Allgemeinen auf zufrieden stellende Weise. Diese Lösung ist jedoch kostspielig, zum einen weil die Tafel selbst kostspielig ist und zum anderen weil ihr Ankleben in der Endfertigungslinie des Fahrzeugs die Montagezeit des vorderen Kotflügels 1 und damit die Herstellungskosten pro Stück erhöht.
  • Der rechte vordere Kotflügel 1 nach der Erfindung, der in den 2a bis 2c dargestellt ist, besitzt exakt die gleichen Formen und Abmessungen wie der oben beschriebene Kotflügel nach dem Stand der Technik und wird aus dem gleichen Thermoplastmaterial hergestellt.
  • Aus Gründen der Klarheit tragen Elemente, die der vordere Kotflügel nach dem Stand der Technik und der erfindungsgemäße Kotflügel gemeinsam haben, gleiche Bezugszeichen.
  • Der erfindungsgemäße rechte vordere Kotflügel 1 umfasst als Geräuschdämpfungs-Mittel 4 zunächst eine Vielzahl an fortlaufenden Ablenkplatten 42 von rechteckigem Querschnitt, die ein Labyrinth bilden, das sich über eine Höhe H erstreckt, die im Wesentlichen der Höhe der Wange 3 entspricht.
  • Diese Ablenkplatten 42 sind aus dem gleichen Material wie der Kotflügel, also aus NORYL©, und direkt am Abschnitt 32 der Wange 3 des Kotflügels 1 angeformt, der den Zweig der Wange 3 mit U-förmigem Querschnitt parallel zur Formebene (P) der Außenschicht 2 bildet. Das Anformen der Ablenkplatten 42 in einer Ebene, die parallel zur Formebene (P) verläuft, verhindert insbesondere die Bildung von Einsenkungen der Ablenkplatten bei der Montage des Kotflügels an der Karosse.
  • Mit solchen Ablenkplatten 42 werden die genannten Geräusche durch Erhöhen ihrer Ausbreitungslänge entlang der Wange 3 gedämpft, wie die Pfeile veranschaulichen, indem also ein Ausbreitungsweg zwischen dem Kotflügel 1 und der Seite der Karosse, an der er befestigt ist, geschaffen wird.
  • Nach der dargestellten bevorzugten Ausführungsart umfasst der rechte vordere Kotflügel 1 darüber hinaus als Dämpfungsmittel 4 einen Diffusor 43 von der Form eines in mehrere Stäbchen von unterschiedlicher Größe und Form fragmentierten Würfels.
  • Der Würfel 43 aus dem gleichen Thermoplastmaterial wie der Kotflügel ist in der dargestellten Ausführungsart unter den Ablenkplatten 42 an der U-förmigen Basis der Wange 3 an ihrem unteren Ende zwischen den Abschnitten 31 und 32 befestigt.
  • Der Würfel 43 ermöglicht es, zumindest einen Teil der genannten Geräusche in einer zufälligen Richtung zu reflektieren. Die so reflektierten Schallwellen haben keine bevorzugte Ausbreitungsrichtung und bilden keine stehenden akustischen Wellen hinter der Wange 3 des Kotflügels, die es zu vermeiden gilt.
  • 3 zeigt den Diffusor 43 in einer Ausführungsvariante mit gewellten Lamellen 432, die in zueinander nicht parallelen Richtungen angeordnet sind und alle durch eine Basis 433 miteinander verbunden sind. Diese Lamellen 432, die ebenfalls aus dem gleichen Thermoplastmaterial wie der Kotflügel hergestellt sind, können unabhängig vom fragmentierten Würfel 43 oder begleitend zu diesem verwendet werden.
  • Die soeben beschriebene Erfindung ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, die niedrig- und mittelfrequenten Geräusche zu dämpfen, die sich zwischen dem Kotflügel und der Karosse des Kraftfahrzeugs ausbreiten können.
  • Außerdem sind ansonsten keine größeren Verbesserungen an den anderen Teilen und ihrer Anordnung nötig, um den Schallpegel im Fahrgastraum des Fahrzeugs zu senken, etwa in den Gelenken der Vordertüren.
  • Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Geräuschdämpfungs-Mittel mechanisch sehr robust und besitzen eine lange Lebensdauer.
  • Schließlich ermöglicht es die Erfindung, die Montagezeit des Flügels, der an der Herstellungslinie des Fahrzeugs mit Geräuschdämpfungs-Mitteln versehen wird, deutlich zu senken.
  • Es versteht sich von selbst, dass verschiedene Verbesserungen am soeben beschriebenen Kotflügel 1 des Kraftfahrzeugs denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann der nach der Erfindung in Kombination mit den Ablenkplatten verwendete Diffusor auch an einem anderen Abschnitt der Wange 3 befestigt werden und andere Abmessungen besitzen. Beispielsweise kann er sich auch über einen wesentlichen Teil der Höhe der Wange 3 erstrecken und eine Abdeckung vor den Ablenkplatten 42, das heißt näher am Radlauf bilden.
  • Ebenso können Form, Abmessungen und Material der Ablenkplatten 42 je nach dem Profil der Kotflügel und den Merkmalen der Fahrgestelle und der Antriebseinheit des Fahrzeugs verändert werden. Beispielsweise können Ablenkplatten 42 von S-förmigem Querschnitt vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Kotflügel (1) für ein Kraftfahrzeug, beispielsweise vorderer Kotflügel, der einen Rand (13) mit kreisförmigem Profil aufweist, das sich an das Profil eines Fahrzeugrads anschmiegt, und der eine Außenschicht (2), die sich in einer Längsachse (x) erstreckt, mindestens eine Wange (3) aus dem gleichen Material wie die Außenschicht, die sich in einer zu dieser im Wesentlichen senkrechten Achse (y) erstreckt, sowie Mittel (4) zum Dämpfen der Geräusche umfasst, die sich im Stillstand oder beim Fahren des Fahrzeugs zwischen dem Kotflügel und an dem Karosserieabschnitt ausbreiten, an dem er befestigt wird, wobei die Geräuschdämpfungs-Mittel zumindest teilweise am Kotflügel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschdämpfungs-Mittel mehrere Ablenkplatten (42) aufweisen, die ein Labyrinth bilden und über einen wesentlichen Teil der Höhe H eines Abschnitts der Wange befestigt sind und die Ausbreitungslänge der Geräusche entlang der Wange des Flügels erhöhen.
  2. Kotflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkplatten einen rechteckigen Querschnitt haben.
  3. Kotflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkplatten durch Kleben, Klammern oder Schweißen an der Wange befestigt sind.
  4. Kotflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Wange und die Außenschicht aus einem Stück sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkplatten aus dem gleichen Material wie das einstückige Teil sind.
  5. Kotflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkplatten direkt an der Wange angeformt sind.
  6. Kotflügel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Thermoplast ist.
  7. Kotflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschdämpfungs-Mittel darüber hinaus einen Diffusor (43) aufweisen, der an einem Abschnitt der Wange befestigt ist und zumindest einen Teil der Geräusche in einer zufälligen Richtung reflektieren kann.
  8. Kotflügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (43) aus einem oder mehreren fragmentierten Würfeln und/oder gewellten Lamellen (432) besteht, die in zueinander nicht parallelen Richtungen angeordnet sind.
  9. Kotflügel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor über einen wesentlichen Teil der Höhe der Wange befestigt und vor den Ablenkplatten angeordnet ist.
  10. Kotflügel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor am unteren Ende der Wange befestigt ist.
  11. Kotflügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abschnitt der Wange (31, 32), an dem die Ablenkplatten und möglicherweise der Diffusor befestigt sind, in der Formebene (P) der Außenschicht oder in einer anderen Ebene erstreckt, die parallel zur Formebene ist.
  12. Kraftfahrzeug mit mindestens einem vorderen Kotflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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