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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Beleuchtungstechnik. Sie ist insbesondere
anwendbar bei der Anordnung von lichtemittierenden Dioden (LEDs),
um ein Spotlight, ein Blitzlicht oder einen anderen Lampentyp zu
bilden, der einen kollimierten oder teilweise kollimierten Strahl
bildet, und wird mit besonderen Bezug hierauf beschrieben. Die Erfindung
findet jedoch ebenso Anwendung bei der Anordnung von LEDs, Halbleiterlasern,
Halogenlampen und anderen lichtemittierenden Elementen für die Spotbelichtung, die
Flutbeleuchtung und andere optische Anwendungen.
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DISKUSSION DES STANDES
DER TECHNIK
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Spotlichtlampen
emittieren einen kollimierten oder teilweise kollimierten Lichtstrahl
(z. B. einen konischen Strahl) und werden bei der Raumbeleuchtung,
Taschenlampen, Theaterscheinwerferbeleuchtung und anderen Anwendungen
eingesetzt. Beispiele solcher Lampen beinhalten die Halogenspotlights der
MR-Serie, die eine im wesentlichen ungerichtete Halogenleuchte,
die in einem Richtreflektor angeordnet ist, beinhaltet, wie z. B.
einen parabolischen Reflektor. Die MR-Serie der Halogenpunktleuchten
sind kommerziell verfügbar
mit oder ohne eine vordere Linse und beinhalten typischerweise elektrische
Anschlüsse,
die hinter dem Parabolreflektor angeordnet sind, d.h. außerhalb
des Bereichs des gerichteten Strahls. Der Reflektor, optional in
Zusammenarbeit mit einer vorderen Linse, bewirkt die Kollimierung
des Halogenleuchtenausgangs, um den kollimierten oder konischen
Lichtstrahl zu erzeugen. Die MR-Serien-Lichtpunkte
sind erhältlich
in vielen Größen, Wattzahlen,
Farbtemperaturen und Strahlwinkeln erhältlich. Die MR-Serie der Lichtpunkte
beinhaltet jedoch keine einstellbaren Strahlen.
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Die
Maglite®-Taschenlampe
ist ein Gerät
des Standes der Technik, das einen einstellbaren Punktstrahl hat.
Eine Glühlampe
ist innerhalb eines im wesentlichen parabolischen Reflektors angeordnet.
Die Vorrichtung bewirkt einen variablen Lichtwinkel, der von einem
engen Punktstrahl zu einem weiten "Flut"-Strahl
reicht durch Einschließen
eines sich drehenden Betätigers
für das
Bewegen des Reflektors axial in Bezug auf die Glühlampe. Diese Anordnung leidet
unter einer signifikanten Strahlungleichförmigkeit, wenn die Lichtquelle
stark defokussiert wird. Unter Bedingungen der extremen Defokussierung
zeigt der Maglite®-Taschenlampenstrahl einen
schwarzen Punkt im Zentrum des Strahls.
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Lampen,
die ein oder mehrere LEDs als Lichtquelle verwenden, werden attraktiver,
da die Lichtausgangsintensitäten
von kommerziellen LEDs sich über
die Zeit ständig
vergrößern aufgrund
von Design-, Materialien- und Herstellungsverbesserungen. Vorteilhaft
für Lichtpunktmodulanwendungen, haben
kommerzielle LEDs typischerweise einen Linseneffekt, der von dem
umgebenden Epoxydharz erzeugt wird, der üblicherweise eingesetzt wird,
um den LED-Chip
gegenüber
der Umgebung abzudichten. Diese kommerziellen LEDs sind bereits
etwas gerichtet, und diese Direktionalität kann verbessert werden unter
Verwendung einer externen Linse. Zusätzlich sind LEDs, die weißes Licht
von ausreichend hoher spektraler Qualität emittieren, nun verfügbar. Trotz andauernder
Verbesserungen in der LED-Lichtausgabe ist eine einzelne LED zur
Zeit typischerweise nicht ausreichend hell für die meisten Beleuchtungsanwendungen.
Nichtsdestotrotz kann aufgrund der kleinen Größe der LEDs diese Intensitätsbegrenzung umgangen
werden durch die Verwendung einer Mehrzahl von eng gepackten LEDs,
die zusammenwirken, um ausreichend Licht zu erzeugen.
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Die
Anwendung von LEDs in Punktbeleuchtungsanwendungen und insbesondere
bei Punktbeleuchtungsanwendungen, bei denen eine LED-basierte Lampe
als Ersatz für
eine bestehende Lampe, die eine andere Belichtungstechnologie einsetzt
(z. B. ein Nachrüstsatz
für das
Ersetzen einer MR-Serien-Halogenlampe) in Betracht gezogen wird,
wird verkompliziert durch die Verwendung von mehreren LEDs als Lichtquelle.
Die räumlich
verteilte Natur einer LED-Quellanordnung reduziert die Effektivität von konventionellen
Parabolreflektoren, die konstruiert sind, um Licht, was von einer
Punktquelle ausgeht, zu kollimieren und auszurichten, wie z. B.
Licht, das von einer Halogenlampe oder einer Glühfadenlampe erzeugt wird, stark.
Weiterhin ist eine Vorderlinse des Typs, der optional in einer MR-Serie-Halogenpunktlichtlampe
beinhaltet ist, schlecht geeignet für das Kollimieren von Licht
von einer Mehrzahl von LEDs, da die meisten LEDs nicht auf der optischen Achse
der Linse positioniert sind. Somit sind die optischen Systeme von
existierenden Punktlichtlampen, mit oder ohne variablen Strahlwinkel,
relativ ineffektiv, wenn sie in Verbindung mit LED-Lichtquellen
verwendet werden.
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Die
EP 1 072 884 beschreibt
ein einzelnes Gehäuse,
das sowohl einen Linsensitz und ebenso einen weiteren Sitz für die LEDs
aufweist. Die
EP 1 072 884 beschreibt
ebenso, daß diese
Anordnung einen Gewindeanschluß für das Einstellen
der LED/Linsentrennung beinhalten kann.
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Die
vorliegende Erfindung zieht eine verbesserte Lichtquellenlampe in
Betracht, die oben beschriebene Beschränkungen und andere überwindet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Lichtpunktmodul mit einem auswählbaren
Lichtausgang bereitgestellt, wobei das Lichtpunktmodul beinhaltet:
ein Substrat (14, 34, 112, 142, 152),
eine Mehrzahl von optischen Quellen (114A, 114B, 114C, 114D)
angeordnet auf dem Substrat (14, 34, 112, 142, 152),
wobei jede optische Quelle (114A, 114B, 114C, 114D) beinhaltet:
zumindest eine lichtemittierende Diode (116A, 116B, 116C, 116D, 146A, 146B, 146C, 146D, 156A, 156B)
und zumindest ein optisches Element (18, 38) in
operativer Verbindung mit der zumindest einen lichtemittierenden
Diode (116A, 116B, 116C, 116D, 146A, 146B, 146C, 146D, 156A, 156B),
und eine Zoomvorrichtung, die aufweist: eine innere und äußere verschiebbare
zwischengeschaltete Hülse (42, 44),
wobei eine der Hülsen
(42, 44) mit der zumindest einen lichtemittierenden
Diode (116A, 116C, 116D, 146A, 146B, 146C, 146D, 156A, 156B)
verbunden ist und die andere Hülse
(42, 44) mit dem zumindest einen optischen Element
(18, 38) verbunden ist, wobei die relative Verschiebung
der inneren und äußeren verschiebbaren,
miteinander verbundenen Hülsen
(42, 44) den axialen Abstand zwischen der zumindest
einen lichtemittierenden Diode (116A, 116B, 116D, 146A, 146B, 146C, 146D, 156A, 156B) von
jeder optischen Quelle (114A, 114B, 114C, 114D)
und ihrem entsprechenden zumindest einen optischen Element (18, 38)
einstellt.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Lampe bereitgestellt, die beinhaltet:
ein LED-Modul (86) einschließlich einer Mehrzahl von LEDs
(82), ein optisches System, das eine Mehrzahl von Linsen
(88) in optischer Verbindung mit dem LED-Modul (86)
entlang einer optischen Achse zwischen den Linsen und den LEDs aufweist,
und eine Zoomvorrichtung (90), die selektiv den relativen
Abstand des optischen Systems und des LED-Moduls (86) einstellt,
wobei die Zoomvorrichtung beinhaltet: eine erste Hülse (92)
mit dem LED-Modul (86) darauf angeordnet, wobei die erste
Hülse (90)
weiterhin ein erstes Gewinde (96) darauf angeordnet hat,
eine zweite Hülse
(94) mit einem zweiten Gewinde (98), das darauf
angeordnet ist, das angepaßt
ist, um mit dem ersten Gewinde (96) zusammenzuwirken, so
daß die
erste Hülse
(92) und die zweite Hülse
(94) relativ bewegbar sind in Art einer Schraubverbindung,
wobei die zweite Hülse (94)
weiterhin das optische System auf sich angeordnet hat, und ein Indexsystem,
das die erste Hülse (92)
und die zweite Hülse
(94) relativ in ein oder mehrere auswählbare relative Rotationsorientierungen vorspannt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
Erfindung kann in verschiedenen Komponenten und Anordnungen von
Komponenten und in verschiedenen Schritten und Anordnungen von Schritten
verwirklicht werden. Die Figuren sind nur für die Zwecke der Veranschaulichung
einer bevorzugten Ausführungsform
und sind nicht dafür
gedacht, die Erfindung zu beschränken.
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1 zeigt
eine isometrische Ansicht einer zoombaren Lichtpunktlampe, die eine
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer zoombaren Punktlichtlampe,
die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, wobei die Lampe als einstellbar gezeigt
ist, um einen Breitwinkelflutstrahl zu erzeugen.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der Lampe von 2,
die eingestellt ist, um einen Punktlichtstrahl mit schmalem Winkel
zu erzeugen.
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4 zeigt
eine Frontansicht der Lampe von 2, direkt
in den Strahl schauend, wobei die gepunkteten Linien die verborgenen
Hülsen
der Zoomvorrichtung und des Ineinandergreifmechanismus anzeigen.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der Lampe von 2 in
einer ersten Montagekonfiguration.
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6 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht der Lampe von 2 in
einer zweiten Montagekonfiguration.
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7 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer zoombaren Punktlichtlampe,
die eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, wobei die Lampe als derart eingestellt
gezeigt ist, um einen Weitwinkelflutstrahl zu erzeugen.
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8A zeigt
eine Frontansicht der Lampe von 7, direkt
in den Strahl blickend, wobei die Zoomvorrichtung in eine Referenzposition
gedreht ist, hier als 0°,
zwischen der ersten und zweiten Hülse bezeichnet.
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8B zeigt
eine Frontansicht der Lampe von 7, direkt
in den Strahl blickend, wobei die zweite Hülse um 120° verglichen mit ihrer Referenzorientierung
von 8A gedreht ist.
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8C zeigt
eine Frontansicht der Lampe von 7, direkt
in den Strahl blickend, wobei die zweite Hülse um 240° gedreht ist verglichen mit
ihrer Referenzorientierung von 8A.
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8D zeigt
eine Frontansicht der Lampe von 7, direkt
in den Strahl blickend, wobei die zweite Hülse etwas mehr als 240° verglichen
mit ihrer Referenzorientierung von 8A gedreht
ist.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Lampe oder Lichtquelle,
die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht der Lampe oder Lichtquelle von 9 aufgenommen senkrecht
zu dem Substrat entlang der Linie L-L, die in 9 gezeigt
ist.
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11 zeigt
eine schematische Darstellung der elektrischen Konfiguration der
Lampe oder Lichtquelle der 9 und 10.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lampe oder Lichtquelle, die eine
andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, und
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lampe oder Lichtquelle, die noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezug auf 1 wird eine Lampe, die eine
Ausführungsform
der Erfindung darstellt, beschrieben. Eine Lampe oder Lichtquelle 10 beinhaltet eine
Mehrzahl von lichtemittierenden Dioden (LEDs) 12, die auf
einer Basis oder einem Substrat 14 angeordnet sind, wobei
die Kombination hiervon ein LED-Modul 16 bildet. Eine Mehrzahl
von Linsen 18 sind in Verbindung mit den LEDs 12 angeordnet,
so daß jede
LED 12 auf der optischen Achse einer der Linsen 18 liegt.
Die Linsen 18 bewirken eine Kollimierung des Lichts, das
von den LEDs 12 emittiert wird, so daß der Lampenausgang ein kollimierter
oder konischer Strahl mit einem gewünschten Divergenzwinkel ist.
Vorzugsweise werden die LEDs 12 nahe der Linsen 18 positioniert,
um das aufgenommene Licht zu maximieren. Aus diesem Grunde sollten
die Linsen lichtstarke Linsen sein, d.h. sie sollten eine kleine f-Zahl
haben. Diese bevorzugten optischen Linseneigenschaften sind nicht
leicht erreichbar unter Verwendung von konventionellen Linsen. Demzufolge sind
Fresnel-Linsen von Vorteil für
die Verwendung für
die Linsen 18, um ein sehr kleines f-Zahl-Verhalten in
Linsen mit vernünftiger
Größe bereitzustellen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
von 1 gibt es eine Eins-zu-Eins-Korrespondenz zwischen den Linsen 18 und
den LEDs 12. Das heißt, jede
LED 12 ist mit einer einzelnen Linse 18 verknüpft. Dies
wiederum erlaubt es, daß jede
LED 12 auf der optischen Achse ihrer entsprechenden Linse 18 liegt,
was die optische Effizienz der Kombination maximiert. Mit anderen
Worten entspricht das räumliche
Muster der Linsen 18 dem räumlichen Muster der LEDs 12.
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Die
Linsen 18 sind auf einer Zoomvorrichtung 20 angeordnet,
die zusammen mit den Linsen ein adaptives optisches System 22 bildet.
Das optische System 22 ist relativ in Bezug auf das LED-Modul 16 einstellbar,
um eine auswählbare
Distanztrennung entlang der optischen Achse zwischen den Linsen 18 und
den LEDs 12 zu ermöglichen.
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Da
die Lampe 10 für
Beleuchtungsanwendungen gedacht ist, emittieren die LEDs 12 vorzugsweise
mit hohen Intensitäten.
Dies zieht ein elektrisches Antreiben der LEDs 12 mit relativ
hohen Strömen
nach sich, z. B. so hoch wie einige Hundert Milliampere pro LED 12.
Da die LED-Lichtemission sehr temperaturempfindlich ist, wird die
in den LEDs 12 als Folge der hohen Antriebsströme dissipierte
Wärme vorzugsweise
durch eine Wärmesenke 24,
die thermisch mit dem Substrat 14 verbunden ist, entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 bis 4 wird eine
Lampe 30, die geeignet eine Ausführungsform der Erfindung ausführt, in
der die Zoomvorrichtung auf einem mechanischen Schiebeprinzip arbeitet,
beschrieben. Die LEDs 32 sind auf einem Substrat 34 angeordnet
und bilden ein LED-Modul 36. Eine Mehrzahl von Linsen 38,
die vorzugsweise Fresnel-Linsen sind, sind in Übereinstimmung mit den LEDs 32 angeordnet,
wobei jedes LED 32 auf der optischen Achse einer verknüpften Linse 38 liegt.
Eine Schiebezoomvorrichtung 40 beinhaltet zwei verschiebbare,
miteinander verbundene Elemente oder Hülsen 42, 44.
Das LED-Modul 36 ist auch in der ersten Hülse 42 in
einer festen Art und Weise angeordnet. Die Linsen 38 sind
auf oder in der zweiten Hülse 44 ebenso
in einer festen Art und Weise angeordnet. Es versteht sich, daß die Zoomvorrichtung 40 der Lampe 30 die
Strahlbreiteneinstellung über
die relative Bewegung der Hülsen 42, 44 bewirkt.
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Die
Konfiguration der Zoomvorrichtung 40, die in 2 gezeigt
ist, korrespondiert zu einem minimalen relativen Abstand zwischen
den LEDs 32 und den Linsen 38. Diese Konfiguration
erzeugt einen breiten Strahl, d.h. einen konischen Strahl mit einem
breiten Divergenzwinkel, manchmal als Flutlicht bezeichnet.
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Die
Konfiguration der Zoomvorrichtung 40, die in 3 gezeigt
ist, entspricht einer maximalen relativen Trennung zwischen den
LEDs 32 und den Linsen 38. Diese Konfiguration
erzeugt einen engen Strahl, d.h. einen konischen Strahl mit einem
kleinen Divergenzwinkel, manchmal als Punktlicht bezeichnet.
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Eine
Schiebezoomvorrichtung kann optional die kontinuierliche Zoomeinstellung
bewirken (nicht gezeigt). Für
die kontinuierliche Zoomeinstellung sollten die Hülsen genügend enge
relative Toleranzen haben, so daß die Reibkraft zwischen den
beiden Hülsen 42, 44 einen
unbeabsichtigten Schiebeschlupf zwischen den beiden Hülsen verhindert.
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Alternativ,
wie in der dargestellten Ausführungsform
der 2 und 3 gezeigt, ist die Zoomvorrichtung 40 eine
Index-Zoomvorrichtung. Ein Ansatz oder Anschlag 46, der
einen einzelnen Vorsprung, eine Mehrzahl von Vorsprüngen oder
ein kreisförmiger
Vorsprung sein kann, steht über
die erste Hülse 42 vor
und wird auswählbar
in eine von fünf
Ausnehmungen oder Stopp-Positionen 48 bewegt, die kreisförmige Nuten,
Löcher
oder dergleichen sein können.
Der Vorsprung (die Vorsprünge) 46 und
die Ausnehmungen 48 sind aufeinander abgestimmt, um die
relative Bewegung der Hülsen 42, 44 zu
ermöglichen,
um selektiv den Anschlag 46 in eine ausgewählte Stopp-Position 48 zu
bewegen. Die Vorsprünge
oder der Anschlag 46 und die Ausnehmungen oder die Anschlagpositionen 48 arbeiten zusammen,
um die Zoomvorrichtung in bestimmte vorausgewählte axiale Abstands- oder
Anschlagpositionen vorzuspannen. Es versteht sich, daß solch
ein Index-System dazu neigt, den Schlupf zwischen den zwei Hülsen 42, 44 zu
reduzieren gegenüber
einer ähnlichen
kontinuierlichen Zoomeinstellung, die sich auf die Gleitkraft verläßt, um einen
Schlupf zu verhindern. Natürlich
ist das Index-System der 2 und 3 nur exemplarisch
und viele Variationen hiervon wurden in Betracht gezogen, wie z.
B. das Plazieren des Anschlags auf der ersten Hülse und der Ausnehmungen auf
der zweiten Hülse
unter Verwendung von einer anderen Zahl als fünf Stopp-Positonen.
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Unter
Bezug auf 4 beinhaltet die Lampe 30 zusätzlich zu
dem Zoom-Index-System, das beispielhaft bewirkt wurde durch Vorsprünge 46 und Ausnehmungen 48,
ebenso einen vorteilhaften Ineinandergreifmechanismus, der einen
linearen Vorsprung 50, der mit der Gleitrichtung der Gleitzoomvorrichtung 40 ausgerichtet
ist, und sich nach innen von der zweiten Hülse 44 zu der ersten
Hülse 42 erstreckt,
und eine entsprechende lineare Mulde 52 aufweist, die den
linearen Vorsprung 50 aufnimmt. Dieser Ineinandergreifmechanismus
verhindert die relative Drehung zwischen der ersten und zweiten Hülse 42, 44,
so daß die
LEDs 32 auf den optischen Achsen der Linsen 38 zentriert
bleiben.
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Unter
Bezug auf die 2 und 3 beinhaltet
die Lampe 30 ebenso ein oder mehrere elektrische Kanäle 534,
durch die Drähte
oder andere elektrische Leiter (nicht gezeigt) die LEDs mit einer
verknüpften
Energiezuführung
(nicht gezeigt) verbinden. Obgleich ein einzelner beispielhafter
Kanal 54 gezeigt ist, wurden mehrere Variationen in Betracht
gezogen, wie z. B. getrennte Kanäle
für jede
LED 32.
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Zusätzlich wurden
elektrische Komponenten, wie z. B. eine Leiterplatte, die die LEDs 32 elektrisch
verbindet, und optionale Antriebselektronik, die funktional hierauf
angeordnet ist, metallisierte Verbindungen und eine verknüpfte Batterieversorgung
oder andere elektrische Energieversorgung hat, ebenso in Betracht
gezogen (Komponenten sind nicht gezeigt). Es versteht sich, daß solche
elektrischen Komponenten dem Fachmann bekannt sind.
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Unter
Bezug auf 5 wird eine Montagekonfiguration 60 für die Lampe 30 der 2 bis 4 beschrieben.
In der Montagekonfiguration 60 verbleibt die innere Hülse 42 fest
relativ zu einem Montageelement 62, während die Gleitbewegung der äußeren Hülse 44 die
Zoomeinstellung bewirkt. Das Montageelement 62 könnte beispielsweise
der näherungsweise
zylindrische Körper
einer Taschenlampe sein, die verknüpfte Batterien enthält, um die
Lampe 30 mit Energie zu versorgen, wobei in diesem Fall
die Bewegung der äußeren Hülse 44 manuell
durch den Benutzer bewirkt wird. Alternativ für eine Theaterbühnen-Scheinwerfermontagekonfiguration
könnte
die Bewegung der Hülse 44 motorisiert
sein. Es versteht sich, daß die
Montagekonfiguration 60 eher einfach zu konstruieren ist,
da die einstellbare äußere Hülse 44 erreichbar
ist.
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Unter
Bezug auf 6 wird eine andere Montagekonfiguration 70 für die Lampe 30 der 2 bis 4 beschrieben.
In der Montagekonfiguration 70 bleibt die äußere Hülse 44 fest
relativ zu einem Montageelement 72, während die Bewegung der inneren
Hülse 42 die
Zoomeinstellung bewirkt. In diesem Fall ist die innere Hülse 42 relativ
unzugänglich von
außerhalb
der Montagekonfiguration 70 und in der Ausführungsform
von 6 ein oder mehrere Säulen 74 sind fest
an der inneren Hülse 42 befestigt und
reichen durch Durchgangsöffnungen 76 in
dem Montageelement 72 hindurch, um Griffe oder Schäfte bereitzustellen,
durch die die innere Hülse 42 verschiebbar
eingestellt wird, um den Zoom zu bewirken. Die Montagekonfiguration 70 ist
somit gegenüber
der Montagekonfiguration 60 von 5 komplexer.
Die Montagekonfiguration 70 hat jedoch den Vorteil, daß die Lampe 30 vollständig innerhalb
des Montageelements 72 enthalten ist, so daß eine Beleuchtungsvorrichtung,
die die Konfiguration 70 einsetzt, festgelegte und feste
Außendimensionen
hat. Die eine oder die mehreren Stangen 74 werden ebenso leicht
angepaßt,
um mit einem Motor (nicht gezeigt) verbunden zu werden, um eine
motorisierte Zoomeinstellung zu bewirken.
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Unter
Bezug auf 7 wird eine Lampe 80 beschrieben,
die geeignet eine andere Ausführungsform
der Erfindung durchführt,
in der die Zoomvorrichtung auf einem mechanischen Drehprinzip funktioniert.
Die LEDs 82 sind auf einem Substrat 84, das ein
LED-Modul 86 bildet, angeordnet. Eine Mehrzahl von Linsen 88,
die vorzugsweise Fresnel-Linsen sind, sind in dem gleichen Muster
wie die LEDs 82 angeordnet. Die Drehzoomvorrichtung 90 beinhaltet zwei
mit Gewinde verbundene Elemente oder Hülsen 92, 94.
Das LED-Modul 86 ist auf oder in der ersten Hülse 92 in
einer festen Art und Weise angeordnet. Die Linsen 82 sind
auf oder in der zweiten Hülse 94 ebenso
in einer festen Art und Weise angeordnet. Durch relatives Schrauben
der ersten und zweiten Hülse 92, 94 ineinander
oder auseinander unter Verwendung der miteinander in Verbindung
tretenden Gewindegänge 96, 98,
die an der Außenseite
der ersten Hülse 92 und
der Innenseite der zweiten Hülse 94 angeordnet
sind, wird der relative axiale Abstand der LEDs 82 und
der Linsen 88 eingestellt. Die erste Hülse 92 beinhaltet
vorzugsweise ein oder mehrere elektrische Kanäle 104, die analog
zu dem Kanal oder den Kanälen 54 der
Ausführungsform
von 2 sind.
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Obgleich
die LEDs 82 und die Linsen 88 im gleichen räumlichen
Muster angeordnet sind, versteht es sich, daß die Drehbewegung im allgemeinen zu
einer Fehlausrichtung der LEDs 82 außerhalb der optischen Achsen
der Linsen 88 führt.
Für bestimmte relative
Drehorientierungen der Hülsen 92, 94 sind
jedoch die zwei Muster zueinander ausgerichtet, wie in 8A gezeigt
ist. Die relative Drehorientierung, die in 8A gezeigt
ist, wird hier als 0° bezeichnet
und dient als eine Referenzorientierung. Weiterhin sind eine bestimmte
LED 820 und eine bestimmte Linse 880 fett gedruckt in 8A und
werden verfolgt während
der Zoomeinstellung unter Verwendung der 8B und 8C in
der folgenden Erörterung.
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Unter
Bezug auf 8B hat sich die Referenzorientierung
geändert
durch Drehen der zweiten Hülse 94 gegen
den Uhrzeigersinn um 120°.
Zwei Veränderungen
folgen aus der 120° Drehung.
Als erstes verändert
sich der axiale Abstand der LEDs 82 und der Linsen 88 um
eine Größe, die
mit dem Abstand der Gewindegänge 96, 98 aufgrund
der Schraubbewegung in Bezug steht. Als zweites ist die Linse 88 nicht
länger
axial mit der LED 820 ausgerichtet,
jedoch axial mit einer anderen LED ausgerichtet, wie in 8B zu
sehen ist.
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Unter
Bezug auf 8C wurde die zweite Hülse 94 entgegen
des Uhrzeigersinns um weitere 120° gedreht
(240° Gesamtdrehung
gegenüber
der 8A). Der axiale Abstand der LEDs 82 und
der Linsen 88 wurde erneut verändert, um eine Größe, die
mit dem Abstand der Gewindegänge 96, 98 in
Bezug steht, und die Linse 880 ist
mit noch einer anderen LED axial ausgerichtet, wie in 8C zu
sehen ist. Obgleich nicht als getrennte Figur dargestellt, versteht
es sich, daß eine
dritte Drehung im Gegenuhrzeigersinn um 120° die Gesamtdrehung gegenüber 8A auf
360°, d.h.
eine vollständige
Drehung, bringen würde
und würde
die Musterausrichtung, die in 8A gezeigt
ist, reproduzieren, jedoch mit einer Veränderung im axialen Abstand
zwischen LEDs 82 und den Linsen 88 entsprechend
dem Abstand der Gewindegänge 96, 98.
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In
einem Aspekt der Ausführungsform
haben die Gewinde 96, 98 Gewindeanschlüsse, eingerückte Anschläge oder
andere Mechanismen (nicht gezeigt), um die Zoomvorrichtung 90 in
indexierte Positionen vorzuspannen, wie z. B. die in den 8A, 8B und 8C gezeigte,
in denen das Muster der Linsen 88 mit den Mustern der LED 82 ausgerichtet
ist. Es versteht sich, daß,
wenn das Muster der Linsen 88 und das Muster der LED 82 jeweils
eine n-fache Drehsymmetrie haben, die Trennung der Drehstopp-Positionen
durch ganzzahlige Vielfache von 360°/n Stopp-Positionen ermöglicht,
für die
jede LED 82 axial mit einer der Mehrzahl von Linsen 88 ausgerichtet
ist. In der beispielhaften Ausführungsform,
wie in den 8A, 8B und 8C gezeigt ist,
haben die Muster eine sechsfache Drehsymmetrie (n = 6) und die Anschlagpositionen
sind getrennt durch 2 × (360°/n) = 120°-Drehungen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung kann die Drehung der Zoomvorrichtung 90 ebenso kontinuierlich
ohne Indexvorspannung sein. In diesem Fall sollte die Reib- bzw.
Gleitwechselwirkung zwischen den Gewinden 96, 98 ausreichend
sein, um einen Schlupf der Zoomvorrichtung 90 zu verhindern.
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Die 8D zeigt
eine relative Drehorientierung des Musters der LED 82 und
des Musters der Linsen 88, bei dem die LEDs 82 nicht
axial mit den Linsen 88 ausgerichtet sind, sondern relativ
zueinander leicht außerhalb
der Achse positioniert sind. Es versteht sich, daß eine relative
Musterausrichtung, wie in 8D gezeigt
ist, erreicht werden kann sowohl mit als auch ohne die Indexvorspannung.
Solch eine leichte relativ Orientierung außerhalb der optischen Achse
erzeugt eine Defokussierung, die weitere Freiheit für das Einstellen
der Lichtstrahleigenschaften bereitstellen kann. In 8D wurde
die zweite Hülse 94 um
einen Winkel A relativ zu der Referenzdrehorientierung von 8A gedreht,
wobei der Winkel A leicht größer als
die 240°-Orientierung ist,
die eine Musterausrichtung erzeugen würde.
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In
den Ausführungsformen
der 1 bis 8D sind die LEDs als im wesentlichen
gleich gezeigt, und die Strahlpunktgröße oder andere Strahlcharakteristiken
wurden verändert
durch relative mechanische Bewegung eines Linsensystems und eines
LED-Aufbaus. Die LEDs können
jedoch unterschiedlich sein. Darüber
hinaus werden in anderen Ausführungsformen,
die jetzt beschrieben werden, die Strahlpunktgröße und andere Strahlcharakteristiken
verändert
durch selektives Anregen ausgewählter
LEDs oder Sätzen
von LEDs, wobei die LEDs oder die Sätze bzw. Gruppen von LEDs unterschiedlich
sind und/oder unterschiedlich gekoppelte Optiken haben.
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Unter
Bezug auf 9 beinhaltet eine Lampe oder
Lichtquelle 110 ein Substrat 112, welches in der
Ausführungsform
von 9 eine Kreisform hat. Angeordnet auf dem Substrat 112 sind
eine Mehrzahl von optischen Quellen oder Belichtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D.
Jede der Belichtungseinheiten oder optischen Quellen 114A, 114B, 114C, 114D beinhalten
ein oder mehrere lichtemittierende Diodenkomponenten (LED). Die
optische Quelle 114A weist acht LED-Komponenten 116A auf.
Die optische Quelle 114B weist acht LED-Komponenten 116B auf. Die optische
Quelle 114C weist acht LED-Komponenten 116C auf.
Die optische Quelle 114D weist nur eine einzelne LED-Komponente 116D auf.
In der Ausführungsform
von 9 ist die Belichtungseinheit 114D, die
nur eine einzelne LED-Komponente 116D beinhaltet,
im Zentrum des Substrats 112 lokalisiert. Die Belichtungseinheiten 114C, 114B und 114A sind
in konzentrischen Kreismustern von ansteigendem Durchmesser um die
Belichtungseinheit 114D herum angeordnet.
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Weiter
unter Bezug auf 9 und mit weiterem Bezug nun
auf 10 wird eine Ausführungsform der LED-Komponenten 116A, 1166, 116C, 116D beschrieben. 10 zeigt
eine Querschnittsansicht der Lampe oder Lichtquelle 110 senkrecht
zum Substrat 112 entlang der Linie L-L, die in 9 gezeigt ist.
Eine Mehrzahl von Wells 120 sind in dem Substrat 112 ausgebildet
für das
Aufnehmen von LED-Elementen 122A, 122B, 122C, 122D,
die zu den LED-Komponenten 116A, 116B, 116C bzw. 116D korrespondieren.
Das Substrat 110 wird hergestellt unter Verwendung eines
thermischen Wärmesenkmaterials,
wie z. B. einer Kupferplatte. Die Montage der LED-Elemente und die
elektrische Kontaktierung hiervon sind Schritte, die in der Technik
bekannt sind und hier nicht beschrieben werden müssen.
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Es
versteht sich, daß die
LED-Elemente 122A, 122B, 122C, 122D nicht
identisch zueinander sein müssen,
sondern statt dessen LED-Elemente beinhalten können, die Licht mit unterschiedlichen Farben
oder mit unterschiedlicher spektraler Verteilung, unterschiedlicher
optischer Intensitäten
und dergleichen emittieren. Die LED-Elemente 122A, 122B, 122C, 122D können aus
unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, z. B. kann das LED-Element 122A ein
LED-Element der Gruppe III-Nitrid sein, das blaues Licht emittiert,
während
das LED-Element 122B ein Gruppe III-Phosphid-LED-Element
sein kann, das rotes Licht emittiert. Weiterhin müssen im
Fall einer Mehrzahl von LED-Elementen, die eine Belichtungseinheit
oder optische Quelle aufweist, z. B. die optische Quelle 114A,
alle LED-Elemente der Mehrzahl nicht identisch sein. Aus Gründen der
Einfachheit zeigt 2 alle LED-Elemente 122A, 122B, 122C, 122D als
im wesentlichen identisch.
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Die
LED-Komponenten 116A, 116B, 116C, 116D beinhalten
ebenso optische Elemente, wie Z. B. Linsen 124A, 124B, 124C, 124D.
Um andere Winkelverteilungen oder räumliche Muster für das Licht
zu bewirken, das von den Beleuchtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D emittiert
wird, haben die entsprechenden optischen Elemente oder Linsen 124A, 124B, 124C, 124D jeweils
unterschiedliche optische Anordnungen. Die Linsen 124A, 124B, 124C, 124D können diskrete
Elemente sein, die oberhalb der Wells 120 montiert sind.
Alternativ können
die optischen Elemente 124A, 124B, 124C, 124D durch
gesteuertes Formen oder Formgeben eines Epoxyds oder Harzverkapselung
gebildet werden, die verwendet wird, um die LED-Elemente 122A, 122B, 122C, 122D hermetisch
abzudichten. In der dargestellten Ausführungsform der 9 und 10 werden
die unterschiedlichen optischen Anordnungen bewirkt durch unterschiedliche
Radien des Konus der Linsen oder Epoxyd-"Beulen" 124A, 124B, 124C, 124D.
Natürlich
können
andere Ansätze
für das
Bewirken einer vorausgewählten
optischen Anordnung eingesetzt werden, wie z. B. durch Verwendung
unterschiedlicher Materialien mit unterschiedlichem Brechungsindizes
für jeden
Typ von optischen Elementen 124A, 124B, 124C, 124D.
Es versteht sich ebenso, daß die optischen
Elemente 124A, 124B, 124C, 124D zusätzlich zum
Bewirken von vorausgewählten
optischen Anordnungen ebenso das Licht auf andere Weise ändern können, das
von den optischen Quellen 114A, 114B, 114C, 114D emittiert
wird. Beispielsweise können
die optischen Elemente oder Linsen 124A, 124B, 124C, 124D selektiv
eingefärbt
sein, um die Farbe oder spektrale Verteilung des Lichts, das hier
durchtritt, in einer vorausgewählten
Art und Weise zu verändern.
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Die
Ausführungsform,
die in 10 gezeigt ist, ist nur beispielhaft.
Andere Konfigurationen für
die LED-Komponenten 116A, 116B, 116C, 116D und
für das
Substrat 112 wurden ebenso in Betracht gezogen. Beispielsweise
kann das Substrat 112 eine Leiterplatte (PC-Leiterplatte) mit
den LED-Elementen 122A, 122B, 122C, 122D direkt
darauf gebondet sein. Die Wells 120 würden typischerweise in dieser alternativen
Ausführungsform
fehlen.
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Unter
Bezug nun auf 11 wird die elektrische Konfiguration
der Ausführungsform
der 9 und 10 beschrieben. Eine verknüpfte Spannungsquelle
V stellt elektrische Energie für
die Lichtquelle oder Lampe 110 bereit, die in der Ausführungsform
der 9 und 11 vier optische Quellen oder
Belichtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D beinhaltet.
Die Lampe 110 beinhaltet weiterhin eine Steuereinheit 130,
die vier Schalter 132A, 132B, 132C, 132D für das selektive
Anlegen elektrischer Energie an die entsprechenden Beleuchtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D hat.
Die Schalter 132A, 132B, 132C, 132D können manuelle
Schalter, elektronisch gesteuerte Schalter oder andere Schalttypen
sein. Die Steuereinheit 130 beinhaltet optional zusätzliche
Elemente (nicht gezeigt), wie z. B. eine Computerschnittstelle oder
Komponenten für
das Konditionieren der Energie, die an die Belichtungseinheiten
angelegt wird. In der dargestellten elektrischen Konfiguration von 11 sind
die vier Belichtungseinheiten 114B, 114C, 114D unabhängig auswählbar, und
jede Kombination der Belichtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D kann
selektiv zu irgendeiner gegebenen Zeit mit Energie versorgt werden.
Jede der Belichtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D hat
eine andere optische Verordnung, die in den Ausführungsformen der 9 und 10 durch
Verwenden von unterschiedlichen konischen Radien für die Linsen 124A, 124B, 124C, 124D erhalten
werden. Durch Betreiben nur einer ausgewählten der vier Belichtungseinheiten 114A, 1148, 114C, 114D können somit
vier unterschiedliche Winkelverteilungen oder räumliche Muster von emittiertem Licht
selektiv erhalten werden. Durch Betreiben einer ausgewählten Untergruppe
der Mehrzahl von optischen Quellen 114A, 114B, 114C, 114D können komplexe
Kombinationen der örtlichen
Lichtverteilungen der individuellen optischen Quellen 114A, 114B, 114C, 114D erhalten
werden. In einem begrenzenden Betriebsfall können alle vier optischen Quellen 114A, 114B, 114C, 114D gleichzeitig
betrieben werden unter Verwendung der elektrischen Konfiguration,
die in 11 gezeigt ist.
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Die
elektrische Konfiguration von 11 ist nur
beispielhaft, und eine Anzahl von Variationen hiervon wurden in
Betracht gezogen. Wie vorher erwähnt,
können
die LED-Elemente 122A, 122B, 122C, 122D von
unterschiedlichem Typ sein, Z. B. GaN-LED-Elemente, InGaAlP-LED-Elemente usw.
In Fällen,
wo die LED-Elemente, die die Belichtungseinheiten aufweisen, sich
unterscheiden, beinhaltet die Steuereinheit 130 Spannungsteiler
(nicht gezeigt) oder andere leistungseinstellende Komponenten, die die
Leistung, die an jede optische Quelle 114A, 114B, 114C, 114D angelegt
wird, steuern. Weiterhin, wie vorher bemerkt, kann eine gegebene
optische Quelle, z. B. die optische Quelle 114A, LED-Elemente
von unterschiedlichen Typen beinhalten. In diesem Fall würde die
optische Quelle 114A selbst ein oder mehrere elektrische
Komponenten (nicht gezeigt), wie z. B. Spannungsteiler, die die
Spannung aufbereiten, die an jedes LED-Element innerhalb der optischen Quelle 114A angelegt
werden, beinhalten. In noch einer anderen Variante beinhaltet die
Steuereinheit 130 einen Regelwiderstand, einen variablen
Spannungsteiler oder eine andere elektrische Komponente (nicht gezeigt),
die die variable Energieanlegung an die Lampe 110 insgesamt
oder zu einer oder mehreren der individuellen Belichtungseinheiten 114A, 114B, 114C, 114D,
die in der Lampe 110 beinhaltet sind, ermöglicht.
Solch eine Anordnung ermöglicht mit
Vorteil dem Benutzer die optische Intensität sowie die örtliche
Verteilung der Lichtausgänge
zu steuern.
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Unter
Bezug nun auf 12 wird eine zweite Ausführungsform 140 der
Erfindung beschrieben. Ein kreisförmiges Substrat 142 hat
vier Belichtungseinheiten, die hierauf angeordnet sind. Jede Belichtungseinheit
beinhaltet eine Mehrzahl von im wesentlichen identischen LED-Komponenten.
Die LED-Komponenten von jeder Belichtungseinheit unterscheiden sich
von den LED-Komponenten der anderen drei Belichtungseinheiten. Somit
gibt es vier LED-Komponententypen 146A, 146B, 146C, 146D, die
auf dem Substrat 142 angeordnet sind, die zu den vier Belichtungseinheiten
korrespondieren. Anders als bei der Ausführungsform von 9 hat
die Ausführungsform
von 12 eine gerade Anzahl von LED-Komponenten von
jedem Typ, und die Verteilung der LED-Komponententypen 146A, 146B, 146C, 146D über dem
Substrat 142 ist im wesentlichen gleichförmig. Obgleich
die räumliche
Verteilung der LED-Komponententypen
gleichförmig
ist, ist die Lampe 140 nichtsdestotrotz in der Lage, Licht
zu erzeugen mit zumindest vier auswählbaren Raum- oder Winkelverteilungen,
da jede der vier LED-Komponententypen 146A, 146B, 146C, 146D eine
andere optische Anordnung hat, wie durch unterschiedliche konische
Radien der vier LED-Komponententypen 146A, 146B, 146C, 146D bestimmt.
Die entsprechenden vier Belichtungseinheiten erzeugen somit jeweils
Licht mit einer anderen Raum- oder Winkelverteilung.
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Unter
Bezug nun auf 13 wird eine dritte Ausführungsform 150 der
Erfindung beschrieben. Ein rechteckiges Substrat 152 hat
zwei Belichtungseinheiten, die zu LED-Komponenten der Typen 156A bzw. 156B korrespondieren.
Die LED-Komponententypen 156A, 156B haben optische
Elemente mit im wesentlichen gleichen konischen Radien. Unterschiedliche
optische Anordnungen werden jedoch erreicht durch Verwendung von
Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindizes für die optischen
Elemente jedes Komponententyps 156A, 156B. Die Ausführungsform
von 13 hat somit eine erste Winkel- oder Raumlichtverteilung,
die erhalten wird, wenn die erste optische Quelle, die die LED-Komponente
des Typs 156A aufweist, aktiviert wird, und eine zweite
Winkel- oder Raumlichtverteilung wird erhalten, wenn die zweite
optische Quelle, die die LED-Komponenten des Typs 156B aufweist,
aktiviert wird. Optional kann eine dritte Winkel- oder räumliche Lichtverteilung
erzielt werden durch Aktivieren der ersten und der zweiten optischen
Quelle zusammen, wobei die dritte Winkel- oder räumliche Verteilung funktionell
die ersten und die zweiten Lichtausgangsverteilungen kombinieren.
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Der
Fachmann versteht, daß Ausführungsformen
des Typs 110, 140, 150, bei dem Strahlpunktgröße oder
andere Strahlcharakteristiken verändert werden durch selektives
Anregen ausgewählter LEDs
oder Gruppen von LEDs, leicht kombiniert werden können mit
den Ausführungsformen
des Typs 10, 30, 80, in denen die Strahlcharakteristiken
variiert werden durch relative mechanische Bewegung eines Linsensystems
und eines LED-Aufbaus.
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Beispielsweise
hat die Lichtquelle 110 von 9 eine achtfache
Drehsymmetrie, die insbesondere geeignet ist für die Verwendung in einer durch Drehung
einstellbaren Punktlichtmodullampe ähnlich der Lampe 80 von 7.
Die Lichtquelle 110 ersetzt in geeigneter Weise das LED-Modul 86 der
Lampe 80. Die Linsen 124 in einer in Betracht
gezogenen Ausführungsform
sind auf der zweiten Hülse 94 lokalisiert,
d.h. die Linsen 124 ersetzen die Linsen 88 des Lichtpunktmoduls 80.
In einer anderen in Betracht gezogenen Ausführungsform werden die Linsen 124 an
der Lichtquelle 110 befestigt, wie in 9 gezeigt ist,
und die Linsen 88 sind getrennte Linsen, die mit den Linsen 124 zusammenarbeiten,
um die ausgewählte
optische Fokussierung bereitzustellen. Die Lichtquellen 140, 150 sind
weniger geeignet für
eine per Drehung einstellbare Spotmodullampe, da diese Quellen 140, 150 eine
360°-Drehung
erfordern würden.
Jede der Lichtquellen 110, 140, 150 werden
geeignet verwendet in Verbindung mit einer durch Verschiebung einstellbaren
Lichtpunktmodullampe ähnlich
der Lampe 30 der 2 bis 4.
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Die
Erfindung wurde beschrieben in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen.
Offensichtlich ergeben sich Modifikationen und Veränderungen
mit Lesen und Verstehen der vorhergehenden detaillierten Beschreibung.
Es ist beabsichtigt, daß die
Erfindung alle solche Modifikationen und Veränderungen beinhaltet, insoweit
sie innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Ansprüche oder der Äquivalente
hiervon liegen.