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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine stationäre optische Lesevorrichtung
nach Art einer Kamera und Verfahren zu deren Installation sowie
für die Diagnose
ihrer Ausrichtung.
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Unten
in der Beschreibung und in den darauf folgenden Ansprüchen wird
der Ausdruck „optische Lesevorrichtung" verwendet, um eine
Vorrichtung zu bezeichnen, die optische Information, die mit einem Objekt
assoziiert ist, das auf einer Trägerebene
plaziert ist, (zum Beispiel Entfernung, Volumen, Platzbedarf oder
Daten, die es identifizieren, insbesondere ein optischer Code, der
dem Objekt zugeordnet ist) durch Erfassen und Verarbeiten eines
Erfassungsbereichs auf der Trägerebene
erfassen kann.
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Unten
in der Beschreibung und in den darauf folgenden Ansprüchen versteht
man unter dem Ausdruck „Erfassungsbereich
auf der Trägerebene", daß der Sichtkegel
der Kamera zumindest auf einen Abschnitt der Trägerebene gerichtet ist, wobei
der Sichtbereich auf eine entsprechende Entfernung fokussiert ist.
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Unten
in der Beschreibung und in den darauf folgenden Ansprüchen wird
der Ausdruck „optische Information" verwendet, um jede
grafische Darstellung anzugeben, die die Funktion des Speicherns
einer codierten oder nicht codierten Information hat. Ein besonderes
Beispiel der optischen Information besteht aus linearen oder zweidimensionalen
optischen Codes, wobei die Information anhand geeigneter Kombinationen
von Elementen codiert wird, die eine vorausbestimmte, zum Beispiel
quadratische, rechteckige oder sechseckige Form haben, die dunkel
sind (normalerweise schwarz), getrennt durch helle Elemente (Räume, normalerweise
weiß),
wie zum Beispiel Strichcodes, Stapel-Codes oder zweidimensionale
Codes im allgemeinen, Farbcodes usw. Der Begriff „optische
Information" umfaßt ferner
allgemeiner auch andere grafische Formen, darunter gedruckte Zeichen
(Buchstaben, Zahlen usw.) sowie besondere Formen („Muster") (wie zum Beispiel Stempel,
Vorrichtungen, Unterschriften, Fingerabdrücke usw.). Der Begriff „optische
Information" umfaßt ferner
grafische Darstellungen, die, nicht nur im Bereich des sichtbaren
Lichts, sondern auch im Bereich der Wellenlängen, die zwischen Infrarot
und Ultraviolett liegen, erfaßt
werden können.
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Insbesondere
wird der Ausdruck „stationäre optische
Lesevorrichtung" verwendet,
um eine solche optische Lesevorrichtung für den Gebrauch ohne Betätigung durch
den Menschen („unbeaufsichtigter Scanner") anzuzeigen insbesondere
an einem Förderband
(oder an einer anderen beweglichen Einrichtung), auf welcher zu
erfassende Artikel bewegt werden, sowie auch auf einem Posten, an
dem ein Bediener manuell zu erfassende Artikel eingibt. Die Artikelerfassung
kann das Lesen eines optischen Codes und/oder Messen einer Entfernung
und/oder eines Volumens usw. umfassen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine solche stationäre optische Lesevorrichtung
des Typs, der eine Kamera aufweist, die ein eindimensionales (lineares)
oder zweidimensionales (Matrix) Array von Fotosensoren insbesondere
des Typs CCD oder CMOS hat.
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In
den vergangenen Jahren hat sich der Gebrauch optischer Lesevorrichtungen
nach Art einer Kamera (linear oder Matrix, insbesondere CCD oder CMOS)
zunehmend für
stationäre
Posten in Systemen für
das optische Erkennen von Strichcodes, zweidimensionaler Codes oder
Zeichen (OCR = Optical Character Recognition, optische Zeichenerkennung)
auf Objekten ausgebreitet, die auf eine Trägerebene plaziert werden, insbesondere
eine sich bewegenden, wie zum Beispiel Pakete auf einem Förderband.
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Typisch
besteht diese Ausstattung aus mindestens einer eigentlichen Kamera
und einer Lampe oder einem Festkörperbeleuchtungssystem.
In den meisten realen Anlagen gibt es auch einen oder mehrere Ablenkspiegel.
Wie unten klarer dargelegt, können
diese Bestandteile in einem gemeinsamen Gehäuse oder in getrennten Gehäusen untergebracht werden.
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Die
Kamera hat die Aufgabe des Sammelns des Bilds, wobei die Information
(das ganze Bild selbst) oder ein optischer Code, wie oben definiert, der
darin enthalten ist, anhand eines entsprechenden optischen Systems
und zugeordneter Optoelektronik oder Elektronik extrahiert werden
muß, wobei
ein optischer Sensor bestehend aus einem linearen oder Matrix-CCD
oder CMOS existiert.
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Wenn
es sich um einen linearen Sensor handelt, wird das Bild durch Speichern
aufeinander folgender Scanabtastungen gesammelt, wobei jede eine
sehr dünne „Linie" des gesamten Bilds
darstellt. Die Bewegung der Trägerebene
oder des Objekts an dem stationären
Leseposten erlaubt es, aufeinander folgende Zeilen anzusammeln und
daher das ganze Bild zu schaffen.
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Das
Beleuchtungssystem erlaubt das Beleuchten des Erfassungsbereichs
mit entsprechenden Lichtniveaus und Beleuchtungswinkeln.
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Der
Ablenkspiegel (oder die Ablenkspiegel) erlaubt das Installieren
der Lesevorrichtung, die hinsichtlich des Raums, den sie in Bezug
auf das Förderband
belegt, zu optimieren ist, um daher den Kamerasichtbereich auf den
gewünschten
Bereich zu lenken.
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Das
Ausrichten der optischen Ausstattung bestehend aus einer Kamera
des automatischen Typs, insbesondere des Typs lineare Kamera, hat verschiedene
kritische Faktoren, die unten klarer gemacht werden.
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Die
hohe Auflösung
der verwendeten Kameras und die hohe Geschwindigkeit der Objekte
benötigen
optische Anordnungen, die sehr kurze Belichtungszeiten haben, daher
sehr offene Blenden und daher eine geringe Schärfentiefe (DOF). Unter diesen
Umständen
müssen
sehr präzise
optische Pfade garantiert werden.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung und den darauf folgenden Ansprüchen wird
der Ausdruck „Schärfentiefe" verwendet, um den
Bereich der Entfernungen von Kamera zum Objekt anzugeben, um die
Arbeitsentfernung, die jedes Mal eingestellt wird, innerhalb welcher
das Objekt ausreichend fokussiert ist, um das Lesen der optischen
Information zu erlauben.
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Wie
in 1 gezeigt, kann ein leichter Fehler in dem Installationswinkel
der Kamera 100 in Bezug auf die Trägerebene 102 (Winkel α ≠ 0 in 1)
zu Fehlern in dem optischen Pfad führen, vergleichbar mit oder
größer als
die Schärfentiefe
DOF. Daraus ergibt sich, daß das
Bild in einem ersten Bereich 103 der Trägerebene 102 fokussiert
ist, in einem zweiten Bereich 104 der Trägerebene 102 jedoch
unscharf, und daß es
daher insgesamt minderwertig ist, was es schwierig macht, die optischen
Symbole oder Zeichen zu erkennen.
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In 1 und
in den darauf folgenden Figuren stellt die Achse X die Querrichtung
der Trägerebene 102 dar,
die Achse Z die senkrechte Richtung und die Achse Y (in 1 nicht
gezeigt) die Längsrichtung der
Trägerebene 102.
In dem Fall einer sich bewegenden Trägerebene stellt die Y-Achse
ferner ihre Bewegungsrichtung dar.
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Die
extreme Präzision
der Montage ist daher erforderlich, um einen entsprechenden Synchronlauf der
Kamera sowohl beim Erzeugen des Anfangs und Endes der Bilderfassungssignale
als auch beim Steuern des Autofokussystems, das typisch in der Kamera
gegenwärtig
ist, zu garantieren. Das ist unten besser veranschaulicht.
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In 2 und 3 wird
gezeigt, wie die fokussierte Oberfläche der Kamera, die von dem
Autofokussystem getrieben wird, sein sollte (2) und wie
sie im Gegenteil im Fall eines Positionsfehlers in Bezug auf einen
Höhensensor
ausfällt,
der zu der Trägerebene 102 gehört und der
der Kamera in einer als solchen bekannten Art ein Signal bereitstellt,
das die Höhe
eines Objekts anzeigt, das an der Kamera (3) vorbeigeht.
Die Linie 105 stellt den Umriß eines Objekts dar, zum Beispiel
ein Paket, das sich in die Richtung bewegt, die von dem Pfeil auf
der Trägerebene 102 angezeigt
ist, die Linie 106 stellt die fokussierte Oberfläche der
Kamera 100 dar. In dem ersteren Fall (2)
befindet sich die Kamera in einer korrekten Entfernung 107 von
dem Höhensensor (nicht
gezeigt, funktioniert aber entlang der Höhenmessungslinie 112).
In einem solchen Fall überlappen
sich die Linien 105 und 106 und die Bildqualität ist daher
optimal. In dem zweiten Fall (3) und aufgrund
eines Positionsfehlers 107' in
Bezug auf den Höhensensor
fokussiert die Kamera 100 das Objekt 105 zu spät und ist
daher unscharf. Ähnliche
Probleme ergeben sich, wenn die Kamera 100 in Bezug auf
einen Gegenwartssensor (nicht gezeigt) nicht richtig positioniert
ist.
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Um
die maximale Bildqualität
sicherzustellen, ist es ferner erforderlich, die Position des Beleuchtungssystems
zu optimieren. Das Licht muß so stark
und gleichförmig
wie möglich
auf dem gesamten Erfassungsbereich sein (Scanlinie im Falle einer linearen
Kamera) und bei beliebiger Höhe.
Dieses Problem ist bei Festkörperbeleuchtungssystemen
im Vergleich zu Lampensystemen noch drastischer, denn Erstere schaffen
durch ihre eigene Beschaffenheit eine Lichtzunge, die besonders
dünn und
daher in Bezug auf die Scanlinie schwer zu zentrieren ist.
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Die
Gegenwart von Ablenkspiegeln außerhalb
eines Gehäuses
der Kamera führt
zu weiteren Problemen.
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Typisch
ist die Erfassungsentfernung einer Kamera des hier besprochenen
Typs relativ lang (der Nutzsichtbereich kann in einer Entfernung
von zwei bis drei Metern von der Kamera plaziert sein). Eine solche
Entfernung ist für
den Sichtbereich des Sensors der Kamera 100 erforderlich, damit
er das ganze Querausmaß der
Trägerebene 102 bei
jeder Arbeitsentfernung decken kann, das heißt unabhängig von der Höhe der Artikel.
Um die Kamera direkt über
der Tragebene zu installieren, wäre
die Gegenwart von Räumen
erforderlich, die nicht verfügbar
sind (im Durchschnitt 2–3
Meter über
dem Förderband,
3–5 Meter über dem
Boden).
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Der
Einsatz von Ablenkspiegeln erlaubt es, den Sichtbereich der Kamera
unterschiedlich zu orientieren und daher den Platzbedarf zu optimieren, wie
in 4 gezeigt, wo zwei Ablenkspiegel 108, 109 gezeigt
sind, die derart plaziert sind, daß sie es erlauben, daß die Höhe der Kamera 100 in
Bezug auf das Förderband 102 beträchtlich
verringert wird. Natürlich
stellen alternative Anordnungen den Einsatz nur des Ablenkspiegels 108 oder
den Einsatz von drei oder mehr Ablenkspiegeln (nicht gezeigt) bereit.
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In
einem solchen Fall ist es erforderlich, daß die Kamera genau auf die
Mitte des ersten Ablenkspiegels 108 zielt, um das Licht
zu maximieren, das von der Szene, auf die die Kamera 100 zielt,
zurückgeworfen
wird, und um einen blendenähnlichen
Effekt des Rückwärtssignals
zu vermeiden. Analog dazu müssen
der oder die Spiegel 108 (, 109 ...) in Bezug
zueinander und auf die Trägerebene 102 richtig
positioniert werden.
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Kleine
Parallellauffehler zwischen der Kamera 100 und den Spiegeln 108 (,109,
...) oder zwischen Spiegeln und Trägerebene 102 können zu
Fokussierungsproblemen ähnlich
wie denen führen,
die unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurden. In den 5 und 6 wird
zum Beispiel der Fall eines Ablenkspiegels 108, der in
Bezug auf die Kamera 100 in der Ebene X, Y falsch ausgerichtet
ist, gezeigt. Ein Abschnitt 103 des Erfassungsbereichs
(der dem Abschnitt 103' des
Ablenkspiegels 108 in 5 entspricht),
ist fokussiert, aber ein Abschnitt 104 des Erfassungsbereichs
(der einem Abschnitt 104' des
Ablenkspiegels 108 in 5 entspricht)
ist unscharf.
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Man
versteht daher problemlos, daß das
Installieren der Kamera oder allgemeiner der gesamten Lesevorrichtung
ein sehr komplexer, zeitaufwendiger und kritischer Prozeß ist, der
die Gegenwart von Fachpersonal erfordert und beträchtliche
Installationskosten verursacht. Das stimmt insbesondere im Fall
einer linearen Kamera dadurch, daß es durch Beobachten des erfaßten Bilds
fast unmöglich
ist, zu verstehen, wohin die Kamera blickt.
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Um
das Ausrichten stationärer
linearer Kameras zu erlauben, werden derzeit spezielle Muster mit
bekannter Form, wie zum Beispiel dreieckig verwendet. Derartige
Muster werden an vorbestimmten Positionen des Förderbands plaziert, und ein
Bild des Förderbands
selbst, das das Muster trägt,
wird erfaßt.
Aus der Analyse eines solchen Bilds kann man ableiten, ob ein Abschnitt
des Musters erfaßt
wurde, und daher zumindest grob verstehen, worauf die Kamera blickt.
Die Kamera und/oder die Ablenkspiegel werden bewegt, bis es möglich ist,
das Muster in richtiger Position innerhalb des Bilds, das von der
Kamera erfaßt
wird, zu sehen. Nach jedem Korrekturversuch eines erfaßten Ausrichtungsfehlers
muß das
Erfassen des Bilds des Förderbands,
das die speziellen Muster trägt,
wiederholt werden. Um die Installation zu vollenden, braucht man
viel Zeit und Aufmerksamkeit sowie eine gründliche Analyse des Musterbilds.
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Wenn
Ablenkspiegel verwendet werden, sind die Ausrichtungsoperationen
ferner länger
und schwieriger, denn man muß sicherstellen,
daß die Kamera
auf die Mitte des Nutzbereichs jedes Spiegels blickt, und man kann
nicht unmittelbar erkennen, ob die globale Ausrichtungsabweichung
der Ausrichtungsabweichung zwischen der Kamera und dem ersten Spiegel,
zwischen Spiegeln und/oder zwischen dem letzten Spiegel und dem
Förderband
zuzuschreiben ist.
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Wenn
Beleuchtungseinrichtungen, die von der Kamera getrennt sind, verwendet
werden, sind die Ausrichtungsoperationen ferner langsamer und komplexer.
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Kompakte
Kameras mit einem externen optischen Pfad, (das heißt Lesevorrichtung,
bei der die Kamera Ablenkspiegeln außerhalb des Kameragehäuses zugeordnet
ist) werden über
die speziellen Vorgehensweisen ausgerichtet, die zum Prüfen der geometrischen
Position des ganzen Systems beschrieben sind. Diese Lösung erfordert
eine sehr lange Justierungszeit und besonders spezialisiertes Personal.
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Um
die Installationsoperation zu erleichtern, wurden Lesevorrichtungen
bestehend aus einer Kamera mit integriertem und werkseitig kalibriertem
optischem Pfad, das heißt
der gesamte optische Pfad (insbesondere mit einem oder mehreren
Ablenkspiegeln) in ein einzelnes Gehäuse eingefügt, das die Kamera enthält, vorgeschlagen.
Die Beleuchtungseinrichtung kann auch in Bezug auf die Kamera als
Alternative oder zusätzlich
zu den Ablenkspiegeln in das gleiche Gehäuse eingeführt und in Bezug auf die Kamera
vorkalibriert werden.
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Ein
Beispiel einer solchen Kamera 100 mit integriertem optischem
Pfad jedoch ohne Beleuchtungseinrichtung ist in 7 gezeigt
und weist innerhalb eines Gehäuses 110 einen
Versor gungs- und Schnittstellenabschnitt 111 und eine optische
Einheit auf. Die optische Einheit umfaßt, untergebracht in einem
oberen Abschnitt des Gehäuses 110,
einen CCD-Sensor 113, der mit einem Autofokussystem 114 versehen
ist, eine Linse oder ein Linsensystem 115 vor dem CCD-Sensor 113,
und einen ersten Ablenkspiegel 108 vor der Linse oder dem
Linsensystem 115. Ferner weist die optische Einheit in
einem unteren Abschnitt des Gehäuses 110 untergebracht einen
zweiten Ablenkspiegel 109 und einen dritten Ablenkspiegel 116 auf.
Die Bauteile der optischen Einheit sind so angeordnet und ausgerichtet,
daß sie einen
optischen Pfad von dem CCD-Sensor 113 zu dem ersten Ablenkspiegel 108,
zu dem zweiten Ablenkspiegel 109, zu dem dritten Ablenkspiegel 116 und
zu einem Fenster 117 für
Lichteingang (und Lichtausgang im Fall einer kompakten Kamera mit Beleuchtungssystem,
das in dem gleichen Gehäuse wie
die Kamera untergebracht ist) geschaffen in der Bodenfläche des
Gehäuses 110,
erstellt wird.
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In
dem Fall einer solchen Kamera 100 mit integriertem optischem
Pfad ist es immer noch erforderlich, den Parallellauf zwischen dem
Lichteingangsfenster/-ausgangfenster 117 des Gehäuses 110 und
der Trägerebene
(Nivellieren) sowie dem Zentrieren des Gehäuses 110 über der
Trägerebene 102 zu
garantieren, nämlich
muß die
Längsachse des
Gehäuses 110 mit
der Längsachse
der Trägerebene 102 ausgerichtet
sein, die die Y-Achse ist, die wie die Bewegungsrichtung der geförderten
Objekte im Fall einer sich bewegenden Trägerebene ausgerichtet ist.
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Die
Kameras mit integriertem optischem Pfad sind jedoch sperrig, schwer
und teuer. Vom Standpunkt der Anwendung her sind sie ferner weniger
anpassungsfähig
als die Lösung
mit externen Spiegeln, und im Fall des Versagens eines Bauteils müssen sie
komplett ersetzt werden.
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In
dem Fall von Kameras mit einem Matrixsensor sind die oben beschriebenen
Ausrichtungsprobleme weniger kritisch, weil jedes von der Kamera gesammelte
Bild einen zweidimensionalen Bereich der Trägerebene aufweist, so daß die Trägerebene unmittelbar
sichtbar wird. Die Ausrichtungsprüfung erfordert jedoch die Analyse
des von der Kamera erfaßten
Bilds und das Anordnen von Mustern auf der Transportebene, wenn
sie einfarbig ist.
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Die
anderen auffallenden kritischen Faktoren, zum Beispiel das mögliche Unscharfsein
eines Abschnitts 104 der Trägerebene 102 oder
des Unscharfseins eines Objekts aufgrund der Ausrichtungsabweichung 107' in Bezug auf
den Höhen-
oder Gegenwartssensor, ergeben sich bei diesen Kameratypen ebenfalls.
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Schließlich sollte
bemerkt werden, daß die Ausrichtung
der Kamera im Laufe der Zeit und allgemeiner der optischen Lesevorrichtung
aufgrund zum Beispiel eines Lockerwerdens der Befestigungsmittel,
eines Zusammenstoßes
verursacht durch einen zu großen
Artikel, der die Kamera passiert, usw. verändert werden.
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Es
ist daher offensichtlich, daß jedes
Mittel, das es erlaubt, die Installation zu optimieren und wenn
möglich
die Umsetzung von Ausrichtungsdiagnosefunktionen erlaubt, den Gebrauch
dieser stationären
Lesevorrichtungssysteme einfacher machen wird.
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US 5 920 061 offenbart eine
tragbare Datensammelvorrichtung mit Zielbeleuchtungselementen, die
jeweils ein Fadenkreuzmuster aus Beleuchtung erzeugen. An der besten
Fokusposition stimmen die Fadenkreuze überein oder überlappen
sich und erzeugen ein einziges rechteckiges Kreuzen oder Fadenkreuzmuster
aus Beleuchtung. Wird die Vorrichtung von der besten Brennweite
wegbewegt, trennen sich die Zielfadenkreuze horizontal und informieren den
Bediener daher, daß die
Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Zielobjekt für ein bestes
Abbilden oder Abbilden und Decodieren nicht richtig ist. Wird die
Vorrichtung nach vorn oder rückwärts gekippt,
werden die senkrechten Abschnitte der Beleuchtungsmuster winkelig
verschoben oder verstellt.
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Der
Grad des Überlappens
der Fadenkreuze kann jedoch nur visuell beurteilt werden. Der Ausrichtungsgrad,
der anhand der Vorrichtung des oben genannten Dokuments erzielt
werden kann, ist daher relativ grob.
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Das
technische Problem, das der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegt,
ist das des Vereinfachens und weiteren Verbesserns der Installation
einer optischen Lesevorrichtung des Typs Kamera sowohl mit einer
linearen Kamera (Linienscankameras) als auch mit einer Matrixkamera.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Umsetzen
einer Ausrichtungsdiagnosefunktion der Ausstattung zu erlauben.
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Die
Erfindung betrifft daher in einem ersten Aspekt eine stationäre optische
Vorrichtung zum Erfassen optischer Information, die mit wenigstens
einem Objekt assoziiert ist, das auf einer Trägerebene plaziert ist, die
eine Kamera mit einem Array aus Lichterfassungselementen zum Erfassen
eines Bilds eines Erfassungsbereichs auf der Trägerebene, Richtmittel zum Erzeugen
einer leuchtenden Zielabbildung, die sich in wenigstens eine erste
Richtung erstreckt, die eine vorbestimmte geometrische Beziehung
zu dem Sichtkegel der Kamera hat, aufweist, und Mittel zum Erfassen
der leuchtenden Zielabbildung, um die Ausrichtung des Erfassungsbereichs
in Bezug auf die Trägerebene
zu prüfen.
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Durch
das Erfassen der leuchtenden Zielabbildung kann eine feinere Einstellung
stattfinden. Sehr präzise
Information darüber,
ob die Vorrichtung tatsächlich
in Bezug auf den Erfassungsbereich ausgerichtet ist oder nicht,
kann durch Analysieren des Bilds der leuchtenden Zielabbildung erzielt
werden.
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Insbesondere
kann sich die Trägerebene
bewegen, wie zum Beispiel ein Förderband.
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Vorteilhafterweise
werden die Zielmittel zum Einschalten und vorzugsweise auch zum
Ausschalten durch Mittel zum Steuern der Anlage gesteuert.
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Die
Steuereinrichtung weist vorzugsweise eine Software-, Firmware- oder
Hardwareanlage und eine Setup- und/oder Ausrichtungsdiagnoseroutine auf.
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Eine
solche Routine ist vorzugsweise innerhalb der Kamera der Lesevorrichtung
untergebracht.
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Alternativ
befindet sich eine Routine in einer externen Verarbeitungseinheit,
die mit der Lesevorrichtung verbunden ist, wobei in einem solchen
Fall die Routine vorzugsweise über
eine grafische Benutzeroberfläche
(GUI) verwaltet wird.
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Während einer
solchen Installations- und Setuproutine werden in bekannter Weise
bestimmte Parameter der Lesevorrichtung, wie zum Beispiel die Digitalisierungsschwellwerte
des Lesesignals als eine Funktion des Umgebungslichts, die Verzögerung in Bezug
auf das Signal eines Artikelgegenwartssensors und/oder eines Artikelhöhensensors
abhängig von
der Förderbandgeschwindigkeit
usw. eingestellt.
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Am
Ende des Installierens und des Setups und/oder der Ausrichtungsdiagnose
werden die Richtmittel vorzugsweise ausgeschaltet, so daß sie das
Erfassen des Bilds durch die Kamera in dem Fall nicht stören, bei
dem die leuchtende Zielabbildung innerhalb des Sichtbereichs der
Kamera liegt. Befindet sich die leuchtende Zielabbildung außerhalb
des Sichtbereichs der Kamera, kann das Richtmittel am Ende der oben
erwähnten
Routine ausgeschaltet werden, um Energie zu sparen und das Senden
potenziell gefährlicher
Strahlung zu vermeiden, alternativ kann es eingeschaltet bleiben,
falls die Diagnosefunktion ununterbrochen aktiv bleibt.
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Alternativ
kann das Richtmittel einen manuell zu betätigenden Schalter haben, der
von einem Schalter der Kamera unabhängig ist, um nur im Zeitpunkt
des Installierens der Vorrichtung oder des Prüfens ihrer Ausrichtung ein-
und ausgeschaltet zu werden.
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Um
das Erfassen von Ausrichtungsabweichungen, die nach dem Installieren
der Vorrichtung aufgetreten sind, zu erleichtern, kann sie ferner
eine steuerungsaktivierte Einrichtung zum Speichern charakteristischer
Parameter des Ausgangssignals der Mittel zum Erfassen der leuchtenden
Zielabbildung und eine Einrichtung zum Vergleichen charakteristischer
Parameter des momentanen Ausgangssignals der Einrichtung zum Erfassen
der leuchtenden Zielabbildung mit den Parametern, die in der Speichereinrichtung
gespeichert sind, aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsform
weist die Vergleichseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Alarmsignals auf, wenn die verglichenen Parameter um einen Betrag
voneinander abweichen, der größer ist
als ein vorbestimmter Schwellwert. Ein Bediener kann daher das Wiederholen
der Ausrichtungsvorgehensweise sicherstellen.
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Alternativ
oder zusätzlich,
und um eine Ausrichtungsselbstkorrektur zu verwirklichen, kann die Einrichtung
Antriebsmittel zum Bewegen wenigstens der Kamera oder irgendeiner
der Einrichtungen zum Reflektieren des Bilds des Erfassungsbereichs
auf das Array aus Fotosensoren oder irgendeines Beleuchtungsmittels
zum Beleuchten des Erfassungsbereichs und eine Einheit aufweisen,
die das Antriebsmittel auf der Grundlage eines Ausgangssignals der
Vergleichseinrichtung steuert.
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Wenn
sich die leuchtende Zielabbildung innerhalb des Erfassungsbereichs
erstreckt, besteht die Einrichtung zum Erfassen der leuchtenden Zielabbildung
vorzugsweise aus dem Array aus Fotosensoren, nämlich der Kamera selbst. In
einem solchen Fall wird die Ausrichtungsabweichung der Vorrichtung
durch das Fehlen der leuchtenden Zielabbildung in dem Bild erfaßt, das
von der Kamera aufgenommen wurde, oder durch seine Verschiebung
innerhalb des erfaßten
Bilds.
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Alternativ
kann die Einrichtung zum Erfassen der leuchtenden Zielabbildung
von dem Fotosensor-Array getrennt sein.
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In
einem solchen Fall können
sie sich außerhalb
eines Gehäuses,
das die Kamera enthält,
befinden.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
als Einrichtung zum Erfassen der leuchtenden Zielabbildung eine andere
Kamera der ganzen Lesevorrichtung zu verwenden. Mit anderen Worten
ist es bei Leseanlagen mit mehreren Kameras, die auf die Trägerebene
oder das Förderband
zeigen, möglich,
eine Diagnosefunktion zu verwirklichen, die zum Beispiel die Richtmittel und
Fotosensoren von Kamerapaaren gekreuzt nutzen.
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Wenn
sich die leuchtende Zielabbildung außerhalb des Erfassungsbereichs
erstreckt, kann die Einrichtung zum Erfassen der leuchtenden Zielabbildung
eine reflektierende Oberfläche
aufweisen. In einem solchen Fall wird die Ausrichtungsabweichung der
Vorrichtung durch das Verschieben des reflektierten Bilds der leuchtenden
Zielabbildung erfaßt,
mit dem Vorteil, daß jede
Ausrichtungsabweichung durch die Reflektion verdoppelt wird.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
weisen die Richtmittel Mittel zum Erzeugen mindestens zweier Lichtstrahlen
auf, und die Einrichtung zum Erfassen der leuchtenden Zielabbildung
weist mindestens zwei Empfänger
auf, die von dem Array Licht erfassender Elemente getrennt sind.
In einem solchen Fall kann die Ausrichtungsabweichung der Vorrichtung durch
die niedrigere Stärke
oder das Fehlen von Licht auf den Empfängern erfaßt werden.
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In
besonders bevorzugter Weise weisen die mindestens zwei Empfänger zwei
zweite Lichterfassungselemente auf, die Mittel zum Berechnen des Maßes des
optischen Pfads des Lichts zwischen der Erzeugungseinrichtung und
den zweiten Lichterfassungselementen haben. Derart ist es möglich, Ausrichtungsabweichungen
der Vorrichtung auf der Grundlage eines Unterschieds zwischen der
Messung zu erfassen, die von den zwei Fotosensoren ausgeführt werden,
oder auf der Grundlage einer Änderung
zwischen der Messung, die ausgeführt
wird, und der zuvor ausgeführten
Messung, die bei einer richtigen Ausrichtung gespeichert wurde.
Ferner kann der Absolutwert der Messungen genutzt werden, um die
Vorrichtung oder Bauteile der Vorrichtung in vorbestimmten gegenseitigen
Entfernungen oder in Bezug auf die Trägerebene zu installieren.
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Das
Messen des optischen Pfads kann auf einer Phasenverschiebung zwischen
gesendeten und empfangenen modulierten Laserlichtstrahlen beruhen
oder auf der „Laufzeit" eines Laserlichtimpulses.
Entsprechend kann das Richtmittel Mittel zum Erzeugen mindestens
zweier modulierter Laserlichtstrahlen oder Mittel zum Erzeugen mindestens
zweier gepulster Laserlichtstrahlen aufweisen.
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Typisch
weist die Ausstattung ferner eine Einrichtung zum Beleuchten des
Erfassungsbereichs auf.
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Die
Beleuchtungseinrichtung kann in dem gleichen Gehäuse wie die Kamera eingerichtet
werden.
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Typisch
weist die Vorrichtung ferner Reflektiermittel zum Reflektieren des
Bilds des Erfassungsbereichs auf das Fotosensorenarray auf.
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Die
Reflektiermittel können
auch im gleichen Gehäuse
wie die Kamera eingerichtet werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
und wenn das Reflektiermittel einen ersten Spiegel außerhalb
eines Gehäuses
der Kamera aufweist, kann das Richtmittel Mittel zum Erzeugen zweier
Lichtstrahlen in einer Ebene parallel zu einer Mittellinie eines
Objektivs der Kamera aufweisen, zwei zweite Spiegel zum Ablenken
der zwei Lichtstrahlen, wobei die zweiten Ablenkspiegel mit dem
ersten Spiegel einstückig
sind und in einem vorbestimmten Winkel zu diesem stehen. Eine solche
Anordnung erlaubt das korrekte Installieren der Kamera in Bezug
auf den ersten Spiegel durch einfaches Prüfen, ob der Lichtstrahl auf
die zweiten Ablenkspiegel auftrifft.
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Bevorzugt
erstrecken sich die Reflektiermittel zum Reflektieren des Bilds
des Erfassungsbereichs auf das Fotosensorenarray weiter in dem optischen
Pfad zwischen dem Richtmittel und der Trägerebene.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
weist das Richtmittel Mittel zum Erzeugen mindestens eines Paars
von Lichtstrahlen auf, die zu einer optischen Achse eines Objektivs
der Kamera symmetrisch sind.
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Insbesondere
können
die zwei Lichtstrahlen des mindestens einen Paars in einer Mittenebene des
Objektivs der Kamera angeordnet werden.
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Ferner
können
die zwei Lichtstrahlen divergieren oder konvergieren. Wenn die Strahlen
divergieren, erstreckt sich die leuchtende Zielabbildung, die aus
zwei Lichtflecken besteht, weiter in die erste Richtung und erleichtert
dadurch die Installationsvorgänge;
wenn die Strahlen konvergieren, wird hingegen die Verschiebung der
zwei Lichtflecken, die durch eine Ausrichtungsabweichung der Vorrichtung verursacht
wird, maximiert.
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Die
Einrichtung zum Erzeugen des oder jedes Paars von Lichtstrahlen
weist mindestens eine Laser- oder LED-Lichtquelle auf.
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Bei
einer Ausführungsform
weist die Einrichtung zum Erzeugen des oder jedes Paars von Lichtstrahlen
zwei Laserlichtquellen auf.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
weist die Einrichtung zum Erzeugen des oder jedes Paars von Lichtstrahlen
eine Laserlichtquelle und zwei Strahlteiler auf.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
weist die Einrichtung zum Erzeugen des oder jedes Paars von Lichtstrahlen
eine Laserlichtquelle, einen Strahlteiler und einen Spiegel auf.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
weist die Einheit zum Erzeugen des oder jedes Paars von Lichtstrahlen
eine Laserlichtquelle und Mittel zum Scannen des Laserlichts entlang
einer Linie symmetrisch zu einer optischen Achse eines Objektives
der Kamera und in einer zentralen Ebene des Kameraobjektivs eingerichtet
auf.
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Die
Einrichtung zum Scannen kann einen oszillierenden Spiegel oder einen
drehenden Vieleckspiegel aufweisen.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
weist die Einrichtung zum Erzeugen jedes Paars von Lichtstrahlen
mindestens zwei LEDs auf.
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Bei
den verschiedenen oben genannten Ausführungsformen weist das Richtmittel
wenigstens eine geformte Blende auf, die mit jeder Lichtquelle assoziiert
ist, sei es Laser oder LED, um als die Enden einer leuchtenden Zielabbildung
Flecken mit vorbestimmter Form, zum Beispiel kreisförmig, linear, kreuzförmig usw.
zu erzeugen.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der Blende kann das Richtmittel wenigstens eine Fokussierungslinse assoziiert
mit jeder Lichtquelle, sei es Laser oder LED, aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsform
weist das Richtmittel wenigstens ein Paar Laser- oder LED-Lichtquellen auf,
die außerhalb
des Fotosensorenarrays symmetrisch zu einer Achse davon angeordnet
sind, wobei das von den Lichtquellen gesendete Licht durch ein Objektiv
der Kamera fokussiert wird.
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Die
jeweiligen Blenden können
mit den Lichtquellen wie oben erwähnt assoziiert werden.
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Wenn
die Lichtquellen in Berührung
mit dem Sensor eingerichtet sind, wird ihr Ausrichten mit dem Fotosensorenarray
ebenfalls besonders vereinfacht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Richtmittel vier Quellen zum Erzeugen von vier Lichtstrahlen
um den Sichtkegel der Kamera auf.
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Die
vier Quellen können
zwei oberhalb des Fotosensorenarrays und zwei unterhalb des Fotosensorenarrays
angeordnet werden, wobei das von den Lichtquellen gesendete Licht
durch ein Objektiv der Kamera fokussiert wird.
-
Jeweilige
Blenden können
mit den Lichtquellen wie oben erwähnt assoziiert werden.
-
Vorzugsweise
werden die vier Lichtquellen in Berührung mit dem Sensor angeordnet.
-
Das
Richtmittel kann abnehmbar mit der Kamera assoziiert sein. Ein Gehäuse der
Kamera kann zum Beispiel einen oder mehrere Clips zum Befestigen
eines oder mehrerer Laser- oder LED-Richtmittel aufweisen, die selbst versorgt
oder mit einem elektrischen Stecker zum Versorgen über die
Kamera versehen sind.
-
Bei
einer Ausführungsform
befindet sich das Richtmittel außerhalb eines Gehäuses, das
die Kamera der Lesevorrichtung enthält, und die leuchtende Zielabbildung
befindet sich innerhalb des Sichtbereichs der Kamera.
-
Bei
allen Ausführungsformen
kann das Array aus Lichterfassungselementen linear oder zweidimensional
sein.
-
Bei
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Lesesystem zum Erfassen
optischer Information, die mit mindestens einem Objekt assoziiert ist,
umfassend eine stationäre
optische Vorrichtung wie oben beschrieben und eine bewegliche Trägerebene
zum Aufnehmen des mindestens einen Objekts.
-
Bei
einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Installieren
einer stationären
optischen Vorrichtung zum Erfassen optischer Information, die mit
wenigstens einem Objekt assoziiert ist, das auf einer Trägerebene
plaziert ist, wobei die Vorrichtung eine Kamera aufweist, die ein
Array Licht erfassender Elemente zum Erfassen eines Bilds eines Erfassungsbereichs
auf der Trägerebene
hat, und ein Richtmittel, das eine leuchtende Zielabbildung erzeugen
kann, die sich entlang wenigstens einer ersten Richtung erstreckt,
die eine vorbestimmte geometrische Beziehung mit dem Sichtkegel
der Kamera hat, bestehend aus den folgenden Schritten:
- a) Installieren der Kamera in einer ersten Ebene parallel zu
der Trägerebene
und mit einer ersten vorbestimmten Höhe über der Trägerebene,
- b) Einschalten des Richtmittels und
- c) Ausrichten der Kamera, indem sie in der ersten Ebene bewegt
wird, bis die leuchtende Zielabbildung eine gewünschte Ausrichtung in Bezug
auf die Trägerebene
hat, und
- z) Erfassen der leuchtenden Zielabbildung, um die Ausrichtung
des Erfassungsbereichs in Bezug auf die Trägerebene zu prüfen.
-
Vorzugsweise
weist der Schritt c) des Ausrichtens der Kamera die folgenden Schritte
auf:
- d) Prüfen,
ob sich die erste Richtung entlang der Quer- oder Längsrichtung
der Trägerebene
erstreckt und ob die Entfernungen zwischen den Enden der leuchtenden
Zielabbildung in die erste Richtung und die Längskanten der Trägerebene gleich
sind, und:
- d1) im negativen Fall, Drehen und/oder Verschieben der Kamera
in der ersten Ebene und Zurückkehren
zu der Ausführung
des Prüfschritts
d),
- d2) im positiven Fall Beenden des Schritts c) des Ausrichtens
der Kamera.
-
Insbesondere,
wenn die Kamera keine Kamera mit integriertem optischem Pfad ist,
können
die folgenden Schritte ferner Folgendes aufweisen:
- e) Installieren eines ersten Ablenkspiegels in einer vorbestimmten
Entfernung von der Kamera und mit einer zweiten vorbestimmten Höhe über der
Trägerebene,
und
- f) Zentrieren des ersten Ablenkspiegels in Bezug auf die Trägerebene
und Nivellieren der Achse des ersten Ablenkspiegels in Bezug auf
die Trägerebene,
wobei der Schritt c) des Ausrichtens der Kamera die folgenden Schritte
aufweist:
- g) Bewegen der Kamera in der ersten Ebene, bis sich die erste
Richtung entlang der Quer- oder Längsrichtung
des ersten Ablenkspiegels erstreckt und die Entfernungen zwischen
den Enden der leuchtenden Zielabbildung in die erste Richtung und
die jeweils benachbarten Kanten des ersten Ablenkspiegels gleich
sind, und
- h) Einstellen des Neigungswinkels des ersten Ablenkspiegels,
bis die leuchtende Zielabbildung die gewünschte Ausrichtung in Bezug
auf die Trägerebene
hat.
-
Wenn
mehrere Spiegel bereitgestellt werden, erfolgt das Ausrichten Spiegel
für Spiegel,
so daß die
folgenden Schritte dazukommen:
- e1) Installieren
eines zweiten Ablenkspiegels in einer vorbestimmten Entfernung von
dem ersten Ablenkspiegel und in einer dritten vorbestimmten Höhe über der
Trägerebene,
- f1) Zentrieren des zweiten Ablenkspiegels in Bezug auf die Trägerebene
und Nivellieren der Achse des zweiten Ablenkspiegels in Bezug auf
die Trägerebene,
und
- h1) Einstellen des Neigungswinkels des zweiten Ablenkspiegels,
bis sich die erste Richtung entlang der Quer- oder Längsrichtung
des zweiten Ablenkspiegels erstreckt und die Entfernungen zwischen
den Enden der leuchtenden Zielabbildung in die erste Richtung und
die jeweiligen benachbarten Kanten des zweiten Ablenkspiegels gleich
sind, und bis die leuchtende Zielabbildung die gewünschte Ausrichtung
in Bezug auf die Trägerebene
hat.
-
Wenn
die Beleuchtungseinrichtung nicht in dem gleichen Gehäuse wie
die Kamera eingerichtet ist, kommen die folgenden Schritte dazu:
- i) Montieren einer Beleuchtungseinrichtung
in einer vorbestimmten Entfernung von der Kamera und in einer vorbestimmten
Höhe über der
Trägerebene,
und
- j) Einstellen des Neigungswinkels der Beleuchtungseinrichtung,
bis die leuchtende Zielabbildung auf der Trägerebene die gewünschte Ausrichtung
in Bezug auf den von der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Bereich
hat.
-
Um
das Prüfen
zu erleichtern, ohne jedes Mal die Position der Enden der leuchtenden
Zielabbildung auf der Transportebene messen zu müssen, kann in Schritt k) das
Einrichten auf der Trägerebene von
Zielmitteln aufweist, die die erwartete Position der Enden der leuchtenden
Zielabbildung entlang der Quer- und Längsrichtung der Trägerebene
anzeigen und in gleichen Entfernungen von den Längskanten der Trägerebene.
-
Typisch
weist Schritt a) den Unterschritt des Zentrierens der Kamera in
Bezug auf die Querrichtung der Trägerebene auf.
-
Typisch
weist ferner Schritt a) den Unterschritt des Nivellierens der Kamera
mit einer Nivellierwaage auf.
-
Wenn
das Richtmittel Einrichtungen zum Messen einer Entfernung aufweist,
kann Schritt a) den Unterschritt des Messens der Entfernung der
Kamera von der Trägerebene
durch die Richtmittel aufweisen.
-
Alternativ
kann Schritt e) den Unterschritt des Messens der Entfernung der
Kamera von dem ersten Ablenkspiegel durch die Richtmittel aufweisen.
-
Wenn
die leuchtende Zielabbildung zumindest teilweise innerhalb des Sichtbereichs
der Kamera liegt, ist der Schritt des Ausschaltens des Richtmittels
am Ende des Schritt c) des Ausrichtens der Kamera inbegriffen.
-
Zum
späteren
Prüfen
der Ausrichtung der Vorrichtung weist das Verfahren zum Installieren
ferner eventuell den Schritt des Speichern charakteristischer Parameter
eines Bilds der leuchtenden Zielabbildung an dem Ende des Schritt
c) des Ausrichtens der Kamera in der Vorrichtung auf.
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Bei
einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Diagnostizieren
der Ausrichtung einer stationären
optischen Vorrichtung zum Erfassen optischer Information, die mit
mindestens einem Objekt assoziiert ist, das auf einer Trägerebene plaziert
wird, wobei die Vorrichtung eine Kamera aufweist, die ein Array
Licht erfassender Elemente zum Erfassen eines Bilds der Zielabbildung
auf der Trägerebene
hat, ein Richtmittel, das eine leuchtende Zielabbildung erzeugen
kann, die sich entlang wenigstens einer ersten Richtung erstreckt,
und eine Einrichtung zum Erfassen eines Bilds der leuchtenden Zielabbildung,
die folgenden Schritte aufweisend:
- a) Installieren
der Kamera derart, daß der
Erfassungsbereich eine gewünschte
Ausrichtung in Bezug zu der Trägerebene
hat,
- b) Einschalten des Richtmittels,
- c) Erfassen eines Bilds der leuchtenden Zielabbildung,
- d) Speichern der Werte charakteristischer Parameter des erfaßten Bildes,
- e) Erfassen eines zweiten Bilds der leuchtenden Zielabbildung
und
- f) Prüfen,
ob die Werte der charakteristischen Parameter des zweiten erfaßten Bilds
den Werten, die im Schritt d) gespeichert wurden, entsprechen.
-
Bei
der Umsetzung der vorliegenden Erfindung erfolgt Schritt e) des
Erfassens eines zweiten Bilds der leuchtenden Zielabbildung typisch
nach einem längeren
Gebrauch der optischen Lesevorrichtung, zum Beispiel bei jedem Einschalten
der optischen Lesevorrichtung oder in regelmäßigen Abständen.
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Wenn
die leuchtende Zielabbildung mindestens zwei leuchtende Elemente
aufweist, die in dem Sichtbereich der Kamera eingerichtet sind,
werden die Schritte c) und e) des Erfassens vorzugsweise von der
Kamera ausgeführt.
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Die
charakteristischen Parameter der Schritte d) und f) weisen vorzugsweise
die Entfernung der Helligkeitsspitzen auf, die den zwei leuchtenden
Elementen in Bezug auf eine Referenz zu dem von der Kamera erfaßten Bild
entsprechen.
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Auf
Schritt d) des Speicherns folgt vorzugsweise ein Schritt des Ausschaltens
des Richtmittels, und dem Schritt e) des Erfassens des zweiten Bilds geht
ein Schritt des Wiedereinschaltens der Richtmittel voran.
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Bei
einer Ausführungsform
befinden sich die Richtmittel außerhalb eines Gehäuses der
Kamera. Das maximiert das Verlegen der Leuchtstärkenspitzen infolge einer Ausrichtungsabweichung
der Ausstattung.
-
Alternativ
und bevorzugt, wenn die leuchtende Zielabbildung außerhalb
des Sichtbereichs der Kamera liegt, werden die Schritte c) und e)
des Erfassens durch eine Erfassungseinrichtung, die von der Kamera
getrennt ist, ausgeführt.
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Die
von der Kamera getrennte Erfassungseinrichtung kann Licht erfassende
Elemente aufweisen.
-
Alternativ
kann die Erfassungseinrichtung, die von der Kamera getrennt ist,
eine zweite Kamera der stationären
optischen Lesevorrichtung aufweisen.
-
Insbesondere
und vorzugsweise, wenn die leuchtende Zielabbildung mindestens zwei
leuchtende Elemente außerhalb
des Sichtbereichs der Kamera aufweist, können die Schritte c) und e)
des Erfassens anhand von zwei Empfängern erfolgen, die von dem
Fotosensorenarray getrennt sind, und die charakteristischen Parameter
können
zumindest die Gegenwart oder Abwesenheit von Licht auf den zwei Empfängern aufweisen.
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Vorteilhafterweise
weist das Richtmittel mindestens zwei Lichtquellen auf, wobei die
Empfänger zwei
zweite Licht erfassende Elemente aufweisen und die charakteristischen
Parameter das Messen des optischen Pfads des Lichts zwischen den
Lichtquellen und den zweiten Licht erfassenden Elementen aufweisen.
-
In
einem solchen Fall sind die zwei Lichtquellen vorzugsweise modulierte
oder gepulste Laserlichtquellen.
-
Das
Diagnoseverfahren kann ferner die Schritte des Plazierens eines
Objekts auf der Trägerebene
in dem optischen Pfad und das Prüfen
aufweisen, ob die Höhe
des Objekts, die von einem Höhensensor
erfaßt
wird, der eine Autofokusvorrichtung der Kamera treibt, und die Messung
des optischen Pfads übereinstimmen.
-
Ferner
kann das Verfahren den Schritt des Plazierens mindestens zweier
Ablenkspiegel in dem optischen Pfad aufweisen, um die Verschiebungen der
Enden der leuchtenden Zielabbildungen, die durch Ausrichtungsfehler
der Vorrichtung verursacht werden, zu verdoppeln.
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Bei
einer Ausführungsform
weist der Schritt des Plazierens mindestens zweier Ablenkspiegel
in dem optischen Pfad das Plazieren mindestens zweier Ablenkspiegel
integral mit mindestens einem ersten Ablenkspiegel der Vorrichtung
auf, wobei der mindestens erste Ablenkspiegel zum Reflektieren des Bilds
des Erfassungsbereichs auf dem Array Licht erfassender Elemente
dient. Derart wird die Ausrichtung der Kamera in Bezug auf den ersten
Spiegel unmittelbar durch die Tatsache angezeigt, daß die Lichtstrahlen,
die von den mindestens zwei Spiegeln reflektiert werden, auf die
jeweiligen Quellen oder Ziele nahe dazu auftreffen.
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Vorzugsweise
erfolgt der Schritt d) des Speicherns, während eine Beleuchtungseinrichtung
der optischen Vorrichtung ausgeschaltet ist. Derart sind die Enden
der leuchtenden Zielabbildung besser sichtbar.
-
Obwohl
das Verfahren zum Diagnostizieren an herkömmlich installierte Ausstattung
angewandt werden kann, weist der Schritt a) des Ausrichtens vorzugsweise
das Verfahren zum Installieren, das oben beschrieben wurde, auf.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen, die unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen erfolgen. In den Zeichnungen, deren 1 bis 7 bereits
erwähnt wurden:
-
zeigen
die 1 bis 3 schematisch einige Typen von
Leseproblemen, die auf Ausrichtungsfehler einer optischen Lesevorrichtung
mit stationärer Kamera
verursacht werden,
-
zeigt 4 schematisch
eine optische Lesevorrichtung mit stationärer Kamera mit externen Ablenkspiegeln
gemäß dem früheren Stand
der Technik,
-
zeigen
die 5 und 6 schematisch weitere Leseproblemtypen,
die auf einen Ausrichtungsfehler der Vorrichtung der 4 zurückzuführen sind,
-
zeigt 7 eine
optische Lesevorrichtung, die aus einer Kamera mit integriertem
optischem Pfad besteht,
-
zeigen
die 8 und 9 eine Kamera der stationären optischen
Lesevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
zeigt 10 schematisch
die Beziehung zwischen dem Sichtbereich der Kamera der 8 und
den Lichtstrahlen, die von deren Richtmittel erzeugt werden,
-
zeigen
die 11 bis 14 schematisch die
Kamera der 8 in ihrer jeweiligen stationären optischen
Lesevorrichtung und die Funktion der Lichtstrahlen, die von dem
Richtmittel erzeugt werden,
-
zeigen
die 15 bis 17 schematisch eine
erste Art der Umsetzung eines Verfahrens zum Installieren einer
stationären
optischen erfindungsgemäßen Lesevorrichtung,
-
zeigen
die 18 bis 20 schematisch eine
zweite Art der Umsetzung eines Verfahrens zum Installieren einer
optischen erfindungsgemäßen Lesevorrichtung,
-
sind
die 21 bis 26 schematische
Diagramme, die zum Verstehen eines Diagnoseverfahrens des Ausrichtens
einer erfindungsgemäßen stationären optischen
Lesevorrichtung nützlich
sind,
-
ist 27 ein
Blockschaltbild, das ein Diagnoseverfahren der Ausrichtung einer
erfindungsgemäßen stationären optischen
Vorrichtung veranschaulicht,
-
zeigt 28 schematisch
eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen stationären optischen
Lesevorrichtung in Bezug auf die in 8 gezeigte
Ausführungsform
modifiziert,
-
zeigt 29 schematisch
eine Kamera einer erfindungsgemäßen stationären optischen
Lesevorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
und die Beziehung zwischen ihrem Sichtbereich und den Lichtstrahlen,
die von dem Richtmittel erzeugt werden, und
-
zeigen
die 30 bis 31 schematisch eine
Kamera der erfindungsgemäßen optischen
Lesevorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
und die Beziehung zwischen ihren Sichtbereichen und der leuchtenden
Zielabbildung.
-
Die 8 und 9 zeigen
eine Kamera 10, die ein Array aus Fotosensoren 11,
ein Objektiv 12 und eine Elektronik 13 zum Verarbeiten
des Ausgangssignals der Fotosensoren hat. Die Kamera 10 ist
in einem Gehäuse 20 installiert,
das mit einem Lichteingangsfenster 21, an welchem sich
das Objektiv 12 der Kamera erstreckt, versehen ist.
-
Erfindungsgemäß sind zwei
Laserrichtmittel 30 in der Mittenebene des Arrays aus Fotosensoren 11 zu
beiden Seiten der Kamera 10 angeordnet und von der Achse
des Objektivs 12, das senkrecht zu dem Array aus Fotosensoren 11 liegt,
beabstandet. Zwei Ausgangsschlitze 22 für zwei Laserlichtstrahlen,
die von den zwei Laserrichtmitteln 30 erzeugt werden, sind
in der Wand des Gehäuses 20,
die das Lichteingangsfenster 21 aufweist, angelegt.
-
Die
Kamera 10 und die Laserrichtmittel 30 werden in
dem Gehäuse 20 durch
ein Tragelement 23, das entsprechend geformt ist, um die
gegenseitige Anordnung und die Anordnung in Bezug auf das Gehäuse sicherzustellen,
installiert.
-
Stromabwärts der
Lichtquelle in jedem Laserrichtmittel 30 ist vorzugsweise
ein Objektiv (nicht gezeigt) angeordnet, das als eine Fokussierungslinse
für den
gesendeten Laserstrahl 31 dient.
-
Stromabwärts der
Lichtquelle in jedem Laserrichtmittel 30 und noch stromaufwärts des
Objektivs, wenn es bereitgestellt ist, kann ferner eine zum Beispiel
kreisförmig,
linear, kreuzförmig
usw. geformte Blende (nicht gezeigt) angeordnet werden. Alternativ
kann jedes Objektiv eine zylindrische Linse aufweisen, um dem Laserlichtstrom 31 eine
lineare Form aufzuerlegen.
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Die 8 und 9 zeigen
eine kompakte Kamera 10 mit Lichteingangsfenstern 21 für das Objektiv 12 und
Ausgangsschlitzen 22 für
den Laserlichtstrahl 31, der von den Laserrichtmitteln 30 abgegeben
wird, auf einer Vorderwand des Gehäuses 20.
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In
dem Fall einer Kamera mit integriertem optischem Pfad werden derartige
Lichteingangsfenster 21 und Ausgangsschlitze 22 typisch
in der Bodenwand des Gehäuses 20 angelegt.
Siehe dazu 7, die in der Einleitung der
vorliegenden Beschreibung beschrieben ist, und die 15 bis 17,
die weiter unten beschrieben sind.
-
10 zeigt
schematisch in dem Fall eines linearen Arrays von Fotosensoren 11,
daß die
gegenseitige Anordnung der Kamera 10 und das Laserrichtmittel 30 derart
ist, daß eine
Koplanarität
der Strahlen 31, die von den Laserrichtmitteln 30 erzeugt werden,
und dem Sichtbereich 15 der Kamera besteht. In dem Fall
eines zweidimensionalen Arrays von Fotosensoren 11 wird
die Koplanarität
der Strahlen 31 und der Mitte des Sichtbereichs der Kamera 10 sichergestellt.
-
In
dem Fall der 10 divergieren die Laserstrahlen 31 weniger
als der Sichtbereich 15. Beim Starten aus einer bestimmten
Mindestentfernung d von der Kamera 10, treten die Laserstrahlen 31,
die von den zwei Laserrichtmitteln 30 erzeugt werden, daher
in den Sichtbereich 15 der Kamera 10 ein und erzeugen
daher zwei Flecken 34 (oder unterschiedliche Figuren in
dem Fall einer Blende), die zu der Sichtlinie 16 (oder
Scanlinie) der Kamera 10 gehören. Die Laserstrahlen 31 oder
jeweils die Flecken 34 sind ferner perfekt symmetrisch
innerhalb des Sichtbereichs 15 oder jeweils innerhalb der
Sichtlinie 16 angeordnet.
-
Wie
oben erwähnt,
wird die Kamera dem Benutzer und daher dem Installationstechniker
mit bereits in Bezug auf die Kamera 10 ausgerichteten Laserrichtmitteln 30 bereitgestellt.
Eine derartige Operation erfolgt im Herstellungswerk auf sehr präzise Art.
-
Derart
können
die Laserflecken 34, die von den Laserrichtmitteln 30 erzeugt
werden, beim ersten Positionieren des Gehäuses 20, das die Kamera 10 enthält, verwendet
werden, ohne ein Anzeigen oder gar eine Analyse des Bilds der Trägerebene 102,
die von der Kamera 10 gesehen wird, zu erfordern, das heißt ohne
das Erfordernis des Einschaltens der Kamera 10. In dem
Fall einer beweglichen Trägerebene oder
eines Förderbands
ist es nicht erforderlich, das Förderband
zu betätigen.
Erfindungsgemäß wird jedoch
das Bild der leuchtenden Zielabbildung erfaßt, um die Feinausrichtung
zu prüfen.
-
Insbesondere
werden das Einschalten und das Ausschalten der Laserzielmittel 30 durch
ein Signal gesteuert, das durch entsprechende Steuermittel gesteuert
wird. Die Steuermittel können
zum Beispiel durch eine Software-, Hardware- oder Firmwareinstallations-
und Einstellungsroutine, das in der Elektronik 13 der Kamera 10 oder
in einer Verarbeitungseinheit außerhalb dieser gespeichert
ist, erfolgen. Die Installationsroutine kann ferner weitere Parameter
der Lesevorrichtung verwalten, wie zum Beispiel Digitalisierungsschwellwerte
des Lesesignals als eine Funktion des Umgebungslichts, die Verzögerung in
Bezug auf das Signal eines Artikelgegenwartssensors und/oder eines
Artikelhöhensensors
in Abhängigkeit
von der Förderbandgeschwindigkeit usw.
-
Sobald
die Installation ausgeführt
ist, werden die Laserrichtmittel 30 anhand der oben erwähnten Routine
ausgeschaltet und stören
daher den normalen Betrieb der Kamera 10 nicht.
-
Alternativ
kann es einen Schalter (nicht gezeigt) zum Versorgen der Laserrichtmittel 30 getrennt von
einem Ein-/Ausschalter der Kamera 10 geben.
-
Die
Flecken 34, die von den zwei Laserrichtmitteln 30 erzeugt
werden, können
insbesondere verwendet werden, um zu prüfen, daß der Sichtbereich 15 der
Kamera 10 perfekt zentriert ist und die gewünschte Neigung
in Bezug auf die Trägerebene 102,
nämlich
entlang der X-Achse hat und symmetrisch zu der Y-Achse oder in Bezug
auf einen oder mehrere Ablenkspiegel 108 (,109, 116...)
der optischen Lesevorrichtung.
-
11 zeigt
beispielhaft den Fall einer Drehung (Ausrichtungsabweichung in der
Ebene X, Z) zwischen der Kamera 10 und einem Ablenkspiegel 108,
der zwischen der Kamera 10 und der Trägerebene 102 angeordnet
ist. Der Sichtbereich 16' der
Kamera 10 am Spiegel 108 ist gezeigt. Es ist in 11 klar,
daß die
Laserflecken 34',
die von den Laserstrahlen 31 an dem Spiegel 108 erzeugt
werden, außerhalb
der Mittellinie 108' des
Spiegels 108 liegen, daß sich insbesondere einer (der
linke) über
der Mittellinie 108' und
der andere (der rechte) unter ihr befindet. Eine solche Anordnung
der Laserflecken 34' weist
auf einen Ausrichtungsfehler (Rotation) zwischen der Kamera 10 und
dem ersten Spiegel 108 hin, ein Ausrichtungsfehler, der
bei Fehlen der Richtmittel 30 von dem Installationstechniker
nicht erkannt werden könnte.
-
Die 12 und 13 zeigen
beispielhaft den Fall von Parallelismusfehlern zwischen der Achse
A des Objektivs der Kamera 10 und der Achse A' des Spiegels 108 (Ausrichtungsfehler
in der Ebene X, Y), die zu einer Verschiebung der Laserflecken 34' entlang der
Mittellinie 108' des
Spiegels 108 führen. Insbesondere
sind die Laserflecken 34' nicht
gleich von der Achse des Spiegels 108 oder von dessen Kanten
beabstandet.
-
Natürlich können die
verschiedenen Ausrichtungsfehler kombiniert vorliegen und sind analog durch
die visuelle Anzeige erkennbar, die von den Laserflecken 34' auf der Ebene
des Spiegels 108 bereitgestellt werden.
-
Wenn
die Kamera 10 und der Spiegel 108 richtig ausgerichtet
sind, können
die Flecken 34, die von den Laserstrahlen 31 auf
der Trägerebene 102 erzeugt
werden, verwendet werden, um den Sichtwinkel α stromabwärts des Spiegels 108 zu
prüfen, gezeigt
in 14, in der der Sichtkegel 15 der Kamera 10 des
Typs mit eindimensionalem Array von Fotosensoren 11 mit
einer gepunkteten Linie gezeigt ist. Ein solcher Sichtwinkel α muß präzis eingestellt
sein, denn er muß einen
vorbestimmten Wert haben, der von der jeweiligen Anwendung abhängt.
-
Bevorzugte
Arten der Umsetzung der Installationsverfahren einer erfindungsgemäßen stationären optischen
Lesevorrichtung werden unten beschrieben.
-
Bei
einer stationären
optischen Lesevorrichtung mit einer komplett integrierten Kamera 10 (Kamera,
ein oder mehrere Spiegel und Beleuchtungseinrichtung in einem Gehäuse oder
nur Kamera und Beleuchtungseinrichtung in einem Gehäuse ohne
externe Ablenkspiegel), versehen mit zwei Richtmitteln 30,
weist der Installationsvorgang die folgenden Schritte auf, die unter
Bezugnahme auf die 15 bis 17 beschrieben
sind:
- 1) Installieren der Kamera 10 (insbesondere
des alleinigen Gehäuses 20)
in der erforderlichen Höhe
H über
der Trägerebene 102 (Förderband) und
zentriert zu ihrer Achse. Zu bemerken ist, daß die Höhe H, in der die Kamera 10 angeordnet
werden muß,
von den optoelektronischen Merkmalen der Kamera selbst abhängt und
auch von dem Anwendungstyp, für
den sie verwendet wird.
- 2) Nivellieren der Kamera in Bezug auf die Ebene des Förderbands 102,
zum Beispiel mit Hilfe einer Nivellierwaage.
- 3) Anordnen auf dem Förderband
eines Ziels 120, das die erwartete Position der Sichtlinie 16 (oder Mitte
des Sichtbereichs in dem Fall einer Matrixkamera) und daher die
Position anzeigt, an der die Flecken 34 der Richtlaserstrahlen 31 auftreffen
müssen.
Dieser Schritt kann mit Hilfe eines Metermaßes, eines Quadrats und möglicherweise mit
einer Lotschnur erfolgen. Das Ziel 120 kann zwei Kennzeichnungen 120 aufweisen,
die erste auf einer Seite in Bezug auf die Längsachse der Trägerebene 102,
und die zweite auf der anderen Seite und in gleicher Entfernung
von der jeweiligen benachbarten Längskante der Trägerebene 102 angeordnet.
- 4) Einschalten der Laserrichtmittel 30.
- 5) Prüfen
der Ausrichtung der Kamera 10 an den Kanten des Förderbands 102.
Die Position der Kamera 10 wird eingestellt, bis die zwei
Flecken 34, die von den Laserrichtmitteln 30 erzeugt
werden, auf die jeweiligen Kennzeichnungen auf dem Ziel 120 auftreffen.
Bei diesem Schritt erlaubt es die Gegenwart zweier Flecken 34 auf
der Trägerebene 102,
den Winkel der Kamera einzustellen, so daß der Winkel 6 gleich
Null ist, und die Kamera 10 in der Ebene parallel zu der
Trägerebene 120 in
der Höhe
H so zu verschieben, daß die
Kamera 10 perfekt zentriert ist, nämlich so daß D1 = D2 = D3 = D4. Eine Ausrichtungsabweichung
der Kamera 10, das heißt
ein Winkel δ nicht
Null und/oder Entfernungen D1, D2, D3, D4, die nicht alle gleich
sind, bewirkt nämlich,
daß die
zwei Laserflecken 34 entlang einer geraden Linie nicht quer
die Trägerebene 102 und/oder
in unterschiedlichen Entfernungen von den Längskanten der Trägerebene 102 oder,
mit anderen Worten, nicht auf das Ziel 120 wie in 17 gezeigt
auftreffen.
-
In
diesem Fall werden werkseitig die Neigung α der Sichtebene der Kammer 10,
die Neigung β des
Winkels der Beleuchtungseinrichtung und alle gegenseitigen Positionen
zwischen Kamera, irgendwelchen Spiegeln, die in dem Gehäuse 20 vorhanden sind,
und der Beleuchtungseinrichtung geprüft.
-
In
den 15 bis 17 sind
ferner die Schärfentiefe
DOF der Kamera 10, die Breite A, B des Sichtbereichs der
Kamera 10 an den Grenzen der Schärfentiefe und die Breite W
der Trägerebene 102 gezeigt.
-
Obwohl
das Plazieren des Ziels 120 die Installationsoperationen
beschleunigt, weil die Messungen nur einmal ausgeführt zu werden
brauchen, ist es auch möglich,
den Gebrauch des Ziels 120 zu vermeiden und die korrekte
Anordnung der Laserflecken 34 (entlang einer geraden Linie
quer zu der Trägerebene 102 und
in gleichen Abständen
von ihren Längskanten)
durch direkte Messung der Positionen der Laserflecken 34 auf
der Trägerebene 102 zu
prüfen
und erfindungsgemäß durch
ein davon erfaßtes Bild.
-
Ferner
kann das Zentrieren der Kamera 10 im oben genannten Schritt 1)
vermieden werden, denn Zentrierfehler können auf jeden Fall aus der
Position der Flecken 34 auf der Trägerebene 102 in dem oben
genannten Schritt 5) erkannt werden.
-
Bei
einem nicht integrierten System mit einer Kamera 10, das
mit zwei Richtmitteln 30, einem Spiegel 108 und
einer Beleuchtungseinrichtung 121 in drei getrennten Gehäusen versehen
ist, weist die Installationsoperation die folgenden Schritte auf
(siehe 18 bis 20):
- 1')
Installieren der Kamera 10 in der geforderten Höhe H über der
Trägerebene 102 und
in Bezug auf ihre Achse (D1 = D2) zentriert.
- 2') Nivellieren
der Kamera 10 in Bezug auf die Trägerebene 102.
- 3') Installieren
des Spiegels 108 in der geforderten Entfernung MC von der
Kamera 10, in der Höhe
H + MH über
der Trägerebene 102 und
in Bezug auf ihre Achse zentriert (D3 = D4).
- 4') Nivellieren
der Achse des Spiegels 108 in Bezug auf die Trägerebene 102.
- 5') Anordnen
auf der Trägerebene 102 eines
Ziels (nicht gezeigt, siehe 17), das
die erwartete Position der Sichtlinie 16 anzeigt und daher
die Position, an der die Laserstrahlen 34 auftreffen müssen. Dieser
Schritt kann mit Hilfe eines Metermaßes, eines Quadrats und möglicherweise
einer Lotschnur erfolgen.
- 6') Einschalten
der Laserrichtmittel 30.
- 7') Feinanordnen
der Kamera 10, so daß die
Flecken, die von den Richtmitteln erzeugt werden, in Bezug auf die
senkrechte Achse des Spiegels 108 gleich beabstandet und
auf seiner horizontalen Achse zentriert sind (Einstellen der gegenseitigen Höhe zwischen
Kamera und Spiegel und des Winkels δ).
- 8') Einstellen
des Winkels α des
Spiegels 108, so daß die
zwei Flecken 34 auf die geforderten Punkte auf dem Ziel
auf der Trägerebene 102 auftreffen.
Wenn die Einstellung von α nicht
reicht (wenn die Flecken 34 nicht ausgerichtet oder nicht
gleich von den Kanten der Trägerebene 102 beabstandet
sind), Prüfen
der während
der vorhergehenden Schritte ausgeführten Messungen.
- 9') Installieren
der Beleuchtungseinrichtung 121 in der geforderten Höhe IH und
in einer Entfernung MI von der Kamera 10.
- 10') Ausrichten
des Winkels β der
Beleuchtungseinrichtung 121, so daß die Lichtzunge optimal in Bezug
auf die zwei Laserflecken 34 positioniert ist, und daß die zwei
Flecken 34 daher in der Mitte des Leuchtbereichs auftreffen.
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Die
gleichen Betrachtungen wie oben in Bezugnahme auf die erste Umsetzungsart
gelten auch hier.
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Wenn
es mehrere Ablenkspiegel gibt (zum Beispiel 4), müssen die
Schritte 3'–4' und 7'–8' für jeden
Spiegel wiederholt werden.
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In
dem Fall eines Systems mit zwei Einheiten, darunter (i) ein Gehäuse, das
die Kamera 10 und den oder die Spiegel 108 (, 109, 116,...)
oder nur die Kamera 10 enthält, und (ii) mit einer getrennten
Beleuchtungseinrichtung 121, gelten die Schritte 1 bis 5 der
ersten Installationsmethode für
die Umsetzung und zusätzlich
die Schritte 9'–10' der zweiten
Umsetzungsart.
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In
dem Fall eines Systems mit zwei Einheiten, nämlich (i) einem Gehäuse mit
der Kamera 10 und der Beleuchtungseinrichtung 121 und
(ii) einem oder mehreren getrennten Spiegeln 108 (,109, 116,...),
enthält
die Installation die Schritte 1'–8' der zweiten Umsetzungsart.
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Das
Bereitstellen der Richtmittel 30 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann es vorteilhafterweise erlauben, eine Diagnosefunktion auszuführen, die gefährliche
Ausrichtungsabweichungen der optischen Vorrichtung erkennen kann,
die während
des normalen Betriebs der optischen Lesevorrichtung aufgetreten
sind.
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Es
kann nämlich
passieren, daß während der normalen
Lebensdauer der Leseanlage aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel Lockerwerden
der Befestigungsmittel, Kollisionen von Objekten usw. die verschiedenen
Bauteile der Vorrichtung (Kamera 10, Spiegel 108, 109 und
Beleuchtungseinrichtung 121) nicht mehr richtig zueinander
und/oder zu der Trägerebene 102 im
Vergleich zu der bei der ursprünglichen
Installation eingerichteten Situation ausgerichtet sind.
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Der
Einsatz der Richtmittel 30 kann periodisch Angaben zu dem
Zustand der Ausrichtung der Vorrichtung liefern.
-
Wenn
nämlich
nach dem Ausführen
des Ausrichtens und Einstellens anhand des oben beschriebenen Ablaufs
die zwei Laserrichtmittel 30 eingeschaltet bleiben und
das Bild (vorzugsweise bei ausgeschalteter Beleuchtungseinrichtung 121),
das von dem Array aus CCD- oder CMOS-Fotosensoren 11 erzielt wird,
gespeichert wird, zeigt das von der Kamera 10 erfaßte Bild
eine Helligkeitsspitze an jedem Laserfleck 34. 21 zeigt
schematisch die Leuchtstärke,
die von der Kamera 10 entlang der Sichtlinie 16 unter
den oben beschriebenen Bedingungen erfaßt wird.
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Die
folgenden Parameter können
gespeichert werden:
- – Entfernung X1 von dem ersten
Fleck 34 ab dem Anfang der Scanlinie,
- – Entfernung
X2 des zweiten Flecks 34 ab dem Anfang der Scanlinie.
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X1
und X2 sollten über
die Zeit konstant bleiben. Weicht aus irgend einem Grund das System
aus optischer Vorrichtung/Trägerebene
von seiner Ausrichtung ab, tendieren die Laserflecken 34,
wenn auch nur geringfügig,
dazu, sich zu verschieben, und die Entfernungen tendieren daher
dazu, sich zu ändern,
oder einer der Laserflecken 34 kann auch dazu tendieren,
von der Sichtlinie 16 zu verschwinden. Das Verschieben
der Flecken von der mit 34 gekennzeichneten Position, wenn
die Ausrichtung richtig ist (Sichtlinie 16), zu der mit 34a gekennzeichneten
Position, wenn eine Ausrichtungsabweichung aufgetreten ist (Sichtlinie 16a),
ist in 22 gezeigt und in 23 hervorgehoben,
die davon eine teilweise Vergrößerung ist.
Das Verlagern der Helligkeitsspitzen und die Änderung der Entfernungen von
X1, X2 zu X1', X2' sind in 24 gezeigt.
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Auch
wenn die Laserstrahlen 31 durch ihre eigene Struktur und
die Strahlen, die die Kamera 10 sieht, nämlich praktisch
parallel sind, führen
kleine Verlagerungen des Blickpunkts zu kleinen Verlagerungen der
Flecken 34, die die Kamera sieht (siehe Linien 35, 35a).
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Wenn
zum Beispiel bei jedem Einschalten der optischen Vorrichtung daher
periodisch die Werte X1' und
X2' geprüft und mit
den entsprechenden Werten X1, X2, die sofort nach dem Installieren
erfaßt
wurden (in der Kamera 10 selbst oder in einer externen
mit ihr verbundenen Verarbeitungseinheit gespeichert), verglichen
werden, erhält
man einen nützlichen
Hinweis auf den Zustand der Ausrichtung.
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Der
Vergleich kann automatisch durch entsprechende Software-, Hardware-
oder Firmware-Vergleichsmittel
innerhalb der Elektronik der Kamera 10 ausgeführt werden.
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Sollten
die Messwerte X1' und
X2' nicht innerhalb
eines voreingestellten Toleranzbereichs um die gespeicherten Werte
X1, X2 liegen, können
ein Alarm- und Wartungsaufforderungssignal erzeugt werden. Diese
Situation entspricht nämlich
einer Ausrichtungsabweichung zwischen der Kamera 10, dem
oder den Spiegeln 108 (, 109, 116,...)
und der Trägerebene 102 oder
der Ebene des Förderbands.
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Es
kann ferner vorteilhaft sein, einen oder mehrere Motoren (nicht
gezeigt) zum Bewegen der Kamera 10, irgendwelcher Spiegel 108 (, 109, 116,...) und
irgendeiner Beleuchtungseinrichtung 121 sowie eine Steuereinheit
(nicht gezeigt und vorzugsweise in der oben erwähnten dezentralen Verarbeitungseinheit
eingebaut) der Motoren auf der Grundlage des Ausgangssignals der
Vergleichsmittel vorzusehen.
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Eine
höhere
Empfindlichkeit auf Ausrichtungsänderungen
kann erzielt werden, indem zwei Richtmittel 40 alternativ
oder zusätzlich
zu den zwei Richtmitteln 30 außerhalb der Kamera 10 und
mit unabhängigem
optischen Pfad angeordnet werden, zum Beispiel wie in 25 veranschaulicht
und in 26, die eine teilweise Vergrößerung der 25 ist,
hervorgehoben.
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In 25 sind
solche Richtmittel 40, die Laserstrahlen erzeugen, gezeigt.
Die Laserstrahlen 41 bilden die Flecken 42 auf
der Trägerebene 102,
intern von der Sichtlinie 16 im Fall einer richtigen Ausrichtung
der Vorrichtung, und die Flecken 42a innerhalb der Sichtlinie 16a in
dem Fall einer Ausrichtungsabweichung. Mit 35, 35a sind
Linien, die die optischen Pfade der Bilder der Flecken 42, 42a,
die die Kamera 10 sieht, darstellen, angegeben.
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Derart
würde jeder
Ausrichtungsabweichung der Kamera oder der Spiegel eine signifikante
Bewegung der Laserflecken oder sogar ihr völliges Verschwinden von der
Sichtlinie 16a entsprechen.
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Eine
sehr vorteilhafte Alternative, die nicht unbedingt für die Ausrichtungsfunktion
erforderlich ist, die aber für
die Diagnosefunktion extrem nützlich ist,
auch wenn sie teurer ist, kann durch den Einsatz von Richtmitteln
mit moduliertem Laserlicht und entsprechenden Empfängern für die Laserstrahlung
dargestellt werden. Wie bekannt, erlaubt es Lichtmodulation, die
Entfernung zwischen der Quelle und dem Empfänger durch den Phasenunterschied
zwischen dem gesendeten und dem empfangenen Signal (Phasenverschiebung)
zu messen, das heißt
es erlaubt praktisch das Messen der Entfernung zwischen der Quelle
und der Trägerebene 102 oder
einem anderen Element, das den Laserstrahl reflektiert, und das
in den optischen Pfad des Laserstrahls eingefügt wird.
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Gemäß einer
solchen Alternative kann daher neben der visuellen Anzeige eine
Information über die
Entfernung zwischen den Richtmitteln 30 und der Trägerebene 102 erzielt
werden. Wenn die Richtmittel daher in die Kamera 10 integriert
sind, kann die Entfernung zwischen der Kamera 10 und der
Trägerebene 102 berechnet
werden.
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Alternativ
können
analoge Vorrichtungen verwendet werden, jedoch auf der Grundlage
des Messprinzips der „Laufzeit" eines Laserimpulses,
wie dem Fachmann gut bekannt ist.
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In
diesem Fall kann das Messen der Entfernung zwischen der Kamera 10 und
der Trägerebene 102 sofort
nach dem Installieren ausgeführt
werden, und es kann regelmäßig geprüft werden,
um sicherzustellen, daß keine
Ausrichtungsabweichung aufgetreten ist, und zwar alternativ oder
zusätzlich
zu Messung, Speichern und Vergleichen der Entfernungen X1, X2, X1', X2' der Laserflecken 34, 42 innerhalb
der Scanlinie.
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In
dem Fall der mit der Kamera 10 eingebauten Richtmittel 30 garantiert
die Tatsache, daß die zwei
Laserstrahlen 31 zu der optischen Achse der Kamera 10 symmetrisch
und werkseitig vorausgerichtet sind, dafür, daß die Messung, die von den
zwei Empfängern
erzielt wird, in dem Fall einer richtigen Ausrichtung der optischen
Vorrichtung gleich ist.
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Wenn
sich daher im Laufe der Zeit die von den Empfängern, die mit den zwei Richtmitteln 30 assoziiert
sind, gelieferten Werte im Vergleich zu den ursprünglichen
Werten ändern
und/oder wenn sich die zwei Werte voneinander unterscheiden, wird
wieder ein Fehlersignal, das der Ausrichtungsabweichung des Systems
entspricht, erzeugt, oder die anderen oben beschriebenen Korrekturmaßnahmen werden
getroffen.
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Was
die Lösung
mit den Lasersendern 30 mit der alleinigen Funktion der
visuellen Anzeigen betrifft, erlaubt diese alternativ eine größere Präzision der
periodischen Prüfung
des Ausrichtungszustands der optischen Vorrichtung, weil Fehler
von weniger als einem Zentimeter gemessen werden können.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Lösung
besteht darin, daß sie
es erlaubt, einen kompletten Prüfvorgang
auch während
des normalen Betriebs des Systems auszuführen, weil sie keine Analyse
des von der Kamera 10 erfaßten Bilds erfordert (und daher
das normale Erfassen der Information in Zusammenhang mit den Objekten
nicht unterbricht).
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Wenn
zum Beispiel auf der sich bewegenden Transportebene 102 unter
der Kamera 10 Pakete mit einer Größe durchlaufen, die gleichzeitig
die zwei Laserflecken 34 betreffen, kann neben der Ausrichtung des
Systems aus optischer Vorrichtung/Trägerebene auch die Güte des Höhenmesssystems
geprüft
werden, das normalerweise in Verbindung mit der Kamera 10 verwendet
wird, um Information über
die Höhe des
durchgehenden Pakets zu einem beliebigen Autofokussystem zu liefern.
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Da
dieser Vorgang das erfaßte
Bild (und daher die Ablesung) aufgrund der Gegenwart der Laserflecken 34 innerhalb
des Bilds selbst beeinträchtigen
könnte,
wird dieser Vorgang vorzugsweise auf einem Musterpaket oder auf
bekannten Flächen
zwischen Paketen, zum Beispiel der Fläche einer der Plattformen eines
Plattformenförderbands 102 ausgeführt.
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Wenn
die Richtmittel 30 die Flecken 34 außerhalb
des Sichtbereichs der Kamera erzeugen, kann der Prüfvorgang
ununterbrochen sein.
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27 ist
ein Blockschaltbild, das das Verfahren zum Diagnostizieren der Ausrichtung
der vorliegenden Erfindung zusammenfasst. Ausgehend von einem Block 200 gibt
es einen ersten Schritt des Einschaltens der Richtmittel (Block 201)
gefolgt von einem Schritt des Installierens der optischen Lesevorrichtung
(Block 202). Block 201 ist als optional gezeigt,
weil das erfindungsgemäße Verfahren
gleichermaßen
im Fall des Installierens der Vorrichtung mit herkömmlichen
Methoden ausgeführt
werden kann, nämlich
ohne Zuhilfenahme von Richtmitteln 30.
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Wird
der erste Schritt 201 des Einschaltens der Richtmittel
nicht ausgeführt,
oder wenn Richtmittel 40 außerhalb des Gehäuses 20 der
Kamera 10 ausschließlich
oder zusätzlich
verwendet werden, folgt auf den Schritt 202 des Installierens
der Vorrichtung ein zweiter Schritt des Einschaltens der Richtmittel 30, 40 (Block 203).
Ein solcher zweiter Schritt 203 des Einschaltens der Richtmittel
wird hingegen weggelassen, wenn der erste Schritt 201 des
Einschaltens der Richtmittel bereits für alle Richtmittel 30, 40,
die vorhanden sind, ausgeführt
wurde.
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Dann
geht das Verfahren zu einem ersten Schritt des Erfassens eines Bilds
der leuchtenden Zielabbildung 34, 32, die von
den Richtmittel 30, 40 erzeugt wird, weiter (Block 204).
Ein solcher Schritt des Erfassens 204 wird von der Kamera 10 selbst oder über spezielle,
von ihr getrennte Fotodetektoren ausgeführt.
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Auf
den ersten Schritt 204 des Erfassens folgt (Block 205)
ein Schritt des Speicherns der Werte der charakteristischen Parameter
des im ersten Schritt 204 des Erfassens erfaßten Bilds.
Zu solchen charakteristischen Parametern können die Gegenwart oder die
Position innerhalb des Bilds mindestens eines Punkts der leuchtenden
Zielabbildung und/oder das Messen der Entfernung zwischen der Lichtquelle
jedes Richtmittels 30 und einem zu ihm gehörenden Detektor
gehören.
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Auf
den Schritt 205 des Speicherns der Werte der charakteristischen
Parameter folgt ein optionaler Schritt des Ausschaltens der Richtmittel 30, 40 (Block 206)
der vorzugsweise insbesondere ausgeführt wird, wenn die leuchtende
Zielabbildung 34, 42 innerhalb des Sichtbereichs 16 der
Kamera 10 liegt.
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Das
Verfahren geht dann in jedem Fall weiter mit einem Schritt des normalen
Gebrauchs der optischen Vorrichtung zum Lesen optischer Information (Block 207).
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Wenn
man wünscht,
das richtige Ausrichten der optischen Lesevorrichtung noch einmal
zu prüfen,
zum Beispiel regelmäßig oder
bei jedem Einschalten der Vorrichtung selbst, kann das Verfahren einen
dritten Schritt des Einschaltens der Richtmittel 30, 40 (Block 208)
bereitstellen. Es ist klar, daß,
ob der dritte Schritt 208 des Einschaltens der Richtmittel 30, 40 bei
einem Ausführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgeführt
wird oder nicht, davon abhängt,
ob der Schritt 206 des Ausschaltens der Richtmittel ausgeführt wird
oder nicht.
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Das
Verfahren geht dann in jedem Fall weiter zu einem zweiten Schritt
des Erfassens eines Bilds der leuchtenden Zielabbildung 34, 42,
die von den Richtmitteln 30, 40 erzeugt wird (Block 209).
Wie der erste Schritt des Erfassens 204, tritt der zweite
Schritt des Erfassens 209 ebenfalls durch die Kamera 10 selbst
oder anhand geeigneter Fotodetektoren, die von der Kamera getrennt
sind, auf.
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Auf
den zweiten Schritt des Erfassens 209 folgt ein Schritt
(Block 210) des Erfassens der Werte der oben genannten
charakteristischen Parameter des Bilds, das im zweiten Erfassungsschritt 209 erfaßt wurde.
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Auf
den Schritt 210 des Erfassens der Werte charakteristischer
Parameter folgt ein Schritt (Block 211) des Vergleichens
zwischen den im Speicherschritt 205 gespeicherten Werten
und dem im Erfassungsschritt 210 erfaßten Werten.
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Ergibt
der Vergleich ein positives Ergebnis, nämlich in dem Fall, in dem die
erfaßten
Werte, eventuell bis auf voreingestellte Toleranzen ΔX, mit den gespeicherten
Werten (Ausgang JA aus Block 211) übereinstimmen, kehrt das Verfahren
zu dem normalen Gebrauch der optischen Lesevorrichtung (Block 207)
zurück,
dem eventuell das Ausschalten der Richtmittel vorausgeht (Block 206).
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Ergibt
der Vergleich ein negatives Resultat, nämlich, wenn sich die erfaßten Werte
von den gespeicherten Werten unterscheiden, eventuell um mehr als
die voreingestellte Toleranz ΔX
(Ausgang NEIN aus Block 211), sieht das Verfahren einen Schritt
des Neuausrichtens der Vorrichtung (Block 212) vor, bevor
es zum normalen Gebrauch der optischen Lesevorrichtung zurückkehrt
(Block 207), dem eventuell das Ausschalten der Richtmittel
vorangeht (Block 206).
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Schritt 212 des
Neuausrichtens der Vorrichtung kann manuell erfolgen, allenfalls
durch Erzeugen eines Alarmsignals, oder er kann komplett durch das
Betätigen
von Motoren zum Korrigieren der Position der Bestandteile der optischen
Lesevorrichtung automatisiert werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der oben beschriebenen Ausführungsform
können
die von den Richtmitteln 30 erzeugten Laserstrahlen parallel
zu dem Sichtbereich 16 der Kamera 10 sein, aber
nicht koplanar zu dem Sichtbereich 16. Wie in 28 veranschaulicht,
treffen die Laserflecken 34 in diesem Fall auf zwei Spiegel 36 auf,
die außerhalb
des optischen Hauptpfads angeordnet sind, nämlich außerhalb des Sichtbereichs 15 der
Kamera 10, aber integral mit dem Ablenkspiegel 108,
und die einen vorbestimmten Winkel γ damit bilden.
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Um
eine extrem präzise
gegenseitige Anordnung zwischen der Kamera 10 und dem Spiegel 108 sicherzustellen,
braucht man nur zu prüfen,
daß der Rückstrahl
jedes Laserrichtmittels 20 genau auf den Sender auftrifft,
einen speziellen Fotoempfänger oder,
auf jeden Fall, ein vorbestimmtes Ziel für einen visuellen Vergleich
durch einen Bediener.
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Diese
Lösung
ist deutlich komplexer, weil sie weitere Spiegel 36 vorsieht,
sie erlaubt aber ein noch schnelleres und präzises Positionieren des Spiegels 108 als
die vorhergehende Lösung:
jeder Winkelfehler wird nämlich
durch das Reflektieren auf die Hilfsspiegel verdoppelt. Zu be merken
ist, daß es
diese Lösung,
wenn sie alternativ zu den Laserrichtmitteln 30 koplanar
zu dem Sichtbereich verwendet wird, nicht erlaubt, die Position
der Flecken auf der Trägerebene 102 zu
prüfen.
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Ferner
ist es bei dieser Lösung
durch Gebrauch modulierten oder gepulsten Laserlichts und entsprechender
Empfänger
möglich,
die Ausrichtung und die Ausrichtungsabweichung aus dem Vergleich der
Messung der Entfernungen jedes der zwei Empfänger zueinander und in Bezug
auf die bei einer richtigen Ausrichtung gespeicherten Werte zu prüfen.
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Alternativ
zu Laserrichtmitteln 30, die divergierende Strahlen 31 wie
oben veranschaulicht erzeugen, können
die Laserrichtmittel 30 Strahlen 31 erzeugen,
die ursprünglich
konvergieren und sich dann vor der Trägerebene kreuzen. In dem Fall
konvergierender Strahlen wird in der Ausrichtungsdiagnose die Verstärkung der
Unterschiede zwischen den Positionen X1', X2' der
Laserflecken 34' und
der Positionen X1, X2 der Flecken 34 bei einer korrekten Ausrichtung
maximiert, indem der Winkel, der von den zwei Strahlen 31 bei
konvergierenden Strahlen gebildet wird, größer ist als in dem Fall divergierender Strahlen.
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Die
Richtmittel 30 können
auch ausgerichtet und symmetrisch zu der optischen Achse der Kamera 10 angeordnet
werden, aber eine oberhalb und die andere unterhalb des Arrays von
Fotosensoren 11. Es ist klar, daß die so eingerichteten Richtmittel ebenso
gut das Installieren der Kamera 10 erlauben, das durch
Prüfen,
daß die
Enden der leuchtenden Zielabbildung (nämlich die Flecken 34)
entlang einer Längsachse
der Trägerebene 102 oder
entlang einer Querachse des oder der Ablenkspiegel 108 (, 109, 116,...)
gleich von den Kanten entfernt liegen, erfolgt.
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Ferner
kann die Anzahl der Richtmittel 30 auch anders sein als
zwei. Man kann sich zum Beispiel den Gebrauch einer anderen Anzahl
von Lasern vorstellen, sogar ein einziger Laser reicht für die oben beschriebene
Ausrichtungsdiagnosefunktion, wie offensichtlich ist.
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Mit
vier Lasern könnte
man zum Beispiel den gesamten Sichtkegel, wie er in 29 für den Fall
einer linearen Kamera veranschaulicht ist, hervorheben. In der Entfernung
von der Kamera 10, die dem optimalen Fokussieren entspricht,
reduzieren sich die Laserflecken 34, die von den vier Strahlen 31 erzeugt
werden, auf zwei und heben die Sichtlinie 16 hervor, während die
Laserstrahlen 31 bei kleineren Entfernungen vier Laserflecken 34' erzeugen, die eine
Rechteckzone abgrenzen, die den Sichtkegel 15 der Kamera 10 enthält.
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In
diesem Fall können
die Zielabbildungen, die erzeugt werden, auch kreisförmig, linear,
kreuzförmig
usw. sein, indem eine Blende verwendet wird, die zwischen jedem
Laser und seinem Ziel plaziert wird.
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Alternativ
kann eine Ziellinie an Stelle einzelner Flecken erzeugt werden,
zum Beispiel, indem stromabwärts
jedes Lasers ein Objektiv mit zylindrischen Linsen oder ein beweglicher
(drehender oder oszillierender) Spiegel verwendet wird, wie zum
Beispiel beim Scannen des Laserstrahls in optischen Codelesegeräten, die
Lasertechnologie verwenden. Der Spiegel könnte zum Beispiel unter dem
Empfangsobjektiv der Kamera angeordnet werden.
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An
Stelle von zwei (oder vier) Laserrichtmitteln 30 könnten auch
verschiedene optische Systeme zum Erzeugen der leuchtenden Zielabbildung verwendet
werden.
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So
können
daher Strahlteiler verwendet werden, um die Anzahl der Laser zu
verringern, wobei die Anzahl der erzeugten Flecken gleich ist. Eine
einzelne Laserquelle kann zum Beispiel auf einer Seite der Kamera 10 und
mit zwei Strahlteilern installiert werden, oder ein Strahlteiler
und ein Spiegel, eine andere virtuelle Quelle kann auf der anderen
Seite geschaffen werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform können verschiedene
Laserquellen verwendet werden, zum Beispiel LED-Quellen oder auch
Glühbirnen
verbunden mit Laseroptiken. Die LED-Quellen können mit einer Blende und/oder
einem Objektiv wie oben für
die Laserrichtmittel angegeben assoziiert werden.
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Vorteilhafterweise
können
solche Quellen auf der Seite von und in der gleichen Ebene wie das Array
aus CCD-Fotosensoren 11 angeordnet werden, um das Hauptobjektiv 12 zu
nutzen, statt ein Objektiv für
jedes Richtmittel zu verwenden.
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30 veranschaulicht
eine solche Anordnung, wobei zwei LED- oder Laserquellen über dem Array
aus Fotosensoren 11 angeordnet sind, und zwei LED- oder
Laserquellen darunter angeordnet sind, wobei beide Paare zu der
senkrechten Achse des Arrays aus Fotosensoren 11 symmetrisch
sind. Der Erfassungsbereich des Arrays aus Fotosensoren ist ferner
mit 11' veranschaulicht. 31 veranschaulicht
die Sichtlinie 16 und die vier Flecken 34 der
leuchtenden Zielabbildung auf der Trägerebene 102 (oder
auf einem Ablenkspiegel 108).
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Durch
weiteres Anordnen der Laser- oder LED-Quellen 30 in direktem
Kontakt mit dem Array aus Fotosensoren 11, wie in 30 gezeigt,
ergibt sich der beachtliche Vorteil, daß die Richtmittel 30 automatisch
in Bezug auf das Sichtbereich 16 der Kamera 10 ohne
Erfordernis des Ausrichtens werkseitig ausgerichtet werden.
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Bei
einer analogen Ausführungsform
(nicht gezeigt) kann der Einsatz von nur zwei Laser- oder LED-Quellen
bereitgestellt werden, eventuell mit Blenden, oder zwei faseroptischen
Enden, die entlang der Längs-
oder Quermittellinie und an den zwei Seiten des Arrays aus Fotosensoren 11 vorzugsweise
in Kontakt damit angeordnet werden.
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Wenn
die Lichtquellen der Richtmittel 30 so angeordnet werden,
daß die
Flecken 34 außerhalb des
Sichtbereichs 16 der Kamera 10 auftreffen, um die
oben beschriebene Ausrichtungsdiagnose umzusetzen, ist es natürlich erforderlich,
von der Kamera 10 getrennte Mittel (nicht gezeigt) zum
Erfassen des Bilds der Flecken 34 vorzusehen.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
eine weitere Kamera der ganzen Lesevorrichtung zu verwenden, das heißt bei Leseanlagen,
die mehrere Kameras aufweisen, die zu der Trägerebene oder dem Förderband zeigen,
ist es möglich,
eine Diagnosefunktion zu verwirklichen, die zum Beispiel in gekreuzter
oder zyklischer Art die Richtmittel und Fotodetektoren von Paaren
von Kameras nutzt.
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Bei
einer weiteren Alternative kann man die Kamera 10 statt
mit Richtmitteln, die integral und innerhalb des Gehäuses 20 sind,
mit Befestigungen in einer kalibrierten Position für abnehmbare
Richtmittel versehen.
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Schließlich und
obwohl hauptsächlich
auf lineare Kameras Bezug genommen wurde, ist es klar, daß die verschiedenen
beschriebenen Ausführungsformen
und die Verfahren zum Installieren und für die Diagnose der Ausrichtung
ohne Änderungen
auch mit Matrixkameras angewandt werden können.