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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines
Wettspiels auf mindestens eine Gewinnkombination zwischen einem
Spielverwaltungszentrum und mindestens einem entfernten Spielterminal.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Durchführung eines
Spiels mit einem Schritt, der darin besteht, von dem Spielterminal
aus eine Kombination von Elementen aus einer ersten Menge von vorgeschlagenen
Elementen zu wählen.
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Stand der
Technik
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In
einem derartigen Verfahren ist es in der Regel nötig, dass ein Spieler die Kombination
von Elementen, die er unter den Elementen der ersten Menge gewählt hat,
an das Spielverwaltungszentrum übertragen
hat, bevor dieses die Gewinnkombination der Elemente ausgesendet
hat, die unter den Elementen der ersten Menge ausgelost wurden.
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Der
Austausch zwischen dem Spielverwaltungszentrum und dem entfernten
Terminal zwingt jedoch Übertragungsfristen
auf, die berücksichtigt
werden müssen.
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Die
herkömmlichen
Lösungen
dieses Problems bestehen darin, den Zeitpunkt der Erfassung der
von dem Spieler gewählten
Kombination an dem Terminal gesichert zu validieren. Die Umsetzung
dieser Lösungen
wird jedoch schwierig und teuer, wenn man sie auf eine Umgebung
anwenden möchte,
in der jeder Spieler Daten mit dem Spielverwaltungszentrum von einem
persönlichen
Terminal wie einem Mikrocomputer aus austauschen kann.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile eines herkömmlichen
Verfahrens zur Durchführung
eines Spiels zu beheben.
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Gegenstand
der Erfindung ist somit gemäß einem
ersten Aspekt ein Verfahren zur Durchführung eines Wettspiels auf
mindestens eine Gewinnkombination zwischen einem Spielverwaltungszentrum
und mindestens einem entfernten Spielterminal, wobei dieses Verfahren
Schritte umfasst, die für
das Spielterminal darin bestehen, einem Spieler eine erste Menge
von Elementen vorzustellen, eine Kombination von Elementen aus der
ersten Mengen von vorgeschlagenen Elementen in Abhängigkeit
einer von dem Spieler getroffenen Wahl zu bilden und die Kombination
zu maskieren, die maskierte Kombination an das Spielverwaltungszentrum
zu übertragen
und von dem Spielverwaltungszentrum einen Spielschein zu empfangen,
der eine Tabelle über
die Zuordnung jedes Elements der ersten Menge zu jedem Element einer
zweiten, von der ersten Menge unterschiedlichen Elementenmenge enthält, wobei
die Gewinnkombination des Spiels aus den Elementen der zweiten Menge
ausgewählt
wird.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls gemäß einem
zweiten Aspekt ein Verfahren zur Durchführung eines Wettspiels auf
mindestens eine Gewinnkombination zwischen einem Spielverwaltungszentrum
und mindestens einem entfernten Spielterminal, wobei dieses Verfahren
Schritte umfasst, die für
das Spielverwaltungszentrum darin bestehen, von dem Spielterminal
in maskierter Form eine Kombination von Elementen zu empfangen,
die von einem Spieler aus einer ersten Elementenmenge gewählt werden,
einen Spielschein zu erzeugen, der eine Tabelle über die Zuordnung jedes Elements
der ersten Menge zu jedem Element einer zweiten, von der ersten
Menge unterschiedlichen Elementenmenge enthält, und den Spielschein an
das Spielterminal zu übertragen,
wobei die Gewinnkombination des Spiels aus den Elementen der zweiten
Menge ausgewählt wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Durchführung
eines Spiels ermöglicht
demnach die Durchführung
des Schritts des Wählens,
auch wenn die Gewinnkombination bereits ausgesendet wurde. Die von
einem Spieler eventuell getroffene Wahl ist nämlich ein Auszug aus einer
Elementenmenge, die sich von der Elementenmenge unterscheidet, aus der
die Gewinnkombination gewonnen wird. Alleine die Zuordnung der Zuordnungstabelle
zu der von dem Spieler gewählten
Kombination ermöglicht
eine Aussage darüber,
ob diese gewählte
Kombination der Gewinnkombination entspricht. Es reicht somit aus,
dass der Spieler die Zuordnungstabelle nicht kennt zu dem Zeitpunkt,
zu dem er seine Wahl trifft.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Durchführung
eines Spiels kann ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale
aufweisen:
- – es wird ermittelt, ob die
gewählte
Kombination der Gewinnkombination entspricht, indem diese gewählte Kombination
der Zuordnungstabelle zugeordnet wird;
- – die
Zuordnungstabelle wird der gewählten
Kombination eindeutig zugeordnet;
- – die
erste und die zweite Menge umfassen dieselbe Anzahl von Elementen;
- – das
Spielverwaltungszentrum und das entfernte Spielterminal sind durch
mindestens einen bidirektionalen Kommunikationsweg miteinander verbunden;
- – die
von dem entfernten Spielterminal übertragene und von dem Spielverwaltungszentrum
empfangene Kombination wird von dem entfernten Spielterminal vor
ihrer Übertragung
verschlüsselt;
- – der
Schritt der Erzeugung des Spielscheins umfasst das Erzeugen einer
eindeutigen Kennung des Spielscheins, der der Zuordnungstabelle
zugeordnet ist;
- – der
Schritt der Übertragung
des Spielscheins umfasst folgende Schritte:
Erzeugen einer
die gewählte
Kombination und den Spielschein umfassenden Nachricht;
Erzeugen
einer Signatur mindestens eines Teils dieser Nachricht und
Übertragung
einer die Nachricht und die Signatur umfassenden Quittung;
- – die
bei dem Schritt der Übertragung
des Spielscheins erzeugte Nachricht enthält die gewählte verschlüsselte Kombination;
- – bei
dem Schritt der Übertragung
des Spielscheins umfasst die erzeugte Nachricht ferner eine Kennung
des Spielverwaltungszentrums;
- – das
Verfahren umfasst ferner einen Schritt der Übertragung eines Nachweises über den
Gewinn des Spielers durch das Spielterminal an das Spielverwaltungszentrum,
falls die Gewinnkombination einerseits und die gewählte Kombination und
die Zuordnungstabelle andererseits übereinstimmen;
- – der
Gewinnnachweis umfasst die Quittung;
- – das
Spielterminal erzeugt einen symmetrischen, nur ihm bekannten Geheimschlüssel, und
bei
dem Schritt der Übertragung
der gewählten Kombination
wird diese mit Hilfe des symmetrischen Geheimschlüssels verschlüsselt und
der
Gewinnnachweis umfasst den symmetrischen Geheimschlüssel;
- – das
Spielverwaltungszentrum weist einen nur ihm bekannten Privatschlüssel auf,
der einem dem Spielterminal bekannten öffentlichen Schlüssel zugeordnet
ist, und bei dem Schritt der Übertragung
des Gewinnnachweises wird dieser mit Hilfe des öffentlichen Schlüssels verschlüsselt, und
- – die
Signatur wird von dem Spielverwaltungszentrum mit Hilfe des Privatschlüssels erzeugt;
- – die
zweite Menge umfasst eine Mehrzahl von Gewinnkombinationen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird besser verständlich
anhand der folgenden, lediglich beispielhaft angegebenen Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
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1 eine
Umgebung für
die Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Durchführung eines
Spiels und
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2 die
Schritte des in der Umgebung der 1 umgesetzten
erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Durchführung
eines Spiels.
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Ausführliche Beschreibung einer
Ausführungsform der
Erfindung
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Die
in 1 dargestellte Umgebung weist ein Spielverwaltungszentrum 10 aus,
das sich beispielsweise bei einem Spielveranstalter befindet und einen
Server aufweist, in dem eine Spielanwendung durchgeführt wird.
Es ist über
eine bidirektionale Verbindung 14 mit einem Informationsübertragungsnetz 12 wie
dem Internet verbunden.
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Andererseits
sind entfernte Spielterminals 161 ,
..., 16n ebenfalls mit dem Internet 12 mittels
bidirektionaler Verbindungen 181 ,
..., 18n verbunden. Diese entfernten
Spielterminals 161 , ..., 16n sind beispielsweise Personal Computers,
die sich bei den Spielern befinden.
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In 2 sind
die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Durchführung
eines Spiels dargestellt, das zwischen dem Spielverwaltungszentrum 10 und
einem beliebigen, unter den Terminals 161 ,
..., 16n gewählten Spielterminal 16i durchgeführt wird.
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Bei
einem ersten Schritt 20 überträgt das Spielverwaltungszentrum 10 eine
Authentifizierungsnachricht M an das Spielterminal 16i .
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Diese
Nachricht M weist eine Nummer zur Identifizierung eines Spiels M1 auf, welche für jedes Spiel unterschiedlich
ist. In diesem Beispiel weist jedes Spiel eine einzige Gewinnkombination
auf, so dass die Nummer zur Identifizierung eines Spiels M1 für
jede Gewinnkombination unterschiedlich ist.
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Optional
kann das Spielverwaltungszentrum 10 in der Nachricht M
ebenfalls Authentifizierungselemente senden, mit denen das entfernte
Spielterminal 16i verifizieren
kann, dass diese Nachricht M von einem Spielverwaltungszentrum stammt,
das von einer Zertifizierungsbehörde
zugelassen wurde, und dass sie während
der Übertragung
nicht verfälscht wurde.
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Hierzu
enthält
die Nachricht M vorzugsweise eine Nummer M2 zur
Identifizierung des Spielverwaltungszentrums 10, wobei
diese Nummer ihm eindeutig von der Zertifizierungsbehörde zugewiesen
wird.
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Die
Zertifizierungsbehörde
weist dem Spielverwaltungszentrum 10 ebenfalls ein Zertifikat
M3 zu, mit dem die Nummer M2 zur
Identifizierung des Spielverwaltungszentrums 10 einem öffentlichen
Schlüssel
PKGP gesichert zugeordnet werden kann gemäß der folgenden
Beziehung:
M3 = Cert(M2,
PKGP), in der Cert eine klassische Funktion
ist.
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Ein
wohl bekanntes Mittel zur Sicherung der Informationsübertragung
zwischen dem Spielverwaltungszentrum 10 und den entfernten
Spielterminals 161 , ..., 16n besteht nämlich darin, ein Verschlüsselungsverfahren
mit einem öffentlichen
Schlüssel
einzusetzen, bei dem das Spielverwaltungszentrum 10 einen
privaten Schlüssel
SKGP, der nur ihm bekannt ist, und einen öffentlichen
Schlüssel
PKGP, der den entfernten Terminals bekannt
ist, besitzt. Die Zertifizierungsbehörde selbst besitzt einen Privatschlüssel, mit
dem sie das Zertifikat M3 signiert, und
einen öffentlichen
Schlüssel,
der den entfernten Spielterminals bekannt ist, wie später erläutert wird,
um ihnen die Verifizierung der Gültigkeit
der Zertifikate zu ermöglichen.
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Das
Zertifikat M3 wird vorzugsweise gemäß der Norm der ITU-T, Empfehlung X.509/ISO/IEC 99594-8
erstellt, auf die für
weitere Einzelheiten verwiesen wird.
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Die
Nachricht M weist schließlich
eine Signatur M4 auf, bei der es sich um
eine Nachricht handelt, die beispielsweise durch eine Hash-Funktion
mit dem Privatschlüssel
SKGP verschlüsselt ist, der die Spielidentifizierungsnummer
M1 und die Nummer M2 zur Identifizierung
des Spielverwaltungszentrums aufweist.
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Bei
dem folgenden Schritt 22 verifiziert das entfernte Spielterminal 16i die Authentifizierungsnachricht M.
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Hierzu
weist es den öffentlichen
Schlüssel der
Zertifizierungsbehörde
auf, mit dem es den Inhalt des Zertifikats M3 verifiziert
und somit den öffentlichen
Schlüssel
PKGP des Spielverwaltungszentrums 10 zurückgewinnt.
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Es
prüft ebenfalls,
dass die Nummer M2 zur Identifizierung des
Spielverwaltungszentrums 10 tatsächlich derjenigen entspricht,
die in dem Zertifikat M3 vorhanden ist.
Mit Hilfe des öffentlichen
Schlüssels
PKGP verifiziert das entfernte Spielterminal 16i schließlich, dass die Signatur M4 dem Inhalt der Nachricht M tatsächlich entspricht.
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Bei
einem Schritt des Wählens 24 wählt der Spieler
anschließend
von dem Spielterminal 16i aus eine
Kombination C1 von Elementen aus einer ersten Menge
von vorgeschlagenen Elementen. Die Menge von vorgeschlagenen Elementen
wird beispielsweise an dem Bildschirm des Spielterminals 16i in Form eines Gitters mit p Kästchen,
von denen der Spieler k ankreuzen muss, dargestellt.
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Bei
einem Schritt 26 wird das Spielterminal 16i die
Maskierung der gewählten
Kombination vornehmen, wobei diese Kombination C1 durch
die k von dem Spieler angekreuzten Kästchen gebildet ist. Hierzu
erzeugt das Spielterminal 16i gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
automatisch herkömmlicherweise
einen symmetrischen Geheimschlüssel Ky, der dem Spielverwaltungszentrum 10 unbekannt ist.
Es führt
anschließend
die Verschlüsselung
der gewählten
Kombination C1 mit Hilfe des symmetrischen
Geheimschlüssels
Ky vorzugsweise gemäß dem DES-Standard (DES: Data
Encryption Standard) durch, um eine maskierte Kombination C1 zu erzielen (die mit Hilfe von Ky verschlüsselte
Kombination C1).
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Das
Spielterminal 16i überträgt schließlich die
maskierte Kombination in Form einer Nachricht C.
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Bei
dem folgenden Schritt 28 erzeugt das Spielverwaltungszentrum 10 bei
Empfang dieser die verschlüsselte
gewählte
Kombination enthaltenden Nachricht C einen Spielschein R1, der zum einen eine eindeutige Schein-Kennung
R2 und zum anderen eine Zuordnungstabelle
R3 umfasst.
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Die
Tabelle R3 stellt die Zuordnung zwischen den
Elementen der ersten Menge, d.h. den p Kästchen, und den Elementen einer
zweiten Mengen wie beispielsweise der Menge der p ersten natürlichen ganzen
Zahlen ungleich Null her. Diese Tabelle wird zufällig durch Zuordnung einer
der p ganzen Zahlen der zweiten Menge zu jedem der p Kästchen erzeugt, wobei
jedes Kästchen
zu einer unterschiedlichen ganzen Zahl zugeordnet ist.
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Die
zufällige
Erzeugung der Zuordnungstabelle R3 folgt
auf den Empfang der Nachricht C. Das Spielverwaltungszentrum 10 erzeugt
somit eine Anzahl von Zuordnungstabellen R3,
die der Anzahl von Nachrichten C entspricht, die er von den unterschiedlichen
entfernten Spielterminals 161 ,
..., 16n empfängt. Die Zuordnungstabelle
R3 wird somit zu der gewählten Kombination C1 eindeutig zugeordnet.
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Ferner
wird eine einzige Gewinnkombination für das Spiel unter allen möglichen
Kombinationen von k Zahlen unter den p ganzen Zahlen der zweiten Menge
ausgewählt.
Der Schritt der Auswahl der Gewinnkombination, der zu jedem beliebigen
Zeitpunkt des Verfahrens durchgeführt werden kann, ist in 2 nicht
dargestellt. Dieser Schritt wird beispielsweise durch das Spielverwaltungszentrum 10 durchgeführt.
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Bei
dem folgenden Schritt 30 überträgt das Spielverwaltungszentrum 10 eine
Quittung R an das entfernte Spielterminal 16i .
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Diese
Quittung R umfasst den Spielschein R1, die maskierte gewählte Kombination
C1 (in dem vorliegenden Beispiel handelt
es sich um die mit dem Schlüssel
Ky verschlüsselte Kombination C1), die Nummer M2 zur
Identifizierung des Spiels sowie eine Signatur R5 mit
dem Spielschein R1, welche mittels des Privatschlüssels SKGP verschlüsselt ist.
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Bei
einem Schritt 32 empfängt
das Spielterminal 16i die Nachricht
R. Es prüft
anschließend
mit Hilfe des asymmetrischen öffentlichen
Schlüssels PKGP, dass die Signatur R5 den
in der Nachricht R enthaltenen Informationen R1,
C1, M2 entspricht.
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Es
stellt anschließend
für den
Spieler an dessen Bildschirm die in dem Spielschein R1 enthaltene Zuordnungstabelle
R3 dar. Diese Zuordnungstabelle R3 wird beispielsweise in Form eines Gitters
mit p Kästchen – ähnlich dem
für den
Spieler in Schritt 24 dargestellten Gitter -dargestellt,
bei dem jedoch jedes Kästchen
die Zahl aufweist, die ihm in Schritt 28 zugewiesen wurde.
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Aus
der Kombination C1 und von diesem neuen, ihm vorgestellten Gitter
ausgehend kann der Spieler somit auf die Kombination von Elementen schließen, die
er unter den Elementen der zweiten Elementenmenge gewählt hat.
In Kenntnis der Gewinnkombination weiß er folglich, ob er beim Spiel gewonnen
hat oder nicht.
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Wenn
er gewonnen hat, überträgt er an
das Spielverwaltungszentrum 10 bei einem Schritt 34 einen
Gewinnnachweis P, welcher ein Element zur Demaskierung der in der
Quittung R übertragenen
maskierten Kombination (in dem vorliegenden Beispiel handelt es
sich um den symmetrischen Geheimschlüssel Ky)
sowie die Quittung R umfasst. Dieser Gewinnnachweis wird an das
Spielübertragungszentrum
in verschlüsselter
Form mit Hilfe des asymmetrischen öffentlichen Schlüssels PKGP des Spielverwaltungszentrums 10 übertragen.
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Bei
dem folgenden Schritt 36 entschlüsselt das Spielverwaltungszentrum 10 die
in der Quittung R enthaltene verschlüsselte Kombination C1 mit Hilfe des symmetrischen Geheimschlüssels Ky, der ihm soeben übertragen worden ist.
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Bei
einem letzten Schritt 38 überträgt schließlich das Spielverwaltungszentrum 10 beispielsweise
ein Zertifikat über
den Preisgewinn an das Spielterminal 16i ,
damit der Spieler gegen Vorlage dieses Zertifikats seinen Preis
erhalten kann.
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Für die Übergabe
des Preises an den Gewinner kann jegliches geeignetes Mittel eingesetzt
werden.
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Es
wird klar ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren zur Durchführung eines
Spiels die einfache Umsetzung der Durchführung eines Wettspiels auf
eine Gewinnkombination ermöglicht
und dabei von der zwingenden Synchronisation zwischen dem Schritt
der von dem Spieler getroffenen Wahl einer Kombination und der Aussendung
der Gewinnkombination befreit.
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Ein
weiterer Vorteil des vorhergehend beschriebenen Verfahrens besteht
darin, dass dadurch der Spieler sich sicher sein kann, dass das
Spielverwaltungszentrum 10 keinen Einfluss auf die Auswahl der
Gewinnkombination in Abhängigkeit
von der gewählten
Kombination C1 ausüben kann, dadurch, dass diese
(durch Verschlüsselung
mit Hilfe des symmetrischen Geheimschlüssels Ky)
vor ihrer Übertragung
an das Spielverwaltungszentrum bei dem Übertragungsschritt 26 maskiert
wird.
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Ein
weiterer Vorteil des vorhergehend beschriebenen Verfahrens besteht
darin, dass dadurch der Spieler sich sicher sein kann, dass er der
einzige ist, der den Preis im Gewinnfall erhalten kann, da der symmetrische
Geheimschlüssel
Ky keinem anderen als ihm selbst und dem
Spielverwaltungszentrum 10 bekannt ist.
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Es
sei schließlich
angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die vorhergehend beschriebene
Ausführungsform
beschränkt
ist.
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In
einer Variante wird die Gewinnkombination nämlich von einem Auswahlzentrum
ausgewählt, das
sich von dem Spielverwaltungszentrum 10 unterscheidet.
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Ebenfalls
in einer Variante weist das Wettspiel mehrere Gewinnkombinationen
auf.
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Ebenfalls
in einer Variante erzeugt das Spielverwaltungszentrum 10 eine
einzige Zuordnungstabelle je Spiel.
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Ebenfalls
in einer Variante übersteigt
die Anzahl von Elementen der ersten Menge die Anzahl von Elementen
der zweiten Menge, so dass die Zuordnungstabelle manchmal mehrere
Elemente der ersten Menge zu einem Element der zweiten Menge zuordnet,
wodurch sich die Gewinnchancen für
den Spieler erhöhen.
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Ebenfalls
in einer Variante ist das Spielverwaltungszentrum 10 ein
Server zum Senden von audiovisuellen Programmen und die entfernte
Spielterminals 161 , ..., 16n sind Fernsehempfänger, Decoder oder Spielkonsolen
mit Mitteln zur Durchführung
der Spielanwendung. In diesem Fall sind das Spielverwaltungszentrum
und die Terminals über
ein herkömmliches
unidirektionales Sendenetz sowie über das Festnetztelefon oder über spezialisierte
digitale Leitungen mit hoher Bitrate verbunden.
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In
einer Variante schließlich
kann die Wahl bei dem Schritt des Wählens 24 automatisch
und nicht von dem Spieler getroffen werden.
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Obwohl
bei dem Ausführungsbeispiel
die mit dem Schein übertragene
Kennung diejenige des Verwaltungszentrums ist, kann ebenfalls eine
Spielkennung eingesetzt werden, beispielsweise in dem Fall, in dem
mehrere Spiele von ein und demselben Verwaltungszentrum durchgeführt werden.