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Die
vorliegende Erfindung beansprucht den Benefit der U. S. Provisional
Application serial number 60/306 567, eingereicht am 19. Juli 2001,
wobei die dortigen Lehren durch Bezugnahme hiermit aufgenommen sind.
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationsnetzwerke im allgemeinen.
Im speziellen betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren
zur automatischen Optimierung von optischen Kommunikationssystemen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Kapazität
von Fernkommunikationssystemen, wie beispielsweise "Unterwasser"- oder "Untersee"-Systeme, ist um
eine wesentliche Rate gestiegen. Beispielsweise sind einige optisch
verstärkte Fernunterwasserkommunikationssysteme
in der Lage, Informationen bei Geschwindigkeiten von 10 Gigabits
pro Sekunde (Gbps) oder größer in einem
einzelnen optischen Kanal zu übertragen.
Um die Übertragungskapazität eines
optischen Fasernetzwerkes zu maximieren, trägt eine einzelne Faser multip le
optische Kanäle
in einem als Wellenlängenteilungsmultiplexing
bekannten Verfahren. Beispielsweise könnte eine einzelne optische
Faser 64 einzelne optische Signale in separaten optischen Kanälen bei
entsprechenden Wellenlängen
gleichmäßig im Niedrigverlustfenster
einer optischen Faser gleichmäßig gestreut
tragen, beispielsweise zwischen 1540 und 1564,8 Nanometern, (d.
h. gestreut in Kanälen
von 0,4 Nanometerzentren).
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Fernkommunikationssysteme
sind jedoch besonders störanfällig in
bezug auf Dämpfung,
Rauschen und Pulsverzerrung, sich ergebend aus den relativ langen
Distanzen, die die Signale überwinden müssen (d.
h. im allgemeinen 600 bis 12.000 Kilometer). Diese Effekte können sich
manifestieren in Datenübertragungsfehlern.
Die Effizienz von jedem Kommunikationssystem hängt jedoch direkt ab von der
Zuverlässigkeit,
mit der Daten auf dem System übertragen
und empfangen werden.
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In
Anbetracht der Tatsache, daß abträgliche Effekte
an übertragenen
Signalen nicht vollständig von
einem Kommunikationssystem entfernt werden können, besteht ein Ansatz bei
langen Fernübertragungssystemen
darin, eine Vorkompensierung und Postkomensierung für solche
Effekte bereitzustellen. Beispielsweise ist es bekannt, chromatische
Dispersionskompensierung an einem Transmitter und Empfänger bereitzustellen,
um die Unterschiedlichkeit in der Geschwindigkeit der Übertragung
für verschiedene
Wellenlängen
in einer optischen Faser zu kompensieren. Zur Akkomodierung für die Liniendämpfung können die übertragenen
optischen Signale an unterschiedlichen Signalleveln übertragen
werden bei einer im allgemeinen als Voremphasis bezeichneten Methode.
Andere Prä-
und Post-Kompensierungstechniken sind dem Fachmann auf diesem Gebiet
bekannt.
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Eine
Schwierigkeit mit solchen Kompensierungstech niken ist es jedoch,
daß diese
eine mühselige,
zeitintensive, teure und uneffiziente Implementierung benötigen. Jedes
Kommunikationssystem ist einzigartig in bezug auf die Verzerrungseffekte,
die sich zu den dort übertragenen
optischen Signalen präsentieren.
Spannweitenlänge,
Verstärkerkonfiguration,
Kanalzahl, Übertragungsgeschwindigkeit
etc. beeinflussen alle die Signalübertragung und können von
System zu System variieren. So ist beispielsweise irgendeine Prä- und/oder
Post-Kompensierung für ein
gegebenes System notwendig implentiert, basierend auf der spezifischen
Systemkonfiguration. Diese erfordert eine detaillierte Analyse der
Systemcharakteristika und einen zielgerichteten Ansatz in Richtung
Bereitstellung einer Kompensierung für jeden Kanal.
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Soweit
im allgemeinen ein System konstruiert wird, wird die Systemperformance
getestet und die Kompensierung manuell eingestellt auf einer Kanal-durch-Kanalbasis
in einem Ansatz, die Sytemperformance zu optimieren. Einstellungen
werden manuell vorgenommen hinsichtlich des Kompensierungsequipments,
typischerweise ein Kanal zu einer bestimmten Zeit. Bei neu konstruierten
Systemen kann dieser Prozeß des
manuellen Feintunings der Systemperformance Wochen oder Monate dauern. Wenn
das System ebenso operativ ist, ist es typischerweise notwendig,
das System periodisch zu reoptimieren, um hinsichtlich Variationen
in den Transmissionsanomalien und/oder Systemkompensierungseinstellungen
zu kontieren. Dieser Reoptimierungsprozeß muß manuell, ein Kanal zu einer
bestimmten Zeit, wieder durchgeführt
werden.
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Demzufolge
kann daraus geschlossen werden, daß eine substantielle Notwendigkeit
besteht für ein
Verfahren und eine Vorrichtung, die eine einfache und effiziente
Optimierung von optischen Kommunikationssy stemparametern erlaubt.
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Der
Leser wird verwiesen auf EP-A-0926854.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung wird dort bereitgestellt ein Verfahren zum
Aufrechterhalten einer festgestellten Fehlerzählung für in einem optischen WDM-Kommunikationsnetzwerk übertragenen
Daten, wobei das Verfahren aufweist:
das Erhalten einer vorherigen
Intervall-FEC-Fehlerzählung,
assoziiert mit aus einem Transmitter zu einem Empfänger auf
einem Kanal aus einer Mehrzahl an Kanälen des Netzwerkes übertragenen
Daten;
das Vergleichen der vorherigen Intervall-FEC-Fehlerzählung mit
einer Referenzfehlerzählung,
die assoziiert ist mit dem Kanal;
gekennzeichnet durch:
das
Einstellen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Operationsparametern,
die assoziiert sind mit dem Kanal als Antwort auf eine Differenz
zwischen der vorherigen Intervall-FEC-Fehlerzählung und der Referenzfehlerzählung, wobei
die Mehrzahl an unterschiedlichen Operationsparametern einen Kanal-Vorbetonungs
(Prä-Emphasis)-Parameter,
wenigstens einen Operationsparameter des Transmitters und wenigstens
einen Operationsparameter des Empfängers beinhaltet; und
das
Wiederholen der Erhaltungs-, Vergleichs- und Einstellungsschritte,
um jeden Parameter aus der Mehrzahl der unterschiedlichen Operationsparameter
einzustellen, assoziiert mit dem Kanal auf einer automatischen Basis,
wobei die Kanal-Vorbetonung (Kanal-Prä-Emphasis) periodisch eingestellt wird
zu einer unter schiedlichen vorbestimmten Zeit von den anderen Operationsparametern.
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Gemäß eines
anderen Gegenstandes der Erfindung wird dort bereitgestellt ein
maschinenlesbares Medium, dessen Inhalte ein Computersystem veranlassen,
ein Verfahren zur Aufrechterhaltung einer aufgeprägten Fehlerzählung für auf einem
optischen WDM-Kommunikationsnetzwerk übertragenen Daten durchzuführen, wobei
das Medium beinhaltet:
Mittel zum Erhalten einer vorherigen
Intervall-FEC-Fehlerzählung, assoziiert
mit von einem Transmitter zu einem Empfänger auf einem Kanal aus der
Mehrzahl von Kanälen
des Netzwerkes übertragenen
Daten;
Mittel zum Vergleichen der vorherigen Intervall-FEC-Fehlerzählung mit
einer Referenzfehlerzählung,
assoziiert mit dem Kanal;
gekennzeichnet durch:
Mittel
zum Einstellen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Operationsparametern,
assoziiert mit dem Kanal, in Antwort auf eine Differenz zwischen der
vorherigen Intervall-FEC-Fehlerzählung
und der Referenzfehlerzählung,
wobei die Mehrzahl an unterschiedlichen Operationsparametern einen
Kanal-Vorbetonungs (Prä-Emphasis)-Parameter,
wenigstens einen Operationsparameter des Transmitters und wenigstens
einen Operationsparameter des Empfängers beinhaltet; und
Mittel
zum Wiederholen der Erhaltungs-, Vergleichs- und Einstellungsschritte,
um jeden Parameter aus der Mehrzahl der unterschiedlichen Operationsparameter
einzustellen, assoziiert mit dem Kanal auf einer automatischen Basis,
wobei jeder Kanal, Vorbetonungs (Prä-Emphasis)-Parameter periodisch
zu unterschiedlich vorbestimmten Zeiten von den anderen Operationsparametern
eingestellt wird/ist.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung soll Referenz genommen werden zu der
folgenden detaillierten Beschreibung, die gelesen werden sollte
in Verbindung mit den folgenden Figuren, wobei gleiche Bezifferungen
gleiche Teile darstellen:
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1 illustriert
ein exemplarisches WDM-System, passend für das Praktizieren einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Flußdiagramm
einer exemplarischen Methode, die konsistent ist mit der Erfindung.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das eine exemplarische Methode illustriert für Performing-Setup-Einstellungen
von Übertragungs-
und Empfangsparametern, konsistent mit der Erfindung.
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Die 4A-4D stellen
bereit Flußdiagramme,
die eine exemplarische Methode darstellen zum Durchführen von
Prä-Emphasis-Setup-Einstellungen,
konsistent mit der Erfindung.
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Die 5A-5C stellen
Flußdiagramme bereit,
die eine exemplarische Methode darstellen zum Durchführen der
Kanaloptimierung in einem Verfahren der Durchführung von Prä-Emphasis-Setup-Einstellungen,
konsistent mit der Erfindung.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das eine exemplarische Methode darstellt zur Durchführung von Hintergrundeinstellungen,
konsistent mit der Erfindung.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
darstellend eine exemplarische Methode zum Durchführen von
Hintergrundeinstellungen von Übertragungs-
und Empfangs-Parametern, konsistent mit der Erfindung.
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Die 8A-8B stellen
bereit Flußdiagramme,
die eine exemplarische Methode darstellen zum Durchführen von
Hintergrund-Prä-Emphasis-Einstellungen,
konsistent mit der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 zeigt
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines exemplarischen gemultiplexten
Wellenlängenteilungs(WDM)-Übertragungssystems 100, welches
konsistent ist mit der vorliegenden Erfindung. Das Übertragungssystem
dient zum Übertragen
einer Mehrzahl von optischen Kanälen über einen
optischen Informationskanal 108 von einem Übertragungsterminal 103 zu
einem oder mehreren fern lokalisierten Empfangsterminals 105.
Solche, die im Stand der Technik firm sind, erkennen, daß das System 100 als
eine stark vereinfachte Punkt-zu-Punkt-Systemformvereinfachung der
Erklärung
dargestellt ist. Beispielsweise können das Übertragungsterminal 103 und
Empfangsterminal 105 selbstverständlich figuriert sein als Transceiver (Sender-Empfänger), wodurch
jeder konfiguriert sein kann, um sowohl Übertragungs- wie auch Empfangsfunktionen
durchzuführen.
Zur Erleichterung der Erklärung
sind jedoch die Terminals dargestellt und hier beschrieben lediglich
bezüglich
einer Übertragungs- oder
Empfangsfunktion. Daher ist das ganze dahingehend zu verstehen,
daß ein
System und ein Verfahren, konsistent mit der Erfindung, in einer
großen Bandbreite
an Netzwerkkomponenten und Konfigurationen mit eingeschlossen sind.
Die dargestellten exemplarischen Ausführungsformen werden lediglich auf
dem Weg der Erläuterung
und nicht beschränkend
bereitgestellt.
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In
der dargestellten exemplarischen Ausführungsform empfängt jeder
der Mehrzahl von Transmittern 102-1, 102-2, 102-3 ... 102-N ein
Datensignal auf einem assoziiertem Eingangsport 104-1, 104-2, 104-3, 104-N und überträgt das Datensignal
auf der assoziierten Wellenlänge λ1, λ2, λ3,
...λN. Die Transmitter sind selbstverständlich in
einer hoch vereinfachten Form zur Erleichterung der Erklärung dargestellt.
Solche, die im Stand der Technik firm sind, werden erkennen, daß jeder
Transmitter elektrische und optische Komponenten, konfiguriert zum Übertragen des
Datensignals an dessen assoziierter Wellenlänge mit einer gewünschten
Amplitude und Modulation, beinhalten kann.
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Die übertragenen
Wellenlängen
oder Kanäle werden
jeweilig getragen auf einer Mehrzahl an Pfaden 106-1, 106-2, 106-3, 106-N.
Die Datenkanäle sind
kombiniert in einem Aggregatsignal auf einem optischen Informationskanal 108 durch
einen Multiplexer oder Kombinierer 110. Der optische Informationskanal 108 kann
beinhalten ein optisches Faserwaveguide, optische Verstärker, optische
Filter, Dispersionskompensierungsmodule und andere aktive und passive
Komponenten.
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Das
Aggregatsignal kann empfangen werden an einem oder mehreren fernen
Empfangsterminals 105. Ein Demultiplexer 112 separiert
die übertragenen
Kanäle
an den Wellenlängen λ1, λ2, λ3,
...λN auf assoziierten Pfaden 114-1, 114-2, 113-3, 114-N,
gekoppelt mit assoziierten Empfängern 116-1, 116-2, 116-3, 116-N.
Abhängig
von dem Systemerfordernissen können
die Empfänger
Datensignale wiedergewinnen aus den empfangenen Kanälen und
die Datensignale auf den assoziierten Ausgangspfaden 118-1, 118-2, 118-3, 118-N bereitstellen.
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In
der dargestellten exemplarischen Ausführungsform ist ein Erhaltungsprozessor
(MP) 120, 122 bereitgestellt an jedem Terminal 103, 105.
Jeder Erhaltungsprozessor kann kontrollierbar sein durch ein assoziiertes
Userinterface (UI) 124, 126, welches beinhalten kann
eine Usereingabevorrichtung, wie beispielsweise eine Tastatur, und
ein Display. Das Userinterface für
jedes Terminal kann lokal zum Terminal oder entfernt verbunden sein
durch ein Kommunikationsnetzwerk.
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Der
Betrieb und die Funktion des Erhaltungsprozessors werden von solchen
verstanden werden, die im Stand der Technik fachmännisch sind.
Unter Bezugnahme auf das Terminal 103 beispielsweise kann
der Erhaltungsprozessor konfiguriert sein, um die betrieblichen
Parameter jedes Transmitters zu steuern. Die steuerbaren betrieblichen/Operations-Parameter
am Transmitter können
beispielsweise beinhalten Wellenlänge, Amplitude, Returnto-Zero
(RZ)-Koeffizient, Phasenmodulationsbetrag- und Phasenwinkel.
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Der
Erhaltungsprozessor 120 am Empfangsterminal 105 kann
konfiguriert sein, um die Operationsparameter jedes Empfängers zu
steuern. Die steuerbaren Operationsparameter am Empfänger können beispielsweise
beinhalten Clock- und Datenwiedergewinnung (CDR) Samplingphase,
Limitierungsverstärkerschwellenwert
und CDR-Entscheidungsschwellenwert. In einer Ausführungsform,
bei der die Terminals 103 und 105 konfiguriert
sind als Transceiver, würde
der MP an jedem Terminal konfiguriert sein, um sowohl die Übertragungsoperationsparameter
als auch die Empfangsoperationsparameter in Abhängigkeit des Terminalbetriebs
zu steuern. Der Fachmann wird ebenso erkennen, daß der Erhaltungsprozessor
konfiguriert sein kann als ein Einzelprozessor zum Steuern jedes
Transmitters, wie gezeigt, oder konfiguriert sein kann als ein separater Prozessor,
der verbunden ist mit jedem Transmitter. Darüber hinaus kann der Erhaltungsprozessor
plaziert sein in Master/Slave-Bedingungen, von denen eine des Prozessors
den Betrieb der anderen Prozessoren steuert.
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Im
allgemeinen stellt ein mit der Erfindung konsistentes System und
Verfahren bereit eine automatisierte Systemoptimierung durch automatisierte Einstellung
der Systemübertragungs-
und Empfangsoperationsparameter. Die automatisierte Einstellung von
Systemoperationsparametern kann ermöglicht werden durch Software,
angepaßt,
um mittels des Erhaltungsprozessors ausgeführt zu werden. Nach Systeminstallation
oder Rekonfigurierung kann ein Benutzer Setupeinstellungen initiieren
durch das Benutzerinterface, um Initialeinstellungen und Optimierung
der Systemübertragungs-
und Enpfangsparameter und Pre-Emphasis-Einstellungen zu verursachen.
Ebenso kann das System konfiguriert sein, um automatische Hintergrundeinstellungen
während
des Systembetriebs auszuführen.
Hintergrundeinstellungen können
konfiguriert sein, um auf einer periodischen Basis eine Systemoptimierung
zu erhalten, dadurch in Betracht ziehend die Systemperformancevariation,
erhaltend aus den Umgebungsänderungen wie
beispielsweise Temperaturfluktuation oder Systemfehlfunktion oder
Ermüdung.
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Konsistent
mit der Erfindung kann die automatisierte Optimierung erreicht werden
durch die Verwendung von Fehlerzählungen,
erzeugt durch eine FEC-Technik, die im System eingebaut ist. Der Fachmann
wird erkennen, daß die
FEC im wesentlichen die Aufnahme eines passenden Codes in einen Datenstrom
ist für
die Detektion und Korrektur von Datenfehlern durch den Systemempfänger. Ein Transmitter
empfängt
einen Datenstrom und codiert den Datenstrom unter Verwendung eines
FEC-Encoders. Der
FEC-Encoder generiert einen Code für einen Datenblock, der an
den Datenblock angehängt wird.
Der Transmitter sendet den codierten Datenblock über das Netzwerk. Ein Receiver
(Empfänger) empfängt den
codierten Datenblock und schickt diesen durch einen FEC-Decoder.
Der FEC-Decoder gewinnt den Code wieder und verwendet diesen, um jeden
Fehler innerhalb des empfangenen Datenblocks zu detektieren und
zu korrigieren. Die Anzahl an Fehlern, d. h. die Fehlerzählung (EC),
detektiert durch den FEC-Decoder, wird an den Systemerhaltungsprozessor
berichtet.
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Jeder
FEC-Fehlerkorrekturcode kann verwendet werden in einem System, das
konsistent ist mit der Erfindung, zur Optimierung von Systemen mit Operationsparametern.
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Zusätzliche
FEC-Fehlerkorrekturcodes beinhalten sind jedoch nicht beschränkt auf
Hamming-Codes, BCH-Codes,
Viterbi-Codes, Golay- und Fire-Codes, Turbocodes und verkettete
Codes. Selbstverständlich
werden Systemhardware und Softwarekonfiguration variieren in Abhängigkeit
des ausgewählten
Codes.
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Im
allgemeinen beobachtet ein mit der Erfindung konsistentes System
die Fehlerzählung
vom FEC-Code und stellt die Operationsparameter ein, um die berichtete
Fehlerzählung
zu minimieren, dadurch eine Systemoptimierung erreichend in einer automatischen
Art und Weise. 2 ist ein Flußdiagramm
einer mit der vorliegenden Erfindung konsistenten Methode. Wie gezeigt,
kann der Erhaltungsprozessor die FEC-Fehlerzählung 200 prüfen und eine
Einstellung 202 eines Operationsparameters bei einem oder
mehreren der Transmitter/Empfänger (Receiver)
hervorrufen. Nach der Parametereinstellung kann das System re-prüfen 204 die
Fehlerzählung,
um den Effekt der Einstellung an Systemfehlern zu bestimmen. Der
Prozeß des
Einstellens und Überprüfens von
Fehlerzählungen
kann wiederholt werden 206 bis die Fehlerzählung minimiert
ist.
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Interaction
zwischen Operationsparametern kann minimiert werden durch Einstellen
lediglich eines Para Interaktion zwischen Operationsparametern kann
minimiert werden durch Einstellen lediglich eines Parameters zu
einer Zeit und durch iteratives Einstellen sämtlicher Parameter, um ein
globales Optimum zu erhalten. Beispielsweise kann Kanal-Pre-Emphasis
zuerst optimiert werden unter Verwendung der Fernende-FEC-Fehlerzählung. Pre-Emphasis
im allgemeinen bezieht sich auf einen Prozeß, durch den der relative Signallevel
jedes Kanals eingestellt wird in bezug auf die anderen Kanäle zu Zwecken
des Erhaltens der gleichen Ende-zu-Ende-Performance auf allen Kanälen.
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Übertragungsoperationsparameter
können anschließend eingestellt
werden in der folgenden Reihenfolge: (1) Wellenlänge; (2) RZ-Koeffizient; (3) Phasenmodulationsbetrag;
und (4) Phasenwinkel. Übertragungsoperationsparameter
können
eingestellt werden unter Verwendung der Fernende-FEC-Fehlerzählung. Empfangsoperationsparameter
können
anschließend
eingestellt werden in der folgenden Reihenfolge: (1) CDR-Samplingphase;
(2) Limitierungverstärkungsschwellenwert;
(3) CDR-Entscheidungsschwellenwert. Zum Aufstellen von Einstellungen
kann die CDR-Samplingphase eingestellt werden wiederum nach der
Einstellung des CDR-Entscheidungsschwellenwertes. Empfangsoperationsparameter
können
eingestellt werden unter Verwendung der Nahe-Ende-FEC-Fehlerzählung. Der
Fachmann wird selbstverständlich
erkennen, daß ein
der Erfindung konsistentes System nicht beschränkt ist auf die Einstellung
eines spezifischen Parameters und/oder eines spezifischen Befehls
einer Einstellung. Tatsächlich
können
die eingestellten Parameter und der Einstellungsbefehl in Abhängigkeit
vom System und/oder Benutzeranforderungen variieren.
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Wenigstens
zwei Basiseinstellungstypen können
eingesetzt werden in einem System oder einem Verfahren, das, konsistent
mit der Erfindung ist: (1) Aufstellungseinstellungen; und (2) Hintergrundeinstellungen.
Aufstellungseinstellungen können
benutzerinitiiert sein, typischerweise nach der Systeminstallation
und nach einer Reparatur. Die Aufstellungseinstellungen können beispielsweise
verwenden 1-zweite EC Linienfehlerperformancedaten zum schnellen
Aufstellen von Operationsparametern zu einer optimalen Aufstellung.
Die Hintergrund- oder periodischen Einstellungen können in
der Lage sein oder nicht in der Lage sein für ein partikulares System und
können
automatisch keine Einstellungen sein für Operationsparametern, periodisch
erzeugt und basierend auf beispielsweise 15-Minuten-FEC-Linienfehlerperformancedaten.
Der Erhaltungsprozessor kann verantwortlich sein zum Ausführen von
beiden Einstellungstypen in Antwort auf Softwareanweisungen.
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Eine
exemplarische Ausführungsform
der Übertragungs-
und Empfangs-Setup-Einstellungsoperationen, die durchgeführt werden
durch ein System, das konsistent ist mit der Erfindung, ist dargestellt
in 3. Der Fachmann wird erkennen, daß dort eine
Reihe an Wegen gegeben ist, um eine Parameteroptimierung zu erreichen
unter Verwendung von FEC-Fehlerzählungen
in einer Art und Weise, die konsistent ist mit der Erfindung. Die
dargestellten exemplarischen Ausführungsformen sind dahingehend zu
verstehen, nicht limitierend zu sein.
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In
der dargestellten exemplarischen Ausführungsform kann ein Parameter
zu einer Zeit eingestellt sein auf einer Kanal-durch-Kanal-Basis.
Da die Betriebsparameter sich jeweils beeinflussen, kann die Einstellung
sämtlicher
Parameter iterativ durchgeführt
werden, d. h. N mal. Die Anzahl N der iterativen Einstellungen kann
variieren in Abhängigkeit
von der Systemkonfiguration und kann eingestellt werden durch einen
Benutzer. Wie gezeigt, kann für
jeden Parameter der Erhaltungsprozessor die laufende Parametereinstellung
lesen 302, beispielsweise die Werkseinstellung für die Parameter.
Die FEC-Fehlerzählung
(EC) für
den Kanal, der assoziiert ist mit dem Parameter, kann anschließend erhalten
werden 304. Beträgt
die Fehlerzählung
Null 306, kann anschließend die Parametereinstellung
für diesen
Kanal festgelegt werden 308. Ansonsten kann die Fehlerzählung gespeichert
werden 310 als EC_ref und EC_dec.
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Wenn
EC_dec kleiner ist als EC_ref oder gleich 312, kann das
System Parametereinstellungen verkleinern durch eine Zählung 314,
erhält
die FEC EC und stellt anschließend
die neue Fehlerzählung
auf EC_dec 316 ein. Wenn EC_dec nicht kleiner oder gleich
EC_ref ist, kann anschließend
die EC gespeichert werden 316 als EC_inc. Ist EC_inc kleiner oder
gleich EC_ref 318, kann das System die Parametereinstellungen
erhöhen
durch eine Zählung 320, erhält die FEC
EC und stellt anschließend
die neue Fehlerzählung
auf EC_inc auf 322 ein. Wenn EC_inc nicht kleiner oder
gleich EC_ref ist, kann die Einstellung verringert werden durch
eine Zählung 324 und die
Einstellung für
diesen Parameter kann beendet werden 326.
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Der
Betrag, durch dessen jeder Parameter erhöht oder erniedrigt wird während einer
Einstellung, ist abhängig
von den Parameter- und Systemeinstellungen. Die Auflösung der
Parametereinstellung wird verbessert durch Verwendung lediglich
minorer Parametereinstellungen, mit dem tradeoff, daß die Anzahl
der iterativen Einstellungen relativ hoch sein kann, um die eine
Systemoptimierung zu erreichen unter Verwendung geringfügiger Parametereinstellungen.
Unter Verwendung größerer Parametereinstellungen
kann die Anzahl der benötigten
Iterationen minimiert werden, wobei jedoch nicht die gleiche Systemperformance
wie bei kleineren Einstellungen erreicht werden kann. Daher kann
der Einstellungsbetrag für
jeden Parameter ausgewählt
werden für
ein gegebenes System, basierend auf den Systemfehlererfordernissen
und selbstverständlich
dem Parametereinstellungslevel, der zugelassen ist durch die Hardware,
die assoziiert ist mit dem spezifischen Parameter.
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Die
Setup-Einstellungen für
Prä-Emphasis können etwas
variieren von den Übertragungs-
und Empfangsbetriebs-Parametereinstellungen, da Prä-Emphasis
ausgerichtet ist, um den relativen Signallevel jedes Kanals einzustellen
in Bezug auf die anderen Kanäle,
um die gleiche Ende-Ende-Performance auf allen Kanälen zu erhalten.
Daher ist die Fehlerzählung,
die assoziiert ist mit sämtlichen
Kanälen,
in den Prä-Emphasis-Einstellungen
von Bedeutung, bei Berücksichtigung
einer Prä-Emphasis-Einstellung
eines einzelnen Kanals.
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Prä-Emphasis-Einstellung,
um eine Systemoptimierung zu erhalten, die konsistent ist mit der
Erfindung, kann erhalten werden auf einer Vielzahl von Wegen. Die 4A-4D stellen
bereit Flußdiagramme,
die eine exemplarische Prä-Emphasis-Einstellungsmethode 400 darstellen,
die konsistent mit der Erfindung ist. In der dargestellten exemplarischen
Ausführungsform
kann die Basisannahme angesehen werden als "robbing"-Signallevel aus den "reichen"-Kanälen, um
diesen den "armen"-Kanälen zu geben.
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Wie
gezeigt, wird eine Pro-Kanal-Optimierungs(PCO)-Indexzählung auf 1 gesetzt. Die PCO-Zählung kann
verwendet werden, um die Anzahl der Zeiten nachzuverfolgen, die
eingetreten ist für
einen bestimmten Kanal. Erreicht die PCO eine vorbestimmte Zahl,
beispielsweise 3, kann die Schleife abgebrochen werden. Die letzte
zweite FEC-Fehlerzählung
kann anschließend
erhalten werden 404 für
sämtliche
Kanäle,
wobei der Kanal mit der geringsten Fehlerzählung herausgesucht werden kann 406.
Wenn zwei oder mehrere Kanäle
die gleiche Fehlerzählung
aufweisen, kann irgend einer von den gleichen Kanälen ausgewählt werden.
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Ist
die geringste Kanalfehlerzählung
kleiner 408 als ein vorbestimmter Wert X, kann anschließend diese
Kanaldämpfung
vergrößert werden 410 um
einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise 0,5 dB, und zum Schritt 404 zurückgeführt werden.
Der vorbestimmt Wert X kann variieren in Abhängigkeit von den Systemerfordernissen
und der Konfiguration. In einem exemplarischen 2,5 Gb/s-System kann
der Wert X 12 betragen, wobei in einem 10 Gb/s-System der Wert X
eingestellt sein kann auf 48. Ist die geringste Kanalfehlerzählung nicht
kleiner als X, kann der Kanal anschließend mit der höchsten Fehlerzählung ausgewählt werden 412.
Wenn zwei oder mehrere Kanäle
die gleiche Fehlerzählung
aufweisen, kann wiederum jeder der Kanäle mit der gleichen Fehlerzählung ausgewählt werden.
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Ist
die höchste
Fehlerzählung
kleiner 414 als ein vorbestimmter Wert Y, kann eine Zurücksetzungs-Zählung auf
0 eingestellt werden/sein. Der vorbestimmte Wert Y kann variieren
in Abhängigkeit der
Systemerfordernisse und der Konfiguration. In einem exemplarischen
2,5 Gb/s- System kann der Wert Y 48 betragen, wobei in einem 10
Gb/s-System der Wert Y eingestellt werden kann auf 192. Die normalisierte
(d. h. in einem exemplarischen 2,5 Gb/s-System können die Fehlerzählungen
multipliziert werden mit vier) durchschnittliche Fehlerzählung über alle
Kanäle
kann berechnet und gespeichert werden 418. Diese normalisierte
Durchschnittsfehlerzählung
kann bezeichnet werden als die "Referenz-Durchschnitts-Fehlerzählung" (ECRef).
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Die
Dämpfung
von sämtlichen
Kanälen
kann anschließend
verkleinert werden durch einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise
0,5 dB, und die Zurücksetzungs-Zählung kann erhöht werden 422 um 0,5.
Wenn irgend eine Kanaldämpfung
seinen Minimalwert 424 erreicht hat, kann die Zurücksetzungs-Zählung zurückgeführt werden 426 und
die Einstellung kann erlassen werden 428. Andererseits kann
die letzte zweite Vorwärts-Fehler-FEC-Fehlerzählung wieder
erhalten werden 430 für
sämtliche Kanäle, wobei
die durchschnittliche Fehlerzählung anschließend wieder
berechnet werden kann 432 über sämtliche Kanäle. Ist die durchschnittliche
Fehlerzählung
kleiner als die Referenzdurchschnittsfehlerzählung 434, kann daher
die neue Referenzdurchschnittsfehlerzählung eingestellt werden, um
gleich der Durchschnittsfehlerzählung 436 zu
sein und ein Fluß zum
Schritt 420 zurückgeführt werden.
Andererseits kann das Zurücksetzen
zurückgeführt werden 438 und
die Einstellung kann erlassen werden 440.
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Ist
die höchste
Fehlerzählung
größer 414 als der
Wert Y und sind sämtliche
Fehlerzählungen
nicht größer 442 als
Y, wird die höchste
fehlerhafte Kanalfehlerzählung
temporär
gespeichert als die Referenzfehlerzählung. Diese Kanaldämpfung kann
dann verringert werden 446 über einen vorbestimmten Betrag,
beispielsweise 0,1 dB. Befindet sich die Kanaldämpfung an deren minimaler Verlustposition 448, kann
die Dämpfung
dann von sämtlichen
anderen Kanälen
erhöht
werden 450 über
den vorbestimmten Betrag. Die FEC-Fehlerzählung für diesen Kanal wird dann erhalten 452 und
gespeichert als die neue Fehlerzählung.
Ist die neue Fehlerzählung
kleiner als die vorherige Kanalfehlerzählung 454, wird der
Fluß zurückgeführt zum
Schritt 404. Andererseits kann die Dämpfung für diesen Kanal erhöht werden 456 um
einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise 0,2 dB, wobei der Fluß zurückgeführt wird
zum Schritt 404.
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Wenn
sämtliche
Fehlerzählungen
nicht größer sind 442 als
der vorbestimmte Wert Y, kann die Pro-Kanaloptimierung (PCO) dann
durchgeführt
werden 458, wie dies später
im Detail weiter unten beschrieben wird. Am Ende jeder Kanaloptimierung, wenn 460 der
PCO-Index kleiner als 3 ist, wird PCO inkrementiert 462 durch
1 und der Fluß wird
zurückgeführt zum
Schritt 404. Andererseits wird der Backoff/das Zurücksetzen 464 zurückgeführt auf
0 und die Einstellung verlassen 466.
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Flußdiagramme
für den
exemplarischen Prokanaloptimierungsschritt 458, gezeigt
in 4D, sind bereitgestellt in den 5A-5C.
Wiederum wird der Fachmann erkennen, daß der Prokanaloptimierungsschritt 458 durchgeführt werden
kann auf einer Vielzahl von Wegen. Daher wird der in den 5A-5C dargestellte
Prozeß lediglich
auf dem beispielhaften Wege bereitgestellt.
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Wie
gezeigt, kann PCO starten 500 durch Einstellen der Kanalanzahl
auf 0. Die Kanalanzahl kann dann inkrementiert 502 sein/werden
durch 1. Ist die Kanalanzahl größer als
die Anzahl an vorausgesetzten Kanälen im System 504,
kann der Fluß zum Schritt 460 (4D)
geleitet werden, und wenn die Kanalanzahl nicht im System 506 verwendet
wird, kann der Fluß zum
Schritt 502 zurückgeführt werden. Andererseits
kann die Kanalfehlerzählung
gespeichert 508 werden als die Referenzfehlerzählung und die
Kanaldämpfung
vergrößert werden 510 um
einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise 0,5 dB. Die neue Kanalfehlerzählung wird
dann erhalten 512.
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Wenn
die neue Kanalfehlerzählung
kleiner ist als die Referenzkanalfehlerzählung 514, wird anschließend die
neue Kanalfehlerzählung
eingestellt als die Referenzkanalfehlerzählung 516 und die
Kanaldämpfung
vergrößert um
einen vorbestimmten Betrag 518, beispiels weise 0,5 dB.
Die neue Kanalfehlerzählung
wird dann erhalten. Ist die neue Kanalfehlerzählung kleiner als die Referenzfehlerzählung 522,
wird der Fluß zum
Schritt 502 zurückgeführt.
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Ist
die neue Fehlerzählung
am Schritt 514 nicht kleiner als die Referenzfehlerzählung, wird
anschließend
die Kanalfehlerzählung
erhalten und die Referenzfehlerzählung
eingestellt. Die Kanaldämpfungseinstellung
wird erniedrigt um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise –0,5 dB.
Befindet sich diese Kanaldämpfung
an der Minimalverlustposition 528, kann die Dämpfung von
sämtlichen
anderen Kanälen
dann erhöht
werden 530 um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise
0,1 dB.
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Eine
neue Kanalfehlerzählung
wird anschließend
erhalten 532. Ist die neue Fehlerzählung kleiner als die Referenzfehlerzählung und
die Fehlerzählung größer als
ein vorbestimmter Wert 534, beispielsweise 12 für ein 2,5
Gb/s-System oder 48 für
ein 10 Gb/s-System, kann die neue Fehlerzählung eingestellt werden als
die Referenzfehlerzählung 536 und der
Fluß zum
Schritt 526 zurückgeführt werden.
Andererseits kann der Fluß zurückgeführt werden
zum Schritt 502.
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Nunmehr
zu den Hintergrunds- oder periodischen Einstellungen kommend können diese
Einstellungen für
einen automatischen Betrieb vorgesehen sein, so daß kein Benutzereingriff
erforderlich ist, um die Hintergrundeinstellungen zu initiieren.
Die Hintergrundeinstellungen stellen bereit periodische feine Einstellungen
zur Prä-Emphasis
und zu den Übertragungs-
und Empfangsparametern, um zu kontieren für die System-Perfomance-Variation
aufgrund von Umgebungs- und/oder Betriebsveränderungen. Die Hintergrundeinstellungen
können
verwenden beispielsweise 15-Minuten-FEC-Linien-Feh ler-Performance-Daten
zum Einstellen von Betriebsparametern zu einer optimierten Einstellung.
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Die
Hintergrundeinstellungen können
konfiguriert sein zum Durchführen
an spezifischen Zeitintervallen. 6 illustriert
beispielsweise in Blockflußform
den Zeitverlauf zum Durchführen
von Hintergrundeinstellungen in einer exemplarischen Ausführungsform 600,
konsistent mit der Erfindung. Wie gezeigt, unter der Steuerung der
Hintergrundeinstellungs-Software-Instruktionen kann der Prozessor 602 die
Stunde des Betriebs X berechnen. Für das Übertragungsparametereinstellungs-Timing kann dieses
wie folgt sein: Wellenlänge 604 kann
eingestellt werden auf Stunden 1, 9 und 17; RZ-Koeffizient 606 kann
eingestellt werden auf Stunden 2, 10 und 18; Phasenmodulationsbetrag 608 kann
eingestellt werden auf Stunden 3, 11 und 19; und Phasenwinkel 610 kann
eingestellt werden auf Stunden 4, 12 und 20. Für das Empfangsparametereinstellungs-Timing kann
gelten: CDR-Samplingphase 612 kann eingestellt sein auf
Stunden 5, 13 und 21; Limitierungsverstärkerschwellenwert 614 kann
eingestellt werden auf Stunden 6, 14 und 22; CDR-Entscheidungsschwellenwert 616 kann
eingestellt werden auf Stunden 7, 15 und 23. Prä-Emphasis periodische Einstelluhngen 618 können eingestellt
werden auf Stunden 8, 16 und 24.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das eine exemplarische Ausführungsform
von periodischen Übertragungs-
und Empfangsparametereinstellungen darstellt, konsistent mit der
vorliegenden Erfindung. Wiederum wird der Fachmann erkennen, daß die Übertragungs-
und Empfangsparameter periodisch eingestellt werden können auf
einer Vielzahl von Wegen, konsistent mit der Erfindung. Das ganze
ist dahingehend zu verstehen, daß die exemplarische Ausführungsform
von 7 lediglich auf dem Wege einer Darstellung bereitgestellt
wird.
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Wie
gezeigt, kann am Start der periodischen Übertragungs- und Empfangsparametereinstellungen
die Einstellungsrichtung eingestellt werden, um anzusteigen 702 und
die 15-Minuten-FEC-Fehlerzählung-Referenz
kann auf 0 gesetzt sein/werden. Wenn die Stunde des Betriebs korrespondiert 704 mit einer
vorbestimmten Stunde, beispielsweise x, y, z, für die Einstellung eines partikularen
Parameters, wird dann der Parameter eingestellt. Andererseits kann
der Parameter nicht eingestellt sein/werden 706.
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Wird
der Parameter eingestellt zur Einstellung an einer bestimmten Stunde,
kann dann die Fehlerzählung
für das
vorherige 15-Minuten-Intervall erhalten werden 708. Ist
die vorherige Intervall-Fehlerzählung 710 0,
wird die Parametereinstellung beendet 712. Andererseites,
wenn die vorherige Intervallfehlerzählung kleiner ist als die Referenzfehlerzählung und
die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um anzusteigen 714,
kann die Parametereinstellung dann ansteigen durch eine Zählung und
die Referenzfehlerzählung
eingestellt werden auf die vorherige Intervallfehlerzählung 716.
Die Parametereinstellung wird dann beendet 718.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
nicht kleiner als die Referenzfehlerzählung und die Einstellungsrichtung
nicht eingestellt, um anzusteigen 714, geht der Fluß dann zum
Schritt 720. Am Schritt 720, wenn die vorherige
Intervallfehlerzählung
größer ist als
die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um anzusteigen, wird
dann die Parametereinstellung verringert durch eine Zählung 720.
Die vorherige Intervallfehlerzählung
wird eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 720 und die Einstellungsrichtung
wird eingestellt, um abzunehmen 722. Die Para metereinstellung
endet dann 724.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
nicht größer als
die Referenzfehlerzählung
oder die Einstellungsrichtung nicht eingestellt, um anzusteigen 720,
geht der Fluß anschließend zum
Schritt 726. Am Schritt 726, wenn die vorherige
Intervallfehlerzählung größer ist
als die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um kleiner zu werden,
steigt anschließend
die Paramtereinstellung an durch eine Zählung 728. Die vorherige
Intervallfehlerzählung
wird eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 728 und die
Einstellungsrichtung wird eingestellt, um kleiner zu werden 730.
Die Parametereinstellung wird anschließend beendet 732.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
nicht größer als
die Referenzfehlerzählung
oder die Einstellungsrichtung nicht eingestellt, um kleiner zu werden 726,
geht der Fluß anschließend zum
Schritt 734. Am Schritt 734, wenn die vorherige
Intervallfehlerzählung
kleiner ist als die Referenzfehlerzählung und die Einstellungsrichtung
eingestellt wird, um kleiner zu werden, wird die Parametereinstellung
anschließend
verringert durch eine Zählung 736 und
die vorherige Intervallfehlerzählung
eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 736. Die Parametereinstellung
wird anschließend
beendet 738.
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Wie
mit den Setup-Einstellungen können
die periodischen Prä-Emphasis-Einstellungen
etwas variieren von den periodischen Übertragungs- und Empfangsparametereinstellungen
aufgrund des Ziels in der Prä-Emphasis
ob des Signalleveloptimierens über
die bereitgestellten Kanäle. 8 ist ein Flußdiagramm, das eine exemplarische
Ausführungsform 800 von
periodischen Prä-Emphasis-Einstellungen, konsistent
mit der vorliegenden Erfindung, darstellt. Der Fachmann wird erkennen,
daß die
periodischen Prä-Emphasis-Einstellungen
durchgeführt
werden auf einer Reihe von Wegen, konsistent mit der Erfindung.
Das ganze ist dahingehend zu verstehen, daß die exemplarische Ausführungsform
von 8 bereitgestellt wird lediglich
auf dem Illustrationsweg.
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Wie
gezeigt, kann am Start von periodischen Prä-Emphasis-Einstellungen die Einstellungsrichtung
eingestellt werden, um anzusteigen 802 und die 15-Minuten-FEC-Fehlerzählungsreferenz
kann auf 0 gesetzt werden. Wenn die Stunde des Betriebs korrespondiert 804, 806 mit
einer vorbestimmten Stunde, beispielsweise x, y, z zum Einstellen
eines partikularen Parameters, wird dann der Parameter eingestellt.
Andererseits kann der Parameter nicht eingestellt werden 808.
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Wenn
der Parameter eingestellt wird zum Einstellen auf die laufende Stunde,
dann, wenn die Stunde am Beginn des ersten 15-Minuten-Intervalls in
der Stunde liegt 804, die Fern-Endfehlerzählung des
vorherigen 15-Minuten-Intervalls
für sämtliche Kanäle erhalten
wird 810. In der dargestellten exemplarischen Ausführungsform
nur, wenn der Kanal mit der höchsten
Fehlerzählung
ausgewählt
wird für
die Einstellung 812. Wenn die vorherige Intervallfehlerzählung 814 für diesen
Kanal 0 beträgt,
wird die Parametereinstellung dann beendet 816. Andererseits wird
die Fehlerzählung
für diesen
Kanal eingestellt als die Referenzfehlerzählung 818. Wenn die
Fehlereinstellungsrichtung eingestellt wird, um anzusteigen 820,
kann die Dämpfung
des Kanals eingestellt werden, um anzusteigen 822 um einen
vorbestimmtemn Betrag, beispielswiese 0,5 dB. Andererseits kann
die Dämpfung
des Kanals eingestellt werden, um abzusinken 824 um einen
vorbestimmten Betrag.
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Wird
der Parameter eingestellt zum Einstellen der laufenden Stunde und
die Stunde ist am Beginn des zweiten, dritten oder vierten 15-Minuten-Intervalls
in der Stunde 806, wird die ferne Endfehlerzählung des
vorherigen 15-Minuten-Intervalls für sämtliche Kanäle erhalten 824 und
der Kanal mit der höchsten
Fehlerzählung
ausgewählt
zur Einstellung 826. Ist die vorherige Intervallfehlerzählung kleiner als
die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt, um anzusteigen 820,
wird dann die Dämpfung
durch einen vorbestimmten Betrag vergrößert und die Referenzfehlerzählung eingestellt auf
die vorherige Intervallfehlerzählung 830.
Die Parametereinstellung wird dann beendet 832.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
kleiner als die Referenzfehlerzählung
oder die Einstellungsrichtung nicht eingestellt, um anzusteigen 828, geht
anschließend
der Fluß zum
Schritt 834. Am Schritt 834, wenn die vorherige
Intervallfehlerzählung größer ist
als die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um anzusteigen, wird
die Dämpfung
anschließend
verringert um einen vorbestimmten Betrag 836. Die vorherge
Intervallfehlerzählung
wird eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 836 und die
Einstellungsrichtung wird eingestellt, um sich zu verringern 838.
Die Parametereinstellung wird anschließend beendet 840.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
nicht größer als
die Referenzfehlerzählung
oder die Einstellungsrichtung nicht eingestellt, um anzusteigen 834,
geht der Fluß anschließend zum
Schritt 842. Am Schitt 842, wenn die vorherige
Intervallfehlerzählung größer ist
als die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um abzusinken, wird
die Dämpfung
anschließend
vergrößert um
den vorbestimmten Betrag 844. Die vorherige Intervallfehlerzählung wird
eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 844 und die
Einstellungsrichtung eingestellt, um anzusteigen 846. Die
Paramtereinstellung wird anschließend beendet 848.
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Ist
die vorherige Intervallfehlerzählung
nicht größer als
die Referenzfehlerzählung
oder die Einstellungsrichtung ist nicht eingestellt, um kleiner
zu werden 842, geht der Fluß anschließend zum Schritt 850.
Am Schritt 850, wenn die vorherige Intervallfehlerzählung kleiner
als die Referenzfehlerzählung
und die Einstellungsrichtung eingestellt wird, um abzusinken, wird
anschließend
der Dämpfungslevel
eingestellt, um zu sinken um 0,5 dB und die vorherige Intervallfehlerzählung wird
eingestellt auf die Referenzfehlerzählung 852. Die Parametereinstellung
wird anschließend
beendet 854.
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Das
ganze wird dahingehend verstanden, daß die Funktionalität, die beschrieben
wird für
die Ausführungsform
der Erfindung, implementiert werden kann in Hardware, Software oder
einer Kombination von Hardware und Software, unter Verwendung wohlbekannter
Signalverarbeitungstechniken. Bei Software wird ein Prozessor und
ein maschinenlesbares Medium benötigt.
Der Prozessor kann jeder Typ eines Prozessors sein, der in der Lage
ist die Geschwindigkeit und Funktionalität bereitzustellen, die benötigt wird
aufgrund der Ausführungformen
der Erfindung. Beispielsweise könnte
der Prozessor ein Prozessor aus der Pentium-Familie von Prozessoren,
hergestellt von der Intel Corporation, sein oder aus der Familie
der Prozessoren, die von Motorola hergestellt werden. Maschinenlesbare
Medien beinhalten jedes Medium, das in der Lage ist Anweisungen
zu speichern, angepaßt,
um durch einen Prozessor ausgeführt
zu werden. Einige Beispiele von solchen Medien beinhalten, sind
jedoch nicht darauf beschränkt,
read-only memory (ROM), random-access memory (RAM), programmierbares
ROM, löschbares programmierbares
ROM, elektronisch löschbares programmierbares
ROM, dynamisches RAM, Magnetscheiben (beispielsweise Floppy-Disk
und Harddrive), optische Disk (beispielsweise CD-ROM) und jede andere
Vorrichtung, die digitale Informationen speichern kann. In einer
Ausführungsform
können die
Anweisungen gespeichert sein auf dem Medium in einem komprimierten
und/oder chiffrierten Format.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet die Formulierung "angepaßt, um durch einen Prozessor
ausgeführt
zu werden", in einem
komprimierten und/oder chiffrierten Format gespeicherte Anweisungen
zu umfassen, sowohl Anweisungen, die zu kompilieren sind oder durch
einen Installer zu installieren sind bevor diese durch den Prozessor
ausgeführt
werden. Weiterhin kann der Prozessor und das maschinenlesbare Medium
Teil eines größeren Systems
sein, das beinhaltet verschiedene Kombinationen von maschinenlesbaren
Speichervorrichtungen durch verschiedene I/O-Controller, die zugreifbar
sind durch den Prozessor, der in der Lage ist, eine Kombination von
Computerprogrammanweisungen und Daten zu speichern. Schließlich wurden
in einem anderen Beispiel die Ausführungsformen in einem Kommunikationsnetzwertk
beschrieben. Ein Kommunikationsnetzwerk kann verwenden eine infinite
Anzahl von Netzwerkvorrichtungen, konfiguriert in einer infiniten Anzahl
an Wegen. Da hier beschriebene Kommunikationsnetzwerk ist lediglich
im Wege eines Beispiels verwendet worden und bedeutet nicht, daß der Umfang
der Erfindung beschränkt
wird.
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Die
Ausführungsformen,
die hier beschrieben worden sind, sind daher, wobei jedoch lediglich einige
dieser, die Erfindung verwenden, aufgestellt worden auf beispielshaftem
Wege und nicht zur Beschränkung.
Es ist offensichtlich, daß viele
andere Ausführungsformen,
die lesend leicht erkennbar sind für den Fachmann, ohne materiell-rechtliche
Verlassung des Schutzbereiches der Erfindung ausgeführt werden
können.