DE60214278T2 - Verfahren zur Indentifizierung eines spezifischen Lichtsignals in einem Goniometer inmitten anderer möglicherweise störender Lichtsignale - Google Patents

Verfahren zur Indentifizierung eines spezifischen Lichtsignals in einem Goniometer inmitten anderer möglicherweise störender Lichtsignale Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifizierung der Störung anderer Lichtquellen beim Einsatz eines linearen optischen Abtasters eines Goniometers von einem Typ, der zum Messen der Winkel von Kraftfahrzeugrädern benutzt wird. Bei diesem Typ von Abtaster hat das Lichtsignal seinen Ursprung in einem Lichtbündel, welches in einer vorgegebenen Richtung verläuft, von der aus ein zu messender Winkel bestimmt werden kann – der Winkel zwischen der Richtung des Lichtbündels und der Bezugsachse des Goniometers, welche lotrecht zu dem linearen optischen Abtaster verläuft. Der Abtaster besteht üblicherweise aus einer Vielzahl von aneinander grenzenden und in einer Linie ausgerichteten lichtempfindlichen Elementen, mithilfe deren ein „Bild" der Lichtquelle erfasst werden kann, das aus der geordneten Menge der Stärken einfallender Strahlungen besteht, welche von den lichtempfindlichen Elementen registriert werden. Das Maß des Winkels ist eine direkte Funktion des Abstands jenes Bildes vom Messungsursprung in Längsrichtung, wobei der Ursprung durch die Überschneidung der Bezugsachse mit der Längsachse des Abtasters definiert ist.
  • Daher kann durch die Messung dieses Abstands anhand der geometrischen Eigenschaften des Systems auf einfache und genaue Weise der Winkel bestimmt werden.
  • Es ist offensichtlich, dass eine korrekte Messung abhängig ist von der Fähigkeit des Empfangsgeräts (welches den Abtaster umfasst), das „richtige" Signal, d. h. das zum Messen des Winkels geeignete Lichtbündel, zu identifizieren und es von anderen (Störung) Lichtsignals zu unterscheiden, die unvermeidlicherweise in der Umgebung vorhanden sind, in welcher Goniometer zum Messen der Winkel von Kraftfahrzeugrädern eingesetzt werden.
  • Bei bekannten Geräten wird die Immunität gegen diese Störung, also die Fähigkeit, das zum Messen des Radwinkels erforderliche Lichtbündel von allen anderen in der Umwelt vorhandenen Lichtbündeln zu unterscheiden, mithilfe eines Verfahrens erzielt, bei dem vom Empfänger mindestens zwei „Bilder" zu zwei verschiedenen Zeitpunkten empfangen werden, welche durch zwei unterschiedliche Bedingungen des Zustands der Quelle gekennzeichnet sind, von der das Lichtbündel erzeugt wird, welches das für die Messung zu verwendende Signal hervorbringt. Mit anderen Worten erfolgt eine Ablesung, wenn die Lichtquelle eingeschaltet ist (so dass die Messung durch den Abtaster gesichert ist), und eine weitere Messung, wenn die Lichtquelle ausgeschaltet ist (so dass das relevante Lichtbündel nicht empfangen wird und nicht in dem entsprechenden „Bild" enthalten ist). Damit dies möglich ist, muss der Zustand der Lichtquelle (ein- oder ausgeschaltet) mit der Erfassung der beiden entsprechenden Bilder synchronisiert werden. Die Identifizierung des Bildes jenes Lichtsignals, welches zur Durchführung der Messung durch den Abtaster verwendbar ist, erfolgt über eine Steuereinheit, die einen Vergleichsprozess durch Subtraktion der beiden unter den oben beschriebenen Bedingungen erfassten „Bilder" durchführt.
  • Der Hauptnachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Produkte liegt in der Tatsache, dass es notwendig ist, irgendeine Art von Verbindung zwischen der Quelle und dem Empfänger herzustellen, um sicherzustellen, dass die einzelnen erfassten Bilder ordnungsgemäß zugeordnet werden. Dies macht den Einsatz spezieller Mittel erforderlich, welche eine gewisse konstruktionstechnische Komplikation der für Kraftfahrzeugräder eingesetzten Winkelmessgeräte zur Folge haben.
  • Andere Verfahren (von begrenzter Anzahl) zur Ausgrenzung der in der Umwelt vorhandenen Störung kombinieren Lichtquellen, die durch besondere Eigenschaften des ausgestrahlten Lichtes gekennzeichnet sind, mit optischen Filtern, die vor dem Abtaster positioniert werden.
  • Diese Geräte haben den Nachteil, dass sie nur dann in der Lage sind, korrekt zu funktionieren, wenn die Umweltstörung keine Merkmale umfassen, die mit denen des von der Quelle ausgestrahlten Lichtes identisch bzw. diesen ähnlich sind.
  • Bei einem anderen Verfahren, das aus der Patentschrift US5608528 bekannt ist, wird ein Lichtbündel mit einer gegebenen Wellenform intensitätsmoduliert und anschließend von einer Objektlichtquelle ausgestrahlt. Ein Bildsensor erfasst ein Bild der Lichtquelle und speichert die entsprechenden Bilddaten pro Pixel. Anschließend wird mindestens vier Mal hintereinander auf den Bildsensor zugegriffen, um die Bilddaten pro Pixel abzulesen um zeitsequentielle Daten zu bilden. Daraufhin erfolgt eine Skalarproduktberechnung der zeitsequentiellen Daten, wobei eine Bezugswellenform verwendet wird, die asynchron zur periodischen Wellenform ist, während sie eine Periode aufweist, die relativ nah an der Periode der periodischen Wellenform ist, um erste Skalardaten herzuleiten. Es wird eine weitere Skalarproduktberechnung der zeitsequentiellen Daten durchgeführt, wobei eine rechteckige Wellenform verwendet wird, um zweite Skalardaten herzuleiten. Schließlich wird eine Bildverarbeitung durchgeführt, wobei die ersten und zweiten Skalardaten verwendet werden, um eine Position der Lichtquelle zu bestimmen. Die Patentschrift US4898464 offenbart einen zentralen Mikrocomputer, der den Laser ein- und ausschaltet, während Einzelmikrocomputer entsprechende Datensätze speichern und entsprechenden Ausgangssignale erzeugen, die Indikativ sind für den Auftreffpunkt jedes Laserbündels auf den entsprechenden Arrays, wobei die Signale durch die Wirkungen von Umgebungslicht, Detektorvorspannung und Ähnlichem kompensiert werden. Ein weiteres Verfahren ist aus der Patentschrift US5519489 bekannt. Dieses Dokument offenbart ein Verfahren, bei dem Sensoren paarweise arbeiten und wo ein besonderes Synchronisationsschema sicherstellt, dass die Emitter eines Sensors nicht zur gleichen Zeit Strahlung aussenden wie die Emitter des anderen Sensors, um zu bestimmen, welcher Emitter des Paars, das einem Sensor entspricht, jeweils Strahlung aussendet. Reflexionen der Emitter von nahe gelegenen Oberflächen werden unterschieden von direkten. Übertragungen, so dass der Einfallswinkel präzise bestimmt wird.
  • Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile und Mängel des Stands der Technik zu überwinden.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in ihrer allgemeinen Einfachheit.
  • Die genannten Ziele und Vorteile werden sämtlich – neben weiteren – durch die vorliegende, in den nachstehenden Patentansprüchen definierte Erfindung erzielt.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung, die rein beispielhaft in den beigefügten Figuren veranschaulicht wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht eines am Rad eines Fahrzeugs angebrachten Messsensors;
  • 2 ein Diagramm eines in den Sensor von 1 integrierten Goniometers;
  • 3 ein schematisches Diagramm von Kurven, die die Zustandsbedingungen von Empfänger und Lichtquelle abbilden;
  • 4 Kurven bezüglich des vom linearen Abtaster erzeugten Bildes, des abgetasteten Signals und des den Abtaster regulierenden Signals.
  • In den genannten Figuren stellt 1 einen Messsensor in seiner Ganzheit dar, welcher fest an der Felge eines Kraftfahrzeugrads 2 angeschlossen ist, um die charakteristischen Winkel desselben zu bestimmen. Der Sensor 1 umfasst zwei optische Goniometer 3 und 4, die mit entsprechenden optischen Goniometern von drei anderen Messsensoren in Beziehung stehen, welche an den übrigen Fahrzeugrädern montiert sind.
  • Jedes optische Goniometer besteht schematisch aus einem linearen optischen Abtaster 5, der eine Linie aus lichtempfindlichen Elementen 6 sowie eine optische Vorrichtung 7 umfasst, welche die Aufgabe hat, ein Lichtbündel 8 auf den linearen Abtaster 5 in der Richtung zu lenken, anhand deren die Winkelmessung durchgeführt wird. In dem abgebildeten Beispiel hat das Lichtbündel 8 seinen Ursprung in einer Lichtquelle, die mit dem Messsensor verbunden ist, welcher an einem der beiden benachbarten Räder des mit dem Messsensor 1 versehenen Rades montiert ist.
  • Bei dem gemessenen Winkel handelt es sich um den Winkel zwischen der Richtung des Lichtbündels 8 und der Bezugsachse 9 des Goniometers, welche als die Achse der optischen Vorrichtung 7 definiert ist, die lotrecht zum linearen Abtaster 5 und durch seinen Mittelpunkt verläuft (Mittelpunkt der Linie aus lichtempfindlichen Elementen 6).
  • Durch die Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen, die den linearen Abtaster 5 bilden, wird ein „Bild" des Lichtsignals erfasst, dass sich aus der geordneten Menge der einfallenden Strahlungsstärken zusammensetzt, welche auf den lichtempfindlichen Elementen registriert werden. Die Messung des Winkels ist eine direkte Funktion des Abstands jenes Bildes vom Messungsursprung in Längsrichtung, wobei der Ursprung durch die Überschneidung der Bezugsachse mit der Längsachse des Abtasters definiert ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Abgrenzung des von der Lichtquelle ausgegebenen Lichtsignals (d. h. der Daten, die vom Abtaster 5 zur Durchführung der Winkelmessung genutzt werden sollen) von der Umweltstörung folgende Vorgänge:
    Erfassung von mindestens zwei Bildern zu unterschiedlichen und bekannten Zeitpunkten;
    Vergleichen der beiden Bilder;
    Verarbeitung der aus dem Vergleich hervorgegangenen Daten mithilfe eines Prozesses, der es ermöglicht, die Umweltstörung zu bestimmen und von den durch das besagte Lichtsignal übermittelten Daten abzugrenzen, und umgekehrt.
  • Im Besonderen ist die Ausgabe des Lichtsignals, welches seinen Ursprung in dem durch die Lichtquelle erzeugten Lichtbündel hat, auf einer ersten Frequenz intermittierend und nahezu konstant.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vielzahl der „Bilder" in bestimmten Zeitabständen, nämlich auf einer zweiten Frequenz, erfasst, wobei die Länge der Intervalle von geringer Bedeutung ist.
  • Alternativ ist das vom Lichtbündel übertragene Lichtsignal auf einer ersten Frequenz intermittierend mit einer variablen Frequenz über die Zeit (und einem vom Benutzer gewählten Intervall), während die Erfassung einer Vielzahl der abgelesen „Bilder" in konstanten Zeitabständen und zwar auf einer zweiten Frequenz (mit konstanter Periode und Frequenz) erfolgt. Eine ausreichende Anzahl durchgeführter Ablesungen gewährleistet eine ausreichende Anzahl von zu vergleichenden Bildern, um ein zufrieden stellendes Resultat zu erhalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform können bei nur ungefährer Kenntnis der (konstanten) Periode der Ausgabe des Lichtsignals durch die Lichtquelle mindestens zwei Bilder in einem Zeitabstand voneinander abgelesen werden, welcher anhand der Ausgabeperiode des Lichtsignals bestimmt wird. Im Einzelnen wird dieses zwischen einer Ablesung und einer nächsten Ablesung liegende Intervall so festgelegt, dass es kein ganzes Vielfaches der Periode der intermittierenden Ausgabe des Lichtsignals darstellt. Dies bedeutet, dass eine der Ablesungen innerhalb jener Phase erfolgt, in der kein Signal von der Lichtquelle ausgegeben wird.
  • Eines der Bilder kann unter geregelten Störungsbedingungen abgelesen werden, um ein Justierungsmuster, eine „Schablone", zu erstellen, die gespeichert und zum Vergleich mit den während des Normalbetriebs erfassten Bildern genutzt werden kann. Zudem werden mindestens zwei dieser Bilder in einem Zeitabstand voneinander abgelesen, welcher anhand der Ausgabeperiode des Lichtsignals bestimmt wird – dies wird mit dem oben beschriebenen Schablonenmodell kombiniert, das durch die Ablesung bei geregelten Störungsbedingungen erstellt wurde. Anschließend wird ein Vergleich zwischen einem typischen während des Betriebs angelesen Bild und den beiden oben genannten gespeicherten Daten durchgeführt.
  • Der Vergleich zwischen den Bildern kann durch Anwendung der Subtraktionsmethode erfolgen.
  • Ein Problem, das auftreten kann, betrifft die Tatsache, dass die zur Ablesung des Bildes erforderliche Zeit bei normalen optischen Sensoren nicht gleich null ist – sie beträgt einige Millisekunden.
  • Wenn sich der Zustand der Lichtquelle ändert (von eingeschaltet auf ausgeschaltet oder umgekehrt), kann der Empfänger während dieses kurzen Zeitraums nur einen Teil der optischen Leistung der Quelle ablesen, wobei dieser Teil jener Zeitspanne entspricht, während deren die Quelle eingeschaltet war. Dies resultiert in einer Folge von Bildern, in denen die Quelle eine Zwischenstufe aufweist, was eine effektive Substraktion der Störung schwierig macht.
  • Hinzu kommt, dass die Phasenbeziehung zwischen Quelle und Empfänger nicht mit einer einmaligen Einstellung für immer festgelegt ist, sondern sich allmählich verändert aufgrund der Toleranz bei den Frequenzen der Oszillatoren.
  • Das Problem kann mit unterschiedlichen Methoden gelöst werden.
  • Bei einer ersten Methode blinkt die Lichtquelle mit einer Frequenz, die der Hälfte des für den Empfänger zulässigen Höchstwertes entspricht. Der Empfänger erfasst die beiden Bilder, die zur Substraktion der Störungen verwendet werden, nicht in zwei aufeinander folgenden Zyklen, sondern es wird ein „Leerlauf"-Zyklus zwischen den beiden Ablesungszyklen eingefügt.
  • Die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Ablesungen ist die Expositionszeit des Abtasters und auch die Bearbeitungszeit zur Erfassung des Signals. Während bestimmter Zeitabschnitte nimmt der Sensor nicht die gesamte Leistung der Lichtquelle auf, was den oben erwähnten Nachteil zur Folge hat.
  • Es gibt zwei Möglichkeiten zur Lösung des Problems.
  • Bei der ersten Möglichkeit ist das Ablesungssystem des Empfängers so eingerichtet, dass ein neues Paar von Ablesungen erst nach Ablauf einer ungeraden Anzahl von Zyklen zugelassen wird. Dies gewährleistet, dass das System auch unter den oben beschriebenen Umständen in der Lage ist, gültige Paare alternierend zu erfassen, so dass eine akzeptable, wenn auch nicht perfekte Leistung gewährleistet werden kann.
  • Bei der zweiten Möglichkeit ist das Ablesungssystem des Abtasters so eingerichtet, dass ein neues Paar von Ablesungen erst nach Ablauf einer geraden Anzahl von Zyklen zugelassen wird. Darüber hinaus ist das System in der Lage zu erkennen, wenn eine anomale Situation eintritt. In einem solchen Fall schiebt das System einmalig einen weiteren „Leerlauf"-Zyklus ein, um Empfänger und Lichtquelle außer Phase zu bringen. Dies gewährleistet eine einheitliche Leistung bei allen Synchronisationsbedingungen, bringt jedoch eine nicht zu vernachlässigende technische Komplikation mit sich. Das Problem kann auch durch Ausnutzung einer Phasenverschiebung gelöst werden.
  • In diesem Fall wird dafür gesorgt, dass die Lichtquelle mit einer Frequenz blinkt, welche dem für die Leistung des Empfängers zulässigen Höchstwert entspricht. Der Empfänger erfasst die beiden zur Subtraktion der Störung zu verwendenden Bilder in zwei eng aufeinander folgenden Zyklen und bewirkt, dass die Phasenbeziehung zwischen Quelle und Empfänger sich erheblich verändert, so dass die anomale Situation nicht über längere Zeitspannen anhält.
  • Erzielt werden kann dies beispielsweise dadurch, dass die Grundfrequenzen von Empfänger und Quelle leicht unterschiedlich gehalten werden, oder durch einen direkten Eingriff des Ablesungssystems, welches dafür sorgt, dass das Synchronisationssystem des Empfängers seine Phase gegenüber der Lichtquelle verändert, indem es beispielsweise die Grundfrequenz für eine kurze Zeit erhöht oder senkt. Dieser Eingriff des Ablesungssystems kann periodisch oder im Falle des Erkennens einer anomalen Situation (soweit möglich) erfolgen.
  • Eine weitere Methode, die keine Alternative zur Subtraktionsmethode oder zum Vergleich mit einem „Modell", einer „Schablone", darstellt, sondern mit diesem kombiniert wird, um Störungsimmunität zu gewährleisten, ist die Regulierung der Exposition des Bildabtasters. Die Methode nutzt die Möglichkeit zur Regulierung der Empfindlichkeit des Abtasters durch die Einstellung der Zeit, während deren die lichtempfindlichen Elemente dem Lichtsignal ausgesetzt sind.
  • Hierbei handelt es sich um einen Vorzug der linearen Abtaster der neuesten Generation. In 4 beispielsweise zeigt 15 das Bild, das von der Lichtquelle auf dem Abtaster über sämtliche lichtempfindliche Elemente erzeugt wird; 17 zeigt das abgetastete Signal des gesamten Abtasters und 16 das Signal, welches die Exposition des Abtasters in Bezug auf die Abtastung reguliert.
  • Eine Analyse des empfangenen Signals, welche erfolgen kann, nachdem das Signal nach den oben beschriebenen Techniken für gültig erachtet wurde, ermöglicht es, mithilfe eines einfachen Integrationsvorgangs im Umfeld des Signals zu bestimmen, ob der Signalpegel für die Verarbeitung ausreicht oder nicht bzw. ob er durch die Expositionsregelung erhöht werden kann, d. h. durch Erhöhung der Empfindlichkeit der Vorrichtung zur Gewährleistung eines verwertbaren Signals. Dies ist beispielsweise äußerst nützlich, um stets den gleichen Signalpegel zu haben – sowohl bei Fahrzeugen mit großem Radstand als auch bei solchen mit sehr kleinem.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Inhalt des störenden Signals außerhalb, aber nahe des verwertbaren Signals zu analysieren, wobei beispielsweise entschieden werden kann, die Exposition des Abtasters zu verringern, weil das in der unmittelbaren Umgebung vorhandene Licht eine Sättigung beim Abtaster bewirken könnte.
  • Da die Erfindung es ermöglicht, die Exposition der Vorrichtung nach einer Analyse des verwertbaren Signals und der störenden Signale zu regulieren, kann jedes Goniometer auf die jeweiligen Bedingungen des Umweltslichts eingestellt werden, was eine Toleranz des Systems gegenüber den geometrischen Bedingungen (Radstand) des Kraftfahrzeugs bewirkt.
  • Die Expositionseinstellung kann für jedes Goniometer 3 oder 4 in 1 separat erfolgen.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Identifizierung eines Lichtsignals, verwendet in einem linearen optischen Abtaster (5) eines Winkelmessers (3, 4) von einem Typ, der zum Messen von typischen Winkeln von Rädern eines Kraftfahrzeugs benutzt wird, in welchem das Lichtsignal (8) durch ein Lichtbündel erzeugt wird, das eine vorgegebene Richtung hat im Verhältnis zu jener, in welcher ein zu messender Winkel gemessen wird, wobei der Winkel zwischen der Richtung des Lichtstrahls und einer Bezugsachse (9) des Winkelmessers gebildet wird, welche Bezugsachse lotrecht zu dem linearen optischer Abtaster (5) verläuft, wobei der lineare optische Abtaster (5) aus einer Anzahl von aneinandergrenzenden und ausgerichteten lichtempfindlichen Elementen (6) gebildet ist, mit Hilfe welcher Elemente ein Bild des Lichtsignals gelesen werden kann, welches Bild aus einer geordneten Gesamtheit von Stärken einfallender Strahlungen besteht, aufgezeichnet an den lichtempfindlichen Elementen (6), wobei der Winkel eine direkte Funktion eines Abstandes des Bildes von einem Ursprung zum Messen von Abständen in Längsrichtung ist, welcher Ursprung durch eine Überschneidung der Bezugsachse (9) mit einer Längsachse des Abtasters beschrieben ist, und wobei das Verfahren ausserdem die folgenden Phasen enthält: – Ablesen von wenigstens zwei Bildern zu bekannten und unterschiedlichen Zeiten; – Vergleichen zwischen wenigstens zwei Bildern; – Verarbeiten von Daten, die aus dem genannten Vergleich hervorgehen; dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Lichtbündel erzeugte Lichtsignal (8) intermittierend bei einer ersten Frequenz ist; wobei eine Anzahl von Bildern bei einer zweiten Frequenz gelesen wird; wobei eine der genannten ersten und zweiten Frequenzen konstant und die andere ungeordnet variierbar ist.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Ablesungen der Bilder unter kontrollierten oder bekannten Umständen der Umweltstörung erfolgt, und zwar unter Anwendung eines Kalibriervorgangs, um so eine Schablone festzulegen, welche gespeichert und zum Vergleich mit anderen, während des Verfahrens erhaltenen Bildern benutzt wird.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich zwischen den Bildern unter Anwendung einer Subtraktionsmethode durchgeführt wird.
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