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Die
Erfindung betrifft einen Spender für ein Fluidprodukt, aufweisend
einen Vorratsbehälter
für das
Fluidprodukt, einen Abgabeauslass, Abgabemittel zum Abgeben des
Fluidprodukts durch den Abgabeauslass, und eine Betätigungstaste
zum Betätigen des
Abgabemittels. Hierbei handelt es sich um eine Spenderkonfiguration
herkömmlicher
und üblicher Art,
der beispielsweise auf dem Gebiet der Kosmetik, der Parfümerie oder
auch der Pharmazie verfügbar ist.
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Üblicherweise
umfasst der Vorratsbehälter für das Fluidprodukt
einen Boden, der als Auflagefläche
dient, die es erlaubt, den Spender stabil aufrecht abzustellen.
An dem dem Boden gegenüberliegenden
Ende bildet der Vorratsbehälter
einen Hals, der zum Inneren des Vorratsbehälters eine Öffnung festlegt. Die Abgabemittel,
beispielsweise eine Pumpe oder ein Ventil, sind in dem Hals angebracht.
Zur Betätigung
der Abgabemittel ist üblicherweise
ein Stößel vorgesehen,
auf welchem beispielsweise mit Hilfe eines Fingers eingewirkt werden
kann, um die Abgabemittel derart zu betätigen, dass das Fluidprodukt in
dem Vorratsbehälter
entnommen wird. Das derart entnommene Fluidprodukt wird durch einen
Abgabeauslass abgegeben, der beispielsweise in Form einer Düse vorliegt.
Der allgemeine Aufbau eines derartigen Spenders gemäß dem Stand
der Technik ist damit relativ einfach. Das heißt, er enthält einen Vorratsbehälter, der
den unteren Teil des Spenders bildet, Abgabemittel, die auf dem
Vorratsbehälter
angebracht sind, und einen Stößel, der
am oberen Ende der Abgabemittel angeordnet ist. Es existieren andere
Spenderformen, in welchen der Vorratsbehälter am oberen Teil des Spenders
gebildet ist, während die
Pumpe unter dem Vorratsbehälter
zu liegen kommt. Dies ist beispielsweise der Fall in der Druckschrift
US 5 515 842 und in der
Druckschrift
US 4 882 096 .
In sämtlichen
Fällen
kommt die Bestätigungstaste
in der Nähe
der Abgabemittel und des Abgabeauslasses zu liegen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine andere Form
oder Konzeption für den
Spender für
ein Fluidprodukt zu schaffen, demnach die Betätigungstaste und der Abgabeauslass vollständig getrennt
sind, so dass der Nutzer keine direkte technische Beziehung zwischen
der Betätigungstaste
und dem Abgabeauslass wahrnimmt.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
schlägt
die Erfindung vor, dass der Vorratsbehälter sichtbar ist, und dass
der Abgabeausgang und die Betätigungstaste beiderseits
des Vorratsbehälters
derart zu liegen kommen, dass der Vorratsbehälter sich zwischen dem Abgabeauslass
und der Betätigungstaste
erstreckt. Der Vorratsbehälter
bildet dadurch zwischen der Betätigungstaste
und dem Abgabeauslass eine klare und offensichtlich unüberwindbare
Trennung. Dies wird noch deutlicher, wenn der Vorratsbehälter derart
relativ langgestreckt ist, so dass er eine veritable längliche
Trennungsbarriere zwischen der Betätigungstaste und dem Abgabeauslass
bildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst der Spender zwei seitliche Stützen, die sich beiderseits des
Vorratsbehälters
erstrecken, wobei eine Stütze den
Abgabeauslass aufnimmt, während
die andere Stütze
die Betätigungstaste
aufnimmt. Vorteilhafterweise ist der Vorratsbehälter aus einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Material realisiert. Dadurch sieht der Nutzer
buchstäblich
durch den Vorratsbehälter
hindurch und ist da durch in der Lage, sofort festzustellen, dass
zwischen der Betätigungstaste
und dem Abgabeauslass eine Verbindung existiert. Dies vermittelt
einem Spender eine bemerkenswerte und sogar erstaunliche ästhetische
Wirkung aufgrund der Tatsache, dass der Nutzer a priori nicht erkennt,
in welcher Weise die Betätigungstaste
auf den Abgabeauslass eine Wirkung hat, was dem Spender gewissermaßen einen "magischen" Eindruck verleiht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Stützen
miteinander auf Höhe
einer Basis verbunden. Die Stützen
sind beispielsweise ausgeprägt
länglich
und mit der Basis verbunden, welche lediglich einen kleineren unteren
Teil des Spenders bildet. Bevorzugt sind die Stützen und die Basis in Form
eines Körpers verwirklicht.
Die Stützen
bilden untereinander eine tiefe längliche Aussparung, welche
seitlich durch die Stützen
und von unten durch die Basis begrenzt ist, wobei der Vorratsbehälter in
der Ausnehmung angeordnet ist. Die Höhe der Stützen bestimmt die Tiefe der
Aussparung und die Stützen
sind außerdem
lang und die (damit verbundene) Wirkung ist außerdem ausgeprägt.
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Vorteilhafterweise
bildet die Basis eine Anlagefläche,
auf welcher der Spender mit den Stützen stabil aufrecht abstellbar
ist, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Der Spender
präsentiert
sich dadurch in Form einer Säule
mit konstantem oder nicht konstantem Querschnitt. Mit anderen Worten kann
gesagt werden, dass die Stützen
jeweils ein Ende aufweisen, das mit der Basis verbunden. ist, und
ein freies Ende.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der Vorratsbehälter eine Öffnung,
welche in der Basis angeordnet ist, und einen Boden, der im Wesentlichen
auf Höhe
der freien Enden der Stützen
angeordnet ist. Wenn der Spender auf seiner Basis angeordnet ist,
ist der Vorratsbehälter
umgekehrt angeordnet und seine Öffnung
kommt unten zu liegen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung legt der Abgabeausgang eine Abgabeachse fest
und die Betätigungstaste
legt eine Stoßachse fest,
wobei die Abgabeachse und die Stoßachse parallel verlaufen und
vorteilhafterweise miteinander verschmolzen sind. Bevorzugt sind
der Abgabeauslass und die Betätigungstaste
in Richtung auf die freien Enden der Stützen angeordnet. In diesem
Fall ist der Überraschungseffekt
maximal, weil der Vorratsbehälter
die beiden Stützen
auf Höhe
ihrer freien Enden trägt,
und weil der Ort, wo sie sich vereinigen, an ihren unteren Enden
zu finden ist, die mit der Basis verbunden sind. Der Nutzer hat
dadurch buchstäblich den
Eindruck, dass die Betätigung
der Taste eine Förderung
des Fluidprodukts direkt durch den Vorratsbehälter bis zum Abgabeauslass
erzeugt, während
das Fluidprodukt in Wirklichkeit den Vorratsbehälter an der Basis vorbei umgehen
muss. Die Flucht der Achsen trägt
außerdem
vorteilhaft zu den überraschenden
Wirkungen bei, weil der Nutzer die Flucht dieser Achsen unmittelbar
bemerkt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der Abgabeauslass eine Vibrationsplatte,
die von mehreren Auslasslöchern
durchsetzt ist. Vorteilhafterweise umfassen die Abgabemittel Antriebsmittel,
um die perforierte Platte in Vibration zu versetzen.
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Gemäß einem
weiteren bemerkenswerten Merkmal der Erfindung umfasst der Spender
ein Kapillarversorgungssystem für
das Fluidprodukt, um Fluidprodukt aus dem Vorratsbehälter zu
der perforierten Platte mitzuführen.
Vorteilhafterweise umfasst die Stütze, welche den Ausgabeauslass
aufnimmt, eine Kapillarboh rung, welche den Vorratsbehälter mit der
perforierten Platte verbindet. Die Verwendung einer Kapillarbohrung
in Verbindung mit einer perforierten Vibrationsplatte erlaubt es,
eine angemessene Versorgung mit Fluidprodukt aus dem Vorratsbehälter zu
erzielen, indem die Größe der Kapillarbohrung und
der Durchmesser der Ausgangslöcher
der perforierten Vibrationsplatte präzise gewählt werden. Die Erfindung wird
nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert, die
nicht beschränkende
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen.
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
Vertikalschnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Spender,
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2a und 2b Seitenansichten
einer Variante der Ausführungsform
des Spenders von 1,
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2c eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C von 2b,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Spenders von 1, und
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4 eine
stark vergrößerte Ansicht
der Abgabemittel und des Abgabeauslasses des Spenders von 1.
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Der
Fluidproduktspender, der zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird, hat äußerlich
die Form einer Säule,
die dazu bestimmt ist, den Spender im Wesentlichen vertikal stabil
abstellen zu können.
Der Querschnitt der Säule kann
gleichmäßig sein,
beispielsweise quadratisch, wie im Fall des Spenders von 3.
Der Querschnitt der Säule
kann auch nicht konstant sein, wie im Fall der Ausführungsform
der 2a und 2b.
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Von
außen
lässt der
Spender 2 Bestandteile erkennen, das heißt, einen
Körper 4 und
einen Fluidprodukt-Vorratsbehälter 1.
Der Körper 4 kann
einstückig
verwirklicht sein, wie aus 2a und 2b hervorgeht.
Er kann aber auch mehrteilig gebildet sein, wie aus 1 und 3 hervorgeht.
In sämtlichen
Figuren nimmt der Körper 4 jedoch
eine Betätigungstaste 3 und
einen Abgabeauslass 2 auf bzw. bildet diese. Die Betätigungstaste 3 dient
als Steuerorgan zum Aktivieren der Abgabemittel, die in den Körper 4 aufgenommen
sind, und deren Funktion darin besteht, das Fluidprodukt durch den
Abgabeauslass 2 auszugeben. Durch Drücken auf die Betätigungstaste 3 wird
das Fluidprodukt auf Höhe
des Abgabeauslasses 2 mit anderen Worten ausgegeben.
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Gemäß der Erfindung
erstreckt sich der Fluidvorratsbehälter 1 zwischen der
Betätigungstaste 3 und
dem Abgabeauslass 2. Dies geht deutlich aus den 1 und 2b hervor.
Durch eine derartige Anordnung des Vorratsbehälters zwischen der Betätigungstaste
und dem Abgabeauslass wird zwischen der Betätigungstaste und dem Abgabeauslass
eine vollständige
Trennung bewirkt, die durch den Vorratsbehälter 1 klar getrennt
sind. Dies verleiht dem Spender eine überraschende ästhetische
oder visuelle Wirkung, wodurch dem Spender eine "mysteriöse" oder "magische" Seite gegeben wird. Noch besser wahrnehmbar
ist es, wenn der Fluidproduktvorratsbehälter aus durchsichtigem oder
durchscheinendem Material verwirklicht ist, wie etwa aus Glas oder Kunststoff.
Tatsächlich
nimmt der Nutzer sofort war, dass die Betätigungstaste und der Abgabeauslass durch
eine Flüssigkeitsmasse
getrennt sind, welche er durch die durchscheinende oder durchsichtige Wand
des Vorratsbehälters
sieht.
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Gemäß einem
gemeinsamen Merkmal der beiden Ausführungsformen gemäß den 3 und 2a, 2b bildet
der Körper
eine Basis 46 sowie zwei seitliche Stützen 44 und 45,
die sich ausgehend von der Basis 46 erstrecken, um im Wesentlichen
parallel nach oben zu verlaufen. Vorteilhafterweise bildet die Basis 46 eine
Stellfläche 415,
auf welcher der Spender stabil aufrecht abgestellt werden kann:
dies verleiht dem Spender die allgemeine Form einer vertikalen Säule. Die
beiden Stützen 44 und 45 sind
damit jeweils durch ein unteres Ende mit der Basis 46 verbunden
und weisen jeweils außerdem
ein oberes freies Ende 441, 451 auf, das aus 2b hervorgeht. Die
Stützen 44 und 45 erstrecken
sich beiderseits des Vorratsbehälters 1 im
Wesentlichen in derselben Richtung. Wie aus dem größten Teil
der Figuren hervorgeht, weist der Vorratsbehälter 1 eine allgemein langgestreckte
Form mit einem Boden 10, Seitenwänden 11 und einem
Hals 12 auf, der eine Öffnung festlegt.
Der Vorratsbehälter
ist bevorzugt umgekehrt zwischen den beiden Stützen 44 und 45 angeordnet, das
heißt,
mit seinem Boden nahe an der Rückseite angeordnet
sowie im Inneren der Basis 46 liegend. Der Boden 10 des
Vorratsbehälters 1 kann
dabei vorteilhafterweise im Wesentlichen in Ausrichtung mit den
freien Enden der Stützen 44 und 45 gelangen, um
eine Art von im Wesentlichen ebener oberer Wand zu bilden. Vorteilhafterweise
kommen die Betätigungstaste 3 und
der Abgabeauslass 2 zu den freien Enden 441, 451 der
Stützen 44 und 45 zu
liegen. Hierdurch wird der vorteilhafte visuell überraschende Effekt des Spenders
noch verstärkt,
weil der Vorratsbehälter 1 deutlich
die Betätigungstaste
vom Abgabeauslass trennt. Die Taste und der Auslass kommen dabei
relativ entfernt von der Basis 46 zu liegen, welche das
Verbindungselement zwischen den beiden Stützen 44 und 45 bildet.
Außerdem
ist zu bemerken, dass es vorteilhaft ist, die Basis 46 mit
minimaler Höhe
zu verwirklichen, um den vor teilhaften Effekt einer praktisch vollständigen Trennung
der beiden Stützen 44 und 45 zu
verstärken.
In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass die Basis die halbe
Gesamthöhe
des Spenders nicht übersteigt.
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Gemäß einem
weiteren interessanten Merkmal der Erfindung kommen die Betätigungstaste
und der Abgabeauslass im Wesentlichen auf selber Höhe zu liegen.
Genauer gesagt, legt die Betätigungstaste eine
Stoßachse
fest und der Abgabeauslass legt eine Abgabeachse fest. Es ist dabei
von Vorteil, diese beiden Achsen derart zusammenfallen zu lassen,
dass die Betätigung
der Taste 3 den Eindruck einer Produkt-Abgabe auf Höhe des Auslasses 2 erzeugt, demnach
diese direkt durch den Vorratsbehälter 1 läuft, was
jedoch vollständig
möglich
ist.
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Mit
anderen Worten kann gesagt werden, dass der Körper 4 eine tiefe
langgestreckte Ausnehmung aufweist, die seitlich durch die Stützen 44 und 45 und
unten durch die Basis 46 begrenzt ist. Der Vorratsbehälter 1 kommt
in dieser tiefen Ausnehmung zu liegen, indem seine Öffnung 12 nicht
sichtbar ist. Damit ist es unmöglich,
zu sagen, von wo das Fluidprodukt des Vorratsbehälters austritt. Für den Nutzer
weist der Vorratsbehälter
die Form eines vorteilhafterweise durchsichtigen oder durchscheinenden
Behältnisses
auf, das keine Öffnung
besitzt. Dies verstärkt
den vorteilhaften visuellen überraschenden Effekt,
der mit der Positionierung der Taste und des Auslasses beiderseits
dieses Vorratsbehälters
einhergeht.
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Es
wird bemerkt, dass die Positionierung der Taste 3 und des
Auslasses 2 im Bereich der beiden freien Enden 441 und 451 nicht
als beschränkend
anzusehen ist. Vielmehr können
die Taste 3 und der Auslass 2 an beliebiger Stelle
und auf beliebiger Höhe
auf den Stützen 44 und 45 angeordnet
sein, die durch den Vorratsbehälter
getrennt sind. Der Auslass kann im Bereich des Endes 441 angeordnet
sein, während
die Taste 3 im Bereich der Basis 46 angeordnet
sein kann oder umgekehrt. Die Taste 3 und der Auslass 2 können außerdem im
Bereich der Basis 46 angeordnet sein.
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In
der Ausführungsform
der 2a, 2b und 2c ist
zu bemerken, dass der Vorratsbehälter 1 einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Dies ist in 2c besser
zu erkennen. Was die beiden Stützen 44 und 45 betrifft,
weisen diese jeweils eine gekrümmte
Innenwand entsprechend derjenigen des Vorratsbehälters so auf, dass der Vorratsbehälter perfekt
zwischen die Stützen
passt. Dies ist ebenfalls der Fall für die Ausführungsform von 3,
in welcher der Vorratsbehälter
einen im Wesentlichen I-förmigen
Querschnitt aufweist.
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In
den beiden Ausführungsformen
kann der Vorratsbehälter
beweglich und austauschbar sein. Zu diesem Zweck muss der Vorratsbehälter in
die Eintiefung eingreifen, die zwischen den Stützen gebildet ist. Der Vorteil
in Bezug auf die Ausführungsform
von 2c ist, dass der Vorratsbehälter durch Schrauben in die
Basis festgelegt werden kann. Mit der Ausführungsform von 3 kann
der Vorratsbehälter durch
einen translationsmäßigen Eingriff
festgelegt werden. Außerdem
ist ein Vorratsbehälter
mit kreisförmigem
Querschnitt leichter herstellbar.
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Nachfolgend
findet sich eine detaillierte Beschreibung des Innenaufbaus des
erfindungsgemäßen Spenders
für ein
Fluidprodukt. Unter Bezug auf 1 bis 4 wird
nunmehr eine spezielle Ausführungsform
erläutert,
welche den Innenaufbau eines Spen ders für ein Fluidprodukt gemäß der Erfindung deutlich
werden lässt.
In diesem Ausführungsbeispiel dienen
die Stützen 44 und 45 sowie
die Basis 46 als Kasten, der dazu bestimmt ist, die unterschiedlichen Bestandteile
aufzunehmen, welche die Abgabe des Fluidprodukts erlauben, das anfänglich in
den Vorratsbehälter 1 bevorratet
ist, und zwar durch den Abgabeauslass 2. Der Körper 4,
das heißt,
die beiden Stützen 44, 45 und
die Basis 46 können
beispielsweise dreiteilig verwirklicht sein, das heißt, aus
einem zentralen Teil 41, auf welchem zwei seitliche Wände 42 und 43 abgestützt sind.
Diese drei Elemente können
beispielsweise aus Kunststoffgussspritzmaterial verwirklicht sein.
Der zentrale Teil 41 legt eine tiefe längliche Eintiefung fest, im
Inneren von welcher der Vorratsbehälter 1 angeordnet
ist. Der zentrale Teil 41 bildet einen Teil der Stützen 44 und 45.
Die seitlichen Wände 42 und 43 dienen
dazu, den zentralen Teil zu vervollständigen, um dadurch die beiden
Stützen 44 und 45 sowie
die Basis 46 zu bilden. Die Seitenwände 42 und 43 können beispielsweise
am zentralen Teil durch ein Verrastungssystem oder durch Schweißen, Kleben
und dergleichen fixiert sein. Der in 1 gezeigte
Spender entspricht demjenigen von 3, wobei
die Seitenwände 42 und 43 in
Form ebener Platten verwirklicht sein können, die daraufhin auf den
zentralen Teil 41 abgestützt werden. Die Seitenwand 42 legt
eine hintere Öffnung 421 fest,
welche am Auslass des Spenders 2 angeordnet ist. Der detaillierte
Aufbau des Abgabeauslasses sowie der Abgabemittel ergibt sich aus 4.
Die Seitenwand 42 umfasst ebenfalls einen Boden 422,
der dazu bestimmt ist, eine elektronische Steuerschaltung 7 zu tragen.
Was die Seitenwand 43 betrifft, ist diese ebenfalls mit
einer Bohrung 431 gebildet, in welcher die Betätigungstaste 3 angreift.
Die Betätigungstaste kann
ein Kontaktgeber vom taktilen Typ sein. Die Seitenwand 43 bildet
mit dem zentralen Teil 41 die seitli che Stütze 45.
Diese seitliche Stütze 45 dient
zur Aufnahme der Betätigungstaste
und ihres zugeordneten Mechanismus sowie zur Aufnahme von Batterien 5. Vorstellbar
ist auch eine einzige Batterie oder ein beliebiges anderes Stromversorgungsmittel,
wie beispielsweise Akkumulatoren, die mit einem Sonnenkollektor
verbunden sind, oder auch einfach mit einem Stromkabel, das auf
den Sektor gesteckt werden kann. In der seitlichen Stütze 44,
welche durch Anbringung der Seitenwand 42 auf dem zentralen Teil 41 gebildet
ist, bildet der zentrale Teil 41 einen Kanal 412,
der auf Höhe
seines unteren Endes 413 sowie auf Höhe seines oberen Endes 414 offen
ist. Dieser Kanal 412 dient dazu, einen Kapillardocht 6 aufzunehmen.
An ihrem unteren Ende steht der Kanal 412 mit einer Kammer 411 in
Verbindung, welche ihrerseits mit der Öffnung 12 des Vorratsbehälters 1 in
Verbindung steht. Vorteilhafterweise kann ein gesteuertes Sperrsystem
auf der Höhe
der Öffnung 12 angeordnet
sein, beispielsweise im Inneren eines Kragens 16, der im
Eingriff in der Öffnung 12 steht. Das
Fluidprodukt 15, welches im Vorratsbehälter 1 bevorratet
ist, vermag dadurch ausschließlich
durch Schwerkraft selektiv in die Kammer 411 zu fließen. Vorteilhafterweise
kann die Kammer 411 ein Schaumelement enthalten, das es
erlaubt, eine bestimmte Menge an Fluidprodukt durch Tränkung rückzuhalten.
Wenn das Fluidprodukt aus dem Vorratsbehälter 1 in die Kammer 413 gelangt,
durchtränkt
sie den Kapillardocht 6, was zur Folge hat, dass das Fluidprodukt
im Innern des Kapillardochts 6 bis auf sein oberes Ende 414 steigt.
Wie vorstehend angeführt,
steht der Kanal 413 im Bereich seines oberen Endes 414 derart
offen, dass er direkt mit den Abgabemitteln 2 in Verbindung
steht, welche in 4 zu erkennen sind.
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In
dieser speziellen Ausführungsform
können
die Abgabemittel ähnlich
oder identisch zu denjenigen sein, die in der Druckschrift EP-0
615 470 erläutert
sind. In diesem Fall umfassen die Abgabemittel, die in dem erfindungsgemäßen Spender
zum Einsatz kommen, eine Platte oder eine Membran 21, die von
mehreren Abgabelöchern 220 durchdrungen
ist, welche insgesamt den Abgabeauslass bilden. Diese Membran 21 ist
mit Vibrationsmitteln verbunden, welche vorwiegend die Form eines
Substrats 23 aufweisen, auf welches ein Vibrationselement 25 einwirkt, wie
etwa ein piezoelektrisches Element. Genauer gesagt, besitzt das
Substrat 23 die Form einer Scheibe oder eines Rondells,
die bzw. das eine zentrale kreisförmige Öffnung 232 festlegt.
Das Vibrationselement 24 besitzt ebenfalls die Form eines
Rondells, das an dem ringförmigen
Substrat 23 fixiert ist. Was die perforierte Membran 21 betrifft,
deckt diese die zentrale Öffnung 232 des
Substrats 23 ab. Durch Anlegen einer Spannung an das Vibrationselement 24 wird
die Membran 21 in Vibration bzw. Schwingung versetzt, wodurch
ein Ausstoßen
von Fluidprodukt möglich wird,
das unmittelbar hinter der Membran angeordnet ist, und zwar in Gestalt
feiner Tröpfchen.
Diese Technik ist insgesamt deutlich in der vorstehend zum Stand
der Technik genannten Druckschrift festgelegt.
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Erfindungsgemäß ist das
Substrat 23 in einem Tragelement 25 in Ringform
oder allgemein in derselben Form wie diejenige des Substrats 25 angebracht.
Das Substrat 23 kann quadratische oder rechteckige Form
aufweisen. Das Tragelement 25 ist aus einem Material verwirklicht,
welches gleichzeitig flüssigkeitsdicht
ist und eine Dämpfung
für Vibrationen
erbringt, welche durch das Vibrationselement 24 erzeugt
werden. In dieser speziellen Ausführungsform der Abgabemittel
bildet der Abgabeauslass einen integralen Bestandteil der Abgabemittel.
Das Trag element 25 mit seinem Substrat, seinem Vibrationselement
und seine perforierte Membran kommen in der Stütze 44 auf Höhe der oberen Öffnung des
Kanals 412 derart zu liegen, dass die Abgabelöcher 22 der
perforierten Membran 21 in Gegenüberlage zur Öffnung 421 gelangen,
welche in der Seitenwand 42 gebildet sind, die auf dem
zentralen Element 41 abgestützt ist. Das Tragelement 25 dichtet
die Auslassöffnung 414 des
Kanals 412 ab, vorausgesetzt, das Fluidprodukt befindet
sich in Kontakt mit dem Substrat 23 und der perforierten
Membran 21, an diese Stelle gebracht durch den Kapillardocht 6. Der
Kapillardocht 6 kann direkt von der perforierten Membran 21 ausgehen,
oder als Variante hierzu kann ein Schaumelement zwischen der vibrierenden Membran 21 und
dem Kapillardocht 6 angeordnet sein. Das Tragelement 25 ist
in der Stütze 44 durch Einklemmen
zwischen der Öffnung 414 des
Kanals 412 und der Innenseite der Seitenwand 42 um
die Öffnung 421 angebracht.
Das Element 25 kommt dadurch stationär in dem Spender zu liegen
und verhindert, dass die durch das Vibrationselement 24 erzeugten
Vibrationen sich im gesamten Spender ausbreiten. Dadurch kann das
im Vorratsbehälter 1 bevorratete
Fluidprodukt bis zur Innenwand des Vibrationselements 21 durch
die Kammer 413, durch den Kapillardocht 6 ohne
die Gefahr befördert
werden, ohne auszutreten oder verloren zu gehen. Stromabwärts verwirklicht
die in dem Kragen 12 des Vorratsbehälters eingreifende Muffe die
Dichtigkeit in Bezug auf den zentralen Teil 21 auf der
Höhe des
Bodens der Eintiefung und stromaufwärts sorgt das Tragelement 25 für die Dichtigkeit
auf der Höhe
des Auslasses.
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Das
Vibrationselement 24 benötigt eine Spannungsversorgung.
Aus diesem Grund ist es elektrisch mit der elektronischen Steuerschaltung 7 über Versorgungsdrähte 27 verbunden.
Entsprechend sind der Kontaktmechanismus für die Betätigungstaste 3 sowie
die Batterien 5 mit der elektronischen Steuerschaltung 7 über Versorgungskabel 47 und 57 verbunden.
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Dank
dem Kapillardochtsystem 6 wird das Fluid zu der perforierten
Membran 21 gefördert,
welche in Vibration versetzt werden kann, indem an das Vibrationselement
eine Spannung angelegt wird. Diese Versorgungsspannung wird dann
zugeführt,
wenn man auf die Betätigungstaste 3 drückt, wodurch
der Stromkreis geschlossen wird, welcher durch das elektronische
Steuersystem 7 verläuft.
Hierdurch wird Fluidprodukt kontinuierlich in Form feiner zerstäubter Tröpfchen auf
Höhe des
Abgabeauslasses durch das Netz von Löchern 22 ausgetragen,
welche die perforierte vibrierende Membran 21 durchsetzen. Der
Nutzer drückt
einfach auf die Betätigungstaste 3 und
hierdurch erzeugt er einen zerstäubten
Produktstrahl auf der Höhe
des Auslasses 2. Der Nutzer erfährt in einfacher Weise unmittelbar
die überraschende
Wirkung, die damit verbunden ist, dass der Vorratsbehälter 1 sich
in Zwischenlage verbunden befindet, welcher bevorzugt transparent
bzw. durchsichtig ist.