DE60213180T2 - Austausch von mehrteiligen Nachrichten zwischen Mobilfunk-Geräten mit Hilfe einer Standardschnittstelle - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der zellularen Nachrichtentechnik. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren, Systeme und Computerprogrammerzeugnisse für die Übertragung mehrteiliger Nachrichten zwischen Mobilfunkgeräten, die eine Standardschnittstelle verwenden.
  • Kommunikation ist weithin als ein grundlegendes menschliches Bedürfnis anerkannt. Es wird im Allgemeinen angenommen, dass diejenigen, die die Kunst der Kommunikation beherrschen, oft am ehesten wertvolle Beziehungen entwickeln und anderweitig ihren Einflussbereich in der modernen Gesellschaft erweitern. Vielleicht werden deshalb Erfindungen, die unsere Fähigkeit zu kommunizieren verbessern, oft als diejenigen anerkannt, die den größten Beitrag zu unserer Zivilisation leisten. Deshalb waren zwei der wertvollsten technischen Neuerungen im modernen Zeitalter das Telefon und das Radio.
  • Die Einführung des Telefons ermöglichte es Menschen, in Echtzeit über riesige Entfernungen akustisch zu kommunizieren. Herkömmliche Telefone waren insofern "fest verdrahtet", als das Telefongerät auf einer verdrahteten Verbindung beruhte, um über ein Telefonnetzwerk mit anderen Telefongeräten zu kommunizieren. Dementsprechend waren herkömmliche Telefone relativ auf eine bestimmte Stelle fixiert.
  • Die Einführung des Radios ermöglichte, ohne Verwendung von Leitungen, die Echtzeit-Übertragung akustischer Informationen. Im Kern der Sache, bezieht die Radiotechnologie die Verwendung einer Antenne ein, um Stromsignale in terrestrische Radiowellen-Signale umzuwandeln, die weit gesendet werden. Ein Empfänger innerhalb des Rundfunkbereichs kann dann die terrestrischen Radiowellen-Signale in die Stromsignale zurück verwandeln und die Wiedergabe der Audioinformationen über einen Lautsprecher vorbereiten.
  • Die drahtlose Telefonkommunikation vereinigt die herkömmlichen Radio- und Telefontechnologien. Insbesondere beinhaltet ein drahtloses Telefon eine Antenne für die Übertragung und den Empfang terrestrischer Radiowellen-Signale. Sobald eine Verbindung auf gebaut ist, kann ein Anwender in das Telefon hinein sprechen. Die Stimminformationen werden dann unter Verwendung einer festgelegten Übertragungsfrequenz drahtlos zu einem Empfänger übertragen, der mit einem Telefonfestnetz, wie dem öffentlichen Fernsprechnetz (PSTN), verbunden ist. Sobald die Informationen empfangen werden, werden sie durch die Verbindung in dem Telefonfestnetz zu dem anderen Telefon übertragen. Wenn das andere Telefon ein Drahtloses ist, dann empfängt eine Sendeanlage die Informationen und sendet sie drahtlos an das andere Telefon. Das anders Telefon kann in derselben Weise Informationen an das ursprüngliche Telefon zurück übertragen.
  • Vor der Mobilfunk-Technologie bezog die drahtlose Telefon-Nachrichtentechnik Funktelefone ein, für die es üblicherweise einen zentralen Antennenturm für einen relativ großen Bereich gab. Das beschränkte die Anzahl der Kanäle, die für diesen relativ großen Bereich aufrechterhalten werden konnten, da jeder Kanal festgelegte Frequenzbereiche belegte. Dementsprechend konnten nur wenige Leute über Funktelefone zu einer festgelegten Zeit in diesem relativ großen Bereich kommunizieren. Infolge des großen Bereichs wurde zusätzlich eine erhebliche Telefon-Übertragungsleistung benötigt. Dementsprechend waren die Funktelefone nach heutigem Standard ziemlich groß und unhandlich und wurden deshalb relativ wenig verwendet.
  • Die drahtlose Telefontechnologie wurde mit der Entwicklung der Mobilfunk-Technologie für die breite Masse weithin verfügbar. Die Mobilfunk-Technologie bezieht die räumliche Aufteilung von Telefon-Nutzungsbereichen in relativ kleine Bereiche, so genannte „Funkzellen" ein, die üblicherweise im Bereich von jeweils 26 Quadratkilometern liegen können. Jede Funkzelle beinhaltet eine Basisstation für die Übertragung und den Empfang drahtloser Signale zu und von den Mobilfunk-Telefonen innerhalb der Funkzelle.
  • Jede Basisstation überträgt und empfängt drahtlose Signale, die Frequenzen verwenden, die sich üblicherweise von den Frequenzen unterscheiden, die von den unmittelbar umgebenden Funkzellen verwendet werden, obwohl weiter entfernte Funkzellen tatsächlich dieselben Frequenzen wieder verwenden können. Dadurch wird eine Störung durch die umgebenden Funkzellen minimiert, und die Frequenzen können in dem gesamten Netzwerk wieder verwendet werden, solange die Frequenzen, die in einer beliebigen festgelegten Funkzelle verwendet werden, sich von denen der unmittelbar umgebenden Funkzellen unterscheiden. Dies ermöglicht viel mehr verfügbare Kanäle, und deshalb unterstützen zellula re Netzwerke Größenordnungen mit mehr gleichzeitigen Anrufen als die früheren Funktelefon-Netzwerke.
  • Da die Funkzellen-Bereiche relativ klein sind, sind die Übertragungsleistungs-Anforderungen zusätzlich vergleichsweise niedrig, und deshalb kann der Umfang der Telefonbatterie relativ klein gehalten werden. Bei den hohen Frequenzen, die der zellularen Kommunikation zugewiesen sind, können die Mobilfunk-Antennen ferner ebenfalls klein sein. Dementsprechend haben sich Mobilfunk-Telefone und zellulare Netzwerke als die vorherrschenden Mittel für die drahtlose Telefonkommunikation herausgestellt.
  • Frühere Mobilfunk-Telefone waren ausschließlich analog, was bedeutet, dass das Telefon analoge Signale, wie z. B. analoge Sprachsignale, verarbeitet. Später wurden auch Digitaltelefone nutzbar, die leistungsfähigere Komprimierungs- und Verschlüsselungs-Technologien ermöglichten, um dadurch gemeinsam mit den zellularen Kanälen die spektrale Leistungsfähigkeit zu verbessern. Digitaltelefone verarbeiten Informationen digital und wurden nicht nur verwendet, um Sprachinformationen zu übertragen, sondern um ebenso auch Text- oder Datennachrichten zu übertragen.
  • Üblicherweise unterstützen zellulare Netzwerke solche Text- oder Datennachrichten-Übertragungen. Zellulare Netzwerke beschränken jedoch den Umfang der Nachrichtenfragmente, die über ein zellulares Netzwerke übertragen werden können. Zum Beispiel bieten die zellularen Netzwerke für das globale Mobilkommunikationssystem (oder „GSM") oft einen Dienst, der Kurnachrichten-Dienst (SMS) genannt wird, bei dem Nachrichten bis zu 140 Bytes zulässig sind. Viele andere zellulare Technologien unterstützen ebenfalls ähnliche Kurnachrichten-Dienste.
  • Wenn die Nachricht einen bestimmten Umfang übersteigt, wird die Nachricht in mehrere Kurznachrichten-Fragmente eines begrenzten Umfangs aufgeteilt, so dass jedes der Kurznachrichten-Fragmente (gemeinsam mit beliebigen weiteren Kopfdaten) die Umfangszuteilung des zellularen Netzwerks nicht übersteigt. Die Kopfdaten können zum Beispiel beinhalten: Routing-Informationen, eine Nachrichten-identifizierung, die die mehrteilige Nachricht eindeutig bestimmt, eine Bezeichnung der Anzahl der Kurznachrichten-Fragmente in der bestimmten mehrteiligen Nachricht, die Größenordnung des entsprechenden Kurznachrichten-Fragments in der mehrteiligen Nachricht und Ähnliches.
  • Der Prozess der Fragmentierung solcher mehrteiligen Nachrichten in einzelne Kurznachrichten-Fragmente ist ziemlich komplex. Zum Beispiel ist der Umfang des zulässigen Kurznachrichten-Fragments nicht notwendigerweise festgelegt, sonder hängt ebenso von dem Umfang der Kopfdaten ab. Hiernach bezieht sich „ein Kurznachrichten-Fragment" auf einen Text- oder Datenanteil, der aus der ursprünglichen, größeren Nachricht fragmentiert wurde. Ein „Kurznachricht" bezieht sich auf ein Kurznachrichten-Fragment zusammen mit begleitenden Kopfdaten.
  • Nehmen wir an, ein zellulares Netzwerk begrenzt den Umfang der Kurznachrichten zum Beispiel auf 140 Bytes. Obwohl der Umfang der Kurznachricht auf 140 Bytes begrenzt ist, kann man nicht einfach sagen, dass jedes Kurznachrichten-Fragment 140 Bytes betragen sollte, da das Kurznachrichten-Fragment von Kopfinformationen begleitet wird. Wenn für ein festgelegtes Kurznachrichten-Fragment der Höchstumfang der zugehörigen Kopfinformationen 35 Bytes beträgt, wird die absolute Umfangsbeschränkung für dieses Kurznachrichten-Fragment 105 Bytes betragen. Wenn für ein anderes Kurznachrichten-Fragment der Höchstumfang der zugehörigen Kopfinformationen 45 Bytes beträgt, wird die absolute Umfangsbeschränkung für dieses andere Kurznachrichten-Fragment 95 Bytes betragen.
  • Wie zuvor vorausgesetzt, erfordert die Fragmentierung zusätzlich die Bildung von Kopfinformationen, um ein genaues Wiederzusammensetzen der verschiedenen Kurznachrichten-Fragmente in dem empfangenden Mobilfunk-Gerät zu ermöglichen. Wenn solche Kopfinformationen enthalten sind, muss man deshalb die Leistungsfähigkeiten des empfangenden Mobilfunk-Geräts bedenken, um die Kopfinformationen auszuwerten. Da zellulare Netzwerke auch defekte Kurznachrichten-Fragmente liefern können, sollten in dem Nachrichtenkopf Gliederungsinformationen enthalten sein. Deshalb schließt die Implementierung dieser Fragmentierungs- und Wiederzusammensetzungs-Funktionen oft einen erheblichen Codierungsaufwand ein.
  • Üblicherweise muss jede Anwendung, die die Übertragung von Nachrichten über zellulare Netzwerke bietet, diese nicht trivialen Fragmentierungs- und Wiederzusammensetzungs-Angelegenheiten bewältigen. Deshalb musste jeder Anwendungs-Anbieter einen eindeutigen Code verfassen, um die Fragmentierung und das Wiederzusammensetzen anzugehen. Sollten sich die Standards für die Fragmentierung und das Wiederzusammensetzen verändern oder erweitern, müsste jeder Anwendungs-Anbieter die Veränderung angehen. Was benötigt wird, sind deshalb Verfahren, Systeme und Computerprogramme, die zellulare Anwendungs-Anbieter davon befreien, einen Code zu verfassen, der sich mit der Fragmentierung und dem Widerzusammensetzen von Kurznachrichten-Fragmenten befasst.
  • US-A-6141550 beschreibt ein System, das in der Lage ist, eine darstellbare Nachricht in mehr als einem Datenpaket über ein übermittelndes Netzwerk an eine Kurznachrichten-Einheit zu übertragen. In diesem Zusammenhang beschreibt dieses Dokument, dass Systeme zur Aufteilung einer darstellbaren Nachricht in mehrere Fragmente zur Übertragung, das Problem der Installierung zahlreicher Software und Hardwaregeräte in dem existierenden Netzwerk einschließen würde. Deshalb schlägt das Dokument ein System vor, in dem die Kapazität des übermittelnden Netzwerks für die Übertragung von Daten festgelegt ist, und es ist ein Fragmentierer enthalten, der die darstellbare Nachricht aufteilt, die in Fragmenten zu einer Anwendungs-Protokoll-Ebene übertragen werden muss. Diese Fragmente der darstellbaren Nachricht werden dann übertragen. Eine abschließende Kurznachrichten-Einheit empfängt die Fragmente der darstellbaren Nachricht und rekonstruiert die darstellbare Nachricht, um sie zu einem Anwendungsgerät zu leiten.
  • US-A-6148177 beschreibt eine drahtlose Teilnehmereinheit und ein Verfahren zur Verbindung einer Nachricht mit einer Anwendung. Die Teilnehmereinheit kann ein selektiver Anrufempfänger oder eine andere Form eines HF-Empfängers oder ein Sende-/Empfangsgerät sein, für das ein Nachrichtendienst abonniert ist. Die Teilnehmereinheit umfasst einen Nachrichten-Segmentierungs-Prozessor zur selektiven Aufteilung der empfangenen Nachrichten in die Nachrichtensegmente. Die empfangenen Nachrichtensegmente werden in einem Nachrichten-Speicher gespeichert, der diskrete Speicherstellen zur Speicherung der empfangenen Nachrichtensegmente aufweist. Eine oder mehrere spezielle Funktionsanwendungen sind für den Zugriff und die Bearbeitung der gespeicherten Nachrichtensegmente mit den diskreten Speicherstellen des Nachrichten-Speichers gekoppelt.
  • WO-A-0074343 legt ein Anpassung von WAP an SMS in zellularen Netzwerken offen, um ein Verfahren für die Übertragung eines WAP-Inhalts in ein mobiles PDC-Netzwerk bereitzustellen. Es beschreibt, dass ein Kurznachrichten-Dienstcenter eine einfache Segmentierung verwendet, um eine Vielzahl von Nachrichten in einem einzigen Anrufversuch zu tiefern. Während die segmentierten Nachrichten von einem WAP-Proxyserver über ein Kurz nachrichten-Dienstcenter gesendet werden, werden die Segmentierungs- und Wiederzusammensetzungs-Parameter in dem Kurznachricht-P2P-Tunnelprotokoll bestimmt, das zwischen dem WAP-Proxyserver und dem Kurznachrichten-Dienstcenter verwendet wird. Ferner verwenden die WAP-Anwendungen die Verkettungseigenschaft des Kurznachricht-Transferprotokolls, um zu ermöglichen, dass Datenmengen, die größer als 128 Bytes sind, zu Anwendern geliefert werden.
  • Es st deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Computerprogrammerzeugnisse bereitzustellen, die die Fragmentierung einer mehrteiligen Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten und die Übertragung dieser Fragmente über ein zellulares Netzwerk ermöglichen, ohne dass das Übertragungs-Anwendungsprogramm sich mit den Einzelheiten befasst, die notwendig sind, um diese Fragmentierung durchzuführen, und die das Wiederzusammensetzen der mehrteiligen Nachricht ermöglichen, ohne dass die Empfangsanwendung sich mit den Einzelheiten beschäftigt, die an dem Wiederzusammensetzen von Kurznachrichten-Fragmenten zu einer mehrteiligen Nachricht beteiligt sind.
  • Dieses Ziel wird durch den Gegenstand der Unteransprüche erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen sind der Gegenstand der Unteransprüche.
  • Während der Übertragung einer mehrteiligen Nachricht erstellt eine Anrufanwendung über eine standardisierte Schnittstelle, wie eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle (API) oder eine Anwender-Schnittstelle, einen Funktionsaufruf für eine Kurznachricht-Ebene. Der Funktionsaufruf stellt eine Aufforderung zur Übertragung der Nachricht dar. Nachdem bestimmt wurde, dass die Nachricht zu groß ist, um als eine einzelne Kurznachricht übertragen zu werden, teilt die Kurznachricht-Ebene die Kurznachricht in Fragmente, deren Umfang klein genug ist, dass das Hinzufügen von Kopfinformationen zu einer Kurznachricht führen wird, die innerhalb der Größenordnungsanforderung des zellularen Netzwerks liegt Jede der Kurznachrichten wird dann über das zellulare Netzwerk übertragen.
  • Wenn die Anrufanwendung auch einen Übergabebericht angefordert hat, dann verfolgt die Kurznachricht-Ebene die Übergabeberichte, die danach für jede der Kurznachrichten empfangen werden. Sobald alle Übergabeberichte für die Kurznachrichten empfangen wurden, wertet die Kurznachricht-Ebene die verschiedenen Übergabeberichte aus, um ei nen geeigneten Übergabebericht für die gesamte mehrteilige Nachricht zu bestimmen. Die Kurznachricht-Ebene leitet dann den geeigneten Übergabebericht zurück an die Anrufanwendung.
  • Während des Empfangs einer mehrteiligen Nachricht, werden verschiedene Kurznachrichten-Fragmente, die der mehrteiligen Nachricht entsprechen, durch die Kurznachricht-Ebene empfangen. Die Kurznachricht-Ebene verwendet dann die Kopfinformationen zusammen mit jedem Kurznachrichten-Fragment, um die Kurznachrichten-Fragmente zu einer mehrteiligen Nachricht zusammenzusetzen. Die Kurznachricht-Ebene leitet dann die wieder zusammengesetzte mehrteilige Nachricht zu der Empfangsanwendung. Obwohl dieser Prozess automatisch ohne eine Abfrage erfolgen kann, wird in einer Ausführungsform dieser Dienst mittels einer Expressabfrage bereitgestellt, um das bei dem von der Empfangsanwendung Empfangenen zu tun.
  • Während der Übertragung, des Empfangs oder der Übergabeverfolgung, die zu einer mehrteiligen Nachricht gehören, muss das Anwendungsprogramm sich deshalb nicht mit den Einzelheiten beschäftigen, die die begrenzten Umfangsanforderungen, denen das zellulare Netzwerk unterliegt, einschließt. Stattdessen fragt das Anwendungsprogramm lediglich die Übertragung der mehrteiligen Nachricht ab, empfängt die mehrteilige Nachricht und empfängt optional einen Übergabebericht für die gesamte mehrteilige Nachricht. Sollten sich Standards für die Übertragung oder den Empfang mehrteiliger Nachrichten verändern, muss sich das Anwendungsprogramm nicht ändern. Stattdessen kann die Kurznachricht-Ebene angepasst werden, um sich mit der Veränderung der Standards zu beschäftigen.
  • Zusätzliche Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden teilweise durch die Beschreibung deutlich, oder sie können durch den Gebrauch der Erfindung erlernt werden. Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung können durch die Instrumente und Kombinationen verwirklicht und erreicht werden, die in den angefügten Ansprüchen genau dargelegt werden. Diese und weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden vollständiger deutlich durch die folgende Beschreibung und die angefügten Ansprüche, oder sie können durch den Gebrauch der Erfindung erlernt werden, wie es nachstehend dargelegt wird.
  • Um die Art zu beschreiben, in der die oben vorgetragenen Vorteile und Eigenschaften der Erfindung erreicht werden können, wird eine genauere Beschreibung der oben kurz beschriebenen Erfindung wiedergegeben, indem Bezug genommen wird auf bestimmte Ausführungsformen, die in den angefügten Zeichnungen dargestellt werden. Es versteht sich, dass diese Zeichnung nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und deshalb nicht als Einschränkung ihres Rahmen betrachtet werden sollen, wobei die Erfindung durch den Gebrauch der beiliegenden Zeichnungen mit zusätzlicher Genauigkeit und Ausführlichkeit beschrieben und erläutert wird, in denen Folgendes gilt
  • 1 stellt ein Telefon-Netzwerk schematisch dar, in dem die Grundsätze der vorliegenden Erfindung implementiert werden können.
  • 2 stellt die passenden Hardware- und Softwarekomponenten eines Telefongeräts dar, das über das zellulare Netzwerk von 1 kommunizieren kann, und das die Grundsätze der vorliegenden Erfindung implementieren kann.
  • 3 stellt eine Architektur dar, die bei dem Telefongerät von 2 implementiert werden kann und die arbeitet, um den Anwendungsanbieter davon zu befreien, die Details der Fragmentierung und des Wiederzusammensetzens einer mehrteiligen Nachricht implementieren zu müssen.
  • 4 stellt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Vereinfachung einer Anwendung dar, die mehrere Kurznachrichten-Fragmente sendet, ohne dass die Anrufanwendung das ausführliche Verarbeiten implementiert, das erforderlich ist, um die Nachricht zu fragmentieren.
  • 5A und 5B stellen ein ausführlicheres Ablaufdiagramm zur Vereinfachung einer Anwendung dar, die mehrere Kurznachrichten-Fragmente sendet.
  • 6 stellt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens für das Antworten auf Übergabeberichte für Kurznachrichten dar.
  • 7 stellt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens für den Empfang einer mehrteiligen Nachricht in einer Weise dar, in der die Anrufanwendung das ausführliche Verarbeiten nicht implementieren muss, das erforderlich ist, um die Nachricht wieder zusammenzusetzen.
  • 8 stellt ein ausführlicheres Ablaufdiagramm eines Verfahrens für den Empfang einer mehrteiligen Nachricht in einer Weise dar, in der die Empfangsanwendung das ausführliche Verarbeiten nicht implementieren muss, das erforderlich ist, um die Nachricht wieder zusammenzusetzen.
  • 9 stellt eine Datenstruktur einer Verfolgungsliste dar, die verwendet wird, um einen vereinheitlichten Übergabebericht für eine mehrteilige Nachricht bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren, Systeme und Computerprogrammerzeugnisse zur Vereinfachung der Fragmentierung und des Wiederzusammensetzens von mehrteiligen Nachrichten zur Übertragung über ein zellulares Netzwerk, ohne dass das Anwendungsprogramm die Details implementieren muss, die erforderlich sind, um die mehrteilige Nachricht zu fragmentieren und wieder zusammenzusetzen. Insbesondere verwendet eine Anrufanwendung, die eine mehrteilige Nachricht übertragen soll, eine standardisierte Schnittstelle, um anzufordern, dass eine Kurznachricht-Ebene die Nachricht überträgt. Wenn die Nachricht groß genug ist, fragmentiert und überträgt die Kurznachricht-Ebene die Nachricht und gibt, sofern angefordert, einen vereinheitlichten Übergabebericht für die mehrteilige Nachricht zurück. Nach Empfangende setzt eine Kurznachricht-Ebene die mehrteilige Nachricht wieder zusammen und leitet die zusammengesetzte Nachricht zu einer Empfangsanwendung, ohne dass die Empfangsanwendung die Details implementieren muss, die für das Wiederzusammensetzen einer mehrteiligen Nachricht erforderlich ist.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können ein Spezial- oder ein Universalrechengerät umfassen, einschließlich verschiedener Computer-Hardware, wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird. Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung beinhalten außerdem computerlesbare Medien für das Übertragen oder den Erhalt von computerausführbaren Befehlen oder darauf gespeicherter Datenstrukturen. Solche computerlesbare Medien können beliebige verfügbare Medien sein, auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Als Beispiel, aber nicht darauf begrenzt, können solche computerlesbare Medien umfassen: physische Spei chermedien, wie z. B. RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder einen anderen optischen Plattenspeicher, einen magnetischen Plattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium, das verwendet werden kann, um gewünschte Programmcode-Mittel in der Form von computerausführbaren Befehlen oder Datenstrukturen zu übertragen oder zu speichern, und auf das durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann.
  • Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung an einen Computer übertragen oder bereitgestellt werden (entweder festverdrahtet, drahtlos oder eine Kombination aus festverdrahtet oder drahtlos), betrachtet der Computer die Verbindung eigentlich als computerlesbares Medium. Deshalb wird eine solche Verbindung eigentlich als computerlesbares Medium bezeichnet. Kombinationen des Obigen sollten ebenfalls in den Rahmen der computerlesbaren Medien eingeschlossen werden. Computerausführbare Befehle umfassen zum Beispiel Befehle und Daten, die veranlassen, dass ein Universalcomputer, ein Spezialcomputer oder ein Spezial-Verarbeitungsgerät eine bestimmte Funktion oder eine Gruppe von Funktionen durchführt.
  • Obwohl nicht vorgeschrieben, wird die Erfindung in dem allgemeinen Kontext der computerausführbaren Befehle beschrieben, wie z. B. Programmbausteine, die durch Rechengeräte ausgeführt werden. Im Allgemeinen beinhalten Programmbausteine Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und Ähnliches, die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Computerausführbare Befehle, zugehörige Datenstrukturen und Programmbausteine stellen Beispiele von Programmcode-Mitteln zur Ausführung von Schritten der Verfahren dar, die hierin offengelegt werden. Die besondere Reihenfolge solcher computerausführbaren Befehle oder zugehöriger Datenstrukturen stellen Beispiele von entsprechenden Vorgängen zur Implementierung der Funktionen dar, die in solchen Schritten beschrieben werden.
  • Fachleute werden es schätzen, dass die Erfindung in Netzwerk-Rechenumgebungen mit vielen Typen von Computer-Systemkonfigurationen, einschließlich PCs, Hand-Held-Geräten, Multi-Prozessor-Systemen, auf Mikroprozessor basierender oder programmierbarer Konsumelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Großrechnern und Ähnlichem, betrieben werden kann. Die Erfindung kann auch in verteilten Rechenumgebungen betrieben werden, in denen Aufgaben von lokalen oder entfernten Verarbeitungsgeräten ausgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind (entweder durch festverdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen oder durch eine Kombination aus festverdrahteten oder drahtlosen Verbindungen). In einer verteilten Rechenumgebung können sich Programmbausteine sowohl in lokalen als auch in entfernten Speichergeräten befinden.
  • 1 stellt in vereinfachter Form ein Telefonnetzwerk 100 dar, in dem die vorliegende Erfindung betrieben werden kann. Das Telefonnetzwerk 100 ermöglicht die Kommunikation zwischen einer Anzahl von Telefongeräten, wie z. B. den dargestellten Telefongeräten 101 bis 106. Einige Telefongeräte sind Mobilfunk-Geräte und kommunizieren daher mittels eines zellularen Netzwerks über das Telefonnetzwerk. Die Telefongeräte 101, 103 und 105 sind zum Beispiel Mobilfunk-Geräte und kommunizieren miteinander, unter Verwendung der entsprechenden zellularen Netzwerke 111, 113 und 115, über das Telefonnetzwerk 100.
  • Zellulare Netzwerke können oft nicht nur Stimminformationen, sondern auch andere Arten von Nachrichten, wie z. B. Text- oder Datennachrichten, übertragen. Oft begrenzen solche zellularen Netzwerke jedoch den Umfang solcher Nachrichten. Zum Beispiel ist der Kurznachrichten-Dienst (SMS) im globalen Mobilkommunikationssystem (GSM) ein solcher Nachrichtendienst. Zusätzlich sind das Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA), das Codemultiplex-Verfahren (CDMA), das drahtlose CDMA (WCDMA), 1xRTT, 3G, UMTS und CDMA2000 unter Anderem zellulare Technologien, die die Übertragung von Nachrichten begrenzten Umfangs ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Fragmentierung und das Wiederzusammensetzen solcher Nachrichten, wenn der Umfang der Nachricht Dieses gewährleistet. Man beachte, dass obwohl jedes der Telefongeräte 101 bis 106 in der herkömmlichen Form eines Telefons dargestellt ist, ein Telefongerät ein beliebiges Gerät sein kann, das über ein Telefonnetzwerk kommunizieren kann.
  • 2 stellt eines der Mobilfunk-Telefongeräte (zum Beispiel Telefongerät 101) ausführlicher dar, obwohl die anderen Mobilfunk-Telefone ähnliche Komponenten aufweisen können. Das Telefongerät 101 ein geeignetes Mobilfunk-Gerät für die Implementierung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung dar, wenngleich die vorliegende Erfindung keineswegs auf die Implementierung durch dieses Telefongerät begrenzt ist. Die vorliegende Er findung kann in einem beliebigen Mobilfunk-Gerät mit eine geeigneten Modifikation, wie sie hierin beschrieben wird, implementiert werden.
  • Das Telefongerät 101 beinhaltet eine Anwender-Schnittstelle 201, um einem Anwender zu ermöglichen, Informationen über eine Anwender-Eingabeschnittstelle 203 einzugeben und Informationen, die über eine Anwender-Ausgabeschnittstelle 202 dargestellt werden, zu prüfen. Zum Beispiel beinhaltet die Anwender-Ausgabeschnittstelle 202 einen Lautsprecher 204, um dem Anwender Audioinformationen zu bieten, ebenso wie ein Display 205, um dem Anwender visuelle Informationen zu bieten. Das Telefongerät 101 weist auch eine Antenne 209 für die drahtlose Kommunikation mit dem zellularen Netzwerk 111 auf.
  • Die Anwender-Eingabeschnittstelle 203 kann ein Mikrofon 206 für das Erbringen von Audioinformationen in elektronischer Form beinhalten. Zusätzlich beinhaltet die Anwender-Eingabeschnittstelle 203 Wählsteuerungen 207, die durch 12 Tasten dargestellt sind, mit denen ein Anwender eine Telefonnummer wählen kann, eine Textnachricht eingeben kann oder das Telefongerät 101 anweisen kann, eine Datennachricht zu senden. Die Anwender-Eingabeschnittstelle 203 kann auch Navigations-Steuerungstasten 208 beinhalten, die dem Anwender bei der Navigation durch verschieden Eingaben und Optionen, die auf dem Display 205 verzeichnet sein können, helfen.
  • Obwohl das Telefongerät 101 das Aussehen eines Mobiltelefons hat, können die unsichtbaren Eigenschaften des Telefongeräts 101 komplexe und flexible Universalverarbeitungsfähigkeiten ermöglichen. Zum Beispiel kann das Telefongerät 101 auch einen Prozessor 211 und einen Speicher 212 beinhalten, die über einen Bus 210 miteinander und mit der Anwender-Schnittstelle 201 verbunden sind. Der Speicher 212 stellt allgemein eine breite Vielfalt von flüchtigen und/oder nicht flüchtigen Speichern dar, die verwendet werden können. Der jeweilige Typ des Speichers, der in dem Telefongerät 101 verwendet wird, ist nicht wichtig für die vorliegende Erfindung.
  • Programmcode-Mittel, die einen oder mehrere Programmbausteine umfassen, können in dem Speicher 212 gespeichert werden. Ein Programmbaustein kann ein Betriebssystem 213, ein oder mehrere Anwendungsprogramme 214, andere Programmbausteine 215 und Programmdaten 216 beinhalten. Die in 2 dargestellte Umgebung dient nur zur Veranschaulichung, und verkörpert nur einen kleinen Teil der bereiten Vielfalt von Mobilfunk- Geräten, bei denen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung implementiert werden können.
  • 3 ist ein architektonisches Diagramm, das das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Komponenten, die durch ein Mobilfunk-Gerät, wie Telefongerät 101, nach der Erfindung implementiert werden, darstellt. Eine Anwendung 301, die eins der Anwendungsprogramme 214 sein kann, bietet einen Dienst, der anfordert, dass eine Nachricht über ein zellulares Netzwerk, wie z. B. das zellulare Netzwerk 111, gesendet wird. Statt, dass die Anwendung 301 alle einzelnen Anforderungen verbunden mit der Übertragung einer Nachricht über das zellulare Netzwerk erfüllen muss, gibt die Anwendung 301 einen Funktionsaufruf an die Kurznachricht-Ebene 302 aus, der die Übertragung der Nachricht anfordert.
  • Die Kurznachricht-Ebene 302 implementiert dann ein Verfahren 400, das in 4 dargestellt wird. 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Vereinfachung einer Anwendung, die mehrere Kurznachrichten-Fragmente sendet, ohne dass die Anrufanwendung die ausführliche Verarbeitung implementiert, die erforderlich ist, um die Nachricht zu fragmentieren. Das Verfahren 400 beinhaltet einen Vorgang, bei dem die Kurznachricht-Ebene 302 über eine standardisierte Schnittstelle 304 einen Funktionsaufruf von der Anrufanwendung 301 empfängt (Vorgang 401). Der Funktionsaufruf stellt eine Aufforderung zur Übertragung einer Nachricht über das zellulare Netzwerk dar.
  • In dieser Beschreibung und in den Ansprüchen ist ein „Funktionsaufruf" definiert als eine Abfrage an einen Dienst von einem Softwaremodul zu einem anderen, ob er als ein Ergebnis des Betriebs des Anrufsoftwaremoduls ein automatischer ist, oder ob der Anruf in Erwiderung auf die Eingabe des Anwenders zu einer standardisierten Schnittstelle erfolgt, wie wenn ein Anwender z. B. einen Befehl eingibt, um ihn in eine Befehlszeile zu übertragen.
  • Die Kurznachricht-Ebene 302 führt dann in Erwiderung auf den Funktionsaufruf (Schritt 402) einen Schritt zur Übertragung der Nachricht über das zellulare Netzwerk durch. Der Schritt 402 kann entsprechende Vorgänge 403 und 404 beinhalten. Insbesondere teilt die Kurznachricht-Ebene 302 die Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten begrenzten Umfangs (Vorgang 403) und veranlasst, dass dann jedes Kurznachrichten- Fragment mittels des Netzwerk-Treibers 303 von 3 über das zellulare Netzwerk übertragen wird (Vorgang 404).
  • Wenn die Kurznachricht-Ebene 302 eine Aufforderung für einen Übergabebericht empfangen hat (JA in dem Entscheidungsblock 405), dann erarbeitet die Kurznachricht-Ebene 302 mittels des Netzwerk-Treibers 303 Übergabeberichte für die Kurznachrichten-Fragmente von dem zellularen Netzwerk 111 (Vorgang 406). Die verschiedenen Übergabeberichte werden dann ausgewertet, um einen geeigneten Übergabebericht für die gesamte mehrteilige Nachricht festzulegen (Vorgang 407). Der Übergabebericht für die mehrteilige Nachricht wird dann über die standardisierte Schnittstelle 304 an die Anwendung 301 zurückgegeben.
  • 5 ist ein ausführlicheres Ablaufdiagramm, das eine besondere Ausführungsform eines Verfahrens 500 zur Vereinfachung einer Anwendung für das Senden mehrerer Kurznachrichten-Fragmente darstellt, ohne dass die Anrufanwendung die ausführliche Verarbeitung implementiert, die erforderlich ist, um die Nachricht zu fragmentieren. Das Verfahren beginnt, sobald die Kurznachricht-Ebene 302 über eine standardisierte Schnittstelle einen Funktionsaufruf empfängt, der die Übertragung einer Nachricht anfordert (Vorgang 501). Vorgang 501 von 5 ist analog zu Vorgang 401 von 4.
  • Als Nächstes führt die Kurznachricht-Ebene 302 eine Verarbeitung durch, die für die gesamte Nachricht durchgeführt werden muss (Vorgang 502). Eine solche Verarbeitung kann die Kompression der Nachricht, das Verpacken der Nachricht in eine erweiterbare Auszeichnungssprache (XML), eine Verschlüsselung und Ähnliches beinhalten.
  • Die Kurznachricht-Ebene 302 berechnet, basierend auf dem Typ der Nachricht, die Anzahl der Bytes, die für jedes Kurznachrichten-Fragment verfügbar ist (Vorgang 503). Zum Beispiel darf eine Textnachricht Kurznachrichten eines bestimmten Umfangs aufweisen, während eine drahtlose Anwendungsprotokoll-Nachricht (oder „WAP") Kurznachrichten eines anderen Umfangs aufweisen kann.
  • Die Kurznachricht-Ebene 302 bestimmt dann, ob die folgende Nachricht zu dem maximal zulässigen Umfang passen könnte, der durch das zellulare Netzwerk für die Verwendung einer einzelnen Nachricht festgelegt wird (Entscheidungsblock 504). Wenn nicht (NEIN in Entscheidungsblock 504), dann wird die Nachricht als eine mehrteilige Nachricht behandelt. Insbesondere arbeitet die Kurznachricht-Ebene 302 Kopfinformationen aus, die bei dem Wiederzusammensetzen der entsprechenden Kurznachrichten-Fragmente zu der ursprünglichen Nachricht helfen werden (Vorgang 505). Solche Kopfinformationen können zum Beispiel eine Identifizierung der mehrteiligen Nachricht, die Anzahl der Kurznachrichten-Fragmente in der mehrteiligen Nachricht und die Größenordnung des zugehörigen Kurznachrichten-Fragments in der mehrteiligen Nachricht beinhalten.
  • Diese zusätzlichen Kopfinformationen verändern tatsächlich den zulässigen Umfang des Original-Kurznachrichten-Fragments. Die Kurznachricht-Ebene 302 berechnet dann nochmals, unter Betrachtung der neu ausgearbeiteten Größenordnung der Kopfinformationen, den maximal zulässigen Umfang eines Kurznachrichten-Fragments (Vorgang 506). Wenn angenommen wird, dass das zellulare Netzwerk zum Beispiel einen maximalen Kurznachrichten-Umfang von 140 Bytes gestattet, ergibt sich der Typ der Nachricht. Nun nehmen wir an, die Größenordnung der Kopfinformationen 20 Bytes beträgt. Der zulässige Umfang des Kurznachrichten-Fragments ohne die Größenordnung der Kopfinformationen würde dann nur 120 Bytes betragen.
  • Wir nehmen an, dass der maximale Kurznachrichten-Fragment Umfang so berechnet ist, dass er 120 Bytes beträgt. Wenn die Nachricht (nach Durchführung einer Verarbeitung der gesamten Nachricht in Vorgang 502) 620 Bytes beträgt, dann werden 6 Kurznachrichten benötigt, um die vollständige mehrteilige Nachricht zu übertragen. Einige zellulare Netzwerke oder Anwendungen beschränken die Anzahl der Kurznachrichten, die einer einzelnen mehrteiligen Nachricht zugeordnet sein können. Zum Beispiel sind GSM-Netzwerke derzeit auf 255 Kurznachrichten-Fragmente pro mehrteilige Nachricht beschränkt. Übersteigt die Anzahl der Kurznachrichten das zulässige Maximum, (JA in Entscheidungsblock 507), dann wird eine geeignete Fehlernachricht an die Anrufanwendung zurückgegeben (Vorgang 508). Andernfalls (NEIN in Entscheidungsblock 507, wird die Nachricht, unter Verwendung des Maximalumfangs der Fragmente, der in Vorgang 506 berechnet wurde, in mehrere Kurznachrichten-Fragmente fragmentiert (Vorgang 509). Nachdem die mehrteilige Nachricht in Vorgang 509 fragmentiert wurde, wird eine vollständige Kurznachricht für jedes Kurznachrichten-Fragment ausgearbeitet. Dieses kann angefügt oder vorangestellt die geeigneten Kopfinformationen beinhalten, die in Vorgang 505 ausgearbeitet wurden.
  • Nachdem die Kurznachrichten für jedes Kurznachrichten-Fragment in der mehrteiligen Nachricht ausgearbeitet wurden (d. h. nach Vorgang 510), oder nachdem bestimmt wurde, dass die Nachricht als eine einzelne Kurznachricht übertragen werden kann (JA in Entscheidungsblock 504), wird jede Kurznachricht wie erforderlich codiert, um über das zellulare Netzwerk übertragen zu werden (Vorgang 511). Diese kann funktionell in den Netzwerktreiber 303 eingebunden sein, oder sie kann stattdessen durch die Kurznachricht-Ebene 302 implementiert werden. Nach dem Codieren (Vorgang 511) kann jede Kurznachricht, zum Beispiel unter Verwendung des Netzwerktreibers 303 über das zellulare Netzwerk übertragen werden (Vorgang 512).
  • Wenn ein Fehler beim Senden einer beliebigen Kurznachricht auftritt (JA in Entscheidungsblock 513), dann wird ein Fehler gemeldet (Vorgang 514) und der Ablauf endet. Andernfalls (NEIN in Entscheidungsblock 513), ist eine Verfolgungsnummer für jede entsprechende Kurznachricht in einer Verfolgungsliste beinhaltet, die der mehrteiligen Nachricht zugeordnet ist (Vorgang 515). Der Aufbau einer Verfolgungsliste ist in 9 als Verfolgungsliste 900 dargestellt. Die Verfolgungsliste 900 beinhaltet einen Bereich 901, der die Identifizierung der mehrteiligen Nachricht darstellt (z. B. „A"), und Bereiche 902, die jede Kurznachricht in der mehrteiligen Nachricht identifizieren (z. B. Teile 1 bis 5 von 5). Die dargestellten Identifizierungen in 9 sind zur Übersichtlichkeit für den Menschen lesbar. Die tatsächliche Identifizierung kann eine beliebige binäre Folge sein, die die entsprechenden Bereiche für das Telefongerät 101 identifiziert. Die Kurznachricht-Ebene 302 gibt dann die Verfolgungsliste an die Anrufanwendung zurück (Vorgang 516) und erwartet Übergabeberichte für jede Kurznachricht.
  • 6 stellt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 dar, um zu zeigen, wie die Kurznachricht-Ebene 302 auf die Übergabeberichte für die Kurznachrichten reagiert. Wenn ein Übergabebericht für eine Kurznachricht empfangen wird (Vorgang 601), entfernt die Kurznachricht-Ebene 302 die Verfolgungsnummer, die der Kurznachricht von der Verfolgungsliste zugeordnet wird (Vorgang 602). Wenn nicht für alle Kurznachrichten Übergabeberichte empfangen wurden (NEIN in Entscheidungsblock 603), dann endet der Ablauf bis weitere Übergabeberichte empfangen werden.
  • Wenn für alle Kurznachrichten Übergabeberichte empfangen wurden, die der mehrteiligen Nachricht entsprechen (JA in Entscheidungsblock 603), dann wird der Übergabesta tus für die gesamte mehrteilige Nachricht gemeldet (Vorgang 604). Wenn gemeldet wird, dass eine Kurznachricht nicht übergeben wurde, dann kann die Kurznachricht-Ebene 302 versuchen, das Fragment zurückzusenden. Wenn letztlich, selbst nach Neuversuchen, nicht alle Fragmente als übergeben gemeldet werden, dann kann der Übergabebericht für die mehrteilige Nachricht einen Fehler anzeigen, der „Nachricht nicht übergeben" oder etwas Ähnlichem entspricht. Wenn andererseits alle Kurznachrichten als übergeben gemeldet wurden, dann kann der Übergabebericht für die mehrteilige Nachricht einen Erfolgscode anzeigen, der „Nachricht übergeben" entspricht.
  • Auf diese Weise gab die Anrufanwendung 301 einfach einen Funktionsaufruf aus, um eine Nachricht zu senden und empfing, wenn angefordert, einen einzelnen Übergabebericht zurück. Die Anrufanwendung 301 musste nicht die vielen Details behandeln, die in die Fragmentierung der Nachricht in mehrere Kurznachrichten einbezogen sind. Die Anrufanwendung 301 musste sich außerdem nicht mit der Auswertung der Übergabeberichte für einzelne Nachrichtenfragmente befassen. Stattdessen empfing die Anrufanwendung 301 einen einzigen Bericht für die Nachricht. Dementsprechend musste die Anrufanwendung 301 von nichts Anderem Kenntnis haben als davon, dass von ihr das Senden einer Nachricht angefordert wurde, und dass sie, falls angefordert, einen Übergabebericht zurück empfangen hat.
  • Dieselbe Architektur von 3, die verwendet wurde, um eine mehrteilige Nachricht zu senden, kann auch verwendet werden, um eine mehrteilige Nachricht zu empfangen. 7 stellt ein Verfahren 700 für den Empfang einer mehrteiligen Nachricht in einer Art dar, in der eine Empfangsanwendung (z. B. Anwendung 301) nicht die ausführliche Verarbeitung durchführen muss, die notwendig ist, um die Nachricht wieder zusammenzusetzen. Zunächst empfängt die Kurznachricht-Ebene 302 eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten, die einer mehrteiligen Nachricht entsprechen (Vorgang 701), setzt die Anzahl der Kurznachrichten-Fragmente wieder zu der mehrteiligen Nachricht zusammen (Vorgang 702) und leitet die zusammengesetzte Nachricht über eine strukturierte standardisierte Schnittstelle zu der Empfangsanwendung (Vorgang 703). Die Kurznachricht-Ebene 302 kann das Verfahren 700 als Antwort auf eine Expressanforderung durchgeführt haben, die über die standardisierte Schnittstelle von der Empfangsanwendung empfangen wurde.
  • 8 stellt ein Ablaufdiagramm eines spezielleren Verfahrens 800 für den Empfang einer mehrteiligen Nachricht in einer Art dar, in der eine Empfangsanwendung nicht die ausführliche Verarbeitung durchführen muss, die notwendig ist, um die Nachricht wieder zusammenzusetzen. Das Verfahren 800 wird initiiert, sobald eine Kurznachricht zum Beispiel über den Netzwerktreiber 303 empfangen wird (Vorgang 801). Die Kurznachricht wird dann wie erforderlich decodiert (Vorgang 802). Dieser Decodierungsablauf ist im Wesentlichen die Umkehrung des Codierungsablaufs, der in Vorgang 511 von 5B durchgeführt wird.
  • Die Kopfinformationen für die Kurznachricht werden dann zu Rate gezogen, um zu entscheiden, ob die Kurznachricht Teil einer mehrteiligen Nachricht ist (Entscheidungsblock 803). Wenn das der Fall ist (JA in Entscheidungsblock 803), wird die Kurznachricht in dem permanenten Speicher gespeichert (Vorgang 804), um sie gegen Datenverlust im Fall einer Stromunterbrechung zu schützen, währenddessen nur ein Teil der mehrteiligen Nachricht empfangen wird.
  • Dann werden die Kopfinformationen erneut zu Rate gezogen, um zu entscheiden, ob alle Kurznachrichten, die der mehrteiligen Nachricht entsprechen, empfangen wurden (Entscheidungsblock 805). Wenn nicht alle Kurznachrichten empfangen wurden (NEIN in Entscheidungsblock 805), dann kehrt der Ablauf zu Vorgang 801 zurück, um die nächste Kurznachricht zu erwarten. Wenn andererseits alle Kurznachrichten der mehrteiligen Nachricht empfangen wurden (JA in Entscheidungsblock 805), dann werden die Kopfinformationen verwendet, um die Kurznachrichten-Fragmente wieder zu einer einzigen mehrteiligen Nachricht zusammenzusetzen (Vorgang 806).
  • Dann führt die Kurznachricht-Ebene 302 jede Verarbeitung durch, die für die gesamte Nachricht benötigt wird, wie z. B. Dekomprimierung, Entpacken von XML oder Entschlüsselung (Vorgang 807), übergibt die Nachricht über die standardisierte Schnittsstelle 304 an die Empfangsanwendung (Vorgang 808) und entfernt dann die Kurznachrichten aus dem permanenten Speicher (Vorgang 809).
  • Während des Empfangs der mehrteiligen Nachricht, bleibt die Empfangsanwendung in Unkenntnis über die Details, die dem Wiederzusammensetzen der verschiedenen Kurznachrichten-Fragmente zu der mehrteiligen Nachricht zugeordnet sind. Stattdessen werden diese Dienste durch die Kurznachricht-Ebene 302 bereitgestellt.
  • Dementsprechend ermöglichen es die Grundsätze der vorliegenden Erfindung einer Anwendung, mehrteilige Nachrichten über ein zellulares Netzwerk zu senden, ohne dass die Anwendung die ausführliche Verarbeitung implementieren muss, die für die Fragmentierung und für das Wiederzusammensetzen von mehrteiligen Nachrichten erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung kann in weiteren speziellen Formen verkörpert sein, ohne von wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sollten in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als beschränkend betrachtet werden.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Ermöglichen einer Anwendung, die mehrere Kurznachrichten-Fragmente sendet, wobei das Verfahren zum Einsatz in einem zellularen Netzwerk (111) bestimmt ist, das das Senden von Nachrichten zwischen zellularen Rechenvorrichtungen (101) ermöglicht, die Nachrichten mehrteilige Nachrichten sind, die aus mehreren Kurznachrichten-Fragmenten begrenzter Größe bestehen, und das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Anwendung (301), einer standardisierten Schnittstelle (304) und einer Kurznachrichten-Schicht (302); Empfangen (401) eines Funktionsrufs ("function call") in der Kurznachrichten-Schicht von der rufenden Anwendung über die standardisierte Schnittstelle (304), wobei der Funktionsruf die Kurznachrichten-Schicht auffordert, eine Nachricht über das zellulare Netzwerk zu senden; und Senden (402) der Nachricht über das zellulare Netzwerk in Reaktion auf den Funktionsruf, wobei das Senden umfasst: Teilen (403) der Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten begrenzter Größe in der Kurznachrichten-Schicht; und Veranlassen (404), dass jedes der Kurznachrichten-Fragmente über das zellulare Netzwerk gesendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die standardisierte Schnittstelle eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die standardisierte Schnittstelle eine standardisierte Benutzerschnittstelle ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, das des Weiteren umfasst: Verarbeiten der Nachricht vor dem Teilen der Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten in der Kurznachrichten-Schicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei Verarbeiten der Nachricht umfasst: Komprimieren der Nachricht; und/oder Verschlüsseln der Nachricht; und/oder Wrapping der Nachricht in XML.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, das des Weiteren vor Teilen der Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten begrenzter Größe umfasst: in der Kurznachrichten-Schicht Feststellen, dass die Nachricht als eine Vielzahl von Kurznachrichten gesendet werden muss, um einer Größenbeschränkung des zellularen Netzwerkes zu entsprechen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das zellulare Netzwerk ein zellulares GSM-Netzwerk ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das zellulare Netzwerk eine zellulare TDMA-Technologie; CDMA-Technologie; Drahtlos-CDMA-Technologie; 1xRTT-Technologie; 3G-Technologie; UMTS-Technologie; oder CDMA2000-Technologie implementiert.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Empfangen (405) einer Anforderung eines Übergabeberichts („delivery report") für die Nachricht von der rufenden Anwendung in der Kurznachrichten-Schicht; Sammeln (406) von dem Kommunikationsnetzwerk für jedes Kurznachrichten-Fragment rückempfangener Übergabeberichte in der Kurznachrichten-Schicht; Interpretieren (407) der gesammelten Übergabeberichte für jedes der Kurznachrichten-Fragmente in der Kurznachrichten-Schicht, um eine geeignete Übergabe-Antwort ("delivery response") für die Nachricht als ein Ganzes zu bestimmen; und Zurückführen der geeigneten Übergabe-Antwort für die Nachricht als ein Ganzes zu der rufenden Anwendung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Empfangen einer Anforderung eines Übergabeberichtes über die standardisierte Schnittstelle durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Zurückführen der geeigneten Übergabe-Antwort über die standardisierte Schnittstelle durchgeführt wird.
  12. Computerprogrammerzeugnis, das wenigstens ein computerlesbares Medium umfasst, auf dem gespeichert sind: durch Computer ausführbare Befehle zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wenn es auf einem Computer läuft.
  13. Computerprogrammerzeugnis nach Anspruch 12, wobei das wenigstens eine computerlesbare Medium ein physisches Speichermedium ist.
  14. Computerprogrammerzeugnis nach Anspruch 12 oder 13, wobei auf dem wenigstens einen computerlesbaren Medium des Weitern gespeichert sind: durch Computer ausführbare Befehle zum Feststellen, dass die Nachricht als eine Vielzahl von Kurznachrichten gesendet werden muss, um einer Größenbeschränkung des zellularen Netzwerkes zu entsprechen, vor dem Ausführen der durch Computer ausführbaren Befehle zum Teilen der Nachricht in eine Anzahl von Kurznachrichten-Fragmenten begrenzter Größe.
  15. Computerprogrammerzeugnis nach Anspruch 12 oder 13, wobei auf dem wenigstens einen computerlesbaren Medium des Weiteren gespeichert sind: durch Computer ausführbare Befehle zum Empfangen einer Anforderung eines Übergabeberichtes für die Nachricht von der rufenden Anwendung; durch Computer ausführbare Befehle zum Sammeln von dem Kommunikations-Netzwerk für jedes Kurznachrichten-Fragment rückempfangener Übergabeberichte, durch Computer ausführbare Befehle zum Interpretieren der gesammelten Berichte für jedes der Kurznachrichten-Fragmente, um eine geeignete Übergabe-Antwort für die Nachricht als ein Ganzes zu bestimmen; und durch Computer ausführbare Befehle zum Zurückführen der geeigneten Übergabe-Antwort für die Nachricht als ein Ganzes zu der rufenden Anwendung.
  16. Verfahren zum Empfangen einer mehrteiligen Nachricht in einem zellularen Netzwerk (111) für eine empfangende Anwendung, das das Senden von Nachrichten zwischen zellularen Rechenvorrichtungen (101) ermöglicht, wobei die Nachrichten mehrteilige Nachrichten sind, die aus mehreren Kurznachrichten-Fragmenten begrenzter Größe bestehen, und das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Anwendung (301), einer standardisierten Schnittstelle (304) und einer Kurznachrichten-Schicht (302); Empfangen (701) einer Vielzahl von Kurznachrichten-Fragmenten, die einer mehrteiligen Nachricht entsprechen, in der Kurznachrichten-Schicht; Zusammensetzen (702) der Vielzahl von Fragmenten zu der mehrteiligen Nachricht in der Kurznachrichten-Schicht; und Leiten (703) der wieder zusammengesetzten Nachricht zu der empfangenden Anwendung über die standardisierte Schnittstelle (304).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei Leiten der wieder zusammengesetzten Nachricht zu einer empfangenden Anwendung über eine standardisierte Schnittstelle wenigstens umfasst: Leiten der wieder zusammengesetzten Nachricht zu einer Benutzerschnittstelle; und Leiten der wieder zusammengesetzten Nachricht zu einer empfangenden Anwendung über eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, das des Weiteren umfasst: Empfangen eines Funktionsrufes von der empfangenden Anwendung über eine standardisierte Schnittstelle, wobei der Funktionsruf das Verarbeiten und Weiterleiten vollständiger mehrteiliger Nachrichten anfordert.
  19. Computerprogrammerzeugnis, das wenigstens ein computerlesbares Medium umfasst, auf dem gespeichert sind: durch Computer ausführbare Befehle zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wenn es auf einem Computer läuft.
  20. Computerprogrammerzeugnis nach Anspruch 19, wobei das wenigstens eine computerlesbare Medium ein physisches Speichermedium ist.
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