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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen
zum Erfassen eines Benutzerkontexts. Die Erfindung bezieht sich
auch auf Verfahren und Vorrichtungen zum Übertragen eines Benutzerkontext
zu einem Gerät,
wie z. B. einem Rechengerät,
PDA oder Mobiltelefon. Die Erfindung bietet außerdem eine einfache Weise
zum Kommunizieren von Benutzerkontext und wäre somit auch geeignet für Verbrauchergeräte, wie
z. B. intelligente Haushaltsgeräte
oder Spielzeuge.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren und Vorrichtungen zum
Modifizieren der Funktionsweise, des Verhaltens oder des Kontexts
eines Rechengeräts
ansprechend auf einen Benutzerkontext und Änderungen bei einem Benutzerkontext.
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Hintergrund
der Technik
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Bei
der vorliegenden Beschreibung bedeutet Kontext die Umgebung, die
Aktivität
umgibt, die unter Verwendung von Daten, die die Umgebung beschreiben,
quantitativ bestimmt werden kann. Dies ermöglicht es, bestimmte Aspekte
einer Aktivität
anzupassen, damit dieselben geeigneter sind für die Situation.
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Ein
Beispiel von Kontext ist, wo ein Mobiltelefonnutzer in einer physikalischen
Situation ist, wie z. B. einem Geschäftsmeeting, dass die Verwendung eines
diskreten Klingeltons erfordert. Hier signalisiert eine unhörbare Ankündigung,
wie z. B. eine Telefonvibration oder das Erscheinen eines Bildschirm-Signals
einen eingehenden Anruf. Der Kontext, wie er sich auf das Mobiltelefongerät bezieht,
ist das Spezifizieren der Ausführung
einer Aktion auf eine Weise, die gegenüber der Telefonumgebung empfindlich
ist. Die kann als Änderung
bei dem Betriebszustand des Mobiltelefons bezeichnet werden.
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Das
Kommunizieren des Kontexts zu dem relevanten Gerät kann so einfach sein, dass
der Benutzer durch Eingeben eines Parameterprofils über die
Telefontastatur einen stillen Telefonmodus auswählt. In einigen Situationen
tritt jedoch die Kontextänderung
schnell auf und erfordert, dass ein Benutzer in der Lage ist, eine
solche Änderung
schnell und unaufwendig zu einem solchen Gerät zu kommunizieren. Dieser
Aspekt der Kontexterfassung und Spezifikation ist es, worauf sich
diese Erfindung bezieht.
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Einige
Forschung wurde an kontextempfindlichen Systemen, wie z. B. Mobilgeräten, durchgeführt, die
Kontextinformationen unter Verwendung von Sensoren direkt oder indirekt
ableiten. Diese Systeme liefern häufig veränderliche Kontextdaten abhängig von
der physikalischen Position des Geräts. Die physikalische Position
ist ein inhärenter
Aspekt des Kontexts und kann zusammen mit Zeitinformationen verwendet
werden, um nahe Beobachtungen und Aktionen als relevanten Kontext
von entfernteren und weniger relevanten Faktoren zu filtern. Ein Beispiel
der obigen Ausführungen
wird präsentiert
in dem Dokument XP002227104 „There
is more context than location" von
A. Schmidt, H. Beigl und H-W. Gellersen.
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Obwohl
dieser Typ von Kontexterfassung komplexe Situationsdaten liefern
kann, gibt es viele Kontexte, wo all dies erforderlich ist, um den
Arbeitszustand des Benutzers auf eine grobe Weise zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung konzentriert sich auf ein unkompliziertes
und unaufwendiges System zum Kommunizieren eines Benutzerkontext
zu einem Gerät,
das intuitiv, schnell benutzerschaltbar und unter Verwendung verfügbarer Technologie
einfach zu implementieren ist.
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Wie
es von der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, kann die Erfindung,
obwohl sie einfach zu betreiben ist, erweitert werden und durch
den Benutzer modifiziert werden, um eine Kommunikation von Kontextdaten
zu anderen Geräten
zu ermöglichen
und einen Bereich von Kontexten abzudecken.
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Bei
der derzeit beabsichtigten Anwendung kann die Erfindung in einer
Arbeits- oder Privatumgebung angewendet werden und Idealerweise
in dem Kontext, wo ein Benutzer mit einem Desktop oder einem tragbaren
Computer gemäß einer
Anzahl von Betriebszuständen
interagiert. Hier kann ein Betriebszustand identifiziert werden
mit einem Kontext, wie z. B. Arbeit, private Email, Browsen, beim
Mittagessen, private Aktivität,
usw. Ein wichtiger Faktor ist, dass die Kontextinformationen reale
und intuitive Aktionen und Situationen reflektieren, wie sie für den Benutzer
gelten.
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In
solch einer Situation wäre
es sinnvoll, den aktuellen Benutzerkontext einem Gerät zu kommunizieren.
Eine sinnvolle Darstellung besteht in der Arbeitsplatzumgebung,
wo Instant Messaging, Email oder ähnliche Kommunikationssysteme
Unterbrechungen in der Form von eingehenden Anrufen oder Mitteilungen
verursachen. Diese sind schwer zu ignorieren. Wenn einem Benutzer
eine eingehende Email oder eine Instant Message vorliegt, ist er
normalerweise versucht, diese sofort zu lesen oder darauf zu antworten.
Dies kann ablenkend und kontraproduktiv sein. Es wäre sinnvoll,
wenn es ein System gäbe,
das es einem Benutzer ermöglichen
würde, seinen
Kontext leicht und intuitiv zu dem entsprechenden Kommunikationsgerät zu kommunizieren, um
diese eingehenden Informationen zu sperren, zu filtern oder anderweitig
zu verwalten. Zu diesem Zweck muss der Kontext auch schnell schaltbar
sein, da sich der Fokus der Aufmerksamkeit eines Benutzers schnell ändern kann,
beispielsweise von „arbeitend": einem niedrigen
Unterbrechungsstatus zu „Browsen
im Internet": einem
hohen Unterbrechungszustand.
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Die
Lösung
sollte Idealerweise leicht konfigurierbar sein, so dass der Benutzer
seine Umgebung bedarfsgerecht einstellen kann, um auf die gewünschte Weise
auf einen Bereich von ausgewählten Kontexten
zu reagieren. Außerdem
sollte die Lösung intuitiv,
leicht verständlich
und vor allem genau und zuverlässig
sein.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kontextkommunikationssystem
und ein Verfahren zu schaffen, das es einem Benutzer ermöglicht,
Kontext auf die oben skizzierte Weise zu spezifizieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Bei
einem Aspekt liefert die Erfindung eine Kontexterfassungsvorrichtung
in der Form eines Peripheriegeräts
für ein
Gerät,
wie z. B. eine Rechenvorrichtung, ein PDA, ein Mobiltelefon, die
ein Gehäuse,
das geformt ist, um es zu ermöglichen,
dass die Vorrichtung auf eine Trageoberfläche platziert wird, die in
einer Mehrzahl von Ausrichtungen positioniert ist, die jeweils zumindest
einem bestimmten Kontext entsprechen, eine Einrichtung, die angepasst
ist, um die Ausrichtung zu erfassen, und eine Kommunikationseinrichtung
umfasst, zum Kommunizieren der Ausrichtung und somit dieses Kontexts
zu einem Gerät.
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Das
Gehäuse
kann ein Würfel
sein, eine dreieckige Pyramide oder ein gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Festkörper.
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Die
Erfassungseinrichtung kann einem oder mehreren Sensoren entsprechen,
die angepasst sind, um die Ausrichtung der Vorrichtung zu erfassen.
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Bei
einem Aspekt kann die Ausrichtung durch ein Kabel zu dem Gerät übertragen
werden.
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Bei
einem alternativen Aspekt kann die Ausrichtung durch eine drahtlose
Einrichtung zu dem Gerät
kommuniziert werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Gerät
ein Computerperipheriegerät,
wobei jede Ausrichtung des Peripheriegeräts einen spezifischen Benutzerkontext
entspricht, wenn ein zugeordneter Computer verwendet wird.
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Bei
einem alternativen Aspekt liefert die Erfindung ein Gerät, das angepasst
ist, um auf eine Kontexterfassungsvorrichtung anzusprechen, wie
sie hierin vorher definiert ist.
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Vorzugsweise
ist das Gerät
ein Rechengerät,
das angepasst ist, um ansprechend auf die Ausrichtung der Kontexterfassungsvorrichtung
zwischen unterschiedlichen Betriebszuständen zu schalten.
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Die
Betriebszustände
können
umfassen, dass der Computer in Standby schaltet, gesperrt wird,
Filtern, Speichern, Puffern, Einstellen von Autorisierungszuständen oder
anderweitiges Manipulieren von eingehender Email und/oder Mitteilungen.
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Der
Computer ist vorzugsweise durch den Benutzer konfigurierbar, um
die Definition von und das Schalten zwischen unterschiedlichen Betriebszuständen zu
ermöglichen.
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Bei
noch einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Kontexterfassungssystem,
das das oben beschriebene Peripheriegerät, das angepasst ist, um ein
Signal auszugeben, das seiner Ausrichtung entspricht, und ein Gerät, wie z.
B. ein Rechengerät,
PDA oder Mobiltelefon, umfasst, das angepasst ist, um seinen Betriebszustand
ansprechend auf das Signal zu ändern,
und dadurch die Steuerung des Geräts durch die Ausrichtung des
Peripheriegeräts
zu ermöglichen.
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Bei
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen
von Benutzerkontext, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass ein
Benutzer auf einer Trageoberfläche
eine Kontexterfassungseinrichtung in der Form eines Peripheriegeräts für ein Gerät, wie z.
B. ein Rechengerät,
PDA oder Mobiltelefon in einer physikalischen Ausrichtung ausrichtet,
die einem gewählten
Kontext entspricht, dass ein Gerät
den Kontext interpretiert und sein Verhalten entsprechend modifiziert.
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Bei
einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum kundenspezifischen
Einstellen des Erscheinungsbilds des Geräts durch Anzeigen benutzerausgewählter oder
entworfener Bilder und Texte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft und mit Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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1 stellt
ein Beispiel einer Kontexterfassungs-/Kommunikationsvorrichtung dar;
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2 stellt
das Verwenden der Kontexterfassungs-/Kommunikationsvorrichtung in einem
Arbeitskontext dar, der private Anrufe umleitet;
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3 stellt
das Verwenden der Kontexterfassungs-/Kommunikationsvorrichtung in einem Browsing-Kontext dar, der
private Anrufe erlaubt;
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4 stellt
eine direkte Kommunikation zwischen der Kontextvorrichtung und einem
Array von Empfangsmaschinen dar;
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5 stellt
eine Vorrichtungsausrichtungserfassungseinrichtung dar;
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6 stellt
eine alternative Vorrichtungsausrichtungserfassungseinrichtung dar;
und
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7 stellt
ein Ablaufdiagramm zum Ändern eines
Kontexts dar.
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Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
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Mit
Bezugnahme auf 1 ist ein Beispiel einer Kontexterfassungsvorrichtung 10 gezeigt.
Bei dieser Beschreibung wird der Ausdruck „Kontextwürfel" der „Würfel" verwendet, um die Kontexterfassungsvorrichtung
zu bezeichnen. Es ist jedoch klar, dass dieser Ausdruck nicht begrenzend
ist, und abhängig
von der bestimmten Situation und Anwendung andere Geometrien ebenfalls
möglich
sind. Außerdem,
obwohl die Vorrichtung als kontexterfassend bezeichnet wird, ist
klar, dass das Gerät
auch der Mechanismus ist zum Übertragen
des Kontexts zu der Hardware oder der Empfangsmaschine, mit der
dasselbe verbunden ist.
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Mit
Bezugnahme auf 1 umfasst der Kontextwürfel 10 ein
Gehäuse,
das geformt ist, um es zu ermöglichen,
dass derselbe in eine Mehrzahl von Ausrichtungen platziert wird.
Hier kann das Gehäuse in
jeder von sechs Ausrichtungen positioniert werden. Das heißt, mit
jeder seiner sechs Flächen
sichtbar auf der Oberseite. Jede Ausrichtung entspricht zumindest
einem bestimmten Kontext. In einigen Fällen kann eine Ausrichtung
mehr als einem Kontext entsprechen, beispielsweise kann es sinnvoll
sein, einen Kontext zu definieren, der die Kombination von Privat
und Web-Browsing ist, im Unterschied zu Arbeit und Web-Browsing. Dies kann
einen anderen Betriebszustand auslösen, der bei dem zweiten kombinierten
Kontext private Email aussortiert.
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Mit
Bezugnahme auf 1 ist der Würfel in dem „Privat"-Kontext gezeigt. Der Würfel ist
mit anderen Kontextindikatoren angezeigt, einschließlich beispielsweise „Browsen" 12 und „Arbeit" 13. In
diesem Fall kann der Würfel
mit spezifischen vordefinierten allgemeinen Kontexten hergestellt
sein, wie z. B. denjenigen, die gezeigt sind. Es wäre jedoch
möglich,
den Würfel
durch kundenspezifisch gedruckte unterschiedliche Etiketten für jede der
Flächen
zu konfigurieren. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte eine
aufwendigere Version des Geräts
die Fähigkeit
haben, die kundenspezifischen Etiketten über Anzeigen anzuzeigen, die
in die Geräteflächen integriert
sind. Die Etikettendefinitionsfunktionalität kann Teil einer Anwendungsreihe
oder eines Entwicklungsbausatzes für das Gerät sein, der auch verwendet
werden könnte,
um das Verhalten des Empfangsgerätes
bezüglich
des Schaltens seiner Betriebszustände zu konfigurieren.
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Mit
Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst
die Vorrichtung 10 eine drahtlose Kommunikationseinrichtung 23 zum
Kommunizieren der Ausrichtung und somit des Kontexts zu einem externen
Gerät,
wie z. B. einem Laptopcomputer 22. In diesem Fall wird
der Würfel
eine innere Antenne umfassen und ein inneres Batteriefach aufweisen,
auf das durch Entfernen von einer der Flächen zugegriffen werden kann.
Alternativ kann der Würfel
durch eine Kabelverbindung (USB oder seriell), Infrarot oder ähnliches
mit dem Gerät 22 kommunizieren.
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Die
Ausrichtung des Kontextwürfels 10 wird unter
Verwendung von einem oder mehreren Sensoren erfasst. Mit Bezugnahme
auf 6 wird ein Array von sechs Mikroschaltern verwendet,
um zu erfassen, wann der Würfel
mit jeder seiner sechs Flächen nach
oben positioniert ist. Die Mikroschalter sind aktiviert, wenn die
entsprechende Fläche
in Kontakt mit einer Trageoberfläche
gebracht wird. Wenn der Schalter geschlossen ist, registriert das
Gerät dies so,
dass das Peripheriegerät
in eine gewählte
Ausrichtung platziert ist. Bei 5 sind die
Sensoren mit sechs Einzelbitregistern 50 verbunden, die
extern gelesen werden können,
beispielsweise über
eine serielle Leitung. 6 zeigt eine etwas komplexere
Version, die einen Mikrocontroller 51 umfasst, der ein
Ereignis erzeugt, das die Ausrichtung des Würfels identifiziert, die zu
einem externen Gerät übertragen
wird, wenn sich die Würfelausrichtung ändert. Andere Sensortypen
könnten
verwendet werden, wie z. B. Quecksilberschalter oder Varianten desselben.
Diese können
konfiguriert sein, um die Ausrichtung des Peripheriegeräts zu erfassen,
wenn das leitfähige
Fluid eine Schaltung für
eine bestimmte Ausrichtung schließt. Andere Sensoren können optisch
arbeiten durch Erfassen, wenn eine Apertur durch die Trageoberfläche behindert
wird. Andere Systeme können Drucksensoren
verschiedener Typen verwenden, die in der Technik bekannt sind.
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Eine
einfache Situation, wo der Würfel
verwendet wird, ist wie folgt. Mit Bezugnahme auf 2 ist
eine Situation gezeigt, wo ein Benutzer 21 unter Verwendung
eines Laptopcomputers 22 arbeitet, und private Anrufer 24 filtern
möchte.
Um diesen Kontext zu markieren, platziert der Benutzer 21 den
Kontextwürfel
in der Ausrichtung, die mit der oberen Fläche gezeigt ist, die „Arbeit" anzeigt. Der Würfel erfasst diese
Ausrichtung und überträgt diese
Ausrichtung an eine Verwaltungsanwendung, die auf dem Computer 22 läuft. Ansprechend
darauf schaltet der Computer zu einem privaten Betriebszustand und
sortiert eingehende persönliche
Anrufe aus. Dies kann implementiert werden unter Verwendung einer
Benannte oder Erlaubte-Anrufer-Liste, die eingehende Anrufe filtert
und diejenigen umleitet, die nicht auf der Liste sind. Wenn somit
ein privater Anrufer 24 anruft, wird sein Anruf zu Voicemail
umgeleitet.
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Um
den „Arbeits"-Kontext zu inaktiveren
und den „Privat"-Kontext auszuwählen, nimmt der Benutzer den
Würfel
auf und positioniert denselben in der in 1 gezeigten
Ausrichtung. Diese neue Ausrichtung wird durch den Würfel erfasst
und zu der Verwaltungssoftware übertragen,
wodurch der Kontext bestimmt wird und der Betriebszustand des Computers entsprechend
geändert
wird.
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Eine
alternative Situation ist in 3 gezeigt, wo
ein Benutzer 30 browst, unter Verwendung eines Desktopcomputers 31.
In diesem Fall positioniert der Benutzer den Würfel mit der „Browsing"-Seite nach oben
und das Verwaltungssystem wählt
einen Betriebszustand aus, der eingehende private Anrufe (33/32)
erlaubt.
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Obwohl
sich das oben erörterte
Beispiel auf das Aussortieren eingehender Anrufe bezogen hat, kann
die Erfindung verwendet werden, um eine große Anzahl von Betriebszuständen eines
Computers zu steuern. Diese umfassen das Bewirken, dass der Computer
in Standby geht, Sperren des Computers, Filtern, Speichern, Puffern,
Einstellen von Autorisierungszuständen oder anderweitiges Manipulieren von
eingehenden Email und/oder Mitteilungen und ähnlicher Funktionalität. Andere
spezialisiertere Betriebszustände
können
möglich
sein, abhängig
von den Aktivitäten
des Benutzers, der Hardware, die gesteuert wird, und der Umgebung,
in der der Computer verwendet wird. Beispielsweise könnte die
Erfindung bei einer Situation einer elektronischen Registrierkasse
verwendet werden, um die Kasse schnell zu sichern, wenn ein Verkäufer nicht
bei der Kasse ist. Die Erfindung kann auch verwendet werden, und
die Funktionen eines Telefons zu steuern, beispielsweise um die
Telefonlautsprecherlautstärke
lauter, leiser oder stumm zu stellen, abhängig von der Aktivität des Benutzers
oder Änderungen
der Umgebung, die den Benutzer umgibt.
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Es
ist beabsichtigt, dass das System verwaltet werden kann unter Verwendung
eines Konfigurations- oder Verwaltungstools, das auf dem Laptop, PC
oder möglicherweise
einem Server läuft.
Die Hauptfunktion dieses Tools wäre
das Einrichten des Systems, so dass die unterschiedlichen Ausrichtungen
mit entsprechenden Kontexten korrelieren, und somit auf dem PC mit
spezifizierten Betriebszuständen.
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Das
Verwaltungstool kann durch eine GUI konfiguriert sein, die es dem
Benutzer ermöglicht, Betriebszustände und
die auslösende
Ausrichtung zu konfigurieren, mit der dieselben identifiziert sind.
Das Verwaltungstool kann auch Funktionalität zum Vorbereiten einer Vorlage
umfassen, die Text umfasst, und dann zum Drucken der Etiketten,
die an dem Würfel befestigt
werden können,
um die kundenspezifischen Kontexte anzuzeigen. Beispiele derselben
sind in den Figuren gezeigt.
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Es
ist beabsichtigt, dass das Verwaltungstool erweiterbar wäre auf ein
Peripheriegerät
mit beliebig vielen Seiten oder ein verallgemeinertes. In diesem verallgemeinerten
Fall wäre
es der Prozess, dass Peripheriegerät zu initialisieren und jeden
erforderlichen Kontext und seine entsprechende Änderung bei dem Betriebszustand
der Empfangsmaschine zu definieren. Da die Ausrichtung des Peripheriegeräts initialisiert
werden muss, könnte
die Schnittstelle den Benutzer nacheinander durch die verschiedenen
Ausrichtungen leiten und jede zusammen mit ihrem entsprechenden
Kontext und Zustandsänderung
aufzeichnen.
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Der
Kontextwürfel
kann verwendet werden, um Kontext zu übertragen und dadurch den Betriebszustand
anderer Geräte
zu steuern, wie z. B. PDAs, Mobiltelefone und Desktop-PCs. In dem
Fall eines PDAs kann der Kontext verwendet werden, um eingehende
Email oder Chat-Mitteilungen zu filtern. Die spezifische Implementierung
hängt von
der Funktionalität
des PDA selbst ab, und kann Modi, wie z. B. einen „Sicherheits"-Konext umfassen.
In dieser Situation ist es üblich,
dass ein PDA in seinem Gestell belassen wird, während sein Benutzer nicht an
seinem Schreibtisch ist. Durch Positionieren des Kontextwürfels in
die „Privat"-Ausrichtung ist der PDA gesperrt, und
ein Passwort ist erforderlich, um auf die Rückkehr des Benutzers hin auf
das Gerät
zuzugreifen.
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In
dem Fall des Mobiltelefons kann das Positionieren des Würfels in
der „Privat"-Ausrichtung bewirken,
dass das Telefon seinen Betriebszustand zu diskret schaltet, wo
das Telefon entweder alle Anrufe umleitet oder eingehende Anrufe
filtert und private Anrufe zu Voicemail umleitet. Erneut ist der
Vorgang des Neupositionierens des Kontextwürfels wesentlich schneller
als das Auswählen
des entsprechenden Betriebszustands unter Verwendung der Schnittstelle
des Telefons. Außerdem
kann ein einzelner Würfel
verwendet werden, um eine Kontextänderung zu einer großen Vielzahl
von Benutzer zu kommunizieren. Das Positionieren eines Würfels ist
auch ein natürlicheres
Interaktionsverfahren für
nichtgeschulte Benutzer. Um eine solche Umgebung zu implementieren,
gibt es eine Anzahl von Optionen. Der Würfel könnte direkt mit den Geräten kommunizieren,
wie es in 4 gezeigt ist. Alternativ könnte der Würfel den
PC 42 als eine Basisstation verwenden, und es demselben
ermöglichen,
Kommunikation mit den Geräten
zu verwalten. Diese letztere Technik könnte ein integriertes Würfelverwaltungstool
beeinflussen, um als eine Schnittstelle zwischen dem Würfel und
den verschiedenen Geräten
zu wirken. Indirekte Kommunikation zwischen dem Peripheriegerät und den
verschiedenen Geräten
ist in 7 gezeigt. Hier ruft der PC 71 den Würfel 10 für den Kontextwert ab 72.
Falls ein neuer Wert gefunden wird 73, kommuniziert er
den Wert 74 beispielsweise zu einem PDA 71 und ändert dadurch
den Betriebszustand desselben. Dieses Flusssteuerbeispiel ist darstellend und
andere Variationen und Kommunikationsarchitekturen sind möglich.
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Obwohl
das gezeigte Beispiel in der Form eines Würfels ist, können andere
Formen für
die Verwendung mit der Erfindung möglich sein. Die Form und Funktion
des Peripheriegeräts
kann definiert werden durch ästhetische
Fragen, Funktion, Erweiterbarkeit und Geschwindigkeit der Kontextauswahl. Es
ist beabsichtigt, dass die Erfindung unaufwendig in der Herstellung
ist und die Verwaltungs-GUI relativ unkompliziert zu implementieren
ist. Ein Großteil
der benötigten Technologie
zum Implementieren der Kommunikation existiert. Es wird daher davon
ausgegangen, dass die Erfindung eine leicht verwendbare und äußerst flexible
Lösung
liefert zum Liefern von Kontexteingaben in eine Vielzahl von Empfangsmaschinen.
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Obwohl
die Erfindung beispielhaft und mit Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist klar, dass Modifikationen und/oder Verbesserungen durchgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der angehängten Ansprüche abzuweichen.
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Wo
in der vorhergehenden Beschreibung auf Ganzzahlen oder Elemente
mit bekannten Äquivalenten
Bezug genommen wurde, sind solche Äquivalente hierin aufgenommen
als ob sie einzeln aufgeführt
wären.