DE60212866T2 - Verfahren und vorrichtung zur pufferspeicherung von datenpaketen, die mittels einer aufgebauten verbindung übertragen werden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur pufferspeicherung von datenpaketen, die mittels einer aufgebauten verbindung übertragen werden Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet des Speichermanagements von Pufferspeichern für Datenübertragungen zwischen Geräten über eingerichtete Verbindungen.
  • Stand der Technik
  • Die Vernetzung von Geräten im Haushalt, das können z. B. Unterhaltungselektronikgeräte sein oder auch andere Haushaltsgeräte, ist mittlerweile sehr weit fortgeschritten. Dabei kommen nicht nur Systeme zum Einsatz, die eine Vernetzung der Geräte drahtgebunden vornimmt, d. h. mit entsprechenden Kabelverbindungen zwischen den Geräten, wie z. B. das IEEE1394-Bus System, sondern es gibt auch große Bestrebungen eine Vernetzung der Geräte drahtlos durchzuführen. Auch hier sind mittlerweile unterschiedliche Systeme entwickelt worden. Speziell herausgehoben wird an dieser Stelle das sogenannte Hiperlan Typ 2 System. Das Hiperlan/2 System erlaubt die Vernetzung von Geräten z. B. in einem Haushalt. Es stellt eine Anzahl von etwa 20 MHz breiten Kanälen im 5 GHz Bereich zur Verfügung, die ihrerseits nach einem TDMA-Verfahren unterteilt sind. Das Modulationsverfahren entspricht einem OFDM-Verfahren, so dass geringstmögliche Störungen durch Mehrwegeempfang auftreten. Die maximale Datenrate liegt im Bereich von 54 Mbit/s. Damit lassen sich auch Videoströme und andere Anwendungen mit hohem Datenaufkommen in den Hiperlan Kanälen übertragen.
  • Das Hiperlan/2 System ist mittlerweile im Begriff zu einem verabschiedeten ETSI-Standard zu werden. Bereits jetzt gibt es eine Anzahl von ETSI-Dokumenten, in denen das Hiperlan/2-System spezifiziert ist. Zum Beispiel ist der DLC Layer(Data Link Control) (entspricht Datenvermittlungsschicht gemäß des ISO/IEC Sieben-Schichtenmodells) in den Dokumenten ETSI TS 101 761-x (x∈ [1, 4]) beschrieben. Das gesamte System ist dann in mehreren ETSI Dokumenten beschrieben, die aber alle von dem European Telecommunication Standard Institute in F-06921 Sophia Antipolis Cedex/Frankreich bezogen werden können.
  • In dem Hiperlan/2-System ist es vorgesehen, dass eine Vielzahl von Verbindungen parallel eingerichtet sein können. Das Hiperlan/2-System ist verbindungsorientiert. Es gibt 2 Typen von Verbindungen, nämlich Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen. Eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist bidirektional während eine Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung unidirektional ist in Richtung zu dem portablen oder mobilen Terminal. Die entsprechende Hiperlan-Schnittstelle muss also in der Lage sein, eine Vielzahl von Verbindungen zu unterscheiden und einzurichten. Das System ist ausgelegt, dass es sogar bis zu einigen hundert Verbindungen parallel einrichten kann.
  • Zu unterscheiden sind dann noch verschiedene Typen von logischen Kanälen, die einer Verbindung zugeordnet sein können. Wichtig sind dabei insbesondere die Kanäle LCH und SCH (entsprechend Long Transport Channel und Short Transport Channel). Der LCH-Kanal stellt einen Kanal mit grösserer Übertragungskapazität dar, über den auch isochrone Daten wie z. B. Videodatenströme oder Audiodatenströme übertragen werden können. Der SCH-Kanal besitzt eine geringere Transportkapazität und wird deshalb für die Übertragung asynchroner Daten benutzt wie z. B. Steuerinformationen und Bestätigungsmeldungen gemäß des Übertragungsprotokolls.
  • Wenigstens ein LCH-Kanal und ein SCH-Kanal können einer Verbindung zugeordnet sein. Das macht die Speicherorganisation für den Pufferspeicher in dem sämtliche Datenpakete, die über die Luftschnittstelle übertragen werden sollen oder über die Luftschnittstelle empfangen wurden und an eine Applikation weitergeleitet werden sollen, kompliziert. Eine ad hoc Lösung sieht nämlich z. B. so aus, dass pro eingerichteter Verbindung ein Speicherbereich für den LCH-Kanal und ein zweiter Speicherbereich für den SCH-Kanal der Ver bindung reserviert werden. Da diese Speicherbereiche für einen LCH-Kanal oder einen SCH-Kanal als Ringpuffer eingerichtet werden, müssen also jeweils Anfang- und Endadresse pro Kanal hinterlegt werden als auch jeweils mindestens ein Schreibzeiger und ein Lesezeiger pro Kanal eingerichtet sein, damit Schreiben und Lesen der Daten unabhängig voneinander ablaufen können. Bei mehreren hundert eingerichteten Verbindungen ist dieser Aufwand für die Speicherorganisation beträchtlich.
  • Die Datenpakete, die die Daten in einem LCH-Kanal übertragen, haben laut Spezifikation eine Größe von 54 Bytes bestehend aus 48 Nutzdaten-Bytes, 3 bzw. 2 Datenbytes an Zusatzinformation (Header-Information) plus 3. bzw. 4 Bytes für einen Fehlererkennungs- (CRC) bzw. Fehlerkorrekturcode (FEC), wenn verwendet. Der CRC-Code muß aber nicht unbedingt zwischengespeichert werden, da der CRC-Code auch "Onthe-fly" berechnet werden kann bzw. decodiert werden kann, was die Zwischenspeicherung dieses Codes unnötig macht. Die Datenabschnitte für einen LCH-Kanal müssten dementsprechend 51 oder 54 Bytes groß sein. Der Aufwand für die Adressberechnung der Anfänge dieser Datenblöcke ist deshalb erhöht, da es sich nicht um einen 2n Byte-großen Datenblock handelt wie z. B. 26=64 Byte-großen Datenblock.
  • Aus dem Dokument US-A-5 991 304 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Minimierung von Unterläufen von asynchronen Sende-FIFO-Bausteinen und Überläufen von asynchronen Empfangs-FIFO-Bausteinen bekannt, beschrieben am Beispiel des IEEE 1394-1995 Hochleistungs-Serien-Bussystems.
  • Aus dem Dokument Khun-Jush J et al: "Hiperlan Type 2 for Broadband Wireless Communication" on Ericsson Review, Ericsson, Stockholm SE, No. 2, 2000 Seiten 108–119, XP000931612 ISSN: 0014-0171 ist eine Systembeschreibung des Hiperlan Type 2 Systems bekannt.
  • Aus EP-A-0 510 290 ist es bekannt, verschiedene Typen von Übertragungs-Service-Daten zu speichern, nämlich asynchroner Übertragungsservice, isochroner Übertragungsservice und synchroner Übertragungsservice in einem gemeinsamen flexiblen Pufferspeicher.
  • Erfindung
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Speicherorganisation für den Pufferspeicher der Luftschnittstelle zu vereinfachen. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, dass zunächst die Datenblockgröße für die LCH-Pakete auf einen Wert von 26=64 Byte vergrößert wird und der freibleibende Teil eines Datenblocks zur Abspeicherung der Daten der SCH-Pakete verwendet wird. Die SCH-Pakete benötigen nämlich für die Zwischenspeicherung einen Speicherplatz von 7 Bytes und können insoweit im Fall zusammen mit den maximal 54 Byte großen LCH-Paketen in einem 64 Byte Block gespeichert werden. Die verbleibenden 3 Bytes können für weitere Zusatzinformationen benutzt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass zum einen die Adressberechnungseinheit für die Datenblöcke, wo die LCH-Pakete abgespeichert werden sollen, stark vereinfacht ist. Zum anderen hat die Erfindung aber auch noch den Vorteil, dass LCH-Pakete und SCH-Pakete einer Verbindung zusammen in einem gemeinsamen Speicherabschnitt abgespeichert werden können, so dass auch weniger Adresszeiger für Start und Ende eines jeden Speicherbereiches eingerichtet werden müssen. Zudem hat die Erfindung noch den Vorteil, dass bei 54 Byte großen LCH-Paketen und 7 Byte großen SCH-Paketen, wenn jeweils ein SCH-Paket pro LCH-Paket abgespeichert würde lediglich 4, 6% des Speichers unbelegt bleibt.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung möglich.
  • Da die zwischengespeicherten Datenpakete per se dafür vorgesehen sind, möglichst schnell an die Applikation oder an eine weitere Schnittstelle bzw. über die Antenne ausgegeben zu werden, ist es vorteilhaft, dass je eingerichteter Verbindung ein reservierter Abschnitt im Pufferspeicher als Ringpuffer eingerichtet wird. Dies bedeutet, dass, nachdem der reservierte Abschnitt im Pufferspeicher vollgeschrieben wurde, die nächsten Datenpakete wieder am Anfang des Abschnittes eingeschrieben werden wobei dann die dort vorher zwischengespeicherten Daten überschrieben werden, was allerdings nicht stört, da diese Daten längst weitergeleitet wurden.
  • Sehr vorteilhaft ist auch die Maßnahme gemäß Anspruch 5 bzw. Anspruch 12 nach der wenigstens 1 Byte bei der Zwischenspeicherung eines Datenpaketes zusätzlich abgespeichert wird, das eine Statusinformation zu dem Datenpaket enthält, nämlich insbesondere darüber, ob das Datenpaket bereits vollständig geschrieben ist, d. h. ob es zur Weiterleitung bereit ist oder nicht. Mit dieser Maßnahme ist der Schreib- und Leseprozess sehr flexibel ausgelegt und es ist nicht erforderlich, dass immer gleich ein komplettes LCH- oder SCH-Datenpaket komplett geschrieben werden muss. Der Schreib- bzw. Leseprozess kann mehrfach unterbrochen sein ohne dass es zu Konflikten zu dem Speicherzugriff kommt. Zusätzlich ist es noch vorteilhaft, wenn ein zugeordneter Schreib- und Lesezeiger für die LCH- bzw. SCH-Pakete vorgesehen ist. In diesem ist dann jeweils vermerkt, an welcher Stelle der Schreib- bzw. Lesevorgang eines Datenpaketes unterbrochen worden ist, so dass bei dem darauf folgenden Schreib- bzw. Lesezugriff an der richtigen Stelle nahtlos weitergemacht werden kann.
  • Da nach dem Hiperlan/2-System pro Verbindung immer ein Kanalpaar bestehend aus einem LCH- und SCH-Kanal eingerichtet wird, ist es fraglich, ob überhaupt entsprechend viele SCH-Datenpakete anfallen, wenn z. B. ein Video Datenstrom über den LCH-Kanal transportiert wird. Dies ist bei dem Übertragungsmode, bei dem die LCH-Datenpakete mit CRC Fehlererkennungscode geschützt sind, der Fall. Denn solche Datenpakete werden „positiv" oder „negativ" bestätigt mittels sogenannter ARQ Nachrichten (Automatic Repeat Request). Eine positive Bestätigung bedeutet dabei, dass der korrekte Empfang eines LCH-Datenpaketes dem Sender mitgeteilt wird. Negative Bestätigung bedeutet dann, dass der Sender nur dann eine Bestätigungsnachricht bekommt, wenn ein LCH-Paket fehlerhaft übertragen wurde. Aber auch in dem negativen Bestätigungsmode ist es nötig, häufig SCH-Pakete zurückzusenden, die dann ebenfalls im Pufferspeicher zwischengespeichert werden müssen.
  • Je mehr Daten über eine Verbindung zu übertragen sind, desto größer muss der zugeordnete Bereich im Pufferspeicher sein. Aber in diesem Fall werden auch mehr LCH-Pakete übertragen und gleichzeitig müssen auch mehr ARQ-Nachrichten rückübertragen werden, so dass eine Ausnutzung der auf 2n Dateneinheiten (Bytes) vergrößerten Datenabschnitte für die LCH-Pakete gegeben ist.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Den Anwendungsfall einer Übertragung von Video- und Audiodaten stammend von einem DV-Camcorder zu einem DVHS-Videorekorder;
  • 2 Ein grobes Blockschaltbild des Personalcomputers für die Nachbearbeitung der von dem Camcorder stammenden Video- und Audiodaten und ein grobes Blockschaltbild des DVHS-Videorecorders;
  • 3 Den Aufbau eines LCH-Datenpaketes mit CRC-Fehlererkennungscode;
  • 4 Den Aufbau eines LCH-Datenpaketes mit FEC-Fehlerkorrekturcode;
  • 5 Den Aufbau eines SCH-Datenpaketes;
  • 6 Die Anordnung des LCH-Datenpaketes mit Fehlererkennungscode CRC in dem reservierten Bereich des Pufferspeichers für die Zwischenspeicherung;
  • 7 Die Anordnung eines LCH-Datenpaketes mit FEC-Fehlerkorrekturcode in dem reservierten Bereich eines Pufferspeichers für die Zwischenspeicherung;
  • 8 Die Einschachtelung von einem SCH-Datenpaket in den reservierten Block für ein LCH-Paket mit Fehlererkennungscode CRC; und
  • 9 Das Konzept des Ringpuffers für jeden Speicherbereich im Pufferspeicher, der für eine Verbindung reserviert ist mit entsprechenden LCH- und SCH-Schreib- und Lesezeigern.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird am Beispiel der Implementierung eines Pufferspeichers für eine Hiperlan/2-Schnittstelle erläutert.
  • 1 zeigt einen beispielhaften Anwendungsfall. Mit der Bezugszahl 10 ist ein Camcorder z. B. ein Mini-DV-Camcorder beizeichnet. Dieser ist über eine IEEE1394 Verbindung an einen Personalcomputer 11 angeschlossen. Der Personalcomputer 11 wird benutzt, um die Nachbearbeitung eines aufgenom menen Videos durchzuführen. Dazu ist er mit geeigneter Software programmiert. Das fertige Video wird dann zunächst auf Festplatte gespeichert sein. Laut gezeigtem Anwendungsfall wird dieses fertige Video aber zu Archivierungszwecken drahtlos an einen DVHS-Videorekorder 12 weitergleitet. Dieser muss nicht notwendigerweise im gleichen Raum stehen wie der Personalcomputer 11. Die drahtlose Übertragung der Video- und Audiodaten des nachbearbeiteten Videofilms soll nach dem Hiperlan2-System erfolgen. Dazu müssen selbstverständlich sowohl Personalcomputer 11 als auch DVHS-Videorekorder 12 mit einer entsprechenden Hiperlan-Schnittstelle ausgerüstet sein. Der grobe Aufbau des Personalcomputers wie auch des DVHS-Videorekorders sind in 2 näher dargestellt.
  • Zunächst wird der Aufbau des Personalcomputers 11 erläutert. Es sind nur die für die Nachbearbeitung wesentlichen Komponenten des Personalcomputers aufgeführt. Diese betreffen eine IEEE1394-Schnittstelle 110, eine CPU 120, eine Festplatte 130 und eine Hiperlan-Schnittstelle 140. Die Video- und Audiodaten von dem Camcorder 10 gelangen über den IEEE1394-Bus und der Schnittstelle 110 in den Personalcomputer 11. Das Programm, mit dem die Nachbearbeitung der Video/Audiodaten durchgeführt wird, wird von der CPU 120 abgearbeitet. Die fertig bearbeiteten Video/Audiodaten werden zunächst auf der Festplatte 130 abgelegt.
  • Der fertige Videofilm wird dann benutzergesteuert an den DVHS-Videorecorder 12 zur Archivierung auf einem DVHS Videoband übertragen. Dies soll nach dem Hiperlan/2 Standard geschehen, wie erwähnt. Der grobe Aufbau der Schnittstelle 140 ist in 2 ebenfalls dargestellt. Mit der Bezugszahl 141 ist eine Fehlerkorrekturcode-Berechnungseinheit bezeichnet. Die Bezugszahl 142 bezeichnet einen Mikrocontroller, der zur Realisierung des Hiperlan2-Protokolls viele Vorgänge in der Schnittstelle 140 koordiniert. Ebenfalls dargestellt ist der Pufferspeicher 143, in den sämtliche über die Luftschnittstelle zu übertragenden Datenpakete zwischengespeichert werden. Der Pufferspeicher 143 wird für beide Übertragungsrichtungen gebraucht. An dem Personalcomputer 11 ist, wie in 2 gezeigt, eine Sendeantenne angebracht. Diese Antenne fungiert aber gleichzeitig auch als Empfangsantenne, in dem Fall dass Daten von einem anderen Gerät drahtlos zum Personalcomputer übermittelt werden.
  • Der Aufbau des DVHS-Videorecorders 12 ist stark vereinfacht dargestellt, er enthält ebenfalls eine Hiperlan2-Schnittstelle 140. Des weiteren ist mit der Bezugszahl 150 die Magnetbandkassette bezeichnet, auf der die empfangenen Daten letztlich aufgezeichnet werden. Die Daten können im DV-Datenformat aufgezeichnet werden, in welchem Fall keine Umformatierung nötig ist, da die Datenquelle 10 ebenfalls in diesem Format die Daten aufgezeichnet hatte. Hervorgehoben sind wieder die Komponenten 141143 der Hiperlan2-Schnittstelle 140, die schon zuvor erläutert wurden.
  • Statt des DVHS-Videorekorders kann selbverständlich auch ein anderes Aufzeichnungsgerät eingesetzt werden, z. B. ein DVD-Rekorder.
  • Das Hiperlan/2-System ist wie bereits eingangs erläutert ein angenommener ETSI-Standard, der in einer Anzahl von Dokumenten technisch spezifiziert ist. Zum Zwecke der Offenbarung dieser Erfindung wird deshalb ausdrücklich auf diesen ETSI Standard Bezug genommen. Dabei wird insbesondere auf das Dokument ETSI TS 101 761-x mit x∈ [1, 2, 3, 4] "Broadband Radio Access Radio Networks (BRAM); Hiperlan Type 2; Data Link Control (DLC); Part 1 bis Part 4 hingewiesen. Zusätzlich wird noch auf die internationale Patentanmeldung der Firma Telefonaktiebolaget LM Ericsson mit der Publikationsnummer WO 00/60796 Bezug genommen, in der das MAC Protokoll (Medium Access Control) des Hiperlan/2 Systems näher erläutert ist.
  • Gemäß dieses Protokolls werden für den Transport von Video/Audio Datenströmen über die Luftschnittstelle sogenannte LCH (Long Transport Channel) Datenpakete benutzt. Gemäß Hiperlan/2-Spezifikation können die Daten in verschiedenen QOS-Modes (Quality of Service) übertragen werden. Die Datenpakete können mit positiver/negativer Bestätigung übertragen werden, sie können unbestätigt verschickt werden und sie können sogar aus Sicherheitsgründen wiederholt verschickt werden.
  • Für die beiden ersten genannten QOS-Modes sind unterschiedliche Formate für die LCH-Datenpakete vorgesehen.
  • 3 zeigt das Format eines LCH Datenpaketes das für den QOS-Mode mit Bestätigung genutzt wird. Das LCH-Paket besteht aus 54 Bytes von denen 48 Bytes Nutzdatenbytes betreffen, 3 Bytes Zusatzinformationen betreffen (Header Informationen) und die letzten 3 Bytes betreffen den Fehlererkennungscode CRC 24. Die Zusatzinformationen in den ersten 3 Bytes des Datenpaketes betreffen die Angaben über den PDU Typ (Protocol Data Unit) wie z. B. in dem Dokument ETSI TS 101 761-1 V1.2.1 (2000-11) in Abschnitt 6.1.4 aufgelistet. Außerdem ist noch die Sequenznummer als Zusatzinformation bestehend aus 10 Bit in den ersten beiden Bytes des Datenpaketes abgelegt, die quasi eine laufende Nummer der LCH Datenpakete angibt. Die Struktur des in 3 gezeigten Datenpaketes ist z. B. in 25 des zuvor erwähnten ETSI Dokumentes unter dem Abschnitt 6.2.8 dargestellt. Ein Unterschied zwischen der 3 und der 25 in dem ETSI-Dokument besteht darin, dass in der 3 noch 1,5 Byte an zusätzlichen Zusatzinformationen in dem 2. und 3. Byte des Datenpaketes reserviert sind. Dies ist in 25 noch nicht eingetragen. Wenn man jedoch alle Vorschriften der Spezifikation berücksichtigt, folgt daraus zwingend, dass diese Zusatzinformationen noch zusätzlich erforderlich sind. Außerdem ist bislang kein Service vorgesehen, bei dem mehr als 48 Nutzdatenbytes pro LCH Datenpaket zu übertragen sind. Die reservierten CL-Tag Bits sind für den zukünftigen Gebrauch reserviert, haben jedoch bislang keine nähere Bedeutung bei der Übertragung. Lediglich das SAR Bit (Segmentation Reassembly End Flag) wird benötigt und markiert das letzte von den erhaltenen LCH-Datenpaketen innerhalb eines PDU Datenzuges (Gruppe von LCH-Paketen, PDU Train).
  • Die Struktur des LCH Datenpaketes für den unbestätigten Übertragungsmode ist aus 4 ersichtlich. In dem Fall betreffen die letzten 4 Bytes einen Vorwärtsfehlerkorrekturcode FEC der ebenfalls als Read Solomon Code berechnet sein kann. Auch in diesem Fall sind auch wieder 48 Nutzdatenbytes in dem Paket vorhanden. Es sind aber nur 2 Bytes für die Zusatzinformationen zu reservieren. Auf die Übertragung einer Sequenznummer kann in diesem unbestätigten Betriebsmode verzichtet werden. Dieser Fall ist dem ETSI Dokument ETSI TS 101 761-4 V1.2.1 (2000/12) in der 7 unter dem Abschnitt 5.8.4.2 aufgeführt. Die grau unterlegten Teile bei den Zusatzinformationen sind in 4 wieder deshalb hervorgehoben, weil sie aus der 7 des Dokumentes nicht ersichtlich sind sondern sich aus weiteren Vorschriften im ETSI Standard ergeben. Der Aufbau von SCH Datenpaketen, wie sie für den bestätigten QOS-Mode benötigt werden, ist in 5 gezeigt. Die letzten beiden Bytes eines SCH Paketes betreffen einen CRC Fehlererkennungscode. Das zweite Nibbel des ersten Bytes betrifft erneut die Angabe des PDU Typs. Mit einem solchen SCH Pakets können 5 volle Nutzdatenbytes übertragen werden. Bei dem hier betrachteten Anwendungsfall wird in einem solchen SCH Paket jeweils eine ARQ-Nachricht zur Bestätigung zum Sender zurückübertragen.
  • Der Aufbau des in 5 gezeigten SCH Paketes ist auch aus der 12 des ETSI Dokumentes ETSI TS 101 761-1 V1.2.1 (2000-11) unter dem Abschnitt 6.1.5 ersichtlich. Der Aufbau von ARQ Nachrichten ist in dem gleichen ETSI Dokument unter dem Abschnitt 6.2.9.2 für die verschiedenen Anwendungsfälle positive Bestätigung, negative Bestätigung und Wiederholungsmode erläutert und braucht deshalb hier nicht näher erklärt zu werden.
  • In 6 ist dargestellt wie ein LCH-Datenpaket gemäß der 3 in den Pufferspeicher für die Zwischenspeicherung eingeschrieben werden muss. Der Pufferspeicher ist in vorteilhafter Weise für Speicherworte von 4 Byte also in Quadlet-Einheiten organisiert. Mit einer Spezialhardware wird allerdings sichergestellt, dass bei einem Zugriff auf eine Adresse des Pufferspeichers auch lediglich nur ein einziges Byte eines Quadlets ausgelesen bzw. geschrieben werden kann. Dies ist durch die 2 Nachkommastellen in der Adressenangabe in 6 angedeutet. In dem ersten Quadlet sind nicht nur die 3 Bytes für die Zusatzinformationen des LCH-Paketes zwischengespeichert, sondern es ist noch an 4. Stelle ein zusätzliches Byte reserviert, in dem eine Statusinformation für das LCH-Paket abgelegt werden kann. Damit wird in jedem Bearbeitungsschritt signalisiert, ob das Paket bereits fertig geschrieben wurde oder nicht. Ein speicherwortweises Schreiben eines solchen Datenpaketes ist damit ermöglicht. Die beiden letzten Quadlets, die grau hinterlegt sind, sind zwar noch in 6 dargestellt, sind jedoch als unbenutzt gekennzeichnet. Dies rührt daher, dass zur Vereinfachung der Adressberechnung bei der Zwischenspeicherung von LCH-Paketen gemäß der Erfindung vorgesehen ist, den entsprechenden Speicherbereich im Pufferspeicher in 64 Byte große Abschnitte einzuteilen, d. h. in Abschnitte von 16 Quadlets. Die Adressberechnungseinheit wird dadurch stark vereinfacht. Sie kann nämlich einfach den Start des nächsten Abschnittes durch Inkrementierung des höherwertigen Teils der Adresse ohne Berücksichtigung der 6 niederwertigen Adress-Bits ermitteln. Zu erwähnen ist noch, dass das CRC 24 Prüfwort nicht in den Pufferspeicher eingetragen werden muss, weshalb dieses auch grau unterlegt ist, da die CRC Berechnung in Echtzeit bei der Absendung bzw. bei Decodierung von empfangenen Daten mittels geeigneter Hardware durchgeführt werden kann. Der entstehende Freiraum in dem jeweiligen 64 Byte Block kann zur Abspeicherung der SCH-Pakete, die in dem bestätigten QOS-Mode zum Sender zurückzusenden sind, benutzt werden.
  • Anders sieht es aus bei den LCH-Paketen gemäß 4. Das Format, wie diese im Pufferspeicher abgelegt werden, ist in der 7 gezeigt. Wegen der fehlenden Sequenznummer sind in diesem Fall 2 Bytes reserviert für Statusinformationen im 1. Quadlet. Dies richtet dann die nachfolgenden Nutzdatenbytes bündig in dem Quadlet-weise organisierten Pufferspeicher aus. Es folgen also die 48 Nutzdatenbytes in den folgenden 12 Quadlets. Das 14. Quadlet ist noch mit dem FEC Fehlerkorrekturcode belegt. Dieser sollte nämlich nicht in Echtzeit während der Absendung oder des Empfangs eines Datenpaketes berechnet werden und muss deshalb ebenfalls zwischengespeichert werden. Die restlichen 2 Quadlet bleiben allerdings wiederum unbenutzt. Sie können zwar für die Zwischenspeicherung von SCH-Paketen benutzt werden, da aber solche LCH-Pakete mit FEC-Code nur für den unbestätigten QOS-Mode verwendet werden, werden also keine Bestätigungsnachrichten produziert, die regelmäßig anfallen und den Speicher nennenswert ausnutzen könnten. Es ist allerdings möglich in diesem Speicherbereich SCH-Pakete von anderen Verbindungen zu speichern.
  • Ein eingeschachteltes SCH-Paket in den 64 Byte großen Speicherblock für ein LCH-Paket ist noch in 8 gezeigt. Grau hinterlegt ist das 14. Quadlet, welches ungenutzt bleibt und zwischen LCH- und SCH-Paket angeordnet ist. Dieses Quadlet kann für die Abspeicherung weiterer Zusatzinformationen genutzt werden.
  • 9 zeigt schließlich noch den kompletten Speicherbereich, der in dem Pufferspeicher für eine Verbindung reserviert ist. Der Anfang dieses Speicherbereiches ist mit dem Wort Start markiert. Dementsprechend ist das Ende des re servierten Bereiches mit dem Wort Ende markiert. Entsprechende Zeiger sind auch in der Schnittstelle angelegt, so dass festgehalten ist, wo der reservierte Bereich für die zugeordnete Verbindung im Speicher liegt. Der gezeigte Abschnitt des Pufferspeichers ist darüber hinaus als Ringpuffer organisiert. Das heißt, daß zunächst der Speicherbereich mit LCH- und SCH-Paketen vom Anfang des Speicherbereiches an vollgeschrieben wird. Der Speicher wird dann nach unten hin immer weiter gefüllt, bis das Ende des reservierten Speicherbereiches erreicht ist. Kommen noch weitere Daten zur Zwischenspeicherung an, müssen diese dann erneut am Anfang des reservierten Speicherbereiches eingetragen werden. Das Speichermanagement muss bei der Einrichtung der Verbindung abschätzen, wie groß der reservierte Speicherbereich für den zu übertragenen Dienst sein muss, damit es nicht zu Schreib-/Lesekonflikten kommt. Dies wird anhand der angeforderten Datenrate festgelegt. Der entsprechende Prozess ist ebenfalls in der Spezifikation des Hiperlan/2 Standards beschrieben.
  • In 9 sind jeweils auch noch die Schreib- und Lesezeiger für die LCH- und SCH-Pakete gezeigt. Der LCHR-Zeiger entspricht dem Lesezeiger für LCH-Pakete. Der LCHW-Zeiger entspricht dem Schreibzeiger für LCH-Pakete. 9 zeigt, dass der LCHW-Zeiger auf einen Eintrag weiter unten im reservierten Speicherbereich zeigt, während der LCHR-Zeiger auf eine Stelle weiter oben im Speicherbereich eingestellt ist. Der Bereich oberhalb des LCHR-Zeigers ist wieder zur Überschreibung mit LCH-Paketen freigegeben. Entsprechende Zeiger sind auch für die SCH-Pakete vorgesehen. Der SCHR-Zeiger betrifft wiederum den Lesezeiger und der SCHW-Zeiger betrifft den Schreibzeiger für die SCH-Pakete.
  • Die Erfindung kann insbesondere bei dem Hiperlan/2-System eingesetzt werden. Sie ist aber nicht ausschließlich auf dieses System beschränkt. Vielmehr kann sie überall dort eingesetzt werden, wo ein Paar von Datenpaketen für einge richtete Verbindungen zwischengespeichert werden muss bei dem jeweils eines der Datenpakete zur Auffüllung von ungenutzten Speicherbereichen des anderen Datenpaketes genutzt werden kann, wenn die Datenpaketgröße des ersten Datenpaketes von einem Wert 2n Dateneinheiten abweicht.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Zwischenspeicherung von über eine eingerichtete Verbindung zu übertragenden Datenpaketen erster Art (LCH) und zweiter Art (SCH), wobei die Datenpakete erster Art (LCH) eine definierte erste Länge aufweisen, die nicht mit einer Anzahl von 2n, n∈ [0, 1, 2, 3, ...] Dateneinheiten übereinstimmt, mit einem Pufferspeicher (143) für die Datenpakete, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher (143) in Abschnitte eingeteilt wird, die eine Größe von 2n Dateneinheiten aufweisen, wobei 2n größer ist als die definierte erste Länge der Datenpakete erster Art (LCH), und der pro Datenabschnitt unbelegte Teil des Pufferspeichers (143) mit den Daten der Datenpakete zweiter Art (SCH) aufgefüllt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Bereich des Pufferspeichers (143) für eine eingerichtete Verbindung reserviert ist und dieser Bereich als Ringpuffer im Pufferspeicher (143) organisiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Dateneinheit eine 8 Bit breite Binärzahl betrifft, also einem Byte entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Pufferspeicher (143) in Speicherworte organisiert ist, deren Breite einem geradzahligen Vielfachen, insbesondere dem Vierfachen der Breite einer Dateneinheit entspricht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens 1 Byte bei der Zwischenspeicherung eines Datenpaketes (LCH, SCH) zusätzlich abgespeichert wird, das eine Statusinformation zu dem Datenpaket beinhaltet, insbesondere darüber, ob das Datenpaket be reits vollständig geschrieben ist, d. h. ob es zur Weiterleitung bereit ist oder nicht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die eingerichtete Verbindung eine Verbindung nach dem Hiperlan Typ 2-Standard ist und ein Datenpaket erster Art ein LCH-Paket nach dem Hiperlan Type 2-Standard ist und ein Datenpaket zweiter Art ein SCH-Paket nach dem Hiperlan Type 2-Standard ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei ein fertig geschriebenes, zwischengespeichertes LCH-Datenpaket 48 Nutzdatenbytes enthält und mit Zusatzinformationen eine Größe von 52 Bytes oder 56 Bytes aufweist und der Pufferspeicher (143) in 64 Byte große Abschnitte eingeteilt wird, wobei die übrigbleibenden 12 oder 8 Bytes für die Zwischenspeicherung von einem SCH-Paket benutzt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei in dem SCH-Paket eine ARQ-Nachricht gemäß dem Hiperlan/2-Standard abgelegt ist.
  9. Vorrichtung zur Zwischenspeicherung von über eine eingerichtete Verbindung zu übertragenden Datenpaketen erster und zweiter Art (LCH-SCH), wobei die Datenpakete erster Art (LCH) eine definierte erste Länge aufweisen, die nicht mit einer Anzahl von 2n, n∈ [0, 1, 2, 3, ...] Dateneinheiten übereinstimmt, mit einem Pufferspeicher (143) für die Datenpakete, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher (143) in Abschnitte einer Größe von 2n Dateneinheiten eingeteilt ist, wobei 2n größer ist als die definierte Länge der Datenpakete erster Art (LCH), und dass der pro Datenabschnitt unbelegte Teil des Pufferspeichers (143) zur Zwischenspeicherung der Datenpakete zweiter Art dient.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Dateneinheit eine 8 Bit breite Binärzahl betrifft, also einem Datenbyte entspricht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Pufferspeicher (143) in Speicherworte organisiert ist, deren Breite einem geradzahligen Vielfachen, insbesondere dem Vierfachen der Breite einer Dateneinheit entspricht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, mit Auswertemitteln für die in wenigstens einem zusätzlichen Byte abgelegten Statusinformationen für das zwischengespeicherte Datenpaket, insbesondere darüber, ob das Datenpaket bereits vollständig geschrieben ist, d. h. ob es zur Weiterleitung bereit ist oder nicht.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei ein Datenbereich im Pufferspeicher (143) reserviert ist, für die Datenpakete, die über eine eingerichtete Verbindung zu übertragen sind, wobei eine Start- und Ende- Information für den reservierten Datenbereich einer Verbindung abgespeichert ist, und wobei ein Schreibzeiger und ein Lesezeiger für die Daten der Datenpakete erster und zweiter Art (LCH, SCH) vorgesehen ist.
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