DE60212731T2 - System zur Reduzierung von hydrostatischem Druck in Steigrohren unter Verwendung von schwimmenden Kugeln - Google Patents

System zur Reduzierung von hydrostatischem Druck in Steigrohren unter Verwendung von schwimmenden Kugeln Download PDF

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Unterwasser-Öl- und Gasquellen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Pumpe zur Reduzierung der Dichte eines Bohrfluids bei Unterwasser-Öl- und Gasquellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Beim Bohren von Unterwasser-Öl- und Gasquellen wird üblicherweise ein hohles zylindrisches Rohr (das üblicherweise als Steigrohr bezeichnet wird) von der Ozeanoberfläche zum Ozeanboden in den Ozean eingebracht. Im hohlen Abschnitt des zylindrischen Rohres kann ein Bohrrohrstrang sowie ein Bohrfluid (welches im Allgemeinen als Bohrschlamm oder Schlamm bezeichnet wird) angeordnet sein. Diese Fluidsäule wird im Allgemeinen als Schlammsäule bezeichnet. Im Allgemeinen ist die Dichte des Bohrschlamms bis zu 50 % größer als die Dichte des Meerwassers.
  • Bei tiefen Wasserspiegeln ist der vom Bohrschlamm auf den Ozeanboden ausgeübte Druck signifikant größer als der durch das Meerwasser auf den Ozeanboden ausgeübte Druck. Dieser höhere Bohrschlamm druck kann das sich unterhalb der Ozeanoberfläche erstreckende Bohrloch brechen. Wenn dies passiert, muss die Bohrung gestoppt werden, bis die Quelle, üblicherweise unter Verwendung von Bohrrohren, versiegelt ist. Bei Tiefwasserquellen ist es nichts Ungewöhnliches, dass die Bohrrohre ausgehen, da jeder nachfolgende Bohrrohrstrang in den vorangehenden Bohrrohrstrang eingefahren werden muss.
  • Es wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um dieses Problem zu lösen, einschließlich der Installation von Pumpen auf dem Ozeanboden, um den Bohrschlamm zur Ozeanoberfläche zu pumpen, wodurch dessen offenbarer Druck reduziert wird. Ein anderes Verfahren umfasst die Verringerung der Bohrschlammdichte durch das Einspeisen leichterer Materialien in die Schlammsäule, wodurch eine Mischung erzeugt wird, die eine leichtere Dichte als der Bohrschlamm aufweist. Vorteilhafterweise wurden für dieses Verfahren schwimmende Kugeln verwendet, weil diese leicht aus Materialien von hoher Stärke und geringer Dichte hergestellt werden können, wobei diese Materialien hohen Drücken standhalten können, während sie außerdem die Bohrschlammdichte reduzieren. Ein Beispiel ist in der Patentschrift US 6 293 340 offenbart.
  • Um effektiv zu sein, müssen die Kugeln abwärts zu dem unteren Ende der Schlammsäule nahe der Bohroberfläche auf dem Ozeanboden gepumpt und in die Schlammsäule eingespeist werden. Herkömmliche Pumpen können jedoch nicht den Kraftbetrag liefern, der erforderlich ist, um die relativ großen Kugeln auf den Ozeanboden zu pumpen. Folglich müssen kleine Kugeln verwendet werden. Kleine Kugeln sind jedoch nicht so effizient bei der Verringerung der Bohrschlammdichte wie große Kugeln. Zusätzlich müssen die Kugeln, sobald sie zum oberen Ende der Schlammsäule zurückkehren, vom Bohrschlamm getrennt werden, damit sowohl der Bohrschlamm als auch die Kugeln wieder verwendet werden können. Es ist sehr viel einfacher, große Kugeln vom Bohrschlamm zu trennen als kleine Kugeln vom Bohrschlamm zu trennen.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Pumpsystem zum Einspeisen von schwimmenden Kugeln in eine Öl- oder Gasquelle, umfassend: einen Zuförderer, der eine Mehrzahl von schwimmenden Kugeln umfasst; sowie eine Kugelpumpe im Bereich des Zuförderers, welche ein erstes und ein zweites drehbares Rad aufweist, wobei das erste Rad eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweist und wobei das zweite Rad eine entsprechende Mehrzahl von Ausnehmungen aufweist, derart, dass während der Drehung der Räder die ersten und zweiten Radausnehmungen zeitweise miteinander kombinieren, um eine Mehrzahl von Taschen zu bilden, wobei jede Tasche während der Drehung des ersten und zweiten Rades eine von der Mehrzahl schwimmender Kugeln von dem Zuförderer aufnimmt und dann auswirft.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Pumpsystem zum Einspeisen von schwimmenden Kugeln in eine Öl- oder Gasquelle weiterhin eine Förderleitung mit einem nahen und einem fernen Ende, wobei deren nahes Ende mit einem Ausgang der Kugelpumpe verbunden ist und deren fernes Ende mit einem unteren Ende einer Öl- oder Gasquelle verbunden ist, sowie eine zweite Pumpe in Strömungsverbindung mit dem Förderrohr.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Pumpsystem zum Einspeisen von schwimmenden Kugeln in eine Öl- oder Gasquelle, und umfasst einen Zuförderer, der eine Mehrzahl von schwimmenden Kugeln enthält, eine positive Verdrängerkugelpumpe im Bereich des Zuförderers, die ein erstes Drehrad und ein zweites Drehrad aufweist, die zueinander gegenläufig rotieren, wobei das erste Rad eine Mehrzahl von im Allgemeinen halbkugelförmigen Ausnehmungen und das zweite Rad eine entsprechende Mehrzahl von im Allgemeinen halbkugelförmigen Ausnehmungen aufweist, derart, dass während der Drehung der Räder das erste und das zweite Rad zeitweise miteinander kombinieren, um eine Mehrzahl von im Allgemeinen kugelförmigen Taschen zu bilden, wobei jede Tasche während der Drehung des ersten und des zweiten Rades eine von der Mehrzahl schwimmender Kugeln von dem Zuförderer aufnimmt und dann auswirft, ein Förderrohr, welches ein nahes und ein entferntes Ende hat, wobei dessen nahes Ende mit dem Auslass der Kugelpumpe verbunden ist und wobei dessen fernes Ende mit einem unteren Ende einer Öl- oder Gasquelle verbunden ist, und eine zweite Pumpe in Strömungsverbindung mit dem Förderrohr.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Verringerung der Dichte eines Bohrfluids in einer Öl- oder Gasquelle, umfassend: Fördern einer Mehrzahl schwimmender Kugeln zu einem Zuförderer; Bereitstellen einer Kugelpumpe im Bereich des Zuförderers, die eine erste Kraft auf die Mehrzahl schwimmender Kugeln ausübt, wobei die Kugelpumpe mit dem nahen Ende eines Förderrohres verbunden ist, und wobei das ferne Ende des Förderrohres mit einem unteren Ende eines zum Bohrfluid benachbarten Abschnitts einer Öl- oder Gasquelle verbunden ist, Bereitstellen einer zweiten Pumpe in Strömungsverbindung mit dem fernen Ende des Förderrohres, welche eine zweite Kraft auf die Mehrzahl schwimmender Kugeln ausübt, wobei die erste und die zweite Kraft bewirken, dass die schwimmenden Kugeln in das Bohrfluid eingespeist werden, um die Dichte des Bohrfluids zu verringern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bezug nehmend auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung werden diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet, besser verständlich werden, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Pumpsystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A eine schematische Darstellung einer Kugelpumpe des Pumpsystems von 1 ist;
  • 2B eine Draufsicht auf die Kugelpumpe von 2A ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des Pumpsystems von 1 mit einer zusätzlichen Fluidverdrängerpumpe ist; und
  • 4 eine schematische Darstellung des Pumpsystems von 1 mit einer zusätzlichen Luftkompressorpumpe ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie in 1 gezeigt, bezieht sich die Erfindung auf ein Pumpsystem 10 zum Einspeisen von schwimmenden Kugeln 12 in eine Öl- oder Gasquelle 14. In einer Ausführungsform wird das Pumpsystem 10 in einer Unterwasser-Öl- oder Gasquelle 14 verwendet. Beim Bohren von Unterwasser-Öl- oder Gasquellen 14 wird üblicherweise eine hohle zylindrische Säule (im Allgemeinen als Steigrohr 17 bezeichnet) in den Ozean eingeführt, derart, dass sich das Steigrohr 17 von einer Bohroberfläche auf dem Ozeanboden 18 bis zu einer Position nahe oder über der Ozeanoberfläche erstreckt. Ein Strang eines Bohrrohres 20 sowie ein Bohrfluid (im Allgemeinen als Bohrschlamm 22 oder Schlamm bezeichnet) kann in den hohlen Abschnitt des Steigrohres 17 eingebracht sein. Diese Fluidsäule wird im Allgemeinen als Schlammsäule 16 bezeichnet.
  • Wie oben beschrieben, ist es oft erwünscht, die Dichte des Bohrschlamms 22 zu verringern, um die Wahrscheinlichkeit, dass der Bohrschlamm das Bohrloch 19 brechen wird, zu verringern. Das Pumpsystem 10 der vorliegenden Erfindung erreicht dies durch Pumpen von schwimmenden Kugeln 12 mit einer Dichte, die zumindest kleiner als die Dichte des Bohrschlamms 22 ist, in die Schlammsäule 16.
  • Die schwimmenden Kugeln 12 können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, das einem Druck im Bereich von ca. 34,5 bar (500 psi) bis ca. 345 bar (5000 psi) standhalten kann und eine Dichte aufweist, die zumindest kleiner als die Dichte des Bohrschlamms 22 ist. Zum Beispiel hat der Bohrschlamm 22 typischerweise eine Dichte im Bereich von ca. 9 ppg bis zu ca. 16 ppg, und jede schwimmende Kugel 12 der vorliegenden Erfindung hat typischerweise eine Dichte im Bereich von ca. 3 ppg bis ca. 5 ppg. In einer Ausführungsform bestehen die schwimmenden Kugeln 12 aus einem porösen Kunststoffmaterial, wie z.B. Polystyrol. In einer anderen Ausführungsform bestehen die schwimmenden Kugeln 12 aus einem hohlen metallischen Material, wie z.B. Stahl. In der dargestellten Ausführungsform von 1 werden die schwimmenden Kugeln 12, z.B. durch einen Zuförderer 26, in eine Kugelpumpe 24 eingespeist. Der Zuförderer 26 kann ein konisch ausgebildeter Vibrationszuförderer sein, wie er üblicherweise in vielen Schüttgutzuführsystemen verwendet wird. Der Zuförderer 26 stellt sicher, dass die schwimmenden Kugeln 12 ordnungsgemäß in die Kugelpumpe 24 eintreten.
  • Wie in 2A gezeigt, kann die Kugelpumpe 24 einen Einlass 28 aufweisen, der benachbart zu dem Zuförderer 26 angeordnet ist und einen Kanal 29 mit einem Durchmesser aufweist, der geringfügig größer als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 ist. Der Einlasskanal 29 speist die schwimmenden Kugeln 12 in einen Radabschnitt der Kugelpumpe 24 ein. Der Radabschnitt umfasst ein erstes Rad 30 und ein zweites Rad 32. Jedes Rad 30 und 32 umfasst eine Mehrzahl von Ausnehmungen, d.h. das erste Rad 30 umfasst eine Mehrzahl von Ausnehmungen 33 und das zweite Rad 32 umfasst eine Mehrzahl von Ausnehmungen 34.
  • Wie in 2B gezeigt, kann die Kugelpumpe 24 eine Antriebswelle 35 umfassen, und jedes Rad 30 und 32 kann ein Anpassungs- oder Synchronisationsgetriebe umfassen, wie z.B. ein erstes Synchronisati onsgetriebe 36 und ein zweites Synchronisationsgetriebe 38. In der dargestellten Ausführungsform ist die Antriebswelle 35 mit dem zweiten Synchronisationsgetriebe 38 verbunden, und das zweite Synchronisationsgetriebe 38 greift in das erste Synchronisationsgetriebe 36 ein, derart, dass die Antriebswelle 35 jedes Getriebe 36 und 38 und daher jedes Rad 30 und 32 antreibt. Vorzugsweise können die Synchronisationsgetriebe 36 und 38 so ausgerichtet sein, dass sie gegenläufig zueinander rotieren, was wiederum bewirkt, dass die Räder 30 und 32 gegenläufig zueinander rotieren.
  • Zusätzlich können die Synchronisationsgetriebe 36 und 38 Eingriffzähne von einer Zahl, Größe und Ausrichtung umfassen, um sicherzustellen, dass jede Ausnehmung in der Mehrzahl der ersten Radausnehmungen 33 mit einer entsprechenden Ausnehmung in der Mehrzahl der zweiten Radausnehmungen 34 so ausgerichtet ist, dass während der Drehung der Räder 30 und 32 jedes ausgerichtete Paar von Ausnehmungen eine Tasche bildet, und die Mehrzahl von Ausnehmungen 33 und 34 eine Mehrzahl von Taschen 40 bildet.
  • Bei einer Ausführungsform ist jede Ausnehmung von der Mehrzahl von Ausnehmungen 33 und 34 im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet, so dass während der Drehung der Räder 30 und 32 jedes ausgerichtete Paar von Ausnehmungen eine im Allgemeinen kugelförmige Tasche bildet. In solch einer Ausführungsform kann die kugelförmige Tasche einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen dem Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 entspricht. Vorzugsweise sind die schwimmenden Kugeln 12 relativ groß im Durchmesser. Zum Beispiel können die schwimmenden Kugeln 12 einen Durchmesser im Bereich von ca. 1 Zoll bis ca. 3 Zoll aufweisen. Obgleich andere Kugeldurchmesser beim Pumpsystem 10 der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, liefern große schwimmende Kugeln im Vergleich zu relativ kleinen schwimmenden Kugeln eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise werden die schwimmenden Kugeln 12, sobald sie zu einem oberen Ende der Schlammsäule 16 zurückkehren, vor der Wiederverwendung sowohl des Schlamms 22 als auch der schwimmenden Kugeln 12 vom Schlamm 22 getrennt. Es ist einfacher, den Schlamm 22 von großen Kugeln zu trennen als den Schlamm 22 von kleinen Kugeln zu trennen. Darüber hinaus sind kleine Kugeln nicht so effizient bei der Verringerung der Dichte des Schlamms 22 wie große Kugeln.
  • In einer Ausführungsform ist der äußere Durchmesser jeden Rades 30 und 32 annähernd zehnmal größer im Durchmesser als die Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 und die Mehrzahl der Ausnehmungen 33 und 34 ist im und um den äußeren Durchmesser der Räder 30 und 32 gleichmäßig zueinander versetzt angeordnet. Zum Beispiel kann die Mehrzahl von Ausnehmungen 33 und 34 derart im und um den äußeren Durchmesser der Räder 30 und 32 zueinander versetzt angeordnet sein, dass ein minimaler Abstand 41 zwischen benachbarten Ausnehmungen auf jedem Rad 30 und 32 existiert. Dies erzeugt eine positive Verdrängerpumpe, was bedeutet, dass die schwimmenden Kugeln 12 direkt proportional zur Geschwindigkeit der Antriebswelle 35 die Pumpe durchlaufen.
  • Die Kugelpumpe 24 kann einen Auslass 42 umfassen, der einen Kanal mit einem Durchmesser aufweist, der geringfügig größer als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 ist. Wie in 1 dargestellt, kann das Pumpsystem 10 auch ein Förderrohr 46 mit einem nahen Ende 47 und einem fernen Ende 48 umfassen. Das Förderrohr 46 kann an seinem nahen Ende 47 mit dem Kugelpumpenauslass 42 und an seinem fernen Ende 48 mit einem unteren Ende 50 der Schlammsäule 16 verbunden sein.
  • Das Förderrohr 46 leitet die schwimmenden Kugeln 12 von der Kugelpumpe 24 zum unteren Ende 50 der Schlammsäule 16. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei dem Förderrohr 46 um ein hohles zylindrisches Rohr, das einen Innendurchmesser aufweist, der geringfügig größer als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden die schwimmenden Kugeln 12 während des Betriebs des Pumpsystems 10 von dem Zuförderer 26 in den Kugelpumpeneinlass 28 eingespeist. Der Kugelpumpeneinlass 28 ist benachbart zu den Rädern 30 und 32 angeordnet, welche die Mehrzahl von Ausnehmungen 33 bzw. 34 aufweisen. Die Mehrzahl der ersten Radausnehmungen 33 ist mit der Mehrzahl der zweiten Radausnehmungen 34 ausgerichtet, um die Mehrzahl von Taschen 40 zu bilden, wobei jede Tasche pro Umdrehung der Räder 30 und 32 eine von der Mehrzahl schwimmender Kugeln 12 aufnimmt. Die Drehung der Räder 30 und 32 bewirkt, dass jede Tasche eine Pumpkraft auf jede schwimmende Kugel 12, die sie aufnimmt, ausübt, wodurch die schwimmende Kugel 12 von der Tasche in den Auslass 42 der Kugelpumpe 24 und in das Förderrohr 46 ausgeworfen wird. Das Förderrohr 46 leitet die schwimmenden Kugeln 12 von der Kugelpumpe 24 zum unteren Ende 50 der Schlammsäule 16. Die schwimmenden Kugeln 12 treten in die Schlammsäule 16 ein, z.B. durch eine Schlammsäulenöffnung 51, und vermischen sich mit dem Bohrschlamm 22, um die Dichte des Bohrschlamms 22 in der Schlammsäule 16 zu verringern.
  • Sobald sie in der Schlammsäule 16 sind, treiben die schwimmenden Kugeln 12 innerhalb des Bohrschlamms 22 vom unteren Ende 50 der Schlammsäule 16 zu einem oberen Ende 52 der Schlammsäule 16. Das obere Ende 52 der Schlammsäule 16 kann eine Schlammflussrückführleitung 54 umfassen, die einen Schlammkanal 56 und einen Kugelkanal 58 aufweist. Die Schlammflussrückführleitung 54 leitet den Bohrschlamm 22 und die schwimmenden Kugeln 12 über den Schlammkanal 56. Der Schlammkanal 56 kann ein Sieb 60 aufweisen, das Öffnungen besitzt, die zumindest kleiner als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 sind. Das Schlammkanalsieb 60 ermöglicht, dass der Bohrschlamm 22 sowie Bohrmeißelspäne und/oder andere Bohrabfälle in den Schlammka nal 56 eintreten, während es die schwimmenden Kugeln 12 daran hindert, in den Schlammkanal 56 einzutreten. Der Schlammkanal 56 leitet den Bohrschlamm 22 sowie jedes andere Material, das das Bohrkanalsieb 60 passiert, zu einem (nicht dargestellten) Schlammreinigungssystem, welches den Schlamm 22 „reinigt", indem die Bohrmeißelspäne und/oder andere Bohrverunreinigungen aus dem Bohrschlamm 22 entfernt werden. Der „gereinigte" Bohrschlamm 22 wird dann wieder der Schlammsäule 16 zugeführt.
  • Weil die schwimmenden Kugeln 12 das Schlammkanalsieb 60 nicht passieren können, leitet die Schlammflussrückführleitung 54 die schwimmenden Kugeln 12 am Schlammkanalsieb 60 vorbei zu dem Kugelkanal 58. Der Kugelkanal 58 leitet die schwimmenden Kugeln 12 in den Zuförderer 26. Der Zuförderer 26 leitet die schwimmenden Kugeln 12 in die Kugelpumpe 24, welche die schwimmenden Kugeln in der oben beschriebenen Art und Weise wieder der Schlammsäule 16 zuführt.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann das Pumpsystem 10 zusätzlich zu dem oben Beschriebenen eine zweite Pumpe umfassen. Zum Beispiel handelt es sich in 3 bei der zweiten Pumpe um eine Fluidverdrängerpumpe 62, und in 4 handelt es sich bei der zweiten Pumpe um eine Luftkompressorpumpe 64.
  • Den durch die Kugelpumpe 24 auf die schwimmenden Kugeln 12 ausgeübten Pumpkräften sind Auftriebskräfte entgegengesetzt, welche der Bohrschlamm 22 an der Öffnung 51 der Schlammsäule 16 auf die schwimmenden Kugeln 12 ausübt. Die zweite Pumpe unterstützt die Kugelpumpe 24 bei der Überwindung dieser Auftriebskräfte und ermöglicht es, dass die schwimmenden Kugeln 12 von der Kugelpumpe 24 durch das Förderrohr 46 und in den Schlammkanal 16 gefördert werden.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die Fluidverdrängerpumpe 62 mit dem Förderrohr 46 verbunden. Die Fluidverdrängerpumpe 62 unterstützt die Kugelpumpe 24 bei der Überwindung der durch den Bohrschlamm 22 auf die schwimmenden Kugeln 12 ausgeübten Auftriebskräfte, durch Einspeisen eines Fluids, z.B. Wasser oder Meerwasser, in das Förderrohr 46. Das eingespeiste Fluid übt eine Kraft auf die schwimmenden Kugeln 12 aus, um die schwimmenden Kugeln 12 darin zu unterstützen, von der Kugelpumpe 24 durch das Förderrohr 46 und in die Schlammsäule 16 gefördert zu werden. Bei der Fluidverdrängerpumpe 62 kann es sich unter anderem um irgendeine aus einer Vielfalt herkömmlicher Wasserpumpen handeln.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Förderrohr 46 auch zumindest eine Dichtung. Beispielsweise kann das Förderrohr 46 eine im nahen Ende 47 des Förderrohres 46 angeordnete erste Dichtung 66 sowie eine im fernen Ende 48 des Förderrohres 46 angeordnete zweite Dichtung 68 umfassen. Die Dichtungen 66 und 68 können durch irgendein geeignetes Mittel, wie z.B. unter anderem durch Formen, am inneren Durchmesser des Förderrohres 46 befestigt sein.
  • Die Dichtungen 66 und 68 können aus einem Material bestehen, das radial elastisch ist, wie z.B. einem Gummimaterial mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser der schwimmenden Kugeln 12, derart, dass eine fluiddichte Dichtung um den Außendurchmesser einer schwimmenden Kugel 12 erzeugt wird, wenn der Außendurchmesser einer schwimmenden Kugel 12 in Kontakt mit der Dichtung 66 oder 68 ist. Vorzugsweise ist jede Dichtung 66 und 68 im Allgemeinen zylindrisch und lang genug, so dass sich immer zumindest eine schwimmende Kugel 12 in der Dichtung 66 und 68 befindet, um eine fluiddichte Dichtung zu bilden. Beispielsweise kann die Länge jeder Dichtung 66 und 68 im Bereich von ca. 1 Durchmesser einer schwimmenden Kugel bis etwa drei Durchmesser einer schwimmenden Kugel liegen.
  • In einer Ausführungsform ist die Fluidverdrängerpumpe 62 fern von der ersten Dichtung 66 am nahen Ende 47 des Förderrohres 46 angeschlossen. In diesem Fall hindert die erste Dichtung 66 die von der Fluidverdrängerpumpe 62 ausgestoßene Flüssigkeit daran, in der Nähe an der ersten Dichtung 66 vorbeizuströmen, und leitet stattdessen die ausgestoßene Flüssigkeit in eine ferne Richtung auf das untere Ende 50 der Schlammsäule 16 hin zu. Dies ermöglicht es der ausgestoßenen Flüssigkeit, eine distal gerichtete Kraft auf die schwimmenden Kugeln 12 auszuüben und mit den schwimmenden Kugeln 12 distal das Förderrohr 46 hinunterzuströmen. In einer Ausführungsform umfasst das Förderrohr 46 nahe der zweiten Dichtung 68 einen Siebabschnitt 70 im fernen Ende 48 des Förderrohres 46. Der Siebabschnitt 70 hat Öffnungen, die zumindest kleiner als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln 12 sind, um es der ausgestoßenen Flüssigkeit zu ermöglichen, den Siebabschnitt 70 zu passieren, während die schwimmenden Kugeln 12 daran gehindert werden, den Siebabschnitt zu passieren. Die zweite Dichtung 68 kann im fernen Ende 48 des Förderrohres 46 fern des Siebabschnittes 70 angeordnet sein. Die zweite Dichtung 68 dichtet das Förderrohr 46 gegen den Druck des Rohrschlamms 22 ab.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Luftkompressorpumpe 64 mit dem Förderrohr 46 verbunden. Die Luftkompressorpumpe 64 unterstützt die Kugelpumpe 24 durch Einspeisen von komprimierter Luft in das Förderrohr 46 bei der Überwindung der durch den Bohrschlamm 22 auf die schwimmenden Kugeln 12 ausgeübten Auftriebskräfte. Die komprimierte Luft übt eine Kraft auf die schwimmenden Kugeln 12 aus, um die schwimmenden Kugeln darin zu unterstützen, von der Kugelpumpe 24 durch das Förderrohr 46 und in die Schlammsäule 16 gefördert zu werden. Bei der Luftkompressorpumpe 64 kann es sich um irgendeinen aus einer Vielfalt herkömmlicher Luftkompressoren handeln. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Förderrohr 46 wenigstens eine Dichtung, wie z.B. die oben beschriebene erste Dichtung 66. Wie oben kann die erste Dichtung 66 im nahen Ende 47 des Förderrohrs 46 angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsform ist die Luftkompressorpumpe 64 fern von der ersten Dichtung 66 an das nahe Ende 47 des Förderrohres 46 angeschlossen. In diesem Fall verhindert die erste Dichtung 66, dass die von der Luftkompressorpumpe 64 ausgestoßene komprimierte Luft in der Nähe an der ersten Dichtung 66 vorbeiströmt, und leitet stattdessen die ausgestoßene komprimierte Luft in eine distale Richtung auf das untere Ende 50 der Schlammsäule 16 hin zu. Dies ermöglicht es der ausgestoßenen komprimierten Luft, eine distal gerichtete Kraft auf die schwimmenden Kugeln 12 auszuüben und mit den schwimmenden Kugeln 12 distal das Förderrohr 46 hinunterzuströmen.
  • Die vorangehende Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erstellt. Entsprechend sollte die vorstehende Beschreibung nicht als nur zu den beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten präzisen Strukturen zugehörig gelesen werden, sondern sollte in Übereinstimmung mit den und als Stütze für die nachfolgenden Ansprüche gelesen werden, welche ihren weitesten und ausreichendsten Umfang haben sollen.

Claims (19)

  1. Pumpsystem (10) zum Einspeisen schwimmender Kugeln (12) in eine Öl- oder Gasquelle (14), umfassend: einen Zuförderer (26), der eine Mehrzahl von schwimmenden Kugeln aufweist, und gekennzeichnet ist durch eine Kugelpumpe (24) im Bereich des Zuförderers, die ein erstes und ein zweites drehbares Rad aufweist, wobei das erste Rad (30) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (33) und das zweite Rad (32) eine entsprechende Mehrzahl von Ausnehmungen (34) aufweist, derart, dass während der Drehung der Räder die ersten und die zweiten Radausnehmungen zeitweise miteinander kombinieren, um eine Mehrzahl von Taschen (40) zu bilden, wobei jede Tasche während der Drehung des ersten und des zweiten Rades eine von der Mehrzahl der schwimmenden Kugeln von dem Zuförderer aufnimmt und dann auswirft.
  2. Pumpsystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Kugelpumpe um eine positive Verdrängerpumpe handelt.
  3. Pumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede aus der Mehrzahl der ersten und der zweiten Radausnehmungen im Allgemeinen halbkugelförmig ausgebildet ist.
  4. Pumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede aus der Mehrzahl der Taschen im Allgemeinen kugelförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Durchmesser der schwimmenden Kugeln entspricht.
  5. Pumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Rad Anpassungsgetriebe (36, 38) umfassen, die gegenläufig zum ersten und zweiten Rad rotieren, derart, dass die Mehrzahl der ersten und zweiten Radausnehmungen ausgerichtet ist, um die Mehrzahl der Taschen zu bilden.
  6. Pumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches weiterhin umfasst: ein Förderrohr (46) mit einem nahen (47) und einem fernen (48) Ende, wobei dessen nahes Ende mit einem Auslass (42) der Kugelpumpe verbunden ist und dessen fernes Ende mit einem unteren Ende (50) einer Öl- oder Gasquelle verbunden ist.
  7. Pumpsystem nach Anspruch 6, welches weiterhin umfasst: eine Fluidverdrängerpumpe (62) in Strömungsverbindung mit dem Förderrohr, wobei die Fluidverdrängerpumpe ein Fluid in das Förderrohr einspeist.
  8. Pumpsystem nach Anspruch 7, wobei das Förderrohr eine erste, im Allgemeinen zylindrische Dichtung (66) an seinem nahen Ende und eine zweite, im Allgemeinen zylindrische Dichtung (68) an seinem fernen Ende aufweist, wobei jede Dichtung radial elastisch ist und einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln, derart, dass während des Durchgangs von jeder der schwimmenden Kugeln durch jede Dichtung eine fluiddichte Dichtung um jede der schwimmenden Kugeln gebildet wird.
  9. Pumpsystem nach Anspruch 8, wobei die Fluidverdrängerpumpe fern der ersten Dichtung in Strömungsverbindung mit dem nahen Ende des Förderrohres steht, und wobei das Förderrohr einen Siebabschnitt (70) mit einer Mehrzahl von Öffnungen umfasst, wobei der Siebabschnitt im fernen Ende des Förderrohres nahe der zweiten Dichtung angeordnet ist.
  10. Pumpsystem nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: eine Luftkompressorpumpe (64) in Strömungsverbindung mit dem Förderrohr, wobei die Luftkompressorpumpe komprimierte Luft in das Förderrohr einspeist.
  11. Pumpsystem nach Anspruch 10, wobei das Förderrohr an seinem nahen Ende eine radial elastische, im Allgemeinen zylindrische Dichtung aufweist, die einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln, derart, dass während des Durchgangs jeder der schwimmenden Kugeln durch die Dichtung eine fluiddichte Dichtung um jede der schwimmenden Kugeln gebildet wird.
  12. Pumpsystem nach Anspruch 11, wobei die Luftkompressorpumpe fern der radial elastischen Dichtung in Strömungsverbindung mit dem nahen Ende des Förderrohres steht.
  13. Verfahren zur Reduzierung einer Dichte eines Bohrfluids in einer Öl- oder Gasquelle, umfassend: Fördern einer Mehrzahl von schwimmenden Kugeln (12) zu einem Zuförderer (26), gekennzeichnet durch das Bereitstellen einer Kugelpumpe (24) im Bereich des Zuförderers, wobei die Kugelpumpe ein erstes (30) und ein zweites (32) drehbares Rad aufweist, welche eine erste Kraft auf die Mehrzahl von schwimmenden Kugeln ausüben, wobei die Kugelpumpe mit einem nahen Ende (47) eines Förderrohres (46) verbunden ist, und wobei ein fernes Ende (48) des Förderrohres mit einem unteren Ende (50) eines Abschnitts einer Öl- oder Gasquelle verbunden ist, der zum Bohrfluid benachbart ist; Bereitstellen einer zweiten Pumpe (64) in Strömungsverbindung mit dem nahen Ende des Förderrohres, die eine zweite Kraft auf die Mehrzahl von schwimmenden Kugeln ausübt, wobei die erste und die zweite Kraft bewirken, dass die schwimmenden Kugeln in das Bohrfluid eingespeist werden, um die Dichte des Bohrfluids zu verringern.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die zweite Pumpe ein Fluid in die Förderröhre einspeist, derart, dass das Fluid die zweite Kraft auf die schwimmenden Kugeln ausübt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die zweite Pumpe komprimierte Luft in das Förderrohr einspeist, derart, dass die komprimierte Luft die zweite Kraft auf die schwimmenden Kugeln ausübt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Förderrohr eine erste, im Wesentlichen zylindrische Dichtung (66) an seinem nahen Ende und eine zweite, im Allgemeinen zylindrische Dichtung (68) an seinem fernen Ende aufweist, wobei jede Dichtung radial elastisch ist und einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln ist, derart, dass während des Durchgangs von jeder der schwimmenden Kugeln durch jede Dichtung eine fluiddichte Dichtung um jede der schwimmenden Kugeln gebildet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Förderrohr eine radial elastische, im Allgemeinen zylindrische Dichtung an seinem fernen Ende aufweist, die einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der Durchmesser der schwimmenden Kugeln, derart, dass während des Durchgangs von jeder der schwimmenden Kugeln durch die Dichtung eine fluiddichte Dichtung um jede der schwimmenden Kugeln gebildet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das erste Rad eine Mehrzahl von Ausnehmungen (33) und das zweite Rad eine entsprechende Mehrzahl von Ausnehmungen (34) aufweist, derart, dass während der Drehung der Räder die ersten und die zweiten Radausnehmungen zeitweise miteinander kombinieren, um eine Mehrzahl von Taschen (40) zu bilden, derart, dass jede Tasche die erste Kraft auf die schwimmenden Kugeln ausübt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei jede aus der Mehrzahl der ersten und zweiten Radausnehmungen im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist und wobei jede aus der Mehrzahl der Taschen im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Durchmesser der schwimmenden Kugeln entspricht.
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