DE60212143T2 - Verwendung von thrombin-peptidderivaten zur behandlung von chronischen hautulcera - Google Patents

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Description

  • REGIERUNGSUNTERSTÜTZUNG
  • Die Erfindung wurde insgesamt oder teilweise durch die Bewilligungen 1R01-GM47572 und R44-DK53580 vom Nationalen Gesundheitsinstitut unterstützt. Die Regierung hat an dieser Erfindung gewisse Rechte.
  • DIESBEZÜGLICHE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung 60/308 198, eingereicht am 27. Juli 2001.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Dermale Hautulcera sind Beispiele von wunden, die schwierig zu behandeln sind, weil sie einer Heilung widerstehen und folglich häufig zu chronischen Wunden werden. Beispiele von chronischen dermalen Ulcera umfassen jene, resultierend aus Venenerkrankung (Venostasen-Ulcera), exzessivem Druck (Dekubital-Ulcera), arteriösen Ulcera und Diabetes-Ulcera.
  • Diabetes-Ulcera sind insbesondere problematisch. Beispielsweise entwickelt eines von sieben Individuen mit Diabetes dermale Ulcera an seinen Extremitäten, die für Infektionen anfällig sind. Die Behandlung von Diabetes-Ulcera ist häufig langwierig, intensiv und kostspielig, und Behandlungsmisserfolge sind üblich. Häufige Ansätze umfassen Wundausschneidung, häufiges Wechseln des Wundverbands, speziell passende Fußbekleidung, orale oder intravenöse Antibiotika, komplette Bettruhe, längerer Krankenhausaufenthalt und operative Revaskularisation. Ulkus-bezogene Komplikationen können in einigen Fällen Amputation erfordern. Daher gibt es einen Bedarf für Behandlungen, die die Heilungsrate von chronischen dermalen Hautulcera im Allgemeinen, und von Diabetes-Ulcera im besonderen, beschleunigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wurde nun festgestellt, dass Agonisten des nicht-proteolytisch aktivierten Thrombin-Rezeptors bei der Beschleunigung der Heilungsrate von Diabetes-Ulcera effektiv sind. Beispielsweise erhöht das Thrombin-Peptid-Derivat TP508, topisch zweimal pro Woche mit einer Dosis von 1,0 μg oder 10,0 μg verabreicht, die Rate, mit der Diabetes-Ulcera heilen, und erhöht den Prozentsatz an Patienten, die 100%ige Schließung des Ulkus erfahren. Basierend auf dieser Erkenntnis werden hier Medikamente zum Fördern oder Beschleunigen der Heilung von chronischen dermalen Ulcera offenbart.
  • Die in den hier offenbarten Verfahren verwendeten Thrombin-Peptid-Derivate sind kostengünstig herzustellen, und sind bei der Beschleunigung der Rate, mit der chronische dermale Hautulcera heilen, und beim Erhöhen der Wahrscheinlichkeit der vollständigen Verschließung des Ulkus wirksam. Sie verursachen ebenfalls wenige Nebenwirkungen, wenn überhaupt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Dermale Hautulcera beziehen sich auf Verletzungen auf der Haut, verursacht durch oberflächlichen Verlust des Gewebes, die aufgrund von Defekten im Heilungsverfahren, vaskulärer Insuffizienz oder Druck normalerweise nicht heilen. Dermale Hautulcera, die durch die Medikamente der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, umfassen Dekubitalulcera, diabetische Ulcera, Venostasenulcera oder arteriöse Ulcera. Dekubitalwunden beziehen sich auf chronische Ulcera, die aus dem Druck resultieren, der auf Bereiche der Haut für ausgedehnte Zeitspannen ausgeübt wird. Wunden dieses Typs werden häufig als Dukubitalgeschwüre oder Druckgeschwüre bezeichnet. Venostasenulcera resultieren aus der Stockung des Bluts oder anderen Flüssigkeiten aufgrund defekter Venen. Arteriöse Ulcera beziehen sich auf nektrotische Haut im Bereich um Arterien mit geringem Blutfluss.
  • Die Anmelder haben festgestellt, dass Verbindungen, die den nicht-proteolytisch aktivierten Thrombin-Rezeptor (nachfolgend "NPAR") stimulieren oder aktivieren, die Heilung von chromischen dermalen Hautulcera fördern oder stimulieren. Verbindungen, die NPAR stimulieren, sollen NPAR-Agonisten sein. NPAR ist ein Hochaffinitäts-Thrombin-Rezeptor, der auf der Oberfläche der meisten Zellen vorliegt. Diese NPAR-Komponente ist weitgehend für Hochaffinitätsbindung von Thrombin, proteolytisch inaktiviertes Thrombin und von von Thrombin abgeleiteten Peptide auf Zellen verantwortlich. NPAR scheint eine Anzahl von Zellsignalen zu vermitteln, die durch Thrombin, unabhängig von dessen proteolytischer Aktivität, initiiert werden. Ein Beispiel eines derartigen Signals ist die Hochregulation von Annexin V und anderen Molekülen, die durch subtraktive Hybridisierung identifiziert werden (siehe Sower et al., Experimental Cell Research 247:422 (1999)). NPAR wird daher durch dessen Hochaktivitäts-Wechselwirkung mit Thrombin an Zelloberflächen und dessen Aktivierung durch proteolytisch inaktive Derivate von Thrombin und von von Thrombin abgeleiteten Peptid-Agonisten, wie nachfolgend beschrieben, charakterisiert. Die NPAR-Aktivierung kann getestet werden, basierend auf der Fähigkeit von Molekülen, die Zellproliferation zu stimulieren, wenn sie zu Fibroblasten in Gegenwart von submitogenenen Konzentrationen von Thrombin oder Molekülen die Proteinkinase C aktivieren, zugegeben werden, wie offenbart in den US-Patenten Nr. 5 352 664 und 5 500 412. NPAR-Agonisten können durch diese Aktivierung oder ihre Fähigkeit, mit der Bindung von 125I-Throm an Zellen zu konkurrieren, identifiziert werden.
  • Ein Beispiel eines NPAR-Agonisten ist ein Thrombin-Peptid-Derivat, d.h. ein Polypeptid mit weniger als 50 Aminosäuren, bevorzugt weniger als 33 Aminosäuren, und mit ausreichender Homologie zu dem Fragment von Humanthrombin, entsprechend den Prothrombin-Aminosäuren 508-530 (Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly- Pro-Phe-Val: SEQ ID NR. 1), wobei das Polypeptid NPAR aktiviert. Die Thrombin-Peptid-Derivate, die hier beschrieben werden, weisen bevorzugt zwischen 14 und 23 Aminosäuren, noch bevorzugter zwischen 19 und 23 Aminosäuren, auf. Gegebenenfalls können die hier beschriebenen Thrombin-Peptid-Derivate am C-Ende amidiert und/oder am N-Ende acyliert sein.
  • In einer Ausführungsform weist das Thrombin-Peptid-Derivat, das für chronischen dermalen Hautulkus verabreicht wird, die nachfolgende Aminosäure-Sequenz auf: R1-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-R2: SEQ ID NR. 5. R1 ist H oder R3-C(O)-; R2 ist -OH oder -NR4R5; R3 ist -H oder eine C1-C6-Alkylgruppe (bevorzugt -CH3); und R4 und R5 sind unabhängig -H, eine C1-C6-Alkylgruppe oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine nicht-aromatische heterocyclische Gruppe, wie ein Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorphinyl oder Pyrolidinyl (bevorzugt sind R4 und R5 beide -H). Bevorzugt ist R1 -H und R2 ist -NH2; oder R1 ist -H und R2 ist -OH. Alternativ weist das Thrombin-Peptid-Derivat, das auf den chronischen dermalen Hautulkus verabreicht wird, die Aminosäure-Sequenz von SEQ ID NR. 3 auf: R1-Asp-Asn-Met-Phe-Cys-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-Met-Lys-Ser-Pro-Phe-R2. R1 und R2 sind wie oben beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1 bis 9 und 14 bis 23 im Thrombin-Peptid-Derivat sich von den entsprechenden Aminosäuren in SEQ ID NR. 5 unterscheiden können. Es versteht sich ebenfalls, dass null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1 bis 14 und 19 bis 33 im Thrombin-Peptid-Derivat sich von der entsprechenden Aminosäure in SEQ ID NR. 3 unterscheiden können. Bevorzugt sind die Aminosäuren im Thrombin-Peptid-Derivat, die sich von der entsprechenden Aminosäure in der SEQ ID NR. 3 oder SEQ ID NR. 5 unterscheiden, konservative Substitutionen, noch bevorzugter hochgradig konservative Substitutionen. Alternativ kann ein N-terminal-trunkiertes Fragment der Thrombin-Peptid-Derivate mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal- trunkiertes Fragment des Thrombin-Peptid-Derivats mit mindestens 18 Aminosäuren mit dem chronischen dermalen Hautulkus kontaktiert werden.
  • Ein "C-terminal-trunkiertes Fragment" bezieht sich auf ein Fragment, das nach dem Entfernen einer Aminosäure oder dem Blockieren von Aminosäuren am C-Terminus verbleibt. Ein "N-terminal-trunkiertes Fragment" bezieht sich auf ein Fragment, das nach dem Entfernen einer Aminosäure oder dem Blockieren von Aminosäuren am N-Terminus verbleibt. Es versteht sich, dass die Begriffe "C-terminal-trunkiertes Fragment" und "N-terminal-trunkiertes Fragment" eine Acylierung am N-Terminus und/oder Amidierung am C-Terminus, wie oben beschreiben, umfassen.
  • Ein Peptid wird am N-Terminus acyliert, wenn das Amin -NH2 am N-Terminus als eine Acylgruppe R3-C(O)-NH- derivatisiert wird, worin R3 wie oben beschrieben ist. Wenn somit R1 R3-C(O)- ist, ist der N-Terminus eine Acylgruppe; und wenn R1 -H ist, ist der N-Terminus ein unsubstituiertes Amin.
  • Ein Peptid wird am C-Terminus amidiert, wenn die Carbonsäure -COOH am C-Terminus als Amid -CONR4R5 derivatisiert wird, worin R4 und R5 wie oben beschrieben sind. Wenn somit R2 -OH ist, ist der C-Terminus eine Carbonsäure; und wenn R2 -NR4R5 ist, ist der C-Terminus amidiert.
  • Ein bevorzugtes Thrombin-Peptid-Derivat zur Verwendung im offenbarten Verfahren hat die Aminosäure-Sequenz von SEQ ID NR. 2: R1-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-X1-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-X2-Val-R2. R1 und R2 sind wie oben beschrieben. Ein anderes bevorzugtes Thrombin-Peptid-Derivat zur Verwendung im offenbarten Verfahren hat die Aminosäure-Sequenz von SEQ ID NR. 4: R1-Asp-Asn-Met-Phe-Cys-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-X1-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-X2-Val-Met-Lys-Ser-Pro-Phe-R2. X1 ist Glu oder Gln; X2 ist Phe, Met, Leu, His oder Val; und R1 und R2 sind wie oben beschrieben. Alternativ können N-terminal-gekürzte bzw. trunkierte Fragmente dieser bevorzugten Thrombin-Peptid-Derivate, die N-terminal-trunkierten Fragmente mit mindestens 14 Aminosäuren, oder C-terminal-trunkierten Fragmente dieser bevorzug ten Thrombin-Peptid-Derivate, die C-terminal-trunkierten Fragmente mit mindestens 18 Aminosäuren, im offenbarten Verfahren verwendet werden.
  • TP508 ist ein Beispiel eines Thrombin-Peptid-Derivats und hat die Aminosäure-Sequenz von SEQ ID NR. 5, worin R1 -H ist und R2 -NH2 ist (SEQ ID NR. 6). Ein weiteres Beispiel eines Thrombin-Peptid-Derivats hat die Aminosäure-Sequenz von SEQ ID NR. 5, worin R1 -H ist und R2 -OH ist ("Deamid-TP508"). Andere Beispiele von Thrombin-Peptid-Derivaten, die im offenbarten Verfahren verwendet werden können, umfassen N-terminal-trunkierte Fragmente von TP508 (oder Deamid-TP508), die N-terminal-trunkierten Fragmente mit mindestens 14 Aminosäuren, oder C-terminal-trunkierten Fragmente von TP508 (oder Deamid-TP508), die C-terminal-trunkierten Fragmente mit mindestens 18 Aminosäuren.
  • Eine "konservative Substitution" ist der Ersatz einer Aminosäure durch eine andere Aminosäure, die dieselbe elektrische Nettoladung und in etwa dieselbe Größe und Form aufweist. Aminosäuren mit aliphatischen oder substituierten aliphatischen Aminosäure-Seitenketten haben etwa dieselbe Größe, wenn sich die gesamte Anzahl an Kohlenstoffen und Heteroatomen in ihren Seitenketten um nicht mehr als vier unterscheidet. Sie weisen etwa dieselbe Form auf, wenn die Anzahl von Zweigen in ihren Seitenketten sich um nicht mehr als einen unterscheidet. Aminosäuren mit Phenyl- oder substituierten Phenylgruppen in ihren Seitenketten werden angesehen, als ob sie etwa dieselbe Größe und Form aufweisen. Nachfolgend aufgelistet sind fünf Gruppen von Aminosäuren. Die Ersetzung einer Aminosäure in einem Polypeptid durch eine andere Aminosäure aus derselben Gruppe ergibt eine konservative Substitution:
    • Gruppe I: Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Serin, Threonin, Cystein und nicht natürlich vorkommende Aminosäuren mit C1-C4-aliphatischen oder C1-C4-Hydroxyl-substituierten aliphatischen Seitenketten (geradkettig oder einfach verzweigt).
    • Gruppe II: Glutaminsäure, Asparaginsäure und nicht natürlich vorkommende Aminosäuren mit Carbonsäure-substituierten C1-C4-aliphatischen Seitenketten (unverzweigt oder ein Verzweigungspunkt).
    • Gruppe III: Lysin, Ornithin, Arginin und nicht natürlich vorkommende Aminosäuren mit Amin- oder Guanidino-substituierten C1-C4-aliphatischen Seitenketten (unverzweigt oder ein Verzweigungspunkt).
    • Gruppe IV: Glutamin, Asparagin und nicht natürlich vorkommende Aminosäuren mit Amid-substituierten C1-C4-aliphatischen Seitenketten (unverzweigt oder ein Verzweigungspunkt).
    • Gruppe V: Phenylalanin, Phenylglycin, Tyrosin und Tryptophan.
  • Eine "hochgradig konservative Substitution" ist der Ersatz einer Aminosäure durch eine andere Aminosäure, die dieselbe funktionelle Gruppe in der Seitenkette und nahezu dieselbe Größe und Form aufweist. Aminosäuren mit aliphatischen oder substituierten aliphatischen Aminosäure-Seitenketten haben nahezu dieselbe Größe, wenn die gesamte Anzahl an Kohlenstoffen und Heteroatomen sich in ihren Seitenketten um nicht mehr als zwei unterscheiden. Sie haben nahezu dieselbe Form, wenn sie dieselbe Anzahl von Verzweigungen in ihren Seitenketten aufweisen. Beispiele von hochgradig konservativen Substitutionen umfassen Valin für Leucin, Threonin für Serin, Asparaginsäure für Glutaminsäure und Phenylglycin für Phenylalanin. Beispiele von Substitutionen, die nicht hochgradig konservativ sind, umfassen Alanin für Valin, Alanin für Serin und Asparaginsäure für Serin.
  • Ein "Subjekt" ist bevorzugt ein Mensch, kann aber ebenfalls ein Tier mit Bedarf für Behandlung, z.B. Haustiere bzw. Begleitertiere (z.B. Hunde, Katzen und dergleichen), Nutztiere bzw. Hoftiere (z.B. Kühe, Schweine, Pferde und dergleichen) und Labortiere (z.B. Ratten, Mäuse, Meerschweinchen und dergleichen) sein.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Zusammensetzung, um die Heilung von chronischen dermalen Ulcera zu unterstützen, kann zusätzlich einen pharmazeutischen Träger umfassen, der für lokale topische Verabreichung geeignet ist, worin das Thrombin-Peptid-Derivat oder der NPAR-Agonist gelöst oder suspendiert wird. Beispiele von pharmazeutisch annehmbaren Trägern umfassen beispielsweise Salzlösung, Aerosole, kommerziell erhältliche inerte Gele oder Flüssigkeiten, ergänzt mit Albumin, Methylcellulose oder einer Collagen-Matrix. Typisch für derartige Formulierungen sind Salben, Cremes und Gele. Salben werden typischerweise unter Verwendung einer fettigen Basis hergestellt, z.B. enthaltend fette Öle oder Kohlenwasserstoffe, wie Alvolen oder Mineralöl, oder einer Absorberbasis, z.B. bestehend aus einer wasserfreien absorbierenden Substanz oder Substanzen, beispielsweise wasserfreiem Lanolin. Nach Bildung der Basis werden die Wirkstoffe in der gewünschten Konzentration zugegeben. Cremes umfassen im allgemeinen eine Ölphase (innere Phase), enthaltend typische fette Öle, Kohlenwasserstoffe und dergleichen, wie Wachse, Petrolatum, Mineralöl und dergleichen, sowie eine wässerige Phase (kontinuierliche Phase), umfassend Wasser und irgendwelche wasserlöslichen Substanzen, wie zugegebene Salze. Die zwei Phasen werden durch Verwendung eines emulgierenden Mittels, beispielsweise eines oberflächenaktiven Mittels, wie Natriumlaurylsulfat; hydrophile Kolloide, wie kolloidale Akazienlehme, Beegum und dergleichen, stabilisiert. Bei der Bildung der Emulsion werden die Wirkstoffe in den gewünschten Konzentrationen zugegeben. Gele sind aus einer Basis, ausgewählt aus einer fettigen Basis, Wasser, oder einer Emulsions-Suspensionsbasis, wie zuvor beschrieben, aufgebaut. Zur Basis wird ein Gelierungsmittel zugegeben, das eine Matrix in der Basis bildet, das dessen Viskosität auf eine halbfeste Konsistenz erhöht. Beispiele von Gelierungsmittel sind Hydroxypropylcellulose, Acrylsäurepolymere und dergleichen. Die Wirkstoffe werden zur Formulierung mit der gewünschten Konzentration an einem Punkt, der der Zugabe des Gelierungsmittels vorausgeht, zugegeben oder können nach dem Gelierungsverfahren zugemischt werden.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Unterstützung der Heilung von chronisch dermalen Hautulcera.
  • Eine "wirksame Menge" ist die Menge an NPAR-Agonist oder Thrombin-Peptid-Derivat, das zu besserer Wundheilung und verbessertem Wachstum und verbesserter Proliferation von Endothelzellen, Keratinozyten und Fibroblasten als bei Abwesenheit des NPAR-Agonisten oder Thrombin-Peptid-Derivats führt. Alternativ ist eine "wirksame Menge" die Menge von NPAR-Agonist oder Thrombin-Peptid-Derivat, die zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass der chronische dermale Ulkus vollständig abheilt, als bei Abwesenheit des NPAR-Agonisten oder Thrombin-Peptid-Derivats. Der Agonist wird für eine ausreichende Zeitspanne verabreicht, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erreichen. Die verabreichte Menge hängt von der Menge an dermalem Wuchs ab, der erwünscht ist, der Gesundheit, Größe, Gewicht, Alter und Geschlecht des Subjekts, der Art des chronisch dermalen Hautulkus (z.B. der Schwere des Typs des dermalen Hautulkus). Typischerweise werden zwischen 0,1 μg pro Tag und 1 mg pro Tag NPAR-Agonist oder Thrombin-Peptid-Derivat (bevorzugt zwischen 1 μg pro Tag und 100 μg pro Tag) durch direkte Anwendung auf den chronischen dermalen Hautulkus verabreicht. Im Allgemeinen wird ausreichend pharmazeutischer Träger oder inertes Lösungsmittel verwendet, um die Wunde zu bedecken.
  • In bestimmten Fällen, wo chronisch dermale Hautulcera behandelt werden, kann es vorteilhaft sein, ein oder mehrere zusätzliche pharmakologisch aktive Mittel bzw. Wirkstoffe auf den chronischen dermalen Hautulkus, zusammen mit einem Thrombin-Peptid-Derivat oder NPAR-Agonisten, zu verabreichen. Beispielsweise ist Infektion eine Gefährdung bei jedem chronischen dermalen Hautulkus. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, dem chronisch dermalen Hautulkus zusätzlich ein antimikrobielles, desinfizierendes oder antibiotisches Mittel zu verabreichen. Das Beeinflussen von Schmerz und Entzündung sind eben falls wichtige Aspekte der Behandlung von chronischen dermalen Hautulcera. NPAR-Agonisten und Thrombin-Peptid-Derivate können ebenfalls zusammen mit einem schmerzlindernden Mittel, wie einem analgetischen oder entzündungshemmenden Mittel, einem chronisch dermalen Hautulkus verabreicht werden.
  • Thrombin-Peptid-Derivate können synthetisiert werden durch Festphasen-Peptid-Synthese-(z.B. BOC- oder FMOC-)Verfahren, durch Lösungsphasen-Synthese oder durch andere geeignete Techniken, einschließlich Kombinationen der vorangehenden Verfahren. Das BOC- und FMOC-Verfahren, die etabliert sind und breite Anwendung finden, werden in Merrifield, J. Am. Chem. Soc. 88:2149 (1963); Meienhofer, Hormonal Proteins and Peptides, C.H. Li, Hg., Academic Press, 1983, S. 48-267; und Barany und Merrifield, in The Peptides, E. Gross und J. Meienhofer, Hg. Academic Press, New York, 1980, S. 3-285, beschrieben. Verfahren der Festphasen-Peptid-Synthese sind in Merrifield, R.B., Science, 232: 341 (1986); Carpino, L.A. und Han, G.Y., J. Org. Chem , 37: 3404 (1972); und Gauspohl, H. et al., Synthesis, 5: 315 (1992)) beschrieben.
  • Die Beschleunigung der Heilung der Gesamtdicke von Wunden in normalen Ratten durch das synthetische Thrombin-Peptid TP508 (Chrysalin) ist in Stiernberg et al. (2000), Wound. Rep. Reg. 8: 204-215, beschrieben.
  • ERLÄUTERNDES BEISPIEL
  • METHODOLOGISCHES STUDIENDESIGN
  • Diese Studie war eine Mehrzentren-, randomisierte, Doppelblind-, Dreizweig-Phase-IIa-Pilotstudie, die synthetisches Thrombin-Peptid TP508 auf Beschleunigung der Heilung von chronischen Diabetes-Ulcera beurteilt. Patienten wurden statistisch auf eine von drei topischen Behandlungsgruppen verteilt: 1 μg TP508 in Salzlösung zweimal wöchentlich aufgebracht, 10 μg TP508 in Salzlösung zweimal wöchentlich aufgebracht oder Salzlösungs-Placebo, zweimal wöchentlich aufgebracht. Sämtliche Patienten erhielten eine Therapie zur Standardversorgung von dia betischem Ulkus, bestehend aus anfänglich scharfer Wundausschneidung, Wundreinigung, Wundverband und Wunddruckentlastung. Die Wunden wurden zweimal die Woche für bis zu 20 Wochen oder bis zum Wundschluss, je nachdem, was früher eintrat, beurteilt. Patienten wurden aus der Studie herausgenommen, wenn sie eine klinische Infektion entwickelten, oder wenn der Wundzustand sich beträchtlich verschlechterte. Bei jeder Wundbeurteilung (zweimal die Woche) wurde der Wundumfang zur Bestimmung des Wundbereichs verfolgt, und die Wunde wurde mit einer Digitalkamera photographiert. Blutchemie und hämatologische Tests wurden bei der Patientenregistrierung und in den Wochen 5, 10, 15 und 20 durchgeführt. Eine radiographische Abschätzung wurde alle 5 Wochen durchgeführt, um Effekte der zugrundeliegenden Knochenzusammensetzung zu studieren.
  • EINSCHLUSS/AUSSCHLUSS-KRITERIEN
  • Man ließ Männer und Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren an der Studie teilnehmen. Frauen, die Kinder bekommen konnten, mussten ein akzeptables Verfahren zur Geburtenkontrolle verwenden, und Urin wurde vor Eintritt in die Studie auf Schwangerschaft getestet. Um in der Studie registriert zu werden, musste die Diabetes-Pathologie eines Patienten klinisch über Blutglucose und HgbA1C dokumentiert sein, aber abgesehen von dem diabetischen Zustand musste der Patient im wesentlichen bei guter Gesundheit sein. Der zu behandelnde Ulkus (Studien-Ulkus) musste unterhalb der Kniescheibe liegen, Wagner Grad 1 (Wunde musste sich durch die Epidermis und in die Dermis hinziehen), Grad 2 oder milder Grad 3 bis zum Periosteum (ohne Einbeziehung von Knochen oder Sehne). Der zu studierende Ulkus musste zwischen 1,0 cm Durchmesser (0,9 cm2-Bereich) und 7,0 cm Durchmesser (etwa 38, 5 cm2-Bereich) haben. Der zu studierende Ulkus musste ebenfalls für ein Minimum von acht (8) Wochen und ein Maximum von zwei (2) Jahren ohne Heilung während dieser Zeit vorliegen. Die Wundsauerstoff-Spannungs(TcPO2)messung der Patienten bei der Basislinie musste größer oder gleich 20 mmHg, gemessen durch erhitzte Sauerstoffsensoren sein. Zusätzlich mussten die Patienten in der Lage sein, die Studieninstruktionen zu erfassen und ihnen zu folgen, die Behandlungstherapien und jegliche vorgeschriebene Wunddruckentlastung erfüllen und ihr Einverständnis erklären.
  • ANZAHL VON PATIENTEN (GEPLANT UND ANALYSIERT)
  • Die Studie wurde für eine gesamte Registrierung von 60 Patienten, mit 20 Patienten pro Behandlungszweig, geplant. Insgesamt 60 Patienten wurden registriert und in der Studie behandelt. Von diesen 60 Patienten brachen 12 Patienten die Studie vorzeitig ab. 4 Patienten beendeten aufgrund von infizierten Wunden, 2 beendeten aufgrund von Osteomyelitis, 1 Patient beendete aufgrund von Amputation, 1 Patient beendete aufgrund von Myokardinfarkt, 2 Patienten zogen aus nicht-medizinischen Gründen von der Studie zurück, 1 Patient aufgrund von Wundverschlechterung und 1 Patient nahm ein nicht erlaubtes Arzneimittel ein. Keiner der Gründe des Studienabbruchs bezog sich auf die Arzneistoffverwendung.
  • WIRKSAMKEIT (i)
  • Der primäre Wirksamkeits-Endpunkt war der Anteil an Patienten, die vollständigen Wundschluss erreichten. Vollständiger Wundschluss wurde definiert als 100% Epithelialisierung ohne Drainage und ohne Infektion, wie bestimmt durch visuelle Inspektion durch den Arzt. Der Unterschied im Anteil zwischen den Behandlungsgruppen wurde verglichen. Sekundäre Endpunkte, einschließlich der Zeit, bis zu 100%igem Schluss der studierten Wunde, die Zeit bis zu 80%igem und 50%igem Wundschluss, und die Menge an Wundschluss (als Prozentsatz-Änderung gegenüber der Basislinie der Wundgröße) bei 3, 5, 10, 15 und 20 Wochen.
  • WIRKUNG (ii)
  • Drei verschiedene Patienten-Analysegruppen wurden definiert, um die Wirksamkeits-Endpunkte besser zu studieren. Die zur Behandlung vorgesehene Gruppe (Intent-To-Treat; ITT), enthielt alle 60 Patienten, die Studien-Arzneimittel erhielten, und wurde in erster Linie zur Sicherheitsbeurteilung verwendet. Die Protokoll-Gruppe umfasste 40 Patienten, die einen vorbestimmten Satz an Kriterien erfüllten, was bedeutet, dass die höchste Übereinstimmung mit dem Protokoll sichergestellt wurde. Die Wirksamkeitsgruppe umfasste 46 Patienten, die Standards erfüllten, die vor dem Nicht-Blindversuch als am meisten relevant, um eine exakte Beurteilung der Wundheilung zu ermöglichen, ausgewählt wurden. Primäre und sekundäre Endpunkt-Ergebnisse wurden für jede Patientengruppe beschrieben. Ähnliche positive Dosisreaktions-Trends für die Behandlungswirksamkeit im primären Endpunkt waren in sämtlichen der Behandlungsgruppen zu sehen, mit dem ausgeprägtesten Effekt in der Protokoll-Gruppe.
  • PRIMÄRER ENDPUNKT
  • Der primäre Wirkungs-Endpunkt war der Prozentsatz der Patienten, die vollständigen Wundschluss innerhalb von 20 Wochen erreichten. Die nachfolgende Tabelle fasst die Ergebnisse des primären Wirkungs-Endpunkts des Schlusses für die drei Analysepopulationen zusammen:
    Figure 00130001
    • PP – Protokoll-Population
    • ITT – Zur Behandlung vorgesehene Population
    • EF – Wirksamkeitspopulation
  • Diese Ergebnisse zeigen ein Dosis-Reaktionsverhältnis für die 100%ige Schließung bei sämtlichen untersuchten Populationen mit 1,0 μg Behandlungen, resultierend in 4 bis 15% mehr Schlüssen als bei der Salzlösungs-Placebokontrolle, und 10 μg Behandlungen, resultierend in 13 bis 24% mehr Schlüssen als bei der Salzlösungs-Placebokontrolle. Speziell in der Protokoll-Behandlungsgruppe (PP) heilten 5 von 15 oder 33% in der Salzlösungs-Placebogruppe, 5 von 11 oder 45% heilten in der 1 μg-Behandlungsgruppe und 8 von 14 oder 57% heilten in der 10 μg-Gruppe. In der Wirksamkeitsgruppe (EF), ausgewählt, um Wunden, die geringfügig kleiner oder geringfügig größer waren als jene in der strengeren Protokollgruppe, war dieser Trend wieder zu sehen mit 38%iger Heilung in der Placebogruppe, 53%iger Heilung in der 1 μg-Gruppe und 60%iger Heilung in der 10 μg-Gruppe. Die Differenz wurde wieder in der zur Behandlung vorgesehenen Population (ITT) bemerkt, obwohl der Prozentsatz, der in der Salzlösungs-Placebogruppe heilte, größer war (48%), weil diese Gruppe mehrere kleine und oberflächliche Wunden enthielt, die heilten, aber das definierte Protokoll für chronische Diabetes-Wunden für die Studie nicht erfüllten.
  • Diese Ergebnisse sind günstig im Vergleich zu klinischen Versuchen für Regranex®, wo Daten, aufgestellt aus vier kontrollierten randomisierten klinischen Versuchen zeigen, dass 83 von 254 oder 33% der Vehikel-Placebowunden nach 20 Wochen heilten, und 122 von 285 oder 43% der Regranex®-behandelten Wunden nach 20 Wochen heilten (siehe FOI, FDA Clinical Review of BLA-96-1408, OMJ Pharmaceuticals, 9. Dezember 1997, S. 55, und http/www.fda.gov/cber/products.becamj121697.htm, am 5. März 2001 auf den neuesten Stand gebracht und abgerufen am 25. Juli 2001).
  • SEKUNDÄRE ENDPUNKTE
  • Sekundäre Endpunkte umfassen die Zeit bis 100%igem Wundschluss, die Zeit bis 80%igem Wundschluss, die Zeit bis 50%igem Wundschluss und den Grad an Wundschluss als Prozentsatzänderung gegenüber der Basislinien-Wundgröße bei 3, 5, 10, 15 und 20 Wo chen. Kaplan-Meier-Überlebensanalysetechniken wurden verwendet, um die Zeit-bis-zu-Ereignis-Endpunkte zu untersuchen.
  • In der Protokoll-Population betrug die mittlere Zeit für 100%igen Wundschluss 87 Tage für die 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 122 Tagen für die 1 μg-Behandlungsgruppe. Die mittlere Zeit für 100%igen Wundschluss wurde bei der Salzlösungs-Kontrollgruppe nach 140 Tagen nicht erreicht. Somit scheint die Heilungszeit in dieser Protokollgruppe bei der 10 μg-Behandlungsgruppe um mindestens 53 Tagen verkürzt zu sein, im Vergleich zur Placebo-Kontrolle. Die Kaplan-Meier-Analyse für die Zeit bis zu 100%igem Wundschluss in der Protokoll-Population sagt voraus, dass in 14 Wochen eine 30%ige Wahrscheinlichkeit eines Placebo-Kontroll-Wundschlusses, etwa 40%ige Wahrscheinlichkeit des 1 μg-behandelten Wundschlusses und mehr als 60%ige Wahrscheinlichkeit für Wundschluss bei Wunden, behandelt mit 10 μg, vorliegt.
  • Ein ähnlicher Dosis-Effekt war in der Zeitspanne für 80%igen Wundschluss mit der mittleren Zeit bis 80%igem Wundschluss von 32 Tagen für die 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 47 Tagen für die 1 μg-Behandlungsgruppe und 57 Tagen für die Salzlösungs-Kontrollgruppe zu sehen. Es gab keinen offensichtlichen Dosis-Effekt in der Zeitspanne für 50%igen Wundschluss mit der mittleren Zeit für 50%igen Schluss von 21 Tagen in der 10 μg-Gruppe gegenüber 32 Tagen in der 1 μg-Behandlungsgruppe und 28 Tagen für die Salzlösungs-Kontrollgruppe.
  • In der Wirksamkeits-Population betrug die mittlere Zeit für 100%igen Wundschluss 87 Tage für die 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 116 Tage für die 1 μg-Gruppe. Die mittlere Zeit für 100%igen Schluss wurde in der Salzlösungs-Kontrollgruppe nicht erreicht. Für die Dauer zum 80%igen Wundschluss betrug die mittlere Zeit 46 Tage in der 10 μg-Dosis-Gruppe gegenüber 49 Tagen in der 1 μg-Dosis-Gruppe und 39 Tagen in der Salzlösungs-Kontrollgruppe. Für die Dauer bis zum 50%igen Schluss betrug die mittlere Zeit 21 Tage in der 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 29 Tagen und 28 Tagen für die 1 μg- bzw. Salzlösungs-Kontrollgruppen.
  • In der für die Behandlung vorgesehene Population betrug die mittlere Zeit für 100%igen Wundschluss 87 Tage für die 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 105 Tagen für die 1 μg-Gruppe und 102 Tagen für die Salzlösungs-Kontrollgruppe. Für die Dauer bis zum 80%igen Wundschluss betrug die mittlere Zeit 31 Tage in der 10 μg-Dosis-Gruppe gegenüber 49 Tagen in der 1 μg-Dosis-Gruppe und 29 Tagen in der Salzlösungs-Kontrollgruppe. Für die Dauer bis zum 50%igen Schluss betrug die mittlere Zeit 17 Tage in der 10 μg-Behandlungsgruppe gegenüber 29 Tagen und 17,5 Tagen für die 1 μg- bzw. Salzlösungs-Kontrollgruppen.
  • Diese Ergebnisse zeigen einen erhöhten Prozentsatz an Ulkusschluss für Patienten, die mit TP508 behandelt werden, und geben eine mittlere Heilungszeit an, die eine schnellere Heilungsrate wiederspiegelt.

Claims (17)

  1. Verwendung eines Agonisten des Rezeptors von nicht proteolytisch aktiviertem Thrombin alleine oder in Kombination mit einem antimikrobiellen Mittel, Desinfektionsmittel, Antibiotikum, Analgetikum oder entzündungshemmenden Mittel bei der Herstellung eines Medikaments zur Förderung der Heilung eines chronischen dermalen Hautulkus an einem Subjekt.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der chronische dermale Hautulkus ein diabetischer Ulkus ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der chronische dermale Hautulkus ein Dekubitalulkus, Venostasenulkus oder arteriöser Ulkus ist.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Agonist ein Thrombinpeptidderivat ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei der Agonist ein Thrombinpeptidderivat mit der Aminosäuresequenz R1-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-R2 (SEQ ID NO: 5), worin R1 für -H oder R3-C(O)- steht, R2 für -OH oder -NR4R5 steht, R3 für -H oder eine C1-C6-Alkylgruppe steht, und R4 und R5 unabhängig voneinander -H, eine C1-C6-Alkylgruppe oder zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine nicht aromatische, heterocyclische Gruppe sind; wobei null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1-9 und 14-23 in dem Thrombinpeptidderivat von der Aminosäure an der entsprechenden Position von SEQ ID NO: 5 verschieden sind; ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-R2 (SEQ ID NO: 5) aufweist, wobei null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1-9 und 14-23 in dem Thrombinpeptidderivat konservative Substitutionen der Aminosäure an der entsprechenden Position von SEQ ID NO: 5 sind; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-X1-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-X2-Val-R2 (SEQ ID NO: 2), worin X1 Glu oder Gln ist und X2 Phe, Met, Leu, His oder Val ist, aufweist; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Ala- Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-R2 (SEQ ID NO: 2) aufweist; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  9. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz H-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-NH2 (SEQ ID NO: 6) aufweist.
  10. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Asp-Asn-Met-Phe-Cys-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-Met-Lys-Ser-Pro-Phe-R2 (SEQ ID NO: 3) aufweist, worin R1 für -H oder R3-C(O) – steht, R2 für -OH oder -NR4R5 steht, R3 für -H oder eine C1-C6-Alkylgruppe steht, und R4 und R5 unabhängig voneinander -H, eine C1-C6-Alkylgruppe oder zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine nicht aromatische heterocyclische Gruppe sind; wobei null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1-14 und 19-33 des Thrombinpeptidderivats von der Aminosäure an der entsprechenden Position von SEQ ID NO: 3 verschieden sind; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Asp-Asn-Met-Phe-Cys-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-Glu-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-Phe-Val-Met-Lys-Ser-Pro-Phe-R2 (SEQ ID NO: 3) aufweist, wobei null, eine, zwei oder drei Aminosäuren an den Positionen 1-14 und 19-33 des Thrombinpeptidderivats konservative Substitutionen der Aminosäure an der entsprechenden Position von SEQ ID NO: 3 sind; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Thrombinpeptidderivat die Aminosäuresequenz R1-Asp-Asn-Met-Phe-Cys-Ala-Gly-Tyr-Lys-Pro-Asp-Glu-Gly-Lys-Arg-Gly-Asp-Ala-Cys-X1-Gly-Asp-Ser-Gly-Gly-Pro-X2-Val-Met-Lys-Ser-Pro-Phe-R2 (SEQ ID NO: 4) aufweist, worin X1 Glu oder Gln ist und X2 Phe, Met, Leu, His oder Val ist; oder ein N-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 14 Aminosäuren oder ein C-terminal trunkiertes Fragment des Thrombinpeptidderivats mit mindestens 18 Aminosäuren ist.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, 10 oder 12, wobei R1 -H ist und R2 -NH2 ist.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, 10 oder 12, wobei R1 -H ist und R2 -OH ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 12, wobei X1 Glu ist und X2 Phe ist.
  16. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Subjekt ein Begleitertier, Hoftier oder Labortier ist.
  17. Verwendung eines Agonisten des Rezeptors von nicht proteolytisch aktiviertem Thrombin in Abwesenheit eines Proteaseinhibitors bei der Herstellung eines Medikaments zur Förderung der Heilung eines chronischen dermalen Hautulkus an einem Subjekt.
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