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Die
vorliegende Erfindung betrifft Pulverdetergenszusammensetzungen,
insbesondere Zusammensetzungen, die sich zufrieden stellend in Wasser
lösen und
dispergieren und in einem wasserlöslichen Behälter enthalten sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Pulverdetergenszusammensetzungen,
die oberflächenaktive
Mittel umfassen, sind bekannt. Derartige Zusammensetzungen können z.B.
als Reiniger für
harte Oberflächen
sowie als Wäschereiniger
und Reiniger für
Geschirrspülautomaten
verwendet werden. Sie können
verwendet werden, indem eine Pulvermenge in ein Wasservolumen gegeben
und die erhaltene Lösung
dann zum Reinigen der Oberfläche
von Interesse verwendet wird. Im Falle von Wäschereiniger wird eine abgemessene
Menge des Pulvers in eine geeignete Waschmaschine gegeben. Für Geschirrspülautomaten
wird eine abgemessene Pulvermenge gewöhnlich in Dosierbechern in
den Geschirrspüler
gegeben. Für
schwierige Flecken kann mit dem Pulver und einer kleinen Wassermenge
eine Paste hergestellt werden und diese dann auf die Oberfläche gerieben
werden. Dies gilt für
Gewebe- sowie Geschirroberflächen.
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Es
ist erwünscht,
dass vorgemessene Dosen derart hergestellt werden können, dass
der Anwender dieser Zusammensetzungen die geeignete Menge der oberflächenaktiven
Zusammensetzung nicht jedes Mal, wenn die Reinigung von harten Oberflächen sowie
von Wäsche-
und Geschirroberflächen
erwünscht
ist, abmessen muss.
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Die
vorliegende Zusammensetzung ist besonders zur Verwendung in einem
wasserlöslichen
Behälter geeignet,
wobei der Behälter
einfach einer großen
Wassermenge zugesetzt wird und sich löst, indem er seinen Inhalt
freisetzt. Die vorteilhaften Auflösungs- und Dispersionseigenschaften
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind in diesem Zusammenhang
besonders nützlich.
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Der
wasserlösliche
Behälter
ist auch für
Zusammensetzungen und zur Verwendung für Waschmaschinen und Geschirrspülautomaten
geeignet.
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Der
wasserlösliche
Behälter
kann ein warmgeformtes oder spritzgegossenes wasserlösliches
Polymer umfassen. Er kann auch einfach eine wasserlösliche Folie
umfassen. Derartige Behälter
sind z.B. in EP-A-524,721, GB-A-2,244,258, WO 92/17,381 und WO 00/55,068
beschrieben.
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Das
Verfahren zum Warmformen des Behälters
gleicht dem Verfahren, das in WO 92/17382 beschrieben ist. Eine
erste Folie aus Poly(vinylalkohol) („PVOH") wird anfänglich warmgeformt, um eine
nicht ebenflächige
Lage bereitzustellen, die eine Tasche wie eine Vertiefung enthält, die
die wässrige
Zusammensetzung aufnehmen kann. Die Tasche ist im Allgemeinen durch
einen Flansch angebunden, der vorzugsweise im Wesentlichen ebenflächig ist.
Die Tasche kann wie z.B. in WO 93/08095 beschriebene innere Sperrschichten
aufweisen. Die Tasche wird dann mit der wässrigen Zusammensetzung gefüllt, und
eine zweite PVOH-Folie wird auf den Flansch und über die Tasche gelegt. Die
zweite PVOH-Folie kann warmgeformt sein oder nicht. Enthält die erste
Folie mehr als eine Tasche, kann die zweite Folie bequemlichkeitshalber über alle
Taschen gelegt werden. Die Tasche kann vollständig oder nur teilweise gefüllt sein,
indem sie z.B. einen Luftraum von 2 bis 20%, insbesondere 5 bis
10% des Volumens des Behälters
unmittelbar nach dem Formen zurücklässt. Ein
teilweises Füllen
kann das Risiko des Reißens
des Behälters,
wenn er einem Schlag unterzogen wird, und das Risiko des Auslaufens,
wenn der Behälter
hohen Temperaturen unterzogen wird, reduzieren.
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Die
Folien werden dann z.B. durch Wärmeversiegeln
um den Flansch miteinander versiegelt. Andere Verfahren des Versiegelns
der Folien miteinander, z.B. Infrarot-, Radiofrequenz-, Ultraschall-,
Laser-, Lösungsmittel-,
Vibrations- oder Rotationsschweißen können verwendet werden. Ein
Klebstoff wie eine wässrige PVOH-Lösung kann
ebenfalls verwendet werden. Die Versiegelung ist erwünschtermaßen ebenfalls
wasserlöslich.
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Für den Spritzguss
der Behälter
der vorliegenden Erfindung umfasst der Behälter oder die Kapsel im Allgemeinen
ein die Zusammensetzung aufnehmendes Aufnahmeteil und ein Verschlussteil,
das einfach das Aufnahmeteil verschließen kann oder selbst zumindest
eine gewisse Aufnahmefunktion aufweist. Das Aufnahmeteil weist vorzugsweise
Seitenwände
auf, die an ihrem oberen Ende in einem Auswärtsflansch enden, an welchem
das Verschlussteil, insbesondere wenn das Verschlussteil in Form
einer Folie vorliegt, abdichtend befestigt wird. Die Befestigung
kann durch einen Klebstoff erfolgen, wird jedoch vorzugsweise durch
eine Versiegelung zwischen dem Flansch und dem Verschlussteil erzielt.
Eine Wärmeversiegelung
oder andere Verfahren wie Infrarot-, Radiofrequenz-, Ultraschall-,
Laser-, Lösungsmittel-,
Vibrations- oder Rotationsschweißen können verwendet werden. Ein
Klebstoff wie eine wässrige
PVOH-Lösung
oder ein Celluloseether kann ebenfalls verwendet werden. Die Versiegelung
ist erwünschtermaßen ebenfalls
wasserlöslich.
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Das
Verschlussteil kann selbst spritzgegossen oder blasgeformt sein.
Vorzugsweise handelt es sich jedoch hierbei um eine Kunststofffolie,
die auf dem Aufnahmeteil befestigt wird. Die Folie kann z.B. PVOH
oder einen Celluloseether wie HPMC oder ein anderes wasserlösliches
Polymer umfassen.
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Die
Behälterwände weisen
derartige Dicken auf, dass die Behälter starr sind. Zum Beispiel
weisen die Außenwände und
jegliche Innenwände,
die unabhängig
voneinander spritzgegossen wurden, im Allgemeinen eine Dicke von
größer als
100 μm,
z.B. größer als
150 μm oder
größer als
200 μm,
300 μm oder
500 μm auf. Vorzugsweise
besteht das Verschlussteil aus einem dünneren Material als das Aufnahmeteil.
So weist das Verschlussteil eine Dicke im Bereich von 10 bis 200 μm, vorzugsweise
50 bis 100 μm
auf und liegt die Dicke des Aufnahmeteils im Bereich von 300 bis
1500μm,
vorzugsweise 500 bis 1000 μm.
Das Verschlussteil kann jedoch auch eine Wanddicke von 300 bis 1500 μm wie 500
bis 1000 μm
aufweisen.
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Vorzugsweise
löst sich
das Verschlussteil bei 200°C
in weniger als 3 Minuten, vorzugsweise in weniger als 1 Minute in
Wasser (zumindest zu dem Grad, bei welchem gewährt wird, dass die Waschzusammensetzung
im Aufnahmeteil vom Wasser gelöst
wird; und vorzugsweise vollständig).
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Das
Aufnahmeteil und das Verschlussteil könnten dieselben Dicken aufweisen,
jedoch kann in diesem Fall das Verschlussteil z.B. eine höhere Löslichkeit
als das Aufnahmeteil aufweisen, um sich schneller zu lösen.
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Im
Herstellungsverfahren wird die durch Spritzguss geformte Anordnung
einer Füllzone
zugeführt,
und werden alle Aufnahmeteile mit der Waschzusammensetzung gefüllt. Eine
Lage aus einem wasserlöslichen
Polymer wie PVOH oder einem Celluloseether kann dann auf dem oberen
Teil der Anordnung befestigt werden, um die Verschlussteile für alle Aufnahmeteile
der Anordnung zu bilden. Die Anordnung kann dann vor dem Verpacken
in einzelne Waschkapseln aufgetrennt oder zum Auftrennen durch den
Anwender als Anordnung zum Verpacken belassen werden. Vorzugsweise
wird sie als Anordnung belassen, damit der Anwender die einzelnen
Waschkapseln abbricht oder abreißt. Vorzugsweise weist die
Anordnung eine sich zwischen den Kapseln erstreckende Symmetrielinie
auf und sind die beiden Hälften
der Anordnung um diese Symmetrielinie gefaltet, sodass die Verschlussteile
in einander zugewandtem Kontakt liegen. Dies unterstützt den
Schutz der Verschlussteile vor jeglicher Beschädigung zwischen Fabrik und
Anwender. Es ist klar, dass die Verschlussteile für eine Beschädigung anfälliger als
die Aufnahmeteile sind. In einer anderen Ausführungsform können zwei identische
Anordnungen von Waschkapseln zur Verpackung aneinander gesetzt werden,
indem ihre Verschlussteile in einander zugewandtem Kontakt liegen.
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In
allen Fällen
wird das Polymer zu einem Behälter
oder Aufnahmeteil wie einem Beutel, der die Zusammensetzung aufnehmen
kann, geformt, der mit der Zusammensetzung gefüllt und dann z.B. durch Wärmeversiegeln
entlang des oberen Teils des Behälters
in Vertikalformfüllverfahren
oder durch Auflegen einer weiteren Lage aus wasserlöslichem
Polymer oder geformtem Polymer auf das obere Teil des Behälters und dessen
Versiegeln mit dem Körper
des Behälters
z.B. durch Heißversiegeln
versiegelt wird. Andere Versiegelungsverfahren der Folien miteinander,
z.B. Infrarot-, Radiofrequenz-, Ultraschall-, Laser-, Lösungsmittel-,
Vibrations- oder Rotationsschweißen können verwendet werden. Ein
Klebstoff wie eine wässrige
PVOH-Lösung kann
ebenfalls verwendet werden. Die Versiegelung ist erwünschtermaßen ebenfalls
wasserlöslich.
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Erwünschtermaßen ist
das wasserlösliche
Polymer PVOH. Der PVOH kann teilweise oder vollständig alkoholisiert
oder hydrolysiert sein. Zum Beispiel kann er zu 40 bis 100%, vorzugsweise
70 bis 92%, stärker bevorzugt
etwa 88% alkoholisiertes oder hydrolysiertes Polyvinylacetat sein.
Liegt das Polymer in Folienform vor, kann die Folie geformt, geblasen
oder extrudiert sein.
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Das
wasserlösliche
Polymer ist im Allgemeinen in kaltem Wasser (20°C) löslich, kann jedoch je nach der
chemischen Natur, z.B. dem Hydrolysegrad des PVOH in kaltem Wasser
bei 20°C
unlöslich
sein und nur in warmem Wasser oder heißem Wasser mit einer Temperatur
z.B. von 30°C,
40°C, 50°C oder sogar
60°C löslich werden.
Es ist bevorzugt, dass das wasserlösliche Polymer in kaltem Wasser
löslich
ist.
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Ein
anderes nützliches
und bevorzugtes Material, das zum Einkapseln der Pulverzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist ein Polyvinylalkohol-Vlies,
der von BBA Nonwovens, South Carolina, erhältlich ist. Beutel, die aus
diesem Material hergestellt sind, werden optimalerweise in warmem
(z.B. 40°C)
Wasser verwendet.
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Die
wasserlöslichen
Behälter
der vorliegenden Erfindung finden besondere Verwendung, wenn eine Dosierungseinheitsform
der Zusammensetzung erforderlich ist, die dann vor der Verwendung
verdünnt
wird. Folglich kann die Zusammensetzung z.B. als Reiniger für harte
Oberflächen
(z.B. Böden,
Badezimmeroberflächen,
Fenster) nützlich
sein, die vor der Verwendung verdünnt wird. Der wasserlösliche Behälter, der
für Reiniger
für harte
Oberflächen
zu verwenden ist, kann jede beliebige Form, wie eine Hülle, ein
Beutel, Kügelchen, Zylinder,
Würfel
oder Quader (d.h. ein rechteckiges Parallelogramm, dessen Flächen nicht
alle gleich sind), wobei die Basis quadratisch, kreisförmig, dreieckig
oder oval ist, annehmen, jedoch sind wasserlösliche Behälter von abgerundeter Quader-
oder Zylinderform bevorzugt; abgerundete Quader zur Verwendung z.B.
in einem Wassereimer und zylinderförmig, wenn er als Nachfüllung für eine Druckflasche
verwendet wird. Für den
abgerundeten quaderförmigen
wasserlöslichen
Behälter
kann der wasserlösliche
Behälter
derartige Maße wie
z.B. eine Länge
von 1 bis 5 cm, insbesondere 3,5 bis 4,5 cm, eine Breite von 1,5
bis 3,5 cm, insbesondere 2 bis 3 cm und eine Höhe von 1 bis 2 cm, insbesondere
1,25 bis 1,75 cm aufweisen. Der wasserlösliche Behälter kann z.B. 10 bis 40 Gramm
der Zusammensetzung, insbesondere 15 bis 25 Gramm der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung aufnehmen. Für die Zylinderform sollte der
Durchmesser des wasserlöslichen Behälters derart
sein, dass der wasserlösliche
Behälter
durch die Öffnung
einer Druckflasche passt, im Allgemeinen etwa 2 cm betragen. Die
Länge des
wasserlöslichen
Behälters
kann etwa 1 bis 8 cm betragen. Derartige wasserlösliche Behälter nehmen etwa 3 bis etwa
25 Gramm der Zusammensetzung auf. Es sollte jedoch klar sein, dass
weder die Größe noch
die Form theoretisch beschränkt
sind, und die Eignungsfrage wird gewöhnlich auf der Basis der „Dosis" des Inhalts des
wasserlöslichen
Behälters,
der Größe und jeglicher Öffnung, durch
welche der wasserlösliche
Behälter
passen muss, und des verfügbaren
Abgabemittels entschieden.
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In
einigen Ausführungsformen
kann sowohl für
das obere Teil als auch den Boden des Pakets eine einschichtige
Folie verwendet werden, oder eine Laminatfolie aus zwei oder mehreren
PVOH-Schichten oder einer anderen wasserlöslichen Folie können entweder
auf dem oberen oder dem Bodenteil oder sowohl auf dem oberen als
auch dem Bodenteil des Pakets verwendet werden. Für den zylinderförmigen Behälter kann die
Folie ebenfalls eine einzelne Schicht oder ein Laminat aus zwei
oder mehreren Schichten von PVOH oder einer anderen wasserlöslichen
Folie sein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Behälter, umfassend eine Zusammensetzung in
Pulverform, umfassend
- (a) mindestens ein kationisches
oberflächenaktives
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften;
- (b) mindestens ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel
- (c) eine organische Säure,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure und
Gemischen davon;
- (d) ein Alkalisalz, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Carbonaten, Bicarbonaten, Sulfaten
und Gemischen davon;
- (e) wahlweise bis zu etwa 10 Gew.-% eines oder mehrer herkömmlicher
Additive, ausgewählt
aus Farbmitteln und Farbstoffen, Duftstoffen und Duftstofflöslichmachern,
den pH-Wert einstellenden Mitteln und organische und anorganische
Salze einschließenden
pH-Puffermitteln, optischen Aufhellern, Trocknungsmitteln, Trübungsmitteln,
Antischaumbildnern, Enzymen, Antifleckenmitteln, Antioxidationsmitteln
und Antikorrosionsmitteln.
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Vorzugsweise
liegt (a) mindestens ein kationisches oberflächenaktives Mittel mit keimtötenden Eigenschaften
in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% vor; liegt (b) mindestens
ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel in einer Menge von etwa 2 bis 20 Gew.-% vor; liegt (c) eine
organische Säure
in einer Menge von etwa 0 bis etwa 25 Gew.-% vor; und liegt (d)
das Alkalisalz in einer Menge von etwa 45 bis etwa 90 Gew.-% vor.
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Im
Hinblick auf (a) weist mindestens ein kationische oberflächenaktives
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften vorzugsweise die Formel
auf, wobei jeder der Reste
R
1, R
2, R
3 und R
4 unabhängig ein
Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylsubstituent mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen
ist, wobei jeder der Reste R
1, R
2, R
3 und R
4 unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Hydroxy-,
Halogen-, Carboxy- oder Alkylamidogruppen substituiert ist und eine
oder mehrere Ether- oder Esterbindungen einschließen kann;
und X ein beliebiges salzbildendes Anion sein kann. Stärker bevorzugt
weist (a) mindestens ein kationisches oberflächenaktives Mittel die Formel
auf, wobei R
2 und
R
3 gleiches oder unterschiedliches C
1-12-Alkyl sind oder R
2 C
12-16-Alkyl, C
8-18-Alkylethoxy, C
8-18-Alkylphenoxyethoxy ist und R
3 Benzyl ist, wobei die Alkyl- und Benzylgruppen
unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Hydroxy-, Halogen-,
Carboxy- oder Alkylamidogruppen substituiert sind.
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Vorzugsweise
ist (d) das Alkalisalz entweder Natriumcarbonat, ein Gemisch aus
Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat oder ein Gemisch aus Natriumsulfat
und Natriumcarbonat.
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Vorzugsweise
ist (b) mindestens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein primärer Alkohol
mit etwa 9 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, der mit etwa 2 bis etwa
80 mol Ethylenoxid kondensiert ist. Zudem ist es bevorzugt, dass
(c) eine organische Säure
Zitronensäure
ist.
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Vorzugsweise
umfassen die Behälter
ein warmgeformtes oder spritzgegossenes wasserlösliches Polymer, bei welchem
es sich um PVOH handeln kann.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Behälter, umfassend eine Zusammensetzung in
Pulverform, umfassend:
- (a) mindestens ein kationisches
oberflächenaktives
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften;
- (b) mindestens ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel
- (c) eine organische Säure,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure und
Gemischen davon;
- (d) ein Alkalisalz, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Carbonaten, Bicarbonaten, Sulfaten
und Gemischen davon;
- (e) wahlweise bis zu etwa 10 Gew.-% eines oder mehrer herkömmlicher
Additive, ausgewählt
aus Farbmitteln und Farbstoffen, Duftstoffen und Duftstofflöslichmachern,
den pH-Wert einstellenden Mitteln und organische und anorganische
Salze einschließenden
pH-Puffermitteln, optischen Aufhellern, Trocknungsmitteln, Trübungsmitteln,
Antischaumbildnern, Enzymen, Antifleckenmitteln, Antioxidationsmitteln
und Antikorrosionsmitteln.
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Vorzugsweise
liegt (a) mindestens ein kationisches oberflächenaktives Mittel mit keimtötenden Eigenschaften
in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% vor; liegt (b) mindestens
ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel in einer Menge von etwa 2 bis 20 Gew.-% vor; liegt (c) eine
organische Säure
in einer Menge von etwa 0 bis etwa 25 Gew.-% vor; und liegt (d)
das Alkalisalz in einer Menge von etwa 45 bis etwa 90 Gew.-% vor.
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Im
Hinblick auf (a) weist mindestens ein kationische oberflächenaktives
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften vorzugsweise die Formel
auf, wobei jeder der Reste
R
1, R
2, R
3 und R
4 unabhängig ein
Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylsubstituent mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen
ist, wobei jeder der Reste R
1, R
2, R
3 und R
4 unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Hydroxy-,
Halogen-, Carboxy- oder Alkylamidogruppen substituiert ist und eine
oder mehrere Ether- oder Esterbindungen einschließen kann;
und X ein beliebiges salzbildendes Anion sein kann. Stärker bevorzugt
weist (a) mindestens ein kationisches oberflächenaktives Mittel die Formel
auf, wobei R
2 und
R
3 gleiches oder unterschiedliches C
1-12-Alkyl sind oder R
2 C
12-16-Alkyl, C
8-18-Alkylethoxy, C
8-18-Alkylphenoxyethoxy ist und R
3 Benzyl ist, wobei die Alkyl- und Benzylgruppen
unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Hydroxy-, Halogen-,
Carboxy- oder Alkylamidogruppen substituiert sind.
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Vorzugsweise
ist (d) das Alkalisalz entweder Natriumcarbonat, ein Gemisch aus
Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat oder ein Gemisch aus Natriumsulfat
und Natriumcarbonat.
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Vorzugsweise
ist (b) mindestens ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein primärer Alkohol
mit etwa 9 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, der mit etwa 2 bis etwa
80 mol Ethylenoxid kondensiert ist. Zudem ist es bevorzugt, dass
(c) eine organische Säure
Zitronensäure
ist.
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Vorzugsweise
umfassen die Behälter
ein warmgeformtes oder spritzgegossenes wasserlösliches Polymer, bei welchem
es sich um PVOH handeln kann.
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Die
erfinderischen Zusammensetzungen schließen unbedingt mindestens ein
kationisches oberflächenaktives
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften ein, das den Zusammensetzungen einen primären desinfizierenden
Nutzen verleiht.
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Besonders
bevorzugt zur Verwendung als kationische oberflächenaktive Mittel, von welchen
gefunden wurde, dass es eine deutliche antibakterielle oder desinfizierende
Funktion bereitstellt, sind bekannt, und nützliche kationische oberflächenaktive
Mittel können
eines oder mehrere unter denjenigen sein, die z.B. in McCutcheon's Detergents und
Emulsifiers, North America und International Editions, 2001; Kirk-Othmer,
Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Ausgabe, Band 23, Seite
478–541,
beschrieben sind, wobei der Inhalt davon hier unter Bezugnahme eingebracht
ist.
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Beispiele
für bevorzugte
kationische oberflächenaktive
Zusammensetzungen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, sind diejenigen, die den Konzentratzusammensetzungen eine keimtötende Wirkung
verleihen, und besonders bevorzugt quartäre Ammoniumverbindungen und
Salze davon, die durch die allgemeine Strukturformel
gekennzeichnet werden können, wobei
jeder der Reste R
1, R
2,
R
3 und R
4 unabhängig voneinander
ein Alkyl, Aryl oder Alkylarylsubstituent mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen
sind und der gesamte kationische Teil des Moleküls ein Molekulargewicht von
mindestens 165 aufweist. Die Alkylsudstituenten können langkettiges
Alkyl, langkettiges Alkoxyaryl, langkettiges Alkylaryl, langkettiges
Alkylphenoxyalkyl, Arylalkyl usw. sein. Die restlichen Substituenten
an den Stickstoffatomen, die von den vorstehend erwähnten Alkylsubstituenten
verschieden sind, sind Kohlenwasserstoffe, die gewöhnlich nicht
mehr als 12 Kohlenstoffatome enthalten. Die Substituenten R
1, R
2, R
3 und
R
4 können
geradkettig oder verzweigt sein, sind jedoch vorzugsweise geradkettig,
können
unsubstituiert oder durch ein oder mehrere Hydroxy-, Halogen-, Carboxy-
oder Alkylamidogruppen substituiert sein und können ein oder mehrere Amid-,
Ether- oder Esterbindungen einschließen. Das Gegenion X kann ein
beliebiges salzbildendes Anion sein, das Wasserlöslichkeit des quartären Ammoniumkomplexes
gewährt.
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Beispielhafte
quartäre
Ammoniumsalze in der vorstehenden Beschreibung schließen die
Alkylammoniumhalogenide wie Cetyltrimethylammoniumbromid, Alkylarylammoniumhalogenide
wie Octadecyldimethylbenzylammoniumbromid, N-Alkylpryridiniumhalogenide
wie N-Cetylpyridiniumbromid
und dergleichen ein. Andere geeignete Typen von quartären Ammoniumsalzen
schließen
diejenigen, in welchen das Molekül
entweder Amid-, Ether- oder Esterbindungen enthält, wie Octylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, N-(Laurylcocoaminoformylmethyl)pyridiniumchlorid
und dergleichen ein. Andere sehr wirksame Typen von quartären Ammoniumverbindungen,
die als keimtötende
Mittel nützlich
sind, schließen
diejenigen ein, in welchen der hydrophobe Rest durch einen substituierten
aromatischen Kern wie im Falle von Lauryloxyphenyltrimethylammoniumchlorid,
Cetylaminophenyltrimethylammoniummethosulfat, Dodecylphenyltrimethylammoniummethosulfat,
Dodecylphenyltrimethylammoniumchlorid, chloriertem Dodecylbenzyltrimethylammoniumchlorid
und dergleichen gekennzeichnet ist.
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Bevorzugte
quartäre
Ammoniumverbindungen, die als keimtötende Mittel wirken und von
welchen gefunden wurde, dass sie bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, schließen
diejenigen ein, die die Strukturformel
aufweisen, wobei R
2 und R
3 gleiches
oder verschiedenes C
1-C
12-Alkyl
sind oder R
2 C
12-16-Alkyl, C
8-18-Alkylethoxy,
C
8-18-Alkylphenoxyethoxy ist und R
3 Benzyl ist, und X ein Halogenid, z.B. Chlorid,
Bromid oder Iodid oder ein Methosulfat oder Saccharinatanion ist.
Die in R
2 und R
3 aufgeführten Alkylgruppen
können
geradkettig oder verzweigt sein, sind jedoch vorzugsweise linear.
Die Alkylgruppen können
auch unsubstituiert oder durch ein oder mehrere Hydroxy-, Halogen-,
Carboxy- oder Alkylamidogruppen substituiert sein.
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Besonders
nützliche
quartäre
keimtötende
Mittel schließen
Zusammensetzungen ein, die eine einzelne quartäre Verbindung, sowie Gemische
von zwei oder mehreren verschiedenen quartären Verbindungen einschließen. Derartige
nützliche
quartäre
Verbindungen sind unter den Marken BARDAC®, BARQUAT®,
HYAMINE®,
CATIGENE, LONZABAC®, BTC® und
ONYXIDE® erhältlich,
die vollständiger
z.B. in McCutcheon's Functional
Materials, North American and International Editions, 2001 und in
der jeweiligen Produktliteratur von den nachstehend genannten Lieferanten
beschrieben sind. Zum Beispiel ist BARDAC® 205M
als Flüssigkeit
beschrieben, die Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Octyldecyldimethylammoniumchlorid;
Didecyldimethylammoniumchlorid und Dioctyldimethylammoniumchlorid
(50% Wirkstoffe) (auch erhältlich
als 80% Wirkstoffe (BARDAC® 208M)) enthält; allgemein
beschrieben in McCutcheon's
als Kombination von Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid und Dialkyldimethylammoniumchlorid);
ist BARDAC® 2050
als eine Kombination von Octyldecyldimethylammoniumchlorid/Didecyldimethylammoniumchlorid
und Dioctyldimethylammoniumchlorid (50% Wirkstoffe) (auch erhältlich als
80% Wirkstoffe (BARDAC® 2080)) beschrieben; ist
BARDAC® 2250
als Didecyldimethylammoniumchlorid (50% Wirkstoffe) beschrieben;
ist BARDAC® LF
(oder BARDAC® LF-80),
als auf der Basis von Dioctyldimethylammoniumchlorid vorliegend
beschrieben (BARQUAT® MB-50, MX-50, OJ-50 (jeweils
50% Flüssigkeit)
und sind MB-80 oder MX-80
(jeweils 80%ige Flüssigkeit)
jeweils als ein Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid beschrieben;
sind BARDAC® 4250
und BARQUAT® 4250Z
(jeweils 50% Wirkstoffe) oder BARQUAT® 4280
und BARQUAT® 4280Z
(jeweils 80% Wirkstoffe) jeweils als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid/Alkyldimethylethylbenzylammoniumchlorid
beschrieben; und ist BARQUAT® MS-100 als ein Gemisch
aus Tetradecyldimethylbenzylammoniumchlorid/Dodecyldimethylbenzylammoniumchlorid/Hexadecyldimethylbenzylammoniumchlorid
(100% Feststoff (Pulver)) beschrieben. Ebenso ist HYAMINE® 1622
als Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid (erhältlich entweder
als 100% Wirkstoffe als 50%ige Wirkstofflösung) beschrieben; ist HYAMINE® 3500
(50% Wirkstoffe) als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (ebenso
erhältlich
als 80% Wirkstoffe (HYAMINE® 3500-80) beschrieben;
und ist HYAMINE® 2389
als auf der Basis von Methyldodecylbenzylammoniumchlorid und/oder
Methyldodecylxylenbistrimethylammoniumchlorid vorliegend beschrieben.
(BARDAC®,
BARQUAT® und
HYAMINE® sind
gegenwärtig
im Handel von Lonza, Inc., Fairlawn, NJ) erhältlich. BTC® 50
NF (oder BTC® 65
NF) ist als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (50% Wirkstoffe)
beschrieben; BTC® 99 ist als Didecyldimethylammoniumchlorid
(50% Wirkstoffe) beschrieben; BTC® 776
ist als Myristalkoniumchlorid (50% Wirkstoffe) beschrieben; BTC® ist
als Octyldecyldimethylammoniumchlorid, Didecyldimethylammoniumchlorid
und Dioctyldimethylammoniumchlorid (50% Wirkstoffe) (ebenso erhältlich als
80% Wirkstoffe (BTC® 818-80%)) beschrieben;
BTC® 824
und BTC® 835
sind jeweils als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (jeweils 50%
Wirkstoffe) beschrieben; BTC® 885 ist als Kombination
aus BTC® 835
und BTC® 818
(50% Wirkstoffe) (ebenso erhältlich
als 80% Wirkstoffe (BTC® 888)) beschrieben; BTC® 1010
ist als Didecyldimethylammoniumchlorid (50% Wirkstoffe) (ebenso
erhältlich
als 80% Wirkstoffe (BTC® 1010-80)) beschrieben;
BTC® 2125
(oder BTC® 2125
M) ist als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid und Alkyldimethylethylbenzylammoniumchlorid
(jeweils 50% Wirkstoffe) (ebenso erhältlich als 80% Wirkstoffe (BTC® 2125-80
oder BTC® 2125
M)) beschrieben; BTC® 2565 ist als Alkyldimethylbenzylammoniumchloride
(50% Wirkstoffe) (ebenso erhältlich
als 80% Wirkstoffe (BTC® 2568)) beschrieben; BTC® 8248 (oder
BTC® 8358)
ist als Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid (80% Wirkstoffe) (ebenso
erhältlich
als 90% Wirkstoffe (BTC® 8249)) beschrieben; ONYXIDE® 3300
ist als n-Alkyldimethylbenzylammoniumsaccharinat (95%
Wirkstoffe) beschrieben. Die CATIGENE-Reihe ist als ein Gemisch
aus Alkyldimethylbenzylammoniumchloriden/Alkyldimethylethylbenzylammoniumchloriden/Diaikyldimethylammoniumchloriden
beschrieben. (BTC®, ONYXIDE® und
CATIGENE sind gegenwärtig
im Handel von Stepan Company, Northfield, IL (CATIGENE von Stepan
Europe)) erhältlich.
Polymere quartäre
Ammoniumsalze auf der Basis dieser monomeren Strukturen werden ebenfalls
als für
die vorliegende Erfindung erwünscht
betrachtet. Ein Beispiel ist POLYQUAT®, das
als 2-Butenyldimethylammoniumchloridpolymer
beschrieben ist.
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Das
kationische oberflächenaktive
Mittel mit keimtötenden
Eigenschaften kann in den erfinderischen Zusammensetzungen in jeder
beliebigen wirksamen Menge vorliegen, liegt jedoch im Allgemeinen
im Bereich von etwa 1 bis etwa 40 Gew.-%. Bevorzugte Mengen sind
in den nachstehenden Beispielen dargestellt.
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Ein
weiterer Bestandteil in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
ist ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel. Beispiele schließen
lineare Alkoholethoxylate ein. Die linearen Alkoholethoxylate, die
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind
die geradkettigen C8-C18-Alkohole,
die mit etwa 2 bis etwa 80 mol Ethylenoxid ethoxyliert sind. Ihre
Herkunft ist auf dem Fachgebiet bekannt. Beispiele schließen Alfonic® 810-4,5,
das in der Produktliteratur von Condea Vista derart beschrieben
ist, dass es ein mittleres Molekulargewicht von 356, einen Ethylenoxidgehalt
von etwa 4,85 mol (etwa 60 Gew.-%) und einen HLB von etwa 12 aufweist;
Alfonic® 810-2,
das in der Produktliteratur von Condea Vista derart beschrieben
ist, dass es ein mittleres Molekulargewicht von 242, einen Ethylenoxidgehalt
von etwa 2,1 mol (etwa 40 Gew.-%) und einen HLB von etwa 12 aufweist;
Alfonic® 810-3,5,
das in der Produktliteratur von Condea Vista derart beschrieben
ist, dass es ein mittleres Molekulargewicht von 276, einen Ethylenoxidgehalt
von etwa 3,1 mol (etwa 50 Gew.-%) und einen HLB von etwa 10 aufweist.
Die Produktliteratur von Condea Vista legt auch fest, dass die Zahlen
in der Alkoholethoxylatbezeich nung die Kohlenstoffkettenlänge (Zahl
von dem Bindestrich) und die mittleren Mole von Ethylenoxid (Zahlen
nach dem Bindestrich) im Produkt bezeichnen.
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Andere
Beispiele von ethoxylierten Alkoholen schließen die von Shell Chemical
Company erhältlichen Neodol®91-Reihen
von nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln ein, die als ethoxylierte C9-C11 Alkohole beschrieben sind. Die nichtionischen
oberflächenaktiven
Mitteln der Neodol®91-Reihe von Interesse
schließen Neodol
91-2,5, Neodol 91-6 und Neodol 91-8 ein. Neodol 91-2,5 wurde derart
beschrieben, dass es etwa 2,5 Ethoxygruppen pro Molekül aufweist;
Neodol 91-6 wurde derart beschrieben, dass es etwa 6 Ethoxygruppen pro
Molekül
aufweist; und Neodol 91-8 wurde derart beschrieben, dass es etwa
8 Ethoxygruppen pro Molekül aufweist.
Zusätzliche
Beispiele schließen
Lutensol AT80, Lutensol AT50 und Lutensol AT25 ein, die jeweils C16-18-Alkoholethoxylate mit 80, 50 und 25
mol Ethylenoxid sind.
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Weitere
Beispiele für
ethoxylierte Alkohole schließen
die nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel der Rhodasurf®DA-Reihe ein, die von
Rhodia erhältlich
und als verzweigte Isodecylalkoholethoxylate beschrieben sind. Rhodasurf
DA-530 wurde derart beschrieben, dass es 4 mol Ethoxylierung und
einen HLB von 10,5 aufweist; Rhodasurf DA-630 wurde derart beschrieben,
dass es 6 mol Ethoxylierung mit einen HLB von 12,5 aufweist; und
Rhodasurf DA-639 ist eine 90%ige Lösung von DA-630.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen auch
eine organische Säure
ein. Die organische Säure
ist ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Zitronensäure, Milchsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure und
Gemischen davon.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen ebenfalls
ein Alkalisalz, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Carbonaten, Bicarbonaten, Sulfaten und
Gemischen davon ein. Das Alkali ist vorzugsweise Natrium. Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat und Natriumsulfat sind bevorzugt. Für Natriumcarbonat
gibt es eine Vielfalt an verfügbaren
Qualitäten.
Diejenigen Klassen mit einer granulatförmigeren Textur sind bevorzugt,
wenn flüssige
Inhaltsstoffe (z.B. einige kationische oberflächenaktive Mittel) verwendet
werden, da die Materialien auf der Oberfläche des Natriumcarbonats absorbiert
werden.
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Andere
herkömmliche
optionale Additive, obwohl nicht insbesondere hier erläutert, können ebenfalls in
den vorliegenden erfinderischen Zusammensetzungen eingeschlossen
sein, um ihnen ästhetische
oder andere nützliche
Eigenschaften zu verleihen. Beispielhafte optionale herkömmliche
Additive schließen
Farbmittel und Farbstoffe, Duftstoffe und Duftstofflöslichmacher,
den pH-Wert einstellende Mittel und Puffermittel, einschließlich organische
und anorganische Salze, optische Aufheller, Trockenmittel, Trübungsmittel,
Antischäumungsmittel,
Enzyme, Antifleckenmittel, Antioxidationsmittel und Antikorrosionsmittel
sowie andere hier nicht speziell erläuterte Additive ein, sind jedoch
nicht darauf beschränkt.
Diese sollten in geringen Mengen vorliegen, vorzugsweise insgesamt
weniger als etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzungen umfassen. Die ausgewählten optionalen
Inhaltsstoffe sollten mit den Zusammensetzungen, welchen sie zugesetzt
werden, sowie den wasserlöslichen
Behältern,
in welche die Zusammensetzungen gegeben werden, verträglich sein,
und die Verträglichkeit
kann leicht durch den Fachmann bestimmt werden.
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Je
nach den in der Zusammensetzung verwendeten bestimmten Materialien
kann es nötig
sein, Schritte zu unternehmen, um zu gewährleisten, dass die Flüssigkeit
das wasserlösliche
Polymer nicht angreift, wenn es in kaltem Wasser (20°C) oder in
Wasser bei einer Temperatur von bis zu, angenommen, 35°C löslich ist. Schritte
können
unternommen werden, die Innenflächen
des Behälters
zu behandeln, indem sie z.B. mit Mitteln wie z.B. PTFE (Polytetrafluorethylen)
beschichtet werden, oder die Zusammensetzung zum Gewährleisten dessen
anzupassen, dass sie nicht das Polymer löst. Zum Beispiel wurde gefunden,
dass die Gewährleistung dessen,
dass die Zusammensetzung eine hohe Ionenstärke aufweist oder ein Mittel
enthält,
das den Wasserverlust durch die Wände des Behälters minimiert, verhindert,
dass die Zusammensetzung das Polymer von der Innenseite her löst. Dies
ist detaillierter in EP-A-518,689 und WO 97/27743 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind beim Desinfizieren und/oder Reinigen von Oberflächen, insbesondere
harten Oberflächen,
die eine solche Behandlung benötigen,
nützlich.
Diese schließen insbesondere
Oberflächen
ein, auf welchen die Gegenwart von grampositiven und/oder gramnegativen
Bakterien zu erwarten ist. Gemäß dem vorliegenden
erfinderischen Verfahren umfasst das Reinigen und/oder Desinfizieren
von derartigen Oberflächen
die Schritte des Einbringens eines oder mehrerer wasserlöslicher
Behältern,
der/die eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält/enthalten,
in einen Behälter,
der eine Wassermenge enthält
(z.B. einen Eimer, eine Sprühflasche
mit einem Tauchrohr) und Lösenlassen
des Behälters
und dann Ausbringen einer schmutzfreisetzenden und desinfizierenden
Menge einer wie hier gelehrten Zusammensetzung durch Schwammbehandlung,
Scheuern, Schrubben oder Sprühen
auf eine derartige fleckige Oberfläche. Anschließend werden
die Zusammensetzungen wahlweise, jedoch erwünschtermaßen aufgewischt, eingeschrubbt
oder auf andere Weise mit der harten Oberfläche in Kontakt gebracht und
können
des Weiteren wahlweise anschließend
von einer gereinigten und desinfizierten harten Oberfläche abgespült werden.
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Eine
derartige erfindungsgemäße Reinigungs-
und Desinfektionszusammensetzung für harte Oberflächen kann
als gebrauchsfertiges Produkt bereitgestellt werden, das direkt
auf eine harte Oberfläche
aufgebracht wird, wird jedoch erwünschtermaßen in konzentrierter Form
bereitgestellt, die unter Bildung einer Reinigungszusammensetzung
daraus in Wasser zu verdünnen
ist.
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Beispielsweise
schließen
harte Oberflächen
aus feuerfesten Materialien zusammengesetzte Oberflächen wie
glasierte und unglasierte Fliesen, Porzellan, Keramiken sowie Stein,
einschließlich
Marmor, Granit und andere Steinoberflächen; Glas; Metalle; Kunststoffe
z.B. Polyester, Vinyl; Fiberglas, Formica®, Corian® und andere
der Industrie bekannte harte Oberflächen ein. Harte Oberflächen, die
besonders zu erwähnen
sind, sind Waschrauminventar wie Duschkabinen, Badewannen und Badzubehör (Stangen,
Duschtüren,
Duschstangen), Toiletten, Bidets, Wand- und Bodenoberflächen, insbesondere
diejenigen, die feuerfeste Materialien einschließen, und dergleichen. Weitere
harte Oberflächen,
die hier zu erwähnen
sind, sind diejenigen, die mit Küchenumgebungen
und anderen mit der Nahrungsmittelherstellung verbundene Umgebungen
verbunden sind, einschließlich
Schrank- und Arbeitsplattenoberflächen sowie Wand- und Bodenoberflächen, insbesondere
diejenigen, die feuerfeste Materialien einschließen, Kunststoffe, Formica®,
Corian® und
Stein.
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Im
Allgemeinen ist es bevorzugt, dass der pH-Wert der Pulverzusammensetzung
beim Verdünnen
in Wasser größer als
7 und stärker
bevorzugt größer als
9 ist. Für
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wird eine akzeptable
Desinfektion erzielt, wenn 15 Gramm der Zusammensetzungen, egal
ob in wasserlöslichen
Behälter
oder nicht, in 3 Litern Wasser verdünnt wird; eine akzeptable Reinigung
wird erzielt, wenn 15 Gramm der Zusammensetzungen in 5 Litern Wasser
verdünnt
wird. Ein typische Auflösungszeit,
wenn die Zusammensetzungen in einen wasserlöslichen Behälter gegeben werden, beträgt weniger
als 2 Minuten, stärker
bevorzugt weniger als 1 Minute und besonders bevorzugt zwischen
30 und 45 Sekunden.
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BEISPIELFORMULIERUNGEN
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Herstellung von Beispielformulierungen:
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Beispielhafte
Formulierungen, die bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der erfinderischen
Zusammensetzungen veranschaulichen und detaillierter in nachstehender
Tabelle 1 beschrieben sind, wurden im Allgemeinen gemäß dem folgenden
Protokoll formuliert. Die angegebenen Gew.-%-Anteile sind „wie geliefert", wobei die prozentualen
Wirkstoffe in Klammern dargestellt sind.
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In
einem geeignet gemessenen Gefäß wurde
eine abgemessene Wassermenge bereitgestellt, wonach die Bestandteile
in keiner spezifischen oder gleichförmigen Reihenfolge zugesetzt
wurden, was darauf hinwies, dass die Reihenfolge der Zugabe der
Bestandteile nicht entscheidend war. Alle Bestandteile wurden bei
Raumtemperatur zugeführt,
und jegliche Restwassermenge wurde anschließend zugesetzt. Bestimmte der nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittel wurden, falls sie bei Raumtemperatur gelieren, zuerst vorgewärmt, um
sie vor der Zugabe und dem Mischen zu gießfähigen Flüssigkeiten zu machen. Das Mischen
der Bestandteile wurde durch die Verwendung eines mechanischen Rührers mit
einem Flügel
mit kleinem Durchmesser am Ende seines Drehschafts erzielt. Das
Mischen, das im Allgemeinen 5 Minuten bis 120 Minuten dauerte, wurde
beibehalten, bis die bestimmte beispielhafte Formulierung als homogen
erschien. Die beispielhaften Zusammensetzungen waren leicht gießfähig und
behielten ihre gut gemischten Eigenschaften (d.h. stabile Gemische)
beim Stehenlassen für
längere
Zeitdauern bei.
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Ein
anderer bevorzugter Weg der Herstellung der Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung ist es, zuerst nichtwässrige Bestandteile (z.B. Alkoholethoxylate,
Polyethylenglycol, Duftstoff und dergleichen) miteinander zu vermischen.
Eine zweite Mischung aus wässrigen
Bestandteilen (z.B. quartären
Ammoniumverbindungen, Farbstoff, zusätzlichem Wasser) (falls gewünscht) wird
dann hergestellt. Die zweite wässrige Mischung
wird dann der ersten nicht wässrigen
Mischung langsam unter Rühren
bis zum Erzielen einer homogenen Lösung zugesetzt.
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Ein
bevorzugter Weg der Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ist es, das Natriumcarbonat in ein Gefäß zu geben und jegliche flüssige Bestandteile
(z.B. Praepagen HY und Duftstoff) unter Bildung eines Vorgemischs
zuzusetzen. Das Vorgemisch wird dann in Pulverform trockengesprüht. Das erhaltene
Pulver wird dann den anderen Pulverbestandteilen zugesetzt. Der
Farbstoff ist der letzte zuzusetzende Bestandteil.
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Die
Zusammensetzungen der Beispielformulierungen sind in Tabelle 1 aufgezählt.
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Die
vorstehenden Formulierungen wurden dann entweder unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Verfahren in warmgeformte oder spritzgegossene
wasserlösliche
Behälter
gegeben. Die wasserlöslichen
Behälter
zeigten nur eine sehr geringe oder 5 keine Migration von Flüssigkeit,
als sie bei Raumtemperatur aufbewahrt wurden.
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Beispiel
24 wurde für
mikrobielles Testen unter Verwendung des Suspensionstests der Europäischen Union
nach Standard, European Norm 1276 (EN1276), ein Standardtest zur
Bewertung der Wirksamkeit von Bioziden auf zwei Wegen bewertet:
15 Gramm Pulver ohne PVOH-Folie, verdünnt in 5 Liter Wasser, und
15 Gramm Pulver, eingekapselt in eine PVOH-Folie, verdünnt in 5
Liter Wasser. Die getesteten Organismen waren Pseudomonas aeruginosa;
Escherichia coli; Staphylococcus aureus; Enteroccus hirae für eine Kontaktzeit von
fünf (5)
Minuten. Beide verdünnten
Proben wiesen eine log-Reduktion ≥ 5
gegen Staphylococcus aureus; Esherichia coli und Enteroccus hirae,
jedoch nicht gegen Pseudomonas aeruginosa auf.
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Beispiel
89 wurde ebenfalls unter Verwendung von EN1267 bewertet, außer dass
eine Verdünnung von
15 Gramm Probe in 3 Liter Wasser erfolgte. Unter diesen Bedingungen
wiesen die verdünnten
Proben von Bsp. 89 eine log-Reduktion von >5 gegen 20 Pseudomonas aeruginosa; Staphylococcus
aureus; Esherichia coli und Enteroccus hirae auf
-
Beispiel
89 wurde unter Verwendung des Vinylreinigungstest von ASTM, ASTM
D-4488-89, Anhang A5
für teilchenförmigen Schmutz
auf Reinigung bewertet, der die Effizienz der Reinigungszusammensetzungen
auf Vinylfliesenproben bewertete. Der aufgebrachte Schmutz war ein
teilchenförmiger
Schmutz, enthaltend natürlichen
Humus, Paraffinöl,
Motoraltöl,
Portlandzement, Siliciumdioxid, Lampenruß, Eisenoxid, Bandy black clay,
Stearinsäure
und Ölsäure, hergestellt
gemäß dem Protokoll.
Jede der beschmutzten Testvinylfliesenproben wurde in eine Apparatur
gegeben und der mittlere Teil jeder Fliese mit 20 ml Probe einer
Testformulierung benetzt, und man ließ dies für eine Dauer von 1 Minute stehen.
Die Testlösung
wurde durch Verdünnen
eines Kissens von 15 Gramm von Beispiel 89 in 5 Litern Wasser hergestellt.
Nach Verstreichen von etwa 30 Sekunden wurde eine weitere Probe
von 50 ml auf den Schwamm (mit Wasser benetzt, dann ausgewrungen,
um überschüssiges Wasser
zu entfernen) einer Gardner Abrasion Tester Apparatur aufgebracht.
Anschließend
wurde die Apparatur mit 10 Zyklen betrieben, die 20 Schwammabstriche über die
Fläche
jeder der Vinyltestfliesen bereitstellte. Die Reflektionswerte der
gereinigten Proben nach 10 Zyklen wurden unter Verwendung eines
Minolta Chroma Meter CF-110 mit einem Datenprozessor DP-100, der
die spektrofotometrischen Eigenschaften der Probe bewertete, bewertet.
Eine Kontrolle aus St. Marc base (Reckitt Benckiser, Frankreich;
kein Duftstoff) mit einer Verwendungsgeschwindigkeit von 60 Millimetern
in 5 Liter Wasser wurde verwendet. In beiden Fällen betrug die Wassertemperatur
etwa 40°C.
Es wurde gefunden, dass das verdünnte Beispiel
89 mit der Reinigung mit der St. Marc base gleichwertig war.
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Beispiel
76 wurde ebenfalls unter Verwendung von ASTM D-4488-89, Anhang A5,
für teilchenförmigen Schmutz
gegen dasselbe Protokoll wie Beispiel 89 getestet. Es wurde gefunden,
dass Beispiel 89 bei der Reinigung leicht besser als die Kontrolle
war.