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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer
optischen Faser. Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen Verbinder
für optische
Fasern und eine Vorrichtung zum Verbinden einer oder mehrerer optischer
Fasern mit einer entsprechenden Verbindungskomponente. Die Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinders für eine optische
Faser, ein Verfahren zum Abschließen eines faseroptischen Kabels,
eine faseroptische Kommunikationsleitung und ein Verteilernetz,
umfassend wenigstens zwei faseroptische Kommunikationsleitungen.
In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen wird
der Begriff "Verbindungskomponente" dazu verwendet,
allgemein eine optische Komponente zu kennzeichnen wie beispielsweise
eine optische Faser oder eine Linse oder eine opto-elektronische Komponente
wie beispielsweise eine optische Quelle (Laser) oder einen Photodetektor
(oder einen Photoempfänger
oder eine Photodiode). Aus Einfachheitsgründen wird daher ausdrücklich Bezug
genommen auf die optische Verbindung zwischen einer optischen Faser
und einer optoelektronischen Komponente, d.h. einer Vorrichtung,
die eine optisch-elektrische und/oder eine elektrisch-optische Umwandlung
durchführt
wie beispielsweise eine optische Quelle bzw. ein Photodetektor;
die gleichen Prinzipien können
jedoch auch auf den Fall einer Verbindung zwischen zwei optischen
Fasern oder zwischen einer optischen Faser und einer Linse angewendet
werden.
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Auf
dem Gebiet der Telekommunikation wird die optische Technologie derzeit
meistens für
die Übertragung
optischer Signale über
einen langen Weg verwendet, wobei die bekannten Eigenschaften des
breiten Bandes, das durch optische Fasern bereitgestellt wird, genutzt
werden. Um Signale zu mehreren Verwendern zu verteilen (wie z.B.
Fernseh- und/oder analoge und/oder digitale Telefonsignale) und
um digitale Daten zwischen elektronischen Geräten (wie z.B. Personalcomputern eines
LAN Netzwerker) zu übertragen,
wird hingegen hauptsächlich
eine Technologie verwendet, die elektrische Kabel, wie z.B. Koaxial-
oder Kupferduplexkabel verwendet. Jedoch weisen elektrische Kabel
ein relativ schmales Band auf und werden zu einem Engpass in Bezug
auf das Signalband, das zu übertragen
ist. Darüber
hinaus weisen sie Probleme hinsichtlich elektromagnetischer Störungen und
der Impedanzanpassung auf und sie sind schwierig in geeignete Kabelkanäle eines
Gebäudes
einzufügen,
da sie steif sind. Zusätzlich
reduzieren sie aufgrund dessen, dass sie voluminös sind, die Anzahl der Kabel,
die in einen Kabelkanal eingeführt
werden können,
signifikant. Aufgrund elektrischer Sicherheitsbestimmungen erfordern
sie darüber
hinaus die Anordnung von Kabelkanälen, die von solchen getrennt
sind, die zur Verteilung elektrischer Energie genutzt werden.
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Somit
bewegt sich die Forschung in Richtung der Möglichkeit, Optiken nicht nur
für die Übertragung von
Signalen über
einen langen Weg, sondern auch in Signalverteilungsnetzwerken von
einem gemeinsamen Verzweigungspunkt zu mehreren Benutzervorrichtungen
zu verwenden. Tatsächlich
sind faseroptische Kabel dazu geeignet, in entsprechende Kabelkanäle eines
Gebäudes
eingeführt
zu werden, da sie nicht zu voluminös sind, flexibel, leicht und
frei von elektromagnetischen Störungen
sind und weil sie geringe Biegeverluste aufweisen. Zusätzlich sind
sie dazu geeignet, in die gleichen Kabelkanäle eingeführt zu werden, die zur Verteilung
elektrischer Energie genutzt werden. Darüber hinaus weisen optische
Fasern potentiell ein sehr großes Band
auf, geringe Dämpfungswerte
und sie sind bezüglich
der Bit-Geschwindigkeit,
des Formats und der Übertragungscodierung
transparent.
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Unter
verschiedenartigen Typen optischer Fasern sind optische Einzelmodefasern
bevorzugt, da sie viel weniger anfällig für Biegeverluste sind, kostengünstiger
sind, robuster sind, niedrigere Absorptionsverluste aufweisen, geeignet
sind für
ein Wellenlängenmultiplex-
(oder WDM) Übertragungsverfahren verwendet
zu werden und weil sie ein breiteres Band aufweisen, wodurch ein
Signalverteilernetz leicht erweitert werden kann.
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Zur
Verbindung mit elektronischen Vorrichtungen erfordern faseroptische
Kabel jedoch die Verwendung von optoelektronischen Komponenten,
um die elektrischen Signale in entsprechende optische Signale umzuwandeln
und umgekehrt.
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Die
Umwandlung eines elektrischen Signals in ein entsprechendes optisches
Signal wird üblicherweise
durch Modulieren der Intensität
von Licht, das durch eine optische Quelle ausgesendet wird, durchgeführt. Die
Modulation hängt
mit der durch das elektrische Signal transportierten Information
zusammen und die Umwandlung eines optischen Signals in ein entsprechendes
elektrisches Signal wird üblicherweise
mittels eines Photodetektors durchgeführt.
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Die
Verbindung eines optischen Kabels mit einer optischen Quelle und/oder
einem Photodetektor wird üblicherweise
mittels einer optischen Verbindungsvorrichtung durchgeführt. Üblicherweise
ist eine optische Verbindungsvorrichtung eine Vorrichtung, die zwei
Teile, die im Folgenden als Verbinder und Aufnahme bezeichnet werden,
umfasst, die wiederholt miteinander verbunden und voneinander gelöst werden
müssen
und die an einem Ende des optischen Kabels bzw. der optischen Quelle
oder dem Photoempfänger
angebracht sein müssen.
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In
speziellen Fällen
einer gegenseitigen Verbindung zwischen zwei optischen Fasern ist
jede der zwei Fasern einem entsprechenden Verbinder zugeordnet und
die optische Kopplung wird durch miteinander Verbinden der zwei
Verbinder mittels einem zwischenliegenden Verbindungselement erzielt.
In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den nachfolgenden
Patentansprüchen
ist der Begriff "Aufnahme" derart zu verstehen,
dass er auch ein solches zwischenliegendes Element umfasst.
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Zum
Beispiel erfordert die Installation eines optischen Kabels, das
zum Verbinden einer Benutzervorrichtung mit einer zentralen Verteilervorrichtung
(die z.B. in einem Büro
oder einem Apartment bzw. entsprechend im Keller oder im Dachboden
angeordnet ist) innerhalb eines Gebäudes, die Durchführung der
folgenden Schritte: Führen
des optischen Kabels entlang eines geeigneten Kabelkanals im Gebäude; Beschneiden des
optischen Kabels auf die gewünschte
Länge;
Anklemmen zweier Verbinder an den zwei Enden des Kabels in der Nähe der Benutzervorrichtung
bzw. der zentralen Vorrichtung; optionales Anklemmen der optischen Quelle
und/oder des Photodetektors (wenn die optische Quelle und der Photodetektor
nicht bereits in geeigneten Aufnahmen vorgesehen sind) mit zwei
Aufnahmen in der Nähe
der Benutzervorrichtung bzw. der zentralen Vorrichtung; und schließlich Verbinden
jedes optischen Verbinders mit der entsprechenden Aufnahme, um die
optische Faser lösbar
mit der Quelle und/oder dem Photodetektor in der Nähe der zentralen
Vorrichtung bzw. der Benutzervorrichtung zu verbinden.
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Herkömmliche
optische Verbindungsvorrichtungen sind jedoch nachteilig, da eine
extrem präzise
Ausrichtung (im Mikrometerbereich) zwischen der optischen Faser
und der optischen Quelle und/oder dem Photodetektor erforderlich
ist: ein derartiger Ausrichtvorgang muss abgesehen davon, dass er
lange dauert und sehr schwierig direkt am Ort auszuführen ist,
durch hochspezialisiertes Personal ausgeführt werden, wodurch hohe Installationskosten
anfallen. Um eine extrem präzise
Ausrichtung zu erzielen, muss darüber hinaus zuvor ein hochpräziser Faserschnitt
durchgeführt
werden. Ein derartiger Schnitt muss tatsächlich derart erfolgen, das er
ein freies Ende der Faser mit einer Stirnfläche definiert, die so flach
und gleichmäßig wie
möglich
ist. Um die Präzision
der optischen Ausrichtung zu erhöhen,
wird eine solche Fläche üblicherweise
einem Läppvorgang
unter Verwendung spezieller Vorrichtungen, die zu diesem Zweck geeignet
sind, unterzogen.
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Diese
Aspekte sind bei faseroptischen Kabeln des Einzelmodus noch relevanter,
da eine optische Einzelmodefaser, die einen Kern mit einem sehr
kleinen Durchmesser (üblicherweise
7–10 μm verglichen
mit dem von z.B. 50–70
mm einer Multimode-Glasfaser oder verglichen mit dem von größer als
100 μm einer
Multimode-Polymerfaser),
eine Ausrichtung zur opto-elektronischen Komponente mit einer Präzision in
der Größenordnung
von einem oder wenigen Mikrometern erfordert.
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In
der gesamten vorliegenden Beschreibung und den nachfolgenden Patenansprüchen wird
oftmals der Begriff "unisolierter
Abschnitt der Faser" verwendet.
Dieser Begriff wird verwendet, um einen Abschnitt der optischen
Faser zu bezeichnen, von dem die Acrylatmantelschicht entfernt wurde,
um die Glasoberfläche
des Mantels (cladding) freizulegen.
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Vorrichtungen,
um eine lösbare
optische Verbindung zwischen einer optischen Faser und einer opto-elektronischen
Komponente (oder einer anderen optischen Faser) zu realisieren,
sind bekannt. Die Anmelderin hat derartige Vorrichtungen studiert
und eine Vielzahl von Nachteilen festgestellt.
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Die
WO 97/23979 offenbart eine Vorrichtung zum Verbinden einer optischen
Faser und einer opto-elektronischen Komponente oder einer anderen
optischen Faser, umfassend einen Verbinder, der einem Ende eines
faseroptischen Kabels zugeordnet ist und einer Aufnahme, die dazu
gedacht ist, den Verbinder aufzunehmen, um die optische Kopplung
zwischen den zwei optischen Fasern (oder zwischen der optischen
Faser und der opto-elektronischen Komponente) zu realisieren. Der
Verbinder umfasst ein äußeres Gehäuse, in dem
eine Faserhalteeinrichtung vorgesehen ist, welche mit einer Nut
zum Aufnehmen der Faser versehen ist. Das Gehäuse weist ein Öffnung und
eine Klappe zum Verschließen
der Öffnung
auf: die Klappe ist dazu gedacht, bewegt zu werden, wenn der Verbinder
der Aufnahme zugeordnet wird, um es zu gestatten, die optische Kopplung
zwischen der Faser und der opto-elektronischen Komponente oder der
anderen Faser zu erzielen. Die Aufnahme umfasst eine Ausrichteinrichtung,
die dazu gedacht ist, durch die vorgenannte Öffnung in den Verbinder eingeführt zu werden,
um das freie Ende der unisolierten Faser aufzunehmen und so die
optische Kopplung zu realisieren. Die Ausrichteinrichtung umfasst
insbesondere eine V-Nut, die in einem Winkel von ungefähr 42 Grad
in Bezug auf die Längsachse
der Faser des Verbinders geneigt ist. Ist der Verbinder vollständig in
die Aufnahme eingeführt,
ist das freie Ende der Faser in der V-Nut aufgenommen und steht
in Kontakt mit der Stirnseite der anderen Faser (oder mit der aktiven
Fläche
der optoelektronischen Komponente, die in der Aufnahme aufgenommen
ist), wodurch die optische Kopplung realisiert wird. Die Vorrichtung
ist derart ausgestaltet, dass sich die Fasern des Verbinders wenn
die Faser des Verbinders in Kontakt mit der Aufnahme (oder mit der
aktiven Fläche
der opto-elektronischen Komponente, die in der Aufnahme aufgenommen
ist) gelangt, biegt und einen Krümmungsradius
von weniger als 7,6 mm definiert. Bevor ein derartiger Kopplungsvorgang
ausgeführt
wird, wird die unisolierte Faser mit einer geeigneten Vorrichtung,
die in der gleichen Anmeldung beschrieben und dargestellt ist, geläppt. Eine
derartige Vorrichtung weist eine Öffnung auf, die das Einführen der
Verbinders gestattet, wobei wenn der Verbinder eingeführt ist,
ein Hebel die unisolierte Faser aus dem äußeren Gehäuse des Verbinders so herausdrückt, dass
sie in Kontakt mit einem Streifen gelangen kann, der dazu gedacht
ist, den Läpp-Vorgang
durchzuführen.
Die Anmelderin hat festgestellt, dass bei einer Einrichtung der
vorgenannten Art die Faser aufgrund des großen Krümmungswinkels (des kleinen
Krümmungsradius)
der Faser selbst hohen Spannungen ausgesetzt wird, wenn der Verbinder
in die Aufnahme eingeführt wird;
wobei die Spannungen der Art sein können, dass sie das Brechen
der Faser verursachen, in jedem Fall aber die Betriebszuverlässigkeit
reduzieren (dies wird durch die Tatsache verschlimmert, dass die
Faser auch Zugspannungen ausgesetzt wird, weil der Verbinder dazu
gedacht ist, wiederholt in die Aufnahme eingesetzt und aus dieser
entfernt zu werden). Die Anmelderin hat darüber hinaus beobachtet, dass
bei einer Vorrichtung der vorgenannten Art die Notwendigkeit besteht,
die Länge
der unisolierten Faser mit besonderer Aufmerksamkeit festzulegen,
bevor der Läpp-Vorgang ausgeführt wird:
tatsächlich
muss die Länge
derart gewählt
sein, dass sie den Kontakt der Stirnseite mit dem Läpp-Streifen
gestattet, wenn der Verbinder in die Läpp-Vorrichtung eingesetzt wird. Es ist
daher notwendig, die unisolierte Faser gemäß einem speziellen verwendeten Läpp-Geräte auf eine
vorbestimmte Länge
zu schneiden, bevor der Läpp-Vorgang
durchgeführt
wird.
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Die
US 4,756,591 offenbart eine
Vorrichtung zum Verbinden einer optischen Faser und einer opto-elektronischen
Komponente, umfassend eine Halterung, in der eine Hochpräzisions-V-Nut
ausgebildet ist, wobei die Nut dazu gedacht ist, einen Abschnitt
des unisolierten Endes einer optischen Faser aufzunehmen. Die opto-elektronische
Einrichtung ist an einem Ende der V-Nut auf der Halterung befestigt,
wobei ihre aktive Fläche
in Richtung der Nut gewandt ist. Diese Nut ist derart dimensioniert,
dass wenn der Abschnitt des unisolierten Endes der Faser in ihr
positioniert ist, die Stirnseite des freien Endes eines solchen
Abschnitts der Faser zur aktiven Fläche der opto-elektronischen
Einrichtung ausgerichtet ist. Die optische Kopplung zwischen der
optischen Faser und der opto-elektronischen Einrichtung wird durch
Positionieren des Endabschnitts der Faser in der Nut und in Kontakt
bringen der Stirnseite des freien Endes eines derartigen Faserabschnitts
mit der aktiven Fläche
der opto-elektronischen Einrichtung bewirkt. Der zuvor genannte
Endabschnitt der Faser wird mittels eines geeigneten Faserverriegelungselements,
das über
der Halterung angeordnet ist und auf das eine vertikale Federkraft
wirkt, in der Nut in Stellung gehalten; derartige Elemente werden
aktiviert, nachdem die optische Kopplung zwischen der Faser und
der optoelektronischen Einrichtung durchgeführt wurde. Die Anmelderin hat
beobachtet, dass bei einer Vorrichtung der vorgenannten Art besondere
Aufmerksamkeit auf sowohl die Dimensionierung als auch die Herstellung
der V-Nut und auf die Befestigung der opto-elektronischen Einrichtung
auf der Halterung zu richten ist, um eine sehr präzise optische
Ausrichtung zwischen der Faser und der opto-elektronischen Komponente
zu erzielen; es ist daher notwendig, dass die Halterung aus einem
Material hergestellt wird, das geeignet ist, um die Durchführung präziser Vorgänge zu gestatten
(wie beispielsweise Silizium, das durch Ätzen behandelt ist). Darüber hinaus
ist es notwendig, besondere Vorsicht hinsichtlich der Positionierung des
Abschnitts der unisolierten Faser in der V-Nut walten zu lassen:
ein derartiger Abschnitt der Faser weist tatsächlich keine schützende Acrylatschicht
auf und liegt für
mögliche
Schläge
oder Verschmutzungen frei, die eine Beschädigung und/oder ein Brechen
der Faser verursachen können.
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Die
US 4,767,180 offenbart eine
Vorrichtung zum Verbinden zweier optischer Fasern, wobei jede Faser
einem entsprechenden Verbinder zugeordnet ist und dazu gedacht ist,
in einer geeigneten Kopplungsbuchse optisch mit der anderen Faser
gekoppelt zu werden. Jeder Verbinder nimmt ein Faserhalteelement
auf, aus dem ein Endabschnitt der unisolierten Faser vorragt. Der
Abschnitt tritt durch einen geeigneten perforierten Kanal und gelangt
bis zum freien Ende des Verbinders, soweit er aus dem Verbinder
um eine vorbestimmte Länge vorragt.
Jeder Verbinder ist dazu gedacht, in einem entsprechenden Sitz aufgenommen
zu werden, der in der Kopplungsbuchse vorgesehen ist. Zwischen den
Sitzen ist ein Führungselement
zwischengeschaltet, in dem eine Hochpräzisions-V-Nut ausgebildet ist;
die Nut ist dazu gedacht, die unisolierten Abschnitte der zwei Fasern
aufzunehmen und auszurichten, wenn die zwei Verbinder in die entsprechenden
Sitze eingeführt
werden. Die optische Kopplung zwischen den zwei Fasern in der V-Nut
wird durch Einsetzen der zwei Verbinder in die entsprechenden Sitze
und aneinander Anlegen realisiert. Die Anlageflächen jedes Verbinders sind
an den Enden zweier Erstreckungen definiert, die in Bezug auf den
Endabschnitt der Faser seitlich vorgesehen sind; jede dieser seitlichen
Erstreckungen ist dazu gedacht, in einen entsprechenden Sitz eingeführt zu werden,
der in der Buchse auf einer Seite der V-Nut vorgesehen ist. Ein
Verriegelungselement, das in der Buchse angeordnet ist, hält wenn
es aktiviert ist, die zwei Enden der Fasern, die in der V-Nut gekoppelt
sind. Bei einer derartigen Vorrichtung steht der Endabschnitt der
Faser, die in der V-Nut aufzunehmen ist, um die optische Kopplung
zu realisieren, mit einer vorbestimmten Länge aus dem Behälter vor,
auch wenn der Verbinder keiner Kopplungsbuchse zugeordnet ist. Die
Anmelderin hat festgestellt, dass, insbesondere während Wartungsvorgängen und während der
anfänglichen
Schritte zum Verbinden des Verbinders mit der Buchse, besonders
ein solcher Abschnitt der unisolierten Faser möglichen Schlägen oder
Verschmutzungen ausgesetzt ist, die eine Beschädigung und/oder ein Brechen
der Faser verursachen können.
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Die
US 4,218,113 offenbart eine
Vorrichtung zum Verbinden zweier oder mehrerer optischer Fasern, umfassend
einen Verbinder, der einem Ende eines faseroptischen Kabels zugeordnet
ist, so dass ein Endabschnitt der unisolierten Faser um eine vorbestimmte
Länge vorragt.
Die Faser ist in dem Verbinder in einem geeigneten Sitz, der in
einer zylindrischen Halterung vorgesehen ist, die innerhalb eines äußeren Schutzzylinders
verschiebbar ist, in dem Verbinder aufgenommen. Der Verbinder ist
dazu gedacht, einer Hülse
zugeordnet zu sein, die mit einem kalibrierten Loch vorgesehen ist,
das dazu gedacht ist, den Endabschnitt der Faser aufzunehmen, der
vom Verbinder vorragt, um die optische Verbindung mit einem anderen
Endabschnitt einer Faser zu realisieren, die auch dazu gedacht ist,
in dem kalibrierten Loch auf der gegenüberliegenden Seite der vorgenannten
Hülse aufgenommen
zu werden. Das Loch weist einen Durchmesser auf, der derart kalibriert
ist, dass eine optische Ausrichtung zwischen den Fasern realisiert
wird. Die optische Verbindung wird durch Zuordnen des Verbinders
zur Hülse
realisiert: die Hülse
weist eine zylindrische Fläche
auf, die über
eine vorbestimmte Länge
nach außen
vorragt und die wenn sie in den Schutzzylinder des Verbinders eindringt,
die Halterung nach hinten (entgegengesetzt der Federkraft einer
Feder) drückt;
der Endabschnitt der Faser wird somit in das kalibrierte Loch der
Hülse geführt und
in diesem aufgenommen, so dass die optische Kopplung mit der anderen
Faser erfolgt. Bei einer derartigen Vorrichtung ragt der Endabschnitt
der Faser, der dazu gedacht ist, in dem kalibrierten Loch aufgenommen
zu werden, um die optische Kopplung zu realisieren, mit einer kurzen Länge aus
dem Verbinder vor, die während
der Montage des Kabels mit dem Verbinder mit hoher Präzision überwacht
werden muss. Die Anmelderin hat festgestellt, dass dies das Ausführen eines
präzisen
Beschneidens und eines möglichen Läpp-Vorgangs
verhindert; darüber
hinaus erfordern derartige Vorgänge
die Verwendung eines Geräts,
das für
einen solchen Verbinder geeignet und speziell für diesen vorgesehen ist.
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Die
US 5,348,487 offenbart einen
Verbinder für
optische Fasern, umfassend an einem seiner freien Enden einen wegklappbaren
Deckel, der dazu gedacht ist, das Ende des Verbinders zu bedecken,
wenn der Verbinder nicht in die Aufnahme eingeführt ist, um das freie Ende
der unisolierten Faser, die in ihm aufgenommen ist, zu stützen. Ist
der Verbinder in die Aufnahme eingeführt, ist der Deckel in die
offene Position geklappt, um das vollständige Einführen des Verbinders in die
Aufnahme zu gestatten und somit die optische Kopplung zu realisieren.
Bei einer derartigen Vorrichtung ragt die Faser nie aus dem Verbinder
vor und liegt daher niemals frei, wenn der Verbinder nicht in die
Aufnahme eingesetzt ist. Die Anmelderin hat jedoch beobachtet, dass bei
der Verwendung einer solchen Vorrichtung das Beschneiden und ein
möglicher
Läpp-Vorgang
der Faser ausgeführt
werden müssen,
bevor die Faser dem Verbinder zugeordnet wird: in einem solchen
Fall ist es notwendig, die unisolierte Faser mit extremer Vorsicht
zu handhaben, um eine Beschädigung
oder ein Brechen der Faser zu vermeiden.
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Die
US 5,732,174 offenbart eine
Vorrichtung zum Verbinden zweier oder mehrerer optischer Fasern. Jede
Faser ist einem Verbinder zugeordnet, der dazu gedacht ist, in eine
Aufnahme eingesetzt zu werden. Jeder Verbinder umfasst ein äußeres Gehäuse, eine
Faserschutzabdeckung, die innerhalb des äußeren Gehäuses verschiebbar angebracht
ist, eine innerhalb der Schutzabdeckung verschiebbar angebrachte
Buchse und eine Faserhalteeinrichtung, die innerhalb der Buchse
aufgenommen und integral mit dieser ausgebildet ist. Die Abdeckung
ist zwischen einer ersten Arbeitsposition (Verbinder ist von der
Aufnahme gelöst),
in der sie den Endabschnitt der Faser, die optisch zu koppeln ist,
aufnimmt und einer zweiten Arbeitsposition (der Verbinder ist in
die Aufnahme eingesetzt), in der sie einen Endteil eines solche
Endabschnitts der Faser vollständig
frei gibt, bewegbar. Die Abdeckung umfasst eine Stirnfläche, die
mit einem kalibrierten Loch versehen ist, das einen Durchmesser
aufweist, der geringfügig
größer ist
als der Durchmesser der unisolierten Faser (0,05 mm größer als
der Durchmesser der Faser): während
dem Einsetzen des Verbinders in die Aufnahme wird die Abdeckung
in die zweite Arbeitsposition gedrückt und der Endteil des Endabschnitts
der Faser ragt durch das vorgenannte Loch aus der Abdeckung vor
und positioniert sich selbst in einer Präzisions-V-Nut, die in der Aufnahme
vorgesehen ist, in der die optische Kopplung mit der anderen Faser
stattfindet. Beim Verbindungsvorgang führt das Loch in der Abdeckung
die Faser in Richtung der V-Nut. Die Anmelderin hat festgestellt,
dass bei einer Vorrichtung der vorgenannten Art die Notwendigkeit
besteht, besondere Aufmerksamkeit auf sowohl die Dimensionierung
eines derartigen Lochs (um die Funktion des Führens der Faser und gleichzeitig
das Vermeiden einer Beschädigung
der unisolierten Faser während
der wiederholten Bewegung der Abdeckung außer der ersten in die zweite
Arbeitsposition und umgekehrt zu vermeiden) und die Montage und
Wartung des Verbinders (um eine präzise Ausrichtung zwischen Faser
und Loch zu realisieren) zu richten ist. Die
EP 0546936 in Verbindung mit der FR
2586304 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden einer optischen
Faser mit einer anderen optischen Faser, umfassend einen Verbinder
mit einer verschiebbaren Schutzabdeckung und einen Adapter, der
den Verbinder aufnimmt.
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Die
Anmelderin hat Erwägungen
bezüglich
des Problems der Herstellung einer Vorrichtung zum Verbinden einer
optischen Faser angestellt, wobei die Faser des Verbinders keinen
hohen Spannungen ausgesetzt wird und wobei der Verbinder, noch immer
zur Realisierung einer hochpräzisen
optischen Ausrichtung, wenn er in eine geeignete Aufnahme eingeführt wird,
beiträgt,
nicht teuer ist, strukturell einfach aufgebaut ist, so dass er direkt
am Ort montiert werden kann und gleichzeitig derart ausgebildet
ist, dass er es gestattet, das Risiko einer Beschädigung und/oder
des Brechens der Fasern während
der Wartungsvorgänge
und beim Arbeiten zu reduzieren.
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Die
Anmelderin hat ein derartiges Problem behoben, indem eine Verbindungsvorrichtung
hergestellt wurde, bei der die optische Verbindungsachse in Bezug
auf die Einführrichtung
des Verbinders in die Aufnahme in einem Winkel von weniger als 20° geneigt
ist und wobei der Verbinder keine Präzisionssitze oder Nuten aufweist
und mit einer Schutzabdeckung ausgestattet ist, die dazu geeignet
ist, ohne jemals mit der unisolierten Faser in Kontakt zu kommen
zwischen einer ersten Position, in der die Faser innerhalb der Abdeckung
aufgenommen ist und einer zweiten Position, in der ein Endabschnitt
der unisolierten Faser vollständig
freiliegt und somit bereitsteht, um optisch gekoppelt zu werden,
verschoben zu werden.
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Daher
betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt davon
eine Vorrichtung zum Verbinden einer optischen Faser, wie sie im
Patentanspruch 1 definiert ist.
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In
der gesamten vorliegenden Beschreibung und der nachfolgenden Patentansprüche wird
der Begriff "vollständig unbedeckt" in Bezug auf den
Endabschnitt der Faser verwendet und um einen Abschnitt der Faser zu
bezeichnen, der aus einer beliebigen Richtung direkt zugänglich ist.
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Der
Begriff "viel größer", der in der vorliegenden
Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen in Bezug auf die Größe der Öffnung in
Querrichtung, die in der Abdeckung vorgesehen ist, verwendet wird,
fasst das Konzept zusammen, dass die Abdeckung eine solche Größe aufweist,
dass sie während
des Verschiebens der Abdeckung nie in Kontakt mit dem Abschnitt
der unisolierten Faser kommt.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
des Verbinders der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die wenigstens
eine Öffnung
in der Abdeckung entlang der gesamten Stirnseite der Abdeckung (die
somit an dieser Stirnseite keine Wand aufweist). Bei der bevorzugten
Ausführungsform
ist die wenigstens eine Öffnung
auf einem Abschnitt der Stirnseite der Abdeckung vorgesehen, so
dass in Bezug auf die Außenseite
ein größerer Schutz
der vorragenden Faser gesichert wird.
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Eine
derartige Öffnung
kann eine beliebige Form aufweisen: rechteckig, kreisförmig, schlitzförmig, etc..
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Vorzugsweise
weist sie eine Größe auf,
die nicht geringer ist als 1 mm; weiter ist es besonders bevorzugt,
dass die Öffnung,
wenn die Öffnung
dazu gedacht ist, mit einer Hülse
(die im Folgenden beschrieben werden wird) zusammenzuwirken, eine
im Wesentlichen kreisförmige
Form aufweist und einen Durchmesser aufweist, der wenigstens 10–15% größer ist
als der Außendurchmesser
der Hülse.
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Vorteilhafter
Weise wird der Neigungswinkel zwischen dem Verbinder und der Faserausrichteinrichtung
der Aufnahme bei der vorliegenden Erfindung derart gewählt, dass
die Faser keinen hohen mechanischen Spannungen ausgesetzt wird,
die genauso wie sie das Risiko beinhalten, dass die Faser bricht,
deren Zuverlässigkeit
reduzieren.
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Weiter
bevorzugt führt
der Hauptkörper
des Verbinders der vorliegenden Erfindung einfach die Funktion aus,
die Faser zu haltern und in Richtung geeigneter Sitze, die in der
Aufnahme vorgesehen sind, zu führen,
wo andererseits die optische Ausrichtung mit hoher Präzision und
die optische Kopplung zwischen der Faser und dem opto-elektronischen
Element erzielt wird. Die Anmelderin lehrt daher die Übertragung
der kritischen optischen Ausrichtung auf die Aufnahme, so dass der
Verbinder mit der einzigen Funktion die optische Faser zu halten
und zu führen
verbleibt. Da es nicht notwendig ist, im Verbinder Hochpräzisionselemente
oder Komponenten zu realisieren, kann dieser folglich aus günstigen
Materialien und mit günstigen
Technologien hergestellt werden wie z.B. denen, die beim Kunststoffspritzguss
verwendet werden. Auch die auszuführenden Vorgänge, um
das Kabel dem Verbinder zuzuordnen, sind extrem vereinfacht mit
den klaren Vorteilen hinsichtlich der Kosten und Installationszeit
und mit der Möglichkeit,
die Verbindung direkt am Ort durchzuführen und ohne die Notwendigkeit,
hochspezialisiertes Personal einzusetzen.
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Vorteilhafterweise
schützt
das Vorsehen der verschiebbaren Abdeckung die unisolierte Faser
vor möglichen
Schlägen
oder Verschmutzungen, die eine Beschädigung oder ein Brechen einer
derartigen Faser während
des Verbindungsschritts des Verbinders mit dem Verteilernetz verursachen
können.
Weiter bevorzugt gestattet es das Vorsehen einer Öffnung in
der Abdeckung, die eine solche Größe aufweist, dass sie viel
größer ist
als die Größe der optischen
Faser in Querrichtung, das Risiko einer Beschädigung oder des Brechens der Faser
sowohl während
der wiederholten Bewegung der Abdeckung zwischen der ersten und
der zweiten Betriebsposition als auch während der Verbindermontage
und Wartungsvorgängen
drastisch zu reduzieren. Noch vorteilhafter vereinfacht das Vorsehen
einer Abdeckung, die außerhalb
des Hauptkörpers
des Verbinders verschiebbar ist, das Ausführen der Schneidvorgänge der
unisolierten Faser wesentlich; es ist tatsächlich ausreichend, dass die
Abdeckung aus der ersten in die zweite Betriebsposition verschoben
wird, um die unisolierte zu beschneidende Faser freizulegen: ein
derartiger Schnitt kann mit einer Schneidvorrichtung eines herkömmlichen
Typs durchgeführt
werden, d.h. keine Verwendung von Vorrichtungen, die speziell für den Verbinder
der Erfindung ausgestaltet wurden, ist notwendig.
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Vorteilhafterweise
ist die Abdeckung parallel zur Längsachse
des Hauptkörpers
beweglich.
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Vorzugsweise
ist die vorbestimmte Länge
des wenigstens einen unisolierten Endabschnitts der optischen Faser
größer oder
gleich 0,5 mm. Dies wird als ein akzeptabler Minimalwert angesehen,
um eine extrem präzise
Ausrichtung zwischen der Faser und der optischen Verbindungskomponente,
die in der Aufnahme aufgenommen ist, zu erzielen.
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Vorzugsweise
ist die vorbestimmte Länge
des wenigstens einen unisolierten Endabschnitts der optischen Faser
kürzer
als 3 mm. Vorteilhafterweise ist die Faser somit für nahezu
ihre gesamte Länge
mit der Acrylat-Schutzschicht bedeckt, wodurch die Möglichkeit
einer Beschädigung
oder eines Brechens der Faser reduziert wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ferner einen
Deckel, der der Abdeckung zugeordnet ist und zwischen einer ersten
Betriebsposition, in der die wenigstens eine Öffnung durch den Schlitz verschlossen
ist und einer zweiten Betriebsposition, in der die wenigstens eine Öffnung nach
außen
frei liegt (d.h. durch den Deckel nicht abgedeckt ist) bewegbar
ist. Weiter bevorzugt befindet sich der Deckel in seiner ersten
Betriebsposition, wenn sich die Abdeckung in ihrer ersten Betriebsposition
befindet und er befindet sich in seiner zweiten Betriebsposition,
wenn sich die Abdeckung in ihrer zweiten Betriebsposition befindet, d.h.
wenn sich die Abdeckung aus ihrer ersten Betriebsposition in die
zweite Betriebsposition bewegt, bewegt sich der Deckel aus seiner
ersten Betriebsposition in seine zweite Betriebsposition. Dies gestattet
eine Vermeidung, dass die Faser versehentlich an einem Objekt anschlägt, beschädigt oder
schmutzig oder staubig wird, wenn sich die Abdeckung in ihrer Ruheposition
(ersten Betriebsposition) befindet.
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Vorzugsweise
ist der Deckel aus einem elastischen Material, z.B. Stahl, vorzugsweise
Edelstahl oder Kohlenstoffstahl, gebildet. Weiter bevorzugt weist
der Deckel einen ersten Abschnitt auf, der einer oberen Fläche der
Abdeckung fest zugeordnet ist und er weist einen zweiten Abschnitt
auf, der dem ersten Abschnitt an einer Klapplinie davon zugeordnet
ist, wobei der zweite Abschnitt aus der ersten Betriebsposition
nach oben in die zweite Betriebsposition angehoben werden kann.
Die Verwendung von Stahl, wie beispielsweise Edelstahl oder Kohlenstoffstahl
als Material für
den Deckel, gestattet es, die erforderliche Elastizität des Deckels bereitzustellen,
so dass sich der Deckel in seiner Ruhestellung aufgrund der Elastizität des Materials
in seiner ersten Betriebsposition befindet, während der Deckel in der Arbeitsposition
in die zweite Position angehoben wird und es somit gestattet, die Öffnung nach
außen
hin freizulegen und dass die Faser durch die Öffnung vorragt.
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Vorteilhafterweise
findet das Anheben des Deckels aus der ersten Betriebsposition nach
oben in die zweite Betriebsposition automatisch statt, wenn der
Verbinder in die Aufnahme eingeführt
wird, d.h. ohne dass eine automatische oder manuelle Antriebseinrichtung
notwendig wäre.
Die Aufnahme umfasst somit vorzugsweise ein Anlageelement, das während des
Einsetzens des Verbinders in die Aufnahme mit dem Deckel in Kontakt
kommt und den Deckel nach oben bewegt.
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Vorzugsweise
umfasst der Verbinder ferner ein Verriegelungselement, das die Bewegung
der Abdeckung aus der ersten Betriebsposition in die zweite Betriebsposition
verhindert, wenn der Verbinder nicht in die Aufnahme eingesetzt
ist, wodurch das Risiko reduziert wird, die Faser versehentlich
nach außen
hin freizulegen. Vorzugsweise umfasst das Verriegelungselement ein
vorragendes Element, das dem Deckel zugeordnet ist, wobei sich das
vorragende Element in einem am Hauptkörper des Verbinders anliegenden
Zustand befindet, wenn sich der Deckel in seiner ersten Betriebsposition
befindet, wodurch verhindert wird, dass sich die Abdeckung in Bezug
auf den Hauptkörper
des Verbinders verschiebt und dass sie über den Hauptkörper bewegt
wird, wenn der Deckel nach oben in seine zweite Betriebsposition
bewegt wird, wodurch es gestattet wird, dass sich die Abdeckung
in Bezug auf den Hauptkörper
des Verbinders verschiebt.
-
Vorzugsweise
umfasst der Hauptkörper
wenigstens ein Führungselement
für den
zweiten Abschnitt des Endteils der optischen Faser.
-
Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung der Erfindung eine Feder, die zwischen der
Abdeckung und dem Hauptkörper
zwischengeschaltet ist und dazu geeignet ist, in einem Ruhezustand
die Abdeckung in der ersten Betriebsposition zu halten.
-
Vorzugsweise
umfasst der Hauptkörper:
- – einen
Grundkörper,
der mit wenigstens einem ersten Sitz versehen ist, der dazu geeignet
ist, den ersten Abschnitt des Endteils der wenigstens einen optischen
Faser aufzunehmen und der das wenigstens eine Führungselement definiert;
- – einen
ersten oberen Körper,
der dazu geeignet ist, über
dem Grundkörper
angeordnet und diesem zugeordnet zu werden, um so in dem ersten
Sitz einen Kanal zum Aufnehmen des ersten Abschnitts des Endteils der
wenigstens einen optischen Faser zu definieren;
- – wenigstens
ein Element zum Verklemmen wenigstens eines Anfangsteils des ersten
Abschnitts des Endteils der optischen Faser an dem Grundkörper.
-
Vorzugsweise
weist der Kanal zum Aufnehmen der Faser eine im Wesentlichen rechteckige
Form (parallel zur Längsachse
des Hauptkörpers)
auf. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, insbesondere in einem
Fall, in dem der Verbinder der Erfindung dazu gedacht ist, einem
Dualfaser- oder Multifaserkabel zugeordnet zu werden und indem die
optische Kopplung erfordert, dass die einzelnen Fasern in einem
gewissen Abstand zueinander positioniert werden, Faseraufnahmekanäle zu realisieren,
die nicht rechteckig sind und insbesondere, so dass die entsprechenden
Einlassabschnitte nahe beieinander liegen, um so die während der
Positionierung in den Gehäusekanälen während der
Montage oder Wartung des Verbinders auf die Fasern aufgebrachten
mechanischen Spannungen auf ein Minimum zu reduzieren.
-
Vorzugsweise
ist der erste obere Körper
mit wenigstens einem zweiten Sitz (vorzugsweise mit einer spiegelbildlichen
Form in Bezug auf den ersten Sitz) versehen, der dazu gedacht ist, über dem
wenigstens einen ersten Sitz platziert zu werden, um den Faseraufnahmekanal
zu bilden.
-
Vorzugsweise
ist das wenigstens eine Klemmelement aus einem weichen Material
wie beispielsweise einem Material gebildet, das aus der Gruppe gewählt wird,
umfassend: Gummi, Silikon, etc.. Die Verwendung eines der oben erwähnten Materialien
gestattet es, dass die Faser nicht beschädigt wird, während gleichzeitig eine
hohe Reibung mit der Faser gesichert wird. Vorzugsweise ist das
gewählte
Material derart, dass seine chemischen und physikalischen Eigenschaften über die
Zeit unverändert
bleiben.
-
Alternativ
kann das Klemmelement ein Element sein, das durch Gießen erzielt
wird und mit einer Fläche
versehen ist, die eine gewellte oder wenigstens ein unebenes Profil
aufweist, um so eine gute Reibung mit der Faser zu erzielen, ohne
diese zu beschädigen.
-
Vorzugsweise
weist der Grundkörper
wenigstens einen Hohlraum auf, der dem wenigstens einen Sitz vorgeschaltet
ausgebildet ist und dazu gedacht ist, das wenigstens eine Klemmelement
aufzunehmen. Vorteilhafterweise wird die optische Faser somit ausschließlich in
dem Hohlraum und mittels des zuvor genannten Klemmelements im Verbinder
verklemmt.
-
Vorzugsweise
umfasst der Grundkörper
ferner ein erstes Ausrichtelement, das dazu gedacht ist, mit einem
zweiten Ausrichtelement, das in dem ersten oberen Körper vorgesehen
ist, derart zusammenzuwirken, dass die präzise Positionierung des ersten
oberen Körpers
auf dem Grundkörper
garantiert ist. Weiter bevorzugt umfasst das erste Ausrichtelement
eine Vertiefung und das zweite Ausrichtelement umfasst einen Vorsprung,
der dazu gedacht ist, in der Vertiefung aufgenommen zu werden, wenn
der erste obere Körper
auf dem Grundkörper
positioniert wird. Alternativ kann die Vertiefung im ersten oberen
Körper
und der Vorsprung im Grundkörper
ausgebildet sein.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Grundkörper
einen (in Bezug auf den aufnehmenden Abschnitt der unisolierten
optischen Faser) vorgeschalteten Abschnitt bzw. stromaufwärtigen Abschnitt,
der mit einem ersten Sitz zum Aufnehmen eines faseroptischen Kabels
umfassend die wenigstens eine optische Faser versehen ist. Vorteilhafterweise
umfasst der erste Sitz mehrere Zähne,
die dazu gedacht sind, den äußeren Kunststoffmantel
des Kabels zu greifen.
-
Vorzugsweise
umfasst der Hauptkörper
einen zweiten oberen Körper,
der dazu geeignet ist, an dem besagten vorgeschalteten Abschnitt
des Grundkörpers
dem Grundkörper
zugeordnet zu werden und der mit einem zweiten Sitz zum Aufnehmen
eines Kabels versehen ist, wobei der zweite Sitz dazu gedacht ist,
mit dem ersten Kabelaufnahmesitz zusammenzuwirken, wenn der zweite
obere Körper
auf dem vorgeschalteten Abschnitt des Grundkörpers positioniert ist, um
das optische Faserkabel in im Wesentlichen stabiler Art und Weise
in Stellung zu halten. Vorteilhafterweise umfasst auch der zweite
Sitz mehrere Zähne,
die dazu gedacht sind, in den äußeren Kunststoffmantel
des Kabels zu greifen.
-
Bei
einer ersten Ausführungsform
des Verbinders der vorliegenden Erfindung ist der zweite obere Körper an
dem vorgeschalteten Abschnitt des Grundkörpers mittels eines seitlichen
Gelenks angelenkt: auf diese Art und Weise werden die Vorgänge zum
Anbringen des zweiten oberen Körpers
am Grundkörper
vorteilhaft vereinfacht.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
des Verbinders der vorliegenden Erfindung ist das oben erwähnte Faserklemmelement
integral mit dem zweiten oberen Körper ausgebildet; auch in diesem
Fall ist ein solches Element aus einem Material gebildet, das in
der Lage ist, seine chemischen und physikalischen Eigenschaften über die
Zeitdauer unverändert
beizubehalten und das eine Verformbarkeit aufweist, um einen hohen Widerstand
auf Längsspannungen
der Faser zu garantieren, ohne diese zu beschädigen.
-
Der
Verbinder der vorliegenden Erfindung besteht vorteilhafter Weise
aus vier Hauptteilen: Dem Grundkörper,
dem ersten oberen Körper,
dem zweiten oberen Körper
und der Abdeckung. Während
des Anbringens des Kabels im Verbinder muss nur der zweite obere
Körper
auf dem Grundkörper
des Hauptkörpers angebracht werden;
der erste obere Körper
und die Abdeckung sind andererseits einander und dem Grundkörper des
Hauptkörpers
direkt durch den Hersteller zugeordnet. Der Montagevorgang an Ort
und Stelle reduziert sich damit vorteilhafter Weise auf die folgenden
Schritte:
- – Entfernen
des Außenmantels
des Kabels über
eine vorbestimmte Kabellänge;
- – Entfernen
(Abschneiden oder Zurückschlagen)
der Verstärkungsfasern
(die z.B. aus KevlarTM gebildet sind);
- – Entfernen
eines möglichen
Kunststoffschutzrohres für
einen Endteil der Faser von der Faser über eine vorbestimmte Länge;
- – Entfernen
der äußeren Acrylatbeschichtung
der Faser, um so einen unisolierten Abschnitt der Faser mit einer
vorbestimmten Länge
zu erzielen;
- – Einführen des
unisolierten Faserabschnitts mit vorbestimmter Länge in den geeigneten Faseraufnahmekanal,
der durch den Grundkörper
und den ersten oberen Körper
definiert ist;
- – Positionieren
des Kabels in dem entsprechenden Sitz, der in dem vorgeschalteten
Abschnitt des Grundkörpers
des Hauptkörpers
vorgesehen ist;
- – optionales
Positionieren des Faserklemmelements in dem entsprechenden Hohlraum
(in einem Fall, in dem ein solches Element nicht integral mit dem
zweiten oberen Körper
ausgebildet ist);
- – Anbringen
des zweiten oberen Körpers
auf dem vorgeschalteten Abschnitt des Grundkörpers, um so das Kabel mit
dem Hauptkörper
zu verriegeln.
-
Keiner
dieser Vorgänge
erfordert eine hohe Präzision;
es besteht daher ein wesentlicher Vorteil im Sinne der Montagezeit
und Montagekosten.
-
Vorteilhafterweise
sind der Grundkörper,
der erste obere Körper,
der zweite obere Körper
und die Abdeckung alle aus einem Kunststoff und durch Spritzgießen gebildet;
amorphe Kunststoffe können
z.B. verwendet werden wie beispielsweise glasverstärkte Polycarbonate
(PC) mit zwischen 0 und 40% Glas, oder Acrylonitril-Butadien-Styren
(ABS), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), etc., die mit zwischen
0 und 30% Glas verstärkt
sind. Die Verwendung der Kunststoff-Gießtechnologie zum Herstellen
des Hauptkörpers
und der Abdeckung wird vorteilhafter Weise durch die Tatsache ermöglicht,
dass Hochpräzisionssitze
und Öffnungen
zum Positionieren, optischen Führen
und/oder Ausrichten der Faser bei dem Verbinder nicht realisiert
werden müssen.
-
Noch
vorteilhafter kann das für
die Herstellung des Hauptkörpers
und der Abdeckung verwendete Material derart gewählt werden, dass es andere
mögliche
spezielle Erfordernisse erfüllt,
wie beispielsweise das, dass es selbstlöschend ist.
-
Eine
weitere wichtige Eigenschaft der Materialwahl, aus dem der Hauptkörper und
die Abdeckung des Verbinders der Erfindung hergestellt werden, ist
die Dimensionsstabilität
und Elastizität
eines derartigen Materials: dies sichert die Wiederholbarkeit der
mechanischen Kupplung zwischen dem Grundkörper und den oberen Körpern und
zwischen dem Hauptkörper
und der Abdeckung. Vorteilhafterweise kann ein beliebiger Kunststoff
verwendet werden, der eine Formschrumpfung von weniger als 0,7%,
vorzugsweise weniger als 0,5% und noch weiter bevorzugt noch weniger
als 0,4% aufweist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Verbinder der vorliegenden Erfindung derart dimensioniert,
dass er seine stabile und präzise
Aufnahme in einer Schneidmaschine mit Schubmessern zum Beschneiden
optischer Fasern gestattet (wie beispielsweise der Schneidvorrichtung
CT-07 der Firma Fujikura, die oftmals von Herstellern und Monteuren
verwendet wird, oder einer anderen beliebigen Schneidvorrichtung, die
zu dieser Schneidvorrichtung kompatibel ist), um so einen präzisen und
sauberen Schnitt (dies ist eine sehr wichtige Eigenschaft, um eine
hohe optische Kopplungseffizienz zu garantieren) zu realisieren,
ohne nachfolgend Läpp-Vorrichtungen einsetzen
zu müssen.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Verbinder einem optischen
Dualfaserkabel oder allgemeiner gesagt einer optischen Faser mit
einer Anzahl im Wesentlichen coplanarer Fasern zugeordnet wird:
auf eine solche Art ist es möglich,
die verschiedenartigen Fasern durch einen einzelnen Schneidvorgang
zu beschneiden, wodurch Fasern der gleichen Länge in extrem kurzer Zeit erzielt werden
und wodurch gleichzeitig konstante und wiederholbare Schneidbedingungen
gesichert werden.
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Vorteilhafterweise
sind die Dimensionen und Positionen der Fasern im Hauptkörper somit
gemäß den Beschränkungen
der herkömmlichen
Schneidvorrichtungen definiert; die Hauptbeschränkung ist die minimale Länge der
Faser, die während
des Schneidens aus dem Verbinder vorragen muss und die dann erforderlich ist,
um die optische Kopplung zu realisieren. Damit das Messer in der
Lage ist, die Fasern zu beschneiden und um einen Schnitt zu garantieren,
der exakt senkrecht zur optischen Achse der Fasern verläuft, muss
das Messer senkrecht zur Ebene gehalten werden, in der die Fasern
und der Verbinder liegen; die Stärke
des Messers und die Dimensionen der Messerführungen bestimmen einen Minimalabstand
zwischen dem Schneidabschnitt und dem Ende des Verbinders. Aus diesem
Grund müssen
die Fasern über
eine vorbestimmte Länge
abisoliert werden (bei der Schneidvorrichtung CT-07 der Firma Fujikura
z.B. über
eine Länge
von wenigstens 10 mm) und somit muss die Abdeckung in der Lage sein,
sich auf dem Hauptkörper über einen
Abstand gleich wenigstens der vorbestimmten Länge zu verschieben. Um den
Schutz der Fasern zu erhöhen,
wenn sich die Abdeckung in ihrer zweiten Betriebsposition befindet,
ist der Verbinder vorteilhafter Weise derart aufgebaut, dass die
Abdeckung, wenn sie in ihre zweite Betriebsposition gebracht wird,
für einige
wenige Millimeter den Anfangsteil des Endabschnitts der optischen
Faser bedeckt und den verbleibenden Endabschnitt eines solchen Endabschnitts
vollständig
unbedeckt belässt:
ein derartiger Endabschnitt ragt aus dem Hauptkörper und der Abdeckung vor,
um die optische Kopplung mit der opto-elektronischen Komponente
zu gestatten.
-
Herkömmliche
Schneidvorrichtungen sind jedoch in der Lage, auch solche Fasern
zu beschneiden, die eine Acrylat-Schutzschicht
aufweisen, d.h. bei denen die Länge
des unisolierten Endabschnitts der Faser sehr kurz ist, z.B. weniger
als 3 mm.
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Im
Falle von optischen Dualfaser- und Multifaserkabeln ist es von besonderer
Wichtigkeit, Fasern mit gleicher Länge zu erzielen, da die Länge der
Faser das Vorspannungsniveau in der optischen Kopplung zwischen
der Faser und der optoelektronischen Komponente bestimmt: indem
Fasern mit gleicher Länge
realisiert werden, wird ein gleiches Vorspannungsniveau für alle Fasern
im Kabel garantiert. Eine derartige Vorspannung trägt dazu
bei, die Beständigkeit
der optischen Kopplung zwischen der Faser und der opto-elektronischen Kopplung
zu garantieren. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Länge
der Faser tatsächlich
derart bestimmt, dass sie in Bezug auf die Länge, die unbedingt notwendig
ist, um die optische Verbindung zu realisieren, einen Faserüberschuss
bereitstellt; ein derartiger Faserüberschuss verursacht, dass
sich die Faser geringfügig
biegt, wenn sie in Kontakt mit der aktiven Fläche der opto-elektronischen
Komponente gelangt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, die die Faser
gegen eine solche aktive Fläche
gedrückt
hält. Vorzugsweise
beträgt
der Faserüberschuss
zwischen 0,1 und 0,5 mm.
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Vorzugsweise
umfasst die Aufnahme:
- – einen Verbinderaufnahmesitz,
der sich entlang der Kopplungsrichtung erstreckt;
- – ein
Element zum Führen
des Verbinders in den Aufnahmesitz;
- – eine
Einrichtung zum lösbaren
Verriegeln des Verbinders in dem Aufnahmesitz;
- – eine
Einrichtung zum Ausrichten des wenigstens einen zweiten Abschnitts
des Endteils der optischen Faser zu der wenigstens einen Verbindungskomponente
entlang der optischen Verbindungsachse.
-
Vorteilhafterweise
wird die optische Ausrichtung damit in der Aufnahme mittels einer
geeigneten Ausrichteinrichtung realisiert. Vorzugsweise wird eine
derartige Ausrichteinrichtung mittels herkömmlicher günstiger Technologien, wie sie
unten aufgezeigt werden, hergestellt.
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Vorzugsweise
umfasst der Gehäusesitz
eine Anlagefläche,
die auch auf die Abdeckung wirkt, wenn der Verbinder in die Aufnahme
eingeführt
wird, um die Abdeckung aus der ersten Betriebsposition in die zweite Betriebsposition
zu bewegen. Vorteilhafterweise findet das Verschieben der Abdeckung
somit automatisch statt, wenn der Verbinder in die Aufnahme eingesetzt
wird, ohne dass eine automatische oder manuelle Antriebseinrichtung
notwendig wäre.
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Vorzugsweise
ist die Verriegelungseinrichtung der Einrichtung zum Führen des
Verbinders elastisch zugeordnet und umfasst einen Zahn, der dazu
gedacht ist, in einem Schlitz, der auf der Abdeckung oder in einem
anderen geeignet ausgebildeten Sitz oder Vorsprung ausgebildet ist,
aufgenommen zu werden, wenn der Verbinder in die Aufnahme eingesetzt
ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Verriegelungseinrichtung einen Hebel, der dazu gedacht
ist, das Entriegeln des Verbinders von der Verriegelungseinrichtung
zu steuern, um das Entfernen des Verbinders aus dem Aufnahmesitz
zu gestatten. Vorteilhafterweise ist es somit möglich, eine optische Verbindung
zu realisieren, die gelöst
werden kann und die gleichzeitig wiederholbar ist.
-
Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Ausrichteinrichtung eine Grundaufbau, wobei die wenigstens
eine Verbindungskomponente dem Grundaufbau integral zugeordnet ist
und wenigstens eine Hochpräzisionsnut
umfasst, die sich parallel zur optischen Verbindungsachse erstreckt
und dazu gedacht ist, in einem Zustand optischer Ausrichtung mit
der wenigstens einen Verbindungskomponente entlang der optischen
Verbindungsachse den besagten Endabschnitt vorbestimmter Länge des
zweiten Abschnitts des Endteils der optischen Faser aufzunehmen.
-
Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Ausrichteinrichtung wenigstens eine Hülse, die
der Verbindungskomponente integral zugeordnet ist und die mit einem
kalibrierten Loch versehen ist, das sich parallel zur optischen
Verbindungsachse erstreckt und dazu geeignet ist, in Endabschnitte
vorbestimmter Länge
des zweiten Abschnitts des Endteils der Faser aufzunehmen, so dass
sich die Faser im Wesentlichen stabil in einem Zustand optischer
Ausrichtung zu der Verbindungskomponente entlang der optischen Verbindungsachse
befindet.
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Vorteilhafterweise
ist die wenigstens eine Hülse
dazu geeignet, wenigstens teilweise in der wenigstens einen Öffnung der
Abdeckung aufgenommen zu werden, wenn der Verbinder in die Aufnahme
eingesetzt ist. Die Präzision
der Ausrichtung wird daher durch die Tatsache erreicht, dass die
Verbindungskomponente (optische oder opto-elektronische Komponente)
der Hochpräzisionsnut
zugeordnet ist oder der Hülse,
so dass sie optisch zu dem ausgerichtet ist, was der optischen Achse
der Faser entspricht, wenn die Faser in der Nut oder in dem kalibrierten
Loch der Hülse
aufgenommen ist. Die Vorrichtung der Erfindung ist daher vorteilhafter
Weise ausgestaltet, um den Zustand einer Selbstausrichtung der Faser
zur optischen oder opto-elektronischen Komponente zu realisieren,
wenn der Verbinder in die Aufnahme eingesetzt wird. Daher muss der
Betreiber, der die optische Verbindung ausführen muss, keinen hochpräzisen Vorgang
durchführen
mit dem deutlichen Vorteil im Sinne der Montagezeit und -kosten.
-
Bei
der Ausführungsform
der Vorrichtung mit der Hochpräzisionsnut
wird die Präzision
der optischen Ausrichtung dadurch erzielt, dass der Grundaufbau
einen Einsatz aufweist, der aus einem Material ausgebildet ist,
das die Ausführung
von Mikrovorgängen
gestattet. Vorzugsweise ist ein derartiges Material Silizium. Vorteilhafterweise
gestattet Silizium eine Präzision
in der Größenordnung
von Mikrometern oder mehr und kann gut in optischen, opto-elektronischen
und elektronischen Komponenten integriert werden.
-
Bei
der Ausführungsform
mit der Hülse
wird die Präzision
der optischen Ausrichtung durch Verwendung üblicher kostengünstiger
Standardhülsen
mit einem Innendurchmesser ungefähr
gleich dem Durchmesser der unisolierten Faser erzielt.
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Da
die Verwendung sowohl einer Präzisions-Siliziumnut
als auch einer Hülse
mit einem kalibrierten Loch auf dem Gebiet der optischen Kommunikation
bekannt ist, ist es vorteilhafter Weise möglich, weit verbreitet hergestellte
kostengünstige
Vorrichtungen zu nutzen.
-
Da
sowohl die Präzisions-Siliziumnut
als auch die Hülse
eine Ausrichtungspräzision
selbst in der Größenordnung
von 1 μm
gestatten, kann die optische Faser vorteilhafter Weise eine Faser
des Einzelmodus bzw. eine Einzelmode-Faser sein.
-
Dies
ist ein sehr vorteilhafter Aspekt der Erfindung, da obwohl die optische
Einzelmode-Faser eine Vielzahl von Vorteilen in Bezug auf eine optische
Multimode-Faser aufweist (sie ist weniger anfällig für Biegeverluste, sie ist per
se weniger teuer, robuster, sie weist geringere Absorptionsverluste
auf, sie ist zur Verwendung in einem Wellenlängen-Multiplex-Übertragungsverfahren
oder WDM geeignet und weist ein breiteres Band auf), ist ihre Verwendung
in Systemen zur Verteilung von Signalen zu mehreren Benutzern bisher
aufgrund der hohen Kosten und der langen Durchführungszeit, die erforderlich
ist für
die Ausrichtung mit einer optischen oder einer opto-elektronischen
Komponente, stark beschränkt.
Ein derartiges Problem wird durch die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung vorteilhafter Weise behoben, da die optische Ausrichtung
automatisch erzielt wird (Selbstausrichtung), wenn der Verbinder
in die Aufnahme eingesetzt wird; in einer solchen Situation ist
die Faser tatsächlich
in der Präzisionsnut
des Halterungsaufbaus so aufgenommen, dass sie optisch zur optischen
oder optoelektronischen Verbindungskomponente ausgerichtet ist.
-
Wie
es gut bekannt ist, erfordert eine optische Einzelmode-Faser mit einem Kern
mit einem sehr kleinen Durchmesser (üblicherweise 7–10 μm verglichen
mit 50–70 μm einer optischen
Glas-Multimode-Faser oder mehr als 100 μm einer optischen Multimode-Polymerfaser)
eine optische Ausrichtung mit einer Präzision in der Größenordnung
von einem oder wenigen Mikrometern. Dies trifft insbesondere in
speziellen Fällen
einer optischen Einzelmode-Faser und einer optischen Quelle (üblicherweise
einem Laser) zu, da die optische Quelle üblicherweise auch eine Dimension
in der Größenordnung
von einigen wenigen Mikrometern aufweist und das Licht, das durch
die optische Einzelmode-Faser wandert, eine unterschiedliche Punktgröße zu dem
durch die optische Quelle emittierten Licht aufweist.
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Bei
der Ausführungsform
der Vorrichtung mit der Hochpräzisionsnut
ist eine derartige Nut vorteilhafter Weise in einem vorbestimmten
Winkel (vorzugsweise von 1°–3°) in Bezug
auf die besagte optische Verbindungsachsse in Richtung der Verbindungskomponente
geneigt; dies garantiert eine perfekte Stabilität der optischen Ausrichtung
zwischen der Faser und der optischen oder opto-elektronischen Komponente,
da die Faser gegen die Präzisionsnut
gedrückt
wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bei der Ausführungsform
mit der Hochpräzisionsnut
ferner ein Faserverriegelungselement, das der Verriegelungseinrichtung
integral zugeordnet ist und dazu gedacht ist, mit dem Grundaufbau
der Ausrichteinrichtung zusammenzuwirken, wenn der Verbinder in
die Aufnahme eingeführt
ist, um in einer im Wesentlichen stabilen Art und Weise den Endabschnitt vorbestimmter
Länge des
zweiten Abschnitts des Endteils der optischen Faser in der wenigstens
einen Hochpräzisionsnut
zu halten. Vorteilhafterweise wird ein derartiges Faserverriegelungselement
automatisch am Ende des Einsetzens des Verbinders in die Aufnahme
aktiviert; auf diese Art und Weise ist es nicht notwendig, einen
Mechanismus zu betätigen,
um die Faser in der Hochpräzisionsnut
zu befestigen.
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Vorzugsweise
umfasst das Faserverriegelungselement ein Element, das aus einem
weichen Material gebildet ist und dazu gedacht ist, in Kontakt mit
dem Endabschnitt vorbestimmter Länge
des zweiten Abschnitts des Endteils der optischen Faser, die in
der wenigstens einen Hochpräzisionsnut
aufgenommen ist, in Kontakt zu kommen, wenn der Verbinder in die
Aufnahme eingesetzt wird. Die Verwendung eines weichen Materials
wie beispielsweise Gummi oder Silikon gestattet es, dass die Faser
nicht beschädigt
wird und gleichzeitig eine hohe Reibung mit der Faser gesichert
wird.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dazu gedacht, in
einem Appartement angebracht zu werden; die Aufnahme ist daher vorzugsweise
derart dimensioniert, dass sie in einem herkömmlichen Haushalts-Energieversorgungssystem
aufgenommen werden kann. Vorzugsweise ist die Aufnahme dazu gedacht,
in einem Behälter
aufgenommen zu werden, der die gleiche Standardgröße verschiedenartiger elektrischer
Verbraucher bzw. elektrischer Früchte
(Engl.: electric fruits) herkömmlicher
Haushaltsversorgungssysteme aufweist. Vorteilhafterweise weist die
Aufnahme daher eine Standardgröße auf,
wohingegen der Behälter
gemäß der elektrischen
Früchte
eine unterschiedliche Größe aufweisen
kann. Der Behälter
nimmt nur die elektronischen Komponenten auf, die für den Betrieb
der opto-elektronischen Komponente, die der Aufnahme zugeordnet
ist, erforderlich sind sowie ein Bus-System, das es gestattet, die
unterschiedlichen Früchte, die
nebeneinander platziert sind, miteinander zu verbinden. Auf diese
Art und Weise ist es möglich,
die elektronischen Funktionen (Aufbereitung der Signale, Trennung
der Dienste, etc.), die den unterschiedlichen Früchten zugeordnet sind, aufzuteilen,
wodurch ein stark polierter Aufbau erzielt werden kann.
-
Bei
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Verbinder für optische
Fasern, wie er in Patentanspruch 20 definiert ist.
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Soweit
der Aufbau und die Funktionseigenschaften des Verbinders betroffen
sind, wird auf die obige Beschreibung Bezug genommen.
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Bei
einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines Verbinders für
optische Fasern, wie es in Patenanspruch 21 definiert ist.
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Soweit
der Aufbau und die funktionellen Eigenschaften des Verbinders betroffen
sind, wird auf das oben bereits Erläuterte Bezug genommen.
-
Beim
vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abschließen eines
faseroptischen Kabels, umfassend wenigstens eine optische Faser
mit einem Mittelabschnitt aus einem Glasmaterial und einem Außenmantel
aus Acrylat, wobei das Kabel ferner wenigstens ein Kunststoffrohr
umfasst, das die wenigstens eine optische Faser aufnimmt, mehrere
längs laufende
Verstärkungsfasern,
die um das wenigstens eine Kunststoffrohr angeordnet sind und ein
Kunststoffaußenmantel,
wobei das Verfahren in Patentanspruch 22 definiert ist.
-
Soweit
der Aufbau und die funktionellen Eigenschaften des Verbinders betroffen
sind, wird auf das oben bereits Beschriebene Bezug genommen.
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Bei
einem fünften
Aspekt betrifft die Erfindung eine faseroptische Kommunikationsleitung,
umfassend wenigstens ein Kabel, umfassend wenigstens eine optische
Faser, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kabel an
wenigstens einem seiner freien Enden mit einem Verbinder der oben
beschriebenen Art abgeschlossen ist.
-
Soweit
der Aufbau und die funktionellen Eigenschaften des Verbinders betroffen
sind, wird auf das oben bereits Beschriebene Bezug genommen.
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Bei
einem sechsten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verteilernetz,
umfassend wenigstens zwei Verteilerleitungen der oben erwähnten Art
und eine Verteilungseinheit, die den zwei Verteilerleitungen zugeordnet ist.
-
Weiter
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden genauen Beschreibung einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen
ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
erfolgt. In diesen Zeichnungen zeigt,
-
1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine
schematische perspektivische Ansicht eines ersten Strukturelements
des Verbinders aus 1;
-
3 eine
schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Strukturelements
des Verbinders aus 1 von oben, wobei ein derartiges
Element dazu gedacht ist, mit dem Strukturelement aus 2 zusammenzuwirken;
-
4 eine
schematische perspektivische Ansicht des Strukturelements aus 2 von
unten;
-
5 eine
schematische perspektivische Ansicht der Strukturelemente aus den 1 und 2 oder 3,
wobei diese zusammengesetzt sind;
-
6 eine
schematische perspektivische Ansicht eines dritten Strukturelements
des Verbinders aus 1 von oben, wobei ein derartiges
Element dazu gedacht ist, mit dem Strukturelement aus 2 zusammenzuwirken;
-
7 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Arbeitszustand, wobei der Verbinder aus 1 einer
Aufnahme zugeordnet ist;
-
10 eine
schematische perspektivische Ansicht eines ersten Strukturelements
der Aufnahme der Vorrichtung aus 9;
-
11 eine
schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Strukturelements
der Aufnahme der Vorrichtung aus 9, wobei
ein derartiges Element dazu gedacht ist, mit dem Strukturelement
aus 10 zusammenzuwirken;
-
12 eine
schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines fünften
Strukturelements der Aufnahme der Vorrichtung aus 9,
wobei ein derartiges Element dazu gedacht ist, mit den Strukturelementen
aus den 10 und 11 zusammenzuwirken;
-
13 eine
schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines fünften Strukturelements
der Aufnahme der Vorrichtung aus 9, wobei
ein derartiges Element dazu gedacht ist, mit den Strukturelementen
aus den 10 und 11 zusammenzuwirken;
-
14 eine
schematische perspektivische Teilansicht der Strukturelemente aus
den 11 und 13 im
zusammengesetzten Zustand;
-
15 eine
schematisch perspektivische Ansicht eines sechsten Strukturelements
der Aufnahme der Vorrichtung aus 9, wobei
ein derartiges Element dazu gedacht ist, mit dem Strukturelement
aus 13 zusammenzuwirken;
-
16 eine
schematische Teil- und Seitenansicht der Strukturelemente aus den 11, 13 und 15,
die mit dem Verbinder aus 1 zusammengesetzt
sind;
-
17 eine
schematische perspektivische Ansicht eines siebten Strukturelements
der Aufnahme der Vorrichtung aus 9;
-
18 eine
schematische Teil- und Seitenansicht der Strukturelemente aus den 11, 13 und 15,
zusammengesetzt mit dem Verbinder aus 1;
-
19 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Schneidvorrichtung mit
einem Schubmesser, die den Verbinder aus 1 aufnimmt;
-
20 eine
Seitenansicht der Schneidvorrichtung aus 19;
-
21 eine
teilweise aufgebrochene schematische perspektivische Ansicht einer
elektrischen Frucht, die die Verbindungsvorrichtung aus 9 enthält;
-
22 eine
schematische perspektivische Ansicht eines gemeinsamen Fruchthalters
für die
elektrische Verteilung, der die Frucht aus 22 enthält;
-
23 eine
schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem ersten Betriebszustand;
-
24 einen
Längsschnitt
entlang der Linie A-A des Verbinders aus 23;
-
25 eine
schematische perspektivische Ansicht des Verbinders aus 23 in
einem zweiten Betriebszustand;
-
26 einen
Längsschnitt
entlang der Linie B-B des Verbinders aus 25;
-
27 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Strukturkomponente des Verbinders
aus 23.
-
In 1 ist
mit der Bezugsziffer 1 ein Verbinder für eine optische Faser gemäß der vorliegenden
Erfindung bezeichnet. Der Verbinder 1 ist einem faseroptischen
Kabel 2 zugeordnet und umfasst im Wesentlichen einen Hauptkörper 3 zum
Aufnehmen und Halten des Kabels 2 und einer Abdeckung 4,
die verschiebbar an dem Hauptkörper 3 angebracht
ist, so dass sie parallel zur Längsachse
X-X des Hauptkörpers
zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition, die im
Folgenden definiert werden, beweglich ist.
-
Bei
der in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
ist das optische Kabel 2 ein Dualfaserkabel, umfassend
zwei optische Fasern, die vorzugsweise Einzelmode-Fasern sind, ein
Kunststoffschutzrohr, um beide Fasern abzudecken und einen Kunststoffaußenmantel.
Jede optische Faser umfasst einen Glaskern, eine Glasummantelung
(cladding) und eine Acrylat-Außenbeschichtung.
-
Das
optische Kabel 2 umfasst darüber hinaus mehrere längs laufende
Verstärkungsfasern
(nicht dargestellt), die flexibe und gegen Überzug beständig sind. Derartige Verstärkungsfasern
die vorteilhafter Weise aus KevlarTM gebildet
sind, sind zwischen dem Kunststoffrohr und dem Kunststoffaußenmantel
angeordnet.
-
Das
optische Kabel
9 ist z.B. von der Art, wie sie in der Patentanmeldung
EP 0 829 742 beschrieben ist,
die von der Anmelderin eingereicht wurde.
-
Das
Kabel 2 weist einen Endteil auf, von dem der Kunststoffaußenmantel,
die KevlarTM Fasern, das Kunststoffrohr,
das die zwei Fasern enthält
und jeweils die Acrylatschichten der Fasern mittels herkömmlicher Vorgänge entfernt
wurden, um so die Glasfläche
der Ummantelung des zwei optischen Fasern freizulegen. Das Kabel 2 umfasst
daher in seinem Verarbeitungszustand, bevor es dem Verbinder 1 zugeordnet
wird, einen Endabschnitt, der mit zwei unisolierten Endabschnitten 100 der
optischen Fasern versehen ist.
-
Wie
es in 2 dargestellt ist, umfasst der Hauptkörper 3 einen
Grundkörper 5,
wobei ein vorgeschalteter bzw. stromaufwärtiger Abschnitt 5a zum
Aufnehmen des Kabels und ein nachgeschalteter bzw. stromabwärtiger Abschnitt 5b zum
Aufnehmen der unisolierten Endabschnitte der optischen Fasern definiert
sind.
-
Der
Hauptkörper
umfasst darüber
hinaus einen ersten oberen Körper 6 (siehe 3 und 4)
und einen zweiten oberen Körper 7 (siehe 6 und 7).
Der erste obere Körper 6 ist
dazu geeignet, an dem nachgeschalteten Abschnitt des Grundkörpers (siehe 5)
mit dem Grundkörper 5 verschnappt
zu werden; der zweite obere Körper 7 ist
dazu geeignet, an dem vorgeschalteten Abschnitt 5a des
Grundkörpers
mit dem Grundkörper
verschnappt zu werden (siehe 1). Der
zweite obere Körper 7 kann
vorteilhafter Weise über ein
seitliches Gelenk auf den vorgeschalteten Abschnitt 5a des
Grundkörpers 5 verschwenkt
werden, um die Montagevorgänge
des zweiten oberen Körpers
auf dem Grundkörper
zu vereinfachen.
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Auf
einer oberen Fläche 500 des
Grundkörpers 5 an
dem vorgeschalteten Abschnitt 5a und auf einer gegenüberliegenden
unteren Fläche
des zweiten oberen Körpers 7 sind
entsprechend längs
laufende Vertiefungen 10 und 11 ausgebildet; die
Vertiefungen sind dazu geeignet, zusammenzuwirken, wenn der zweite
obere Körper 7 dem
Grundkörper 5 zugeordnet
wird, um so einen Sitz zum Aufnehmen des Kabels 2 zu definieren. In
den Vertiefungen 10 und 11 sind mehrere Zähne 12 ausgebildet,
die dazu gedacht sind, den Kunststoffaußenmantel des Kabels 2 zu
greifen, um diesen fest am Hauptkörper 3 anzubringen.
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Auf
der oberen Fläche 500 des
Grundkörpers 5 (2)
an dem nachgeschalteten Abschnitt 5b sind zwei im Wesentlichen
parallele Sitze oder Nuten 13 (vorzugsweise V-Nuten) ausgebildet:
die Nuten dienen geeigneter Weise dem Zusammenwirken mit entsprechenden
zwei Sitzen oder Nuten (ebenfalls im Wesentlichen parallel und vorzugsweise
V-Nuten), die auf der entsprechenden unteren Fläche 600 des ersten
oberen Körpers 6 (4)
ausgebildet sind, wenn der erste obere Körper 6 dem Grundkörper 5 zugeordnet
ist, um so zwei Kanäle
zum Aufnehmen und Führen
eines Anfangsabschnitts der unisolierten Abschnitte 100 der
optischen Fasern zu definieren.
-
Die
Nuten 13 und 14 sind im Wesentlichen rechteckig
und erstrecken sich parallel zur Längsachse X-X des Verbinders 1:
sie weisen eine solche Dimension auf, dass sie die unisolierte optische
Faser in dem durch sie definierten Aufnahmekanal aufnehmen und führen. Bei
einer unisolierten Faser mit einem Außendurchmesser von ungefähr 125 μm weisen
die Nuten 13 und 14 beispielsweise vorzugsweise
eine Tiefe gleich 0,09 ± 0,05
mm und eine halbe Breite gleich 0,1 ± 0,05 mm auf. Die Größe der Nuten
kann jedoch anders ausgestaltet sein und zwar z.B. derart, dass
sie auch einen Abschnitt der Faser aufnehmen, der mit der Acrylatbeschichtung
versehen ist. Alternativ ist es möglich, die Nuten nur im Grundkörper vorzusehen
(d.h. ohne sich auch in dem ersten oberen Körper vorzusehen): in einem
solchen Fall werden sie eine Tiefe haben, so dass sie die unisolierten
optischen Fasern vollständig
aufnehmen (möglicherweise
auch ein Abschnitt der Fasern, der mit der Acrylatbeschichtung versehen
ist).
-
Vorteilhafterweise
weist der obere Körper
eine Vertiefung 140 auf, die auf der Fläche 600 den Nuten 14 nachgeschaltet
ausgebildet ist (4). Eine derartige Vertiefung
weist eine Tiefe auf, die größer ist
als die Tiefe der Nuten 14, um es den in den Nuten 14 aufgenommenen
Fasern zu gestatten, sich zu biegen, wenn sie in Kontakt mit der
aktiven Fläche
der optoelektronischen Komponente gelangen (wie es im Folgenden
besser beschrieben wird). Alternativ kann eine derartige Vertiefung
auf dem nachgeschalteten Abschnitt 5b des Grundkörpers 5 des
Behälters 1 den
Nuten 13 nachgeschaltet ausgebildet sein; gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann eine derartige Vertiefung sowohl auf dem ersten oberen Körper 6 als
auch dem Grundkörper 5 ausgebildet
sein.
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Bei
einem Beispiel erstrecken sich die Nuten 13 14 mm
in Längsrichtung,
die Nuten 14 ungefähr
8 mm und die Vertiefung 140 ungefähr 6 mm. Die Faser ragt für wenigstens
4 mm, vorzugsweise für
ungefähr
11–12 mm
aus dem Hauptkörper 3 vor
und ist bei ungefähr
5 mm von einer hypothetischen Stützebene
des Verbinders 1, wenn dieser montiert ist, entfernt angeordnet
(d.h. wenn die Abdeckung 4 auf dem Hauptkörper 3 angebracht
ist).
-
Die
Vertiefung 140 muss jedoch nicht ausgebildet werden, wenn
die Länge
des Abschnitts der Faser, die aus dem Hauptkörper 3 vorragt, derart
ist, dass es einem ausreichenden Abschnitt der freien Faser gestattet
wird, sich während
des Verbindungsvorgangs zu biegen. Die Länge der Vertiefung 140 kann
jedoch abhängen
von der Länge
des Abschnitts der Faser, der zur Biegung innerhalb des Hauptkörpers 3 nach
dem Verbinden gebogen werden soll, anders sein.
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Das
Kabel 2 weist in seinem Betriebszustand, wie er in 1 dargestellt
ist, d.h. nachdem es dem Verbinder 1 zugeordnet wurde,
somit Folgendes auf:
- – einen Abschnitt, der mit
einem Kunststoff-Außenmantel
versehen ist, der in dem Sitz des Hauptkörpers 3, der durch
die Vertiefung 10 und 11, die in dem nachgeschalteten
Abschnitt 5a des Grundkörpers 5 und in
dem zweiten oberen Körper 7 entsprechend
ausgebildet sind, definiert ist (siehe 1);
- – einen
Endabschnitt mit zwei unisolierten Fasern, wobei jede unisolierte
Faser aufweist:
- – einen
ersten Abschnitt der unisolierten Faser, der in einem der Faseraufnahmekanäle, die
durch die Nuten, die in dem nachgeschalteten Abschnitt 5b des
Grundkörpers
und in dem ersten oberen Körper 6 entsprechend
ausgebildet sind, aufgenommen ist, und
- – einen
zweiten Abschnitt der unisolierten Faser, der aus dem Hauptkörper 3 vorragt
(siehe 5).
-
Auf
der Stirnseite 500 des Grundkörpers 5 zwischen der
Vertiefung 10 und den Nuten 13 ist ein Hohlraum
ausgebildet, wobei der Hohlraum zum Aufnehmen eines Anfangsabschnitts 110 der
unisolierten Endabschnitte 100 der optischen Fasern geeignet
ist, die aus der Vertiefung 10 herauskommen und in Richtungen
der Nuten 13 geführt
werden. Ein entsprechender Hohlraum 21 ist auf der Stirnseite 700 des
zweiten oberen Körpers 7 zwischen
der Vertiefung 11 und den Nuten 14 ausgebildet.
Die Hohlräume 20 und 21 definieren einen
Bereich, der dazu geeignet ist, ein Klemmelement (nicht dargestellt)
aufzunehmen, das zum Verriegeln der Anfangsabschnitte 110 der
unisolierten Endabschnitte 100 der optischen Fasern mit
dem Grundkörper 5 geeignet
ist, wenn sie übereinander
liegen. Vorzugsweise umfasst das Klemmelement zwei Elemente (z.B. Gummihöcker), die
dazu gedacht sind, in den Hohlraum 20 bzw. 21 aufgenommen
zu werden; wenn sie übereinander
liegen, klemmen die Teile 110 die unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern, um so eine gute Reibung mit den Glasflächen der
unisolierten Fasern zu erzielen, ohne diese jedoch zu beschädigen. Derartige
Elemente sind vorzugsweise aus einem weichen Material gebildet,
wie beispielsweise einem Material, das aus der Gruppe besteht, umfassend:
Gummi, Silikon, etc., um so die unisolierte Faser nicht zu beschädigen und
gleichzeitig eine hohe Reibung mit der Faser zu sichern. Vorzugsweise
wird das Material derart gewählt,
dass es über
die Zeit seine chemischen und physikalischen Eigenschaften unverändert beibehält.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) ist das Faserklemmelement integral mit dem zweiten
oberen Körper 7 ausgebildet.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform (ebenfalls nicht
dargestellt) kann das Faserklemmelement ein Element sein, das durch
Gießen
und Versehen mit einer Oberfläche, die
ein welliges oder wenigstens unebenes Profil aufweist, erzielt werden,
um so eine gute Reibung mit der unisolierten Faser zu erzielen,
ohne diese zu beschädigen.
-
Der
Hohlraum 20 des Grundkörpers 5 ist
im Wesentlichen quaderförmig
in seiner Form und fungiert als Verbindung zwischen der Vertiefung 10 und
den Nuten 13. Der Hohlraum 21 des zweiten oberen
Körpers 7 weist
eine Form auf, die der des Hohlraums 20 entspricht. Der
Hohlraum 20 verbindet dann die zwei Nuten 13 über entsprechende
Ansenkungen bzw. Senkungen 22 mit einer Tiefe, die in Richtung
der Nuten 13 abnimmt. Entsprechende Ansenkungen bzw. Senkungen 23 mit
sich ändernder
Tiefe sind auf der Stirnseite 600 des ersten oberen Körpers 6 ausgebildet.
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Aus
der obigen Beschreibung kann entnommen werden, dass das System zum
Aufnehmen und Halten des Kabels 2 im vorgeschalteten Abschnitt 5a des
Grundkörpers 5 aus
struktureller Sicht im Wesentlichen ein Spiegelbild des zweiten
oberen Körpers 7 ist.
Auf die gleiche Art und Weise entspricht das System zum Aufnehmen
und Führen
der unisolierten optischen Fasern im nachgeschalteten Abschnitt 5b des
Grundkörpers 5 im
Wesentlichen dem Spiegelbild des ersten oberen Körpers.
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Der
Grundkörper 5 umfasst
ein erstes Sitzpaar 24a, 24b, die dazu gedacht
sind, mit entsprechenden Rippen 25a, 25b, die
auf der Seite des zweiten oberen Körpers 7 ausgebildet
sind, zusammenzuwirken, um ein Einschnappen des zweiten oberen Körpers 7 auf
dem Grundkörper 5 zu
garantieren und er umfasst ein zweites Sitzpaar 26a, 26b,
die dazu gedacht sind, mit entsprechenden Stiften 27a, 27b zusammenzuwirken, die
auf der Seite des ersten oberen Körpers 6 ausgebildet
sind, um ein Einschnappen des ersten oberen Körpers 7 auf dem Grundkörper 5 zu
garantieren.
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Der
Grundkörper 5 umfasst
darüber
hinaus auf seiner oberen Fläche 500 eine
Vertiefung 28, die dazu geeignet ist, einen entsprechenden
Vorsprung 29, der auf der unteren Fläche des ersten oberen Körpers 7 ausgebildet
ist, aufzunehmen; die Vertiefung 28 und der Vorsprung 29 sind
dazu gedacht, durch Zusammenwirken den ersten oberen Körper 6 präzise zum
Grundkörper 5 auszurichten.
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Der
erste obere Körper 6 umfasst
auf einer seiner oberen Flächen 650 einen
Sitz 32, der wie es unten beschrieben wird, dazu geeignet
ist, das Verriegeln des Verbinders 1 in einer Aufnahme
einer Verbindungsvorrichtung für
optische Fasern zu gestatten.
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Die
Abdeckung 4 ist im Wesentlichen quaderförmig in ihrer Form und zwischen
einer ersten Betriebsposition (dargestellt in 1),
in der die Abdeckung die unisolierten Abschnitte 100 der
optischen Fasern, die aus dem Hauptkörper 3 des Verbinders 1 vorragen,
in sich aufnimmt und einer zweiten Betriebsposition (nicht dargestellt),
in der die Abdeckung auf den Hauptkörper 3 bewegt wird
und einen Endabschnitt vorbestimmter Länge der vorgenannten unisolierten
Endabschnitte 100 der optischen Fasern, die aus dem Hauptkörper 3 vorragen,
vollständig
unbedeckt belässt, beweglich.
Vorteilhafterweise ist der Verbinder 1 derart aufgebaut,
dass wenn die Abdeckung 4 in die zweite Betriebsposition
versetzt wird, diese jedoch einen Anfangsabschnitt vorbestimmter
Länge der
unisolierten Endabschnitte 100 der optischen Fasern, die
aus dem Hauptkörper 3 vorragen,
bedeckt; vorzugsweise beträgt
der Anfangsabschnitt vorbestimmter Länge ungefähr 1–2 mm in seiner Länge.
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Bei
einer Ausführungsform
des Verbinders der Erfindung lässt
die Abdeckung 4, wenn sie in die zweite Betriebsposition
gebracht wird, einen Abschnitt der Faser von wenigstens 3 mm und
vorzugsweise ungefähr 10–11 mm vollständig unbedeckt.
Die Abdeckung 4 versetzt sich bei ihrer Bewegung zwischen
der ersten und der zweiten Betriebsposition folglich um wenigstens
3 mm und vorzugsweise um ungefähr
10 mm. Die Gesamtlänge
des Verbinders mit der Abdeckung 4 im zweiten Betriebszustand
(d.h. des Hauptkörpers 3,
der der Abdeckung 4 in ihrer zweiten Betriebsposition zugeordnet
ist), beträgt
z.B. 29 mm und die Höhe
der Abdeckung 4 beträgt
z.B. ungefähr
8 mm.
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Darüber hinaus
weist die Abdeckung eine solche Größe auf, dass die Entfernung
des zweiten oberen Körpers 7 möglich ist,
wenn sie sich in ihrer ersten Betriebsposition befindet.
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Auf
der unteren Fläche
des Grundkörpers 5 sind
zwei längslaufende
Nuten 30 ausgebildet; die Nuten sind dazu geeignet, als
Gleitführungen
für die
Abdeckung 4 zu fungieren. Jede der Nuten 30 umfasst
entgegengesetzte Anschlagelemente (nicht dargestellt), die geeignet
sind, um die Anschlagposition der Abdeckung 4 in der ersten
und zweiten Betriebsposition zu definieren.
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Darüber hinaus
ist ein längs
laufender Sitz 31 für
eine Gegenfeder (nicht dargestellt) auf der unteren Fläche des
Grundkörpers 5 ausgebildet;
die Feder ist dazu geeignet, in einem Ruhezustand die Abdeckung 4 in
der zweiten Betriebsposition zu halten. Bei einem Beispiel ist die
Feder derart dimensioniert, dass sie im Ruhezustand eine Länge von
ungefähr
14 mm aufweist.
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Auf
einer Vorderseite 40 der Abdeckung 4 ist ein Paar
vorzugsweise kreisförmiger Öffnungen 41 ausgebildet;
die Öffnungen
sind dazu geeignet, den Durchgang der Anschlussabschnitte der unisolierten
Abschnitte 100 der optischen Fasern zu gestatten, wenn
die Abdeckung 4 aus der ersten in die zweite Betriebsposition
bewegt wird. Die Öffnungen 40 weisen
vorteilhafter Weise eine Größe auf,
die viel größer ist
als die Größe der unisolierten
Fasern 100 in Querrichtung, so dass sie während der
Bewegung der Abdeckung zwischen der ersten und zweiten Betriebsposition
nicht störend
mit den Fasern 100 in Eingriff kommen. Vorzugsweise ist
die Größe der Öffnungen 40 nicht
weniger als 1 mm; wenn sie für
das Zusammenwirken mit entsprechenden Hülsen (wie sie unten beschrieben
werden) geeignet sind, weisen derartige Öffnungen einen Durchmesser
auf, der wenigstens 10–15%
größer ist
als der Außendurchmesser
der Hülse.
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Auf
der oberen Fläche 400 der
Abdeckung 4 ist eine Durchgangsöffnung 42 ausgebildet,
die wie es im Folgenden beschrieben wird, geeignet ist, um mit dem
Sitz 32, der auf dem ersten oberen Körper 6 ausgestaltet
ist, zusammenzuwirken, um das Verriegeln des Verbinders 1 in
einer Verbindungsvorrichtung für
optische Fasern zu gestatten. Darüber hinaus ist auf der oberen
Fläche 400 der
Abdeckung 4 ein Schlitz 43 ausgebildet, der dazu
gedacht ist, ein Verstärkungselement 44,
das auf der oberen Fläche 750 des
zweiten oberen Körpers 7 vorgesehen
ist, aufzunehmen, wenn sich die Abdeckung 4 in der zweiten
Betriebsposition befindet.
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Der
Grundkörper 5,
die oberen Körper 6 und 7 und
die Abdeckung 4 sind vorteilhafter Weise aus Kunststoff
gebildet und durch Spritzgießen.
Es ist möglich,
z.B. amorphe Kunststoffe, wie beispielsweise verstärkte Polycarbonate
(PC) mit zwischen 0 und 40% Glas, oder Acrylonitril-Butadien-Styren
(ABS), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) etc., die mit zwischen
0 und 30% Glas verstärkt
sind, zu verwenden. Vorteilhafterweise kann das gewählte Material
selbstlöschendes
Material mit vorbestimmten Eigenschaften bezüglich der Dimensionsstabilität und Elastizität sein.
Vorzugsweise ist das gewählte
Material ein Kunststoff mit einer Gießschrumpfung von weniger als
0,7%, weiter bevorzugt weniger als 0,5% und am meisten bevorzugt
weniger als 0,4%.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
des Verbinders der Erfindung sind der Grundkörper 5 und die oberen
Körper 6 und 7 und
die Abdeckung 4 alle aus dem gleichen Material gebildet:
es ist jedoch möglich,
für die
einzelnen oben erwähnten
Elemente unterschiedliche Materialien zu verwenden.
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Der
Verbinder 1 der vorliegenden Erfindung ist daher vorteilhafter
Weise aus vier Hauptteilen aufgebaut: dem Grundkörper 5, dem ersten
oberen Körper 6,
dem zweiten oberen Körper 7 und
einer Abdeckung 4. Der erste obere Körper 6 ist dazu geeignet,
dem Grundkörper 5 direkt
durch den Hersteller zugeordnet zu werden; der Hersteller ordnet
dann die Abdeckung 4 dem Grundkörper 5 zu, der mit
dem ersten oberen Körper 6 zusammengesetzt
ist (dargestellt in 5). Die Vorgänge, die der Betreiber an Ort
und Stelle ausführen
muss, um das Kabel 2 dem Verbinder 1 zuzuordnen,
werden somit vorteilhaft auf die folgenden Schritte reduziert: Entfernen
des Außenmantels
des Kabels über
eine vorbestimmte Länge
des Kabels, Entfernen (Abschneiden oder Zurückschlagen) der Verstärkungsfasern,
optional Entfernen des Kunststoffinnenrohrs, das die Fasern aufnimmt, über einen
Endabschnitt der Faser vorbestimmter Länge, Entfernen der Acrylat-Außenbeschichtung der
Faser, um so bei jeder Faser einen Abschnitt vorbestimmter Länge einer
unisolierten Faser zu erzielen, Einführen der unisolierten Faser
in die Faseraufnahmekanäle,
die durch die Nuten 13 und 14 definiert sind (ein solches
Einführen
wird durch das Vorsehen der Ansenkungen 22 und 23 erleichtert),
Positionieren des Kabels 2 in dem entsprechenden Sitz,
der in dem vorgeschalteten Abschnitt 5a des Grundkörpers auf
dem Hauptkörper 3 vorgesehen
ist, Positionieren des Faserklemmelements in dem entsprechenden
Hohlraum 20 und 21 und Anbringen des zweiten oberen
Körpers 7 auf
dem vorgeschalteten Abschnitt 5a des Grundkörpers 5.
Dadurch wird das Kabel 2 auf stabile Art und Weise dem
Hauptkörper 1 zugeordnet,
die Anfangsabschnitte 110 der unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern auf dem Hauptkörper
durch die klemmende Wirkung der Faserklemmelemente verklemmt, wohingegen
die unisolierten Endabschnitte 100 der optischen Fasern
in den Aufnahmekanälen,
die durch die Nuten 13 und 14 definiert sind,
aufgenommen werden, wobei ein Endabschnitt der unisolierten Faser
mit vorbestimmter Länge
aus dem Hauptkörper 3 vorragt.
Die Abdeckung 4 befindet sich in ihrer ersten Betriebsposition
und nimmt daher die unisolierten Fasern, die aus dem Hauptkörper 3 vorragen,
vollständig
in sich auf.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
Verbinder 1 derart ausgestaltet, dass er ein stabiles und
präzises
Aufnehmen in einer herkömmlichen
Schneidvorrichtung mit einer Schubschneide zum Beschneiden optischer
Fasern gestattet (z.B. der Schneidvorrichtung CT-07 der Firma Fujikura,
die oftmals von Herstellern und Installateuren verwendet wird, oder
einer beliebigen anderen Schneidvorrichtung, die zu dieser kompatibel
ist); die 19 und 20 stellen
eine solche Vorrichtung schematisch dar, die mit 50 gekennzeichnet
ist, wobei der Verbinder 1 darin aufgenommen ist.
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Wie
es bereits erwähnt
wurde, ist die Schneidvorrichtung 50 von herkömmlicher
Art und wird daher nicht im Detail erläutert. Sie umfasst jedoch eine
Basis 51, die mit einem Ständer 52 ausgestattet
ist, auf dem ein Sitz 53 zum Aufnehmen des Verbinders 1 ausgebildet
ist. Die Vorrichtung 50 umfasst darüber hinaus eine Schubschneide 54 und
eine Einrichtung 55 zum Verriegeln der unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern während
des Schnittvorgangs.
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Die
Schneide 54 wird senkrecht zur Ebene gehalten, in der die
zwei Fasern und der Verbinder 1 liegen, um in der Lage
zu sein, durch die unisolierten Fasern zu schneiden und einen Schnitt
zu garantieren, der perfekt senkrecht zur optischen Achse der Fasern
verläuft.
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Die
Faserverriegelungseinrichtung 55 umfasst insbesondere ein
erstes Paar an Gummihöckern 56, die
dazu gedacht sind, die unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern der Schneide 54 vorgeschaltet bzw. stromaufwärts der
Schneide 54 einzuklemmen und ein zweites Paar Gummihöcker 57,
die dazu gedacht sind, die unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern der Schneide 54 nachgeschaltet bzw. stromabwärts der
Schneide 54 einzuklemmen.
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Um
eine genaue Verriegelung der Faser in der Schneidvorrichtung zu
gestatten und zwar vorzugsweise auf beiden Seiten des Schneidabschnitts,
hat die Anmelderin festgestellt, dass die Faser aus der Abdeckung
wenigstens 3 mm vorragen muss, wenn sich die Abdeckung in der zweiten
Betriebsposition befindet.
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Der
oben beschriebene Verbinder 1 ist dazu geeignet, einer
Aufnahme zugeordnet zu werden, um die optische Verbindung der unisolierten
Fasern mit entsprechenden opto-elektronischen Komponenten entlang entsprechender
optischer Achsen zu gestatten.
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9 zeigt
eine Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der der Verbinder 1 einer Aufnahme 60 zugeordnet
ist. Während
des Einführens
des Verbinders 1 in die Aufnahme 60 bewegt sich die
Abdeckung 4 aus der ersten in die zweite Betriebsposition;
auf diese Art und Weise ergibt die Abdeckung die unisolierten Endabschnitte 100 der
optischen Fasern vollständig
frei, um so die optische Verbindung zwischen den Fasern und den
entsprechenden opto-elektronischen Verbindungskomponenten, die in
der Aufnahme 60 aufgenommen sind, zu gestatten. Im speziellen
Fall eines optischen Dualfaserkabels kann eine Faser insbesondere
optisch mit einer Laserquelle, z.B. einem VCSEL-Laser, der im ersten
optischen Telekommunikationsfenster (800–900 nm) z.B. bei ungefähr 850 nm
emittiert, gekoppelt sein, wohingegen die andere Faser optisch mit
einer Photodiode gekoppelt sein kann.
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Die
Aufnahme 60 (9 und 10) umfasst
einen im Wesentlichen quaderförmigen
Behälter,
in dem ein Sitz 61 zum Aufnehmen des Verbinders 1 definiert
ist; insbesondere ist ein derartiger Sitz 61 zwischen einer
Verbinderstütztfläche 62 und
einem Verbinderführungselement 63 definiert.
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Die
Fläche 62 ist
in Bezug auf die Halterungsebene der Aufnahme geneigt (in dem dargestellten
Beispiel in einem Winkel von 45°,
obwohl auch ein anderer beliebiger Winkel verwendet werden kann)
und definiert in der Aufnahme 60, die Einführrichtung
des Verbinders 1. Die Fläche 62 weist eine
Kante 64 auf, die in Bezug auf die Fläche 62 in einem Winkel
von 135° und
somit im Wesentlichen vertikal angeordnet ist und dazu gedacht ist,
als ein Anschlag und eine Längsausrichtungsfläche des
Verbinders 1 innerhalb der Aufnahme 1 zu fungieren.
Ist der Verbinder 1 in den Sitz 61 der Aufnahme 60 eingesetzt,
wirkt eine solche Kante 64 auf die Abdeckung 4 und
drückt
diese aus der ersten in die zweite Betriebsposition.
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Das
Verbinderführungselement
(11) ist über
der Stützfläche 62 in
der Aufnahme 60 angebracht. Es weist zwei untere Flächen 65 auf,
die ebenfalls in einem Winkel von 45° geneigt sind; sie wirken mit
der Fläche 62 zusammen
und definieren somit den Sitz zum Aufnehmen des Verbinders 1 und
führen
den Verbinder 1 in die Aufnahme 6. Das Element 63 weist
darüber
hinaus auf den entgegengesetzten Außenseitenfläche 630 Zähne 66 auf,
die dazu geeignet sind, in die entsprechenden Sitze 67 einzuschnappen,
die auf den gegenüberliegenden
Innenseitenflächen 640 der
Aufnahme 60 vorgesehen sind, um so die stabile Positionierung des
Führungselements 63 in
der Aufnahme 60 zu garantieren.
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Die
Aufnahme 60 umfasst ferner eine Einrichtung zum Verriegeln/Lösen des
Verbinders 1 an/von der Aufnahme 60. Die Einrichtung 70 ist
dem Verbinderführungselement 63 elastisch
zugeordnet und zwar durch das Zwischenschalten einer Feder 71 (siehe
insbesondere 14).
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Die 12 und 13 stellen
zwei alternative Ausführungsformen
der Einrichtung 70 zum Verriegeln/Lösen des Verbinders 1 dar.
In beiden Ausführungsformen
weist die Einrichtung 70 auf der oberen Fläche einen
Sitz 72 für
die Feder 71 und auf den entgegengesetzten Seitenflächen 700 Zähne 73,
die dazu geeignet sind, in entsprechende Schlitze 74, die
auf den gegenüberliegenden
Innenseitenflächen 630 des
Elements 63 zum Führen
des Verbinders ausgebildet sind, geeignet sind, auf. Die Schlitze 74 sind
derart dimensioniert, dass die das Versetzen der Einrichtung 70 in
Richtung der Fläche 62 zum
Stützen
des Verbinders während des
Einführens
des Verbinders 1 in den Sitz 61 der Aufnahme 60 und
von dieser weg gestatten.
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Auf
der unteren Fläche
beider Ausführungsformen
der Einrichtung 70 ist ein Zahn 75 vorgesehen,
der dazu geeignet ist, in der Durchgangsöffnung 42 der Abdeckung 4 und
dem Sitz 32 des ersten oberen Körpers 7 aufgenommen
zu werden, um den Verbinder 1 im Sitz 61 der Aufnahme 60 zu
verriegeln. Der Zahn 73 weist eine untere Fläche auf,
die abgeschrägt
ist, um das Aufnehmen des Zahns 73 in der Öffnung 42 und
im Sitz 32 während
seines Einführens
in den Sitz 61 der Aufnahme 60 zu erleichtern,
um so das automatische Koppeln des Verbinders 1 zu gestatten.
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Die
Einrichtung 70 umfasst in beiden Ausführungsformen darüber hinaus
einen Hebel 76, der dazu gedacht ist, das Entkoppeln der
Einrichtung 70 vom Verbinder 1 und daher vom Sitz 61 der
Aufnahme 60 zu gestatten. Um ein derartiges Entkoppeln
bzw. Lösen
auszuführen,
ist es ausreichend, dass der Betreiber die Einrichtung 70 durch
den Hebel 76 entgegen der elastischen Kraft der Feder 71 anhebt,
wodurch der Zahn 75 aus dem Sitz 32 des ersten
oberen Körpers 6 und
der Öffnung 42 der
Abdeckung 4 gelangt und somit den Verbinder 1 frei
gibt.
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Die
optische Ausrichtung zwischen den unisolierten Endabschnitten 100 der
optischen Fasern und entsprechenden opto-elektronischen Verbindungskomponenten
mit hoher Präzision
wird durch Bereitstellen einer geeigneten optischen Ausrichteinrichtung 80 in
der Aufnahme 60 realisiert. Die 15 und 17 zeigen
zwei alternative Ausführungsformen
der optischen Ausrichteinrichtung 80: die in 15 dargestellte
Ausführungsform
ist dazu geeignet, mit der Ausführungsform
der Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70,
die in 13 dargestellt ist (siehe insbesondere 16)
zusammenzuwirken, wohingegen die Ausführungsform der optischen Ausrichteinrichtung 80,
die in 17 dargestellt ist, dazu geeignet
ist, mit der Ausführungsform
der Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70,
die in 12 dargestellt ist (siehe insbesondere 18)
zusammenzuwirken.
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Die
optische Ausrichteinrichtung 80 ist in der Aufnahme 60 hinter
dem Sitz 61 zum Aufnehmen des Verbinders 1 angeordnet
und kann in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Einsetzrichtung
des Verbinders 1 in die Aufnahme 60 geneigt sein.
Um es zu verhindern, dass die Fasern ungewünschten Spannungen ausgesetzt
werden, wird ein solcher Winkel jedoch derart gewählt, dass
er weniger als ungefähr
20° beträgt. Wie
es in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, ist die Ausrichteinrichtung 80 vorzugsweise
derart angebracht, dass sie im Wesentlichen coplanar zur Einsetzrichtung
des Verbinders 1 in die Aufnahme 60 vorgesehen
ist (einem Neigungswinkel gleich Null).
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Unter
Bezugnahme auf die Ausführungsform
der optischen Ausrichteinrichtung 80, die in den 15 und 16 dargestellt
ist, umfasst eine solche Einrichtung einen Grundaufbau 81,
der einen Einsatz 82 aufnimmt, der vorzugsweise aus Silizium
gebildet ist und auf dem zwei längs
laufende Nuten 83, vorzugsweise V-Nuten ausgebildet sind;
die Nuten weisen eine hohe Präzision
auf (d.h. sie haben eine Präzision
bzw. Genauigkeit in der Größenordnung
von μm).
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Auf
dem Einsatz 32 an einem freien Ende jeder Nut 83 ist
ein Sitz 84 ausgebildet, der dazu gedacht ist, eine optoelektronische
Komponente 85 aufzunehmen. Wie es in 16 dargestellt
ist, ist eine derartige Komponente in dem entsprechenden Sitz 84 verklemmt,
so dass seine aktive Fläche
in Richtung der Nut 83 weist.
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Auf
dem Einsatz 82 ist an dem anderen freien Ende jeder Nut 83 eine
Ansenkung oder Senkung 86 ausgebildet, die dazu geeignet
ist, das Aufnehmen und das Ausrichten der unisolierten Endabschnitte 100 der optischen
Fasern in den Nuten 83 zu erleichtern, wenn der Verbinder 1 in
den Sitz 61 der Aufnahme 60 eingesetzt wird.
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Die
Nuten 83 sind derart dimensioniert, dass wenn die unisolierten
Endabschnitte 100 der Faser darin positioniert sind, die
Steifigkeit des freien Endes derartiger Faserabschnitte perfekt
zur aktiven Fläche
der optoelektronischen Komponente 85 entlang einer optischen
Verbindungsachse ausgerichtet ist.
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Die
Ausrichtgenauigkeit wird somit aufgrund der Tatsache erzielt, dass
die opto-elektronische Komponente 85 dem Einsatz 82 zugeordnet
ist, so dass sie zu dem optisch ausgerichtet ist, was der optischen
Achse der unisolierten Faser entspricht, wenn die Fasern in den
Nuten 83 aufgenommen sind. Dadurch wird ein Zustand einer
Selbstausrichtung jeder Faser in Bezug auf die opto-elektronische
Komponente 85 vorteilhafter Weise realisiert, wenn der
Verbinder 1 in den Sitz 61 der Aufnahme 60 eingeführt wird.
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Um
eine perfekte Stabilität
der optischen Ausrichtung zwischen der Faser und der opto-elektronischen Komponente 85 zu
garantieren, sind die Nuten 83 vorzugsweise in einem vorbestimmten
Winkel vorzugsweise von 1°–3° in Bezug
auf die optischen Achse der Faser und in Richtung der optoelektronischen
Komponente 85 geneigt. Dies wird entweder dadurch realisiert,
dass einige Nuten eine unterschiedliche Tiefe haben oder vorzugsweise
dadurch, dass eine geneigte Ebene zum Stützen des Einsatzes 82 in
der Grundaufbau 81 (alternativ kann der gesamte Grundaufbau 81 in
einem gewünschten
Winkel geneigt werden) vorgesehen wird. Auf diese Art und Weise
wird die Faser durch ihre Elastizität gegen die Nuten 83 gedrückt.
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Vorzugsweise
weisen die Nuten 83 eine Tiefe zwischen 0,0625 mm und 0,126
mm auf.
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Auf
den entgegengesetzten Seitenflächen
des Grundaufbaus 81 sind Führungen 87 ausgebildet,
die dazu geeignet sind, mit entsprechenden Gegenführungen 88,
die auf den inneren Seitenflächen 640 der
Aufnahme 60 ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um den
Grundaufbau 81 zum Sitz 61 der Aufnahme 60 auszurichten.
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Wie
es in 13 dargestellt ist, ist die
Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70 in
einer Ausführungsform
davon integral mit einem Faserverriegelungselement 90 ausgebildet;
ein derartiges Element ist dazu geeignet, mit dem Grundaufbau 81 zusammenzuwirken,
wenn der Verbinder 1 in die Aufnahme 60 eingesetzt
wird, um die unisolierten Fasern in im Wesentlichen stabiler Art
und Weise in den Nuten 83 zu halten.
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Vorzugsweise
umfasst das Faserverriegelungselement 90 an einem seiner
freien Enden ein Element 91, das aus einem weichen Material
(z.B. Gummi oder Silikon) gebildet ist; ein solches Element ist
dazu geeignet, in Kontakt mit den unisolierten Fasern, die in den
Nuten 83 aufgenommen sind, zu kommen, wenn der Verbinder 1 in
der Aufnahme 60 eingesetzt ist.
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Vorteilhafterweise
wird das Faserverriegelungselement 90 automatisch am Ende
des Einsetzens des Verbinders 1 in die Aufnahme 60 aktiviert;
tatsächlich
senkt sich ein derartiges Element, um die unisolierten Fasern in
den Nuten 83 zu verriegeln, nur dann, wenn die Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70,
die durch die Feder 71 beaufschlagt ist, abgesenkt wird,
um den Verbinder in dem Sitz 61 der Aufnahme 60 zu
verriegeln.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die alternative Ausführungsform der optischen Ausrichteinrichtung 80,
die in den 17 und 18 dargestellt
ist. Bei einer solche Ausführungsform
umfasst die Einrichtung 80 einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper 110,
der zwei Hülsen 111 aufnimmt,
die jeweils mit einem kalibrierten Innenloch versehen sind.
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Eine
opto-elektronische Komponente 85 ist an einem freien Ende
der jeweiligen Hülse 111 mit
dieser so verklemmt, dass die aktive Fläche zur Hülse 111 weist. Eine
solche Komponente 85 ist perfekt zum kalibrierten Loch
der Hülse 111 ausgerichtet.
Die Hülse 111 weist
an ihrem anderen freien Ende jeweils eine Ansenkung oder Senkung 86 auf,
die dazu geeignet ist, das Aufnehmen und das Ausrichten der unisolierten
Endabschnitte 100 der optischen Fasern in den Löchern der
Hülsen 111 zu
erleichtern, wenn der Verbinder 1 in den Sitz 61 der
Aufnahme 60 eingesetzt wird.
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Die
Hülsen 111 sind
in der Aufnahme 60 derart positioniert, dass sie perfekt
zum Sitz 61 zum Aufnehmen des Verbinders 1 ausgerichtet
sind.
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Die
Ausrichtgenauigkeit wird somit aufgrund der Tatsache erzielt, dass
die Hülsen 111 derart
in der Aufnahme positioniert sind, dass die kalibrierten Löcher perfekt
dazu ausgerichtet sind, was der optischen Achse jeder unisolierten
Faser entspricht, wenn der Verbinder 1 in den Sitz 61 der
Aufnahme 60 eingesetzt ist. Dadurch wird der Zustand der
Selbstausrichtung der Faser mit der opto-elektronischen Komponente 85 vorteilhafter
Weise realisiert, wenn der Verbinder 1 in den Sitz 61 der
Aufnahme 60 eingesetzt wird.
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Bei
einem Beispiel werden 10,5 mm Hülse
mit einem Außendurchmesser
von 2,5 mm oder 1,25 mm verwendet. Der Innendurchmesser wird abhängig vom
Typ der optischen Fasern, die zur Verwendung bereitgestellt werden,
gewählt.
Zum Beispiel werden Hülsen
mit einem Innendurchmesser von 127 μm vorteilhafter Weise für Fasern
mit einem Durchmesser von 125 μm
verwendet, um ein Einführen
der Faser in die Hülse ohne
Reibung zu gestatten.
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Vorteilhafterweise
sind die Hülsen 111 dazu
geeignet, teilweise in den Öffnungen 41 der
Abdeckung 40 aufgenommen zu werden, wenn der Verbinder 1 in
der Aufnahme 60 eingesetzt ist (siehe 18).
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Auf
die gleiche Art und Weise, wie es oben unter Bezugnahme auf die
andere Ausführungsform
der Faserausrichteinrichtung 80 beschrieben wurde, sind
Führungen 87 auf
den entgegengesetzten Seitenflächen des
Körpers 110 ausgebildet;
die Führungen
sind dazu geeignet, mit den Gegenführungen 88, die auf
den inneren Seitenflächen 640 der
Aufnahme 60 ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um den
Körper 110 zum
Sitz 61 der Aufnahme 60 auszurichten.
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Vorteilhafterweise
sind die Schlitze 74 des Elements 63 zum Führen des
Verbinders vorzugsweise in einem Winkel zwischen 2° und 4° in Bezug
auf die Normale zur Einsetzrichtung des Verbinders geneigt, um dadurch.
einen Druck vom Zahn 75 der Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70 nicht
nur in der Richtung der Schubkraft der Feder 71 zu produzieren,
sondern auch in der Einsetzrichtung des Verbinders, um so einen
stabileren Kontakt zwischen dem Verbinder 1 und der Ausrichteinrichtung 80 (in
beiden oben beschriebenen Ausführungsformen)
zu garantieren.
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Bei
beiden Ausführungsformen
der Ausrichteinrichtung 80 wird die Längsausrichtung dadurch gesichert,
dass die unisolierten Fasern gegen die aktiven F1ächen der
opto-elektronischen Komponenten 85 gedrückt werden. Vorteilhafterweise
wird die Länge
der unisolierten Faser, die aus dem Hauptkörper 3 vorragt, derart
bestimmt, dass ein Faserüberschuss
in Bezug auf die Länge
bereitgestellt wird, die unbedingt notwendig ist, um die optische
Verbindung zu realisieren; ein derartiger Faserüberschuss verursacht eine geringe
Biegung der Faser, wenn diese in Kontakt mit der aktiven Fläche der
optoelektronischen Komponente 85 gelangt, wodurch eine
Kraft erzeugt wird, die die Faser gegen eine solche aktive Fläche der
Komponente 85 gedrückt hält. Die
Fasern sind tatsächlich
ausschließlich
durch das Paar Gummihöcker 22 und 23,
die die Anfangsabschnitte 110 der Faser in dem durch die
Hohlräume 20 und 21 definierten
Bereich einklemmen, am Hauptkörper 3 festgelegt.
Eine dem derartigen Bereich nachgeschaltet bzw. stromabwärts eines
solchen Bereichs können
sich die Fasern frei verschieben und damit biegen (16 zeigt
schematisch den Betriebszustand der Einrichtung der Erfindung mit
gebogener Faser). Vorzugsweise beträgt die Überschusslänge der Faser zwischen 0,2
und 1 mm, z.B. 0,3 mm; ein derartiger Faserüberschuss sichert es, dass
wenn die Kopplung durchgeführt wurde,
die Faser um einen vorbestimmten Krümmungswinkel abhängig von
der Länge
des Abschnitts der Faser, der sich biegen kann, gekrümmt ist.
Es ist jedoch vorteilhaft, einen Krümmungswinkel in der Fasern
vorzusehen, die größer als
20° sind,
um es zu vermeiden, dass die Faser unerwünschten Spannungen ausgesetzt wird,
die ein Brechen oder wenigstens eine reduzierte Beständigkeit
verursachen könnten.
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Die
Anmelderin hat herausgefunden, dass ein maximaler Krümmungswinkel,
den die Faser annehmen kann, ohne unerwünschten Spannungen ausgesetzt
zu werden, jedoch von der Länge
der Faser abhängt,
die sich vollständig
frei bewegen kann. Die Tabelle 1 zeigt im Folgenden die maximal
zulässigen
Krümmungswinkel
für Abschnittslängen der
Faser, die sich frei biegen können,
zwischen 4 und 15 mm. Tabelle
1
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Die
Tabelle 1 zeigt, dass bei einer Länge eines Abschnitts der Faser,
der sich frei biegen kann, von 15 mm der maximal zulässige Krümmungswinkel
20° beträgt, so dass
die Faser keinen unerwünschten
Spannungen ausgesetzt wird; ein derartiger Winkel nimmt jedoch ab,
wenn die Länge
des Abschnitts der Faser, der sich frei biegen kann, abnimmt. Längere Abschnitte,
in denen sich die Faser frei biegen kann als 15 mm, sind nicht zu
empfehlen, da sie Verbinderlängen
erfordern würden,
die mit den Anforderungen einer Miniaturisierung, die durch die
spezielle Anwendung dieser Art an optischem Verbinder vorgegeben
werden, nicht sehr kompatibel sind.
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Der
Abschnitt der Faser, der sich frei biegen kann, umfasst den Bereich,
der in der Vertiefung 140 aufgenommen ist (wenn es eine
Vertiefung gibt) und den Teil der Faser außerhalb des Hauptkörpers 3 bis
zum Kontaktpunkt zwischen der Faser und der Nut 83 oder
der Hülse 111.
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Vorteilhafterweise
ist die Aufnahme 60 dazu geeignet, in einem Appartement
montiert zu werden; sie ist daher derart dimensioniert, in einem
herkömmlichen
Haushaltselektrizitäts- Verteilersystem aufgenommen zu
werden. Insbesondere (21) umfasst die Aufnahme 60 zwei
Stifte 60a, die dazu geeignet sind, in geeigneten Löchern 60b aufgenommen
zu werden, die in einem Behälter 660 vorgesehen
sind, der die gleiche standardisierte Größe aufweist als verschiedenartige
elektrische Früchte
eines herkömmlichen
Haushaltsverteilersystems. Vorteilhafterweise weist die Aufnahme 60 daher
eine standardisierte Größe auf,
wohingegen der Behälter 660 abhängig von
den elektrischen Früchten
unterschiedliche Größen aufweisen
kann. Der Behälter 660 nimmt
nur die für
den Betrieb der opto-elektronischen Komponenten 85, die
der Aufnahme zugeordnet sind, notwendige Elektronik und ein Bus-System 610,
das es unterschiedlichen Früchten,
die nebeneinander angeordnet sind, gestattet, miteinander zu kommunizieren,
auf. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die elektronischen Funktionen
(Aufbereitung des Signals, Trennen der Dienste, etc.), die den unterschiedlichen
Früchten zugeordnet
sind, zu unterteilen und somit eine hohe Modularität zu erzielen.
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Der
Behälter 660 ist
dann dazu geeignet (siehe 22), in
einem Fruchtträger 620 aufgenommen
zu werden, der wiederum dazu geeignet ist, in einem üblichen
Haushaltselektrizitätsverteilergehäuse aufgenommen
zu werden.
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Ein
Verteilersystem für
optische Signale umfasst z.B. wenigstens zwei optische Kabel, die
dazu geeignet sind, innerhalb eines Gebäudes einen zentralen optischen
Signalverteiler (der z.B. im Keller oder im Dachgeschoss angeordnet
ist) mit mehreren Benutzervorrichtungen (die entsprechend in Büros oder
Appartements angeordnet sind) zu verbinden. Jedes optische Kabel
wird wenigstens am Ende der Benutzervorrichtung mittels eines Verbinders
der oben erwähnten
Typs abgeschlossen. Vorteilhafterweise werden eines oder mehrere optische
Kabel an beiden Enden mittels eines optischen Verbinders des oben
beschriebenen Typs abgeschlossen.
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In
seiner Betriebskonfiguration ist der Verbinder 1, wie es
oben beschrieben wurde, dem Kabel 2 zugeordnet, wohingegen
die Aufnahme 60, das Führungselement 60,
die die Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70 und
die Faserausrichteinrichtung 80 in sich aufnimmt. Die optische
Kopplung zwischen der unisolierten Faser und den optoelektronischen
Komponenten 85 wird durch Einsetzen des Verbinders 1 in
die Aufnahme 60 erzielt. Während eines derartigen Vorgangs
stößt die verschiebbare
Abdeckung 4 an der Kante 64 der Verbinderstütztfläche 62,
die in dem Behälter 60 vorgesehen
ist, an und bewegt sich aus der ersten in die zweite Betriebsposition,
wodurch die unisolierten Endabschnitte 100 der optischen
Fasern vorstehen. Diese Abschnitte werden durch die Ansenkungen 86 in
den Präzisionsnuten 83 oder
in den kalibrierten Löchern der
Hülse 111 geführt und
kommen in Kontakt mit den opto-elektronischen Komponenten 85.
Der Faserüberschuss
verursacht, dass sich die gleichen Fasern in den Faseraufnahmekanälen, die
in dem Hauptkörper 3 zwischen
dem Grundkörper 5 und
dem ersten oberen Körper 6 vorgesehen
sind, biegen; auf diese Art und Weise werden die unisolierten Fasern
stets gegen die aktiven Flächen
der opto-elektronischen Komponenten 35 gedrückt gehalten.
Sobald das Einsetzen des Verbinders 1 in den Sitz 61 der
Aufnahme 60 abgeschlossen ist, wird der Verbinder 1 in
der Aufnahme 60 gehalten, indem der Zahn 75 der
Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70 in
dem Schlitz 42 der Abdeckung 4 und dem Sitz 32 des
ersten oberen Körpers
aufgenommen ist. Die Verriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70 drückt gegen
den Verbinder 1 und in der in den 13 und 16 dargestellten
Ausführungsform
drückt
das Faserverriegelungselement die unisolierte Faser gegen die Präzisionsnuten 83.
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Um
den Verbinder 1 aus dem Behälter 60 zu entfernen,
bewegt der Betreiber den Hebel 76 der Verbinderverriegelungs-/Entriegelungseinrichtung 70.
Der Zahn 75 gelangt aus dem Schlitz 43 der Abdeckung 4 und
aus dem Sitz 32 des ersten oberen Körpers 1 und der Verbinder
kann somit aus dem Sitz 61 der Aufnahme 60 entfernt
werden. Während
des Entfernens bewegt sich die Abdeckung 4 aus der zweiten
Betriebsposition in die erste Betriebsposition, wodurch die unisolierten
Endabschnitte der optischen Fasern 100 vollständig bedeckt
werden.
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Die
vorstehende Beschreibung wurde unter ausdrücklicher Bezugnahme auf ein
optisches Dualfaserkabel beschrieben; es ist dem Fachmann jedoch
klar, dass das Beschriebene gleichermaßen auf Einzelfaser- oder Multifaserkabel
angewendet werden kann.
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Die 23-27 offenbaren
eine zweite Ausführungsform
des Verbinders der vorliegenden Erfindung. Dieser Verbinder ist
im Wesentlichen gleich dem Verbinder 1, wie er in den 1–22 dargestellt
ist und wird daher im Folgenden der vorliegenden Beschreibung nicht
im Detail erläutert.
In den 1–22 und 23–27 entsprechende
Elemente wurden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden
nicht erneut im Detail erläutert.
Nur solche Strukturelemente, die in den 23–27 dargestellt
sind und nicht in den 1–22, werden
detailliert beschrieben. Der Fachmann wird feststellen, dass das
in Bezug auf den Verbinder der 1–22 Gesagte
auf den Verbinder in den 23–27 und
umgekehrt zutrifft.
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Wie
es in den 23 bis 27 dargestellt
ist, umfasst der Verbinder 1 einen Deckel 201,
der der Abdeckung 4 an deren oberen Fläche 400 zugeordnet
ist. Genauer gesagt, weist der Deckel 201 einen ersten Abschnitt 202 auf,
der der oberen Fläche 400 der
Abdeckung 4 fest zugeordnet ist und einen zweiten Abschnitt 203,
der dem ersten Abschnitt 202 an einer Faltlinie 204 davon
zugeordnet ist. Der zweite Abschnitt 203 weist eine Endwand 205 auf,
die im Wesentlichen benachbart der vorderen Fläche 40 der Abdeckung 4 liegt.
Die Endwand 205 (und somit der zweite Abschnitt 203 des
Deckels 201) können
aus einer ersten Betriebsposition, in der die Endwand 205 die Öffnungen 41 verschließt (siehe 23 und 24)
in eine zweite Betriebsposition, in der die Endwand 205 die Öffnungen 41 frei
gibt (siehe 25 und 26) bewegt
werden.
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Der
Deckel 201 ist aus einem elastischen Material, wie beispielsweise
Stahl, vorzugsweise Edelstahl oder Kohlenstoffstahl, durch Gießen oder
Pressen gebildet. Der Deckel 201 befindet sich aufgrund
der Elastizität
des Materials im Ruhezustand in seiner ersten Betriebsposition,
während
der Deckel in der Arbeitsposition in die zweite Betriebsposition
angehoben wird und somit die Öffnungen 41 frei
gibt und es gestattet, dass die Faser 100 durch diese Öffnungen
vorragt.
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Das
Anheben des Deckels 201 aus der ersten Betriebsposition
in die zweite Betriebsposition erfolgt automatisch, wenn der Verbinder 1 in
die Aufnahme (oder die Schneidvorrichtung) eingesetzt wird, d.h.
ohne dass eine automatische oder manuelle Antriebseinrichtung notwendig
wären.
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Die
Aufnahme umfasst ein Anschlagselement (nicht dargestellt) an ihrer
unteren Fläche,
die während des
Einführens
des Verbinders 1 in die Aufnahme einen vorragenden Endabschnitt 205a der
Endwand 205 des Deckels 201 berührt und
somit den Deckel nach oben bewegt.
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Wie
es in 27 dargestellt ist, umfasst
der Hauptkörper 3 des
Verbinders 1, wie er in den 23–27 dargestellt
ist, einen Grundkörper 5,
einen ersten oberen Körper 6 und
einen zweiten oberen Körper 7 (letzterer
ist in den 23-26 sichtbar),
und zwar gleichermaßen
wie der Verbinder 1, der in den 1–22 dargestellt
ist. Auch in dem vorliegenden Fall umfasst der Grundkörper 5 eine
längs laufende Vertiefung 10,
die einen Sitz für
das Kabel definiert. Der Deckel 201 umfasst ferner zwei
Verriegelungselemente 206, die vom Deckel 201 nach
unten vorragen und die es verhindern, dass sich die Abdeckung 4 aus
der ersten Betriebsposition in ihre zweite Betriebsposition bewegt,
wenn der Verbinder 1 nicht in der Aufnahme eingesetzt ist.
Wie es in 24 dargestellt ist, befinden
sich die Verriegelungselemente 206 jeweils in Anlage an
einem entsprechenden Element 206 des oberen Körpers 6 des
Hauptkörpers 3 des
Verbinders, wenn sich der Deckel 201 in seiner ersten Betriebsposition
befindet. Wie es in 26 dargestellt ist, werde die
Verriegelungselemente 206 über den oberen Körper 6 des
Hauptkörpers 3 bewegt,
wenn der Deckel 201 nach oben in seine zweite Betriebsposition
bewegt wird, wodurch zugelassen wird, dass sich die Abdeckung 4 in
Bezug auf den Hauptkörper 3 des
Verbinders verschiebt.
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Der
zweite obere Körper 7 des
Verbinders, wie er in den 23–27 dargestellt
ist, wird über
ein Quergelenk zum Grundkörper 5 verschwenkt
und ist aus einer ersten Position, die in den 23 und 24 dargestellt
ist, in eine zweite Position, wie sie in den 25 und 26 dargestellt
ist, beweglich. In der zweiten Position ist der obere Körper 7 in
Richtung des Grundkörpers 5 abgesenkt
und klemmt somit das dazwischen angeordnete Kabel ein. Der obere
Körper 7 umfasst
ferner zwei entgegengesetzte vorragende Rippen 208, die
dazu geeignet sind, mit entsprechend gegenüberliegenden Wänden 209,
die in der Vertiefung 10 ausgebildet sind, zusammenzuwirken.
Wird der obere Körper 7 in
die zweite Position bewegt, drücken
die Wände 209 die
Rippen eine zur anderen und klemmen somit das Kabel dazwischen ein.
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Der
obere Körper 7 umfasst
ferner ein oberes Element 210, das mit einem Zahn 211 versehen
ist, der dazu gedacht ist, in ein geeignetes Loch, das in der Aufnahme
ausgebildet ist, einzuschnappen, um den Verbinder innerhalb der
Aufnahme zu verriegeln.
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Vorzugsweise
ist der Verbinder 1 aus den 23–27 kompatibel
mit einem Standard SFF (Small Form Factor) Transceiver.
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Während die
vorstehende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf eine
Faser mit einem unisolierten Endabschnitt mit vorbestimmter Länge erfolgt
ist, hat die Anmelderin bestätigt,
dass das oben Gesagte auch auf Fasern mit einem sehr kurzen unisolierten
Endabschnitt (vorzugsweise Einzelmode-Fasern) und auf Fasern, die
vollständig
mit einer Acrylat-Schutzschicht bedeckt sind (d.h. bei denen die
Länge des
unisolierten Endabschnitts Null ist (vorzugsweise Multimode-Fasern)
anwendbar ist. Das oben Gesagte trifft insbesondere auf Einzelmode-Fasern
zu, bei denen der unisolierte Endabschnitt größer oder gleich 0,5 mm in seiner
Länge ist
(und vorzugsweise kürzer
als 3 mm) und auf Multimode-Fasern, die vollständig bedeckt sind und lediglich
eine unisolierte Stirnfläche
aufweisen. Durch den Begriff "Multimode-Faser" möchte die
Anmelderin eine beliebige Faser bezeichnen, die einen Kern mit einem
Durchmesser größer als
ungefähr
10 μm aufweist,
die die Fortpflanzung von mehr als einem Modus gestattet und eine
bessere Toleranz in Bezug auf die optische Ausrichtung mit der Verbindungskomponente
bereitstellt: