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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich elektrischer
Stromverteilungssysteme und insbesondere eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
für ein
Wechselstromverteilungssystem, das einen Transformator mit Pulsweitenmodulation
einsetzt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Spannungsdurchhänge und Überspannungszustände treten
in Wechselstromverteilungssystemen gelegentlich aus einer Reihe
verschiedener Gründe
auf, wie hochohmige Störungen
im Verteilungssystem, Fehlerbehebung, Schalten großer Lasten,
gekennzeichnet durch Lichtbogen während Anschließen oder
Abtrennen der Last, andere Arten vorübergehender Stromkreisüberlastung
(z.B. dynamische Störungen),
hohe Lastinduktanz während
Perioden ungewöhnlich
großer
Last und Leitungskapazitanz während
Perioden ungewöhnlich
leichter Last. Diese Spannungszustände sind zwar eventuell kurzlebig,
z.B. einige wenige Zyklen in einem elektrischen Stromsystem mit
50 oder 60 Hertz für
vorübergehende
Störungen
und Fehlerbehebungsereignisse, sie können aber trotzdem verursachen,
dass empfindliche Lasten wie Computersysteme und Herstellungsbetriebe
Anlagenschäden
und in einigen Fällen
einen Stromausfall erfahren. Daher dienen Vorrichtungen, die diese
Spannungsdurchhänge
und Überspannungszustände ausgleichen,
so dass die Lasten eine ununterbrochene Speisung mit der vorgesehenen Leitungsspannung
erhalten, einer wichtigen Funktion für diese Arten empfindlicher
Lasten.
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Gewisse
konventionelle Ansätze
für den Wechselspannungsausgleich
verwenden traditionelle Wechselrichtertechnologie, die während des
normalen Systembetriebs den Wechselspannungsleitungsstrom in Gleichstrom
gleichrichtet und die Gleichstromenergiespeichert, im typischen
Fall in Kondensatoren, Batterien oder einem Schwungrad. Während eines
Spannungsdurchhangs wechselrichtet die Spannungsdurchhangsunterstützungsvorrichtung
dann die gespeicherte Gleichstromenergie in Wechselstrom und gibt
diesen Strom durch einen reihengeschalteten Transformator zum Anlegen
der fehlenden Spannung ab. Dieser konventionelle Wechselrichteransatz
ist komplex und erfordert eine große Anzahl von Stromschaltelementen
zum Erzeugen des Ersatzspannungsprofils. Die Schaltelemente sind
relativ teuer und lassen den Spannungsdurchhangunterstützer für viele
Anwendungen finanziell untragbar werden. Außerdem ist die Dauer der verfügbaren Spannungsunterstützung durch
die Energiemenge begrenzt, die vor dem Spannungsdurchhang gespeichert
werden kann, und kann daher große
Speichervorrichtungen erfordern. Große Speichervorrichtungen können die
Größe der Vorrichtung bedeutend
vergrößern, was
polmontierte Konfigurationen oft unpraktisch macht.
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Alternativ
stellt die Schaltungsanordnung, die zum wiederholten Entladen und
Laden von Kondensatoren während
des Spannungsdurchhangszustands erforderlich ist, komplexe Herausforderungen bezüglich Steuerung
und zeitlicher Steuerung dar, die mit dem kontinuierlichen Wiederaufladen
der Kondensatoren auf den richtigen Pegel verbunden sind, und erhöht die Kosten
und die Kompliziertheit der Vorrichtung noch mehr. Außerdem verursacht
die Anwesenheit des reihengeschalteten Transformators in der Stromleitung
während
des normalen Schaltungsbetriebs bedeutende Stromverluste, selbst wenn
keine Spannungsunterstützung
erforderlich ist.
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Bei
einem weiteren konventionellen Ansatz kann ein reihengeschalteter
Transformator mit Stufenumschaltung, oft Spannungsregler genannt,
zum Ausgleichen von Spannungsdurchhangszuständen verwendet werden. Die
große
Zahl von Wicklungen und Schaltelementen, die zum Bereitstellen eines Spannungsdurchhangsausgleichbereichs
erforderlich ist, erhöht
aber die Kosten des Spannungsreglers und begrenzt auf jeden Fall
die Vorrichtung darauf, eine diskrete Anzahl von Spannungsstufen
in der Ausgangsstromversorgung bereitzustellen. Außerdem eignen
sich diese Systeme auf Grund der für Stufenumschaltungs-Spannungskorrektur
benötigten
Durchführungszeit
schlecht dazu, schnell wechselnden Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignissen
zu folgen, die gewöhnlich
auftreten, wenn die Ursache des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses
ein durch Lichtbogen gekennzeichnetes Fehler- oder Schaltereignis beinhaltet.
Die Bogenbildung ist schon von sich aus ein wechselhaftes Verhalten
und wechselt während des
Ereignisses schnell, während
Anbringungspunkte wechseln. Auch bei diesem Vorrichtungstyp verursacht
die Anwesenheit eines reihengeschalteten Transformators in der Stromleitung
während
des normalen Betriebs bedeutende Stromverluste.
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Durch
den reihengeschalteten Transformator mit Stufenumschaltung verursachte
vorübergehende Überspannungszustände stellen
einen weiteren bedeutenden Nachteil des Ansatzes mit einem Spannungsregler
mit Stufenumschaltung dar. Im typischen Fall findet dies statt,
wenn ein Unterbrecher oder eine Sicherung einen den Spannungsdurchhang
verursachenden Fehler behebt, wodurch das System abrupt wieder auf
Normalspannung gebracht wird. Dies findet meist bei einem Nullstromzustand
statt, dem das Steigern der Spannung durch den reihengeschalteten
Transformator an seinem Ausgang für etwa 8 Millisekunden weit über ihren
normalen Pegel folgt, bis der Transformator wieder auf seine normale
Einstellung zurückgebracht
werden kann, was gewöhnlich beim
nächsten
Nullstromzustand stattfindet. Die Begrenzung durch dieses „Nullstromschalten" tritt bei diesen
Vorrichtungen auf, weil sie gewöhnlich
Thyristorschaltelemente einsetzen, die nur während Nullstromzuständen schalten
können.
Diese Systeme können
daher am Abschluss vieler Spannungsdurchhangereignisse trotz mehreren
Wicklungsverhältnissen
und mehreren Schaltelementen immer noch eine bedeutende Überspannung
an die Last legen.
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Aus
diesem Grund besteht in der Technik ein Bedarf für eine kompakte kostengünstige Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung,
die nicht routinemäßig Überspannungszustände auf
die Lasten ausübt,
für deren
Schutz sie ausgelegt sind. Außerdem
besteht ein Bedarf für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung,
die während
des normalen Betriebs der Schaltung keine große Zahl von Schaltvorrichtungen,
keine großen
Stromspeichervorrichtungen und keinen reihengeschalteten Transformator
in der Stromleitung benötigt.
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Karady
G. G. et al: "Integrated
PWM and transformer switching technique for AC voltage regulation", Applied Power Electronics
Conference and Exposition, 1994. APEC '94. Conference Proceedings 1994, Ninth
Annual Orlando, FL, USA, 13. –17. Februar
1994, New York, USA, IEEE, 13. Februar 1994, Seiten 961–967, XP010118467,
ISBN: 0-7803-1456-5, beschreibt ein integriertes Transformatorumschalt-
und PWM-Steuerungsschema für Spannungsregelung
zum Erzielen eines schnell wirkenden ruhigen Spannungsreglers, dessen
Ausgangsspannung stufenlos verstellt werden kann und eine sehr kleine
gesamte harmonische Verzerrung hat. Der Haupttransformator steuert
Spannung stufenweise mithilfe von SCR-Schaltern. Die PWM-Steuerung regelt
die Spannung stufenlos zwischen diesen Stufen. Der Transformator
hat zwei oder drei Steuerwicklungen. Jeder Zweig der Brücke enthält einen
bidirektionalen Thyristorschalter. Diese Anordnung lässt das
Hinzufügen
oder Wegnehmen der Spannung der Steuerwicklung zu bzw. von der Ausgangsspannung
zu. Die Thyristorpaare werden bei Nullstrom geschaltet. Das System
wird von einem Hilfstransformator gespeist. Die Primärwicklung
des Transformators ist parallel zu der Speisespannung geschaltet
und die Sekundärwicklung
ist mit dem Haupttransformator in Reihe geschaltet. Ein bidirektionaler
selbstgeführter
Schalter und ein Metalloxidvaristor (MOV) sind parallel zu der Sekundärwicklung des
Hilfstransformators geschaltet. Der Schalter wird ein- und ausgeschaltet,
um den PWM-Betrieb zu erzeugen. Der MOV reduziert die durch das Öffnen des Schalters
erzeugten Überspannungen.
Wenn der Schalter offen ist, wird die Sekundärspannung des Hilfstransformators
zu der Speisespannung hinzugefügt.
Die vom Regler zum Systembus hinzugefügte Spannung ist ein Höchstwert
und die Lastspannung ist daher ein Höchstwert. Wenn der Schalter
geschlossen wird, wird die Sekundärwicklung des Hilfstransformators
kurzgeschlossen, keine Spannung wird zur Speisespannung hinzugefügt und die
Lastspannung ist ein Mindestwert. Das Ein- und Ausschalten des Schalters
regelt den Effektivwert der Reglerspannung, die zu dem Systembus
hinzugefügt wird,
zwischen Null und der Hilfstransformatorsekundärspannung. Die Wirkspannung
des Reglers wird von der relativen Einschaltdauer des Schalters
bestimmt.
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US-A-4713619
offenbart eine Transformatorschaltung zum Steuern einer mit zwei
verschiedenen Spannungen zyklisch zu speisenden Ionenpumpe. Der
Transformator ist entweder an seiner Primär- oder seiner Sekundärwicklung
in zwei Abschnitte geteilt. Das Steuern der Ionenpumpe über den
Transformator ist möglich,
weil die zwei Abschnitte der Transformatorprimär-/-sekundärwicklung von Schaltern verbunden
oder getrennt werden, die von Schwingkreisen entsprechend gesteuert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
den oben beschriebenen Bedarf in einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung,
die einen Transformator mit Pulsweitenmodulation einsetzt, bei dem
es sich um einen Spartransformator oder einen Aufwärtstransformator
wie einen Zweiwicklungstransformator handeln kann. In verschiedenen
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann der Modulationsschalter
mit dem Transformator in Reihe geschaltet sein oder der Modulationsschalter
kann mit einer Wicklung des Transformators parallel geschaltet sein.
Alle diese Konfigurationen können
in verschiedenen Betriebsarten betätigt werden, um die Aufgaben
der Erfindung zu erfüllen.
Außerdem
wird die Vorrichtung vorzugsweise bei Wechselstromverteilungssystemspannungen
betrieben, kann aber zum Funktionieren bei anderen Spannungspegeln
ausgelegt sein.
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Die
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung,
die einen Transformator mit Pulsweitenmodulation einsetzt, ist gegenüber konventioneller
Wechselrichtertechnologie insofern bedeutend besser, als keine Energiespeichervorrichtungen
benötigt
werden. Außerdem
ist die vorliegende Erfindung gegenüber konventioneller Stufenumschaltungstransformatortechnologie
insofern besser, als keine Überspannung
an die Last gelegt wird, wenn ein Spannungsdurchhangereignis vorüber ist.
Darüber
hinaus ist die Technologie der vorliegenden Erfindung viel einfacher
als Ansätze
für Wechselspannungsausgleich
vom Stand der Technik, da sie die Zahl aktiver Schaltelemente reduziert und
gut entwickelte Transformatortechnologie als grundlegendes Konstruktionselement
verwendet. Dies erlaubt vorteilhaft, dass das Schalten bei höheren Spannungen
mit niedrigeren Strömen
stattfindet als in früheren
Konstruktionen. Außerdem
wird die Konstruktion und Ausführung
des Steuersystems für die
vorliegende Erfindung durch eine einzelne Schaltfrequenz mit einer
einzelnen Pulsweite für
jeden beliebigen Spannungsdurchhangs- oder Überspannungszustand relativ
einfach. Das Endergebnis ist eine vergleichsweise unkomplizierte
Konstruktion, die geringere Kosten und größere Zuverlässigkeit aufweist, während sie
im Vergleich zu Spannungsausgleichtechnologien vom Stand der Technik
gleichwertige oder bessere Funktionalität bereitstellt.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum
selektiven Empfangen von elektrischem Strom von einer Wechselstromquelle
vorgesehen, die mit einer Systemfrequenz oszilliert, Einstellen
der Spannung des Stroms und Zuführen
eines entsprechenden spannungskorrigierten Speisewechselstroms zu
einer angeschlossenen Last; die folgendes umfasst:
einen Transformator;
pro
Phase einen Modulationsschalter, der zwischen einer offenen Konfiguration
und einer geschlossenen Konfiguration betätigt werden kann, um die Wechselstromquelle
selektiv an einem Stromanschlusspunkt des Transformators anzuschließen; und
einen zweiten Stromschalter, der zwischen einer offenen Konfiguration
und einer geschlossenen Konfiguration betätigt werden kann, um die Wechselstromquelle
selektiv an einem anderen Stromanschlusspunkt des Transformators
anzuschließen;
und
eine Steuereinheit mit den folgenden Aufgaben:
als
Reaktion auf einen Spannungsdurchhang oder Überspannungszustand der Wechselstromquelle, selektives
Torsteuern des Modulationsschalters zwischen der offenen Konfiguration
und der geschlossenen Konfiguration mehrere Male pro Zyklus der
Systemfrequenz, um den spannungskorrigierten Speisewechselstrom
zum Zuführen
zur Last zu erzeugen, während
entweder der zweite Stromschalter offen gehalten oder der zweite
Stromschalter in entgegengesetztem Synchronismus mit dem Modulationsschalter
moduliert wird, und
als Reaktion auf eine Beendigung des Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands,
Abtrennen des Modulationsschalters.
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Der
Modulationsschalter befindet sich vorzugsweise in einer Vollbrückengleichrichterschaltung.
Außerdem
weist die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
günstigerweise
ferner ein Überspannungsschutzelement
auf, das parallel zu dem Modulationsschalter geschaltet ist. Insbesondere
ist ein Überspannungsschutzelement
parallel zu dem Modulationsschalter geschaltet und befindet sich
in einer Vollbrückengleichrichterschaltung.
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Ferner
weist der Modulationsschalter eine Kaskade von individuellen Modulationsschaltervorrichtungen
auf, die in Reihe geschaltet sind und im Wesentlichen gleichzeitig
betätigt
werden. In diesem Fall befindet sich jede individuelle Schaltvorrichtung in
einer individuellen Vollbrückengleichrichterschaltung
und kann ferner vorzugsweise eine Mehrzahl von Überspannungsschutzschaltungen
umfassen, die jeweils parallel zu einer der individuellen Schaltvorrichtungen
geschaltet sind und sich in einer entsprechenden Vollbrückengleichrichterschaltung
befinden. Die Überspannungsschutzschaltungen
können
einen Widerstand und einen in Reihe geschalteten Kondensator und
eine parallel zu dem Widerstand geschaltete Diode aufweisen.
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Zum
Glätten
des spannungskorrigierten Speisewechselstroms in Richtung auf eine
sinusförmige
Stromversorgung auf der Systemfrequenz weist die Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
auch einen Filterkondensator auf, der zwischen dem neutralen und
dem oberen Pol des Transformators geschaltet ist. Die Steuereinheit
torsteuert im typischen Fall den Modulationsschalter auf einer Torsteuerungsfrequenz
und die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
weist zum Entfernen von durch die Schaltelemente erzeugtem Rauschen
im typischen Fall einen zwischen dem neutralen und oberen Pol oder
dem Transformator geschalteten Notch-Filter auf, der so konfiguriert
ist, dass er Stromstörungen
reduziert, die in dem spannungskorrigierten Speisewechselstrom in
einem Filterfrequenzbereich um die Torsteuerfrequenz auftreten.
Spezifisch kann der Notch-Filter einen Induktor, einen Widerstand
und einen in Reihe geschalteten Kondensator aufweisen.
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Um
den normalen Betrieb des Stromkreises zuzulassen, ohne dass der
Transformator in der Stromleitung in Reihe geschaltet ist, weist
der zweite Stromschalter im typischen Fall einen Oberpolschalter
zum selektiven Schalten der Wechselstromquelle zwischen dem neutralen
und dem oberen Pol auf, wenn der Oberpolschalter in eine geschlossene
Konfiguration torgesteuert ist, und zum selektiven Abtrennen der
Wechselstromquelle von der Verbindung zwischen dem neutralen und
dem oberen Pol, wenn der Oberpolschalter in eine offene Konfiguration
torgesteuert ist. Um die durch das Umschalten des Speisestroms auf
den Transformator unter Nicht-Nullstrom-Bedingungen verursachte
Stromentladung zu absorbieren, weist die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
im typischen Fall ein Oberpol-Überspannungsschutzelement
auf, das parallel zu dem Oberpolschalter geschaltet ist. Für Anwendungen
mit relativ hoher Spannung kann der Oberpolschalter eine Kaskade von
individuellen Oberpol-Schaltvorrichtungen aufweisen, die in Reihe
geschaltet sind und im Wesentlichen gleichzeitig betätigt werden.
In diesem Fall kann sich jede individuelle Oberpol-Schaltvorrichtung in
einer individuellen Vollbrückengleichrichterschaltung
befinden. Ferner kann eine Mehrzahl von Oberpol-Überspannungsschutzschaltungen
vorgesehen sein, die jeweils in einer entsprechenden Vollbrückengleichrichterschaltung
parallel zu einer der individuellen Schaltvorrichtungen geschaltet
sind. Jede Oberpol-Überspannungsschutzschaltung
kann einen Widerstand und einen in Reihe geschalteten Kondensator
sowie eine parallel zu dem Widerstand geschaltete Diode aufweisen.
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Die
Steuereinheit ist vorzugsweise zum Torsteuern der Oberpol- und Schaltvorrichtungen
im Wesentlichen im Einklang konfiguriert, um diese Schalter in entgegengesetzten
Konfigurationen zu halten. Das heißt, dass der Oberpolschalter
auf ausgeschaltet torgesteuert ist, wenn der Modulationsschalter
auf eingeschaltet torgesteuert ist, und umgekehrt. Spezifischer
ist die Steuereinheit konfiguriert zum: Erkennen eines Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands
in der Wechselstromquelle; als Reaktion auf die Erkennung des Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands,
kontinuierliches Torsteuern der Oberpol- und der Schaltvorichtungen
im Wesentlichen im Einklang, um diese Schalter in entgegengesetzten
Konfigurationen zu halten, um einen gewünschten spannungskorrigierten
Speisewechselstrom zu erzeugen; Erkennen einer Beendigung des Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands
in der Wechselstromquelle; und als Reaktion auf die Erkennung der
Beendigung des Zustands, Torsteuern des Modulationsschalters in
eine offene Konfiguration, Torsteuern der Oberpolschaltvorrichtung
in eine geschlossene Konfiguration und Unterbrechen einer weiteren
Torsteuerung der Schaltvorrichtung.
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Die
Steuereinheit ist alternativ konfiguriert zum: Erkennen eines Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands
in der Wechselstromquelle; als Reaktion auf die Erkennung des Spannungsdurchhangs
oder Überspannungszustands,
Torsteuern des Oberpolschalters in eine offene (d.h. Bypass-) Konfiguration;
während
der Oberpolschalter in der offenen (d.h. Bypass-) Konfiguration
ist, kontinuierliches Torsteuern des Modulationsschalters zwischen
der offenen und der geschlossenen Konfiguration zum Erzeugen eines
gewünschten
spannungskorrigierten Speisewechselstroms; Erkennen einer Beendigung
des Spannungsdurchhangs oder Überspannungszustands
in der Wechselstromquelle; und als Reaktion auf die Erkennung der
Beendigung des Spannungsdurchhangs oder Überspannungszustands, Torsteuern
des Modulationsschalters in eine offene Konfiguration, Torsteuern
des Oberpolschalters in eine geschlossene Konfiguration und Unterbrechen
der weiteren Torsteuerung der Schaltvorrichtung.
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Angesichts
des Vorangehenden wird man erkennen, dass die Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine vergleichsweise unkomplizierte Konstruktion
hat, die niedrigere Kosten und höhere
Zuverlässigkeit
aufweist, während
sie im Vergleich zu Technologien vom Stand der Technik gleichwertige oder
bessere Funktionalität
bereitstellt. Die vorliegende Erfindung ist auch insofern eine Verbesserung gegenüber Wechselspannungsausgleichtechnologie vom
Stand der Technik, als keine Energiespeichervorrichtungen benötigt werden
und am Abschluss eines Spannungsdurchhangereignisses keine Überspannung
an die Last gelegt wird. Die spezifischen Methoden und Strukturen,
die von der Erfindung zum Verbessern gegenüber den Nachteilen der Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtungen
vom Stand der Technik und zum Erzielen der oben beschriebenen Vorteile
eingesetzt werden, gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausgestaltungen
der Erfindung und den angefügten Zeichnungen
und Ansprüchen
hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltbild einer dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
für ein
Wechselstromverteilungssystem.
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2 ist
ein Schaltbild einer Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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3 ist
ein Schaltbild von Kaskadenschaltvorrichtungen in einer Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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4 ist
ein Schaltbild einer Schaltvorrichtung und eines Überspannungsschutzelements,
die sich in einem Vollbrückengleichrichter
in einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
befinden.
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5A ist
ein Schaltbild eines Notch-Filters in einer Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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5B ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Ausgangsspannung einer
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
ohne einen Notch-Filter illustriert.
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5C ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Ausgangsspannung einer
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einem Notch-Filter illustriert.
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6 ist
ein logisches Flussdiagramm für eine
erste Betriebsar einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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7 ist
ein logisches Flussdiagramm für eine
zweite Betriebsart einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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8 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die eine Eingangsquellenspannung
für eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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9 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die eine ungetaktete Ausgangsspannung
für eine
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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10 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Eingangsquellenspannung
mit der ungetakteten Ausgangsspannung für eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
vergleicht.
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11 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die eine getaktete Leerlaufausgangsspannung
in einer ersten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert und punktierte Linien aufweist.
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12 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Leerlaufausgangsspannung
in einer ersten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert, ohne punktierte Linien.
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13 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Ausgangsspannung
bei angeschlossener Last in einer ersten Betriebsart für eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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14 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Leerlaufausgangsspannung
in einer zweiten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert und punktierte Linien aufweist.
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15 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Leerlaufausgangsspannung
in der zweiten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert, ohne punktierte Linien.
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16 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Ausgangsspannung
bei angeschlossener Last in einer zweiten Betriebsart für eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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17 ist
ein Ersatzschaltbild für
eine zur Computermodellierung der Schaltung geeignete, Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung.
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18 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Leerlaufausgangsspannung
in einer zweiten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung
illustriert und punktierte Linien aufweist.
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19 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Leerlaufausgangsspannung
in der zweiten Betriebsart für
eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung
illustriert, ohne punktierte Linien.
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20 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die getaktete Ausgangsspannung
bei angeschlossener Last in einer zweiten Betriebsart für eine Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung
illustriert.
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21 ist
ein Ersatzschaltbild für
eine zur Computermodellierung der Schaltung geeignete Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung.
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22 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Ergebnisse eines Computermodells einer
zur Spannungsverstärkung
(z.B. Spannungsdurchhangsausgleich) verwendeten Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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23 ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Ergebnisse eines Computermodells einer
zur Spannungsverkleinerung (z.B. Überspannungsausgleich) verwendeten
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
illustriert.
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24 ist
ein Schaltbild eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug auf
die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist.
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25 ist
ein Schaltbild noch eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug
auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist.
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26 ist
ein Schaltbild eines weiteren veranschaulichenden Beispiels in Bezug
auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist.
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27 ist
ein Schaltbild noch eines weiteren veranschaulichenden Beispiels
in Bezug auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist.
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28 ist
ein Schaltbild noch eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug
auf die Erfindung, das eine Phase der dreiphasigen Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung zeigt,
die einen Zweiwicklungstransformator mit Pulsweitenmodulation verwendet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann in einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
für ein
Wechselstromverteilungssystem ausgestaltet werden, die kaskadierte
Schaltvorrichtungen und einen Transformator mit Pulsweitenmodulation
einsetzt. In diversen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
kann der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe geschaltet sein
oder der Modulationsschalter kann parallel zu einer Wicklung des
Transformators geschaltet sein, wie in der mitanhängigen US-Patentanmeldung der Seriennummer
10/091.866 beschrieben wird, die durch Bezugnahme hierin eingebunden
ist. Außerdem
kann der Transformator ein Spartransformator oder ein konventioneller
Aufwärtstransformator
wie ein Zweiwicklungstransformator sein. Außerdem kann der Transformator
mit Pulsweitenmodulation ein Spartransformator oder konventioneller
Zweiwicklungs-Aufwärtstransformator
sein.
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Im
Besonderen illustrieren 1 bis 17 ausführlich die
Konfiguration und Funktionsweise einer Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung,
bei der der Modulationsschalter parallel zu einem Spartransformator
geschaltet ist, wie in 2 gezeigt wird. Für dieses
Beispiel weist die parallel zu dem Modulationsschalter geschaltete Überspannungsschutzschaltung
einen mit einem Kondensator in Reihe geschalteten Widerstand und
eine parallel zu dem Widerstand geschaltete Diode auf, wie in 4 und 17 gezeigt
wird. 18 bis 21 illustrieren
die Funktionsweise einer ähnlichen
Vorrichtung mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung,
die einen mit einem Kondensator in Reihe geschalteten Widerstand
aufweist (d.h. keine parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand
geschaltete Diode aufweist), wie in 21 gezeigt
wird. 22 und 23 illustrieren die
Ergebnisse einer Computersimulation für die in 17 gezeigte
Ersatzschaltung.
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Außerdem können die
in 6 und 7 illustrierten gleichen Betriebsarten
zum Erreichen ähnlicher
Ergebnisse mit verschiedenen Schaltungskonfigurationen eingesetzt
werden. Zum Beispiel illustrieren 24 bis 27 mehrere
verschiedene veranschaulichende Beispiele in Bezug auf die Erfindung,
bei denen der Modulationsschalter mit einem Spartransformator in
Reihe geschaltet ist. Ferner illustriert 28 eine
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
mit einem Zweiwicklungs-Aufwärtstransformator
anstelle eines Spartransformators. Bei diesen verschiedenen veranschaulichenden
Beispielen werden zwar verschiedene Spannungsnennwerte und Isolierungsanforderungen
bezüglich
verschiedenen Komponenten in Betracht gezogen, die Funktionsweise
der verschiedenen Schaltungskonfigurationen ist aber analog. Es sollte
sich daher verstehen, dass alle in den 24 bis 28 gezeigten
veranschaulichenden Beispiele in den gleichen in 6 und 7 gezeigten
Betriebsarten betätigt
werden können.
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Für Ausgestaltungen,
die einen Spartransformator einsetzen, weist der Transformator im
typischen Fall einen unteren, mittleren und oberen Pol oder Abgriff
mit kaskadierten Schaltvorrichtungen zum selektiven Schalten der
Spannungsquelle (d.h. einer Phase der Verteilungsleitung) zwischen
dem unteren Pol und dem mittleren oder oberen Pol auf. Jede Stufe
der kaskadierten Schaltvorrichtung weist ein Schaltelement auf,
das sich in einer Vollbrückengleichrichterschaltung
befindet, um bidirektionales Schalten durch jedes Schaltelement
zuzulassen (d.h. Schalten durch dasselbe Schaltelement während der positiven
und negativen Abschnitte des Wechselspannungszyklus). Jeder Vollbrückengleichrichter weist
auch eine Überspannungsschutzschaltung
auf, die parallel zu einem entsprechenden Schaltelement geschaltet
ist zum Absorbieren der Stromentladung, die durch Schalten der Eingangsstromversorgung unter
Nicht-Nullstrom-Bedingungen durch die ensprechende Schaltvorrichtung
zum Transformator verursacht wird. Auf der Ausgangsseite hat die Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung
einen Filterkondensator zum Glätten
des spannungskorrigierten Speisewechselstroms in Richtung auf eine
sinusförmige
Stromversorgung auf der Systemfrequenz und einen Notch-Filter zum
Beseitigen von von den Schaltelementen verursachtem Rauschen.
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Weil
es wünschenswert
ist, dass verhindert wird, dass die Spannung am Standort des Kunden bedeutend
größer oder
kleiner als der normale Wert wird, kann die Pulsweitenmodulationstechnologie (PWM-Technologie)
verwendet werden, um die Ausgangsspannung der Ausgleichvorrichtung
in Bezug auf die Eingangsquellenspannung zu vergrößern oder
zu verkleinern. Dieser Steuerungsbereich ist möglich, weil der Eingang zum
Transformator durch den Anteil der „Aus"-Zeit im Impuls zum Transformator reduziert
wird. Das System kann daher die Ausgangsspannung des Transformators
kontinuierlich von dem Transformatorwindungsverhältnis mal der Eingangsquellenspannung
(z.B. in einem Transformator mit einem Windungsverhältnis von
1:2 das Zweifache der Eingangsquellenspannung) bis null variieren,
indem das Verhältnis
der „Ein"- zur „Aus"-Zeit für das Verbinden
der Eingangsstromversorgung mit dem Transformator geändert wird.
Unerwünschte
Harmonische werden durch die Verwendung von Notch-Filtern und Filterkondensatoren
gemildert.
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Ein
wichtiger Vorteil der vorliegenden Technologie ist, dass sie die
Notwendigkeit für
das Gleichrichten des Wechselstroms in Gleichstrom und das anschließende Wechselrichten
von Gleichstrom wieder in Wechselstrom eliminiert, während sie
einen kontinuierlichen Bereich verfügbarer Ausgangsspannungspegel
bereitstellt. Das heißt,
die von der vorliegenden Erfindung zum Erreichen des gewünschten Ausgangswechselstroms
verwendete PWM-Methode eliminiert die Notwendigkeit für eine Gleichstromstufe,
während
sie einen kontinuierlichen Spannungsverstärkungs- oder -verringerungsbereich
im gesamten Betriebsbereich der Vorrichtung erlaubt. Daher kann
jeder gewünschte
Ausgangsspannungspegel von null bis zum Transformatorwindungsverhältnis mal
der Eingangsquellenspannung durch Auswählen einer geeigneten Schaltfrequenz
und Pulsweite für
den vollständigen
Zyklus erreicht werden.
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Die
Verringerung der Zahl von Schaltelementen ist ein weiterer Vorteil
der vorliegenden Technologie. Gleichstromwechselrichter beispielsweise benötigen im
typischen Fall ein Schaltelement für jede Polarität (d.h.
separate Schaltelemente für
die positiven und negativen Abschnitte der Wechselspannung), während die
vorliegende Technologie dieselben Schaltvorrichtungen für die positiven
und negativen Abschnitte der Wechselspannung verwendet, indem jede
der Schaltvorrichtungen in eine Vollbrückengleichrichterschaltung
eingebettet wird. Entsprechende Überspannungsschutzschaltungen
sind auch parallel zu entsprechenden Schaltelementen geschaltet
und in entsprechenden Vollbrückengleichrichterschaltungen
eingebettet, so dass für
jedes Schaltelement nur eine Überspannungsschutzschaltung
eingesetzt wird.
-
Hochspannungs-Schwachstrom-Schalten
ist ein weitere Vorteil der vorliegenden Technologie. Reihengeschaltete
Kaskaden von Schaltelementen werden zum Aufbauen des gewünschten
Hochspannungsschaltpegels mit relativ kostengünstigen, im Handel erhältlichen
Schaltvorrichtungen verwendet. Die zu jedem Schaltelement parallel
geschalteten Überspannungsschutzschaltungen
tragen dazu bei, die Leitungsspannung gleichmäßig auf die Schaltelementkaskade
zu verteilen. Weil das Schalten bei hoher Spannung erfolgt, fließt bedeutend
weniger Strom durch die Schaltelemente, was die Verwendung von kostengünstigen,
im Handel erhältlichen Schaltvorrichtungen
ermöglicht.
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Die Überspannungsschutzschaltungen
können
in einer beliebigen geeigneten Konfiguration sein, wie einem Widerstand
und einem in Reihe geschalteten Kondensator oder einem Widerstand
und einem in Reihe geschalteten Kondensator mit einer parallel zu
dem Widerstand geschalteten Diode. Die Aufgabe des Überspannungsschutzwiderstands
ist es, den Entladungsstrom durch den Überspannungsschutzkondensator
zu begrenzen, wenn der entsprechende Schalter einschaltet. Der Überspannungsschutzkondensator
leitet auch die in der Transformatorstreuinduktivität und in
der Impedanz der Quellenverteilungsleitung gespeicherte Energie
ab, während der
Strom durch den Widerstands-Kondensator-Überspannungsschutzelement-Weg
strömt.
Auch empfängt
der Überspannungsschutzkondensator diese
Energie und speichert sie vorübergehend,
was eine Spannung an den Kondensator legt, wenn der entsprechende
Schalter ausschaltet. Um eine Überlastung
des Schalters zu verhindern, sollte der Wert des Überspannungsschutzkondensators
sorgfältig ausgewählt werden,
so dass er die Spannung am Kondensator auf einen Wert begrenzt,
der kleiner als der Spannungsnennwert des entsprechenden Schalters
ist. Beispielsweise kann für
eine Phasenspannung von fünfzehntausend
Volt (15 kV) und einen Stromnennwert von zweieinhalb Millionen Volt-Ampere
(2,5 MWA) der Wert des Überspannungsschutzwiderstands
sieben Ohm (7 Ω)
und der Wert des Überspannungsschutzkondensators
fünfunddreißig Mikrofarad
(35 μF)
sein. Fachleute sind in der Lage, geeignete Elementwerte für andere
Spannungs- und Stromanforderungen auszuwählen.
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Niedrige
Standby-Verluste, wenn die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
nicht in einem Steuerbetrieb ist, bilden einen weiteren Vorteil
der vorliegenden Technologie. Weil der Transformator in dem Stromkreis
nur während
Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignissen
in Reihe geschaltet ist (d.h. wenn die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
in einem Steuerbetrieb ist), erzeugt er keine bedeutenden kontinuierlichen
Verluste (d.h. weniger als 1 %), wenn die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
im Standby-Betrieb betätigt
wird.
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Das
Vermeiden kostspieliger und physikalisch großer Energiespeichervorrichtungen
und die Fähigkeit
zum Ausgleichen von Spannungsdurchhängen unbegrenzter Dauer sind
zusätzliche
Vorteile der vorliegenden Technologie. Weil die vorliegende Technologie
keine gespeicherte Energie zum Wiederherstellen der/des „fehlenden" Spannung und Stroms
während
Spannungsdurchhangereignissen verwendet, ist die Zeitdauer, für die die
vorliegende Technologie ein Spannungsdurchhangereignis ausgleichen
kann, in ihrer Dauer nicht durch die Größe der Energiespeichervorrichtungen
begrenzt. Praktisch alle Wechselstrom-Gleichstrom-Wechselstrom-Wechselrichtertechnologien
weisen diese wichtige technische Begrenzung auf oder sie weisen eine
extreme Steigerung der Steuerungskomplexität auf, um die Energiespeichervorrichtungen
während des
Spannungsdurchhangereignisses kontinuierlich auf die richtigen Spannungspegel
zu laden und zu entladen. Außerdem
verringert das Eliminieren der Wechselstrom-Gleichstrom-Wechselstrom-Wechselrichterschaltungsanordnung
die erforderliche Anzahl von Schaltelementen beträchtlich,
während
die Verwendung von Vollbrückenwechselrichterschaltungen die
Anzahl von Schaltelementen weiter verringert. Diese Vorteile der
vorliegenden Technologie führen zu
einer relativ einfachen Schaltungstopologie, relativ einfachen Steuerverfahren,
bedeutend weniger Schaltelementen, beträchtlich niedrigeren Kosten und
einer besseren Betriebsleistung als Spannungsausgleichtechnologien
vom Stand der Technik.
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In
einer ersten Betriebsart torschaltet die Steuereinheit die Oberpol-
und Schaltvorrichtungen im Wesentlichen im Einklang, um diese Schalter
in entgegengesetzten Konfigurationen zu halten. Diese Betriebsart überträgt einen
relativ hohen Strombetrag für
eine bestimmte Pulsweite, erfordert aber Nicht-Nullstrom-Schaltvorrichtungen
(z.B. IGBTs) am mittleren und am oberen Pol. Alternativ schaltet
in einer zweiten Betriebsart die Steuereinheit während der gesteuerten Betätigung den
oberen Pol aus der Schaltung (d.h. Bypass-Modus), moduliert den
mittleren Pol, während
der obere Pol aus der Schaltung gehalten wird, um die gewünschte Ausgangsspannung
zu erzeugen, und schaltet dann am Ende des Steuerbetriebs den mittleren
Pol aus der und den oberen Pol wieder in die Schaltung. Diese Betriebsart überträgt weniger
Strom für
eine bestimmte Pulsweite, verwendet aber Nicht-Nullstrom-Schaltvorrichtungen
(z.B. IGBTs) nur für
den mittleren Pol und erlaubt die Verwendung weniger kostspieliger
Nullstrom-Schaltvorrichtungen (z.B. Thyristoren) für den oberen
Pol.
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Die
Spannungsdurchhangs- und Überspannungsschutzvorrichtung
kann einen konventionellen Spartransformator mit einer einzelnen
Wicklung nutzen, die auf einem einzelnen kraftlinienverkettenden Kern
mit einem mittleren Wicklungsabgriff, meist in der Mitte der Wicklung,
aufgebaut ist. Ein Zweiwicklungstransformator kann aber zu einem
Transformator konfiguriert werden, indem der hohe Pol der Primärwicklung
mit dem niedrigen Pol der Sekundärwicklung
verbunden wird oder umgekehrt, was als „Hintereinanderschalten" der Wicklungen beschrieben
werden kann. Desgleichen können
Transformatoren mit höherer
Wicklungszahl durch Hintereinanderschalten der Wicklungen, wie oben
beschrieben, zu einem Spartransformator konfiguriert werden. Dementsprechend
kann die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
jeden beliebigen Transformatortyp nutzen, ganz gleich, wie viele
Einzelwicklungen er aufweist. Außerdem beträgt das Windungsverhältnis des
Spartransformators vorzugsweise etwa eins zu zwei (1:2) (d.h. zwei Wicklungen
mit der gleichen Anzahl von Windungen oder eine Wicklung mit einem
mittleren Abgriff), was zu einem Eingangs-/Ausgangsspannungs-Nennverhältnis von
eins zu zwei (1:2) für
die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
führt.
Die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
kann einen konventionellen Zweiwicklungstransformator oder einen Transformator
mit einem anderen Windungsverhältnis,
falls erwünscht,
verwenden, was zu einem Unterschied in der zum Erzeugen einer gewünschten
Ausgangsspannung erforderlichen Pulsweite führt. Modifikationen dieser
Art liegen gut innerhalb der Fähigkeiten
von Fachleuten in der Stromverteilungstechnik.
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Fachleute
erkennen auch, dass die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
Thyristor- oder IBGT-Schaltvorrichtungen aufweisen kann, wie oben
beschrieben. Trotzdem kann die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
andere, die gewünschten Schaltfähigkeiten
aufweisende Schaltvorrichtungstypen aufweisen, die zur Zeit erhältlich oder
in Zukunft noch entwickelt werden. Ferner funktioniert die für die Vollbrückengleichrichter, Überspannungsschutzelemente
und Notch-Filter gezeigte Schaltungskonfiguration gut für ihre vorgesehenen
Zwecke, sie kann aber von Fachleuten variiert werden, solange die
erwünschte
Funktionalität
erreicht werden kann. Desgleichen können Variationen für die oben
beschriebenen Steuerschemata für
die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
entwickelt werden, solange die gewünschte Ausgangsspannung erreicht
werden kann.
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Außerdem kann
die vorliegende Erfindung zum Aufbauen von Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtungen
für andere Spannungen
als Verteilungsspannungen verwendet werden, wie z.B. Kundenabgabespannungen,
die Spannungen spezifischer Anlagenteile, umgespannte Spannungen
oder sogar Übertragungsspannungen,
vorausgesetzt, dass elektrische Vorrichtungen und insbesondere in
erster Linie schaltende Vorrichtungen mit der gewünschten
Charakteristik aufgebaut werden können. Angesichts des derzeitigen
Zustands elektrischer Stromvorrichtungen sind Verteilungsspannungen
gegenwärtig
aber die vorteilhaftesten Spannungspegel für das Implementieren der Spannüngsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtungen
unter Verwendung der vorliegenden Technologie. Es ist zu beachten,
dass die obige Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
insofern eine bedeutende Verbesserung gegenüber Spannungsausgleichvorrichtungen
vom Stand der Technik ist, als keine Energiespeichervorrichtungen
benötigt
werden und am Abschluss eines Spannungsdurchhangereignisses keine Überspannungsbedingungen
auf die Last ausgeübt
werden. Die vorliegende Technologie ist viel einfacher als die Spannungsausgleichtechnologien
vom Stand der Technik, da sie Wechselstrom-Gleichstrom-Wechselstrom-Stromumwandlung
vermeidet, Vollbrückengleichrichter
zum Verringern der Anzahl aktiver Schaltelemente verwendet und gut
entwickelte Transformatortechnologie als das grundlegende Konstruktionselement
verwendet. Kaskadieren der Schalteelemente lässt die vorliegende Technologie bei
hoher Spannung mit niedrigeren Strömen schalten. Außerdem werden
Konstruktion und Ausführung des
Steuersystems durch eine Einzelschaltfrequenz mit einer einzelnen
Pulsweite für
jeden beliebigen Spannungsausgleichzustand relativ einfach. Die Kombination
dieser Vorteile führt
zu einer vergleichsweise unkomplizierten Konstruktion, die geringere Kosten
und höhere
Zuverlässigkeit
aufweist, während
sie eine verbesserte Spannungsausgleichleistung bereitstellt.
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Jetzt
bezugnehmend auf die Figuren, in denen in den mehreren Figuren gleiche
Nummern sich durchgehend auf gleiche Elemente beziehen, ist 1 ein
Schaltbild einer dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 für ein Wechselstromverteilungssystem.
Die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 ist
im typischen Fall zwischen einer elektrischen Stromverteilungsumspannanlage 12 und
einer Last 14 angeschlossen, die mit Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsschutz
zu versehen sind. Um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass
Fehler der Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 nachgeschaltet
auftreten, kann sich die Vorrichtung physikalisch so nahe am Lastende
wie möglich
befinden, zum Beispiel auf der Hochspannungsseite des Kundenabgabespannungstransformators.
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Insbesondere
kann die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 oft
neben dem polmontierten Abgabespannungstransformator des Kunden
sein. Jede Phase der elektrischen Stromverteilung 16a–c weist
gewöhnlich
ihre eigene entsprechende Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 18a–c auf.
Die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 wird
zwar in einer „Stern"-Schaltungskonfiguration gezeigt, sie
kann aber alternativ in einer „Delta"-Konfiguration geschaltet
sein. Das heißt,
die Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 ist
im typischen Fall für
eine „Stern"-geschaltete Verteilungsschaltung
in einer „Stern"-Konfiguration geschaltet, während sie im
typischen Fall für
eine „Delta"-geschaltete Verteilungsschaltung
in einer „Delta"-Konfiguration geschaltet
ist.
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Außerdem kann
es in einigen Fällen
praktisch sein, eine Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 nahe
oder neben einem besonders empfindlichen Anlagenteil wie einer Steuerung
für einen
Herstellungsbetrieb zu installieren und die Vorrichtung bei der
Betriebsspannung dieses Anlagenteils zu betreiben. Die Spannungsausgleichvorrichtung
könnte
dadurch das empfindliche Anlagenteil vor durch andere Anlagenteile
in den Räumlichkeiten
des Kunden verursachten Spannungsdurchhängen und Überspannungszuständen schützen. Trotzdem
wird derzeit erwartet, dass die vielen möglichen Installationen der
vorliegenden Technologie unterbaumontierte, polmontierte oder Untergrundkonfigurationen
auf Verteilungsleitungsspannungen sein werden, die sich nahe eines
Abgabetransformators eines Kunden befinden. Insbesondere wird erwartet,
dass für
viele Installationen ein dreiphasiger Transformator in einem ersten
Gehäuse untergebracht
sein kann und dass drei Phasen von Schalt- und Überspannungsschutzschaltungen
sich in einem zweiten Gehäuse
befinden können,
wobei beide Gehäuse
größenmäßig für unterbaumontierte, polmontierte
oder Untergrundkonfigurationen bemessen sind.
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2 ist
ein Schaltbild einer Phase der dreiphasigen Spannungsdurchhangs-
und Überspannungsausgleichvorrichtung 10 (d.h.
einer von 18a–c), die
als die „Spannungsausgleichvorrichtung 18" bezeichnet
wird. Diese Spannungsausgleichvorrichtung 18 hat einen
Transformator 20, der funktionell mit einem Pulsweitenmodulationsschalter 30 gekoppelt
ist. Der Transformator 20 weist einen unteren Pol 22,
einen mittleren Pol 24 und einen oberen Pol 26 auf.
Der Pulsweitenmodulationsschalter 30 weist einen Mittelpolschalter 52 auf,
der die Spannungsquelle 16, im typischen Fall eine entsprechende
Phase 16a–c
der elektrischen Stromverteilungsleitung, selektiv zwischen dem
unteren Pol 22 und dem mittleren Pol 24 schaltet.
Der Mittelpolschalter 52 weist eine Mittelpolschaltvorrichtung 32 und
ein Mittelpolüberspannungsschutzelement 34 auf,
das parallel zu der Mittelpolschaltvorrichtung 32 geschaltet
ist. Desgleichen weist der Pulsweitenmodulationsschalter 30 einen Oberpolschalter 54 auf,
der die Spannungsquelle 16 selektiv zwischen dem unteren
Pol 22 und dem oberen Pol 26 schaltet. Der Oberpolschalter 54 weist eine
Oberpolschaltvorrichtung 36 und ein Oberpolüberspannungsschutzelement 38 auf,
das parallel zur Oberpolschaltvorrichtung 36 geschaltet
ist.
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Die
Spannungsausgleichvorrichtung 18 hat auch einen Lastschalter 40,
der auf der Lastseite des Transformators 20 gezeigt wird
zum Zweck der Veranschaulichung der Betriebsbedingungen der Spannungsausgleichvorrichtung 17,
wenn sie belastet ist (d.h. an die Last 14 angeschlossen
ist) und wenn sie unbelastet ist (d.h. nicht an die Last 14 angeschlossen
ist). Das heißt,
dass der Lastschalter 40 eventuell nicht tatsächlich als
Teil der Spannungsausgleichvorrichtung 18 ausgeführt ist,
dass seine Anwesenheit aber für
den Zweck des Beschreibens der belasteten und unbelasteten Betriebsgrundsätze der
Vorrichtung nützlich
ist.
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Auf
der Ausgangsseite weist die Spannungsausgleichvorrichtung 18 einen
parallel zur Last 14 geschalteten Filterkondensator 44 auf
zum Glätten
des spannungskorrigierten Speisewechselstroms in Richtung auf eine
sinusförmige
Stromversorgung auf der Systemfrequenz. Der Filterkondensator 44 kann alternativ
als zwischen dem oberen Pol 26 und dem unteren Pol 22 des
Transformators 20 geschaltet beschrieben werden. Die Spannungsausgleichvorrichtung 18 hat
auch einen parallel zur Last 14 geschalteten Notch-Filter 46,
um von den Schaltelementen erzeugtes Rauschen zu beseitigen. Der
Notch-Filter 46 kann ebenfalls als zwischen dem oberen
Pol 26 und dem unteren Pol 22 des Transformators
geschaltet beschrieben werden. Die Spannungsausgleichvorrichtung 18 weist
auch eine Steuereinheit 50 zum selektiven Torsteuern des
Oberpolschalters 54 und des Mittelpolschalters 52 auf,
um eine erwünschte Ausgangsspannung
(VO) zwischen dem oberen Pol 26 und
dem unteren Pol 22 des Transformators 20 zu erzeugen.
Im typischen Fall empfängt
die Steuereinheit 50 ein der gemessenen Lastspannung (VL) entsprechendes Steuersignal als eine Steuervariable, ein
der gemessenen Quellenspannung (VS) entsprechendes
Steuersignal als eine Steuervariable und wird betätigt, um
den Fehler zwischen diesem Signal und einer berechneten oder empfangenen
Steuerspannung (VC) zu verringern, die die
gewünschte Ausgangsspannung
der Spannungsausgleichvorrichtung 18 darstellt. Speziell
kann die Steuereinheit 50 die Steuerspannung (VC) auf der Basis der Rückkopplungsmessung der Quellenspannung
(VS) und eines voreingestellten Spitzenspannungspegels
berechnen, an einer Speicherstelle nachschlagen oder von einer fernen
Stelle empfangen.
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3 ist
ein Schaltbild des Pulsweitenmodulationsschalters 30, das
vorzugsweise als zwei parallele Sätze oder Kaskaden von in Reihe
geschalteten Schaltern 52a–n und 54a–n implementiert
ist. Eine der Kaskaden 52a–n bildet den Mittelpolschalter 52, während die
andere Kaskade 54a–n
den Oberpolschalter 54 bildet. Das Kaskadenschaltkonzept
ist angebracht, weil die für
elektrische Stromverteilung verwendeten Spannungspegel im typischen
Fall höher
als die Schwellenspannungen sind, die konventionelle IGBT- und Thyristor-Schaltvorrichtungen
aushalten können,
ohne zu versagen (d.h. unbeabsichtigtes Leiten von Strom). Daher
sind der Oberpolschalter 54 und der Mittelpolschalter 52 jeweils
aus einer Kaskade von in Reihe geschalteten Schaltern (S1–Sn) aufgebaut, bei denen die gesamte Schaltspannung
relativ gleichmäßig auf
die Modulationsschalter der Kaskade verteilt ist. Noch spezifischer weist
jede Stufe der Mittelpolkaskade 52a–n eine im Wesentlichen identische
Schaltvorrichtung 32a–n auf,
jeweils mit einem jeweiligen parallel geschalteten Überspannungsschutzelement 34a–n. Im typischen
Fall wird jede Schaltvorrichtung 32a–n gleichzeitig betätigt, zum
Beispiel von demselben Torsteuersignal. Die im Wesentlichen identischen Überspannungsschutzelemente 34a–n helfen
die gesamte Schaltspannung relativ gleichmäßig über die entsprechenden Schalter 32a–n aufzuteilen.
Desgleichen hat jede Stufe der Oberpolkaskade 54a–n eine im
Wesentlichen identische Schaltvorrichtung 36a–n, jeweils
mit einer jeweiligen parallel geschalteten Überspannungsschutzvorrichtung 38a–n. Auch
hier wird jede Schaltvorrichtung im typischen Fall gleichzeitig
betätigt,
zum Beispiel von demselben Torsteuersignal, und die im Wesentlichen
identischen Überspannungsschutzelemente 38a–n helfen
die Spannung über
die entsprechenden Schaltvorrichtungen 36a–n gleichmäßig aufzuteilen.
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4 ist
ein Schaltbild eines veranschaulichenden Schalters 52a,
der eine Schaltvorrichtung 32a und ein Überspannungsschutzelement 34a aufweist,
die sich in einem Vollbrückengleichrichter 62a befinden.
Das heißt,
dass jeder Schalter 52a–n und 54a–n eine
entsprechende Schaltvorrichtung und ein entsprechendes parallel
geschaltetes Überspannungsschutzelement
enthält,
die sich in einem jeweiligen Vollbrückengleichrichter befinden,
der von dem in 4 gezeigten typischen Vollbrückengleichrichter 62a repräsentiert
wird. Der Vollbrückengleichrichter 62a erlaubt
bidirektionales Schalten durch das Schaltelement 32a (d.h.
Schalten durch dasselbe Schaltelement 32a während der
positiven und negativen Abschnitte des Wechselstromzyklus). Der
Vollbrückengleichrichter 62a weist
entgegengesetzte parallel geschaltete Sätze von rückwärts leitenden Dioden 64a–b und 66a–b auf,
wie Fachleuten vertraut ist. Die Schaltvorrichtung 32a und
das Überspannungsschutzelement 34a sind
in der Mitte des Vollbrückengleichrichters 62a zwischen
Diodensätzen 64a–b und 66a–b parallel
geschaltet. Dies ist eine typische Schaltungsanordnung, die für alle Modulationsschalter 52a–n und 54a–n gelten
kann. Wie in 3 im Hinblick auf 4 gezeigt
wird, verbindet eine Kaskade von Vollbrückengleichrichterschaltungen
mit eingebetteten Schaltelementen und Überspannungsschutzelementen
selektiv die Spannungsquelle 16 mit dem mittleren Pol 24 oder
dem oberen Pol 26 des Transformators 20. Es ist
aber zu beachten, dass die Überspannungsschutzelemente 38a–n eliminiert oder
durch weniger kostspielige Spannungsaufteilungsschaltungsanordnungen
für die
Oberpolschalter 54a–n
ersetzt werden können,
wenn diese Vorrichtungen Thyristoren oder andere Schaltvorrichtungen sind,
die nur unter Nullstrom-Bedingungen schalten können.
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Jedes Überspannungsschutzelement,
wie von dem Überspannungsschutzelement 34a dargestellt,
weist im typischen Fall einen Überspannungsschutzwiderstand 66 und Überspannungsschutzkondensator 68,
die in Reihe geschaltet sind, und eine parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand geschaltete Überspannungsschutzdiode 70 auf.
Ein Durchschnittsfachmann kann die Nennwerte und technischen Gerätedaten
für diese
Elemente entsprechend der jeweiligen Anwendung auswählen. Beispielsweise
könnten
für eine
Verteilungsschaltung von 15 kV, 2,5 MWA die Vorrichtungen für 15 kV,
2,5 MVA bemessen sein und der Überspannungsschutzwiderstand 66 kann
im Bereich von fünf
bis zehn Ohm (RS = 5–100 Ω) sein und der Überspannungsschutzkondensator 68 kann
im Bereich von zwanzig bis fünfunddreißig Mikrofarad
sein (CS = 20–35 μF). Außerdem sollte der in 4 gezeigte
Torsteuerungswiderstand 72 für die Schaltvorrichtung 32a geeignet
sein, in diesem Beipiel im Bereich von zwei bis zehn Ohm (RG = 2–100 Ω).
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5A ist
ein Schaltbild eines Notch-Filters 46 für die Spannungsausgleichvorrichtung 18.
Um das durch Torsteuern der Schaltelemente auf einer Torsteuerungsfrequenz,
in diesem Beispiel eintausend Hertz (1 kHz), erzeugte Rauschen zu
beseitigen, weist die Spannungsausgleichvorrichtung 18 den
zwischen dem neutralen Pol 22 und dem oberen Pol 26 des
Transformators 20 geschalteten Notch-Filter 46 auf,
wie in 2 gezeigt. Der Notch-Filter 46 ist vorzugsweise
zum Reduzieren von Stromstörungen
konfiguriert, die in dem spannungskorrigierten Speisewechselstrom
in einem Filterfrequenzbereich um die Torsteuerfrequenz auftreten. Speziell
kann der Notch-Filter für
eine Schaltfrequenz von eintausend Hertz (1 kHz) einen Filterinduktor 80 mit
einem Wert von fünf
Milli-Henry (LF = 5 mH), einen Filterwiderstand 82 mit
einem Wert von einem Ohm (RF = 1 Ω) und einen
Filterkondensator 84 mit einem Wert von fünf Mikro-Farad
(CF = 5 μF) aufweisen,
die in Reihe geschaltet sind. Ein Durchschnittsfachmann kann die
Nennwerte und technischen Gerätedaten
für die
Schaltungselemente entsprechend einer jeweiligen Anwendung auswählen.
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5B ist
eine Spannungswellenformdarstellung, die die Ausgangsspannung 90 der
Spannungsausgleichvorrichtung 18 ohne den Notch-Filter 46 in
der Schaltung illustriert. Diese Ausgangsspannungs-Wellenformdarstellung
wird mit der Eingangsspannung 92 (d.h. VS)
verglichen, um die in der Ausgangsspannung 90 auftretenden
Welligkeiten zu illustrieren, die durch Torsteuern der Schaltelemente auf
einer Torsteuerungsfrequenz, in diesem Beispiel eintausend Hertz
(1 kHz), ohne den Notch-Filter 46 in der Schaltung verursacht
werden. 5C ist eine Spannungswellenformdarstellung,
die die Ausgangsspannung 94 von Spannungsausgleichvorrichtung 18 mit
dem Notch-Filter 46 in der Schaltung illustriert. Wie gezeigt,
reduziert in 5C der Notch-Filter 46 die
Welligkeiten in der Ausgangsspannung 94 bedeutend im Vergleich
mit denen, die in der in 5B gezeigten
Ausgangsspannung 90 auftreten.
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6 ist
ein logisches Flussdiagramm für Routine 600 für eine erste
Betriebsart der Spannungsausgleichvorrichtung 18. Der Einfachheit
halber betrifft die folgende Beschreibung der Steuerroutine 600 die
in 2 gezeigten Elemente. Steuerroutine 600 beginnt
in Schritt 602, in dem die Steuereinheit 50 einen
Spannungsdurchhang oder einen Überspannungszustand
in einer Echtzeitmessung der Quellenspannung (VS)
erkennt. Dieser Schritt 602 findet bei geschlossenem Oberpolschalter 54 und
offenem Mittelpolschalter 52 statt, was der Nichtsteuerungs-
oder „Standby"-Zustand der Spannungsausgleichvorrichtung 18 ist.
Auf Schritt 602 folgt Schritt 604, bei dem die
Steuereinheit 50 eine gewünschte Nennsteuerspannung (VC) erzeugt oder empfängt, wie z.B. eine eins-normierte
sinusförmige
Ausgangsspannung bei der Nennspannung und dem gewünschten
Phasenwinkel. Auf Schritt 604 folgt Schritt 606,
bei dem die Steuereinheit 50 ein anfängliches pulsweitenmoduliertes
Torsteuerungssignal, um die Lastspannung (VL)
wieder auf die gewünschte
Nennsteuerspannung (VC) zu bringen, berechnet.
Auf Schritt 606 folgt Schritt 608, bei dem die
Steuereinheit 50 den Mittelpolschalter 52 und
den Oberpolschalter 54 im Wesentlichen in Einklang torsteuert, um
diese Schalter in entgegengesetzten Konfigurationen zu halten. Das
heißt,
die Steuereinheit 50 torsteuert den Mittelpolschalter 52 auf
ausgeschaltet, wenn sie den Oberpolschalter 54 auf eingeschaltet torsteuert,
und umgekehrt während
der gesamten Steuerungsperiode.
-
Auf
Schritt 608 folgt Schritt 610, bei dem die Steuereinheit 50 ein
Echtzeit-Steuersignal erhält,
das einen Messwert für
die Lastspannung (VL) angibt. Auf Schritt 610 folgt
Schritt 612, bei dem die Steuereinheit 50 das
Torsteuerungssignal zum Ansteuern des Fehlers zwischen der gemessenen
Lastspannung (VL) und der Steuerspannung
(VC) in Richtung auf null einstellt. Auf
Schritt 612 folgt Schritt 614, bei dem die Steuereinheit 50 ermittelt,
ob ein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses eingetreten
ist. Wenn kein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses
erkannt wurde, bildet der „NEIN"-Zweig eine Schleife
zu Schritt 608 zurück
und der Steuerbetrieb wird fortgesetzt. Wenn ein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses
erkannt wurde, wird dem „JA"-Zweig zu Schritt 616 gefolgt,
bei dem die Steuereinheit 50 den Steuerbetrieb beendet.
Speziell schaltet die Steuereinheit 50 beim nächsten vorkommenden
Nullstromzustand den Mittelpolschalter 52 offen und den
Oberpolschalter 54 geschlossen. Auf Schritt 616 folgt
der Schritt „ENDE", der den Abschluss
von Routine 600 anzeigt.
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7 ist
ein logisches Flussdiagramm für Routine 700 für eine zweite
Betriebsart der Spannungsausgleichvorrichtung 18. Der Einfachheit
halber bezieht sich die folgende Beschreibung von Steuerroutine 700 auf
die in 2 gezeigten Elemente. Steuerroutine 700 beginnt
in Schritt 702, bei dem die Steuereinheit 50 einen
Spannungsdurchhang oder Überspannungszustand
in einer Echtzeitmessung der Quellenspannung (VS)
erkennt. Dieser Schritt 702 findet bei geschlossenem Oberpolschalter 54 und
offenem Mittelpolschalter 52 statt, was der Nichtsteuerungs-
oder „Standby"-Zustand der Spannungsausgleichvorrichtung 18 ist.
Auf Schritt 702 folgt Schritt 704, bei dem die
Steuereinheit 50 eine gewünschte Nennsteuerspannung (VC) erzeugt oder empfängt, wie z.B. eine eins-normierte
sinusförmige Ausgangsspannung
bei der Nennspannung und dem gewünschten
Phasenwinkel. Auf Schritt 704 folgt Schritt 706,
bei dem die Steuereinheit 50 ein anfängliches pulsweitenmoduliertes
Torsteuerungssignal berechnet, um die Lastspannung (VL)
wieder auf die gewünschte
Nennsteuerspannung (VC) zu bringen. Auf
Schritt 606 folgt Schritt 608, bei dem die Steuereinheit 50 den
Oberpolschalter 54 auf offen torsteuert. Der obere Pol
wird dadurch in einen Bypass-Modus versetzt. Auf Schritt 708 folgt
Schritt 709, bei dem die Steuereinheit 50 das
Torsteuern des Mittelpolschalters 52 verzögert, bis
die Spannung und der Strom durch den Oberpolschalter 54 die
gleiche Polarität
haben, falls notwendig. Auf Schritt 709 folgt Schritt 710,
bei dem die Steuereinheit 50 den Mittelpolschalter 52 zum
Erzeugen der gewünschten
Lastspannung (VL) torsteuert. Das heißt, dass
der Oberpolschalter 54 als Bypass verwendet wird und der Mittelpolschalter 52 zum
Erzeugen der gewünschten Lastspannung
(VL) während
des Steuerbetriebs torgesteuert wird.
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Auf
Schritt 710 folgt Schritt 712, bei dem die Steuereinheit 50 ein
Echtzeit-Steuersignal erhält,
das einen Messwert für
die Lastspannung (VL) angibt. Auf Schritt 712 folgt
Schritt 714, bei dem die Steuereinheit 50 das
Torsteuerungssignal zum Ansteuern des Fehlers zwischen der gemessenen
Lastspannung (VL) und der Steuerspannung
(VC) in Richtung auf null einstellt. Auf
Schritt 714 folgt Schritt 716, bei dem die Steuereinheit 50 ermittelt,
ob ein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses eingetreten
ist. Wenn kein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses
erkannt wurde, bildet der „NEIN"-Zweig eine Schleife
zurück zu
Schritt 710 und der Steuerbetrieb wird fortgesetzt. Wenn
ein Ende des Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisses erkannt
wurde, wird dem „JA"-Zweig zu Schritt 718 gefolgt,
bei dem die Steuereinheit 50 den Steuerbetrieb beendet.
Speziell torsteuert die Steuereinheit 50 den Mittelpolschalter 52 offen
und torsteuert den Oberpolschalter 54 geschlossen, was
dazu führt,
dass sich der Oberpolschalter beim nächsten vorkommenden Nullstromzustand
schließt.
Dies beendet den Bypass-Modus für den
Oberpolschalter 54. Auf Schritt 718 folgt der Schritt „ENDE", der den Abschluss
von Routine 700 anzeigt.
-
8 bis 20 sind
Spannungswellenformdarstellungen, die den Betrieb der Spannungsausgleichvorrichtung 18 während der
ersten und zweiten oben beschriebenen Betriebsart illustrieren. Der
Einfachheit halber bezieht sich die folgende Beschreibung von 8 bis 16 auf
die in 2 gezeigten Elemente. 8 ist eine
Spannungswellenformdarstellung 800, die die Quellenspannung 802 (VS) (z.B. die Leitungsspannung für eine der
Leitungen 16a–c)
für die
Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert. Im typischen
Fall ist die Quellenspannung 802 (VS)
nominell eine eins-normierte sinusförmige Wellenform, die von Zeit
zu Zeit Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisse erfahren kann.
Zweck der Spannungsausgleichvorrichtung 18 ist es, diese
Spannungsdurchhänge
oder Überspannung
auszugleichen, so dass die Spannung an der Last 14 (VL) keine Spannungsdurchhang- oder Überspannungsereignisse
erfährt.
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9 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 900, die eine ungetaktete
Ausgangsspannung 902 (VO) für die Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert.
Das heißt,
die Ausgangsspannung 902 (VO) repräsentiert
die Spannung zwischen dem unteren Pol 22 und dem oberen
Pol 26 des Transformators 20, wenn der Mittelpolschalter 52 (S1) geschlossen ist, der Oberpolschalter 54 (S2) offen ist und der Lastschalter 40 (SL) offen ist. Wie gezeigt wird, ist die Ausgangsspannung 902 (VO) im Wesentlichen gleich der Quellenspannung 802 (VS) multipliziert mit dem Windungsverhältnis des
Transformators 20, [(n1 + n2)/n1], wobei n1 die Zahl der Windungen zwischen dem unteren
Pol 22 und dem mittleren Pol 24 des Transformators 20 darstellt
und n2 die Zahl der Windungen zwischen dem
mittleren Pol 24 und dem oberen Pol 26 des Transformators 20 darstellt.
In diesem betreffenden Beispiel ist n1 gleich
n2, was ein Windungsverhältnis von zwei ergibt.
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10 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1000, die die Quellenspannung 802 (VS) mit der ungetakteten Ausgangsspannung 902 (VO) vergleicht, die mit punktierten Linien
dargestellt sind. 11 ist eine Spannungswellenformdarstellung 1100,
die eine getaktete Leerlaufausgangsspannung 1102 (VO) in einer ersten Betriebsart für die Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert.
Diese erste Betriebsart entspricht Steuerroutine 600, die
bereits mit Bezug auf 6 beschrieben wurde. Das heißt, Ausgangsspannung 1102 (VO) stellt die Spannung zwischen dem unteren
Pol 22 und dem oberen Pol 26 des Transformators 20 dar,
wenn der Mittelpolschalter 52 (S1)
und der Oberpolschalter 54 (S2)
im Wesentlichen im Einklang geschaltet sind, um diese Schalter in
entgegengesetzten Konfigurationen zu halten, und der Lastschalter 40 (SL) offen ist.
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Wie
in 11 gezeigt wird, verusacht der Schaltvorgang das
Wechseln der Ausgangsspannung 1102 (VO)
zwischen den Spannungswellenformen 802 und 902,
die mit punktierten Linien gezeigt werden. Insbesondere folgt die
Ausgangsspannung 1102 (VO) der
Spannungswellenform 802, wenn der Mittelpolschalter 52 (S1) ausgeschaltet ist und der Oberpolschalter 54 (S2) eingeschaltet ist. Alternativ folgt die
Ausgangsspannung 1102 (VO) der
Spannungswellenform 902, wenn der Mittelpolschalter 52 (St)
eingeschaltet und der Oberpolschalter 54 (S2) ausgeschaltet
ist. Zur Verdeutlichung ist 12 eine Spannungswellenformdarstellung 1200,
die die resultierende getaktete Leerlaufausgangsspannung 1102 (VO) in der ersten Betriebsart ohne gestrichelte Linien illustriert. 13 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1300, die die getaktete
Ausgangsspannung 1302 (VO) bei
angeschlossener Last für
die erste Betriebsart für
die Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert. Das heißt, dass 13 die
Ausgangsspannung 1302 (VO) illustriert,
nachdem der Lastschalter 40 (SL)
geschlossen worden ist, was den Filterkondensator 44, den
Notch-Filter 46 und die Last 14 parallel zu dem
Transformator 20 in die Schaltung bringt. Die getaktete
Leerlaufausgangsspannung 1102 (VO)
ist zu Vergleichszwecken als punktierte Linie dargestellt. Wie in 13 gezeigt wird,
steuert das Schließen
des Lastschalters 40 (SL) die Ausgangsspannung 1302 (VO) in Richtung auf eine einsnormierte sinusförmige Wellenform
an, was einen Ausgleich des in der Quellenspannung 802 (VS) auftretenden Spannungsdurchhangs oder Überspannungszustands
darstellt. Es ist zu beachten, dass Filterkondensator 44 in
dieser Betriebsart im Wesentlichen den gesamten Laststrom trägt und glättet. Der
Fachmann erkennt, dass der Bereich unter der Kurve 1102 der
gleiche ist wie der Bereich unter der Kurve 1302, was das
Einstellen des Spitzenpegels der Ausgangsspannung 1302 (VO) durch Steuern des Pulsweitenmodulationsschemas
zum Torsteuern der Modulationsschalter 52, 54 ermöglicht.
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14 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1400, die die getaktete
Leerlaufausgangsspannung 1402 (VO)
in einer zweiten Betriebsart für eine
Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert. Diese zweite
Betriebsart entspricht Steuerroutine 700, die bereits mit
Bezug auf 7 beschrieben wurde. Das heißt, dass
die Ausgangsspannung 1402 (VO)
die Spannung zwischen dem unteren Pol 22 und dem oberen
Pol 26 des Transformators 20 darstellt, wenn der
Oberpolschalter 54 (S2) offen gehalten
wird (d.h. Bypass-Modus)
und der Mittelpolschalter 52 (S1)
zum Erzeugen der gewünschten
Ausgangsspannung (VO) torgesteuert wird.
Wie in 14 gezeigt wird, verursacht
der Schaltvorgang das Wechseln der Ausgangsspannung 1402 (VO) zwischen der Spannungswellenform und 902,
die als punktierte Linie dargestellt wird, und einer in Richtung
auf Nullspannung sägezahnförmig ansteigenden
Kurve. Insbesondere folgt die Ausgangsspannung 1104 (VO) der Spannungswellenform 902,
wenn der Mittelpolschalter 52 (S1)
eingeschaltet ist, und fällt
durch die Überspannungsschutzschaltung 32 sägezahnförmig in
Richtung auf Nullspannung ab, wenn der Mittelpolschalter 52 (S1) ausgeschaltet ist. Es ist zu beachten, dass
die hier genannte Überspannungsschutzschaltung 32 parallel
zu dem Modulationsschalter 34 geschaltet ist, wobei beide
Komponenten des Mittelpolschalters 52 sind, wie in 2 gezeigt
wird. Zur Verdeutlichung ist 15 eine
Spannungswellenformdarstellung 1500, die diese getaktete
Leerlaufausgangsspannung 1402 (VO)
in der zweiten Betriebsart ohne gestrichelte Linien illustriert.
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16 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1600, die die getaktete
Ausgangsspannung 1602 bei angeschlossener Last (VO) für
die zweite Betriebsart für
die Spannungsausgleichvorrichtung 18 illustriert. Das heißt, dass 16 die
Ausgangsspannung 1602 (VO) illustriert,
nachdem der Lastschalter 40 (SL)
geschlossen worden ist, was den Filterkondensator 44, den
Notch-Filter 46 und die Last 14 parallel zu dem
Transformator 20 in die Schaltung bringt. Die getaktete
Leerlaufausgangsspannung 1402 (VO)
ist zu Vergleichszwecken als punktierte Linie dargestellt. Wie in 16 gezeigt
wird, steuert das Schließen
des Lastschalters 40 (SL) die Ausgangsspannung 1602 (VO) in Richtung auf eine einsnormierte sinusförmige Wellenform
an, was einen Ausgleich des in der Quellenspannung 802 (VS) auftretenden Spannungsdurchhangs oder Überspannungszustands
darstellt. Es ist zu beachten, dass Filterkondensator 44 in
dieser Betriebsart im Wesentlichen den gesamten Laststrom trägt und glättet. Auch hier
erkennt der Fachmann, dass der Bereich unter der Kurve 1402 der
gleiche ist wie der Bereich unter der Kurve 1602, was das
Einstellen des Spitzenpegels der Ausgangsspannung 1602 (VO) durch Steuern des Pulsweitenmodulationsschemas
zum Torsteuern des Modulationsschalters 52 ermöglicht.
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17 ist
ein Ersatzschaltbild 1700 für die Spannungsausgleichvorrichtung 18.
Die Ersatzschaltung für
den Kaskadenschalter 30 mit den Modulations-Vollbrückenwechselrichtern
ist links in 17 dargestellt. Die Ersatzschaltung
für den
Transformator 20 ist in der Mitte von 17 dargestellt.
Rechts von Transformator 20 zeigt 17 von
links nach rechts in Parallelschaltung die Ersatzschaltungen für den Filterkondensator 44,
den Notch-Filter 46 und die Last 14. Außerdem ist
zu beachten, dass in dieser betreffenden Schaltung das Überspannungsschutzelement
in dieser Schaltung 1700 einen Widerstand (Rsnub),
der mit einem Kondensator (Csnub) in Reihe geschaltet
ist, und eine Diode aufweist, die parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand
(Dsnub) geschaltet ist.
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18 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1400', die die getaktete Leerlaufausgangsspannung 1402' (VO)
in einer zweiten Betriebsart für eine
Spannungsausgleichvorrichtung 18 mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung
illustriert, die keine parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand
(siehe 21) geschaltete Diode aufweist. Diese
zweite Betriebsart entspricht der bereits mit Bezug auf 7 beschriebenen
Steuerroutine 700. Das heißt, dass die Ausgangsspannung 1402' (VO) die
Spannung zwischen dem unteren Pol 22 und dem oberen Pol 26 des
Transformators 20 darstellt, wenn der Oberpolschalter 54 (S2) offen gehalten wird (d.h. Bypass-Modus)
und der Mittelpolschalter 52 (S1)
zum Erzeugen der gewünschten
Ausgangsspannung (VO) torgesteuert wird.
Wie in 18 gezeigt wird, verursacht
der Schaltvorgang das Wechseln der Ausgangsspannung 1402' (VO)
zwischen der Spannungswellenform und 902, die als punktierte Linie dargestellt
wird, und einer in Richtung auf Nullspannung sägezahnförmig ansteigenden Kurve. Insbesondere
folgt die Ausgangsspannung 1402' (VO) der Spannungswellenform 902,
wenn der Mittelpolschalter 52 (S1)
eingeschaltet ist, und fällt
durch die alternative Überspannungsschutzschaltung
sägezahnförmig in
Richtung auf Nullspannung ab, wenn der Mittelpolschalter 52 (S1) ausgeschaltet ist. Zur Verdeutlichung
ist 19 eine Spannungswellenformdarstellung 1500', die diese
getaktete Leerlaufausgangsspannung 1402' (VO) in
der zweiten Betriebsart ohne gestrichelte Linien illustriert.
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19 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1600', die die getaktete Ausgangsspannung 1602' (VO)
bei angeschlossener Last für
die zweite Betriebsart für
die Spannungsausgleichvorrichtung 18 mit einer alternativen Überspannungsschutzschaltung
illustriert, die keine parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand
geschaltete Diode aufweist (siehe 21). Das
heißt,
dass 19 die Ausgangsspannung 1602' (VO)
illustriert, nachdem der Lastschalter 40 (SL)
geschlossen worden ist, was den Filterkondensator 44, den
Notch-Filter 46 und die Last 14 parallel zu dem
Transformator 20 in die Schaltung bringt. Die getaktete
Leerlaufausgangsspannung 1402' (VO) ist
zu Vergleichszwecken als punktierte Linie dargestellt. Wie in 20 gezeigt wird,
steuert das Schließen
des Lastschalters 40 (SL) die Ausgangsspannung 1602 (VO) in Richtung auf eine eins-normierte sinusförmige Wellenform
an, was einen Ausgleich des in der Quellenspannung 802 (VS) auftretenden Spannungsdurchhangs oder Überspannungszustands
darstellt. Es ist zu beachten, dass Filterkondensator 44 in
dieser Betriebsart im Wesentlichen den gesamten Laststrom trägt und glättet. Auch
hier erkennt der Fachmann, dass der Bereich unter der Kurve 1402 der
gleiche ist wie der Bereich unter der Kurve 1602, was das
Einstellen des Spitzenpegels der Ausgangsspannung 1602 (VO) durch Steuern des Pulsweitenmodulationsschemas zum
Torsteuern des Modulationsschalters 52 ermöglicht.
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21 ist
ein Ersatzschaltbild 1700' für die Spannungsausgleichvorrichtung 18.
Diese Ersatzelektrik ist die gleiche wie die in 17 gezeigte
Ersatzschaltung mit der Ausnahme, dass das Überspannungsschutzelement 1700' einen Widerstand (Rsnub) aufweist, der mit einem Kondensator
(Csnub) in Reihe geschaltet ist, und keine
Diode aufweist, die parallel zu dem Überspannungsschutzwiderstand geschaltet
ist. Dieser Unterschied führt
zu dem Unterschied zwischen der in 14 gezeigten
Wellenform 1402 und der in 18 gezeigten 1402'.
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22 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1800, die die Ergebnisse
einer Computersimulation illustriert, die das zur Spannungsverstärkung (d.h.
Spannungsdurchhangsausgleich) verwendete Ersatzschaltbild 1700 verwendet.
Das heißt,
die Eingangsspannung 1802 ist kleiner als die Ausgangsspannung 1804. 23 ist
eine Spannungswellenformdarstellung 1900, die die Ergebnisse
eines Computermodells des zur Spannungsverkleinerung (d.h. Überspannungsausgleich)
verwendeten Ersatzschaltbilds 1700 illustriert. Das heißt, die
Eingangsspannung 1802 ist größer als die Ausgangsspannung 1804.
Der Fachmann erkennt, dass das Pulsweitenmodulationsschema zum Torsteuern
der Modulationsschalter 52 und 54 (in der ersten
Betriebsart, Steuerroutine 600) oder zum Torsteuern des
Modulationsschalters 52 (in der zweiten Betriebsart, Steuerroutine 700)
ausgewählt
werden kann, um innerhalb des Betriebsbereichs der Spannungsausgleichvorrichtung 18 eine
Ausgangsspannung (VO) zu erzeugen, die größer bzw.
kleiner als die Eingangsquellenspannung 902 (VS)
ist. Es ist auch zu beachten, dass die zum Erzeugen einer gewünschten
Ausgangsspannung von der Spannungsausgleichvorrichtung 18 erforderliche
Pulsweite in der zweiten Betriebsart, Steuerroutine 700,
verglichen mit der ersten Betriebsart, Steuerroutine 600, etwas
größer ist.
Die Schaltvorrichtungen sind aber für die zweite Betriebsart weniger
kostspielig, weil die Oberpolschaltvorrichtungen weniger kostspielige Nullstrom-Schaltvorrichtungen,
wie z.B. Thyristoren, sein können,
anstatt Nicht-Nullstrom-Schaltvorrichtungen,
wie z.B. IGBTs. Außerdem
können
die Oberpol-Überspannungsschutzelemente
eliminiert oder durch kostengünstigere
Spannungsteilungsschaltanordnungen ersetzt werden, wenn die Oberpolschalter nur
unter Nullstrom-Bedingungen schalten können.
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24 ist
ein Schaltbild eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug auf
die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist. Diese in 24 gezeigte
Konfiguration ist im Wesentlichen die gleiche wie die in 2 gezeigte
Verbindung, mit der Ausnahme, dass der Modulationsschalter 52 mit
dem Transformator 20 in Reihe geschaltet ist. Insbesondere
ist der Modulationsschalter 52 zwischen dem unteren Pol 22 des
Transformators 20 und dem neutralen Schenkel der Stromquelle
Vs geschaltet. In dieser Konfiguration ist die Schaltspannung am
Modulationsschalter 52 die Spannung an beiden Wicklungen
des Transformators 20, die miteinander in Reihe geschaltet
sind. In der in 2 gezeigten Mittelpolschaltkonfiguration
ist vergleichsweise die Schaltspannung am Modulationsschalter 52 die
Spannung an nur einer Wicklung des Transformators 20. Mit
anderen Worten heißt
das, dass der Modulationsschalter 52 in der in 24 gezeigten
Konfiguration mit beiden Wicklungen des Transformators 20 in
Reihe geschaltet ist, während
der Modulationsschalter 52 in der in 2 gezeigten
Konfiguration parallel zu einer Wicklung des Transformators geschaltet
ist.
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Infolgedessen
führt die
in 24 gezeigte Modulationskonfiguration beim Vergleich
mit der in 2 gezeigten Mittelpol- (parallel
geschalteten) Konfiguration zu einer Vergrößerung der Schaltspannung am
Modulationsschalter 52, während der Schaltstrom durch
den Modulationsschalter verkleinert wird, was im typischen Fall
die Kosten des Modulationsschalters reduziert, weil Schaltvorrichtungen
für höheren Strom
allgemein teuerer sind. Wenn beispielsweise das Windungsverhältnis des
Transformators eins zu zwei (1:2) ist (d.h. zwei Wicklungen mit
der gleichen Windungszahl oder eine Wicklung mit einem mittleren
Abgriff), verdoppelt die in 24 gezeigte
Modulationsverbindung die Schaltspannung am Modulationsschalter 52 und
reduziert den Schaltstrom durch den Modulationsschalter 52 um
die Hälfte,
verglichen mit der in 2 gezeigten Mittelpolschaltkonfiguration.
Der Fachmann erkennt, dass Strom- und Spannungsvergleiche für Schalter 52 für die Konfiguration
von 2 und das veranschaulichende Beispiel von 24 sich
in umgekehrtem Verhältnis
zueinander ändern,
wenn sich das Windungsverhältnis
des Transformators 20 ändert.
Das grundlegende Ergebnis des Verringerns des Schaltstroms durch
den Modulationsschalter 52, während die Schaltspannung am
Modulationsschalter in umgekehrtem Verhältnis erhöht wird, bleibt aber für jedes
beliebige ausgewählte
Windungsverhältnis
für den
Transformator gültig.
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Die
in 24 gezeigte Modulationskonfiguration kann in der
mit Bezug auf 6 beschriebenen ersten Betriebsart
(Steuerroutine 600) oder in der mit Bezug auf 7 beschriebenen
zweiten Betriebsart (Steuerroutine 700) betätigt werden.
Daher kann der Oberpolschalter 54 in der in 24 gezeigten
Konfiguration eine Nullstrom-Schaltvorrichtung wie ein Thyristor
oder eine Nicht-Nullstrom-Schaltvorrichtung wie ein IGBT sein.
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25 ist
ein Schaltbild eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug auf
die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist. Die Konfiguration ist im Wesentlichen die gleiche
wie die in 24 gezeigte Konfiguration mit
der Ausnahme, dass der Modulationsschalter 52 dem Oberpolschalter 54 elektrisch
nachgeschaltet (d.h. in Richtung auf die Last) zwischen dem oberen
Pol 26 des Transformators 20 und dem neutralen
Schenkel der Stromquelle Vs geschaltet ist. Diese Konfiguration
ist funktionell ähnlich
der in 24 gezeigten Konfiguration mit
der Ausnahme, dass der Transformator 20 in der in 25 gezeigten
Konfiguration auf Leitungsspannung ist, wenn der Modulationsschalter 52 offen
ist, während
der Transformator 20 in der in 24 gezeigten
Konfiguration auf Erdungsspannung ist, wenn der Modulationsschalter 52 offen
ist. Daher sind die erregerstromverwandten Verluste in der Konfiguration
von 25 geringfügig
höher.
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Außerdem erfordert
der Niederspannungspol des Transformators 20 in der Konfiguration
von 24 Hochspannungsisolierung, die ein „serienmäßiger" Standard-Transformator
gewöhnlich
nicht aufweist. In der Konfiguration von 25 benötigen aber
beide Seiten des Modulationsschalters 52 Hochspannungsisolierung,
während
in der Konfiguration von 24 nur
eine Seite des Modulationsschalters eine Hochspannungsisolierung
benötigt. Daher
kann die eine oder die andere Konfiguration geeignet sein, je nach
dem Typ und den Kosten der verfügbaren
Anlage. Es ist auch zu beachten, dass der Transformator 20 in
den Konfigurationen der 24 und 25 mit
Ausnahme der für
den niedrigen Pol des Transformators 20 der Konfiguration
in 24 erforderlichen zusätzlichen Isolierung ein „serienmäßiger" Standard-Transformator sein
kann, was unter den meisten Umständen
ein Konstruktionsvorteil ist.
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26 ist
ein Schaltbild eines weiteren veranschaulichenden Beispiels in Bezug
auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist. Diese Konfiguration ist im Wesentlichen die gleiche
wie die in 24 gezeigte Konfiguration mit der
Ausnahme, dass der Modulationsschalter 52 zwischen den
Wicklungen n1 und n2 des
Transformators 20 in Reihe geschaltet ist, wobei Wicklung
n1 an die Hochspannungsseite der Stromquelle
VS angeschlossen ist. Diese Konfiguration
ist funktionell ähnlich
der in 24 gezeigten Konfiguration mit
der Ausnahme, dass in der in 26 gezeigten
Konfiguration nur Wicklung n1 des Transformators 20 auf
Leitungsspannung ist, wenn der Modulationsschalter 52 offen
ist. Daher liegen die erregerstromverwandten Verluste in der Konfiguration
von 26 zwischen denen, die in den Konfigurationen
von 24 und 25 vorkommen.
In dieser Konfiguration benötigt der
Transformator 20 keine Isolierung außer der Standardisolierung
und beide Seiten des Modulationsschalters 52 benötigen Hochspannungsisolierung.
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27 ist
ein Schaltbild noch eines weiteren veranschaulichenden Beispiels
in Bezug auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, in der der Modulationsschalter mit dem Transformator in Reihe
geschaltet ist. Diese Konfiguration ist im Wesentlichen die gleiche
wie die in 24 gezeigte Konfiguration mit der
Ausnahme, dass Modulationsschalter 52 zwischen den Wicklungen
n1 und n2 des Transformators 20 geschaltet
ist, wobei die Wicklung n2 an die Hochspannungsseite
der Stromquelle VS angeschlossen ist. Diese
Konfiguration ist funktionell ähnlich
der in 24 gezeigten Konfiguration mit
der Ausnahme, dass in der in 26 gezeigten
Konfiguration nur Wicklung n2 des Transformators 20 auf
Leitungsspannung ist, wenn der Modulationsschalter 52 offen ist.
Es ist auch zu beachten, dass der Transformator 20 in den
Konfigurationen der 26 und 27 ein serienmäßiger Zweiwicklungstransformator
sein kann, der wie abgebildet geschaltet ist, um einen Transformator
mit einem Modulationsschalter zu schaffen.
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28 ist
ein Schaltbild noch eines veranschaulichenden Beispiels in Bezug
auf die Erfindung, das eine Phase der in 1 gezeigten
dreiphasigen Spannungsdurchhangs- und Überspannungsausgleichvorrichtung
zeigt, die einen Zweiwicklungstransformator mit Pulsweitenmodulation 2802 verwendet.
In diesem veranschaulichenden Beispiel wird die normale Quellenspannung
VS an die Last 14 angelegt, wenn
der Modulationsschalter 54 offen ist und der Bypass-Schalter 52 geschlossen
ist. Zum Korrigieren eines erkannten Spannungsdurchhangs kann der
Bypass-Schalter 52 offen gehalten werden und der Modulationsschalter 54 kann
betätigt
werden, um pulsweitenmodulierte Ausgangsspannungen zu erzeugen.
Dies entspricht der in 15 illustrierten Funktionsweise
der „Betriebsart
2". Alternativ können die
Modulationsschalter 52 und 54 in entgegengesetztem
Einklang betätigt
werden, um die in 11 illustrierte Funktionsweise
der „Betriebsart
1" zu ergeben.