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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschema,
insbesondere ein Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschema,
in dem eine Vielzahl von Kompensationsschaltungen für Kompensation
von Übertragungscharakteristikverschlechterung
verwendet wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren wurde bereits bei Verbesserung einer Übertragungsrate
in einer optischen Übertragungseinrichtung,
eine optische Übertragungseinrichtung
von 10 Gb/s zur praktischen Verwendung gebracht. Auch bezüglich einer
optischen Übertragungseinrichtung
von 40 Gb/s ist die Entwicklung vorangeschritten. Somit können in
einer optischen Übertragungseinrichtung
Verschlechterung bei der optischen Signalwellenform gegen Wellenlängendispersion
in einer optischen Faser, Polarisationsdispersion in einer optischen
Fasern oder optischen Schaltung, ein nichtlinearer Effekt, verstärkte spontane
Emission (ASE, amplified spontaneous emission) oder dergleichen
bemerkenswert problematisch werden, und können somit eine zulässige Übertragungsdistanz
von ihr begrenzen.
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Entsprechend
ist im Fall, dass eine Übertragung
für Hunderte
von km oder mehr durch eine optische Übertragungseinrichtung von
40 Gb/s durchgeführt
wird, eine Vielzahl von Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystemen
zur Kompensation von Verschlechterung in einer optischen Signalwellenform
erforderlich, die wegen verschiedenen oben erwähnten Faktoren auftritt.
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Z.B.
wird ein Beispiel eines Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystems, das Übertragungscharakteristikverschlechterung
unter Verwendung einer Vielzahl von Kompensationsschaltungen kompensiert,
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-326755 offenbart. Darin
sind eine Vielzahl von Kompensationsschaltungen, wie etwa z.B. eine
variable Dispersionsausgleichsschaltung usw., und eine Steuerschaltung,
die die Kompensationsschaltungen steuert, getrennt vorgesehen, und
die Steuerschaltung führt
eine Steuerung der Vielzahl von Kompensationsschaltungen auf eine
zentralisierte Art und Weise durch.
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In
einem derartigen Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschema
führt jedoch die
Steuerschaltung eine zentralisierte Steuerung der Vielzahl von Kompensationsschaltungen
durch, und somit sollte in dem Fall, dass die Zahl von Kompensationsschaltungen
ansteigt, eine Steuerung durch die Steuerschaltung kompliziert werden.
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Deshalb
kann dieser Typ eines Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschemas
ein Problem dadurch haben, dass es schwierig ist, die Zahl von Kompensationsschaltungen
gemäß einem
Anstieg in der Übertragungsrate,
Erweiterung der Übertragungsdistanz
etc. zu erhöhen.
Somit kann sie nicht ausreichend flexibel sein oder kann eine ausreichende
Anpassungsfähigkeit
mit Bezug auf Systemerweiterung und Systemmodifikation nicht aufweisen.
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Für ein derartiges Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschema
wurden ein so genanntes "einfaches
Verfahren" und ein "zweidimensionales
Verfahren" für ein Parametersuchverfahren
in Kompensationsschaltungen vorgeschlagen.
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Das
einfache Verfahren ist ein Verfahren, durch das in dem Fall, wo
es zwei Typen von Steuerobjekten gibt, Parameter zum Vorsehen einer
minimalen Codefehlerrate in dem ersten Steuerobjekt eingestellt
werden, und dann die Parameter zum Vorsehen einer minimalen Codefehlerrate
in dem zweiten Steuerobjekt erneut eingestellt werden. Da jedoch
die zwei Parameter im allgemeinen nicht individuell sind, war es
nicht möglich,
eine ausreichende Genauigkeit in Codefehlerkompensation durch das einfache
Verfahren vorzusehen.
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Das
zweidimensionale Verfahren ist ein Verfahren, in dem Codefehlermessung
in allen Kombinationen der zwei Typen von Steuerobjekten durchgeführt wird,
und dann die optimalen Parameter aus dem Messergebnis erhalten werden.
Das zweidimensionale Verfahren muss jedoch die Zahl von Kombinationen
zum Verbessern der Genauigkeit in der Suche der optimalen Parameter
betreffend die Kompensationsoperation erhöhen, und eine Verbesserung
in der Genauigkeit sollte zu einer Erhöhung der Zeit führen, die
für eine
Steuerung der Kompensationsschaltungen erforderlich ist. Außerdem kann
in der Steuerung der Kompensationsschaltungen zur Zeit einer tatsächlichen
Operation Schalten (circuit switching) etc. stattfinden, wie sich
ein Fehler erhöht.
Dies kann die Kompensationssteuerung komplizierter machen. Entsprechend
kann es nicht realistisch sein, Codefehlermessung in allen Kombinationen
von Steuerobjekten gemäß dem zweidimensionalen
Verfahren durchzuführen.
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In
EP-A-0 684 709 wird ein optisches Kommunikationssystem mit abstimmbarer
Dispersionskompensation offenbart.
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In
EP-A-1 065 813 wird ein System zum individuellen Steuern der chromatischen
Dispersion von einem oder mehreren wellenlängen-multiplexten optischen
Signalen offenbart, das Kompensationsmittel für chromatische Dispersion umfasst,
umfassend eine Vielzahl von einzeln steuerbaren differenziellen optischen
Verzögerungselementen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben erwähnten Probleme
unternommen, und zielt auf eine Bereitstellung eines Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungsschemas
mit verbesserter Erweiterbarkeit und Flexibilität, das eine Verbesserung in
der Zuverlässigkeit
des Übertragungssystems
ermöglicht.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Kompensieren von Wellenformverschlechterung
in einem Übertragungssignal
durch Verwenden einer Vielzahl von Kompensationsschaltungen vorgesehen,
die Schritte umfassend: a) Bereitstellen von Codefehlerinformation
in dem kompensierten Übertragungssignal;
b) Auswählen
mindestens einer aus der Vielzahl von Kompensationsschaltungen eine
nach der anderen; und c) Steuern der ausgewählten Kompensationsschaltungen
basierend auf der Information.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Übertragungscharakteristik-Kompensationsvorrichtung
vorgesehen, die Wellenformverschlechterung in einem Übertragungssignal
durch Verwenden einer Vielzahl von Kompensationsschaltungen kompensiert,
umfassend: eine Bereitstellungseinheit, die Codefehlerinformation
in dem kompensierten Übertragungssignal
bereitstellt; und eine Steuereinheit, die eine aus der Vielzahl
von Kompensationsschaltungen auswählt und die ausgewählte Kompensationsschaltung
basierend auf der Information steuert, die von der Bereitstellungseinheit
bereitgestellt wird.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Übertragungscharakteristik-Kompensationssystem
zum Kompensieren von Wellenformverschlechterung in einem Übertragungssignal
durch Verwenden einer Vielzahl von Kompensationsschaltungen vorgesehen,
umfassend: eine Bereitstellungseinheit, die Codefehlerinformation
in dem kompensierten Übertragungssignal
bereitstellt; und eine Steuereinheit, die eine der Kompensationsschaltungen
auswählt
und die ausgewählte
Kompensationsschaltung basierend auf der Information steuert, die
von der Bereitstellungseinheit bereitgestellt wird.
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Dadurch
wird eine Steuerung von jeder einen aus der Vielzahl von Kompensationsschaltungen
unabhängig
durchgeführt,
Wellenformverschlechterungskompensation kann durch eine effektiv
einfachere Steueroperation insgesamt durchgeführt werden, selbst wenn sich
die Zahl von Kompensationsschaltungen erhöht. Als ein Ergebnis können Erweiterbarkeit
und Flexibilität
des Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystems
durch eine einfachere Konfiguration effektiv verbessert werden.
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Insbesondere
ist es wünschenswert,
dass die Codefehlerinformation in dem Übertragungssignal, für das die
Kompensation durch die Vielzahl von Kompensationsschaltungen durchgeführt wurde,
den jeweiligen einen aus der Vielzahl von Kompensationsschaltungen
eine nach der anderen, und somit nur einer aus der Vielzahl von
Kompensationsschaltungen gleichzeitig bereitgestellt wird. Dadurch
führt nur
eine aus der Vielzahl von Kompensationsschaltungen eine Kompensationssteuerungsoperation gleichzeitig
durch. Als ein Ergebnis kann die Wellenformverschlechterungskompensation
durch eine weiter effektiv einfachere Steueroperation insgesamt
durchgeführt
werden, selbst wenn die Zahl von Kompensationsschaltungen ansteigt.
Dadurch können
Erweiterbarkeit und Flexibilität
des Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystems
durch eine einfache Konfiguration einer Steuereinheit weiter effektiv
verbessert werden, die die Wellenformverschlechterungskompensation
insgesamt des Systems steuert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Ziele und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher, wenn
in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen gelesen:
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1 veranschaulicht
ein Prinzip der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen des Prinzips der vorliegenden
Erfindung;
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3 zeigt
ein Operationsflussdiagramm eines Algorithmus zur Parameteroptimierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4A bis 4D und 5A bis 5D veranschaulichen
Parameteroptimierungssteuerung, die in Kompensationsschaltungen
durchgeführt wird,
die in 1 gezeigt werden;
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6 zeigt
ein anderes Operationsflussdiagramm eines Algorithmus zur Parameteroptimierung gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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7 zeigt
eine Konfiguration eines Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystems
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Basierend
auf den Zeichnungen wird nun eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bezug nehmend auf 1 wird
nun ein Prinzip der vorliegenden Erfindung für ein leichtes Verständnis der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 veranschaulicht
ein Prinzip der vorliegenden Erfindung. In 1 sind,
während
Kompensationsschaltungen 10a und l0b in einem Übertragungsende
angeordnet sind, Kompensationsschaltungen l0c bis 10e und
eine Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungseinrichtung 12 in
einem Empfangsende einer optischen Signalübertragung angeordnet. Außerdem sind
die Übertragungs- und
Empfangsenden durch eine optische Faser 15 verbunden. Die
Kompensationsschaltungen 10a bis 10e kompensieren
Wellenformverschlechterung in einem Übertragungssignal gemäß darin
eingerichteten vorbestimmten Parametern.
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Die
Kompensationsschaltungen 10a bis 10e, die in den Übertragungs-
oder Empfangsenden angeordnet sind, enthalten jeweils Steuereinheiten 11a bis 11e.
Die Steuereinheiten 11a bis 11e richten die jeweiligen
Parameter in den Kompensationsschaltungen 10a bis 10e basierend
auf Codefehlerinformation ein.
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Die
Codefehlerinformation wird den Steuereinheiten 11a bis 11e von
der Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungseinrichtung 12 zugeführt.
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Die Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungseinrichtung 12 ist
derart konfiguriert, eine Codefehlerüberwachungsschaltung 13 und
eine Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu haben. Die Codefehlerüberwachungsschaltung 13 misst
die Codefehlerinformation in einem Übertragungssignal, für das Wellenformverschlechterung
beim Durchlaufen der Kompensationsschaltungen 10a bis 10e kompensiert
wurde, und führt
die so gemessene Codefehlerinformation der Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu.
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Es
wird nun ein Fall beschrieben, wo die Parameter in den Kompensationsschaltungen 10a bis 10e basierend
auf Codefehlerinformation eingerichtet werden.
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Die
Steuerungsrichtungsschaltung 14 führt Codefehlerinformation nur
der Steuereinheit zu, die in der Kompensationsschaltung der Kompensationsschaltungen 10a bis 10e enthalten
ist, die eine Steueroperation gegenwärtig tatsächlich durchführt, wie in 2 gezeigt.
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2 zeigt
ein Zeitdiagramm, das ein Prinzip der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
In dem Zeitdiagramm von 2 beginnt zu einer Zeit, wenn
sich ein Signalpegel von einem tiefen Pegel zu einem hohen Pegel ändert, eine
Zufuhr von Codefehlerinformation von der Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu
jeder der Steuereinheiten 11a bis 11e, während zu
einer Zeit, wenn der Signalpegel von dem hohen Pegel zu dem tiefen
Pegel zurückkehrt,
die Zufuhr von Codefehlerinformation von der Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu
jeder der Steuereinheiten 11a bis 11e endet.
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Mit
anderen Worten arbeitet jede der Steuereinheiten 11a bis 11e nur
während
des hohen Pegels des Signals, was in 2 gezeigt
wird. Außerdem zeigt
das Zeitdiagramm von 2 ein Beispiel, in dem Parametersteuerung
in der angegebenen Reihenfolge der Kompensationsschaltungen 10a bis 10e eine
nach der anderen durchgeführt
wird.
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Wie
in 2, (A), gezeigt, überträgt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 Codefehlerinformation
zuerst zu der Steuereinheit 11a. Die Steuereinheit 11a richtet
Parameter basierend auf der empfangenen Codefehlerinformation ein.
Die Kompensationsschaltung 10a kompensiert Wellenformverschlechterung
in dem Übertragungssignal
gemäß den so
eingerichteten Parametern.
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Zu
dieser Zeit überträgt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 die
Codefehlerinformation zu den Steuereinheiten 11b bis 11e nicht,
wie in 2, (B) bis (E) gezeigt. Die Steuereinheiten 11b bis 11e führen eine
Einrichtung von Parametern nicht durch, da sie die Codefehlerinformation
nicht empfangen. Deshalb bleiben die Parameter in den Kompensationsschaltungen l0b bis 10e unverändert.
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Nachdem
eine Einrichtung der optimalen Parameter in Kompensationsschaltung 10a durch
eine Verarbeitung abgeschlossen ist, die später beschrieben wird, überträgt die Steuereinheit 11a eine
Mitteilung über
den Abschluss der Steuerung zu der Steuerungsrichtungsschaltung 14,
und beendet die Operation. Die Steuerungsrichtungsschaltung 14 beginnt dann
eine Übertragung
von Codefehlerinformation zu der anschließenden Steuereinheit 11b,
nach einem Empfang der Mitteilung über den Abschluss der Steuerung
von der Steuereinheit 11a, wie in 2, (A) und (B) gezeigt.
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Dann
wird eine Einrichtung der optimalen Parameter in den Kompensationsschaltungen l0b bis 10e auf
die gleiche Art und Weise wie in der oben erwähnten Kompensationsschaltung 10a durchgeführt. Danach
werden dann die optimalen Parameter in der Kompensationsschaltung 10a erneut
eingerichtet.
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Dann
vergleicht die Steuerungsrichtungsschaltung 14 eine Differenz
zwischen einem optimalen Parameter xn–1 in
dem letzten Zeitpunkt mit einem gegenwärtig eingerichteten optimalen
Parameter xn in der Kompensationsschaltung 10a von
einem vorbestimmten Zielwert, und wenn die Differenz kleiner als
der Zielwert ist, beendet sie die Übertragung von Codefehlerinformation
zu den Steuereinheiten 11a bis 11e. Wenn jedoch
die Differenz größer als
der Zielwert ist, wird eine Einrichtung der optimalen Parameter
in den Kompensationsschaltungen 10a bis 10e wiederholt.
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Außerdem beendet
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 die Operation, wenn
die Codefehlerinformation, die von der Codefehlermonitorschaltung 13 zugeführt wird,
kein Codefehlervorhandensein anzeigt. Die Steuerungsrichtungsschaltung 14 kann
jedoch eine Einrichtung der optimalen Parameter in allen Kompensationsschaltungen
fortsetzen, selbst wenn die Codefehlerinformation, die durch die Steuerungsrichtungsschaltung 13 bereitgestellt
wird, kein Codefehlervorhandensein anzeigt.
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Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung kann in einem Fall, dass eine
neue Kompensationsschaltung der in 1 gezeigten Konfiguration
hinzugefügt
wird, dies durch lediglich eine Softwareänderung in der Steuerungsrichtungsschaltung 14 bewältigt werden.
Dadurch kann das Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
mit hoher Erweiterbarkeit und Flexibilität erreicht werden.
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Mit
Bezug auf 3 wird nun ein (Parameter) Optimierungsalgorithmus
beschrieben, der die optimalen Parameter durch ein derartiges Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung einrichtet. 3 zeigt ein Operationsflussdiagramm
eines Beispiels des Optimierungsalgorithmus gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Das
Flussdiagramm von 3 zeigt den Optimierungsalgorithmus
in dem Fall, dass die Zahl von Kompensationsschaltungen, die in
dem Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
enthalten sind, zwei ist. Da der Optimierungsalgorithmus zwischen
einer anfänglichen
Einrichtungsstufe und in einer tatsächlichen (regulären) Operationsstufe
verschieden ist, wird die Beschreibung dafür getrennt durchgeführt.
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Zuerst
wird nun der Optimierungsalgorithmus zur Zeit einer anfänglichen
Einrichtung beschrieben. In dem Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, da eine Übertragungscharakteristik
gemäß der Faserlänge des Übertragungspfades,
dem Typ der Faser, Wellenlänge
etc. differiert, die Parameter, die zur Zeit eines anfänglichen
Starts optimal sind, in den Kompensationsschaltungen eingestellt.
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In
einem Schritt S10 stellt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 1
als die Zahl n von Wiederholungszeiten ein. In einem Schritt 511,
der dem Schritt S10 folgt, überträgt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 Codefehlerinformation
zu der Steuereinheit der Kompensationsschaltung A, und veranlasst
die Kompensationsschaltung A, Parametersteuerung zu beginnen.
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Die
Steuereinheit der Kompensationsschaltung A ändert somit einen Parameter
x und erlangt eine Codefehlerrate in jedem Wert des so geänderten
Parameters x, wie in 4A gezeigt. Ein Parameter y
in der anderen Kompensationsschaltung B ist zu dieser Zeit als y0 fixiert. 4A bis 4D veranschaulichen
eine Parametersteuerung, die durch die Kompensationsschaltungen
durchgeführt
wird. In 4A bis 4D ist
der Parameter in der Kompensationsschaltung A als x bezeichnet,
und der Parameter in der Kompensationsschaltung B ist als y bezeichnet.
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In
einem Schritt S12 folgend dem Schritt S11 wählt die Steuereinheit in der
Kompensationsschaltung A die minimale Code fehlerrate aus den in
dem Schritt S11 erlangten Codefehlerraten aus, und bestimmt, ob
ein Fehler im wesentlichen enthalten ist oder nicht aus der so ausgewählten minimalen
Codefehlerrate. Wenn bestimmt ist, dass ein Fehler im wesentlichen
enthalten ist, aus der minimalen Codefehlerrate (Ja in dem Schritt
S12), fährt
die Steuereinheit der Kompensationsschaltung A zu einem Schritt
S13 fort, und richtet den Parameter x1,
der verwendet wird, als die minimale Codefehlerrate erlangt wurde, als
einen aktuellen optimalen Wert x1 ein.
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Wenn
jedoch bestimmt ist, dass kein Fehler im wesentlichen enthalten
ist aus der minimalen Codefehlerrate (Nein in dem Schritt S12),
fährt die
Steuereinheit der Kompensationsschaltung A stattdessen zu einem
Schritt S14 fort, und richtet den Parameter x1,
der verwendet wird, als ein so genannter fehlerfreier Zustand, in
dem kein Fehler im wesentlichen enthalten ist, erlangt wurde, als
den aktuellen optimalen Wert x1 ein. Wenn
es einen Bereich (oder Bereiche) des Parameters x1 gibt,
in dem der fehlerfreie Zustand erlangt wurde, wird der zentrale
Wert in dem weitesten Bereich des Parameters x1,
in dem der fehlerfreie Zustand erlangt wird, als der optimale Wert
x1 eingerichtet.
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In
einem Schritt S15 folgend dem Schritt S13 oder S14 überträgt die Steuereinheit
der Kompensationsschaltung A die Mitteilung eines Abschlusses der
Steuerung zu der Steuerungsrichtungsschaltung 14, und schließt die Parametersteuerung
ab. Dann wird die Operation zu einem Schritt S16 folgend dem Schritt
S15 fortgesetzt, und die Steuerungsrichtungsschaltung 14 bestimmt,
ob die Zahl n von Wiederholungszeiten 1 ist oder nicht.
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Wenn
bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten 1 ist
(Ja in dem Schritt S16), setzt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 den
optimalen Wert y1 in der Kompensationsschal tung B in einem Schritt
S18 auf die gleiche Art und Weise wie in den Schritten S11 bis S15,
die oben für
die Kompensationsschaltung A beschrieben werden.
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Dann
addiert in einem Schritt S19 folgend dem Schritt S18 die Steuerungsrichtungsschaltung 14 1
zu der Zahl n von Wiederholungszeiten. Dann überträgt in einem Schritt S11 folgend
dem Schritt S19 die Steuerungsrichtungsschaltung 14 erneut
Codefehlerinformation zu der Steuereinheit der Kompensationsschaltung
A, und veranlasst die Kompensationsschaltung A, Parametersteuerung
erneut zu starten.
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Die
Steuereinheit der Kompensationsschaltung A ändert den Parameter x, und
erlangt die Codefehlerrate in dem so geänderten Parameter x, wie in 4C gezeigt.
Der Parameter y ist zu dieser Zeit als y1 (eingestellt
durch den Schritt S18) fixiert. Der optimale Wert x2 in
der Kompensationsschaltung A wird durch Verarbeiten in den Schritten
S11 bis S15 auf die gleiche Art und Weise wie oben beschrieben eingerichtet.
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In
dem Schritt S15 überträgt die Steuereinheit
der Kompensationsschaltung A die Mitteilung über den Abschluss der Steuerung
zu der Steuerungsrichtungsschaltung 14, und schließt die Parametersteuerung
ab. Dann bestimmt in dem Schritt S16 folgend dem Schritt S15 die
Steuerungsrichtungsschaltung 14, ob die Zahl n von Wiederholungszeiten 1 ist
oder nicht.
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Wenn
bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten nicht 1 ist
(Nein in dem Schritt S16), fährt
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu dem Schritt S17
fort. In dem Schritt S17 kalkuliert die Steuerungsrichtungsschaltung 14 eine
Differenz zwischen dem vorangehenden optimalen Wert x1 und dem
aktuellen optimalen Wert x2, und bestimmt
dann, ob der Absolutwert der so kalkulierten Differenz kleiner als
ein Zielwert Th ist oder nicht. Außerdem bestimmt die Steuerungsrich tungsschaltung 14,
ob die Zahl n von Wiederholungszeiten eine vorbestimmte maximale
Zahl N von Wiederholungszeiten erreicht hat oder nicht.
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Wenn
z.B. bestimmt ist, dass der so kalkulierte Absolutwert der Differenz
zwischen xn–1 und
xn nicht größer als
der Zielwert Th ist, wie in 4C gezeigt
(Ja in dem Schritt S17), setzt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 den
optimalen Wert xn und den optimalen Wert
yn–1 als
den endgültigen
optimalen Wert x und den endgültigen
optimalen Wert y, und sie fährt
zu einem Schritt S20 fort.
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Wenn
jedoch bestimmt wird, dass der kalkulierte Absolutwert größer als
der Zielwert Th ist, und auch die Zahl n von Wiederholungszeiten
die oben erwähnte
Zahl N von maximalen Wiederholungszeiten nicht erreicht hat (Nein
in dem Schritt S17), fährt die
Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu dem Schritt S18 fort,
und wiederholt die Einrichtung des optimalen Wertes yn und
des optimalen Wertes xn+1.
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In
dem Schritt S20 wird, ob die Zahl n von Wiederholungszeiten die
Zahl N von maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat oder nicht,
wiederholt durch die Steuerungsrichtungsschaltung 14 bestimmt.
Wenn bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten die Zahl
N von maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat (Ja in dem Schritt
S20), fährt
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 zu einem Schritt S21
fort.
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In
dem Schritt S21 setzt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 den
optimalen Wert xn und den optimalen Wert
yn–1,
die verwendet werden, wenn der oben erwähnte kalkulierte Absolutwert
minimal ist, als den endgültigen
optimalen Wert x und den endgültigen
optimalen Wert y, und beendet die Verarbeitung. Wenn außerdem bestimmt
ist, das die Zahl n von Wiederholungszeiten noch nicht die Zahl
N von maximalen Wiederholungszei ten erreicht hat (Nein in dem Schritt
S20), beendet die Steuerungsrichtungsschaltung 14 auch
die Verarbeitung.
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Es
wird nun ein Optimierungsalgorithmus zu einer Zeit einer regulären Operation
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dem Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, da Wellenformverschlechterung in dem Übertragungssignal
wegen einer Änderung
in der Wellenlängendispersion
in der Faser, die wegen einer Temperaturschwankung auftritt, Änderung
in der Polarisationsdispersion etc. entsteht, optimale Parameter
in der Kompensationsschaltung zu einer Zeit einer tatsächlichen
regulären
Operation jedes Mal eingestellt.
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Wenn
sich z.B. Wellenformverschlechterung in dem Übertragungssignal wegen einer Änderung
in Wellenlängendispersion
in der Faser, die wegen einer Temperaturänderung auftritt, Änderung
in der Polarisationsdispersion etc. zu einer Zeit regulärer Operation
entwickelt, erfasst die Codefehlermonitorschaltung 13 einen
Codefehler, der entsprechend auftritt. Wenn die Codefehlerrate eine
vorbestimmte Rücksetzensoperationsstartschwelle überschreitet, überträgt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 die
Codefehlerinformation zu den Steuereinheiten der Kompensationsschaltungen
A und B in einer vorbestimmte Reihenfolge, und veranlasst die Kompensationsschaltungen
A und B, die Parametersteuerung gemäß dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm zu beginnen.
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In
der Verarbeitung gemäß dem Flussdiagramm
von 3 ist die Differenz zwischen dem Optimierungsalgorithmus
zu einer Zeit einer oben beschriebenen anfänglichen Einrichtung und dem
Optimierungsalgorithmus zu einer Zeit regulärer Operation insbesondere
in den Schritten S11 und S18. Es ist notwendig, den Einfluss in
einem gegenwärtig
vorgesehenen Dienst so weit wie möglich in dem Optimierungsalgorithmus
für eine
Zeit re gulärer
Operation zu unterdrücken.
Die Steuereinheit der Kompensationsschaltung A ändert deshalb den Parameter
x innerhalb eines Bereichs von dem Wert xk (eingestellt durch
die vorangehende Optimierungsoperation) derart, dass eine vorbestimmte
Suchoperationsschwelle durch die Codefehlerrate nicht überschritten wird,
wie in 5A gezeigt, und erhält Codefehlerraten
in jeweiligen Werten des so geänderten
Parameters x.
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5A bis 5D veranschaulichen
eine Parametersteueroperation, die durch die Kompensationsschaltung
für reguläre Operation
durchgeführt wird.
In 5A bis 5D wird
der Parameter der Kompensationsschaltung A als x bezeichnet, und
der Parameter der Kompensationsschaltung B wird als y bezeichnet,
genauso wie in der obigen Beschreibung. Der Parameter y ist als
yk (eingestellt durch die vorangehende Optimierungsoperation)
zu dieser Zeit fixiert.
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Die
Steuereinheit der Kompensationsschaltung B ändert ähnlich den Parameter y innerhalb
eines Bereichs derart, dass die Codefehlerrate darin eine vorbestimmte
Suchoperationsschwelle nicht überschreiten
kann, wie in 5B gezeigt, und erlangt die
Codefehlerraten in jeweiligen Werten des so geänderten Parameters y. Die andere
Verarbeitung ist die gleiche zwischen dem oben beschriebenen Optimierungsalgorithmus
für anfängliche
Einrichtung und dem Optimierungsalgorithmus für reguläre Operation, und die doppelte
Beschreibung wird weggelassen.
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Da
es in dem Optimierungsalgorithmus für reguläre Operation in dem Fall, dass
sich die Codefehlerrate nicht ändert,
selbst wenn der Parameter x oder der Parameter y geändert wird,
bestimmt werden kann, dass eine Ursache, die in dem relevanten Codefehler
auftritt, in den anderen Teilen des Sys tems ist, und somit können die
Parameter x und y zu den ursprünglichen
Werten zurückgeführt werden.
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Durch
Verwenden des Optimierungsalgorithmus von 3 kann somit,
da eine Optimierungsoperation im Vergleich insbesondere mit einem
Fall, wo Parametersteuerung in einer Vielzahl von Kompensationsschaltungen
auf eine oben erwähnte
zentralisierte Art und Weise durchgeführt wird, eine Suche nach den
optimalen Parametern bei einer hohen Geschwindigkeit erreicht werden,
und Kompensationssteuerungsfähigkeit
sollte in Wellenformverschlechterung verbessert werden, die wegen
Temperaturänderung,
Polarisationsdispersion etc. in der optischen Faser auftritt. Folglich
kann das Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sehr hohe Zuverlässigkeit
aufweisen.
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Mit
Bezug auf 6 wird nun der Optimierungsalgorithmus
beschrieben, der die optimalen Parameter durch das Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einrichtet.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines anderen Beispiels des Optimierungsalgorithmus
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit Ausnahme eines gewissen Teils ist das Flussdiagramm
von 6 das gleiche wie das Flussdiagramm von 3,
und die doppelte Beschreibung wird weggelassen.
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Das
Flussdiagramm von 6 zeigt den Optimierungsalgorithmus
in dem Fall, dass die Zahl der Kompensationsschaltungen, die in
dem Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
enthalten sind, M ist (M > 2).
Die Verarbeitung in Schritten S30 bis S38 entspricht der oben beschriebenen
Verarbeitung in den Schritten S10 bis S18 von 3.
Die jeweiligen optimalen Werte z1 bis Φ1 in den Kompensationsschaltungen C bis M
werden, wie in den oben erwähnten
Schritten S31 bis S35, in Schritten S39 folgend dem Schritt S38
eingerichtet.
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Voranschreitend
zu einem Schritt S40 folgend dem Schritt S39 addiert die Steuerungsrichtungsschaltung 14 1
zu der Zahl n von Wiederholungszeiten. Voranschreitend zu dem Schritt
S41 folgend dem Schritt S40 überträgt die Steuerungsrichtungsschaltung 14 die
Codefehlerinformation zu der Steuereinheit der Kompensationsschaltung
A, und veranlasst die Kompensationsschaltung A, die Parametersteuerung
zu beginnen. Dann wird der optimale Wert x2 in
der Kompensationsschaltung A durch Verarbeitung in den oben erwähnten Schritten
S31 bis S35 eingerichtet.
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Voranschreitend
zu dem Schritt S36 folgend dem Schritt S35 bestimmt die Steuerungsrichtungsschaltung 14,
ob die Zahl n von Wiederholungszeiten 1 ist oder nicht,
und wenn bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten nicht
1 ist (Nein in dem Schritt S36), wird der Schritt S37 durchgeführt. In dem
Schritt S37 werden, wenn bestimmt ist, dass der so kalkulierte Absolutwert
kleiner als der Zielwert Th ist (Ja in dem Schritt S37), durch die
gleiche Verarbeitung wie in dem Schritt S17 von 3 der
optimale Wert xn und der optimale Wert yn–1 als
die endgültigen
optimalen Werte x und y eingerichtet, und dann wird der Schritt
S41 durchgeführt.
Wenn bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten die Zahl
N der maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat (Ja in dem Schritt
S37), führt
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 außerdem auch den Schritt S41
durch.
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Wenn
bestimmt ist, dass der kalkulierte Absolutwert größer als
der Zielwert Th ist, und auch die Zahl n von Wiederholungszeiten
nicht die Zahl N von maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat
(Nein in dem Schritt S37), führt
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 den Schritt S38 durch,
und wieder holt die Operation zum Einrichten des optimalen Wertes yn, der optimalen Werte zn bis
zu dem optimalen Wert Φn und des optimalen Wertes xn+1.
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In
dem Schritt S41 wird, ob die Zahl n von Wiederholungszeiten die
Zahl N der maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat oder nicht,
wiederholt durch die Steuerungsrichtungsschaltung 14 bestimmt.
Wenn bestimmt ist, dass die Zahl n von Wiederholungszeiten die Zahl
N der maximalen Wiederholungszeiten erreicht hat (Ja in dem Schritt
S41), führt
die Steuerungsrichtungsschaltung 14 dann einen Schritt
S42 durch.
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In
dem Schritt S42 richtet die Steuerungsrichtungsschaltung 14 den
optimalen Wert xn, den optimalen Wert yn–1 und
den optimalen Wert zn–1 bis Φn–1 als
die endgültigen
optimalen Werte x, y und z bis Φ ein,
und beendet die aktuelle Verarbeitung. Wenn bestimmt ist, dass die
Zahl n von Wiederholungszeiten die Zahl N von maximalen Wiederholungszeiten
nicht erreicht hat (Nein in dem Schritt S41), beendet die Steuerungsrichtungsschaltung 14 in
diesem Fall die Verarbeitung ohne Durchführen des Schrittes S42.
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Außerdem kann
ein Einfluss auf den tatsächlich
durchgeführten
Dienst durch Einsetzen eines Fehlerkorrekturcodes in dem Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung noch kleiner gemacht werden. Als ein Ergebnis von Information über die
Zahl von Auftritten eines Codefehlers vor Fehlerkorrektur oder Codefehlerkorrektur, überwacht
durch die Codefehlerüberwachungsschaltung 13,
die in 1 gezeigt wird, ist es speziell möglich, dass
die Parameter in den Kompensationsschaltungen eingerichtet werden,
bevor der Codefehler in der Übertragungsschaltung
in einem Ausmaß derart
auftritt, um die Fehlerkorrekturfähigkeit des Kommunikationssystems
zu überschreiten.
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In
diesem Fall ist es durch vorheriges Einstellen der Neueinstellungsoperationsstartschwelle entsprechend
der Zahl von Auftritten eines Codefehlers vor Fehlerkorrektur oder
Codefehlerkorrektur vor Überschreiten
der Fehlerkorrekturfähigkeit
des Systems möglich,
dass die Parameter in den Kompensationsschaltungen eingerichtet
werden, bevor der Codefehler in der Übertragungsschaltung in einem
Ausmaß derart
auftritt, um die Fehlerkorrekturfähigkeit des Kommunikationssystems
zu überschreiten.
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7 zeigt
eine Konfiguration einer Ausführungsform
eines Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
enthält
eine Übertragungsschaltung 20a und
eine variable Dispersionskompensationsschaltung 20b in
einem Übertragungsende,
und es sind auch eine variable Dispersionskompensationsschaltung 20c,
eine Polarisationsdispersionskompensationsschaltung 20d,
eine optische Empfangsschaltung 20e und eine Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuereinrichtung 22 in
einem Empfangsende des Optiksignal-Übertragungssystems angeordnet.
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Die Übertragungs-
und Empfangsenden sind miteinander durch eine optische Faser 25 verbunden.
Die Übertragungsschaltung 20a entspricht
der Kompensationsschaltung 10a von 1, die variable Dispersionskompensationsschaltung 20b entspricht der
Kompensationsschaltung 10b, die variable Dispersionskompensationsschaltung 20c entspricht
der Kompensationsschaltung 10c, die Polarisationsdispersionskompensationsschaltung 20d entspricht
der Kompensationsschaltung 10d, die optische Empfangsschaltung 20e entspricht
der Kompensationsschaltung 10e und die Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuereinrichtung 22 entspricht der Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuereinrichtung 12.
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Die Übertragungsschaltung 20a hat
eine derartige allgemeine Konfiguration, um einen Halbleiterlaser,
einen LN-Modulator, einen Treiber usw. zu enthalten, und enthält eine
Steuerschaltung 21a für Chirp-Variation.
Jede der variablen Dispersionskompensationsschaltungen 20b und 20c hat
eine Konfiguration, die einen variablen Dispersionskompensator und
eine Steuereinheit 21b oder 21c enthält.
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Als
eine variable Wellenlängendispersionskompensationseinrichtung
als den variablen Dispersionskompensator kann eine VIPA- (Virtually-Imaged-Phased-Array,
Phasenfeld eines virtuellen Bildes) Einrichtung (siehe M. Shirasaki,
et. al., "Dispersion
Compensation Using The Virtually Imaged Phased Array", APPC/OECC '99, S. 1367–1370),
ein FBG (Fiber-Bragg-Grating,
Faser-Bragg-Gitter) (siehe M. M. Ohn et. al., "Tunable Fiber Grating Dispersion Using
a Piezoelectric Stack",
OFC '97 WJ3) oder dergleichen
eingesetzt werden.
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Die
Polarisationsdispersionskompensationsschaltung 20d enthält eine
Polarisationssteuervorrichtung, eine Doppelbrechungseinrichtung,
einen Polarisationsmonitor und eine Steuerschaltung 21d. Die
optische Empfangsschaltung 20e enthält eine fotoelektrische Einrichtung,
einen Verstärker,
eine Taktreproduktions- und Identifikationsschaltung, eine Konvertierungsschaltung
von seriell zu parallel und eine Steuerschaltung 21e, die
einen Identifikationsgrad steuert.
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Die Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungseinrichtung 22 enthält eine
Codefehlermonitorschaltung 23 und eine Steuerungsrichtungsschaltung 24 wie
in der gleichen, die in 1 gezeigt wird. Die Steuerschaltungen 21a bis 21e haben
Codefehlerinformation, die dazu durch die Steuerungsrichtungsschaltung 24 gemäß der in 2 gezeigten
Zeitsteuerung bereitgestellt wird.
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Die
Steuereinheiten 21a bis 21e können Parameter in der Übertragungsschaltung 20a,
variablen Dispersionskompensationsschaltung 20b, variablen Dispersionskompensationsschaltung 20c, Polarisationsdispersionskompensationsschaltung 21d und
optischen Empfangsschaltung 20e basierend auf der so bereitgestellten
Codefehlerinformation einrichten, wie oben mit Bezug auf 1 in
den Steuerschaltungen 11a bis 11e beschrieben
wird.
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Entsprechend
können
die Übertragungsschaltung 20a,
variable Dispersionskompensationsschaltung 20b, variable
Dispersionskompensationsschaltung 20c, Polarisationsdispersionskompensationsschaltung 21d und
optische Empfangsschaltung 20e Wellenformverschlechterung
in dem Übertragungssignal
gemäß den so
eingerichteten Parametern kompensieren.
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In
dem Fall, wo ein Fehlerkorrekturcode nicht verwendet wird, kann
auch Fehlerinformation basierend auf Paritätsprüfung, wie etwa B1, B2 im SDH-/SONET-Format,
FCS (Frame Check Sequence, Rahmenprüfungssequenz) im LAN-Format oder
dergleichen genutzt werden.
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Ein
derartiges Übertragungscharakteristik-Kompensationssteuerungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf ein Optikfaser-Kommunikationssystem angewendet
werden, das Wellenlängenmultiplexübertragung
durchführt,
und kann eine Übertragungscharakteristik
für jede
Wellenlänge kompensieren,
oder kann variable Dispersionskompensation in einer Vielzahl von
Wellenlängen
gemeinsam durchführen.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, und es können
Variationen und Modifikationen durchgeführt werden, ohne von dem Bereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Prioritätsanmeldung
Nr. 2001–283803, eingereicht
am 18. September 2001.