DE60206973T2 - Vorrichtung zum kalibrieren eines magnetsensors in drei dimensionen - Google Patents

Vorrichtung zum kalibrieren eines magnetsensors in drei dimensionen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Kalibrierungsvorrichtung, insbesondere zum Kalibrieren von Hall-Sensoren in drei Dimensionen.
  • Ein Kalibrierungs- und Messsystem für eine mehrachsige Vorrichtung wird in EP 0 756 179 A2 offenbart, die einen Speicher zum Speichern einer Menge von Testmesswerten, die aus der mehrachsigen Vorrichtung in einem im Wesentlichen homogenen Feld ermittelt wird, und einen Kalibrierungstransformationsgenerator zum Generieren aus der Menge von Testmesswerten zum Kalibrieren der mehrachsigen Vorrichtung aufweist, wobei die Menge von Testmesswerten auf einer mehrdimensionalen Oberfläche liegt.
  • US 4.767.988 offenbart die Bestimmung der Orientierung einer sich bewegenden Plattform in Bezug auf ein Magnetfeld durch Drehen eines Dreikomponentenvektormagnetometers, das auf der Plattform montiert ist, um mindestens zwei Achsen in dem Magnetfeld. Änderungen der Signale aus dem Magnetometer werden überwacht, und die Richtung des Magnetfelds bezüglich der Plattform wird aus den Signaländerungen berechnet. Es ist nicht erforderlich, die Gleichstromvormagnetisierung jedes Magnetometerkanals oder die Komponente des Hintergrundmagnetfelds entlang jeder Achse des Magnetometers zu kennen.
  • Ein Verfahren, das Korrekturfaktoren zum Bestimmen eines magnetischen Gradienten verwendet, ist aus US 5.990.679 bekannt.
  • Ein Kalibrator, der einen Magnetazimutdetektor von Fahrzeugen kalibrieren kann, wird in US 4.338.810 offenbart. Der Kalibrator umfasst einen Testdetektor zum Bereitstellen eines Testsignals, das die magnetische Orientierung des Testdetektors in Bezug auf das vorherrschende Magnetfeld der Erde erkennen lässt.
  • US 4.622.644 offenbart ein magnetisches Positions- und Orientierungsmesssystem, das drei Meter zueinander orthogonale Hall-Effekt-Elemente verwendet.
  • Es ist üblich, Hall-Sensoren zu verwenden, um die Stärke eines Magnetfelds, das in medizinischen, physikalischen oder technischen Anordnungen oder Systemen vorliegt, zu bestimmen. Zum Beispiel offenbart EP 0 947 846 A2 einen dreidimensionalen (3D) Magnetfeldsensor zum Messen der drei Komponenten eines Magnetfeldes, das einen Hall-Sensor und eine elektronische Schaltung aufweist. Der Hall-Sensor umfasst eine aktive Fläche eines ersten Leitfähigkeitstyps in Verbindung mit Spannungs- und Stromkontakten. Vier Spannungskontakte liegen vor, die wiederum mit Eingangsklemmen der elektronischen Schaltung verbunden sind. Mittels Summierung beziehungsweise Subtraktion von ausgewählten elektrischen Potenzialen der Spannungskontakte leitet die elektronische Schaltung drei Signale ab, die proportional zu den drei Komponenten des Magnetfelds sind. Außerdem hat der Magnetfeldsensor den Vorteil, dass er aufgrund der Tatsache, dass die gemeinsame aktive Fläche eine Größe von typischerweise nur 100 μm·100 μm bis zu 300 μm·300 μm hat, alle drei Komponenten des Magnetfelds bei einem gemeinsamen Volumen oder Punkt misst. Da der Hall-Sensor jedoch eine hohe Querempfindlichkeit zwischen den Komponenten des Magnetfelds aufweist, wird eine zuverlässige, genaue Kalibrierung benötigt, insbesondere wenn man an einer hohen Auflösung selbst in hochmagnetischen Feldern interessiert ist.
  • Eine herkömmliche zweiachsige Kalibrierungsvorrichtung mit einem Rotator würde hochgenaue Stellungs- oder Winkelgeber erforderlich machen, um eine hohe Auflösung zu erzielen. Abgesehen von ihren unzweckmäßigen Größen sind Geber dieser Art sehr teuer. Außerdem muss der Rotator der Kalibrierungsvorrichtung so ausgelegt sein, dass er ein Spiel von weniger als 10–4 rad aufweist, was dazu führt, dass die Produktionskosten steigen. Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine magnetische Kalibrierungsvorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache Kalibrierungsvorrichtung zum Kalibrieren eines Magnetfeldsensors bereitzustellen, die in der Lage ist, einen Magnetfeldsensor mit einer hohen Genauigkeit, d.h. einer hohen Auflösung, zu kalibrieren. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Kalibrierungsvorrichtung, die alle drei Komponenten eines Magnetfelds unabhängig von ihrer Orientierung in Bezug auf das Magnetfeld misst.
  • Dieses Ziel wird durch eine magnetische Kalibrierungsvorrichtung erreicht, die Montagemittel, die so ausgelegt sind, dass sie mindestens eine Magnetsensorkarte, die abnehmbar befestigt ist, und mindestens einen Magnetsensor, insbesondere in Form eines Hall-Sensors umfasst, der zu kalibrieren und mit einer ersten analogen elektronischen Schaltung mit mindestens einer Stromquelle sowie mindestens einem ersten Analog-Digital-Wandler zu verbinden ist, und mindestens eine Spulenkarte, die abnehmbar befestigt ist und drei Spulen umfasst, die im Wesentlichen orthogonal zueinander angeordnet sind und mit einer zweiten analogen elektronischen Schaltung mit mindestens einem zweiten Analog-Digital-Wandler verbunden sind; mindestens ein Verbindungsmittel, insbesondere in Form eines Kabels oder einer drahtlosen Verbindung, zum Anlegen von mindestens einer Versorgungsspannung VS an die erste beziehungsweise die zweite analoge elektronische Schaltung und zum Führen von digitalen Signalen aus dem ersten beziehungsweise zweiten Analog-Digital-Wandler zu mindestens einer Verarbeitungseinheit; einen Magnet zum Erzeugen eines im Wesentlichen homogenen und konstanten Kalibrierungsmagnetfelds; und einen Rotator zum Drehen der Karten in dem Kalibrierungsmagnetfeld um zwei im Wesentlichen orthogonale Achsen umfasst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Rotator zwei Kegelräder wie etwa Zahnräder oder Rollenräder, zwei im Wesentlichen konzentrisch angeordnete Wellen und mindestens eine Antriebseinheit für die Wellen, insbesondere in Form einer Schrittmotorsteuereinheit, die mit zwei Motoren verbunden ist und/oder den Wellen über Schneckenräder verbunden ist.
  • Es wird bevorzugt, dass die mindestens eine Antriebseinheit außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung können die Drehgeschwindigkeit und -richtung der zwei Wellen durch die mindestens eine Antriebseinheit gesteuert werden, um den vollen Bereich von Polar- und Azimutwinkeln der Einheitskugel durch eine kontinuierliche Bewegung, vorzugsweise einschließlich einer zeitumgekehrten Drehung zum Kompensieren von Induktionseffekten in dem mindestens einen Sensor zu erfassen.
  • Außerdem wird in einer Ausführungsform der Erfindung die magnetische Kalibrierungsvorrichtung mindestens teilweise durch schwingungsdämpfendes und nicht leitendes Material gebildet, weist vorzugsweise mindestens eine der Wellen schweres, nicht leitendes Material auf und/oder ist in Gleitlagern angeordnet.
  • Mit der Erfindung wird beabsichtigt, dass sich die Anzahl der Drehungen der inneren Welle von der Anzahl der Drehungen der äußeren Welle um eine Drehung innerhalb eines Kalibrierungszyklus unterscheidet, wobei das Kabel vorzugsweise nur einmal innerhalb eines Kalibrierungszyklus gedreht wird.
  • Es wird bevorzugt, dass die mindestens eine Verarbeitungseinheit außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds und ortsfest angeordnet ist.
  • In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung sind mehrere Magnetsensorkarten und/oder mindestens eine Magnetsensorkarte und die Spulenkarte aneinander, vorzugsweise mit geringem Zwischenraum, stapelbar angeordnet.
  • In einer Ausführungsform sind mindestens ein Passstift, eine Schraube, ein Bolzen, eine Klemme und/oder Schelle vorgesehen, um mindestens eine Magnetsensorkarte und/oder Spulenkarte genau und reproduzierbar zu positionieren.
  • Gemäß der Erfindung kann der Raum, der durch die drei Spulen auf der Spulenkarte belegt wird, bis zu ungefähr 10 × 10 × 10 mm3 für Magnetfelder in dem Bereich von ungefähr 0,1 bis 2,0 Tesla betragen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Spulen aus 20 μm Draht in die Form von Zylindern mit einem Durchmesser und einer Höhe von jeweils bis zu ungefähr 5 mm für Magnetfelder in dem Bereich von ungefähr 0,1 bis 2,0 Tesla gewickelt und/oder werden jeweils von einer geerdeten elektrostatischen Abschirmung umgeben.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung trägt eine Magnetsensorkarte einen dreidimensionalen oder einen zweidimensionalen und einen eindimensionalen oder drei eindimensionale Hall-Sensor(en).
  • Mit der Erfindung wird vorgesehen, dass die erste analoge elektronische Schaltung mindestens ein Tiefpassfilter, einen Multiplexer und/oder Delta-Sigma-Modulator aufweist. Mit der Erfindung wird auch vorgesehen, dass die zweite analoge elektronische Schaltung mindestens ein Tiefpassfilter, einen Multiplexer und/oder Delta-Sigma-Modulator aufweist. Es wird bevorzugt, dass die erste und/oder zweite elektronische Schaltung, insbesondere das mindestens eine Tiefpassfilter, im Bereich des Drehungsmittelpunkts der Karten angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit Mittel zum Integrieren der digitalen Spulensignale, um die Komponenten des Kalibrierungsmagnetfelds in Winkelkoordinaten in Bezug auf die Spulen zu ermitteln; Mittel zum Zerlegen der digitalen Magnetsensorausgangsspannungen in sphärische Harmonische auf der Grundlage der ermittelten Winkelkoordinaten; und Mittel zum Speichern der ermittelten Koeffizienten der sphärischen Harmonischen als Funktion des Kalibrierungsmagnetfelds, um eine Kalibrierungstabelle zu erhalten, umfasst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung gibt es optional mindestens ein Magnetometer, insbesondere mindestens ein NMR-Magnetometer und/oder einen festen Hall-Sensor, das/die innerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angeordnet und mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist/sind, um der Verarbeitungseinheit den Absolutwert des Kalibrierungsmagnetfelds bereitzustellen.
  • Die Verarbeitungseinheit umfasst vorzugsweise Mittel zum Durchführen einer Transformation der ermittelten Winkelkoordinaten zum Ausrichten des Bezugsrahmens auf die Symmetrieachsen des mindestens einen Magnetsensors.
  • Außerdem ist eine Ausführungsform der Erfindung durch mindestens einen Temperaturmessfühler gekennzeichnet, der von einem Thermistor oder dem Hall-Sensor aufgewiesen wird und der mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist, um die Temperatur innerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds, insbesondere des Hall-Sensors, an die Verarbeitungseinheit zu liefern.
  • Mit der Erfindung wird bevorzugt, dass die Verarbeitungseinheit Mittel zum Ermitteln der Temperatur des Hall-Sensors durch Zerlegen der Hall-Eingangsspannungen, die von der Größe und der Richtung des Kalibrierungsmagnetfelds und der Temperatur abhängig sind, in sphärische Harmonische auf der Grundlage der Zerlegung der Hall-Ausgangsspannungen umfasst.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein wärmeisolierendes Gehäuse, in dem die Montagemittel mit den Magnetsensor- und Spulenkarten untergebracht sind, vorgesehen, wobei das wärmeisolierende Gehäuse vorzugsweise mit einer Regelschaltung zum Regeln der Temperatur innerhalb des Gehäuses, die insbesondere durch den Temperaturmessfühler gemessen wird, verbunden ist.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Regelschaltung, die vorzugsweise von der Verarbeitungseinheit aufgewiesen wird, ein Peltier-Element zum Kühlen und/oder Heizen, mindestens einen Lüfter, der vorzugsweise durch einen Motor außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angetrieben wird, und eine Regeleinheit.
  • Mit der Erfindung wird auch vorgesehen, dass die Stromquelle des Hall-Sensors entweder eine konstante Stromquelle oder eine genaue Spannungsquelle ist, mit einem Innenwiderstand, der im Wesentlichen gleich dem Eingangswiderstand des Hall-Sensors ist. In einer Ausführungsform der Erfindung werden optional mindestens zwei Magnetsensorkarten durch die Montagemittel gehalten, wobei eine Karte mindestens einen kalibrierten Hall-Sensor trägt und jede übrige Karte mindestens einen Hall-Sensor trägt, der durch Vergleich mit dem mindestens einen kalibrierten Hall-Sensor zu kalibrieren ist. Schließlich weist in einer Ausführungsform der Erfindung ein Mikroprozessor und/oder Personalcomputer die Verarbeitungseinheit auf.
  • Dementsprechend wird mit der Erfindung eine magnetische Kalibrierungsvorrichtung bereitgestellt, die sich kontinuierlich um zwei orthogonale Achsen drei im wesentlichen orthogonale Spulen und zum Beispiel einen dreidimensionalen Hall-Sensor, der in einem konstanten, homogenen Magnetfeld zu kalibrieren ist, dreht. Der volle Bereich von Polar- und Azimutwinkeln wird durch eine jeweilige Drehung erfasst. Die zu drehenden Teile der Vorrichtung sind kompakt hergestellt, um zwischen Polschuhe eines speziellen Magneten zu passen. Das Magnetfeld muss mindestens über den Raum, der durch die Spulen und die Hall-Sensoren während der Drehung erfasst wird, konstant und homogen sein. Ein solches Magnetfeld ist in einem speziellen Magnet mit optimierten Spulen- und Polabmessungen oder am Mittelpunkt eines großen Magnets anzutreffen. Je größer der homogene Bereich des Magnets, desto mehr Hall-Sensoren können gleichzeitig kalibriert werden.
  • Die zu kalibrierenden Hall-Sensoren werden auf der magnetischen Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung mittels Passstiften, Schrauben oder Klammern genau angebracht. Die Orientierung der Spulen und der Hall-Sensoren ist aus den integrierten Spulenspannungen ableitbar.
  • Mit der Vorrichtung der Erfindung ist eine Kalibrierung von Hall-Sensoren im Vergleich zu mindestens einem der kalibrierten Hall-Sensoren möglich, wobei die Kalibrierungszeit minimiert wird.
  • Ein spezieller Rotator wird in der magnetischen Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung für eine ruhige Drehung verwendet, die erforderlich ist, um Orientierungsfehler zu vermeiden. Jede abrupte Bewegung eines Rotators würde einen Spitzenwert in den Spulenspannungen und einen vergrößerten Fehler in deren Integration, die erforderlich ist, um die Komponenten des Kalibrierungsmagnetfelds zu ermitteln, verursachen. Der Rotator wird durch zwei konzentrische Achsen angetrieben, die äußere treibt einen Flansch an, der Montagemittel für Spulenkarten und Hall-Sensorkarten trägt. Die Montagemittel werden über zwei Kegelzahnräder durch beide konzentrische Achsen angetrieben. Die Kegelzahnräder können durch Kegelrollenräder ohne Zähne ersetzt werden. Die Bewegung wird in diesem Fall ruhiger, aber aufgrund von Schlupf ist die Positionierung weniger genau. Durch Wählen der richtigen Drehgeschwindigkeit und -richtung der Achsen wird der volle Bereich von Polar- und Azimutwinkeln durch eine kontinuierliche Bewegung erfasst. Die Geschwindigkeit ist durch das Schwingungsniveau beschränkt. Die inneren Achsen sollten eine Drehung mehr oder eine Drehung weniger als die Anzahl von Drehungen der äußeren Achsen machen, um an derselben Stelle zu enden, von der gestartet wurde. Das bedeutet, dass Kabel selbst nach einer Kalibrierung von vielen Drehungen der Achsen nur eine effektive Drehung machen. Die Durchführung einer Kalibrierung mit zeitumgekehrter Drehung kann die Induktionswirkung in der Hall-Schaltung bestimmen.
  • Schweres, nicht leitendes Material wird verwendet, um Schwingungen zu verringern und Wirbelströme zu vermeiden. Mechanische Dämpfung wird durch Verwendung von Silikonfett in Gleitlagern der Wellen und Räder erreicht.
  • Die Montagemittel sind durch zwei Zentrierschrauben mit Handgriff am Flansch auf der äußeren Achse befestigt. Das erleichtert das Entfernen der Montagemittel vom Rest der Vorrichtung, um die zu kalibrierenden Hall-Sensorkarten außerhalb des Magnets zu wechseln.
  • Die magnetische Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung befindet sich in einem wärmeisolierenden Gehäuse, dessen Temperatur durch ein Peltier-Element und eine Regeleinheit geregelt wird. Die Regeleinheit umfasst einen Thermistor, der nahe an den sich drehenden Montagemitteln angeordnet ist. Der äußere Teil des Peltier-Elements wird durch einen Lüfter außerhalb des Magnetfelds belüftet. Im Inneren des Isolationsgehäuses bewegt ein Ventilator die Luft, um eine gleichmäßige Temperatur zu erhalten. Die Ventilatoren werden durch Motoren außerhalb des Magnetfelds angetrieben.
  • Die Elektronik einer magnetischen Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung umfasst für jede Spule ein Tiefpassfilter und einen Analog-Digital-Wandler, zum Beispiel einen Delta-Sigma-Modulator. Die Ausgangsspannungen des zu kalibrierenden Hall-Sensors werden durch einen Delta-Sigma-Modulator ebenfalls in digitale Signale gewandelt. Das Durchlassband des Tiefpassfilters und die Sampleraten des Delta-Sigma-Modulators werden optimiert, um das elektronische und mechanische Rauschen des Systems zu verringern, insbesondere um akzeptable Integrationsfehler zu erzielen. Alle feldempfindlichen Komponenten auf den Spulenkarten und Hall-Sensorkarten sind so nah als möglich am Drehmittelpunkt der Karten angeordnet. Alle Leitungen werden kurz und mit kleiner Schleifenoberfläche gegen parasitäre Induktion gehalten.
  • Die Analog-Digital-Wandler brauchen eine Bezugsspannungsquelle. Da es schwierig ist, eine Bezugsspannungsquelle, die völlig feldunempfindlich ist, zu konstruieren, wird sie nicht auf der sich drehenden Plattform sondern ortsfest und so nah als möglich am Analog-Digital-Wandler, verbunden durch ein eng verdrilltes Doppelkabel, das in einer flexiblen Kabelführung untergebracht ist, angeordnet. Diese flexible Kabelführung enthält auch verdrillte Doppelleitungen von Versorgungsspannungen und digitalen Signalen der Analog-Digital-Wandler. Die digitalen Leitungen der Spulenkarten und Hall-Sensorkarten können gemeinsam genutzt werden. Die Versorgungsspannungsleitungen können durch ein System von Kollektoren ersetzt werden, und die digitalen Leitungen können durch drahtlose Verbindungen ersetzt werden. In diesem Fall kann auf ein flexibles Kabel verzicht werden und Schwingungen werden weiter verringert.
  • Die Spulen werden als Zylinder mit typischen Durchmessern und Höhen von 5 mm, gefüllt mit Drahtwicklungen mit möglichst kleinen Durchmessern (0,02 mm) für Magnetfelder von ungefähr 0,1 bis 2,0 Tesla gebildet. Sie sind von geerdeten elektrostatischen Abschirmungen umgeben.
  • Die Stabilität des Magnetfelds wird durch ein festes NMR-Magnetometer so nah als möglich am Magnetmittelpunkt und durch mehrere feste Hall-Sensoren überwacht.
  • Die Hall-Sensorkarte wird mit einem kleinen Hall-Strom versorgt, auf diese Weise gibt sie wenig Wärme ab und folgt der Umgebungstemperatur. Für den Hall-Sensor wird kein Thermostat benötigt, während ein Temperatursensor in seiner Nähe das Kalibrieren bei festen Temperaturen ermöglicht. Alternativ wird die Temperatur des Hall-Sensors durch Messen seiner Eingangsspannung als Funktion sowohl des Magnetfelds als auch der Temperatur bestimmt.
  • Als Stromquelle für den Hall-Sensor kann eine genaue Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand, der im Wesentlichen gleich dem Eingangswiderstand des Hall-Sensors ist, verwendet werden. In diesem Fall würde sich die in dem Hall-Sensor erzeugte Wärme infolge der Innenwiderstandsänderungen des Hall-Sensors als Funktion des Magnetfelds wesentlich weniger ändern, was zu einer stabileren Temperatur führt. Bei einer stabileren Temperatur wird ein zusätzlicher Thermistor nicht benötigt, insbesondere wenn die Hall-Ausgangs- und Eingangsspannungen verarbeitet werden, um Informationen über die Magnetfeld- und Temperaturwerte zu erhalten.
  • Es wird keine absolute Bezugsspannung für den gesamten Sensor-Analog-Digital-Wandler verwendet, da die Analog-Digital-Wandler-Bezugsspannung und der Hall-Strom linear von der Versorgungsspannung abhängig gemacht werden. Kleine Versorgungsspannungsänderungen beeinflussen daher nicht die Empfindlichkeit des Hall-Sensors. Eine Schaltung zur Steuerung der Analog-Digital-Wandler-Empfindlichkeit ist vorgesehen.
  • Ein dreidimensionaler Hall-Sensor kann aus drei eindimensionalen Sensoren, einem zweidimensionalen Sensor plus eindimensionalen Sensor oder einem dreidimensionalen Sensor gebaut werden.
  • Die verschiedenen Spulenkarten und Hall-Sensorkarten sind über eine serielle Datenleitung adressierbar, wobei viele serielle Datenleitungen auf denselben Bus gelegt werden.
  • Ein Algorithmus wird durch die magnetische Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung verwendet, der auf einer Zerlegung von Hall-Spannungen als Funktion von Azimut- und Polarwinkeln in sphärische Harmonische basiert. Infolge der Orthogonalität der sphärischen Harmonischen ist diese Zerlegung eindeutig. Nach der Zerlegung wird eine Transformation durchgeführt, um den Bezugsrahmen der sphärischen Harmonischen auf die Symmetrieachsen der Hall-Sensoren auszurichten, wodurch das Vergleichen verschiedener Hall-Sensoren erleichtert wird. Die maximale Ordnung sphärischer Harmonischer, die man extrahieren kann, ist ungefähr gleich der Anzahl von Drehungen der Hauptachsen des Rotators.
  • Durch Interpolation in einer Tabelle von Koeffizienten sphärischer Harmonischer, die bei verschiedenen Werten des Magnetfelds und der Temperatur gemessen wurden, ist es möglich, die Komponenten eines Magnetfelds mit hoher Genauigkeit aus drei gemessenen Hall-Spannungen und der Temperatur zu rekonstruieren. Auch die Hall-Eingangsspannung kann als Funktion von Magnetfeld und Temperatur zerlegt werden, um das Magnetfeld und die Temperatur zu rekonstruieren, wobei ein separater Temperatursensor wegfällt. Der Vorteil eines dreidimensionalen Ein-Chip-Hall-Sensors besteht in diesem Fall darin, dass es nur eine Hall-Eingangsspannung gibt.
  • Die Erfindung zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen wird am besten durch das Beispiel mit Bezugnahme auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform, die zusammen mit den dazugehörigen schematischen Zeichnungen genommen wurde, verständlich, wobei
  • 1 eine Querschnittansicht einer magnetischen Kalibrierungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht der magnetischen Kalibrierungsvorrichtung von 1 ist;
  • 3 ein Blockdiagramm der elektronischen Schaltung auf einer Hall-Sensorkarte ist, die in der magnetischen Kalibrierungsvorrichtung von 1 und 2 verwendet wird;
  • 4 eine Seitenansicht einer beispielhaften Erfassung der Einheitskugel während der Kalibrierung für 4 Drehungen der äußeren Achse ist;
  • 5 eine Draufsicht der Erfassung von 4 ist; und
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Erfassung von 4 ist.
  • In 1 und 2 wird eine magnetische Kalibrierungsvorrichtung 1 der Erfindung veranschaulicht, die einen Rotator 2 aufweist, der aus einer Tragplatte 3 gebildet wird, die mit Befestigungsschrauben 4 an einem Flansch 5 angebracht ist. Dieser Flansch 5 ist an einer äußeren Welle 6 befestigt, die durch ein erstes Schneckenrad 7 angetrieben wird. Eine innere Welle 8, die konzentrisch innerhalb der äußeren Welle 6 liegt, wird durch ein zweites Schneckenrad 9 angetrieben. Das zweite und das erste Schneckenrad 7, 9 werden wiederum durch zwei Motoren (nicht gezeigt) angetrieben. Die gesamte Wellenbaugruppe wird durch Gleitlager 10 und 11 getragen, die die äußere Welle 6 beziehungsweise die innere Welle 8 tragen. Die Gleitlager 11 für die äußere Welle 6 sind in zwei Haltern 12 eingekapselt.
  • An dem zur Tragplatte 3 zeigenden Ende der inneren Welle 8 ist ein erstes Kegelrad 13 angeordnet, das mit einem zweiten Kegelrad 14, das senkrecht zum Rad 13 ist, ineinander greift. Das zweite Kegelrad 14 ist so befestigt, dass es sich in der Tragplatte 3 mit einer daran angeschraubten Montageplatte 15 dreht. Zum Dämpfen von mechanischen Schwingungen sind das zweite Kegelrad 14 sowie die Gleitlager 10, 11 mit Silikonfett versehen. Um das Austreten von Fett zu verhindern, sind das zweite Kegelrad 14 und die Montageplatte 15 mit O-Ringen 16 gegenüber der Tragplatte 3 abgedichtet. Die Kegelräder 13, 14 können entweder Kegelzahnräder oder Kegelrollenräder, die keine Zähne haben, sein. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Kegelrollenrad eine etwas ruhigere Bewegung des Rotators bietet, während die Positionierung wegen des Schlupfes weniger genau ist. Auf dem zweiten Kegelrad 14 ist eine Spulenkarte 17 montiert, wobei die Spulenkarte 17 im Wesentlichen alle, insbesondere analoge Elektronik, einschließlich drei orthogonaler Spulen 18, trägt. Drei Löcher 19 sind über die Spulenkarte 17 verteilt, um Schrauben oder Passstifte (nicht gezeigt) zum Tragen oder besser genauen Positionieren der Karte, wie in 1 oder 2 gezeigt, aufzunehmen. Eine oder mehr Hall-Sensorkarten sind auf dieselbe Weise montiert. Die Spulenkarte 17 ist zusammen mit der/den Hall-Sensorkarte(n) um zwei orthogonale Achsen über die konzentrischen Wellebaugruppe 6 bis 9 und die Kegelräder 13, 14 drehbar, um den vollen Bereich von Polar- und Azimutwinkeln, wie in den 4 bis 6 gezeigt, zu erfassen.
  • Eine Hall-Sensorkarte 17a, wie in 3 gezeigt, umfasst eine elektronische Schaltung, an die eine Versorgungsspannung VS angelegt ist. Durch die Unterstützung von Spannungsteilern in Form von Widerständen 24 bis 27 wird eine Bezugsspannung VRef. für den Analog-Digital-Wandler 20a und eine Regelspannung VReg einer Stromquelle 22 für einen Hall-Sensor 23 erzielt. Das stellt sicher, dass die Bezugsspannung VRef und der Hall-Strom IHall beide linear von der Versorgungsspannung VS abhängig gemacht werden. Kleine Änderungen der Versorgungsspannung VS beeinflussen daher nicht die Empfindlichkeit des Hall-Sensors 23. Der Hall-Sensor 23 ist mit dem Tiefpassfilter und dem Analog-Digital-Wandler 20a verbunden.
  • Die gesamte Kalibrierungsvorrichtung 1 ist aus schwerem/n, nicht leitendem/n Material(ien) hergestellt, um sowohl Schwingungen als auch Wirbelströme während der Bewegung zu verringern oder zu unterbinden. Zum Beispiel ist die Wellenbaugruppe 6 bis 9 aus Bakelit hergestellt und die Kegelräder 13, 14 sind aus einem Acetal-Homopolymer mit dem Namen Delrin hergestellt. Geeignet sind auch andere Phenolharze oder Polyacetale oder Kunststoffe im Allgemeinen, die die vorstehend genannten, gewünschten charakteristischen Merkmale aufweisen.
  • Zu Kalibrierungszwecken wird die Vorrichtung 1 in einem konstanten und homogenen Feld zwischen den Polen eines Magnets (nicht gezeigt) angeordnet. Die zwei Motore, die die Schneckenräder 7, 9 antreiben, sind an einer entfernten Stelle außerhalb jedes Magnetfelds von relevanter Stärke platziert. Durch das Antreiben der äußeren Welle 6 in einer bestimmten Richtung mittels eines speziellen Motors, angegeben zum Beispiel in 2 durch den Pfeil A, drehen sich der Flansch 5 und folglich die Spulenkarte 17 und die Hall-Sensorkarte 17a in derselben Weise. Eine Drehung der inneren Welle 8 über den zweiten Motor, angegeben in 2 durch den Pfeil B, bringt die Spulenkarte 17 und die Hall-Sensorkarte 17a dazu, sich in eine durch den Pfeil C in 2 gezeigte Richtung zu drehen. Insbesondere wird die Erfassung der Einheitskugel in den 3 bis 5 für die Kalibrierungsvorrichtung 1 gezeigt, d.h. für die Spulen 18 auf der Spulenkarte 17 mit vier Drehungen der äußeren Achsen und drei Drehungen der inneren Achsen. Die Radien in den 4 bis 6 werden auf den Wert von 1 normalisiert.
  • Da die Kalibrierungsvorrichtung 1 sehr empfindlich auf Temperaturänderungen ist, wird der Rotator 2 außerdem im Inneren eines wärmeisolierenden Gehäuses (nicht gezeigt) platziert, in dem die Temperatur durch einen Thermistor, ein Peltier-Element und eine Regeleinheit (nicht gezeigt) geregelt wird, um Temperaturgradienten zu verringern. Der Thermistor wird in der Nähe der sich drehenden Spulenkarte 17 platziert. Der äußere Teil des Peltier-Elements wird durch einen Lüfter außerhalb des Felds des Magnets über einen Schlauch (nicht gezeigt) belüftet. Außerdem ist ein Ventilator, der die eingeschlossene Luft bewegt, eingebaut, um ein gleichmäßiges Temperaturfeld in dem Isolationsgehäuse herzustellen, so dass eine Temperaturstabilität von ungefähr +/–0,02 K erreicht wird.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform sind die drei zylindrischen Spulen 18 auf der sich drehenden Spulenkarte 17 mit einer Orientierung, die im Wesentlichen orthogonal zueinander ist, angeordnet. Jede Spule 18 hat eine Höhe von ungefähr 5 mm und einen Durchmesser von 5 mm und ist aus Draht, der eine Dicke von ungefähr 0,02 mm hat, gewickelt. Die kleine Größe der Spulen 18 gestattet den Betrieb in einem Magnetfeld, das konstant und homogen sein muss, in einem endlichen Volumen mit einer Größe von mindestens 10 × 10 × 10 mm3.
  • Jede während der Drehung in einem Magnetfeld in den Spulen 18 induzierte Spannung wird einem separaten Tiefpassfilter und Analog-Digital-Wandler 20 zugeführt, wobei der Analog-Digital-Wandler 20 in der Form eines 24 Bit-Δ-Σ-Modulators (Delta-Sigma-Modulator) 4. Ordnung vorliegt. Der Δ-Σ-Modulator wandelt sein Eingangssignal in einen Strom von Bits mit einer hohen Taktrate oder besser Ausgabewortrate, während das Tiefpassfilter Frequenzen, die höher als ½ der Ausgabewortrate sind, sperrt.
  • Besondere Aufmerksamkeit wurde der Elektronik geschenkt. Beim Positionieren der feldempfindlichen Komponenten, wie etwa Spulen, zu kalibrierende Hall-Sensoren und ihre Stromkreise, werden sie so nah als möglich am Drehmittelpunkt der Karten 17, 17a angeordnet. Leitungen werden kurz gehalten, verdrillt, und die Schleifenoberfläche wird gegen parasitäre Induktion klein gehalten. Eine flexible Kabelführung 21 enthält alle verdrillten Doppelleitungen der Versorgungsspannungen und der digitalen Signale von den Analog-Digital-Wandlern. Die digitalen Leitungen können durch die Hall-Sensorkarte 17a und die Spulenkarte 17 gemeinsam genutzt werden. Weiterhin können die Versorgungsspannungsleitungen durch ein System von Kollektoren ersetzt werden, die digitalen Leitungen können durch eine drahtlose Verbindung, z.B. Infrarot, ersetzt werden. In diesem Fall kann auf das flexible Kabel verzichtet werden, wodurch Schwingungen verringert werden.
  • Die Induktionswirkung in der Hall-Schaltung kann bestimmt werden, indem eine Kalibrierung mit umgekehrter Drehung wie zum Beispiel im Vergleich zu der in den 3 bis 5 gezeigten Drehung durchgeführt wird.
  • Die Stabilität des Magnetfelds während der Kalibrierung kann zum Beispiel durch ein festes NMR-Magnetometer (nicht gezeigt) so nah als möglich am Magnetmittelpunkt und durch mehrere feste Hall-Sensoren (nicht gezeigt) überwacht werden.
  • Im nachfolgenden wird die Kalibrierung eines dreidimensionalen Hall-Sensors innerhalb eines Kalibrierungsmagnetfelds beschrieben:
    Während der Kalibrierung drehen sich die Karten 17, 17a kontinuierlich, um Integrationsfehler zu minimieren, um die zwei orthogonalen Achsen, die durch die Wellen 6, 8 angetrieben werden, so dass der volle Bereich der Polar- und Azimutwinkel erfasst wird.
    Auf der Spulenkarte 17 werden die Spulenspannungen gefiltert und die analogen gefilterten Signale werden in digitale Signale gewandelt. Die gesampelten digitalen Signale werden aus der Spulenkarte 17 zu einer entfernten Verarbeitungseinheit (nicht gezeigt) geleitet, die insbesondere von einem Mikroprozessor aufgewiesen wird. Innerhalb des Mikroprozessors, insbesondere offline, werden die gefilterten Spulensignale rekonstruiert und integriert, um die Komponenten des Kalibrierungsmagnetfelds in Winkelkoordinaten in Bezug auf die Spulen zu ermitteln, während der Absolutwert des Kalibrierungsmagnetfelds aus zum Beispiel einem NMR-Magnetometer kommt.
    Auf der Hall-Sensorkarte werden die Hall-Eingangsspannungen sowie die Hall-Ausgangsspannungen gefiltert und in digitale Signale gewandelt. Die digitalen Signale werden aus dem Hall-Sensorkarte zu der entfernten Verarbeitungseinheit oder besser dem Mikroprozessor weitergeleitet.
    Innerhalb des Mikroprozessors werden auf der Grundlage der aus den Spulenspannungen ermittelten Winkelkoordinaten die digitalen Hall-Spannungssignale in sphärische Harmonische zerlegt.
    Mit Kalibrierungen, die bei verschiedenen Absolutwerten des magnetischen Kalibrierungsfelds und der Temperatur durchgeführt werden, können Tabellen der Koeffizienten von sphärischen Harmonischen für jeden Hall-Sensor für jeden Feldwert und Temperaturwert gespeichert werden, um eine Kalibrierungstabelle zu erhalten. Eine solche Kalibrierungstabelle kann später verwendet werden, um die Komponenten eines Magnetfelds mit dem kalibrierten Hall-Sensor auf der Grundlage von gemessenen Hall-Spannungen zu ermitteln.
  • Die magnetische Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung in Kombination mit einem mathematischen Algorithmus zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Schritte gestattet eine Kalibrierung von ein- oder mehrdimensionalen Hall-Sonden mit hoher Genauigkeit. Die vorliegende Erfindung gestattet die Kalibrierung eines 3D-Hall-Sensors, der auch aus drei 1D-Hall-Sensoren oder einem 2D- plus einem 1D-HallSensor zusammengesetzt werden kann. Außerdem kann die Kalibrierungsvorrichtung der Erfindung auch verwendet werden, um Magnetsensoren im Vergleich zu einem bereits kalibrierten 3D-Hall-Sensor zu kalibrieren, wobei die Anforderung für eine kontinuierlichen Bewegung unzutreffend ist und eine kürzere Kalibrierungszeit, infolge der Tatsache, dass schnelle Bewegung, d.h. Drehung, von einem Punkt zu einem anderen möglich ist, resultiert.
  • Als Beispiel soll angeführt werden, dass die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, um die magnetische Feldstärke in Synchroton-Lichtquellen oder HF-Leistungsversorgungen, wie etwa Strahlmagneten oder Wigglern, oder auf dem Gebiet der medizinischen Physik, wie etwa NMR-Systemen oder Bestrahlungseinrichtungen, zu bestimmen.
  • Verweiszeichenliste
    Figure 00150001

Claims (23)

  1. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung, die umfasst: – Montagemittel (15), die so ausgelegt sind, dass sie halten: mindestens eine Magnetsensorkarte (17a), die abnehmbar befestigt ist und mindestens einen Magnetsensor, insbesondere in Form eines Hall-Sensors (23), umfasst, der zu kalibrieren und mit einer ersten analogen elektronischen Schaltung mit mindestens einer Stromquelle (22) sowie mindestens einem ersten Analog-Digital-Wandler (20a) zu verbinden ist und durch mindestens eine Spulenkarte (17), die abnehmbar befestigt ist und drei Spulen (18) umfasst, die im Wesentlichen orthogonal zueinander angeordnet sind und mit einer zweiten analogen elektronischen Schaltung mit mindestens einem zweiten Analog-Digital-Wandler (20) verbunden sind, gekennzeichnet ist; – mindestens ein Verbindungsmittel, insbesondere in Form eines Kabels (21) oder einer drahtlosen Verbindung, zum Anlegen von mindestens einer Versorgungsspannung VS an die erste beziehungsweise die zweite analoge elektronische Schaltung und zum Führen von digitalen Signalen von dem ersten beziehungsweise zweiten Analog-Digital-Wandler (20a, 20) zu mindestens einer Verarbeitungseinheit; – einen Magnet zum Erzeugen eines im Wesentlichen homogenen und konstanten Kalibrierungsmagnetfelds; und – einen Rotator zum gemeinsamen Drehen der Karten (17a, 17) in dem Kalibrierungsmagnetfeld um zwei im Wesentlichen orthogonale Achsen.
  2. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotator zwei Kegelräder (13, 14) wie etwa Zahnräder oder Rollenräder, zwei im wesentlichen konzentrisch angeordnete Wellen (6, 8) und mindestens eine Antriebseinheit für die Wellen, insbesondere in Form einer Schrittmotorsteuereinheit, die mit zwei Motoren und/oder den Wellen (6, 8) über Schneckenräder (7, 9) verbunden ist, aufweist.
  3. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Antriebseinheit außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angeordnet ist.
  4. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit und -richtung der zwei Wellen (6, 8) durch die mindestens eine Antriebseinheit gesteuert wird, um den vollen Bereich von Polar- und Azimutwinkeln der Einheitskugel durch eine kontinuierliche Bewegung, vorzugsweise einschließlich einer zeitumgekehrten Drehung zum Kompensieren von Induktionseffekten in dem mindestens einen Sensor (23) zu erfassen.
  5. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kalibrierungsvorrichtung mindestens teilweise durch schwingungsdämpfendes und nicht leitendes Material gebildet wird, vorzugsweise mindestens eine der Wellen (6, 8) schweres, nicht leitendes Material aufweist und/oder in Gleitlagern (11, 12) angeordnet ist.
  6. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anzahl der Drehungen der inneren Welle (8) von der Anzahl der Drehungen der äußeren Welle (6) um eine Drehung innerhalb eines Kalibrierungszyklus unterscheidet, wobei das Kabel (21) vorzugsweise nur einmal innerhalb eines Kalibrierungszyklus gedreht wird.
  7. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verarbeitungseinheit außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds und ortsfest angeordnet ist.
  8. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnetsensorkarten (17a) und/oder mindestens eine Magnetsensorkarte (17a) und die Spulenkarte (17) nebeneinander, vorzugsweise mit geringem Zwischenraum angeordnet, stapelbar sind.
  9. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Passstift, eine Schraube, einen Bolzen, eine Klemme und/oder eine Schelle, um mindestens eine Magnetsensorkarte (17a) und/oder Spulenkarte (17) genau und reproduzierbar zu positionieren.
  10. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Magnetsensorkarte (17a) einen dreidimensionalen oder einen zweidimensionalen und einen eindimensionalen oder drei eindimensionale Hall-Sensor(en) (23) trägt.
  11. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste analoge elektronische Schaltung mindestens ein Tiefpassfilter, Multiplexer und/oder Delta-Sigma-Modulator (20a) aufweist.
  12. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite analoge elektronische Schaltung mindestens ein Tiefpassfilter, Multiplexer und/oder Delta-Sigma-Modulator (20) aufweist.
  13. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite elektronische Schaltung, insbesondere das mindestens eine Tiefpassfilter, im Bereich des Drehungsmittelpunkts der Karten (17a, 17) angeordnet ist.
  14. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit umfasst: – Mittel zum Integrieren der digitalen Spulensignale, um die Komponenten des Kalibrierungsmagnetfelds in Winkelkoordinaten in Bezug auf die Spulen zu ermitteln; – Mittel zum Zerlegen der digitalen Magnetsensorausgangsspannungen in sphärische Harmonische auf der Grundlage der ermittelten Winkelkoordinaten; und – Mittel zum Speichern der ermittelten Koeffizienten der sphärischen Harmonischen als Funktion des Kalibrierungsmagnetfelds, um eine Kalibrierungstabelle zu erhalten.
  15. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Magnetometer, insbesondere mindestens ein NMR-Magnetometer und/oder fester Hall-Sensor, das/die innerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angeordnet und mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist/sind, um der Verarbeitungseinheit den Absolutwert des Kalibrierungsmagnetfelds bereitzustellen.
  16. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit umfasst: – Mittel zum Durchführen einer Transformation der ermittelten Winkelkoordinaten zum Ausrichten des Bezugsrahmens auf die Symmetrieachsen des mindestens einen Magnetsensors.
  17. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Temperaturmessfühler, der von einem Thermistor oder dem Hall-Sensor aufgewiesen wird und der mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist, um die Temperatur innerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds, insbesondere des Hall-Sensors, an die Verarbeitungseinheit zu liefern.
  18. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit umfasst: – Mittel zum Ermitteln der Temperatur des Hall-Sensors durch Zerlegen der Hall-Eingangsspannungen, die von der Größe und der Richtung des Kalibrierungsmagnetfelds und der Temperatur abhängig sind, in sphärische Harmonische auf der Grundlage der Zerlegung der Hall-Ausgangsspannungen.
  19. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein wärmeisolierendes Gehäuse, in dem die Montagemittel mit den Magnetsensor- und Spulenkarten untergebracht sind, wobei das wärmeisolierende Gehäuse vorzugsweise mit einer Regelschaltung zum Regeln der Temperatur innerhalb des Gehäuses, die insbesondere durch den Temperaturmessfühler gemessen wird, verbunden ist.
  20. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung, die vorzugsweise von der Verarbeitungseinheit aufgewiesen wird, ein Peltier-Element zum Kühlen und/oder Heizen, mindestens einen Lüfter, der vorzugsweise durch einen Motor außerhalb des Kalibrierungsmagnetfelds angetrieben wird, und eine Regeleinheit umfasst.
  21. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle des Hall-Sensors entweder eine konstante Stromquelle oder eine genaue Spannungsquelle ist, mit einem Innenwiderstand, der im Wesentlichen gleich dem Innenwiderstand des Hall-Sensors ist.
  22. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Magnetsensorkarten durch die Montagemittel gehalten werden, wobei eine Karte mindestens einen kalibrierten Hall-Sensor trägt und jede übrige Karte mindestens einen Hall-Sensor trägt, der durch Vergleich mit dem mindestens einen kalibrierten Hall-Sensor zu kalibrieren ist.
  23. Magnetische Kalibrierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mikroprozessor und/oder Personalcomputer die Verarbeitungseinheit aufweist.
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