DE3124255A1 - Magnetisches sensorgeraet - Google Patents

Magnetisches sensorgeraet

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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

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HOFFMANN · EITIJS & PARTNER ° ' ^ H ^
PAT E N TAN WALT E
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) · Dl PL.-I NG. W. EITLE · D R. R E R. N AT. K. H O FFMANN . DI PL.-1 N G. W, LEHN
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 D-8000 MO NCHEN 81 ■■' TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29519 (PATH E)
35 097 p/hl
SCHONSTEDT INSTRUMENT COMPANY,
Reston, Virginia / V.St.A.
Magnetisches Sensorgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Sensorgerät und insbesondere auf eine Kompensationseinrichtung für die Fehlausrichtung der im Abstand angeordneten Sensoren. Das Gerät dient dem Messen oder Erfassen von magnetischen Phänomenen, wie beispielsweise das Erfassen magnetischer Felder, magnetischer Gegenstände oder magnetischer Störungen und bezieht sich insbesondere auf ein magnetisches Suchgerät oder Gradiometer mit einer mechanisch einstellbaren magnetischen Kompensation für die Fehlausrichtung der Achsen der magnetischen Sensorelemente innerhalb eines Rohres des Gerätes.
Magnetische Spaltsuchgeräte oder Gradiometer mit sättigbarem Kern (fluxgate) umfassen zumindest zwei elektrisch gekoppelte Feld-Sensorelemente, die sich innerhalb einer nicht-magnetischen Konstruktion so befinden, daß ihre
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magnetischen Achsen, zumindest theoretisch, genau parall.el oder koaxial ausgerichtet sind. Die Ausgangssignale von zwei Sensoren sind so ausgerichtet, daß sie gegeneinander gerichtet sind.Wenn die Konstruktion in einem gleichförmigen magnetischen Feld in irgendeiner Richtung ausgerichtet ist, sind die Feldkomponenten an jedem Sensor gleich, so daß kein Ausgangssignal der Kombination der Sensoren resultiert.
Wenn ein magnetisches Objekt innerhalb des Erfassungsraumes des Instrumentes vorhanden ist, wird das magnetische Feld im allgemeinen an einem der Sensoren stärker sein als am anderen Sensor, und zwar mit dem Resultat, daß das Ausgangssignal eines Sensors größer sein wird als das des anderen, so daß ein Nettodifferenzsignal erzeugt wird, welches für das Vorhandensein des Objektes indikativ ist.
Für eine vollständige Genauigkeit des Betriebes sollten die magnetischen Achsen der beiden Sensoren genauestens ausgerichtet sein. Die bei einer solchen Ausrichtung erforderliche Präzision liegt im Bereich von ungefähr 3 Bogensekunden, wenn das Fehlsignal infolge einer Fehlausrichtung der magnetischen Achsen kleiner als 1 gamma (10~ gauss) in einem Umgebungs-Magnetfeld von 60.000 gammas sein soll. Wenn die magnetischen Achsen der beiden Sensoren nicht präzise aufeinander ausgerichtet sind, so wird die Komponente des Umgebungs-Magnetfeldes, welches entlang der magnetischen Achse eines Sensors existiert, nicht die gleiche sein wie die Komponente des Magnetfeldes, welches entlang der magnetischen Achse des anderen Sensor vorhanden ist. Dementsprechend wird der Unterschied zwischen den beiden Sensorsignalen nicht Null sein. Es wird vielmehr infolge der
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mechanischen Fehlausrichtung der Sensoren ein Falschsignal erzielt.
Bei bestimmten bekannten Luf tspaltgradiometern wurde eine Ausrichtung der Sensoren durch mechanische Ausrichtung oder Abbiegen von strukturellen Teilen erzielt, wie ein Rohr, in dem die Sensoren befestigt sind. Siehe hierzu beispielsweise die US-Patentschrift 3 050 679 der Anmelderin. Mit dieser Anordnung geraten die Sensoren nach einer gewissen Zeit in Fehlausrichtung, so daß Ungenauigkeiten eintreten und ein erneutes Justieren notwendig wird.
Eine weitere Annäherung an dieses Problem der Sensorfehlausrichtung erfolgte dadurch, daß ein solches Gerät mit einer Fehlausrichtungs-Kompensationseinrichtung versehen wird. Die US-Patentschrift 3 488 579 der Anmelderin offenbart ein System, bei welchem eine Fehlausrichtungs-Kompensation elektrisch vorgesehen wird. Während dieses System eine Kompensation der Ausrichtung mit hoher Präzision vornehmen kann, sind die Kosten für eine derartige Einrichtung so hoch, daß diese die erzielte hohe Genauigkeit nicht rechtfertigen.
Es wurde ebenso bereits vorgeschlagen, fehlausgerichtete Kerne und Fremdmagneteinwirkungen dadurch zu kompensieren, daß Körper aus leicht magnet!sierbarem Material vorge- ■ sehen werden, die verstellbar in der Nähe eines Gradiometers angeordnet sind. Siehe hierzu die US-Patentschriften 2 966 853, 3 012 191, 2 976 483, 3 487 459 der Anmelderin und 3 757 209 der Anmelderin.
Das Kompensationssystem der US-Patentschrift 3 757 209 ist von besonderem Interesse, weil es aus einem mechanischen Kompensationssystem besteht, welches auf dem Sensorrohr
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selbst montiert ist, ohne in irgendeiner Weise am Sensorkern angebracht zu sein, wodurch die Möglichkeit der Erzeugung von Beanspruchungen des Kerns minimiert werden, welche Beanspruchungen Sensorfehler hervorrufen können. . Durch Montage eines mechanischen Kompensators am Sensorrohr erlaubt das System selbst die Verwendung bei tragbaren Sensorgeräten.
Bei einer Form des Sensorgerätes entsprechend der US-Patentschrift 3 757 209 besteht der mechanische Kompensator aus einem nicht-magnetischen Ring, welcher das Rohr umgibt und einem darauf aufgebrachten magnetischen Körper. Der Ring kann sowohl in Umfangsrichtung des Rohres als auch entlang dem Rohr bewegt werden, um die richtige Lage des magnetischen Körpers einzustellen und dadurch eine optimale Kompensation zu erzielen. Bei einer anderen Form des Gerätes besteht der mechanische Kompensator aus einer nicht-magnetischen Kappe, die auf ein Ende des Sensorrohres aufgesetzt ist. Der mechanische Kompensator hat einen magnetischen Körper, welcher exzentrisch an der Innenseite der Kappa angeordnet ist. Die Drehung der Kappe innerhalb des Rohres stellt die Lage des magnetischen Körpers ein, um eine optimale Sensorkompensation zu erzielen. Diese Anordnung ist kompakter als die . zuvor beschriebene Ringanordnung, ist jedoch weniger flexibel, da keine Möglichkeit zum Einstellen der Lage des magnetischen kompensierenden Körpers in Längsrichtung des Rohres vorgesehen ist.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein magnetisches Sensorgerät mit einer mechanischen Kompensationseinrichtung für die Sensorfehlausrichtung zu schaffen, bei dem die Kortipensationseinrichtung im Zusammenhang mit dem Gerät bei einem breiten Kompensationsbereich möglichst kompakt ist. Dabei soll eine Beanspruchung des magnetischen Kerns
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oder der Stützstruktur und 'dadurch bedingte Sensorfehler vermieden werden.
Diese Aufgabe wird im weitesten Umfang dadurch gelöst, daß die Erfindung ein magnetisches Sensorgerät vorsieht, welches zumindest zwei Sensorelemente umfaßt, die auf einem Kern innerhalb eines nicht-magnetischen Rohres angeordnet sind. Außerdem ist eine mechanische Kompensationseinrichtung zum Kompensieren der Fehlausrichtung dieser Sensorelemente vorgesehen. Die Kompensationseinrichtung umfaßt ein nicht-magnetisches Teil, welches vom Rohr für eine Drehung um die Rohrachse getragen wird. Außerdem umfaßt die Kompensationseinrichtung einen Körper aus leicht magnetisierbarem Material, welches vom nichtmagnetischen Teil auf eine Weise getragen wird, die eine Einstellung der Lage dieses Körpers relativ zum nichtmagnetischen Teil gestattet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das nicht-magnetische Teil eine Kappe für das Sensorrohr oder ist auf der Außenseite der Kappe aufgebracht. Der magnetische Körper umfaßt einen Gewindestift, welcher in eine radial verlaufende Gewindebohrung des nicht-magnetischen Teils eingeschraubt ist. Mit dieser Anordnung können Einstellungen sowohl in Umfangsdrehrichtung des magnetischen Körpers relativ zum Rohr durch geeignete Lage der Kappe um die Rohrachse vorgenommenverden. Ebenso kann der Radialabstand des Körpers von der Rohrachse dadurch eingestellt werden, daß der magnetische Körper innerhalb der Gewindebohrung durch eine Schraubbewegung verstellt wird.
Es wurde herausgefunden, daß diese Anordnung zum Einstellen des Radialabstandes des magnetischen Körpers von der Rohrachse, welcher bei den Geräten gemäß der US-Patentschrift 3 757 209 nicht verfügbar ist, auf bezeichnete Weise zum
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Flexibilitätsgrad beiträgt,1, der durch das Gerät geboten wird. Darüber hinaus kann der magnetische Körper von außen des Rohres zugänglich gemacht werden, so daß sowohl Einstellungen dieses Körpers als auch des nicht-magnetischen Teiles erleichtert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines magnetischen Sensorgerätes entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des distalen Endes des Gerätes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht des in Fig. 2 dargestellten Rohres mit abgenommener Kappe,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform eines magnetischen Sensorgerätes entsprechend der Erfindung und
Fig. 5 eine Endansicht des in Fig. 4 dargestellten Gerätes.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein magnetisches Sensor- oder Detektorgerät, wie beispielsweise ein magnetisches Suchgerät, welches Kompensationsmittel entsprechend der Erfindung verwendet. Das Suchgerät, welches dazu verwendet werden kann, versteckte Gebrauchsrohre, Vermessungsmarkierungen usw. zu lokalisieren, umfaßt ein zylindrisches Gehäuse mit einer darin befindlichen Elektronik und ein einen nicht-magnetischen Sensor enthaltendes Rohr 14, welches
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vom Gehäuse 12 ausgeht. DasIGerät ist bei der Verwendung tragbar und das distale Ende des Rohres 14 kann entlang dem Boden in einer Abtastbewegung hin- und hergeschwungen werden. Ein distinktives Signal wird in Kopfhörern 16 erzeugt, wenn ein magnetisches Objekt lokalisiert wird.
Das Rohr 14, welches aus nicht-magnetischem Material, wie beispielsweise Aluminium besteht, enthält magnetische Feldsensoren A und B, die auf einem geeigneten Kern montiert sind, welcher auf bekannte Weise sich mit einem Reibsitz im Rohr 14 befindet. Die Sensoren vom Luftspalttyp, welche für die Verwendung in dem Gerät geeignet sind, sind beispielsweise in der US-Patentschrift 2 981 885 der Anmelderin offenbart. Die Sensoren für sich und die damit zusammenhängende Elektronik sind bekannt und werden daher hier im einzelnen nicht beschrieben. Ein geeigneter Sensor kann beispielsweise einen rohrförmigen magnetischen Kern aufweisen, welcher Erregerwicklungen aufweist, die in Längsrichtung um den Kern gewickelt sind. Außerdem hat der Sensor über den Umfang des Kerns gewickelte Geberwicklungen. Im Betrieb werden die Erregerwicklungen durch einen Oszillator mit einem Wechselstrom versorgt. Zweite harmonische Flüsse, die in den Sensorkernen infolge der Wirkung eines äußeren magnetischen Feldes, welches entlang der Kernachsen (parallel zur Länge der Kerne) wirken, erzeugt werden, schneiden die Geberwicklungen und erzeugen zweite harmonische Ausgangsspannungen darin. Die Ausgangsspannungen vom Sensor werden differentiell einem geeigneten Meßgerät zugeführt, so daß, wenn die Sensoren angepaßt sind, wenn ihre Achsen perfekt ausgerichtet sind, das Meßgerät in einem gleichförmigen Feld den Wert Null lesen wird. Wenn jedoch eine Fehlausrichtung einer der beiden Kernachsen vorliegt, wird infolge dieser Fehlausrichtung ein Fehlsignal erzeugt.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die präzise Art und Weise der Befestigung der Sensoren und der Wicklungen hierfür. Auch beschäftigt sich die Erfindung nicht mit der präzisen Art und Weise der Erfassung der ■von den Meßspaltsensoren kommenden Signale. Es ist jedoch für Fachleute auf diesem Gebiet einleuchtend, daß die Sensoren A und B im wesentlichen koaxial auf einem Keramikkern befestigt werden können, wie dies in der vorgenannten US-Patentschrift 3 487 459 beschrieben ist, welcher dann mit Preßsitz im Rohr 14 eingesetzt werden kann, wobei Drahtleitungen von den jeweiligen Sensoren durch das Rohr 14 in das Gehäuse 12 verlaufen (mit der Möglichkeit der Zwischenschaltung einer elektrischen Stecker-Steckbuchsen-Verbindung zwischen dem Rohr und dem Gehäuse). Das Gehäuse enthält den Oszillator, den Verstärker usw.
Wie zuvor angedeutet, bedarf es eines teuren und mühsamen Vorganges, um eine präzise Ausrichtung der Längsachsen der Sensoren A und B zu erhalten. Daher sind entsprechend der vorliegenden Erfindung Mittel vorgesehen, um eine mechanische Kompensation für die Ausrichtung der Sensorachsen zu erzielen. Hierzu ist am Ende des Rohres 14 eine Kappe 18 aus nicht-magnetischem Material vorgesehen. Diese Kappe besteht beispielsweise aus hartem synthetischem Kunststoff und enthält einen Stift 20 aus leicht magnetisierbarem Material, beispielsweise Permalloy. Eine 0-Ringdichtung 22 sitzt zwischen der Kappe 18 und dem Rohr und schafft einen Widerstand gegenüber dem Drehen der Kappe 18, so daß die Kappe in besonderer Ausrichtung verbleibt, in der sie relativ zum Rohr ί4 gedreht ist.
Der Stift 2 0 hat die Form einer Madenschraube , die sich innerhalb einer Gewindebohrung 24 befindet, welche diametral durch die Kappe verläuft. So kann der Radialabstand des Stiftes 20 relativ zur Achse des Rohres 14 durch eine
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Schraubbewegung des Stiftes' nach innen oder nach außen relativ zur Bohrung 24 eingestellt werden. Außen ist die Kappe 18 mit öffnungen 26 versehen, zur Aufnahme eines Schlüssels oder dgl., welcher dazu verwendet werden kann, die Kappe relativ zum Rohr 14 zu drehen.
Im Betrieb kann die Ausrichtung des Stiftes 20 relativ zu den Sensoren A und B dadurch eingestellt werden, daß die Kappe 20 innerhalb des Rohres 14 gedreht wird. Der Radialabstand des Stiftes relativ zur Rohrachse kann durch eine Schraubbewegung des Stiftes innerhalb der Bohrung 24 eingestellt werden. Diese beiden Variablen können verwendet werden, um die korrekte Positionierung der Kappe 20 zu erzielen, um dadurch eine optimale Kompensation der Fehlausrichtung der Sensoren A und B zu erreichen. Die Theorie zur Erzielung einer solchen mechanischen Kompensation wird hier nicht im einzelnen beschrieben, sondern hierzu auf die US-Patentschriften 3 757 209 und 3 487 459 Bezug genommen, deren Offenbarungsgehalt somit Gegenstand dieser Anmeldung ist. Um den Kompensationsmechanismus der Erfindung einzustellen, und zwar zur Erzielung einer optimalen Kompensation der Fehlausrichtung der Sensoren A und B, kann das Gerät 10 in einer nicht dargestellten Befestigung angeordnet werden, so daß es um die Achse des Rohres 14 in einem magnetischen Umgebungsfeld senkrecht zu dieser Achse gedreht werden kann. Wenn die Achsen der Sensoren A und B nicht genau miteinander oder parallel zur Achse des Rohres 14 ausgerichtet sind, wird ein Signal erzeugt, wenn die Anordnung um die Achse des Rohres gedreht wird. Die Lage des Stiftes 20 kann dann entweder radial in der Bohrung 24 oder durch Drehung der Kappe 18 eingestellt werden, oder beides, um das erzeugte Signal zu minimieren. Wenn die optimale Lage des Stiftes 20 erreicht ist, kann der Stift innerhalb der Bohrung 24 zementiert werden, um eine weitere Drehung zu vermeiden. Danach wird ein Deckel 28 aus elastischem Material, wie Gummi, über das Ende des Rohres 14
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gestülpt, so daß dieser Deckel sowohl die Kappe und das Ende des Rohres umgibt.
Eine zweite Form eines magnetischen Sensorgerätes entsprechend der Erfindung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. In diesen Figuren werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um solche Teile dieser zweiten Aus führungs form zu bezeichnen, welche den Teilen der zuvor beschriebenen Ausführungsform entsprechen. In diesem Fall ist das Rohr 14 mit einer Kunststoffkappe 18a versehen. Zwischen der Kappe und dem Rohr 14 ist wiederum eine O-Ringdichtung 22a vorgesehen. Die Kappe 18a ist in diesem Falle drehfest im Ende des Rohres befestigt.
Der mechanische Kompensationsmechanismus dieser Ausführungsform hat die Form einer zylindrischen Kunststoffplatte 30, welche drohbar in einer Ausnehmung an der Außenseite der Kappe 18a befestigt ist, die von Klemmbacken 32 am Ort gehalten werden. Diese Klemmbacken 32 sind mittels Schrauben 34 in die Kappe eingeschraubt. Die Platte 30 ist wiederum mit einer diametral verlaufenden Gewindebohrung 24a versehen, die einen Stift 20a aus leicht magnetisierbarem Material enthält. Die Platte 30 ist mit äußeren Formationen 26a und 26b versehen, mittels denen die Platte relativ zur Kappe 18a gedreht werden kann, wenn die Klemmbacken 32 zuvor gelöst worden sind.
Es ist ersichtlich, daß die Einstellung des Kompensationsmechanismus dieser Ausführungsform auf gleiche Weise erfolgen kann wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. So kann der Stift 20a nach innen und nach außen innerhalb der Bohrung 24a geschraubt werden, um den Radialabstand des Stiftes relativ zur Achse des Rohres 14 einzustellen. Nach dieser Einstellung erfolgt wieder eine Einzementierung dieses Stiftes. Die Ausrichtung des Stiftes 20a relativ zu den Sensoren A und B kann wiederum durch geeignetes
Drehen der Platte 30 innerhalb der Kappe 18a erfolgen, wonach die Platte durch die Schrauben 34 festgeklemmt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Fehlausrichtungs-Kompensationseinrichtung für magnetische Sensorgeräte vorsieht. Diese Einrichtung bietet einen relativ breiten Einstellbereich, während eine kompakte Konstruktion ohne innere Veränderung der Sensorausrüstung vorgesehen wird. Die Einrichtung ist leicht an das Rohr anpaßbar, welches eine solche Ausrüstung aufn.iimtvt. Außerdem können die Einstellungen vollständig von der Außenseite des Rohres vorgenommen werden, ohne daß die Kappe entfernt werden muß. Dadurch wird die Handhabung erleichtert.
Während die Erfindung insbesondere für die Verwendung bei tragbaren Gradiometcrn und dgl. verwendbar ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ist jedoch die Erfindung auf die Anwendung bei einem derartigen Gerät nicht eingeschränkt. Die beschriebene Kompensationseinrichtung kann auch bei anderen Arten von magnetischen Sensorgeräten verwendet werden, die ein Paar von magnetischen Sensoren umfassen, die innerhalb eines nicht-magnetischen Rohres angeordnet sind.
Während zuvor im einzelnen nur bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden sind, so sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Abänderungen möglich. Beispielsweise kann die Kompensationseinrichtung bei einer alternativen Form einen Ring umfassen, welcher sowohl für eine Dreh- als auch für eine Längsbewegung auf dem Rohr befestigt ist. Dieser Ring kann eine radial verlaufende Gewindebohrung enthalten, in der der Stift aus magnetischem Material eingeschraubt ist. Diese Art der Erfindung bietet eine zusätzliche Kompensationsachse verglichen mit den
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zuvor beschriebenen Ausführungsformen, nämlich in Längsrichtung des Rohres. Jedoch ist die Anordnung nicht so kompakt wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Claims (8)

  1. HOFFJMANN*· BITlTE'& KiRTNER 312 42 5
    PATENTANWÄLTE
    DR. ING. E. HOFFMANN <1V30-197i) . Dl PL.-I NG. W. EITLE · D R. R E R. N AT. K. HO FFMAN N · D I PU-I N G. W. LEH N
    Dl PL.-I N G. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MDNCHEN 81 .:-.· TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
    35 097 p/hl
    SCHONSTEDT INSTRUMENT COMPANY,
    Reston, Virginia / V.St.A.
    Magnetisches Sensorgerät
    Patentansprüche
    \. 1.)Magnetisches Sensorgerät mit einem länglichen, nichtmagnetischen Rohr, welches ein Paar von gerichteten magnetischen Feldsensoren enthält, die in Längsrichtung beabstandet voneinander im Rohr angeordnet sind und individuelle magnetische Achsen haben, die nahezu mit der Längsachse des Rohres ausgerichtet sind, und mit einer Einrichtung zum Kompensieren der Fehlausrichtung der Achse einer der Sensoren mit der Längsachse, wobei diese Kompensationseinrichtung ein nichtmagnetisches Teil umfaßt, welches vom Rohr getragen wird und wobei von diesem nicht-magnetischen Teil ein Körper aus leicht magnetisierbarem Material getragen wird und mit einer Einrichtung zum Einstellen der Umfangs·
    Orientierung des Körpers aus leicht magnetisierbarem Material relativ zur Längsachse, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Gerät eine Einrichtung (24, 24a) zum Einstellen des Abstandes des Körpers (20, 20a) von der Längsachse des Rohres (14) umfaßt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einsteilen des Abstandes des Körpers (20, 20a) von der Längsachse Mittel (24, 24a) zum radialen Einstellen der Lage des Körpers (20, 20a) relativ zum nicht-magnetischen Teil (18, 30) umfaßt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Lage des Körpers relativ zum nicht-magnetischen Teil eine Gewindebohrung (24, 24a) umfaßt, die in dem nichtmagnetischen Teil (.18, 30) ausgebildet ist und daß der Körper einen Gewindestift (20, 20a) umfaßt, welcher in diese Gewindebohrung eingeschraubt ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3 mit einem als Kappe ausgebildeten nicht-magnetischen Teil, welches am einen Ende des Rohres aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (24, 24a) sich innerhalb eines TeiUS der Kappe befindet, welches über das Rohr vorsteht.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein topfförmiger Deckel (28) die Kappe und den Endabschnitt des Rohres umgibt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (18a) auf einem Ende des Rohres angeordnet ist, daß das nicht-magnetische Teil (30)
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    für eine Dreheinstellung relativ zur Kappe auf der Außenseite der Kappe montiert ist, so daß eine Umfangsausrichtung des Körpers (20a) relativ zur genannten Achse einstellbar ist.
  7. 7. Gerät-nach Anspruchs, dadurch ge, kennzeich net, daß das nicht-magnetische Teil (30) eine radial verlaufende Gewindebohrung (24a) umfaßt und daß der leicht magnetisierbar Körper einen Gewindestift (20a) umfaßt, welche in diese Bohrung eingeschraubt ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-magnetische Teil (30) für eine Dreheinstellung des Teiles relativ zur Kappe auf der Kappe (18a) aufgesetzt und mittels lösbarer Klemmbacken (32) festlegbar ist.
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