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Diese
Erfindung betrifft neue Imidazopyridinverbindungen. Diese Verbindungen
haben 5-HT4-Rezeptorbindungsaktivität (z. B.
Agonist- oder Antagonistaktivitäten)
und sind somit zur Behandlung oder Vorbeugung von gastroösophagealer
Reflux-Erkrankung, gastrointestinaler Erkrankung, Magenmotilitätsstörung, Nicht-Ulcer-Dyspepsie, funktionaler
Dyspepsie, Reizdarmsyndrom, Verstopfung, Dyspepsie, Ösophagitis, gastroösophagealer
Erkrankung, Übelkeit,
Erkrankung des zentralen Nervensystems, Morbus Alzheimer, kognitiver
Störung,
Erbrechen, Migräne,
neurologischer Erkrankung, Schmerz, Hirninfarkt, Ängstlichkeit
oder kardiovaskulärer
Störung
oder dergleichen in Säugern,
insbesondere Menschen brauchbar. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die die obigen Verbindungen
umfasst.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Serotonin
(5-HT)-Rezeptoren haben bekanntermaßen mehrere Subtypen, wie 5-HT1, 5-HT2, 5-HT3 und 5-HT4. Diese
5-HT4-Rezeptoren
sind beispielsweise im European Journal of Pharmacology 146 (1988), 187–188, und
Naunyn- Schmiedeberg's Arch. Pharmacol.
(1989) 340: 403–410
offenbart.
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5-HT4-Rezeptormodulatoren (z. B. Agonisten und
Antagonisten) haben sich als brauchbar zur Behandlung vieler verschiedener
Erkrankungen erwiesen, wie gastroösophagealer Reflux-Erkrankung,
gastrointestinaler Erkrankung, Magenmotilitätsstörung, Nicht-Ulcer-Dyspepsie, funktionaler
Dyspepsie, Reizdarmsyndrom, Verstopfung, Dyspepsie, Ösophagitis,
gastroösophagealer
Erkrankung, Übelkeit,
Erkrankung des zentralen Nervensystems, Morbus Alzheimer, kognitiver
Störung,
Erbrechen, Migräne,
neurologischer Erkrankung, Schmerz, Hirninfarkt, Ängstlichkeit
oder kardiovaskulärer
Störung,
wie Herzversagen und Herzarrhythmie (siehe TiPs, 1992, 13, 141;
A. P. D. W. Ford et al, Med. Res. Rev., 1993, 13, 633; G. W. Gullikson
et al., Drug Dev. Res. 1992, 26, 405; Richard M. Eglen et al, TiPS,
1995, 16, 391; J. Bockaert et al., CNS Drugs, 1, 6; M. N. Romanelli
et al., Arzheim Forsch./Drug Res., 1993, 43, 913; A. Kaumann et
al., Naunyn-Schmiedeberg's,
1991, 344, 150, und M. N. Romanelli et al., Arzheim Forsch./Drug
Res., 1993, 43, 913).
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Viele
verschiedene Imidazopyridinverbindungen sind als 5HT-Rezeptorantagonisten
oder -agonisten bekannt. Die japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. H01-258,674
und H02-643.274 offenbaren Imidazopyridinverbindungen als 5HT-Rezeptorantagonisten.
WO-A-96/051766 offenbart Imidazopyridinverbindungen als 5HT4-Agonisten. WO-A-92/15593; US-A-5,260,303;
U5-A-5,604,239;
US-A-5,591,749; US-A-5,219,850; US-A-5,434,161; US-A-5,137,893; US-A-5,196,547
und EP-A- 504 679
beschreiben eine Vielfalt von Imidazopyridinverbindungen als 5HT3-Rezeptorantagonisten. WO-A-94/08998 offenbart
Imidazopyridinverbindungen als 5HT4-Rezeptorantagonisten.
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Imidazopyridinverbindungen,
die zu unterschiedlichen Verwendungszwecken synthetisiert wurden, sind
auch in JP2001/6877; WO-A-01/5763; WO-A-99/50247; WO-A-97/27852,
WO-A-97/38665 und EP-A-274 867 beschrieben.
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Es
wäre erwünscht, wenn
5HT4-Rezeptormodulatoren (z. B. Agonisten
und Antagonisten) zur Verfügung
gestellt werden könnten,
die mehr 5HT4-Rezeptormodulationsaktivitäten aufweisen
(z B. Agonist- oder Antagonistaktivitäten).
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KURZE OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Verbindung mit der folgenden
Formel (I)
oder die pharmazeutisch akzeptablen
Salze davon, worin:
R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, X und Y wie
in den Ansprüchen
definiert sind.
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Die
erfindungsgemäßen Imidazopyridinverbindungen
haben 5HT4-Rezeptormodulationsaktivitäten (z. B.
eine antagonistische oder agonistische Funktion in Hinsicht auf
den 5-HT4-Rezeptor) und sind somit zur Behandlung
oder Vorbeugung von Erkrankungszuständen brauchbar, die durch 5-HT4-Rezeptoraktivitäten vermittelt werden.
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Die
vorliegende Erfindung liefert somit eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung von Erkrankungszuständen, die durch 5-HT4-Rezeptoraktivitäten vermittelt werden, in einem
Säuger,
wobei demselben eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel (I) verabreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ferner auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung von gastroösophagealer
Reflux-Erkrankung, gastrointestinaler Erkrankung, Magenmotilitätsstörung, Motilitätsstörung des
oberen Darms, Nicht-Ulcer-Dyspepsie, funktionaler Dyspepsie, Reizdarmsyndrom,
Verstopfung, Dyspepsie, Ösophagitis,
gastroösophagealer
Erkrankung, Übelkeit,
Erkrankung des zentralen Nervensystems, Morbus Alzheimer, kognitiver
Störung,
Erbrechen, Migräne,
neurologischer Erkrankung, Schmerz, Hirninfarkt, Ängstlichkeit
oder kardiovaskulärer
Störung
wie Herzversagen und Herzarrhythmie, oder dergleichen, die eine
therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder
ihres pharmazeutisch akzeptablen Salzes zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Behandlung
von Erkrankungszuständen,
die durch 5-HT4-Rezeptoraktivitäten vermittelt werden, in einem
Säuger,
wobei demselben eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel (I) verabreicht wird. Die vorliegende Erfindung liefert
ferner ein Verfahren zur Behandlung der oben genannten Erkrankungszustände. Die
vorliegende Erfindung liefert ferner die Verwendung der Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Vorbeugung von Erkrankungszuständen, die durch 5-HT4-Rezeptoraktivität vermittelt werden, in einem
Säuger. Die
durch 5-HT4-Rezeptoraktivität vermittelten Zustände sind
jene oben beschriebenen Erkrankungen oder Störungen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Begriff "Halo" bedeutet hier Fluor,
Chlor, Brom und Iod, vorzugsweise Fluor oder Chlor.
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Der
Begriff "Alkyl" bedeutet hier geradkettige
oder verzweigte gesättigte
Reste einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sec-Butyl, tert.-Butyl.
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Der
Begriff "Alkenyl" bedeutet hier einen
Kohlenwasserstoffrest mit mindestens einer Doppelbindung, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf Ethenyl, Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkinyl" bedeutet hier einen
Kohlenwasserstoffrest mit mindestens einer Dreifachbindung, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf Ethinyl, Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkoxy" bedeutet Alkyl-O-
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy,
n-Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy, tert.-Butoxy.
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Der
Begriff "Acyl" bedeutet hier eine
Gruppe mit Carbonyl, wie R'''-C(O)-, worin R''' C1-5-Alkyl,
Phenyl oder C3-7-Cycloalkyl ist, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf Formyl, Acetyl, Ethyl-C(O)-, n-Propyl-C(O)-, Isopropyl-C(O)-,
n-Butyl-C(O)-, Isobutyl-C(O)-, sec-Butyl-C(O)-, tert.-Butyl-C(O)-, Cyclopropyl-C(O)-,
Cyclobutyl-C(O)-, Cyclopentyl-C(O)-, Cyclohexyl-C(O)-, Cycloheptyl-C(O)-
und dergleichen.
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Der
Begriff "stickstoffhaltiger
Heterocyclus" bedeutet
hier 5- bis 10-gliedrige monocyclische oder bicyclische Ringe mit
mindestens einem Stickstoffringatom, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf einen heterocyclischen Ring ausgewählt aus Morpholino, Piperazino,
Piperidino, Pyrrolidino, Azetidino, Pyrazolidino, (1,2,3,4)-Tetrahydroisochinolino
und Perhydroisochinolino, vorzugsweise Morpholino, Piperazino und
Piperidino.
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Der
Begriff "Aryl" bedeutet hier einen
monocyclischen oder bicyclischen aromatischen carbocyclischen Ring
mit 6 bis 11 Kohlenstoffatomen einschließlich, jedoch nicht begrenzt
auf Phenyl, Naphthyl, Indanyl, (1,2,3,4)-Tetrahydronaphthyl, Indenyl und Isoindenyl,
vorzugsweise Phenyl und Naphthyl.
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Der
Begriff "Arylalkyl" bedeutet hier einen
Alkylrest, der durch eine Arylgruppe wie oben definiert substituiert
ist.
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Der
Begriff "Heterocyclus" bedeutet hier einen
5- bis 10-gliedrigen
monocyclischen oder bicyclischen Ring, der gesättigt, teilweise ungesättigt oder
aromatisch sein kann und aus Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen
besteht, die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus N, O und S. Zu Beispielen für den Heterocyclus
gehören
Pyridyl (Pyridinyl), Pyrimidinyl, Furanyl (Furyl), Thiazolyl, Thienyl,
Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Tetrazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl,
Indolyl, Indolenyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Piperidinyl,
4-Piperidonyl, Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolidonyl, Pyrrolinyl, Tetrahydrofuranyl,
Tetrahydrochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Decahydrochinolinyl
oder Octahydroisochinolinyl, Azocinyl, Triazinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl,
2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl,
Thiophenyl, Thianthrenyl, Pyranyl, Isobenzofuranyl, Chromenyl, Xanthenyl,
Phenoxathiinyl, 2H-Pyrrolyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Isothiazolyl,
Isoxazolyl, Oxazolyl, Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Indolizinyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl,
Indolyl, 1H-Indazolyl, Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Isochinolinyl,
Chinolinyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl,
Cinnolinyl, Pteridinyl, 4a-H-Carbazol,
Carbazol, β-Carbolinyl,
Phenanthridinyl, Acridinyl, Perimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl,
Phenarsazinyl, Phenothiazinyl, Furazanyl, Phenoxazinyl, Isochromanyl,
Chromanyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl,
Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Piperidinyl Piperazinyl, Indolinyl,
Isoindolinyl, Chinuclidinyl, Morpholinyl oder Oxazolidinyl, jedoch
nicht auf diese beschränkt.
Zu bevorzugten heterocyclischen Gruppen gehören Piperidino, Morpholino,
Thiamorpholino, Pyrrolidino, Pyrazolino, Pyrazolidino, Pyrazoryl,
Piperazinyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl,
Imidazolinyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl
und Chinolyl.
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Der
Begriff "substituierter
stickstoffhaltiger Heterocyclus, substituiertes Aryl, substituiertes
Aralkyl oder substituierter Heterocyclus" bedeutet jene Gruppen, die mit einem
bis drei (vorzugsweise einem bis zwei) Substituenten ausgewählt aus
Halogen, Alkyl, Amino, Hydroxy, Cyano, Mono- oder Dialkylamino,
Alkoxy und Alkoxyalkyl substituiert sind.
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Der
Begriff "Modulator" bedeutet hier Verbindungen,
Agonisten, Antagonisten, Liganden, Substrate und Enzyme, die direkt
oder indirekt Regulierung der Rezeptoraktivität bewirken.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist R1 vorzugsweise
Halogen.
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In
den Verbindungen der Formel (I) sind R2 und
R3 vorzugsweise Wasserstoff, C1-3-Alkyl,
oder R2 und R3 können zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclus
ausgewählt
aus Morpholino, Piperazino und Piperidino bilden.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist R4 Wasserstoff,
Halogen, C1-3-Alkyl C1-3-Acyl,
Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Piperidino, Morpholino, Pyrrolidino, Pyrazolino,
Pyrazoryl, Piperazinyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl,
Imidazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl und Pyrrolyl; und insbesondere
Wasserstoff, Halogen oder C1-3-Alkyl.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist R5 vorzugsweise
Wasserstoff, Halogen, C1-3-Alkyl, C1-3-Acyl, Amido, Phenyl, Naphthyl, Benzyl,
Piperidino, Morpholino, Pyrrolidino, Pyrazolino, Pyrazoryl, Piperazinyl,
Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl und Pyrrolyl; und insbesondere Wasserstoff, Halogen
oder C1-3-Alkyl.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist R6 vorzugsweise
C1-5-Alkyl oder C1-3-Alkoxy-(C1-5)alkyl; insbesondere C1-4-Alkyl oder C1-3-Alkoxy-(C1-4)alkyl
und vorzugsweise C3-4-Alkyl oder Methoxy-(C1-4)alkyl.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist X vorzugsweise NR9,
wobei R9 unabhängig Wasserstoff oder Methyl
ist, insbesondere NH.
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In
den Verbindungen der Formel (I) ist Y vorzugsweise (CR7R8)n (wobei R7 und R8 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Methyl sind), und n ist eine ganze Zahl von 0 bis
2, insbesondere eine chemische Bindung oder Methylen.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind jene mit der Formel (I), worin R1 Halogen
ist;
R2 und R3 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C1-3-Alkyl sind, oder R2 und R3 zusammen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen Heterocyclus
ausgewählt
aus Morpholino, Piperazino und Piperidino bilden können;
R4 Wasserstoff, Halogen, C1-3-Acyl,
Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Piperidino, Morpholino, Pyrrolidino, Pyrazolino, Pyrazoryl,
Piperazinyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl,
Pyridyl, Pyrimidinyl und Pyrrolyl ist;
R5 Wasserstoff,
Halogen, C1-3-Alkyl, C1-3-Acyl,
Amido, Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Piperidino, Morpholino, Pyrrolidino,
Pyrazolino, Pyrazoryl, Piperazinyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Tetrazolyl,
Thiazolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl und Pyrrolyl ist;
R6 C1-4-Alkyl oder
C1-3-Alkoxy(C1-4)alkyl
ist;
X NH ist, und
Y eine chemische Bindung oder Methylen
ist.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen dieser Erfindung sind auch jene mit der
Formel (I), worin R1 Chlor ist, R2 und R3 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder C1-3-Alkyl sind;
R4 Wasserstoff oder Halogen ist;
R5 Wasserstoff, Halogen oder C1-3-Alkyl
ist;
R6 C3-4-Alkyl
oder Methoxy-(C1-4)alkyl ist;
X NH
ist;
und Y Methylen ist.
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Bevorzugte
individuelle Verbindungen dieser Erfindung sind:
5-Amino-N-(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-N-[(1-(3-methoxypropyl)-4-piperidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-N-[(1-(3-methoxypropyl)-4-piperidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidiny)methyl]-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-{1-[3-(methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-({1-[3-(methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methyl)imidazolo[1,2-a]pyridin-8-carboxyamid
und
Salze davon.
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Andere
bevorzugte individuelle Verbindungen dieser Erfindung sind:
5-Amino-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-N-{[1-(3,3-dimethylbutyl)piperidin-4-yl]methyl}-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid;
5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid und
5-Amino-6-chlor-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
und Salze davon.
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ALLGEMEINE
SYNTHESE
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Die
Imidazopyridinverbindungen der erfindungsgemäßen Formel (I) können nach
vielen verschiedenen Syntheseverfahren hergestellt werden. Die Imidazopyridinverbindungen
der Formel (I), worin X NH ist, können beispielsweise durch Verseifung
einer Carboxylatverbindung (II) hergestellt werden, um eine entsprechende
Carbonsäureverbindung
(III) zu erhalten, gefolgt von einer Kopplungsreaktion der Verbindung
(III) mit einer Aminverbindung (IV), wie in dem folgenden Schema
1 gezeigt ist. Schema
1:
(worin R
1 C
1-3-Alkyl
oder Benzyl ist; X NH ist; und alle anderen Symbole wie bereits
definiert sind).
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In
Schema 1 kann die Carboxylatverbindung (II) zuerst Verseifung des
Esterrests an der 8-Position des Imidazopyridinrings unterzogen
werden, gefolgt von Ansäuern,
um eine entsprechende Carbonsäure
(III) zu ergeben. Die Verbindung (III) kann dann mit der Aminverbindung
(IV) gekoppelt werden, um eine Imidazopyridinverbindung (I) zu ergeben,
worin X NH ist.
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Die
Verseifung und das Ansäuern
können
nach konventionellen Verfahren durchgeführt werden. In einem typischen
Verfahren wird die Verseifung durch Behandlung mit Natriumhydroxid
oder Lithiumhydroxid in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt, das
gegenüber
der Reaktion inert ist. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören beispielsweise
Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, 2-Methoxyethanol
und Ethylenglykol; Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan
(DME) und 1,4-Dioxan; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform,
Dichlorethan und 1,2-Dichlorethan; Amide wie N,N-Dimethylformamid (DMF) und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
und Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO). Die Reaktion kann bei
einer Temperatur im Bereich von –20°C bis 100°C, üblicherweise 20°C bis 65°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
60 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Bei einem typischen
Verfahren wird das Ansäuern
durch Behandlung mit verdünnter
Salzsäure
oder 10% wässriger
Citronensäure
in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel,
wie Wasser, bei einer Temperatur im Bereich von –20°C bis 65°C, üblicherweise 0°C bis 30°C, für 30 Minuten
bis 10 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 2 Stunden durchgeführt.
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Die
Kopplungsreaktion kann in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels
in einem der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Kondensationsmitteln gehören 1,1'-Carbonyldiimidazol (CDI), Diisopropylcarbodiimid
(DIC), Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), wasserlösliches Carbodiimid (WSC),
2-Ethoxy-N-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin,
Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP), Diethylazodicarboxylat-Triphenylphosphin, Diethylcyanophosphonat
(DEPC), Diphenylphosphorylazid (DPPA), Bromtripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(PyBropTM), Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinchlorid
(BOPCl), Benzotriazol-1-yl-oxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(PyBOP), 2-(1-H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(HBTU) und Ethylchlorformiat. Geeignete gegenüber der Reaktion inerte Lösungsmittel
schließen
wässrige
oder nicht-wässrige organische
Lösungsmittel
ein, wie Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid (DMF), Dioxan, Aceton,
Dimethoxyethan und Acetonitril, und halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform, Dichlormethan und Dichlorethan (vorzugsweise Dichlormethan).
Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von –20°C bis 80°C, üblicherweise
0°C bis
30°C, für 30 Minuten
bis 100 Stunden, üblicherweise
5 Stunden bis 24 Stunden durchgeführt werden.
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Schema 2:
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Die
als Ausgangsmaterialien in Schema 1 verwendeten Carboxylatverbindungen
(II) können
in den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden:
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In
Schema 2 kann eine Nicotinatverbindung (V), worin R1 C1-3-Alkyl oder Benzyl ist und Z Halogen ist und
die Aminogruppe mit einer Pivaloylgruppe geschützt ist, mit einer Aminverbindung
NHR2R3 umgesetzt werden,
um eine Verbindung (VI) zu erhalten. Diese Reaktion wird allgemein
bei einem Druck von 1 bis 5 Atmosphären, vorzugsweise 1 bis 4 Atmosphären durchgeführt. Diese
Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol,
2-Methoxyethanol und Ethylenglykol; Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether und 1,4-Dioxan; halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform, Dichlorethan und 1,2-Dichlorethan; Amide wie N,N-Dimethylformamid
und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Acetonitril; Benzol, Toluol,
Xylol und Pyridin. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich
von 20°C
bis 100°C, üblicherweise
50°C bis
80°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Wenn R1 Halogen
ist, wird die Verbindung (VI) mit Halogen oder N-halogeniertem Succinimid
oder SelectfluorTM unter geeigneten Bedingungen
behandelt, um eine Verbindung (VII) zu erhalten, worin R1 Halogen ist. Diese Reaktion kann in einem
geeigneten, der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt werden,
wie Carbonsäuren
(z. B. Essigsäure,
Propionsäure
und Buttersäure);
halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform, Dichlorethan
und 1,2-Dichlorethan; Amiden wie N,N-Dimethylformamid und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxiden wie Dimethylsulfoxid; Acetonitril; Benzol, Toluol, Xylol;
und Pyridin. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich
von 0°C
bis 80°C, üblicherweise
25°C bis
70°C, für 5 Minuten bis
24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(VII) kann dann Entschützen
einer Aminoschutzgruppe unterzogen werden, um die Verbindung (VIII)
zu erhalten. Das Entschützen
kann in Gegenwart von Base (z. B. Kalium-tert.-butoxid, Natriumethoxid
und Natriumhydroxid) oder Säuren
(z. B. Salzsäure
und Schwefelsäure)
durchgeführt
werden. Das Entschützen
kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Methanol bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 80°C, üblicherweise
50 bis 65°C,
für 10
Minuten bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
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Die
Verbindung (VIII) kann dann mit einer Verbindung (IX) umgesetzt
werden, worin X' Halogen
ist, um eine Verbindung (II) und eine Verbindung (X) zu erhalten.
Diese Reaktion kann in Gegenwart von 2-halogeniertem Aldehyd oder
2-halogeniertem Keton (Verbindung (IX)) in einem geeigneten, der
Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol bei einer Temperatur
im Bereich von 25 bis 120°C, üblicherweise
50°C bis
65°C, für 8 Stunden
bis 72 Stunden, üblicherweise
8 Stunden bis 24 Stunden durchgeführt werden. Die resultierende
Mischung der Verbindung (II) und der Verbindung (X) kann konventionellen
Trenntechniken unterzogen werden, um die Verbindung (II) zu erhalten.
Zu geeigneten konventionellen Trenntechniken gehört Säulenchromatographie an Silikagel.
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Ausgangsverbindungen
der Formel (V) sind zudem bekannt oder können aus einer bekannten Verbindung
gemäß Verfahren
hergestellt werden, die Fachleuten bekannt sind.
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Schema 3:
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Verbindungen
(I') (Verbindung
(I), worin R1 Wasserstoff ist) können hergestellt
werden, indem eine Verbindung (I), worin R Halogen ist, katalytischer
Hydrierung unterzogen wird.
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In
Schema 3 kann die katalytische Hydrierung in Gegenwart von Wasserstoff
oder einer Wasserstoffquelle wie Ammoniumformiat und einem geeigneten
metallhaltigen Katalysator, wie Palladium, Platin, Nickel, Platinoxid
und Rhodium, in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
wie Methanol durchgeführt
werden. Der bevorzugte Katalysator ist Palladium auf Kohle. Diese
Hydrierung kann bei einer Temperatur im Bereich von 20°C bis 100°C, üblicherweise
25°C bis
80°C, für 5 Minuten
bis 48 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 2 Stunden durchgeführt werden.
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In
Schema 4 kann die Verbindung (V')
mit Ammoniakwasser umgesetzt werden, um eine Verbindung (XIV) zu
erhalten. Diese Reaktion wird allgemein in einem versiegelten Röhrchen durchgeführt. Diese
Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol,
2-Methoxyethanol und Ethylenglykol; Ether wie THF, DME, Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether und 1,4-Dioxan; halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform, Dichlorethan und 1,2-Dichlorethan; Amide wie DMF
und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Acetonitril; Benzol, Toluol,
Xylol und Pyridin. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich
von 30°C
bis 150°C, üblicherweise
50°C bis
100°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt werden. Verbindungen (II') können hergestellt
werden, indem eine Verbindung (XIV) mit der Verbindung (IX) unter
geeigneten Bedingungen umgesetzt wird. Diese Reaktion kann in einem
geeigneten, der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
wie Methanol durchgeführt
werden. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von
25°C bis 65°C, üblicherweise
50°C bis
65°C, für 30 Minuten
bis 48 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt werden.
-
Schema 5:
-
Die
als Ausgangsmaterialien in Schema 2, 4, 6 und 7 verwendeten Nicotinatverbindungen
(V) und (V') können in
den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden:
-
In
Schema 5 kann eine Pyridinverbindung (XI), worin R1 C1-6-Alkyl und Z Halogen ist, mit Ammoniakwasser
umgesetzt werden, um eine Verbindung (XII) zu erhalten. Diese Reaktion
wird allgemein in einem versiegelten Röhrchen durchgeführt. Diese
Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von 50°C bis 200°C, üblicherweise
100°C bis
160°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XII) wird mit Pivaloylchlorid in Gegenwart von Base wie Diisopropylethylamin,
Triethylamin, Pyridin und Lutidin behandelt, um eine Mischung von
Verbindung (XIII) zu erhalten. Diese Reaktion kann in einem geeigneten,
der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform,
Dichlorethan und 1,2-Dichlorethan. Diese Reaktion kann bei einer
Temperatur im Bereich von –20°C bis 50°C, üblicherweise –10°C bis 30°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XII) wird mit n-BuLi behandelt, gefolgt von Ethylchlorformiat oder
Carbobenzyloxychlorid, um eine Verbindung (V) und (V') zu erhalten. Diese
Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether, Diisopropylether,
Diphenylether und 1,4-Dioxan. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur
im Bereich von –100°C bis 50°C, üblicherweise –100°C bis 20°C, für 5 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Außerdem sind
Ausgangsverbindungen der Formel (XI) bekannt oder können aus
einer bekannten Verbindung gemäß Verfahren
hergestellt werden, die Fachleuten bekannt sind, beispielsweise
Helv. Chim. Acta. (1976), 59, 229–35, J. Chem. Soc., Perkin
Trans. 1 (1996), 519–24
und J. Chem. Soc., Chem. Commun. (1988), 1482–3.
-
Schema 6:
-
Die
als Ausgangsmaterialien in Schema 1 verwendeten Carboxylatverbindungen
(II) können
in den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden:
-
In
Schema 6 kann eine Nicotinatverbindung (V), worin R1 C1-6-Alkyl ist, R' C1-3-Alkyl
oder Benzyl ist und Z Halogen ist und die Aminogruppe mit einer
Pivaloylgruppe geschützt
ist, mit einer Aminverbindung NHR2R3 umgesetzt werden, um eine Verbindung (VII)
zu erhalten. Diese Reaktion wird allgemein bei einem Druck von 1
bis 5 Atmosphären,
vorzugsweise 1 bis 4 Atmosphären
durchgeführt.
Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol,
2-Methoxyethanol und Ethylenglykol; Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan,
Diethylether, Diisopropylether, Diphenylether und 1,4-Dioxan; halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Dichlorethan und 1,2-Dichlorethan;
Amide wie N,N-Dimethylformamid
und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Acetonitril; Benzol, Toluol,
Xylol und Pyridin. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich
von 20°C
bis 100°C, üblicherweise
50°C bis
80°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(VII) kann dann Entschützen
einer Aminoschutzgruppe unterzogen werden, um die Verbindung (VIII)
zu erhalten. Das Entschützen
kann in Gegenwart von Base (z. B. Kalium-tert.-butoxid, Natriumethoxid
und Natriumhydroxid) oder Säuren
(z. B. Salzsäure
und Schwefelsäure)
durchgeführt
werden. Das Entschützen
kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Methanol bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 80°C, üblicherweise
50 bis 65°C,
für 10
Minuten bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung (VIII) kann dann mit einer Verbindung (IX) umgesetzt
werden, um eine Verbindung (II) und eine Verbindung (X) zu erhalten.
Diese Reaktion kann in Gegenwart von 2-halogeniertem Aldehyd oder 2-halogeniertem Keton
(Verbindung (IX)) in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel wie
Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol bei einer Temperatur im
Bereich von 25 bis 120°C, üblicherweise 50°C bis 65°C, für 8 Stunden
bis 72 Stunden, üblicherweise
8 Stunden bis 24 Stunden durchgeführt werden. Die resultierende
Mischung der Verbindung (II) und der Verbindung (X) kann konventionellen
Trenntechniken unterzogen werden, um die Verbindung (II) zu erhalten.
Zu geeigneten konventionellen Trenntechniken gehört Säulenchromatographie an Silikagel.
-
-
In
Schema 7 kann eine Pyridinverbindung (XV) mit n-BuLi, gefolgt von
einer Aldehydverbindung (XIX), behandelt werden, wobei PG eine geeignete
Schutzgruppe ist, beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
tert.-Butoxycarbonyl
(Boc), Benzyloxycarbonyl (Z) oder dergleichen, um eine Verbindung
(XVI) zu erhalten. Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der
Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt werden.
Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether und 1,4-Dioxan. Diese Reaktion kann
bei einer Temperatur im Bereich von –100°C bis 100°C, üblicherweise –100°C bis 80°C, für 30 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XVI) kann mit einem Oxidationsmittel behandelt werden, beispielsweise
Pyridiniumchlorchromat (PCC), Pyridiniumdichromat (PDC), Mangandioxid, Tetrapropylammoniumperruthenat
(TPAP) oder dergleichen, um eine Verbindung (XVII) zu erhalten.
Die Verbindung (XVI) kann auch einer Dimethylsulfoxidoxidation unterzogen
werden, um eine Verbindung (XVII) zu erhalten. Diese Reaktion kann
in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wie halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform, Dichlorethan
und 1,2-Dichlorethan. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im
Bereich von 0°C
bis 80°C, üblicherweise
25°C bis
70°C, für 5 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XVII) kann dann Aminierung gemäß dem ähnlichen
Verfahren wie in Schema 2 beschrieben unterzogen werden. Die erhaltene
Aminoverbindung kann dann Entschützen
einer Aminoschutzgruppe unterzogen werden, um die Verbindung (VIII)
zu erhalten. Das Entschützen
kann nach einer Reihe von Standardverfahren erfolgen, die Fachleuten
bekannt sind (z. B. "Protection
for the Hydroxy Group and the Amino Group", in Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, Herausgeber T. W. Greene und P. G. M. Wuts, John Wiley
and Sons, Inc. 1991, Seiten 10–142,
309–405).
Die Alkylierung der Aminogruppe in dem Piperidinring kann dann unter
den konventionellen Bedingungen durchgeführt werden. Die Verbindung
kann mit entsprechenden Alkylhalogeniden (R
6-Z)
bei etwa 0°C
bis etwa 100°C
für etwa
5 Minuten bis etwa 48 Stunden in Gegenwart einer Base wie Diisopropylethylamin,
Triethylamin, Pyridin, Lutidin, Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat oder dergleichen in einem der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
wie Dichlormethan, THF oder DMF behandelt werden. Wenn R
1 Halogen ist, kann die erhaltene Verbindung
dann Halogenierung und Entschützen unterzogen
werden. Diese Reaktionen können
unter ähnlichen
Bedingungen wie in Schema 2 beschrieben durchgeführt werden. Verbindungen (I)
können
hergestellt werden, indem eine Verbindung (XVIII) mit der Verbindung
(IX) unter geeigneten Bedingungen umgesetzt wird. Diese Reaktion
kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Methanol durchgeführt
werden. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von –25°C bis 65°C, üblicherweise
50°C bis
65°C, für 30 Minuten
bis 48 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt werden. Schema
8:
(worin R' C
1-3-Alkyl ist; X NH ist; und alle anderen
Symbole wie bereits definiert sind).
-
Die
Carbonsäureverbindung
(III) kann in Schema 8 mit der Aminverbindung (XX) gekoppelt werden, um
eine Imidazopyridinverbindung (XXI) zu ergeben, worin X NH ist.
Die Verbindung (XXI) kann danach Entschützen der Schutzgruppe des Stickstoffatoms
in dem Piperidinring und anschließender Alkylierung unterzogen
werden, um eine Imidazopyridinverbindung (I) zu ergeben, worin X
NH ist.
-
Die
Kopplungsreaktion kann in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels
in einem der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Kondensationsmitteln gehören 1,1'-Carbonyldiimidazol (CDI), Diisopropylcarbodiimid
(DIC), Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), wasserlösliches Carbodiimid (WSC),
2-Ethoxy-N-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin,
Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP), Diethylazodicarboxylat-Triphenylphosphin, Diethylcyanophosphonat
(DEPC), Diphenylphosphorylazid (DPPA), Bromtripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(PyBropTM), Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinchlorid
(BOPCl), Benzotriazol-1-yl-oxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(PyBOP), 2-(1-H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumexafluorphosphat (HBTU)
und Ethylchlorformiat. Geeignete gegenüber der Reaktion inerte Lösungsmittel
schließen
wässrige
oder nichtwässrige organische
Lösungsmittel
ein, wie Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid (DMF), Dioxan, Aceton,
Dimethoxyethan und Acetonitril; und halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform, Dichlormethan und Dichlorethan (vorzugsweise Dichlormethan).
Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von –20°C bis 80°C, üblicherweise
0°C bis
30°C, für 30 Minuten
bis 100 Stunden, üblicherweise
5 Stunden bis 24 Stunden durchgeführt werden.
-
Die
erhaltene Aminoverbindung kann dann Entschützen einer Aminoschutzgruppe
unterzogen werden, um eine Verbindung (XXII) zu erhalten. Das Entschützen kann
nach einer Reihe von Standardverfahren erfolgen, die Fachleuten
bekannt sind (z. B. "Protection
for the Hydroxy Group and the Amino Group", in Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, Herausgeber T. W. Greene und P. G. M. Wuts, John Wiley
and Sons, Inc. 1991, Seiten 10–142,
309–405).
Die Alkylierung der Aminogruppe in dem Piperidinring kann dann unter
den konventionellen Bedingungen durchgeführt werden. Die Verbindung
kann in Gegenwart einer Base wie Diisopropylethylamin, Triethylamin,
Pyridin, Lutidin, Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat oder
dergleichen in einem der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Dichlormethan, THF oder DMF bei etwa 0°C bis etwa 100°C für etwa 5
Minuten bis etwa 48 Stunden mit entsprechenden Alkylhalogeniden (R6-Z) behandelt werden.
-
Schema 9:
-
Die
Carboxylatverbindungen (II'),
worin X' ist, können in
den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden.
-
-
Die
Verbindung (VIII) kann in Schema 9 mit einer Verbindung (XXIII)
umgesetzt werden, worin X' Halogen ist,
um eine Verbindung (XXIV) zu erhalten. Diese Reaktion kann in Gegenwart
einer Base durchgeführt werden.
Zu Beispielen für
solche Basen gehören
ein Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid, -alkoxid, -carbonat, -halogenid
oder -hydrid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Kalium-tert.-butoxid,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumfluorid, Natriumhydrid oder
Kaliumhydrid. Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion
gegenüber
inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran (THF), Dimethylformamid (DMF), Acetonitril,
Dichlormethan, Dimethylsulfoxid (DMSO), Methylethylketon, Methanol, Ethanol,
Propanol und Butanol bei einer Temperatur im Bereich von –50°C bis 100°C, üblicherweise –10°C bis 50°C für 1 Minute
bis 24 Stunden, üblicherweise
5 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden. Die resultierende
Verbindung (II) und die Verbindung (XXIV) können dann einer Cyclisierung
unterzogen werden, um die Verbindung (XXV) zu erhalten. Diese Reaktion
kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran (THF), Dimethylformamid (DMF), Acetonitril,
Dichlormethan, Dichlorethan, Dimethylsulfoxid (DMSO), Methylethylketon,
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutanol, sec-Butanol und tert.-Butanol
bei einer Temperatur im Bereich von –50°C bis 250°C, üblicherweise –10°C bis 200°C für 1 Minute bis
100 Stunden, üblicherweise
10 Stunden bis 80 Stunden durchgeführt werden.
-
Wenn
R5 Halogen ist, kann die erhaltene Verbindung
(XXV) dann Halogenierung unterzogen werden. Die Verbindung (XXV)
kann mit Phosphoroxyhalogenid (POX'3) behandelt
werden, um die halogenierte Verbindung (II') zu liefern.
-
Diese
Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von 0°C bis 200°C, üblicherweise
20°C bis 150°C, für 1 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
5 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt werden. Alternativ kann
Verbindung (II'') (Verbindung (II'), worin R1 Wasserstoff ist) hergestellt werden, indem
eine Verbindung (XXV), worin R1 Halogen
ist, katalytischer Hydrierung und anschließender Halogenierung unterzogen
wird. Die katalytische Hydrierung kann in Gegenwart von Wasserstoff
oder einer Wasserstoffquelle wie Ammoniumformiat oder Triethylsilan
und einem geeigneten metallhaltigen Katalysator, wie Palladium,
Platin, Nickel, Platinoxid und Rhodium, in einem geeigneten, der
Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
wie Methanol durchgeführt
werden. Der bevorzugte Katalysator ist Palladium auf Kohle. Diese
Hydrierung kann bei einer Temperatur im Bereich von 20°C bis 100°C, üblicherweise
25°C bis
80°C, für 5 Minuten
bis 48 Stunden, üblicherweise 30
Minuten bis 2 Stunden durchgeführt
werden. Die Halogenierung von Verbindung (XXV') kann unter den gleichen Bedingungen
wie bei der Herstellung von Verbindung (II') beschrieben durchgeführt werden.
-
Ausgangsverbindungen
der Formel (V) sind zudem bekannt oder können aus einer bekannten Verbindung
gemäß Verfahren
hergestellt werden, die Fachleuten bekannt sind.
-
Schema 10:
-
Eine
Aminoverbindung (XXX), worin Ra und Rb C1-4-Alkyl sind
und Rc C1-6-Alkyl
ist, können
in den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden.
-
-
In
Schema 10 kann Piperidinverbindung (XXVI) mit einer Epoxidverbindung
(XXVII) umgesetzt werden, um eine Hydroxyverbindung (XXVIII) zu
erhalten. Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Dimethylformamid (DMF), Acetonitril, Dichlormethan, Dichlorethan,
Dimethylsulfoxid (DMSO), Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propanol,
Butanol, Isobutanol, sec-Butanol und tert.-Butanol bei einer Temperatur
im Bereich von –50°C bis 250°C, üblicherweise
0°C bis 200°C für 30 Minute
bis 100 Stunden, üblicherweise
1 Stunde bis 80 Stunden durchgeführt
werden. Diese Reaktion kann in Gegenwart eines Metallhalogenids
durchgeführt
werden, wie Natriumiodid, Kaliumiodid und Lithiumiodid. Die Umwandlung
der Hydroxyverbindung (XXVII) in eine Alkoxyverbindung (XXIX) kann
nach dem konventionellen Verfahren durchgeführt werden. Die Alkylierung
einer Hydroxygruppe kann unter den konventionellen Bedingungen durchgeführt werden.
Die Verbindung kann mit entsprechenden Alkylhalogeniden (R6-Z) in Gegenwart einer Base wie Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Kalium-tert.-butoxid,
Natriumhydrid oder Kaliumhydrid oder dergleichen in einem der Reaktion
gegenüber
inerten Lösungsmittel
wie Diethylether, Dimethoxyethan, DMSO, THF oder DMF bei etwa 0°C bis etwa
200°C, üblicherweise
0°C bis
200°C, für etwa 5
Minuten bis etwa 100 Stunden, üblicherweise
1 Stunde bis 80 Stunden umgesetzt werden. Alternativ kann Hydroxyverbindung
(XXVIII) mit RcO+BF4 – behandelt werden, um
die Verbindung (XXIX) zu liefern. Die Reaktion kann in einem geeigneten,
der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Dichlorethan, Benzol, Toluol und Nitromethan
bei einer Temperatur im Bereich von –50°C bis 200°C, üblicherweise 0°C bis 100°C, für 30 Minuten
bis 100 Stunden, üblicherweise
1 Stunde bis 80 Stunden durchgeführt
werden. Die erhaltene Verbindung (XXIX) kann dann Entschützen einer
Aminoschutzgruppe unterzogen werden, um die Verbindung (XXX) zu
erhalten. Das Entschützen
kann nach einer Reihe von Standardverfahren erfolgen, die Fachleuten
bekannt sind (z. B. "Protection
for the Hydroxy Group and the Amino Group", in Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, Herausgeber T. W. Greene und P. G. M. Wuts, John Wiley
and Sons, Inc. 1991, Seiten 10–142,
309–405).
-
-
Die
Nicotinatverbindungen (XXXV) können
in den folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden.
-
In
Schema 11 kann eine Pyridinverbindung (XXXI) mit n-BuLi, gefolgt von
R'COZ oder R'COR', behandelt werden,
wobei R' C1-3-Alkyl oder Benzyl ist und Z Halogen ist,
um eine Verbindung (XXXIII) zu erhalten. Diese Reaktion kann in
einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether und 1,4-Dioxan. Diese Reaktion kann
bei einer Temperatur im Bereich von –100°C bis 50°C, üblicherweise –100°C bis 20°C, für 5 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XXXIII) kann alternativ aus der Pyridinverbindung (XXXI) durch
Carboxylierung und anschließende
Veresterung hergestellt werden. Die Pyridinverbindung (XXXI) kann
mit n-BuLi, gefolgt von Kohlendioxid (Gas oder Trockeneis) behandelt
werden, um eine Carbonsäureverbindung
(XXXII) zu erhalten. Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der
Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether, Diisopropylether,
Diphenylether und 1,4-Dioxan. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur
im Bereich von –100°C bis 50°C, üblicherweise –100°C bis 20°C, für 5 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung
(XXXII) kann Veresterung unterzogen werden, um die Verbindung (XXXIII)
zu erhalten. Die Veresterung kann nach einer Reihe von Standardverfahren
durchgeführt
werden, die Fachleuten bekannt sind (z. B. Protective Groups in
Organic Synthesis, 3. Auflage, Herausgeber T. W. Green und P. G.
M. Wuts, Wiley-Interscience, Seiten 373–377.) Eine typische Veresterung
kann mit geeignetem C1-3-Alkylhalogenid oder Benzylhalogenid
in Gegenwart einer Base in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Ether wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylether,
Diisopropylether, Diphenylether, DMF, DMSO, R'OH und 1,4-Dioxan. Geeignete Basen schließen beispielsweise
K2CO3, Cs2CO3, NaHCO3 und DBU ein. Diese Reaktion kann bei einer
Temperatur im Bereich von –100°C bis 200°C, üblicherweise –10°C bis 100°C, für 1 bis
72 Stunden, üblicherweise
2 bis 60 Stunden durchgeführt
werden. Die Veresterung kann auch mit Trimethylsilyldiazomethan
in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise Methanol, Benzol und Toluol. Diese Reaktion kann
bei einer Temperatur im Bereich von –100°C bis 200°C, üblicherweise –10°C bis 100°C, für 1 Minuten
bis 72 Stunden, üblicherweise
0,5 bis 60 Stunden durchgeführt
werden. Die Veresterung kann auch mit Diazomethan in einem geeigneten,
der Reaktion gegenüber
inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehört
beispielsweise Diethylether. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur
im Bereich von –100°C bis 200°C, üblicherweise –50°C bis 100°C, für 1 Minute
bis 72 Stunden, üblicherweise
0,5 bis 60 Stunden durchgeführt
werden. Die Veresterung kann alternativ mit R'OH in Gegenwart von Kopplungsmittel
und tertiärem
Amin in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Zu geeigneten Kopplungsmitteln gehören beispielsweise DCC, WSC,
Diisopropylcyanophosphonat (DIPC), BOPCl und 2,4,6-Trichlorbenzoesäurechlorid.
Geeignete tertiäre
Amine schließen
beispielsweise i-Pr2NEt, Et3N
ein. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
beispielsweise DMF, THF, Diethylether, DME, Dichlormethan und DCE.
Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von –100°C bis 200°C, üblicherweise –50°C bis 100°C, für 1 Minute
bis 100 Stunden, üblicherweise
0,5 bis 80 Stunden durchgeführt
werden.
-
Wenn
R1 Halogen ist, kann die Verbindung (XXXIII)
mit Halogen oder N-halogeniertem Succinimid oder SelectfluorTM unter geeigneten Bedingungen behandelt
werden, um eine Verbindung (XXXIV) zu erhalten, worin R1 Halogen
ist. Diese Reaktion kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten
Lösungsmittel durchgeführt werden,
wie Carbonsäuren
(z. B. Essigsäure,
Propionsäure
und Buttersäure);
halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform, Dichlormethan
und 1,2-Dichlorethan; Amiden wie N,N-Dimethylformamid und Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxiden wie Dimethylsulfoxid; Acetonitril; Benzol, Toluol, Xylol;
und Pyridin. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich
von 0°C
bis 80°C, üblicherweise
25°C bis
70°C, für 5 Minuten
bis 24 Stunden, üblicherweise
15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt werden. Die Verbindung (XXXIV)
kann dann Entschützen
einer Aminoschutzgruppe unterzogen werden, um die Verbindung (XXXV)
zu erhalten. Das Entschützen
kann in Gegenwart von Base (z. B. Kalium-tert.-butoxid, Natriumethoxid und Natriumhydroxid)
oder Säuren
(z. B. Salzsäure
und Schwefelsäure)
durchgeführt
werden. Das Entschützen
kann in einem geeigneten, der Reaktion gegenüber inerten Lösungsmittel
wie Methanol bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 80°C, üblicherweise
50 bis 65°C,
für 10
Minuten bis 24 Stunden, üblicherweise
30 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
-
Die
Ausgangsverbindung der Formel (XXXI) ist zudem bekannt oder kann
aus einer bekannten Verbindung gemäß Verfahren hergestellt werden,
die Fachleuten bekannt sind, beispielsweise J. Am. Chem. Soc. (1986),
108(12), 3310–18.
-
Die
vorliegende Erfindung schließt
Salzformen der Verbindungen (I) wie oben erhalten ein. Wenn die erfindungsgemäßen Imidazopyridinverbindungen
basische Verbindungen sind, können
sie mit verschiedenen anorganischen oder organischen Säuren eine
weite Vielfalt verschiedener Salze bilden.
-
Die
zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze der genannten
Imidazopyridinbasenverbindungen der Formel (I) verwendeten Säuren sind
jene, die nicht-toxische Säureadditionssalze bilden,
d. h. Salze, die pharmazeutisch akzeptable Anionen enthalten, wie
das Chlorid, Bromid, Iodid, Nitrat, Sulfat oder Bisulfat, Phosphat
oder Hydrogenphosphat, Acetat, Lactat, Citrat oder Hydrogencitrat,
Tartrat oder Bitartrat, Succinat, Fumarat, Gluconat, Saccharat,
Benzoat, Malat, Methansulfonat, Ethansulfonat, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat und
Pamoat (d. h. 1,1'-Methylenbis(2-hydroxy-3-naphthoat).
Die Säureadditionssalze können nach
konventionellen Verfahren hergestellt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten. Die Verbindungen
können
somit in getrennten, optisch aktiven (+)- und (–)-Formen sowie in ihrer racemischen
Form vorliegen. In den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sind
alle derartigen Formen eingeschlossen. Individuelle Isomere können nach
bekannten Verfahren erhalten werden, wie optisch-selektive Reaktion
oder chromatographische Trennung bei der Herstellung des Endprodukts
oder seines Intermediats.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Verbindungen
Hydrate oder Solvate bilden, liegen zudem auch diese innerhalb des
Schutzumfangs dieser Erfindung.
-
Die
erfindungsgemäßen Imidazopyridinverbindungen
haben 5-HT4-Rezeptorbindungsaktivität (z. B. Agonist- oder Antagonistaktivitäten) und
sind somit brauchbar zur Behandlung oder Vorbeugung von gastroösophagealer
Reflux-Erkrankung,
gastrointestinaler Erkrankung, Magenmotilitätsstörung, Motilitätsstörung des oberen
Darms, Nicht-Ulcer-Dyspepsie, funktionaler Dyspepsie, Reizdarmsyndrom,
Verstopfung, Dyspepsie, Ösophagitis,
gastroösophagealer
Erkrankung, Übelkeit,
Erkrankung des zentralen Nervensystems, Morbus Alzheimer, kognitiver
Störung,
Erbrechen, Migräne,
neurologischer Erkrankung, Schmerz, Hirninfarkt, Ängstlichkeit,
kardiovaskulären
Störungen
wie Herzversagen und Herzarrhythmie oder dergleichen in Säugern, insbesondere
Menschen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
vorteilhaft in Kombination mit einem oder mehreren anderen therapeutischen
Bestandteilen ausgewählt
aus einem Antibiotikum, Antipilzmittel und Antivirusmittel verwendet
werden.
-
Verfahren zur Bewertung
von biologischen Aktivitäten:
-
Die
5-HT4-Rezeptorbindungsaffinität der erfindungsgemäßen Verbindungen
werden nach den folgenden Verfahren bestimmt.
-
Membranherstellung
-
Aus
einem Schlachthaus wurden Schweineköpfe erhalten. Striatumgewebe
wurden präpariert,
gewogen und in 15 Volumina eiskaltem 50 mM HEPES (pH 7,5) in einem Polytron-Homogenisierer
(30 Sekunden mit voller Geschwindigkeit) homogenisiert. Die Suspension
wurde mit 48.000 g und bei 4°C
15 Minuten zentrifugiert. Das resultierende Pellet wurde in einem
geeigneten Volumen 50 mM eiskaltem HEPES erneut suspendiert, in
Aliquote aufgeteilt und bis zum Gebrauch bei –80°C gelagert.
-
Aus
einem Schlachthaus wurden auch Rinderköpfe erhalten. Striatumgewebe
wurden präpariert,
gewogen und in 20 Volumina eiskaltem 50 mM HEPES (pH 7,4) in einem
Polytron-Homogenisierer (30 Sekunden mit voller Geschwindigkeit)
homogenisiert. Die Suspension wurde mit 20.000 g und bei 4°C 30 Minuten
zentrifugiert. Das resultierende Pellet wurde erneut in 15 Volumina
eiskaltem 50 mM Tris-HCl suspendiert und wiederum in der gleichen
Weise homogenisiert und zentrifugiert. Das am Ende vorliegende Pellet
wurde in einem geeigneten Volumen eiskaltem 50 mM Tris-HCl erneut
suspendiert, in Aliquote aufgeteilt und bis zum Gebrauch bei –80°C gelagert.
-
Von
männlichen
Sprague-Dawley- (SD)-Ratten (Japan SLC) wurde Cerebralkortexgewebe
entfernt, gewogen und in 10 Volumina eiskaltem 50 mM Tris-HCl (pH
7,5) angeordnet. Dies wurde in einem Polytron-Homogenisierer (30
Sekunden mit voller Geschwindigkeit) homogenisiert und mit 48.000
g und bei 4°C
15 Minuten zentrifugiert. Das resultierende Pellet wurde erneut
in 50 mM eiskaltem Tris-HCl suspendiert und wiederum in der gleichen
Weise homogenisiert und zentrifugiert. Das am Ende vorliegende Pellet
wurde in einem geeigneten Volumen 50 mM eiskaltem Tris-HCl erneut
suspendiert, in Aliquote aufgeteilt und bis zum Gebrauch bei –80°C gelagert.
-
Die
Proteinkonzentrationen der Homogenisate wurden nach dem Bradford-Verfahren
oder BCA-Proteinverfahren (Pierce) mit BSA als Standard bestimmt.
-
Bindungsassays
-
Die
Affinität
der Verbindungen zu Schweine- oder Rinder-5-HT4- und Ratten-5-HT3-Rezeptoren wurden unter Verwendung von
radiomarkierten spezifischen Liganden bewertet, GR 113808 ({1-[2-(Methylsulfonyl)ethyl]-4-piperidinyl}[methyl-3H]-1H-indol-3-carboxylat) und BRL 43694
(1-Methyl-N-(9-[methyl-3H]-9-azabicyclo
[3.3.1]non-3-yl)-1H-indazol-3-caboxamid).
Die Verbindungen wurden mit 25–100
pM [3H]-GR 113808 (Amersham) und 0,6–1 mg Protein
der Schweine- oder Rinder-Striatummembranen inkubiert, die in einem Endvolumen
von 0,8–1
ml 50 mM Tris-HCl (pH 7,5) suspendiert waren. Die unspezifische
Bindung wurde mit 10–50 μM 5-HT ermittelt.
Die Bindung von 0,3 nM [3H]-BRL 43694 (NEN)
wurde unter Verwendung von 400 μg Protein
von Rattenkortexmembranen gemessen, die in einem Endvolumen von
500 μml
50 mM Tris-HCl (pH 7,5) suspendiert waren. Die unspezifische Bindung
wurde mit 10 μM
5-HT ermittelt.
-
Die
Platten wurden bei Raumtemperatur auf einem Plattenschüttelgerät 30 Minuten
inkubiert. Die Assays wurden durch rasche Filtration mit einem Brandell-Zellernter durch
Wallac-B-Filter, die in 0,2 Poly(ethylenimin) 60–90 Minuten bei 4°C vorgeweicht
worden waren, gestoppt. Die Filter wurden drei Mal mit 1 ml eiskaltem
50 mM HEPES gewaschen und in einem Mikrowellengerät oder bei
Raumtemperatur getrocknet. Sie wurden abgefüllt und mit dem Meltilex-Scintillator
(Wallac) erwärmt
oder im BetaplateScint (Wallac) behandelt. Die rezeptorgebundene
Radioaktivität
wurde mit dem Big-Spot-Zähler,
Betaplate-Zähler
(Wallac) oder LS-Zähler (Packard)
quantifiziert.
-
Humane 5-HT4-Bindung
-
Mit
humanem 5-HT4(d) transfektizierte HEK293-Zellen
wurden im Haus hergestellt und gezüchtet. Die aufgefangenen Zellen
wurden in 50 mM HEPES (pH 7,4 bei 4°C) suspendiert, das mit Proteaseinhibitorcocktail (Boehringer,
1 : 1000 Verdünnung)
ergänzt
worden war, und wurden mit einem tragbaren Polytron PT 1200-Trenner,
der auf volle Leistung gestellt worden war, 30 Sekunden auf Eis
homogenisiert. Die Homogenisate wurden bei 4°C mit 40.000 g 30 Minuten zentrifugiert.
Die Pellets wurden dann in derselben Weise erneut in 50 mM HEPES
(pH 7,4 bei 4°C)
suspendiert und ein weiteres Mal zentrifugiert. Die am Ende vorhandenen Pellets
wurden in einem geeigneten Volumen 50 mM HEPES (pH 7,4 bei 25°C) erneut
suspendiert, homogenisiert, in Aliquote aufgeteilt und bis zum Gebrauch
bei –80°C gelagert.
Für die
Bestimmung der Proteinkonzentration mit dem BCA-Proteinassaykit
(PIERCE) und dem ARVOsx-Plattenlesegerät (Wallac) wurde eine aliquote
Menge Membranfraktionen verwendet.
-
Für die Bindungsexperimente
wurden 25 μl
Testverbindungen mit 25 μl
[3H]-GR113808 (Amersham, am Ende 0,2 nM)
und 150 μl
Membranhomogenisat und WGA-SPA-Perlen (Amersham) Suspensionslösungen (10 μg Protein
und 1 mg SPA Perlen/Mulde) 60 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
Die unspezifische Bindung wurde bei der Endkonzentration mit 1 μM GR113808
(Tocris) bestimmt. Die Inkubation wurde durch Zentrifugieren mit
1000 UpM beendet. Die rezeptorgebundene Radioaktivität wurde
durch Zählen
mit dem MicroBeta Plattenzähler
(Wallac) quantifiziert.
-
Alle
in den Arbeitsbeispielen wie nachfolgend beschrieben hergestellten
Verbindungen wurden nach diesem Verfahren getestet, und sie zeigten
IC50-Werte von 0,5 nM bis 150 nM in Bezug
auf die Inhibierung der Bindung am 5-HT4-Rezeptor.
-
Funktionaler Assay:
-
Die
Anwesenheit von 5-HT4-Rezeptoren im Rattenösophagus
und die Möglichkeit,
partiellen Agonismus in der TMM-Präparation
zu zeigen, sind in der Literatur angegeben (Siehe G. S. Baxter et
al. Naunyn-Schmiedeberg's
Arch Pharmacol (1991) 343: 439–446;
M. Yukiko et al. JPET (1997) 283: 1000–1008, und J. J. Reeves et
al. Br. J. Pharmacol. (1991) 103: 1067–1072). Die partielle Agonistaktivität kann spezieller
nach den folgenden Verfahren gemessen werden.
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Männliche
SD-Ratten (Charles River), die 250–350 g wogen, wurden betäubt und
danach durch Halswirbelverrenkung getötet. Der Ösophagus wurde von unmittelbar
proximal vom Magen (einschließlich
eines Stücks
vom Magen, um das distale Ende zu markieren) bis zur Höhe der Trachea
präpariert
und danach in frische Krebs-Lösung
gelegt.
-
Die äußere Skelettmuskelschicht
wurde unter Verwendung von Zangen (Richtung Magen zu Trachea) in
einem Arbeitsgang durch Abschälen
von der darunter liegenden glatten Muskelschicht abgeschält. Der
verbleibende innere Schlauch aus glatten Muskeln ist als TMM bekannt.
Dieser wurde von dem ursprünglichen "Magenende" auf 2 cm geschnitten
und der Rest weggeworfen.
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Die
TMMs wurden als vollständige "offene" Schläuche in
Längsorientierung
in 5 ml Organbädern
aufgezogen, die mit warmer (32°C)
belüfteter
Krebs-Lösung
gefüllt
waren. Die Gewebe wurden unter einer Anfangsspannung von 750 mg
angeordnet und 60 Minuten ins Gleichgewicht kommen gelassen. Während der Gleichgewichtsperiode
wurden die Gewebe zwei Mal in Intervallen von 15 Minuten nachgespannt.
Während dieser
Zeit wurde die Pumpendurchflussgeschwindigkeit auf 2 ml/Min eingestellt.
-
Nach
der Gleichgewichtseinstellung wurde die Pumpe abgeschaltet. Die
Gewebe wurden 1 μM
Carbachol ausgesetzt und kontrahierten und erreichten innerhalb
von 15 Minuten ein stetiges Kontraktionsplateau. Die Gewebe wurden
dann 1 μM
5-HT ausgesetzt (dies diente zur Vorbehandlung der Gewebe). Die
Gewebe relaxierten recht schnell – innerhalb einer Minute – in Reaktion
auf das 5-HT. Sobald die maximale Relaxation stattgefunden hatte
und eine Messung vorgenommen worden war, wurden die Gewebe mindestens
1 Minute mit maximaler Geschwindigkeit (66 ml/Min) und bis zur Rückkehr der
ursprüngliche
Basislinie (vor dem Carbachol und 5-HT) gewaschen (üblicherweise
sank die Basislinie unter die ursprüngliche Basislinie nach der anfänglichen
Gleichgewichtseinstellung). Die Pumpendurchflussgeschwindigkeit
wurde auf 2 ml/Min reduziert und die Gewebe 60 Minuten in Ruhe gelassen.
-
In
Erhöhungen
in halblogarithmischen Einheiten (5-HT Kurve 1 zur Datenanalyse)
wurde eine kumulative Konzentrations-Wirkungs-Kurve (CEC) von 5-HT über den
Bereich von 0,1 nM bis 1 μM
konstruiert. Die Kontaktzeit zwischen den Dosen betrug 3 Minuten,
oder bis das Plateau erreicht war. Die Gewebe reagierten schneller,
wenn die 5-HT-Konzentration in dem Bad zunahm. Am Ende der Kurve
wurden die Gewebe (mit Maximalgeschwindigkeit) so rasch wie möglich gewaschen,
um Desensibilisierung der Rezeptoren zu vermeiden. Die Pumpengeschwindigkeit
wurde auf 2 ml/Min reduziert und die Gewebe 60 Minuten in Ruhe gelassen.
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Eine
zweite CEC wurde entweder mit 5-HT (für Zeitkontrollgewebe), einem
weiteren 5-HT4-Agonisten (Standard) oder
einer Testverbindung (Kurve 2 zur Datenanalyse) durchgeführt. Die
Kontaktzeit variierte für andere
5-HT4-Agonisten und Testverbindungen, und
wurde gemäß den individuellen
Reaktionen von jedem speziellen Mittel maßgeschneidert. In Geweben,
die einer Testverbindung ausgesetzt waren, wurde dem Bad nach der
letzten Konzentration der Testverbindung eine hohe Konzentration
(1 μm) eines
5-HT4-Antagonisten (SB 203,186: 1H-Indol-3-carbonsäure-2-(1-piperidinyl)ethylester,
Tocris) zugefügt.
Hiermit konnte man erkennen, ob jegliche agonistinduzierte Relaxation
(soweit vorhanden) umgekehrt werden konnte. SB 203,186 kehrt 5-HT-induzierte
Relaxation um, wodurch der ursprüngliche
carbacholinduzierte Tonusgrad des Gewebes wieder hergestellt wird.
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Die
Agonistaktivität
der Testverbindungen wurde durch Vorinkubieren von Geweben mit 100
nM Standard-5HT4- Antagonist wie SB 203,186 bestätigt. SB
203,186 wurde dem Bad 5 Minuten vor der Zugabe von Carbachol vor
Kurve 2 zugefügt.
Zur Datenanalyse müssen
Gewebe "gepaart" werden, d. h. die
Testverbindung in Abwesenheit von SB 203,186 in einem Gewebe wurde
mit der Testverbindung in Anwesenheit von SB 203,186 in einem separaten
Gewebe verglichen. Eine Kurve 3 konnte nicht durchgeführt werden,
d. h. 5-HT-Kurve 1, gefolgt von der Testverbindungskurve 2 (– SB 203,186),
gefolgt von der Testverbindungskurve 3 (+ SB 203,186).
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Agonistinduzierte cAMP-Erhöhung bei
humanen 5-HT4(d)-transfektizierten HEK293-Zellen
-
Mit
humanem 5-HT4(d) transfektizierte HEK293-Zellen
wurden im Haus hergestellt. Die Zellen wurden bei 37°C und 5 CO2 in DMEM, ergänzt mit 10% FCS, 20 mM MEPES
(pH 7,4), 200 μg/ml
Hygromycin B (Gibco), 100 Einheiten/ml Penicillin und 100 μg/ml Streptomycin
gezüchtet.
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Die
Zellen wurden bis 60–80%
Konfluenz gezüchtet.
An dem der Behandlung vorangehenden Tag wurde normales FCS (Gibco)
durch mit Verbindungen dialysiertes FCS ersetzt, und die Zellen
wurden über Nacht
inkubiert.
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Verbindungen
wurden in 96-Mulden-Platten (12,5 μl/Mulde) hergestellt. Die Zellen
wurden mit PBS/1 mM EDTA geerntet, zentrifugiert und mit PBS gewaschen.
Am Anfang des Assays wurden Zellpellets erneut in DMEM, das mit
20 mM HEPES, 10 μM
Pargylin (Sigma) und 1 mM 3-Isobutyl-1-methylxanthin (Sigma) ergänzt war,
in der Konzentration von 1,6 × 105 Zellen/ml suspendiert und 15 Minuten bei
Raumtemperatur gelassen. Die Reaktion wurde durch Zugabe der Zellen
in Platten (12,5 μl/Mulde)
initiiert. Nachdem 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert worden
war, wurde 1% Triton X-100 zugegeben, um die Reaktion zu stoppen (25 μl/Mulde),
und die Platten wurden 30 Minuten bei Raumtemperatur gelassen. Der
homogene zeitaufgelöste
cAMP-Nachweis auf Fluoreszenzbasis (Schering) erfolgte nach Herstelleranweisungen.
Zum Messen von HTRF (Anregung 320 nm, Emission 665 nm/620 nm, Verzögerungszeit
50 μs, Fensterzeit
400 μs)
wurde ein ARVOsx Mehrfachmarkierungszähler (Wallac) verwendet.
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Die
Daten wurden auf Grundlage des Verhältnisses der Fluoreszenzintensität jeder
Mulde bei 620 nm und 665 nm analysiert, gefolgt von cAMP-Quantifizierung
unter Verwendung der cAMP-Standardkurve. Die Erhöhung der cAMP-Produktion, die durch
jede Verbindung ausgelöst
wurde, wurde auf die Menge an cAMP normalisiert, die durch 1000
nM Serotonin (Sigma) erzeugt wurde.
-
Die
in den Beispielen 1 bis 30 hergestellten Verbindungen wurden gemäß den oben
gezeigten Verfahren als 5HT4-Agonisten identifiziert.
Die Einführung
einer Aminogruppe in die 5-Position des Imidazopyridinrings trug
zu dieser Agonistaktivität
bei.
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Die
erfindungsgemäßen Imidazopyridinverbindungen
der Formel (I) können
Säugern über den
oralen, parenteralen oder topischen Weg verabreicht werden. Diese
Verbindungen werden Menschen allgemein am meisten erwünscht in
Dosen im Bereich von 0,3 mg bis 750 mg pro Tag, vorzugsweise 10
mg bis 500 mg pro Tag verabreicht, obwohl notwendigerweise in Abhängigkeit
von dem Gewicht und Zustand des behandelten Patienten, dem behandelten
Krankheitszustand und dem speziellen gewählten Verabreichungsweg Anpassungen
erfolgen. Ein Dosierniveau, das im Bereich von 0,06 mg bis 2 mg
pro kg Körpergewicht
pro Tag liegt, wird beispielsweise jedoch am meisten erwünscht zur
Behandlung von Entzündung
verwendet.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
allein oder in Kombination mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern oder
Verdünnungsmitteln
durch einen der obigen, zuvor angegebenen Wege verabreicht werden,
und diese Verabreichung kann in Einzel- oder Mehrfachdosen erfolgen.
Die erfindungsgemäßen neuen therapeutischen
Mittel können
insbesondere in einer weiten Vielfalt verschiedener Dosierformen
verabreicht werden, d. h. sie können
mit verschiedenen, pharmazeutisch akzeptablen, inerten Trägern in
Form von Tabletten, Kapseln, Pastillen, Trochisken, Hartbonbons,
Pulvern, Sprays, Cremes, Heilsalben, Zäpfchen, Gelees, Pasten, Lotionen,
Salben, wässrigen
Suspensionen, injizierbaren Lösungen,
Elixieren, Sirups und dergleichen kombiniert werden. Zu solchen
Trägern
gehören
feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässrige
Medien und verschiedene nicht-toxische organische Lösungsmittel,
usw. Zudem können
orale pharmazeutische Zusammensetzungen geeignet gesüßt und/oder
aromatisiert sein. Die erfindungsgemäßen therapeutisch wirksamen
Verbindungen sind allgemein in solchen Dosierformen in Konzentrationsniveaus
im Bereich von 5 Gew.-% bis 70 Gew.-% vorhanden, vorzugsweise 10
Gew.-% bis 50 Gew.-%.
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Zur
oralen Verabreichung können
Tabletten verwendet werden, die verschiedene Hilfsstoffe wie mikrokristalline
Cellulose, Natriumcitrat, Calciumcarbonat, Dikaliumphosphat und
Glycin zusammen mit verschiedenen Sprengmitteln wie Stärke und
vorzugsweise Mais-, Kartoffel- oder Tapiocastärke, Alginsäure und bestimmten komplexen
Silikaten, zusammen mit Granulationsbindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon,
Sucrose, Gelatine und Akaziengummi enthalten. Schmiermittel wie
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum sind außerdem oft
für Tablettierzwecke
sehr nützlich.
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden, in diesem Zusammenhang schließen bevorzugte
Materialien auch Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht ein. Wenn für die orale Verabreichung wässrige Suspensionen
und/oder Elixiere erwünscht
sind, kann der aktive Bestandteil mit verschiedenen Süßungs- oder
Aromatisierungsmitteln, Färbungsmaterial
oder Farbstoffen und gewünschtenfalls
Emulgier- und/oder Suspendiermitteln kombiniert werden, sowie mit
solchen Verdünnungsmitteln
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen davon.
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Für die parenterale
Verabreichung können
Lösungen
einer erfindungsgemäßen Verbindung
in entweder Sesam- oder Erdnussöl
oder in wässrigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässrigen Lösungen sollten, falls erforderlich,
geeignet gepuffert (vorzugsweise pH > 8) sein, und das flüssige Verdünnungsmittel sollte zuerst
isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind geeignet zum Zweck
der intravenösen
Injektion. Die öligen
Lösungen
sind für
intraartikuläre,
intramuskuläre
und subkutane Injektionszwecke geeignet. Die Herstellung all dieser
Lösungen
unter sterilen Bedingungen wird durch pharmazeutische Standardtechniken
leicht bewirkt, die Fachleuten wohlbekannt sind. Es ist zudem auch
möglich, die
erfindungsgemäßen Verbindungen
topisch zu verabreichen, wenn Entzündungszustände der Haut behandelt werden,
und dies kann vorzugsweise mittels Cremes, Gelees, Gelen, Pasten,
Salben und dergleichen gemäß pharmazeutischer Standardpraxis
erfolgen.
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Beispiele
-
Die
Erfindung wird in den folgenden nicht-einschränkenden Beispielen veranschaulicht,
in denen, wenn nicht anders angegeben, alle Verfahrensschritte bei
Raum- oder Umgebungstemperatur durchgeführt wurden, das heißt im Bereich
von 18–25°C; das Verdampfen
von Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck mit
einer Badtemperatur von bis zu 60°C
durchgeführt;
Reaktionen wurden mittels Dünnschichtchromatographie
(DC) überwacht
und Reaktionszeiten werden nur zur Veranschaulichung gegeben, die
angegebenen Schmelzpunkte (Schmp.) sind unkorrigiert (Polymorphismus
kann zu unterschiedlichen Schmelzpunkten führen); die Struktur und Reinheit
aller isolierter Verbindungen wurde durch mindestens eine der folgenden
Techniken sichergestellt: DC (Merck Silikagel 60 F254 vorbeschichtete
DC-Platten oder Merck NH2 F254S vorbeschichtete
HPDC-Platten), Massenspektrometrie, Kernresonanz (NMR), Infrarotabsorptionsspektren
(IR) oder Mikroanalyse. Die Ausbeuten sind nur zu veranschaulichenden
Zwecken angegeben. Flash-Säulenchromatographie
wurde unter Verwendung von Merck Silikagel 60 (230–400 mesh
ASTM) oder Fuji Silysia Chromatorex® DU3050
(Aminotyp, 30–50 μm) durchgeführt. Massenspektrometriedaten
mit niedriger Auflösung
(EI) wurden mit einem Automass 120 (JEOL) Massenspektrometer erhalten.
Massenspektrometriedaten mit niedriger Auflösung (ESI) wurden mit einem
Quattro II (Micromass) Massenspektrometer erhalten. NMR-Daten wurden,
wenn nicht anders angegeben, bei 270 MHz (JEOL JNM-LA 270 Spektrometer) oder
300 MHz (JEOL JNM-LA300) unter Verwendung von deuteriertem Chloroform
(99,8% D) oder Dimethylsulfoxid (99,9% D) als Lösungsmittel relativ zu Tetramethylsilan
(TMS) als interner Standard in ppm bestimmt; konventionelle verwendete
Abkürzungen
sind: s = Singulett, d = Dublett, t = Triplett, q = Quartett, m
= Multiplett, br. = breit, usw. IR-Spektren wurden mit einem Shimazu
Infrarotspektrometer (IR-470) gemessen. Optische Drehungen wurden
mit einem JASCO DIP-370 Digital Polarimeter (Japan Spectroscopic
Co, Ltd.) gemessen. Chemische Symbole haben ihre üblichen
Bedeutungen; SP (Siedepunkt), Schmp. (Schmelzpunkt), 1 (Liter), ml
(Milliliter), g (gramm), mg (milligramm), mol (Mol), mmol (Millimol), Äq. (Äquivalent(e)).
-
Beispiel 1: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Verfahren A:
-
Stufe 1. Ethyl-2-amino-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]-2-fluornicotinat
(M. C. Coldwell et al, Bioorg. Med. Chem. Lett., 1995, 39, 5, 1,5
g, 5,59 mmol) wurde 25% wässriges
Ammoniak (4 ml) gegeben und die Mischung in einem versiegelten Röhrchen 4,5
Stunden auf 70°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser zugefügt und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die abgetrennte organische Phase wurde im Vakuum konzentriert
und der Rückstand
an einer Silikagelsäule
chromatographiert, wobei mit Ethylacetat/Pentan (1 : 6 bis 1 : 2)
eluiert wurde, um 810 mg (55%) der Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben.
MS (TSP+) m/z: 266 (M +
H).
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,35 (9H,
s), 1,36 (3H, t), 4,30 (2H, q), 7,54 (1H, d), 7,80 (1H, br s), 8,12
(1H, d). Es wurde kein Signal von NH2 beobachtet.
-
Stufe 2. Ethyl-2-amino-5-chlor-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-amino-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 1, 805 mg, 3,03 mmol) in Essigsäure (15
ml) wurde eine Lösung
von Chlor in Essigsäure
(0,89 M, 8,5 ml, 7,6 mmol) gegeben, und die Mischung wurde 15 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Rückstand wurde in Ethylacetat
(150 ml) aufgenommen und mit gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde an einer Silikagelsäule
chromatographiert, wobei mit Ethylacetat/Pentan (1 : 2) eluiert
wurde, um 685 mg (76%) der Titelverbindung als weißen Kristall
zu ergeben.
MS (TSP+) m/z: 300 (M +
H).
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,35 (9H,
s), 1,38 (3H, t, j = 7,1 Hz), 4,30 (2H, q, j = 7,1 Hz), 8,09 (1H,
s), 8,20 (1H, br s). Es wurde kein Signal von NH2 beobachtet.
-
Stufe 3. Ethyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-amino-5-chlor-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat (Beispiel
1, Verfahren A, Stufe 2, 685 mg, 2,12 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
50% wässriger
Chloracetaldehyd (430 μl,
3,4 mmol) gegeben, und die Mischung wurde über Nacht unter Rühren und
unter Rückfluss
gehalten. Die Mischung wurde mit Kohle behandelt und filtriert.
Das Filtrat wurde trocken auf Silikagel geladen und an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Dichlormethan/Methanol/25% wässrigem Ammoniak (97 : 3 :
1 bis 95 : 5 : 0,5) eluiert wurde, um 220 mg (40%) der Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben.
MS (TSP+) m/z:
240 (M + H).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,29 (3H, t, j = 7,1 Hz), 4,25 (2H, q, j = 6,9 Hz), 7,60 (1H, s),
7,80 (2H, br), 7,89 (1H, s), 8,09 (1H, s).
-
Stufe 4. 5-Amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 3, 217 mg, 0,91 mmol) in Methanol
(5 ml) wurde 1 N wässriges
Lithiumhydroxid (500 μL) gegeben
und die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und es wurde mit 1 N Salzsäure angesäuert. Der
resultierende Niederschlag wurde durch Filtration aufgefangen, um
165 mg (86%) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben.
MS
(TSP+) m/z: 212 (M + H).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 8,00 (1H, s), 8,21 (1H, s),
8,57 (1H, s), 8,90 (2H, br s).
-
Stufe 5. 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer Suspension von Ethyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 4, 159 mg, 0,75 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(134 mg, 0,83 mmol) gegeben und die Mischung 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu der resultierenden Lösung wurde
1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamindihydrochlorid
(K. Itoh et al., Eur. J. Med. Chem. Chim. Ther., 1999, 34, 4, 183
mg, 0,75 mmol), gefolgt von Triethylamin (314 μL, 2,25 mmol) gegeben, und die
Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan (150 ml) verdünnt und
mit Wasser (50 ml × 3)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, mit Kohle entfärbt und im Vakuum konzentriert.
Der erhaltene Rückstand
wurde an einer Silikagelsäule
chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Methanol/25% wässrigem
Ammoniak (95 : 5 : 0,5) eluiert wurde, um 220 mg (40%) der Titelverbindung
als weißen Feststoff
zu ergeben.
MS (EI) m/z: 364 (M + H).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
0,90 (3H, t, j = 7,2 Hz), 1,38–1,22
(2H, m), 1,55–1,38
(3H, m), 1,98–1,60
(6H, m), 2,34–2,26 (2H,
m), 2,95 (2H, br d, j = 11,1 Hz), 3,45 (2H, t, j = 6,3 Hz), 5,20
(2H, br s), 7,46 (1H, s), 7,65 (1H, s), 8,23 (1H, s), 10,09 (1H,
br).
Analyse berechnet für
C18H26ClN5O·0,1
Diethylether: C, 59,52; H, 7,33; N, 18,86. Gefunden: C, 59,33; H,
7,37; N, 18,69.
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Verfahren B: Herstellung
von Methyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
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Stufe 1. Methyl-2,6-diamino-5-chlornicotinat
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Eine
Mischung aus Ethyl-2-amino-5-chlor-6-[(2,2-dimethylpropanol)amino]nicotinat (Beispiel
1, Verfahren A, Stufe 2, 300 mg, 1,0 mmol) und Kalium-tert.-butoxid
(337 mg, 3,0 mmol) in Methanol (10 ml) wurde 45 Minuten unter Rückfluss
gehalten. Nach Eindampfen des Lösungsmittels
wurde Wasser (20 ml) zugegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
(10 ml × 3)
extrahiert, mit Salzlösung
(5 ml × 3)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Trocknen im Vakuum ergab
177 mg (88%) der Titelverbindung als cremeweißen Feststoff.
MS (EI)
m/z: 202 (M+).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 3,71 (3H, s), 6,77 (2H, br
s), 6,94 (2H, br s), 7,72 (1H, s).
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Stufe 2. Methyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
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Eine
Mischung aus Methyl-2,6-diamino-5-chlornicotinat (Beispiel 1, Verfahren
B, Stufe 1, 2,0 g, 9,92 mmol) und Chloracetaldehyd (1,2 ml, 10,91
mmol) in Methanol (100 ml) wurde 135 Minuten unter Rückfluss gehalten.
Es wurde weiteres Chloracetaldehyd (1,2 ml, 10,91 mmol) zugegeben
und weitere 21 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Das Lösungsmittel
wurde eingedampft und der resultierende Feststoff zusammen mit Methanol
(75 ml × 2)
vor dem Trocknen unter Vakuum eingedampft, um 2,62 g Rohmaterial
zu ergeben. Der Rückstand
wurde an einer Silikagelsäule
chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Methanol/25% wässrigem Ammoniak
(96,5 : 3,5 : 0,5 bis 93 : 7 : 1) eluiert wurde, um 1,52 g (68%)
der Titelverbindung als schmutzigweißes Pulver zu ergeben.
MS
(EI) m/z: 225 (M+).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 3,35 (3H, s), 7,62 (1H, s),
7,85 (2H, br s), 7,92 (1H, s), 8,13 (1H, s).
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Beispiel 2: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Eine
Mischung von 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
1, Verfahren A, Stufe 5, 70 mg, 0,19 mmol), Ammoniumformiat (120
mg, 1,9 mmol) und 10% Palladium auf Kohle (50 mg) in Methanol (5
ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 2 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde durch ein Celitekissen filtriert, und das Filtrat
wurde mit 25% wässrigem Ammoniak
alkalisch gemacht. Dies wurde an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Dichlormethan/Methanol/25% wässrigem Ammoniak (90 : 10 :
1) eluiert wurde, um 40 mg (63%) der Titelverbindung als Gummi zu
ergeben.
MS (EI) m/z: 330 (M + H).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
0,85 (3H, t), 1,30–1,20
(2H, m), 1,50–1,32
(4H, m), 1,75–1,60
(1H, m), 1,80 (2H, br d), 1,90 (2H, br t), 2,32–2,25 (2H, m), 2,94 (2H, br
d), 3,40 (2H, m), 4,79 (2H, br s), 6,18 (1H, d), 7,40 (1H, s), 7,60
(1H, s), 8,14 (1H, d), 10,04 (1H, br s).
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Beispiel 3: 5-Amino-6-chlor-N-[1-(3-methoxypropyl)-4-piperidinyl]imidazol[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Zu
einer Suspension von 5-Amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel 1, Verfahren A,
Stufe 4, 210 mg, 0,99 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurde
1,1'-Carbonyldiimidazol
(177 mg, 1,09 mmol) gegeben und die Mischung 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dieser resultierenden Lösung wurde
1-(3-Methoxypropyl)-4-piperidinamin
(A. Karasawa et al., WO-A-99/50264,
188 mg, 1,09 mmol) gegeben und die Mischung unter Stickstoff über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert, an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Dichlormethan/Methanol/25% wässrigem Ammoniak (95 : 5 :
0,5) eluiert wurde, um ein gelbes Öl zu ergeben, das in Dichlormethan
(300 ml) gelöst, mit
Wasser (75 ml × 3),
Salzlösung
(75 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Nach Behandlung mit Kohle ergab
die Entfernung des Lösungsmittels
einen cremefarbenen Feststoff, der aus Diethylether umkristallisiert
wurde, um 175 mg (48%) der Titelverbindung als Feststoff zu ergeben.
MS
(TSP+) m/z: 366 (M + H).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,80–1,70
(4H, m), 2,05 (2H, br d), 2,21 (2H, dt), 2,42 (2H, t), 2,82 (2H,
br d), 3,31 (3H, s), 3,40 (2H, t), 4,10 (1H, m), 5,05 (2H, br s),
7,40 (1H, s), 7,61 (1H, s), 8,21 (1H, s), 10,00 (1H, d).
Analyse
berechnet für
C17H24ClN5O2: C, 55,81; H,
6,63; N, 19,13. Gefunden: C, 55,70; H, 6,75; N, 18,65.
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Beispiel 4: 5-Amino-N-[1-(3-methoxypropyl)-4-piperidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren aus Beispiel 2 unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-N-[1-(3-methoxypropyl)-4-piperidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
3) anstelle von 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid hergestellt.
MS
(TSP+) m/z: 332 (M + H).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,81–1,60
(4H, m), 2,10 (2H, br d), 2,22 (2H, dt), 2,42 (2H, m), 2,85 (2H,
br s), 3,30 (3H, s), 3,45 (2H, t), 4,09 (1H, m), 4,61 (2H, br s),
6,20 (1H, d), 7,40 (1H, s), 7,62 (1H, s), 8,20 (1H, d), 10,13 (1H, br
d).
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Beispiel 5: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxymid
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Stufe 1. Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
und Methyl-5-amino-8-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-carboxylat
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Die
Titelverbindungen wurden nach dem in Stufe 2 von Beispiel 1 (Verfahren
B) beschriebenen Verfahren unter Verwendung von Bromaceton anstelle
von Chloracetaldehyd hergestellt.
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Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
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- MS (FAB) m/z: 240 (M + 1).
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,34 (3H,
s), 3,80 (3H, s), 7,70 (2H, br s), 7,83 (1H, s), 7,85 (1H, s).
-
Methyl-5-amino-8-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-carboxylat
-
- MS (FAB) m/z: 240 (M + 1).
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 2,34 (3H,
s), 3,82 (3H, s), 7,60 (1H, s), 8,02 (1H, s), 8,23 (2H, br s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 5, Stufe 1) anstelle von Ethyl-5-amino-6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
hergestellt.
MS (EI) m/z: 225 (M+).
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,38 (3H,
s), 7,88 (1H, s), 7,92 (1H, s), 8,00 (2H, br s). Es wurde kein Signal
von COOH beobachtet.
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Stufe 3. 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Zu
einer Mischung von 5-Amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
5, Stufe 2, 50 mg, 0,22 mmol) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin (42 mg, 0,24
mmol) in N,N-Dimethylformamid (2
ml) wurde bei 0°C
Diethylphosphorcyanidat (37 μL,
0,24 mmol) und Triethylamin (34 μL,
0,24 mmol) gegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und 12 Stunden gerührt.
Der Mischung wurde Wasser zugesetzt. Der gebildete Feststoff wurde
durch Filtration aufgefangen und mit Wasser und Ethylacetat gewaschen.
Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie,
wobei mit Dichlormethan/Methanol (5 : 1) entwickelt wurde, ergab
46 mg (54%) der Titelverbindung als braunweißen Feststoff.
MS (EI)
m/z: 377 (M+).
Schmelzpunkt: 188–191°C
IR(KBr) ν: 3153, 2927,
2862, 2808, 2773, 1638, 1560, 1547, 1512, 1431, 1321, 1261, 1230,
1145, 718, 662 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,86 (3H, t, j = 7,2 Hz),
1,50–1,22
(7H, m), 1,69–1,65
(2H, m), 1,85–1,78
(2H, m), 2,22 (2H, m), 2,37 (3H, s), 2,86–2,51 (2H, m), 3,28 (2H, t,
j = 6,3 Hz), 7,58 (2H, br s), 7,85 (1H, s), 7,87 (1H, s), 9,91 (1H,
br t).
Analyse berechnet für
C19H28ClN5O·0,65H2O: C, 58,57; H, 7,58; N, 17,97. Gefunden:
C, 58,88; H, 7,72; N, 17,71.
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Beispiel 6: 5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-{1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 1-[3-(Methoxy)propyl]-4-piperidinamin anstelle von 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin
hergestellt.
MS (EI) m/z: 379 (M+).
Schmelzpunkt:
190°C.
IR
(KBr) ν:
3477, 3304, 3148, 2932, 2808, 1636, 1601, 1560, 1545, 1512, 1439,
1381, 1319, 1234, 1119 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 1,56–1,45 (2H, m), 1,66 (2H, quint,
j = 6,9 Hz), 1,92–1,88
(2H, m), 2,21–2,14
(2H, m), 2,34 (2H, t, j = 7,4 Hz), 2,38 (3H, s), 2,75–2,65 (2H,
m), 3,22 (3H, s), 3,37-3,32 (2H, m), 3,91–3,86 (1H, m), 7,58 (2H, br
s), 7,84 (1H, s), 7,87 (1H, d, j = 0,9 Hz), 9,99 (1H, d, j = 8,1
Hz).
Analyse berechnet für
C18H26ClN5O2: C, 56,91; H,
6,90; N, 18,44. Gefunden: C, 56,87; H, 6,92; N, 18,40.
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Beispiel 7: 5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-({1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}methyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methylamin* anstelle von
1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin hergestellt.
MS (EI) m/z:
393 (M+).
Schmelzpunkt: 167°C.
IR(KBr) ν: 3321, 3198,
3061, 2936, 1643, 1628, 1605, 1578, 1562, 1512, 1431, 1323, 1263,
1123, 1097, 723 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 1,30–1,15 (2H, m), 1,55–1,40 (1H,
m), 1,68–1,60
(4H, m), 1,85–1,78
(2H, m), 2,27 (2H, t, j = 7,2 Hz), 2,37 (3H, s), 2,83 (2H, m), 3,20
(3H, s), 3,33–3,26
(4H, m), 7,85 (1H, s), 7,58 (2H, br s), 7,87 (1H, s), 9,91 (1H,
t, j = 5,4 Hz).
Analyse berechnet für C19H28ClN5O2·2,5H2O: C, 51,99; H, 7,58; N, 15,95. Gefunden:
C, 52,32; H, 7,54; N, 15,85.
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Herstellung von {1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methylamin
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Stufe 1: 1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidincarboxamid
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Eine
Mischung aus 4-Piperidincarboxamid (10,6 g, 82,3 mmol), 1-Brom-3-(methyloxy)propan
(C. A. Grob und A. Waldner, Helv. Chim. Acta, 1980, 63, 2152–2158, 12,6
g, 82,3 mmol) und Kaliumcarbonat (22,8 g, 165 mmol) in Ethanol (60
ml) wurde 23 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Ethanol im Vakuum entfernt. Es wurde Wasser
(500 ml) zugefügt
und die Wasserphase mit Dichlormethan (300 ml × 13) extrahiert. Die kombinierte
organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, um 8,04 g
(49%) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben.
MS
(ESI) m/z: 201 (M+).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,82–1,70
(4H, m), 2,04–1,84
(4H, m), 2,21–2,10
(1H, m), 2,45–2,37
(2H, m), 2,97 (2H, br d, j = 11,7 Hz), 3,33 (3H, s), 3,42 (2H, t,
j = 6,6 Hz), 5,70 (2H, br).
-
Stufe 2: {1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methylamin
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (3,32 g, 70,0 mmol)
in Tetrahydrofuran (200 ml) wurde tropfenweise im Verlauf von 15
Minuten bei 0°C
eine Lösung
von 1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidincarboxamid
(Stufe 1, 7,00 g, 35,0 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) gegeben.
Die Mischung wurde 30 Minuten bei 0°C und 1,5 Stunden bei 40°C gerührt. Nachdem
auf 0°C
abgekühlt
worden war, wurde vorsichtig tropfenweise Wasser (3,3 ml), 15% wässriges
Natriumhydroxid (3,3 ml) und danach Wasser (10 ml) zugefügt. Die
Mischung wurde durch ein Celitekissen filtriert, das mit Tetrahydrofuran
gewaschen wurde. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 6,31
g (97%) der Titelverbindung als blassgelbes Öl zu ergeben.
Rf-Wert: 0,14 (Dichlormethan/Methanol/25%
Ammoniak = 10/1/0,2).
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,32–1,18
(3H, m), 1,97–1,67
(6H, m), 2,39 (2H, dd, j = 7,4, 9,7 Hz), 2,57 (2H, d, j = 5,6 Hz),
2,94 (2H, d, j = 11,7 Hz), 3,33 (3H, s), 3,41 (3H, t, j = 6,4 Hz).
Es wurde kein Signal von NH2 beobachtet.
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Beispiel 8: N-[(1-Butylpiperidin-4-yl)methyl]-6-chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Stufe 1: Ethyl-2-amino-6-(methylamino)nicotinat
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Eine
Mischung von Ethyl-2-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]-6-fluornicotinat
(WO-A-94/07859, 2,50 g, 9,32 mmol), 40% Methylamin in Methanol (10
ml) und Tetrahydrofuran (10 ml) wurde über Nacht in einem versiegelten
Röhrchen
auf 80°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst und die organische Phase
mit Wasser (50 ml × 2)
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diethylether/Hexan (1 : 4, 50 ml) trituriert, und der
gebildete Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen, um 1,28
g (70%) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben. Das
Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Ethylacetat/Hexan (1 : 2) eluiert wurde, um 495 mg (27%)
der Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben.
Rf-Wert: 0,2
(Ethylacetat/Hexan, 1 : 5).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,34 (3H, t, j = 7,1 Hz), 2,92 (3H, d, j = 5,1 Hz), 4,26 (2H, q,
j = 7,1 Hz), 4,70 (1H, br), 5,73 (1H, d, j = 8,6 Hz), 7,98 (1H,
d, j = 8,6 Hz), 7,89 (1H, d, j = 8,6 Hz). Es wurde kein Signal von
NH2 beobachtet.
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Stufe 2: Ethyl-2-amino-5-chlor-6-(methylamino)nicotinat
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Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl-2-amino-6-(methylamino)nicotinat
(Beispiel 8, Stufe 1, 1,78 g, 9,12 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(18 ml) wurde N-Chlorsuccinimid
(1,27 g, 9,54 mmol) gegeben, und die Mischung wurde 2 Stunden bei
80°C gerührt. Nachdem
auf Raumtemperatur abgekühlt
worden war, wurde Wasser (50 ml) zugegeben und die wässrige Phase
mit Diethylether (50 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Phase wurde über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Ethylacetat/Hexan (1 : 5) eluiert wurde, um 1,95 g (93%)
der Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben.
MS (EI) m/z: 229 (M+).
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,35 (3H,
t, j = 7,1 Hz), 3,01 (3H, d, j = 4,9 Hz), 4,26 (2H, q, j = 7,2 Hz),
5,27 (1H, br), 7,85 (1H, s). Es wurde kein Signal von NH2 beobachtet.
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Stufe 3: Ethyl-6-chlor-5-(methylamino)imidazo[1.2-a]pyridin-8-carboxylat
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Eine
Mischung aus Ethyl-2-amino-5-chlor-6-(methylamino)nicotinat (Beispiel 8,
Stufe 2, 1,95 g, 8,49 mmol) und 40% wässrigem Chloracetaldehyd (1,53
g, 7,79 mmol) in Methanol (65 ml) wurde 14 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Zu der Mischung wurde weiteres 40% wässriges Chloracetaldehyd (0,36
g, 1,83 mmol) gegeben, und die resultierende Mischung wurde weitere
12 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wurde mit Dichlormethan (100 ml) und 25% wässrigem Ammoniak (30 ml) verdünnt, und
die abgetrennte wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (100 ml × 2) extrahiert, und die kombinierte
organische Phase wurde mit Wasser (100 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Methanol/Dichlormethan (1 : 15) eluiert wurde, um 1,43
g (66%) der Titelverbindung als blassbraunen Feststoff zu ergeben.
MS
(EI) m/z: 253 (M+).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,44 (3H, t, j = 7,1 Hz), 3,22 (3H, br s), 4,48 (2H, q, j = 7,1
Hz), 4,79 (1H, br), 7,72 (1H, d, j = 1,5 Hz), 7,76 (1H, d, j = 1,3
Hz), 8,05 (1H, s).
-
Stufe 4: 6-Chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäurehydrochlorid
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Eine
Mischung aus Ethyl-6-chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 8, Stufe 3, 1,0 g, 3,94 mmol) und 1 N wässrigem
Lithiumhydroxid (10 ml) in Methanol (10 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem Methanol zugegeben worden war, wurde der gebildete Niederschlag durch
Filtration aufgefangen. Dieser Feststoff wurde mit Methanol gewaschen,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben. Dieser Feststoff wurde bei Raumtemperatur
eine Stunde mit 4 N Chlorwasserstoff in Ethylacetat (15 ml) behandelt.
Der Mischung wurde Diethylether zugefügt und der Niederschlag durch
Filtration aufgefangen. Dieser wurde mit Diethylether gewaschen,
um 979 mg der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben.
MS
(ESI) m/z: 226 (M + H+), 224 (M – H–).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 3,44 (3H,
d, j = 5,0 Hz), 8,06 (1H, d, j = 2,4 Hz), 8,22 (1H, s), 8,88 (1H,
d, j = 2,4 Hz). Es wurden keine Signale von NH und COOH beobachtet.
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Stufe 5. N-[(1-Butylpiperidin-4-yl)methyl]-6-chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus 6-Chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäurehydrochlorid
(Beispiel 8, Stufe 4) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS (ESI) m/z:
378 (M + H+), 376 (M – H–).
Schmelzpunkt:
148°C.
IR(KBr) ν: 3315, 2941,
2928, 1641, 1558, 1504, 1366, 1329, 1315, 1223, 1157, 1103, 704,
677 cm–1.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,91 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 1,25–1,55
(6H, m), 1,75–2,00
(5H, m), 2,30 (2H, br t, j = 7,6 Hz), 2,95 (2H, br d, j = 11,4 Hz),
3,14 (3H, d, j = 5,8 Hz), 3,45 (2H, t, j = 6,3 Hz), 4,55–4,67 (1H,
m), 7,64 (1H, d, j = 1,5 Hz), 7,69 (1H, d, j = 1,5 Hz), 8,23 (1H,
s), 10,13 (1H, br s).
Analyse berechnet für C19H28ClN5O·0,2H2O: C, 59,82; H, 7,50; N, 18,36. Gefunden:
C, 60,17; H, 7,60; N, 18,00.
-
Beispiel 9: 6-Chlor-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus 6-Chlor-5-(methylamino)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäurehydrochlorid
(Beispiel 8, Stufe 4) und {1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methylamin
(Beispiel 7, Stufe 2) hergestellt.
MS (ESI) m/z: 394 (M + H+), 392 (M – H–).
Schmelzpunkt:
125°C.
IR(KBr) ν: 3325, 2924,
1645, 1558, 1506, 1423, 1396, 1331, 1261, 1227, 1119, 698, 658 cm–1.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,30–1,49 (2H,
m), 1,68–1,88
(5H, m), 1,88–2,00
(2H, br t, j = 11,7 Hz), 2,39 (2H, t, j = 7,4 Hz), 2,94 (2H, d,
j = 11,5 Hz), 3,15 (3H, d, j = 5,8 Hz), 3,32 (3H, s), 3,41 (2H,
t, j = 4,6 Hz), 3,45 (2H, t, j = 6,3 Hz), 4,56–4,65 (1H, m), 7,64 (1H, d,
j = 1,5 Hz), 7,70 (1H, d, j = 1,2 Hz), 8,23 (1H, s), 10,1 (1H, br
s).
Analyse berechnet für
C19H28ClN5O2·0,25H2O: C, 57,28; H, 7,21; N, 17,58. Gefunden:
C, 57,08; H, 7,23; N, 17,26.
-
Beispiel 10: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 1 (Verfahren B) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-2,6-diamino-5-chlor-3-pyridincarboxylat (Beispiel 1, Verfahren
B, Stufe 1) und 1-Brom-2-butanon anstelle von Ethyl-2-amino-5-chlor-6-(methylamino)nicotinat
und Chloracetaldehyd hergestellt.
MS (EI) m/z: 253 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,27 (3H, t, j = 7,5 Hz), 2,72 (2H, q, j = 7,5 Hz), 3,80 (3H, s),
7,72 (2H, s), 7,86 (1H, s), 7,87 (1H, s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 10, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 239 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,27 (3H, t j = 7,2 Hz), 2,74 (2H, q, j = 7,2 Hz), 7,88 (1H, s),
7,95 (1H, s). Es wurde kein Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 3: 5-Amino-N-((1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
10, Stufe 2) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin (Beispiel 1,
Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS(EI) m/z: 391 (M+).
Schmelzpunkt: 168°C.
IR(KBr) ν: 3200, 2927,
1629, 1606, 1577, 1560, 1544, 1509, 1433, 1334, 1266, 728, 668 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 1,20–1,30
(4H, m), 1,29 (3H, t, j = 7,4 Hz), 1,32–1,54 (3H, m), 1,67-1,71 (2H, m), 1,78–1,85 (2H,
m), 2,19–2,24
(2H, m), 2,73 (2H, q, j = 7,4 Hz), 2,82–2,86 (2H, m), 3,26–3,30 (2H,
m), 7,57 (2H, br s), 7,85 (1H, s), 7,91 (1H, s), 9,99 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C20H30ClN5O·1,5H2O: C, 57,34; H, 7,94; N, 16,72. Gefunden:
C, 57,45; H, 8,17; N, 16,56.
-
Stufe 4: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-N-[(1-butyl-4- piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
10, Stufe 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 393 (M+).
Schmelzpunkt:
139–145°C.
IR(KBr) ν: 3177, 3087,
2933, 2861, 1640, 1564, 1550, 1517, 1442, 1320, 1139, 772 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 1,29 (3H, t, j = 7,5 Hz), 1,20–1,50 (7H, m), 1,68–1,72 (2H,
m), 1,78–1,85
(2H, m), 2,22 (2H, t, j = 7,1 Hz), 2,73 (2H, q) j = 7,5 Hz), 2,82–2,86 (2H,
m), 3,27 (2H, t, j = 6,2 Hz), 6,04 (1H, d, j = 8,1 Hz), 7,27 (2H,
br s), 7,71 (1H, s), 7,85 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,07 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C20H31N5O·1,2H2O·0,1C4H10O: C, 63,36;
H, 9,02; N, 18,11. Gefunden: C, 63,29; H, 8,94; N, 18,13.
-
Beispiel 11: 5-Amino-N-[(1-butylpiperidin-4-yl)methyl]-3-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-N-[(1-butylpiperidin-4-yl)methyl]-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 10, Stufe 4, 170 mg, 0,48 mmol) in Ethanol (4 ml) wurde
bei Raumtemperatur N-Chlorsuccinimid (76 mg, 0,57 mmol) gegeben.
Nachdem eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde der Mischung
Wasser (50 ml) zugegeben. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (60 ml × 3) extrahiert. Die kombinierte organische
Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Diethylether suspendiert, und der unlösliche Feststoff wurde durch
Filtration aufgefangen, um 71 mg (38%) der Titelverbindung als grauen
Feststoff zu ergeben.
MS (ESI) m/z: 392 (M + H+),
390 (M – H–).
Schmelzpunkt:
86–90°C.
IR(KBr) ν: 3414, 3310,
3186, 2932, 2870, 2818, 1701, 1638, 1560, 1514, 1375, 1186, 1092,
818, 768, 640 cm–1.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
0,91 (3H, t, j = 7,1 Hz), 1,25–2,05
(11H, m), 1,32 (3H, t, j = 7,6 Hz), 2,25–2,40 (2H, m), 2,65–2,77 (2H,
m), 2,90–3,05
(2H, m), 3,42 (2H, t, j = 6,4 Hz), 5,49 (2H, br s), 5,97 (1H, d,
j = 7,9 Hz), 8,07 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,1 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C20H30ClN5O·1,7H2O: C, 52,45; H, 7,35; N, 15,29. Gefunden:
C, 52,46; H, 7,20; N, 15,03.
-
Beispiel 12: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Stufe 1: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
10, Stufe 2) und {1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinyl}methylamin
(Beispiel 7, Stufe 2) hergestellt.
MS (EI) m/z: 407 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,18–1,33
(2H, m), 1,30 (3H, t, j = 7,6 Hz), 1,40–1,54 (1H, m), 1,57–1,71 (4H,
m), 1,78–1,86
(2H, m), 2,26 (2H, t, j = 7,3 Hz), 2,74 (2H, q, j = 7,6 Hz), 2,81–2,85 (2H,
m), 3,20 (3H, s), 3,26–3,33 (4H,
m), 7,57 (2H, br s), 7,86 (1H, s), 7,91 (1H, s), 9,99 (1H, br).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 12, Stufe 1, 118 mg, 0,29 mmol) wurde mit Chlorwasserstoff/Methanol-Reagenz
10 (105 mg) behandelt, konzentriert und aus Methanol und Diethylether
kristallisiert. Es wurden 73 mg (55%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(EI) m/z: 407 (M+).
Schmelzpunkt: 265–269°C.
IR(KBr) ν: 3250, 3288,
3140, 2928, 2542, 1657, 1638, 1578, 1516, 1429, 1323, 1229, 1111,
719 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,30 (3H,
t, j = 7,5 Hz), 1,42–1,58
(2H, m), 1,73–1,91
(5H, m), 2,75 (2H, q, j = 7,5 Hz), 2,79–3,08 (4H, m), 3,23 (3H, s),
3,28–3,52
(6H, m), 7,64 (2H, br s), 7,87 (1H, s), 7,94 (1H, s), 9,99 (1H,
br).
Analyse berechnet für
C20H30ClN5O2·HCl: C,
54,05; H, 7,03; N, 15,76. Gefunden: C, 54,06; H, 7,09; N, 15,66.
-
Beispiel 13: 5-Amino-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 und der Stufe 2 von Beispiel 12 beschriebenen Verfahren
aus 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 12, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 373 (M+).
IR(KBr) ν: 3348, 3308, 3248, 3180, 2932,
2685, 1647, 1560, 1516, 1456, 1431, 1379, 1329, 1321, 1285, 1121 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,30 (3H,
t, j = 7,5 Hz), 1,44–1,60
(2H, m), 1,73–1,87
(1H, m), 1,87–1,93
(4H, m), 2,74 (2H, q, j = 7,5 Hz), 2,80–3,06 (4H, m), 3,23 (3H, s),
3,25–3,50
(6H, m), 6,05 (1H, d, j = 8,1 Hz), 7,34 (2H, br s), 7,74 (1H, s),
7,87 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,08 (1H, br).
Analyse berechnet
für C20H31N5O2·HCl·0,1H2O: C, 58,34; H, 7,88; N, 17,01. Gefunden:
C, 58,27; H, 7,96; N, 16,81.
-
Beispiel 14: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
10, Stufe 2) und 1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinamin
(Beispiel 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 393 (M+).
Schmelzpunkt:
179°C.
IR(KBr) ν: 3329, 3169,
3055, 2938, 1653, 1630, 1583, 1540, 1513, 1427, 1337, 1324, 1122,
745 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,31 (3H,
t, j = 7,5 Hz), 1,40–1,55
(2H, m), 1,66 (2H, quint, j = 6,9 Hz), 1,87–1,92 (2H, m), 2,16–2,28 (2H,
m), 2,33 (2H, t, j = 7,4 Hz), 2,66–2,71 (2H, m), 2,74 (2H, q,
j = 7,5 Hz), 3,22 (3H, s), 3,33–3,42
(2H, m), 3,88–3,95
(1H, m), 7,84 (1H, s), 7,90 (1H, s), 10,07 (1H, d, j = 7,5 Hz).
Analyse
berechnet für
C19H28ClN5O2·0,1C4H10O: C, 58,06 ;
H, 7,28; N, 17,45. Gefunden: C, 58,08; H, 7,51; N, 17,08.
-
Beispiel 15: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: tert.-Butyl-4-({[(5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-yl)carbonyl]amino}methyl)piperidin-1-carboxylat
-
Eine
Mischung aus 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel 10, Stufe 2, 10,00
g, 41,72 mmol), tert.-Butyl-4-(aminomethyl)piperidin-1-carboxylat (J. Prugh,
L. A. Birchenough und M. S. Egbertson, Synth. Commun., 1992, 22,
2357–60)
(15,20 g, 70,93 mmol), Diethylphosphorcyanidat (10,76 ml, 70,93
mmol) und Diisopropylethylamin (18,17 ml, 104,4 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(267 ml) wurde bei Raumtemperatur 43 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
entfernt. Der Rückstand wurde
mit wässrigem
Natriumbicarbonat (40 ml) alkalisch gemacht und mit Dichlormethan
(5 × 100
ml) extrahiert. Der kombinierte Extrakt wurden mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Flash-Chromatographie des
Rückstands,
wobei mit Dichlormethan/Methanol (100 : 1 bis 20 : 1) eluiert wurde,
ergab 19,08 g (90%) der Titelverbindung als gelbes Öl.
1H-NMR CDCl3) δ: 1,35 (3H,
t, j = 7,6 Hz), 1,45 (9H, s), 1,88–1,28 (5H, m), 2,88–2,64 (2H,
m), 3,52–3,38
(2H, m), 4,30–3,97
(4H, m), 5,1–7
(2H, br s), 7,21 (1H, s), 8,19 (1H, s), 10,21 (1H, br s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von tert.-Butyl-4-({[(5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]-pyridin-8-yl)carbonyl]amino}methyl)piperidin-1-carboxylat
(Beispiel 15, Stufe 1, 13,71 g, 31,44 mmol) in 10% Salzsäure-Methanol-Lösung (314
ml) wurde konzentrierte Salzsäure
(10 ml) gegeben. Nachdem bei Raumtemperatur 26 Stunden gerührt worden
war, wurde die Mischung im Vakuum auf etwa 50 ml konzentriert. Der
Rückstand
wurde mit Natriumcarbonat im Überschuss
alkalisch gemacht, und danach wurde unlösliches Material abfiltriert. Das
Filtrat wurde azeotrop mit Ethanol konzentriert und mit einer Mischung
aus Dichlormethan und Methanol (5 : 1, 200 ml) verdünnt. Der
gebildete anorganische Feststoff wurde wieder abfiltriert. Das Filtrat
wurde im Vakuum konzentriert, um ein blassgelbes amorphes Material
zu ergeben, das aus Ethanol kristallisiert wurde, um 4,79 g (45%)
der Titelverbindung als schmutzigweißen Feststoff zu ergeben. Außerdem wurden
5,09 g (48%) der Verbindung aus der Mutterlauge erhalten.
MS
(ESI) m/z: 336 (M + H)+, 334 (M – H)–.
Schmelzpunkt
(TG/DTA): 153°C.
IR(KBr) ν: 3387, 3300,
3188, 2964, 1639, 1605, 1562, 1514 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,30–0,90 (2H,
m), 1,30 (3H, t, j = 7,6 Hz), 1,74–1,50 (3H, m), 2,55–2,36 (2H,
m), 2,75 (2H, q, j = 7,6 Hz), 3,04–2,86 (2H, m), 3,27 (2H, t,
j = 5,9 Hz), 7,86 (1H, s), 7,94 (1H, s), 10,05–9,94 (1H, m).
Analyse
berechnet für
C16H22ClN5O·2,5H2O·0,8EtOH:
C, 50,70; H, 7,49; N, 16,80. Gefunden: C, 50,57; H, 7,27; N, 16,80.
-
Beispiel 16: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid-p-toluolsulfonatsalz
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Stufe 1: Methyl-5-amino-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 1 (Verfahren B) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-2,6-diamino-5-chlor-3-pyridincarboxylat (Beispiel 1, Verfahren
B, Stufe 1), 1-Chlorpentan-2-on
(Synthesis, 1987, 2, 188–190)
und Natriumiodid hergestellt.
MS (EI) m/z: 267 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,97 (3H,
t, j = 7,4 Hz), 1,64–1,76
(2H, m), 2,66 (2H, t, j = 7,4 Hz), 3,81 (3H, s), 7,72 (2H, br s),
7,86 (1H, s), 7,87 (1H, s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-5-amino-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 16, Stufe 1) hergestellt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,98 (3H, t, j = 7,4 Hz),
1,66–1,78
(2H, m), 2,71 (2H, t, j = 7,4 Hz), 7,92 (1H, s), 7,99 (1H, s), 8,09
(2H, br s). Es wurde kein Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 3: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
16, Stufe 2) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS (EI) m/z:
405 (M+).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,86 (3H, t, j = 7,4 Hz),
0,97 (3H, t, j = 7,5 Hz), 1,20–1,50
(6H, m), 2,15–2,15
(2H, m), 2,69 (2H, t, j = 7,4 Hz), 2,75–2,89 (2H, m), 3,28 (2H, t,
j = 6,0 Hz), 7,57 (2H, br s), 7,85 (1H, s), 7,90 (1H, s).
-
Stufe 4: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid-p-toluolsulfonatsalz
-
5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 16, Stufe 3, 185 mg, 0,46 mmol) wurde mit p-Toluolsulfonsäure (86,6
mg, 0,46 mmol) in Methanol behandelt, konzentriert und mit Diethylether
und Hexan gewaschen. Es wurden 200 mg (76%) der Titelverbindung erhalten.
MS
(EI) m/z: 405 (M+).
Schmelzpunkt: 165°C.
IR(KBr) ν: 3188, 2961,
2934, 1638, 1607, 1558, 1514, 1435, 1335, 1231, 1170, 1123, 1034,
1011, 683, 569 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,90 (3H, t, j = 7,4 Hz),
0,99 (3H, t, j = 7,2 Hz), 1,26–1,33
(2H, m), 1,40–1,65
(4H, m), 1,68–1,96
(5H, m), 2,29 (3H, s), 2,70 (2H, t, j = 7,7 Hz), 2,81–3,04 (4H,
m), 3,23–3,39
(2H, m), 3,51-3,54 (2H, m), 7,11 (2H, d, j = 8,1 Hz), 7,48 (2H,
d, j = 8,1 Hz), 7,63 (2H, br s), 7,87 (1H, s), 7,93 (1H, s), 8,85
(1H, br s), 9,99 (1H, br).
Analyse berechnet für C21H32ClN5O·C7H8O3S·0,3H2O: C, 57,63; H, 7,01; N, 12,00. Gefunden:
C, 57,42; H, 7,08; N, 11,99.
-
Beispiel 17: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 16, Stufe 3) hergestellt.
MS(EI) m/z: 371 (M+).
Schmelzpunkt: 172°C.
IR(KBr) ν: 3356, 3184,
2963, 2932, 1639, 1562, 1518, 1441, 1379, 1319, 1281, 1136, 772,
714 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 0,97 (3H, t, j = 7,3 Hz), 1,20–1,55 (7H, m), 1,65–1,85 (6H,
m), 2,22 (2H, t, j = 7,3 Hz), 2,68 (2H, t, j = 7,4 Hz), 2,82–2,86 (2H, m),
3,17 (3H, s), 3,27 (2H, t, j = 5,9 Hz), 6,04 (1H, d, j = 8,1 Hz),
7,27 (2H, br s), 7,71 (1H, s), 7,85 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,08 (1H,
br).
Analyse berechnet für
C21H33N5O·0,8H2O: C, 65,36; H, 9,04; N, 18,15. Gefunden:
C, 64,91; H, 9,20; N, 18,11.
-
Beispiel 18: 5-Amino-6-chlor-2-propyl-N-{1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Stufe 1: 5-Amino-6-chlor-2-propyl-N-{1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
16, Stufe 2) und 1-[3-(Methyloxy)propyl]-4-piperidinamin
(Beispiel 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 407 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,99 (3H,
t, j = 7,4 Hz), 1,43–1,57
(2H, H, m), 1,61–1,80
(4H, m), 1,82–1,96
(2H, m), 2,17–2,37
(4H, m), 2,59–2,72
(2H, m), 2,70 (2H, t, j = 7,2 Hz), 3,22 (3H, s), 3,27–3,48 (2H,
m), 3,85–4,01
(1H, m), 7,57 (2H, br s), 7,84 (1H, s), 7,90 (1H, s), 10,10 (1H,
br).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-propyl-N-{1-(3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 12 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-6-chlor-2-propyl-N-{1-[3-(methoxy)propyl]-4-piperidinyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 18, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 407 (M+).
Schmelzpunkt: 243°C.
IR(KBr) ν: 3165, 2926,
2629, 2517, 1645, 1634, 1605, 1553, 1510, 1427, 1227, 1119, 746
cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,00 (3H,
t, j = 7,5 Hz), 1,68–1,98
(6H, m), 2,13–2,28
(2H, m), 2,64–2,76
(2H, m), 3,00–3,19
(2H, m), 3,26 (2H, t, j = 7,2 Hz), 3,32–3,63 (8H, m), 3,98–4,14 (1H,
m), 7,67 (2H, br s), 7,86 (1H, s), 7,94 (1H, s), 10,00 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C20H30ClN5O2·HCl: C,
54,05; H, 7,03; N, 15,76. Gefunden: C, 54,01; H, 7,21; N, 15,61.
-
Beispiel 19: 5-Amino-N-[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Stufe 1: 5-Amino-N-[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 5-Amino-6-chlor-N-[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 18, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 373 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
0,99 (3H, t, j = 7,4 Hz), 1,42–1,53
(2H, m), 1,60–1,89
(6 H, m), 2,14–2,34
(4H, m), 2,58–2,70
(4H, m), 3,20 (3H, s), 3,31–3,35
(2H, m), 3,86–3,98
(1H, m), 6,04 (1H, d, j = 8,1 Hz), 7,28 (2H, br s), 7,71 (1H, s),
7,85 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,19 (1H, br).
-
Stufe 2: 5-Amino-N-[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 12 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-N-[1-(3-methoxypropyl)piperidin-4-yl]-2-propylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
19, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 373 (M+).
Schmelzpunkt:
238°C.
IR(KBr) ν: 3447, 3377,
3339, 3177, 2932, 2714, 2648, 1632, 1566, 1518, 1437, 1377, 1308,
1296, 1277, 1236, 1117, 773 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 1,00 (3H, t, j = 7,4 Hz),
1,69–2,00
(6H, m), 2,15–2,19
(2H, m), 2,67–2,72
(2H, m), 3,02–3,14
(2H, m), 3,25 (3H, s), 3,32–3,58
(6H, m), 4,02–4,10
(1H, H, m), 6,06 (1H, d, j = 8,0 Hz), 7,40 (2H, br s), 7,75 (1H,
s), 7,87 (1H, d, j = 8,0 Hz), 10,12 (1H, br s).
Analyse berechnet
für C20H31N5O2·HCl·1,4H2O: C, 55,20; H, 8,06; N, 16,09. Gefunden:
C, 55,53; H, 7,99; N, 16,16.
-
Beispiel 20: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: Methyl-5-amino-6-chlor-2-isopropylimidazofl,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 1 (Verfahren B) beschriebenen Verfahren aus
Methyl-2,6-diamino-5-chlor-3-pyridincarboxylat (Beispiel 1, Verfahren
B, Stufe 1) und 1-Brom-3-methylbutan-2-(Synthesis, 1976, 194–196) unter
Verwendung von N,N-Dimethylformamid
als Lösungsmittel
hergestellt.
MS (EI) m/z: 267 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,29 (6H,
d, j = 6,9 Hz), 2,93–3,02
(1H, m), 3,81 (3H, s), 7,73 (2H, br s), 7,87 (1H, s), 7,89 (1H,
s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren aus
Methyl-5-amino-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel
20, Stufe 1) hergestellt.
Rf-Wert:
0,33 (CH2Cl2 : MeOH,
20 : 1, V/V).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,32 (6H, d, j = 7,0 Hz), 3,04–3,13
(1H, m), 7,96 (1H, s), 8,09 (1H, s), 8,22 (2H, br s). Es wurde kein
Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 3: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
20, Stufe 2) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS (EI) m/z:
405 (M+).
Schmelzpunkt: 168°C.
IR(KBr) ν: 3325, 3196,
2959, 2932, 1641, 1609, 1560, 1514, 1462, 1425, 1271, 1236, 773,
750, 700, 656 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,86 (3H, t, j = 7,0 Hz),
1,19–1,56
(13H, m), 1,69–1,85
(4H, m), 2,21 (2H, t, j = 7,2 Hz), 2,79–2,89 (2H, m), 2,93–3,07 (1H,
m), 3,29 (2H, t, j = 5,9 Hz), 7,57 (2H, br s), 7,85 (1H, s), 7,92
(1H, s), 10,06 (1H, br).
Analyse berechnet für C21H32ClN5O·0,6H2O: C, 60,52; H, 8,03; N, 16,80. Gefunden:
C, 60,33; H, 8,10; N, 16,73.
-
Beispiel 21: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl)-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-isopropylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 20, Stufe 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 371 (M+).
Schmelzpunkt: 138°C.
IR(KBr) ν: 3342, 3198,
2955, 2928, 1641, 1611, 1560, 1516, 1441, 1379, 1290, 773, 696 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 1,18–1,52
(13H, m), 1,70–1,74
(2H, m), 1,79–1,86
(2H, m), 2,20–2,25
(2H, m), 2,83–2,87
(2H, m), 2,93–3,06
(1H, m), 3,25–3,29
(2H, m), 6,03 (1H, d, j = 8,0 Hz), 7,28 (2H, br s), 7,72 (1H, s),
7,85 (1H, d, j = 8,0 Hz), 10,14 (1H, br). Analyse berechnet für C21H33N5O·1,3H2O: C, 63,87; H, 9,09; N, 17,73. Gefunden:
C, 63,72; H, 8,94; N, 17,56.
-
Beispiel 22: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Stufe 1: Methyl-5-amino-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 1 (Verfahren B) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-2,6-diamino-5-chlor-3-pyridincarboxylat (Beispiel 1, Verfahren
B, Stufe 1), 2-Bromacetophenon
und Natriumiodid hergestellt.
MS (EI) m/z: 301 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 3,86 (3H,
s), 7,33–7,39
(1H, m), 7,46–7,52
(2H, m), 7,85 (2H, br s), 7,93–7,95
(3H, m), 8,58 (1H, s).
-
Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Methyl-5-amino-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 22, Stufe 1) hergestellt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 7,39–7,44 (1H, m), 7,50–7,55 (2H,
m), 7,89–7,92
(2H, m), 7,97 (1H, s), 8,16 (2H, br s), 8,66 (1H, s). Es wurde kein
Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 3: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-6-chlor-2- phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
22, Stufe 2) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin (Beispiel 1,
Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,86 (3H, t, j = 7,2 Hz),
1,22–1,65
(7H, m), 1,74–1,90
(4H, m), 2,24 (2H, t, j = 7,2 Hz), 2,86–2,90 (2H, m), 3,30–3,37 (2H,
m), 7,36–7,42
(1H, m), 7,51 (2H, t, J = 7,3 Hz), 7,70 (2H, br s), 7,92–7,94 (3H,
m), 8,62 (1H, s), 10,01 (1H, br).
-
Stufe 4: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamidhydrochloridsalz
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 12 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
22, Stufe 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 439 (M+).
Schmelzpunkt:
263°C.
IR(KBr) ν: 3508, 3173,
2959, 1647, 1607, 1587, 1556, 1510, 1452, 1425, 1340, 743, 729 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,90 (3H,
t, j = 7,5 Hz), 1,23–1,36
(2H, m), 1,52–1,68
(4H, m), 1,82–1,97
(3H, m), 2,82–3,01
(4H, m), 3,32–3,51
(4H, m), 7,38–7,43
(1H, m), 7,50–7,55
(2H, m), 7,80 (2H, br s), 7,93–7,95
(3H, m) 8,71 (1H, s), 9,60 (1H, br s), 10,02 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C24H30ClN5O·HCl·1,5H2O: C, 57,26; H, 6,81; N, 13,91. Gefunden:
C, 57,58; H, 6,72; N, 13,88.
-
Beispiel 23: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-6-chlor-2-phenylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 22, Stufe 3) hergestellt.
MS (EI) m/z: 405 (M+).
Schmelzpunkt: 221°C.
IR(KBr) ν: 3327, 3152,
2930, 1641, 1558, 1379, 1294, 773, 739, 712 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,1 Hz), 1,23–1,64
(7H, m), 1,75–1,90
(4H, m), 2,22–2,27
(2H, m), 2,87–2,90
(2H, m), 3,27–3,40
(2H, m), 6,12 (1H, d, j = 8,1 Hz), 7,35–7,53 (5H, m), 7,92–7,94 (3H,
m), 8,44 (1H, s), 10,10 (1H, br).
Analyse berechnet für C24H31N5O·0,1H2CO3·1,7H2O: C, 65,44; H, 7,88; N, 15,83. Gefunden:
C, 65,79; H, 7,48; N, 15,63.
-
Beispiel 24: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2,6-dichlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: Ethyl-5-chlor-2-[(chloracetyl)amino]-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-amino-5-chlor-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat (Beispiel
1, Verfahren A, Stufe 2,5 g, 16,7 mmol) in Tetrahydrofuran (150
ml) wurden bei 0°C
unter Stickstoff Kaliumcarbonat (5,1 g, 36,6 mmol) und Chloracetylchlorid
(2,7 ml, 33,3 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden bei 0°C und 15
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem Wasser zugegeben worden war, wurde die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert und mit Salzlösung
gewaschen. Die kombinierte organische Phase wurde über Natriumsulfit
getrocknet und konzentriert, um die Titelverbindung als blassgelben
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,36 (9H, s), 1,42 (3H, t, J = 7,1 Hz), 4,41 (2H, q, j = 7,1 Hz),
4,81 (1H, br s), 8,30 (1H, s), 8,43 (1H, br s), 11,14 (1H, br s).
-
Stufe 2: Ethyl-5-amino-6-chlor-2-oxo-2,3-dihydroimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Ethyl-5-chlor-2-[(chloracetyl)amino]-6-[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
(Beispiel 24, Stufe 1, 6,55 g) in t-Butylalkohol (150 ml) wurde
42 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Der gebildete Niederschlag wurde durch Filtration aufgefangen
und mit Ethylacetat gewaschen, um 1,28 g (29%) der Titelverbindung
als blasslila Feststoff zu ergeben.
MS (EI) m/z:
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,28 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 4,34 (2H, q, j = 7,2 Hz), 4,75 (2H, s), 8,38 (1H,
s), 9,49 (2H, br s).
-
Stufe 3: Ethyl-5-amino-2,6-dichlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Ethyl-5-amino-6-chlor-2-oxo-2,3-dihydroimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 24, Stufe 2, 0,50 g, 2,00 mmol) in Phosphoroxychlorid
(4 ml) wurde 4 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Nach dem Abkühlen
wurde die Mischung eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde vorsichtig mit
Wasser und 25% wässrigem
Ammoniak behandelt. Der gebildete Feststoff wurde durch Filtration
aufgefangen, um 385 mg (72%) der Titelverbindung zu ergeben.
MS
(ESI+) m/z: 274 (M + 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,29 (3H, t, j = 7,1 Hz), 4,27 (2H, q, j = 7,1 Hz), 7,93 (2H, br
s), 7,94 (1H, s), 8,19 (1H, s).
-
Stufe 4: 5-Amino-2,6-dichlorimidazo[1,2-alpyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindungen wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von 5-Amino-2,6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel
24, Stufe 3) hergestellt.
MS (ESI) m/z: 244 (M – 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 7,35 (2H,
br s), 7,91 (1H, s), 8,13 (1H, s). Es wurde kein Signal von COOH
beobachtet.
-
Stufe 5: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2,6-dichlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-2,6-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
24, Stufe 4) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin
(Beispiel 1, Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS (EI) m/z:
397 (M+).
IR(KBr) ν: 3323, 3165, 2951, 2936, 1634,
1607, 1576, 1556, 1491, 1312, 1258, 968, 723, 669 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 6,9 Hz), 1,11–1,53
(7H, m), 1,64–1,68
(2H, m), 1,77–1,86
(2H, m), 2,19–2,24
(2H, m), 2,81–2,86
(2H, m), 3,16–3,29
(2H, m), 7,75 (2H, br s), 7,97 (1H, s), 8,23 (1H, s), 9,25 (1H, br).
Analyse
berechnet für
C18H25Cl2N5O·2H2O: C, 49,77; H, 6,82; N, 16,12. Gefunden:
C, 49,71; H, 6,82; N, 15,76.
-
Beispiel 25: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: Ethyl-5-amino-2-oxo-2,3-dihydroimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von Ethyl-5-amino-6-chlor-2-oxo-2,3-dihydroimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel
24, Stufe 2) hergestellt.
MS (ESI+)
m/z: 222 (M + 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,24 (3H, t, j = 7,1 Hz), 4,09 (2H, s), 4,18 (2H, q, j = 7,1 Hz),
6,01 (1H, d, j = 9,0 Hz), 7,96 (1H, d, j = 9,0 Hz), 8,06 (2H, br
s).
-
Stufe 2: Ethyl-5-amino-2-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 24 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von Ethyl-5-amino-2-oxo-2,3-dihydroimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel
25, Stufe 1) hergestellt.
MS (ESI+)
m/z: 240 (M + 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
1,30 (3H, t, j = 7,0 Hz), 4,27 (2H, q, j = 7,0 Hz), 6,12 (1H, d,
j = 8,6 Hz), 7,66 (2H, br s), 7,95 (1H, d, j = 8,6 Hz), 8,01 (1H,
s).
-
Stufe 3: 5-Amino-2,6-dichlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 1 (Verfahren A) beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Ethyl-5-amino-2-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel 25,
Stufe 2) hergestellt.
MS (ESI+) m/z:
212 (M + 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
6,19 (1H, d, j = 8,4 Hz), 7,80 (2H, br s), 7,96 (1H, d, j = 8,4
Hz), 8,07 (1H, s), 12,38 (1H, br s).
-
Stufe 4: 5-Amino-N-[(1-butyl-4-piperidinyl)methyl]-2-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 3 von Beispiel 5 beschriebenen Verfahren aus 5-Amino-2-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
25, Stufe 3) und 1-(1-Butyl-4-piperidinyl)methanamin (Beispiel 1,
Verfahren A, Stufe 5) hergestellt.
MS (ESI+)
m/z: 364 (M + 1).
Schmelzpunkt = 113°C;
IR (KBr) ν: 3348, 3263,
3150, 2954, 2934, 2872, 2824, 1647, 1562, 1495, 1306, 1256, 1134,
966 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,86 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 1,20–1,55
(7H, m), 1,64–1,68
(2H, m), 1,78–1,86
(2H, m), 2,20–2,26
(2H, m), 2,83–2,87
(2H, m), 3,26–3,30
(2H, m), 6,17 (1H, d, j = 8,3 Hz), 7,50 (2H, br s), 7,97 (1H, d, j
= 8,3 Hz), 8,06 (1H, s), 9,31 (1H, br).
Analyse berechnet für C18H26ClN5O·1,1H2O: C, 56,34; H, 7,41; N, 18,25. Gefunden:
C, 56,14; H, 7,71; N, 17,92.
-
Beispiel 26: 5-Amino-6-chlor-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid Stufe
1: Methyl-2,6-bis[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
-
In
einem 5 L-Vierhalsrundkolben, der in eiskaltes Ethanol-Isopropanol-Bad
(Isopropanol 13%, –15°C) eintauchte,
wurde zu einer Lösung
von 2,6-Bis[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]pyridin
(J. Am. Chem. Soc. 1986, 108, 3310–3318, 126 g, 454 mmol) in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (1,5 L) während eines Zeitraums von 6
Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise aus einem Tropftrichter
(1 L) eine 2,66 M Lösung von
n-Buthyllithium
in Hexan (598 ml) gegeben (die Innentemperatur wurde auf –15°C bis –5°C gehalten).
Die resultierende Lösung
wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 12 Stunden bei 0°C (Innentemperatur)
gerührt. Es
wurde die Bildung eines gelblichen Niederschlags wahrgenommen. Dann
wurde die Suspension auf –15°C gekühlt und
Dimethylcarbonat (194 ml, 2,3 mmol) wurde in einer Portion zugegeben.
Die Reaktionslösung
wurde eine Stunde bei 0°C
gerührt,
mit 1,5 L 1 N wässriger
Salzsäure
gequencht, der pH-Wert durch Zugabe von 1 N wässriger Salzsäure auf
~4,5 reguliert, danach wurden 600 ml Ethylacetat zugefügt.
-
Nachdem
die Phasen getrennt worden waren, wurde die organische Phase mit
1 L 0,2 N wässriger NaOH
(1 L) und Salzlösung
(500 ml) gewaschen. Jede wässrige
Phase wurde zwei Mal mit Ethylacetat (300 ml) extrahiert. Die kombinierte
organische Phase wurde über
Natriumsulfat (~300 g) getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether (300 ml) verdünnt, und die Lösung wurde
eingedampft, um das restliche Ethylacetat azeotrop zu entfernen.
Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether (360 ml) bei 60°C unter gelindem Rühren gelöst, und
danach wurde die kleine Portion des kristallinen erwünschten
Produkts (~5 mg) als Impfkristall zugesetzt. Es wurde die Bildung
eines blassgelben Niederschlags beobachtet. Die resultierende Suspension
wurde (während
des Zeitraums von 2 Stunden) auf Raumtemperatur abgekühlt und
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Suspension wurde durch Filterpapier filtriert, danach wurde
der Kuchen mit Diisopropylether (80 ml) gewaschen. Der Feststoff
wurde unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur einen Tag getrocknet,
um die Titelverbindung (120 g, 358 mmol, 79%) als blassgelben Feststoff
zu ergeben.
MS (EI) m/z: 335 (M+).
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,32 (9H,
s), 1,35 (9H, s), 3,93 (3H, s), 8,04 (1H, d, j = 8,8 Hz), 8,31 (1H,
d, j = 8,8 Hz), 9,32 (1H, br s), 11,47 (1H, br s).
-
Stufe 2: Methyl-5-chlor-2,6-bis[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-2,6-bis[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
(Beispiel 26, Stufe 1, 186 g, 555 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(930 ml) wurde tropfenweise aus einem Tropftrichter (1 L) über einen
Zeitraum von 2,5 Stunden bei 70°C
(Innentemperatur) unter einer Stickstoffatmosphäre eine Lösung von N-Chlorsuccinimid
(81,5 g, 610 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (560 ml)
gegeben. Die resultierende blassgelbe Lösung wurde 2 Stunden bei 70°C gerührt und
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Die Reaktionslösung
wurde mit einer Lösung
von 250 g Ammoniumchlorid und 100 g Natriumhydrogensulfit in 3 L
Wasser gequencht und mit einer Mischung aus Ethylacetat und Hexan
(3 L, 3 : 1) extrahiert. Nachdem die Phasen getrennt waren, wurde
die organische Phase mit Wasser (2 L) gewaschen, über Natriumsulfit (300
g) getrocknet und eingedampft. Der restliche blassgelbe Feststoff
wurde in Isopropylether (1,4 L) gegeben und die resultierende Mischung
2 Stunden bei 60°C
gerührt.
Nachdem die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt worden war, wurde die Mischung
durch Filterpapier filtriert, und der Kuchen wurde mit Isopropylether (200
ml) gewaschen, unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet,
um (153,9 g, 416 mmol) der Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben.
MS (ESI+) m/z: 370 (M + 1).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,34 (18H, s), 3,94 (3H, s), 8,30 (1H, s), 8,51 (1H, br s), 11,12
(1H, br s).
-
Stufe 3: Methyl-2,6-diamino-5-chlornicotinat
-
Zu
einer farblosen Lösung
von Methyl-5-chlor-2,6-bis[(2,2-dimethylpropanoyl)amino]nicotinat
(Beispiel 26, Stufe 2, 153,9 g, 416 mmol) in Methanol (1,5 L) wurde
tropfenweise über
einen Zeitraum von 20 Minuten bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre eine
Lösung
von Kalium-tert.-butoxid (185 g, 1,65 mol) in Methanol (500 ml)
gegeben. Das Auflösen
von Kalium-tert.-butoxid
in Methanol war exotherm, so dass Kalium-tert.-butoxid portionsweise aus einem Pulverzugabetrichter über einen
Zeitraum von zwei Stunden mit eiskaltem Wasserbad zu Methanol gegeben
werden musste. Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde die Reaktionslösung eine
Stunde unter Stickstoffatmosphäre
bei Rückflusstemperatur
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die resultierende Suspension wurde eingedampft und etwa 1,3 L Methanol
wurden entfernt (es verblieben etwa 700 ml Methanol). Zu dieser
Mischung wurde Wasser (1,2 L) gegeben und eine Stunde mit Wasserbad
bei Raumtemperatur gerührt
(die Innentemperatur wurde auf 20°C
gehalten), danach wurde die resultierende Suspension durch Filterpapier
filtriert und der blassgelbe Feststoff unter vermindertem Druck 12
Stunden bei 50°C
getrocknet, um 74,3 g (368,9 mmol, 89%) der Titelverbindung als
blassgelben Kristall zu ergeben.
Rf-Wert:
0,28 (Ethylacetat/Hexan = 1 : 2).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 3,71 (3H, s), 6,77 (2H, br
s), 6,94 (2H, br s), 7,72 (1H, s).
-
Stufe 4: Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Eine
Mischung aus Methyl-2,6-diamino-5-chlornicotinat (Beispiel 26, Stufe
3,15 g, 74,4 mmol), Bromaceton (10,4 ml, 112 mmol) und Natriumiodid
(16,7 g, 112 mmol) in Methanol (700 ml) wurde 22 Stunden unter Rückfluss
gerührt.
Es wurden weitere 2,5 ml (33 mmol) Bromaceton zugefügt und das
Rühren
24 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumcarbonat gequencht und Methanol im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (250 ml × 10)
extrahiert, wobei eine geringe Menge Methanol zugegeben wurde, um
den organischen Feststoff zu lösen.
Die organischen Extrakte wurden über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Reinigung durch Säulenchromatographie an Silikagel,
wobei mit Dichlormethan/Methanol (20 : 1) eluiert wurde, ergab einen
dunkelbraunen Feststoff, der mit Ethylacetat gewaschen und filtriert
wurde, um 10,5 g (43,9 mmol, 59%) der Titelverbindung als blassbraunen
Feststoff zu ergeben.
MS (FAB) m/z: 240 (M + 1).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 2,34 (3H,
s), 3,80 (3H, s), 7,70 (2H, br s), 7,83 (1H, s), 7,85 (1H, s).
-
Stufe 5: Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Eine
Mischung aus Methyl-5-amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
(Beispiel 26, Stufe 4, 10,5 g, 43,9 mmol) und 1 N Lithiumhydroxid
(87,7 ml, 87,7 mmol) in Methanol (100 ml) wurde eine Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand mit
Wasser suspendiert und mit 2 N Salzsäure behandelt, um den pH-Wert auf 4 einzustellen.
Der resultierende Feststoff wurde filtriert, mit Wasser und Diethylether
gewaschen und im Vakuum unter Erwärmen getrocknet, um 9,5 g (42,2
mmol, 96%) der Titelverbindung als braunen Feststoff zu ergeben.
MS
(EI) m/z: 225 (M+).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 2,38 (3H, s), 7,88 (1H, s),
7,92 (1H, s), 8,00 (2H, br s). Es wurde kein Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 6: 5-Amino-6-chlor-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer Suspension von 5-Amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
26, Stufe 5, 7,0 g, 31,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (140 ml)
wurde bei Raumtemperatur 1,1'-Carbonyldiimidazol
(6,0 g, 37,2 mmol) gegeben. Nachdem 5 Minuten gerührt worden
war, wurde die Temperatur auf 60°C erhöht und das
Rühren
2,5 Stunden fortgesetzt. Bei Raumtemperatur wurden weitere 2,5 g
(15,5 mmol) 1,1'-Carbonyldiimidazol
zugegeben und die Mischung bei der Temperatur 40 Minuten und bei
60°C 2 Stunden gerührt. Dann
wurde bei Raumtemperatur eine N,N-Dimethylformamidlösung (25
ml) von (1-Isobutylpiperidin-4-yl)methylamin (Bioorg. Med. Chem.
1999, 7, 2271–2281,
6,3 g, 37,2 mmol) zugegeben, und das Rühren wurde 18 Stunden fortgesetzt.
Die Mischung wurde mit (165 ml) Wasser gequencht. Der resultierende
Niederschlag wurde durch Filtration aufgefangen und mit Wasser (200
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat (150 ml × 2) extrahiert.
Der Niederschlag und die organischen Extrakte wurden kombiniert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Säulenchromatographie
(basisches Silikagel) gereinigt, wobei mit Ethylacetat/Hexan (1
: 1 bis 2 : 1) eluiert wurde, um einen blasgelben Feststoff (8,39
g) zu ergeben, der mit Diethylether (200 ml) gewaschen wurde, um
7,3 g (19,4 mmol, 63%) der Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben.
MS (EI) m/z: 377 (M+).
Schmelzpunkt:
216–219°C.
IR
(KBr) ν:
3472, 3246, 2951, 2920, 1638, 1607, 1562, 1545, 1437, 1321, 1265,
1148, 1101, 710 cm–1.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 0,82 (6H, d, j = 6,6 Hz),
1,18–1,31
(2H, m), 1,41–1,55
(1H, m), 1,61–1,83
(5H, m), 1,97 (2H, d, j = 7,2 Hz), 2,37 (3H, s), 2,78–2,81 (2H,
m), 3,28 (2H, t, j = 6,0 Hz), 7,58 (2H, br s), 7,86 (1H, s), 7,88 (1H,
s), 9,92 (1H, br).
Analyse berechnet für C19H28ClN5O: C, 60,39;
H, 7,47; N, 18,53. Gefunden: C, 60,33; H, 7,68; N, 18,43.
-
Beispiel 27: 5-Amino-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: 5-Amino-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Eine
Mischung aus 5-Amino-6-chlor-N-[(1-isobutylpiperidin-4-yl)methyl]-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
(Beispiel 26, Stufe 6, 134 mg, 0,36 mmol), 10% Palladiumkohle (67
mg) und Ammoniumformiat (224 mg, 3,6 mmol) in Methanol (5 ml) wurde
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 25% wässrigem
Ammoniak (10 ml) behandelt, mit Dichlormethan (20 ml × 2) extrahiert
und mit Salzlösung
(20 ml) gewaschen. Entfernung des Lösungsmittels ergab 92,4 mg
(0,37 mmol, 76%) der Titelverbindung als gelbes amorphes Material.
MS
(EI) m/z: 343 (M+).
IR (KBr) ν: 3327, 3180,
2953, 2924, 1638, 1558, 1516, 1431, 1290 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,83 (6H,
d, j = 6,5 Hz), 1,17–1,32
(2H, m), 1,40–1,54
(1H, m), 1,61–1,85
(5H, m), 1,99 (2H, d, j = 7,3 Hz), 2,36 (3H, s), 2,79–2,83 (2H,
m), 3,25–3,29
(2H, m), 6,04 (1H, d, j = 8,1 Hz), 7,26 (2H, br s), 7,68 (1H, s),
7,85 (1H, d, j = 8,1 Hz), 10,00 (1H, br).
Analyse berechnet
für C19H29N5O·0,05C4H8O2·0,5H2O: C, 64,62; H, 8,59; N, 19,62. Gefunden:
C, 64,89; H, 8,64; N, 19,36.
-
Beispiel 28: 5-Amino-6-chlor-N-{[1-(3,3-dimethylbutyl)piperidin-4-yl]methyl}-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
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Stufe I: Methyl-5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 4 von Beispiel 26 beschriebenen Verfahren aus Methyl-2,6-diamino-5-chlor-3-pyridincarboxylat
(Beispiel 26, Stufe 3) und 1-Brom-2-butanon hergestellt.
MS
(EI) m/z : 253 (M+).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 1,27 (3H, t, j = 7,5 Hz),
2,72 (2H, q, j = 7,5 Hz), 3,80 (3H, s), 7,72 (2H, s), 7,86 (1Hs
s), 7,87 (1H, s).
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Stufe 2: 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 5 von Beispiel 26 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von Methyl-5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxylat (Beispiel
28, Stufe 1) hergestellt.
MS (EI) m/z: 239 (M+).
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,27 (3H,
t, j = 7,2 Hz), 2,74 (2H, q, j = 7,2 Hz), 7,88 (1H, s), 7,95 (1H,
s). Es wurde kein Signal von COOH beobachtet.
-
Stufe 3: tert.-Butyl-4-({[(5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-yl)carbonyl]amino}methyl)piperidin-1-carboxylat
-
Eine
Mischung aus 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel 28, Stufe 2, 10,00
g, 41,72 mmol), tert.-Butyl-4-(aminomethyl)piperidin-1-carboxylat (J. Prugh,
L. A. Birchenough und M. S. Egbertson, Synth. Commun., 1992, 22,
2357–60)
(15,20 g, 70,93 mmol), DEPC (10,76 ml, 70,93 mmol) und Diisopropylethylamin
(18,17 ml, 104,4 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(267 ml) wurde bei Raumtemperatur 43 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
entfernt. Der Rückstand
wurde mit wässrigem
Natriumbicarbonat (40 ml) alkalisch gemacht und mit Dichlormethan
(5 × 100
ml) extrahiert. Der kombinierte Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Flash-Chromatographie des
Rückstands,
wobei mit Dichlormethan/Methanol (100 : 1 bis 20 : 1) eluiert wurde,
ergab 19,08 g (90%) der Titelverbindung als gelbes Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,35 (3H,
t, j = 7,6 Hz), 1,45 (9H, s), 1,88–1,28 (5H, m), 2,88–2,64 (2H,
m), 3,52–3,38
(2H, m), 4,30–3,97
(4H, m), 5,17 (2H, br s), 7,21 (1H, s), 8,19 (1H, s), 10,21 (1H,
bv).
-
Stufe 4: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von tert.-Butyl-4-({[(5-amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]-pyridin-8- yl)carbonyl]amino}methyl)piperidin-1-carboxylat
(Beispiel 28, Stufe 3, 13,71 g, 31,44 mmol) in 10% Salzsäure-Methanol-Lösung (314
ml) wurde konzentrierte Salzsäure
(10 ml) gegeben. Nachdem bei Raumtemperatur 26 Stunden gerührt worden
war, wurde die Mischung im Vakuum auf etwa 50 ml konzentriert. Der
Rückstand
wurde mit Natriumcarbonat im Überschuss
alkalisch gemacht, und danach wurde unlösliches Material abfiltriert. Das
Filtrat wurde azeotrop mit Ethanol konzentriert und mit einer Mischung
aus Dichlormethan und Methanol (5 : 1, 200 ml) verdünnt. Der
gebildete anorganische Feststoff wurde wieder abfiltriert. Das Filtrat
wurde im Vakuum konzentriert, um ein blassgelbes amorphes Material
zu ergeben, das aus Ethanol kristallisiert wurde, um 4,79 g (45%)
der Titelverbindung als schmutzigweißen Feststoff zu ergeben. Außerdem wurden
5,09 g (48%) der Verbindung aus der Mutterlauge erhalten.
MS
(ESI) m/z: 336, 17 (M + H)+, 334, 14 (M – H)–.
Schmelzpunkt
(TG/DTA): 153°C.
IR
(KBr) ν:
3387, 3300, 3188, 2964, 1639, 1605, 1562, 1514 cm–1.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,30–0,90 (2H,
m), 1,30 (3H, t, j = 7,6 Hz), 1,74–1,50 (3H, m), 2,55–2,36 (2H,
m), 2,75 (2H, q, j = 7,6 Hz), 3,04–2,86 (2H, m), 3,27 (2H, t,
j = 5,9 Hz), 7,86 (1H, s), 7,94 (1H, s), 10,05–9,94 (1H, m).
Analyse
berechnet für
C16H22ClN5O·2,5H2O·0,8
EtOH: C, 50,70; H, 7,49; N, 16,80. Gefunden: C, 50,57; H, 7,27; N,
16,80.
-
Stufe 5: 5-Amino-6-chlor-N-{[1-(3,3-dimethylbutyl)piperidin-4-yl]methyl}-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Zu
einer gerührten
Mischung aus 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid (Beispiel
28, Stufe 4, 450 mg, 1,34 mmol) und 1-Brom-3,3-dimethylbutan (606
mg, 3,35 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(6 ml) wurden Kaliumcarbonat (648 mg, 4,69 mmol) und Natriumiodid
(502 mg, 3,35 mmol) gegeben. Nachdem 42 Stunden bei 90°C gerührt worden
war, wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan (30 ml) und Wasser (20 ml) verdünnt. Die
wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (30 ml × 2) extrahiert. Der kombinierte
Extrakt wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Flash-Chromatographie
(NH-Silikagel) des Rückstands,
wobei mit Hexan/Ethylacetat (1 : 1 bis 1 : 2) eluiert wurde, ergab
einen braunen Feststoff (296 mg), der aus Ethylacetat umkristallisiert
wurde, um 191 mg (34%) der Titelverbindung als blassbraunen Feststoff
zu ergeben.
MS (ESI) m/z: 420 (M + H)+,
418 (M – H)–.
Schmelzpunkt
(TG/DTA): 234°C.
IR
(KBr) ν:
3136, 2947, 1636, 1607, 1558 cm–1.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,89 (9H,
s), 1,36 (3H, t, j = 7,5 Hz), 1,98–1,36 (9H, m), 2,37–2,26 (2H,
m), 2,83 (2H, q, j = 7,5 Hz), 3,02–2,92 (2H, m), 3,45 (2H, t,
j = 6,2 Hz), 4,96 (2H, bsv), 7,12 (1H, s), 8,20 (1H, s), 10,17 (1H,
bs).
Analyse berechnet für
C22H34ClN5O: C, 62,91 H, 8,16; N, 16,68. Gefunden:
C, 62,71; H, 8,20; N, 16,62.
-
Beispiel 29: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: tert.-Butyl-4-[(dibenzylamino)carbonyl]piperidin-1-carboxylat
-
Zu
einer gerührten
Mischung von 1-(tert.-Butoxycarbonyl)piperidin-4-carbonsäure (J.
Med. Chem. 1998, 41, 2492–2502,
3,0 g, 13,1 mmol), Dibenzylamin (2,5 ml, 13,1 mmol) und Diisopropylethylamin
(3,4 ml, 19,7 mmol) in Dichlormethan (150 ml) wurde bei 0°C Pybrop
(Brom-tris-pyrrolidino-phosphoniumhexafluorphosphat) (6,1 g, 15,7
mmol) gegeben. Die Mischung wurde 18 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt und
zwischen Dichlormethan und Wasser partitioniert. Nach der Extraktion
mit Dichlormethan wurde die kombinierte organische Phase über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde an einer Silikagelsäule chromatographiert,
wobei mit Hexan/Ethylacetat (6 : 1) eluiert wurde, um 4,0 g (75%)
der Titelverbindung als farbloses amorphes Material zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,43 (9H,
s), 1,50–1,74
(4H, m), 1,78–1,95
(2H, m), 2,58–2,75
(2H, m), 4,45–4,51
(1H, m), 7,11–7,44
(10H, m).
-
Stufe 2: N,N-Dibenzylpiperidin-4-carboxamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von tert.-Butyl-4-[(dibenzylamino)carbonyl]piperidin-1-carboxylat
(Beispiel 29, Stufe 1, 4,0 g, 10,0 mmol) in Methanol (550 ml) wurde
bei 0°C
4 N HCl-Dioxan-Lösung
(80 ml, 320 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden gerührt und
eingedampft. Das resultierende amorphe Material wurde in wässrigem
Ammoniak gelöst
und die Mischung mit Dichlormethan extrahiert. Der kombinierte Extrakt
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, um 3,0 g (99%) der
Titelverbindung als farbloses amorphes Material zu ergeben.
MS
(ESI) m/z: 309 (M + H)+, 307 (M – H)–.
-
Stufe 3: N,N-Dibenzyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)amin
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (min. 80%, 1,50 g, 40,0
mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) wurde tropfenweise im Verlauf von
15 Minuten bei 0°C
eine Lösung
von N,N-Dibenzylpiperidin-4-carboxamid (Beispiel 29, Stufe 2, 3,08
g, 10,0 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) gegeben. Die Mischung wurde
30 Minuten bei 0°C
und 4 Stunden bei 40°C
gerührt.
Nachdem auf 0°C
abgekühlt
worden war, wurden vorsichtig tropfenweise Wasser (3,3 ml), 15%
wässrige
NaOH-Lösung
und danach Wasser (10 ml) zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat wurde im
Vakuum konzentriert, um 2,85 g (97%) der Titelverbindung als blassgelbes Öl zu ergeben.
MS
(ESI) m/z: 295 (M + H)+, 293 (M – H)–.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,90–1,10 (2H,
m), 1,70–1,92
(4H, m), 2,20 (2H, d, j = 7,2 Hz), 2,78 (1H, s), 2,86 (2H, d, j =
11,5 Hz), 3,48 (4H, s), 7,16–7,35
(10H, m).
-
Stufe 4: 1-{4-[(Dibenzylamino)methyl]piperidin-1-yl}-2-methylpropan-2-ol
-
Eine
Mischung von N,N-Dibenzyl-N-(piperidin-4-ylmethyl)amin (Beispiel 29, Stufe 3,
3,3 g, 11,21 mmol) und 2,2-Dimethyloxiran (12,1 ml, 134,5 mmol)
in Methanol (40 ml) und Tetrahydrofuran (5 ml) wurde unter Rühren 17
Stunden auf 40°C
erwärmt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden entfernt und der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Amingel
chromatographiert, wobei mit Hexan/Ethylacetat (50 : 1) eluiert
wurde, um 3,0 g (73%) der Titelverbindung als farbloses amorphes
Material zu ergeben.
MS (ESI) m/z: 367 (M + H)+.
-
Stufe 5: N,N-Dibenzyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}amin
-
Zu
einer Suspension von Natriumhydrid (abt. 60% in Mineralöl, 342 mg,
8,6 mmol) in einer Mischung aus Tetrahydrofuran (20 ml) und N,N-Dimethylformamid
(10 ml) wurde bei 0°C
eine Lösung
von 1-{4-[(Dibenzylamino)methyl]piperidin-1-yl}-2-methylpropan-2-ol (Beispiel 29,
Beispiel 4, 3,0 g, 8,2 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) gegeben.
Die Mischung wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser partitioniert. Nach Extraktion mit Ethylacetat wurde
die kombinierte organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Amingel gereinigt, wobei mit Hexan/Ethylacetat
(100 : 1) eluiert wurde, um 0,76 g (24%) der Titelverbindung als
farbloses amorphes Material zu ergeben.
MS (ESI) m/z: 381 (M
+ H)+.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,12 (6H, s), 0,99–1,19
(2H, m), 1,43–1,60
(1H, m), 1,69–1,74
(2H, m), 2,01–2,11
(2H, m), 2,11–2,26
(4H, m), 2,84–2,91
(2H, m), 3,18 (3H, s), 3,50 (3H, s), 7,18–7,37 (10H, m).
-
Stufe 6: [1-(2-Methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl)methylamin
-
Zu
einer Lösung
von N,N-Dibenzyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}amin
(Beispiel 29, Stufe 5, 756 mg, 1, 85 mmol) und Ammoniumformiat (583
mg, 9,24 mmol) in Methanol (40 ml) und Wasser (15 ml) wurde bei
Umgebungstemperatur 10% Palladium auf Kohle (185 mg) gegeben. Die
Mischung wurde 6 Stunden auf 80°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Mischung durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat
im Vakuum konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde zwischen Dichlormethan
und wässrigem
Ammoniak partitioniert. Nach Extraktion mit Dichlormethan wurde
die kombinierte organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert, um 275 mg (66%) der Titelverbindung als blassgelbes Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,15 (6H,
s), 1,17–1,26
(2H, m), 1,58–1,68
(1H, m), 2,05–2,19
(2H, m), 2,28 (2H, s), 2,53–2,56
(2H, m), 2,90–2,98
(2H, m), 3,20 (3H, s).
-
Stufe 7: 5-Amino-6-chlor-2-ethyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 28 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-ethylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
28, Stufe 2) und [1-(2-Methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methylamin
(Beispiel 29, Stufe 6) hergestellt.
MS (ESI) m/z: 422 (M +
H)+, 420 (M – H)–.
Schmelzpunkt:
211°C.
IR
(KBr) ν:
3466, 3250, 2955, 2930, 2918, 1632, 1620, 1600, 1545, 1437, 1319,
1268, 1146, 1105, 998 cm–1.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,16 (6H, s), 1,35 (3H, t, j = 7,5 Hz), 1,71–1,76 (2H, m), 2,29 (2H, s),
2,82 (2H, q, j = 7,5 Hz), 2,46 (3H, s), 2,93–2,97 (2H, m), 3,43 (2H, t, j
= 6,4 Hz), 4,97 (2H, brs), 7,14 (1H, s), 8,19 (1H, s), 10,08 (1H,
br).
Analyse berechnet für
C21H32ClN5O2·0,5H2O: C, 59,14; H, 7,68; N, 16,42. Gefunden:
C, 59,03; H, 7,62; N, 16,24.
-
Beispiel 30: 5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-{[1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Stufe 1: 5-Amino-6-chlor-2-methyl-N-{[(1-(2-methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem in
Stufe 2 von Beispiel 28 beschriebenen Verfahren unter Verwendung
von 5-Amino-6-chlor-2-methylimidazo[1,2-a]pyridin-8-carbonsäure (Beispiel
26, Stufe 5) und [1-(2-Methoxy-2-methylpropyl)piperidin-4-yl]methylamin
(Beispiel 29, Stufe 6) hergestellt.
MS (ESI) m/z: 408 (M +
H)+, 406 (M – H)–.
Schmelzpunkt:
211°C.
IR
(KBr) ν:
3470, 3342, 3208, 2940, 2918, 1655, 1601, 1555, 1545, 1437, 1319,
1288, 1266, 1147 cm–1.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,16 (6H, s), 1,39–1,47
(2H, m), 1,71–1,76
(2H, m), 2,16 (2H, t, j = 11,0 Hz), 2,29 (2H, s), 2,46 (3H, s),
2,93–2,97
(2H, m), 3,20 (3H, s), 3,43 (2H, t, j = 6,4 Hz), 4,97 (2H, br s),
7,14 (1H, s), 8,19 (1H, s), 10,08 (1H, br s).
Analyse berechnet
für C21H32ClN5O2: C, 58,89; H, 7,41; N, 17,17. Gefunden:
C, 58,62; H, 7,38; N, 16,93.