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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zahninstrumente. Insbesondere betrifft
die Erfindung solche Instrumente mit Handgriffen, welche einen großen Durchmesser
aufweisen und komfortabler zu verwenden sind.
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Eine
Anzahl von Zahninstrumenten, bspw. Schaber, werden mit länglichen
Kunststoffhandgriffen als Alternative zu traditionellen Metallhandgriffen auf
den Markt gebracht. Leichtgewichtige Handgriffe aus Harz mit relativ
großem
Durchmesser werden von einigen Dentalfachleuten vorgezogen, da sie
die Tendenz haben, Ermüdungen
der Hand zu verringern. Handgriffe aus Kunstharz mit großen Durchmessern
sind nicht nur bequem bei der Verwendung, ihr Gewicht nimmt auch
nicht signifikant zu (obwohl die Durchmesserwerte groß sind),
wobei dies der niedrigen Dichte von Harz im Vergleich mit anderen Materialien,
die bislang für
denselben Zweck eingesetzt wurden, wie z.B. Edelstahl, Aluminium
oder Messing, zuzuschreiben ist.
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Handgriffe
aus Kunstharz weisen den Vorteil auf, dass sie für gewöhnlich niedrigere Herstellungskosten
als Handgriffe aus Edelstahl, Aluminium, Messing oder keramische
Handgriffe beinhalten. Zusätzlich
ermöglicht
Kunstharz eine größere Gestaltungsfreiheit
als Metall.
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Bekannte
Schaber mit Kunststoffhandgriffen weisen einen Durchmesser in der
Größenordnung von
0,9525 bis 1,0414 cm (0,375 bis 0,410 Zoll) auf. Metallschaber weisen
Handgriffe mit Durchmesser in der Größenordnung von 0,6858 bis 0,9525
cm (0,270 bis 0,375 Zoll) auf.
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Bekannte
Schaber mit Kunstharzhandgriffen weisen jedoch bestimmte Begrenzungen
auf. Viele bekannte Instrumente mit Kunstharzhandgriff scheinen
den gegenwärtig
gültigen
Drehmomenttest der ISO 13397-1, herausgegeben am 15. Dezember 1995,
nicht bestehen zu können.
Jener Test sieht vor, dass ein gebrauchsfertiges Instrument einen
ausgeübten
Drehmomenttest von 400 Newton-cm (35,4 Zoll-Pfund) ohne Beschädigung oder
relative Bewegung zwischen der Arbeitsspitze des Instruments und
dem jeweiligen Kunstharzhandgriff bestehen muss. Einige im Handel
erhältliche
Schaber mit Kunstharzhandgriffen können nur 2,03 Nm (18 Zoll-Pfund)
eines angelegten Drehmoments ohne Beschädigung oder Relativbewegung
zwischen Handgriff und Spitze aushalten.
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Eine
Art, die Stärke
des Drehmoments, welcher das Instrument widerstehen kann, zu erhöhen, liegt
darin, die Kraft zu erhöhen,
welche notwendig ist, um die Spitze des Instruments in den Handgriff mit
Passung einzufügen.
Diese Technik, welche das Ineinandergreifen der unter Druckpassung
stehenden Oberflächen
erhöht,
ist nicht geeignet für
den Einsatz bei Instrumenten mit Kunstharzhandgriffen.
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Ein
höherer
Grad an Beständigkeit
gegen Drehmomente kann erreicht werden, indem ein röhrenförmiger Metalleinschub
verwendet wird, um den herum der Kunstharzhandgriff gegossen wird.
Die Spitze kann dann durch Presspassung in den Metalleinschub eingefügt werden.
Jedoch kann sich die dünne
Wand des Einschubs nach außen
bis zu einem gewissen Grad in diesem Prozess deformieren, wodurch
eine unerwünschte
umfangsseitige Ringspannung in den Enden des Kunstharzhandgriffs
erzeugt wird. Diese Ringspannung kann die Lebensdauer des Instruments
verkürzen
und sollte vermieden werden.
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Das
Erhöhen
der Dicke der Wand des Einschubs führt dazu, die Ringspannung
auf Kosten zusätzlichen
Gewichts des Instruments zu verringern. Das erhöhte Gewicht verringert die
Vorteile des Einsatzes von Kunstharz, wodurch dies eine weniger wünschenswerte
Lösung
ist.
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Es
ist wünschenswert,
zahnärztliche
Instrumente mit leichtgewichtigen Kunststoffhandgriffen anzugeben,
deren Handgriffe den ISO 13397-1 Drehmomenttest bestehen können und
die über
eine Zeitperiode einsetzbar sind, welche den bislang vorgestellten
Handgriffen aus Metall vergleichbar ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein zahnärztliches
Instrument angegeben, das folgendes aufweist: eine längliche
Metallröhre,
die zumindest an einem Ende hohl ist; und
mindestens einen
Konus, welcher einen Stiel und einen Instrumentenaufnahmeabschnitt
aufweist;
gekennzeichnet durch einen aufgegossenen Kunststoffhandgriff,
welcher axial und drehbar an der Metallröhre gesichert ist, wobei die
Röhre einen äußeren Umfang
und eine erste und eine zweite Spirale aufweist, welche im Umfang
ausgebildet sind; und dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel zumindest
eine seitlich ausgerichtete, Klebstoff aufnehmende Öffnung aufweist,
wobei die Klebstoff aufnehmende Öffnung
gegen die Röhre
versetzt ist und an diese nicht angreift, wodurch, wenn der Stiel
in ein mit Klebstoff gefülltes
hohles Ende der Röhre
eingefüllt
wird, der Klebstoff mit der Öffnung
wechselwirkt und nach seiner Aushärtung den Konus an der Röhre sichert,
um zumindest die Rotation des Konus relativ zur Röhre zu verhindern.
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Die
US 6109918 des Anmelders,
die den Stand der Technik für
die Zweiteilform des Anspruchs 1 bildet, offenbart ein zahnärztliches
Instrument, das eine längliche
Metallröhre
aufweist, die zumindest an einem Ende hohl ist, das einen Handgriff
bildet, sowie einen Konus mit einem Stiel und einem das Instrument
aufnehmenden Abschnitt.
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Die
Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Konus wird durch Hartlöten, nicht
Leimen ausgebildet. Das Hartlöten
kann nicht eingesetzt werden, wenn Kunststoffhandgriffe verwendet
werden, wie bei der vorliegenden Erfindung.
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Die
DE 3722368 A offenbart
ein zahnärztliches
Instrument, bei dem eine mechanische Verbindung zwischen dem Instrument
und dem Handstück vorgesehen
ist, wobei die Verbindung durch ineinander einführbare Vorsprünge und
Ausnehmungen gewährleistet
wird, welche aneinander angepasst sind, wenn das Instrument in die
Ausnehmung des Handstücks
geschoben wird. Alle Steile des Instruments weisen einen kontinuierlichen,
unperforierten Umfang auf.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument nach Anspruch
1.
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Der
Kunststoffhandgriff der vorliegenden Erfindung kann einen beispielhaften
Durchmesser in der Größenordnung
von 0,9906 cm (0,390 Zoll) aufweisen. Die Röhre kann einen beispielhaften
Durchmesser in der Größenordnung
von 5,563 cm (0,219 Zoll) aufweisen.
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Die
feste Klebstoffbarriere in Kombination mit dem Konus und der Metallröhre widersteht
einem aufgebrachten Drehmoment von mehr als 3,39 Nm (30 Zoll-Pfund)
mit einer relativ leichtgewichtigen Metallröhre. Dieses Ergebnis kann mit
verringertem Eingriff, mittels einer loseren Passung, zwischen dem hohlen
Ende der Röhre
und dem Stiel des Konus erreicht werden, ohne dass der Kunststoffhandgriff
einer unerwünschten
Ringspannung ausgesetzt wird.
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Die
zusätzliche
Verdrehungssteifigkeit wird ohne das Erhöhen der Kraft, die benötigt wird,
um den Konus in den Einschub einzupassen, erreicht. Eine Ringspannung,
welche speziell bei Kunstharzhandgriffen nachteilig ist, kann sich
mit der Zunahme der Einpasskräfte
exponentiell erhöhen.
Der Aufbau einer solchen Ringspannung an jedem Ende kann, obwohl
er unsichtbar ist, wenn das Instrument neu ist, zu vorzeitigen Defekten
des Kunstharzes führen, wenn
es wiederholt der Sterilisierung ausgesetzt ist. Der Schlitz oder
das Loch am freien Ende des Konus hilft, die gewünschte Verdrehungssteifigkeit
zu erreichen, die in der Größenordnung
von 400 Newton-cm liegt, und zwar ohne das Erhöhen der Presspassung (des Mechanismus,
welcher die Ringspannung erzeugt), wodurch die strukturelle Unversehrtheit
des Instruments gewahrt bleibt.
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Ein
Bett aus Expoydkleber kann dazu verwendet werden, den Konus sicher
an seinem Platz zu halten, sobald der Kleber ausgehärtet ist.
Der Expoydkleber ist wiederholt sterilisierbar.
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Nun
wird beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in denen:
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1 eine
Explosionsansicht eines beispielhaften Instruments gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist;
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1A eine
Schnittansicht ist, welche Details des Handgriffs von 1 veranschaulicht
und entlang der Ebene 1A-1A von 1 gemacht
ist;
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1B eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils eines Endes des Handgriffs von 1A ist;
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1C eine
vergrößerte Seitenaufrissansicht
eines anderen Einschubs ist, der beim Instrument von 1 verwendbar
ist;
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1D eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die entlang der Ebene 1D-1D von 1C gemacht ist;
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die 1E bis 1H fragmentarische
vergrößerte Ansichten
eines Abschnitts des Einschubs von 1D sind;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Instruments ist, das mit einem Konus
eines Typs versehen ist, der im Instrument von 1 einsetzbar
ist;
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3 eine
Endansicht des Konus von 2 ist;
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4 eine
Seitenschnittansicht des Konus von 3 ist, der
entlang der Ebene 4-4 von 3 gemacht
ist;
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5 eine
vergrößerte fragmentarische Schnittansicht
eines Endes des Instruments von 1 ist, das
weitere Details des Verhältnisses
zwischen dessen Komponenten veranschaulicht;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Konus in einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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7 eine
Endansicht des Konus von 6 ist; und
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8 eine
Seitenschnittansicht des Konus von 7 entlang
der Ebene 8-8 derselben ist.
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Obwohl
die Erfindung in vielen verschiedenen Arten ausgeführt werden
kann, sind in der Zeichnung spezifische Ausführungsformen derselben gezeigt
und werden nachstehend hierin beschrieben, wobei anzumerken ist,
dass die vorliegende Offenbarung nur als Beispielgebung für die Prinzipien
der Erfindung zu betrachten ist und nicht dafür gedacht ist, die Erfindung
auf die spezifischen veranschaulichten Ausführungsformen zu beschränken.
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1 veranschaulicht
ein Instrument 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Instrument 10 umfasst einen verstärkenden
hohlen Kern oder Einschub 12, auf dem durch Ausschneiden oder
durch eine andere Art von Verfahren zwei umgekehrte Spiralen 12a und 12b ausgebildet
sind.
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Ein
länglicher
Kunstharzhandgriff, der allgemein mit 14 gekennzeichnet
ist, ist um den verstärkenden
Einschub 12 herum gegossen. Das Kunstharz 14a fließt in die
beiden Doppelspiralen 12a, 12b und verriegelt
nach seiner Aushärtung
den Einschub 12, wodurch eine Axial- und/oder Rotationsbewegung
zwischen dem Einschub 12 und dem Handgriff 14 verhindert
wird.
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Die
Doppelspiralen 12a, 12b, die im Einschub 12 ausgebildet
sind, mit dem der Handgriff 14 verbunden ist, überwinden
potentielle thermisch induzierte axiale Kräfte, so dass sich der Einschub 12 aufgrund
der Expansion, die durch Sterilisationswärme erzeugt wird, nicht bewegen
kann. Zusätzlich
verriegelt die Verbindung zwischen dem Kunstharz handgriff 14 und
den Spiralen 12a, 12b im Einschub 12 den
Handgriff 14 und den Einschub 12 miteinander,
um sowohl Axial- als auch Rotationsbewegung zwischen ihnen bei Gebrauch
zu verhindern.
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Es
ist anzumerken, dass eine Vielzahl an Instrumenten verwendet werden
kann, um die beiden umgekehrten Spiralen 12a, 12b am äußeren Umfang des
Einschubs 12 auszuschneiden oder auszubilden. Zusätzlich kann
der Querschnitt der Spiralen 12a, 12b variieren,
ohne den Schutzbereich der Ansprüche
zu verlassen. Repräsentative
Querschnitte umfassen im Wesentlichen rechteckige, dreieckige, teilkreisförmige oder
halbkreisförmige
oder elliptische Querschnitte. Die Bodenkanten der Spiralen können leicht
abgerundet ausgebildet sein, um eine Belastungskonzentration im
Einschub 12 zu minimieren.
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Im
Gegensatz zum Einschub 12, der in den 1A gezeigt
ist, veranschaulichen die 1B und 1C einen
Einschub 12',
welcher zwei umgekehrte Spiralen 12a', 12b' aufweist. Die verschiedenen exemplarischen
Querschnitte der Spiralen 12a', 12b' des Bereichs 12'-i sind in den 1E bis 1H veranschaulicht.
Andere Querschnitte sind möglich
und fallen in den Schutzbereich der Ansprüche.
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Die
Ringe 12'-5a,b
können
im Einschub 12' ausgebildet
sein und stellen zusätzliche
Elemente dar, die mit dem Kunstharz 14a in Angriff gelangen und
mit diesem eine Verriegelung bewirken, wenn es ausgehärtet ist.
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1A veranschaulicht
eine Schnittansicht des Einschubs 12, der mit dem Handgriff 14 verbunden
ist. Wie am besten in 1B veranschaulicht, umfasst
das Design des Handgriffs einen Überhang 14a,
welcher an jedem Ende des Handgriffs 14 relativ zum Einschub 12 veranschaulicht
ist. Das Vorhandensein des Überhangs 14a an
jedem Ende des Handgriffs 14 kompensiert einen potentiell
höheren Grad
an axialer Expansion des Einschubs 12 im Vergleich mit
dem Kunstharzhandgriff 14 während der Sterilisation, so
dass das Ende 12c des Einschubs 12 sich niemals über das
Ende 14b des Kunstharzhandgriffs 14 hinaus erstreckt.
Es ist anzumerken, dass ein Instrument mit nur einem Ende die gleiche
Konfiguration an dem Ende aufweist, an dem das Instrument oder der
Spiegel angebracht ist.
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Es
ist anzumerken, dass der Kunststoffhandgriff 14 aus einem
beliebigen geeigneten Kunststoff für medizinische Zwecke oder
Elastomeren einschließlich
Silikon ausgebildet werden kann, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.
Weiter ist anzumerken, dass, obwohl der Überhang 14a in der
Größenordnung
von 0,381 mm (15 Tausendstel Zoll) zwischen dem Ende 12c des
Einschubs 12 und dem Ende 14b des Kunstharzhandgriffs
liegt, andere Größen für den Überhang
auch in den Schutzbereich der Erfindung fallen können.
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Das
Instrument 10 ist in dieser Darstellung als doppelendiges
Instrument abgebildet, welches Behandlungsspitzen 18a, 18b aufweist.
Die Form der Spitzen 18a, 18b kann in Abhängigkeit
von der gewünschten
Art von Instrument variieren, ohne den Schutzbereich der Erfindung
zu verlassen. Es ist auch anzumerken, dass Instrumente mit einem
Ende, welche nur eine einzelne operative Spitze aufweisen, bspw.
Spitze 18a, oder vielleicht einen Spiegel, in den Schutzbereich
der Ansprüche
fallen.
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Jede
der Spitzen 18a, 18b ist mit einem jeweiligen
Ende des Handgriffs 14 mittels eines jeweiligen Konus 20a, 20b gekoppelt.
Jeder der Konusse 20a, 20b ist im Wesentlichen
identisch, so dass die Diskussion des Konus 20a auch den
Konus 20b beschreibt.
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Wie
in den 2 bis 4 veranschaulicht, weist der
Konus ein erstes aufnehmendes Ende oder Instrument aufnehmendes
Ende auf, das allgemein mit 22 gekennzeichnet ist, und
ein zweites Ende oder Stielende 24. Das Instrument aufnehmende
Ende 22 ist hohl mit einer inneren umfangsseitigen Oberfläche 22a,
die an einem äußeren Ende 22b endet.
Während
des Zusammenfügungsprozesses
wird das proximate Ende 18a-1 der Spitze 18a in
das Instrumentaufnahmeende 22 durch Presspassung eingefügt.
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Eine
zylindrische Oberfläche 22c nimmt
verschiebbar eine elastomere farbcodierte Auflage auf, bspw. die
Auflagen 20a-1, 20b-1. Zusätzlich zur Farbcodierung zum
Identifizieren der Art des Instruments, des Büros oder des Verfahrens schaffen
die Auflagen 20a-1, 20b-1 zusätzliche Antirutschoberflächen für die Finger
des Benutzers beim Verwenden des Instruments 10.
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Der
Stiel 24 ist mit einer zylindrischen inneren umfangsseitigen
Oberfläche 24a ausgebildet, welche
sich entlang einer zentralen Achse "A" des Konus 22 erstreckt.
Der Stiel 24 zeigt auch auf seiner äußeren umfangsseitigen Oberfläche erste
und zweite entgegengesetzt geneigte aneinanderstoßende Oberflächen 24d, 24e,
welche einander schneiden und, wie nachstehend detaillierter erörtert wird,
mit einer inneren umfangsseitigen Oberfläche 12d des Einschubs 12 eine
Klebstoff- oder Leimfalle bilden.
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Die
geneigte Oberfläche 24e endet
an einem zylindrischen äußeren umfangsseitigen
Bereich 24f des Stiels 24, der wiederum an einen
vergrößerten ringförmigen Bereich 26 anstößt. Der
Bereich 26 ist zwischen dem den Einschub aufnehmenden Abschnitt 22 und
den Stiel 24 gesetzt. Nach dem Zusammenbau stößt eine
ringförmige
Oberfläche 26a an
das Ende 14b des Kunstharzhandgriffs 14.
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Ein
Paar Schlitze 30a, 30b ist im Stiel 24 benachbart
dem Ende 24b ausgebildet. Die Schlitze 30a, 30b können in
einer Vielzahl an Formen ausgebildet sein, ohne den Schutzbereich
der Ansprüche zu
verlassen.
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Wenn
das Instrument 10 zusammengebaut ist, schaffen die Schlitze 30a, 30b,
wie anschließend detaillierter
erörtert,
eine Drehmomentsperre, welche den Einschub 12 an den Konus 20a koppelt,
wodurch eine Rotation zwischen diesen als Antwort auf angelegte
Drehmomente von mindestens 400 Newton-cm gemäß der ISO 13397-1 verhindert
wird.
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5 veranschaulicht
detaillierter das Verhältnis
zwischen dem Einschub 12, dem Handgriff 14 und
dem repräsentativen
Konus 20a nach deren Zusammenbau. Wie 5 veranschaulicht,
wird der Stiel 24 verschiebbar in einem hohlen Ende des
Einschubs 12 aufgenommen, vielleicht unter Einsatz einer
Presspassung, in der Nähe
der umfangsseitigen Oberfläche 24f,
falls gewünscht.
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Vor
dem Einschieben des Konus 20a wird das Ende des Einschubs 12 mit
einem Leim oder einem Klebstoff 32, bspw. einem Expoyd,
gefüllt.
Wenn der Stiel 24 entlang der inneren umfangsseitigen Oberfläche 12b des
Einschubs 12 gleitet, füllt
der Klebstoff 32 die Leimfalle, die aus den aneinanderstoßenden umgekehrt
geneigten Oberflächen 24d, 24e sowie
aus dem Schlitz oder den Schlitzen 30a, 30b ausgebildet
ist. Bei diesem Prozess strömt
der Klebstoff 32 auch in das hohle Innere des Stiels 24, das
durch die Oberfläche 24a begrenzt
ist.
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Wenn
der Klebstoff 32 ausgehärtet
ist, füllt eine
feste Masse die ringförmige
Leimfalle, welche durch die umgekehrt geneigten Oberflächen 24d, 24e und
die innere zylindrische Oberfläche 12d ausgebildet
ist. Diese Masse erstreckt sich zwischen die Schlitze 30a, 30b in
den hohlen Stiel 24, im Wesentlichen in Kontakt mit der
inneren umfangsseitigen Oberfläche 12b.
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Der
gehärtete
Klebstoff 32 ist nicht nur effektiv, um eine Axialbewegung
des Konus 20a während der
Verwendung zu blockieren, sondern blockiert auch eine Drehbewegung
des Konus 20a relativ zum Stiel 12 als Antwort
auf ein angelegtes Drehmoment während
der Verwendung. Die Sperrstruktur des gehärteten Klebstoffs in den Schlitzen 30a, 30b sowie der
Kontakt mit der inneren umfangsseitigen Oberfläche 12d des Einschubs 12 stellen
hocheffektive Maßnahmen
für den
Widerstand gegen die Rotation des Konus 20a aufgrund eines
angelegten Drehmoments dar.
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Es
ist anzumerken, dass die exakten Details des Zusammenbaus des Instruments 10 keine
Beschränkung
der Erfindung darstellen. In diesem Zusammenhang können die
operativen Spitzen, wie bspw. Spitze 18a, in den jeweiligen
Konus durch Presspassung eingefügt
werden, bspw. Konus 20a, entweder vor oder nach dem Kleben
des Konus/der Konusse 20a, 20b in den jeweiligen
Einschub 12 und den Handgriff 14.
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5 veranschaulicht
auch den Überhang 14a zwischen
dem Ende 12c des Einschubs 12 und dem Ende 14b des
Handgriffs 4. Die Oberfläche 26a stößt an das
Ende 14b des Handgriffs 14 an.
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Obwohl
der Konus 20a vorzugsweise als mit Schlitzen 30a, 30b ausgebildet
beschrieben wurde, ist anzumerken, das andere Zahlen und Formen
von Schlitzen, bspw. 1, 3 oder mehr, in den Schutzbereich der Ansprüche fallen.
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Die 6 bis 8 veranschaulichen
eine andere Form von Konus 20c in einer Ausführungsform
der Erfindung. Jene Abschnitte des Konus 20c, welche der
Struktur der Konusse 20a, 20b entsprechen, weisen
die gleichen Bezugszeichen auf.
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Im
Gegensatz zu den Konussen 20a, 20b weist der Konus 20c eines
oder mehrere Löcher
oder Öffnungen 20a im
entsprechenden Stiel 24' auf.
Es ist anzumerken, dass, wenn der Stiel 24' in ein jeweiliges Ende, bspw.
das Ende 12-1 des Einschubs 12, gleitet, der darin
befindliche Klebstoff in die Öffnung oder Öffnungen 32a, 32b sowie
in das hohle Innere des Stiels 24' fließt, welcher durch die Oberfläche 24a' begrenzt ist.
Dies erzeugt eine Masse von Klebstoff sowohl innerhalb des Stiels
als auch um den Stiel 24 herum, welcher, wenn ausgehärtet und
in Kombination mit der inneren Oberfläche 12d des Einschubs 12,
einer Rotationsbewegung zwischen dem Konus 24' und dem jeweiligen
Einschub 12 und dem Handgriff 14 widersteht.
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Wie
vorstehend erörtert,
zeigt der Stiel 24' auch
erste und zweite umgekehrte geneigte Oberflächen 24d', 24e', welche wiederum
mit einer inneren umfangsseitigen Oberfläche 12d des Einschubs 12 eine
Leimfalle bilden, welche die Axialbewegung des Konus 20c relativ
zur jeweiligen Einschub-Handgriff-Kombination 12, 14 verhindert.
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Es
ist anzumerken, dass, obwohl die Öffnungen 32a als kreisförmig veranschaulicht
wurden, andere Arten von Öffnungen
in den Schutzbereich der Ansprüche
fallen.
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Aus
dem Vorstehenden ist zu erkennen, dass zahlreiche Variationen und
Modifikationen ausgeführt
werden können,
ohne den Schutzbereich der Ansprüche
zu verlassen. Es ist anzumerken, dass keine Beschränkung in
Bezug auf die spezifische hier veranschaulichte Vorrichtung beabsichtigt
ist oder hergeleitet werden sollte. Es ist natürlich beabsichtigt, durch die
beigefügten
Ansprüche
alle solche Modifikationen zu erfassen, die in den Schutzbereich
der Ansprüche
fallen.