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Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Steuern
des Datenflusses in einem Dual Speed Hub, insbesondere in Lokalbereichs-Kommunikationsnetzwerken
wie Token-Ring-, ATM-, Ethernet-, Fast Ethernet-, Gigabit Ethernet- und
10 Gigabit Ethernet-Umgebungen.
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Beschreibung verwandter
Technik:
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Mit
der steigenden Computerleistung sind in den vergangenen Jahren auch
die Anforderungen an Computernetzwerke wesentlich gestiegen. Schnellere
Computerprozessoren und höhere
Speicherkapazitäten
erfordern Netzwerke mit hohen Bandbreitenfähigkeiten, um eine hohe Übertragung
großer
Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen. Die bekannte Ethernet-Technologie,
die auf einer Vielzahl von IEEE Ethernetstandards basiert, ist ein
Beispiel einer Computernetzwerk-Technologie, die
so modifiziert und verbessert werden konnte, dass sie eine brauchbare
EDV-Technologie geblieben ist. Eine vollständigere Diskussion von Netzwerksystemen
des Standes der Technik ist beispielsweise in SWITCHED AND FAST
ETHERNET von Breyer und Riley (Ziff Davis, 1996) und in zahlreichen IEEE
Veröffentlichungen,
die sich mit IEEE 802 Standards befassen, enthalten. Auf der Grundlage
des Open Systems Interconnect (OSI) 7-Schicht Referenzmodells sind
die Netzwerkfähigkeiten
durch die Entwicklung von Repeatern, Brücken, Routern und neuerdings „Switches", die mit verschiedenen
Arten von Kommunikationsmedien arbeiten, gestiegen. Thinwire, Thickwire,
Twisted Pair und Optical Fiber sind Beispiele von Medien, die für Computernetzwerke
verwendet werden. Switches, die sich auf Computervernetzung und
auf Ethernet beziehen, sind auf Hardware basierende Vorrichtungen,
die den Fluss von Datenpaketen oder Zellen auf der Grundlage von Zieladressinformationen
steuern, die in jedem Paket vorliegen. Ein ordnungsgemäß gestalteter
und implementierter Switch sollte ein Paket empfangen und das Paket
mit sogenannter Wirespeed oder Linespeed, die die maximale Geschwindigkeit
des jeweiligen Netzwerks darstellt, an einen entsprechenden Ausgangsport
schalten können.
Die grundlegende Ethernet Wirespeed beträgt bis zu 10 Megabit pro Sekunde,
bei Fast Ethernet bis zu 100 Megabit pro Sekunde, und Gigabit Ethernet
kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde Daten über ein
Netzwerk übertragen.
Das neueste Ethernet wird als 10 Gigabit Ethernet bezeichnet und kann
Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10.000 Megabit pro Sekunde über ein
Netzwerk übertragen.
Mit der Zunahme der Geschwindigkeit sind die Einschränkungen
und Erfordernisse für
das Design hinsichtlich des geeigneten Designs und der Protokollregeln
sowie hinsichtlich der Bereitstellung einer kostengünstigen,
kommerziell brauchbaren Lösung
immer komplexer geworden.
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Bezug
nehmend auf das vorstehend erläuterte
OSI 7-Schicht Referenzmodell enthalten die höheren Schichten typischerweise
mehr Informationen. Es gibt unterschiedliche Arten von Produkten
zur Durchführung
von Switching-Funktionen auf unterschiedlichen Ebenen des OSI-Modells.
Hubs oder Repeater arbeiten auf Ebene eins und kopieren und „broadcast" ankommende Daten
im Wesentlichen zu einer Vielzahl von „Speichen" des Hubs. Repeater weisen in ihrer
allgemeinsten Form eine Vielzahl von Ports auf. In einem aktiven
Empfangsport empfangene Daten werden wiederholt, wobei Signalamplitude und
-timing auf den rückübertragenen
oder wiederholten Wellenformen zu allen anderen Ports außer dem
aktiven Empfangsport zurück übertragen
werden. Wenn der Repeater Aktivität von zwei oder mehr Ports
ermittelt, stellt dies eine Kollision dar, und der Repeater sendet
an alle Ports einschließlich
des aktiven Empfangsports ein Blockierungsmuster.
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Dual
Speed Hubs arbeiten bei zwei Geschwindigkeiten, die einen Mechanismus
erfordern, der Daten über
zwei getrennte Netzwerke, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
arbeiten, überbrücken oder
senden kann. Schicht 2 Switches werden typischerweise als Multiport-Brücken bezeichnet
und können
zwei getrennte Netzwerke, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
arbeiten, überbrücken. Brücken können eine
Tabelle von Senderegeln aufbauen auf der Grundlage davon, welche
MAC (Media Access Controller)-Adressen auf welchen Ports der Brücke existieren,
und übertragen
Pakete, die für eine
Adresse bestimmt sind, die sich auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke befindet.
Brücken verwenden
typischerweise den „Spanning
Tree"-Algorithmus,
um potenzielle Datenschleifen zu vermeiden. Eine Datenschleife ist
eine Situation, bei der ein Paket auf der Suche nach einer bestimmten
Adresse endlos in einem Netzwerk Schleifen ausführt. Der Spanning Tree-Algorithmus
definiert ein Protokoll zur Vermeidung von Datenschleifen.
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Das
Dokument WO 00 560 13 A offenbart ein Verfahren zur Vermeidung von
Defekten von Frames in einem Netzwerk-Switch. Der Netzwerk-Switch
besteht aus einer Vielzahl von Gigabit Port Schnittstellen-Controllern (Gigabit
Port Interface Controllers (GPIC)] und einer Vielzahl von Ethernet
Port Schnittstellen-Controllern [Ethernet Port Interface Controllers
(EPIC)], die über
einen CPS-Kanal [CPS Channel] miteinander verbunden sind.
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Das
Dokument US-A-6115750 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum selektiven Abrufen von Informationen aus einem Quellcomputer
unter Verwendung einer Erd- oder Satellitenschnittstelle, wobei
ein Benutzer auswählen
kann, ob die von einem Netzwerk heruntergeladenen Daten über einen
Pfad mit niedriger Geschwindigkeit (Erdverbindung) oder über einen
Pfad mit hoher Geschwindigkeit (Satellitenverbindung) übertragen
werden, um die angefragten Daten von dem Quellcomputer zu dem anfragenden
Endgerät
zu senden.
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Das
Dokument US-A-5987507 offenbart eine Netzwerkvorrichtung zur Verwendung
in einem Datenkommunikations-Netzwerk mit einer Vielzahl von Ports,
einem gemeinsamen Pufferspeicher zum Speichern der von den Ports
empfangenen Daten und einem Verarbeitungssystem zum Steuern des Schreibens
der Daten in die Puffer und des Auslesens der Daten aus den Puffern.
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Erfindungsgemäß wird ein
System zur Verkehrsüberwachung
von Paketübertragung
in einem Dual Speed Hub, wie es durch die Merkmale des Anspruchs
1 definiert ist, bereitgestellt. Des Weiteren wird ein Verfahren
zum Steuern des Datenflusses in einem Dual Speed Hub, wie es durch
die Merkmale des Anspruchs 7 definiert ist, bereitgestellt. Weitere vorteilhafte
Merkmale sind in den Unteransprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN:
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Die
Ziele und Merkmale der Erfindung werden unter Bezug auf die folgende
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen besser verstanden. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm von zwei internen Zustandsautomaten (State Machines),
die bei 10 Mbps und 100 Mbps arbeiten können, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm der Verfahrensschritte gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN:
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Moderne
integrierte Schaltkreise können zahlreiche
Ports aufweisen, die unterschiedliche Datenübertragungsgeschwindigkeiten
zum Übertragen und
Empfangen von Daten unterstützen. 1 ist eine
Darstellung eines Dual Speed Hubs gemäß der Erfindung mit zwei internen
Zustandsautomaten oder Dual Speed Hubs A und B. Der Zustandsautomat
A kann eine Vielzahl von Ports aufweisen, die Datenübertragungsgeschwindigkeiten
von 10 Mbps und 100 Mbps unterstützen
können.
Jeder Port kann ein physikalisches Element (PHY) aufweisen, das
mit einer Twisted Pair Schnittstelle unter Verwendung einer Vielzahl
von Übertragungs-
und Empfangsprotokollen wie beispielsweise IEEE 10/100 Base T verbunden
ist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung kann jeder der Vielzahl von Ports physikalische Elemente
von 10/100 Base T Kupfermedium unterstützen. Der Zustandsautomat B
kann ebenfalls eine Vielzahl von Ports aufweisen, die physikalische
Elemente von 10/100 Base T Kupfermedium unterstützen können. Somit können die
beiden Zustandsautomaten bei 10 Mbps und 100 Mbps arbeiten.
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Stationen
können
mit jedem der Vielzahl von Ports in jedem der Zustandsautomaten
A und B verbunden sein. Wie in 1 gezeigt
ist, kann der erste Zustandsautomat A drei Stationen 10M A, 10M
B und 10M C aufweisen. Jede Station kann mit einem der 10/100 physikalischen
Elemente verbunden sein. Eine Station 100M D kann ebenfalls mit
einem der 10/100 physikalischen Elemente verbunden sein. Ebenso
kann der zweite Zustandsautomat B Stationen 10M E, 10M F und 10M
G aufweisen. Jede Station kann mit einem der 10/100 physikalischen
Elemente verbunden sein. Eine Station 100M H kann ebenfalls mit
einem der 10/100 physikalischen Elemente verbunden sein.
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Bei
jedem der Zustandsautomaten A und B kann die Schaltlogik mit jedem
der Vielzahl von 10/100 physikalischen Elemente verbunden sein,
um verschiedene Funktionen für
jedes ankommende Datenpaket durchzuführen. Die Schaltlogik kann
von dem Paket Informationen erhalten, um das Paket effizienter zu übertragen.
Beispielsweise kann die Schaltlogik Pakete mit einem Port assoziieren,
an den die Pakete gesendet werden sollen. Das Assoziieren der Pakete
mit Ports, an die die Pakete gesendet werden sollen, und das Speichern
dieser Ziele in einer Tabelle zur künftigen Verwendung kann nützlich sein,
um die Bearbeitungszeit, die benötigt
wird, um ein Paket zu einem bestimmten Ziel zu senden, zu beschleunigen.
Durch Speichern des Ziels kann ein Paket direkt an ein Ziel gesendet
werden und muss nicht an jeden Port gesendet werden, um das richtige Ziel
herauszufinden. Die Schaltlogik kann auch dazu benutzt werden, ein
Paket über
geeignete Datenleitungen zu einem designierten Port zu führen.
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Eine
2-Port-Brücke
kann mit der Schaltlogik verbunden und verwendet werden, um Pakete
an einen geeigneten Port zu senden. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung kann die 2-Port-Brücke
verwendet werden, um ein Paket entweder mit 10 Mbps oder 100 Mbps
zu übertragen.
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Eine
Repeater Backplane ist mit der 2-Port-Brücke verbunden und kann eine
10 Mbps Datenleitung und eine 100 Mbps Datenleitung aufweisen. Die
Backplane verbindet die Zustandsautomaten A und B unter Verwendung
einer 10M Repeater Backplane (10M RBP) und einer 100M Repeater Backplane
(100M RBP). Die 10M RBP kann verwendet werden, um Pakete zwischen
10M Stationen zu übertragen,
und die 100M RBP kann verwendet werden, um Pakete zwischen 100M
Stationen zu übertragen.
In 1 sind beispielsweise die Stationen 10M A, 10M
B, 10M C, 10M E, 10M F und 10M G 10M Stationen, und die Stationen
100M D und 100M H sind 100M Stationen.
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Jeder
der Zustandsautomaten besitzt eine eingebaute Auto-Negotiations-Fähigkeit, die es jedem der Zustandsautomaten
ermöglicht,
verbundene Knoten zu pollen und sich selbst zu konfigurieren. Der
Zustandsautomat A kann so konfiguriert werden, dass er der Master
ist, und der Zustandsautomat B kann so konfiguriert werden, dass
er der Slave ist. Jede der Stationen 10M A, 10M B, 10M C, 100M D, 10M
E, 10M F, 10M G und 100M H kann so konfiguriert werden, dass sie
miteinander kommunizieren. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann
die Brücke
in dem Master-Zustandsautomaten A aktiviert und die Brücke in dem
Slave-Zustandsautomaten B deaktiviert werden. Die Brücke kann
so konfiguriert werden, dass sie Pakete unter Verwendung von in IEEE
Std 802.1 D spezifizierten Funktionen verarbeitet.
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Eine
der Funktionen kann es sein, eine Tabelle zu führen, die Adressen von Paketen
mit Ports assoziiert, an die die Pakete zu senden sind. Diese Funktion
kann als Adresslernen bezeichnet werden. Wenn zum Beispiel ein erstes
Paket von der Adresse L an der Station 10M A zu der Adresse M an
der Station 10M E geschickt wird, kann die 2-Port-Brücke von
A so konfiguriert werden, dass sie das erste Paket so assoziiert,
dass es von dem Port geschickt worden ist, der mit der Adresse L
an der Station 10M A assoziiert ist. Da das Paket von der Station
10M A ausgeht, kann der mit der Adresse L an der Station 10M A assoziierte
Port als Quelladresse (Source Address (SA)) bezeichnet werden. Ein
Quelladressen-Nachschlagen kann durchgeführt werden, wobei die Quelladresse
des Pakets in einer Tabelle, beispielsweise einer Address Resolution
Nachschlagetabelle (Address Resolution Lookup (ARL)) nachgeschlagen
wird. Wenn die Quelladresse in der ARL-Tabelle nicht auffindbar
ist, führt
dies zu einem Quelladress-Nachschlagefehler (Source Address Lookup
Failure (SLF)). Da ein SLF besteht, kann die Quelladresse durch
Assoziieren der Adresse L mit dem Port, der mit der Station 10M
A in der ARL-Tabelle verbunden ist, gelernt werden.
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Wenn
Adressen gelernt werden, können
die 10M Stationen die 10M Bandbreite und die 100M Stationen die
100M Bandbreite gemeinsam benutzen. Wenn jedoch eine 10M Station
mit einer 100M Station oder eine 100M Station mit einer 10M Station kommunizieren
soll, können
sowohl die 10M Bandbreite als auch die 100M Bandbreite verwendet
werden.
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Um
ein Paket von einer Station zum Ziel zu übertragen, kann von einem der
Zustandsautomaten ein Zieladress-Nachschlagen durchgeführt werden. Die
ARL-Tabelle des Zustandsautomaten kann geprüft werden, um festzustellen,
ob in der ARL-Tabelle ein Eintrag vorliegt, der die Zieladresse
mit einem Port einer Station assoziiert. Wenn in der ARL-Tabelle
kein Eintrag vorliegt, der die Zieladresse mit einem Port einer
Station assoziiert, wird dies als Zielnachschlagefehler (Destination
Lookup Failure (DLF)) bezeichnet, und das Paket kann an alle Ports „broadcast" oder gesendet werden.
Wenn beispielsweise die Zieladresse M nicht in der ARL-Tabelle gefunden wird,
kann das Paket an die Ports aller Stationen „broadcast" werden. Das Paket kann an Ports der Stationen
10M A, 10M B, 10M C, 10M F, 10M G auf der 10M RBP und Ports der
Stationen 100M D und 100M H auf der 100M RBP „broadcast" werden. Somit wird das Paket schließlich an
die richtige Zieladresse M an der Station 10M E gesendet.
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Wenn
ein Paket von der Station 10M E von der Adresse M an die Adresse
L übertragen
werden würde,
würde ein
Quelladress-Nachschlagen der Adresse M in der ARL-Tabelle zu einem
SLF führen. Die
Adresse M kann durch Assoziieren der Adresse M mit dem Port, der
mit der Station 10M E assoziiert ist, gelernt werden. Als nächstes kann
ein DA-Nachschlagen in der ARL-Tabelle
dazu führen,
dass ein Eintrag in der ARL-Tabelle gefunden wird, der die Adresse
L mit dem mit der Station 10M A verbundenen Port assoziiert. So
kann der Schritt des „broadcasting" der Pakete an alle
Ports übersprungen
und das Paket direkt an den mit der Station 10M A assoziierten Port
gesendet werden.
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Es
kann ein Problem auftreten, wenn ein großes Paketvolumen zwischen Ports
innerhalb eines einzigen Zustandsautomaten übertragen werden soll. Wenn
z.B. Pakete zwischen den Stationen 10M E und 10M F innerhalb des
Zustandsautomaten B und Pakete zwischen den Stationen 10M B und
10M C innerhalb des Zustandsautomaten A übertragen werden sollen, kann
die Datenmenge, die auf der 10M RBP übertragen wird, anwachsen.
Je mehr die Datenmenge, die auf der 10M RBP übertragen wird, anwächst, desto
häufiger
kommt es zu Kollisionen zwischen Daten, die zwischen Stationen in
dem Zustandsautomaten B (10M E und 10M F) und dem Zustandsautomaten
A (10M B und 10M C) übertragen werden.
Deshalb sinkt die Leistung, weil die Daten nicht effizient übertragen
werden.
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Um
das Problem zu beheben, kann es, wenn eine Schwelle von Verkehr
von Paketen, die innerhalb Stationen auf einem Zustandsautomaten über die
10M RBP übertragen
werden, erreicht wird, günstig
sein, alle 10M Stationen in dem Zustandsautomaten A von allen 10M
Stationen in dem Zustandsautomaten B zu trennen. Das Trennen der
Stationen in dem Zustandsautomaten B von den Stationen in dem Zustandsautomaten
A kann dadurch erreicht werden, dass Daten an der Übertragung
zwischen Stationen in dem Zustandsautomaten A und Stationen in dem Zustandsautomaten
B über
die 10M RBT gehindert werden. Beispielsweise kann der Zustandsautomat
B der Slave mit der 2-Port-Brücke
im Standby-Modus sein und auch eine Verkehrsüberwachungsfunktion aufweisen,
die den Verkehr innerhalb desselben Zustandsautomaten überwacht,
um festzustellen, ob der Verkehr eine Schwelle erreicht hat. Diese Schwelle
kann in der Fabrik voreingestellt oder von einem Systemadministrator
oder Benutzer eingestellt werden. Der Zustandsautomat A kann der
Master mit einer aktivierten 2-Port-Brücke zur Übertragung von Paketen auf
der 10M RBP und der 100M RBP sein. Wenn die Verkehrsüberwachungsfunktion
ermittelt, dass der Verkehr auf der 10M RBP eine Schwelle erreicht
hat, kann die Brücke
in dem Zustandsautomaten in den Sendemodus eingestellt werden.
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Wenn
beispielsweise die Verkehrsüberwachungsfunktion
des Zustandsautomaten B feststellt, dass der Verkehr zwischen den
Stationen 10M E und 10M F eine Schwelle erreicht hat, kann die Brücke in dem
Zustandsautomaten B in den Sendemodus eingestellt werden. Dies verhindert, dass
Daten über
die 10M RBP zu dem Zustandsautomaten A übertragen werden, wodurch die
Stationen 10M A, 10M B und 10M C in A von den Stationen 10M E, 10M
F und 10M Gin dem Zustandsautomaten B getrennt werden. So kann der
Verkehr an den Stationen 10M A, 10M B und 10M C und der Verkehr
an den Stationen 10M E, 10M F und 10M G lokalisiert werden, wodurch
die Gesamtleistung jedes Zustandsautomaten insbesondere für 10 Mbps-Übertragungen
erhalten bleibt. Diese Lokalisierung verhindert jedoch nicht, dass
die Stationen 10M A, 10M B und 10M C Pakete an die Stationen 10M
E, 10M F und 10M G übertragen.
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Die
Paketübertragung
zwischen den Stationen 10M A, 10M B und 10M C in dem Zustandsautomaten
A und den Stationen 10M E, 10M F und 10M G in dem Zustandsautomaten
B kann durch Verwenden des 100M RBP durchgeführt werden. Der Verkehr zwischen
der Station 10M A in dem Zustandsautomaten A und der Station 10M
G in dem Zustandsautomaten B kann beispielsweise zu der 100M RBP-Brücke in dem
Zustandsautomaten A oder zu der 100M RBP-Brücke in dem Zustandsautomaten
B übertragen
werden. Die Brücke
in dem Zustandsautomaten B kann dann das Paket zu der 10M RBP in dem
Zustandsautomaten B übertragen,
um nur mit den Stationen 10M E, 10M F und 10M G in dem Zustandsautomaten
B zu kommunizieren. Im Fall von Verkehr zwischen den Stationen 10M
A und 100M D kann die 100M RBP dazu verwendet werden, den Verkehr
zwischen den Stationen 10M A und 100M D abzuwickeln, ohne die Pakete
auf die 10M RBP in dem Zustandsautomaten B zu übertragen, weil die Brücke des
Zustandsautomaten B so konfiguriert werden kann, dass sie weiß, dass
sich die Station 100M D nicht auf einer 10M RBP befindet.
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Wenn
die Verkehrsüberwachungsfunktion feststellt,
dass der Verkehr unter die Schwelle gefallen ist, kann die Brücke des
Zustandsautomaten B in den Standby-Modus gesetzt werden, und die
Stationen 10M A, 10M B, 10M C in dem Zustandsautomaten A und die
Stationen 10M E, 10M F und 10M Gin dem Zustandsautomaten B können wieder
kombiniert werden, um die 10M RBP gemeinsam zu benutzen. Somit braucht
der Verkehr zwischen der Station 10M A in dem Zustandsautomaten
A und der Station 10M G in dem Zustandsautomaten B die 100M RBP nicht
zu verwenden. Stattdessen können
Pakete direkt zwischen den Stationen 10M A und 10M G über die
10M RBP gesendet werden. Dies kann die Gesamtleistung und die Latenzzeit
verbessern.
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2 ist
ein Flussdiagramm der Verfahrensschritte bei einer Ausführungsform
der Erfindung. In Schritt 210 werden Daten zwischen einer
ersten Datenleitungsstation in einer ersten Schaltung und einer ersten
Datenleitungsstation in einer zweiten Schaltung über eine erste Datenleitung übertragen.
Beispielsweise können
Daten zwischen der Station 10M A in dem Zustandsautomaten A und
der Station 10M G in dem Zustandsautomaten B über die 10M RBP übertragen
werden.
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In
Schritt 220 werden Daten zwischen einer zweiten Datenleitungsstation
in der ersten Schaltung und einer zweiten Datenleitungsstation in
der zweiten Schaltung über
eine zweite Datenleitung übertragen. Beispielsweise
können
Daten zwischen der Station 100M D in dem Zustandsautomaten A und
der Station 100M G über
die 100M RBP übertragen
werden.
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In
Schritt 230 wird die erste Datenleitung, 10M RBP, überwacht,
um festzustellen, ob der Verkehr auf der 10M RBP in dem Zustandsautomaten
B eine Schwelle erreicht hat. Sobald der Verkehr eine Schwelle erreicht
hat, wird in Schritt 240 die Übertragung von Daten zwischen
der ersten Datenleitungsstation 10M A in dem Zustandsautomaten A
und der ersten Datenleitungsstation 10M G in dem Zustandsautomaten
B verhindert. Des Weiteren können
die Stationen 10M A, 10M B und 10M C in dem Zustandsautomaten A
und die Stationen 10M E, 10M F und 10M G in dem Zustandsautomaten
B so getrennt werden, dass die Stationen 10M A, 10M B und 10M C
so lokalisiert werden können,
dass sie miteinander auf der 10M RBP in dem Zustandsautomaten A
kommunizieren, und die Stationen 10M E, 10M F und 10M G können so
lokalisiert werden, dass sie miteinander auf der 10M RBP in dem
Zustandsautomaten B kommunizieren. Wenn der Verkehr auf der 10M RBP
unter eine Schwelle fällt,
werden die Stationen wieder verbunden. Die Stationen 10M A, 10M
B und 10M C in dem Zustandsautomaten A und die Stationen 10M E,
10M F und 10M G in dem Zustandsautomaten B werden nicht daran gehindert,
Daten über die
10M RBP zu übertragen.
Beispielsweise kann Verkehr von der Station 10M A in dem Zustandsautomaten
A direkt zu der Station 10M Gin dem Zustandsautomaten B über die
10M RBP übertragen
werden.
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Die
beschriebene Erfindung kann in einem Dual Speed Hub verwendet werden,
um die volle Bandbreite des Hubs effizienter auszunutzen. Die Erfindung
kann insbesondere nützlich
sein, wenn viele Stationen mit einer der Datenleitungen, z.B. der
beschriebenen 10M RBP, verbunden sind. In einem solchen Fall ist
es wichtig, Verkehr innerhalb eines Zustandsautomaten zu lokalisieren,
wenn der Verkehr in dem Zustandsautomaten sehr stark wird. Bei einer beschriebenen
Ausführungsform
wird der Verkehr, wenn er in dem Zustandsautomaten auf der 10M RBP
stark wird, zwischen 10M Stationen in dem Zustandsautomaten A und
10M Stationen in dem Zustandsautomaten B auf der 10M RBP verhindert.
Dadurch werden die 10M Stationen lokalisiert, wodurch eine schlechtere
Leistung verhindert wird, die durch zu viele Kollisionen auf der
10M RBP verursacht wird. Wenn jedoch der Verkehr in einem Zustandsautomaten
unter die Schwelle fällt,
werden alle 10M Stationen zwischen den Zustandsautomaten A und B
wieder verbunden, so dass der Verkehr zwischen Stationen in dem
Zustandsautomaten A und Stationen in dem Zustandsautomaten B direkt über die
10M RBP übertragen
werden kann.
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Die
oben erläuterte
Konfiguration der Erfindung ist bei einer Ausführungsform in einem Halbleitersubstrat,
beispielsweise Silizium, mit geeigneten Halbleiter-Herstellungstechniken
und auf der Grundlage eines Schaltungslayouts, das aufgrund der
oben erläuterten
Ausführungsformen
für den
Fachmann offensichtlich ist, verkörpert. Ein Fachmann auf dem Gebiet
von Halbleiterdesign und -herstellung wäre fähig, die verschiedenen Module,
Schnittstellen, Tabellen, Puffer, etc. der vorliegenden Erfindung
auf der Grundlage der obenstehenden architektonischen Erläuterung
auf einem einzigen Halbleitersubstrat zu implementieren. Es läge auch
im Umfang der Erfindung, die offenbarten Elemente der Erfindung
in diskreten elektronischen Bauelementen und/oder einer Korroboration
von Hardware- und Softwarebauteilen zu implementieren, wodurch die
funktionellen Aspekte der Erfindung ausgenutzt werden, ohne die
Vorteile durch die Verwendung eines einzigen Halbleitersubstrats
zu maximieren.
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Obwohl
die Erfindung auf der Grundlage dieser bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist es für
den Fachmann selbstverständlich,
dass gewisse Modifikationen, Änderungen
und alternative Konstruktionen möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zur Bestimmung
des Maßes
und Zieles der Erfindung sollte daher auf die beigefügten Ansprüche Bezug
genommen werden.