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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen seriellen Hochleistungsbus.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Behandlung von
Zeitüberschreitungsnachrichten
in einem IEEE 1394 Brückennetzwerk.
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Der
IEEE 1394 ist ein serieller Hochleistungsbus, in dem eine der meist
vielseitig verwendbaren Verbindungstechnologien verfügbar ist.
Der IEEE 1394 serielle Hochgeschwindigkeitsbus ist imstande, mit
Geschwindigkeiten von 100 Mb, 200 Mb oder sogar 400 Mb zu übertragen.
Diese Übertragungsgeschwindigkeiten
sind über
ein verzwirntes Aderpaar verfügbar
und der serielle Bus ist "heiß steckbar". Der IEEE 1394 kann
in vielen Applikationen verwendet werden, einschließlich, aber
nicht darauf begrenzt, Video-Streaming
von einem Camcorder, Steuerungen für Kraftfahrzeuge und digitale Audiosignale,
wie MIDI.
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Außerdem ist
IEEE 1394 ein internationaler Standard für eine preisgünstige digitale
Schnittstelle, die zum Integrieren von Computern, Kommunikation und
Unterhaltung in Multimedia-Applikationen verwendet wird.
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Ein
wichtiges Merkmal von IEEE 1394 ist, dass es eine flexible Topologie
hat, die eine Verkettung und Verzweigung für Kommunikation über ein bestimmtes
Netzwerk unterstützt.
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In
einem IEEE 1394 Netzwerk wird die serielle Busarchitektur in Termen
von Knotenpunkten definiert. Ein Knotenpunkt ist eine unabhängig zurückstellbare
und identifizierbar adressierbare Entität. Jeder Knotenpunkt ist eine
logische Entität
mit einer einzigartigen Adresse, die einen Identifikations-ROM und
Steuerregister enthält.
Diese Steuerregister sind ein standardisierter Satz und können unabhängig von
jedem anderen zurückgestellt
werden.
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IEEE
1394 schafft einen asynchronen Transport, der eine herkömmliche
speicher-abgebildete und gespeicherte Schnittstelle ist. Während eines asynchronen
Transportes wird einer bestimmten Adresse ein Datenantrag zugesendet
und die Entität mit
dieser Adresse sendet eine Bestätigung
zurück.
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In
einem IEEE 1394 Netzwerk können
bis zu 1023 logische Busse und bis zu 63 Knotenpunkte an jedem Bus
sein. Wenn der asynchrone Paketsender und -empfänger an demselben Bus sind,
können Durchführungszeitüberschreitungswerte
entsprechend dem IEEE Entwurfsstandard 1394-1995 erhalten werden.
Wenn aber an einem anderen Bus als ein Empfänger ein Sender vorhanden ist,
sendet der Sender eine TIMOUT-Antragsnachricht, adressiert an den
Bus, mit dem der Empfänger
verbunden ist, damit remote_timeout_seconds, remote_timeout_cycles,
max_remote_payload und hop_count_values für eine Ferndurchführung zwischen
den zwei Bussen erhalten wird. Die remote_timeout_seconds, die remote_timeout_cycles,
max_remote_payload und die hop_count_values werden gemeinsam als "remote Timeout" – Werte bezeichnet.
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Nach
dem Entwurfsstandard für
IEEE 1394.1, "high
performance serial bus bridges revision 1.00" soll jede Brücke in der Strecke von einem
Quellenbus zu einem Zielbus eine TIMEOUT Antragsnachricht abfangen
und jedes Feld wie folgt aktualisieren: Die TIMEOUT Antragsnachricht
soll durch Brücken
auf dem Weg zu dem Zielbus befördert
werden. Das letzte Ausgangsportal bei dem Zielbus, das die TIMEOUT
Antragsnachricht abfängt,
fügt auch den örtlichen
SPLIT-TIMEOUT Wert zu, der entsprechend dem IEEE 1394-1995 Standard
zu dem Fern-Timeout-Feld in der Nachricht hinzu und synthetisiert
eine TIMEOUT Reaktionsnachricht, die das Ergebnis der oben genannten
Berechnung enthält und
sendet diese Nachricht dem Absender der Nachricht zu.
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Entsprechend
dem IEEE 1394.1 Entwurfsstandard soll, wenn es an einem Bus, der
einem Zielbus eine TIMEOUT Antragsnachricht sendet, einen Knotenpunkt
gibt, sogar wenn andere Knotenpunkte an dem ersten Quellenbus bereits
die Transaktions-Timeout-Werte
für eine
Ferntransaktion zu dem Zielbus erhalten haben, eine TIMEOUT Antragsnachricht
von jedem Brückenportal über die
Strecke von einem Quellenbus zu einem Zielbus, jeweils und immer
wenn eine TIMEOUT Antragsnachricht zu demselben Zielbus ausgelöst wird,
gesendet und verarbeitet werden.
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Auf
entsprechende Art und Weise ist die Verarbeitung durch jedes Portal
auf der Strecke zwischen einem Quellenbus und einem Zielbus aufeinander
folgender TIMEOUT Antragsnachrichten von anderen Knotenpunkten an
demselben Quellenbus zu demselben Zielbus redundant, und verschwendet Bandbreitenmittel.
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Wenn
ein anderer Knotenpunkt an dem Quellenbus bereits die Ferntransaktion-Timeout-Werte
des Zielbusses bereits erhalten hat, soll ein Knotenpunkt, der dieselben
Ferntransaktion-Timeout-Werte braucht, imstande sein, diese Werte
von dem Knotenpunkt an demselben Bus zu erhalten, der vorher diese
Werte erhalten hat. Die Redundanz der Transaktion, was wieder zu
denselben Brückenportalen
auf der Strecke führt,
verursacht einen Stau dadurch, dass unnötige Transaktionszeit für einen
anderen Knotenpunkt erlaubt wird, der die TIMEOUT Antragsnachricht
sendet, soll auf eine entsprechende Reaktion warten.
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Auf
entsprechende Art und Weise umfasst in einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur effizienten Verwaltung der TIMEOUT Nachrichten:
- (a) das Implementieren einer Registertabelle, durch
ein Portal, das eine Anzahl Eingänge
aufweist zum Speichern betreffender Fernzeitüberschreitungswerte von einem örtlichen
Bus in einem Portal zu einen bestimmten Zielbus in demselben Netz,
wobei ein N. Eingang der Registerabelle einem Bus ID von N entspricht;
- (b) das Abfangen einer TIMEOUT Reaktionsnachricht, die unterwegs
ist zu einem bestimmt adressierten Knotenpunkt durch ein Ausgangsportal, wenn
die TIMEOUT Reaktionsnachricht an den örtlichen Bus des Portals adressiert
ist, wobei die TIMEOUT Reaktionsnachricht Fernzeitüberschreitungswerte
aufweist,
- (c) das Speichern der Fernzeitüberschreitungswerte in der
in dem Verfahrensschritt angefangenen TIMEOUT Reaktionsnachricht
in einem entsprechenden Eingang der Anzahl Eingänge in der in dem Verfahrensschritt
implementierten Registertabelle,
- (d) das Befördern
der in dem Verfahrensschritt abgefangenen TIMEOUT Reaktionsnachricht
zu dem bestimmt adressierten Knotenpunkt,
- (e) das Abfangen durch ein Portal einer TIMEOUT Beantragungsnachricht
von einem Auslösungsbeantrager,
wenn die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem örtlichen
Bus des Portals zu dem Zielbus, an den die abgefangene TIMEOUT Beantragungsnachricht
adressiert ist, vorher in dem Verfahrensschritt (c) in der in (a)
genannten Registertabelle gespeichert worden sind,
- (f) das Synthetisieren durch das Portal einer entsprechenden
TIMEOUT Reaktionsnachricht mit den Fernzeitüberschreitungswerten für eine Ferntransaktion
von dem örtlichen
Bus des Portals zu dem Zielbus, wobei der abgefangene TIMEOUT Antrag
von dem Verfahrensschritt (e) adressiert ist durch:
- (i) das Wiederauffinden der Fernzeitüberschreitungswerte aus der
Registertabelle, wenn der Auslösungsbeantrager
der TIMEOUT Beantragungsnachricht, identifiziert in dem Verfahrensschritt
(e) in dem örtlichen
Bus des Portals ist, oder
- (ii) das Berechnen der Fernzeitüberschreitungswerte, wieder
aufgefunden in der Registerta belle, wenn der Auslösungsbeantrager
der TIMEOUT Antragsnachricht, identifiziert in dem Verfahrensschritt
(e) nicht in dem örtlichen
Bus des Portals ist, wobei ein max_remote_payload-Wert der kleinere
Wert von max_remote_payload-Werten ist in einem von: (1) der in
dem Schritt (e) abgefangenen TIMEOUT Beantragungsnachricht, und
(2) dem entsprechenden Registertabelleneingang, und wobei Fernzeitüberschreitungssekunden, Fernzeitüberschreitungszyklen
und Sprungzählwerte
in der abgefangenen TIMEOUT Beantragungsnachricht zu den betreffenden
entsprechenden Registertabelleneingängen hinzugefügt werden;
und
- (g) das Senden der in dem Verfahrensschritt (f) synthetisierten
TIMEOUT Reaktionsnachricht zu dem Auslösungsbeantrager der in dem
Verfahrensschritt (e) abgefangenen TIMEOUT Beantragungsnachricht.
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In
Bezug auf Schritt (a) hat in einer Ausführungsform die Registertabelle 1023 Eingänge, aber diese
Anzahl könnte
anders sein, wenn die vorliegende Erfindung in einem seriellen Bus
anders als 1394 angewandt wird, oder je nach Bedarf.
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In
Bezug auf den Schritt (e) wird das Portal nicht die abgefangene
TIMEOUT Antragsnachricht zu dem Zielbus befördern, was eine andere Prozedur ist
als entsprechend dem herkömmlichen
IEEE 1394 Standard.
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In
Bezug auf den Schritt (f)–(ii)
werden die remote_timeout_seconds, die remote_timeout_cycles und
die hop_count_values in der abgefangenen TIMEOUT Antragsnachricht
denjenigen in dem Tabellenregistereingang hinzugefügt entsprechend
der Zielbus ID. Der max_remote_payload Wert wird auf einen kleineren Wert
zwischen dem in der abgefangenen TIMEOUT Antragsnachricht und demjenigen,
der in dem Tabellenregistereingang entsprechend der Zielbus ID gespeichert
ist, gesetzt.
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Die
in (a) genannte Registertabelle kann einen RAM eines Portals enthalten.
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Der
Quellenbus und der Zielbus können über eine
oder mehrere Busbrücken
in Reihe verbunden werden. Der Bus kann einen Teil eines überbrückten Netzwerkes
enthalten, was ein 1394 überbrücktes Netzwerk
sein kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Beispiel eines Quellenbusses und eines Zielbusses, die nach der
vorliegenden Erfindung durch eine Reihe von Brückenportalen seriell gekoppelt
sind,
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2 ein
detailliertes Schema der Struktur der in (a) genannten Registertabelle
und implementiert in Speichergebieten 133 und 143,
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3 ein
Flussdiagramm, die die Prozedur des Abfangens der TIMEOUT Reaktionsnachricht und
des Speicherns der Timeout-Werte nach der vorliegenden Erfindung
schafft,
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4 ein
Flussdiagramm der Prozedur des Abfangens der TIMEOUT Antragsnachricht,
der Synchronisation und der Sendung einer TIMEOUT Reaktionsnachricht
nach der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
ein Beispiel eines IEEE 1394 seriellen Busnetzwerkes mit einem ersten
oder Quellenbus 100, einem zweiten Bus 110 und
einem dritten oder Zielbus 120; der erste Bus 100 und
der zweite Bus 110 sind durch eine Brücke 130 miteinander
verbunden, und der zweite Bus 110 und der dritte Bus 120 sind
durch eine Brücke 140 miteinander
verbunden.
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Die
Brücke 130 umfasst
Portale 131 und 132, und die Brücke 140 umfasst
Portale 141 und 142. Den Knotenpunkt 150 gibt
es an dem ersten Bus 100 als einen TIMEOUT Antragsnachrichtsender, und
den Knotenpunkt 160 gibt es an dem dritten Bus 120 als
Ziel eines TIMEOUT Antragsnachricht adressierten Knotenpunktes,
Eine Netzwerkkonfiguration, auf die sich die vorliegende Erfindung
bezieht, soll sich nicht auf dieses Beispiel begrenzen.
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Erstens
sendet der Knotenpunkt 150 eine TIMEOUT Antragsnachricht
zu dem Knotenpunkt 160, wenn er die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Quellenbus 100 zu dem Zielbus 120 erhält. Diese
TIMEOUT Antragsnachricht könnte
entweder an das Portal 42 oder an den Zielbus 120 adressiert sein.
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Die
TIMEOUT Antragsnachricht wird entsprechend dem IEEE 1394.1 Brückenentwurfsstandard
verarbeitet und zu dem letzten Ausgangsportal 142 bei dem
Zielbus 120 befördert.
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Bei
Empfang der TIMEOUT Antragsnachricht wird das letzte Ausgangsportal 142 die
Fernzeitüberschreitungswerte
entsprechend dem P1394.1 Arbeitsentwurf berechnet und es wird eine
TIMEOUT Reaktionsnachricht mit der berechneten Fernzeitüberschreitungsinformation
zu dem ursprünglichen TIMEOUT
Antragsnachrichtensender 150 bei dem Zielbus 100 gesendet.
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Außerdem hat
der Bus 110 auch den Knotenpunkt 155, was zur
nachfolgenden Erläuterung
dargestellt ist. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird,
wenn der Knotenpunkt 155 eine TIMEOUT Antragsnachricht
zu dem Bus 120 sendet, die TIMEOUT Antragsnachricht zu
dem Portal 142 befördert,
während
die Fernzeitüberschreitungswerte
entsprechend dem IEEE 1394 Entwurfsstandard berechnet werden.
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Daraufhin
sendet das Portal 142 eine TIMEOUT Antragsnachricht mit
den Fernzeitüberschreitungswerten
zu dem ursprünglichen
TIMEOUT Nachrichtenantragsteller 155 beim Bus 110.
Das Portal 141 fängt
die TIMEOUT Antragsnachricht ab, die von dem Portal 142 gesendet
wird, da diese an den örtlichen
Bus des Portals adressiert ist und speichert die Fernzeitüberschreitungswerte
für eine
Ferntransaktion von dem Bus 110 zu dem Bus 120 in
der TIMEOUT Reaktionsnachricht in dem Registertabelleneingang entsprechend
dem Zielbus 120. Deswegen soll, wenn der Knotenpunkt 150, 151,
oder das Portal 131 beim Bus 100 eine TIMEOUT
Antragsnachricht zu dem Bus 120 sendet, das Portal die
TIMEOUT Antragsnachricht abfangen und die TIMEOUT Reaktionsnachricht
mit den berechneten Fernzeitüberschreitungswerten
nach der vorliegenden Erfindung synthetisieren.
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Das
Portal 131 an dem Quellenbus 100 wird die TIMEOUT
Reaktionsnachricht abfangen, wenn diese an den örtlichen Bus 100 adressiert
ist, und speichert die Fernzeitüberschreitungswerte,
die in der TIMEOUT Reaktionsnachricht gefunden worden sind in dem
Eingang der internen Registertabelle 133 (in 2 detailliert
dargestellt) entsprechend der Bus ID des Zielbusses 120.
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Das
erste Eingangsportal befördert
die TIMEOUT Reaktionsnachricht zu dem ursprünglichen Antragsteller bei
dem örtlichen
Bus, wie in dem IEEE 1394.1 Überbrückungsentwurfsstandard
erläutert.
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Die
Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Quellenbus 100 zu dem Zielbus 120, die
in der Registertabelle 133 gespeichert sind, sind gültig, bis
entweder die Quellenbus ID des Quellenbusses 100 oder die
Zielbus ID des Zielbusses 120 ungültig wird oder in Termen des
Busführungszustandes,
wie in dem P1394.1 Arbeitsentwurf erwähnt, gereinigt wird.
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Auf
diese Weise kann die oben genannte Prozedur zum Abfangen einer TIMEOUT
Reaktionsnachricht und zum Speichern der Fernzeitüberschreitungswerte,
die in der Nachricht gefunden worden sind, in der Registertabelle
angewandt werden. Daraufhin wird die Prozedur zum Abfangen einer
TIMEOUT Antragsnachricht und zum Schaffen einer synthetisierten
TIMEOUT Reaktionsnachricht erläutert, infra.
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Weiterhin
synthetisiert, wenn das Portal 131 beim Bus 100 eine
TIMEOUT Antragsnachricht empfängt,
die von einem anderen Knotenpunkt 151 (oder möglicherweise
vom Knotenpunkt 150) bei demselben Quellenbus 100 ausgelöst worden
ist, das erste Eingangsportal 131 eine TIMEOUT Reaktionsnachricht
mit den Fernzeitüberschreitungswerten,
die aus dem Eingang der internen Registertabelle 133, entsprechend
dem Zielbus 120, ermittelt werden können weil die gültigen Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Quellenbus 100 zu dem Zielbus 120 in der
Registertabelle durch das Eingangsportal 131, wie oben erläutert, gespeichert
worden sind.
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Daraufhin
sendet das erste Eingangsportal 131 beim Bus 100 diese
synthetisierte TIMEOUT Reaktionsnachricht zu dem TIMEOUT Antragsnachrichten
Antragsteller 151, stattdessen, dass die TIMEOUT Antragsnachricht
zu dem Zielbus 120 befördert wird.
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Auf
diese Weise kann das erste Eingangsportal 131 beim Quellenbus 100 eine
TIMEOUT Reaktionsnachricht synthetisieren, wenn die Registertabelle
des Eingangsportals 131 die gewünschten Fernzeitüberschreitungswerte
für eine
Ferntransaktion von dem örtlichen
Bus 100 zu dem Zielbus 120 in der internen Registertabelle 133 gespeichert
hat.
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2 zeigt
die detaillierte Struktur einer Registertabelle zum Speichern von
Zeitüberschreitungswerten
für Transaktionen
von dem örtlichen
Bus des Portals zu jedem einzelnen Bus. Während die Registertabelle aus
1023 Eingängen
für 1023
mögliche
Busse bestehen kann, ist die Anzahl Tabelleneingänge nicht auf 1023 begrenzt,
und könnte
anders sein.
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Jeder
Tabelleneingang besteht aus wenigstens vier Feldern: dem Feld remote_timeout_seconds,
dem Feld remote_timeout_cycles, dem Feld max_remote_payload und
dem Feld hop_count, wie in der TIMEOUT Nachricht, wie diese in IEEE
1394.1 Überbrückungsentwurfsstandard
definiert ist. Und jeder Zeitüberschreitungswert
für Transaktionen
von dem örtlichen
Bus des Portals zu einem bestimmten Zielbus wird in demselben Feld
des entsprechenden Tabelleneingangs zu dem bestimmten Zielbus gespeichert.
Diese Registertabelle 133 könnte aus einem RAM oder aus
jedem beliebigen anderen bekannten Speichertyp bestehen.
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Mit
anderen Worten wird, nach der vorliegenden Erfindung, wenn ein Portal
ein letztes Ausgangsportal ist, das eine TIMEOUT Reaktionsnachricht
befördert,
adressiert an den örtlichen
Bus des Portals, die Fernzeitüberschreiungswerte
für eine
Transaktion zwischen dem örtlichen
Bus und einem bestimmten Zielbus enthält, die TIMEOUT Reaktionsnachricht
entsprechend dem IEEE 1394.1 Überbrückungsentwurfsstandard
verarbeitet, ausgenommen das Abfangen der TIMEOUT Reaktionsnachricht
und das Speichern der Fernzeitüberschreitungswerte
in der TIMEOUT Reaktionsnachricht in dem Eingang der internen Registertabelle
entsprechend dem bestimmten Zielbus durch die oben beschriebene Schritte
(b) und (c).
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Außerdem wird
nach der Speicherung der Fernzeitüberschreitungswerte zwischen
dem Quellenbus 100 und dem Zielbus 120 das vorliegende Verfahren
angewandt, wenn andere Knotenpunkte an demselben Bus wie das Portal
mit einem wie dem Knotenpunkt 151 und/oder möglicherweise
demselben Knotenpunkt 150 verbunden werden, einschließlich des Überbrückungsportals 131 an
demselben Bus 100, das Fernzeitüberschreitungswerte von dem örtlichen
Bus 100 zu demselben Fernbus 120 braucht, durch
Synthetisierung einer TIMEOUT Reaktionsnachricht mit den Fernzeitüberschreitungswerten,
ermittelt aus den Zeitüberschreitungswerten, die
vorher in der Registertabelle 133 des ersten Eingangsportals 131 gespeichert
wurden. Diese Synthese der TIMEOUT Reaktionsnachricht und die unmittelbare
Antwort zu dem Sender der TIMEOUT Antragsnachricht reduzierten Stau
zwischen dem Bus 100 und dem Bus 120 wesentlich,
und beschleunigen die Erhaltung der Fernzeitüberschreitungswerte, weil der
zweite beantragende Knotenpunkt 151 die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem örtlichen
Bus zu dem Zielbus 120 viel schneller unmittelbar von dem ersten
Eingangsportal 131 empfangen als dass dies bei dem herkömmlichen
Verfahren nach IEEE 1394.1 Überbrückungsentwurfstandard
der Fall wäre.
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Die
Darstellung einer Netzwerkkonfiguration aus 1 ist nur
zur Erläuterung
und soll nicht beschränkend
sein, und es dürfte
einem Fachmann einleuchten, dass die Netzwerkkonfiguration sich
nicht auf die Darstellung beschränkt,
da jede beliebige Anzahl Busse seriell verbunden werden könnte. Wenn die
vorliegende Erfindung auf die 1394 Konfiguration angewandt wird,
dürfte
es einleuchten, dass die Netzwerkkonfiguration variiert werden kann,
solange dies mit dem IEEE 1394 Standard in Übereinstimmung ist. So kann
beispielsweise ein Quellenbus und/oder ein Zielbus mit mehreren Überbrückungspor talen
verbunden werden und/oder es kann zwischen dem Quellenbus und dem
Zielbus mehrere Zwischenbusse geben.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch auf einen Fall angewandt werden,
dass das Portal 141 an dem Zwischenbus 110 bereits
die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Zwischenbus 110 zu einem bestimmten Zielbus 120 in
dem internen Registertabelleneingang 143 entsprechend dem
Zielbus 120 durch den Schritt (b) und (c) gespeichert hat.
Die synthetisierte Nachricht kann den kleineren max_remote_payload
Wert der abgefangenen Nachricht und den entsprechenden Registertabelleneingang
enthalten.
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So
könnte
beispielsweise der Knotenpunkt 155 am Bus 110 als
ein Quellenbus für
diese Transaktion eine TIMEOUT Antragsnachricht zu dem Zielbus 120 senden.
Nach der vorliegenden Erfindung fängt das Portal 141 an
dem Quellenbus 110 die entsprechende TIMEOUT Reaktionsnachricht
ab, die von dem Portal 142 an dem Zielbus gesendet wurde, und
speichert die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Quellenbus 110 zu dem Zielbus 120 in dem
internen Registertabelleneingang 143 entsprechend der Bus
ID des Zielbusses 120.
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Wie
nachstehend für
den Schritt 425 (ii) nach 4 beschrieben,
wird, wenn das Portal 141 an dem Bus 110 eine
TIMEOUT Antragsnachricht empfängt,
die von einem Knotenpunkt an dem Quellenbus 100 für die Fernzeitüberschreitungswerte
von dem Quellenbus 100 zu dem Zielbus 120 geliefert wurde,
das Portal 141 an dem Zwischenbus 110 die TIMEOUT
Antragsnachricht abfangen und die Reaktion synthetisieren.
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Dieser
Prozess verkürzt
die Umlaufzeit für
einen TIMEOUT Antrag von einem Knotenpunkt bei dem Quellenbus 100 wesentlich,
weil das Portal 141 an dem Zwischenbus die gespeicherten
Zeitüberschreitungswerte
auffindet und die gesamten Zeitüberschreitungswerte
wesentlich schneller berechnet als wenn ein TIMEOUT Antrag und eine
TIMEOUT Reaktion zwischen Knotenpunkten des Quellenbusses 100 und
des Zielbusses 120 ausgetauscht wurden.
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Dieses
Verfahren behält
auch die seriellen Busmittel zum Bedienen anderer Knotenpunkte und zum
Reduzieren der gesamten Transaktionszeit des Netzwerkes.
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3 schafft
eine Übersicht
der Schritte des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung in Termen
des Abfangens einer TIMEOUT Reaktionsnachricht und des Speicherns
der Fernzeitüberschreitungswerte
in der internen Registertabelle.
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In
dem Schritt 310 wird eine TIMEOUT Reaktionsnachricht, die
an den örtlichen
Bus des Portals adressiert ist, abgefangen.
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In
dem Schritt 320 werden die Fernzeitüberschreitungswerte in der
TIMEOUT Reaktionsnachricht, die in dem Schritt 310 abgefangen
wurden, in der Registertabelle entsprechend der Zielbus ID gespeichert.
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In
dem Schritt 330 wird die angefangene TIMEOUT Reaktionsnachricht
zu dem ursprünglich adressierten
Knotenpunkt befördert.
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Auf
entsprechende Art und Weise ermöglichen
die Schritte 310–330 die
Speicherung der Fernzeitüberschreitungswerte
zur Ermittlung in nachfolgenden Anträgen, damit die Effizienz des
Protokolls des seriellen Busses verbessert wird.
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4 schafft
eine Erläuterung
der Prozedur des Abfangens eines TIMEOUT Antrags und des Synthetisierens
der TIMEOUT Reaktionsnachricht mit Fernzeitüberschreitungswerten.
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In
dem Schritt 410 wird, wenn eine TIMEOUT Antragsnachricht,
deren Fernzeitüberschreitungswerte
von dem örtlichen
Bus des Portals zu dem Zielbus, an den die TIMEOUT Antragsnachricht
adressiert ist, vorher in der Registertabelle gespeichert wurde,
empfangen, der Schritt 415 wird danach durchgeführt, sonst
wird der Schritt 410 der nächste Schritt sein, der durchgeführt werden
soll.
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In
dem Schritt 415 wird die empfangene TIMEOUT Antragsnachricht
von dem Portal abgefangen. Der Schritt 420 wird danach
durchgeführt.
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In
dem Schritt 420 wird ermittelt, ob die Quellenbus ID der
abgefangenen TIMEOUT Antragsnachricht der örtlichen Bus ID des Portals
entspricht. Wenn der Schritt 420 bejahend beantwortet wird, wird
der Schritt 425(i) danach durchgeführt. Sonst wird, wenn der Schritt 420 negativ
beantwortet wird, der Schritt 425(ii) durchgeführt. Diese
zwei Schritte decken beide das Szenario, wobei der Antragsteller ein
Knotenpunkt von dem örtlichen
Bus sein könnte, oder
von einem Fernquellenbus.
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In
dem Schritt 425(i) wird die entsprechende TIMEOUT Reaktionsnachricht
synthetisier mit den Fernzeitüberschreitungswerten
für den örtlichen
Bus des Portals zu dem Zielbus, ermittelt aus dem Registertabelleneingang
entsprechend dem Zielbus.
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Auf
alternative Weise wird, wenn der Schritt 425(ii) durchgeführt wird,
die entsprechende TIMEOUT Reaktionsnachricht synthetisiert, wobei
die Zeitüberschreitungswerte
durch die nachfolgende Prozedur berechnet werden:
Die remote_timeout_seconds,
die remote_timout_cycles und die hop_count-values in der abgefangenen
TIMEOUT Antragsnachricht werden zu denjenigen in dem Tabellenregistereingang entsprechend
der Zielbus ID hinzugefügt.
Der max_remote_payload Wert wird auf einen kleineren Wert zwischen
dem in der abgefangenen TIMEOUT Antragsnachricht und demjenigen,
der in dem Tabellenregistereingang entsprechend der Zielbus ID gespeichert
ist, gesetzt.
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In
dem Schritt 430 wird die synthetisierte TIMEOUT Reaktionsnachricht
dem ursprünglichen Antragsteller
zugesendet, der durch die Quellen ID der abgefangenen TIMEOUT Antragsnachricht
identifiziert worden ist.
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Die
oben stehenden Erläuterungen
und Zeichnung sind nur zur Erläuterung
gegeben worden und sind nicht begrenzend, und einem Fachmann dürfte es
einleuchten, dass es viele geringfügige Änderungen gibt, die durchgeführt werden
könnten,
die aber im Rahmen der beiliegenden Patentansprüchen liegen.
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1
- 150
- Knotenpunkt
- 130
- Brücke
- 143
- Speichergebiet
- 100
- Bus
-
2
- 1023
- Eingänge
-
- Registertabelle
-
- Registertabelleneingang
-
- Reserviert
-
3
-
- Start
- 310
- Abfangen
von TIMEOUT Reaktionsnachricht
- 320
- Speichern
von Fernzeitüberschreitungswerten
- 330
- Befördern von
TIMEOUT Reaktionsnachricht
-
- Ende
-
4
-
- Start
- 410
- Ferntransaktion
Zeitüberschreitungswerte
gespeichert? Ja Nein
- 415
- Abfangen
von TIMEOUT Antragsnachricht
- 420
- örtlicher
Bus?
- 425(i)
- Synthetisieren
TIMEOUT Reaktionsnachricht von dem Registertabelleneingang
- 425(ii)
- Synthetisieren
TIMEOUT Reaktionsnachricht von dem Registertabelleneingang und der
abgefangenen Nachricht
- 430
- Befördern der
TIMEOUT Reaktionsnachricht
-
- Ende