DE102005005484A1 - Netzwerkstation sowie Computer-Programm-Produkt, welches in den internen Speicher einer Netzwerkstation ladbar ist - Google Patents

Netzwerkstation sowie Computer-Programm-Produkt, welches in den internen Speicher einer Netzwerkstation ladbar ist Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Datenkommunikation, insbesondere in einem Heimnetzwerk. Eine Datenübertragung geschieht bei einem solchen Netzwerk mit Hilfe einer oder mehrerer Transaktionen. Die prinzipielle Kommunikation zwischen Treiberprogramm (30) der Netzwerkschnittstelle und einem Anwendungsprogramm (24) nach dem Empfang einer kombinierten Anforderungs-/Antworttransaktion ist eine Benachrichtigung des Anwendungsprogramms durch das Treiberprogramm (30) mit nachfolgender Reaktion des Anwendungsprogramms in Form von Aufrufen einer oder mehrerer API-Funktionen des Treiberprogramms (30). Wenn die Reaktion des Anwendungsprogramms falsch ist bzw. ganz ausbleibt, so bleiben innerhalb des Treiberprogramms (30) wichtige Ressourcen besetzt. Bei häufiger Wiederholung kann das zu Verzögerungen oder sogar bis zur Unbenutzbarkeit des Treiberprogramms (30) führen. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist innerhalb des Treiberprogramms (30) eine Überwachungsinstanz (31) implementiert, die alle internen Ressourcenbelegungen in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Findet diese Überwachungsinstanz (31) zeitlich abgelaufene Transaktionsanfragen, oder haben noch nicht alle notwendigen Reaktionen des Anwendungsprogramms in einem bestimmten Zeitrahmen stattgefunden, so gibt die Überwachungsinstanz (31) die belegten Ressourcen wieder frei. Damit kann das Treiberprogramm auf ein fehlerhaft programmiertes bzw. zu langsam arbeitendes Anwendungsprogramm (24) reagieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Datenkommunikation in einem Netzwerk, insbesondere in einem Heimnetzwerk.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zur Vernetzung von Geräten im Heimbereich sind Heimnetzwerke bekannt. Die miteinander verbundenen Geräte können aus dem Unterhaltungselektronikbereich stammen, wie z. B. Fernsehgerät, Videorekorder, DVD-Spieler, Satelliten-Empfangsgerät, CD-Spieler, MD-Spieler, Verstärker, Camcorder usw. In diesem Zusammenhang wird auch ein Personalcomputer erwähnt, der heute ebenfalls als Gerät der Unterhaltungselektronik angesehen werden kann.
  • Für die Vernetzung von Geräten aus dem Unterhaltungselektronik-Bereich wurden von der Industrie entsprechende Kommunikationssysteme entwickelt. Gedacht ist dabei in erster Linie an die drahtgebundene Vernetzung von Geräten, und hier im besonderen mit Hilfe des sogenannten IEEE1394-Bussystems, mit dem es möglich ist, Daten mit sehr hoher Datenrate zwischen den einzelnen Netzwerkstationen auszutauschen. Die bislang verbreiteten IEEE-1394-Schnittstellen unterstützen in der Regel die spezifizierten Datenübertragungsgeschwindigkeiten S100, S200, S400. Dabei bedeutet S100 eine Datenübertragungsrate von 100 Mbit/s. S200 bedeutet entsprechend eine Datenübertragungsrate von ca. 200 Mbit/s und S400 entsprechend 400 Mbit/s. Durch Erweiterungen des IEEE-1394-Standards wurden sowohl niedrigere Datenraten, S25 und S50 als auch höhere Datenraten, S800, S1600, S3200 ermöglicht. Solch hohe Datenraten sind insbesondere für den Austausch von Daten zwischen Unterhaltungselektronikgeräten erforderlich. Eine typische Anwendung besteht darin, daß bei einer Video/Audioquelle ein Titel abgespielt wird, entweder Video/Audioquelle ein Titel abgespielt wird, entweder Videofilm oder Musikstück und der zugehörige Datenstrom an ein weiteres Unterhaltungselektronikgerät bzw. mehrere Unterhaltungselektronikgeräte als Datensenke/en übertragen wird. Für diesen Anwendungsfall wird zwischen den betreffenden Geräten, die miteinander Daten austauschen, eine Datenverbindung eingerichtet. Über diese Datenverbindung werden regelmäßig Datenpakete übertragen. Diese Form der Datenübertragung ist in dem IEEE-1394-Standard als isochrone Datenübertragung bezeichnet, bei der regelmäßig, in bestimmten Zeitabständen, Daten von der Datenquelle zu der Datensenke bzw. den Datensenken übertragen werden.
  • Für die Datenkommunikation in einem IEEE-1394-Netzwerk ist bei jeder Netzwerkstation eine IEEE-1394-Schnittstelle erforderlich. In dieser Schnittstelle sind nur die unteren beiden Schichten entsprechend des OSI-Schichtenmodells der Datenkommunikation, nämlich Bit-Übetragungsschicht (Physical Layer) und Datensicherungsschicht (Data Link Layer) mit Hardware realisiert. Die darüber liegenden Schichten, davon insbesondere ein sogenannter „Transaction Layer" sind meist mittels Software realisiert. Der in Software realisierte Protokollstapel, der mit einem Anwendungsprogramm zusammenarbeitet, wird auch als Treiberprogramm der Busschnittstelle bezeichnet. Daten werden zwischen zwei Netzwerkstationen mit sogenannten Anforderungs(request)- und Antwortpaketen (response) ausgetauscht.
  • Erfindung
  • Die prinzipielle Kommunikation zwischen einem Treiberprogramm und einem Anwendungsprogramm nach dem Empfang von Anforderungs/Anwortpaketen ist eine Benachrichtigung des Anwendungsprogramms seitens des Treiberprogramms mit nachfolgender Reaktion des Anwendungsprogramms in Form von Aufrufen einer oder mehrerer API-Funktionen des Treiberprogramms. Die Benachrichtigung erfolgt dabei durch das Signalisieren mittels eines Semaphor, das von dem Anwendungsprogramm bei seiner Anmeldung übergeben wurde.
  • Ist die Reaktion des Anwendungsprogramms falsch bzw. bleibt die Reaktion komplett aus, so bleiben innerhalb des Treiberprogramms wichtige Ressourcen (insbesondere Speicherbelegungen) besetzt. Treten derartige Fehlreaktionen beispielsweise durch ein falsch programmiertes Anwendungsprogramm in häufiger Wiederholung auf, so kann dies zu Verzögerungen oder sogar zur Unbenutzbarkeit des Treiberprogramms im laufenden Betrieb führen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen der unabhängigen Ansprüche 1 und 11 gelöst. Innerhalb einer Netzwerkstation ist eine Überwachungsinstanz installiert, die in regelmäßigen Zeitabständen überprüft, ob die aufgerufenen Transaktionen auch innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ordnungsgemäß abgearbeitet wurden. Wenn dabei Zeitüberschreitungen festgestellt werden, wird die zugehörige Datenübertragung abgebrochen und die durch die Transaktion/Datenübertragung belegten Ressourcen wieder freigegeben.
  • Die Überwachungsinstanz kann im Treiberprogramm enthalten sein. Damit kann das Treiberprogramm auf eine fehlerhaft programmierte bzw. zu langsam arbeitende Anwendungssoftware flexibel reagieren. Es ist somit ein tolerantes Fehlerverhalten des Treiberprogramms realisiert und es wird ein Totalausfall der Netzwerkstation im Rahmen der Möglichkeiten vermieden. Beispielsweise kann die Netzwerkstation noch mit einer anderen Anwendung weiterarbeiten, ohne daß die fehlerhafte Anwendung die Teilnahme am Datenaustausch im Netzwerk vollständig unterbindet. Durch diesen Schutzmechanismus ist gewährleistet, daß das Treiberprogramm stets mit einem konstanten Satz an Ressourcen uneingeschränkt betriebsbereit ist. Dies ist gerade dann wichtig, wenn das Treiberprogramm auf einer Plattform mit begrenzten Ressourcen, wie es bei Unterhaltungselektronikgeräten üblich ist, zum Einsatz kommt.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
  • Für die Erfassung aller zu einer Transaktion gehörenden Daten und Kontrollinformationen wird für jede Transaktion ein solches Transaktionsobjekt angelegt und in einer zentralen Liste für alle aktiven Transaktionen verwaltet.
  • Das Überschreiten des Zeitrahmens kann besonders einfach dann überprüft werden, wenn der jeweilige Startzeitpunkt einer Transaktion als Kontrollinformation in einem der Transaktion zugeordneten Transaktionsobjekt festgehalten wird.
  • Für die Durchführung von Transaktionen sind in dem Treiberprogramm eine oder mehrere Warteschlangen eingerichtet, in die Transaktionsobjekte je nach ihrem aktuellen Verarbeitungsstatus einsortiert werden können. Sobald die Überschreitung des Zeitrahmens für eine solche Transaktion festgestellt wurde, ist es vorteilhaft, das Transaktionsobjekt für diese Transaktion aus der jeweiligen Warteschlange zu entfernen und mit einer anschließenden Terminierung des Transaktionsobjektes das Transaktionsobjekt aus der zentralen Liste zu entfernen und den Speicher freizugeben und verfügbar zu machen.
  • Die Startzeitpunkte der jeweiligen Transaktion sowie die verschiedenen Verarbeitungsschritte bei der Durchführung einer Transaktion werden in vorteilhafter Weise in den Kontrollinformationen des Transaktionsobjektes registriert.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme kann vollständig in dem Treiberprogramm für eine Netzwerkschnittstelle implementiert sein. In diesem Fall kann die Erfindung in einem Computerprogrammprodukt bestehen, welches in den internen Speicher einer Netzwerkstation ladbar ist.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Jeweils zeigen:
  • 1 die konkrete Baumstruktur eines beispielhaften IEEE-1394-Netzwerkes;
  • 2 den prinzipiellen Ablauf einer Anforderungs/Antworttransaktion;
  • 3 die sogenannte Protokoll-Architektur für eine Netzwerkstation gemäß IEEE-1394-1995-Standard;
  • 4 die erfindungswesentlichen Komponenten eines Treiberprogramms sowie dessen Zusammenarbeit mit einem Anwendungsprogramm;
  • 5 einen beispielhaften Aufbau eines erfindungsgemäßen Transaktionsobjektes;
  • 6 ein Zustandsdiagramm der erfindungsgemäßen Überwachungsinstanz und;
  • 7 ein prinzipielles Ablaufdiagramm für die Überwachungsinstanz innerhalb des Treiberprogramms.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • In der 1 ist ein Beispiel eines IEEE-1394-Netzwerkes dargestellt. Die einzelnen Geräte sind wie bei einer Baumstruktur miteinander verbunden. Dabei handelt es sich bei dem Gerät mit der Bezugszahl 10 um einen Drucker. Die Bezugszahl 11 bezeichnet einen digitalen Videoredorder DVR. Es kann sich beispielsweise um ein digitales Satellitenempfangsgerät handeln mit integriertem Festplattenrekorder. Die Bezugszahl 12 bezeichnet eine Videokamera in Form eines digitalen Camcorders CAM z. B. DV-Camcorder. Die Bezugszahl 13 bezeichnet ein digitales TV-Gerät, z. B. Plasma-Display. Mit der Bezugszahl 14 ist ein DVD-Abspielgerät bezeichnet. Wie gezeigt, sind alle im Netzwerk befindlichen elektronischen Geräte mit einer sogenannten 3-Port-IEEE-1394-Schnittstelle ausgestattet. Bei den Geräten 12, 13, 14 ist jeweils nur Port 0 belegt, bei dem Drucker 10 sind die Ports 1 und 2 belegt, und bei dem digitalen Videorekorder 11 sind alle 3 Ports belegt. Die Abkürzung IRM bei dem Drucker 10 deutet darauf hin, daß dieser Drucker 10 als Isochronus-Resource-Manager, also als Busverwaltungseinheit für den isochronen Datenverkehr für das Netzwerk operiert. Die Bezeichnung Root stellt zusätzlich klar, daß der Drucker 10 der Wurzelknoten in dem gezeigten Netzwerk ist.
  • 2 zeigt den prinzipiellen Ablauf einer Anforderungs/Antworttransaktion im IEEE1394-Netzwerk. Mit den Bezugszeichen REQ TL ist die Transaktionsschicht in dem die Transaktion auslösenden Gerät bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen RESP TL ist die Transaktionsschicht in der Netzwerkstation, von der angeforderte Daten geliefert werden sollen, bezeichnet. Die Transaktion wird durch ein Anwendungsprogramm bei der Transaktionsschicht des Anforderungsgerätes angefordert. Dies ist durch den in 2 gezeigten Service TR-DATA.req angedeutet. Dieser Service wird in der Transaktionsschicht REQ TL in Kommandos für die Datensicherungsschicht umgesetzt, welche daraus wiederum zu einem Datenpaket weiterverarbeitet werden, welches dann über die Bit-Übertragungsschicht des sendenden Gerätes geht und zu dem Empfangsgerät über die Busverbindung weitergeleitet wird. Anschließend erfolgt eine Benachrichtigung der Transaktionsschicht in der Zielnetzwerkstation. Die Transaktionsschicht RESP TL bedient sich daraufhin eines Services TR-DATA.ind, um die mit der Transaktion angeforderten Daten von dem Anwendungsprogramm im Zielgerät anzufordern. Wenn das Anwendungsprogramm im Zielgerät ordnungsgemäß arbeitet, wird es die angeforderten Daten in einem bestimmten Zeitrahmen der Transaktionsschicht RESP TL über den Service TR-DATA.resp zur Verfügung stellen. Diese Daten werden dann zu einem Paket verarbeitet, welches die Datensicherungschicht des Zielgerätes passiert und über die Bit-Übertragungsschicht und das Netzwerkkabel zu der Anforderungsnetzwerkstation übertragen wird. Nach Benachrichtigung der Transaktionsschicht in der Anforderungsnetzwerkstation seitens der dortigen Datensicherungschicht erfolgt die Übergabe der angeforderten Daten an das Anwendungsprogramm mit Hilfe des Services TR-DATA.conf. Wie gezeigt, werden bei einer solchen Anforderungs/Antworttransaktion vier Services der Transaktionsschicht benutzt. Weiterhin sind einige Services der Datensicherungsschicht involviert, die nicht im einzelnen näher erläutert wurden.
  • Die Protokollarchitektur und die verschiedenen Services sind in der 3 näher dargestellt. Die beiden Kommunikationsschichten Bit-Übertragungsschicht (Physical Layer) 20 und Datensicherungsschicht (Link Layer) 21 werden durch separate Schaltungseinheiten oder eine einzige integrierte Schaltungseinheit, also mit Hardware realisiert. Die weiteren gezeigten Schichten, nämlich Transaction Layer 22, Serial Bus Management 23 und Application Layer 24 werden üblicherweise mittels Software implementiert, die dann auf einen leistungsfähigem Mikrocontroller in der Netzwerkstation ausgeführt wird. Die einzelnen Komponenten bezüglich Bit-Übertragungsschicht 20, Datensicherungsschicht 21 sowie Transaktionsschicht 22 sind in dem IEEE-1394-Standard ausführlich beschrieben und werden deshalb hier nicht genauer erläutert.
  • Innerhalb der Schicht für das Serial Bus Management 23 sind die Komponenten Node Controller 27, Isochronus-Resource-Manager 26 und Bus Manager 25 hervorgehoben. In einem IEEE-1394-Netzwerk sind maximal ein Bus Manager 25 und maximal ein Isochronus-Resource Manager 26 zu einer Zeit aktiv, selbst wenn mehrere Netzwerkknoten die jeweilige Funktion ausführen können. Beide Funktionen sind gemäß IEEE-1394-Standard jedoch optional.
  • In der 4 bezeichnet die Bezugszahl 24 die Anwendungsschicht, d. h. dort ist ein oder mehrere Anwendungsprogramme für die Netzwerkteilnehmerstation vorhanden. Das Anwendungsprogramm für das DVD-Abspielgerät 14 dient zur Koordinierung des Abspielvorgangs, also MPEG-Dekodierung, Titelauswahl, Aufbau der Bedienmenüs z. B. für Titelauswahl, Spracheinstellung, Untertiteleinblendung etc. Unterhalb der Anwendungsschicht 24 ist das Treiberprogramm 30 für die Busschnittstelle angeordnet. Durch Pfeile ist angedeutet, daß das Anwendungsprogramm mit dem Treiberprogramm 30 kommuniziert. Das Treiberprogramm besteht wie zuvor beschrieben aus Transaktionsschicht und dem Serial Bus Management. Zusätzlich sind erfindungsgemäß noch einige weitere Komponenten im Treiberprogramm 30 enthalten, die in der 4 einzeln dargestellt sind. Die Bezugszahl 31 bezeichnet eine Überwachungsinstanz. Diese dient zur periodischen Überprüfung der angeforderten Transaktionen im Hinblick auf Überalterung. Die genaue Funktionsweise dieser Instanz wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Mit der Bezugszahl 32 ist die globale Transaktionsobjektliste gekennzeichnet. Die globale Transaktionsliste enthält die Transaktionsobjekte aller zu dieser Zeit aktiven asynchronen Transaktionen. A bis G sollen beispielhaft alle Transaktionsobjekte aller aktiven Transaktionen darstellen.
  • Die Transaktionsobjektliste ist wie dargestellt als doppelt verkettete Liste von Transaktionsobjekten ausgebildet. Für isochoronen Datenverkehr werden keine Transaktionsobjekte verwendet.
  • Mit der Bezugszahl 33 ist eine Warteschlange bezeichnet, in die die Transaktionsobjekte einsortiert werden, die empfangene Anforderungstransaktionen von anderen Netzwerkstationen beschreiben. Diese Transaktionsobjekte können Daten repräsentieren, die entweder über das Netzwerk zu dieser Station gesendet wurden oder von außen von ihr angefordert wurden. In 4 sind das beispielhaft die Transaktionsobjekte B, C und E.
  • Mit der Bezugszahl 34 ist eine Warteschlange bezeichnet, in die die Transaktionsobjekte einsortiert werden, die empfangene Beantwortungstransaktionen repräsentieren, d.h. deren Transaktion über den Bus erfolgreich abgeschlossen wurde.
  • Diese Transaktionsobjekte beziehen sich somit auf Daten, die von der stationseigenen Anwendungssoftware zu einer anderen Netzwerkstation versendet wurden, oder von einer anderen Netzwerkstation angefordert wurden, wobei diese andere Station die Rückmeldung geliefert hat, dass die Daten angekommen sind oder die gewünschten Daten in der Rückantwort enthalten sind.
  • Die stationseigene Anwendungssoftware muss dann noch die Transaktion abschließen (die gewünschten Daten verarbeiten oder die gesendeten Daten werden aus einem Speicherbereich (Sendepuffer) herausgenommen.
  • Eine dritte Warteschlange 35 ist noch vorhanden, in die solche Transaktionsobjekte einsortiert werden, die zwischenzeitlich zur Verarbeitung an die Applikation weitergeleitet worden sind, und jetzt auf die Bestätigung der vollständigen Bearbeitung warten. Die Transaktionsobjekte in dieser Warteschlange waren zuvor in der ersten Warteschlange 33 einsortiert, repräsentieren somit Anforderungstransaktionen. Im Beispiel der 4 sind das die Transaktionsobjekte D und F.
  • Die Transaktionsobjekte in den Warteschlangen 3335 sind ebenfalls als doppelt verkettete Listen, also mit den entsprechenden Zeigern auf den Beginn bzw. das Ende des nachfolgenden bzw. des vorhergehenden Transaktionsobjektes ausgebildet.
  • Der Aufbau eines Transaktionsobjektes ist in 5 genauer dargestellt. Mit der Bezugszahl 40 ist ein Feld für den Zeiger auf das vorhergehende Transaktionsobjekt in der Liste oder Warteschlange bezeichnet. Mit der Bezugszahl 43 ist ein Feld für den Zeiger auf das nachfolgende Transaktionsobjekt in der Liste oder Warteschlange bezeichnet. In dem Datenfeld 41 ist Platz für eine Anzahl von Verwaltungsdaten. Solche sind z.B. der Startzeitpunkt zu dem das Transaktionsobjekt angelegt wurde. Optional der Stopzeitpunkt an dem die Transaktion seitens des IEEE 1394 Bus vollständig ausgeführt wurde. Zusätzliche Verwaltungsdaten betreffen Einträge dafür, welche Warteschlangen das Transaktionsobjekt durchlaufen hat bzw. in welcher es sich aktuell befindet. Dafür können einzelne Statusbits als Information ausreichen. Weitere Beispiele von Verwaltungsdaten sind: Mit der Bezugszahl 42 ist noch ein Feld für einen Zeiger markiert, der auf die eigentlichen Nutzdaten 44 des Transaktionsobjektes zeigt. Einer Transaktion kann eine variable Anzahl von Nutzdaten zugeordnet sein. Deshalb ist es von Vorteil, wenn im Transaktionsobjekt nicht die Nutzdaten selbst enthalten sind, sondern jeweils nur ein Zeiger auf diese.
  • Der Startzeitpunkt des Transaktionsobjektes bleibt so lange unverändert, bis die Transaktion vollständig abgeschlossen wurde. Wenn das der Fall ist, wird das Transaktionsobjekt in der globalen Transaktionsobjektliste 32, sowie eventuell aus den Warteschlangen, sowieso gelöscht. Für die Buszykluszeit sind 32 Bits erforderlich. Anhand der Bit-Zustände in diesem Objekt kann die Überwachungsinstanz 31 jederzeit feststellen, wieweit die Transaktion gediehen ist. Zusätzliche Einträge in dem Transaktionsobjekt 37 sind möglich, was in 5 angedeutet ist.
  • Die 6 zeigt ein Zustandsdiagramm für die Überwachungsinstanz 31. Darin sind 3 Zustände unterschieden. Mit der Bezugszahl 50 ist ein Zustand bezeichnet, der während der Bus Rücksetzphase eingenommen wird. Während dieser Phase findet keine Überwachung von Transaktionen statt. Das Ende der Bus-Rücksetzphase wird seitens des Treiberprogramms 30 signalisiert. Damit wechselt der Zustand der Überwachungsinstanz 31 in einen Wartezustand, der mit der Bezugszahl 51 bezeichnet ist. Im Wartezustand verbleibt die Überwachungsinstanz eine definierte Wartezeit. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, wechselt der Zustand der Überwachungsinstanz 31 zum eigentlichen Überwachungszustand 52, in dem die globale Transaktionsobjektliste 32 überprüft wird. Nachdem alle Transaktionsobjekte in der Liste überprüft worden sind, wechselt der Zustand der Überwachungsinstanz 31 wieder in den Wartezustand 51 zurück. Für den Fall, das ein neuer Busrücksetzvorgang auftritt, wechselt der Zustand des Treiberprogramms in den Zustand der Bus-Rücksetzphase zurück. Die Überwachungsinstanz 31 wechselt in den internen Zustand „Bus Reset" (50), wenn während der Dauer des Busrücksetzvorgangs ein Wechsel von dem Wartezustand (51) zu dem Überwachungszustand (52) stattfinden soll. Der Wartezustand (51) ist ein Warten an einem Timerelement. Es wird daher oft auftreten, dass ein Busrücksetzvorgang einfach „verschlafen" wird. Terminiert das Timerelement, so wechselt die Überwachungsinstanz immer sofort in den State „Check" (52), kontrolliert dort ob gerade ein Busrücksetzvorgang läuft und wechselt in diesem Fall in den State „BusReset" (50).
  • Ein Transaktionsobjekt bleibt so lange in der globalen Transaktionsobjektliste 32, wie die Transaktion noch gültig (in Bearbeitung) ist. Zu den Informationen über den augenblicklichen Zustand der Transaktion können auch Vermerke gehören, darüber, welche Arbeitsschritte die Treibersoftware 30 in Bezug auf die Abarbeitung der Transaktion bereits ausgeführt hat. Ebenso können dazu gehören die bereits erfolgten Reaktionen der Anwendungssoftware in Bezug auf diese Transaktion.
  • Ein IEEE1394-Treiber-Programm 30 muß die Anwendungssoftware benachrichtigen, wenn ein sogenanntes Anforderungspaket auf einen von ihr selbst verwalteten Adreßbereich eingegangen ist bzw. ebenfalls auch bei Ankunft eines Antwortpaketes als Antwort auf eine nichtblockierende Anforderung der Anwendungssoftware. Die Benachrichtigung erfolgt in beiden Fällen über ein zwischen Anwendungssoftware und Treiberprogramm ausgetauschtes Semaphor. Die erste Reaktion des Anwendungsprogramms auf eine Benachrichtigung ist das Aufrufen der entsprechenden API-Funktion für die Abholung der zur Transaktion gehörenden Daten. Das Treiberprogramm 30 hält die zugehörigen Transaktionsobjekte in den spezifischen Warteschlangen 33 und 34 vor. Bei einer Benachrichtigung über eine erfolgreich abgeschlossene nichtblockierende Anforderungstransaktion, bzw. bei einer Benachrichtigung über den Zugriff auf einen nicht von der Applikation selbstverwalteten Adressbereich erfolgt mit dem Aufruf der entsprechenden API-Funktion ein Herauslöschen des Transaktionsobjektes aus der Warteschlange 34 oder 33 und aus der globalen Transaktionsobjektliste 32 mit einer anschließenden Freigabe des Transaktionsobjektes (Freigabe der Resourcen).
  • Bei einer Benachrichtigung über eine eingegangene Anforderungstransaktion auf einen von der Applikation selbstverwalteten Adressbereich wird das zugehörige Transaktionsobjekt von der Warteschlange 33 in die Warteschlange 35 verschoben und der Applikation werden die zugehörigen Daten übergeben. Das Vorhandensein in der Warteschlange 35 sowie der Aufruf der API-Funktion wird durch das Setzen des „bInByApplicationQueue" Flags innerhalb des Transaktionsobjektes vermerkt. Nach Abarbeitung der Anforderung übergibt die Applikation die jeweiligen Antwortdaten an die Treibersoftware mit Aufruf der entsprechenden API Funktion. Innerhalb dieser Funktion wird das Transaktionsobjekt aus der Warteschlange 35 und der globalen Transaktionsobjektliste 32 entfernt, die Antwortdaten werden über den Bus versendet und das Transaktionsobjekt wird freigegeben.
  • Die implementierte Überwachungsinstanz 31 sucht in zeitlich regelmäßigen Abständen in globalen Transaktionsobjektliste 32 nach Transaktionsobjekten, die veraltete Anforderungs- und Antworttransaktionen repräsentieren. Dies können Anforderungstransaktionen sein, die von einer anderen Netzwerkstation nicht rechtzeitig beantwortet wurden, oder Antworttransaktionen, die nicht rechzeitig zur anfordernden Netzwerkstation gesendet werden können, bzw. Antworttransaktionen die nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht von der Anwendungssoftware abgeholt wurden. Dieser Vorgang ist in der 7 näher dargestellt. Der Start der Überwachungsroutine ist in 7 mit der Bezugszahl 60 bezeichnet. Im Schritt 61 wird die Transaktionsobjektliste für Neueinträge/Schreibvorgänge gesperrt. Im Schritt 62 wird die aktuelle Buszykluszeit des IEEE1394 Busses als Referenzzeit gelesen. Dann wird von der globalen Transaktionsobjektliste 32 das nächste noch nicht untersuchte Transaktionsobjekt gelesen. Im Verzweigungsschritt 64 wird überprüft, ob der gelesene Zeiger auf das Transaktionsobjekt Null ist. Dies würde bedeuten, dass alle Transaktionsobjekte untersucht sind, wonach die Überwachungsroutine im Schritt 65 beendet würde. Wenn der Zeiger nicht NULL ist, wird das nächste durch diesen Zeiger repräsentierte Transaktionsobjekt untersucht.
  • Im Schritt 66 wird dazu der im Transaktionsobjekt eingetragene Wert für die Stopzeit ausgewertet. Der Transaktion wird eine Stopzeit zugeordnet, sobald die zugehörige Transaktion über den IEEE1394-Bus abgeschlossen ist. Also z.B. bei einer Leseanforderungstransaktion wird in das Transaktionsobjekt auf der Seite des Senders der Anforderung die Stopzeit eingetragen, sobald die Leserückantwort über den Bus zu der anfragenden Station geliefert wurde. In das Transaktionsobjekt auf der Seite des Empfängers der Leseanforderung wird die Stopzeit nach dem Absenden der geforderten Daten über den Bus eingetragen. Als Stopzeit wird die aktuelle Buszeit seitens der Transaktionsschicht 22 verwendet. Ist die Stopzeit gleich Null, heißt das, die Übertragung über den Bus ist noch nicht abgeschlossen. In dem Fall verzweigt das Programm zum Programmschritt 67 in dem von der in Schritt 62 gemessenen Referenz-Buszeit die eingetragene Startzeit des Transaktionsobjektes abgezogen wird. Der resultierende Wert wird mit dem sogenannten Split Time-Out Wert verglichen. Es ist eine Besonderheit bei dem IEEE1394-Netzwerk, daß Transaktionen auch zeitlich unterbrochen werden dürfen. Der Split-Time-Out-Wert legt dann fest, bis zu welchem Zeitpunkt nach einer Anforderung an die Datensicherungsschicht noch eine Antwort auf diese Anforderung akzeptiert wird. Spätere Antworten dürfen dann nicht mehr von der Datensicherungsschicht weitergeleitet werden. Da solche Antworten also erst gar nicht zurückgeliefert würden, ist es ein gutes Abbruchkriterium für die Transaktion, daß die Transaktion nicht länger als diese Split-Time-Out-Zeit dauern darf. Wenn in Abfrage 68 der Split-Time-Out-Wert noch nicht überschritten wurde, springt das Programm zum Programmschritt 63 zurück und es wird das nächste Transaktionsobjekt überprüft. Anderenfalls verzweigt das Programm zu Abfrage 69, wo überprüft wird, ob das Transaktionsobjekt noch in der ersten Warteschlange 33 ist. Wenn ja wird das Transaktionsobjekt aus dieser Warteschlange 33 entfernt. Dies geschieht in Programmschritt 70 durch Löschen der Zeiger 40 und 43 und Rücksetzen der Einträge in den Verwaltungsdaten 41. Dazu gehört ebenfalls, dass die Zeiger 40 und 43 der benachbarten Transaktionsobjekte in der doppelt verketteten Liste umgetragen werden, so dass eine neue doppelt verkettete Liste entsteht, ohne das gelöschte Transaktionsobjekt.
  • Schließlich wird in Programmschritt 71 das Transaktionsobjekt auch aus der globalen Transaktionsobjektliste 32 entfernt. Der Speicher für das Transaktionsobjekt wird dem System verfügbar gemacht. Dies kann dadurch geschehen, dass der Zeiger zu dem freigewordenen Transaktionsobjekt der Speicherverwaltung übergeben wird. Die Überwachungsroutine verzweigt dann zu dem Programmschritt 63 um das nächste Transaktionsobjekt in der Liste zu überprüfen.
  • Wenn in Abfrage 69 festgestellt wird, dass das Transaktionsobjekt nicht in der ersten Warteschlange 33 enthalten ist, wird in Abfrage 72 überprüft, ob es in der dritten Warteschlange 35 eingetragen ist. Dies könnte der Fall sein, wenn die Applikation Anfragen an einen von ihr selbstverwalteten Adressbereich nicht rechtzeitig bzw. gar nicht bearbeitet hat. In diesem Fall wird das Transaktionsobjekt im Programmschritt 73 aus der dritten Warteschlange 35 entfernt. Dies geschieht wie oben erläutert. Schließlich wird das Transaktionsobjekt ebenfalls im Programmschritt 71 aus der globalen Transaktionsobjektliste gelöscht. War das Transaktionsobjekt wie in Abfrage 72 festgestellt weder in der ersten noch in der dritten Wartschlange eingetragen, wird es nur aus der globalen Transaktionsobjektliste entfernt.
  • Wenn in Abfrage 66 erkannt wird, dass in dem Transaktionsobjekt eine Stopzeit eingetragen ist, folgt die Überprüfung der Warteschlangen einem anderen Pfad. In dem Fall ist klar, dass die Transaktion über den Bus stattgefunden hat. Das Transaktionsobjekt könnte zusätzlich in der ersten 33 oder der zweiten Warteschlange 34 sein. In der dritten Warteschlange 35 könnte es nicht sein, weil bei den Transaktionen mit eingetragener Stopzeit nur noch eine Benachrichtigung zur Applikation erfolgen muss, dass die Daten übertragen oder eingetroffen sind (Warteschlange 34), bzw. ein Zugriff auf einen von der Treiberinstanz verwalteten Adressbereich der Applikation stattgefunden hat (Warteschlange 33). Das Ereignis (Event) mit dem die Benachrichtigung der Applikation erfolgt, ist in dem Transaktionsobjekt eingetragen. Das Transaktionsobjekt bleibt in den jeweiligen Warteschlangen, bis die Applikation die Benachrichtigung mit dem API Funktionsaufruf „GET Asynchronous Operation Event" abholt.
  • Zunächst wird in Programmschritt 74 die Differenz zwischen aktueller Referenz-Buszeit aus Schritt 62 und Stopzeit errechnet. In Abfrage 75 wird überprüft ob das Transaktionsobjekt bereits veraltet ist. Dazu wird die ermittelte Differenz mit einem Schwellwert, z.B. ts = 1s verglichen. Ist der Schwellwert ts noch nicht überschritten, wird die Überprüfung abgebrochen und zum Programmschritt 63 gesprungen. Wenn der Schwellwert ts überschritten ist, wird geprüft, ob das Transaktionsobjekt in der Warteschlange 34 enthalten ist. Wenn ja, wird das Transaktionsobjekt im Programmschritt 77 aus der Warteschlange 34 entfernt. Wenn nein, wird in Abfrage 78 überprüft, ob das Transaktionsobjekt noch in der ersten Warteschlange 33 eingeordnet ist. Das Transaktionsobjekt wird, wenn nötig in Programmschritt 79 aus der ersten Warteschlange 33 ausgetragen. Schließlich erfolgt die Austragung aus der globalen Transaktionsobjektliste 32 in Programmschritt 71, wie oben beschrieben.
  • Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise insbesondere bei einem IEEE1394-Netzwerk angewendet werden. Sie ist aber nicht auf diese Anwendungsmöglichkeit beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung auch bei anderen Netzwerksystemen zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung kann auch in Form eines Computerprogrammproduktes zum Einsatz kommen, welches in den internen Speicher einer Netzwerkstation ladbar ist. Ein solches Computerprogrammprodukt kann auf üblichen Datenträgern im Handel erhältlich sein, also insbesondere CD/DVD ROM oder Diskette oder Speicherkarte. Es kann aber auch über Kommunikationsschnittstellen nachgeladen werden.

Claims (11)

  1. Netzwerkstation mit einer Sende- und Empfangseinheit für das Senden und Empfangen von Nachrichten über einen Datenübertragungskanal, wobei die Datenübertragung mittels einer oder mehreren Transaktionen geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungsinstanz (31) vorgesehen ist, die in bestimmten Zeitabständen überprüft, ob die Transaktion/en innerhalb eines gegebenen Zeitrahmens ordnungsgemäß abgearbeitet wurden und die Datenübertragung abbrechen, falls ein Überschreiten des Zeitrahmens bei einer Transaktion festgestellt wird.
  2. Netzwerkstation nach Anspruch 1, wobei die Überwachungsinstanz (31) die reservierten Ressourcen für die Datenübertragung freigibt, falls die Datenübertragung abgebrochen wird.
  3. Netzwerkstation nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei für eine Transaktion jeweils ein Transaktionsobjekt angelegt wird in dem wenigstens der Startzeitpunkt der Transaktion eingetragen ist.
  4. Netzwerkstation nach Anspruch 3, wobei in dem Transaktionsobjekt jeweils ein Zeiger (42) auf die Nutzdaten der Transaktion vorgesehen ist.
  5. Netzwerkstation nach Anspruch 3 oder 4, wobei in dem Transaktionsobjekt auch der jeweilige Status der Transaktion notiert ist, insbesondere die Stopzeit, die eingetragen wird, wenn die angeforderten Daten bei der Netzwerkstation über den Datenübertragungskanal eingetroffen sind.
  6. Netzwerkstation nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei eine Transaktionsobjektliste (32) für die durchzuführenden Transaktionen existiert, in die die einzelnen Transaktionsobjekte nach dem Startzeitpunkt aufgelistet
  7. Netzwerkstation nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei für die Durchführung von Transaktionen eine oder mehrere Warteschlangen (33, 34, 35) existieren, in die die Transaktionsobjekte einsortiert sind.
  8. Netzwerkstation nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Überwachungsinstanz (31) die Transaktionsobjekte in der Reihenfolge entsprechend der Transaktionsobjektliste (32) überprüfen und die Transaktionsobjekte aus den Warteschlangen (33 bis 35) und oder der Transaktionsobjektliste (32) entfernen, wenn ein Überschreiten des Zeitrahmens bei dem jeweiligen Transaktionsobjekt festgestellt wird.
  9. Netzwerkstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Überschreiten des Zeitrahmens durch Vergleich der Differenz zwischen Startzeitpunkt des Transaktionsobjektes und der aktuellen Netzwerkzeit mit einem definierten Grenzwert festgestellt wird.
  10. Netzwerkstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerkstation zur Kommunikation in einem IEEE1394-Netzwerk ausgelegt ist.
  11. Computerprogrammprodukt, welches in den internen Speicher einer Netzwerkstation ladbar ist, mit einer Überwachungsinstanz (31) die in bestimmten Zeitabständen überprüft, ob eine Transaktion innerhalb eines gegebenen Zeitrahmens ordnungsgemäß abgearbeitet wurde und eine Datenübertragung abbricht, falls ein Überschreiten des Zeitrahmens bei der Transaktion festgestellt wird.
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