DE60205694T2 - Eine Gusseisenzusammensetzung, die gute thixogiessen Eigenschaften aufweist - Google Patents

Eine Gusseisenzusammensetzung, die gute thixogiessen Eigenschaften aufweist Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Legierungsmaterial auf Eisenbasis für ein Thixogussverfahren und ein Verfahren zum Gießen des Materials.
  • 2. Verwandte Technik
  • Thixogussverfahren sind Verfahren, worin eine Druckbelastung auf einen halbgeschmolzenen Block in einem gleichzeitig vorliegenden Fest-Flüssig-Zustand ausgeübt, um Spritzgießen in eine Matrize durchzuführen. Dieses Verfahren ermöglicht die Bildung von Teilen mit dünneren Wänden und komplizierteren Formen im Vergleich mit herkömmlichen Formungsverfahren. In diesem Verfahren können die Herstellungskosten verringert werden aufgrund der Verringerung maschinell zu bearbeitender Bereiche und die thermische Belastung der Matrize wird extrem verringert, da das Gießen bei einer geringeren Schmelztemperatur durchgeführt werden kann als in dem herkömmlichen Spritzguss- bzw. Formgussverfahren. Daher ist bekannt gewesen, das Thixogussverfahren als ein Verfahren für Spritzgussmaterialien, wie etwa Gusseisen, vielversprechend sind. Jedoch bildet die flüssige Phase von Gusseisen, das durch Thixogussverfahren hergestellt wird, eine abgeschreckte Matrix mit geringer Zähigkeit. Beim Eisengießen unter Verwendung eines Hochtemperaturblocks ist die Vertestigungskontraktion groß beim Kühlen in der Matrize und es werden leicht Risse in der abgeschreckten Matrix gebildet.
  • In der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungsschrift (KOKAI) Nr. 239513/97 wird ein Verfahren vorgeschlagen, in welchem die Bildung von Rissen unterdrückt werden kann durch Verhindern der Bildung einer Hartgussmatrix durch Verwenden einer Kohlenstoffmatrize. Jedoch weist die Kohlenstoffmatrize eine nicht ausreichende Festigkeit auf und die Nutzungsdauer davon ist kurz und die Herstellungseffizienz wird aufgrund häufiger Wartung der Matrize verringert. In der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 123242/01 und in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 144304/00 wird ein Verfahren vorgeschlagen, in welchem die Bildung von Rissen unterdrückt werden kann durch Verstärken der abgeschreckten bzw. gequenchten Matrix durch Zugeben von Chrom oder durch Mischen der abgeschreckten Matrix mit einer hochzähen Phase durch Erhöhen des Gehalts von Mangan. Jedoch wird die Matrize durch Reibung mit einem Produkt, das eine harte abgeschreckte Matrix aufweist, während der Verfestigungskontraktion davon verschlissen, da die Verfestigungskontraktion noch zu einem großen Ausmaß in der Matrize auftritt. Wenn der Verschleiß in der Matrize gefördert wird, ist die Größengenauigkeit eines Produkts an dem verschlissenen Bereich verschlechtert und die Nutzungsdauer der Matrize wird verkürzt. Wenn eine Waschlösung, die auf der inneren Oberfläche der Matrize zugeführt wird, teilweise durch Reibung mit dem Produkt abgestreift wird, variiert die Wärmeleitfähigkeit zwischen der Matrize und dem Produkt in jedem Bereich. Als ein Ergebnis variiert die Verfestigungsrate an jedem Bereich und dies führt zu Gussfehlern, wie etwa Größevariationen und Rissen. EP-A-864 662 offenbart eine Eisenlegierung, die geeignet ist zum Thixogießen, umfassend 1,8 bis 2,5 Kohlenstoff, 1,4 bis 3Si und wobei der Rest Eisen ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Legierungsmaterials auf Eisenbasis für Thixogussverfahren und ein Verfahren zum Gießen des Materials, worin die Nutzungsdauer der Matrize ausgedehnt werden kann, durch Verhindern der Verfestigungskontraktion, und worin Gussfehler, wie etwa Größevariationen und Risse, verhindert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Legierungsmaterial für ein Thixogussverfahren, wobei das Material umfasst: 1,6 Gew.-% ≤ C ≤ 2,5 Gew.-%; 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-%; ein Kohlenstoffäquivalent (der Wert von CE), definiert als "C (Gew.-%) + 1/3Si (Gew.-%)"; und welches 2,9 ≤ (C (Gew.-%) + 1/3Si (Gew.-%)) ≤ 3,5 erfüllt. Das Legierungsmaterial auf Eisenbasis enthält auch 0,1 Gew.-% ≤ Cr ≤ 0,3 Gew.-%.
  • Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Gießen eines Legierungsmaterials auf Eisenbasis für ein Thixogussverfahren, worin das oben genannte Material der vorliegenden Erfindung in einen halb geschmolzenen Zustand übergeführt wird, mit 35 bis 50 Gew.-% einer festen Phase, um unter einer Druckbelastung gegossen zu werden.
  • Die Gründe für die oben genannten numerischen Wertbegrenzungen und Auswirkungen werden hier nachfolgend erklärt.
  • Gehalt von Si: 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-%.
  • Es ist möglich, dass die Verfestigungskontraktionsrate in einem dünnwandigen Teil von z.B. etwa 2,5 mm auf 0,6% oder weniger verringert wird, durch Verringern des Ausmaßes der Verfestigungskontraktion, in dem Falle, worin der Gehalt von Si bei mehr als 3 Gew.-% begrenzt ist. Daher wird, da die Abrasion des Gießens für die Matrize abnimmt, wodurch eine Schädigung der Matrize vermieden wird, die Bildung von Rissen ebenfalls schwierig. Unter Betrachtung dieser Auswirkungen, die gut erhalten werden, ist der untere Grenzwert des Si-Gehalts mehr als 3,5 Gew.-% oder mehr. Im herkömmlichen Sandform-Kugelgraphitgusseisen neigen Dehnung und Zähigkeit dazu deutlich verringert zu sein falls das Material 3,5 Gew.-% oder mehr Si enthält. Jedoch wird in einem Produkt, worin eine festgesetzte Härtungshitzebehandlung durchgeführt wird nach dem Gießen unter Verwendung des Materials der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Dehnung selbst dann erhalten, wenn der Si-Gehalt mehr als 3,5 Gew.-% ist, und insbesondere eine Dehnung von 10% oder mehr wird mit einem Si-Gehalt von 4 Gew.-% oder weniger sichergestellt. Gleichzeitig ist es erforderlich, die Festphasenrate zu verringern, um ausreichend Fluidität sicherzustellen, da die Viskosität in dem Guss durch Abnahme des Gehalts von C ansteigt, wenn der Gehalt von Si auf den Wert von CE in dem jeweiligen Bereich angehoben wird. Daher kann eine Abnahme des Ausmaßes der Verfestigungskontraktion nicht erwartet werden in dem Falle, in welchem der Gehalt von Si 4,5 Gew.-% oder mehr ist, und es besteht die Möglichkeit, dass Risse in der Form durch Verringern der Zähigkeit der Matrix auftreten werden, selbst wenn die Verfestigungskontraktionsrate gering ist, in dem Falle, in welchem der Gehalt von Si 6,5 Gew.-% oder mehr ist. Darüber hinaus ist es schwierig eine Form bzw. Gussform zu erhalten, die eine einheitliche Matrix aufweist, durch Kristallisieren von Graphit in der Form, in dem Falle, in welchem der Gehalt von Si mehr als 5,5 Gew.-% ist. Daher wird der Gehalt von Si in den Bereich von 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-% eingestellt.
  • Wenn der Gehalt von Si im Bereich von 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-% ist, wird umso größer der Gehalt von Si ist, umso eher ein harter passiver Oxidfilm, der aus SiO2 besteht, auf der Oberfläche des Materials gebildet wenn das Material, wie etwa ein Block, vor dem Gießen erhitzt wird. Daher wird es schwierig, das Material so umzuformen, dass es leicht handzuhaben wird, und es ist ebenfalls schwierig, dass Oxidation bei dem Erhitzen vorangetrieben wird. Darüber hinaus wird das Material, das auf einer Palette usw. getragen wird, unter Verwendung einer Induktionsheizschleife oder eines Ofens erhitzt wird und es gibt Fälle, in welchen die Adhäsion des Materials und der Palette ein Problem wird; jedoch besteht ein Vorteil darin, dass sich die Adhäsion schwer erzeugen läßt, da der harte Oxidfilm auf der Oberfläche gebildet wird. Kohlenstoffäquivalent (der Wert von CE): 2,9 ≤ der Wert von CE ≤ 3,5.
  • Das Ausmaß der eutektischen Phase nimmt ab, wenn der Wert von CE auf weniger als 2,9 fällt, und in der Gussform wird in einem halbgeschmolzenen Zustand die erneute Zuführung von flüssiger Phase unzureichend, dass das Befüllen leicht unzureichend wird. In der Zwischenzeit steigt das Ausmaß der eutektischen Phase zu stark an wenn der Wert von CE 3,5 überschreitet und Verformung kann leicht auftreten wenn das Material in dem halbgeschmolzenen Zustand erhitzt wird, sodass das Material schwer handzuhaben wird. Daher gibt es eine Möglichkeit, dass das Material umgeformt wird, in dem Falle, in welchem das halbgeschmolzene Material in die Matrize in der Gussform gefüllt wird und der Oxidfilm der Oberfläche wird die Innenseite verunreinigen. Daher wird der Wert von CE auf 2,9 ≤ der Wert von CE ≤ 3,5 eingestellt.
  • Gehalt von C: 1,6 Gew.-% ≤ C ≤ 2,5 Gew.-%
  • Der Gehalt von C wird entsprechend dem Gehalt von Si und dem Wert von CE entschieden und wird so eingestellt, dass er 1,6 Gew.-% ≤ C ≤ 2,5 Gew.-% ist. Jedoch ist es wünschenswert, dass der Gehalt von C klein ist, da eine Verringerung des Youngschen Moduls bewirkt wird nachdem das Produkt hitzebehandelt wurde durch Härten nach dem Gießen in dem Falle, in welchem der Gehalt von C nicht gering ist.
  • Gehalt von Cr: 0,1 Gew.-% ≤ Cr ≤ 0,3 Gew.-%
  • Cr ist wirkungsvoll als ein Element, welches die Kristallisation des Graphits in der Gussform unterdrückt. Das vorstehend genannte Si ist ein Element, welches Graphitbildung fördert und das Graphit kristallisiert in der Gussform in dem Falle, in welchem der Gehalt von Si in der Zusammensetzung des Materials 4,0 Gew.-% ist und in dickwandigen Teilen, welche schwierig rasch zu kühlen sind, und das kristallisierte Graphit wird grob in dem Produkt, wenn die Härtungshitzebehandlung durchgeführt wird nach dem Gießen, wobei mechanische Eigenschaften verschlechtert werden. Darüber hinaus ist es nicht wünschenswert, dass die Kristallisation des Graphits teilweise hervorgerufen wird, da die Formgenauigkeit verringert wird, da die Verfestigungskontraktionsrate sich in den Graphitkristallisationsteilen verändert. Dann ist die Zugabe von Cr wirkungsvoll und die Kristallisation des Graphits kann nicht unterdrückt werden, wenn der Gehalt von Cr kleiner als 0,1 Gew.-% ist, und die Zähigkeit nach der Härtungshitzebehandlung wird verringert wenn der Gehalt von Cr mehr als 0,3 Gew.-% ist. Daher wird der Gehalt von Cr auf 0,1 Gew.-% ≤ Cr ≤ 0,3 Gew.-% eingestellt.
  • Festphasenrate: 35 bis 50%
  • Im Hinblick auf die Festphasenrate beim Gießen des Materials, wenn der Wert geringer als 35% ist, tritt Verformung des Materials leicht auf und das Material wird schwierig handzuhaben, während wenn der Wert mehr als 50% ist, die Fluidität verringert wird, da der Festphasenanteil zu groß ist und es tritt auf, dass ein Befüllen der Matrize nicht möglich wird. Daher wird die Festphasenrate in dem Guss auf 35 bis 50% eingestellt.
  • KURZE ERKLÄRUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Längsschnittansicht einer Gussausstattung, durch welche Druckbelastung ausgeübt werden kann, die verwendet wird in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2A ist eine Seitenaufrissansicht eines Prüfkörpers, der in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 2B ist eine Vorderansicht eines Prüfkörpers, der in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 3 ist ein Graph, der die Ergebnisse des Ausmaßes der Verfestigungskontraktion in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und in einem Vergleichsbeispiel zeigt.
  • 4 ist eine fotomikroskopische Aufnahme, die die interne Textur eines Materials in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine fotomikroskopische Aufnahme, die die interne Textur eines Materials in einem Vergleichsbeispiel, das mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu vergleichen ist, zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt, um die Auswirkungen der Erfindung klarzustellen.
  • A. Gussausstattung
  • 1 ist eine Längsschnittansicht der Gussausstattung, durch welche Druckbelastung ausgeübt werden kann, um ein Prüfkörper in dünner Plattenform, der zwei Dicken aufweist, welche sich schrittweise ändern, wie in den 2A und 2B gezeigt, zu gießen. Der Druckbelastungstyp der Gussausstattung 1 umfasst eine fixierte Matrize 2 und eine bewegliche Matrize 3, welche beide aus Kupfer hergestellt sind und welche lotrecht abgestimmte Ebenen 2a und 3a, die aufeinander abgestimmt sind, einen Angusskanal 4 und Hohlräume 5 aufweisen, in welchen Prüfkörper zwischen zwei lotrecht aufeinander abgestimmten Ebenen 2a und 3a gebildet werden. Eine Kammer 6, welche Block B als das Gussmaterial aufnimmt, ist in der fixierten Matrix 2 ausgebildet und die Kammer 6 führt zu dem Angusskanal 4 mittels des Eingusskanals 7. Darüber hinaus ist die Buchse 8, welche zu der Kammer 6 führt, horizontal in der fixierten Matrize 2 installiert und der Stempel 9, welcher in die Kammer 6 eingeführt ist, ist horizontal in die Buchse 8 eingepasst, um frei verschiebbar zu sein. Dann wird Block B in die Vertiefungen 5 des Angusskanals 4 eingefüllt, durch Anordnen des Blocks B im halbgeschmolzenen Zustand in der Buchse 8 einer Einschuböffnung 8a, die am oberen Teil des Verbindungseinbringungsgangs in Buchse 8 gebildet ist, und durch Bewegen des Stempels 9 horizontal in eine Richtung der beweglichen Matrize 3.
  • B. Prüfkörper
  • Ein Prüfkörper, gegossen in Hohlraum 5 in der vorstehenden Gussausstattung 1 des Druckbelastungstyps, ist 90 mm breit und 110 mm hoch, wie in den 2A und 2B gezeigt, und ist eine dünne Platte mit zwei Dicken, welche sich stufenweise verändern, worin sich ein dünnwandiger Teil 10A mit 2,5 mm Dicke ab der Hälfte des Weges nach oben zum einen Ende (oberes Ende der 2A und 2B) erstreckt und ein dickwandiger Teil 10B mit 5 mm Dicke sich von der Hälfte des Weges in der Höhenrichtung zu anderen Ende (unteres Ende der 2A und 2B) erstreckt.
  • C. Gusstest
  • Legierungen auf Eisenbasis der Ausführungsformen 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 mit C-Gehalten, Si-Gehalten und Cr-Gehalten wie in Tabelle 1 gezeigt, wurden als Materialien in dem folgenden Test verwendet, zylindrische Blöcke mit 50 mm Durchmesser und 65 mm Länge wurden aus diesen Materialien hergestellt und diese wurden induktiv erhitzt. Die Erhitzungsbedingungen waren wie folgt: Temperatur und Festphasenrate, bei welcher der Block in das Teil mit 2,5 mm Dicke des oben genannten Hohlraumes 5 eingefüllt wurde, wurden unter Messung der internen Temperatur in der Tiefe von 5 mm vom Ende der Endfläche des Blocks genau eingestellt. Die Erhitzungsbedingungen sind in Tabelle 1 angegeben. Die erhitzten Blöcke wurden unter einer Druckbelastung gegossen, unter Verwendung der Gussausstattung 1 des Druckbelastungstyps, die in 1 gezeigt ist und die Prüfkörper wurden gegossen. Die Druckkraft im Guss war 70 MPa, die Erhitzungstemperatur in den Matrizen 2 und 3 war 200°C und die Prüfkörper wurden entnommen durch Öffnen der Matrizen 2 und 3 nach einer Haltezeit von 1 Sekunde.
  • Figure 00090001
  • Das Ausmaß der Verfestigungskontraktion wurde erhalten durch Messen der Breite des dünnwandigen Teils 10A in den Prüfkörpern der Ausführungsformen 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, welche auf die obige Art gegossen wurden. Darüber hinaus wurde die interne Textur des dickwandigen Teils 10B im Zustand wie gegossen (as-cast condition) nach dem Polieren durch ein Mikroskop betrachtet und das Vorliegen von Kristallisation von Graphit wurde untersucht. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben und die Ergebnisse der Ausmaße der Verfestigungskontraktion sind in 3 gezeigt.
  • D. Zugfestigkeitstest
  • Für die Prüfkörper der Ausführungsformen 1 bis 5 wurde eine Härtungshitzebehandlung durchgeführt, in welcher die Prüfkörper in einem Ofen gekühlt wurden nachdem sie bei 950°C für 60 Minuten gehalten wurden. Hiernach wurden die Zugprüfkörper, wobei die Zugprüfteile 6 mm Breite und 27 mm aufwiesen, in parallelen Teilen von dem dickwandigen Teil 10B abgeschnitten. Die Dehnungen dieser Zugprüfkörper wurden gemessen durch Durchführen der Zugtests. Die Messergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • E. Ergebnis des Gusstests
  • In den Ausführungsformen 1 bis 5, die auf dieser Erfindung basieren, sind die Ausmaße der Vertestigungskontraktion kleiner als 0,6% in jeder der Ausführungsformen und dieser Wert ist äquivalent dem oder kleiner als der Wert von Spritzgussprodukten, die aus Aluminium bestehen. Daher kann sie deutlich eine Schädigung, wie etwa Abrasion, der Matrize verhindern. Darüber hinaus wurde der Oxidfilm auf der Oberfläche des Blocks an dem Eingusskanal (Gate) abgefangen und so wurde die Verunreinigung des Prüfkörpers durch den Oxidfilm nicht beobachtet, da der Block so umgeformt wurde, dass er nicht zusammenbrach wenn der Block in die Buchse gegeben wurde.
  • Zusätzlich lag in dem Vergleichsbeispiel 1 unter den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, welche außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegen, eine große Menge der eutektischen Phase vor, da der CE-Wert hoch war, sodass der Block leicht bei dem Erhitzen umgeformt wurde. Daher brach der Block zusammen, wenn der Block in die Buchse gegeben wurde und der Oxidfilm auf der Oberfläche des Blocks gelangte durch den Eingusskanal, um den Prüfkörper zu verunreinigen und daher traten Risse und Kaltschweißstellen auf der Oberfläche des Prüfkörpers auf. Wenngleich die Fehler, die mit der Füllung des Materials in Verbindung stehen, in den Vergleichsbeispielen 2 bis 4 nicht beobachtet wurden, war es klar, dass das Ausmaß der Verfestigungskontraktion groß war, 0,6% oder mehr, Beschädigung, wie etwa Abrasion der Matrize auftrat und Brüche leicht in dem Produkt erzeugt wurden. Wenngleich die Füllung nicht unzureichend in dem Vergleichsbeispiel 5 mit dem hohen Gehalt von Si war und das Ausmaß der Verfestigungskontraktion ebenfalls gering war, wurden Risse im Übergangsbereich der Grenze zwischen dem dünnwandigen Teil und dem dickwandigen Teil aufgrund der geringen Zähigkeit erzeugt.
  • F. Ergebnisse der Zugtests
  • Bei Beurteilung der Zugtests, die auf den Ausführungsformen 2 bis 5 durchgeführt wurden, war klar, dass desto größer der Gehalt von Si ist, umso mehr die Dehnung dazu neigte, abzunehmen; jedoch wurde ausreichende Dehnung selbst dann erhalten wenn der Gehalt von Si 3,5 Gew.-% überstieg.
  • G. Ergebnisse der Untersuchung der Matrix
  • 4 ist eine fotomikroskopische Aufnahme der Matrix in Ausführungsform 4 und 5 ist eine fotomikroskopische Aufnahme der Matrix in Vergleichsbeispiel 5. Es ist klar, dass die Matrix in Ausführungsform 4 einheitlich und einwandfrei ist; jedoch in Vergleichsbeispiel 5 wird Kristallisation (schwarzer Teil) des Graphits in Teilen nachgewiesen. Daher wird angenommen, dass mechanische Eigenschaften nach Härtungshitzebehandlung und Formgenauigkeit in Vergleichsbeispiel 5 verringert werden wenn die Verfestigungskontraktionsrate sich verändert, usw.
  • Ein Legierungsmaterial auf Eisenbasis für ein Thixogussverfahren und ein Verfahren zum Gießen des Materials, welches die Nutzungsdauer von Matrizen verlängert durch Verhindern von Verfestigungskontraktion und worin Gussfehler, wie etwa Größevariationen und Brüche verhindert werden können, wird bereitgestellt. Das Material umfasst 1,6 Gew.-% ≤ C ≤ 2,5 Gew.-% und 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-% und ein Kohlenstoffäquivalent (der Wert von CE), definiert als "C (Gew.-%) + 1/3Si (Gew.-%)" von 2,9 bis 3,5. Dieses Material wird in einen halbgeschmolzenen Zustand gebracht mit 35 bis 50 Gew.-% einer festen Phase, die unter einer Druckbelastung gießbar ist.

Claims (2)

  1. Legierungsmaterial auf Eisenbasis für ein Thixogussverfahren, wobei das Material umfasst: 1,6 Gew.-% ≤ C ≤ 2,5 Gew.-%; 3,5 Gew.-% < Si ≤ 5,5 Gew.-% und 0,1 Gew.-% ≤ Cr ≤ 0,3 Gew.-%; wobei der Rest Fe und nicht vermeidbare Verunreinigungen sind; und mit einem Kohlenstoffäquivalent (der Wert von CE), definiert als "C (Gew.-%) + 1/3Si (Gew.-%)" und entsprechend 2,9 ≤ (C (Gew.-%) + 1/3Si (Gew.-%)) ≤ 3,5.
  2. Verfahren zum Gießen eines Legierungsmaterials auf Eisenbasis für ein Thixogussverfahren, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Legierung aus 1,6 bis 2,5 Gew.-% C, 3,5 bis 5,5 Gew.-% Si, einem Kohlenstoffäquivalent von 2,9 bis 3,5, wobei der Wert des Kohlenstoffäquivalents definiert ist als C Gew.-% + 1/3Si Gew.-% und 0,1 bis 0,3 Gew.-% Cr, wobei der Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen sind, in einem halb geschmolzenen Zustand mit 35 bis 50 Gew.-% an fester Phase; und Spritzgießen des Metalls.
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