DE60205585T2 - Verfahren und anlage zur verwaltung und überwachung von bienenstöcken - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernverwaltung und -überwachung der Funktionsfähigkeit einer Anlage von Bienenstöcken, die über einen bestimmten Bereich verteilt sind, sowie ein System das speziell auf ein derartiges Verfahren ausgerichtet ist.
  • Zahlreiche Verfahren sind bekannt, welche die Fernverwaltung und -überwachung von fixen oder beweglichen Einrichtungen ermöglichen, insbesondere im Rahmen industrieller Abläufe, wo die zu verarbeitenden Daten klar festgelegt sind. Diese Verfahren verwenden beispielsweise Netzwerke, die aus einer Vielzahl von Sensoren bestehen, die über eine Drahtverbindung oder durch Fernübertragung mittels Sendern/Empfängern untereinander oder mit einer Zentralstation verbunden sind. Diese Netzwerke sind zur Verarbeitung von industriellen Daten geeignet.
  • In bestimmten speziellen Bereichen sind aber die bekannten Systeme aufgrund der zu verarbeitenden Daten oder der Strukturen des Netzwerkes, die es zu schaffen gilt, ungeeignet. Beispielsweise wurden im Bereich der Bienenzucht verschiedene Arbeiten und Studien durchgeführt, um die Bienenstockstrukturen zu untersuchen und die mit der Honigernte in Zusammenhang stehenden Methoden, insbesondere zum Räuchern der Bienenstöcke oder zur Honigentnahme, zu verbessern, doch bedarf die Wartung und die Überwachung sowie die Honigernte noch immer der ständigen Gegenwart eines Menschen.
  • Das Gebrauchsmuster DE 296 08 489 schlägt ein System zum Sammeln von Informationen vor, das von entfernt angeordneten Bienenstöcken ausgeht. Gemäß diesem System umfasst jeder Bienenstock Sensoren, die an einen Mikrocomputer angeschlossen sind, in dem die Daten der Sensoren gespeichert werden und der diese in vorbestimmten Intervallen über eine Telefonverbindung an eine Fernstelle überträgt. Ein derartiges System ist jedoch nicht zufriedenstellend, da die Gegenwart eines Mikrocomputers in jedem Bienenstock aufwendige Rahmenbedingungen für die Isolierung und den Schutz der Anlage und deren Stromversorgung voraussetzt. Zudem muss eine Telefonleitung für jeden Bienenstock bereitgestellt werden, also in einer aggressiven, die Funktionstüchtigkeit der Telefonleitung beeinträchtigenden Umgebung. Außerdem arbeitet dieses System in nur eine Richtung.
  • Nun hat der Anmelder in den von ihm durchgeführten Forschungen herausgefunden, dass eine Bienenstockanlage wirksam verwaltet und überwacht werden kann, indem in festgelegten und programmierbaren Intervallen gewisse vorbestimmte Parameter erhoben werden, wodurch der Imker sich nun nicht mehr wiederholt zu den Bienenstöcken begeben muss, um deren Entwicklung zu überwachen, diese zu warten und den Honig zu entnehmen. So wurde unter Beweis gestellt, dass die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Aktivität eines Bienenstocks wirksam nachvollzogen werden können, indem in festgelegten und programmierbaren Intervallen die Parameter der Temperatur, der Feuchtigkeit, des Gewichts des Bienenstocks und der Geräusche im Bienenstock erhoben werden. Zudem können auch andere, externe Parameter, wie etwa die Windgeschwindigkeit, der Atmosphärendruck, die Sonneneinstrahlung, Niederschlagsbedingungen und andere Parameter, wie etwa das Verhalten der Königin oder Populationsschwankungen im Bienenstock, berücksichtigt werden, um die vorhersehbare Entwicklung der Aktivität des Bienenstocks abzuschätzen.
  • Ziel dieser vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens nach Anspruch 1, das die Fernverwaltung und -überwachung einer Anlage von Bienenstöcken ermöglicht, die über einen bestimmten Bereich verteilt sind und Sensoren zur Messung physikalischer Werte umfassen, welche insbesondere in der Bienenzucht nützlich sind, sowie eines Systems nach Anspruch 4, das speziell auf ein solches Verfahren ausgerichtet ist.
  • Das System zur Bienenstockverwaltung gemäß der Erfindung ermöglicht nicht nur die Gewährleistung der Nachvollziehung der Aktivität, damit der Imker auf kompetente Weise eingreifen kann, sondern auch eine auf die Vorhersagung gestützte Verwaltung der Aktivität der Bienenstöcke.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, in zwei Richtungen zu arbeiten, wodurch nicht nur Daten von den Sensoren über die einzelnen, als Zwischenstellen fungierenden Basisstationen gesammelt werden, sondern auch das Übertragungsprogramm abhängig von den Ergebnissen der Verarbeitung der Daten und von der Jahreszeit angepasst werden kann und so beispielsweise der Rhythmus der Übertragungen an die Aktivität der Bienenstöcke angepasst werden kann.
  • Die Sekundärstationen bestehen aus Bienenstöcken, welche die passenden Sensoren enthalten, und sind in der Nähe der Basisstation angeordnet, mit welcher sie kommunizieren, während Letztere vorzugsweise ausschließlich die Mittel zur Verarbeitung und zur Übertragung der Signale umfasst.
  • Die Mittel zur Übertragung bestehen aus Sendern/Empfängern, die in den Sekundärstationen angeordnet sind und die Sendung der von den Sensoren gesammelten Daten ermöglichen, und aus Sendern/Empfängern, die in der Basisstation angeordnet sind, um die Daten zu empfangen und an die Hauptstelle zu senden. Zudem umfasst die Basisstation Mittel zum Speichern der Daten in einem Speicher, um diese zu verarbeiten und letztendlich an die Hauptstelle, die über eine geeignete Software verfügt, oder an eine mobile Stelle, etwa ein Mobiltelefon, das die Funktion der Hauptstelle ausführen kann, zu übertragen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Sekundärstationen von der mobilen Station aus abgefragt werden und die Ergebnisse an ebendiese mobile Station gesendet werden.
  • Wie oben bereits angesprochen, ermöglichen automatische Analysen der an der Hauptstelle oder an der mobilen Station empfangenen Daten die Vorhersage und die Vorwegnahme des Verhaltens der Bienen und der Bienenstöcke sowie die Vorausplanung der vom Benutzer auszuführenden Tätigkeiten.
  • Das System der Erfindung kann auch vorteilhaft zur Auslösung eines Alarms im Falle eines Diebstahls oder einer unbefugten räumlichen Bewegung einer oder mehrerer Bienenstöcke sowie zur ständigen und aus der Ferne ausgeführten Ortung des Standorts der Bienenstöcke verwendet werden. Zu diesem Zweck umfasst die Basisstation Mittel zur Übertragung von Alarmmeldungen an die Hauptstelle.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Sensoren sind zumindest einem physikalischen Phänomen gegenüber empfindlich, und es werden temperaturempfindliche Sensoren, feuchtigkeitsempfindliche Sensoren, gewichtsempfindliche Sensoren, geräuschempfindliche Sensoren und bewegungsempfindliche Sensoren verwendet. In Betrieb, ermöglichen diese Sensoren die Erzeugung eines elektrischen Signals, das ein physikalisches Phänomen darstellt, welches daraufhin verarbeitet, mit einem Schwellwert verglichen und/oder durch geeignete Mittel übertragen werden kann.
  • In jeder Sekundärstation wird eine Vielzahl an Sensoren verwendet, welche die Temperatur, die Feuchtigkeit, das Gewicht, die Geräusche und die Bewegung messen. Gemäß einer Ausführungsform sind die Sensoren ausschließlich in den Sekundärstationen angeordnet, während eine Gruppe aus identischen Sensoren, die als Referenz für die Messungen dienen, in der Basisstation bereitgestellt ist, um die gleichen Parameter, die ausschließlich auf die Umwelt reagieren, zu messen. Einer Variante gemäß sind die Messsensoren in den Sekundärstationen und in der Basisstation angeordnet, die in diesem Fall dann auch ein tatsächlicher Bienenstock ist, wenn es sich um eine Bienenzuchtanwendung handelt.
  • Bei den in der Erfindung verwendeten Sensoren kann es sich um Temperatursensoren, etwa um Thermistoren, um Platinwiderstandssonden, um integrierte Schaltungen auf Silicium, um Feuchtigkeitssensoren, wie etwa kapazitive Sensoren oder Widerstandssensoren, um Gewichtssensoren, wie etwa kapazitive Kraftmesssonden und Dehnungsmessungs-Kraftmesssonden, um Geräuschsensoren, wie Mikrophone oder Elektrete, oder um Verschiebungssensoren, wie etwa Kugelrelais, Beschleunigungsmesser oder Transponder handeln. Um eine auf Vorhersage basierende Verwaltung der Bienenstöcke zu vereinfachen, stehen außerdem Sensoren bereit, welche die Population der Bienenstöcke durch Zählen der Ein- und Ausflüge der Bienen messen, sowie ein Sensor außen und in der Nähe des Basisbienenstocks, um mithilfe von Niederschlagsmessern den Niederschlag, mithilfe optoelektronischer Senso ren die Sonneneinstrahlung oder mithilfe von Windmessern oder mithilfe wärmeempfindlicher Systeme die Windgeschwindigkeit zu messen.
  • Die Verarbeitung der Gesamtheit dieser so erfassten Parameter ermöglicht die Definierung und Nachvollziehung einer Parameterdarstellung der Aktivität des Bienenstocks, und durch die Fernübertragung dieser Parameter mithilfe geeigneter Mittel kann der Imker überflüssige Wege vermeiden und die Honigernte verbessert werden.
  • Die Analyse dieser Daten ermöglicht außerdem die Vorhersage der Entwicklung der Aktivität des Bienenstocks und beispielsweise die Berechnung von Tendenzen, die sich in Abhängigkeit von Gewichtsänderungen ergeben, welche wiederum mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen in Zusammenhang stehen, oder durch Kombinieren der Messungen des Gewichts und der gleichzeitigen Messungen der Innen- und Außentemperaturen der Bienenstöcke, oder aber durch Kombinieren der Geräuschmessungen im Bienenstück mit der Gewichtsmessung, um daraus die räumliche Nähe einer Schwärmzeit abzuleiten. Diese Berechnungen können von geeigneten Mitteln ausgeführt werden, beispielsweise durch einen Mikroprozessor, der entfernt im Bienenstock oder der Sekundärstation, in der Hauptstelle oder der mobilen Station untergebracht ist.
  • So wird gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur die regelmäßige Fernübertragung der sich aus den Messungen, die in regelmäßigen Abständen oder einem bestimmten Programm folgend durchgeführt werden, ergebenden Daten, sondern auch die Interpretation dieser Daten und somit auch die Beeinflussung des Messungsprogramms, die Vorhersage nahe bevorstehender (in einigen Minuten) oder zeitlich entfernterer (in einigen Tagen) Phänomene sowie gegebenenfalls auch ausgehend von diesen Vorhersagen die Auslösung eines Alarms ermöglicht. Diese vorhersagbaren Phänomene können beispielsweise die Überbevölkerung des Bienenstocks, die zu einem unkontrollierten Ausschwärmen führen kann, oder die Anzeichen einer fortschreitenden Krankheit, die das Verhalten der Bienen beeinflusst, oder die Sättigung der Honig- oder Pollenerntekapazität oder auch die Regelmäßigkeit der Nachfüllung der Futtergabevorrichtungen des Bienenstocks sein.
  • Die Mittel zur Übertragung zwischen den Sekundärstationen und der Basisstation können durch eine Drahtverbindung oder vorzugsweise durch elektromagnetische Wellen gegeben sein. Die Fernübertragungen zwischen der Basisstation und der Hauptstelle können über ein beliebiges geeignetes Mittel ablaufen, vorzugsweise aber über telefonische Kabel- oder Funkverbindungen, wie etwa über GSM oder Satellit, oder über ein Internet-artiges Netzwerk.
  • Die Kommunikations- und Signalverarbeitungsmittel, die in der Erfindung zur Anwendung gelangen, sorgen dafür, dass die Hauptstelle oder die statt dieser verwendete mobile Station von einer Basisstation aus aktiviert (alarmiert) werden, wenn ein Parameter oder eine bestimmte Kombination von Parametern in Bezug auf die Referenzwerte abweicht. Vorzugsweise wird ein Halbduplex-Kommunikationssystem verwendet, welches den Datenaustausch zwischen der Hauptstelle und den Basisbienenstöcken zulässt.
  • Im Allgemeinen sind die Sekundärstationen einige dutzend Meter von der Basisstation entfernt, an der sie angeschlossen sind, während die Basisstation einige Kilometer, ja sogar mehrere tausend Kilometer von der Hauptstelle entfernt sein kann.
  • Um den Stromverbrauch einzudämmen, senden die in den Sekundärstationen untergebrachten Sender die aus ihren Sensoren stammenden Daten periodisch in vom Benutzer aus der Ferne festgelegten und programmierbaren Intervallen aus. Gemäß einer Variante werden die Daten in regelmäßigen Intervallen, beispielsweise im 5- bis 8-Minutentakt, und von Bienenstock zu Bienenstock gestaffelten Zeitabständen ausgesendet. Durch die Zeitabstände zwischen den Sendezeiten der einzelnen Bienenstöcke kann verhindert werden, dass zwei Bienenstöcke zur gleichen Zeit senden und das von der Basisstation empfangene Signal gestört wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jede Basisstation nur für einen Zeitrum in Betrieb genommen, der zum Empfang der von den Sekundärstationen übertragenen Parameter der Sensoren ausreicht, um die zur Verfügung stehende Energie einzusparen. Die Betriebsdauer kann programmiert sein oder durch die Hauptstelle fernbestimmt werden.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung deutlicher hervor, welche eine schematische Darstellung der Gesamtheit der Stationen, die ein erfindungsgemäßes System bilden, darstellt.
  • 1 zeigt schematisch drei Bienenstöcke R1, R2 und R3, welche die Sekundärstationen bilden und Gewichts-, Feuchtigkeits- Temperatur-, Geräusch- und Verschiebungssensoren sowie einen Sender umfassen, welcher in definierten und programmierbaren Abständen die von Sensoren zugeführten Parameter aussendet.
  • Die Basisstation B0 bildet einen Pseudobienenstock, der die von jedem einzelnen Bienenstock R01, R02 und R03 übertragenen Parameter empfängt. Die Station B0 enthält zudem einen nicht flüchtigen Speicher M0, in dem die von Bienenstöcken stammenden Parameter gespeichert werden können, sowie einen Sender, der die Weiterleitung dieser Parameter an die Hauptstelle P1 ermöglicht.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, umfasst das System weitere Bienenstöcke R11, R12 und R13, die auf die gleiche Weise mit einer Basisstation B1 in Verbindung stehen, sowie eine dritte, mit der Basisstation B2 verbundene Gruppe Bienenstöcke R21, R22 und R23. Das Gesamtsystem kann auf diese Weise bis auf mehrere tausend Basisstationen ausgebaut werden.
  • Jede Basisstation B umfasst nicht nur Mittel zum Empfangen der in definierten und programmierbaren Intervallen von den Bienenstöcken R ausgesendeten Informationen, sondern auch Mittel zur Kontrolle des Empfangs, basierend auf dem allgemeinen Konzept der Paritätsprüfung, Mittel zur Kontrolle der Kohärenz der übertragenen Parameter sowie Berechnungsmittel, um die empfangenen Parameter, falls notwendig, vor der Weitersendung an die Hauptstelle P zu kumulieren.
  • Die Kohärenz der von den Sensoren kommenden Parameter wird durch den Vergleich mit Referenzwerten verifiziert, die von den in der Basisstation angeordneten Referenzsensoren bereitgestellt und im Vorfeld im Speicher abgelegt worden sind oder die von der Hauptstelle aus übertragen worden sind.
  • Die Basisstationen B werden von einer Elektrobatterie mit Strom versorgt, deren Wiederaufladung zumindest teilweise durch Solarzellen sichergestellt ist, wobei es sich bei all diesen Elementen um gewöhnliche Teile handelt. Gemeinhin reicht eine einfache Batterie aus, um die Versorgung der Bienenstöcke R und deren Sensoren und Sender, die sie enthalten, für mehrere Monate zu gewährleisten.
  • Die in den Bienenstöcken R angeordneten Module aus Sender und Empfänger senden nach dem Erhalt des Befehls vonseiten der Basis B, der auf die vom Benutzer bestimmte Programmierung der Zeitpunkte der Abfrage der Bienenstöcke zurückzuführen ist, die von den Sensoren stammenden Daten aus. Die Daten werden sequentiell erfasst. Dies sorgt für eine gute Übertragungstreue der Parameter und spart gleichzeitig Energie.
  • Jede Basisstation B wird nur für Zeiträume in Betrieb genommen, die der zum Empfang der von den Bienenstöcken übertragenen Parameter der Sensoren ausreicht, um die zur Verfügung stehende Energie einzusparen. Die Inbetriebnahme kann aus der Ferne manuell durch den Benutzer oder automatisch zu den Zeitpunkten ausgelöst werden, die vorprogrammiert, definiert und vom Benutzer an der Hauptstelle oder der mobilen Station abänderbar sind.
  • Die Funktionsweise der Basisstation kann fünf Betriebsarten entsprechend ablaufen: automatisch, Ergebnisübertragung, händisch, Alarm und Konfiguration.
  • Im automatischen Modus gewährleistet das System die Veranlassung der Messungen und des Speicherns der erhaltenen Daten zu vorprogrammierten Zeitpunkten.
  • Im Ergebnisübertragungsmodus wird nach Erhalt einer Anforderung seitens der Hauptstelle die Sendung der während des Zeitraums erhaltenen Messergebnisse durchgeführt.
  • Im händischen Modus werden die Messungen und die sofortige Sendung der Ergebnisse an den Anforderungssteller (Hauptstelle oder mobile Station) veranlasst.
  • Im Alarmmodus werden vorprogrammierte Alarmmeldungen an die Hauptstelle oder die mobile Station gesendet, wenn ein Parameter oder eine Kombination von Parametern außerhalb spezifizierter Werte liegt.
  • Schlussendlich ermöglicht der Konfigurationsmodus den Empfang von Konfigurationsparametern, sodass die Hauptstelle autonom das unter seiner Verantwortung stehende Bienenstocksystem verwalten kann.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Fernverwaltung und -überwachung einer Anlage von Bienenstöcken (R01–R23), die über einen bestimmten Bereich verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Temperatur-, Feuchtigkeits-, Gewichts-, Geräusch- und Bewegungs-Daten mittels Sensoren, die in den als Sekundärstationen bezeichneten Bienenstöcken angeordnet sind, erfasst werden, die Daten in definierten und fernprogrammierbaren Zeitintervallen an eine Basisstation (B0, B1, B2) übertragen werden, die Daten in der Basisstation (B0, B1, B2) gespeichert werden und an eine entfernt angeordnete Hauptstelle (P) übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten in definierten und fernprogrammierbaren Intervallen von den Sekundärstationen an die Basisstation (B0, B1, B2) übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (B0, B1, B2) ausgehend von der Hauptstelle (P) aktviert wird.
  4. System zur Verwaltung und Überwachung von Bienenstöcken (R01–R23), dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Vielzahl von als Sekundärstationen bezeichnete Bienenstöcke und eine Basisstation (B0, B1, B2), die über einen bestimmten Bereich verteilt sind, gegenüber Temperatur, Feuchtigkeit, Gewicht, Geräusche und Bewegungen empfindliche Sensoren, die in den Stationen angeordnet sind, eine entfernt angeordnete Hauptstelle (P) sowie Mittel zu Übertragung zwischen den Sekundärstationen und der Basisstation (B0, B1, B2) und zwischen Letzterer und der Hauptstelle (P) umfasst.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in den Sekundärstationen angeordnet sind.
  6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in den Sekundärstationen und in der Basisstation (B0, B1, B2) angeordnet sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärstationen aus Bienenstöcken (R01 – R23) bestehen.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Messsensoren für die Population in den Bienenstöcken (R01 – R23) und Messsensoren zur Messung des Niederschlags, der Sonneneinstrahlung, des Atmosphärendrucks und der Windgeschwindigkeit in der Nähe der Basisstation (B0, B1, B2) angeordnet sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Übertragung zwischen den Sekundärstationen und der Basisstation (B0, B1, B2) aus Sendern/Empfängern bestehen, die in den Sekundärstationen angeordnet sind und die Übertragung der von den Sensoren erfassten Daten ermöglichen, und aus Sendern/Empfängern gebildet sind, die in der Basisstation (B0, B1, B2) angeordnet sind, um die Daten zu empfangen und an die Hauptstelle (P) weiterzusenden.
  10. System nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (B0, B1, B2) Mittel zum Speichern der Daten in einem Speicher umfasst, um diese zu verarbeiten und letztendlich an die Hauptstelle (P) weiterzusenden.
  11. System nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (B0, B1, B2) Mittel zum Übertragen von Alarmmeldungen an die Hauptstelle (P) umfasst.
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