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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Instandhaltung von fluid- oder
flüssigkeitsführenden Rohrleitungen
und insbesondere eine Vorrichtung zum Isolieren eines Abschnittes
einer Rohrleitung, um Wartungsarbeiten zu ermöglichen. In einem insbesondere
bevorzugten Aspekt betrifft die Erfindung die Instandhaltung von
Wasserrohrleitungen einschließlich
von kommunalen Hauptwasserversorgungsleitungen.
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Die
wirtschaftliche Zuführung
von Fluiden oder Flüssigkeiten über Rohrleitungen
zu industriellen oder privaten Verbrauchern ist normalerweise an der
Lieferung einer Ware beteiligt, auf die die Industrie oder die Haushalte
angewiesen sind. Dementsprechend kann die Instandhaltung an solchen
Rohrleitungen zu beachtlichen Unterbrechungen der Zuführung der
fluiden oder flüssigen
Ware führen
und es ist sehr wünschenswert,
solche Instandhaltungsarbeiten zu beschleunigen, um so die Unterbrechung des
Betriebes und die Ausfallzeit der Rohrleitungsversorgungen zu minimieren.
Ein besonderes Beispiel solcher Rohrleitungssysteme sind kommunale Wasserversorgungshauptleitungen,
die Haushalte sowie die Leichtindustrie von Speicherbecken aus über Pumpen
und ein Netz von erdverlegten Rohrleitungen mit Trinkwasser versorgen.
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Die
Rohrleitung ist normalerweise als verzweigendes Netz von Rohren
ausgelegt, die in den Abmessungen abnehmen, endend mit den Straßenhauptwasserrohren
mit einem Durchmesser von etwa 100 mm, die in den Vorortstraßen, an
den Hausanschlüssen
vorbei verlaufen und an die eine Vielzahl einzelner Haushalte angeschlossen
sein können.
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Auf
Straßenebene
werden die Hauptwasserrohre in regelmäßigen Abständen von zum Beispiel etwa
einem Kilometer mit schließbaren
Schiebern versehen, damit Abschnitte von Rohrleitung isoliert werden
können,
um diese warten zu können.
Die Anzahl der bereitgestellten Schieber ermöglicht jedoch nur eine Isolierung
eines relativ großen
Bereiches, der zum Beispiel etwa 50 Haushalte betreffen kann. Dementsprechend
kann in Situationen erforderlicher umfangreicher Wartungsarbeiten
die Unterbrechung der Versorgung einer solchen großen Anzahl
von Haushalten beachtlich sein und gesundheitsrelevante Probleme
mit sich bringen.
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Die
Hauptwasserleitungen dienen vorrangig der Versorgung von Haushalten
mit Wasser, sie dienen jedoch auch als Notwasserversorgung für Feuerlöschhydranten
oder Feuerhähne,
die häufig
in regelmäßigen Abständen entlang
der Straßenfront
installiert sind und den Notzugang zu Hauptleitungsdruckwasser für die Feuerwehr
ermöglichen.
Feuerlöschhydranten
sind normalerweise in regelmäßigen und kurzen
Abständen
entlang der Hauptwasserversorgungsleitungen so installiert, dass
es eine Vielzahl von Feuerlöschhydranten-Zugangspunkten
zwischen beliebigen zwei oder mehr Absperrschiebern in dem Hauptwassersystem
gibt. Die Feuerlöschhydranten
sind mit normalerweise horizontaler Versorgung von Rohrleitungen
mit einer kurzen normalerweise vertikalen Steigleitung verbunden,
die eine T-Verbindung mit der zugeführten Rohrleitung bildet. Diese
Steigleitung wird danach üblicherweise
mit einem geeigneten Verbindungsmittel, wie zum Beispiel einem Rohrabschnitt
mit einem Außengewinde über einen
Schieber oder eine andere Art von Steuerventil verbunden. Es wäre sehr
wünschenswert,
wenn die genannten Feuerlöschhydranten-Zugangspunkte verwendet
werden könnten,
um die Hauptwasserversorgung abzusperren, indem sie als provisorische Absperrschieber
wirken. Dies wäre
insbesondere vorteilhaft, da die Häufigkeit von Feuerlöschhydranten
es erlauben würde,
dass eine relativ kleine Anzahl von Haushalten von den Wartungsarbeiten
an der Hauptwasserleitung betroffen wäre, wenn die genannten Hydranten-Zugangspunkte
verwendet werden könnten,
um einen Abschnitt der Hauptwasserleitung abzusperren. Leider ermöglichen
die bislang verfügbaren
Vorrichtungen keinen problemlosen Zugang zu und Einschluss von Fluid-
oder Flüssigkeitsrohrleitungen
bei einem gegebenen Durchmesser über
einen Zugangspunkt oder eine Öffnung,
der oder die in der Rohrleitung ausgebildet ist, die einen kleineren
Durchmesser hat als der Durchmesser der einzuschließenden Rohrleitung.
Weiterhin sind die verfügbaren
Vorrichtungen entweder für
Nutzung mit gasförmigen
Fluiden eines begrenzten Druckes angepasst oder sie sind nicht wiederverwendbar
oder nicht für
Verwendung in Verbindung mit Hydranten-Zugangspunkten geeignet.
Die Bereitstellung einer solchen Vorrichtung, die für den Einbau
in Wasserhauptrohre gegen den normalen Wasserdruck angepasst ist,
insbesondere wenn die genannten Vorrichtungen den Einbau durch eine Öffnung und
den nachfolgenden Einschluss eines Rohres zweier oder mehr Größen größer als
die Öffnung
erlauben, wäre sehr
vorteilhaft und könnte
natürlich
ermöglichen, dass
Feuerlöschhydranten
als Zugangspunkte für Hauptwasserleitungen
genutzt werden.
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US-A-4369813
beschreibt eine Rohrleitungs-Isoliervorrichtung, angepasst für eine Installation
und ein Einschließen
einer Druckflüssigkeits-
oder Fluid-Zuführ-Rohrleitung,
die einen im Wesentlichen festen und deformierbaren Schuh (boot),
der so angepasst ist, dass er sich zwischen einem expandierten und
einem nicht expandierten Zustand bewegen kann, und einen geformten
Kolben umfasst, der so angepasst ist, dass er sich in den Schuh
hinein und aus diesem heraus in einer Richtung senkrecht zu der
Rohrleitung bewegen kann, wobei der Schuh einen hohlen Innenraum
mit einer Verdrängungskontur aufweist,
die so angepasst ist, dass sie den Kolben aufnehmen und mit diesem
zusammenwirken kann, um zu bewirken, dass sich der Schuh zwischen
dem expandierten Zustand, wenn der Kolben in den hohlen Innenraum
des Schuhs eingesetzt wird, und dem nicht expandierten Zustand,
wenn der Kolben aus dem Innenraum des Schuhs zurückgezogen wird, bewegt.
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Die
vorliegende Erfindung ist gegenüber dem
Stand der Technik dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh mit einem
Führungsstab
oder mit mehreren Führungsstäben versehen
ist, so angepasst, dass er axiale Bewegung des Kolbens in den Schuh
hinein und aus diesem heraus führt
und Ablenkung des Schuhs unter Druck minimiert.
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Um
zu gewährleisten,
dass der Schuh aufgrund des Vorliegens des Hauptwasserdruckes in dem
Rohrleitungssystem nicht unerwünscht
verformt oder verzogen wird, ist der Schuh mit den Führungsstäben versehen,
die vorzugsweise so angepasst sind, dass sie die Gesamtkonfiguration
des Schuhs beibehalten, während
der hohle Innenraum des Schuhs leer bleibt. Die Führungsstäbe werden
ebenfalls so angepasst, dass sie die axiale Bewegung des Kolbens
in einen äußeren Schuh
hinein führen,
wodurch sie helfen, die am meisten wünschenswerte Form und Konfiguration
des Schuhs beizubehalten und kontrolliertes Zusammenwirken mit dem
Kolben zu ermöglichen.
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Die
in dem Innenraum des Schuhs vorliegende Verdrängungskontur ist vorzugsweise
so ausgelegt, dass sie bewirkt, dass die Außenkontur des Schuhs die Innenform
des Zuführohres
spiegelt, wenn sich der Schuh in seinem expandierten Zustand befindet.
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Der
Kolben kann in einer Hülse
untergebracht sein, die so an dem Schuh befestigt sein kann, dass
die Bewegung des Kolbens entlang der Hülse die Führung des Kolbens in den Schuh
hinein und aus diesem heraus unterstützt. Der Kolben kann mit einem
Betä tigungsstößel in Form
eines Verlängerungsstabes
versehen sein, um Fernbetätigung
des Kolbens zu ermöglichen.
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Die
Hülse,
in die der Kolben eingepasst ist, kann mit einem Verlängerungsstab
versehen sein, um den Betätigungsstößel aufzunehmen
und zu führen
und um Fernsteuerung der Hülse
zu ermöglichen.
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Die
erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
kann ebenso mit einer Tiefenerfassungseinrichtung in Form eines
Sensors für
Fernidentifizierung und Übertragung
der Position der Vorrichtung während
der Installation versehen sein.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt
die Erfindung ein Installations- und Betätigungswerkzeug zur Verwendung
mit der bereits beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung bereit. Das Installations-
und Betätigungswerkzeug
umfasst eine Einspannvorrichtung, die so angepasst ist, um an der Flüssigkeits-
oder Fluid-Zuführ-Rohrleitung
insbesondere einen Feuerlöschhydranten-Auslass
zu befestigen, wenn es sich bei der Flüssigkeits-Zuführrohrleitung
um eine Hauptwasserversorgungsleitung handelt. Die Einspannvorrichtung
kann eine erste und eine zweite Kupplungseinrichtung umfassen, wobei
die erste Kupplungseinrichtung an der Einspannvorrichtung befestigt
wird und so angepasst ist, um in die Hülse oder das Verlängerungsrohr
der Vorrichtung einzugreifen. Eine zweite Kupplungseinrichtung wird
bereitgestellt und ist so angepasst, dass sie in die Hülse oder
in das Verlängerungsrohr
der Vorrichtung eingreift, wobei die zweite Kupplungseinrichtung
mit der Einspannvorrichtung verbunden ist und in einer axialen Richtung
in Bezug auf die erste Kupplungseinrichtung beweglich ist, so dass
alternierender Eingriff der jeweiligen Kupplungen und koordinierte,
axiale Bewegung derselben den Einbau und das Herausziehen der Vorrichtung
in die oder aus der Flüssigkeits-
oder Fluid-Zuführ-Rohrleitung
ermöglichen.
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Das
erfindungsgemäße Werkzeug
ist insbesondere für
Verwendung an Hauptwasserrohrleitungen angepasst und kann an einem
Hydranten oder einem Auslass befestigt werden, der mit der Hauptwasserrohrleitung
verbunden ist. Das erfindungsgemäße Werkzeug
kann ein gestrecktes Gehäuse
umfassen, das angepasst ist zum Befestigen an der Flüssigkeits-
oder Fluid-Zuführ-Rohrleitung
und das am bevorzugtesten in der Form eines Gehäuses vorliegt, das an der Hydrantensteigleitung,
die mit der Wasser hauptrohrleitung verbunden ist, befestigt werden
kann, wobei das Gehäuse
koaxial die Vorrichtung aufnimmt, die entlang des Gehäuses durch
eine koordinierte Wirkung der ersten und der zweiten Kupplung bewegt
werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Werkzeug
muss vorzugsweise eine Einrichtung zum Betätigen des Betätigungsstößels der
Vorrichtung umfassen, um den Stopfen auszudehnen, wenn der Stopfen
an einer geeigneten Stelle platziert worden ist, wie zum Beispiel an
der Unterseite einer Abzweigmuffe einer Wasserhauptrohrleitung.
Die Betätigungseinrichtung
kann die Form einer Presse einnehmen, die angepasst ist, um den
Kolben der Vorrichtung zu betätigen,
indem der Kolben in den Schuh der Vorrichtung hinein und aus diesem
heraus bewegt wird.
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Die
Presse kann ein Paar zusammenklappbarer Verlängerungsarme umfassen, die
an einem ersten Ende in dem Bereich der zweiten Kupplung schwenkbar
sind, und die Presse kann mit einer Drückeinrichtung an dem zweiten
Ende davon versehen sein, so dass die Presse nach oben geschwenkt
werden kann, um in das Oberteil des Betätigungsstößels der Vorrichtung einzugreifen,
um den Stößel in die Vorrichtung
hinein zu drücken
oder um ihn aus der Vorrichtung herauszuziehen, um so den Kolben
zu betätigen.
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Die
Presse wird am bevorzugtesten durch einen mit Gewindespindel betätigten Handgriff
betätigt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr lediglich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen
beschrieben. Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 zeigt
eine Seitenansicht der in einer Hauptwasserrohrleitung eingebauten
Rohrleitungs-Isoliervorrichtung im Querschnitt.
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2 zeigt
eine Rohrleitungs-Isoliervorrichtung und wie diese betätigt wird,
um eine Hauptwasserrohrleitung abzusperren oder einzuschließen.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der Rohrleitungs-Isoliervorrichtung im Einbauzustand
in einer Hauptwasserrohrleitung in dem nicht expandierten Zustand.
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4 zeigt
eine Seitenansicht der Rohrleitungs-Isoliervorrichtung in dem expandierten
Zustand, um die Hauptwasserrohrleitung abzusperren.
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5a zeigt
eine Vorderansicht des oberen Teiles eines Installations- und Betätigungswerkzeuges
für Verwendung
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Teilquerschnitt.
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5b zeigt
eine Vorderansicht des unteren Teiles eines an die Hydrantensteigleitung
der Hauptwasserrohrleitung angebauten Installations- und Betätigungswerkzeuges
im Teilquerschnitt.
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6 zeigt
ein Kupplungsdetail des Installations- und Betätigungswerkzeuges im Grundriss.
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7 zeigt
eine Vorderansicht der Installations- und Betätigungs-Werkzeugpresse.
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- 1
- Schuh
- 2
- Kolben
- 3
- Hohlraum
- 4
- Kolbenkörper
- 5
- Kolbennase
- 6
- Verdrängungskontur
- 19
- Gehäuse
- 20
- Flansch
(Gehäuse)
- 21
- erstes
Ende (Gehäuse)
- 22
- zweites
Ende (Gehäuse)
- 23
- erste
Kupplungsplattform
- 24
- starre
Kupplung
- 7
- Außenseite
(Schuh)
- 8
- Hauptwasserrohrleitung
- 9
- Betätigungsstößel
- 10
- Hülse
- 11
- Schraubgewinde
- 12
- Verlängerungsrohr
- 13
- Abzweigmuffe
- 14
- Hydrantengehäuse
- 15
- Hydrantensteigleitung
- 16
- Führungsstäbe
- 17
- Öffnungen
(Kolben)
- 18
- Positionsgeber
- 37
- Handgriff
- 38
- „D"-Arm
- 39
- Stößel
- 40
- Nocken
- 41
- Drehachse
- 25
- zweite
Kupplungsplattform
- 26
- aktive
Kupplung
- 27
- Teleskoparme
- 28
- Hydraulikkolben
- 29
- Unterseite
der Abzweigmuffe
- 30
- Muffe
- 31
- Verlängerungsarme
- 32
- erstes
Ende (Verlängerungsarme)
- 33
- Drehachse
- 34
- zweites
Ende (Verlängerungsarme)
- 35
- Presse
- 36
- Schraube
- 42
- Klemmring
- 43
- Führungsstift
- 44
- Zwischenschieber
- 45
- Dichtung
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Der
erste Aspekt der Erfindung betrifft eine Isoliervorrichtung, insbesondere
angepasst für
Verwendung an Hauptwasserrohrleitungsinstallationen. Die erfindungsgemäße Isoliervorrichtung
wird in den 1 bis 4 ausführlich dargestellt,
die die Vorrichtung in ihrem expandierten und nicht expandierten
Zustand eingebaut in eine Hauptwasserrohrleitung über einen
Hydranten-Zugangspunkt zeigen.
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Zunächst bezugnehmend
auf 1 umfasst die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
einen im Wesentlichen festen und deformierbaren Schuh (boot) 1,
der aus einem nachgiebigen und geeignet elastischen Material ausgebildet
ist. Die Vorrichtung ist mit einem beweglichen Kolben 2 versehen,
der angepasst ist, um sich in den inneren Hohlraum 3 des
Schuhs hinein und aus diesem heraus zu bewegen. Der Kolben ist mit
einem Körper von
im Wesentlichen zylindrischer Form 4 und einem konischen
Nasenbereich 5 versehen. Der innere Hohlraum 3 des
Schuhs ist geformt und gestaltet, um den Kolben 2 so aufzunehmen,
dass die Verdrängungskontur 6 des
inneren Hohlraumes des Schuhs angepasst ist, um den Kolben aufzunehmen
und mit diesem zusammenzuwirken, so dass, wenn der Kolben in den
Hohlraum 3 des Schuhs 1 gedrückt wird, der Schuh verzogen
wird und wie in 2 gezeigt in seinen expandierten
Zustand bewegt wird, so dass die Außenseite 7 des Schuhs
expandiert und sich heraus bewegt, um die Hauptwasserrohrleitung 8,
in der sie positioniert worden ist, vollständig einzuschließen oder
abzusperren.
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Der
Kolben wird durch einen Betätigungsstößel 9,
der als Verlängerung
des Kolbens dient und damit die Fernbetätigung der Vorrichtung von
einer obererdigen Position der erdverlegten Hauptwasserrohrleitung
ermöglicht,
vor- und zurückbewegt.
Der Kolben 2 ist mit einer äußeren Hülse 10 versehen, die über einen
mit Schraubgewinde versehenen Bereich 11 mit dem Schuh 1 verbunden
ist. Auf diese Weise funktioniert die Hülse 10 als Verlängerung
des Schuhs 1, und die axiale Bewegung des Kolbens 2 in die
Hülse 10 hinein
und aus dieser heraus ermöglicht,
dass der Kolben in den Schuh 1 eingeführt und aus diesem zurückgezogen
wird. Die Hülse 10 ist
mit einem Verlängerungsrohr 12 versehen,
um die Fernbetätigung
der Vorrichtung von einer obererdigen Position durch koordinierte
Wirkung des Verlängerungsrohres 12 und
des koaxial positionierten Betätigungsstößels 9 zu
ermöglichen.
Das Verlängerungsrohr und
der Betätigungsstößel bewirken,
dass sich die Vorrichtung wirksam über die Abzweigmuffe des Hauptrohrlei tungshydranten
erstreckt, die sich bis in das Hydrantengehäuse 14, das normalerweise
unmittelbar unter Geländehöhe positioniert
ist, und die Hydrantensteigleitung 15, die normalerweise über Geländehöhe positioniert
ist, erstreckt.
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Die
Betätigung
der erfindungsgemäßen Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
wird insbesondere in den 3 und 4 veranschaulicht.
Zunächst
bezugnehmend auf 3, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in ihrem nicht expandierten Zustand ausreichend kompakt, um Einführen durch
die Hydrantensteigleitung, das Hydrantengehäuse und die Abzweigmuffe eines
Hauptwasserrohrleitungssystems zu ermöglichen, wobei die nicht expandierte äußere Kontur 7 und
die Abmessungen des Schuhs 1 ein problemloses Einführen nach
unten bis zu der Unterseite 29 der Abzweigmuffe 13 ermöglichen.
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Um
sicherzustellen, dass der Schuh der Vorrichtung nicht verzogen wird,
wenn er während
des Einbaus dem Hauptwasserdruck ausgesetzt wird, insbesondere wenn
der Schuh in der Hydrantensteigleitung nach unten eingeführt wird
und sich der Hauptwasserrohrleitung nähert, wo er besonderer Turbulenz
und seitlicher Wasserdruckbewegung entlang der Hauptwasserrohrleitung
ausgesetzt ist, ist der nachgiebige Schuh 1 mit Doppelführungsstäben 16 versehen,
die innen in der Schuhstruktur ausgebildet sind und die geeignete
Starrheit für
den Schuh bereitstellen, um jeder Ablenkung durch den Wasserdruck,
der in der Umgebung der Hauptwasserrohrleitung vorliegt, zu widerstehen.
Die Führungsstäbe 16 sind
angepasst, um mit gestreckten Öffnungen 17, die
in dem Kolben ausgebildet sind, zusammenzuwirken, so dass sich der
Kolben unter der Führung
und Richtung der starren Führungsstäbe 16 in
den inneren Hohlraum 3 des Schuhs 1 hinein und
aus diesem heraus bewegen kann. Die erfindungsgemäße Isoliervorrichtung
ist mit einer Positionserfassungseinrichtung 18 in Form
eines Sensors versehen, der an dem unteren Ende oder in der Nähe des unteren
Endes des Schuhs 1 so angeordnet ist, dass die Fernpositionierung
der Rohrleitungs-Isoliervorrichtung vollständig durch Fernbetätigung kontrolliert
werden kann und dass die Positionierung des Schuhs sorgfältig kontrolliert
werden kann, so dass, wenn der Schuh an die Unterseite 29 der
Abzweigmuffe 13 angrenzt, er in enganliegenden Eingriff
mit der Unterseite derselben gebracht und in dieser Position arretiert werden
kann. Nach erfolgter Verriegelung in dieser Position kann der Kolben
in den Hohlraum des Schuhs 1 hinein bewegt werden, wobei
bewirkt wird, dass sich der Hohlraum ausdehnt und sowohl den Bereich
der Hauptwasserrohrleitung 8 als auch die Abzweigmuffe 13 der
Hydrantenumgebung vollständig
ein schließt,
so dass beide Seiten der Hauptrohrleitung und des Hydrantenbereiches
des Rohres vollständig
isoliert werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
in ihrem expandierten Zustand gezeigt, wobei der Schuh 1,
nachdem er an der Unterseite 29 der Abzweigmuffe in geeigneter
Weise positioniert ist, den Kolben durch Verschieben des Betätigungsstößels 9 nach
unten in dem Verlängerungsrohr 12 betätigen kann,
so dass der Kolben 2 in den inneren Hohlraum 3 des
Schuhs 1 eingeführt wird.
Das Einführen
des Kolbens in den Schuh 1 bewirkt, dass sich die Außenkontur
des Schuhs ausdehnt, um sowohl die Hauptwasserrohrleitung 8 als auch
die Abzweigmuffe 13 abzusperren.
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Um
die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
wirksam installieren und betätigen
zu können,
wird ein Installations- und Betätigungswerkzeug
für die
Vorrichtung wie bereits beschrieben in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt.
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Zunächst bezugnehmend
auf die 5a und 5b werden
das Unterteil und das Oberteil des Installations- und Betätigungswerkzeuges
in Einbaulage an der Hydrantensteigleitung 15, die mit
der Hauptwasserrohrleitung 8 verbunden ist, gezeigt.
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Einer
der wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
ist die Fähigkeit
der Erfindung, in geeignet angeordnete Hydrantenstandorte entlang
der Länge
einer Hauptwasserrohrleitung installiert zu werden. Um jedoch die Eignung
solcher Zugangspunkte zu maximieren, ist es sehr wünschenswert,
dass die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
in solche Hydrantenstandorte eingebaut werden kann, ohne dass die Hauptwasserversorgung
zu dem jeweiligen Hydranten abgeschaltet werden muss. Dementsprechend
ist die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
angepasst für
den Einbau durch ein Hydrantensystem gegen den Rückdruck des Hauptleitungswassers
in dem betreffenden System, und das konkrete Installations- und
Betätigungswerkzeug,
das einen weiteren Aspekt der Erfindung bildet, ist besonders angepasst,
um diese Aufgabe zu unterstützen.
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Unter
gleichzeitiger Bezugnahme auf die 5a und 5b nimmt
das Werkzeug die Form einer Einspannvorrichtungsanordnung ein, die
ein gestrecktes Gehäuse 19 auf weist,
das in einem Flansch 20 endet, insbesondere angepasst zur
Passung mit dem freiliegenden Flansch der Hydrantensteigleitung 15.
Der Flansch 20 ist an einem ersten Ende 21 des
Gehäuses 19 positioniert.
Das zweite Ende 22 des Gehäuses 19 ist mit einer
ersten Kupplungsplattform 23 versehen, die der Befestigung
einer starren Kupplung 24 dient, die angepasst ist, um in
die Hülse 10 oder
in das Verlängerungsrohr 12 einer
erfindungsgemäßen Rohrleitungs-Isoliervorrichtung,
die an das Werkzeug angebaut worden ist, einzugreifen oder aus dieser
oder diesem auszurücken. Auf
diese Weise ist die starre Kupplung 24 in der Lage, die
axiale Bewegung des Verlängerungsrohres, der
Hülse und
letztendlich des Endschuhs 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
anzuhalten.
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Um
die vertikale Bewegung der Vorrichtung am Hydranten nach oben und
unten zu kontrollieren, ist das Werkzeug mit einer zweiten Kupplungsplattform 25 versehen,
an die eine aktive Kupplung 26 angebaut ist. Die aktive
Kupplung 26 ist angepasst, um in das Verlängerungsrohr 12 oder
in die Hülse 10 analog
zu dem Modus der starren Kupplung 24 weiter oben in der
Länge des
Rohres oder der Hülse
einzugreifen oder aus diesen auszurücken. Um Bewegung der Vorrichtung
entlang der Länge
des Hydranten in Bezug auf den Hydranten zu ermöglichen, ist die zweite Kupplungsplattform 25 in
axialer Richtung in Bezug auf die erste Kupplungsplattform 23 beweglich und
durch Teleskoparme 27 damit verbunden. Die Teleskoparme
werden durch Hydraulikkolben betätigt,
die an den ersten Hydraulikkolben 28 angebaut sind, der
an die erste Kupplungsplattform 23 angebaut ist. Auf diese
Weise ermöglichen
die koordinierte und abwechselnde Betätigung der starren und der aktiven
Kupplung und die axiale Bewegung der Teleskoparme, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung stufenweise
an dem Hydrantengehäuse
nach unten zugeführt
wird, bis der Schuh 1 enganliegend um die Unterseite 29 der
Abzweigmuffe 13 der Hauptrohrleitung sitzt.
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Nachdem
die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
in geeigneter Weise durch einen Hydranten in das Hauptrohrleitungssystem
eingebaut worden ist, muss der Kolben 2 nach unten in den
Hohlraum des Schuhs gezogen werden, um zu bewirken, dass sich der
Schuh von seinem nicht expandierten Zustand zu seinem expandierten
Zustand bewegt und dadurch die Hauptrohrleitung einschließt oder
absperrt.
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Bezugnehmend
auf 6 werden Einzelheiten der Betätigung der ersten und der zweiten
Kupplung durch den in der Draufsicht in dieser Figur veranschaulichten
Mechanismus gezeigt. Die aktive Kupplung und die starre Kupplung
arbeiten mit identischen Mechanismen, und die Beschreibung wird sich
nur auf die starre Kupplung beziehen. Die Kupplung umfasst eine
Kupplungsplattform 23, die an dem zweiten Ende 22 des
Gehäuses 19 (nicht
gezeigt) befestigt ist. Die Kupplungsplattform bildet daher einen Bezugspunkt
mit dem Gehäuse
und ist mit einem Greiferarm „D" 38 versehen.
Der Arm ist mit einem Hydraulikkolben 39 versehen, der
einen Nocken 40 betätigt,
der an 41 drehpunktgelagert ist. Die Kupplungsplattform
ist weiterhin mit einem nachgiebigen Klemmring 42 versehen,
der die Hülse
oder das Verlängerungsrohr 12 umgibt,
und die selektive Betätigung
des Nockens 40 bewirkt, so dass der Klemmring sich um das
Verlängerungsrohr 12 legt
und dieses klemmt und dadurch die axiale Bewegung des Verlängerungsrohres
in Bezug auf die Kupplungsplattform arretiert, oder alternativ dazu
bewirkt die Umkehrbewegung des Nockens 40 das Öffnen des Klemmringes
und das Ausrücken
der Kupplung.
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Die
Betätigung
des Kolbens wird durch eine in 7 veranschaulichte
Drückeinrichtung
erzielt. Die Drückeinrichtung
ist über
eine Schulter 30, die mit doppelten Verlängerungsarmen 31,
drehpunktgelagert an einem ersten Ende 32 durch Drehpunkte 33,
mit der zweiten Kupplungsplattform 25 verbunden ist. Das
zweite Ende 34 der Verlängerungsarme ist
mit einem Drückkopf 35 und
einer Gewindespindel 36 mit einem daran befestigten drehbaren
Handgriff 37 versehen. Die Drückeinrichtung ist angepasst,
um an dem Werkzeug befestigt zu werden, und wird in Betrieb nach
oben geschwenkt, nachdem die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
durch das Werkzeug auf geeignete Weise angeordnet ist. Die Drückeinrichtung
wird um die Drehpunkte 33 gedreht und nach oben gezogen,
so dass der Handgriff 37 mit dem freiliegenden Ende des
Betätigungsstößels 9 ausgerichtet
ist. Nachdem die Presse positioniert und mit dem Stößel verbunden
ist, wird Drehung eines Handgriffes 37 bewirken, dass sich
der Betätigungsstößel in die
Hülse oder
das Verlängerungsrohr 12 hinein
oder aus dieser oder diesem heraus bewegt, wodurch der Kolben 2 (nicht
gezeigt) in den Hohlraum des Schuhs 1 hinein oder aus diesem
heraus bewegt wird, wodurch sich der Schuh 1 zwischen dem
expandierten und dem nicht expandierten Zustand bewegt.
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In
Gebrauch wird die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung
dort verwendet, wo ein kurzes Stück
einer Hauptwasserrohrleitung oder eines ähnlichen Versorgungssystems
für Wartungs- oder Überholungsarbeiten
isoliert werden muss. Im Fall von Hauptwasserrohrleitungen wird
der betreffende Abschnitt der benannten Rohrleitung über Hydranten-Zugangspunkte
zu beiden Seiten des Abschnittes abgesperrt. Die Hydranten werden
benannt und im Fall von mit automatischen Absperrventilen ausgerüsteten Hydranten
werden die Hydranten entfernt und ein geeignetes Absperrwerkzeug
wird an den freiliegenden Hydrantensteigleitungen installiert, um
das Absperren des Hauptwasserdruckes zu ermöglichen, nachdem die Hydrantenventile
entfernt worden sind. Der Ausbau der Hydrantenventile wird in der
ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung 199893225 beschrieben, die als Australisches Patent 751
891 veröffentlicht
worden ist. Vorwiegend unter Bezugnahme auf die 5a und 5b kann,
nachdem das Hydrantenventil ausgebaut worden ist, der Hilfs- oder
Zwischenschieber 44 abgesperrt werden, um den Hauptwasserdruck
zu halten, und das erfindungsgemäße Installations-
und Betätigungswerkzeug
wird wie in 5b gezeigt an den Zwischenschieber 44 angebaut.
Nachdem das Installations- und Betätigungswerkzeug durch Verschrauben
des Gegenflansches 20 an die Hydrantensteigleitung über den
Zwischenschieber angebaut ist, wird die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung über die
Klemmringe der aktiven und der starren Kupplung nach unten über die
obere Dichtung 45 in das gestreckte Gehäuse 19 zugeführt. Nachdem
die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Isoliervorrichtung die
Länge des
Gehäuses
nach unten passiert hat bis hin zu dem Bereich des Zwischenschiebers 44,
kann der Zwischenschieber geöffnet
werden, wobei das Innere des Gehäuses 19 dem
Hauptwasserdruck ausgesetzt wird, der entlang der Länge des
Hydranten und der Hauptwasserrohrleitung 8 vorliegt. Die
Dichtung 45 verhindert Austreten von Wasser aus dem Gehäuse und
an dieser Stelle muss jedes weitere Einführen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gegen den Hauptwasserdruck in dem Gehäuse 19 und dem Hydrantengehäuse erfolgen.
Um das Einführen der
Vorrichtung fortzuführen
und um zu verhindern, dass die bis dahin installierte Vorrichtung
aus dem Werkzeug zurückgedrückt wird,
wird in die starre Kupplung 24 eingegriffen, um sicherzustellen,
dass das Verlängerungsrohr 12 gegen
jegliche axiale Bewegung aus dem Gehäuse 19 heraus verriegelt
wird. Der nächste
Schritt beinhaltet Einrücken
der aktiven Kupplung 26, die durch Ausfahren der Teleskoparme 27 an
eine entfernte Position bewegt worden ist. Nachdem die aktive Kupplung
an einer Position weiter oben an dem Verlängerungsrohr 12 eingegriffen hat,
kann die starre Kupplung 24 ausgerückt werden, und das Einfahren der
Teleskoparme 27 bewirkt dabei stufenweises Einführen des
Verlängerungsrohres und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach unten durch die Länge
des Gehäuses 19.
Das Einführen der
Vorrichtung wird normalerweise mehrere Schritte erfordern, da die
Reichweite der Teleskoparme begrenzt sein wird. Nachdem die Teleskoparme
vollständig
eingefahren sind, wird die starre Kupplung 24 wieder eingerückt, wonach
die aktive Kupplung ausgerückt
werden kann, wobei sichergestellt wird, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
sich nicht gegen den Hauptwasserdruck zurück bewegt. Die Teleskoparme
können
danach zurück
und heraus bewegt werden, wobei die Kupplungsplattform 25 angehoben
wird und die aktive Kupplung 26 in eine neue Position weiter
oben in der Länge
des Verlängerungsrohres 12 bewegt
wird. Nun greift die aktive Kupplung erneut in die nächste Position
an dem Verlängerungsrohr 12 ein,
und mit der Freigabe der starren Kupplung und dem Einfahren der
Teleskoparme bewegen sich das Verlängerungsrohr 12 und
die erfindungsgemäße Vorrichtung
weiter nach unten in dem Hydrantengehäuse. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
wird schrittweise bewegt wie oben beschrieben, bis der Schuh 1 die
Unterseite der Abzweigmuffe 29 erreicht. An diesem Punkt übermittelt
die Positionserfassungseinrichtung bzw. der Sensor 18 die
Position des Schuhs an den Bediener, und weiteres Einführen der
Vorrichtung wird unterbrochen. An diesem Punkt, wenn der Schuh fest
an der Unterseite der Abzweigmuffe anliegt, kann die Position der
Vorrichtung fixiert werden, und die Betätigung des Kolbens kann beginnen.
Der Kolben wird über
den Betätigungsstößel 9, der über das
obere Ede des Verlängerungsrohres 12 hinaus
vorspringt, um die Länge
der Vorrichtung nach unten bewegt. Der Betätigungsstößel ist wie weiter oben beschrieben über die
Drückeinrichtung
zugänglich,
die wie in 7 veranschaulicht an der aktiven Kupplung
angebaut ist. Nunmehr kann der Handgriff 37 nach unten
gedreht werden, um den Kolben 2 stufenweise in den Hohlraum 3 des
Schuhs 1 zu ziehen, wodurch bewirkt wird, dass sich der
Schuh von seinem nicht expandierten Zustand zu seinem expandierten
Zustand bewegt und dabei die Hauptwasserrohrleitung 8 und
den Hydrantenbereich des Rohres einschließt. Diese Wirkung dient dem
Einschließen oder
Absperren der Hauptrohrleitung mit minimaler Unterberechung und
innerhalb kürzester
Zeit. Die Wirkung der verschiedenen Hydraulikkolben und die Bewegungen
der Kupplungen können
koordiniert und rechnergesteuert werden, um Bedienfehler zu minimieren,
und die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
kann mit den notwendigen Hydraulikschläuchen und Fittings versehen
werden, um wirkungsvollste Betätigung
auch mit minimalen Betriebsfähigkeiten
zu erzielen.
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In
Gebrauch kann die Erfindung in praktisch allen Situationen eingesetzt
werden, in denen fluid- oder flüssigkeitsführende Rohrleitungen
abgesperrt oder isoliert werden müssen, insbesondere wenn eine Öffnung zur
Verfügung
steht, die kleiner ist als der Durchmesser des Hauptrohrleitung.
Bei Wartungsarbeiten wird der Bereich, an dem Wartungsarbeiten an
Hauptwasserrohrleitungen durchzuführen sind, benannt, und mit
Hydranten versehene Abschnitte auf beiden Seiten werden abgesperrt,
und die erfindungsgemäße Isoliervorrichtung
wird in dem Hydranten abwärts
installiert.
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Die
Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf, insbesondere unter anderem
die Fähigkeit
schnellen Zuganges zu der Rohrleitung über eine darin zur Verfügung stehende
oder ausgebildete Öffnung,
die eine Größe oder
mehrere Größen kleiner
ist als der Durchmesser der Rohrleitung, an der die Wartungsarbeiten
durchzuführen
sind. Dieses Merkmal allein bewirkt eine große Verbesserung der Wirksamkeit der
Wartungsarbeiten, und, was am wichtigsten ist, es bewirkt, dass
die Erfindung in Situationen genutzt werden kann, in denen fertige
Zugangspunkte zur Verfügung
stehen, wie zum Beispiel Zugang zu Hauptwasserrohrleitungssystemen über Hydranten. Die
Erfindung stellt ebenso eine Einrichtung zum Absperren von Rohrleitungen
beliebiger Größe bereit, wobei
eine Öffnung
in der betreffenden Rohrleitung begrenzt ist. Bei Anwendungen, bei
denen mehr als zwei Dimensionierungen gequert werden müssen, kann
die Erfindung Varianten bereitstellen. Zum Beispiel umfassen die
Verlängerungsarme
mehrere zusätzliche
Elemente, wobei die Arme aus einer Reihe von abgestimmten Einheiten
bestehen können,
die eine große
Erweiterung über
zahlreiche hinweg Größen ermöglichen.