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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Insbesondere
befaßt
sich die Erfindung mit dem Problem einer wirksamen Planung von Dateiübertragungen
von einem Festnetz zu mobilen Endgeräten über ein drahtloses Netz.
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Es
besteht ein steigender Bedarf an Übertragung von Daten oder Datenpaketen
zwischen mit verschiedenen Netzen verbundenen Benutzern. Insbesondere
wollen steigende Anzahlen von Mobiltelefonbenutzern funkverbindungsfähige PDAs
(Personal Digital Assistants) benutzen, um sich an Netze wie das
Internet anzuschließen.
Da ihm eine feste Internet-Verbindung fehlt, entscheidet sich ein
solcher Benutzer, Daten wie beispielsweise Musik, Informationen
und dergleichen in seinen PDA herunterzuladen. In vielen Fällen ist
die Herunterladezeit nicht vernachlässigbar, hängt aber hauptsächlich von
der Menge und dem Format der zu übertragenden
Daten ab.
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Wenn
jedoch mehrere derartige Herunterladungen parallel angefordert werden,
könnte
als Folge davon eine volle Belastung der Funkzellen des beteiligten
drahtlosen Netzes eintreten. Dadurch wird die Übertragung entweder verlangsamt
oder angehalten. Im schlimmsten Fall könnte eine Unterbrechung der Übertragung
eintreten.
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Ähnliches
tritt heute bereits während "Hauptverkehrszeiten" für Sprachverkehr
in Erscheinung, wo eine Funkzelle eines drahtlosen Netzes aufgrund umfangreicher
Anforderungen von Übertragungen voll
belastet ist. Dies kann auch für
Datenverkehr eintreten. Die Zeit der "Hauptverkehrsstunde" dauert typischerweise mehrere Stunden
und tritt typischerweise zwischen ein- und dreimal pro Tag ein.
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Tatsache
ist, daß während der übrigen Zeit die
Funkzelle nicht fortlaufend belegt ist. Die gegenwärtige Planung
oder Zeitverwaltung von Datenübertragungen
sind daher hoch unwirksam, da die verfügbare übrigbleibende Kapazität während einer
wesentlichen Zeitperiode nicht benutzt wird.
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Manche
Dienste erfordern jedoch viel Bandbreite und haben daher starken
Einfluß auf
den Netzbelegungszustand. Ein solcher Dienst ist eine Übertragung
von einer oder mehreren Dateien von einem Server im Festnetz wie
beispielsweise einem Intranet oder dem Internet. Einige dieser von
einem Techniker als Downloads bezeichneten Dateiübertragungen weisen keine engen
Zeitbeschränkungen
bzw. ziemlich geringe Zeitbeschränkungen
auf.
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Insbesondere
wird bei einem Download des Standes der Technik eine direkte Verbindung
zwischen einem Sender und Empfänger
hergestellt. Ein Download wird typischerweise mittels eines gewissen
Dateiübertragungsprotokolls
(FTP – File-Transfer Protocol)
durchgeführt.
Gegenwärtig
konkurrieren in einem gegenwärtigen
Netz verschiedene Dateiübertragungen
um die Verwendung der verfügbaren
Netzressourcen, d.h. Bandbreite. Trotz der Tatsache, daß verschiedene
Anforderungen unterschiedliche Prioritäten betreffs der Ausführungszeit
besitzen, besteht bis jetzt keine auf Zeit basierende Übertragungsverwaltung.
Obwohl es zeitkritische Anwendungen wie Echtzeitverkehr und weniger
kritische Anwendungen wie Downloads gibt, wird gegenwärtig das
Problem einer auf Zeit basierenden Prioritätsverwaltung überhaupt
nicht angesprochen.
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Auch
ist so weit eine alternative Lösung
wie Herstellung eines QoS-Planungsmechanismus (Quality of Service)
benutzt worden, um Downloads geringe Priorität zu erteilen, damit sie minimierte
Nebenwirkungen auf wichtigeren Echtzeitverkehr ausüben. Bei
Netzüberlast ergibt
dies lange Übertragungsverzögerungen
für diejenigen
Datenpakete, die nicht zeitkritisch sind.
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Abschließend können diese
Downloads aufgrund von Zeitüberschreitungsfehlern
in Zeiten starker Blockierung sogar unterbrochen werden. Dies führt zu wiederholten
Anforderungen, was die Situation natürlich weiter verschlimmert.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Mechanismus zur Durchführung von
Datenübertragungen
während
einer Zeitperiode durchzuführen, der
eine stabile und zuverlässige Übertragung
auf beiden beteiligten Netzen garantiert.
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Aus
der internationalen (PCT-)Patentschrift WO 00/51372 ist es bekannt,
ein Verfahren zur Planung von Informationsübertragungen zwischen einem
zugänglichen örtlichen
Element, das mit einem drahtlosen Netz verknüpft ist, und einem Festnetz
bereitzustellen, mit folgenden Schritten:
- – Leiten
einer Informationsanforderung von dem örtlichen Element zu einer das
drahtlose Netz und das Festnetz zusammenschaltenden Betriebseinheit,
- – Speichern
der Anforderung in der Betriebseinheit,
- – Ausführen der
Anforderung in Abhängigkeit
von einem Belegungszustand des drahtlosen Netzes.
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Gegenüber der
Offenbarung von WO 00/51372 ist die vorliegende Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß Belegungsinformationen
entweder von allen Funkzellen des drahtlosen Netzes oder von Funkzellen
des drahtlosen Netzes, von denen die Anforderung erhalten wurde,
eingesammelt werden und die Betriebseinheit periodisch Standortsinformationen
des örtlichen
Elements einsammelt, das auf die angeforderten Informationen wartet.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, daß Dateiübertragungen
während
verkehrsschwachen Zeiten ohne jeglichen Verlust an Komfort durchgeführt werden können. Die
vorliegende Erfindung nutzt sowohl dem Telekommunikationsbetreiber
als auch den Benutzern. Vorteilhafterweise ist die Erfindung auch
zur Nutzung von Reservesystemkapazität während Nicht-Hauptverkehrszeiten
geeignet. Auch sind die erfinderische Vorrichtung und das erfinderische
Verfahren dazu geeignet, Situationen schwerer Blockierung während Hauptverkehrsstunden
zu vermeiden.
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Abschließend bietet
das erfinderische Konzept eine zweckdienliche Herunterladungsalternative für viele
Anwendungen, wo umfangreiche aber nicht zeitkritische Downloads
betroffen sind.
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Ein
noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
verbesserten Zuverlässigkeit
der Ausführung
von Anforderungen. Erfindungsgemäß behandelte
Anforderungen, z.B. in verkehrsschwachen Stunden durchgeführte Downloads,
leiden nicht so leicht an Unterbrechungen.
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Das
erfinderische Verfahren zur Planung von Informationsübertragungen
zwischen zugänglichen örtlichen
Elementen, die mit einem drahtlosen Netz und einem Festnetz verknüpft sind,
umfaßt
folgende Schritte. Leiten von Informationsanforderungen von den örtlichen
Elementen zu einer das drahtlose Netz und das Festnetz zusammenschaltenden
Betriebseinheit, Speichern der Anforderung in der Betriebseinheit
und Ausführen
der Anforderung, wenn der Belegungszustand im drahtlosen Netz niedrig
ist, wodurch eine ungestörte Übertragung
ermöglicht
wird.
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Erfindungsgemäß kann die
Anforderung auch eine Zeitbegrenzung für die Ausführung enthalten. In Abhängigkeit
von der durch die Betriebseinheit ausgewerteten eigentlichen Ausführungszeit
kann die Anforderung entweder sofort auf herkömmliche Weise einschließlich der
Einreichung beim Festnetz und direkten Übertragung der erhaltenen Daten
direkt zum mobilen Endgerät
ausgeführt
werden. Wenn die eigentliche Ausführungszeit unter der Zeitbegrenzung
liegt, wird die Anforderung ausgeführt, wenn ein niedriger Belegungszustand
des mobilen Netzes gegeben ist, wie unten beschrieben.
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Auch
offenbart die Erfindung eine Vorrichtung zum Planen von Dateiübertragungen
zwischen mindestens einem mit einem drahtlosen Netz verknüpften Element
und mindestens einer Servereinheit eines Festnetzes. Die Vorrichtung
umfaßt
mindestens eine Empfangsvorrichtung und mindestens eine Sendevorrichtung
zum Anschließen
an das drahtlose Netz und/oder das Festnetz, eine Speichervorrichtung
zum Speichern einer von dem mit dem drahtlosen Netz verknüpften Element
erhaltenen Anforderung und/oder zum Speichern von durch die mindestens
eine Empfangsvorrichtung vom Festnetz erhaltenen Daten. Auch stellt
die Vorrichtung eine Überwachungsvorrichtung
zum periodischen Überwachen
des Belegungszustandes des drahtlosen Netzes bereit. Weiterhin ist
eine Verarbeitungseinheit zum Zugreifen auf Daten gemäß der Anforderung
von dem Festnetz und Rücksenden
dieser Daten zum drahtlosen Netz Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Dabei wird diese Rücksendung
von der Verarbeitungseinheit als Reaktion auf das Signal der Überwachungsvorrichtung
eingeleitet.
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Vorteilhafte
Entwicklungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Es
ist weiterhin möglich,
daß der
Schritt des Ausführens
der Anforderung Leiten der Anforderung an das Festnetz zur Bearbeitung
und Rücksenden der
Informationen entsprechend der vom Festnetz erhaltenen Anforderung
zum drahtlosen Netz in Abhängigkeit
von dem Belegungszustand im drahtlosen Netz umfaßt.
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Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren
werden die vom Festnetz erhaltenen Informationen in der Betriebseinheit
gespeichert, bevor sie zum örtlichen
Element im drahtlosen Netz zurückgesendet
werden. Aufgrund der Pufferung von Download-Daten im Download-Zentrum wird der
Benutzer nicht direkt durch Unterbrechungen während Herunterladungen vom
Festnetz beeinflußt.
Ebenso können
unterbrochene Anforderungen oder Datenherunterladungen wieder aufgenommen
werden.
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Vorteilhafterweise
kann die ankommende Anforderung vom örtlichen Element ebenfalls
in der Betriebseinheit gespeichert werden, ehe sie weiterbearbeitet
wird. Die Betriebseinheit sendet vorteilhafterweise die Anforderung
zum Festnetz, wenn eine Störung
unwahrscheinlich ist.
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Auch
sammelt die Betriebseinheit periodisch Informationen über den
Belegungszustand des drahtlosen Netzes und/oder Standortsinformationen des
auf die verarbeitete Anforderung wartenden örtlichen Elements ein. Weiterhin
liegt es im erfinderischen Konzept, Belegungsinformationen von allen Funkzellen
des drahtlosen Netzes zu erhalten.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen
entsprechend der vom Festnetz erhaltenen Anforderung zum örtlichen
Element zurückgesendet
werden, wenn der Belegungszustand unter einem Wert liegt, der eine
ungestörte Datenübertragung
erlaubt. Dieser Wert kann in der Betriebseinheit voreingestellt
werden.
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Gemäß der Erfindung
werden Identifikationsinformationen betreffs des mobilen Endgeräts mit der Anforderung
zur Betriebseinheit gesendet. Die Identifikation kann eine Identifikation
des mobilen Endgeräts,
eine Übertragungsprotokolladresse
für die
angeforderten Daten, eine Spezifikationsnummer für die Anforderung und Zeitgrenzeninformationsdaten enthalten.
Weiterhin kann die Anforderung eine Authentifizierung begleiten.
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Auf
besonders vorteilhafte Weise wird die Übertragung zum drahtlosen Netz
eingeleitet, wenn der Belegungszustand der Funkzellen niedrig ist.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird sichergestellt, daß Downloads wie auch ähnlicher
Verkehr ohne strenge Zeitbeschränkungen
außerhalb
der Hauptverkehrsstunden verlegt werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist zum Herunterladen von Daten von einem Intranet oder dem Internet
zu einem mobilen Endgerät
in einem drahtlosen Netz geeignet. Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Betriebseinheit mit einem Gateway
zum Internet kombiniert werden.
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Die
Erfindung wird unten ausführlicher
mit Hilfe einer beispielhaften Ausführungsform in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt.
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1 eine
beispielhafte Architektur einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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2 ein
Kommunikationsprotokoll gemäß der vorliegenden
Erfindung als Nachrichtenfolgediagramm.
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Gemäß der 1 meldet
sich ein mit einem mobilen Netz verknüpftes mobiles Endgerät 1 bei
einer Betriebseinheit an, die in der Form eines Download-Zentrums (DL-c.) 2 aufgebaut
ist. Diese Anmeldung findet vorzugsweise zusammen mit dem Einreichen
einer durch Pfeil a angezeigten Anforderung statt.
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Das
Registrierungsdatenfeld besteht vorzugsweise zumindest aus folgenden
Datenfeldern. Der einmaligen Identifikation (ID) des Netzes des
mobilen Endgeräts.
Dies kann die dynamische Internetprotokoll-(IP-)Adresse des Endgeräts oder
eine sonstige einmalige Identifikation wie beispielsweise die dem
mobilen Endgerät
zugewiesene Telefonnummer sein. Einer einmaligen Identifikation,
um die Identifikation dieser Anforderung in der Zukunft zu ermöglichen.
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Bei
Empfang der Anmeldung wird ein Eintrag zu einem Listendatenstruktur-Job 4 im
DL-Zentrum 2 hinzugefügt.
Der Eintrag besteht aus den wie oben beschrieben im Datenfeld transportierten
Werten.
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Das
Download-Zentrum 2 speichert die Anforderung in einer Job-Liste 4.
Dann wird die Anforderung, die vorzugsweise ein Download von einem Festnetz
ist, z.B. dem Internet 5, durch das Download-Zentrum 2 eingeleitet.
Das Download-Zentrum 2 tritt daher mit einem Server 6 in
Verbindung, der Teil des Internets 5 ist, indem es eine
durch den Pfeil b angezeigte Nachricht aussendet.
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Im
folgenden wird der erfinderische Vorgang, die Daten in das DL-Zentrum 2 zu
bekommen, beschrieben. Die Daten müssen von einer Quelle eingesammelt
werden, die Teil der Internet-Welt 5 ist. Vom DL-Zentrum 2 wird
gemäß der Anforderung
ein Download von dieser Quelle angeordnet. Die heruntergeladene
Datei wird örtlich
in ein Cache-Speichermedium 7 des Download-Zentrums 2 eingeladen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird folgende Planung von Dabeiübertragungsjobs
durchgeführt. Der
eigentliche Download zum mobilen Endgerät 1 wird als Reaktion
auf den Belegungszustand von Funkzellen im drahtlosen Netz 3 eingeleitet.
Dies ist natürlich
in der Annahme, daß der
eigentliche Download innerhalb des Zeitbereichs gemäß der Anforderung
möglich
sein wird. Vom Download-Zentrum 2 werden
daher periodisch die Informationen über die Standortsinformationen
wartender Endgeräte 1 und über den
Belegungszustand in den Funkzellen eingesammelt.
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Gemäß der Erfindung
ist ein wartendes Endgerät
als ein Endgerät
definiert, das mindestens eine Anforderung, z.B. Herunterladung
angemeldet hat, die noch nicht aktuell ist.
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Der
Belegungszustand könnte
für diejenigen Funkzellen
genommen werden, wo es wartende Benutzer in dieser Zelle gibt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann er für alle Funkzellen des drahtlosen
Netzes genommen werden.
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Um
den Belegungszustand zu erhalten, wird bevorzugt, einen Lesezugriff
auf die O&M-Datenbank (Operations
and Maintenance) durchzuführen,
wo der Belegungszustand zur Verfügung
steht. Die Daten können
auch von einem Softwareagenten im O&M zum DL-Zentrum 2 gepusht
werden. Die Funkzellen benachrichtigen vorzugsweise selbst das DL-Zentrum 2 aktiv über den
Belegungszustand. Wie auch immer muß es eine periodische Aktualisierung des
Belegungszustandes von den Zellen geben. Dies kann durch ein firmenspezifisches
Protokoll durchgeführt
werden. Der O&M-Agent
sendet eine Tabelle, in der der Belegungszustand in Mittelwerten
des Prozentsatzes in Zeitabständen
von mehreren Minuten aufgeführt
ist.
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Wenn
der Einleitungsjob im DL-Zentrum vom Planer aufgerufen wird, wird
ein angemeldeter Job für
die Übertragung
gestartet. Zuerst wird der Job in einen Nicht-Wartezustand eingestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die
durch Pfeil c in der 1 angezeigte Übertragung zum
mobilen Endgerät
folgende Schritte. Die Daten müssen
zum mobilen Endgerät 1 gesendet
werden. Dies kann entweder durch neue firmenspezifische Dienste
oder mittels eines Standard-FTP durchgeführt werden. Vom DL-Zentrum 2 wird
eine Verbindung zum mobilen Endgerät 1 zur Übertragung
der im DL-Speicher 7 gespeicherten Datei zu den internen
Speichermedien des Endgeräts 1 geöffnet.
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Wenn
die Endübertragung
vom DL-Zentrum 2 aufgerufen wird, wird diese Indentifikation
dazu benutzt, zu prüfen,
daß diese Übertragung
angefordert worden ist, und um örtliche
Informationen zu bewahren (z.B. Zielweg, Dateiname, Dateigröße, Prüfsumme).
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Wahlweise
stehen eine codierte Folge, wie Zugang zu einer Zieladresse zu erlangen
ist, und ein Wert, der die Zeit angibt, in der der Download erforderlich
ist, zur Verfügung.
Wenn dies nicht erreicht werden kann, wird eine Fehlernachricht
gesendet, um den Mobilbenutzer darüber zu benachrichtigen.
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Die
Zugriffsfolge spiegelt den Code zum Zugreifen auf das Speichermittel
wieder. Für
die meisten Zugriffe ist überhaupt
kein Code erforderlich. Wenn doch, dann ist es gewöhnlich mit
Benutzernamen und Paßwort.
Das Format kann dem Zugreifen auf Skripts zur Telefonwahl in Software ähnlich sein. Hier
wartet das Skript auf eine ASCII-Aufforderung nach z.B. Benutzername
und gibt dann den gegebenen Benutzernamen wie im Skript gegeben
ein. Dann wird von ihm nach der Paßwortkette geparst und analog
fortgefahren.
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Wenn
der Zugriff nicht in eine Skripteinheit verkapselt werden kann,
um den Zugang zu einer späteren
Zeit möglich
zu machen, wird ein sofortiger Download der Datei zum Cache-Speicher
durchgeführt.
Die Anwendung muß daher
den Zugangsfreigabevorgang durchführen und wenn das Stadium erreicht
ist, das auf die eigentliche Datei zugegriffen werden kann, geschieht
dies über
das DL-Zentrum 2. Die Datei wird daher geladen und in das örtliche
Cache-Speichermedium eingeladen.
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Bei
einem firmenspezifischen FTP-servergleichen Agenten im Endgerät 1 wird
die Anforderungsidentifikation zum Identifizieren der Download-Datendatei
benutzt. Vom Endgerät 1 kann
irgendein zusätzliches
Mittel dazu benutzt werden, zu überprüfen, daß die abgelieferte
Datei die erwartete Datenübertragung
ist, z.B. Dateigröße, Prüfsumme. Danach
wird die Datei angenommen und an der Zieladresse im örtlichen
Dateisystem gespeichert. Diese Zieladresse führt entweder automatisch zu
irgendeinem Standardweg, wurde wahlweise mit der früheren Anforderung
abgeliefert oder gespeichert und mit der Anforderungsindentifikation
zugewiesen und wird nunmehr vom mobilen Endgerät 1 abgerufen.
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Ein
Kommunikationsprotokoll einer bevorzugten erläuternden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist wie ein Nachrichtenfolgendiagramm
(MSC – Message-Sequence-Chart) gezeichnet,
vergleiche 2.
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In
der Ausführungsform
nach 2 fordert das mobile Endgerät 1 beispielsweise
eine E-mail-Anwendung an. Benutzer haben den Empfang einiger Anzeigen über E-mail
subskribiert, die eine Verbindung mit Mediendateien wie beispielsweise
mp3-Dateien mit Probeliedern aus neuen Musikalben oder dergleichen
enthalten können.
Der Benutzer bittet das DL-Zentrum 2 um Unterstützung, wenn ein
Anhang an einer herunterzuladenden Nachricht größer als beispielsweise 100
Kilobyte ist. Auch ist ein Browser konfiguriert, um die Nachrichten
automatisch zu laden, läßt aber
die Anhänge
auf dem Server 6, bis sie vom Benutzer angefordert werden.
Das Endgerät 1 kann
mit einer dynamischen IP-Adresse an das IP-Paketnetz angeschlossen
werden.
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Der
Benutzer liest eine Nachricht, stellt fest, daß die beschriebenen mp3-Daten
interessant sind und entscheidet sich, sie herunterzuladen. Das
Lied wird als Hyperlink-Verweis angegeben. Da die Größe der Datei
größer als
der oben angegebene Wert ist, fragt die Anwendung beim Benutzer
in einem Dialogkasten an, ob er die Datei im Hintergrund geladen
haben möchte.
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Aus
Kostgründen
nimmt der Benutzer an, die Datei irgendwann später zu empfangen. Das nachfolgende
Paket wird vom Browser zum DL-Zentrum 2 gesendet. Die IP-Adresse des DL-Zentrums 2 wird vom
Telecom-Betreiber angesagt und wurde vom Benutzer in die Konfiguration
des Mailklienten eingegeben.
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Das
erste Feld ist ein Etikett, das dem DL-Zentrum 2 mitteilt,
daß dies
eine neue Anfrage zu speichern ist, vergleiche Pfeil a in der 2.
Der Rest der Variablen enthält
wie schon erläutert
die Daten.
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Es
ist zu bemerken, daß der
Benutzer eine dynamische IP-Adresse erhielt, als er sich in das System
als Datenbenutzer eingeloggt hat. Dies ist der Anwendung bekannt
und wird daher zum Identifizieren des Mobilgeräts 1 benutzt. Wenn
sich die IP-Adresse während
des Betriebs ändern
kann, muß dieses
Benutzeridentifikationsetikett durch ein anderes für das Netz
einmaliges Identifikationsetikett ersetzt werden.
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Die
Download-Anforderung wird dem DL-Zentrum 2 zugestellt (a).
Vom DL-Zentrum 2 wird die Anforderung gelesen und sofort
die FTP-Anforderung durchgeführt,
um Cache-Speicherung der Daten zu nutzen, siehe 2.,
FTP_DL_R und b. Zu irgendeiner Zeit wird der Download beendet sein,
vergleiche FTP_D in der 2. Das DL-Zentrum 2 tut nichts außer auf
entweder andere Anforderungen zu warten oder auf eine Anzeige, daß die Hauptverkehrssituation
für einige
Funkzellen des drahtlosen Netzes 3 vorbei ist.
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An
irgendeiner Stelle in der Zukunft gibt es ein Blockierungsendesignal
(EOC – End-of-Congestion)
vom Belegungsmonitor 8, das anzeigt, daß irgendeine Zelle leer läuft. Da
sich der in Frage kommende Benutzer gegenwärtig in dieser Zelle befindet,
wird der Download eingeleitet, hier als FTP data bzw. C dargestellt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
begrenzt, die auf vielfache Weisen abgeändert werden können. Beispielsweise
ist es möglich,
die Anforderung vom mobilen Endgerät zu speichern, aber nicht
sofort auszuführen.
Dann wird die Anforderung wie oben beschrieben direkt vor Einleitung
der Übertragung
zum Mobilgerät
ausgeführt.
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Es
ist weiterhin klar, daß die
Verarbeitungseinheit bzw. das Download-Zentrum auch Teil des drahtlosen
Netzes sein kann, von der Anforderungen registriert und eingeleitet
werden. Ein für
ein drahtloses Netz zugängliches
mobiles Endgerät
kann im Sinn der vorliegenden Erfindung auch ein Laptop-Computer,
eine Digitalkamera mit Datenübertragungsvorrichtungen,
ein Faksimilegerät,
ein Mobiltelefon oder verschiedene Arten von PDA sein. Technisch
gleichwertige Vorrichtungen liegen ebenfalls im Sinn der vorliegenden
Erfindung.
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Abschließend und
zum Schluß versteht
es sich auch, daß die
einzelnen Merkmale der Erfindung auch in anderen Kombinationen als
den dargestellten und beschriebenen benutzt werden können.