DE60204660T2

DE60204660T2 - Drahtloses Kommunikationsystem und Verfahren zur steuerbaren Leistung und adaptative Modulation und Kodierung

Info

Publication number: DE60204660T2
Application number: DE60204660T
Authority: DE
Inventors: Sang-boh Seongnam-city Yun
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2002-04-25
Filing date: 2002-09-26
Publication date: 2006-05-11
Anticipated expiration: 2022-09-27
Also published as: US7047032B2; CN1454015A; EP1357681B1; EP1357681A1; JP4203344B2; JP2003324385A; DE60204660D1; KR100911138B1; KR20030084154A; CN1231075C; US20040203992A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein drahtloses mobiles Kommunikationssystem mit steuerbarer Leistung unter Einsatz eines adaptiven Modulations- und Codierungsschemas und ein Verfahren hierfür, und insbesondere ein Gerät, das Ausgangsleistung einer mobilen Station eines mobilen Kommunikationssystems unter Einsatz eines adaptiven Modulations- und Codierungsschemas unter Verwendung eines Signal-Rausch-Verhältnisses (SNR, signal-to-noise ratio) steuert, das aus einem Rücksignal extrahiert ist, das von der mobilen Station zu einer Basisstation übertragen wurde und ein Verfahren hierfür.
Allgemein ist das letztendliche Ziel einer Leistungssteuerung in einem drahtlosen Kommunikationssystem, eine bestimmte Qualität an Kommunikationskanälen zur Verfügung zu stellen, indem Signaldämpfung in drahtlosen Kanälen kompensiert wird, so dass ein Signal auf einem geeigneten Signalniveau empfangen wird, das am Empfängerende erforderlich ist. Ebenso wurde Leistungssteuerung mit der Entwicklung von drahtlosen Kommunikationsnetzwerken zu Zellennetzwerken ein bedeutender Faktor im Systemverhalten und der Kapazität aufgrund von Störungen zwischen Kanälen oder Störungen durch zahlreiche Nutzer. Insbesondere in einem mobilen Kommunikationssystem vom Typ mit Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA, code division multiple access) wird die Kapazität des Systems ausgehend vom Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) am Empfängerende bestimmt und soweit ein erforderliches SNR (SNR REQ), das ist ein bestimmtes Signalniveau, das von einem Demodulationsende gefordert ist, eingehalten wird, kann die Anzahl gleichzeitiger Benutzer steigen. Wenn dementsprechend ein nah-fern Problem in Rückwärtsrichtung durch geeignetes Einstellen der Leistungssteuerung jedes Benutzers minimiert ist, kann höhere Frequenzeffizienz als bei anderen Übertragungsverfahren erreicht werden.
Ein Beispiel eines Leistungssteuerungsverfahrens aus dem Stand der Technik von mobilen Kommunikationssystemen ist ein Verfahren zur Leistungssteuerung mit geschlossenem Regelkreis in festen Schritten (FCLPC, fixed step-size closed-loop power control), das vom Interim Standard (IS)-95 empfohlen wird. Beim FCLPC-Verfahren misst eine Basisstation die Stärke eines Signals einer mobilen Station (oder eines Terminals) und überträgt dann einen Leistungssteuerungsbefehl an die mobile Station. Wenn die Stärke eines Signals geringer ist als ein erforderliches SNR, setzt die Basisstation ein im Leistungssteuerungsbefehl enthaltendes Leistungssteuerungsbit auf „0", so dass die Übertragungssignalstärke in der mobilen Station um +1 dB zunimmt. Wenn die Stärke des Signals höher ist als das erforderliche SNR, setzt die Basisstation das Leistungssteuerungsbit auf „1", so dass die Übertragungssignalstärke um 1 dB sinkt. Das heißt, bei diesem Verfahren ist der Rahmen von Veränderungen in der Übertragungsleistung der mobilen Station auf ± 1 dB fixiert. Dementsprechend kann dieses Verfahren für eine Situation effektiv sein, wo der Rahmen eines Signals sich langsam und allmählich verändert, ist aber nicht geeignet, wenn der Veränderungsrahmen eines Signals breit ist, weil dieses Verfahren in seiner Konvergenzgeschwindigkeit begrenzt ist.
In jüngster Zeit wurden, um hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu erreichen, Modulationsverfahren mit hoher Frequenzeffizienz eingesetzt. Wenn jedoch Kanalzustände schlechter werden, können die Modulationsverfahren mit hoher Frequenzeffizienz nicht verwendet werden. Deshalb wird ein adaptives Modulations- und Codierungsschema (AMC) verwendet, bei dem ein Modulationsverfahren und Kanalcodierungsschema entsprechend dem Zustand der Kanäle adaptiv ausgewählt werden können. In einem System, das das AMC-Schema einsetzt, verändert sich das bei einem Empfängerende erforderliche SNR abrupt in Form einer Treppenstufe.
1 ist ein Schaubild, das Veränderungen des erforderlichen SNR in Bezug auf die Zeit in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, das ein adaptives Modulations- und Codierungsschema (AMC) einsetzt und Veränderungen des SNR mit der Zeit gemäß einem herkömmlichen Leistungssteuerungsverfahren. Im Schaubild zeigt die Kurve das erforderliche SNR, wenn das Modulationsverfahren und die Codierung sich von 64 Quadratamplitudenmodulation (QAM) + 3/4 Quadraturphasenumtastung (QPSK, quadratur phase-shift keying) + 3/4 nach dem AMC-Schema verändert und die Treppenstufenlinie zeigt das SNR nach dem herkömmlichen Leistungssteuerungsverfahren. Das Schaubild zeigt, dass das herkömmliche Verfahren das erforderliche SNR nicht erreichen kann.
Das heißt, das herkömmliche Leistungssteuerungsverfahren berücksichtigt das AMC-Schema nicht, wo sich das SNR in jedem Paket oder Rahmen schnell verändert. Dementsprechend kann das herkömmliche Leistungssteuerungsverfahren keine Echtzeitsteuerung erreichen und kann Abbruch eines Gespräches aufgrund eines instabilen Empfangssignals verursachen, und nachteilige Nebeneffekte wie Verringerung der Anzahl gleichzeitiger Benutzer aufgrund ungenutzter Signalübertragungsleistung. Außerdem kann, wenn alle mobilen Stationen in einer Zelle oder einem Netzwerk das in 1 gezeigte Ergebnis auslösen, auch eine Kapazitätsverringerung auftreten. Um dieses Problem zu lösen, wurden Verfahren für variable Leistungssteuerung in Bezug auf Veränderungen im Niveau eines Signals ausgehend von der Fortbewegungsgeschwindigkeit einer mobilen Station vorgeschlagen. Diese Verfahren berücksichtigen jedoch den Veränderungsbereich eines Signals in Bezug auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit einer mobilen Station, unter der Annahme, dass ein identisches Modulations- und Demodulationsverfahren eingesetzt wird. Dementsprechend sind für das AMC-Schema, bei dem das Modulations- und Demodulationsschema wech seln, diese Verfahren nicht optimal. Deshalb ist ein Leistungsteuerungsverfahren notwendig, das für ein System geeignet ist, das das AMC-Schema einsetzt.
WO-A-0131824 offenbart ein Verfahren zur Steuerung des Aufwärtsleistungsniveaus (Gegenverbindung) in einem Kommunikationssystem mit Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA, code division multiple access). Eine Leistungssteuerungstufenhöhe wird nach einer geschätzten Bewegung einer mobilen Station bestimmt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstation zur Steuerung einer Ausgangsleistung einer mobilen Station in einem Mobilkommunikationssystem zur Verfügung gestellt, wobei die Basisstation umfasst: eine Extraktionseinheit für das Signal-Rausch-Verhältnis, das ein Signal-Rausch-Verhältnis aus einem empfangenen Signal extrahiert, das unter Verwendung eines bestimmten Modulations- und Codierungsschemas verarbeitet wird; eine Bestimmungseinheit für das Modulations- und Codierungsschema, die das extrahierte Signal-Rausch-Verhältnis mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis vergleicht, das für das empfangene Signal erforderlich ist, und bestimmt ein Modulations- und Codierungsschema aufgrund von Bedingungen, die mindestens das Ergebnis des Vergleichs beinhalten; eine Bestimmungseinheit für den Leistungssteuerungswert, die das extrahierte Signal-Rausch-Verhältnis mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis vergleicht, das für ein Signal des bestimmten Modulations- und Codierungsschemas erforderlich ist, und einen Leistungssteuerungswert nach dem Ergebnis des Vergleichs bestimmt; und eine Signalerzeugungseinheit, die ein Feld, das das bestimmte Modulations- und Codierungsschema angibt und ein Leistungssteuerungsbefehlsfeld, das dem Leistungsteuerungswert entspricht, in zu übertragende Daten einsetzt, das Ergebnis nach dem bestimmten Modulations- und Codierungsschema verarbeitet und ein Übertragungssignal erzeugt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mobilkommunikationsverfahren zur Steuerung der Ausgangsleistung einer mobilen Station von einer Basisstation zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren an der Basisstation umfasst: a. Extrahieren eines Signal-Rausch-Verhältnisses aus einem empfangenen Signal, das unter Verwendung eines bestimmten Modulations- und Codierungsschemas verarbeitet wird; b. Vergleichen des extrahierten Signal-Rausch-Verhältnisses mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis, das für das empfangene Signal erforderlich ist, und Bestimmen eines Modulations- und Codierungsschemas ausgehend von Bedingungen, die mindestens das Ergebnis des Vergleichs beinhalten; c. wenn das in Schritt b bestimmte Modulations- und Codierungsschema sich vom vorhergehenden Modulations- und Codierungsschema unterscheidet, Vergleichen des extrahierten Signal-Rausch-Verhältnisses mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis, das für ein Signal des bestimmten Modulations- und Codierungsschemas erforderlich ist, und Bestimmen eines Leistungssteuerungswerts nach dem Ergebnis des Vergleichs; und d. Einsetzen eines Felds, das das bestimmte Modulations- und Codierungsschema angibt, und ein Leistungssteuerungsbefehlsfeld, das dem Leistungsteuerungswert entspricht, in zu übertragende Daten, Verarbeiten des Ergebnisses nach dem bestimmten Modulations- und Codierungsschema und Erzeugen eines Übertragungssignals.
Die Erfindung stellt damit ein Mobilkommunikationssystem zur Verfügung, das ein adaptives Modulations- und Codierungsschema (AMC) einsetzt, wobei das System die Ausgangsleistung einer mobilen Station gemäß einem Veränderungsschema einstellt, wenn ein Modulations- und Codierungsschema sich verändert, und ein Verfahren dafür.
Beispiele der Erfindung werden nun ausführlich mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 ein Schaubild ist, das Veränderungen des erforderlichen SNR mit der Zeit in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, das ein adaptives Modulations- und Codierungsschema (AMC) einsetzt und Veränderungen des SNR mit der Zeit gemäß einem herkömmlichen Leistungssteuerungsverfahren;
2 ein Blockdiagramm eines Mobilkommunikationssystems ist, das das AMC-Schema gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt;
3 ein Fließbild eines Mobilkommunikationsverfahrens ist, das das AMC-Schema gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt; und
4 ein Schaubild ist, das Veränderungen von SNRs der vorliegenden Erfindung und dem Stand der Technik zeigt.
2 ist ein Blockdiagramm eines Mobilkommunikationssystems, das das AMC-Schema gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt und 3 ist Fließbild eines Mobilkommunikationsverfahrens, das das AMC-Schema gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzt.
Mit Bezug zu 2 umfasst das Mobilkommunikationssystem eine Basisstation 200 und eine mobile Station 210. Die Basisstation 200 umfasst eine SNR-Extraktionseinheit 201, eine Bestimmungseinheit 202 für das Modulations- und Codierungsschema, eine Speichereinheit 203 für das erforderliche SNR, eine Bestimmungseinheit 204 für den Leistungssteuerungswert und eine Signalerzeugungseinheit 205. Die mobile Station 210 umfasst eine Befehlsextraktionseinheit 211, eine Verarbeitungseinheit 212 und eine Verstärkereinheit 213. Der Betrieb jedes Elements wird nun mit Bezug zum Fließbild von 3 erläutert.
Die SNR-Extraktionseinheit 201 extrahiert das SNR aus einem von der mobilen Station 210 übertragenen Signal in Schritt 301. Die Bestimmungseinheit 202 für das Modulations- und Codierungsschema vergleicht das extrahierte SNR mit dem erforderlichen SNR und unter Berücksichtigung des Ergebnisses des Vergleichs, bestimmt sie ob das aktuelle Modulations- und Codierungsschema verändert werden sollte oder nicht, und zu welchem Schema das aktuelle Schema verändert werden sollte, wenn das Schema sich verändern soll, in Schritt 302. Normalerweise ist der Leistungsbereich eines Signals, das in einem Mobilkommunikationssystem verwendet wird, das das AMC-Schema einsetzt, relativ breiter als das eines Signals, das in einem System verwendet wird, das das AMC-Schema nicht einsetzt, und deshalb hat das Bestimmen eines Modulations- und Codierungsschemas für eine mobile Station des vorhergehenden Systems einen größeren Einfluss auf die Zelle. Dementsprechend sollte, um stabilere Kapazität und Betriebsverhalten zu erhalten, ein Modulations- und Codierungsschema unter Berücksichtigung der Belastung der gesamten Zelle oder des gesamten Netzwerks sowie der Kanalbedingungen einer mobilen Station bestimmt werden.
Die Speichereinheit 203 für das erforderliche SNR speichert die von jedem Signaltyp erforderte SNR. Zum Beispiel speichert sie die vom entsprechenden Modulations- und Codierungsschema geforderten SNRs wie in Tabelle 1
Tabelle 1
Das erforderliche SNR kann theoretisch bestimmt werden oder kann gemäß der Servicequalität (QoS, quality of service) erzeugt oder aufgefrischt (Updating) werden, wie einer Bitfehlerrate, die ein System ausgehend von experimentellen Ergebnissen bereitstellen sollte gemäß Veränderungen in Bitfehlerraten und Rahmenfehlerraten in einem bestimmten Bereich oder unter einer bestimmten Kanalbedingung.
Die Bestimmungseinheit 204 für den Leistungssteuerungswert liest ein erforderliches SNR entsprechend dem Modulations- und Codierungsschema, das in der Modulations- und Codebestimmungseinheit 202 bestimmt ist, aus der SNR-Speichereinheit 203 heraus, vergleicht das geforderte SNR mit dem extrahierten SNR und bestimmt einen Leistungssteuerungswert in Schritt 303. Der Leistungssteuerungswert kann in Bezug auf die Differenz des extrahierten SNR und dem erforderlichen SNR bestimmt werden, und kann in einer Indexform ausgedrückt werden, die das Ausmaß der Leistungszunahme oder -abnahme in Bezug auf die Differenz des extrahierten SNR und des erforderlichen SNR angibt. In diesem Fall kann die Mobilstation 210 zusätzlich eine Speichereinheit zum Speichern der Leistungszunahme- und -abnahmewerte, die den Indices entsprechen, umfassen. Wenn die Bestimmung der Modulations- und Codeschemabestimmungseinheit 202 bestimmt, das selbe Modulations- und Codierungsschema wie das Vorige beizubehalten, kann die Bestimmungseinheit 204 für den Leistungssteuerungswert einen Leistungssteuerungswert gemäß dem FCLPC-Verfahren aus dem Stand der Technik bestimmen. Hierbei kann nur das Ergebnis aus dem Vergleich des extrahierten SNR mit dem erforderlichen SNR beim Bestimmen eines Leistungssteuerungswertes berücksichtigt werden.
Die Signalerzeugungseinheit 205 setzt ein Leistungssteuerungsbefehlsfeld und ein Feld, das das Modulations- und Codierungsschema angibt, in zu übertragende Daten ein, verarbeitet die Daten gemäß dem bestimmten Modulations- und Codierungsschema zum Erzeugen eines Signals und überträgt das Signal zur Mobilstation 210 in Schritt 304.
Die Befehlsextraktionseinheit 211 der Mobilstation 210 extrahiert das Leistungssteuerungsbefehlsfeld und das Modulations- und Codierungsschemafeld, die im empfangenen Signal enthalten sind, in Schritt 305.
Die Verarbeitungseinheit 212 berechnet das Leistungsniveau gemäß dem Befehlswert des extrahierten Leistungssteuerungsbefehlsfeldes, verarbeitet zu übertragende Daten gemäß dem Modulations- und Codierungsschema im Modulations- und Codierungsschemafeld und erzeugt ein Signal in Schritt 306. Die Verstärkereinheit 213 verstärkt das in der Verarbeitungseinheit 212 erzeugte Signal gemäß dem in der Verarbeitungseinheit 212 berechneten Leistungswert und überträgt das Signal zur Basisstation 200 in Schritt 307.
4 ist ein Schaubild, das Veränderungen von SNRs der vorliegenden Erfindung und dem Stand der Technik zeigt. Mit Bezug zu 4 gibt die Kurve das erforderliche SNR an, wenn das Modulationsverfahren und Codierung sich von 64 Quadratamplitudenmodulation (QAM) + 3/4 Quadraturphasenumtastung (QPSK) + 3/4 nach dem AMC-Schema verändert und die Treppenstufenlinie zeigt das SNR nach der Leistungssteuerung der vorliegenden Erfindung. Die treppenstufenförmige unterbrochene Linie gibt das SNR gemäß der herkömmlichen Leistungssteuerung an. Das Schaubild zeigt, dass das SNR gemäß der vorliegenden Erfindung gut zum erforderlichen SNR passt, während das herkömmliche Verfahren das erforderliche SNR nicht erfüllen kann.
Wie in 4 gezeigt ist gemäß der vorliegenden Erfindung die zum erforderlichen SNR führende Geschwindigkeit hoch, so dass Echtzeitleistungsregelung der Übertragungsenergie einer Mobilstation ermöglicht ist und Verlust von Übertragungsenergie minimiert wird. Als Folge davon kann die Anzahl gleichzeitiger Benutzer in einer Zelle steigen und der Verbrauch an Batterieleistung minimiert werden. Ebenso verbessert sich die QoS durch Minimierung des Abbruchs von Anrufen aufgrund von Mangel an Übertragungsenergie.
Da außerdem ein Modulations- und Codierungsschema bestimmt wird und dann Anrufdurchlass unter Berücksichtigung der Belastung der Zelle und des Netzwerks geregelt wird, kann stabiler Service im gesamten Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.

Claims

Basisstation (200) zur Steuerung einer Ausgangsleistung einer mobilen Station (210) in einem Mobilkommunikationssystem, wobei die Basisstation umfasst: eine Extraktionseinheit (201) für das Signal-Rausch-Verhältnis, das ein Signal-Rausch-Verhältnis aus einem empfangenen Signal extrahiert, das unter Verwendung eines bestimmten Modulations- und Codierungsschemas verarbeitet wird, eine Bestimmungseinheit (202) für das Modulations- und Codierungsschema, die das extrahierte Signal-Rausch-Verhältnis mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis vergleicht, das für das empfangene Signal erforderlich ist, und ein Modulations- und Codierungsschema aufgrund von Bedingungen bestimmt, die mindestens das Ergebnis des Vergleichs beinhalten; eine Bestimmungseinheit (204) für den Leistungssteuerungswert, die das extrahierte Signal-Rausch-Verhältnis mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis vergleicht, das für ein Signal des bestimmten Modulations- und Codierungsschemas erforderlich ist, und bestimmt einen Leistungssteuerungswert nach dem Ergebnis des Vergleichs; und eine Signalerzeugungseinheit (205), die ein Feld, das das bestimmte Modulations- und Codierungsschema angibt, und ein Leistungssteuerungsbefehlsfeld, das dem Leistungsteuerungswert entspricht, in zu übertragende Daten einsetzt, das Ergebnis nach dem bestimmten Modulations- und Codierungsschema verarbeitet und ein Übertragungssignal erzeugt.
Basisstation nach Anspruch 1, worin die Bestimmungseinheit für das Modulations- und Codierungsschema oder die Bestimmungseinheit für den Leistungssteuerungswert ferner eine Speichereinheit (203) für das Signal-Rausch-Verhältnis umfasst, die für in jedem Modulations- und Codierungsschema verarbeitete Signale erforderliche Signal-Rausch-Verhältnisse speichert.
Mobilkommunikationssystem umfassend die Basisstation von Anspruch 1 oder 2 und die mobile Station, wobei die mobile Station umfasst: eine Befehlsextraktionseinheit (211), die das Leistungssteuerungsbefehlsfeld und das Feld, das ein Modulations- und Codierungsschema angibt, aus einem von der Signalerzeugungseinheit übertragenen Signal extrahiert; eine Verarbeitungseinheit (211), die ein Leistungsniveau gemäß dem Leistungssteuerungsbefehl des Leistungssteuerungsbefehlsfeldes berechnet, zu übertragende Daten gemäß dem Inhalt des Felds, das ein Modulations- und Codierungsschema angibt, verarbeitet, und ein an die Extraktionseinheit für das Signal-Rausch-Verhältnis zu übertragendes Signal erzeugt; und eine Verstärkereinheit (213), die zwischen die Extraktionseinheit für das Signal-Rausch-Verhältnis und die Verarbeitungseinheit platziert ist und das in der Verarbeitungseinheit erzeugte Signal durch Verstärken des Signals gemäß dem Leistungsniveau einstellt.
Mobilkommunikationsverfahren zur Steuerung einer Ausgangsleistung einer mobilen Station von einer Basisstation, wobei das Verfahren an der Basisstation umfasst: a. Extrahieren eines Signal-Rausch-Verhältnisses aus einem empfangenen Signal, das unter Verwendung eines bestimmten Modulations- und Codierungsschemas (301) verarbeitet wird; b. Vergleichen des extrahierten Signal-Rausch-Verhältnisses mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis, das für das empfangene Signal erforderlich ist, und Bestimmen eines Modulations- und Codierungsschemas ausgehend von Bedingungen die mindestens das Ergebnis des Vergleichs (302) beinhalten; c. wenn das in Schritt b bestimmte Modulations- und Codierungsschema sich vom vorhergehenden Modulations- und Codierungsschema unterscheidet, Vergleichen des extrahierten Signal-Rausch-Verhältnisses mit einem erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnis, das für ein Signal des bestimmten Modulations- und Codierungsschemas erforderlich ist, und Bestimmen eines Leistungssteuerungswerts nach dem Ergebnis des Vergleichs (303); und d. Einsetzen eines Felds, das das bestimmte Modulations- und Codierungsschema angibt, und ein Leistungssteuerungsbefehlsfeld, das dem Leistungsteuerungswert entspricht, in zu übertragende Daten, Verarbeiten des Ergebnisses nach dem bestimmten Modulations- und Codierungsschema und Erzeugen eines Übertragungssignals (304).
Mobilkommunikationsverfahren nach Anspruch 4, worin das erforderliche Signal-Rausch-Verhältnis eines ist, das in einer Tabelle von Signal-Rausch-Verhältnissen gespeichert ist, die durch theoretische Berechnung oder Experimente für jedes Modulations- und Codierungsschema erhalten sind, das auf das Signal angewendet werden kann.
Mobilkommunikationsverfahren nach Anspruch 4 oder 5, worin in Schritt c, wenn das in Schritt b bestimmte Modulations- und Codierungsschema das selbe ist wie das vorhergehende Modulations- und Codierungsverfahren, wird der Leistungssteuerungswert bestimmt, so dass er in einem bestimmten Veränderungswert eingestellt wird, wie in einem herkömmlichen Leistungssteuerungsverfahren mit geschlossenem Regelkreis und festen Schritten.
Mobilkommunikationsverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner umfassend an der mobilen Station: e. Extrahieren des Leistungssteuerungsbefehlsfelds und des Felds, das ein Modulations- und Codierungsschema angibt, aus einem Signal, das in Schritt d (305) erzeugt und übertragen ist; f. Berechnen eines Leistungsniveaus nach dem Leistungssteuerungsbefehl des Leistungssteuerungsbefehlsfelds, Verarbeiten von zu übertragenden Daten gemäß dem Inhalt des Feldes, das das Modulations- und Codierungsschema angibt, und Erzeugen eines an die Extraktionseinheit des Signal-Rausch-Verhältnisses zu übertragenden Signals (306); und g. Verstärken des in Schritt f erzeugten Signals durch das Leistungsniveau und Übertragen des Signals (307).