DE60203932T2 - Verfahren und vorrichtung zur trägerunterdrückung von über einem faser übertragenen optischen signalen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur trägerunterdrückung von über einem faser übertragenen optischen signalen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reduzierung des optischen Trägers von auf einer Lichtleitfaser übertragenen Signalen und auf eine Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens.
  • Bei optoelektronischen Verbindungen wie denjenigen, die bei Fernmeldenetzen mit hohem Durchsatz verwendet werden, erfordern die Eigenschaften der verwendeten klassischen Bauteile eine sehr schwache Modulation des optischen Trägers. Daraus folgt, dass das von den Lichtleitfasern dieser Verbindungen übertragene Signal aus einem geringen modulierten Teil und aus einer kontinuierlichen Komponente mit hoher Amplitude besteht, wobei letztere die Ursache für die Sättigung bestimmter Bauteile der Verbindungen sein kann, wie zum Beispiel der Photodetektoren und der optischen Verstärker.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Reduzierung des optischen Trägers besteht darin, selektiv den Überschuss an optischem Träger zu filtern, aber die verschiedenen Anwendungstechniken dieses Verfahrens (Bragg-Filterung, Träger-Subtraktion, usw.) führen zu Verzerrungen und/oder Instabilitäten der übertragenen schnellen Signale. Weitere Verfahren sind ebenfalls aus den Druckschriften JP 2000091999 und US 5781 327 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, das es ermöglicht, die Modulationstiefe des optischen Trägers einer optischen Verbindung zu erhöhen, ohne dadurch Verzerrungen und/oder Instabilitäten der übertragenen schnellen Signale hervorzurufen. Die vorliegende Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens zum Gegenstand, die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, die Modulationstiefe einer optischen Trägerwelle zu erhöhen, indem der Träger durch Interferenz von zwei kohärenten optischen Wellen in einem Lasermedium dynamisch reduziert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Quelle von kohärenten Lichtstrahlen, einen ausgehend vom Quellenstrahl zwei optische Strahlen liefernden optischen Separator, einen elektrooptischen Modulator, der mit einem der beiden Ausgänge des Separators verbunden ist und dessen Modulationseingang mit einem Generator eines modulierenden elektrischen Signals gekoppelt ist, und ein Lichtleitfaser-Verstärkungsmedium auf, von dem ein Ende mit dem Ausgang des Modulators und das andere Ende mit dem anderen Ausgang des Separators verbunden ist.
  • Diese Vorrichtung zur Träger-Reduzierung verwendet die Mischung von zwei Wellen von optischen Strahlen in einem nicht-linearen Milieu und besteht darin, die Sättigung des Verstärkungsgrads im Verstärker zu nutzen, um eine Verstärkungsfunktion aufgrund des Lasergewinns mit einer nicht-linearen Funktion zu verbinden, die das Einschreiben eines Netzes in den Verstärker erlaubt. Dieses Verstärkungsgrad-Netz innerhalb des Verstärkers wird in einer Reflexions-Konfiguration des Verstärkers erzeugt: Zwei Strahlen, d.h. ein "Pumpstrahl" und ein "Signalstrahl", treten über die entgegengesetzten Stirnseiten in den Verstärker ein und breiten sich entlang der Lichtleitfaser der Länge L aus. Die Interferenzen der beiden Strahlen innerhalb des Verstärkers führen zu räumlichen Veränderungen der Lichtstärke entlang der Achse der Faser und erzeugen eine periodische Sättigung des Verstärkungsgrads, was zur Erzeugung des Netzes führt. Das Vorhandensein dieses Netzes sowie die Verstärkung der beiden sich in Gegenrichtung ausbreitenden Strahlen durch den Lasergewinn ermöglicht die Anzeige des Vorhandenseins eines Kopplungsterms zwischen den beiden Wellen, der eine Neuverteilung der Energie zu Wirkung hat. Im Betriebszustand "schwaches Signal" bewirkt diese Neuverteilung der Energie eine Dämpfung des "Signalstrahls", was sich dadurch erklärt, dass der Teil des Pumpstrahls, der sich in Richtung des Signals beugt, eine Phasenverschiebung π aufweist und von der Amplitude des Signalstrahls subtrahiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden werden anhand der ausführlichen Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die nicht einschränkend zu verstehen und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das die Hauptelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2 ein vereinfachtes Schaltbild des Verstärkers der 1;
  • 3 ein schematisches Schaltbild, das die Erzeugung eines Verstärkungsgrad-Netzes in der Reflexions-Konfiguration im Verstärker der 1 darstellt;
  • die 4A bis 4C Diagramme der Simulationsergebnisse, die die Entwicklung der verminderten Welle in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt; und
  • 5 ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung hauptsächlich auf: eine Lichtstrahlen-Quelle 1A mit einer monochromatischen Lichtquelle 1, die über eine Lichtleitfaser 2 mit einem optischen Separator 3 mit zwei Ausgängen 3A und 3B verbunden ist, einen elektro-optischen Modulator 4, zum Beispiel vom Typ Mach-Zehnder, dessen Trägersignaleingang über eine Lichtleitfaser 5 mit dem Ausgang 3A des Separators 3 und dessen Ausgang über eine Lichtleitfaser 6 mit einem Eingang 7A eines Verstärkers 7 verbunden ist, der in der Konfiguration des bidirektionalen Pumpens ist. Der andere Eingang 7B des Verstärkers 7 ist über eine Lichtleitfaser 8 mit dem Ausgang 3B des Separators 3 verbunden. Die Quelle 1 kann zum Beispiel ein Halbleiterlaser oder ein gepumpter Festkörperlaser sein. Der Separator 3 ist derart, dass er am Ausgang 3A einen Strahl F1 erzeugt, der eine geringere Amplitude als der Strahl F2 hat, der an seinem anderen Ausgang 3B erzeugt wird. Ein modulierendes Signal s(t) wird an den Modulationseingang 4A des Modulators 4 angelegt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist dieses Signal s(t) ein Signal, dessen Frequenz zwischen 1 MHz und 40 GHz liegen kann. Dieses Signal s(t) moduliert zum Beispiel die Stärke des vom Ausgang 3A kommenden Strahls F1 wie auch des vom Ausgang 3A kommenden Strahls F1A. So ist das vom Modulator 4 ausgehende Signal F1A für das zu transportierende Signal s(t) repräsentativ. Die Verstärkung durch den Lasergewinn des Verstärkers 7 der zwei sich in entgegengesetzte Richtungen ausbreitenden Wellen, die von den Strahlen F1A und F2 getragen werden, hat eine Neuverteilung der Energie des das Signal s(t) tragenden optischen Strahls F1A zum von 3B stammenden Strahl F2 zur Folge. Diese Neuverteilung der Energie bewirkt die Verminderung des das modulierende Signal s(t) tragenden Strahls F1A, aber ohne Auswirkung auf dieses Signal, das sich auf einer anderen Frequenz befindet und eine sehr schwache Amplitude hat (im Vergleich mit der Amplitude des Trägers), also unter der Verminderungsschwelle liegt.
  • In 2 ist das vereinfachte Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Verstärkers 7 dargestellt. Dieser Verstärker 7 weist zwei Multiplexer 9, 10 auf. Die Ausgänge dieser beiden Multiplexer sind über eine dotierte Lichtleitfaser 11 einer Länge L miteinander verbunden. Ein erster Eingang dieser Multiplexer 9, 10 ist über eine Lichtleitfaser 12 bzw. 13 mit dem Eingang 7A bzw. 7B verbunden. Der zweite Eingang dieser Multiplexer ist über eine Lichtleitfaser 14 bzw. 15 mit einer Pumplaserquelle 16 bzw. 17 verbunden.
  • Der Verstärker 7 ist in der Konfiguration des bidirektionalen Pumpens. Die Pumplaserquelle 16 liefert einen Lichtstrahl F3 an den Multiplexer 9, und dieser Strahl wird in gleicher Richtung wie der vom Eingang 7A kommende Strahl F1A in die Lichtleitfaser 11 eingespeist. Der Multiplexer 9 ermöglicht es, über eines der Enden der Faser 11 zwei Wellen auf dem gleichen optischen Strahl F4 zu koppeln (oder zu trennen), der sich in der Faser 11 in Richtung des Multiplexers 10 ausbreitet. Eine dieser beiden Wellen ist auf der Wellenlänge des Signalstrahls F1A, der über den Eingang 7A ankommt (diese Wellenlänge beträgt zum Beispiel 1,55 μm, wenn die Faser 11 mit Erbium dotiert ist). Die andere Welle ist auf der Wellenlänge des Pumplasers 16, zum Beispiel auf 0,98 μm.
  • Die Pumplaserquelle 17 liefert einen Lichtstrahl F5 an den Multiplexer 10, und dieser Strahl F5 wird in zum (vom Eingang 7A kommenden) Signalstrahl F1A sowie zum Strahl F4 entgegengesetzter Richtung in die Faser 11 eingespeist. Dieser Multiplexer 10 ermöglicht es, über das andere Ende der Faser 11 (also das dem Multiplexer 10 benachbarte Ende) den vom Separator 3 über den Eingang 7B des Verstärkers 7 kommenden Pumpstrahl F2 (dieser Strahl ist zum Beispiel auf der Wellenlänge von 1,55 μm für eine mit Erbium dotierte Faser 11) mit dem von der Pumplaserquelle 17 kommenden Lichtstrahl F5 zu koppeln oder davon zu trennen, um einen Strahl F6 zu ergeben, der sich entgegengesetzt zum Strahl F4 ausbreitet. Die Interferenz dieser beiden Strahlen F4 und F6 führt zu räumlichen Veränderungen der Lichtstärke entlang der Achse der Faser 11 und verändert lokal deren Lasergewinn. In den dunklen Zonen zwischen den Interferenzstreifen wird die Populationsinversion aufrechterhalten, während sie in Höhe der Leuchtstreifen abnimmt, wodurch ein räumliches Verstärkungsgrad-Netz erzeugt wird. Da es sich hier um zwei sich in entgegengesetzter Richtung ausbreitende kohärente Wellen handelt, von denen eine (F6) stärker ist als die andere (F4), führt die stärkere Welle durch Beugung an diesem Verstärkungsgrad-Netz zu einer sich in gleicher Richtung wie die weniger starke Welle ausbreitenden Welle, die aber eine Phasenverschiebung von π aufweist und sich so von der Amplitude der schwächeren Welle subtrahiert, was zu einer Verminderung dieser letzteren führt.
  • Im Schaltbild der 3 ist vereinfacht die Lichtleitfaser 11 dargestellt, in der das Verstärkungsnetz 18 durch Interferenz der optischen Strahlen F4 und F6 mit Amplituden A1 bzw. A2 erzeugt wird. Diese beiden Strahlen kommen von der gleichen monochromatischen Laserquelle 1 und treten in das Verstärkungsmedium 7 über seine entgegengesetzten Enden 7A bzw. 7B ein. Gemäß den Literaturstellen: M. T. Gruneisen, A. L. Gaeta and R. W. Boyd, "Exact theory of pump-wave propagation and its effect on degenerate four-wave mixing in saturable-absorbing media", J. Optic. Soc. Am. B 2, 1117–1121 (1985) einerseits und: A. Brignon and J.–P. Huignard, "Two-wave mixing in Nd : YAG by gain saturation", Opt. Lett., 18, 1639–1641 (1993) andererseits, lauten die gekoppelten Differentialgleichungen, die die Entwicklung der Amplituden der Strahlen F4 und F6 im Inneren des Verstärkungsmediums angeben, wie folgt:
    Figure 00060001
    wobei die γn gegeben werden durch
    Figure 00070001
    wobei gilt D(z) [(1 + IS(z))2 – I2M (z)]1/2
    Figure 00070002
  • Isat wird als die Stärke definiert, die notwendig ist, um den Laserverstärkungskoeffizienten um einen Faktor 2 zu verringern, und α0 wird als der Verstärkungskoeffizienten bei schwachem Signal definiert, der für I << Isat erhalten wird, während I1 = |A1|2 die Intensität der Welle mit der Amplitude A1 (bzw. A2) ist.
  • In Kenntnis der Amplituden der Wellen A1(0) und A2(0) am Eingang des Lasermediums können diese Gleichungen zahlenmäßig durch das Runge-Kutta-Verfahren gelöst werden.
  • In den 4A bis 4C ist für eine mit Erbium dotierte Lichtleitfaser der Länge L = 20 m die Entwicklung der Intensitäten der verminderten Welle mit komplexer Amplitude A1 (und die das Signal s(t) trägt) und der Pumpwelle mit komplexer Amplitude A2 dargestellt, und zwar unter Zuhilfenahme der zahlenmäßigen Auflösung gemäß dem Runge-Katta-Verfahren.
  • Die Kurve der 4A ermöglicht es, den Wert der Intensität A1 2(0) am Eingang der Lichtleitfaser 11 (neben dem Multiplexer 9) zu bestimmen, wobei diese Intensität dem Verminderungsminimum der Intensität A1 2(L) mit und ohne Verstärkungsnetz entspricht. Die Abszissen des Diagramms sind in A1 2(0)/Isat aufgeteilt, und die Ordinaten sind im Verhältnis von A1 2(L) mit Netz zu A1 2(L) ohne Netz unterteilt.
  • Die Kurven der 4B und 4C stellen die Entwicklung der Verminderung der das Signal s(t) tragenden Welle (und somit den Energietransfer zur vom Eingang 7B kommenden Pumpwelle) entlang der Faser 11 der Länge L = 20 m dar. Die Kurven 4A bis 4C beziehen sich auf den Wert A1 2(0), wie er gemäß 4A bestimmt wird, und für ein Verhältnis von 30 zwischen dem Quadrat der Pumpeingangsintensität und dem Quadrat der Intensität der s(t)) tragenden Welle.
  • In 5 ist das vereinfachte Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die die Vorteile hat, eine adaptive Vorrichtung "ganz Lichtleitfaser" zu sein, und abgesehen von den Lichtleitfasern nur übliche Bauteile der Telekommunikationssysteme mit Standardeigenschaften aufzuweisen, wie zum Beispiel die optischen Verstärker, Koppler, Pump- und Quellenlaser und Amplitudenmodulatoren.
  • Die Vorrichtung der 5 enthält eine Lichtquellenvorrichtung 19, die zwei Lichtstrahlen liefert und einen Halbleiterlaser 20 aufweist, der über eine Monomode-Lichtleitfaser 22 mit einem optischen Koppler 21 verbunden ist. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sendet der Laser 20 auf der Wellenlänge von 1,55 μm mit einer mittleren Leistung von 10 mW. Der Koppler 21 liefert an seinen beiden Ausgängen 21A und 21B optische Strahlen F7 bzw. F8 gleicher Intensität. Der Ausgang 21A ist über eine Lichtleitfaser 23 mit einem elektro-optischen Modulator 24 (zum Beispiel aus Lithiumniobat) vom Typ Mach-Zehnder verbunden. Dieser Modulator 24 empfängt an seinem Modulationseingang 24B ein modulierendes elektrisches Signal s(t), das den von 21A kommenden optischen Strahl F7 mit einem geringen Modulationsgrad (zum Beispiel einem Grad von weniger als 0,1) moduliert. Die Frequenz des Signals s(t) kann zwischen einigen Megahertz und einigen zehn Gigahertz liegen. Die Einfügungsverluste des Modulators 24 betragen typischerweise etwa 6 dB. Der optische Strahl F7A am Ausgang des Modulators 24 hat dann eine geringere Amplitude als der Strahl F7 am Ausgang 21A des Kopplers 21. Der Ausgang des Modulators 24 ist über eine Lichtleitfaser 24A mit dem Eingang 25A eines Verstärkers 25 verbunden. Der am Ausgang 21B des Kopplers 21 vorhandene optische Strahl F8, der eine stärkere Amplitude hat als der am Eingang 25A des Verstärkers 25 ankommende Strahl F7A, da letzterer die Einfügungsverluste des Modulators 24 erfährt, geht in eine Lichtleitfaser 26 über, die ihn zu einem Isolator 27 führt. Die Länge der Faser 26 wird so bestimmt, dass der Unterschied der optischen Strecke zwischen der vom Strahl F7, F7A (zwischen dem Ausgang 21A und dem Eingang 25B) durchlaufenen Strecke und der vom Strahl F8 (zwischen dem Ausgang 21B und dem Eingang 25B) durchlaufenen Strecke kompensiert wird. Auf den Isolator 27 folgt ein optischer Koppler 28, mit dem er über eine Lichtleitfaser 29 verbunden ist. Der Koppler 28 ist über eine Lichtleitfaser 30 mit dem Eingang 25B des Verstärkers 25 verbunden. Der Ausgang 28A des Kopplers 28 ist über eine Lichtleitfaser 31 mit einem optionalen Verstärker 32 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 32 ist über eine Lichtleitfaser 33 mit einem optischen Detektor 34 verbunden. Am Ausgang 34A des Detektors 34 wird ein elektrisches Hochfrequenzsignal empfangen, das das Signal s(t) darstellt.
  • Der Koppler 28 ist so ausgebildet, dass der Strahl F8 ihn in Richtung des Eingangs 25B durchqueren kann, und dass das im Verstärker 25 verminderte und durch 25B austretende Signal zum Ausgang 28A geleitet wird, wobei der Isolator 27 dieses verminderte Signal daran hindert, über die Faser 26 zu verlaufen. Der Verstärker 25 ist hier der gleiche wie in 2. Das Verstärkungsmilieu ist eine mit Erbium dotierte Lichtleitfaser einer Länge von 20 m. Die beiden Pumplaser sind Halbleiterlaser auf der Wellenlänge 0,98 μm. Die Wechselwirkungen zwischen den sich in Vorwärtsrichtung ausbreitenden Strahlen F7A und den sich in Gegenrichtung ausbreitenden Strahlen F7B, die in den Verstärker 25 durch den Eingang 25A bzw. 25B eintreten, haben die Wirkung, dass der Strahl F7A über die Lichtleitfaser 30 aus dem Verstärker 25 vermindert austritt. Dieser verminderte Strahl geht durch den Koppler 28 und die Lichtleitfaser 31, wird optisch in 32 verstärkt (wenn nötig), und gelangt zum Detektor 34. Der Verstärker 32 ist ein optischer Verstärker, zum Beispiel vom Typ SOA oder EDFA. Der Detektor 34 ist eine schnelle Breitband-Photodiode (zum Beispiel von 1 MHz oder sogar noch darunter, bis zu etwa 40 GHz) mit einer Empfindlichkeit von etwa 1A/W. Diese Vorrichtung der 5 ermöglicht es zum Beispiel, Modulationsgrade zu messen, die bis zu 100% gehen.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Verminderung des optischen Trägers von auf einer Lichtleitfaser zirkulierenden Signalen, wobei das Verfahren darin besteht, die Modulationstiefe einer optischen Trägerwelle zu erhöhen, indem die Trägerwelle durch Interferenz von zwei kohärenten optischen Wellen (F1A–F2, F7A–F7B) dynamisch vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle von optischen Strahlen (1, 20) mit zwei Ausgängen (3A, 3B oder 21A, 21B) verwendet wird, dass ein elektrooptischer Modulator (4, 24) mit einem dieser Ausgänge verbunden wird, dass ein Verstärker (7) mit dotierter Lichtleitfaser (11) mit dem anderen Ausgang verbunden wird, und dass die optischen Strahlen der beiden Ausgänge sich im optischen Verstärker in entgegengesetzte Richtungen ausbreiten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Interferenz in einer Lichtleitfaser (11) mit Verstärkung erzeugt wird.
  3. Vorrichtung zur Verminderung des optischen Trägers von auf einer Lichtleitfaser zirkulierenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Quelle (1A, 19) von optischen Strahlen mit zwei Ausgängen (3A, 3B, 21A, 21B), die an jedem dieser beiden Ausgänge einen kohärenten Lichtstrahl erzeugt, und einen elektrooptischen Modulator (4, 24) aufweist, der mit einem dieser Ausgänge verbunden ist und dessen Modulationseingang (4A, 24B) mit einem Generator eines modulierenden elektrischen Signals gekoppelt ist, und dass sie ein Lichtleitfaser-Verstärkungsmedium (7, 11, 25) aufweist, von dem ein Eingang mit dem Ausgang des Modulators und der andere Eingang mit dem Ausgang der Quelle von optischen Strahlen verbunden ist, wobei die optischen Strahlen der beiden Ausgänge sich im Verstärkungsmedium in entgegengesetzte Richtungen ausbreiten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmedium eine dotierte Lichtleitfaser (11) enthält, deren beide Enden je über einen Multiplexer (9, 10) mit einem entsprechenden Eingang des Verstärkungsmediums (7A, 7B) verbunden sind, wobei jeder dieser Multiplexer außerdem mit einer Pumpquelle (16, 17) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen optischen Koppler (28) in der Verbindung zwischen dem Verstärker und dem anderen Ausgang der Quelle von optischen Strahlen aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle von optischen Strahlen einen Laser (1, 20) aufweist, der mit einem optischen Koppler (3, 21) verbunden ist.
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