DE69801709T2 - Optisches Übertragungssystem mit dynamischer Kompensation der übertragenen Leistung - Google Patents

Optisches Übertragungssystem mit dynamischer Kompensation der übertragenen Leistung

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein optisches Übertragungssystem mit dynamischer Kompensation der übertragenen Leistung und insbesondere ein Übertragungssystem mit Wellenlängenmultiplexierung (Wavelength Division Multiplexing).
  • Die optischen Übertragungsleitungen transportieren heute in der Wellenlänge gemultiplexte Signale. Diese Signale werden über die gesamte Übertragung durch Verstärker mit optischen Fasern verstärkt.
  • Die gegenwärtige Entwicklung besteht immer mehr darin optische Lösungen ins Auge zu fassen, um es zusammen mit der Übertragung auf Übertragungsnetzen zu machen.
  • Bei einem Übertragungsnetz hat man außer den Übertragungsfunktionen Funktionen des Routings, der Konfiguration und der Neukonfiguration, um die Information zu einem gegebenen Ausgangspunkt bzw. Ausgabepunkt des Netzes zu leiten.
  • Wenn nun Übertragungen auf einem Netz ausgeführt werden, müssen aus Gründen des Platzbedarfs des Verkehrs oder anderem an geeigneten Stellen des Netzes Neukonfigurationen durchgeführt werden, die zu einer Änderung der Anzahl von Übertragungskanälen führen, die sich auf den optischen Übertragungsleitungen ausbreiten und die durch die Verstärker mit optischen Fasern über diese ganzen Leitungen verstärkt werden.
  • Die Verstärker mit optischen Fasern und insbesondere die Verstärker mit Fasern, die mit Erbium dotiert sind, werden auf den Leitungen für die optische Übertragung verwendet, weil sie für die Modulationsfrequenzen der in den Telekommunikationssystemen verwendeten Signale keine Nichtlinearität der Verstärkung in Abhängigkeit von der Leistung des Eingangssignals aufweisen.
  • Tatsächlich ist die Erholungszeit der Verstärkung in einem Verstärker mit einer mit Erbium dotierten Faser größer als 0,1 ms. Diese hohe Erholungszeit bewirkt für die auf dem Gebiet der Telekommunikation verwendeten Modulationsfrequenzen, die in der Größenordnung von 100 MHz bis 10 GHz liegen, eine Stabilisierung der Verstärkung, weil diese keine Zeit hat wieder anzusteigen, wenn das Signal von einem hohen Stand in einen niedrigen Stand übergeht.
  • Nun wurde festgestellt, dass wenn die Anzahl von am Eingang eines Verstärkers mit optischer Faser vorhandenen Übertragungskanäle geändert wird, dies eine Sättigung oder eine Entsättigung dieses Verstärkers hervorruft, die einen Ausgleichsvorgang mit sich bringt. Tatsächlich variiert die Verstärkung des Verstärkers vorübergehend und die Gesamtleistung des Ausgangssignals sinkt.
  • Dieses Phänomen stört, weil dies bedeutet, dass während einer sehr kurzen Zeit, typischerweise einige zehn Mikrosekunden, die Leistung der tatsächlich genutzten Kanäle verändert wird, was leider zu Übertragungsfehlern führen kann.
  • Um dieses Problem zu lösen schlägt der Stand der Technik ein System vor, dessen Prinzipschaltbild in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das Endgerät T stellt einen Sender oder einen Routingknoten des Netzes dar und das Endgerät R stellt einen Empfänger oder einen weiteren Routingknoten des Netzes dar. Verstärker EDFA mit Fasern sind in den Verstärkern bzw. Repeatern (nachfolgend als Repeater bezeichnet) vorhanden, die über die ganze Leitung zwischen den Zugangs- oder Ausgangspunkten T und R angeordnet sind.
  • Dieses System führt eine Laserquelle L(λc) ein, die am Eingang der Leitung F angeordnet ist und deren Ausgangsleistung mittels ihres Stroms so geregelt wird, dass die Gesamtleistung des Nutzsignals und die Leistung des von diesem Laser ausgesendeten Signals konstant bleibt. Dafür wird in einem Regelkreis BA ein kleiner Teil der Gesamtleistung der Signale wiedergewonnen, um mittels des Detektors DP die Höhe der auf der Leitung übertragenen Gesamtleistung zu erfassen und auf den Strom des Lasers L rückzuwirken.
  • Der Laser L ist so gewählt, dass er eine Wellenlänge λc hat, die von der der Nutzkanäle λ1-λn verschieden ist.
  • Wenn man beispielsweise über fünf Kanäle verfügt und aus Routinggründen drei dieser Kanäle unterdrückt werden, ruft so der Regelkreis des Lasers eine Erhöhung der Ausgangsleistung dieses letzteren hervor, so dass die Leistung der beiden restlichen Kanäle und die des Lasers derjenigen der fünf anfänglichen Kanäle entspricht.
  • Diese Lösung hat den Nachteil ein zusätzliches Bauelement einzuführen, das eine Laserdiode und eine schnelle elektronische Rückführschleife ist, die eine Steuerschaltung für den Laser umfasst. Diese Lösung ist relativ komplex und teuer.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet diesen Nachteilen abzuhelfen und schlägt ein zuverlässiges und wenig komplexes System vor.
  • Aus dem Artikel mit dem Titel "Wavelength conversion and switching of high speed data signals using semiconductor laser amplifiers", R. Schnabel et al., veröffentlicht in Electronics Letters, Bd. 29, Nr. 23, 11. November 1993, Stevenage, GB, ist außerdem an sich bekannt einen optischen Halbleiterverstärker stromaufwärts eines Verstärkers mit optischer Faser anzukoppeln. Dieser Artikel beschreibt jedoch kein Übertragungssystem sondern eine Versuchsanordnung zur Untersuchung der Leistungen von der verwendeten optischen Halbleiterverstärker als Wellenlängenwandler.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein optisches Übertragungssystem zum Gegenstand, das eine Übertragungsleitung umfasst, die wenigstens einen Verstärker mit optischer Faser und einen weiteren optischen Verstärker umfasst, der an den Eingang der Leitung gekoppelt ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der weitere optische Verstärker ein optischer Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ist, der einen Lokaloszillator umfasst, der fähig ist eine Ausgleichshilfswelle auszusenden, deren Wellenlänge λloc im Verstärkungsband jedes Verstärkers mit optischer Faser der Leitung liegt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der optische Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ein optischer Halbleiterverstärker, der einen Lichtwellenleiter umfasst, der an den Lokaloszillator gekoppelt ist, wobei der Oszillator wenigstens ein verteiltes Gitter mit einer Bragg-Wellenlänge gleich der für die Oszillation gewählten Wellenlänge λloc aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist der Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ein Verstärker mit mit einer Seltenen Erde dotierter optischer Faser, wobei der Faser ein Pumpstrom zugeführt wird, um ein Verstärkungsmedium zu erhalten, wobei der Verstärker um dieses Medium herum einen Laserhohlraum mit der für die Oszillation gewählten Wellenlänge λloc umfasst.
  • Bei einer ersten Variante wird der Laserhohlraum durch zwei Bragg-Gitter erhalten, die um das Verstärkungsmedium herum angeordnet sind.
  • Bei einer zweiten Variante ist der Hohlraum durch eine an den Verstärker mit Faser gekoppelte optische Schleife ausgeführt, die ein auf die für die Oszillation gewählte Wellenlänge λloc zentriertes Filter, gefolgt von einem Dämpfungsglied, umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal lässt sich die Erfindung auf den Transport von Diensteinformationen anwenden. Zu diesem Zweck weist das System Modulationsmittel zum Modulieren des dem Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ausgehend von zu übertragender Dienstinformation zugeführten Stroms und Mittel zur Erfassung und Verarbeitung des Signals mit der modulierten lokalen Wellenlänge λloc auf.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal dieses optischen Übertragungssystems weist die Übertragungsleitung eine Vielzahl von optischen Verstärkern mit stabilisierter Verstärkung auf und es sind Modulationsmittel zum Modulieren des jedem Verstärker mit stabilisierter Verstärkung zugeführten Pumpstroms und Mittel zur Erfassung des Signals mit der lokalen Wellenlänge λloc und zur Verarbeitung dieses Signals vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird beim Lesen der Beschreibung besser verstanden, die als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung und im Hinblick auf die Zeichnungen gegeben ist, in welchen:
  • Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Übertragungssystems gemäß dem Stand der Technik darstellt,
  • Fig. 2 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems darstellt,
  • Fig. 3 die Leistungsverläufe am Eingang und am Ausgang des Systems darstellt,
  • Fig. 4 ein Schema einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
  • Fig. 5 ein Schema einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
  • Fig. 6 das Schema einer Variante gemäß Fig. 5 darstellt,
  • Fig. 7 das Schema einer weiteren Variante gemäß der Erfindung darstellt,
  • Fig. 8 das Schema eines Übertragungssystems gemäß einer besonderen Anwendung der Erfindung darstellt.
  • In der gesamten Beschreibung tragen die gleichen Elemente die gleichen Bezugszeichen.
  • Ein erfindungsgemäßes Übertragungssystem ist durch das Schema in Fig. 2 dargestellt.
  • Dieses System weist einen optischen Verstärker OA mit stabilisierter Verstärkung auf, der hinter dem Sender T (oder hinter jedem Routingknoten, wenn T ein Routingknoten ist) angeordnet ist. Dieser Verstärker kann vorteilhafterweise den Verstärker mit optischer Faser ersetzen, der gewöhnlich an dieser Stelle angeordnet ist.
  • Dieser optische Verstärker OA mit stabilisierter Verstärkung wird so gewählt, dass er eine lokale Oszillation λloc mit einer Wellenlänge erzeugt, die von einer der Wellenlängen der Übertragungskanäle mit λ1-λn verschieden ist.
  • Die Gesamtausgangsleistung des Verstärkers mit stabilisierter Verstärkung entspricht der Leistung der Signale der am Eingang angewendeten Kanäle, zu der sich die Leistung des Signals der Welle addiert, die durch den Laserhohlraum des Verstärkers OA erzeugt wird.
  • Es wird daran erinnert, dass ein optischer Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ein Verstärker ist, bei welchem eine Rückwirkung derart erzeugt wird, dass ein Laserhohlraum um das Verstärkungsmedium herum angeordnet wird, damit im Inneren dieses Hohlraums eine Oszillation entsteht. Wenn im Inneren des Hohlraums eine Oszillation entsteht, steht man einer Laseroszillatorfunktion gegenüber. Die Laseroszillatorfunktion ist so, dass die Verstärkung des Hohlraums konstant bleibt, solange man sich unter der Schwelle dieses Lasers befindet.
  • Das Schema von Fig. 3 gestattet den Vorgang der vom Verstärker OA erzeugte Kompensation über die Gesamtausgangsleistung darzustellen.
  • Diese Figur stellt die Entwicklung der Ausgangsleistung PV des Nutzsignals und der Gesamtausgangsleistung PT in Abhängigkeit von der Eingangsleistung dar.
  • Wenn der Verstärker ein Verstärker mit stabilisierter Verstärkung ist, ist seine Verstärkung konstant. Die Leistung PV des Nutzsignals ändert sich linear in Abhängigkeit von der Verstärkung, folglich entspricht der Erhöhung der Eingangsleistung eine Erhöhung der Ausgangsleistung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Schwelle des Lasers überschritten wird. Wenn die Schwelle überschritten wird, geht der Laser aus, es gibt keine Stabilisierung der Verstärkung mehr, der Verstärker sättigt (Punkt S in der Kurve).
  • In dieser Kurve ist auch zu sehen, dass die Leistung PL des Lokaloszillators einer inversen Kurve folgt. Wenn man sich der Schwelle nähert fällt die Leistung des Lokaloszillatore bis auf Null.
  • Die Summe der beiden Leistungskurven entspricht der Kurve der Gesamtausgangsleistung PT des Verstärkers. Diese Leistung PT ist konstant, wie in dieser Figur zu sehen ist.
  • Der Nutzungsbereicht dieses Bauelements wird unterhalb der Schwelle des Laserhohlraums gewählt, um eine Stabilisierung der Verstärkung haben zu können, wobei man jedoch nahe des Sättigungsbereichs bleibt.
  • Wenn die Verstärkung stabilisiert ist, haben so die Leistungsänderungen des Eingangssignals keinen Einfluss auf die auf dieses Signal angewendete Verstärkung und die Ausgangsleistung ist konstant (Nutzsignal und lokale Oszillation).
  • Die Wellenlänge λloc des Laserhohlraums muss im Verstärkungsband der Verstärker der Übertragungsleitung liegen.
  • Damit sich die Gesamtleistung in der ganzen Verstärkungsleitung ausbreitet und diese Leistung über die gesamte Leitung konstant bleibt, muss sich tatsächlich das Nutzsignal gleichzeitig mit der Oszillation über die ganze Verstärkerkette ausbreiten.
  • Andererseits muss sich diese Wellenlänge von den Wellenlängen der für die Signale verwendeten Übertragungskanäle unterscheiden. Dies kann erreicht werden, indem eine Wellenlänge gewählt wird, die sich am Rand des Bandes befindet (nämlich beispielsweise 1528 nm für ein Band, das typischerweise 1530-1560 nm oder vielleicht 1530-1562 nm hat).
  • Eine weitere Lösung besteht darin, bei der Maßnahme, bei der das Band ein "Loch" von mehreren nm aufweist, wobei eine oder mehrere Wellenlängen im Sendekamm nicht vorgesehen sind, eine Wellenlänge zu wählen, die in der Mitte dieses Bandes liegt.
  • Die Wellenlänge λloc wird entweder durch Gestaltung bei der Herstellung des Verstärkers oder durch Regelung definiert, je nach Art des verwendeten Verstärkers.
  • Der Verstärker OA mit stabilisierter Verstärkung kann gemäß einer ersten Ausführungsform mittels eines Halbleiterverstärkers und gemäß einer zweiten Form mittels eines Verstärkers mit optischer Faser ausgeführt sein. Diese beiden Ausführungsformen sind durch die schematischen Darstellungen dargestellt, die in Fig. 4 bis 7 dargestellt sind, die im folgenden der Beschreibung im einzelnen beschrieben werden.
  • Außer der Regelung der für den Lokaloszillator gewählten Wellenlänge wird auch eine Regelung der Leistung dieses Lokaloszillators vorgenommen, damit diese Leistung gegenüber derjenigen des Signals nicht zu hoch ist. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, eine "Grob"regelung, dann eine "Fein"regelung der Leistung vorzunehmen.
  • Die erste "Grob"regelung wird vorgenommen, indem ein festes Dämpfungselement auf die Wellenlänge λloc gesetzt wird. Es wird beispielsweise im Falle von Verstärkern mit optischen Fasern ein Demultiplexer oder ein Filter auf der Wellenlänge λloc verwendet, um nur das Signal mit dieser Wellenlänge abzuschwächen. Diese Regelung erfolgt im Falle eines Halbleiterverstärkers, indem ein Element gewählt wird, das auf einer Seite mehr Reflexionsvermögen als auf der anderen Seite aufweist.
  • Die Feinregelung erfolgt dagegen, indem auf den Pumpstrom des Verstärkers mit stabilisierter Verstärkung oder auf die Pumpleistung eingewirkt wird, je nachdem, ob es sich um einen Halbleiterverstärker oder einen Verstärker mit Faser handelt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wurde ein Halbleiterverstärker in Fig. 4 dargestellt und umfasst:
  • - zwei parallele Elektroden 1 und 6, die gestatten einen elektrischen Pumpstrom I zuzuführen,
  • - ein Halbleitersubstrat 8, das aus einem ersten Halbleitermaterial vom n-Typ zwischen den Elektroden 1 und 6 besteht,
  • - eine Isolierschicht 2, die aus dem gleichen ersten Material, aber mit einer P+-Dotierung besteht, die derjenigen des Substrates 8 entgegengesetzt ist,
  • - einen Lichtwellenleiter 3, der auf seiner ganzen Länge aktiv ist und dessen Längsachse zu den Elektroden 1 und 6 parallel ist; der aus einem zweiten Halbleitermaterial besteht, dessen Zelle (maille) auf diejenige des ersten Material abgestimmt ist und das einen größeren Brechungsindex als das erste Material hat,
  • - ein verteiltes Gitter 4, das sich über den ganzen Leiter 3 erstreckt, das aus einer dünnen Schicht aus Halbleitermaterial mit einem höheren Brechungsindex als dem des Substrats 8 besteht und periodisch in einen Teil oder in die gesamte Dicke dieser Schicht geätzt ist;
  • - zwei das Substrat 8 begrenzende, entspiegelte, gespaltene Flächen 5 und 7 senkrecht zur Längsachse des Leiters 3.
  • Der Abstand des Gitters 4 wird derart gewählt, dass die Bragg-Wellenlänge dieses Gitters im Verstärkungsspektralbereich des Halbleitermaterials des aktiven Leiters 3 liegt.
  • Man findet eine ausführlichere Beschreibung eines solchen Verstärkers in der Patentanmeldung EP 0 639 876.
  • Der Verstärker mit stabilisierter Verstärkung kann gemäß einer zweiten Ausführungsform durch einen Verstärker mit mit einer Seltenen Erde (aus Erbium) dotierter optischer Faser ausgeführt sein, wobei eine Pumpwelle in die Faser eingekoppelt wird, um das Verstärkungsmedium und einen Laserhohlraum zu erhalten, der um dieses Verstärkermedium herum entweder mittels einer optischen Schleife B (vgl. Fig. 7) erzeugt wird, oder indem beispielsweise auf die Faser geätzte Bragg-Gitter hinzugefügt werden (vgl. Fig. 5 und 6).
  • Eine Ausführungsvariante von Fig. 5 ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Fig. 5 stellt einen Verstärker mit Faser mit stabilisierter Verstärkung dar, die auf der Verwendung von Bragg-Gittern R basiert, die (beispielsweise) auf die optische Faser geätzt sind. Ein erstes Gitter ist am Eingang E des Verstärkers OA angeordnet. Das zweite Gitter ist auf einer Faser F' angeordnet, die durch einen optischen Koppler C an die Faser P gekoppelt ist. Ein Dämpfungsglied AT ist zwischen dem Koppler und dem Gitter R angeordnet, um die Verstärkung zu regeln, was eine Flexibilität für die Dynamik des Bauteils gibt. Diese Gitter R sind durch Gestaltung so gewählt, dass sie die Wellenlänge λloc haben.
  • Die Pumpe P ist durch einen optischen Koppler C optisch an die Faser gekoppelt.
  • Fig. 6 stellt eine zur in Fig. 5 dargestellten Ausführung äquivalente Variante dar, nach welcher ein Gitter R (λloc) auf der Übertragungsfaser F am Ausgang S des Verstärkungsmediums OA angeordnet ist. Das zweite Gitter R ist auf der Faser F' angeordnet, die am Eingang E des Verstärkungsmediums an die Faser F gekoppelt ist.
  • Fig. 7 stellt einen Verstärker mit Faser mit stabilisierter Verstärkung dar, der auf einer optischen Schleife B basiert, die durch Koppler C an die Faser F gekoppelt ist, der ein einstellbares Filter FI mit der Wellenlänge λloc, gefolgt von einem Dämpfungsglied AT aufweist, um das Leistungsniveau des Signals wieder eingekoppelten Signals mit der Wellenlänge λloc zu regeln.
  • Gemäß einer besonderen Anwendung der Erfindung wird auf den Pumpstrom des Verstärkers mit stabilisierter Verstärkung eine Modulation angewendet, um eine Modulation der Welle mit der Wellenlänge des Lokaloszillators zu erzeugen.
  • Eine solche Modulation kann zum Transportieren von beispielsweise Dienstinformationen von einem Sendeendgerät T zu einem Empfangsendgerät R oder von einem Übertragungsknoten zu einem anderen Übertragungsknoten verwendet werden.
  • Diese Modulation verursacht keine Störung des Nutzsignals, weil die Verstärkung des Verstärkers stabilisiert ist und sie folglich vom Steuerstrom des Verstärkers unabhängig ist. So ist der normale Betrieb des Verstärkers unverändert.
  • Somit wird dafür ein Modulator M angebracht, der auf den Pumpstrom I des Verstärkers OA1 einwirkt, der am Eingang der Leitung angeordnet ist.
  • Ein Demultiplexer DM mit der Dienstwellenlänge (des Lokaloszillators des Verstärkers OA) wird vor dem folgenden Leitungsverstärker eingefügt. Der folgende Leitungsverstärker ist ein optischer Verstärker, der an einem Ausgangspunkt der Leitung angeordnet ist: entweder vor dem Empfangsendgerät R oder entlang der ganzen Leitung vor jedem Leitungsverstärker OA2, usw. ..., wie es durch Fig. 8 dargestellt ist.
  • Dafür empfiehlt es sich jedoch die Verstärker mit Faser der Leitung durch optische Verstärker mit stabilisierter Verstärker zu ersetzen.
  • Dem Demultiplexer DM folgt eine Einrichtung, die die Erfassung des Signals λloc und die Versarbeitung des Signals durchführt, um:
  • - die Qualität der Leitung zwischen zwei Verstärkern zu überwachen;
  • - die Dienstinformationen zu verarbeiten und neue Informationen über die Qualität der Leitung bezüglich der stromaufwärtigen Verbindung hinzuzufügen;
  • - dem Pumpstrom des folgenden Verstärkers mit neuen Informationen zu modulieren.
  • Am Ausgang der Leitung ist die Erfassungs- und Verarbeitungseinrichtung T beispielsweise an eine Vorrichtung A zur Analyse von Informationen gekoppelt, die bei dieser Wellenlänge λloc transportiert werden. Die Erfassungs- und Verarbeitungs- und Analyseeinrichtungen sind Einrichtungen, die häufig für solche Verarbeitungen verwendet werden.

Claims (7)

1. Optisches Übertragungssystem, das eine Übertragungsleitung (F) umfasst, die wenigstens einen Verstärker mit optischer Faser und einen weiteren optischen Verstärker umfasst, der an den Eingang der Leitung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere optische Verstärker ein optischer Verstärker (OA) mit stabilisierter Verstärkung ist, der einen Lokaloszillator umfasst, der fähig ist eine Ausgleichshilfswelle auszusenden, deren Wellenlänge λloc im Verstärkungsband jedes Verstärkers mit optischer Faser der Leitung liegt.
2. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Verstärker (OA) mit stabilisierter Verstärkung ein optischer Halbleiterverstärker ist, der einen Lichtwellenleiter (3) umfasst, der an den Lokaloszillator gekoppelt ist, wobei der Oszillator wenigstens ein verteiltes Gitter (R) mit einer Bragg-Wellenlänge gleich der für die Oszillation gewählten Wellenlänge λloc aufweist.
3. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (OA) mit stabilisierter Verstärkung ein Verstärker mit mit einer Seltenen Erde dotierten optischen Faser ist, wobei der Faser (F') ein Pumpstrom (I) zugeführt wird, um ein Verstärkungsmedium zu erhalten, wobei der Verstärker um dieses Medium herum einen Laserhohlraum mit der für die Oszillation gewählten Wellenlänge λloc umfasst.
4. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserhohlraum durch zwei Bragg-Gitter erhalten wird, die um das Verstärkungsmedium herum angeordnet sind.
5. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum an den Verstärker mit Faser gekoppelte optische Schleife (BA) ausgeführt ist, die ein auf die für die Oszillation gewählte Wellenlänge λloc zentriertes Filter (FI), gefolgt von einem Dämpfungsglied, umfasst.
6. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es am Eingang der Leitung angeordnete Modulationsmittel (M) zum Modulieren des dem Verstärker mit stabilisierten zugeführten Pumpstroms ausgehend von zu übertragenden Dienstinformationen und Mittel (T) zur Erfassung und Verarbeitung des Signals mit der modulierten lokalen Wellenlänge λloc aufweist, die an Ausgangspunkten der Leitung angeordnet sind.
7. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitung (F) eine Vielzahl von optischen Verstärkern (OA) mit stabilisierter Verstärkung aufweist und dass es Modulationsmittel (M) zum Modulieren des jedem Verstärker mit stabilisierter Verstärkung zugeführten Pumpstroms und Mittel (T) zur Erfassung des Signals mit der lokalen Wellenlänge λlock und zur Verarbeitung dieses Signals aufweist.
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