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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Vorteile von der Priorität der früheren japanischen
Patentanmeldung Nr. P2001-270870, angemeldet am 6. September 2001,
deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Funkbasisstation und ein Verfahren
zum Steuern von Funkkommunikationen. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Funkbasisstation und ein Verfahren zum Steuern von Funkkommunikationen,
die Sende-Diversity
in TDMA- oder TDD-Systemen verwenden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
Funkkommunikationen tritt üblicherweise Schwund
auf, der die Übertragungsqualität, das heißt, die
Bit-Fehlerratencharakteristik,
stark verschlechtert.
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Sende-Diversity
ist ein bekanntes Verfahren zum Kompensieren solcher durch Schwund
bedingter Verschlechterung der Übertragungsqualität. Abwärtsstreckenverbindungs-
bzw. Downlink-Sende-Diversity, eine Art von Sende-Diversity, wird
beschrieben.
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1 legt
teilweise den Aufbau einer Funkbasisstation 50 dar, die
eine konventionelle Abwärtsstrecken-Sende-Diversity
verwendet. Die Funkbasisstation 50 schließt, wie
in 1 gezeigt, einen Codierer 51 ein, einen
Spreizer 52, Gewichtungseinheiten 531 und 532 , Filter 541 und 542 , Sender 551 und 552 , Antennen 561 und 562 und einen Aufwärtsstreckenverbindungs- bzw.
Uplink-Kanalschätzer 57.
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Der
Codierer 51 ist mit dem Spreizer 52 verbunden
zum Codieren und Verschachteln von zu sendenden Daten (nachstehend
als Sendedaten bezeichnet) unter einem vorbestimmten Schema und Senden
der codierten und verschachtelten Sendedaten an den Spreizer 52.
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Der
Spreizer 52 ist mit dem Codierer 51 und den Gewichtungseinheiten 531 und 532 verbunden zum
Speizen und Verwürfeln
von von dem Codierer 51 empfangenen Sendedaten nach einem
vorbestimmten Schema und Senden der gespreizten und verwürfelten
Sendedaten an die Gewichtungseinheiten 531 und 532 .
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Die
Gewichtungseinheiten 531 und 532 sind mit dem Spreizer 52,
den Filtern 541 und 542 und dem Uplink-Kanalschätzer 57 verbunden
und Gewichten (bzw. Multiplizieren) vom Spreizer 52 empfangene Sendedaten
mit Gewichtungsfaktoren W1 und W2, die vom Uplink-Kanalschätzer 57 empfangen
werden. Die Gewichtungseinheiten 531 und 532 senden die gewichteten Sendedaten
and die Filter 541 und 542 . Die Filter 541 und 542 sind mit den Gewichtungseinheiten 531 und 532 und
den Sender 551 und 552 verbunden, um von den Gewichtungseinheiten 531 und 532 empfangene
Sendedaten zu filtern und die gefilterten Sendedaten an die Sender 551 und 552 zu senden.
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Die
Sender 551 und 552 sind
mit den Filter 541 und 542 und den Antennen 561 und 561 verbunden zum Senden von von den Filtern 541 und 542 empfangenen
Sendedaten über
Funkverbindungen mit vorbestimmten Trägerfrequenzen in Zusammenarbeit
mit den Antennen 561 und 562 .
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Der
Uplink-Kanalschätzer 57 ist
mit den Gewichtungseinheiten 531 und 532 und den Antennen 561 und 562 verbunden, um Uplink-Funkkommunikationskanäle (z.B.
Zeitschlitze, Spreizcodes oder Trägerfrequenzen) zu beobachten,
die für
die Antennen 561 und 562 festgelegt sind, hierdurch den Zustand der
Uplink-Funkkommunikationskanäle (z.B.
Wellenformverzerrung, Verzögerungsschwankung,
Amplitudenschwankung und Phasennacheilung) schätzend (Durchführen von
Kanalschätzung),
die Gewichtungsfaktoren W1 und W2 basierend auf der Kanalschätzung bestimmend,
und die bestimmten Gewichtungsfaktoren W1 und W2 an die Gewichtungseinheiten 531 und 532 sendend.
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STD
(selektive Sende-Diversity bzw. Selective Transmit Diversity), eine
Art von Abwärtsstreckenverbindungs-Sende-Diversity bzw. Downlink-Sende-Diversity
verwendet beispielsweise "1" oder "0" als Gewichtungsfaktor W1 und entsprechend "0" oder "1" als
Gewichtungsfaktor W2. Als ein Ergebnis werden Sendedaten nur über entweder
eine erste Sendestrecke bestehend aus dem Filter 541 ,
dem Sender 551 und der Antenne 561 , oder eine zweite Sendestrecke, bestehend
aus dem Filter 542 , dem Sender 552 und der Antenne 562 ,
gesendet.
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TxAA
(adaptives Sende-Array bzw. Transmission Adaptive Array), eine Art
von Downlink-Sende-Diversity, kann den Antennen 561 und 562 jeweils Gewichtungsfaktoren zuweisen.
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2(a) und 2(b) zeigen
Zeitschlitzkonfigurationen, die auf TDD-Funkkommunikationskanälen verwendet
werden.
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Wenn
beispielsweise in 2(a) gezeigte Zeitschlitze
verwendet werden, veranlasst der Uplink-Kanalschätzer 57 einen Downlink-Zeitschlitz #3,
Kanalschätzung
von einem Uplink-Zeitschlitz #2 zu reflektieren, und veranlasst
den Downlink-Zeitschlitz #5, Kanalschätzung des Uplink-Zeitschlitzes #4
zu reflektieren, hierdurch Downlink-Sende-Diversity basierend auf der Kanalschätzung des
unmittelbar vorhergehenden Uplink-Zeitschlitzes steuernd.
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Wenn
in 2(b) gezeigte Zeitschlitze verwendet
werden, steuert der Uplink-Kanalschätzer 57 beispielsweise
Downlink-Sende-Diversity
derart, dass Kanalschätzung
des Uplink-Zeitschlitzes
#2 reflektiert wird durch alle nachfolgenden Zeitschlitze (#3 bis
#15).
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In
einer Funkbasisstation und einem Verfahren zum Steuern von Funkkommunikationen
unter Verwendung der konventionellen Downlink-Sende-Diversity, gibt
es Zeitunterschiede zwischen dem Zeitpunkt der Kanalschätzung des
Uplink-Zeitschlitzes und dem Zeitpunkt des Sendens der Sendedaten über Downlink-Zeitschlitze. Direktes
Verwenden der Kanalschätzung
von Uplink-Zeitschlitzen zum Zeitpunkt des Sendens von Sendedaten über Downlink-Zeitschlitze
kann zu Schätzfehlern
führen.
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Insbesondere,
wie im Falle der 2(b), gilt, dass
je größer die
Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Kanalschätzung des
Uplink-Zeitschlitzes und dem Zeitpunkts des Sendens der Sendedaten über einen
Downlink-Zeitschlitz, um so größer der Schätzfehler
wird.
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Wenn
demnach die Zeitdifferenz groß ist, kann
ein Verfahren des Steuerns von Funkkommunikationen und eine Funkbasisstation
unter Verwendung konventioneller Downlink-Sende-Diversity die Sendequalitätseigenschaften
stärker
verschlechtern als ohne Verwendung der Downlink-Sende-Diversity, wie in 3 gezeigt.
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In
einer Art des Reduzierens der Empfängergröße unter der Annahme, dass
Kanalschätzungsergebnisse
unterschiedlicher Benutzer dieselben sind, wie zum Beispiels "SUD (Einzelbenutzererfassung bzw.
Single User Detection)",
veranlasst die Benutzung von Sende-Diversity unterschiedlicher Ergebnisse
der Kanalschätzung
für unterschiedliche
Benutzer, hierdurch die Sendequalitätseigenschaften verschlechternd.
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Aus
EP 0 776 101 A2 ist
eine Raum-Diversity für
bidirektionales Senden mit hoher Bit-Rate bekannt. Aus
DE 198 50 279 A1 ist ein
Verfahren zum Senden von Signal zwischen einer ersten Funkstation
und einer zweiten Funkstation bekannt, wobei in einem ersten Modulator
einer ersten Funkstation eine Pre-Emphase von zu sendenden Signalen
vorgenommen wird. Die Signale mit Pre-Emphase werden über eine
Vielzahl von Funkkanälen
von der ersten Funkstation zu der zweiten Funkstation gesendet.
Für jeden
Funkkanal wird die Impulsantwort in der ersten Funkstation geschätzt und
die Pre-Emphase des von der jeweiligen Antenne zu sendenden Signals
wird abhängig
von der Schätzung
der Impulsantwort der Funkkanäle
vorgenommen.
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KURZES RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Funkbasisstation und
ein Verfahren zum Steuern von Funkkommunikationen bereitzustellen,
die eine Verschlechterung von Sendequalitätseigenschaften verhindern,
selbst wenn es Zeitunterschiede zwischen dem Zeitpunkt von Kanalschätzung eines
Uplink-Zeitschlitzes und dem Zeitpunkt des Sendens von Sendedaten über einen
Downlink-Zeitschlitz gibt.
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Dieses
Ziel wird jeweils gelöst,
wie in den Ansprüchen
1 und 4 definiert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Funkbasisstation
bereitgestellt, die umfasst: einen Sende-Diversity-Controller, der konfiguriert
ist zum Steuern von der Sende-Diversity, die für jeden Downlink-Zeitschlitz
zu verwenden ist; einen Datensender, der konfiguriert ist zum Senden
von Daten über
den Downlink-Zeitschlitz unter Verwendung der gesteuerten Sende-Diversity.
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Die
Funkbasisstation umfasst ferner vorzugsweise einen Kanalschätzer, der
konfiguriert ist zum Vornehmen von Kanalschätzung von Uplink-Zeitschlitzen.
Der Sende-Diversity-Controller steuert
vorzugsweise die Sende-Diversity basierend auf der Kanalschätzung.
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Der
Sende-Diversity-Controller steuert vorzugsweise die für jeden
Downlink-Zeitschlitz zu verwendende Sende-Diversity basierend auf
der Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Kanalschätzung und
dem Sendezeitpunkt.
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Der
Sende-Diversity-Controller bestimmt vorzugsweise, ob Sende-Diversity
für jeden
Downlink-Zeitschlitz zu verwenden ist oder nicht, basierend auf
der Kanalschätzung.
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Der
Sende-Diversity-Controller bestimmt vorzugsweise eine Art von Sende-Diversity,
die für
jeden Downlink-Zeitschlitz zu verwenden ist, basierend auf der Kanalschätzung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von
Funkkommunikationen bereitgestellt, das die Schritte umfasst: a) Steuern
von Sende-Diversity, die für
jeden Downlink-Zeitschlitz zu verwenden ist, bei der Funkbasisstation;
und b) Senden von Daten in dem Downlink-Zeitschlitz unter Verwendung der gesteuerten Sende-Diversity
der Funkbasisstation.
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Das
Verfahren umfasst ferner vorzugsweise den Schritt c) des Vornehmens
von Kanalschätzung von
Uplink-Zeitschlitzen. In Schritt a) wird die Sende-Diversity vorzugsweise
basierend auf der Kanalschätzung
gesteuert.
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Im
Schritt a) wird die Sende-Diversity vorzugsweise für den jeweiligen
Downlink-Zeitschlitz basierend auf der Zeitdifferenz von dem Zeitpunkt
der Kanalschätzung
gesteuert.
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Im
Schritt a) wird vorzugsweise basierend auf der Kanalschätzung bestimmt,
ob Sende-Diversity für
den jeweiligen Downlink-Zeitschlitz zu verwenden ist oder nicht.
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Im
Schritt a) wird eine Art von zu verwendender Sende-Diversity vorzugsweise
basierend auf der Kanalschätzung
für jeden
Downlink-Zeitschlitz bestimmt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Funkbasisstation gemäß dem Stand
der Technik;
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2(a) und 2(b) Diagramme
von Zeitschlitzkonfigurationen, die in der Funkbasisstation des
Standes der Technik verwendet werden;
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3 eine
Graphik des Zusammenhangs zwischen Kanalschätzungsergebnissen und Sendequalitätseigenschaften
in der Funkbasisstation des Standes der Technik;
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4 ein
schematisches Diagramm einer Funkbasisstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ein
Ablaufdiagramm zum Zeigen der Abfolge von Betriebsabläufen der
Funkbasisstation der Ausführungsform
zum Senden empfangener Sendedaten über einen Funkkommunikationskanal;
-
6 ein
schematisches Diagramm einer Funkbasisstation gemäß einer
Modifikation der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
7 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern der
Abfolge von Betriebsabläufen
der Funkbasisstation der Modifikation der vorliegenden Erfindung
zum Senden von empfangenen Sendedaten über einen Funkkommunikationskanal.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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[Aufbau einer Funkbasisstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung]
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Der
Aufbau einer Funkbasisstation gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 4 ist ein Diagramm zum Erläutern des
allgemeinen Aufbaus einer Funkbasisstation 10 gemäß dieser
Ausführungsform.
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Die
Funkbasisstation 10 dieser Ausführungsform sendet Sendedaten
an Funkinformationsendgeräte über Funkkommunikationskanäle. Die
Funkbasisstation 10 schließt, wie in 4 gezeigt,
einen Codierer 11 ein, einen Speizer 12, einen
Verteiler 13, einen Downlink- bzw. DL-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14,
einen Sendeprozessor 15 und einen Uplink-Kanalschätzer 16.
Der Codierer 11 und der Spreizer 12 haben dieselben
Funktionen wie jene des Codierers 51 und des Spreizers 52 der
Funkbasisstation 50 des Standes der Technik. Der Codierer 11 ist
mit dem Spreizer 12 verbunden. Der Spreizer 12 ist
mit dem Codierer 11 verbunden und dem Verteiler 13.
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Der
Verteiler 13 ist mit dem Spreizer 12 verbunden
und dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14, um
von dem Spreizer 12 empfangene Sendedaten in Downlink-Zeitschlitze
DL#1 bis DL#N zu verteilen und die jeweiligen geteilten Sendedaten
der Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zu entsprechenden erster bis N-ter
Downlink- bzw. DL-Zeitschlitz-Diversity-Controllern 141 bis 14N zu senden.
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Der
Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14 ist mit dem
Verteiler 13 verbunden, dem Sendeprozessor 15 und
dem Uplink-Kanalschätzer 16, einschließlich der
ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 141 bis 14N ,
die den Downlink-Zeitschlitzen DL#1 bis DL#N entsprechen.
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Die
ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 141 bis 14N bestimmen, ob oder nicht Sende-Diversity zu verwenden
ist oder bestimmen, welche Sende-Diversity
zu verwenden ist (welche Art von Sende-Diversity) für die entsprechenden Downlink-Zeitschlitze
DL#1 bis DL#N, basierend auf der Kanalschätzung von Uplink-Kanälen, die
von dem Uplink-Kanalschätzer 15 vorgenommen
wird, hierdurch Diversity-Steuerung vornehmend. Die hierzu verwendende
Sende-Diversity
schließt
beispielsweise Downlink-Sende-Diversity, (wie zum Beispiel STD und
TxAA) ein.
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Kurz,
die ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Controller 141 bis 14N bilden
einen Sende-Diversity-Controller zum Steuern von Sende-Diversity,
die für
jeden der Downlink-Zeitschlitze
DL#1 bis DL#N zu verwenden ist.
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Wenn
die in 2B gezeigten Zeitschlitze verwendet
werden, können
die Downlink-Diversity-Controller der dritten und vierten Zeitschlitze 143 bis 144 beispielsweise
die Verwendung von Sende-Diversity für DL#3 und DL#4 bestimmen und
die Downlink-Diversity-Controller der fünften bis fünfzehnten Zeitschlitze 145 bis 1415 können keine
Verwendung von Sende-Diversity für
DL#5 bis DL#15 bestimmen.
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Alternativ,
wenn die in 2B gezeigten Zeitschlitze
verwendet werden, können
die Downlink-Diversity-Controller der dritten bis fünften Zeitschlitze 143 bis 145 die
Verwendung von TxAA für DL#3
bis DL#5 bestimmen, und die Downlink-Diversity-Controller der sechsten
bis fünfzehnten
Zeitschlitze 146 bis 1415 können
die Verwendung von STD für
DL#6 bis DL#15 bestimmen.
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Der
Sendeprozessor 15 ist mit dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14 verbunden
und dem Uplink-Kanalschätzer 16,
um Sendedaten zu verarbeiten, die von dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14 empfangen
werden, in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Sende-Diversity (z.B.
Auswählen
einer Sendeleitung oder das Gewichten jeder Sendeleitung), wenn
erforderlich, Filtern durchführend,
und die verarbeiteten Sendedaten über Antennen 15a1 und/oder 15a2 sendend.
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Kurz,
der Sendeprozessor 15 bildet einen Datensender zum Senden
von Daten mit den Downlink-Zeitschlitzen DL#1 bis DL#N unter Verwendung gesteuerter
Sende-Diversity.
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Der
Uplink-Kanalschätzer 16 ist
mit dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14 und
der Antenne 15a1 und 15a2 verbunden zum Überwachen von Uplink-Funkkommunikationskanälen, die
für die Antennen 15a1 und 15a2 festgelegt
sind, Schätzen des
Zustandes der Uplink-Funkkommunikationskanäle (wie
zum Beispiel Wellenformverzerrung, Verzögerungsschwankung, Amplitudenschwankung
und Phasennacheilung) (Kanalschätzung
vornehmen), und zum Senden der Kanalschätzung an den Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14.
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Kurz,
der Uplink-Kanalschätzer 16 bildet
einen Kanalschätzer
zum Vornehmen von Kanalschätzung
von Uplink-Zeitschlitz UL#1 bis UL#N.
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[Betrieb von Funkbasisstation
dieser Ausführungsform]
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Der
Betrieb der Funkbasisstation 10 mit dem obigen Aufbau wird
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist
ein Ablaufdiagramm zum Zeigen des Betriebsablaufs der Funkbasisstation 10 zum Senden
empfangener Sendedaten über
Funkkommunikationskanäle.
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Beim
in 5 gezeigten Schritt 201 werden über Funkkommunikationskanäle zu sendende
Sendedaten dem Codierer 11 zugeführt. Der Codierer 11 codiert
und verschachtelt die zugeführten
Sendedaten und sendet die Sendedaten an den Spreizer 12. Der
Spreizer 12 spreizt und verwürfelt die Sendedaten und sendet
die Sendedaten an den Verteiler 13.
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Bei
Schritt 202 teilt der Verteiler 13 die von dem
Spreizer 12 empfangenen Sendedaten in Downlink-Zeitschlitze
DL#1 bis DL#N und sendet die jeweiligen verteilten Sendedaten der
Zeitschlitze DL#1 bis DL#N an die entsprechenden ersten bis N-ten
Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 141 bis 14N .
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Bei
Schritt 203 bestimmen die ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 141 bis 14N ,
ob Sende-Diversity für
die jeweiligen entsprechenden Downlink-Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zur
verwenden ist oder bestimmt, welche Sende-Diversity zu verwenden ist, basierend
auf der Kanalschätzung
des Uplink-Kanals, die von dem Uplink-Kanalschätzer 16 vorgenommen
worden ist, hierdurch Diversity-Steuerung vornehmend.
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Bei
Schritt 204 verarbeitet der Sendeprozessor 15 die
Sendedaten, die von dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 14 empfangen
werden in Übereinstimmung
mit der entpsrechenden Sende-Diversity (z.B., wählt eine Sendestrecke oder
eine Gewichtung jeder Sendestrecke aus), führt erforderlichen Falls ein
Sichern durch und sendet die verarbeiteten Sendedaten über die
Antennen 15a1 und 15a2 .
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[Funktion/Wirkung einer
Funkbasisstation dieser Ausführungsform]
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Die
Funkbasisstation 10 gemäß dieser
Ausführungsform
hat die ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 141 und 142 ,
die für
die jeweiligen Downlink-Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zu verwendende
Sende-Diversity steuern, hierdurch eine Verschlechterung der Downlink-Sendequalitäts-Eigenschaften verhindernd,
selbst wenn es eine Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Kanalschätzung eines
Uplink-Zeitschlitzes
L#2 und dem Zeitpunkt des Sendens der Sendedaten über einen Downlink-Zeitschlitz
DL#15 gibt.
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[Aufbau von Funkbasisstation
gemäß Modifikation
1]
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt
und kann einen Schwellwertdaten-Komparator
zwischen einem Verteiler 23 und einem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 24 haben,
wie in 6 gezeigt.
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Der
Schwellwertdatenkomparator 27 misst Zeitdifferenzen zwischen
Downlink-Zeitschlitzen (DL#1 bis DL#N) mit durch den Verteiler 23 dazu
verteilten Daten und einen Zeitschlitz, in welchem Kanalschätzung vorzunehmen
ist, und vergleicht die durch die Messungen gefundenen Zeitdifferenzen
mit einer Zeitdifferenz als vorbestimmte Schwellwertdaten. Der Schwellwertdatenkomparator 27 sendet
die Vergleichsergebnisse an entsprechende erste bis N-te Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N .
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Die
ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N bestimmen, ob oder nicht Sende-Diversity für die entsprechenden
Downlink-Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zu verwenden ist oder bestimmen,
welche Sende-Diversity
zu verwenden ist, basierend auf der Kanalschätzung der Uplink-Kanäle durch
einen Uplink-Kanalschätzer 26 und
auf Vergleichsergebissen, die von dem Schwellwertdatenkomparator 27 empfangen
werden, hierdurch Diversity-Steuerung vornehmend. Sende-Diversity,
die hier zu verwenden ist, schließt beispielsweise auch Downlink-Sende-Diversity
(wie zum Beispiel STD und TxAA) ein.
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Kurz,
erste bis N-te Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N bilden einen Sende-Diversity-Controller zum Steuern
von Sende-Diversity, die für
jeden der Downlink-Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zu verwenden ist.
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Wenn
in 2B gezeigte Zeitschlitze verwendet
werden, können
beispielsweise die Downlink-Diversity-Controller dritter bis sechster
Zeitschlitze 243 bis 245 die Verwendung von Sende-Diversity für DL#3 bis
DL#6 bestimmen, welches Zeitschlitze sind, die eine Zeitdifferenz
wie die vorbestimmten Schwellwertdaten nicht übersteigen (z.B. vier Zeitschlitze),
und die Diversity-Controller der siebten bis fünfzehnten Zeitschlitze 247 bis 2415 können keine Verwendung
von Sende-Diversity für
DL#7 bis DL#15 bestimmen, welches Zeitschlitze sind, die die Zeitdifferenz
gemäß der vorbestimmten
Schwellwertdaten (zum Beispiel vier Zeitschlitze) übersteigen.
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Alternativ,
wenn die Zeitschlitze, die in 2B gezeigt
werden, beispielsweise verwendet werden, können die Downlink-Diversity-Controller der
dritten bis sechsten Zeitschlitze 243 bis 246 die Verwendung von TxAA für DL#3 bis
DL#6 bestimmen, welches Zeitschlitze sind, die eine Zeitdifferenz gemäß vorbestimmter
Schwellwertdaten (z.B. vier Zeitschlitze) nicht übersteigen; und die Diversity-Controller
der siebten bis fünfzehnten
Zeitschlitze 247 bis 2415 können
die Verwendung von STD für DL#7
bis DL#15 bestimmen, welches Zeitschlitze sind, die die Zeitdifferenz übersteigen,
wie sie durch vorbestimmte Schwellwertdaten (zum Beispiel vier Zeitschlitze)
festgelegt sind.
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[Betrieb von Funkbasisstation
dieser Modifikation]
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Der
Betrieb der Funkbasisstation 20 mit dem obigen Aufbau wird
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Zeigen des Betriebs der Funkbasisstation 20 zum
Senden empfangener Sendedaten über
Funkkommunikationskanäle.
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Bei
Schritt 401, der in 7 gezeigt
ist, werden über
Funkkommunikationskanäle
zu sendende Sendedaten einem Codierer 21 zugeführt. Der
Codierer 21 codiert und verschachtelt die zugeführten Sendedaten
und sendet die Sendedaten an den Spreizer 22. Der Spreizer 22 spreizt
und verwürfelt die
Sendedaten und sendet die Sendedaten an den Verteiler 23.
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Bei
Schritt 402 teilt der Verteiler 23 die von dem
Spreizer 12 empfangenen Sendedaten in die Downlink-Zeitschlitze
DL#1 bis DL#N und sendet die jeweiligen geteilten Sendedaten der
Zeitschlitze DL#1 bis DL#N an die entsprechenden ersten bis N-ten
Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N .
-
Bei
Schritt 403 misst der Schwellwertdatenkomparator 27 Zeitdifferenzen
zwischen den Downlink-Zeitschlitzen DL#1 bis DL#N mit durch den
Verteiler 23 dazu verteilten Daten und einen Zeitschlitz, auf
welchem Kanalschätzung
ausgeführt
wird, und vergleicht die durch die Messungen gefundenen Zeitdifferenzen
und eine als vorbestimmte Schwellwertdaten festgelegte Zeitdifferenz.
Der Schwellwertdatenkomparator 27 sendet die Vergleichsergebnisse an
die entsprechenden ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N .
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Bei
Schritt 204 bestimmen die ersten bis N-ten Zeitschlitz-Downlink-Diversity-Controller 241 bis 24N ,
ob Sende-Diversity zu verwenden ist oder bestimmen, welche Sende-Diversity
für die
entsprechenden Downlink-Zeitschlitze DL#1 bis DL#N zu verwenden
ist, basierend auf Kanalschätzungen
von Uplink-Kanälen, die
durch den Uplink-Kanalschätzer 26 vorgenommen worden
sind und den von dem Schwellwertdatenkomparator 27 empfangen
Vergleichs-Ergebnissen, hierdurch Diversity-Steuerung vornehmend.
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Bei
Schritt 405 verarbeitet der Sendeprozessor 25 die
von dem Downlink-Zeitschlitz-Diversity-Controller 24 empfangenen
Sendedaten in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Sende-Diversity
(wählt
z.B. eine Sendestrecke aus oder gewichtet jede Sendestrecke), nimmt
erforderlichen Falls Filterung vor und sendet die verarbeiteten
Sendedaten über
Antennen 25a1 und 25a2 .
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[Modifikation 2]
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf TDMA- und TDD-Systeme angewendet
werden (d.h., Systeme, die Zeitschlitze als Funkkommunikationskanäle verwenden),
wie in der obigen Ausführungsform
und in Modifikation 1 beschrieben, sondern auch auf CDMA-TDD-Systeme
(d.h., Systeme, die Spreizcodes als Funkkommunikationskanäle verwenden).
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung eine Funkbasisstation
und ein Verfahren zum Steuern von Funkkommunikationen bereitstellen,
welche eine Verschlechterung von Sendequalitätseigenschaften selbst verhindern,
wenn es Zeitdifferenzen zwischen dem Zeitpunkt der Kanalschätzung von
Uplink-Zeitschlitzen und dem Zeitpunkt des Sendens von Sendedaten über Downlink-Zeitschlitze gibt.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten leicht ersichtlich.
Demnach ist die Erfindung in ihrem breiteren Aspekt nicht auf die
spezifischen Details der jeweiligen Ausführungsformen beschränkt, die
hier gezeigt und beschrieben worden sind. Entsprechend können verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich des allgemeinen
Erfindungskonzepts abzuweichen, wie es durch die beiliegenden Patentansprüche bestimmt
ist.