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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Telekommunikation. Insbesondere betrifft die
Erfindung einen Zertifizierungsdienst, bei dem Information über die
Softwareanwendungen in einem Endgerät auf einem Server gespeichert
wird, von wo die Information abgerufen werden kann, beispielsweise
dann, wenn das Endgerät
beschädigt
wird oder verschwindet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Anzahl von in einem individuellen Endgerät enthaltenen Softwareanwendungen
nimmt ständig
zu, während
die Speicherkapazität
der Endgeräte zunimmt,
und es kommen immer mehr Softwareanwendungen auf den Markt. Gleichzeitig
beschleunigt sich das Aktualisierungstempo neuer Versionen, die für eine Softwareanwendung
veröffentlicht
werden. Gleichermaßen
werden Softwareanwendungen zu immer komplizierteren Gebilden, die
mehr und schwierigere Einstellungen erfordern, die der Benutzer
der fraglichen Softwareanwendung vornehmen muss. All dies hat zu
der Situation geführt,
dass die in einem Endgerät
enthaltenen Anwendungen zu einer schwierig zu handhabenden komplizierten
Angelegenheit wurden. Ein spezielles Problem entstand aus der Situation,
dass das Endgerät
möglicherweise beschädigt ist
oder verschwindet oder ihm irgendetwas anderes zustößt, mit
der Folge, dass die darin enthaltenen Softwareanwendungen in einem
neuen Endgerät
installiert werden sollen. Die neue Installierung von Anwendungen
und das Modifizieren ihrer Einstellungen in der Weise, dass eine
Entsprechung zu den früheren
Anwendungen bzw. Einstellungen gegeben ist, ist ein Vorgang, der
möglicherweise mehrere
Tage in Anspruch nimmt. Es besteht also offensichtlicher Bedarf
an einer Beschleunigung und Erleichterung dieses Vorgangs.
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Im
Folgenden werden die zu verwendenden Ausdrücke und Terme festgelegt. Ein
Endgerät
bedeutet ein Gerät
mit Softwareanwendungen wie beispielsweise ein PC, ein tragbarer
Rechner, ein Palmtop-Computer oder eine Mobilstation.
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Die
Software wird üblicherweise
unterteilt in einen Bereich der Betriebssystem-Software, der die zu
dem Betriebssystem des Endgeräts
gehörigen Anwendungen
umfasst, und einen Bereich von Anwendungssoftware, der die übrigen Anwendungen beinhaltet.
Der Begriff "Softwareanwendung" wird im Folgenden
dazu benutzt, um Anwendungen zu bezeichnen, die in beiden dieser
Anwendungstypen enthalten sind. Der Begriff "Anwendung" soll hier das Gleiche bedeuten wie
der Begriff Softwareanwendung.
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Der
Begriff Anwendungsdaten soll Daten bedeuten, welche Information über eine
oder mehrere Softwareanwendungen beinhalten. Die Anwendungsdaten
umfassen so beispielsweise einen Teil Information darüber, welche
Anwendungsversion betroffen ist. Außerdem beinhalten für den Fall,
dass eine gewisse Softwareanwendung mehrere optional zu installierende
Komponenten beinhaltet, die Anwendungsdaten einen Teil Information
darüber,
welche Komponenten installiert werden. Darüber hinaus umfassen die Anwendungsdaten
Information über den
Typ des Endgeräts,
welche Information erforderlich ist z.B. dann, wenn es unterschiedliche
Versionen der gleichen Softwareanmeldung gibt, die für verschiedene
Endgeräte
veröffentlicht
wurden.
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Der
Begriff Einstelldaten bedeutet Daten, die Information über die
Benutzereinstellungen beinhalten, die in der Anwendung vorgenommen
werden, beispielsweise die Verzeichnisse, die von der fraglichen
Anwendung verwendet werden, und die zu dem äußeren Erscheinungsbild der
fraglichen Anwendung gehörigen
Einstellung.
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Der
Begriff Benutzerdaten bedeutet Daten, die die von dem die Anwendung
verwendenden Benutzer erzeugten/modifizierten Dokumente umfassen.
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Als
Stand der Technik sei ein Zertifizierungsdienst erwähnt, bei
dem die Daten einer Mobilstation mittels eines Telekommunikationsnetzwerks
zertifiziert, d.h. beglaubigt oder bestätigt werden. Mit Hilfe dieser
Art von Zertifizierungsdienst eines intelligenten Telefons ist es
möglich,
beispielsweise Benutzerdaten für
ein Endgerät "Nokia Communicator" zu speichern, beispielsweise
in Form von Kurznachrichten und Kontaktadressen, wobei die Speicherung
auf einem getrennten Zertifizierungsserver erfolgt. Für den Fall,
dass Information innerhalb des Endgeräts verloren geht, können die
gespeicherten Daten zu dem Endgerät zurückgegeben werden. Es ist weiterhin
bekannt, Benutzerdaten auf Servern eines Telekommunikationsnetzwerks
mit Hilfe von Diensten zu speichern, die in dem Telekommunikationsnetzwerk angesiedelt
sind.
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Zusätzlich ist
im Stand der Technik eine Lösung
bekannt, gemäß der die
in einem Endgerät
installierten Anwendungen untersucht werden, und es erfolgt eine
Aktualisierung der Anwendung dann, wenn für die fragliche Anwendung eine
Aktualisierung ansteht. Die fragliche Lösung beinhaltet einen Anwendungsserver,
der sich in dem Netzwerk befindet, und auf dem die Aktualisierungen
der Anwendungen gespeichert sind, außerdem ein Endgerät des Kunden,
der mit dem Anwendungsserver über das
Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist. Das System ermöglicht es,
die Aktualisierungen einer Computersoftware in zentralisierter Weise
zu verwalten. Als Beispiel für
das oben Gesagte sei das US-Patent 6 151 643 erwähnt, auf welches hier als Beschreibung
des Stands der Technik Bezug genommen wird.
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Der
Stand der Technik enthält
außerdem
die EP-A2-1 049 006 und die WO-A1-9
927 730. Die EP-A2-1 049 006 offenbart Methoden zum Verbessern der
Betriebsweise eines persönlichen
Digital-Assistenten, beinhaltend das automatische Herunterladen,
die Installation und die Ausführung
von Software, welche die Art der Funktion des PDA modifiziert. Die
WO-A1-9 927 730 offenbart den Transfer von auf Kennkarten aufgezeichneter
Information.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ziel
der Erfindung ist die Offenbarung einer neuen Art von Verfahren
und System, die die oben angesprochenen Nachteile beseitigt oder
mindestens deutlich mildert. Ein spezielles Ziel der Erfindung ist
ein Zertifizierungs-Dienstverfahren, bei dem die Information für die Softwareanwendung
in einem Endgerät
auf einem Server gespeichert wird, von dem aus die Information abgerufen
werden kann, beispielsweise dann, wenn das Endgerät beschädigt wird
oder verloren geht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Installieren von
Softwareanwendungen in einem zweiten Endgerät nach Maßgabe des ersten Endgeräts. Als
Erstes werden die Anwendungsdaten des ersten Endgeräts bestimmt,
woraufhin von dem ersten Endgerät
zu dem Anwendungsregisterserver über
das Telefonnetz eine Verbindung aufgebaut wird. Die bestimmten Anwendungsdaten
des ersten Endgeräts
werden dann auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert.
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Erfindungsgemäß werden
die Anwendungsdaten des zweiten Endgeräts bestimmt, woraufhin eine
Verbindung von dem zweiten Endgerät zu dem Anwendungsregisterserver über das
Telefonnetz aufgebaut wird. Als Nächstes werden die Unterschiede in
den Anwendungsdaten des ersten und des zweiten Endgeräts bestimmt,
wozu entweder der Anwendungsregisterserver oder das zweite Endgerät benutzt
wird. Als Nächstes
wird eine Verbindung von dem zweiten Endgerät zu einem oder mehreren Anwendungsservern über das
Telefonnetz aufgebaut. Mit Hilfe der vorab ermittelten Unterschiede
in den Anwendungsdaten der genannten Anwendungsserver und des ersten
und des zweiten Endgeräts
werden die in dem zweiten Endgerät
enthaltenen Softwareanwendungen aktualisiert, so dass sie die gleichen
sind wie in dem ersten Endgerät.
In anderen Worten: Die Softwareanwendungen, die in dem zweiten Endgerät fehlen,
werden diesem zugeleitet und dort installiert, und/oder Ak tualisierungen
solcher Softwareanwendungen, von denen das zweite Endgerät ältere Versionen
als das erste Endgerät
enthält, werden
zu dem zweiten Endgerät übertragen und/oder
dort installiert. Man beachte hierbei, dass der Begriff Server dazu
dient, eine Funktionseinheit zu bezeichnen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung sind der erwähnte
Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver als baulich integrierte Einheit
implementiert. Anders ausgedrückt,
ein Teil der Serveranlage dient zum Implementieren der Funktion
und sowohl des Anwendungsregisterservers als auch der Anwendungsserver.
Weiterhin sind bei einer Ausführungsform
der Erfindung der vorerwähnte
Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver als voneinander
getrennt bauliche Einheiten implementiert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden die Anwendungsdaten des zweiten Endgeräts zu dem
Anwendungsregisterserver übertragen,
nachdem eine Verbindung von dem zweiten Endgerät zu dem Anwendungsregisterserver
aufgebaut wurde, woraufhin die erwähnte Bestimmung der Unterschiede
in den Anwendungsdaten zwischen dem ersten und dem zweiten Endgerät unter
Verwendung des Anwendungsregisterservers erfolgt. Als Nächstes werden
die ermittelten Unterschiede in den Anwendungsdaten des ersten und
des zweiten Endgeräts
zu dem zweiten Endgerät übertragen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Anwendungsdaten des ersten Endgeräts von dem
Anwendungsregisterserver zu dem zweiten Endgerät übertragen, nachdem eine Verbindung
aufgebaut wurde von dem zweiten Endgerät zu dem Anwendungsregisterserver,
woraufhin die erwähnte
Bestimmung der Unterschiede in den Anwendungsdaten des ersten und
des zweiten Endgeräts
unter Verwendung des zweiten Endgeräts erfolgt.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Einstelldaten des ersten Endgeräts ermittelt
und auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert. Weiterhin wird
von dem zweiten Endgerät
eine Verbindung zu dem Anwendungsregisterserver über das Telefonnetzwerk aufgebaut,
die Einstelldaten des ersten Endgeräts, die auf dem Anwendungsregisterserver
gespeichert sind, werden zu dem zweiten Endgerät übertragen, und die Einstellungen
der Softwareanwen dungen des zweiten Endgeräts werden unter Verwendung
der übertragenen
Einstelldaten des ersten Endgeräts
modifiziert.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Benutzerdaten des ersten Endgeräts ermittelt
und auf dem Anwendungsregisterserver abgespeichert, es wird eine
Verbindung von dem zweiten Endgerät zu dem Anwendungsregisterserver über das
Telefonnetz aufgebaut, und die auf dem Anwendungsregisterserver
gespeicherten Benutzerdaten des ersten Endgeräts werden zu dem zweiten Endgerät übertragen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das genannte Telefonnetzwerk mehrere unterschiedliche
Typen von Teilnetzwerken, die miteinander kommunizieren, beispielsweise
ein Internet-Netzwerk oder ein Mobilfunknetzwerk, die miteinander
in an sich bekannter Art gekoppelt sind.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
besteht darin, dass die Erfindung dem Benutzer eine größere Unabhängigkeit
seines Endgeräts
als früher
bietet. Da in dem mit dem Telefonnetz verbundenen Anwendungsregisterserver
Anwendungsdaten des Benutzers sowie auch deren Einstellmöglichkeit
sowie Benutzerdaten geführt
werden, erhält
der Benutzer mühelos
sämtliche
Anwendungen und Einstellungen seines alten Endgeräts für sein neues
Endgerät,
falls er sein Endgerät
wechselt, oder wenn dieses verloren geht oder beschädigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
folgenden Teil wird die Erfindung mit Hilfe der Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß der Erfindung; und
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2 eine
schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
schematisch anhand eines Beispiels ein Verfahren gemäß der Erfindung
zum Installieren von Softwareanwendungen in einem zweiten Endgerät nach Maßgabe des
ersten Endgeräts.
Als Erstes werden im Schritt 10 die Anwendungsdaten des ersten Endgeräts bestimmt,
woraufhin im Schritt 11 eine Verbindung von dem ersten Endgerät zu dem Anwendungsregisterserver über das
Telefonnetz aufgebaut wird und die ermittelten Anwendungsdaten des
ersten Endgeräts
im Schritt 12 in dem Anwendungsregisterserver gespeichert werden.
Bei dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst
das Telefonnetzwerk mehrere unterschiedliche Typen von Teilnetzwerken,
die miteinander kommunizieren, beispielsweise ein Internet-Netzwerk
und ein Mobilfunknetzwerk, die untereinander in an sich bekannter
Weise verbunden sind.
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Im
Schritt 13 werden die Anwendungsdaten des zweiten Endgeräts ermittelt,
woraufhin im Schritt 14 eine Verbindung von dem zweiten Endgerät über das
Telefonnetzwerk zu dem Anwendungsregisterserver aufgebaut wird.
Als Nächstes
werden im Schritt 15 die Anwendungsdaten des zweiten Endgeräts zu dem
Anwendungsregisterserver übertragen, woraufhin
die Unterschiede in den Anwendungsdaten des ersten und des zweiten
Endgeräts
mit Hilfe des Anwendungsregisterservers im Schritt 16 ermittelt
wird. Im Schritt 17 werden die ermittelten Unterschiede in den Anwendungsdaten
des ersten und des zweiten Endgeräts zu dem zweiten Endgerät übertragen.
Als Nächstes
wird im Schritt 18 eine Verbindung von dem zweiten Endgerät zum ersten
Anwendungsserver über
das Telefonnetz aufgebaut. Von dem fraglichen ersten Anwendungsserver
werden die Softwareanwendungen, die in dem zweiten Endgerät fehlen,
zu diesem Endgerät
zwecks Installation übertragen,
Schritt 19. Im Schritt 110 wird eine Verbindung aufgebaut vom zweiten
Endgerät über das
Telefonnetzwerk zu dem zweiten Anwendungsserver. Der zweite Anwendungsserver
dient zum Übertragen
der Aktualisierungen seiner ermittelten Softwareanwendungen für die Installation
im zweiten Endgerät,
Schritt 111. Es sei angemerkt, dass der Begriff Server hier eine
Funktionseinheit bezeichnet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind
der erwähnte
Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver als baulich integrierte
Einheit ausgeführt.
In anderen Worten: Ein Teil der Serveranlage dient zum Implementieren
der Funktionen sowohl des Anwendungsregisterservers als auch der
Anwendungsserver. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind der Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver
als voneinander getrennte bauliche Einheiten ausgeführt.
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Zusätzlich werden
bei dem in 1 gezeigten Beispiel die Einstelldaten
des ersten Endgeräts ermittelt
und auf dem Anwendungsregisterserver abgespeichert. Weiterhin wird
von dem zweiten Endgerät über das
Telefonnetzwerk eine Verbindung zu dem Anwendungsregisterserver
aufgebaut, die Einstelldaten des ersten Endgeräts, die auf dem Anwendungsregisterserver
gespeichert sind, werden zu dem zweiten Endgerät übertragen, und die Einstellungen
der Softwareanwendungen des zweiten Endgeräts werden modifiziert unter
Verwendung der übertragenen
Einstelldaten des ersten Endgeräts.
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Weiterhin
werden in dem in 1 gezeigten Beispiel die Benutzerdaten
des ersten Endgeräts
ermittelt und in dem Anwendungsregisterserver abgespeichert, es
wird eine Verbindung von dem zweiten Endgerät über das Telefonnetzwerk zu
dem Anwendungsregisterserver aufgebaut, und die Benutzerdaten des
ersten Endgeräts,
die in dem Anwendungsregisterserver gespeichert sind, werden zu
dem zweiten Endgerät übertragen.
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2 zeigt
schematisch als Beispiel ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Installieren
von Softwareanwendungen in einem zweiten Endgerät nach Maßgabe des ersten Endgeräts. Als
Erstes werden im Schritt 20 die Anwendungsdaten des ersten Endgeräts ermittelt,
woraufhin im Schritt 21 eine Verbindung von dem ersten Endgerät über das
Telefonnetzwerk zu dem Anwendungsregisterserver aufgebaut wird und
die ermittelten Anwendungsdaten des ersten Endgeräts im Schritt
22 auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert werden. Bei dem
in 2 gezeigten Beispiel beinhaltet das erwähnte Telefonnetzwerk
verschiedene unterschiedliche Typen von Teilnetzwerken, die miteinander
kommunizieren, z.B. ein Internet-Netzwerk und ein Mobilfunknetzwerk,
die miteinander in an sich bekannter Weise verbunden sind.
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Im
Schritt 23 werden die Anwendungsdaten des zweiten Endgeräts ermittelt,
woraufhin im Schritt 24 eine Verbindung von dem zweiten Endgerät zu dem
Anwendungsregisterserver über
das Telefonnetzwerk aufgebaut wird. Als Nächstes werden im Schritt 25
die Anwendungsdaten des ersten Endgeräts von dem Anwendungsregisterserver
zu dem zweiten Endgerät übertragen,
woraufhin die oben erwähnte
Ermittlung der Unterschiede in den Anwendungsdaten des ersten und
des zweiten Endgeräts mit
Hilfe des Anwendungsregisterservers im Schritt 26 durchgeführt wird.
Sodann wird im Schritt 27 eine Verbindung von dem zweiten Endgerät zu dem
ersten Anwendungsserver über
das Telefonnetzwerk aufgebaut. Von dem fraglichen ersten Anwendungsserver
werden die Softwareanwendungen, die dem zweiten Endgerät fehlen,
zu diesem übertragen
und dort installiert, Schritt 28. Im Schritt 29 wird eine Verbindung
von dem zweiten Endgerät über das
Telefonnetz zu dem zweiten Anwendungsserver aufgebaut. Der zweite
Anwendungsserver dient dazu, dem zweiten Endgerät die Aktualisierungen seiner
veralteten Softwareanwendungen zur Installation zu übertragen,
Schritt 210. Es sei angemerkt, dass der Begriff Server hier eine
Funktionseinheit bezeichnet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind
der Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver als baulich
integrierte Einheit ausgeführt.
In anderen Worten: Ein Teil der Serveranlage dient zum Implementieren
der Funktion des Anwendungsregisterservers als auch der Anwendungsserver.
Weiterhin sind bei einer Ausführungsform
der Erfindung der Anwendungsregisterserver und der Anwendungsserver
als baulich voneinander getrennte Einheiten ausgeführt.
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Zusätzlich werden
bei dem in 2 gezeigten Beispiel die Einstelldaten
des ersten Endgeräts ermittelt
und auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert. Von dem zweiten
Endgerät
wird dann eine Verbindung zu dem Anwendungsregisterserver über das
Telefonnetz aufgebaut, die Einstelldaten des ersten Endgeräts, die
auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert sind, werden zum zweiten
Endgerät übertragen,
und die Einstellungen der Softwareanwendungen des zweiten Endgeräts werden
modifiziert unter Verwendung der übertragenen Einstelldaten von
dem ersten Endgerät.
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Weiterhin
werden bei dem Beispiel nach 1 die Benutzerdaten
des ersten Endgeräts
festgestellt und auf dem Anwendungsregisterserver gespeichert. Es
wird eine Verbindung aufgebaut von dem zweiten Endgerät zu dem
Anwendungsregisterserver über
das Telefonnetz, und die in dem Anwendungsregisterserver gespeicherten
Benutzerdaten des ersten Endgeräts
werden zu dem zweiten Endgerät übertragen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, vielmehr
sind zahlreiche Abwandlungen möglich,
die in dem durch die Ansprüche
definierten Schutzumfang der Erfindung liegen.