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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhöhen der Stärke oder Festigkeit und/oder
zum Verringern von Stärkeschwankungen
bei mehrlagig verleimtem Holz, Sperrholz oder Schichtmaterialien
mit einer Mehrzahl geschichteter Holzfurniere, umfassend: das Messen
einzelner Holzfurniere in ihrer Trockensubstanzdichte sowie deren
Längs-
und Querverteilungen mit Hilfe elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz;
Sortieren der Holzfurniere auf der Grundlage der Trockensubstanzdichte
für mindestens
zwei unterschiedliche Dichtekategorien, wobei die Trockensubstanzdichte
in einer ersten Dichtekategorie höher ist als in einer zweiten
Dichtekategorie; Übereinanderschichten
von Holzfurnieren zum Aufbauen des mehrlagig verleimten Holz, des
Sperrholzes oder dergleichen Schichtmaterialien, bestehend aus einer
Mehrzahl geschichteter Holzfurniere in der Weise, daß in der
ersten Dichtekategorie enthaltene Furniere als Oberflächenfurniere
angeordnet werden und in der zweiten Dichtekategorie enthaltene
Furniere als Innen- oder Mittelfurniere angeordnet werden.
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Die
US-5 524 771 zeigt ein Verfahren des oben genannten Typs, welches
die Möglichkeit
geschaffen hat, eine beträchtliche
Steigerung der Festigkeit und gleichzeitig eine beträchtliche
Verringerung der Festigkeitsschwankungen von mehrlagig verleimtem
Holz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterialien aus einer Mehrzahl
geschichteter Holzfurniere zu erreichen. Ein Verfahren und ein Sensor basierend
auf elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz sind in der US-4 739
249 beschrieben. Es hat sich allerdings erwiesen, daß, obschon
die elektromagnetische Hochfrequenzresonanz eine sehr schnelle und
zuverlässige
Messung über
die Trockensubstanzdichte ermöglicht,
welche repräsentativ für Festigkeit
sowie interne Festigkeitsschwankungen bei Holzfurnieren ist, ebenso
wie bezüglich Längs- und
Querverteilungen der Trockensubstanzdichte, hier mit dennoch nicht
sämtliche
in Holzfurnieren auftretenden Schwachstellen nachgewiesen werden
können
oder der Grund für
eine festgestellte Dichte-Anomalität nicht
eindeutig ist, diese Umstände
also nicht als Grundlage für
einen Sortiervorgang dienen können.
Beispielsweise können
in Holzfurnieren enthaltene Äste,
die ebenfalls Einfluß auf
die Festigkeit von Holzfurnier haben, mit Hilfe von elektromagnetischer
Hochfrequenzresonanz nicht grundsätzlich sichtbar gemacht werden.
Natürlich
lassen sich Äste
enthaltende Holzfurniere visuell erkennen und aussortieren, allerdings
führt eine
derartige "manuelle" Prüfung zu
einer langsameren Sortierung von Holzfurnieren, und sie ist auch
insbesondere dann, wenn sie in Eile durchgeführt wird, ungenau und unzuverlässig. Außerdem erfordert
diese Prüfung
gut ausgebildetes Personal, steht einer automatischen Sortierung
im Wege und steigert damit die Kosten für die Sortierung.
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Eine
weitere Möglichkeit, Äste zu erkennen, besteht
in der Anwendung der Ultraschallmessung, wozu ein Verfahren und
eine Vorrichtung in folgendem Artikel beschrieben sind: James D.
Logan, "Machine
Sorting of Wood Veneer for Structural LVL Applications" – 34th International Particleboard/Composite
Materials Symposium Proceedings, April 4–6, 2000. Allerdings ist eine
Ultraschallvorrichtung möglicherweise
eine teure Investition, und es gibt Nachteile, darunter vor allem
der, daß zwischen
einem Ultraschallsensor und einem Holzfurnier ein inniger Kontakt
hergestellt werden muß,
was bei getrocknetem und welligem Holzfurnier sehr schwierig ist,
wobei außerdem
die Temperatur eines Holzfurniers Einfluß auf das Meßergebnis
hat. Mögliche
Begleitmaßnahmen
im Zuge des Versuchs, einige der Temperatureinflüsse zu beseitigen, erhöhen die
Kosten noch weiter. Zweitens muß angemerkt
werden, daß die
Ultraschallmessung mindestens einen zeitaufwendigen Lesevorgang
beinhaltet, das ist ein Prozeß,
der tatsächlich
wesentlich langsamer abläuft
als die Messung mittels elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz,
so daß folglich
im Verein mit dem oben gesagten die Ultraschallmessung einen die
Betriebsgeschwindigkeit be schränkenden
Faktor darstellt, demzufolge der Sortiervorgang nicht schnell abläuft und nicht
so effektiv ist, wie er an sich sein könnte. Ein weiterer Nachteil
bei der Ultraschallmessung ist der mögliche Bruch der Holzfurniere
aufgrund der mechanischen Berührung
zwischen einem angelegten Sensor und einem Holzfurnier, so daß solche
Furniere unbrauchbar werden.
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit welchem
in Holzfurnieren vorhandene Äste
und deren Anzahlen mit einer Geschwindigkeit nachweisbar sind, die
mindestens so groß ist
wie die bei Verwendung von elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz,
um die Trockensubstanzdichte eines Holzfurniers zu messen. Ein zweites
Ziel der Erfindung ist diese Art von Verfahren zu schaffen, die anpaßbar ist
an ein automatisiertes Sortiersystem für Holzfurniere. Ein drittes
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren dieser Art zu schaffen, das
in der Lage ist, in eindeutiger Weise den Querschnittsfaserverlauf
oder die Schräge
der Fasern in einem Holzfurnier aufzudecken, und zwar ungeachtet
des Umstands, daß das
Holzfurnier möglicherweise
eine im Durchschnitt ausreichende Trockensubstanzdichte aufweist,
was auf eine geringe Furnierfestigkeit hinweist. Ein viertes Ziel
der Erfindung ist es, ein Verfahren dieser Art zu schaffen, welches
bei vernünftigem
Kostenaufwand sowohl für
neue als auch für
existierende Holzfurnier-Meß-
und Sortiermechanismen realisierbar ist.
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Die
obigen Nachteile lassen sich beseitigen und die obigen Ziele lassen
sich erreichen mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens, welches beinhaltet:
Analysieren der Homogenität
und/oder der Kornstruktur einzelner Holzfurniere an einer großen Anzahl
von verschiedenen Punkten auf der Holzfurnieroberfläche, basierend
auf dem optischen Reflexionsvermögen
der Oberfläche,
dargestellt durch deren Dunkelheit; und, wenn das optische Reflexionsvermögen signalisiert,
daß in
einem einzelnen Holzfurnier: I} eine Mehrzahl lokaler erster Bereiche,
die wesentlich dunkler sind als eine vorherrschende Dunkelheit der
Oberfläche
eines Furniers bzw. von Furnieren existiert, der berechnete Troc kensubstanzdichtewert
des fraglichen Holzfurniers für
den Sortiervorgang relativ niedriger als sein ursprünglich gemessener
Wert gesetzt wird; oder II} eine im Vergleich zu der vorherrschenden
Dunkelheit des Furniers bzw. der Furnieroberfläche im wesentlichen einheitliche
Dunkelheit vorhanden ist, die Längsverteilung
und die Querverteilung der Trockensubstanzdichte des betreffenden
Holzfurniers beurteilt wird und, wenn diese im wesentlichen einheitlich
sind, eine berechnete Trockensubstanzdichte des betreffenden Holzfurniers
für einen
Sortiervorgang relativ höher
als sein ursprünglich
gemessener Wert gesetzt wird; sowie Sortieren der Holzfurniere auf
der Grundlage der berechneten Werte für die mindestens zwei Dichtekategorien
von Diskontinuitäten
und/oder kurzen Lücken
in Längsrichtung
des Holzes.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
erzielte Vorteile beinhalten zunächst,
daß eine
Messung der Holzfurnierdunkelheit basierend auf optischer Reflexion
dazu hergenommen werden kann, Äste
nachzuweisen, die in einem Holzfurnier vorhanden sind, außerdem deren
Lage oder Verteilung innerhalb des Furniers. Bedarfsweise kann eine
solche erfindungsgemäße Messung
leicht dazu benutzt werden, sogar sehr kleine Knötchen dadurch nachzuweisen,
daß man
eine ausreichend hohe Auflösung
für das
verwendete Detektorsystem oder die Kamera vorsieht. Ein zweiter
durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß die gemeinsame
Anwendung der erfindungsgemäßen Messung
und einer Messung mittels elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz
dazu eingesetzt werden kann, beispielsweise möglichen Querfaserverlauf oder
Faser-Schrägverläufe in einem
Holzfurnier nachzuweisen. Der sogenannte Auerfaserverlauf kommt
in einem Furnier bekanntlich dadurch zustande, daß das Furnier
von einem Baumstamm mit einer Endbereichsaufweitung geschnitten
wird, oder er entsteht durch eine Reaktion des Holzstamms, während allgemein
ein Auerfaserverlauf durch eine allgemeine oder lokale Krümmung des
Baumstamms hervorgerufen wird. Ein dritter Vorteil, der durch die
Erfindung erreicht wird, ist die Möglichkeit, die Eigenschaften sämtlicher
marktüblicher
Furniere ohne Ab fall zu messen, da Messungen basierend auf sowohl
elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz als auch dem optischen
Reflexionsvermögen
an einer Furnieroberfläche
stattfinden, ohne daß dabei
ein Materialkontakt oder ein mechanischer Kontakt mit dem Holzfurnier
stattfindet, der also das Ergebnis der erfindungsgemäßen Messung
und Analyse beschädigen
könnte,
so daß folglich
ein wahrhaft zerstörungsfreies
Testverfahren entwickelt wurde, welches sich für brüchige und fragile Holzfurniere
eignet. Ein vierter Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäßen Messungen,
das sind Messungen der durchschnittlichen Rate und Verteilung lokaler Dunkelheit
und der Trockensubstanzdichte, ebenso wie das Sortieren auf der
Grundlage derartiger Messungen zu einem mehrlagigen Holz, zu Sperrholz oder ähnlichem
Schichtmaterial führen,
welches aus mehreren geschichteten Holzfurnieren besteht, und bei
dem die durchschnittliche Stärke
höher ist
und eine Festigkeitsschwankung, das ist eine Streuung oder ein Vertrauensintervall
in Vokabeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung, geringer ist als bei
einem äquivalenten
Holz aus unsortierten Furnieren, selbst wenn bei dem Sortiervorgang
Furniere minderer Qualität
nicht zurückgewiesen
oder weggeworfen werden. Wenn die Furniere mit definitiv schlechtester Qualität – deren
Anzahl im allgemeinen gering ist, so daß die Abweisung nicht zu einem
wesentlich reduzierten Ausbeuteergebnis führt – gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung
bei der Herstellung der einschlägigen
Produkte weggeworfen werden, läßt sich die
Festigkeit erhöhen,
und ihre Schwankung noch beträchtlich
reduzieren. Man kann außerdem
daran denken, Holzfurniere im Hinblick auf Fertigungsprodukte unterschiedlicher
Festigkeitskategorien zu sortieren. Ein fünfter Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die
erfindungsgemäß berechneten
Trockendichten, die auf der Grundlage der Dunkelheit und der Trockensubstanzdichte
erhalten werden, dazu eingesetzt werden können, um zu verhindern, daß Furniere
mit Quer- oder Schrägfaserverlauf
in Produktoberflächen
oder Finish-Schichten gelangen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die
erfindungsgemäße Messung
der Dunkelheit eines Holzfurniers aufgrund optischer Reflexion ebenso
wie das In tegrieren einer solchen Messung mit einer Messung, die
mittels elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz erfolgt, mittels
handelsüblicher
Einrichtungen möglich
ist und somit die Kosten vergleichsweise gering bleiben. Ein noch
weiterer Vorteil, der durch die Erfindung erreichbar ist, besteht
darin, daß die
erfindungsgemäße Messung
der Dunkelheit eines Holzfurniers basierend auf optischer Reflexion
mit Hilfe einer relativ leichtgewichtigen und kompakten Apparatur
durchführbar
ist, so daß beispielsweise
in zahlreichen Fällen
eine Nachinstallation möglich
ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme der begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
schematisch eine Fertigungsstraße
gemäß der Erfindung,
umfassend eine Einrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Trockensubstanzdichte
von Holzfurnier, eine Einrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Astdichte
von Furnieren in einer Furnierstraße, sowie ein Sortiersystem für Furniere,
teilweise in Draufsicht von oben auf die Furnierstraße und teilweise
in seitlicher Ansicht aus der Richtung I in 2.
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2 zeigt
eine Furnierstraße
im Querschnitt an der Meßvorrichtung
in der Ebene II-II in 1.
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3 und 4 zeigen
beispielhaft die Verteilung der Trockensubstanzdichte bei Holzfurnieren mit
Querfaserverlauf sowie Furnieren hoher Qualität in einem Querschnitt der
Gesamtfläche
eines einzelnen Holzfurniers.
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5 zeigt
das Erscheinungsbild eines astigen Holzfurniers, gemessen mit einer
an der Furnierstraße
angebrachten Asterkennungsvorrichtung.
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6 zeigt
statistisch die Wahrscheinlichkeits-Festigkeitsverteilungen in Stücken fertigen Sperrholzes,
mehrlagigen Holzes und dergleichen Schichtmaterialien aus mehreren
geschichteten Holzfurnieren, insbesondere die kumulativen Verteilungen
oder summierten Funktionen der relativen Festigkeiten, umfassend
die relativen Festigkeiten von Schichtmaterialien aus unsortierten
Holzfurnieren, solchen von Schichtmaterialien, die aus Holzfurnieren
gefertigt wurden, die lediglich auf der Grundlage der Trockensubstanzdichte
sortiert wurden, und als relative Festigkeiten von Schichtmaterialien,
die aus Holzfurnieren gefertigt wurden, die erfindungsgemäß sortiert
wurden, jeweils in praktischer und in einer theoretisch berechneten
Form.
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7A zeigt
ein Diagramm für
den Teil eines Verfahrens gemäß der Erfindung,
bei dem die gemessenen Trockendichten von Holzfurnieren auf berechnete
Trockendichte abgeleitet sind, basierend auf Messungen, die für jedes
Holzfurnier durchgeführt
wurden.
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7B zeigt
ein Diagramm für
den Teil eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei dem Holzfurniere nach unterschiedlichen Kategorien basierend
auf berechneten Trockendichten anhand von Messungen sortiert werden.
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Im
Hinblick auf die Steigerung der Festigkeit oder Stärke und/oder
der Verringerung von Festigkeitsschwankungen bei Mehrschichtholz,
Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial aus mehreren geschichteten
Holzfurnieren, beinhaltet das Verfahren, daß zunächst sämtliche einzelnen Holzfurniere 10, das
sind auf Größe geschnittene
Holzfurniere, gemessen werden, die sich entlang einer Förderspur 5 in
Richtung D1 vorwärts
bewegen, um eine Trockensubstanzdichte ρ sowie eine Längsverteilung ρML und Querverteilung ρMW der
Trockensubstanzdichte mit Hilfe elektromagnetischer Hochfrequenzresonanz TEM
zu ermitteln. In diesem Fall ist es am meisten bevorzugt, einen
hochentwickelten Typ eines Quasi-TEM-Übertragungsleitungsresonators,
bei dem sowohl In nenleiter 8a, 8b zwischen Erdungsplatten 6a, 6b in
sowohl einem oberen Abschnitt 7b als auch einem unteren
Abschnitt 7a eines Resonators 7 vorhanden sind
und ein etwa in der Mitte befindlicher Furnier 10 vorhanden
ist, wobei die Leiter als Sensorelemente ausgebildet sind, die von
pin-Dioden 9 gesteuert werden. Diese Art von Aufbau ist
beschrieben in der Veröffentlichung
Vainikainen, Nyfors, Fischer: "Radiowave
Sensor for Measuring the Properties of Dielectric Sheets: Applications
to Veneer Moisture Content and Mass per Unit Area Measurement", IEEE Transactions
on Instrumentation and Measurement, Vol. IM-36, Nr. 4, Dezember
1987. In der nachfolgenden Beschreibung wird vornehmlich auf einen Sensortyp
Bezug genommen, der in der oben angegebenen Druckschrift beschrieben
ist, wenn es um einen Sensor zum Messen der Trockensubstanzdichte
und mithin der Festigkeit geht. Folglich wird der Aufbau dieses
Sensors hier nicht im einzelnen beschrieben. Mit Hilfe eines in
der vorgenannten Druckschrift beschriebenen Meßsensors läßt sich die trockene Gesamtmasse
eines Produkts pro Flächeneinheit
errechnen aus einer Resonanzfrequenz und einem durch den Sensor
vorgegebenen Qualitätsfaktor.
Wie aus dem Stand der Technik bekannt, sind diese Werte wiederum
unabhängig
vom Realteil und vom Imaginärteil
der Dielektrizitätskonstanten
eines Furniers. Da der Resonator 7 eine Anzahl von pin-Dioden 9 aufweist,
das heißt
weil einzelne Resonatoren 9 Seite an Seite in einer Linie
quer zur Vorschubrichtung D1 angeordnet sind, und weil die Holzfurniere für die Messung
während
eines Meßvorgangs
in Richtung D1 wandern, liefern die Holzfurniere die oben angesprochenen
Längsverteilungen ρML und Querverteilungen ρMW der
Trockensubstanzdichte, das heißt
eine große
Anzahl von Meßpunkten 7i,
die über
die Furnierlänge
L und die Furnierbreite W verteilt und in 1 mit Kreuzen
x visualisiert sind. Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet die Furnierlänge L die
Hauptfaserrichtung eines Furniers, sie stimmt überein mit der Längsrichtung
eines Baumstamms, von dem der Furnier abgeschält wird, während die Furnierbreite W eine
Abmessung rechtwinklig zu dessen Länge ist. Die Trockensubstanzdichte bezieht
sich auf ein Volumengewicht, beispielsweise kg/m3,
nach Entfer nung der in einem Holzfurnier enthaltenen Feuchtigkeit,
das heißt
dessen Wasseranteil, so daß die
Trockensubstanzdichte das vorhandene Holzfurnier in einem hypothetischen,
vollständig
trockenen Zustand repräsentiert.
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Der
oben angesprochene Quasi-TEM-Übertragungsleitungsresonator 7 ist
beispielsweise an einen Computer 11 angeschlossen, an den
Trockendichten und andere Meßgrößen übertragen
werden, um gespeichert zu werden zur Durchführung der erforderlichen Berechnungen
und zum Erstellen von Steuergrößen für einen
Sortiervorgang. Der Computer 11 ist außerdem an einen Sortierer 12 angeschlossen,
der auf der Grundlage der von dem Computer empfangenen Steuergrößen jedes
Holzfurnier 10 auf der Grundlage von dessen Trockensubstanzdichte
einer von mindestens zwei Kategorien A und B zuordnet, beispielsweise
für zwei
Furnierstapel. Der Sortierer 12 kann irgendeinen bekannten
Aufbau oder einen neuen Aufbau aufweisen und wird deshalb hier nicht
mehr erläutert.
Auf der Grundlage der Trockendichten, die in der oben beschriebenen
Weise gemessen werden, werden die Holzfurniere für mindestens zwei unterschiedliche
Dichtekategorien sortiert, von denen die erste Dichtekategorie A
eine Trockensubstanzdichte und mithin auch eine Festigkeit oder
Stärke
aufweist, die höher
ist als der entsprechende Wert in der zweiten Dichtekategorie B, wobei
die Furniere letzterer Kategorie zugeordnet werden, deren Trockensubstanzdichte
und mithin Festigkeit geringer als bei den Furnieren der ersten Dichtekategorie
A ist. Hieran schließt
sich ein Stapeln oder Schichten der sortierten Holzfurniere in an
sich bekannter oder neuer Weise übereinander
an, um Mehrschichtholz, Sperrholz und entsprechendes Schichtmaterial 20 aus
mehreren geschichteten Holzfurnieren zu erhalten. Die Furniere in
der ersten Dichtekategorie A werden als Oberflächenfurniere 14 angeordnet
oder organisiert, und die zu der zweiten Dichtekategorie B gehörigen Furniere
werden als Innenfurniere oder Mittelfurniere 13 plaziert
oder organisiert, anders ausgedrückt,
sie werden zwischen den Oberflächenfurnieren 14 angeordnet, wie
dies zum Beispiel in dem US-Patent 5 524 771 der Anmelderin beschrieben
ist.
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Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren
außerdem
das Analysieren der Homogenität
und/oder der Faserstruktur einzelner Holzfurniere 10 aus
einer großen
Anzahl unterschiedlicher Punkte entlang der Oberfläche eines
Holzfurniers oder Furnierblatts. Diese Homogenität von Holzfurnieren wird gemessen
auf der Grundlage des optischen Reflexionsvermögens, welches sich seinerseits
in der Form der Dunkelheit R mindestens einer Oberfläche 3 oder 4 manifestiert.
Das optische Reflexionsvermögen
R eines Holzfurniers wird gemessen, indem eine Fläche 3 der
beiden Holzfurnierflächen 3 und 4 mit
Hilfe einer geeigneten Lichtquelle 18, beispielsweise einer elektrischen
Lampe, beleuchtet wird und die so beleuchtete Oberfläche zur
Belichtung einer Kamera 19 dient, die ein Objektiv 20 und
entweder ein Zeilenelement 20 oder ein Flächenelement 21,
das heißt
ein Feld von Detektoren, als photoempfindliches Element besitzt,
wobei die von der Holzfurnieroberfläche 3 darauf reflektierte
Lichtstrahlung in elektrische Signale umgewandelt wird, die proportional
sind zu den empfangenen Lichtmengen. Eine Messung des optischen
Reflexionsvermögens
R in einem Holzfurnier für
den Analysevorgang erfolgt durch Einsatz von Licht oder elektromagnetischer
Strahlung, deren Wellenlänge λ in einem
Ultraviolettbereich oder im sichtbaren Bereich oder im Infrarotbereich
liegt. Wenn eine Messung für
das optische Reflexionsvermögen
eines Holzfurniers mit Hilfe einer mit einem Zeilenelement ausgerüsteten Kamera
erfolgt, so wird die Zeile von Detektoren quer zu der Holzfurnier-Vorschubrichtung
D1 angeordnet, so daß das
in Richtung D1 transportierte Furnier zu Meßergebnissen entsprechend der
Richtungserstreckung des Elements an dem Furnier führt. In ähnlicher
Weise kann eine mit einem flächigen
Element ausgestattete Kamera eine Furnierbewegung ausnutzen, oder
die Kamera kann fokussiert werden, um ein Bild des gesamten Furniers
gleichzeitig aufzunehmen. Derartige Kameras 19 sind im
Handel in unterschiedlichen Formen erhältlich und werden hier deshalb
nicht näher erläutert. Die
Lichtquelle 18 und die Dunkelheits-Meßkamera 19 bilden
eine Kunstsichteinheit 15, die beispielsweise an den Computer 11 angeschlossen
ist, dem die individuell gemessenen Werte oder Dunkelheitswerte
von der Kamera 19 zugeführt werden,
so daß er
sie für
die erforderlichen Berechnungen und zum Erstellen von Steuergrößen für einen
Sortierprozeß speichert.
Im Hinblick auf den Analysevorgang werden die Dunkelheitswerte über die
gesamte Länge
L und Breite W des Holzfurniers mit Hilfe der Kamera 19 gemessen,
deren Auflösung in
der Lage ist, ein ausreichend detailliertes Bild sowie Dunkelheitswerte
der Holzfurnieroberfläche
zum Identifizieren möglicher Äste zu erzeugen,
so daß eine
große
Anzahl von Dunkelheitswerten verfügbar ist, die in optimaler
Weise bereitgestellt werden, da ein nahezu kontinuierlich schwankender
Wert von unterschiedlichen Punkten der Furnieroberfläche aufgenommen
wird.
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Diese
Dunkelheitswerte können
dann mit Hilfe eines geeigneten Computerprogramms überprüft werden,
um Punkte oder Bereiche aufzufinden, die sich in ihrem Reflexionsvermögen oder
ihrer Dunkelheit R voneinander unterscheiden, um diese einer weiteren
Verarbeitung zuzuleiten. Diese Anwendung zielt nicht auf Computerprogramme
ab, so daß das Analyseprogramm
zum Analysieren für
Bilder hier nicht im einzelnen beschrieben wird. Für weitere Analysen
jedoch läßt sich
entweder die Oberfläche jedes
Furniers dazu benutzen, eine vorherrschende Dunkelheit R, das heißt eine
durchschnittliche oder mittlere Dunkelheit zu berechnen, oder aber
eine vorbestimmte Anzahl von Furnieren, die zum Berechnen einer
fixen oder variablen vorbestimmten Dunkelheit R verwendet werden.
Die Berechnung von Durchschnittswerten erfolgt mit Hilfe üblicher
mathematischer Verfahren, so daß die
Berechnung im vorliegenden Zusammenhang nicht mehr erläutert werden muß. Außerdem kann
ein brauchbarer Referenzpunkt durch die vorherrschende Dunkelheit
R geschaffen werden, der dann vorab festgelegt und in einem Speicher
eines Computers abgelegt wird. Andererseits bilden die Werte ρM,
die am Anfang als Trockensubstanzdichte der einzelnen Holzfurniere 10 gemessen
wurden, Durchschnitts- oder Mittelwerte ρ jedes
einzelnen Holzfurniers 10, gemessen auf der Grundlage von
Signalen, die mit Hilfe der oben angesprochenen elektromagnetischen
Hochfrequenzresonanz gewonnen wurden, das heißt ρM = ρ. Die Berechnung dieser
Durchschnittswerte der Trockendichten erfolgt in ähnlicher
Weise nach bekannten mathematischen Verfahren, so daß sich hier
eine Beschreibung erübrigt.
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Wenn
das optische Reflexionsvermögen oder
der Dunkelheitswert, der oben angesprochen wurde und anhand der
Holzfurnieroberfläche 3 oder 4 gemessen
wurde, darauf hinweist, daß ein
einzelnes Holzfurnier 10 in einer Anzahl N1 lokaler erster Bereiche 1,
die mit einem Wert R1 wesentlich dunkler sind als die vorherrschende
Dunkelheit R der Oberfläche eines
Furniers bzw. mehrerer Furniere, so wird die berechnete Trockensubstanzdichte ρC dieses speziellen
Holzfurniers für
einen Sortiervorgang festgelegt, der niedriger ist als sein anfangs
gemessener Wert ρM, beispielsweise um einen vorbestimmten
Betrag –Δ1 niedriger
ist als der am Anfang gemessene Durchschnittswert ρM. 5 veranschaulicht
einige erste Bereiche oder Zonen 1 oder Äste, deren
Anzahl N1 im vorliegenden Fall zwölf beträgt. In zahlreichen Fällen sind
die ersten Zonen 1 von einem schmalen Gürtel umgeben, der eine Dunkelheit
R2 besitzt, die geringer als die vorherrschende Dunkelheit R ist, wie aus 1 hervorgeht,
was in einigen Fällen
möglicherweise
den Nachweis der ersten Zone erleichtert. Typischerweise jedoch
werden die ersten lokalen Bereiche 1 als Bereiche eingeschätzt, deren
Länge YM und/oder Breite XM vorbestimmter
Abmessungen YP, XP überschreiten,
und deren Dunkelheit R um mindestens einen vorbestimmten Betrag
RΔ intensiver
ist als die durchschnittliche Dunkelheit, die bei Furnieren dieser
speziellen Vielfalt von Holz gemessen wird, oder als die durchschnittliche
Dunkelheit R eines speziellen
einzelnen Furniers. Dies gilt insbesondere dann, wenn es eine kleine
relative Differenz zwischen den ersten Zonen und der vorherrschenden Dunkelheit
gibt. Die Kennwerte der ersten Zonen sind zumindest zu einem gewissen
Grad spezifisch für eine
Holzsorte, und zwecks Identifizie rung muß der Computer 11 so
programmiert sein, daß er
die passenden Referenzwerte verarbeitet. Insbesondere dann, wenn
die ersten lokalen Bereiche verstreut sind, das heißt wenn
es sich nicht um eine Reihe oder um Reihen 16 handelt,
und wenn eine geringe Anzahl als eine voreingestellte Anzahl M1
vorhanden ist, kann die berechnete Trockensubstanzdichte ρC so
eingestellt werden, daß sie
um den bereits erwähnten
ersten Betrag –Δ1 niedriger
liegt als der entsprechende anfangs gemessene Durchschnittswert ρM.
Wenn andererseits die ersten lokalen Bereiche 1 eine oder
mehrere Reihen 16 bilden, die im wesentlichen quer zur
Länge L
des Holzfurniers verlaufen, so kann die berechnete Trockensubstanzdichte ρC so eingestellt
werden, daß sie
um einen vorbestimmten dritten Betrag –Δ3 niedriger liegt als der entsprechende
anfangs gemessene Durchschnittswert ρM. Im
Absolutwert überschreitet
dieser dritte Betrag –Δ3 den ersten
Betrag –Δ1 und führt somit
zu einer weiteren Verringerung der Trockensubstanzdichte. Eine Reihe wird
als solche betrachtet, wenn es mindestens drei erste lokale Bereiche 1 innerhalb
einer vorbestimmten Bandbreite YB gibt. "Quer" bedeutet hier, daß die Längsrichtung
der Bandbreite einen Winkel von weniger als 45° bildet, in den meisten Fällen weniger
als 30°,
bezogen auf den Hauptfaserverlauf des Furnierblatts, während sich
die Richtung des Hauptfaserverlaufs auf die Furnierlänge L und
die Länge
des Baumstamms bezieht.
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Wenn
anderseits das optische Reflexionsvermögen oder der Dunkelheitswert,
der an der Holzfurnieroberfläche 3 oder 4 gemessen
wurde, darauf hinweist, daß in
einem einzelnen Holzfurnier 10 eine im wesentlichen gleichförmige Dunkelheit
existiert, verglichen mit der vorherrschenden Dunkelheit R der Furnieroberfläche, so
schließt
sich daran eine Untersuchung der Längs- und Querverteilung der
Trockensubstanzdichte in diesem speziellen Holzfurnier an, nämlich: eine
erste alternative Erfassung: wenn die Längs- und Querverteilungen ρML, ρMW der
Trockensubstanzdichte in einem speziellen Holzfurnier im wesentlichen
gleichförmig
oder bis zu einem gewissen Grad gleichförmig sind, das heißt, wenn
die Differenz gegenüber
dem am Anfang gemessenen Durchschnittswert der Trockensubstanzdichte ρM kleiner
ist als ein vorbestimmter Grenzwert ρΔ, so wird die berechnete Trockensubstanzdichte ρC dieses
speziellen Holzfurniers für
einen Sortiervorgang so eingestellt, daß er höher ist als der entsprechende am
Anfang gemessene Wert ρM, beispielsweise um einen vorbestimmten
vierten Wert +Δ4
höher liegt
als sein anfangs gemessener Durchschnittswert ρM. 4 zeigt
eine derartige ausreichend gleichmäßige oder gleichförmige Verteilung
der Trockensubstanzdichte. Eine zweite alternative Erfassung: wenn
die Längs-
und Querverteilungen ρML, ρMW der Trockensubstanzdichte in einem speziellen
Holzfurnier eine Anzahl N2 aufweist, beispielsweise größer als
eine vorbestimmte Anzahl M2 von diskreten zweiten Bereichen 2,
wobei die Trockensubstanzdichte ρMP wesentlich höher ist als in einem ihn umgebenden
Bereich ρMO, so wird die berechnete Trockensubstanzdichte ρC dieses
speziellen Holzfurniers 10 für einen Sortiervorgang auf
einen Wert eingestellt, der geringer ist als sein am Anfang gemessener
Wert ρM, beispielsweise um einen vorbestimmten
zweiten Betrag –Δ2 unterhalb
des am Anfang gemessenen Durchschnittswert ρM. 3 veranschaulicht
eine solche Trockensubstanzdichteverteilung mit einem solchen Typ
von zweiten Bereichen 2.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Prinzip werden
die Holzfurniere 10, das sind diskrete Furnierblätter gegebener
Größe, auf
der Grundlage ihrer berechneten Trockendichten ρC anhand
der mindestens beiden Dichtekategorien A und B sortiert. Damit erfolgt
das Sortieren der Holzfurniere durch Verringern oder Erhöhen des
am Anfang gemessenen Trockensubstanzdichtewerts ρM, oder
in einigen Fällen auch
ohne Ändern
des am Anfang gemessenen Werts ρM, in jedem Fall aber, indem zunächst eine
berechnete Trockensubstanzdichte ρC erstellt wird und das Sortieren nur auf
der Grundlage dieses berechneten Werts erfolgt, nicht aber auf der
Grundlage des ursprünglich
gemessenen Werts. Der Umstand, daß das Sortieren stets auf der
Grundlage der berechneten Trockensubstanzdichte ρC erfolgt,
schließt
nicht die Möglichkeit
aus, daß die
berechnete Trockensubstanzdichte genauso groß ist wie die gemessene Trockensubstanzdichte,
obschon in den meisten Fällen die
Werte für
einen Sortiervorgang ungleich sind. Damit werden für die erste
Dichtekategorie A solche Holzfurniere einsortiert, deren berechnete
Trockensubstanzdichte ρC größer als
ein vorbestimmter erster Grenzwert ρ1 ist, und in die zweite Dichtekategorie
B werden solche Holzfurniere einsortiert, deren berechnete Trockensubstanzdichte ρC niedriger
als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert ρ2 ist. Im vorliegenden Fall
ist der zweite Grenzwert höher
oder gleich als ein bzw. einem dritten Grenzwert.
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Die
Dichtekategorien enthalten im allgemeinen auch eine Null-Kategorie
E, wobei die berechnete Trockensubstanzdichte ρC von
Holzfurnieren für den
Sortiervorgang niedriger ist als ein vorbestimmter fünfter Grenzwert ρ5. Die in
dieser Null-Kategorie E enthaltenen Holzfurniere werden aus dem
Fertigungsprozeß der
vorliegenden Art von mehrlagig verleimtem Holz, Sperrholz und dergleichen
Schichtmaterial 20 aus mehreren Holzfurnieren entfernt.
Natürlich
können
Holzfurniere, die zu der Null-Kategorie E gehören, für irgendwelche anderen Zwecke
verwendet werden. Darüber
hinaus können
die Dichtekategorien eine dritte Kategorie A+ enthalten, wobei die
Trockensubstanzdichte ρC für
zu sortierende Holzfurniere dieser Kategorie höher ist als ein vorbestimmter
dritter Grenzwert ρ3
und keine der oben beschriebenen ersten Bereiche 1 oder
zweiten Bereiche 2 aufweist, und/oder eine vierte Kategorie
B-aufweisen, bei denen die Trockensubstanzdichte
von zu sortierenden Holzfurnieren niedriger ist als ein vorbestimmter
vierter Grenzwert ρ4,
und die eine höhere Anzahl
von ersten Bereichen und/oder zweiten Bereichen als eine vorgegebene
Anzahl M1 aufweisen. Was die oben beschriebenen Grenzwerte angeht,
so gilt folgendes: der mögliche
dritte Grenzwert ρ3
ist größer als
der erste Grenzwert ρ1.
Der mögliche
vierte Grenzwert ρ4
ist niedriger als der zweite Grenzwert ρ2. Der mögliche fünfte Grenzwert ρ5 ist niedriger
als der zweite Grenzwert ρ2
und niedriger als der mögliche
vierte Grenzwert ρ4.
Es sollte gesehen werden, daß zusätzlich zu
den oben angesprochenen ersten und zweiten Kategorien A und B weitere
Kategorien, die möglicherweise
zum Sortieren von Holzfurnieren verwendet werden, anhand eines allgemein bekannten
Qualitätsstandards
für Fertigungsprodukte
und zu sortierende Furniere festgelegt werden können. In ähnlicher Weise werden die oben
angesprochenen Grenzwerte ρ1
bis ρ5 und
Trockensubstanzdichten mit variierenden Beträgen von +Δ4 und/oder –Δ1 und/oder –Δ2 und/oder –Δ3 je nach Situationsbedarf ausgewählt. Weiterhin
sei angemerkt, daß als
berechnete Trockendichten ρC für
einen Sortiervorgang auch die Möglichkeit
besteht, die relativen Werte der Dichten anzuwenden, und daß, obschon
es sich um ein bevorzugtes Ziel handelt, kein zwingender Grund dafür besteht,
das Simulieren ihrer tatsächlichen
Effektivwerte zu versuchen, welche mit der realen Festigkeit übereinstimmen.
Es ist wegen der Relativität,
daß jeder
der variierenden Beträge
+Δ4, –Δ1, –Δ2, –Δ3 der Trockensubstanzdichte beispielsweise
auf Null oder irgendeinen anderen Wert festgelegt werden kann, solange
die Grenzwerte ρ1
bis ρ5 zur
Bildung von Kategorien in entsprechender Weise für ein angestrebtes Sortierergebnis gewählt werden.
Damit können
die relativ niedrigeren oder höheren
berechneten Trockensubstanzdichtewerte ρC der
Holzfurniere tatsächlich
niedriger bzw. höher
sein oder genauso groß sein
wie die am Anfang gemessenen Werte (ρM).
Diese Alternative bedeutet, daß berechnete
Trockensubstanzdichtewerte so korrigiert werden, daß es ihrem
Einfluß auf
die Festigkeit der zu verwendenden Furniere bei deren Sortierung
entspricht. Dies ist der bevorzugte Arbeitsablauf. Alternativ können die
relativ niedrigeren und höheren
berechneten Trockensubstanzdichtewerte (ρC) niedrigere
bzw. höhere
oder gleiche virtuelle Werte haben, die gegenüber den am Anfang gemessenen
Werten (ρM) in die Richtung höherer oder niedrigerer Werte
modifiziert werden, während
die berechnete und geänderte/korri gierte
Differenz zwischen ihnen beibehalten wird. Diese letztgenannte Alternative
bedeutet, daß berechnete
Trockensubstanzdichtewerte, welche im mathematischen Sinn parallel
entlang der Trockensubstanzdichte-Achse verlagert werden, was sie
zu künstlichen
Werten macht, die nicht direkt die Festigkeit angeben, für den Sortiervorgang
verwendet werden. Abgesehen von ihrem virtuellen Charakter ist ihr
Sortieren in korrekte Kategorien möglich. Wie allerdings oben
angegeben wurde, ist es trotzdem angemessen, diese variierenden
Beträge
und Grenzwerte so zu gestalten, daß sie in hohem Maße konsistent
sind, was ihren Einfluß auf die
Festigkeit anbelangt.
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Die
oben diskutierte zweite Kategorie B ist für die am weitesten innen liegenden
Furnierschichten von mehrlagigem verleimtem Holz, Sperrholz und dergleichen
Schichtmaterial 20 aus mehreren laminierten Holzfurnieren
vorgesehen. Insbesondere gibt es für Innenfurniere 13 eine
einzige Furnierkategorie, nämlich
die zweite Kategorie B, wobei die darin enthaltenen Furniere dennoch
für mindestens
zwei Furnierstapel B1 und B2 aussortiert sind, wobei allerdings
in den meisten Fällen
vorzugsweise eine Aussortierung für drei oder mehr Furnierstapel
B1, B2, B3, etc. erfolgt, die als Puffer- oder Ausgleichsvorrat bei
der Fertigung von Mehrschichtholz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial
dienen. In diesen getrennten Haufen oder Stapeln B1, B2, B3 der
zweiten Kategorie sind die vorbestimmten Durchschnittswerte ρ PB der
berechneten Trockensubstanzdichte einander gleich. Erfindungsgemäß wird ein
einzelnes Holzfurnier 10, welches für diese zweite Kategorie B aussortiert
wurde, in dem speziellen einen Furnierstapel untergebracht, in welchem
es den sich bewegenden Durchschnittswert ρ CB1, oder ρ CB2 oder ρ CB3 berechneter Trockendichten in diesem
speziellen Stapel um den größten Betrag
in Richtung des vorbestimmten Durchschnittswerts ρ PB ändert.
Einfach ausgedrückt
bedeutet dies, daß,
wenn beispielsweise in einem für
drei Mittelfurniere ausgelegten Sperrholz die Trockensubstanz Dichte
und Festigkeit eines Furniers sehr niedrig ist, die anderen beiden
Furniere, die mit jenem ausgerichtet werden, vernünftig hohe
Trocken dichte aufweisen müssen
oder einer von ihnen eine besonders hohe Trockensubstanzdichte aufweisen
muß, damit
die durchschnittliche Dichte und mithin durchschnittliche Festigkeit
dieser drei Furniere die gleiche ist wie die Dichte sämtlicher Mittelfurniere
im Durchschnitt. In dem beschriebenen System, eingesetzt zum Halten
der beweglichen Durchschnittswerte von Trockendichten in unterschiedlichen
Furnierstapeln, läßt sich
der Durchschnittswert der Dichten in entsprechend laminierten Mittelfurnieren 13 über die
Länge des
mehrlagig verleimten Holze, das heißt in dessen Legerichtung D2, konsistent
aufrecht erhalten. Die Prozedur ist speziell so ausgestaltet, daß, wenn
die sortierten Holzfurniere von oben her den Furnierstapeln zugeleitet
werden, das Furnier als eine Gruppe G gegebener Größe von jedem
Furnierstapel B1, B2, B3 aufgenommen wird. Die Anzahl von in dieser
Gruppe G enthaltenen Furnieren kann gleich oder geringer sein als die
Anzahl K1 von Mittelfurnieren für
das mehrlagige Holz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial.
Die Anzahl von Holzfurnieren 10, die in der Berechnung für den sich
bewegenden Durchschnittswert berücksichtigt
wird, wird proportional verteilt auf die Anzahl von Mittelfurnieren 13 in
der Dicke des mehrlagigen Holzes, Sperrholzes und dergleichen Schichtmaterial,
typischerweise liegt der Wert zwischen 5 und 25. Da die von einem
einzelnen Baumstamm geschälten Furniere
Trockendichten gleicher Größenordnung besitzen,
obschon sie häufig
nicht exakt übereinstimmen – die Differenz
zwischen Trockendichten von Furnieren, die von den Oberflächenbereichen
oder den Kernbereichen eines Baumstamms geschält werden, hängt zum
Beispiel von der Holzsorte ab – und
weil der Schälvorgang
beim Schälen
der Furniere aufeinanderfolgend bei zwei oder noch mehr Stämmen ähnlichen
Holztyps vonstatten gehen kann, kann das Ergebnis eine vergleichsweise
große Anzahl
von Holzfurnieren mit etwa gleicher Trockensubstanzdichte und folglich
gleicher Festigkeit sein. Wenn die Kategorie bezüglich einer speziellen Trockensubstanzdichte
nur eine geringe Anzahl von Furnierstapeln enthält und das zu fertigende Produkt 20, das
heißt
das mehrlagige Holz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial,
aus nur einer geringen Anzahl von zum Beispiel drei oder vier Mittelfurnieren 13 bestehen
soll, so kann es vorkommen, daß die Schwankungen
der Trockensubstanzdichte nicht angemessen kompensiert werden kann.
Folglich muß auch
eine Anzahl K2 von Furnierstapeln – beim obigen Beispiel beträgt die Anzahl
K2 von Stapeln drei – ebenfalls
so gewählt
werden, daß sie
passend oder ausreichend ist im Verhältnis zu der Anzahl von Mittelfurnieren 13 innerhalb
der Dicke von mehrlagigem Holz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial, ebenso
wie möglicherweise
einer Anzahl K3 von Holzfurnieren, die von jedem Stamm geschnitten werden.
Es wird bevorzugt, wenn die Anzahl von Furnierstapeln mindestens
der Anzahl von Holzfurnieren oder Furnierblättern gleicht, die im Durchschnitt
von einem einzelnen Baustamm geschnitten werden, dividiert durch
die Anzahl von Mittelfurnieren oder dergleichen, die für das Produkt
verwendet werden, das heißt
K2 ≥ K3/K1.
Damit ist es auch möglich,
die Anzahl von Holzfurnieren/Furnierblättern zu verringern, die bei
der Berechnung eines stapelspezifischen beweglichen Durchschnittswerts
berücksichtigt
werden, damit er der Anzahl K1 von Holzfurnieren gleicht, beispielsweise
Mittelfurnieren, die für
eine gewisse Stelle innerhalb des Produkts vorgesehen ist, oder
sich in der Nähe
der Anzahl K1 von (Mittel-)Furnieren befindet. Es ist dann gleichermaßen möglich, die
Gruppen G einzustellen, die von Furnierstapeln aufzunehmen sind
und in ihrer Anzahl gleich sind der Anzahl K1 von Holzfurnieren,
beispielsweise Mittelfurnieren, die für eine gewisse Stelle innerhalb
des Produkts vorgesehen sind, oder sich in der Nähe der Anzahl K1 von (Mittel-)Furnieren
befindet, so daß sich
G = K1 ergibt. Natürlich
kann man auch daran denken, die oben angesprochenen Gruppen und
Anzahlen von Furnierstapeln in anderer Weise zu wählen. Es
sei angemerkt, daß das,
was oben über
Mittel- oder Innenfurniere gesagt wurde, für jede andere Kategorie von Holzfurnieren
ebenfalls gilt. Natürlich
ist es möglich, eine
etwas größere Anzahl
von Furnieren oder eine geringfügig
kleinere Anzahl von Furnieren zu verwenden als Brechungsgrundlage
für den
beweglichen Durchschnittswert. Darüber hinaus kann jedes dieser
Furniere in der Berechnung mit einem gleichen oder ungleichen Wichtungswert
bei der Durchschnittswertberechnung ausgestattet sein. Da die Furnierblätter, beispielsweise
in Sperrholz oder mehrlagigem Holz, geringfügig überlappt sind, wie in 1 deutlich
gemacht ist, werden die Furniere in der Praxis nicht immer zu beispielsweise
Dritt gleichzeitig aufgenommen, sondern es werden drei Furniere
in kurzen Intervallen hintereinander aufgenommen, gefolgt von einer
Bewegung hin zu dem nächsten
Stapel, von welchem die gleiche Anzahl von Furnieren in kurzen Zeitintervallen
aufgenommen wird. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, eine kontinuierliche Furnierbahn zuzuführen, wie
sie zum Beispiel von einem Baumstamm abgeschält wird, um dann eine Messung
der Trockensubstanzdichte und Oberflächendunkelheit gemäß der oben
beschriebenen Erfindung vorzunehmen und schließlich die Furnierbahn anhand
der berechneten Trockendichten ρ C zu schneiden, die von ihren unterschiedlichen
Zonen für Furnierbögen oder
getrennte Holzfurniere in den unterschiedlichen Kategorien erhalten
werden. Damit ist es vielleicht möglich, Hochqualitätsbereiche
von Bereichen minderer Qualitäten
in einem Furnierstreifen zu separieren.
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Die
oben beschriebene erste Kategorie A ist für eine äußerste Furnierschicht oder
für äußerste Furnierschichten 14,
das sind Oberflächenfurniere, innerhalb
eines mehrlagig verleimten Holzes, Sperrholz und dergleichen geschichteten
Materialien aus einer Mehrzahl von laminierten Holzfurnieren vorgesehen.
Wie oben ausgeführt
wurde, können
in dieser einzelnen Kategorie A enthaltene Furniere für einen oder
für mehrere
Furnierstapel A1, A2 sortiert werden. Damit werden die für diese
erste Kategorie A aussortierten Holzfurniere 10 dazu benutzt,
den sich ändernden
Durchschnittswert ρ CA1, oder ρ CA2 von berechneter Trockensubstanzdichte
bzw. berechneten Trockensubstanzdichten in jedem Furnierstapel bzw. allen
Furnierstapeln aufrecht zu erhalten, damit der Wert oberhalb eines
Durchschnittswerts ρ PA bleibt, der für diese Kategorie vorab festgelegt
ist, indem jedes Holzfurnier jenem speziellen Stapel zugeleitet wird,
in welchem es den sich bewegenden Durchschnittswert ρ CA1, oder ρ CA2 der berechneten Trockendichten in diesem
speziellen Stapel um den größten Betrag in
Richtung auf den vorbestimmten Durchschnittswert ρ PA verändert.
Auch in diesem Fall funktioniert der Furnierstapel A1 oder funktionieren
die Furnierstapel A1, A2 als Puffervorrat. Diese Steuerung eines
sich ändernden
oder bewegenden Durchschnittswerts mit Hilfe von mehreren Furnierstapeln hat
Bedeutung selbst in dem Fall, daß nur ein einzelnes Oberflächenfurnier
für das
mehrlagig verleimte Holz, Sperrholz und dergleichen Schichtmaterial 20 bei
der Ausgestaltung jeder Außenfläche des
Materials verwendet wird, weil Holzfurniere, die von Baumstämmen geschnitten
sind, unterschiedliche Oberflächen
besitzen, so daß die
Oberflächenfurniere 14, die
als Außenschichten
in dem Produkt in Erscheinung treten, derart plaziert werden müssen, daß ihre kompakten
und glatten Oberflächen
Qs nach außen weisen,
während
ihre rauhen Oberflächen
Qr in Richtung der Mittelfurniere 13 des mehrlagig verleimten Holzes,
des Sperrholzes oder dergleichen Schichtmaterials 20 (im
folgenden einfach als Schichtmaterial bezeichnet) weisen. In der
Theorie könnte
die erste Kategorie A aus lediglich einem Furnierstapel bestehen,
und die von diesem Stapel aufgenommenen Furniere könnten für einen
Verlegevorgang auf die richtige Seite gewendet werden, dies würde aber mehr
Anlagenkosten erfordern, außerdem
das Risiko, daß die
brüchigen
Holzfurniere brechen. Deshalb ist es angemessen, mindestens zwei
Furnierstapel A1 und A2 auch für
die erste Kategorie vorzusehen, die als Oberflächenfurniere 14 hergenommen
werden.
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Allgemein
läßt sich
sagen, daß Holzfurniere, die
auf jede verschiedene Kategorie A+, A, B, B- zusteuern, derart gegenseitig
organisiert sind, daß ihre Trockendichten
sich ändernde
Durchschnittswerte ρ CA+, ρ CA,ρ CB, ρ CB- haben, welche kontinuierlich in Richtung
des jeweiligen Durchschnittswerts ρ PA+, ρ PA, ρ PB, ρ PB- konvergieren, die für diese spezielle Kategorie
vorab festgelegt sind, wenn die zuvor bestimmten Kategorie-Definitionen
als untere Indizes benutzt werden, um auf die Eigenschaften dieser
speziellen Kategorien hinzuweisen.
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Was
die Festigkeit und Festigkeitsschwankungen von Schichtmaterial 20 angeht,
welches unter Verwendung von Holzfurnieren hergestellt werden soll,
die in verschiedener Weise sortiert sind, ebenso wie aus unsortierten
Holzfurnieren, so läßt sich
erkennen, daß das
erfindungsgemäße Verfahren
sowohl eine Steigerung der durchschnittlichen Festigkeit als auch
eine Verringerung der statistischen Streuung ermöglicht. In 6 dient
die horizontale gestrichelte Linie zur Darstellung einer Erscheinungshäufigkeit
von 5 % (0,05), das heißt
95 des Schichtmaterials besitzen eine Festigkeit, die oberhalb des
Werts an diesem Punkt liegt. Eine Kurve P4 zeigt die relative Festigkeit
von solchen Schichtmaterialien 20, die aus unsortierten
Holzfurnieren hergestellt sind, daß sind unterschiedliche Holzfurniere,
die in solchen Schichtmaterialien auf Zufallsbasis ihren Platz haben.
In diesem Fall beträgt
die relative Festigkeit etwa 75 % der durchschnittlichen Festigkeit X 4 derartiger
Produkte, wobei eine sogenannte charakteristische Festigkeit X = X 4 – 1,645 × S4 bei einer gewissen Holzsorte in der Größenordnung
von 45 N/mm2. Derzeitige Fertigungsstraßen bei
der normalen Produktion liefern Produkte entsprechend der Kurve
P4. Eine Kurve P3 zeigt eine relative Festigkeit für derartige
Schichtmaterialien 20, die aus Holzfurnieren gefertigt
sind, die lediglich auf der Grundlage der Trockensubstanzdichte
sortiert wurden, wobei die Furniere mit einer höheren Trockensubstanzdichte
auf der Oberfläche
des Schichtmaterials angeordnet sind und Furniere mit einer geringeren
Trockensubstanzdichte in der Mitte des Schichtmaterials liegen,
wobei zusätzlich
eine sich ändernde
Durchschnittsgröße der Trockensubstanzdichte
in dem Stapel bzw. den Stapeln der Oberflächenfurniere und in mehreren
Stapeln von Mittelfurnieren so gesteuert wurde, wie es in dem früheren US-Patent
5 524 771 der Anmelderin beschrieben ist. In diesem Fall liegt die
relative Festigkeit bei etwa 84 % der durchschnittlichen Festigkeit X 3 derartiger
Produkte, die sogenannte charakteristische Festigkeit Xkar = X 3 – 1,645 × S3 bei gleicher Holzsorte liegt in der Größenordnung
von 50 N/mm2. Kurven P2 und P1 repräsentieren
eine relative Festigkeit von solchen Schichtmaterialien 20,
die erfindungsgemäß hergestellt
sind, indem ein Sortierverfahren angewendet wird, welches sowohl
auf der an Holzfurnieren gemessenen Trockensubstanzdichte und deren
Verteilungen sowie gemessener Dunkelheits-Ungleichmäßigkeiten
in der Oberfläche
von Holzfurnieren basiert, in anderen Worten, Schichtmaterialien,
die aus Holzfurnieren gefertigt werden, die auf der Grundlage der
berechneten Trockendichten ρC sortiert wurden, indem Furniere mit einer
höheren
berechneten Trockensubstanzdichte auf der Oberfläche des Schichtmaterials angeordnet
werden, und Furniere mit einer geringeren berechneten Trockensubstanzdichte
in der Mitte des Schichtmaterials angeordnet werden, wobei außerdem eine
solche Steuerung der sich ändernden Mittelwerte
der berechneten Trockendichten, zum Beispiel ρ CB1, ρ CB2, ρ CB3 und ρ CA1, ρ CA2 in Stapeln von Oberflächenfurnieren in mehreren Stapeln
von Mittelfurnieren gemäß der Erfindung
erfolgt. In diesem Fall ist es theoretisch möglich, eine relative Festigkeit
von etwa 92 % der durchschnittlichen Festigkeit X 1 der fraglichen
Produkte zu erreichen, wobei die charakteristische Festigkeit Xkar = X 1 – 1,645 × S, bei
gleicher gegebener Holzsorte in der Größenordnung von 55 N/mm2 liegt. Die Praxis zeigt, daß es ziemlich
einfach ist, eine relative Festigkeit von etwa 88 % der durchschnittlichen
Festigkeit X 2 bei
den fraglichen Produkten zu erreichen, während die charakteristische
Festigkeit Xkar = X 2 – 1,645 × S2 bei gleicher gegebener Holzsorte in der
Größenordnung
von 53 N/mm2 liegt. In den obigen Gleichungen
für die
charakteristische Festigkeit bedeuten die Größen S1 bis
S4 eine statistische Streuung. Es sei angemerkt,
daß sämtliche
der oben angegebenen Werte sowie die Kurven in 6 lediglich
für ein
einzelnes Beispiel gelten und weder als die Erfindung beschränkend noch
als beschränkend
für die
durch die Erfindung erzielbaren Vorteile zu verstehen sind.