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Die
vorliegende Erfindung hat einen Eindringschutzeinschluss zum Gegenstand,
um einen Zugang zu elektronischen Bauteilen innerhalb des Einschlusses
und/oder zu Daten, die zwischen diesen elektronischen Bauteilen
zirkulieren, zu. schützen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein gesichertes Gehäuse, das
es erlaubt, jeden Eindringversuch in dieses Gehäuse zu erfassen, wobei ein
Eindringversuch eventuell absichtlich die Zerstörung und/oder das Außerbetriebsetzen
der elektronischen Bauteile innerhalb des erfindungsgemäßen Einschlusses
bewirken kann.
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Das
Gebiet der Erfindung ist im Wesentlichen das der EDV-Sicherheitsprodukte
und insbesondere das der Gehäuse
zum Sichern von Operationen, die von dedizierten EDV-Servern insbesondere bei
finanziellen Transaktionen durchgeführt werden. Dieser EDV-Servertyp
greift zum Beispiel bei Einkaufsoperationen über das Internet ein: wenn
ein Kunde ein Produkt über
das Internet kaufen möchte, wird
eine Einheit von Vorgehensweisen eingerichtet, bei welchen ein EDV-Server
eine Einheit von Daten in Zusammenhang mit der betreffenden Transaktion verwaltet,
wobei die ausgetauschten Daten meistens mittels digitaler Schlüssel chiffriert
werden. Es sind im Wesentlichen diese Schlüssel, die Gegenstand eines
ganz besonderen Schutzes sein müssen,
und die elektronischen Bauteile, die den Zugang zu diesen Schlüsseln speichern
oder ihn erlauben, sind in gesicherten Gehäusen enthalten, die jeden physikalischen
Zugangsversuch zu diesen elektronischen Bauteilen verhindern.
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Gemäß dem Stand
der Technik werden derartige Eindringschutzeinschlüsse meistens
mittels eines Gehäuses
eines gegebenen Typs hergestellt, um welches man einen leitenden
Draht derart anordnet, dass eine enge Vermaschung um dieses Gehäuse hergestellt
wird. Dieser leitende Draht, der so aufgewickelt wird, ist mit einer
Steuerschaltung verbunden, die es erlaubt, ein Brechen dieses leitenden
Drahts zu erkennen, wobei ein solcher Bruch dann als ein Eindringversuch
ausgelegt wird. Diese Art von Vermaschung bleibt jedoch schwer herzustellen:
das Hinzufügen
des leitenden Drahts um das zu schützende Gehäuse erfolgt in der Tat meistens
manuell und/oder muss Gegenstand verschiedener Schweißoperationen
sein, die die industrielle Herstellung derartiger Einschlüsse heikel
machen. Ferner kann nur ein Bruch des leitenden Drahts, der das
Gehäuse umgibt,
erkannt werden, und ein Eindringversuch, der einen solchen Bruch
nicht verursacht, kann unbemerkt bleiben. Die Sicherheit derartiger
Gehäuse
ist daher nicht optimal.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0 510 433 offenbart einen anderen Eindringschutzeinschlusstyp,
der zwei Leiterplatten umfasst, die einander gegenüber installiert
sind und durch leitende Vorsprünge
verbunden sind, die einen Abschnitt einer Instandhaltungsschaltung
bilden, die die zwei Leiterplatten durchquert. Bei einem Bewegen
der zwei Leiterplatten zueinander, um zu versuchen, den Einschluss
zu öffnen,
wird die Instandhaltungsschaltung unterbrochen.
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Auch
hier kann ein Eindringversuch, der keinen derartigen Bruch verursacht,
unbemerkt bleiben.
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Der
erfindungsgemäße Eindringeinschluss erlaubt
es, diesen Problemen, die oben dargelegt wurden, abzuhelfen. In
der Tat umfasst der Eindringeinschluss in der Erfindung nämlich eine
Vermaschung, die direkt in die Wände,
die den Einschluss bilden, eingefügt wird, um einen Eindringversuch
zu erfassen. Diese verschiedenen Wände sind einerseits Leiterplatten,
vorzugsweise Mehrschichten-Leiterplatten, und andererseits ein leitender
Aufbau, der aus einem biegsamen Werkstoff zusammengesetzt ist, der
eine Einheit paralleler Leiter trägt, die in diesen biegsamen
Werkstoff eingebaut sind, wobei diese leitende Struktur gewöhnlich „Zebra"-Schaltung genannt
wird. Erfindungsgemäß werden
eine oder mehrere Schichten der Leiterplatten verwendet, ja sogar
reserviert, um eine Einheit leitender Pisten anzuordnen, die einen
Teil der Vermaschung des Einschlusses bilden sollen, wobei die leitenden
Pisten einer Leiterplatte mit den leitenden Pisten der anderen Leiterplatte über senkrechte
Leiter der „Zebra"-Schaltung verbunden
werden. Auf den zwei Leiterplatten werden Halteplatten angeordnet,
die sich auf diese Leiterplatten derart stützen, dass sie die „Zebra"-Schaltung zwischen
den zwei Leiterplatten zusammendrücken. Befestigungsmittel werden
verwendet, um einen konstanten Druck auf der „Zebra"-Schaltung dank des Hinzufügens dieser
Halteplatten aufrechtzuerhalten.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Vermaschung in zwei Hauptvermaschungselemente
aufgegliedert, wobei jedes Vermaschungselement einem leitenden Draht
entspricht, der aus Pisten von Leiterplatten und/oder Leitern der „Zebra"-Schaltung gebildet
sein kann. Die Herstellung einer solchen Vermaschung erlaubt es,
einen piezoresistiven Effekt der Elemente zu nutzen, die die Vermaschung
bilden, um einen Eindringversuch zu erfassen.
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Eine
Schwankung des Eigenwiderstands eines Elements der Vermaschung wird
erfasst, indem man zum Beispiel jedes Vermaschungselement als einen
Widerstand einer Wheatstone-Brücke
verwendet. Dazu wird ein Speichermodul mit dem Einschluss kombiniert,
um zwei ursprüngliche
Werte zu speichern, die dem Wert des Widerstands jedes der Vermaschungselemente
bei der Inbetriebnahme der elektronischen Vorrichtung, die in dem
Einschluss enthalten ist, entsprechen. Die anderen Widerstände, die
die Wheatstone-Brücke
bilden, sowie eine Messvorrichtung für Widerstandswerte und Erfassungsvorrichtung
der Schwankung dieser Werte, die bei einer solchen Brückenmontage
verwendet wird, können
in einer Leiterplatte, die vorzugsweise in dem Einschluss enthalten
ist, angeordnet werden. Wenn man zum Beispiel versucht, die Halteplatten
abzuschrauben, wird daher der auf die „Zebra"-Schaltung ausgedrückte Druck geringer, was zur
Folge hat, dass eine Schwankung des Widerstands mindestens eines
der Elemente der Vermaschung verursacht wird.
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Ein
Bruch einer leitenden Piste oder eines senkrechten Leiters, die
eines der Vermaschungselemente bilden, bewirkt offensichtlich eine
noch größere Schwankung
des Widerstandswerts, der diesem Vermaschungselement zugeordnet
ist.
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Diese
Schwankung wird erfasst und als ein Eindringversuch ausgelegt. Bei
einer besonderen Ausführungsform
sind die zwei Vermaschungselemente gleichförmig auf die ganze Oberfläche, die
das erfindungsgemäße Gehäuse bildet,
verteilt.
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Erfindungsgemäß verwendet
man daher die beherrschten Technologien, nämlich das Gravieren von Leiterplatten
und die Verbindung leitender Pisten untereinander mittels einer
Schaltung des „Zebra"-Typs, um einen Einschluss
herzustellen, der eine so präzise
Vermaschung wie gewünscht
besitzt, wobei dieser Ausführungstyp
es erlaubt, derartige Einschlüsse
industriell herzustellen.
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Die
Erfindung betrifft daher einen Eindringschutzeinschluss zum Schützen eines
Zugangs zu elektronischen Bauteilen innerhalb des Einschlusses und/oder
zu Daten, die zwischen diesen elektronischen Bauteilen zirkulieren,
dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes umfasst:
- – eine
erste Mehrschichten-Leiterplatte, die eine erste Wand des Einschlusses
bildet, die eine erste Einheit von Schichten umfassen kann, die
aus einer oder mehreren leitenden Schichten besteht, wobei diese
leitenden Schichten erforderliche leitende Pisten für die Zirkulation
elektrischer Nutzsignale zwischen verschiedenen elektronischen Bauteilen
aufweisen können,
die in dem Einschluss enthalten sind, und eine zweite Einheit leitender
Schichten umfasst, die aus einer oder mehreren leitenden Schichten
gebildet ist, die leitende Pisten zum Herstellen eines ersten Vermaschungsstücks aufweisen;
- – eine
zweite Mehrschichten-Leiterplatte, die eine zweite Wand des Einschlusses
der ersten Wand gegenüberliegend
bildet, die eine erste Einheit leitender Schichten bestehend aus
einer oder mehreren leitenden Schichten umfassen kann, wobei diese
leitenden Schichten leitende Pisten aufweisen können, die für die Zirkulation elektrischer Nutzsignale
zwischen verschiedenen elektronischen Bauteilen, die in dem Einschluss
enthalten sind, erforderlich sind, und eine zweite Einheit leitender
Schichten gebildet aus einer oder mehreren leitenden Schichten umfasst,
die leitende Pisten zum Herstellen eines zweiten Vermaschungsstücks aufweisen;
- – eine
dritte Wand in Schleifenform, hergestellt aus einem biegsamen Werkstoff,
die eine Einheit paralleler Leiter enthält, die ein drittes Vermaschungsstück bilden,
um die Verbindung zwischen den Anschlusspunkten des zweiten Vermaschungsstücks sicherzustellen,
wobei die dritte Wand das Schließen des Einschlusses sicherstellt.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Einschlusses
sind die erste Einheit von Schichten und die zweite Einheit von
Schichten der ersten oder der zweiten Leiterplatte nicht unbedingt
getrennt, das heißt,
dass bestimmte leitende Schichten gleichzeitig Pisten aufweisen
können,
um Nutzsignale zu leiten, und Pisten, um ein Vermaschungsstück herzustellen.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Einschlusses
besteht die Vermaschung, gebildet aus dem Zusammenfügen des ersten,
des zweiten und des dritten Vermaschungsstücks aus zwei getrennten Vermaschungselementen,
wobei diese zwei Elemente in der Einheit der Wände, die den Einschluss bilden,
verschlungen sind. Jedes Element der Vermaschung besitzt daher einen
Eigenresistivwert, der in einem Speichermodul gespeichert ist, das
zum Beispiel in dem Einschluss enthalten ist, und eine relative
Schwankung des Resistivwerts jedes Vermaschungselements erlaubt
es, einen Eindringversuch in das Gehäuse zu bestimmen. Dazu ist
ein Mikroprozessor im Inneren des Einschlusses angeordnet, um eine
Information zu einer relativen Schwankung des Resistivwerts jeder
Vermaschung zu nutzen. Mittel zum Beschädigen eines oder mehrerer elektronischer
Bauteile des Einschlusses sind innerhalb des Einschlusses vorgesehen, wobei
diese Mittel bei einem Erfassen einer relativen Schwankung des Resistivwerts
jeder Vermaschung, die größer ist
als ein vorausbestimmter Schwellenwert, angewandt werden, wobei
dieser Schwellenwert in einem Speichermodul gespeichert wird.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Einschluss eine erste Halteplatte angeordnet
auf einer äußeren Fläche der
ersten Wand, eine zweite Halteplatte, angeordnet auf einer äußeren Fläche der
zweiten Wand, wobei die erste und die zweite Halteplatte untereinander
durch Befestigungsmittel verbunden sind, zum Beispiel durch Schrauben
und Muttern, so dass sie einen konstanten Druck auf die drei den
Einschluss bildenden Wände
ausüben.
Jedes Element der Vermaschung ist regelmäßig und gleichförmig auf
jeder Wand des Einschlusses angeordnet. Die Feinheit der Maschenweite
muss ausreichend sein, um jeder Eindringversuchsform vorzubeugen,
das heißt
kleiner als ein Millimeter. Ferner ist bei bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung jedes Element der Vermaschung gleichförmig auf
jeder Wand des Einschlusses angeordnet, das heißt, dass jede Wand durch im
Wesentlichen die gleiche Länge
jedes Vermaschungselements bedeckt sein muss, wobei kein Oberflächenelement
der Wände
in der Verteilung der zwei Vermaschungselemente eine große Unausgewogenheit aufweisen
darf.
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Die
Erfindung und ihre verschiedenen Vorteile gehen besser aus der Lektüre der folgenden
Beschreibung und aus der Untersuchung der Figuren hervor, die diese
begleiten. Die Figuren sind allein beispielhaft angegeben und schränken die
Erfindung in keiner Weise ein. Die Figuren zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Eindringschutzeinschlusses;
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2:
eine detaillierte Darstellung eines der Wandtypen, die zum Herstellen
des erfindungsgemäßen Einschlusses
verwendet werden;
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3:
eine detaillierte Darstellung eines anderen Wandtyps, der zum Herstellen
des erfindungsgemäßen Einschlusses
verwendet wird.
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Ein
erfindungsgemäßer Einschluss 1 ist
in 1 dargestellt. Dieser Einschluss besteht aus drei getrennten
Wänden:
eine erste Wand 2, obere Wand genannt, eine zweite Wand 3,
untere Wand genannt, und eine dritte Wand 4, Seitenwand
genannt. Erfindungsgemäß sind die
obere Wand 2 und die untere Wand 3 zwei Leiterplatten.
Die untere Wand 3 wird der oberen Wand 2 insofern
als gegenüberliegend genannt,
als kein Punkt der oberen Wand 2 mit der unteren Wand 3 in
Berührung
ist. Daher ist kein Zugangsbereich (später definiert) der oberen Wand 2 direkt
mit einem Zugangsbereich der unteren Wand 3 verbunden.
Erfindungsgemäß kann jeder
Zugangspunkt der oberen Wand 2 mit einem Zugangspunkt der
unteren Wand 3 nur über
Leiter in Berührung sein,
die in der Seitenwand 4 angeordnet sind. Vorzugsweise sind
die obere Wand 2 und die untere Wand 3 parallel
angeordnet, es ist dies jedoch nicht zwingend.
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Dialogpisten,
nicht dargestellt, erlauben das Austauschen der Daten von außerhalb
des Einschlusses her mit den Bauteilen des Einschlusses, zu welchen
der Zugang gestattet ist.
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Die
Seitenwand 4 besteht aus einem biegsamen Werkstoff, zum
Beispiel aus einem Silikonwerkstoff. Sie bildet eine Schleife, wobei
der Begriff Schleife hier eine in etwa rechteckige Form bezeichnet,
deren Winkel jedoch gerundet sind. Es ist in der Tat nicht möglich, mit
einem derartigen Werkstoff perfekt gerade Winkel zu erzielen. Die
Seitenwand 4 umfasst eine Seitenfläche 5, eine obere
Fläche 6 und eine
untere Fläche 7.
Die obere Fläche 6 ist
derart, dass sich die obere Wand 2 auf sie stützen kann, ohne
zwischen der oberen Wand 2 und der Seitenwand 4 einen
Raum zu lassen.
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Ebenso
ist die untere Fläche 7 der
Seitenwand 4 derart, dass sich die untere Wand 3 auf
die Seitenwand 4 stützen
kann, ohne zwischen diesen zwei Wänden einen freien Raum zu belassen.
Wenn die obere Wand 2 und die untere Wand 3 daher
auf der Seitenwand 4 angeordnet sind, ist das Volumen zwischen
diesen drei Wänden,
das das Innenvolumen des Einschlusses 1 bildet, perfekt
geschlossen.
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Um
das Schließen
des erfindungsgemäßen Einschlusses
sicherzustellen, werden eine erste hinzugefügte Platte 40 und
eine zweite hinzugefügte Platte 41 jeweils
auf der Leiterplatte angelegt, die die obere Wand 2 bildet,
und auf der Leitrplatte, die die untere Wand 3 des Einschlusses
bildet. Diese Platten sind meistens rechteckig und weisen etwas
größere Maße als die
der oberen Wand und der unteren Wand auf, so dass man diese Platten
in ihren Ecken durchbohren kann, ohne die Wände zu durchbohren, um eine
Befestigungsvorrichtung der zwei Platten miteinander herzustellen:
diese Vorrichtung kann aus einem einfachen Verschrauben bestehen,
das zwischen zwei angelegten Platten mittels Schrauben 42 und
Muttern 43 durchgeführt
wird. Dieser Schraubvorgang gewährleistet
das Zusammendrücken
der Seitenwand auf der oberen Wand und der unteren Wand derart,
dass der elektrische Kontakt zwischen den verschiedenen Pisten der
Leiterplatten und den senkrechten Leitern der Seitenwand hergestellt
wird.
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Eventuell
kann auf der oberen Wand 2 und/oder auf der unteren Wand 3 eine
Halterinne, nicht dargestellt, hinzugefügt werden. Diese Rinne erlaubt
es, das Halten der Seitenwand 4 zu unterstützen. Sie
muss dazu die künftige
Kontur der Seitenwand 4 entweder kontinuierlich oder nur
an bestimmten Punkten dieser Kontur annehmen. Die Seitenwand 4 kann
sich daher auf diese Rinne stützen,
was ihre Starrheit verbessern kann.
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2 ist
eine detailliertere Darstellung der Seitenwand 4. Diese
Wand ist in der Tat eine besondere Schaltung, gewöhnlich „Zebra"-Schaltung genannt.
Eine derartige Schaltung ist gemäß dem Stand
der Technik bekannt. Sie wird zum Beispiel in alphanumerischen Tastaturen
oder Mobiltelefontastaturen verwendet, um elektrische Signale zu übertragen,
die durch das Drücken
auf eine beliebige Taste der Tastatur entstehen. In 2 wurde
die Seitenwand 4 geöffnet,
um einen klaren Blick auf ihre Struktur zu erhalten. Diese Wand
besteht aus einem biegsamen Werkstoff, durch welchen eine Einheit
von senkrechten Leitern 10, die zueinander parallel sind, angeordnet
ist. Diese verschiedenen senkrechten Leiter können aus verschiedenen Werkstoffen
hergestellt werden, die Graphit, Silber, Gold usw. sein können.
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In 2 wurde
nur eine einzige Reihe senkrechter Leiter dargestellt, bei anderen
Ausführungsformen
kann es jedoch mehr geben. Jeder senkrechte Leiter 10 durchquert
die Seitenwand komplett, was es daher erlaubt, für jeden senkrechten Leiter
ein Leiten elektrischer Signale zwischen einem Ende 11, das
sich auf der oberen Fläche 6 befindet,
und einem anderen Ende 12, das sich auf der unteren Oberfläche 7 befindet,
zu erzielen. Die aufeinander folgenden senkrechten Leiter, zum Beispiel
der senkrechte Leiter 10A und der senkrechte Leiter 10B sind
ausreichend dünn,
so dass sie nicht gleichzeitig in Kontakt mit einem ersten Zugangsbereich 13 und
einem zweiten Zugangsbereich 14 einer der Leiterplatten, die
die obere Wand 2 oder die untere Wand 3 bilden, sein
können.
Ferner wird ein Abstand 14 zwischen zwei senkrechten Leitern 10 definiert,
der ausreichend fein ist, um jedes Eindringen eines Messgeräts von außerhalb
des Einschlusses 1 in das Innere des Einschlusses 1 zu
verhindern. Derartige Messgeräte sind
dazu bestimmt, manchmal betrügerisch
elektrische Signale abzugreifen, die zwischen verschiedenen elektronischen
Bauteilen des Einschlusses zirkulieren, deren Auslegung zum Ableiten
vertraulicher Informationen führen
kann, und deren Zugangsverbot ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist. Der Abstand wird daher derart definiert, dass beim Eindringen
eines solchen Messgeräts
durch die Seitenwand 4 dieses Messgerät notwendigerweise mit dem
einen oder anderen der senkrechten Leiter 10 in Berührung gerät.
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Wenn
der biegsame Werkstoff, der die senkrechten Leiter 10 umgibt,
wie das beim Einschluss 1 der Fall ist, zwischen zwei Elementen
verklemmt ist, kann er sich anderes als die senkrechten Leiter 10, die
ausreichend exponiert sind, um mit einer entsprechenden Berührungszone
in Kontakt zu geraten, leicht setzen. Alle senkrechten Leiter der
Seitenwand 4 sind nicht für besondere Zugangsbereiche
zu den Leiterplatten, die die obere Wand 2 oder die untere Wand 3 bilden,
spezifisch, was einen Zwang bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Einschlusses aufhebt.
Da alle senkrechten Leiter die gleiche Funktion haben, nämlich einen
Strom zwischen ihren Enden 11 und 12 zu leiten,
wird jeder beliebige senkrechte Leiter zum Durchführen dieser
Funktion zwischen einem Zugangsbereich der oberen Wand 2 und
einem Zugangsbereich der unteren Wand 3 verwendet. Die
Toleranz beim Zusammenfügen
der verschiedenen Wände
ist daher nur wenig zwingend. Offensichtlich ist kein Schweißvorgang
erforderlich, um eine gutes Leiten zwischen den verschiedenen Wänden des
Einschlusses sicherzustellen.
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3 zeigt
eine detaillierte Darstellung einer Einschlusswand, wobei diese
Wand die obere Wand 2 oder die untere Wand 3 sein
kann. Diese Wand ist in der Tat eine Leiterplatte 30. Vorzugsweise
ist die Leiterplatte 30 bei der Erfindung eine Mehrschichten-Schaltung,
das heißt,
dass sie mehrere leitende Schichten 31 besitzt, die durch
isolierende Schichten 32 isoliert werden. Bei einer besonderen
Ausführungsform
der Leiterplatten 30, die im Rahmen der Erfindung verwendet
werden, kann man zwei Einheiten leitender Schichten unterscheiden:
eine erste Einheit leitender Schichten 33, die dazu bestimmt sind,
elektrische Nutzsignale zwischen verschiedenen elektronischen Bauteilen 35 des
Einschlusses 1 zu leiten, und eine zweite Einheit leitender
Schichten 35, die dazu bestimmt sind, einen Teil der Vermaschung
des erfindungsgemäßen Einschlusses
herzustellen. Die elektronischen Bauteile 35 können direkt auf
der Innenseite im Einschluss der betreffenden Leiterplatte angeordnet
werden oder ganz einfach in dem Einschluss enthalten sein, während sie
gleichzeitig eventuell über
andere elektronische Bauteile mit der ersten Einheit leitender Schichten 33 verbunden
sind. Derartige Mehrschichten-Leiterplatten gibt es gemäß dem Stand
der Technik, und ihre Struktur wird in diesem Dokument nicht weiter
im Detail präsentiert.
Es wird jedoch in Erinnerung gerufen, dass es senkrechte Verbindungen,
Leitschächte 46 genannt,
zwischen verschiedenen leitenden Schichten geben kann, die es bei
Bedarf erlauben, Signale auf mehreren leitenden Schichten durchgehen
zu lassen.
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Im
Allgemeinen werden die Signale, seien es nun Nutzsignale oder nur
ein elektrisches Signal, das in der Vermaschung zirkuliert, auf
Elementen leitender Schichten, die Pisten genannt werden, die meistens
aus Kupfer hergestellt werden, geleitet. Bei der Erfindung verwendet
man eine Einheit von Pisten 44 der ersten Einheit leitender
Schichten, um einen Teil der Vermaschung des Einschlusses 1 herzustellen. Diese
Pisten sind symbolisch in Form eines Gitters auf der Leiterplatte 30 dargestellt.
Sie unterscheiden sich von den Nutzpisten 45, die zum Übertragen
von Nutzsignalen verwendet werden.
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Mehrere
Ausführungsmöglichkeiten
werden in Betracht gezogen: entweder ist eine leitende Schicht dazu
bestimmt, nur und ausschließlich
elektrische Nutzsignale zwischen den Bauteilen 35 oder ausschließlich einen
elektrischen Strom in der Vermaschung zirkulieren zu lassen, oder
eine leitende Schicht ist dazu bestimmt, elektrische Nutzsignale und
einen elektrischen Strom in der Vermaschung zirkulieren zu lassen:
mit anderen Worten sind die erste Einheit leitender Schichten 33 und
die zweite Einheit leitender Schichten 34 komplett getrennt, oder
bestimmte leitende Schichten können
zu der ersten Einheit und zu der zweiten Einheit 33 und 34 gehören. Bei
der zweiten Ausführungsmöglichkeit bleibt
jede leitende Piste jedoch ausschließlich entweder einem elektrischen
Signal vorbehalten, das zwischen den verschiedenen Bauteilen 35 zirkuliert, oder
einem elektrischen Strom, der in der Vermaschung zirkulieren kann.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Einschlusses
ist die erste Einheit leitender Schichten 33 nicht auf
der oberen Wand oder auf der unteren Wand des Einschlusses präsent. Die
zweite Einheit leitender Schichten 34, die es erlauben,
eine Schutzvermaschung des Einschlusses herzustellen, ist hingegen
notwendigerweise auf der oberen Wand 2 und auf der unteren
Wand 3 des Einschlusses vorhanden. In allen in Betracht
gezogenen Fällen
ist die zweite Einheit leitender Schichten auf der Außenseite
der Wand angeordnet, das heißt auf
der Seite der Wand, die als erste einem Eindringversuch in den Einschluss 1 ausgesetzt
ist. Eine maximale Entfernung zwischen den verschiedenen leitenden
Pisten, die die Vermaschung bilden, muss eingehalten werden, damit
keine Signalmessung von der Außenseite
des Einschlusses her durchgeführt werden
kann, ohne auf eine dieser Pisten zu stoßen. In der Erfindung zieht
man es daher in Betracht, einen Mindestabstand von etwa einem Millimeter
zwischen zwei Pisten einer Leiterplatte, die zur Vermaschung gehört, zu belassen.
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Um
mit den Enden 11 oder 12 der senkrechten Leiter
der Seitenwand 4 in Berührung
geraten zu können,
sind nicht dargestellte Leitschächte
in den Leiterplatten angeordnet, wobei das Ende dieser Leitschächte auf
der Ebene der Zone der Leiterplatte endet, die mit der Seitenwand 4 über Leitungsbereiche
wie zum Beispiel die Leitungsbereiche 13 und 14 der 2 in
Kontakt sind.
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Die
baulichen Merkmale der Vermaschung, die in dem erfindungsgemäßen Einschluss
verwendet werden, sind die folgenden: die Vermaschung besteht aus
drei Stücken,
wobei ein erstes Stück
aus den leitenden Pisten besteht, die der Vermaschung der oberen
Wand 2 vorbehalten sind, ein zweites Stück aus leitenden Pisten besteht,
die der Vermaschung der unteren Wand 3 vorbehalten sind,
und ein drittes Stück
aus den senkrechten Leitern der Seitenwand 4 besteht. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Vermaschung, gebildet aus der Verbindung der drei Vermaschungsstücke, die
eben erwähnt
wurden, in der Tat aus zwei kontinuierlichen Vermaschungselementen,
die nicht miteinander verbunden sind: das bedeutet, dass es in der
Vermaschung ein erstes Vermaschungselement bestehend aus einer Einheit
von Pisten der oberen Wand 2, aus einer Einheit von Pisten
der unteren Wand 3 und aus senkrechten Leitern 10 der
Seitenwand gibt, und ein zweites Vermaschungselement bestehend aus
anderen Pisten der unteren Wand 3, anderen Pisten der oberen
Wand 2 und anderen senkrechten Leitern der Seitenwand 4,
so dass die zwei Vermaschungselemente zwei kontinuierlichen und
getrennten Drähten gleichgestellt
werden können,
die das Innere des Einschlusses 1 umgeben, ohne jemals
miteinander in Kontakt zu sein.
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Die
Bedeutung einer derartigen Herstellung besteht darin, die piezoresistiven
Eigenschaften jedes Vermaschungselements bestens zu nutzen. Jedes
Vermaschungselement ist nämlich
ein Leiter, der einen Eigenresistivwert aufweist.
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Jedes
Vermaschungselement kann daher durch einen Widerstand dargestellt
werden, wobei eine Schwankung dieses Widerstands mittels eines Aufbaus
bekannten Typs, Wheatstone-Brücke
genannt, erfasst werden kann. Jedes der zwei Vermaschungselemente
bildet einen der vier Widerstände dieser
Brücke,
wobei die zwei anderen Widerstände und
die Messschaltung in eine Leiterplatte eingebaut werden können, die
einer der elektronischen Bestandteile 35 sein kann. Das
Einbauen der zwei Vermaschungselemente in eine Wheatstone-Brücke erlaubt
es, eine relative Schwankung des Widerstandswerts dieser zwei Vermaschungselemente
zu erfassen.
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Bei
jeder Inbetriebnahme der in dem erfindungsgemäßen Einschluss enthaltenen
elektronischen Bauteile wird der Resistivwert jedes Elements gemessen
und in einem Speichermodul, das vorzugsweise im Einschluss enthalten
ist, gespeichert. Ein Mikroprozessor, der zum Beispiel im Einschluss enthalten
ist, der einer Einheit von Anwendungen zugeordnet ist, kann daher
das ständige
Messen des Resistivwerts der Vermaschungselemente und daher das
Erfassen einer signifikanten Schwankung dieser Resistivwerte erlauben.
Eine solche Schwankung kann von dem Mikroprozessor als ein Eindringversuch
in den erfindungsgemäßen Einschluss
ausgelegt werden, wobei der Mikroprozessor daher verschiedene Unterbrechungsanwendungen
oder Anwendungen zum Außerbetriebnehmen
der Bauteile steuern kann, die in dem erfindungsgemäßen Einschluss
enthalten sind. Der Vorteil des Verwendens eines Aufbaus des Typs
Wheatstone-Brücke
liegt darin, dass dieser Aufbautyp das Messen einer relativen Schwankung
der zwei Resistivwerte erlaubt. Das erlaubt es zu vermeiden, eine
Schwankung des Resistivwerts der Vermaschungselemente, die auf das Erhitzen
zurückzuführen ist,
das durch das Erhitzen der elektronischen Bauteile des Einschlusses
hervorgerufen wird, als Eindringversuch auszulegen, wobei jedoch
die zwei Vermaschungselemente gleichförmig auf die gesamte Oberfläche des
Einschlusses verteilt sein müssen.
Ein anderes sekundäres
Merkmal der Erfindung ist daher die Tatsache, dass die zwei Vermaschungselemente
gleichförmig
auf die ganze Oberfläche
des Einschlusses verteilt sind. Unter gleichförmiger Verteilung versteht
man die Tatsache, dass man auf einer gegebenen Oberflächeneinheit, zum
Beispiel in der Größenordnung
des Quadratzentimeters, im Wesentlichen die gleiche Länge leitender Elemente
für die
erste Vermaschung und für
die zweite Vermaschung anordnet.
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Jeder
Eindringversuch, der die Änderung
eines der Resistivwerte eines der Vermaschungselemente nach sich
zieht, wird daher erfasst. Ein einfacher Eindringversuch, der in
einem Aufschraubvorgang der Platten, die an die obere und die untere Wand
angelegt sind, besteht, wird ebenfalls erfasst.
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Allein
die Tatsache, diese Platten abzuschrauben, bewirkt ein Dekomprimieren
der Seitenwand 4, wobei dieses Dekomprimieren durch piezoresistiven
Effekt den Resistivwert mindestens eines der Vermaschungselemente ändert. Der
erfindungsgemäße Eindringschutzeinschluss
erlaubt es daher, einen Eindringversuch auch zu erfassen, wenn Letzterer
kein Brechen eines leitenden Drahts, der die Vermaschung bildet,
verursacht. Einer der großen Vorteile
des erfindungsgemäßen Eindringschutzeinschlusses
besteht darin, dass er bekannte Technologien verwendet, um eine
Vermaschung herzustellen, wobei diese Vermaschung daher industriell
hergestellt werden kann.