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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelschalteinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Einrichtung wird beispielsweise in der
US 5,034,572 gezeigt.
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8 bis 11 zeigen eine übliche Spiegelschalteinrichtung 1.
In dieser Spiegelschalteinrichtung 1 wird ein Betätigungsknopf 2 durch
jeweiliges Drücken
dessen oberer, unterer, rechter und linker Teile betätigt. Auf
der Seite dessen Rückseite
ist ein im Wesentlichen rechteckiger, scheibenförmiger Schieber 3 vorgesehen
(siehe eine Zwei-Punkt-Strichpunktlinie
in 9 und eine durchgezogene
Linie in 11). Auf der
Seite der Rückseite
des Schiebers 3 ist eine aus Gummi hergestellte Druckelementeinheit 4 vorgesehen.
In der Druckelementeinheit sind sechs elastische Druckelemente 4a bis 4f durch
einstückiges
Anformen ausgebildet. Auf der Seite der Rückseite der elastischen Druckelemente 4a bis 4f ist
eine Leiterplatte 5 angeordnet. Dann sind Schaltteile 6A und 6F so
angeordnet, um jeweils mit den elastischen Druckelementen 4a bis 4b überein zu
stimmen. Die Schaltteile 6A bis 6F haben dieselben
Strukturen. Beispielhaft wird davon nun ein Schaltteil 6C beschrieben.
Wie in den 10 und 11 gezeigt wird, umfasst
das Schaltteil 6C einen auf der Rückseite des elastischen Druckelements 4c vorgesehenen
beweglichen Kontakt 6Ca, und die auf der Leiterplatte 5 vorgesehenen
fixen Kontakte 6Cb und 6Cc.
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Im
Schaltteil 6C erlaubt der bewegliche Kontakt 6Ca,
dass die beiden fixen Kontakte 6Cb und 6Cc elektrisch
leitend miteinander verbunden (eingeschaltet) werden, wenn das elastische
Druckelement 4c heruntergedrückt wird. Wenn das elastische Druckelement 4c zurückgestellt
wird, unterbricht der bewegliche Kontakt 6Ca die beiden
fixen Kontakte 6Cb und 6Cc (bzw. schaltet ab).
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Wenn
der obere Teil des Betätigungsknopfes 2 gedrückt und
betätigt
wird, werden die zwei elastischen Druckelemente 4a und 4b heruntergedrückt, um
beide Schaltteile 6A und 6B anzuschalten. Dann wird
ein Spiegelmotor, der nicht in den Zeichnungen gezeigt wird, eingeschaltet,
und so angetrieben, dass der Spiegel aufwärts steuert. Wenn der rechte
Teil des Betätigungsknopfes 2 gleichermaßen gedrückt und
betätigt
wird, werden die zwei elastischen Druckelemente 4c und 4d heruntergedrückt, um
die beiden Schaltteile 6C und 6D anzuschalten.
Wenn der untere Teil des Betätigungsknopfes 2 gedrückt und
betätigt
wird, werden die zwei elastischen Druckelemente 4d und 4e heruntergedrückt, um
die beiden Schaltteile 6D und 6E anzuschalten.
Wenn der linke Teil des Betätigungsknopfes
gedrückt
und betätigt
wird, werden die zwei elastischen Druckelemente 4f und 4a heruntergedrückt, um
die beiden Schaltteile 6F und 6A anzuschalten.
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Wenn
jedoch in der oben beschriebenen Struktur beispielsweise eine exzentrische
Stelle im oberen Seitenteil des Schiebers 3, gekennzeichnet durch
Bezugszeichen Ph in 9,
gedrückt
und betätigt
wird, oder sogar wenn eine zentrale Stelle PO schräg gedrückt und
betätigt
wird, werden die Schaltteile 6B oder 6C ungelegen
eingeschaltet oder die Schaltteile 6A, 6B und 6C werden
unerwünscht
eingeschaltet, obwohl die Schaltteile 6A und 6B eingeschaltet
werden sollen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben beschriebenen
Umstände erfunden,
und es ist eine Aufgabe, eine Spiegelschalteinrichtung mit sechs
Schaltteilen bereitzustellen, in welcher zwei Schaltteile durch
gezieltes Drücken
und Betätigen
von vier Seitenteilen eines Schiebers angeschaltet werden, um die
Schaltteile sicher einzuschalten.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, stellt
die Erfindung eine Spiegelschalteinrichtung gemäß Anspruch 1 bereit.
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Gemäß der Erfindung
hat ein Seitenteil des Schiebers insgesamt drei elastische Druckelemente, die
in zwei Positionen der beiden Eckteile und einer Position dazwischen übereinstimmend
mit dem Seitenteil angeordnet sind. Insbesondere, weil die elastischen
Druckelemente an den zwei Positionen der beiden Eckteile angeordnet
sind, werden die zwei an den beiden Eckteilen angeordneten elastischen Druckelemente
entsprechend zu dem einen Seitenteil im Wesentlichen gleichermaßen gedrückt, so dass
das elastische Druckelement dazwischen gedrückt wird, sogar wenn ein Seitenteil
des Schiebers leicht schräg
gedrückt
und betätigt
wird oder sogar wenn eine exzentrische Position gedrückt oder
betätigt
wird. Folglich werden die zwei elastischen Druckelemente entsprechend
zu den Schaltteilen sicher gedrückt,
um sicher die oben beschriebenen Schaltteile zu betätigen.
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Ferner
wird gemäß der Erfindung
eine Betätigungskraft
gleichmäßiger auf
die drei elastischen Druckelemente, die mit jedem Seitenteil übereinstimmen,
ausgeübt,
so dass der Schaltvorgang weiter sicher ausgeführt wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht auf
eine Druckelementeinheit, darstellend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist eine Vorderansicht
einer Spiegelschalteinrichtung.
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3 ist eine längsseitige
Schnittdarstellung der Spiegelschalteinrichtung.
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4 ist eine Vorderansicht
zur Darstellung der Anordnung der fixen Kontakte.
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5 ist eine Vorderansicht
eines Betätigungsknopfs
zur Darstellung seiner vorderen und hinteren Teile im Durchlauf.
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6A ist eine Ansicht zur
Darstellung eines Zustands, in dem alle Schaltteile vollständig ausgeschaltet
sind und 6B ist eine
Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem die Schaltteile teilweise angeschaltet
sind.
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7 ist eine Schnittansicht
entlang einer Bogenlinie S-S in 6B.
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8 ist eine Ansicht zur Darstellung
eines herkömmlichen
Beispiels entsprechend der 2.
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9 ist eine Ansicht entsprechend
der 1.
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10 ist eine Ansicht entsprechend
der 4.
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11 ist eine Ansicht entsprechend
der 3.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
wird eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf 1 bis 7 beschrieben.
Zuerst zeigt die 2 eine
Spiegelschalteinrichtung 13 von vorne betrachtet. In den 2 und 3 ist eine Leiterplatte 15 in
einem Schaltergehäuse 14 angeordnet.
Auf der Leiterplatte 15 ist eine Druckelementeinrichtung 24 mit
acht elastischen Druckelementen 16 bis 23 angeordnet.
Die Druckelementeinheit 24 ist aus Gummi hergestellt, und
dementsprechend sind ebenso die elastischen Druckelemente 16 bis 23 jeweils
aus Gummi hergestellt.
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Die
acht elastischen Druckelemente 16 bis 23 bilden
jeweils eine Kuppelform. Das elastische Druckelement 23,
als eines davon, wird nachstehend beschrieben. Das elastische Druckelement 23 umfasst
einen betätigten
Teil 23b am obersten Teil eines dünnen aufsteigenden Teils 23a.
Der betätigte
Teil 23b nimmt eine Druckkraft in der Richtung, die durch ein
Bogenzeichen A in 3 gezeigt
wird, auf, um sich in dieser Richtung zu bewegen (siehe 6B), während der aufsteigende Teil 23a verformt
wird. Wenn die Druckkraft gelöst
wird, wird das betätigte Teil 23b aufgrund
einer elastischen Rückstellkraft des
aufsteigenden Teils 23a in eine Ausgangsposition zurückgestellt.
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Ein
von einem Betätigungsknopf 25 gedrückter und
betätigter
Schieber 26 ist auf der Seite der betätigten Teile 16b bis 23b der
elastischen Druckelemente 16 bis 23 vorgesehen.
Dieser Schieber 26 ist in einer im Wesentlichen rechteckigen
Form gestaltet, wie durch die Zwei-Punkt-Strichpunktlinie in 1 gezeigt wird. Der Betätigungsknopf 25 ist
im Schaltergehäuse 14 vorgesehen,
so dass die jeweiligen Seitenteile der oberen, unteren, rechten
und linken Teile gedrückt
und betätigt
werden können,
um das Herausrutschen des Betätigungsknopfs
durch die Klauenteile 25a zu verhindern. Die Druckfußteile 25b sind
ausgehend von den hinteren Oberflächen der vier Ecken des Betätigungsknop fes 25 ausgebildet.
Die Endteile dieser Druckfußteile
grenzen an den Schieber 26 an. Dementsprechend werden die
oberen, unteren, rechten und linken Seiten des Schiebers 26 jeweils
in Einklang mit der Drückbetätigung des
Betätigungsknopfs 25 gedrückt und
betätigt.
Der Schieber 26 und der Betätigungsknopf 25 werden
im Einklang mit den elastischen Rückstellvorgängen der elastischen Druckelemente 16 bis 23 in
ihre Ausgangspositionen zurückgestellt.
Die Zeichen 25d, 25e, 25f und 25g zur
Darstellung der Betätigungspunkte
sind auf dem Betätigungsknopf 25 ausgebildet.
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Hierbei
sind insgesamt acht elastische Druckelemente 16 bis 23 jeweils
in den vier Eckteilen (elastische Druckelemente 16, 18, 20 und 22)
der rechteckigen Form des Schiebers 26 und den vier Positionen
dazwischen (elastische Druckelemente 17, 19, 21 und 23)
vorgesehen.
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Sechs
Schaltteile 27 bis 32 sind vorgesehen, um nur
den zwei elastischen Druckelementen 16 und 20,
die diagonal an einem Paar von Eckteilen unter den elastischen Druckelementen 16 bis 23 angeordnet
sind, und den elastischen Druckelementen 17, 23, 19 und 21,
die jeweils an den beiden angrenzenden Positionen zu den Eckteilen
angeordnet sind, zu entsprechen. Weil die Schaltteile 17 bis 32 dieselben Strukturen
haben, wird nachstehend nur das Schaltteil 32 stellvertretend
beschrieben.
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Das
Schaltteil 32 umfasst eine bewegliche Kontaktscheibe 32a,
die an der hinteren Oberfläche des
betätigten
Teils 23b des elastischen Druckelements 23 befestigt
ist, und fixe Kontaktteile 32b und 32c, die diesem
gegenübergestellt
und auf der Leiterplatte 15 ausgebildet sind. Die bewegliche
Kontaktscheibe 32a ermöglicht,
dass beide fixe Kontaktteile 32b und 32c elektrisch
verbunden werden und dass das Schaltteil 32a angeschaltet
wird.
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Die
beweglichen Kontaktscheiben 18c und 22c sind (siehe 4) auf den rückseitigen
Oberflächen
der betätigten
Teile 18b und 22b des anderen Paars der elastischen
Druckelemente 18 und 22 ausgebildet, die diagonal
angeordnet sind. Jedoch sind demgegenüber keine fixen Kontakte ausgebildet, und
die Schaltteile sind eigentlich nicht vorgesehen. Ein Grund, weshalb
die elastischen Druckelemente 18 und 22 in gleicher
Weise wie die anderen elastischen Druckelemente 16, 17, 19, 20, 21 und 23 mit den
beweglichen Kontaktscheiben 18c und 22c ausgebildet
sind (siehe 4), liegt
darin, dass alle elastischen Druckelemente dieselben Strukturen
aufweisen, um eine Herstellung zu vereinfachen. In diesem Fall können die
beweglichen Kontaktscheiben 18c und 22c auch nicht
vorgesehen sein.
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In
diesem Fall sind die zwischen den Eckteilen liegenden elastischen
Druckelemente 17, 19, 21 und 23 jeweils
in Positionen vorgesehen, die im gleichen Abstand von den Eckteilen
entfernt liegen (z. B. ist das elastische Druckelement 17 in
einer Entfernung, die in etwa halb so groß ist wie der Abstand zwischen
den elastischen Druckelementen 16 und 18, angeordnet).
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Wenn
ein Benutzer in der oben beschriebenen Struktur die Stelle 25g auf
der linken Seite des Betätigungsknopfs 25 drückt, wird
der linke Seitenteil des Schiebers 26 so verschoben, wie
in 6B gezeigt wird.
Deshalb, wie in 7 gezeigt
wird, lässt der
linke Seitenteil des Schiebers 26 die elastischen Druckelemente 16, 23 und 22 verformen.
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Weil
die elastischen Druckelemente 16 und 22 entsprechend
zu dem linken Seitenteil des Schiebers 26 vorgesehen sind,
insbesondere in den zwei Positionen beider Eckteile, werden in diesem
Fall nach diesem Ausführungsbeispiel
die elastischen Druckelemente 16 und 22 in den
zwei Positionen der beiden Eckteile entsprechend zu dem linken Seitenteil
im Wesentlichen gleichmäßig gedrückt, und
dementsprechend wird das elastische Druckelement 23 zwischen
diesen gleichermaßen
gedrückt,
sogar wenn das linke Seitenteil leicht schräg gedrückt und betätigt wird oder eine exzentrische
Position gedrückt
oder betätigt
wird. Im Ergebnis werden die zwei mit den Schaltteilen 27 und 32 übereinstimmenden,
elastischen Druckelemente 16 und 23 zuverlässig sicher
gedrückt,
um die Schaltteile 27 und 32 zuverlässig zu
betätigen.
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Insbesondere
wird nach diesem Ausführungsbeispiel
eine Betätigungskraft
gleichmäßiger auf
die drei elastischen Druckelemente 16, 23 und 22 ausgeübt, um eine
Schaltbetätigung
sicherer auszuführen,
weil das mit dem linken Seitenteil des Schiebers 26 übereinstimmende,
elastische Druckelement 23 zwischen den Eckteilen der elastischen
Druckelemente 16, 23 und 22 an einer
Position in gleichem Abstand von den Eckteilen vorgesehen ist.
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Wenn
das obere Seitenteil, das untere Seitenteil und das rechte Seitenteil
des Schiebers 26 gedrückt
und betätigt
werden, werden gleiche Bedieneffekte erzielt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Beispielsweise
können
die Schaltteile 27 bis 32 aus anderen Schaltern,
wie z. B. Taktschaltern, bestehen.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die sechs Schaltteile vorgesehen, und die vier Seitenteile
des Schiebers werden gezielt gedrückt und betätigt, um die zwei Schaltteile
anzuschalten, so dass ein hervorragender Effekt, dass die Schaltteile
zuverlässig
angeschaltet werden, erzielt werden kann.