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Technisches Gebiet
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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf einen Lebensmittel-Zubereitungsmixer zur Verarbeitung und
Fertigstellung von Nahrungsmitteln, welcher Antriebsmittel zur Drehung
von innerhalb eines Behälters
rotierenden Messern, in welchen die zu verarbeitenden Lebensmittel
enthalten sind, sowie Wärmeenergie-übertragende
Mittel zur Erhitzung und Wägemittel
zur Bestimmung des Gewichtes der im Behälter enthaltenen Lebensmittel
beinhaltet.
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Stand der Technik
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Lebensmittel-Zubereitungsmixer,
auch als Kochmixer bekannt, die einen Aufsatz für einen Behälter, Heizmittel sowie Rühr- oder
Schneidmittel zum schlagen, zerkleinern und/oder kochen der innerhalb
des Behälters
enthaltenen Lebensmittel enthalten, während dieselben erhitzt oder
gekocht werden, sind im derzeitigen technischen Stand wohlbekannt.
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Patent
FR-A-2651982 beschreibt
einen Lebensmittel-Zubereiter, welcher eine Plattform enthält, die
einen Aufsatz für
einen Behälter,
Dreh- sowie Antriebsmittel
umfasst, die eine Rühr-
oder Schneidvorrichtung antreiben, die innerhalb des Behälters enthalten
sind, wobei die Plattform auf einem Unterbau abgestützt ist,
in welchem Wägemittel
wie Gewichtswandler enthalten sind. Das Gewicht der in Behälter enthaltenen
Lebensmittel wird von einem elektronischen Schaltkreis bestimmt,
welcher das Taragewicht vom insgesamt bestimmten Gesamtgewicht abzieht.
In diesem Falle schließt
das Taragewicht das Gewicht des ganzen Gerätes mit Ausnahme des Unterbaus
ein.
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Patent
EP-A-0757532 beschreibt
einen Lebensmittel-Zubereitungsmixer,
welcher einen Unterbau mit einem Aufsatz für einen Behälter enthält, sowie Antriebsmittel zum
Antrieb von einer Rühr-
oder Schneidvorrichtung, die innerhalb des Behälters untergebracht ist, sowie
Heizmittel zur Erhitzung des unteren Teils des Behälters. Das
Gerät enthält weiterhin
Wagemittel, die zwischen dem Unterbau und dem Aufsatz angebracht
sind und den Behälter
gesamt seines Inhaltes wiegen, welcher Behälter auf dem Aufsatz ruht,
wobei die Heizmittel in der Gewichtsbestimmung inbegriffen werden.
Die genannten Heizmittel umfassen Wärme-erzeugende Elemente auf Grund
von elektrischen Widerständen,
welche in direktem Kontakt mit einem Teil des Behälters stehen, um
die entwickelte Wärme
wirkungsvoll dem Behälter zuzuführen. Dies
bringt verschiedene Nachteile mit sich. An erster Stelle ist der
Energiewirkungsgrad des Gerätes
nicht besonders hoch, da ein Teil der den Heizmitteln zugeführten Energie
dazu verbraucht wird, die wärme-erzeugenden Mittel
selbst aufzuheizen. Außerdem
bringt die Aufheizung der wärme-erzeugenden
Mittel eine ungewünschte
Aufstauung von Wärme
innerhalb des Gehäuses
mit sich, welche zum Beispiel durch Einbau eines Ventilators abgeführt werden
muss. Andererseits ist die Kontrolle der Temperatur des Behälters und
jener der in demselben enthaltenen Lebensmittel kompliziert und
infolge der großen
Masse der erhitzten Bestandteile, einschließlich der Heizmittel selbst,
und auch infolge der sehr großen
Wärmeträgheit des
gesamten Aufbaus nicht gerade genau.
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Zudem,
zwingt die Tatsache, dass die Heizmittel-Widerstände mit dem Behälter in
Berührung stehen,
dazu, bei der Wägung
das Gewicht der genannten Heizmittel in die Tara einzuschließen. Eine elektronische
Versorgungs- und Steuerschaltung zieht das Taragewicht vom Gesamtgewicht
ab, um das Gewicht des Inhaltes des Behälters zu erhalten. Diese Bauart
hat bestimmte Nachteile in Bezug auf die Genauigkeit der Gewichtsbestimmung.
Einerseits ist der Verhältnis
des Gewichtes der Lebensmittel innerhalb des Behälters sehr klein in Vergleich
zum gemessenem Gesamtgewicht oder gleicherweise das Taragewicht
sehr hoch in Vergleich zu dem Gewicht des Inhaltes des Behälters und
dies besagt, dass der unvermeidliche Wägefehler sich ungünstig auf
die Genauigkeit der Gewichtsbestimmung des im Behälter enthaltenen
Materials auswirkt. Andererseits ist schwer zu vermeiden, dass ein
Teil der von den Heizelementen erzeugten Wärme auch auf die Wägemittel übertragen
wird, welche typisch Sensoren wie Gewichtswandler, einschließlich einen
oder mehrere Dehnmessstreifen beinhalten, welche sehr empfindlich
auf Ausdehnungen reagieren. Infolgedessen kann die von den Heizmitteln
entwickelte Wärme
eine Wärmedehnung
in den Gewichtswandlern hervorrufen, welche eine Verzerrung der
erhaltenen Gewichtswerte zur Folge haben kann.
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Patent
US-A-6805312 beschreibt
einen Lebensmittel-Zubereitungsmixer
mit einem Unterbau und einem Behälteraufsatz,
sowie Antriebsmittel zum Antrieb einer in Behälter enthaltenen Schneidvorrichtung
mit schraubenförmigen
Messern, sowie Induktions-Heizmittel zur Beheizung des Behälter-Unterteils,
welcher in diesem Falle aus ferromagnetischem Werkstoff besteht.
Der genannte Aufsatz besteht aus einer nicht durch Induktion erhitzbaren
flachen Scheibe, die über
einer flachen Induktionsspule angeordnet ist. Dieses Gerät enthält keine
Gewichts-Bestimmungsmittel.
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Beschreibung der Erfindung
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Vorliegende
Erfindung trägt
dazu bei, die oben genannten und noch andere Unzulänglichkeiten
zu verringern, und einen Lebensmittel-Zubereitungsmixer vorzustellen, welcher
einen Unterbau, auf welchem ein Aufsatz angebracht wird, welcher
Aufsatz dazu dient, einen Behälter
zu stützen,
welcher die zu verarbeitenden Lebensmittel enthält, Antriebsmittel, die dazu
geeignet sind, Rühr-
oder Schneidemesser innerhalb des genannten Behälters anzutreiben, Heizenergie-übertragende
Mittel, die dazu geeignet sind, die genannten Lebensmittel zu erhitzen, welche
innerhalb des Behälters
verarbeitet werden sollen, sowie Wägemittel enthält, die
dazu geeignet sind, das Gewicht des auf dem Aufsatz ruhenden Behälters zu
bestimmen. Der Lebensmittel-Zubereitungsmixer
gemäß vorliegender
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mindestens einen
ferromagnetischen Teil aufweist und dass die genannten Heizenergie-Übertragungsmittel
mindestens eine Induktionsheizvorrichtung enthalten, die auf dem
genannten Unterbau aufgebaut ist, wobei die genannte Induktionsheizvorrichtung
vom Aufsatz getrennt und in einer vorbestimmten Entfernung vom genannten
ferromagnetischen Teil des Behälters
angebracht ist, und dadurch, dass der genannte Aufsatz über den
genannten Wägemitteln
abgestützt
ist, welche auf dem genannten Unterbau angebracht sind, so dass
das Gewicht der Induktionsheizvorrichtung von der Gewichtsbestimmung
ausgeschlossen wird.
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Anders
als bei den elektrischen Widerstands-Heizelementen, die in Lebensmittel-Zubereitungsmixern
Verwendung finden, braucht der elektromagnetische Induktionsheizapparat
nicht mit dem zu beheizenden Behälter
in Berührung
stehen, um eine wirksame Beheizung desselben zu erzielen, dagegen
kann er in einer vorbestimmten Entfernung von dem zu heizenden Behälter angebracht
werden, und sogar ein für
die elektromagnetischen Wellen „durchsichtiger" Behälter kann
zwischen die Induktionsspule und den zu beheizenden Behälter geschoben
werden, wobei letzterer mindestens teilweise ferromagnetisch sein
muss, ohne dass dies den Beheizungswirkungsgrad beeinträchtigen
würde.
Außerdem
vermittelt eine Induktionsheizvorrichtung eine schnellere und wirksamere
Beheizung als die Beheizung mit elektrischen Widerstands-Elementen,
und der höhere
Energiewirkungsgrad führt
zu Einsparungen im Energieverbrauch.
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Vorliegende
Erfindung nimmt die Vorzüge dieser
Eigenschaften dadurch wahr, dass sie das Induktionsheizgerät im Unterbau
des Gerätes
unterbringt, so dass das Heizgerät
nicht nur vom Behälter getrennt
ist, sondern auch von dem Behälteraufsatz. Dies
ermöglicht
es, den Behälter
auf einen Wägetransduktor
aufzusetzen, welcher auf dem Unterbau befestigt ist, um den Aufsatz
mit dem Behälter
und dessen Inhalt wiegen zu können,
ohne in dieser Wägung
das Gewicht der Heizvorrichtung einzuschließen. Diese Auslegung vermittelt
eine höhere
Genauigkeit des Gewichtswertes der im Behälter befindlichen Nahrungsmittel,
weil die in der Wägung
inbegriffene Tara geringer ausfällt.
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Die
vorgenannte vorbestimmte Entfernung, bei welcher die Induktionsheizvorrichtung
betrieben werden kann, beträgt
zwischen 0,5 und 6 Zentimeter in Bezug auf die Außenfläche des
Behälters,
was es ermöglicht, zum
Beispiel die Induktionsheizvorrichtung in der Form einer um den
unteren Teil des Behälters
angebrachten Spule auszuführen,
wobei eine Wandung des Aufsatzes zwischen der Spule und dem Behälter ohne
jegliche Berührung
zwischen dem Aufsatz und der Heizvorrichtung angeordnet werden kann.
Die genannte Umwicklung der Induktionsspule erbringt verschiedene
Vorteile. Erstens, im Falle eines krugartigen Behälters, ist
die mit der genannten Spulenverlegung heizbare Behälterfläche größer als
im Falle der Anbringung einer flachen Spule unter der Aufstandsfläche des
Behälters.
Außerdem
kommt die einhüllende
Anordnung der Spule noch weiter von den Teilen der Antriebsmechanik
der Schneidemesser entfernt innerhalb des genannten Behälters zum
Einbau, im Vergleich zu der Anbringung einer flachen Spule unter
der Aufstandsfläche des
Behälters.
Dank dieser Maßnahme
können
einige Bestandteile der Getriebe wie Wellen und Lager in vorteilhafter
Weise aus ferromagnetischem Material ausgeführt werden, ohne dass die Gefahr
besteht, durch den Induktionsheizkörper aufgeheizt zu werden.
Ein krugförmiger
Behälter
ist geeigneter zur Beherbergung von Schneidemessern im Inneren von zum
Beispiel einem niedrigeren, weiteren Behälter, wie zum Beispiel einer
Pfanne oder einem ähnlichen Behälter. Trotzdem
schließt
vorliegende Erfindung die Möglichkeit
ein, eine Flachspulvorrichtung unterhalb der Behälter-Aufstandsfläche anzubringen,
besonders wenn letztere die Form einer Pfanne annimmt.
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Eine
weitere Eigenheit der Induktionsbeheizung besteht darin, dass die
Heizvorrichtung selbst nicht aufgeheizt wird, sondern nur das ferromagnetische
Material des Behälters.
Auf dieser Weise staut sich die Wärme weniger innerhalb des Gehäuses, wodurch
von einer Zwangsbelüftung
zur Abfuhr der Wärme
aus dem Inneren des Gehäuses
abgesehen werden kann und die Gefahr von Verbrennungen des Verbrauchers
und auch das Risiko von Wägefehlern durch
Wärmedehnung
der Wägetransduktoren
werden auf diese Weise erheblich verringert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
oben genannten und sonstigen Vorteile und Eigenheiten sind aus folgender
detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele besser verständlich,
wenn Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
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1 einen
allgemeinen seitlichen Aufriss des Lebensmittel-Zubereitungsmixers vorliegender Erfindung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 einen
schematischen seitlichen Querschnitt, welcher den Einbau der Antriebsmittel
und der Wärmeenergie-übertragenden
Mittel in dem Lebensmittel-Zubereitungsmixer von 1 wiedergibt;
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3 eine
untere Perspektive des Lebensmittel-Zubereitungsmixers der 1,
in welcher zwecks besserer Darstellung der Haupt-Bestandteile weder der Unterbau noch
das Gehäuse
wiedergegeben werden;
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4 eine
schematische seitliche Querschnittsansicht, in welcher der Einbau
der Antriebsmittel und der Wärmeenergie-Übertragungsmittel
in einem Lebensmittel-Zubereitungsmixer gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Wiedergabe kommt;
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5 eine
schematische seitliche Querschnittsansicht des Einbaus der Antriebsmittel
und der Wärmeenergie-Übertragungsmittel
in einem Lebensmittel-Zubereitungsmixer gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische seitliche Querschnittsansicht des Einbaus der Antriebsmittel
und der Wärmeenergie-Übertragungsmittel
in einem Lebensmittel-Zubereitungsmixer gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Explosions-Perspektive, die den Behälter, die Rühr- oder Schneidorgane sowie
ein Auflageteil einschließlich
eine Mechanik zur Sperrung oder Freigabe des rotierenden Rühr- oder Schneidorganes
zeigt, welche in jedem der zuvor genannten Ausführungsbeispiele anwendbar ist;
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8 eine
untere Perspektive des Behälters mit
dem Rühr-
oder Schneidorgan in Betriebslage und genanntem Auflageteil bevor
dessen Ankopplung an den Behälter;
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9 eine
untere Perspektive des Behälters,
in welcher das Auflageteil die Rühr-
oder Schneidwelle stützt;
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10 eine
Perspektive des Behälters
mit dem teilweise auseinander genommenen Behältergriff und Sensoren, welche
nicht Teile des Behälters sind,
welche jedoch dem (nicht in dieser Abbildung gezeigten) Aufsatz
zugefügt
werden können;
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11 eine
Explosions-Perspektive des Behältergriffes
und eines Teiles des Deckels;
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12 eine
Explosions-Perspektive derselben in 12 wiedergegebenen
Bauteile, jedoch von einem umgekehrten Blickpunkt aus gezeigt;
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13 eine
obere Aufsicht des Lebensmittel-Zubereitungsmixers mit abgenommenem
Deckel und einem innerhalb des Behälters eingelassenen Einsatz;
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14 eine
Perspektiv-Ansicht des in 13 wiedergegebenen
Einsatzes sowie eines Zusatzgriffes, welcher an letzteren angeschlossen
werden kann;
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15 eine
Perspektiv-Ansicht des an den Einsatz angeschlossenen Griffes.
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16 eine
seitliche Ansicht des Griffes zum Anschluss an eine Spachtelspitze;
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17 eine
seitliche Ansicht des an genannte Spachtelspitze angeschlossenen
Griffes zwecks Ausbildung eines Kratzwerkzeuges;
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18 eine
Perspektiv-Ansicht einer oberen Abdeckung als Zubehör zur Dampfkochung,
welcher auf den Behälter
anstatt dessen üblichen
Deckel aufgelegt werden kann; und
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19 Explosions-Perspektive
der oberen Abdeckung von 18, einschließlich eines
Hilfskochbodens.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In
der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele vorliegender
Erfindung wurden jeweils dieselben Bezugsnummern angewandt, um gleiche
oder gleichwertige Organe zu bezeichnen.
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In
erster Bezugnahme auf 1, 2, 3,
wird ein Lebensmittel-Zubereitungsmixer
zur Verarbeitung und Vorbereitung von Lebensmitteln gemäß einem
Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung gezeigt, welche einen Unterbau 48 beinhaltet,
auf welcher ein Aufsatz 49 aufgesetzt wird, um einen Behälter 2 abzustützen, welcher
dazu dienen soll, die zu verarbeitenden oder zuzubereitenden Lebensmittel
zu enthalten. Das Gerät
enthält
Antriebsmittel zum drehenden Antrieb von Rühr- oder Schneidorganen, wie
Rührorgane
oder Messer 10, welche sich um eine innerhalb des Behälters 2 eingebaute
rotierende Welle 50 drehen. Die genannte Drehachse 50 ist
mit dem Behälter 2 verbunden
und an einem ihrer Enden an ein erstes Kupplungselement 51 angeschlossen,
welches unterhalb hervorsteht und durch eine in dem gewölbten Boden 61 des Behälters 2 angebrachte Öffnung 12 durchtritt.
Der Behälter 2 schließt ein Auflageteil 62 ein,
welches äußerlich
abmontierbar an genanntem gewölbtem
Boden 61 angeschlossen ist, wobei das genannte Auflageteil 62 dazu
dient, den Behälter 2 in
Bezug auf den Aufsatz 49 zu zentrieren. Das Auflageteil 62 beinhaltet
ein Getriebe zur Sperrung oder Freigabe der drehenden Welle 50,
um es zu ermöglichen,
die Rührorgane
oder Schneiden 10 vom Behälter 2 zu trennen,
wie nachfolgend im Detail erklärt
wird.
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Bei
dem in 1, 2, 3 angeführten Ausführungsbeispiel
beinhalten die Antriebsorgane einen Elektromotor 33, eine
Antriebsscheibe 32, welche an einer Antriebswelle des genannten
Motors 33 befestigt ist, eine angetriebene Scheibe 28,
welche an einer Getriebewelle 63 angeschlossen ist, sowie einen
Riemen 35, welcher die genannte Antriebsscheibe 32 und
die angetriebene Scheibe 28 umschlingt. Die genannte Getriebewelle 63 ist
vermittels eines zweiten Kopplungselementes 52 in einer
Weise angeschlossen, die es ermöglicht,
in einer geeigneten Lage das genannte erste Kupplungsorgan 51 der genannten
rotierenden Welle 50 an die Rühr- oder Schneidorgane 10 anzuschließen, sobald
der Behälter 2 auf
dem Aufsatz 49 aufliegt. In der Praxis, sobald der Behälter 2 auf
den Aufsatz 49 aufgelegt wird, greifen das erste und zweite
Kupplungsorgan 51, 52 automatisch ineinander ein
und wenn der Behälter 2 vom
Aufsatz 49 abgenommen wird, werden die ersten und zweiten
Kupplungsorgane 51, 52 automatisch voneinander
getrennt.
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Ein
Gehäuse 1 bedeckt
den genannten Unterbau 48, wobei das Gehäuse 1 gegenüber dem
genannten Aufsatz 49 eine Öffnung aufweist, durch welche
der Behälter 1 auf
den Aufsatz 49 aufgelegt oder von demselben abgenommen
werden kann. Das Gehäuse 1 ist
auch mit einer Abteilung versehen, welche einen Teil der Antriebsmittel
und eine oder mehrere Leiterplatten 7 (3)
enthält,
welche eine elektrische Versorgungs- und elektronische Steuerschaltung
bilden, die mindestens einen elektronischen Mikroprozessor enthält. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließt
die genannte elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung zwei
Mikroprozessoren ein, einen zur Steuerung der Induktionsheizorgane,
die anschließend
beschrieben werden, und den anderen zur Steuerung der restlichen
Funktionen des Gerätes.
Die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung ist an von außen zugängliche Betriebsauswahlmittel 5 angeschlossen,
welche einen Teil der Betriebsauswahlmittel ausmachen, die an eine
Anzeige 8 angeschlossen sind, die zum Beispiel die Form
einer LCD-Flüssigkristallanzeige
annimmt. Der Behälter 2 ist
mit einem Griff 4 ausgestattet und hat einen ferromagnetischen
Teil 22 in der Form einer äußeren Schicht ferromagnetischen
rostfreien Stahls 22 an einem unteren, im Wesentlichen zylindrischen
Teil des Behälters 2.
Vorzugsweise wird eine Wärmeleitungschicht
aus Aluminiumlegierung 21 zwischen dem Behälter 2 und
der genannten äußeren Schicht
ferromagnetischen rostfreien Stahls 22 aufgebracht. Der
Behälter 2 wird
von einem Deckel 3 überdeckt,
der einem entsprechenden Knopf 27 versehen ist. Dieser
Knopf 27 kann zwecks Freigabe einer Instandhaltungsöffnung abgenommen werden.
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Der
Lebensmittel-Zubereitungsmixer vorliegender Erfindung beinhaltet
Wärmeenergie-Übertragungsmittel,
die auf einer Induktions-Heizvorrichtung 6 basieren, welche
so auf dem Unterbau 48 aufgebaut ist, dass sie den genannten
ferromagnetischen Teil 22 des Behälters 2 umfasst, wenn
der Behälter 2 auf
dem Aufsatz 49 aufgesetzt ist. Die genannte Induktions-Heizvorrichtung 6 beinhaltet
eine Spule, welche ein elektromagnetisches Feld erzeugt, vom Aufsatz 49 getrennt
ist und in einem vorbestimmten Abstand, zum Beispiel 0,5 bis 6 Zentimeter
von genanntem ferromagnetischen Teil 22 des Behälters 2 angeordnet
ist. Vorzugsweise nimmt der Aufsatz 49 die Form eines im
Wesentlichen zylindrischen Kruges an, der dazu geeignet ist, den
ferromagnetischen Teil 22 des Behälters 2 zu beherbergen,
so dass die Seitenwand des Aufsatzes 49 zwischen dem ferromagnetischen
Teil 22 des Behälters 2 und
der Induktions-Heizvorrichtung 6 zu liegen kommt. Wunschweise
kann der Lebensmittel-Zubereitungsmixer auch Kühlmittel zur Kühlung des
Behälters 2 einschließen.
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Der
Lebensmittel-Zubereitungsmixer beinhaltet auch Wägemittel zur Wiegung des Inhaltes
des Behälters 2,
wenn der Behälter 2 auf
den Aufsatz 49 aufgesetzt worden ist. Diese Wägemittel
beinhalten mindestens einen auf dem Unterbau 48 aufgebauten Gewichtswandler 34,
welcher dem Aufsatz 49 als Stütze dient. Genannter Gewichtswandler 34 beinhaltet
beispielsweise ein Dehnungsmessgerät, das auf einem widerstandsfähigen Körper, welcher
an einem seiner Enden auf dem Unterbau 48 befestigt ist und
an seinem anderen Ende an genanntem Aufsatz 49 angeschlossen
ist. Da die Induktions-Heizvorrichtung 6 vom
Aufsatz 49 getrennt ist, wird das Gewicht der Induktions-Heizvorrichtung 6 von
der Wägung nicht
erfasst, welche von den Wägungsmitteln,
d. h. von genanntem Gewichtswandler 34 durchgeführt wird.
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Auf
dem ersten Ausführungsbeispiel,
welches in 1 bis 3 veranschaulicht
wird, ist ein einziger Gewichtswandler 34 an einem seiner
Enden an dem Unterbau 48 befestigt und an seinem anderen
Ende an dem Gestell 53 befestigt, an welches der Aufsatz 49 befestigt
ist. Der genannte Motor 33 mit der entsprechenden Antriebscheibe 32 und
die genannten Transmissionswelle 36 mit der entsprechenden
angetriebenen Riemenscheibe 28 sind ebenfalls auf dem Gestell 53 aufgebaut.
Infolgedessen wird das Gewicht sämtlicher
auf dem Gestell 53 befestigten Organe, wie auch das Gewicht
des auf dem Aufsatz 49 lastenden Behälters 2 sowie das
Gewicht dessen Inhaltes dem Gewichtswandler 34 entzogen. Infolgedessen
beinhaltet die von Gewichtswandler 34 durchgeführte Wägung einen
aus dem Gewicht des Gestells 53, des Motors 33,
der aus den treibenden und angetriebenen Scheiben 32, 28 und
dem Riemen 35 bestehenden Transmission, der Getriebewelle 36 und
dem Aufsatz 49, und dazu noch dem Gewicht des Behälters 2 bestehenden
Tarawert. Um das Gewicht des Inhaltes des Behälters 2 zu bestimmen,
zieht die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung das genannte
Taragewicht vom insgesamt gemessenen Gesamtgewicht ab.
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4 veranschaulicht
ein zweites Ausführungsbeispiel,
bei welchem analog zum ersten Ausführungsbeispiel der Gewichtswandler 34 an
einem seiner Enden an dem Unterbau 48 befestigt ist, während dessen
anderes Ende am Gestell 53 angeschlossen ist, an welchem
der Aufsatz 49 befestigt ist. Dagegen ist hier der Motor 33 auf
einem Aufsatz 54 montiert, welcher auf dem Unterbau 48 befestigt ist,
und der Motor 33 eine Abtriebswelle 55 beinhaltet,
welche axial in Bezug auf das Gehäuse des Motors 33 bewegt
werden kann. Ein erstes Kupplungselement 56 ist an einem
Ende der Abtriebswelle 55 angebracht und eine Antriebsvorrichtung 59 an
dem gegenüberliegenden
Ende des Motors 33, wobei die genannte Antriebsvorrichtung 59 dazu
eingerichtet ist, die Lage des genannten ersten Kupplungselements 56 auf
der Abtriebswelle 55 des Motors 33 zwischen einer
zurückgezogenen
Lage (die in 4 veranschaulicht wird) und
einer (nicht gezeigten) herausgezogenen Lage zu schalten. Die entsprechende Antriebsscheibe 32 ist
auf einer an dem Gestell 53 montierten Antriebswelle 58 befestigt.
Die genannte Antriebswelle 58 ist mit einem zweiten Kupplungselement 57 ausgestattet,
welches an einem Ende gegenüber
dem genannten ersten Kupplungselement 56 befestigt ist.
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In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Getriebewelle 36 mit der angetriebenen Scheibe 28 und
dem zweiten Transmissionselement 52 auf dem Gestell 53 aufgebaut,
während
ein Riemen 35 die antreibende und getriebene Scheiben 32, 28 in
einer Weise umschlingt, die jener in der Beschreibung des ersten
Ausführungsbeispiels
in 1 bis 3 genannten ähnlich ist. Dieserweise, wenn
das erste Kupplungselement 56 durch die Antriebsvorrichtung 59 in
seine ausgezogene Lage versetzt wird, werden die erste und zweite
Kupplungselemente 56 und 57 miteinander gekuppelt
und die Bewegung der Rühr- oder
Schneidorgane 10 innerhalb des Behälters 2 kann vom Motor 33 angetrieben
werden. Andererseits, wenn das erste Kupplungselement 56 durch
die Antriebsvorrichtung 59 in seine zurückgezogene Lage bewegt wird,
werden das erste und zweite Kupplungselement 56, 57 voneinander
entkuppelt und die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung
kann vermittels des Gewichtwandlers 34 eine Wägung durchführen, ohne
dass weder das Gewicht des Motors 33 noch dasjenige der
Antriebsvorrichtung 59 in die Tara einbezogen werden. Wie
oben beschrieben wird das Gewicht der Induktions-Heizvorrichtung 6 auch
nicht in die Tara einbezogen.
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Beispielsweise
könnte
der Motor 33 mit einem Rotor ausgestattet sein, welcher
eine (nicht gezeigte) Hohlwelle beinhaltet, durch welche die Abtriebswelle 55 in
axialer Richtung gleiten kann und die (nicht sehr detailliert veranschaulichte)
Antriebsvorrichtung 59 kann eine Feder beinhalten, welche die
Abtriebswelle 55 in deren ausgezogene Lage schiebt, während ein
Elektromagnet erregt werden kann, um die Abtriebswelle 55 in
deren zurückgezogene
Stellung zu ziehen und hierzu die Kraft der Feder zu überwinden,
oder umgekehrt.
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5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel, in
welchem der Aufsatz 49 auf drei Gewichtswandlern 34 aufgebaut
wird, welche in 120° Winkelabstand
auf dem Unterbau 48 angebracht wurden, während der
Motor 33 mit dessen entsprechenden Antriebsscheibe 32 und
der Transmissionswelle 36 und deren entsprechenden getriebenen
Riemenscheibe 28 auf dem Unterbau 48 angebracht
wurden. In diesem dritten Ausführungsbeispiel
wird das zweite Kupplungselement 52 so eingebaut, dass
es sich in Bezug auf die Kupplungswelle 36 axial bewegen kann,
während
die Antriebsvorrichtung 60 so gestaltet wird, dass sie
Bewegungen des zweiten Kupplungselements 52 zwischen einer
zurückgezogenen Lage
(die in 5 veranschaulicht wird), in
welcher das zweite Kupplungselement 52 vom ersten Kupplungselement 51 entkuppelt
wird, und einer (nicht veranschaulichten) ausgezogenen Lage, in
welcher das zweite Kupplungselement 52 an das erste Kupplungselement 51 angekuppelt
wird, verändern
kann, falls der Behälter 2 auf
dem Aufsatz 49 ruht. Die Antriebsvorrichtung 60 kann
jener der Antriebsvorrichtung 59 ähnlich sein, welche oben in
Bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde.
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In
dieser Ausführung,
wenn das zweite Kupplungselement 52 durch die Antriebsvorrichtung 60 in
seine zurückgezogene
Lage gefahren wird, werden das erste und zweite Kupplungselement 51, 52 voneinander
getrennt und die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung
kann vermittels der Gewichtswandler 34 eine Wägung durchführen, ohne weder
das Gewicht des Motors 33 noch die Gewichte der von den
treibenden und angetriebenen Scheiben 32, 28 und
dem Transmissionsriemen 35 gebildeten Transmission, noch
das Gewicht der Antriebsvorrichtung 60 in die Tara einzuschließen. Wie
oben erklärt, wird
das Gewicht der Induktions-Heizvorrichtung 6 ebensowenig
in die Tara inbegriffen. Infolgedessen schließt in diesem dritten Ausführungsbeispiel
das Taragewicht lediglich den Aufsatz 49 und das Gewicht
des Behälters 2 ein.
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6 veranschaulicht
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in welchem der Aufsatz 49 auf drei Gewichtswandlern 34 ruht,
welche in jeweils 120° Winkelabstand
auf dem Unterbau 48 aufgebaut sind, während Motor 33 ebenfalls
auf dem Unterbau 48 in einer derartigen Lage aufgebaut
wird, dass die Abtriebswelle 55 des Motors 33 mit
der Drehwelle 50 der zu dem Behälter 2 gehörenden Rühr- oder
Schneidorgane 10 fluchtet. Die Abtriebswelle 55 des
Motors 33 kann in Bezug auf das Gehäuse des Motors 33 axial
verschoben werden, und das zweite Kupplungselement 52 ist
an einem der Enden der Abtriebswelle 55 befestigt. Eine
Antriebsvorrichtung 49 ist am entgegengesetzten Ende des Motors 33 angebaut
und dazu vorgesehen, die Lage des zweiten Kupplungselementes 52 zwischen
einer zurückgezogenen
Stellung (die in 6 veranschaulicht wird) und
einer herausgezogenen Stellung (die nicht abgebildet wird) zu schalten.
Die genannte Abtriebswelle 55 des Motors 33 und
die genannte Antriebsvorrichtung 59 können den oben in Bezug auf das
in 4 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel beschriebenen ähnlich sein.
Zwecks besserer Ausnutzung des verfügbaren Raumes kann wahlweise
bei dem in 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
der Motor 33 von der Art sein, welche einen Läufer von
verhältnismäßig großem Durchmesser
mit einer verhältnismäßig kleinen
axialen Länge
aufweist.
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In
der herausgezogenen Lage nimmt das zweite Kupplungselement 52 eine
Stellung ein, in welcher es mit dem ersten Kupplungselement 51 in Eingriff
kommt, wenn der Behälter 2 auf
dem Aufsatz 49 ruht, während
wenn das zweite Kupplungselement 52 von der Antriebsvorrichtung 59 in
seine zurückgezogene
Stellung bewegt wird, das erste und zweite Kupplungselement 51, 52 außer Eingriff
kommen. Infolgedessen, wenn das zweite Kupplungselement 52 in
seiner zurückgezogenen
Lage verharrt, kann die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung
unter Einschaltung der Gewichtswandler 34 eine Wägung durchführen, bei
welcher weder das Gewicht des Motors 33 noch dasjenige
der Antriebsvorrichtung 59 in die Tara einbezogen werden.
Da in diesem vierten Ausführungsbeispiel
das Gewicht der Induktions-Heizvorrichtung 6 ebensowenig
in die Tara einbezogen wird, beinhaltet das gewogene Taragewicht
lediglich das Gewicht des Aufsatzes 49 und jenes des Behälters 2. Überdies,
da in diesem vierten Ausführungsbeispiel
die Aufgabe der Getriebewelle von der Abtriebswelle 55 des
Motors 33 übernommen
wird, ist es nicht erforderlich, eine mechanische Transmission einzuschließen, wodurch die
ganze Ausführung
des Gerätes
einfacher und infolgedessen wirtschaftlicher gestaltet werden kann.
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Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass im Prinzip die Anzahl der
zur Anwendung kommenden Gewichtswandler 34, die an den
Aufsatz 49 oder an das Gestell 53 zur Durchführung der
Wägung
angeschlossen werden, unbegrenzt ist. in der Tat, in dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
die in 2 und 4 veranschaulicht werden, ist
lediglich ein Gewichtswandler 34 an das Gestell 53 halbwegs
zwischen dem Aufsatz 49 und dem Motor 33 oder
der Antriebswelle 58 angeschlossen. In diesem Falle führt die
elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung eine Berechnung auf
der Basis der Ablesung des Gewichtswandlers 34 aus, von
welcher die Tara abgezogen wird, welche das Gewicht des Behälters 2 einschließt. Bei
dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel,
die in den 5 und 6 veranschaulicht
werden, kommen jedoch drei Gewichtswandler 34 zum Einbau,
die direkt an dem Aufsatz 49 in gleichmäßigem Abstand rund um die Getriebewelle 36 angeordnet
sind. In diesem Falle führt
die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung die Berechnung
aufgrund der kombinierten Ablesungen der Gewichtswandler 34 unter
Abzug der das Gewicht des Behälters 2 einschließenden Tara
aus. Nichtsdestoweniger ist jegliche andere Anordnung jeglicher anderen
Anzahl von Gewichtswandlern ebenfalls möglich. Jedenfalls wird auf
der Anzeige 8 das Nettogewicht der innerhalb des Behälters 2 befindlichen Nahrungsmittel
angezeigt.
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Die
Wägemittel
ermöglichen
die Durchführung
verschiedener Gewichtsbestimmungen im Laufe des Kochvorganges der
Nahrungsmittel oder auch nach vollständigem Ablauf des Kochvorganges,
jedoch die Ablesung der Anzeige des Gewichtswandlers 34 erfolgt
immer bei gestopptem Motor 33, d. h. wenn keinen Massen
mehr sich in Bewegung befinden noch irgendwelche Vibration auftritt,
welche Fehler bei der Gewichtsanzeige mit sich bringen könnte.
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Ein
besonders bemerkenswertes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
lediglich ein Lüfter 31 (3)
an einer Stelle innerhalb des Gehäuses 1 zum Einbau
kommt, in welchem der Motor 33 und die Leiterplatte 7 eingebaut
werden. Dagegen ist kein Lüfter
in jenem Teil innerhalb des Gehäuses 1 erforderlich,
in welchem die Induktions-Heizvorrichtung 6 zum Einbau
kommt, da die Induktions-Heizvorrichtung 6 keinerlei
Wärme abstrahlt,
wie es bei den früher
zum Einbau kommenden Widerstandheizungen der Fall ist, sondern nur
ein elektromagnetisches Feld, das den ferromagnetischen Teil 22 des
Behälters 2 aufheizt.
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Die
Betriebsfrequenz der Induktions-Heizvorrichtung
6 liegt
vorzugsweise zwischen 10 und 40 kHz und die elektronische Versorgungs-
und Steuerschaltung regelt die Heizleistung vermittels eines Signalabhackungssystems.
Anders als wie bei früher entwickelten
anderen Lebensmittel-Zubereitungsmixern, wie jene im Patent
EP-A-0757529 beschriebene
Einrichtung, bei welcher ein Steuerorgan die Heizleistung in Abhängigkeit
von des Behälters
eigener Heizrampe regelt, ist bei vorliegender Erfindung die der
Induktions-Heizvorrichtung
6 zugeführte Leistung konstant, während die
Temperatur durch Abteilung des Signals, d. h. impulsweise gesteuert
wird.
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Wenn
wir uns nun auf 7 beziehen, so zeigt diese den
Behälter 2,
eine getrennte Rühr-
oder Schneidvorrichtung einschließlich eines Trägerkörpers 63 mit
der rotierenden Welle 50, an welcher die Rühr- oder
Schneidorgane 10 angebracht sind, und das erste Kupplungselement 51 wie
auch das genannte bewegliche Auflageteil 62 zur Ankupplung
an den gewölbten
Boden 61 des Behälters 2,
und welches eine Vorrichtung beherbergt, die es ermöglicht, die
genannten Rühr-
oder Schneidorgane an den Behälter 2 zu
befestigen oder jene von diesem freizugeben. Der Trägerkörper 63 der
Rühr- oder Schneidorgane
beinhaltet einen unteren Teil, von welchem radial zwei diametral
einander gegenüberliegende Achszapfen 64 hervorstehen,
sowie einen oberen Teil, an welchem eine Stufe zu bemerken ist,
auf welcher ein Dichtring 65 aufliegt. Die Öffnung 12 in
dem gewölbten
Boden 61 des Behälters 2 hat
einen Umfang, welcher es ermöglicht,
dass der genannte untere Teil des Trägerkörpers 63 zusammen
mit den genannten Achszapfen 64 in dieselbe eingeführt werden
kann, bis der genannte Dichtring 65, welcher auf der Stufe
des genannten oberen Teils des Trägerkörpers 63 aufliegt,
mit einem Teil des Scheitels des gewölbten Bodens 61 des
Behälters 2 um
die Öffnung 12 in
Berührung
kommt.
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8 zeigt
die Rühr-
oder Schneidbaugruppe, die innerhalb des Behälters 2 enthalten
ist, und aus dem unteren Teil des Trägerkörpers 63 durch die Öffnung 12 am
Boden des Behälters 2 herausragt.
In dieser Stellung ragen die beiden Achszapfen 64, die an
dem Trägerkörper 63 befestigt
sind und das erste Kupplungselement 51, das am unteren
Ende der Welle 50 befestigt ist, aus der Unterseite des
Scheitels des gewölbten
Bodens 61 des Behälters 2 hervor,
jedoch ohne aus dem von dem gewölbten
Boden des Behälters 2 definierten
Raum hervorzustehen. Das Auflageteil 62 besitzt eine Mittelöffnung 66 mit einem
Umfang, welcher mit jenem der Öffnung 12 im Boden
des Behälters 2 übereinstimmt
und Bohrungen 67 beinhaltet, die dazu geeignet sind, Stifte 68 aufzunehmen,
welche vom Boden des Behälters 2 nach
unten hervorstehen, wenn das Auflageteil 62 an den Behälter 2 angekuppelt
ist. Die Einführung
der Stifte 68 in die Bohrungen 67 stellt die richtige
Lage des Auflageteiles 62 in Bezug auf den Behälter 2 und die
Rühr- oder
Schneidbaugruppe sicher. Das Auflageteil 62 ist an seinem
Umfang auch mit Kerben 72 ausgestattet, welche dazu geeignet
sind, mit (nicht gezeigten) inneren Vorsprüngen des Aufsatzes 49 in Wechselwirkung
zu treten, um eine Bajonett-Verriegelung zu bilden, die sicherstellt,
dass die Befestigung des Behälters 2 an
dem Aufsatz 49 in einer vorbestimmten Winkellage erfolgt.
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In
einem unteren Hohlraum des Auflageteiles 62 ist ein Hebel 69 derart
angebracht, dass er in Bezug auf eine Welle 70 drehbar
ist, welche im rechten Winkel zu der Drehwelle 50 der Rühr- oder Schneidbaugruppe
eingebaut ist, um zwischen einer offenen Lage (7 und 8)
und einer geschlossenen Lage (9) drehbar
zu sein. Auf einer Seite des genannten Hebels 69 ist ein
Paar gebogener Nocken 71 angebracht, das geeignet ist,
in zwei Achszapfen 64 der Rühr- oder Schneidbaugruppe einzugreifen,
wenn das Auflageteil an den Behälter 2 angekuppelt
und der Hebel 69 durch eine Halbdrehung von der offenen
Lage in die geschlossene Lage gedreht wird. Das Eingreifen der Achszapfen 64 in
die Nocken 71 befestigt den Trägerkörper 63 der Rühr- oder
Schneidbaugruppe in einer Betriebslage innerhalb des Behälters 2,
in welcher der Dichtring 65 zwischen die Stufe des Trägerkörpers und
den Boden des Behälters 2 gepresst
wird.
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9 veranschaulicht
die innerhalb des Behälters 2 durch
die Nocken 71 der Auflageteil-Mechanik 62 befestigte
Rühr- oder
Schneidbaugruppe. Hebel 69 beinhaltet eine Gasse zwischen
den Nocken 71, welche in der in 9 veranschaulichten
geschlossenen Lage den genannten Zugang zu dem ersten Kupplungselement 51 ermöglicht,
womit dieses mit dem zweiten Kupplungselement 52 in Eingriff kommt,
wenn der Behälter 2 in
seiner richtigen Lage auf den Aufsatz 49 eingepasst wird.
Eine Halbdrehung des Hebels 69 aus der geschlossenen Lage
in die offene Lage ermöglicht
es, die Rühr-
oder Schneidbaugruppe herauszuheben und das Auflageteil 62 vom
Behälter 2 zu
entfernen, zum Beispiel um den Behälter 2 reinigen zu
können.
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Die 7 bis 9 veranschaulichen
auch den Griff 4 des Behälters 2, sowie ein
ringförmiges Sieb 45,
das über
dem Behälter 2 hervorsteht
und denselben gerade über
der ferromagnetischen Abdeckung 22 umrandet. Der genannte
Siebring 45 trägt dazu
bei, im oberen Teil einen Spalt abzuschließen, welcher zwischen der Öffnung des
Gehäuses 1 und der
Innenseite des Aufsatzes 49 entsteht, wenn der Behälter 2 auf
den Aufsatz 49 (1) aufgesetzt wird, und vermeidet
auf diese Weise jegliche Ausschleuderung von Flüssigkeitsspritzern oder Festteilchen,
die während
dem Kochvorgang in die Heizmittel gelangen könnten. Der Behälter 2 beinhaltet
einen unteren zylindrischen Teil und einen oberen Teil, welcher
sich mit wachsender Entfernung von dem Unterteil ausweitet und in
der Form ändert,
bis er in einen ovalen Querschnitt an der Mündung des genannten Behälters 2 ausläuft, wobei
der geometrische Mittelpunkt dieses Ovals mit der geometrischen
Achse des genannten unteren zylindrischen Teils fluchtet.
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In
Bezug auf die 10 und 12 werden anschließend Sicherheitsvorrichtungen
beschrieben, die dazu geeignet sind, jegliche unerwünschten
Auswirkungen im Falle einer unbeabsichtigten oder ungeeigneten Öffnung des
Deckels 3 oder des Behälters 2 zu
vermeiden, in anderen Worten, den Betrieb der Antriebsmittel und/oder
Wärmeübertragungsmittel
zu vermeiden, sollte der genannte Deckel 3 den Behälter 2 nicht
richtig in einer vorbestimmten Art und Weise abschließen. 10 zeigt
den Behälter 2 mit abgenommenem
Griff 4. Neben dem Siebring 45 des Behälters 2 werden
Hall-Effekt-Sensoren 16 veranschaulicht, welche auf der
Seitenwand des Aufsatzes 49 angebracht sind, und welche
in Bezug auf den Behälter 2 die
in 10 abgebildete Lagen einnehmen, wenn der Behälter 2 auf
den Aufsatz 49 aufgesetzt wird. Der Griff 4 hat
ein Befestigungsteil 73, das dazu geeignet ist, an der
außen
Seite des Behälters 2 befestigt
zu werden. Innerhalb des Befestigungsteils 73 des Hebels 4 ist
eine Führung 80 ausgebildet,
auf welcher ein Paar von Magnetstäben 15 (von welchem
lediglich einer in 10 abgebildet ist), montiert
wird, welche imstande sind, parallel zum Körper des Behälters 2 entgegen
dem von entsprechenden Federn 46 ausgeübten in eine Stellung zu gleiten,
in welcher die unteren Enden der Magnetstäbe 15 sich den Hall-Effekt-Sensoren 16 soweit
nähern,
dass letztere erstere feststellen. Die Tatsache, dass zwei Magnetstäbe 15 und
zwei entsprechende Hall-Effekt-Sensoren 16 zum Einbau kommen,
ist eine Übersicherungs-Maßnahme,
da ein einziger Magnetstab und ein einziger Hall-Effekt-Sensor hierzu genügen würden.
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Selbstverständlich genügt es, dass
nur die unteren Enden der Magnetstäbe 15 in der Nähe der Hall-Effekt-Sensoren 16 magnetisch
sind. Wahlweise können
auch andere Fühlervorrichtungen
zum Einbau kommen, wie zum Beispiel so eingebaute Mikroschalter,
dass sie durch den Schub gewöhnlicher Stäbe geschaltet
werden können,
welche anstatt von Magnetstäben 15 zum
Einbau kommen könnten.
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Wie
in 11 und 12 veranschaulicht, ist
Griff 4 hohl und besteht aus zwei aneinander angeschlossenen
Teilen innerhalb welche die Magnetstäbe beherbergt und geführt werden.
Jeder Magnetstab 15 endet an seinem oberen Ende in einem
Lappen 74 innerhalb des oberen Teiles des Griffes 4.
Der teilweise in 11 und 12 veranschaulichte Deckel 3 besitzt
einen Vorsatz in der Form eines Schublappens 75, welcher
durch einen Schlitz 76 zwischen den Teilen des Griffes 4 dazu
eingeführt werden
kann, um mit den genannten Lappen 74 in Berührung zu
treten und infolgedessen die Magnetstäbe 15 entgegen der
Kraft der Federn 46 in die Stellung gesenkt zu werden,
in welcher sie von den Hall-Effekt-Sensoren 16 wahrgenommen
werden, wenn der Deckel auf der oberen Seite des Behälters 2 aufgesetzt
wird. In genanntem Schublappen 75 ist eine Öffnung 77 ausgebildet,
in welche eine Sperrklinke 78 einrasten kann, wobei die
genannte Sperrklinke 78 mit einem beweglichen Teil 39 zusammenwirkt,
welches innerhalb des Handgriffes 4 zum Einbau kommt, und
dazu geeignet ist, über
einen Schwenkzapfen 41 zwischen einer Rückhaltestellung, in welcher
die genannte Sperrklinke 78 in die Öffnung 77 die Schublappen 75 eingreift,
um den Deckel 3 in der geschlossenen Stellung zurückzuhalten, und
einer Freigabelage, in welcher Sperrklinke 78 vom Schublappen 75 freikommt,
zu verschwenken. Eine Feder 79 führt das genannte bewegliche
Teil 39 immer in dessen Zurückhaltelage zurück. Eines
der Teile des Griffes 4 beinhaltet eine Öffnung 42,
in welcher ein Auslöser 43 in
das bewegliche Teil 39 eingreift. Auf diese Weise kann
der Auslöser 43 gegen den
Schub der genannten Feder 79 dazu gedrückt werden, um die Sperrklinke 78 aus
der Öffnung 77 im Schublappen 75 zu
befreien, um Deckel 3 zu entsperren und es zu ermöglichen,
den Deckel vom Behälter 2 abzunehmen.
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Vorzugsweise
enthält
eine Stelle des beweglichen Teiles 39 nahe der Sperrklinke 78 eine
abgeschrägte
Fläche,
auf welche ein Ende des Schublappens 75 auftrifft, wenn
der Deckel 3 auf den Behälter 2 aufgesetzt
wird. Die von dem Schublappen 75 auf die Schräge ausgeübte Kraft
kippt das bewegliche Teil 39 an, wonach Feder 79 das
bewegliche Teil wieder indessen Zurückhaltelage zurückführt, um
die Sperrklinke 78 in der Öffnung 77 des Schublappens 75 zu
verriegeln, ohne dass es hierzu nötig wäre, den Auslöser 43 zu
betätigen.
Sollte man es jedoch wünschen,
den Deckel 3 zu entfernen, so muss der Auslöser 43 betätigt werden.
An einer dem Schublappen 75 gegenüberliegenden Stelle des Deckels 3 existiert eine
(nicht abgebildete) Einschließvorrichtung,
welche in einen Teil der Kante des Behälters 2 an dessen dem
Griff 4 gegenüberliegenden
Mündung
eingreift, um jegliche Bewegung des Deckels 3 zu vermeiden, wenn
dieser geschlossen wurde und der Schublappen 75 von der
Sperrklinke 78 zurückgehalten
wird.
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Sobald
der Auslöser 43 niedergedrückt worden
ist, wird die Sperrklinke 78 aus der Öffnung 77 des Schublappens 75 gezogen,
und die Kraft der Federn 46 schiebt die Magnetstäbe 15 hoch.
Gleichzeitig schieben die Lappen 74 den Schublappen 75 des Deckels 3 aus
dem Schlitz 76 heraus. Gleichzeitig werden die Magnetstäbe 15 in
ihrer Aufwärtsbewegung
nicht weiter von den Hall-Effekt-Sensoren 16 wahrgenommen.
Die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung ist an die Hall-Effekt-Sensoren 16 angeschlossen
und stoppt den Motor 33 und schaltet die Induktions-Heizvorrichtung 6 aus,
sobald die Magnetstäbe 15 nicht
mehr wahrgenommen werden. Gleichzeitig oder alternativ wird die
elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung so umgeschaltet,
dass auf der Steueranzeige 8 eine Fehlermeldung erscheint.
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In
anderen Worten, ermöglicht
die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung den Betrieb des
Motors 33 und der Induktions-Heizvorrichtung 6, lediglich
dann, wenn aufgrund der Wahrnehmung des von den Hall-Effekt-Sensoren 16 ausgegebenen Signals
der Deckel 3 richtig auf den Behälter 2 aufgesetzt
worden ist. Als zusätzliche
Sicherheitseinrichtung schaltet die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung
eine Bremsvorrichtung ein, die imstande ist, den Motor 33 innerhalb
einer vorbestimmten Zeit, zum Beispiel in weniger als 0,3 Sekunden nach
der Wahrnehmung der Öffnung
des Deckels 3 vollständig
abzuschalten.
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13 veranschaulicht
eine Aufsicht auf den Lebensmittel-Zubereitungsmixer vorliegender Erfindung,
woselbst das Gehäuse 1 mit
den Betriebsauswahlmitteln 5, der Anzeige 8 und
der Zugangsöffnung
an den Aufsatz 49, auf welchem der Behälter 2 zum Einbau
kommt, woselbst der Deckel 3 von dem Behälter 2 abgenommen
ist, um die Nicht-Inbetriebnahme des Gerätes zu veranschaulichen. Die
Abwesenheit des Deckels dient dazu, die Mündung des Behälters 2 sichtbar
zu machen, welche ovale Forma aufweist, und einen Einsatz 26 veranschaulicht,
welcher innerhalb des Behälters 2 eingesetzt
werden kann. Der genannte Einsatz 26 wird als Filter oder zum
Kochen der in denselben befindlichen Nahrungsmitteln unter Dampf
benutzt. Der Deckel 3 kann auf den Behälter 2 in der oben
beschriebenen Art und Weise aufgesetzt werden, sobald der Einsatz 26 in den
Behälter 2 eingelassen
würde.
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14 veranschaulicht
den genannten Einsatz 26, welcher eine Seitenwand und einen
mit einer großen
Anzahl von Bohrungen 30 versehenen Boden, sowie einen Flansch
aufweist, welcher sich nach außen
rund um die Behältermündung erstreckt.
Der genannte Flansch 81 ist dazu bestimmt, auf die Mündung des
Behälters 2 aufgesetzt
zu werden, so dass der Boden des Einsatzes 26 sich über den
Rühr- oder Schneidmitteln 10 befindet
und deshalb nicht mit diesen kollidieren kann. Der Flansch 81 beinhaltet
eine Kerbe 29, die dazu bestimmt ist, eine Einrastanordnung 25 zu
beherbergen, die am Ende des Zusatzgriffes 23 ausgebildet
ist. Wie in 15 veranschaulicht, greift die
genannte Einrastanordnung 25 in genannte Kerbe 29 des
Flansches 81 des Einsatzes 26 ein, so dass der
Einsatz leicht und sicher vermittels des Griffes 23 aus
dem Behälter 2 herausgenommen oder
in denselben eingesetzt werden kann. Die Einrastanordnung 25 der
Kerbe 29 kann durch Neigung des Griffes 23 auf
den Mittelpunkt des Einsatzes 26 zu leicht freigegeben
werden.
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16 veranschaulicht
denselben Griff 23, der dazu dient, an eine Spachtelspitze 24 angeschlossen
zu werden, um eine Spachtel–Baugruppe auszubilden,
welche dazu benutzt werden kann, die Innenwandung des Behälters 2 abzukratzen
oder den Inhalt des Behälters 2 umzurühren. Zu
diesem Zweck ist die genannte Spachtelspitze 24 mit einem Vorsprung 84 ausgestattet,
der dazu ausgebildet ist, in das offene Ende des Griffes 23 eingeführt zu werden,
wie auch eine Rippe 82 rund um den genannten Vorsprung 84 dazu
ausgebildet ist, eine Kante des genannten offenen Endes des Griffes
aufzunehmen. Die genannte Rippe 82 beinhaltet eine Ausfräsung 83,
die dazu bestimmt ist, die genannte Einrastanordnung 25 des
Griffes 23 aufzunehmen. Der Anschluss des Griffes an die
Spachtelspitze erfolgt einfach vermittels eines Druckzapfens. 17 veranschaulicht die
Gesamtheit der Spachtel-Baugruppe 19, die aus dem Griff 23 und
der Spachtelspitze 24 zusammengesetzt ist.
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18 veranschaulicht
einen Zusatz-Dampfkochboden 14, der mit dem Kochbodendeckel 47 ausgestattet
ist. Dieser Dampfkochboden 14 ist so ausgestaltet, dass
er auf den Behälter 2 anstatt
des Deckels 3 aufgesetzt werden kann, und da die Mündung des
Behälters 2 ovale
Form hat, zum Beispiel elliptisch ist, besitzt der Dampfkochboden 14 eine
ebenfalls oval geformte Grundfläche
sowie eine schräge
Seitenwand, welche eine oval geformte obere Mündung aufweist, welche gegenüber der
ovalen Form der Grundauflagefläche
in die Länge
gezogen ist. Rund um die Basis des Dampfkochbodens 14 ist ein
Kuppelteil 85 befestigt, welches an einem seinen Enden
einen Vorsatz in Form eines Schublappens 20 aufweist, welcher
dem Schublappen 75 des Deckels 3 ähnlich ist,
welches oben in Bezug zu den 11 und 12 beschrieben
wurde. Infolgedessen ist der genannte Schublappen 20 des
Dampfkochbodens 14 dazu geeignet, die Magnetstäbe 15,
die innerhalb des Griffes 4 des Behälters 2 untergebracht
sind, zu verschieben, so dass dieselben mit der Aufsetzung des Deckels 3 verbundenen
Sicherheitsmaßnahmen auch
auf das Aufsetzen des Dampfkochbodens 14 gelten. Überdies
weist der Schublappen 20 des Dampfkochbodens 14 eine Öffnung 18 auf,
welche jener Öffnung 77 des
Schublappens 75 des Deckels 3 ähnlich ist, so dass der Schublappen 20 des Dampfkochbodens 14 von
der Sperrklinke 78 des beweglichen Teiles 39 zurückgehalten
werden kann, welches innerhalb des Griffes des Behälters 2 eingelassen
ist. Auf einer dem Schublappen 20 gegenüberliegenden Fläche des
Kupplungsteiles 85 existiert eine Gehäusegestaltung 17 welche
der (nicht abgebildeten) Gehäusegestaltung
des Deckels 3 ebenfalls ähnlich ist. Diese Gehäusegestaltung 17 wirkt mit
dem Schublappen 20 zusammen, um eine zufällige oder
unerwünschte Öffnung des
Dampfkochbodens 14 zu vermeiden, wenn derselbe betriebsmäßig auf
die Mündung
des Behälters 2 aufgesetzt
wurde.
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Der
Boden des Dampfkochbodens 14 weist Öffnungen 37 auf, die
es dem aus dem Inneren des Behälters 2 entweichenden
Dampf zu ermöglichen, in
den Dampfkochboden 14 einzudringen und es der durch die
Kondensation des innerhalb des Dampfkochbodens 14 entstehenden
Flüssigkeit
zu ermöglichen,
in den Behälter 2 zurückzufließen. Dieserweise ist
es möglich,
Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Fisch auf dem Dampfkochboden 14 durch Benutzung des
Dampfes zu kochen, welcher durch das Kochen von Wasser oder Brühe im Behälter 2 entwickelt
wird, oder sogar durch den Dampf zu kochen, welcher durch die Kochung
anderer Nahrungsmittel im Behälter 2 aus
demselben entweicht.
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Wie
besser in 19 veranschaulicht wird, besitzt
der Dampfkochboden 14 an gegenüberliegenden Enden ein Paar
von Griffen 9, auf welchen einen entsprechendes Paar von
Griffen 11 des Kochbodendeckels 47 aufliegt. Wunschweise
kann ein Hilfsdampfkochboden 13 in den Dampfkochboden 14 eingelassen
werden, wobei der Hilfsdampfkochboden 13 eine geringere
Tiefe aufweist und einen Boden mit Öffnungen 38 besitzt,
um den Dampf durchzulassen. Dieser Hilfsdampfkochboden 13 ist
mit einem entsprechenden Paar von Griffen 13a ausgestattet,
die so ausgeführt
sind, um auf den Griffen 9 des Dampfkochbodens 14 aufzuliegen
und von den Griffen 11 des Kochbodens 47 bedeckt
zu werden. Hierzu liegt der Boden des Hilfsdampfkochbodens 13 in
genügendem
Abstand von dem Boden des Dampfkochbodens 14, um die gleichzeitige
Kochung von Nahrungsmitteln in beiden gleichzeitig zu ermöglichen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung einen
Speicher, in welchem z. B. verschiedene Kochprogramme gespeichert
werden, welche vermittels der Steuerorgane 5 der Betriebsauswahlmittel
ausgewählt
werden können.
Die im Gehäuse 1 untergebrachte
Anzeige 8 kann z. B. eine Auflistung von gespeicherten
Programmen, sowie der Eigenschaften jeden Programms, und Angaben
zum leichteren Gebrauch der Programme oder des Gerätes, sowie
das ausgewählte
Programm oder die Ausführungsphase des
momentan laufenden Programms anzeigen. In ähnlicher Weise ermöglichen
die Betriebsauswahlmittel 5 die Programmierung von Zeiten,
Temperaturen und Drehzahlen der Rühr- oder Schneidmesser 10 unabhängig von
den gespeicherten Programmen oder zur Aufstellung und Speicherung
eigener Programme. Der genannte Speicher kann entweder ein interner
Speicher oder ein in einem separaten und auswechselbaren Modul integrierter
Speicher sein.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der interne oder auswechselbare Speicher ein elektronisches
Rezeptbuch in der Form von vom Gebraucher auswählbarer Programme enthalten,
welche von der elektronischen Versorgungs- und Steuerschaltung durchgeführt werden
können.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung auch einen
Kommunikationsmodul enthalten, der an einen Computer oder an ein
Netzwerk angeschlossen werden kann, um Digital-Rezeptprogramme ausfindig
zu machen und herunterzuladen, welche dann von der elektronischen
Versorgungs- und Steuerschaltung ausgeführt werden können. In ähnlicher Weise
können
die im Speicher der elektronischen Versorgungs- und Steuerschaltung
gespeicherten Programme in einem Computer oder einem Netzwerk vermittels
des Kommunikationsmoduls aufgeladen werden.
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Je
nach dem Programm kann die elektronische Versorgungs- und Steuerschaltung
die Höchst- Aufheiztemperatur
innerhalb des Behälters 2,
welche zwischen 100°C
und 190°C
betragen kann, z. B. in Zusammenwirkung mit mindestens einem (in
den Zeichnungen nicht abgebildeten) Temperaturfühlers steuern. Die elektronische
Versorgungs- und Steuerschaltung ist mit einer Mindest-Heiztemperatur
programmiert, welche orientierungshalber um die 40°C progammiert
ist. Nichtsdestoweniger kann der Lebensmittelzubereitungsmischer
kalt zu verarbeitende Lebensmittel behandeln, wie z. B. Speiseeis
oder Milchgetränke,
welche unter 40°C
temperiert sind, in welchem Falle der Mischer auf Wunsch sogar eine Kühlvorrichtung
beinhalten kann, um den Behälter 2 abzukühlen.
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Jene
mit dieser Technik Vertrauten könnten imstande
sein, Änderungen
und Abweichungen in die beschriebenen und bebilderten Ausführungsbeispiele
einzuführen,
ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, welche
in den angefügten Patentansprüchen zur
Beschreibung kommt.