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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung bei der Befestigung eines
Verglasungselements an einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeugs.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Unterstützung bei
der Befestigung mindestens eines Verglasungselements an einer rahmenlosen
Tür eines
Kraftfahrzeugs mit einer Schablone, die an der Tür in einer vorbestimmten Position angebracht
werden soll, und mit Mitteln zur Fixierung der optimalen Position
des oder jedes Verglasungselements.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein entsprechendes Unterstützungsverfahren.
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An
einer rahmenlosen Tür
eines Kraftfahrzeugs ist es erforderlich, dass jede Fensterscheibe
in Bezug auf die Dichtungen (am Kasten und an der Tür) präzise positioniert
und fixiert wird, um jegliches Dichtheitsproblem im Innenraum des
Fahrzeugs zu vermeiden. Somit muss sich der Umriss der Fensterscheibe
exakt auf den Rahmen oder auf die Versteifung der Tür sowie
auf die Dichtungen, die den oberen und den hinteren Rand der Fensterscheibe
begleiten, einstellen. Ein Zwischenraum zwischen diesen Teilen verursacht
Luft- oder Wassereindringprobleme, was für die Insassen des Fahrzeugs
unangenehm ist.
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Im
Allgemeinen wird jede Fensterscheibe an jeder Tür einzeln manuell durch einen
Montagearbeiter befestigt. Dafür
kann der Arbeiter eine Schablone an der Tür installieren oder direkt
auf die Karosserie Bezug nehmen. Eine derartige Schablone wird durch Stützen gebildet,
die durch einen Rahmen getragen werden. Die Stützen erstrecken sich entlang
zwei Richtungen auf einer Länge,
die der Höhe
der Fensterscheibe entspricht, wenn sich diese in einer korrekten
Position befindet. Diese Stützen
definieren somit die obere, longitudinale und transversale Position der
Fensterscheibe mit Hilfe von Anschlägen, die an der Schablone vorgesehen
sind. Der Arbeiter verwendet die Schablone als visuelle Markierung
zum korrekten Positionieren der Fensterscheibe vor der Befestigung
dieser am Fensterheber. Dazu schiebt er die Fensterscheibe gegen
die Anschläge
der Schablone, bevor er das Festklemmen von dieser am Fensterheber
durchführt.
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Diese
physikalische Abstützung
modifiziert jedoch die Grenzbedingungen der zu befestigenden Fensterscheibe
und setzt sie unter Spannung. Wenn die Fensterscheibe nicht mehr
unter Spannung steht, kehrt sie in ihre Ruheposition zurück, die
nicht mehr der durch die Stützen
der Schablone begrenzten Position entspricht.
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Das
Dokument
US-6 061890 beschreibt
eine Vorrichtung für
die Unterstützung
bei der Befestigung eines Verglasungselements an einer rahmenlosen Tür eines
Kraftfahrzeugs mit einer Schablone, die an der Tür angebracht werden soll, und
einem Leser zum Lesen der Position des Verglasungselements und zum
Erzeugen einer Information, die diese Position repräsentiert.
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Diese
Befestigungsarten garantieren keine Dichtheit und keine ausreichende
geometrische Qualität
im Innenraum des Fahrzeugs.
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Die
Erfindung hat als Ziel, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es ermöglicht,
die Fensterscheiben an den Türen
eines Fahrzeugs korrekt zu fixieren und somit die Dichtheitsprobleme
im Innenraum dieses Fahrzeugs zu vermeiden.
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Dazu
hat die Erfindung als Gegenstand eine Vorrichtung zur Unterstützung bei
der Befestigung wenigstens eines Verglasungselements der vorstehend
genannten Art, wobei die Mittel zum Fixieren der optimalen Position
umfassen:
- – wenigstens
einen Leser, der an der Schablone befestigt ist, um die wirkliche
Position des Verglasungselements zu lesen und um wenigstens eine Information
zu erzeugen, die diese wirkliche Position in Bezug auf die Schablone
repräsentiert;
- – einen
Speicher zum Speichern wenigstens einer Information, die die optimale
Position des Verglasungselements in Bezug auf die Schablone repräsentiert;
- – Mittel
zum Vergleichen der oder jeder Information, die die wirkliche Position
repräsentiert,
mit der oder jeder Information, die die optimale Position repräsentiert;
und
- – Mittel,
um das Ergebnis dieses Vergleichs zur Verfügung zu stellen;
dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zum Fixieren der optimalen Position
wenigstens eine Markierungsplatte umfassen, die an der Schablone
im Wesentlichen am Ort des oder jedes Lesers befestigt ist und eine
Markierung zum Lesen der Position einer Referenzoberfläche des
Verglasungselements bildet, wobei der oder jeder Leser ein optischer
Leser ist, der die Position dieser Referenzoberfläche lesen kann,
und dass die oder jede Information, die die optimale Position des
Verglasungselements repräsentiert,
wenigstens eine Information enthält,
die diese Referenzoberfläche
repräsentiert.
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Gemäß speziellen
Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
- – der
oder jeder optische Leser umfasst wenigstens einen Sender, der ein
Laserstrahlenbündel erzeugen
kann, und wenigstens einen Empfänger,
der wenigstens einen Teil des gesendeten Laserstrahlbündels nach
dessen Reflexion an einer Oberfläche
des Verglasungselements empfangen kann;
- – die
Referenzoberfläche
umfasst einen Umfangsrand, eine Schmalseite oder eine Ecke des Verglasungselements;
- – die
oder jede Information, die die optimale Position repräsentiert,
umfasst wenigstens zwei Informationen, wovon jede eine annehmbare
Grenzposition des Verglasungselements repräsentiert, und die Vergleichsmittel
können
die oder jede Information, die die wirkliche Position repräsentiert, mit
jeder Information, die eine annehmbare Grenzposition des Verglasungselements
repräsentiert,
vergleichen;
- – sie
umfasst einen Rechner, der wenigstens eine Anforderung zum Verlagern
des Verglasungselements längs
der einen oder der anderen der Achsen in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis definieren
kann, und die Anzeigemittel können
die oder jede Verlagerungsanforderung anzeigen;
- – der
Speicher kann mehrere Informationen der optimalen Position des Verglasungselements,
die jeder von verschiedenen Eintrittsumgebungen der Tür entsprechen,
speichern und der Rechner kann wenigstens eine Information bezüglich der Umgebung
des Rahmens der Tür
empfangen und in dem Speicher eine Information, die die optimale Position
des Verglasungselements repräsentiert, als
Funktion der oder jeder Information bezüglich der Umgebung des Rahmens
der Tür
auswählen, und
- – der
Rechner kann ein Signal an eine Vorrichtung zum Antreiben des Türmontagebandes
senden, wenn das oder jedes Verglasungselement korrekt positioniert
ist.
- Die Erfindung hat auch als Gegenstand
ein Verfahren zur Unterstützung
bei der Fixierung eines Verglasungselements an einer rahmenlosen
Tür eines
Kraftfahrzeugs mit den folgenden Schritten:
- – Anbringen
einer Schablone an der Tür
durch eine Bedienungsperson, wobei die Schablone die optimale Position
des oder jedes Verglasungselements körperlich begrenzt;
- – manuelles,
unterstütztes
oder automatisches Einstellen der Position des Verglasungselements an
der Tür;
- – Fixieren
der Position des oder jedes Verglasungselements an der Tür, wobei
der Fixierungsschritt die folgenden Schritte umfasst:
- – Lesen
der wirklichen Position in Bezug auf die Schablone des oder jedes
Verglasungselements durch wenigstens einen an der Schablone befestigten
Leser und Liefern wenigstens einer Information, die die wirkliche
Position in Bezug auf die Schablone des oder jedes Verglasungselements repräsentiert,
an Vergleichsmittel;
- – Vergleichen
der oder jeder Information, die die wirkliche Position in Bezug
auf die Schablone repräsentiert,
mit wenigstens einer im Voraus eingetragenen Information, die eine
optimale Position in Bezug auf die Schablone des oder jedes Verglasungselements
repräsentiert,
durch die Vergleichsmittel;
- – Interpretieren
des Ergebnisses dieses Vergleichs durch einen Rechner; und Verfügbarmachen
der Interpretation des Ergebnisses dieses Vergleichs auf einer Anzeigevorrichtung;
dadurch
gekennzeichnet, dass der Leseschritt außerdem einen Schritt des Lesens
der Position einer Referenzoberfläche des Verglasungselements
durch den oder jeden Leser umfasst, wobei wenigstens eine Markierungsplatte
an der Schablone im Wesentlichen am Ort des oder jedes Lesers befestigt
ist und eine Markierung für
das Lesen bildet, und dass die oder jede Information, die die optimale
Position des Verglasungselements repräsentiert, wenigstens eine Information
enthält,
die diese Referenzoberfläche
repräsentiert.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung besser verstanden,
die nur als Beispiel gegeben wird und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
durchgeführt
wird, in denen:
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1 eine
Ansicht einer Innenfläche
einer Tür
eines Kraftfahrzeugs ist, an der eine erfindungsgemäße Vorrichtung
angebracht wurde;
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2 eine
Seitenansicht der in 1 dargestellten Tür ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 2 ist;
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4 eine
schematische Ansicht eines Funktionsblocks ist, der die erfindungsgemäße Vorrichtung
darstellt; und
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5 ein
Diagramm ist, das das erfindungsgemäße Unterstützungsverfahren darstellt.
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1 stellt
schematisch eine rechte Vordertür 2 eines
Kraftfahrzeugs dar, an der eine Unterstützungsvorrichtung 4 befestigt
wurde. Diese Vorrichtung umfasst eine starre Schablone 5,
die mit Positionssensoren ausgestattet ist.
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Die
Tür 2 ist
in einer X, Z-Ebene eines X, Y, Z-Bezugssystems angeordnet, das
für die
Bedürfnisse
der Beschreibung definiert wird. Die Z-Achse ist eine vertikale
Achse, die sich entlang der Höhe
der Tür 2 erstreckt.
Die X-Achse ist eine zur Tür 2 longitudinale
horizontale Achse und die Y-Achse ist zur Tür 2 transversal.
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Die
Tür 2 unterstützt eine
Fensterscheibe 6 und eine Versteifung 8, die an
Schlitten eines Fensterhebers 9 bzw. an der Tür 2 befestigt
werden sollen. Die Fensterscheibe 6 und die Versteifung 8 wurden
in 1 in einer Position dargestellt, die nachstehend optimale
Position genannt wird und der Position entspricht, in der die Fensterscheibe 6 und
die Versteifung 8 exakt mit dem Türrahmen des Fahrzeugs und den
Umfangsdichtungen zusammenwirken.
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Die
Schablone 5 umfasst Befestigungsstangen 12, 14, 16,
die durch einen ebenen, röhrenförmigen,
parallelepipedischen Rahmen 10 getragen werden. Diese Stangen
werden an den Türangeln
und am Schloss der Tür 2 installiert,
um die Schablone 5 an der Tür 2 in einer vorbestimmten
Position zu befestigen.
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Die
Schablone 5 umfasst außerdem
drei Stützen 18, 20 und 22,
die sich in einer X,Z-Ebene jenseits
des Kastens der Tür 2 parallel
zur Hauptebene der Fensterscheibe 6 und der Versteifung 8 erstrecken.
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Insbesondere
erstrecken sich die Stützen 18 und 20 bis
zu zwei Punkten, die die Position körperlich definieren, die die
Ecken 24, 26 der Fensterscheibe 6 belegen
müssen,
damit die Fensterscheibe 6 in ihrer optimalen Position
angeordnet wird.
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Ebenso
definieren die Höhe
und die Positionierung der Stütze 22 entlang
der Achsen X und Z die Position körperlich, die die Ecke 28 der
Versteifung 8 belegen muss, damit die Versteifung 8 in
ihrer optimalen Position angeordnet wird.
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Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Unterstützungsvorrichtung 4 drei
Markierungsplatten 29A, 29B, 29C und
drei optische Leser 30, 32, 34, die jeweils
mit einem einzigen Gehäuse 35 zur
Steuerung und zur Darstellung von Informationen für den Arbeiter
für die
Montage der Fensterscheiben verbunden sind.
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Eine
Markierungsplatte 29A, 29B, 29C und ein
optischer Leser 30, 32, 34 sind in einem
festen Teil am Ende jeder Stütze 18, 20, 22 der
Schablone 5 befestigt, um die Position der Schmalseiten
der Ecken 24, 26 und 28 der Fensterscheibe 6 und
der Versteifung 8 zu lesen.
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Da
die drei Markierungsplatten 29A, 29B, 29C und
die Leser 30, 32 und 34 zueinander identisch
sind, und zum Erleichtern des Verständnisses der Erfindung werden
nur die mit der Platte 29A und dem Leser 30 verbundenen
Funktionen in detaillierter Weise beschrieben.
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Wie
in 3 sichtbar, besteht die Markierungsplatte 29A aus
einer reflektierenden Platte, die in fester Weise im Wesentlichen
am Ort des Lesers 30 angebracht ist. Die Position der Fensterscheibe
in Y und in Z wird in Bezug auf die Schablone 5 und insbesondere
in Bezug auf die Platte 29A, die mit der Schablone fest
verbunden ist, eingestellt. Diese Markierungsplatte 29A befindet
sich in einer Koordinate Y, Z, die in Bezug auf die theoretische
optimale Position der Fensterscheibe in der zu regelnden Zone bekannt
ist.
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Der
optische Leser 30 umfasst einen Sender 36 und
mindestens einen Empfänger 38.
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Der
Sender 36 kann ein Laserstrahlenbündel erzeugen, das durch eine
Referenzoberfläche 41 der Fensterscheibe 6 reflektiert
werden kann.
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Diese
Referenzoberfläche 41 ist
durch die Schmalseite des Glases der Ecke 24 der Fensterscheibe 6 gebildet,
die nachstehend zum Vereinfachen der Beschreibung Ecke 24 genannt
wird.
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Als
Variante ist die Referenzoberfläche 41 durch
einen oberen Umfangsrand oder einen Querrand der Fensterscheibe
gebildet.
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Der
Empfänger 38 kann
das von der Oberfläche
der Fensterscheibe 6 reflektierte Laserstrahlenbündel empfangen
und eine Information POL erzeugen, die die wirkliche Position der
Fensterscheibe repräsentiert.
Diese Information POL repräsentiert
eine relative Position in Bezug auf die Position der Markierungsplatte 29A.
Wenn sich die Fensterscheibe 6 im Wesentlichen in ihrer
optimalen Position befindet, wird das Strahlenbündel durch die Referenzoberfläche 41 der
Fensterscheibe reflektiert und die Information POL ist im Wesentlichen
identisch zu einer Information PO, die die optimale Position der
Ecke 24 der Fensterscheibe repräsentiert.
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Das
Gehäuse 35 zur
Steuerung und zur Darstellung von Informationen, das schematisch
in 4 dargestellt ist, umfasst einen Speicher 44 und Vergleichsmittel 48.
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Der
Speicher 44 ist zum Speichern der Informationen PO ausgelegt,
die die optimale Position der Ecken 24 und 26 der
Fensterscheibe 6 und der Ecke 28 der Versteifung 8 repräsentieren,
die in Bezug auf die Markierungsplatte 29A definiert sind.
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Die
Informationen der optimalen Position PO definieren Koordinaten entlang
der Achsen Y und Z in Bezug auf die Markierungsplatten 29A, 29B, 29C,
d. h. optimale relative Positionen, die für die Ecken 24, 26 und 28 der
Fensterscheibe 6 und der Versteifung 8 angestrebt
werden.
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Diese
Informationen umfassen Informationen der optimalen Position PO,
die einer theoretischen Form des Türrahmens des Fahrzeugs entspricht,
und Informationen der optimalen Position PP, die speziellen Formen
des Türrahmens
des Fahrzeugs entspricht. Diese speziellen Formen sind beispielsweise
mit Fertigungsabkömmlingen
des Fahrzeugs verbunden.
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Die
Vergleichsmittel 48 können
die Information POL der wirklichen Position der Ecken 24 und 26 der
Fensterscheibe 6, die vom Empfänger 38 geliefert
wird, mit der Information PO der optimalen Position der Ecken 24 und 26 der
Fensterscheibe 6, die im Speicher 44 eingetragen
ist, vergleichen.
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Das
Gehäuse 35 umfasst
außerdem
einen Rechner 49, der mit einer Anzeigevorrichtung 50 des Typs
LCD-Bildschirm und mit einer Mensch/Maschine-Schnittstelle 52 verbunden
ist.
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Der
Rechner 49, der mit den Vergleichsmitteln 48 verbunden
ist, kann das Ergebnis des Vergleichs, der von den Mitteln 48 durchgeführt wird,
interpretieren und zur Anzeige vorrichtung 50 einen Befehl
zur Verlagerung der Fensterscheibe entlang der Achsen Y und Z oder
einen Befehl zur korrekten Positionierung der Fensterscheibe 6 übertragen.
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Der
Rechner 49, der mit den Lesern 30, 32 und 34 verbunden
ist, ist zum Auslösen
des Aussendens eines Laserstrahlenbündels durch den Sender 36,
wenn die Bedienungsperson dies über
die Mensch-Maschine-Schnittstelle 52 verlangt, ausgelegt.
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Der
Rechner 49 ist mit dem Speicher 44 und mit einer
Vorrichtung 54 zum Lesen der Geometrie des Kastens des
Fahrzeugs außerhalb
des Gehäuses 35 verbunden.
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Die
Lesevorrichtung 54 ist eine Vorrichtung, wie an sich bekannt,
zum Bestimmen der Geometriestreuungen der Kästen von Fahrzeugen.
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Der
Rechner 49 kann eine Information PP aus den Informationen
PO, PP der optimalen Position, die im Speicher 44 gespeichert
sind, in Abhängigkeit
von einem Sollwert auswählen,
der die Form der Türeintrittsumgebung
des Fahrzeugs definiert, welcher von der Lesevorrichtung 54 übertragen
wird.
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Der
Rechner 49 ist auch mit einer Vorrichtung 56 zum
Antreiben des Montagebandes der Tür verbunden, um ihm ein Benachrichtigungssignal
zu senden, wenn die Fensterscheibe 6 und die Versteifung 8 korrekt
positioniert sind. Beim Empfang dieses Signals kann die Vorrichtung 56 das
Montageband der Tür
für die
Befestigung einer neuen Fensterscheibe 6 an einer anderen
Tür 4 entsperren.
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Das
Unterstützungsverfahren
für die
Befestigung eines Verglasungselements an einer rahmenlosen Tür umfasst
einen Schritt 100 zum Anbringen der Schablone 5 an
der Tür 2 mit
Hilfe der Befestigungsstangen 12, 14 und 16.
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Im
Verlauf eines Schritts 102 ordnet der Arbeiter die Fensterscheibe 6 in
der oberen Position an den Hubendanschlägen des Fensterhebers 9 an.
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Im
Verlauf eines Schritts 104 steuert der Arbeiter eine Operation
zum Lesen der Position der Fensterscheibe über die Mensch/Maschine-Schnittstelle 52.
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Jeder
Sender 36 der optischen Leser 30 und 32 sendet
ein Laserstrahlenbündel
in Richtung der Fensterscheibe 6 aus. Jedes Strahlenbündel wird durch
eine Oberfläche
der Fensterscheibe reflektiert und wird von einem Empfänger 38 der
Leser 30 und 32 empfangen. Jeder Empfänger 38 liefert
ein Signal, das eine Information POL der wirklichen Position der Fensterscheibe 6 repräsentiert,
zu den Vergleichsmitteln 48 des Gehäuses 35.
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Im
Verlauf eines Schritts 106 sucht der Rechner 49 im
Speicher 44 Informationen der optimalen Position PO der
Fensterscheibe 6 in Abhängigkeit vom
Sollwert, der vorher von der Lesevorrichtung 54 übertragen
wurde. Der Rechner 49 überträgt die Informationen
der optimalen Position PO zu den Vergleichsmitteln 48.
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Im
Verlauf eines Schritts 108 vergleichen die Vergleichsmittel 48 die
vom Rechner 49 empfangenen Informationen PO und die vom
Empfänger 38 empfangenen
Informationen POL und liefern das Ergebnis dieses Vergleichs zum
Rechner 49. Der Rechner 49 interpretiert dieses
Ergebnis.
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Diese
Interpretation besteht darin, den Abstand zu berechnen, der die
Ecken 24, 26 der Fensterscheibe in ihrer wirklichen
Position von diesen Ecken, wenn sich die Fensterscheibe in der optimalen
Position befindet, trennt.
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Dieser
Abstand ist durch eine Länge
entlang jeder Achse Y, Z definiert. Er wird ausgehend von den Koordinaten
PO von jeder Ecke 24, 26 und den Koordinaten POL
von jeder Ecke 24, 26 berechnet.
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Wenn
die Länge
entlang einer der Achsen Y, Z größer ist
als ein vordefinierter Toleranzwert, überträgt er zur Anzeigevorrichtung 50 einen
Befehl zur Verlagerung der Fensterscheibe 6 entlang dieser Achse
entlang einer Richtung und um eine Länge, die der berechneten Länge entspricht
und ermöglicht, die
Position der Fensterscheibe 6 zu korrigieren, um die optimale
Position von dieser zu erhalten.
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Im
Verlauf eines Schritts 110 zeigt die Anzeigevorrichtung 50 die
Befehle zur Verlagerung entlang der Achsen Y und Z an.
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Im
Verlauf eines Schritts 112 korrigiert der Arbeiter die
Position der Fensterscheibe 6 durch Verlagerung von dieser
oder Verlagerung der Hubendanschläge und aktiviert die optischen
Leser 30 und 32 über die Schnittstelle 52,
um eine neue Bestimmung der Position der Fensterscheibe 6 im
Verlauf eines Schritts 104 auszuführen.
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Die
Schritte 104, 108, 110 und 112 werden wiederholt,
bis sich die Fensterscheibe 6 in einer durch die vordefinierten
Toleranzen bestimmten annehmbaren Position befindet.
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Wenn
sich die Fensterscheibe in einer annehmbaren Position befindet,
zeigt die Anzeigevorrichtung 50 ein entsprechendes Ergebnis
im Verlauf eines Schritts 114 an.
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Im
Verlauf eines Schritts 116 befestigt der Arbeiter die Fensterscheibe 6 am
Fensterheber 9 und die Schritte 102 bis 116 werden
für die
Befestigung der Versteifung 8 an der Tür 2 wiederholt.
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Wenn
die Versteifung 8 korrekt befestigt ist, überträgt der Rechner 49 ein
Benachrichtigungssignal zur Vorrichtung 56, damit diese
das Montageband der Tür 2 entsperrt.
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Im
Verlauf eines Schritts 118 entsperrt die Vorrichtung 56 das
Montageband der Tür.
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Als
Variante umfasst der Empfänger 38 der optischen
Leser 30, 32, 34 mehrere Oberflächen zum Empfang
des Laserstrahlenbündels,
die den Sender 36 umgeben, um das Lesen der Position der
Fensterscheibe 6 zu erleichtern.
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Als
Variante werden die optischen Leser 30, 32 und 34 durch
Kameras ersetzt. Der Speicher 44 umfasst optimale Modelle
des Umrisses der Fensterscheibe. In diesem Fall umfasst der Rechner 48 Mittel
zur Verarbeitung von Bildern, die den Umriss der durch die Kameras
gefilmten Fensterscheiben definieren können, und die Vergleichsmittel 48 können den
Umriss der Fensterscheiben mit den optimalen Umrissmodellen vergleichen.
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Als
Variante umfasst der Speicher 44 für jede Referenzzone 40 zwei
Informationen der optimalen Position, die zwei annehmbaren Grenzpositionen PL1
und PL2 entsprechen, die zwischen sich eine Positionierungstoleranz
der Fensterscheibe 6 definieren. In diesem Fall stellt
der Rechner 49 fest, ob die wirkliche Position der Fensterscheibe 6 zwischen diesen
zwei Grenzpositionen liegt.
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Als
Variante kann die erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung 4 auch
zum Befestigen von Gleitschienen oder Stützen an der Tür 2 verwendet werden.
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Als
Variante wird die Position des Verglasungselements entlang der X-Achse
auch mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung
eingestellt.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für die Unterstützung bei
der Befestigung einer beweglichen hinteren Seitenfensterscheibe
(Coupé ohne
mittlere Basis, Cabriolet-Coupé...),
um sie am Kasten zu montieren.
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Die
Erfindung gilt auch für
die Befestigung eines beweglichen Wächters an den Schlitten eines Fensterhebers.