DE602005006179T2 - Gassack-Abdeckung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Gassack eines Gassackmoduls, insbesondere einen Seitengassack und ein Gassackmodul, ebenfalls insbesondere für einen Seitengassack.
  • Abdeckungen für Gassäcke sind allgemein bekannt. Beispielsweise offenbart WO 96/07563 einen gefalteten Gassack, der in eine Abdeckung komprimiert ist, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Die Abdeckung ist mit einer zerbrechlichen Naht versehen, die im Falle des Einsetzens des Gassacks aufreißt, während der Gassack aufgeblasen wird und den Gassack so schnell wie möglich und mit möglichst geringer Hinderung freigibt.
  • Nachdem der Gassack gefaltet worden ist und in eine Abdeckung, die mit einer zerbrechlichen Naht ausgestattet ist, hineingegeben wird, kann die zerbrechliche Naht an den Anfangs- und Endbereichen der Abdeckung aufbrechen oder sich auftrennen. Um dies zu verhindern, wurden im Stand der Technik die Anfangs- und Endbereiche der zerbrechlichen Naht mit Hilfe einer Nahtverriegelung genäht. Anders ausgedrückt wird die zerbrechliche Naht mehr als einmal über eine Länge von einigen wenigen Zentimetern in beiden Endabschnitten der Naht in diesen Bereichen genäht. Dies ermöglicht es, zu verhindern, dass die Gassackpackung sich vorzeitig während des Vorgangs des Eingebens des Gassacks in die Abdeckung, während der weiteren Herstellung oder während des Transports öffnet. Jedoch ist dieser Ansatz deshalb von Nachteil, weil, wenn das Gassackmodul in außergewöhnlichen Fallen aktiviert wird, der Gassack sich nicht vollständig entfalten und aus seiner Abdeckung heraus eingesetzt werden kann, da die zerbrechliche Naht in den Bereichen der Nahtverriegelung nicht aufgerissen wird.
  • Das Problem des vorzeitigen Aufreißens der zerbrechlichen Naht wird verhindert, das verlässliche Einsetzen des Gassacks wird jedoch durch die Gassackabdeckung Anspruch 1 gemäß sichergestellt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Gassackmodul, insbesondere für einen Seitengassack, bereitgestellt, umfassend einen Gassack und eine Abdeckung, die mindestens einen Kantenbereich aus Vliesstoff oder einer Bahn aufweist, der bzw. die zwei Kantenbereichen entlang unter Bildung eines sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangs zum Aufnehmen eines Gassacks bildet. Die Endbereiche sind bevorzugt offen, mit dem Ergebnis, dass im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche zwei Kantenbereiche aufeinander liegen und durch eine zerbrechliche Naht verbunden sind, wobei die zerbrechliche Naht in mindestens einem Endbereich an nur einem der Kantenbereiche gebildet wird.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht einer Abdeckung für einen Gassack einer vom Stand der Technik her bekannten Ausführungsform entsprechend.
  • 2a bis 2c zeigen Vorderansichten und eine Querschnittsansicht verschiedener Ausführungsformen einer Abdeckung für einen erfindungsgemäßen Gassack oder ein erfindungsgemäßes Gassackmodul.
  • 1 zeigt eine Abdeckung 54 für einen Gassack eines Gassackmoduls, wie aus dem Stand der Technik bekannt. Die Abdeckung 54 ist in einer röhrenähnlichen Form längsgezogen. Eine viereckige Bahn aus einem geeigneten Material wird gefaltet, um ihre Längskanten mindestens im Wesentlichen zusammenzubringen und dann mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Naht 50 genäht. In den Endbereichen, das heißt an den distalen Enden der Abdeckung, wird die Naht durch eine sogenannte Nahtverriegelung 52 verstärkt. Nahtverriegelung bedeutet, dass die Naht 50 sich bis zum Ende der Abdeckung 54 erstreckt und sich dann über einen bestimmten Bereich, bevorzugt einige wenige Zentimeter, im Wesentlichen parallel zur Naht 50 zurückerstreckt, mit dem Ergebnis, dass die Naht 50 in diesem Bereich verdoppelt ist. Dies kann die Wirkung haben, dass die Naht 50 daran gehindert wird, sich unbeabsichtigt zu öffnen, wenn das Gassackmodul zusammengefügt wird, kann jedoch nicht sicherstellen, dass der Gassack während des Einsetzens ohne Behinderung freigegeben wird, da es nicht möglich ist, sicherzustellen, dass die Naht 50 im Bereich der Nahtverriegelung 52 aufreißt oder sich öffnet.
  • Eine erfindungsgemäße Abdeckung 30 bewältigt das oben bei bekannten Abdeckungen beschriebene Problem. Erfindungsgemäß umfasst eine Abdeckung 30 für einen Gassack oder ein Gassackmodul, insbesondere einen Seitengassack, mindestens einen Kantenbereich aus bevorzugt einem Vliesstoff oder einer Bahn, die zwei Kantenbereichen entlang unter Bildung eines sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangs für die Aufnahme eines Gassacks gefaltet wird, wobei die Endbereiche bevorzugt offen sind. Im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche liegen zwei Kantenbereiche aufeinander und sind durch eine zerbrechliche Naht 10 verbunden, wobei die zerbrechliche Naht mindestens in einem Endbereich an nur einem der Endbereiche gebildet wird. Bevorzugt wird die Abdeckung aus einem Material gebildet, das flexibel ist, d. h. einem Medium, das dort, wo geeignet, auch gewoben sein kann, aus Nylon oder dergleichen. Die zerbrechliche Naht 10 bildet eine schwache Linie, die geeignet ist, sich durch Auseinanderreißen der Naht entlang während des Einsetzens des Gassacks zu öffnen. Die Abdeckung kann beispielsweise im Wesentlichen eine rechteckige Form aufweisen, wobei zwei Kantenbereiche, bevorzugt die Längskanten, gefaltet sind, um einen sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgang für die Aufnahme eines Gassacks zu bilden. In diesem Zusammenhang kann die Abdeckung so gefaltet sein, dass die gleiche Oberfläche der Abdeckung sich im Bereich der Kantenbereiche berührt oder zwei verschiedene Oberflächen, das heißt die Unterseite und die Oberseite der Abdeckung, sich im Bereich der beiden Kantenbereiche berühren. Die Endbereiche der Abdeckung sind bevorzugt offen, können jedoch auch durch eine Naht, durch Klebstoff oder durch eine Schweißnaht geschlossen sein, um den Gassack auf vorteilhafte Weise gegen externe Einflüsse zu schützen. Die Kantenbereiche, die gefaltet sind, sind durch eine zerbrechliche Naht miteinander verbunden. Dies lasst sich beispielsweise durch einen Faden erreichen, der typischerweise mit einer Reißfestigkeit von 0,3 bis 50 N gebildet wird und so den schwächsten Bereich des Systems bildet. Dadurch wird sichergestellt, dass im Falle des Einsetzens des Gassacks die zerbrechliche Naht aufreißt, das Abdeckungsmaterial, das den Fahrzeugmitfahrer treffen oder verletzen könnte, dies nicht tut. Die zerbrechliche Naht wird in mindestens einem Endbereich an nur einem der Kantenbereiche gebildet. Anders ausgedrückt, erstreckt sich die zerbrechliche Naht 10 durch beide Kantenbereiche im mittleren Bereich der Abdeckung, im Endbereich, das heißt dem Bereich, in dem der Gassack in die Abdeckung eingeführt wird, wird sie jedoch nur an einem der beiden Kantenbereiche gebildet. Dies stellt auf vorteilhafte Weise sicher, dass die Abdeckung sich während des Vorgangs des Eingebens des Gassacks in die Abdeckung, während der Herstellung oder während des Transports des Gassackmoduls nicht öffnet, dass jedoch eine definierte zerbrechliche Naht über der ganzen Länge der Abdeckung bereitgestellt wird, mit dem Ergebnis, dass der Gassack im Falle des Einsetzens des Gassacks sich ohne Behinderung entfalten kann.
  • Unter Bezugnahme auf 2a bis 2c wird die Abdeckung 30 aus einer Bahn 2 aus einem geeigneten Textilstoff gebildet, der bevorzugt eine rechteckige Gestalt aufweist. Bevorzugt weisen die Kantenbereiche, die aufeinander aufliegen, verschiedene geometrische Konfigurationen in mindestens einem Endbereich auf. Beispielsweise kann der Endbereich an dem Endbereich, an dem die zerbrechliche Naht gebildet wird, vorteilhaft länger als der andere Kantenbereich gemacht werden. Dies ermöglicht es, die Verstärkung der zerbrechlichen Naht im Endbereich vom herstellungstechnischen Standpunkt her einfacher zu gestalten, weil der mit der Verstärkung versehene Bereich bloßgelegt ist. Wie hier und in den Ansprüchen verwendet, ist Textilstoff so zu verstehen, dass er Gewebe, Vliesstoff oder Strickstoff aus natürlichen oder synthetischen Materialien sowie Folien aus geeigneten Materialien umfasst, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die Abdeckung 30 umfasst bevorzugt ein flexibles Material oder einen flexiblen Stoff, bevorzugt Nylon oder einen Nylonstoff oder ein flexibles synthetisches Material. Das die Abdeckung bildende Material wird typischerweise aus einem Material geringerer Qualität als das Gassackmaterial hergestellt. Das Material der Abdeckung kann so ausgewählt werden, dass es den entsprechenden externen Einflüssen wie mechanischen Belastungen, während des Einbauens widersteht.
  • Während die veranschaulichte Bahn 2, wird sie flachgelegt, im Wesentlichen rechteckig ist, kann sie auch quadratisch sein oder eine andere Form aufweisen. Die Bahn 2 wird so gefaltet, dass zwei Kantenbereiche 6, 8 derart nebeneinander gebracht werden, dass in diesen Bereichen zwei Kantenbereiche unter Bildung einer Klappe 4 Seite an Seite liegen. Jedoch sind die Längen der Seite an Seite liegenden Teile der Kantenbereiche nun gleich. Die Kantenbereiche 6, 8 in der Klappe sind nebeneinander derart angeordnet, dass die gleiche Oberfläche der Bahn 2 mit sich selbst in Kontakt steht. Jedoch kann die Bahn 2 so gefaltet werden, dass die gegenüberliegenden Seiten der Bahn 2 in der Klappe in Kontakt stehen. Jedoch sind die Längen der Seite an Seite liegenden Teile der Kantenbereiche nicht gleich. Die Kantenbereiche 6, 8 sind miteinander durch eine zerbrechliche Naht 10 verbunden, mit dem Ergebnis, dass eine Abdeckung 30, die einen sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgang für die Aufnahme eines Gassacks aufweist, hergestellt wird. Die Gassackabdeckung 30 weist zwei distale Enden, nämlich die Endbereiche 12, 14 auf. In der veranschaulichten Ausführungsform sind diese Enden offen, sie können jedoch auch durch Schließmöglichkeiten wie beispielsweise eine Schweißnaht, einen Klebstoff oder Nähen geschlossen werden.
  • Die Abdeckung 30 wird derart gebildet, dass die zerbrechliche Naht 10 mindestens in einem Endbereich 12 an nur einem der Kantenbereiche 6, 8 gebildet wird. In diesem Zusammenhang ist der Endbereich 12 das Ende der Abdeckung, in das ein Gassack 16 wie in 2c gezeigt, geschoben wird.
  • In einer anderen Ausführungsform weist in dem die Innenseite der Abdeckung bildenden Bereich das Material der Abdeckung 30 eine Oberfläche mit einer niedrigen Reibungskonstante, bevorzugt durch Bereitstellen einer Beschichtung auf der Innenseite der Abdeckung, auf. Eine Beschichtung geringer Reibung im Inneren der Abdeckung führt so zu dem Ergebnis, sicherzustellen, dass der Gassack in der Abdeckung ohne Probleme angeordnet wird, das heißt, er kann in die Abdeckung geschoben oder gezogen werden. Die Reibungswerte zwischen dem Inneren der Abdeckung und dem Gassack können insbesondere durch eine Beschichtung oder in der Tat durch Auswahlen eines geeigneten Abdeckungsmaterials reduziert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Abdeckung 30 wird die zerbrechliche Naht 10 in mindestens einem Endbereich 12 durch eine Verstärkungsmöglichkeit 18 gebildet. Die Verstärkungsmöglichkeit 18 kann beispielsweise mehrfaches Nähen in Form einer Nahtverriegelung oder in der Tat Nähen über eine große Oberfläche in Form eines Zickzackmusters und/oder über einen großen Bereich im Endbereich sein. Die zerbrechliche Naht 10 wird verstärkt, um sie im Endbereich stärker zu machen. Dies hat die Wirkung des Bereitstellens einer Abdeckung, deren zerbrechliche Naht sich dem Endbereich während des Herstellungsvorgangs nicht auflöst. Die Verstärkung kann des Weiteren zum Schützen dieser Bereiche der zerbrechlichen Naht gegen externe mechanische Einflüsse dienen. Die zerbrechliche Naht kann die Form einer Nahtverriegelung im Endbereich annehmen, wobei dies natürlich nur an dem Kantenbereich im Endbereich bereitgestellt wird. Es ist möglich, Nähen über einen großen Bereich in Form eines Zickzackmusters oder dergleichen bereitzustellen, um die zerbrechliche Naht stärker zu machen. Alternativ wird die Verstärkung der zerbrechlichen Naht durch eine Möglichkeit bereitgestellt, bei der es sich nicht um Nähen handelt, beispielsweise einen Klebstoff oder eine Schweißnaht. Dies hat die Wirkung des Verhinderns, dass die Naht während des Herstellungsvorgangs oder während des Transports aufreißt. Die Verstärkung wird nur an dem Kantenbereich der Abdeckung bereitgestellt, an dem die zerbrechliche Naht im Endbereich gebildet wird.
  • Wie in 2a bis 2c veranschaulicht, weisen die erfindungsgemäßen Abdeckungen 30 verschiedene geometrische Konfigurationen in mindestens einem Endbereich 12 auf. 2a zeigt eine Abdeckung 30 im Endbereich 12, dessen Kantenbereich 8 eine Einbuchtung oder einen vertieften Teil 20 aufweist, der sich mindestens über einen Endbereich des anderen Kantenbereichs erstreckt, mit dem Ergebnis, dass die Verstärkung 18 der zerbrechlichen Naht 10, die an dem anderen Kantenbereich 6 gebildet wird, frei zugänglich ist. Dies vereinfacht die Herstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung ungeheuer. Die Einbuchtung oder Vertiefung 20 kann die höchstmögliche Anzahl verschiedener geometrischer Gestalten, beispielsweise eine rechteckige oder runde Gestalt, aufweisen, wodurch es erleichtert wird, den Gassack in die Abdeckung einzuführen oder zu schieben. Eine ähnliche Wirkung wird dann erreicht, wenn eine Ecke oder ein Eckbereich des Kantenbereichs 8 während des Nähens der zerbrechlichen Naht 10 zurückgefaltet oder zurückgeschlagen wird unter Bildung einer zurückgeschlagenen Ecke 22, die dementsprechend, wie in 2c gezeigt, übernäht wird. Dies bedeutet, dass die Verstärkung 18 an nur einem der Kantenbereiche 6, 8 auf ähnliche Weise gebildet wird.
  • In der in 2b veranschaulichten Ausführungsform weist einer der Kantenbereiche 6, 8 der Abdeckung 30 einen Vorsprung 24 auf, der wesentlich weiter hervorsteht als das Ausmaß in Längsrichtung L der Abdeckung. Das Ausmaß in Längsrichtung der Abdeckung liegt in diesem Falle im Wesentlichen zur zerbrechlichen Naht 10 parallel. Der Vorsprung 24 kann in Form einer Lasche vorliegen und irgendeine runde, abgerundete oder eckige Konfiguration aufweisen. Die zerbrechliche Naht 10 endet im Vorsprung 24, wobei die zerbrechliche Naht 10 eine entsprechende Verstärkung 18 im Vorsprung 24 aufweist. Dies bedeutet, dass bei dieser Ausführungsform die Verstärkung 18 ebenfalls an nur einem der Kantenbereiche 6, 8 gebildet wird. Anders ausgedrückt, steht über mindestens ein Ende der Gassackabdeckung ein laschenähnlicher Vorsprung hinaus, in den die zerbrechliche Naht eingeführt und dort durch die oben erwähnte Verstärkungsmöglichkeit stärker gemacht wird. Die Verstärkung 18 der zerbrechlichen Naht 10 kann in nur einem der beiden distalen Endbereiche 12, 14 oder in beiden gebildet werden.
  • Weil die Verstärkung 18 in der erfindungsgemäßen Abdeckung 30 an nur einem der Endbereiche 6, 8 gebildet wird, ist es möglich, sicherzustellen, dass die zerbrechliche Naht 10 während des Zusammenfügen oder Transports des Gassackmoduls nicht aufreißt und dass der Gassack ohne Behinderung durch die Abdeckung 30 eingesetzt werden kann, da die zerbrechliche Naht auf verlässliche Weise im Bereich der Kantenbereiche 6, 8 aufreißt, die miteinander durch die zerbrechliche Naht 10 verbunden sind.
  • Natürlich kann das Gassackmodul alle die oben erwähnten Ausführungsformen der Abdeckung für einen erfindungsgemäßen Gassack aufweisen.

Claims (10)

  1. Gassack-Abdeckung (30) umfassend mindestens eine Bahn aus einem Textilstoff, die ein Paar Endbereiche (12, 14) und ein Paar Kantenbereiche (6, 8) aufweist, wobei die Bahn unter Bildung eines sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangs für die Aufnahme eines Gassacks gefaltet ist und die beiden Kantenbereiche (6, 8) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Kantenbereiche (6, 8) durch eine zerbrechliche Naht (10), die sich durch beide Kantenbereiche (6, 8) in einem mittleren Bereich der Abdeckung erstreckt, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander gelegenen Kantenbereiche (6, 8) verschiedene Längen aufweisen und dass in mindestens einem der Endbereiche (12, 14) die zerbrechliche Naht (10) in nur einem der Kantenbereiche (6) gebildet ist, wobei die zerbrechliche Naht (10) darin verstärkt ist.
  2. Gassack-Abdeckung (30) nach Anspruch 1, wobei die Kantenbereiche (6, 8) verschiedene geometrische Konfigurationen aufweisen.
  3. Gassack-Abdeckung (30) nach Anspruch 1, wobei der Kantenbereich (6), in dem die Verstärkung (18) gebildet ist, länger als der andere Kantenbereich (8) ist.
  4. Gassack-Abdeckung (30) nach Anspruch 1, wobei der Kantenbereich (6) am Endbereich (12), in dem sich die Verstärkung (18) befindet, einen Vorsprung (24) aufweist, der wesentlich weiter hervorsteht als ein Ausmaß in Längsrichtung des sich in Längsrichtung erstreckender Durchgangs der Abdeckung.
  5. Gassack-Abdeckung (30) nach Anspruch 1, wobei ein Kantenbereich (6) eine Einbuchtung (20) darin aufweist.
  6. Gassack-Abdeckung (30) nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Verstärkung (18) der zerbrechlichen Naht (10) eine Naht umfasst, die mehrere Male und/oder über einen großen Bereich im Endbereich genäht ist.
  7. Gassack-Abdeckung (30) nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Verstärkung (18) der zerbrechlichen Naht (10) einen Klebstoff oder eine Verschweißung umfasst.
  8. Gassack-Abdeckung (30) nach einem der Ansprüche 1–7, wobei der Textilstoff ein Vliesstoff ist.
  9. Gassack-Abdeckung (30) nach einem der Ansprüche 1–8, wobei eine Innenfläche des sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangs mit einer Beschichtung versehen ist, um das Einführen eines Gassacks in die Abdeckung zu erleichtern.
  10. Gassack-Abdeckung (30) nach einem der Ansprüche 1–9, wobei ein gefalteter Gassack (16) innerhalb des sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangs der Gassacksabdeckung angeordnet ist.
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