DE602005005194T2 - Verfahren zum linearisieren einer nichtlinearen optoelektronischen vorrichtung und entsprechende vorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Mittel zum Linearisieren einer optoelektronischen oder elektronischen Vorrichtung, und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf ein Verfahren und Mittel zum Linearisieren einer optoelektronischen Vorrichtung, die einen optoelektronischen Modulator umfasst.
  • Ein bekannter optischer Link, wie in 1 gezeigt, beinhaltet einen Dauerstrich-(CW) oder Impulslaser 2, der an einen optoelektronischen Mach-Zehnder-Modulator 4 gekoppelt ist. Der Modulator 4 ist von bekannter Konstruktion mit zwei separaten Lichtpfaden 6. Ein eingehendes HF-Signal wird bei 8 auf die Pfade 6 zum Modulieren der relativen Phase des Lichts, das durch die separaten Pfade läuft, angewandt. Bei Rekombination an dem Ausgang des Modulators tritt konstruktive oder destruktive Interferenz auf, was in einer Modulation der Amplitude des ausgehenden Laserlichts resultiert. Das modulierte Licht wird durch eine Lichtleitfaser 10 an einen entfernten Photodetektor 12 übertragen. Der Ausgang des Photodetektors wird in einem Analog-Digital-Wandler (ADW) 14 zur nachfolgenden Verarbeitung digitalisiert. Der Link kann zusätzlich andere Komponenten wie etwa Filter oder Verstärker umfassen.
  • Ein Problem, das aus solchen optischen Links hervorgeht, ist das von Nichtlinearitäten in dem Link. Ein Hauptgrund der Nichtlinearität ist die Transfercharakteristik des Modulators. Der optoelektronische Mach-Zehnder-Modulator weist zum Beispiel eine Sinuswellentransfercharakteristik auf, die aus der Modulation in den Modulatorpfaden hervorgeht.
  • Eine Anzahl von Herangehensweisen zur Linearisierung existieren auf dem Stand der Technik für analoge elektrische und optische Lösungen, aber diese tragen zur Komplexität bei und können oft nur begrenzte Verbesserungen der Leistung bieten. Es gibt daher Vorteile, wenn die Linearisierung digital durchgeführt werden kann, d. h. nach dem ADW.
  • Die Verwendung der digitalen Linearisierung von optischen Links nach dem ADW ist in „Digitally Linearised Wide-Band Photonic Link", T. R. Clark und P. J. Matthews, Journal of Lightwave Technology, Band 19, Nr. 2, Februar 2001, S. 172 angewandt worden, wo die gute Sinuscharakteristik eines Mach-Zehnder-Modulators invertiert wird, um ein linearisiertes Signal bereitzustellen. Diese Technik verlässt sich darauf, dass der Modulator bei einer Quadratur vorgespannt wird, in der Praxis ist das Erreichen von akkurater Vorspannung jedoch schwierig und unterliegt Drift. Sie ist ebenfalls auf das Korrigieren der sinusförmigen Transfercharakteristik begrenzt und kann keine Nichtlinearitäten in anderen Komponenten korrigieren. Zusätzlich dazu ist sie ebenfalls auf Anwendungsfrequenzen in dem Bereich von 0 Hz und auf Modulatoren mit einem geraden Frequenzgang begrenzt.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Messen der Linearität eines Systems ist es, einen Ton zu injizieren und die Daten dann abzutasten und das Spektrum unter Verwendung einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) zu erhalten. Das Ausgangsspektrum enthält eine Linie an der Frequenz des Eingangstons, enthält aber ebenfalls niedrigere Potenzausgangslinien an Vielfachen der Eingangsfrequenz (Oberwellen).
  • Ein Beispiel verwandter Techniken, die die Linearisierung für nichtlineare optoelektronische Vorrichtungen verwenden, ist „Wideband analog-digital photonic link with third Order linearization", T. R. Clark et al., Microwave Symposium Digest, Juni 2000, S. 691–694.
  • Es gibt Beispiele auf dem Stand der Technik, bei denen die Möglichkeit der direkten Berechnung der Nichtlinearität von dem Spektrum in Erwägung gezogen, aber nicht erreicht wird (z. B. „A/D Converters Nonlinearity Measurement and Correction by Frequency Analysis and Dither", F. Adamo, F. Attivissimo, N. Giaquinto, A. Trotts, IEE Transactions an Instrumentation and Measurement, Band 52, Nr. 4, August 2003). Diese Techniken zielen darauf ab, wegen ihres Potentials für gute Repräsentation des nichtlinearen Systems orthogonale Polynome zu verwenden, tragen aber zur Komplexität bei und sind in ihrer guten Leistung auf spezifische Typen von Eingangssignal eingeschränkt. Sie sind ebenfalls nicht entworfen, um die bekannte sinusförmige Transfercharakteristik des Mach-Zehnder-Modulators zu nutzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und Mittel zum Linearisieren einer optoelektronischen oder elektronischen Vorrichtung bereitzustellen.
  • In einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Linearisieren einer nichtlinearen optoelektronischen oder elektronischen Vorrichtung bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet:
    • (a) Injizieren von einem oder mehreren Kalibriertönen als ein elektrisches Eingangssignal und Erhalten einer digitalisierten Form des Ausgangssignals der Vorrichtung;
    • (b) Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form und Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität hervorgehen;
    • (c) Bereitstellen aus den Spektralwerten einer inversen Form der Nichtlinearität; und
    • (d) Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine nichtlineare optoelektronische oder elektronische Vorrichtung einschließlich Mitteln zum Linearisieren der Vorrichtung bereit, die Folgendes beinhaltet:
    • (a) Eingangsmittel zum Empfangen von einem oder mehreren Kalibriertönen als ein elektrisches Eingangssignal und Mittel zum Erhalten einer digitalisierten Form des entsprechenden Ausgangssignals der Vorrichtung;
    • (b) Mittel zum Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form und Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität hervorgehen;
    • (c) Mittel zum Bereitstellen einer inversen Form der Nichtlinearität aus den Spektralwerten; und
    • (d) Mittel zum Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  • In einem spezifischeren Aspekt stellt die Erfindung eine optoelektronische Vorrichtung bereit, die einen optoelektronischen Modulator zum Empfangen eines eingehenden elektrischen Signals und zum Modulieren eines Lichtsignals, das durch den Modulator läuft, umfasst, wobei die Transfercharakteristik des Modulators bekannt ist, und Mittel zum Erfassen des modulierten Lichtsignals und zum Digitalisieren des erfassten Signals umfasst, wobei die Vorrichtung ferner Folgendes beinhaltet:
    • (a) Mittel zum Injizieren von einem oder mehreren Kalibriertonen in die Vorrichtung als ein elektrisches Eingangssignal und Mittel zum Erhalten einer digitalisierten Form des entsprechenden erfassten modulierten Lichtsignals;
    • (b) Mittel zum Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form des Signals aus Schritt (a) und zum Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität in der Vorrichtung hervorgehen;
    • (c) Mittel zum Bereitstellen einer inversen Form der Nichtlinearität aus den Spektralwerten; und
    • (d) Mittel zum Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform befasst sich die Erfindung mit einer optoelektronischen Vorrichtung mit einem Lichtsender, einem optoelektronischen Modulator zum Empfangen eines elektrischen Eingangssignals zum Modulieren des Lichts aus dem Sender, einem Lichtempfänger, Mitteln zum Digitalisieren des elektrischen Ausgangs aus dem Lichtempfänger, und einem Prozessor zum Verarbeiten der digitalisierten elektrischen Signale. Das Linearisierungsverfahren der Erfindung basiert auf der Anwendung eines modulierenden Signals, das einen oder mehrere Kalibriertöne zu dem Modulator beinhaltet, und Messen der in den digitalisierten elektrischen Signalen erzeugten Oberwellen. Ein Ausdruck wird abgeleitet, der die Nichtlinearität bezüglich der Amplituden der harmonischen Signale quantifiziert. Der Prozessor wird eingesetzt, um die Nichtlinearität zu berechnen, und dann die Nichtlinearität zu invertieren und die Inversion auf nachfolgende eingehende Daten anzuwenden, um die Daten zu linearisieren.
  • Die Erfindung ist im Prinzip auf jeden beliebigen Typ von Nichtlinearität innerhalb der optoelektronischen Vorrichtung anwendbar, sei es Laser, Photodetektor, Verstärker oder Modulator. Die vorliegende Erfindung ist jedoch besonders auf optoelektronische Modulatoren anwendbar, die der Hauptgrund für die Nichtlinearität sind. Die vorliegende Erfindung ist besonders auf optoelektronische Modulatoren des Mach-Zehnder-Typs anwendbar, da diese eine wohlbestimmte Sinuswellencharakteristik aufweisen, und ein genauer Ausdruck kann abgeleitet werden, der die Sinuswellennichtlinearität bezüglich Oberwellen repräsentiert, der, wenn angewandt, eine sehr gute Korrektur ergibt. Die vorliegende Erfindung kann im Prinzip auf andere Typen von Modulatoren angewandt werden.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls die Anwendung einer Potenzreihenlinearisierung für andere Nichtlinearitäten, die innerhalb des Systems existieren, wie etwa die für eine Laserlichtquelle, Verstärker und einen Photodetektor, vor.
  • Die Erfindung ist ebenfalls auf eine elektronische Vorrichtung anwendbar, die Nichtlinearitäten umfasst.
  • Die Erfindung bei mindestens einer bevorzugten Ausführungsform besteht aus zwei unterschiedlichen Phasen, Kalibrierung und dann Linearisierung. In einer Form sind die Kalibrierschritte die Folgenden:
    • 1) Das System für einen Toneingang laufen lassen und einen Satz Daten sammeln.
    • 2) Das Spektrum der Daten berechnen (z. B. unter Verwendung eines FFT).
    • 3) Den Ausgang an der Eingangsfrequenz messen (komplexer Wert) und an der Frequenz der Oberwellen (komplexe Werte).
    • 4) Die Nichtlinearität von den Spektralmessungen auf der Basis einer Sinuscharakteristik ableiten.
    • 5) Die Nichtlinearität invertieren.
  • Die Linearisierungsstufe wendet die invertierte Nichtlinearität auf die Eingangsdaten des Zeitbereichs an, wenn sie eintrifft.
  • Das Spektrum kann durch ein FFT oder eine Bank an Filtern oder jedes beliebige spektrale Schätzungsverfahren gemessen werden.
  • Bei einer bevorzugten Form der Erfindung werden durch die Verwendung der bekannten Sinuscharakteristik Nichtlinearitäten aufgrund des Mach-Zehnder-Modulators, der typischerweise die dominante Quelle der Nichtlinearität ist, weitgehend korrigiert. Um die anderen Quellen der Nichtlinearität zu korrigieren, kann eine weitere Linearisierungsstufe durchgeführt werden, die die gleichen gesammelten Daten benutzt, auf der Basis eines allgemeineren nichtlinearen Ausdrucks wie etwa der Potenzreihe. Andere Quellen von Nichtlinearitäten umfassen zum Beispiel elektrische Verstärker (die in jeder beliebigen der elektrischen Stufen des Systems inkorporiert sein können) und die Photodiode.
  • Die Schritte für diese zweite Linearisierungsstufe sind die Folgenden:
    • 1) Anwenden der in Stufe 1 abgeleiteten Linearisierung auf den gleichen Satz Daten.
    • 2) Berechnen des Spektrums der Daten.
    • 3) Messen der Oberwellen.
    • 4) Die Nichtlinearität von den Oberwellenmessungen auf der Basis der Potenzreihen ableiten.
    • 5) Die Nichtlinearität invertieren.
  • Die zwei inversen Nichtlinearitäten können dann separat auf die Daten angewandt oder in einer einzelnen Nichtlinearität zur Linearisierung kombiniert werden.
  • Sobald die direkte Berechnung der Parameter der Nichtlinearität durchgeführt worden ist, kann die Linearisierungsleistung weiter verbessert werden, wenn die Parameter von ihren berechneten Werten variiert werden, d. h. das Bestimmen eines verfeinerten Satzes für ihre Werte durch das Vergleichen der Leistung in dem Frequenzbereich. Die Wahl der Werte kann über einen Bereich gewählt werden, oder sukzessiv bei jeder Iteration auf der Basis der Ergebnisse der vorherigen Iteration gewählt werden, um sich einer verbesserten Lösung zu nähern. Statt dem Iterieren auf der Basis der Ergebnisse der direkten Berechnungen könnte die inverse Nichtlinearität alternativ vollständig durch die Iteration von willkürlichen Anfangswerten bestimmt werden.
  • Bei einer alternativen Form der Erfindung kann die Verfahrensweise der Errechnung modifiziert werden, dadurch dass eine Verweistabelle aus dem Ausdruck für die Nichtlinearität erzeugt wird, und die Inverse wird direkt aus der Verweistabelle erhalten, d. h. durch das Nachschlagen der Kurve, die durch die Verweistabelle von der anderen Achse repräsentiert wird, zu dem des Nachschlagens der vorderen Nichtlinearität.
  • Die Erfindung kann der Einfachheit halber einen einzelnen Kalibrierton einsetzen. Eine mögliche Schwierigkeit mit einem einzelnen Kalibrierton besteht darin, dass die zu messenden Oberwellen in gewissen Situationen die Frequenzbandbreite des Analog-Digital-Wandlers übersteigen können. Die vorliegende Erfindung schlägt in einem weiteren Aspekt die Anwendung von zwei oder mehreren simultanen Kalibriertönen vor. Die zu korrigierenden Nichtinearitäten schaffen Intermodulationsprodukte dieser zwei Modulationstöne, die bezüglich der Frequenz relativ nah beieinander liegen. Die Amplituden der Intermodulationsprodukte werden gemessen. Ein geeigneter Ausdruck wird abgeleitet, der die Nichtlinearität bezüglich dieser Intermodulationsprodukte definiert, und eine Korrektur kann dann gemäß der Erfindung angewandt werden.
  • Eine signifikante Variation in dem Frequenzgang in dem System, die daraus hervorgeht, dass die Komponente/die Komponenten die Nichtlinearität verursachen, kann die Leistung der Linearisierung stören. Die Erfindung kann mit jedem beliebigen Verfahren zum Korrigieren der Variation in dem Frequenzgang kombiniert werden, zum Beispiel dem Treten eines Eingangstons über die Frequenz, um den Frequenzgang zu bestimmen, und dann dem Ableiten eines Filters aus den Messungen. Die Frequenzkorrektur kann bei niedriger Signalstärke durchgeführt werden, um jede beliebige Interdependenz auf der Linearität zu minimieren. Die Linearisierung kann dann nach der Korrektur des Frequenzgangs angewandt werden. In diesem Fall ist nur eine Nichtlinearität im Verlauf des gesamten Spektrums vorhanden.
  • Bei einer weiteren Verfahrensweise erkennt die vorliegende Erfindung an, dass gewisse Nichtlinearitäten unterschiedliche Charakteristiken in unterschiedlichen Frequenzbereichen der Bandbreite von Interesse aufweisen können und dass folglich mehr als eine Nichtlinearität das System besser repräsentieren kann. In diesem Fall kann die Bandbreite in eine Vielzahl von fiktiven Frequenzkanälen geteilt werden, und eine separate Korrektur kann für jeden Kanal durch das Wiederholen der Kalibrierverfahrensweise für jeden Kanal angewandt werden. Für N Frequenzbänder wird die Kalibrierverfahrensweise N mal unter Verwendung von Kalibriersignalen bei Frequenzen in jedem der N Bänder entsprechend durchgeführt. Die Linearisierungsverfahrensweise wird auf ähnliche Weise N mal angewandt, um N Ausgangssätze von Daten zu produzieren. Das Spektrum wird für jeden der N linearisierten Sätze Daten berechnet und das entsprechende Frequenzband für jeden Satz verwendet. Dies ist in 5 dargestellt.
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung für analoge elektrische oder optische Herangehensweisen, die auf dem Stand der Technik existieren, da diese Hardwarekomplexität in den Signalpfad hinzufügen und typischerweise nur begrenzte Leistungsverbesserungen einschließlich begrenzter Bandbreitenleistung oder erhöhtem Rauschen bieten.
  • Die Erfindung weist Vorteile gegenüber den digitalen Verfahren auf dem Stand der Technik (Clark et al.) auf, da sie zusätzlich Folgendes kann:
    • (1) Automatisch den Vorspannungspunkt des Modulators ausmachen.
    • (2) Unter Verwendung eines einzelnen Eingangstons, der bei Systemen, die bereits Töne benutzen, z. B. zum Kalibrieren des Frequenzgangs, günstig ist, kalibriert sein.
    • (3) Die Linearisierungsleistung unter Verwendung der gleichen Linearisierungsdaten durch eine folgende Korrektur unter Verwendung einer Potenzreihenrepräsentation für die verbleibenden Nichtlinearitäten verbessern.
    • (4) Das Kalibrieren mit einem Ton oder Tönen ermöglicht eine genauere Bestimmung der nichtlinearen Parameter auf einen spezifischen Frequenzbereich, anstatt nur in einem Bereich nahe 0 Hz gültig zu sein.
    • (5) Zur Durchführung von frequenzabhängiger Linearisierung verwendet werden.
  • Es ist klar, dass es Variationen bei dem Algorithmus geben kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die inverse Nichtlinearität könnte zum Beispiel während der Kalibrierung alternativ direkt abgeleitet werden, ohne den Zwischenschritt des Bestimmens der vorderen Nichtlinearität.
  • Das Signal und die Oberwellen können Frequenzen aufweisen, die höher als die Nyquist-Frequenz (die halbe Abtastrate des Systems) sind und zurück in das Band gefaltet werden können.
  • Um Drift des Systems zu ermöglichen, kann die Kalibrierverfahrensweise bei regelmäßigen Intervallen wiederholt werden.
  • Wenn Nichtlinearitäten in der Architektur der Hardware kaskadiert werden, kann der Algorithmus ebenfalls kaskadiert werden. Dies kann durch die fortlaufende Ableitung der aufeinander folgenden Nichtlinearitäten oder in einem einzelnen Schritt durch das Ableiten einer einzelnen kombinierten Nichtlinearität durchgeführt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht eines bekannten optoelektronischen Links ist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Mach-Zehnder-Transfercharakteristik zum Verständnis der Erfindung ist;
  • 3 eine schematische Darstellung eines optoelektronischen Links einschließlich den Kalibrier- und Linearisierungsmaßen der Erfindung ist;
  • 4 eine schematische Darstellung ist, die die Verwendung von zwei Kalibriertönen und ihren Intermodulationsprodukten in der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5 eine schematische Ansicht eines Mittels des Linearisierens eines Systems ist, wobei die Nichtlinearität frequenzabhängig ist.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Für einen Mach-Zehnder-Modulator ist die Transfercharakteristik wie in 2 gezeigt, gezeigt in der 3. Ordnung, wenn das Eingangssignal zu einem nichtlinearen System auf dem Ausgang vorhandene Oberwellen aufweist.
  • Das Folgende beschreibt den Algorithmus zum Berechnen der Nichtlinearität auf der Basis der Sinustransferfunktion.
  • Die Transfercharakteristik ist Folgende: y = βsin(αx + Δ) Wobei y die Ausgangsspannung repräsentiert, x die Eingangsspannung repräsentiert und α und β Skalierungsfaktoren sind, und Δ der Vorspannungsversatz des Mach-Zehnder-Modulators ist.
  • Anzunehmen ist ein Eingangssignal mit einem einzelnen Ton: x = bcos(2πft + ϕ) = bcosθ Wobei b und Φ und f die Amplitude, Phase bzw. Frequenz des Eingangssignals sind und t die Zeit ist.
  • Es kann gezeigt werden, dass in der 3. Ordnung das resultierende Spektrum aus 4 komplexen Werten besteht: V0 bei 0 Hz, V1 bei der Eingangsfrequenz, V2 bei der zweiten Oberwelle und V3 bei der dritten Oberwelle.
  • Um die Parameter für die Nichtlinearität abzuleiten, kann die Sinuscharakteristik ungefähr durch ihre Potenzreihe, z. b. auf zwei Bedingungen repräsentiert werden:
    Figure 00150001
  • Das Ersetzen der Gleichung durch das Eingangssignal in die obige Gleichung und das Expandieren ergibt Ausdrücke für die Koeffizienten der harmonischen Frequenzen, die V0, V1, V2 und V3 entsprechen. Die Ausdrücke können dann für die Skalierung und den Phasenversatz der Nichtlinearität erhalten werden, d. h.
  • Figure 00150002
  • Wenn die Gesamtskalierung des Eingangs zu der Nichtlinearität Folgende ist:
    Figure 00150003
  • Das linearisierte Signal kann dann unter Verwendung des inversen Sinus rekonstruiert werden:
    Figure 00160001
  • Wo weitere Quellen von Nichtlinearitäten in dem System vorhanden sein können, wird ein weiterer Algorithmus auf der Basis einer Potenzreihe auf den Kalibrierdaten zum Errechnen weiterer Nichtlinearitäten eingesetzt.
  • Das Folgende beschreibt den Algorithmus zum Berechnen der Nichtlinearität auf der Basis der Potenzreihe:
    Die allgemeine Form der Potenzreihe für eine asymmetrische Transferfunktion ist Folgende: y = a0 + a1x + a2x2 + a3x3 + ... (a4x4 + a5x5 ...)
  • Ein allgemeiner Skalierungsfaktor (β) kann heraus separiert werden, und sich um Begriffe bis zur 3. Ordnung annähern und ebenfalls k1 = 1 setzen, so dass Beta die Gesamtskalierung ist. y = k0β + k1βx + k2βx2 + k3βx3
  • Wie zuvor in der 3. Ordnung besteht das resultierende Spektrum aus 4 komplexen Werten, aus denen die Parameter abgeleitet werden können, d. h. wie zuvor ergibt das Ersetzen des Ausdrucks für das Signal in der Gleichung für y und das Expandieren die Ausdrücke, die die Oberwellen multiplizieren, die V0, V1, V2 und V3 entsprechen, die gemessen werden können. In einem System der 3. Ordnung können k2 und k3 zum Beispiel wie folgt gezeigt werden:
    Figure 00170001
  • Der Wert von β ist nicht bekannt, aber um die Daten zu linearisieren, wird dessen Wert nicht benötigt, wie durch das Ersetzen von k2 und k3 und k1 = 1 zurück in den Ausdruck für y ersichtlich ist, d. h.:
    Figure 00170002
  • Die obige Gleichung ist eine Potenzreihe in βx. Daher gibt das Berechnen des Inversen das linearisierte Ergebnis zurück, außer einem Versatz, dessen Berechnung nicht notwendig ist.
  • Die Inverse einer Potenzreihe kann analytisch abgeleitet werden. Für die folgende Nichtlinearität der 3. Ordnung gilt zum Beispiel Folgendes: y = a1x + a3x3 + ... (a5x5 + a7x7 ...)
  • Mit der Inversen: x = b1y + b3y3 + ... (b5y5 + b7y7 ...)
  • Folgendes kann gezeigt werden:
    Figure 00170003
  • Eine geeignetere und genauere Weise zum Invertieren der Nichtlinearität ist es jedoch, eine Verweistabelle der Vorwärtskurve zu erzeugen und die Inverse durch den inversen Verweis aus der Tabelle zu erhalten.
  • Es ist klar, dass Variationen bei den obigen Berechnungen vorhanden sein können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Zum Beispiel werden die Ausdrücke in der 3. Ordnung gegeben, sie könnten aber in einer höheren Anzahl von Begriffen ausgedrückt werden.
  • Nun unter Bezugnahme auf 3, die eine schematische Darstellung eines optoelektronischen Links ist, der die Kalibrier- und Linearisierungsmaße der Erfindung inkorporiert, werden ähnliche Teile zu den in 1 gezeigten durch die gleichen Verwelsziffern angezeigt.
  • Die digitalisierte Form von Daten, die aus dem ADW 14 erhalten werden, wird online 20 auf einen Signalprozessor angewandt, der einen Kalibrierteilabschnitt 22 und einen Linearisierungsteilabschnitt 24 umfasst. Die Blöcke innerhalb der Teilabschnitte 22 und 24 repräsentieren Verarbeitungsschritte auf eingehenden Daten.
  • In einer Kalibrierphase wird ein einzelner Kalibrierton in den Eingang 8 des Modulators 4 eingegeben. Die digitalisierte Form der Daten, die aus dem ADW 14 erhalten werden, wird auf den Kalibrierteilabschnitt 22 angewandt, wo eine FFT wie bei 26 eine Fourier-Transformation auf den Daten durchführt und komplexe Ausgangssignale in Frequenzbereichen bereitstellt. Diese Ausgänge werden wie bei 28 gemessen, um die Amplitude des Kalibriertons und die Oberwellen, die aus den Nichtlinearitäten in dem Modulator resultieren, zu bestimmen.
  • Unter Verwendung der oben gegebenen Ausdrücke wird die inverse Nichtlinearität wie bei 30 für eine sinusförmige Transferfunktion des Modulators 4 errechnet.
  • In der Ausführungsform aus 3 wird eine weitere Potenzreihenlinearisierungsfunktion für weitere Nichtlinearitäten, die in dem optischen Link 2–12 existieren, bereitgestellt, und in dieser zweiten Phase der Kalibrierung wird der gleiche Satz an abgetasteten Daten online 20 auf die Einheit 32 angewandt. Die inverse Nichtlinearität für eine Sinusfunktion, berechnet wie bei 30, wird auf die Daten wie bei 32 angewandt. Dies ist effektiv, um die Daten für die Sinusfunktion zu linearisieren. Die linearisierten Daten werden dann wie bei 34 einer FFT unterzogen, und die Oberwellen werden wie bei 36 gemessen, wie oben unter Bezugnahme auf die Blöcke 26, 28 beschrieben. In Einheit 38 wird die inverse Nichtlinearität der Potenzreihe aus den gemessenen Werten der Oberwellen errechnet, wobei die oben gegebenen Ausdrücke eingesetzt werden. Dies beendet die Kalibrierphase.
  • In der Linearisierungsphase wird ein zu verarbeitendes Signal an dem Eingang 8 des Modulators 4 bereitgestellt. Die digitalisierte Form des Signals online 20 wird auf den Linearisierungsteilabschnitt 24 angewandt. In Block 40 wird die inverse Sinusnichtlinearität, wie bei 30 errechnet, auf das Signal online 20 angewandt, um die erste Phase der Linearisierung durchzuführen. In Block 42 wird die inverse Nichtlinearität für die Potenzreihe, die wie bei 38 errechnet wird, in einer zweiten Phase der Linearisierung angewandt. Die voll linearisierten Daten werden auf der Ausgangslinie 44 ausgegeben.
  • Wie oben angemerkt, ist eine mögliche Schwierigkeit beim Einsetzen eines einzelnen Kalibriertons, der Oberwellen erzeugt, dass unter gewissen Umständen der Frequenzbereich der Spektrallinien den dynamischen Bereich des ADW übersteigen kann. Bei einer Modifizierung der Erfindung, wie schematisch in 4 dargestellt, werden zwei Kalibriertöne auf den Modulator angewandt. Dies wird dargestellt, wo die Kalibriertöne 50 auf die Sinusfunktion 52 des Modulators angewandt werden. Das Ausgangsspektrum 54 umfasst Intermodulationsprodukte der zwei Kalibriertöne. Die Intermodulationslinien sind in der Frequenz vergleichsweise nahe an den grundlegenden Kalibriertönen. Natürlich gibt es Spektrallinien höherer Frequenz, die aus Oberwellen und weiteren Intermodulationsprodukten resultieren, aber diese können zum Zweck der Analyse ignoriert werden. Die Werte der Spektrallinien 54, die durch das Anwenden einer FFT auf die digitalisierte Form der Signale aus dem ADW erhalten werden, werden eingesetzt, um inverse Nichtlinearitäten für den Linearisierungsprozess zu errechnen. Die Gleichungen, die zu den oben für einen einzelnen Toneingang gegebenen Gleichungen äquivalent sind, können für Eingänge aus zwei oder mehreren Tönen durch die gleichen Schritte, die oben durch eine fachlich qualifizierte Person beschrieben werden, abgeleitet werden.
  • Die oben angezeigten Prozesse der Kalibrierung können durch ein iteratives Verfahren auf der Basis des Variierens von verschiedenen Faktoren verbessert werden, um Konvergenz zu erreichen.
  • Außerdem sind die gegebenen Ausdrücke dafür, wenn ein einzelnes Tonkalibriersignal verwendet wird, aber äquivalente Berechnungen können zur Verwendung von zwei Tönen (oder mehr als zwei Tönen) durchgeführt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, Korrekturen an Variationen des Frequenzgangs in der Nichtlinearität wie in 5 gezeigt für die Anzahl an Kanälen, N, gleich 5, vorzunehmen, was darstellt, dass verschiedene Frequenzen durch verschiedene Nichtlinearitäten laufen.
  • Während der Kalibrierung können verschiedene inverse Nichtlinearitäten (die Inverse von NL1–NL5) für verschiedene Bänder des Frequenzspektrums abgeleitet werden, indem z. B. die Kalibrierverfahrensweise unter Verwendung von Tests mit einzelnem Ton oder zwei Tönen in jedem Frequenzband implementiert werden, und dann wird das Spektrum aus den separaten Bändern während der Linearisierung rekonstruiert.

Claims (20)

  1. Ein Verfahren zum Linearisieren einer nichtlinearen optoelektronischen oder elektronischen Vorrichtung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: (a) Injizieren von einem oder mehreren Kalibriertönen als ein elektrisches Eingangssignal und Erhalten einer digitalisierten Form des Ausgangssignals der Vorrichtung; (b) Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form und Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität hervorgehen; (c) Bereitstellen einer inversen Form der Nichtlinearität aus den Spektralwerten; und (d) Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Schritt (c) das direkte Berechnen von Parametern für die inverse Form aus mathematischen Ausdrücken bezüglich der Spektralwerte beinhaltet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Schritt (b) und Schritt (c) iterativ aus willkürlichen Anfangswerten wiederholt werden, um Parameter für die inverse Form abzuleiten.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei Schritt (b) und Schritt (c) iterativ aus Anfangswerten, die die direkt berechneten Parameter für die inverse Form beinhalten, wiederholt werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die inverse Form eine Verweistabelle oder einen aus den Parametern erzeugten mathematischen Ausdruck beinhaltet.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Parameter Parameter einer Sinusfunktion sind.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Parameter Parameter einer Potenzreihenfunktion sind.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei nachfolgend auf Schritt (c) die folgenden Schritte durchgeführt werden: i) Erhalten von abgetasteten Daten von der digitalisierten Form des Ausgangssignals bei Schritt (a) und Durchführen von Linearisierung dieser abgetasteten Daten durch das Anwenden der inversen Form der sinusförmigen Nichtlinearitat; ii) Erhalten des Spektrums der linearisierten abgetasteten Daten und Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus einer weiteren Nichtlinearität hervorgehen; und iii) aus den Spektralwerten bei Schritt ii das Bereitstellen von Parametern für eine inverse Form der weiteren Nichtlinearität, wobei die Parameter Parameter einer Potenzreihenfunktion sind.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Nichtlinearität der Vorrichtung durch zwei oder mehr separate Nichtlinearitäten repräsentiert wird und wobei eine inverse Form für jede separate Nichtlinearität durch Mittel der Schritte (b) und (c) in einer sequentiellen Herangehensweise bestimmt wird, wobei die inverse Form, die auf eine gegebene Nichtlinearität anwendbar ist, nach der Durchführung von Linearisierung bezüglich beliebiger vorangehender Nichtlinearitäten in der Sequenz bestimmt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linearisierung mit einem Prozess zum Kalibrieren des Frequenzgangs der Vorrichtung kombiniert ist und wobei eine einzelne Nichtlinearität über einen gegebenen Frequenzbereich gilt.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Nichtlinearität frequenzabhängig ist, wobei das Verfahren ferner die folgenden Schritte beinhaltet: (A) Teilen eines Ausgangssignals der Vorrichtung in eine Vielzahl von Kanälen, wobei jeder Kanal einem unterschiedlichen Frequenzband entspricht; (B) Injizieren von Kalibriersignalen bezüglich jedes Frequenzbands und Anwenden der Schritte (b) und (c), um eine inverse Nichtlinearität für dieses Band abzuleiten, und während der Linearisierung das Anwenden der unterschiedlichen inversen Nichtlinearitäten auf jeden entsprechenden Kanal.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Spektralwerte Oberwellen eines einzelnen Kalibriertons beinhalten.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Spektralwerte Intermodulationsprodukte von mindestens zwei Kalibriertönen beinhalten.
  14. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kalibrierschritte (a) bis (c) rechtzeitig in Intervallen durchgeführt werden, um die inversen Formen der Nichtlinearität zu aktualisieren.
  15. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das auf eine optoelektronische Vorrichtung angewandt wird, die einen optoelektronischen Modulator umfasst.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei der optoelektronische Modulator ein Mach-Zehnder-Modulator oder jedes beliebige andere Gerät mit der Eigenschaft des Aufweisens einer sinusförmigen Nichtlinearität ist.
  17. Eine nichtlineare optoelektronische oder elektronische Vorrichtung einschließlich Mitteln zum Linearisieren der Vorrichtung, die Folgendes beinhaltet: (a) Eingangsmittel (4) zum Empfangen von einem oder mehreren Kalibriertönen als ein elektrisches Eingangssignal und Mittel (14) zum Erhalten einer digitalisierten Form des entsprechenden Ausgangssignals der Vorrichtung; (b) Mittel (22) zum Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form und Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität hervorgehen; (c) Mittel (30, 40) zum Bereitstellen einer inversen Form der Nichtlinearität aus den Spektralwerten; und (d) Mittel (24) zum Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  18. Eine optoelektronische Vorrichtung, die einen optoelektronischen Modulator zum Empfangen eines eingehenden elektrischen Signals und zum Modulieren eines Lichtsignals, das durch den Modulator läuft, umfasst, wobei die Transfercharakteristik des Modulators bekannt ist, und Mittel zum Erfassen des modulierten Lichtsignals und zum Digitalisieren des erfassten Signals umfasst, wobei die Vorrichtung ferner Folgendes beinhaltet: (a) Mittel zum Injizieren von einem oder mehreren Kalibriertönen in die Vorrichtung als ein elektrisches Eingangssignal und Mittel (14) zum Erhalten einer digitalisierten Form des entsprechenden erfassten modulierten Lichtsignals; (b) Mittel (22) zum Erhalten des Spektrums der digitalisierten Form des Signals aus Schritt (a) und zum Messen in dem Frequenzbereich der Spektralwerte an den Frequenzen des Eingangstons oder der Eingangstöne und an den Frequenzen der Spektrallinien, die aus der Nichtlinearität in der Vorrichtung hervorgehen; (c) Mittel (30, 40) zum Bereitstellen einer inversen Form der Nichtlinearität aus den Spektralwerten; und (d) Mittel (24) zum Durchführen von Linearisierung auf nachfolgenden Ausgangssignalen für willkürliche Eingangssignale durch das Anwenden der inversen Form der Nichtlinearität auf das Ausgangssignal.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 17 oder Anspruch 18, das ferner Mittel zum Ausführen der Verfahrensschritte wie in einem der Ansprüche 1 bis 16 dargelegt beinhaltet.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei der Modulator ein Mach-Zehnder-Modulator ist.
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