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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Körperpflegezusammensetzungen,
die formuliert wurden, um Befeuchtigung zu verleihen und die ausgezeichnete
Hautgefühlseigenschaften
aufweisen.
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Stand der Technik
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Trockene
Haut ist in unterschiedlichen Maßen ein Problem für die meisten
Menschen. Dieser Zustand wird besonders im Winter deutlich. Körperpflegeprodukte,
wie Hautcremes/Lotionen, Shampoos/Konditionierer, Toilettenriegel/Duschgele
und schweißhemmende
Mittel/Deodorantien, werden normalerweise mit mindestens einem Material,
um trockene Haut anzusprechen, formuliert. Symptome, wie Jucken,
Schuppenbildung und ein visuell unangenehmes Hautaussehen, können alle
in gewissem Ausmaß moduliert
werden.
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Es
gibt drei herkömmliche
Klassen von Materialien, die gegen dieses Problem angewendet werden. Okklusivstoffe,
wie Petrolatum oder Silikonöle,
dienen zum Hemmen des Verlusts an natürlicher Feuchtigkeit. Sie bilden
eine Sperre zwischen der Epidermis und der Umgebung. Ein weiterer
Ansatz ist die Verwendung von keratolytischen Mitteln zur Erhöhung der
Rate an dermaler Exfoliation. α-Hydroxysäuren sind
die üblichsten
Mittel zum Erreichen von Exfoliation.
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Ein
dritter Ansatz für
trockene Haut ist die örtliche
Auftragung von Feuchthaltemitteln. Hydroxylierte monomere und polymere
organische Substanzen werden im Allgemeinen für diesen Zweck verwendet. Glycerin,
auch bekannt als Glycerol, ist eines der wirksamsten Feuchthaltemittel.
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Quaternäre Ammoniumverbindungen
wurden kürzlich
als Feuchthaltemittel in den Handel gebracht. Von einem von diesen,
bekannt unter der Handelsmarke Honeyquat 50, mit dem INCI-Namen Hydroxypropyltrimonium
Honey, wurde berichtet, dass es bei Anteilen von 2% ein besseres
Feuchthaltemittel ist als Glycerin. Siehe die Arch/Brooks-Broschüre mit dem
Titel "Cosmetic
Ingredients & Ideas
®", Ausgabe Nr. 2,
August 2001. Es wird beschrieben, dass sich Honeyquat 50 aus der
Reaktion von seitenständigen
Hydroxylgruppen (an dem Disaccharid) von einer "leicht" desodorierenden Qualität von Honig
mit einem Chlorhydroxytrimethylammonium-Derivat ableitet. Ein weiterer
kommerziell erhältlicher
quaternärer
Ammonium-Befeuchtiger ist Cola
TM Moist 200
mit dem INCI-Namen von Hydroxypropylbishydroxyethyldimoniumchlorid.
Siehe die Colonial Chemical Inc.-Broschüre mit dem Titel „Cola
TM Moist 200", Copyright 2004.
US-Patent 6 869 977 B1 (O'Lenick, Jr. et al.) von
Colonial Chemical Inc. offenbart ein verwandtes monokationisches
Material, das als Feuchthaltemittel beschrieben wird.
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Viele
feuchthaltende Wirkstoffe verleihen ihren Formulierungen ein ästhetisch
unangenehmes anhaftendes und/oder klebriges Hautgefühl. Die
vorliegende Erfindung gedenkt, eine Silikon enthaltende befeuchtende
Körperpflegezusammensetzung
mit für
den Verbraucher angenehmen Hautgefühlseigenschaften bereitzustellen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine
Körperpflegezusammensetzung
wird bereitgestellt, die einschließt:
- (i)
0,05% bis 30 Gewichtsprozent eines quaternären Dihydroxypropylammoniumsalzes
der Struktur AB,
worin
A eine kationisch geladene Komponente
des Salzes AB darstellt,
B eine anionisch geladene Komponente
des Salzes AB darstellt, und
A ein einzelnes quaternisiertes
Stickstoffatom, mindestens zwei Hydroxygruppen und ein Molekulargewicht nicht
höher als
etwa 250 aufweist;
- (ii) 0,05 bis 50 Gewichtsprozent von einem Silikon.
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Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
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Es
wurde nun gefunden, dass die Hautgefühlseigenschaften von befeuchtenden
Silikonzusammensetzungen durch den Einschluss von quaternären Dihydroxypropylammoniumsalzen
als entklebrigmachende Mittel verbessert werden können.
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Somit
sind ein wichtiges Material der vorliegenden Erfindung quaternäre Dihydroxypropylammoniumsalze
der Struktur AB, worin A eine kationisch geladene Verbindung des
Salzes AB darstellt, und B eine anionisch geladene Komponente des
Salzes AB darstellt, A ein quaternisiertes Stickstoffatom, mindestens
zwei Hydroxylgruppen und ein Molekulargewicht nicht höher als
50, jedoch vorzugsweise nicht höher
als 200 und optimal nicht höher
als 170 aufweist.
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Die
anionisch geladene Komponente B kann organisch oder anorganisch
sein, mit der Maßgabe,
dass das Material kosmetisch verträglich ist. Typische anorganische
Anionen sind Halogenide, Sulfate, Phosphate, Nitrate und Borate.
Besonders bevorzugt sind die Halogenide, insbesondere Chlorid. Organische
anionische Gegenionen schließen
Methosulfat, Toluoylsulfat, Acetat, Citrat, Tartrat, Lactat, Gluconat
und Benzolsulfonat ein. Die Anzahl und Ladung von negativ geladener
Komponente B wird ausreichen, um die positive Ladung von Komponente
A zu neutralisieren.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der quaternären
Ammoniumsalze sind die Dihydroxypropyltri(C1-C3-alkyl- oder -hydroxyalkyl)ammoniumsalze.
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Diese
Salze können
in einer Vielzahl von synthetischen Verfahren, besonders bevorzugt
durch Hydrolyse von Chlorhydroxypropyltri(C1-C3-alkyl- oder -hydroxyalkyl)ammoniumsalzen,
erhalten werden. Gewöhnlich
wird der C1-C3-Alkyl-
oder -Hydroxy alkyl-Bestandteil an der quaternisierten Ammoniumgruppe
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Hydroxyethyl, Hydroxymethyl
und Gemische davon, sein. Besonders bevorzugt ist eine Trimethylammoniumgruppe,
die durch die INCI-Nomenklatur als eine "Trimonium" gruppe bekannt ist. Eine besonders
bevorzugte Spezies ist 1,2-Dihydroxypropyltrimoniumchlorid, worin
das C1-C3-Alkyl
eine Methylgruppe darstellt.
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Eine
weitere verwendbare Spezies der quaternären Ammoniumsalze ist das Material
der Struktur (I)
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Die
Mengen der quaternären
Ammoniumsalze können
im Bereich von 0,05 bis 30% vorzugsweise 0,1 bis 25%, besonders
bevorzugt von 5 bis 20%, optimal von 10 bis 15 Gewichtsprozent,
der Zusammensetzung liegen.
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Die
erfindungsgemäßen befeuchtenden
Zusammensetzungen werden ein Silikon einschließen. Eine breite Vielzahl von
Silikone einschließenden
Materialien von flüssiger,
fester oder halbfester Konsistenz bei Raumtemperatur kann für die Erfindung
verwendbar sein. Flüssige
Silikone schließen
Silikonöle,
die in die flüchtige
und nichtflüchtige
Art eingeteilt werden können,
ein. Der wie hierin verwendete Begriff „flüchtig" bezieht sich auf jene Materialien,
die einen messbaren Dampfdruck bei Umgebungstemperatur aufweisen.
Flüchtige
Silikonöle
sind vorzugsweise ausgewählt
aus cyclischen (Cyclomethicon) und linearen Polydimethylsiloxanen,
die 3 bis 9, vorzugsweise 4 bis 5, Siliziumatome enthalten. Kommerziell
erhältliche
flüchtige
Silikonöle schließen DC 200,
DC 244, DC 245, DC 344 und DC 345, alle von der Dow Corning Corporation
zu beziehen; SF-1204, SF-1202 Silikon-Fluids, GE 7207 und GE 7158,
stammen von GE Silicones; und SWS-03314 stammen von SWS Silicones
Coporation, ein.
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Verwendbare
nichtflüchtige
Silikonöle
schließen
Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane und Polyether-Siloxan-Copolymere
ein. Die hierin verwendbaren, essentiellen nichtflüchtigen
Polyalkylsiloxane schließen
zum Beispiel Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von 5 × 10–6 bis
0,1 m2/s bei 25°C ein. Unter den in den vorliegenden
Zusammensetzungen verwendbaren bevorzugten nichtflüchtigen
Erweichungsmitteln sind die Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von
1 × 10–5 bis
4 × 10–4 m2/s bei 25°C.
Repräsentative
kommerzielle Materialien schließen
Polyalkylsiloxane, vertrieben unter der Viscasil-Reihe von G. E.
Silicones und den DC 200er-Reihen von der Dow Corning Corporation,
ein. Polyalkylarylsiloxane, einschließlich Polymethylphenylsiloxane,
wie SF 1075 Methyl-Phenyl-Fluid und 556 Cosmetic Grade Fluid (vertrieben
von Dow Corning Corporation), können
auch verwendbar sein. Erläuternde
Polyoxyalkylenether-Copolymere
sind von SF 1066 von G. E. Silicones kommerziell erhältlich und
PEG-10 Dimethicone ist von Shin-Etsu erhältlich.
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Eine
weitere Klasse von nichtflüchtigen
Silikonen sind emulgierende und nichtemulgierende Silikon-Elastomere.
Vertreter von dieser Kategorie ist Dimethicon/Vinyl-Dimethicon-Crosspolymer, erhältlich als Dow
Corning 9040, General Electric SFE 839 und Shin-Etsu KSG-18. Silikonwachse,
wie Silwax WS-L (Dimethicon-Copolyol-Laurat), können auch verwendbar sein.
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Die
Mengen können
im Bereich von 0,05 bis 50%, vorzugsweise 0,5 bis 40%, bevorzugter
2 bis 20% optimal von 5 bis 12 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung
liegen.
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Erweichende
Materialien können
als kosmetisch verträgliche
Träger
dienen. Diese können
in der Form von natürlichen
oder synthetischen Estern und Kohlenwasserstoffen vorliegen. Die
Mengen der Erweichungsmittel können
im Bereich irgendwo von 0,1 bis 60%, vorzugsweise zwischen 1 und
30 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen.
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Unter
den Estererweichungsmitteln sind:
- a) Alkylester
von gesättigten
Fettsäuren
mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen. Beispiele dafür schließen Neopentansäu rebehenylester,
Isononansäureisononylester,
Myristinsäureisopropylester
und Stearinsäureoctylester
ein.
- b) Ether-Ester, wie Fettsäureester
von ethoxylierten gesättigten
Fettalkoholen.
- c) Mehrwertige Alkoholester. Ethylenglycolmono- und -difettsäureester,
Diethylenglycolmono- und -difettsäureester, Polyethylenglycol-(200-6000)mono-
und -difettsäureester,
Propylenglycolmono- und -difettsäureester,
Polypropylenglycol-2000-monostearat,
ethoxyliertes Propylenglycolmonostearat, Glycerylmono- und -difettsäureester,
Polyglycerinpolyfettsäureester,
ethoxyliertes Glycerylmonostearat, 1,3-Butylenglycolmonostearat,
1,3-Butylenglycoldistearat, Polyoxyethylenpolyolfettsäureester,
Sorbitanfettsäureester
und Polyoxyethylensorbitanfettsäureester
sind befriedigende mehrwertige Alkoholester. Besonders verwendbar sind
Pentaerythrit-, Trimethylolpropan- und Neopentylglycolester von C1-C30-Alkoholen.
- d) Wachsester, wie Bienenwachs, Spermacetiwachs und Tribeheninwachs.
- e) Zuckerester von Fettsäuren,
wie Saccharosepolybehenat und Saccharosepolycottonseedat.
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Natürliche Estererweichungsmittel
basieren hauptsächlich
auf Mono-, Di- und Triglyceriden. Repräsentative Glyceride schließen Sonnenblumensamenöl, Baumwollsamenöl, Gurkenkrautöl, Gurkenkrautsamenöl, Nachtkerzenöl, Rizinus-
und hydrierte Rizinusöle,
Reiskleieöl,
Sojabohnenöl,
Olivenöl,
Färberdistelöl, Sheabutter,
Jojobaöl
und Kombinationen davon ein. Von Tieren abgeleitete Erweichungsmittel
werden durch Lanolinöl
und Lanolin-Derivate wiedergegeben. Die Mengen der natürlichen
Ester können
im Bereich von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzungen
liegen.
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Kohlenwasserstoffe,
die geeignete kosmetisch verträgliche
Träger
darstellen, schließen
Petrolatum, Mineralöl,
C11-C13-Isoparaffine, Polybutene
und insbesondere Isohexadecan, kommerziell erhältlich als Permethyl 101A von
Presperse Inc., ein.
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Fettsäuren mit
10 bis 30 Kohlenstoffatomen können
auch als kosmetisch verträgliche
Träger
geeignet sein. Erläuternd
für diese
Kategorie sind Pelargon-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-,
Isostearin-, Öl-,
Linol-, Linolen-, Hydroxystearin- und Behensäuren.
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Tenside
können
auch in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegen. Die Gesamtkonzentration an dem Tensid, falls vorliegend,
kann im Bereich von 0,1 bis 50%, vorzugsweise 1 bis 25%, optimal 1
bis 10 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen, und ist von
der Art des Körperpflegeprodukts
stark abhängig.
Das Tensid kann aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, nichtionischen,
kationischen und amphoteren Wirkstoffen, ausgewählt sein. Besonders bevorzugte
nichtionische Tenside sind jene mit einem C10-C20-Fettalkohol oder Säurehydrophob, kondensiert mit
2 bis 100 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid pro Mol Hydrophob; C2-C10-Alkylphenole,
kondensiert mit 2 bis 20 Mol Alkylenoxid; Mono- und Difettsäureester
von Ethylenglycol; Fettsäuremonoglycerid;
Sorbitan, Mono- und Di-C8-C20-fettsäuren; und
Polyoxyethylensorbitan sowie Kombinationen davon. Alkylpolyglycoside
und -saccharidfettamide (zum Beispiel Methylgluconamide) und Trialkylaminoxide
sind auch geeignete nichtionische Tenside.
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Bevorzugte
anionische Tenside schließen
Seife, Alkylethersulfate und -sulfonate, Alkylsulfate und -sulfonate,
Alkylbenzolsulfonate, Alkyl- und Dialkylsulfosuccinate, C8-C20-Acylisethionate,
C8-C20-Alkyletherphosphate,
C8-C20-Sarcosinate,
C8-C20-Acyllactylate,
Sulfoacetate und Kombinationen davon ein.
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Verwendbare
amphotere Tenside schließen
Cocoamidopropylbetain, C12-C20-Trialkylbetaine,
Natriumlauroamphoacetat und Natriumlaurodiamphoacetat ein.
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Hilfsfeuchthaltemittel
können
in der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Diese sind im Allgemeinen
Materialien vom mehrwertigen Alkohol-Typ. Typische mehrwertige Alkohole
schließen
Glycerin, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol,
Polyethylenglycol, Sorbit, Hydroxypropylsor bit, Hexylenglycol, 1,3-Butylenglycol,
Isoprenglycol, 1,2,6-Hexantriol, ethoxyliertes Glycerin, propoxyliertes
Glycerin und Gemische davon ein. Die Menge des Hilfsfeuchthaltemittels
kann im Bereich irgendwo von 0,2 bis 40%, vorzugsweise zwischen
1 und 25% besonders bevorzugt zwischen 2 und 15 Gewichtsprozent,
der Zusammensetzung liegen. Besonders bevorzugt ist Glycerin als
ein Hilfsfeuchthaltemittel oder Feuchthaltemittel.
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Sonnenschutzmittel
können
auch in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Besonders bevorzugt sind solche Materialien,
wie p-Methoxyzimtsäureethylhexylester,
erhältlich
als Parsol MCX®,
Avobenzol, erhältlich
als Parsol 1789®,
und Benzophenon-3, auch bekannt als Oxybenzone. Anorganische Sonnenschutzwirkstoffe
können
angewendet werden, wie mikrofeines (1 bis 100 nm) Titandioxid und Zinkoxid.
Die Mengen an den Sonnenschutzmitteln, falls vorliegend, können im
Allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 30%, vorzugsweise 2 bis 20%,
optimal 4 bis 10 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen.
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Schweißhemmende
Mittel und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
werden gewöhnlich
adstringierende Wirkstoffe enthalten. Beispiele schließen Aluminiumchlorid,
Aluminiumchlorhydrex, Aluminium-Zirkonium-Chlorhydrexglycin, Aluminiumsulfat,
Zinksulfat, Zirkonium- und Aluminiumchlorhydroglycinat, Zirkoniumhydroxychlorid,
Zirkonium- und Aluminiumlactat, Zinkphenolsulfonat und Kombinationen davon
ein. Die Mengen der Adstringentien können im Bereich irgendwo von
0,5 bis 50 Gewichtsprozent der Zusammensetzung liegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung formulierte Dentalprodukte werden im Allgemeinen eine
Fluoridquelle enthalten, um Zahnkaries zu verhindern. Typische Anti-Karies-Wirkstoffe
schließen
Natriumfluorid, Zinn(II)fluorid und Natriummonofluorophosphat ein.
Die Mengen dieser Materialien werden durch die Menge des freisetzbaren
Fluorids bestimmt, das im Bereich zwischen etwa 500 bis etwa 8800
ppm der Zusammensetzung liegen sollte. Andere Komponenten der Zahnpflegemittel
können
desen sibilisierende Mittel, wie Kaliumnitrat und Strontiumnitrat,
Süßungsmittel,
wie Natriumsaccharin, Aspartam, Sucralose und Kaliumacesulfam, einschließen. Verdickungsmittel,
Opazitätsmittel,
abreibende Mittel und Färbemittel
werden normalerweise auch vorliegen.
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Konservierungsmittel
können
in wünschenswerter
Weise in die erfindungsgemäßen Körperpflegezusammensetzungen
eingearbeitet werden, um gegen das Wachstum von potentiell schädlichen
Mikroorganismen zu schützen.
Besonders bevorzugte Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, Methylparaben,
Propylparaben, Imidazolidinylharnstoff, Dimethyloldimethylhydantoin,
Ethylendiamintetraessigsäuresalze
(EDTA), Natriumdehydroacetat, Methylchlorisothiazolinon, Methylisothiazolinon,
Jodpropinbutylcarbamat und Benzylalkohol. Die Konservierungsmittel
sollten hinsichtlich der Anwendung der Zusammensetzung und möglichen Unverträglichkeiten
zwischen den Konservierungsmitteln und anderen Bestandteilen ausgewählt sein.
Konservierungsmittel werden vorzugsweise in Mengen angewendet, die
im Bereich von 0,0001% bis 2 Gewichtsprozent der Zusammensetzung
liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
Vitamine einschließen.
Erläuternde
Vitamine sind Vitamin A (Retinol), Vitamin B2,
Vitamin B3 (Niacinamid), Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Biotin.
Derivate der Vitamine können
auch angewendet werden. Zum Bespiel schließen Vitamin-C-Derivate Tetraisopalmitinsäureascorbylester,
Magnesiumascorbylphosphat und Ascorbylglycosid ein. Derivate von
Vitamin E schließen
Tocopherylacetat, Tocopherylpalmitat und Tocopheryllinoleat ein.
DL-Panthenol und Derivate können
auch angewendet werden. Die Gesamtmenge an Vitaminen, falls in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegend, kann im Bereich von 0,001 bis 10%, vorzugsweise 0,01%
bis 1%, optimal 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung
liegen.
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Ein
weiterer Typ von verwendbarer Substanz kann jener eines Enzyms sein,
wie Amylasen, Oxidasen, Proteasen, Lipasen, Cellulasen, Elastasen
und Kombinationen.
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Haut
aufhellende Verbindungen können
in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Erläuternde
Substanzen sind Placentaextrakt, Milchsäure, Niacinamid, Arbutin, Kojisäure, Ferulasäure, Resorcin
und Derivate, einschließlich
4-substituierter Resorcine und Kombinationen davon. Die Mengen von
diesen Mitteln können
im Bereich von 0,1 bis 0%, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gewichtsprozent,
der Zusammensetzung liegen.
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Die
Abschuppung fördernde
Mittel können
vorliegen. Erläuternd
sind die α-Hydroxycarbonsäuren und β-Hydroxycarbonsäuren. Der
Begriff "Säure" ist bedeutet, dass
er nicht nur die freie Säure,
sondern auch Salze und C1-C30-Alkyl-
oder -Arylester davon und Lactone, erzeugt aus der Entfernung von
Wasser zur Bildung von cyclischen oder linearen Lactonstrukturen
einschließt.
Repräsentative
Säuren
sind Glycol-, Milch- und Äpfelsäure. Salicylsäure ist
für die β-Hydroxycarbonsäuren repräsentativ.
Die Mengen dieser Materialien, falls vorliegend, können im
Bereich von 0,01 bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung sein.
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Eine
Vielzahl von Kräuterextrakten
kann gegebenenfalls in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingeschlossen
sein. Die Extrakte können
entweder in Wasser löslich
oder in Wasser unlöslich
sein, getragen in einem Lösungsmittel,
das entsprechend hydrophil oder hydrophob ist. Wasser und Ethanol
sind die bevorzugten Extraktlösungsmittel.
Erläuternde
Extrakte schließen
jene von Grünem
Tee, Kamille, Süßholz, Aloe
vera, Traubensamen, Citrus unshui, Weidenrinde, Sago, Thymian und
Rosmarin ein.
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Auch
eingeschlossen sein können
solche Materialien, wie Liponsäure,
Retinoxytrimethylsilan (erhältlich
von Clariant Corp. unter der Handelsmarke Silcare 1M-75), Dehydroepiandrosteron
(DHEA) und Kombinationen davon. Ceramide (ein schließlich Ceramid
1, Ceramid 3, Ceramid 3B und Ceramid 6) sowie Pseudoceramide können auch
verwendbar sein. Die Mengen von diesen Materialien können im
Bereich von 0,000001 bis 10%, vorzugsweise 0,0001 bis 1 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung liegen.
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Färbemittel,
Opazitätsmittel
und Abreibemittel können
auch in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Jede von diesen Substanzen kann im Bereich
von 0,05 bis 5%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 3 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Körperpflegezusammensetzungen
können
in jeder Form vorliegen. Diese Formen können Lotionen, Cremes, Roll-on-Formulierungen,
Stifte, Mousse, Aerosol- und Nicht-Aerosol-Sprays und Textil (zum
Beispiel Vliestextil-)aufgetragene Formulierungen einschließen.
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Eine
breite Vielzahl von Verpackung kann angewendet werden, um die Körperpflegezusammensetzungen
zu lagern und abzugeben. Das Verpacken ist häufig von der Art der Endanwendung
der Körperpflege abhängig. Zum
Beispiel wenden Leave-on-Hautlotionen und -Cremes, Shampoos, Haarkonditionierer
und Duschgele im Allgemeinen Kunststoffbehälter mit einer Öffnung an
einem Spenderende, bedeckt durch einen Deckel, an. Typische Verschlüsse sind
Schraubkappen, Nicht-Aerosol-Pumpen und Flip-top-Deckel. Das Verpacken von schweißhemmenden
Mitteln, Deodorantien und Enthaarungsmittel kann einen Behälter mit
einem Roll-on-Ball
an einem Abgabeende einbeziehen. Alternativ können diese Arten von Körperpflegeprodukten
als eine Stiftformulierungszusammensetzung in einem Behälter mit
einem Vorwärts-
und Rückwärtsziehmechanismus
abgegeben werden, worin sich der Stift auf einer Plattform gegen
die Abgabeöffnung
bewegt. Metallische Dosen, unter Druck gesetzt durch ein Treibmittel
und mit einer Sprühdüse, dienen
zum Verpacken der schweißhemmenden
Mittel, Rasiercremes und anderen versprühbaren Körperpflegeprodukten. Toilettenriegel können eine
Verpackung aufweisen, die aus einer Cellulose- oder Kunststoffumhüllung besteht
oder sich innerhalb eines Kartons befinden, oder auch von einer
Kunststoffumhüllungsschrumpffolie
umfasst sein.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann
den Einschluss von Anweisungen, die daran befestigt sind oder anderweitig
mit der Verpackung verbunden sind, aufweisen. Die Anweisungen zeigen
dem Verbraucher die örtliche
Auftragung der Zusammensetzung auf die Haut, das Haar oder die Mundschleimhaut
an. Die Verpackung selbst kann gewöhnlich mit den Anweisungen
bedruckt sein, jedoch manchmal kann eine getrennt geschriebene Beilage
innerhalb der Verpackung dazu dienen, die Anweisungen bereitzustellen.
Typische Terminologie schließt
Wortgruppen, wie „Auftragung
einer dünnen
Schicht auf den. Unterarm",
Auftragung regelmäßig auf
Hände", „Auftragung
auf feuchtes Haar, Schaum und Spülung", „saubere
Haut" und „Pumpen
einer kleinen Menge auf die Handfläche", ein.
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Der
Begriff "umfassend" ist nicht vorgesehen,
beliebige, anschließend
ausgewiesene Elemente zu begrenzen, sondern stattdessen, auch nicht
ausgewiesene Elemente mit haupt- oder nebenfunktioneller Bedeutung
zu umfassen. In anderen Worten, müssen die aufgeführten Schritte,
Elemente oder Optionen nicht abschließend sein. Wann immer die Wörter "einschließlich" oder "aufweisend" verwendet werden,
ist vorgesehen, dass diese Begriffe äquivalent zu dem wie vorstehend
definiertem "umfassend" sind.
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Ausgenommen
in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen oder wenn anderweitig explizit
angezeigt, sind alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Mengen an
Material anzeigen, gegebenenfalls als durch das Wort "etwa" modifiziert zu verstehen.
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Die
nachstehenden Beispiele werden die erfindungsgemäßen Ausführungsformen vollständiger erläutern. Alle
Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben,
auf die hierin und in den beigefügten
Ansprüchen
Bezug genommen wird, sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht
anders erläutert.
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BEISPIEL 1
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Eine
repräsentative
Körperpflegezusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in Form einer kosmetischen Lotion ist
unter Tabelle I ausgewiesen. TABELLE I
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
PHASE A |
Wasser | Ausgleich |
Dinatrium
EDTA | 0,05 |
Methylparaben | 0,15 |
Magnesiumaluminiumsilikat | 0,60 |
Triethanolamin | 1,20 |
Diydroxypropyltrimoniumchlorid | 5,00 |
PHASE B |
Xanthangummi | 0,20 |
Natrosol® 250HHR
(Ethylcellulose) | 0,50 |
Butylenglycol | 3,00 |
Glycerin | 10,00 |
PHASE C |
Natriumstearoyllactylat | 0,10 |
Glycerinmonostearat | 1,50 |
Stearylalkohol | 1,50 |
Palmitinsäureisostearylester | 3,00 |
Silikonfluid | 1,00 |
Cholesterin | 0,25 |
Sorbitanstearat | 1,00 |
Butyliertes
Hydroxytoluol | 0,05 |
Vitamin-E-acetat | 0,01 |
PEG-100
Stearat | 2,00 |
Stearinsäure | 3,00 |
Propylparaben | 0,10 |
Parsol
MCX® | 2,00 |
Capryl/Caprintriglycerid | 0,50 |
Hydroxycaprylsäure | 0,01 |
Octansäure-C12-15-alkylester | 3,00 |
PHASE D |
Vitamin-A-palmitat | 0,10 |
Bisabolol | 0,01 |
Vitamin-A-acetat | 0,01 |
Duftstoff | 0,03 |
Retinol
50C | 0,02 |
Konjugierte
Linolensäure | 0,50 |
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BEISPIEL 2
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Eine örtliche,
flüssige
Wasser-in-Öl-Make-up-Grundierung
gemäß der Erfindung
wird in nachstehender Tabelle II beschrieben. TABELLE II
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
PHASE A |
Cyclomethicon | 9,25 |
Ölsäureoleylester | 2,00 |
Dimethicon-Copolyol | 20,00 |
PHASE B |
Talkum | 3,38 |
Pigment
(Eisenoxide) | 10,51 |
Spheron
L-1500 (Siliziumdioxid) | 0,50 |
PHASE C |
Synthetisches
Wachs Durachem 0602 | 0,10 |
Behensäurearachidylester | 0,30 |
PHASE D |
Cyclomethicon | 1,00 |
Trihydroxystearin | 0,30 |
PHASE E |
Laureth-7 | 0,50 |
Propylparaben | 0,25 |
PHASE F |
Duftstoff | 0,05 |
PHASE G |
Wasser | Ausgleich |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 4,00 |
Methylparaben | 0,12 |
Propylenglycol | 8,00 |
Niacinamid | 4,00 |
Glycerin | 12,00 |
Natriumchlorid | 2,00 |
Natriumdehydroacetat | 0,30 |
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BEISPIEL 3
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Hierin
wird eine Hautcreme erläutert,
die ein Quatsalz und Silikon der vorliegenden Erfindung enthält. TABELLE III
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Glycerin | 15,00 |
Niacinamid | 5,00 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 5,00 |
Permethyl
101A1 | 3,00 |
Seeigel
3052 | 2,50 |
Q2-14033 | 2,00 |
Leinsamenöl | 1,33 |
Arlatone
21214 | 1,00 |
Cetylalkohol
CO-1695 | 0,72 |
SEFA
Cottonat5 | 0,67 |
Essigsäuretocopherolester | 0,50 |
Panthenol | 0,50 |
Stearylalkohol | 0,48 |
Titandioxid | 0,40 |
Dinatrium-EDTA | 0,10 |
Glydant
Plus6 | 0,10 |
PEG-100
Stearat | 0,10 |
Stearinsäure | 0,10 |
Gereinigtes
Wasser | Ausgleich |
- 1 Isohexadecan
(Presperse Inc., South Plainfield, NJ)
- 2 Polyacrylamid (und) C13-14-Isoparaffin
(und) Laureth-7 (Seppic Corporation, Fairfield, NJ)
- 3 Dimethicon (und) Dimethiconol (Dow
Corning Corp. Midland, MI)
- 4 Sorbitanmonostearat und Saccharosecocoat
(ICI Americas Inc., Wilmington, DE)
- 5 Saccharoseester von Fettsäure
- 6 DMDM Hydantoin (und) Jodpropinylbutylcarbamat
(Lonza Inc., Fairlawn, NJ)
-
BEISPIEL 4
-
Erläuternd für eine weitere
kosmetische Zusammensetzung, die das Quatsalz und ein Silikon gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
ist die Formulierung von Tabelle IV. TABELLE IV
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Polysilikon-11 | 29 |
Cyclomethicon | 59 |
Glycerin | 10 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 1,2 |
Dimethicon-Copolyol | 0,5 |
Sonnenblumensamenöl | 0,3 |
-
BEISPIEL 5
-
Eine
relativ wasserfreie Zusammensetzung, die das Quatsalz und ein Silikon
der vorliegenden Erfindung enthält,
wird in Tabelle V angeführt. TABELLE V
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Cyclomethicon | 60,65 |
Glycerin | 15,00 |
Dimethicon | 10,10 |
Squalan | 6,00 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 5,00 |
Isostearinsäure | 1,90 |
Gurkenkrautsamenöl | 0,90 |
Palmitinsäureretinylester | 0,25 |
Ceramid
6 | 0,10 |
Tocopherol | 0,10 |
-
BEISPIEL 6
-
Ein
Aerosol-verpackter Schäumungsreiniger
mit einem Quatsalz und Silikon, geeignet für die vorliegende Erfindung,
wird in Tabelle VI ausgewiesen. TABELLE VI
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Sonnenblumensamenöl | 10,00 |
Glycerin | 10,00 |
Maleiertes
Sojabohnenöl | 5,00 |
Silikonurethan | 1,00 |
Polyglycero-4-oleat | 1,00 |
Natrium-C14-16-olefinsulfonat | 15,00 |
Natriumlaurylethersulfat
(25% aktiv) | 15,00 |
Cocoamidopropylbetain | 15,00 |
DC
1784® (Silikonemulsion
50%) | 5,00 |
Polyquaternium-11 | 1,00 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 1,00 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 7
-
Ein
wegwerfbares Körperpflege-Feuchtigkeitstuchprodukt
zur einzelnen Verwendung wird gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Ein 70:30 Polyester-Reyon-Vlies-Feuchtigkeitstuch wird
mit einem Gewicht von 1,8 g und Abmessungen von 15 cm × 20 cm
hergestellt. Auf dieses Feuchtigkeitstuch wird 1,0 g einer Zusammensetzung
imprägniert,
einschließlich
ein quaternäres
Ammoniumsalz und eine Silikonmikroemulsion, wie nachstehend in Tabelle
VII ausgewiesen. TABELLE VII
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 4,00 |
Glycerin | 12,00 |
Hexylenglycol | 2,00 |
Dinatriumcaprylamphodiacetat | 1,00 |
Gluconolacton | 0,90 |
Silikon
Mikroemulsion | 0,85 |
Hamamelis | 0,50 |
PEG-40
Hydriertes Rizinusöl | 0,50 |
Duftstoff | 0,20 |
Vitamin-E-acetat | 0,001 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 8
-
Ein
für die
vorliegende Erfindung erläuternder
Toilettenriegel wird unter Tabelle VIII ausgewiesen. TABELLE VIII
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Natriumseife
(85/15 Talg/Kokosnuss) | 77,77 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 3,50 |
Dimethicon | 2,00 |
Natriumchlorid | 0,77 |
Titandioxid | 0,40 |
Duftstoff | 1,50 |
Dinatrium-EDTA | 0,02 |
Natriumetidronat | 0,02 |
Fluoreszenzmittel | 0,024 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 9
-
Eine
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendbare Shampoo-Zusammensetzung wird
in nachstehender Tabelle IX beschrieben. TABELLE IX
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Ammoniumlaurethsulfat | 12,00 |
Ammoniumlaurylsulfat | 2,00 |
Cocoamidopropylbetain | 2,00 |
Natriumlauroamphoacetat | 2,00 |
Glycerin | 12,00 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 5,50 |
Ethylenglycoldistearat | 1,50 |
Cocomonoethanolamid | 0,80 |
Cetylalkohol | 0,60 |
Polyquaternium-10 | 0,50 |
Dimethicon | 1,00 |
Zinkpyridinethion | 1,00 |
Natriumcitrat | 0,40 |
Zitronensäure | 0,39 |
Natriumxylolsulfonat | 1,00 |
Duftstoff | 0,40 |
Natriumbenzoat | 0,25 |
Kathon
CG® | 0,0008 |
Benzylalkohol | 0,0225 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 10
-
Dieses
Beispiel erläutert
eine schweißhemmende/Deodorantformulierung,
die die Quatsalze und Silikone gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält. TABELLE X
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Cyclopentasiloxan | 39 |
Dimethicon | 20 |
Aluminiumzirkoniumtrichlorhydrexglycinat | 15 |
Dihydroxpropyltrimoniumchlorid | 5,0 |
C18-C36-Säuretriglycerid | 5,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 3,0 |
Glycerin | 8,0 |
Siliziumdioxid | 2,5 |
Dimethicon-Crosspolymer | 1,0 |
Duftstoff | 0,5 |
Dinatrium-EDTA | 0,4 |
Butyliertes
Hydroxytoluol | 0,3 |
Zitronensäure | 0,3 |
-
BEISPIEL 11
-
Eine
erfindungsgemäße Zahnpasta
kann mit den unter Tabelle XI angeführten Bestandteilen formuliert werden. TABELLE XI
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Zeodent
115® | 20,00 |
Glycerin | 18,00 |
Xanthangummi | 7,00 |
Natriumcarboxymethylcellulose | 0,50 |
Natriumbicarbonat | 2,50 |
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid | 2,00 |
Natriumlaurylsulfat | 1,50 |
Natriumfluorid | 1,10 |
Natriumsaccharin | 0,40 |
Titandioxid | 1,00 |
Pluronic
F-127® | 2,00 |
FD & C Blue Nr. 1 | 3,30 |
Menthol | 0,80 |
PEG-10
Dimethicon | 5,00 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 12
-
Dieses
Beispiel gibt Einzelheiten der Synthese von 2,3-Dihydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
(in Tabelle XII als Dihydroxypropyltrimoniumchlorid ausgewiesen)
an. Ein 125 ml-Erlenmeyer-Kolben wurde mit 16,7 ml (53 mMol) 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
(angewendet als ein 60%iges Material in Wasser als Quat 188®)
beschickt. Der Kolben war mit einem Tropftrichter und Rührstab ausgerüstet. Eine Lösung von
Natriumhydroxid (55 ml, 55,0 mMol) wurde in dem Kolben über den
Tropftrichter mit einer Geschwindigkeit beschickt, um die Raumtemperatur
der Reaktion zu halten. War die Zugabe einmal vollständig, wurde
die Lösung
unter Umgebungsbedingungen für
etwa 12 Stunden gerührt,
gefolgt von Erhitzen auf 50°C für zwei Stunden.
-
Der
Fortschritt der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie (DC)
verfolgt. Das Produkt wurde auf eine 2,5 × 7,6 cm Kieselgelplatte entlang
des Ausgangsmaterials fleckmäßig aufgetragen
und mit Butanol:Essigsäure:Wasser
(4:2:2) für
ungefähr
50 Minuten eluiert. Die Visualisierung wurde mit Ninhydrinanfärbung und
Hitzebehandlung auf einer Heizplatte ausgeführt.
-
Die
Rohproduktlösung
wurde zuerst auf pH 7 angesäuert
und dann zum Entfernen von Wasser aufkonzentriert. Ethanol (200
ml) wurde zu dem Rohrprodukt unter Rühren gegeben. Nach Absetzen
fiel Natriumchlorid aus und wurde unter Vakuum abfiltriert. Das
Filtrat wurde unter Vakuum an einem Rotavap®, gefolgt
von weiterem Trocknen unter Hochvakuum (0,05 mmHg), aufkonzentriert.
Ein trübes
Gel wurde erhalten, das das Endprodukt in 97%iger Ausbeute ergab.
DC-Analyse zeigte einen Hauptfleck bei Rf =
0,27 an.
-
Ein
60 MHz Protonen-NMR (D2O w/TSP) wurde von
dem Endprodukt erstellt. Die Spektren bestätigten die Endproduktstruktur.
Massenspektrumanalyse in positivem Ionenmodus setzte ein M+ von 134 (minus Chlor) frei.
-
BEISPIEL 13
-
Eine
Reihe von Versuchen wurde durchgeführt, um die Hautfühlleistung
durch Instrumentalisierung zu bewerten. Eine Reihe von Proben 1
bis 5c wurde zur Bewertung in einem Stift/Gleit-Reibungstest hergestellt. Die
Grundformulierung für
alle Proben war eine 20%ige wässrige
Glycerinlösung,
mit 2% Carbopol 980® verdickt, worin variierende
Mengen Dihydroxypro pyltrimoniumchlorid und Dimethicon (DC 200/50)
vermischt wurden.
-
Messung von Anhaftung oder Klebrigkeit
-
Eine
abgemessene Menge von jeder Probe (200 Mikroliter) wurde auf eine
Ein-Inch-Durchmesser-Schicht von geschlossenzelligem Neopren, befestigt
an einer Edelstahlplatte, aufgetragen. Die Platte wurde an dem Kreuzkopf
von einem Instron Modell 4501 Universal Testing Instrument (Instron
Corp., Canton, MA) befestigt. Eine weitere Ein-Inch-Durchmesser-Schicht
von geschlossen-zelligem Neopren wurde an einer Edelstahlplatte
befestigt, die an einer Druckmessdose an dem Instron's Load Frame befestigt
war. Die zwei Schichten wurden mit einer Geschwindigkeit von 10
cm/min zu einer Druckkraft von 100 g verpresst und dann mit einer
Geschwindigkeit von 10 cm/min getrennt. Die Trennungskraft wird
als Anhaften bzw. Haftvermögen oder
Klebrigkeit definiert und wird in Gramm gemessen. Jede Probe lief
fünfmal.
-
Messung der Gleitreibung
-
Eine überschüssige Menge
von jeder Probe wurde auf Glas aufgetragen und zu einem Film von
75 μm Dicke,
6 inch lang und 0,5 inch breit, unter Anwendung einer Messerrakel,
abgezogen. Die Platte wurde an dem Kreuzkopf von einem Instron Modell
4501 Universal Testing Instrument befestigt. Ein Aluminiumschlitten mit
den Abmessungen 7,6 cm × 2,5
cm und mit dem Gewicht von 19 g wurde an der Instron Messdose befestigt.
Nach trocknen lassen des Films für
eine Minute wurde der Schlitten über
die Oberfläche
bei 10 cm/min gezogen. Die mittlere Menge an Arbeit wird als die
Gleitreibung definiert und in Gramm·cm gemessen. TABELLE XII
Probe
Nr. | Glycerin
Quat (%) | Dimethicon | Haftvermögen (Klebrigkeit,
g) | Reibung
g·cm |
1 | 0,0 | 0,0 | 67,0 | 2081 |
2 | 0,1 | 0,0 | 37,3 | 1394 |
3a | 0,0 | 0,1 | 66,4 | 2243 |
3b | 0,0 | 0,5 | 66,5 | 2396 |
3c | 0,0 | 1,0 | 67,0 | 2756 |
4a | 0,1 | 0,1 | 37,6 | 1783 |
4b | 0,1 | 0,5 | 41,9 | 2016 |
4c | 0,1 | 1,0 | 46,6 | 2341 |
4ai | 0,2 | 0,2 | 35,6 | 1777 |
4bi | 0,2 | 1,0 | 44,5 | 1966 |
4ci | 0,2 | 2,0 | 46,4 | 2443 |
4aii | 1,0 | 1,0 | 39,3 | 1953 |
4bii | 1,0 | 5,0 | 45,1 | 2274 |
4cii | 1,0 | 10,0 | 45,5 | 2563 |
5a | 5,0 | 0,0 | 34,5 | 2189 |
5b | 5,0 | 1,0 | 40,7 | 1470 |
5c | 10,0 | 1,0 | 40,9 | 1272 |
-
Höhere Zahlen
für „Klebrigkeit" zeigen größeres Haftvermögen der
Probe. Höhere „Reibungs"werte betreffen angestiegenes
Trocknen. Somit zeigen niedere Werte für Klebrigkeit und Reibung bessere
Aspekte des Hautgefühls.
-
Proben
3a bis 3c werden mit Dimethicon formuliert. Diese Formulierungen
haben alle relativ hohe Haftvermögens-
und Reibungswerte. Proben 4a bis 5c zeigen, dass die Zugabe von
Dihydroxypropyltrimoniumchlorid (Glycerin Quat) einen signifikant
positiven Effekt auf die Verminderung von Klebrigkeit und Reibung
der Formulierungen ausübt.