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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Körperpflegezusammensetzungen
zur Bereitstellung von Befeuchtung, sowohl in Umgebungen mit hoher
als auch relativ niedriger Feuchtigkeit.
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Hintergrund der Erfindung
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Trockene
Haut ist in unterschiedlichem Ausmaß für die meisten Menschen ein
Problem. Dieser Zustand wird besonders im Winter deutlich. Körperpflegeprodukte,
wie Hautcremes/Lotionen, Shampoos/Konditionierer, Toilettenriegel/Duschgele
und schweißhemmende
Mittel/Deodorantien, werden normalerweise mit mindestens einem Material,
das trockene Haut anspricht, formuliert. Symptome, wie Jucken, Schuppenbildung und
ein visuell unangenehmes Hautaussehen, können alle in gewissem Ausmaß moduliert
werden.
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Es
gibt drei Klassen von Materialien, die gegen das Problem eingesetzt
werden. Okklusivstoffe, wie Petrolatum oder Silikonöle, dienen
zum Hemmen des Verlusts an natürlicher
Feuchtigkeit. Sie bilden eine Sperre zwischen der Epidermis und
der Umgebung. Ein weiterer Ansatz ist die Verwendung von keratolytischen
Mitteln zur Erhöhung
der Rate an dermaler Exfoliation. α-Hydroxysäuren sind die üblichsten
Mittel zum Erreichen von Exfoliation.
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Ein
dritter Ansatz für
trockene Haut ist die örtliche
Auftragung von Feuchthaltemitteln. Hydroxylierte monomere und polymere
organische Substanzen werden im Allgemeinen für diesen Zweck verwendet. Glycerin,
auch bekannt als Glycerol, ist eines der wirksamsten Feuchthaltemittel.
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Es
gibt verschiedene Mängel
in der Leistung von bekannten Feuchthaltemitteln. Auch das beste,
wie Glycerin, erfordert eine Formulierung in relativ hohen Anteilen,
um gute Befeuchtung zu erreichen. Zweitens wirken bekannte Feuchthaltemittel
gut in relativ stark feuchten Umgebungen; jedoch kaum welche von
diesen Substanzen stellen Wirksamkeit bei relativ niedriger Feuchtigkeit
bereit (d. h. weniger als 20% Feuchtigkeit bei 20°C). Mittlere
relative Innenfeuchtigkeit während
des Winters ist ungefähr
13% in Gebieten, wie dem Nordosten der USA. Es wird sehr deutlich,
dass es einen realen Bedarf für
eine verbesserte Befeuchtungstechnologie gibt.
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Vom
Befeuchtungsmittel, wie Honeyquat 50, mit dem INCI-Namen von Hydroxypropyltrimonium
Honey, wurde berichtet, dass es ein besseres Feuchthaltemittel ist
als Glycerin (siehe die Arch/Brooks Broschüre mit dem Titel "Cosmetic Ingredients & Ideas®", Ausgabe Nr. 2,
August 2001). Es wird beschrieben, dass Honeyquat 50 sich von der
Reaktion von seitenständigen
Hydroxyl-Gruppen (an dem Disaccharid) von einer "leicht" desodorierten Qualität von Honig
mit Chlorhydroxytrimethylammoniumderivat abgeleitet. Obwohl diese Substanz
ausgezeichnete Feuchtigkeitswirkung aufweist, muss eine Befeuchtung
bei relativ niedriger Feuchtigkeit noch erzielt werden.
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Folglich
sucht die vorliegende Erfindung, Feuchthaltemittel herauszufinden,
die nicht nur bei hoher, sondern auch bei relativ niedriger Feuchtigkeit
zur Anwendung in Körperpflegeprodukten
wirken.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine
Körperpflegezusammensetzung
wird bereitgestellt, die einschließt:
- (i)
0,1 bis 30 Gewichtsprozent einer quaternären Ammoniumverbindung (quat),
die ein Salz von Hydroxypropyltri(C1-C3-alkyl)ammonium-monosubstituiertem
Monosaccharid darstellt; und
- (ii) einen kosmetisch verträglichen
Träger.
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Beschreibung der Erfindung
im Einzelnen
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Es
wurde nun gefunden, dass die Salze von Hydroxypropyltri(C1-C3)ammonium-monosubstituierten Monosacchariden
ausgezeichnete Feuchthaltemittel unter sowohl starken als auch niedrigen
relativen Feuchtigkeitsbedingungen sind. Die Mengen von diesen Salzen
können
im Bereich von 0,1 bis 30%, vorzugsweise 0,5 bis 25%, bevorzugter
1 bis 20% und optimal 1,5 bis 12 Gewichtsprozent der Zusammensetzung
liegen.
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Salze
von Hydroxypropyltri(C1-C3-alkyl)ammonium-monosubstituierten
Monosacchariden können
in einer Vielzahl von Verfahren gebildet werden. Besonders bevorzugt
erfolgt die Reaktion von 2-Hydroxy-3-chlorpropyltrimethylammoniumchlorid
mit einem Monosaccharid in einem ungefähren 1:1 Molverhältnis in einem
alkalischen Medium. Mit typischer Williamson-Synthese wird Natriumchlorid
entfernt, wodurch sich eine Etherbindung zwischen dem Hydroxypropylende
der quaternären
Gruppe und dem Monosaccharid bildet.
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Monosaccharide,
insbesondere reduzierende und nichtreduzierende cyclische Monosaccharide,
sind die kleinsten Kohlenhydratmoleküle, die die Zucker mit vier,
fünf und
sechs Kohlenstoffatomen umfasst. Erläuternde Monosacchride sind
Ribose, Desoxyribose, Glucose, Fructose, Arabinose, Xylose, Lyxose,
Allose, Altrose, Gulose, Mannose, Idose, Galactose und Talose. Besonders
bevorzugt ist Glucose und Fructose als die Monosaccharid-Einheit,
die mit der Hydroxypropyltrimonium-Gruppe zu substituieren ist.
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Gewöhnlich wird
der C1-C3-Alkylsubstituent
an der quaternisierten Ammonium-Gruppe Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl oder Hydroxyethyl und Gemische davon sein. Besonders bevorzugt
ist eine Trimethylammonium-Gruppe, die durch die INCI-Nomenklatur
als die "Trimonium"-Gruppe bekannt ist.
Ein beliebiges Anion kann als das Quatsalz verwendet werden. Das
Anion kann organisch oder anorganisch sein, mit der Maßgabe, dass
das Material kosmetisch verträglich
ist. Typische anorganische Anio nen sind Halogenide, Sulfate, Phosphate,
Nitrate und Borgte. Besonders bevorzugt sind die Halogenide, insbesondere
Chlorid. Organische anionische Gegenionen schließen Methosulfat, Toluoylsulfat,
Acetat, Citrat, Tartrat, Glycolat, Lactat, Gluconat und Benzolsulfonat
ein.
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Besonders
bevorzugte quaternäre
Ammoniumsalze der vorliegenden Erfindung werden durch nachstehende
Strukturen I und II erläutert,
worin X– ein
Halogenid darstellt. Es ist vorgesehen, dass diese Formeln alle
Konformationsisomeren der angefügten
Strukturen eingeschließen.
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Vorteilhafterweise
werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mit einem quaternären
Ammoniumsalz formuliert, worin das Monosaccharid nur mit Hydroxypropyltri(C1-C3-alkyl)ammonium-Gruppen mono-substituiert
ist. Jedoch können
kleinere Mengen von di- und tri-substituiertem Monosaccharid ebenfalls vorliegen.
Diese Mengen können
normalerweise im Bereich von 0 bis 20%, möglicherweise 2 bis 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der vorliegenden quaternären Ammoniumverbindung, liegen.
Insbesondere kann das mehrfach substituierte Monosaccharid Di-[hydroxypropyltri(C1-C3-alkyl)ammonium]-Monosaccharid, Tri-[hydroxypropyltri(C1-C3-alkyl)ammonium]-Monosaccharid
und Gemische davon sein.
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Mit
dem Begriff Körperpflegezusammensetzung
ist eine beliebige Substanz gemeint, die auf einen menschlichen
Körper
zur Verbesserung des Aussehens, der Reinigung, der Geruchsbekämpfung oder
für die allgemeine Ästhetik
aufgetragen wird. Nichtbegrenzende Beispiele für Körperpflegezusammensetzungen schließen Leave-on-Hautlotionen
und -Cremes, Shampoos, Haarkonditionierer, Duschgele, Toilettenriegel, schweißhemmende
Mittel, Deodorantien, Zahnprodukte, Rasiercremes, Enthaarungsmittel,
Lippenstifte, Grundierungsmittel, Mascara, sonnenlose Bräunungsmittel
und Sonnenschutzlotionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden auch einen kosmetisch verträglichen Träger einschließen. Die
Mengen des Trägers
können
im Bereich von 1 bis 99,9%, vorzugsweise 70 bis 95%, optimal 80
bis 90 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen. Unter den verwendbaren
Trägern
sind Wasser, Erweichungsmittel, Fettsäuren, Fettalkohole, Verdickungsmittel
und Kombinationen davon. Der Träger
kann wässrig,
wasserfrei oder eine Emulsion sein. Vorzugsweise sind die Zusammensetzungen
wässrig,
insbesondere Wasser- und Öl-Emulsionen
von der W/O- oder O/W- oder Triplex-W/O/W-Art. Wasser kann, falls
vorliegend, in Mengen im Bereich von 5 bis 95%, vorzugsweise 20
bis 70%, optimal 35 bis 60 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung
vorliegen.
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Erweichungsmittelmaterialien
können
als kosmetisch verträgliche
Träger
dienen. Diese können
in Form von Silikonölen,
natürlichen
oder synthetischen Estern und Kohlenwasserstoffen vorliegen. Die
Mengen der Erweichungsmittel können
im Bereich irgendwo von 0,1 bis 95% vorzugsweise zwischen 1 und
50 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen.
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Silikonöle können in
die flüchtige
und nichtflüchtige
Art geteilt sein. Der wie hierin verwendete Begriff "flüchtig" bezieht sich auf
jene Materialien, die bei Umgebungstemperatur einen messbaren Dampfdruck
aufweisen. Flüchtige
Silikonöle
sind vorzugsweise ausgewählt
aus cyclischen (Cyclomethicon) oder linearen Polydimethylsiloxanen,
die 3 bis 9, vorzugsweise 4 bis 5, Siliziumatome enthalten.
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Nichtflüchtige Silikonöle, die
als ein Erweichungsmaterial verwendet werden, schließen Polyalkylsiloxane,
Polyalkylarylsiloxane und Polyether-Siloxan-Copolymere ein. Die
hierin verwendbaren, essentiellen nichtflüchtigen Polyalkylsiloxane schließen zum
Beispiel Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von 5 × 10–6 bis 0,1
m2/s bei 25°C ein. Unter den in den vorliegenden
Zusammensetzungen verwendbaren nichtflüchtigen Erweichungsmitteln
sind die Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von 1 × 10–5 bis
4 × 10–4 m2/s bei 25°C.
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Eine
weitere Klasse von nichtflüchtigen
Silikonen sind emulgierende und nichtemulgierende Silikonelastomere.
Vertreter dieser Kategorie ist Dimethicon/Vinyldimethicon-Kreuzpolymer,
erhältlich
als Dow Corning 9040, General Electric SFE 839 und Shin-Etsu KSG-18.
Silikonwachse, wie Silwax WS-L (Dimethicon-Copolyol-Laurat) können auch
verwendbar sein.
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Unter
den Estererweichungsmitteln sind:
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- a) Alkylester von gesättigten Fettsäuren mit
10 bis 24 Kohlenstoffatomen. Beispiele davon schließen Neopentansäurebehenylester,
Isononansäureisononylester,
Myristinsäureisopropylester
und Stearinsäureoctylester
ein.
- b) Ether-Ester, wie Fettsäureester
von ethoxylierten gesättigten
Fettalkoholen.
- c) Mehrwertige Alkoholester, wie Ethylenglycolmono- und -difettsaureester,
Diethylenglycolmono- und -difettsäureester, Polyethylenglycol-(200-6000)-mono-
und -difettsäureester,
Propylenglycolmono- und -difettsäureester,
Polypropylenglycol-2000-monostearat,
ethoxyliertes Propylenglycolmonostearat, Glycerinmono- und -difettsäureester,
Polyglycerinpolyfettsäureester,
ethoxyliertes Glycerylmonostearat, 1,3-Butylenglycolmonostearat,
1,3-Butylenglycoldistearat, Polyoxyethylenpolyolfettsäureester,
Sorbitanfettsäureester und
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester.
Besonders verwendbar sind Pentaerythrit-, Trimethylolpropan- und
Neopentylglycolester von C1-C30-Alkoholen.
- d) Wachsester, wie Bienenwachs, Spermacetiwachs und Tribeheninwachs.
- e) Zuckerester von Fettsäuren,
wie Saccharosepolybehenat und Saccharosepolybaumwollesedat.
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Natürliche Estererweichungsmittel
basieren hauptsächlich
auf Mono-, Di- und Triglyceriden. Repräsentative Glyceride schließen Sonnenblumensamenöl, Baumwollsamenöl, Gurkenkrautöl, Gurkenkrautsamenöl, Nachtkerzenöl, Rizinus-
und hydrierte Rizinusöle,
Reiskleieöl,
Sojabohnenöl,
Olivenöl,
Färberdistelöl, Sheabutter,
Jojobaöl
und Kombinationen davon ein. Von Tieren abgeleitete Erweichungsmittel
werden durch Lanolinöl
und Lanolinderivate wiedergegeben. Die Mengen der natürlichen
Ester können
im Bereich von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung liegen.
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Kohlenwasserstoffe,
die geeignete kosmetisch verträgliche
Träger
darstellen, schließen
Petrolatum, Mineralöl,
C11-C13-Isoparaffine, Polybutene
und insbesondere Isohexadecan, kommerziell erhältlich als Permethyl 101A von
Presperse Inc., ein.
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Fettsäuren mit
10 bis 30 Kohlenstoffatomen können
auch als kosmetisch verträgliche
Träger
geeignet sein. Erläuternd
für diese
Kategorie sind Pelargon-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-,
Isostearin-, Öl-,
Linol-, Linolen-, Hydroxystearin- und Behensäuren.
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Fettalkohole
mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen sind eine weitere verwendbare Kategorie
von kosmetisch verträglichem
Träger.
Erläuternd
für diese
Kategorie sind Stearylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Oleylalkohol
und Cetylalkohol.
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Verdickungsmittel
können
als Teil des kosmetisch verträglichen
Trägers
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
angewendet werden. Typische Verdickungsmittel schließen vernetzte
Acrylate (zum Beispiel Carbopol 982®),
hydrophob modifizierte Acrylate (zum Beispiel Carbopol 1382®),
Polyacrylamide (zum Beispiel Seeigel 305®),
Acryloylmethylpropansulfonsäure/salz-Polymere
und -Copolymere (zum Beispiel Aristoflex HMB® und
AVC®),
Cellulosederivate und natürliche
Gummis ein. Unter verwendbaren Cellulosederivaten sind Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxypropylmethocellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Ethylcellulose und Hydroxymethylcellulose. Natürliche Gummis, die für die vorliegende
Erfindung geeignet sind, schließen
Guar-, Xanthan-, Sclerotium-, Carrageenan-, Pectin- und Kombinationen
von diesen Gummis ein. Anorganische Gummis können auch als Verdickungsmittel,
insbesondere Tone, wie Bentonite und Hectorite, pyrogene Siliziumdioxide,
Talkum, Calciumcarbonat und Silikate, wie Magnesiumaluminiumsilikat
(Veegum®),
angewendet werden. Die Mengen des Verdickungsmittels können im
Bereich von 0,0001 bis 10%, gewöhnlich
von 0,001 bis 1%, optimal von 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent, der
Zusammensetzung liegen.
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Hilfsfeuchthaltemittel
können
in der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Diese sind im Allgemeinen
Materialien vom mehrwertigen Alkohol-Typ. Typische mehrwertige Alkohole
schließen
Glycerin, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol,
Polyethylenglycol, Sorbit, Hydroxypropylsorbit, Hexylenglycol, 1,3-Butylenglycol,
Isoprenglycol, 1,2,6-Hexantriol,
ethoxyliertes Glycerin, propoxyliertes Glycerin und Gemische davon
ein. Die Menge an Hilfsfeuchthaltemittel kann im Bereich irgendwo
von 0,5 bis 50%, vorzugsweise zwischen 1 und 15 Gewichtsprozent,
der Zusammensetzung liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Körperpflegezusammensetzungen
können
in beliebiger Form vorliegen. Diese Formen können Lotionen, Cremes, Roll-on-Formulierungen,
Stifte, Mousse, Aerosol- und Nicht-Aerosol-Sprays und Textil (zum
Beispiel Vliestextil)-aufgetragene Formulierungen einschließen.
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Tenside
können
auch in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegen. Die Gesamtkonzentration des Tensids, falls vorliegend,
kann im Bereich von 0,1 bis 90%, vorzugsweise 1 bis 40%, optimal
1 bis 20 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen, die stark
abhängig
von dem Typ des Körperpflegeprodukts
ist. Das Tensid kann aus der Gruppe, bestehend aus anionischen,
nichtionischen, kationischen und amphoteren Wirkstoffen, ausgewählt sein.
Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind jene mit einem C10-C20-Fettalkohol
oder Säurehydrophob,
kondensiert mit 2 bis 100 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid pro Mol
Hydrophob; C2-C10-Alkylphenole,
kondensiert mit 2 bis 20 Mol Alkylenoxid; Mono- und Difettsäureester
von Ethylenglycol; Fettsäuremonoglycerid;
Sorbitan, Mono- und Di-C8-C20-fettsäuren; und
Polyoxyethylensorbitan sowie Kombinationen davon. Alkylpolyglycoside
und -saccharidfettamide (zum Beispiel Methylgluconamide) und Trialkylaminoxide
sind auch geeignete nichtionische Tenside.
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Verwendbare
amphotere Tenside schließen
Cocoamidopropylbetain, C12-C20-Trialkylbetaine,
Natriumlauroamphoacetat und Natriumlaurodiamphoacetat ein.
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Bevorzugte
anionische Tenside schließen
Seife, Alkylethersulfate und -sulfonate, Alkylsulfate und -sulfonate,
Alkylbenzolsulfonate, Alkyl- und Dialkylsulfosuccinate, C8-C20-Acylisethionate,
C8-C20-Alkyletherphosphate,
C8-C20-Sarcosinate,
C8-C20-Acyllactylate,
Sulfoacetate und Kombinationen davon ein.
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Sonnenschutzmittel
können
auch in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Besonders bevorzugt sind solche Materialien,
wie p-Methoxyzimtsäureethylhexylester
(Parsol MCX®), Avobenzol
(Parsol 1789®)
und Benzophenon-3, auch bekannt als Oxybenzon. Anorganische Sonnenschutzwirkstoffe
können
angewendet werden, wie mikrofeines Titandioxid und Zinkoxid. Die
Mengen der Sonnenschutzmittel, falls vorliegend, können im
Allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 30%, vorzugsweise 2 bis 20%, optimal
4 bis 10 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung liegen.
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Schweißhemmende
Mittel und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
werden gewöhnlich
adstringierende Wirkstoffe enthalten. Beispiele schließen Aluminiumchlorid,
Aluminiumchlorhydrex, Aluminium-Zirkonium-Chlorhydrexglycin, Aluminiumsulfat,
Zinksulfat, Zirkonium- und Aluminiumchlorhydroglycinat, Zirkoniumhydroxychlorid,
Zirkonium- und Alumini umlactat, Zinkphenolsulfonat und Kombinationen davon
ein. Die Mengen der Adstringentien können im Bereich irgendwo von
0,5 bis 50 Gewichtsprozent der Zusammensetzung liegen.
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Zahnprodukte,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung formuliert werden, werden im Allgemeinen eine Fluoridquelle
enthalten, um Zahnkaries zu verhindern. Typische Anti-Karies-Wirkstoffe schließen Natriumfluorid,
Zinn(II)fluorid und Natriummonofluorophosphat ein. Die Mengen dieser
Materialien werden durch die Menge freisetzbaren Fluorids bestimmt,
welche im Bereich zwischen 500 bis 8800 ppm der Zusammensetzung
liegen sollte. Andere Komponenten für Zahnputzmittel schließen desensibilisierende
Mittel, wie Kaliumnitrat und Strontiumnitrat, Süßungsmittel, wie Natriumsaccharin,
Aspartam, Sucralose und Kaliumacesulfam, ein. Verdickungsmittel,
opazifizierende Mittel, Abriebstoffe und Färbemittel werden normalerweise
auch vorliegen.
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Konservierungsmittel
können
in wünschenswerter
Weise in die erfindungsgemäßen Körperpflegezusammensetzungen
eingearbeitet sein, um gegen das Wachstum von potentiell schädlichen
Mikroorganismen zu schützen.
Besonders bevorzugte Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, Methylparaben,
Propylparaben, Imidazolidinylharnstoff, Dimethyloldimethylhydantoin,
Ethylendiamintetraessigsäuresalze
(EDTA), Natriumdehydroacetat, Methylchlorisothiazolinon, Methylisothiazolinon,
Jodpropinbutylcarbamat und Benzylalkohol. Die Konservierungsmittel
sollten bezüglich
der Verwendung der Zusammensetzung und möglicher Unverträglichkeiten
zwischen den Konservierungsmitteln und anderen Bestandteilen ausgewählt werden.
Konservierungsmittel werden vorzugsweise in Mengen im Bereich von
0,0001% bis 2 Gewichtsprozent der Zusammensetzung angewendet.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
Vitamine einschließen.
Erläuternde
Vitamine sind Vitamin A (Retinol), Vitamin B2,
Vitamin B3 (Niacinamid), Vitamin B5, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Biotin.
Derivate der Vitamine können
auch angewendet werden. Zum Bespiel schließen Vitamin-C-De rivate Tetraisopalmitinsäureascorbylester,
Magnesiumascorbylphosphat und Ascorbylglycosid ein. Derivate von
Vitamin E schließen
Tocopherylacetat, Tocopherylpalmitat und Tocopheryllinoleat ein.
DL-Panthenol und Derivate können
auch angewendet werden. Die Gesamtmenge an Vitaminen, falls in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegend, kann im Bereich von 0,001 bis 10%, vorzugsweise 0,01%
bis 1%, optimal 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung
liegen.
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Ein
weiterer Typ von verwendbarer Substanz kann jene eines Enzyms sein,
wie Amylasen, Oxidasen, Proteasen, Lipasen und Kombinationen. Besonders
bevorzugt ist Superoxiddismutase, kommerziell erhältlich als
Biocell SOD von der Brooks Company, USA.
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Haut
aufhellende Verbindungen können
in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Erläuternde
Substanzen sind Placentaextrakt, Milchsäure, Niacinamid, Arbutin, Kojisäure, Ferulasäure, Resorcin
und Derivate, einschließlich
4-substituierte Resorcine und Kombinationen davon. Die Mengen von
diesen Mitteln können
im Bereich von 0,1 bis 10%, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gewichtsprozent,
der Zusammensetzung liegen.
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Abschälungsförderer können auch
vorliegen. Erläuternd
sind die α-Hydroxycarbonsäuren und β-Hydroxycarbonsäuren. Der
Begriff "Säure" ist beabsichtigt,
nicht nur die freie Säure,
sondern auch Salze und C1-C30-Alkyl-
oder Arylester davon und Lactone, erzeugt aus der Entfernung von
Wasser, um cyclische oder lineare Lactonstrukturen zu bilden, einzuschließen. Repräsentative
Säuren
sind Glycol-, Milch- und Äpfelsäure. Salicylsäure ist
für die β-Hydroxycarbonsäuren repräsentativ.
Die Mengen dieser Materialien, falls vorliegend, können im
Bereich von 0,01 bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung sein.
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Eine
Vielzahl von Kräuterextrakten
kann gegebenenfalls in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingeschlossen
sein. Die Extrakte können
entweder in Wasser löslich
oder in Wasser unlöslich
sein, getragen in einem Lösungsmittel,
das entsprechend hydrophil oder hydrophob ist. Wasser und Ethanol
sind die bevorzugten Extraktlösungsmittel.
Erläuternde
Extrakte schließen
jene von Grünem
Tee, Kamille, Süßholz, Aloe
vera, Traubensamen, Citrus unshui, Weidenrinde, Sago, Thymian und
Rosmarin ein.
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Auch
eingeschlossen können
solche Materialien sein, wie Liposäure, Retinoxytrimethylsilan
(erhältlich von
Clariant Corp. unter der Handelsmarke Silcare 1M-75), Dehydroepiandrosteron
(DHEA) und Kombinationen davon. Ceramide (einschließlich Ceramid
1, Ceramid 3, Ceramid 3B und Ceramid 6) sowie Pseudoceramide können auch
verwendbar sein. Die Mengen von diesen Materialien können im
Bereich von 0,000001 bis 10%, vorzugsweise 0,0001 bis 1 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung liegen.
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Färbemittel,
Opazitätsmittel
und Abreibemittel können
auch in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingeschlossen sein. Jede von diesen Substanzen kann im Bereich
von 0,05 bis 5%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 3 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch gegebenenfalls in ein in Wasser unlösliches Substrat zur Auftragung
auf die Haut, wie in Form eines behandelten Wischtuchs, eingearbeitet
sein.
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Der
Begriff "umfassend" ist nicht als begrenzend
für beliebige,
anschließend
ausgewiesene Elemente aufzufassen, sondern soll stattdessen nicht
ausgewiesene Elemente von haupt- oder
nebenfunktioneller Bedeutung umfassen. In anderen Worten, müssen die
aufgeführten
Schritte, Elemente oder Optionen nicht abschließend sein. Wann immer die Wörter "einschließlich" oder "aufweisend" verwendet werden,
sind diese Begriffe äquivalent
zu "umfassend", wie vorstehend
definiert, aufzufassen.
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Ausgenommen
in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen oder wenn anders explizit
angezeigt, können alle
Zahlen in dieser Beschreibung, die die Mengen von Material anzeigen,
auch als durch das Wort "etwa" modifiziert verstanden
werden.
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Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
ausführlicher.
Alle Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben,
auf die hierin und in den beigefügten
Ansprüchen
Bezug genommen wird, sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht
anders ausgewiesen.
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BEISPIEL 1
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Eine
repräsentative
Körperpflegezusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in Form einer kosmetischen Lotion wird
unter Tabelle I ausgewiesen. TABELLE I
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
PHASE A |
Wasser | Ausgleich |
Dinatrium
EDTA | 0,05 |
Methylparaben | 0,15 |
Magnesiumaluminiumsilikat | 0,60 |
Triethanolamin | 1,20 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 1,00 |
PHASE B |
Xanthangummi | 0,20 |
Natrosol® 250HHR
(Ethylcellulose) | 0,50 |
Butylenglycol | 3,00 |
Glycerin | 2,00 |
PHASE C |
Natriumstearoyllactylat | 0,10 |
Glycerinmonostearat | 1,50 |
Stearylalkohol | 1,50 |
Palmitinsäureisostearylester | 3,00 |
Silikonfluid | 1,00 |
Cholesterin | 0,25 |
Sorbitanstearat | 1,00 |
Butyliertes
Hydroxytoluol | 0,05 |
Vitamin-E-acetat | 0,01 |
PEG-100
Stearat | 2,00 |
Stearinsäure | 3,00 |
Propylparaben | 0,10 |
Parsol
MCX® | 2,00 |
Capryl/Caprintriglycerid | 0,50 |
Hydroxycaprylsäure | 0,01 |
Octansäure-C12-15-alkylester | 3,00 |
PHASE D |
Vitamin-A-palmitat | 0,10 |
Bisabolol | 0,01 |
Vitamin-A-acetat | 0,01 |
Duftstoff | 0,03 |
Retinol
50C | 0,02 |
Konjugierte
Linolensäure | 0,50 |
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BEISPIEL 2
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Eine örtliche,
flüssige
Wasser-in-Öl
Make-up-Grundierung gemäß der Erfindung
wird in nachstehender Tabelle II beschrieben. TABELLE II
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
PHASE A |
Cyclomethicon | 9,25 |
Ölsäureoleylester | 2,00 |
Dimethicon-Copolyol | 20,00 |
PHASE B |
Talkum | 3,38 |
Pigment
(Eisenoxide) | 10,51 |
Spheron
L-1500 (Siliziumdioxid) | 0,50 |
PHASE C |
Synthetisches
Wachs DurachemTM 0602 | 0,10 |
Behensäurearachidylester | 0,30 |
PHASE D |
Cyclomethicon | 1,00 |
Trihydroxystearin | 0,30 |
PHASE E |
Laureth-7 | 0,50 |
Propylparaben | 0,25 |
PHASE F |
Duftstoff | 0,05 |
PHASE G |
Wasser | Ausgleich |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumfructose | 3,00 |
Methylparaben | 0,12 |
Propylenglycol | 8,00 |
Niacinamid | 4,00 |
Glycerin | 3,00 |
Natriumchlorid | 2,00 |
Natriumdehydroacetat | 0,30 |
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BEISPIEL 3
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Hierin
erläutert
wird eine Hautcreme, die ein Quatsalz der vorliegenden Erfindung
eingearbeitet hat. TABELLE III
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Glycerin | 6,93 |
Niacinamid | 5,00 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 5,00 |
PermethylTM 101A1 | 3,00 |
Seeigel
3052 | 2,50 |
Q2-14033 | 2,00 |
Leinsamenöl | 1,33 |
ArlatoneTM 21214 | 1,00 |
Cetylalkohol
CO-1695 | 0,72 |
SEFA
Cottonat5 | 0,67 |
Essigsäuretocopherolester | 0,50 |
Panthenol | 0,50 |
Stearylalkohol | 0,48 |
Titandioxid | 0,40 |
Dinatrium-EDTA | 0,10 |
GlydantTM Plus6 | 0,10 |
PEG-100
Stearat | 0,10 |
Stearinsäure | 0,10 |
Gereinigtes
Wasser | Ausgleich |
- 1Isohexadecan (Presperse
Inc., South Plainfield, NJ)
- 2Polyacrylamid (und) C13-14-Isoparaffin
(und) Laureth-7 (Seppic Corporation, Fairfield, NJ)
- 3Dimethicon (und) Dimethiconol (Dow
Corning Corp. Midland, MI)
- 4Sorbitanmonostearat und Saccharosecocoat
(ICI Americas Inc., Wilmington, DE)
- 5Saccharoseester von Fettsäure
- 6DMDM Hydantoin (und) Jodpropinylbutylcarbamat
(Lonza Inc., Fairlawn, NJ)
-
BEISPIEL 4
-
Erläuternd für eine weitere
kosmetische Zusammensetzung, unter Einarbeitung eines Quatsalzes
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist die Formulierung von Tabelle IV. TABELLE IV
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Polysilikon-11 | 29 |
Cyclomethicon | 59 |
Petrolatum | 11 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 0,2 |
Dimethicon-Copolyol | 0,5 |
Sonnenblumensamenöl | 0,3 |
-
BEISPIEL 5
-
Eine
relativ wasserfreie Zusammensetzung, unter Einarbeitung eines Quatsalzes
der vorliegenden Erfindung, wird in Tabelle V mitgeteilt. TABELLE V
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Cyclomethicon | 80,65 |
Dimethicon | 9,60 |
Squalan | 6,00 |
Isostearinsäure | 1,90 |
Gurkenkrautsamenöl | 0,90 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 0,50 |
Palmitinsäureretinylester | 0,25 |
Ceramid
6 | 0,10 |
Tocopherol | 0,10 |
-
BEISPIEL 6
-
Ein
Aerosol-verpackter, schäumender
Reiniger mit einem Quatsalz, geeignet für die vorliegende Erfindung,
ist in Tabelle VI ausgewiesen. TABELLE VI
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Sonnenblumensamenöl | 20,00 |
Maleiertes
Sojabohnenöl | 5,00 |
Silikonurethan | 1,00 |
Polyglycero-4-oleat | 1,00 |
Natrium-C14-16-olefinsulfonat | 15,00 |
Natriumlaurylethersulfat
(25% aktiv) | 15,00 |
Cocoamidopropylbetain | 15,00 |
DC
1784® (Silikonemulsion
50%) | 5,00 |
Polyquaternium-11 | 1,00 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 1,00 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 7
-
Ein
Einweg-Körperpflege-Feuchtigkeitstuchprodukt
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beschrieben. Ein 70:30 Polyester-Reyon-Vlies-Feuchtigkeitstuch
wird mit einem Gewicht von 1,8 g und Abmessungen von 15 cm × 20 cm
hergestellt. Auf dieses Feuchtigkeitstuch wird eine in nachstehender
Tabelle VII ausgewiesene Zusammensetzung imprägniert. TABELLE VII
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 7,50 |
Glycerin | 2,00 |
Hexylenglycol | 2,00 |
Dinatriumcaprylamphodiacetat | 1,00 |
Gluconolacton | 0,90 |
Silikon-Mikroemulsion | 0,85 |
Hamamelis | 0,50 |
PEG-40
Hydriertes Rizinusöl | 0,50 |
Duftstoff | 0,20 |
Vitamin-E-acetat | 0,001 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 8
-
Ein
für die
vorliegende Erfindung erläuternder
Toilettenriegel wird unter Tabelle VIII ausgewiesen. TABELLE VIII
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Natriumseife
(85/15 Talg/Kokosnuss) | 77,77 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumglucose | 3,50 |
Glycerin | 2,50 |
Natriumchlorid | 0,77 |
Titandioxid | 0,40 |
Duftstoff | 1,50 |
Dinatrium-EDTA | 0,02 |
Natriumetidronat | 0,02 |
Fluoreszenzmittel | 0,024 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 9
-
Eine
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendbare Shampoo-Zusammensetzung wird
in nachstehender Tabelle IX beschrieben. TABELLE IX
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Ammoniumlaurethsulfat | 12,00 |
Ammoniumlaurylsulfat | 2,00 |
Cocoamidopropylbetain | 2,00 |
Natriumlauroamphoacetat | 2,00 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumfructose | 5,50 |
Ethylenglycoldistearat | 1,50 |
Cocomonoethanolamid | 0,80 |
Cetylalkohol | 0,60 |
Polyquaternium-10 | 0,50 |
Dimethicon | 1,00 |
Zinkpyridinethion | 1,00 |
Natriumcitrat | 0,40 |
Zitronensäure | 0,39 |
Natriumxylolsulfonat | 1,00 |
Duftstoff | 0,40 |
Natriumbenzoat | 0,25 |
Kathon
CG® | 0,0008 |
Benzylalkohol | 0,0225 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 10
-
Dieses
Beispiel erläutert
eine schweißhemmende/Deodorantformulierung,
unter Einarbeiten der befeuchtigenden Wirkstoffe gemäß der vorliegenden
Erfindung. TABELLE X
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Cyclopentasiloxan | 44 |
Dimethicon | 20 |
Aluminium-Zirkoniumtrichlorhydrexglycinat | 15 |
Chloridsalz
von Hydroxpropyltrimoniumglucose | 5,0 |
C18-C36-Säuretriglycerid | 5,0 |
Mikrokristallines
Wachs | 3,0 |
Glycerin | 3,0 |
Siliziumdioxid | 2,5 |
Dimethicon-Kreuzpolymer | 1,0 |
Duftstoff | 0,5 |
Dinatrium-EDTA | 0,4 |
Butyliertes
Hydroxytoluol | 0,3 |
Zitronensäure | 0,3 |
-
BEISPIEL 11
-
Eine
erfindungsgemäße Zahnpasta
kann mit den unter Tabelle XI angeführten Bestandteilen formuliert werden. TABELLE XI
BESTANDTEIL | GEWICHTS-% |
Zeodent
115® | 20,00 |
Glycerin | 18,00 |
Xanthangummi | 7,00 |
Natriumcarboxymethylcellulose | 0,50 |
Natriumbicarbonat | 2,50 |
Chloridsalz
von Hydroxypropyltrimoniumfructose | 2,00 |
Natriumlaurylsulfat | 1,50 |
Natriumfluorid | 1,10 |
Natriumsaccharin | 0,40 |
Titandioxid | 1,00 |
Pluronic
F-127® | 2,00 |
FD&C Blue Nr. 1 | 3,30 |
Menthol | 0,80 |
Kaliumnitrat | 5,00 |
Wasser | Ausgleich |
-
BEISPIEL 12
-
Dieses
Beispiel gibt im Einzelnen die Synthese von Glucosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid wieder.
Ein 250 ml-Rundkolben
wurde mit einem mechanischen Rührer
ausgestattet. In den Kolben wurde 1 M Natriumhydroxid (55,5 ml,
55,5 mMol), ClearsweetTM 95 (10 g, 55,5
mMol) und 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid (15 ml,
55,5 mMol) vorgelegt.
-
ClearsweetTM 95 ist eine Handelsmarke von Cargill und
enthält
95,4% Glucose, 2,8% Maltose und 1,8% höhere Zucker. Das 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
(CHPTMAC) wurde von Aldrich Chemical Company, als ein 60% aktives
Material in Wasser, bezogen. Es war auch als Quat® 188
von der Dow Chemical Company erhältlich.
Die Reaktanten wurden bei Raumtemperatur (~20°C) für 18 Stunden gerührt. Das
Wasser wurde unter vermindertem Druck bei 50°C entfernt, um einen heterogenen,
farblosen Sirup zu ergeben. Filtration durch Glaswolle lieferte
Glucosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid als einen homogenen,
klaren und farblosen Sirup: m/z (ESI; M+-Cl–)
296; HPLC (Säule:
YMC-ODS-AQ, S5, 120A, 4,6 × 250
mm; Fluss: 1 ml/min isokratisch, 100% Wasser; Detektor: RI; Temperatur:
35°C) tr 3,11 min (ClearsweetTM 95-tr 3,09 min; CHPTMAC-tr 3,39
min).
-
BEISPIEL 13
-
Dieses
Beispiel gibt im Einzelnen die Synthese von Fructosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid an.
Ein 250 ml-Rundkolben
wurde mit einem mechanischen Rührer
ausgestattet. In den Kolben wurden 1 M Natriumhydroxid (55,5 ml,
55,5 mMol), CornsweetTM (10 g, 55,5 mMol)
und 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid (15 ml, 55,5
mMol) vorgelegt. CornsweetTM wird von Archer
Daniels Midland Corporation als ein 100%iges Fructosematerial erhalten.
Das 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid wurde von Aldrich
Chemical Company, als ein 60% aktives Material in Wasser, bezogen.
Es ist auch als Quat® 188 von der Dow Chemical
Company erhältlich.
Die Recktanten wurden bei Raumtemperatur (~20°C) 18 Stunden gerührt. Wasser
wird unter vermindertem Druck bei 50°C entfernt, um einen heterogenen,
farblosen Sirup zu ergeben. Filtration durch Glaswolle lieferte
Fructosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid als einen homogenen,
klaren und farblosen Sirup: m/z (ESI; M+-Cl– 296;
HPLC (Säule:
YMC-ODS-AQ, S5, 120A, 4,6 × 250
mm; Fluss: 1 ml/min isokratisch, 100% Wasser; Detektor: RI; Tem peratur:
35°C) tr 3,16 min (CornsweetTM tr 3,17 min; CHPTMAC tr 3,39
min).
-
BEISPIEL 14
-
Hierin
wird die Herstellung eines gemischten Fructose-Glucose-Hydroxypropyltrimethylammoniumchlorids
beschrieben. Ein 250 ml-Rundkolben wurde mit einem mechanischen
Rührer
ausgestattet. Der Kolben wurde mit 1 M Natriumhydroxid (55,5 ml,
55,5 mMol) beschickt und ein Gemisch von ClearsweetTM 95
(5 g, 27,8 mMol) und CornsweetTM (5 g, 27,8
mMol) und 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid (15 ml,
55,5 mMol) wurde vorgelegt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
(~20°C)
18 Stunden gerührt.
Wasser wurde unter vermindertem Druck bei 50°C entfernt, was einen heterogenen,
hellgelben Sirup ergab. Filtration durch Glaswolle lieferte ein
Gemisch von Glucosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid und Fructosehydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
als einen homogenen, klaren, hellgelben Sirup: m/z (ESI; M+-Cl– 296; HPLC (Säule: YMC-ODS-AQ,
S5, 120A, 4,6 × 250
mm; Fluss: 1 ml/min isokratisch, 100% Wasser; Detektor: RI; Temperatur:
35°C) tr 3,14 min (ClearsweetTM 95
tr 3,09 min; CornsweetTM tr 3,17 min. CHPTMAC tr 3,39
min).
-
BEISPIEL 15
-
Dieses
Beispiel stellt die Ergebnisse der Befeuchtungswirksamkeitstests
bereit. Diese Tests beinhalteten die Bewertung von Schweineepidermis,
die als ein Humanhautmodell angewendet wird. Die Ausrüstung und
das Protokoll werden nachstehend ausgewiesen.
-
Eine
Umgebungs-Mikrowaage (Modell MB-300W, VTI Corp., 2708 W 84th Street, Hialeah, FL 33016) wurde programmiert,
um Änderung
im Gewicht der Schweinehaut, als eine Funktion von relativer Luftfeuchtigkeit
bei einer konstanten Temperatur und konstantem Luftstrom, zu messen.
Die Schweinehaut wurde vor und nach der Behandlung mit wässrigen
Lösungen
von Feuchthal temitteln bewertet, um die Adsorption und Retention
von Feuchtigkeit zu bestimmen.
-
Probenherstellung
wurde wie nachstehend ausgeführt:
- 1. Epidermale Abschnitte von Schweinehaut wurden
in ungefähr
4 cm × 1
cm geschnitten.
- 2. Die Haut wurde in einer 10%igen Waschmittellösung gewaschen
und in einem Exsikkator zu einem Konstantgewicht getrocknet. Dies
gibt das unbehandelte Material wieder.
- 3. Die Haut wurde in einer 1-gewichtsprozentigen wässrigen
Lösung
der Testprobe für
15 Minuten vollsaugen lassen, wobei überschüssiges Fluid abgetupft wurde
und die Haut zu einem Konstantgewicht in einem Exsikkator getrocknet
wurde. Dies gibt das behandelte Material wieder.
-
Die
Folge von Bedingungen für
die Mikrowaage war wie nachstehend:
- 1. 30 Minuten
bei 0% relativer Luftfeuchtigkeit (Sichern, dass die Probe trocken
ist).
- 2. 90 Minuten bei 80% relativer Luftfeuchtigkeit (bestimmt die
Menge an aufgenommenem Wasser).
- 3. 90 Minuten bei 20% relativer Luftfeuchtigkeit (bestimmt die
Menge an zurückgehaltenem
Wasser).
Die Versuche wurden wie nachstehend durchgeführt: - 1. Das Gewicht eines Stücks von unbehandelter Haut
wurde kontinuierlich während
der Folge aufgezeichnet.
- 2. Das Stück
von unbehandelter Haut wurde mit der Testprobe behandelt.
- 3. Das Gewicht von dem behandelten Stück der Haut wurde kontinuierlich
während
der Folge aufgezeichnet.
- 4. Datenreduktion bestand im Berechnen der Gewichtsprozent Veränderung
von dem Anfangsgewicht von den unbehandelten und behandelten Stücken der
Haut.
- 5. Die angeführten
Daten waren der Unterschied zwischen jedem behandelten Stück und seinem
entsprechenden unbehandelten Stück.
Die Ergebnisse werden in Tabelle XII aufgezeichnet.
-
TABELLE XII
Probe* | Von
0 bis 80% Relative Luftfeuchtigkeit | Von
0 bis 80 bis 20% Relative Luftfeuchtigkeit |
Gemischtes
Fructose/Glucose Monoquatsalz (Beispiel 14) | 2,50 | 4,445 |
Honeyquat® | 0,31 | 0,70 |
Gemischtes
Fructose/Glucose Triquatsalz | 0,26 | 0,16 |
Honig | 0,24 | 0,02 |
Quat® 188 | 0,21 | 0,10 |
Glycerin | 0,21 | 0,10 |
- * Alle Proben werden bei einem 1% aktiven
Material in Wasserlösung
getestet. Die Datenpunkte geben den Unterschied im Gewicht von behandelter
Haut minus unbehandelter Haut wieder.
-
Aus
den Ergebnissen wird deutlich, dass die monoquaternäre, funktionalisierte
(Monoquat) Fructose/Glucose nicht nur beim Befeuchten bei relativ
hoher Luftfeuchtigkeit wirksam, sondern auch ausgezeichnet bei relativ
niedriger Luftfeuchtigkeit war. Dies steht im Gegensatz zu einem
tri-quaternären, funktionalisierten Fructose/Glucose-Gemisch,
das kaum Befeuchtungswirksamkeit zeigte. Diese Ergebnisse waren
besonders signifikant bezüglich
Glycerin, das normalerweise für
Befeuchtungszwecke in kosmetischen Formulierungen verwendet wird.