DE602005004598T2 - Rohr zum Innenhochdruckumformen sowie Verfahren zum Innenhochdruckumformen eines Rohres - Google Patents

Rohr zum Innenhochdruckumformen sowie Verfahren zum Innenhochdruckumformen eines Rohres Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein gerades Stahlrohr für Innenhochdruckumformanwendungen, insbesondere zur Herstellung der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils nach Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Innenhochdruckumformen eines Stahlrohrs, insbesondere zum Innenhochdruckumformen der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils nach Anspruch 16.
  • Bei einer wohlbekannten Technologie werden gerade Stahlrohre (das heißt ohne Krümmungen) für Innenhochdruckumformanwendungen verwendet. Das Rohr wird vor seinem Einführen in eine Innenhochdruckumformvorrichtung oftmals gebogen, wobei das Rohr zwischen zwei oder mehr Gesenken platziert und der Durchmesser des Rohrs vergrößert und/oder die Form des Querschnitts des Rohrs über zumindest einen Teil der Länge des Rohrs durch Einführen eines druckbeaufschlagten Fluids in das Rohr, während die Enden des Rohrs geschlossen gehalten werden, geändert wird. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, das Rohr vorher zu biegen.
  • Ein Nachteil der Innenhochdruckumformtechnologie besteht darin, dass die Materialmenge in dem Rohr durch Wählen des Durchmessers des Rohrs vorher bestimmt wird, während sich der Umfang des Rohrs beim Innenhochdruckumformen oftmals ändert. Dies führt dazu, dass sich die Dicke der Rohrwand in solchen Fällen während des Innenhochdruckumformens, oftmals nur lokal, ändert, was zu einem geschwächten innenhochdruckumgeformten Teil oder einem Versagen des Teils beim Innenhochdruckumformen führt.
  • Insbesondere die Teile eines Automobils, insbesondere die A-Säule, B-Säule und C-Säule, sollten sich nicht leicht biegen lassen und müssen fest und steif sein. Diese Anforderungen sind erst recht bei einer A-Säule in einem offenen Auto erforderlich, wo die A-Säulen in der Lage sein sollten, den Kräften während eines Überschlagens des Autos zu widerstehen. Hier wird vom Verwender auch ein schlankes Teil gefordert, um die Sicht nicht zu behindern.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten Rohrs für Innenhochdruckumformanwendungen, insbesondere für Automobilverwendungen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Rohrs für Innenhochdruckumformanwendungen, mit dem die Dickenänderung während des Innenhochdruckumformens reduziert werden und/oder ein Versagen des Rohrs während des Innenhochdruckumformens verhindert werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Rohrs für Innenhochdruckumformanwendungen mit einer verbesserten Festigkeit und Steifigkeit bezüglich seines Umfangs unter Verwendung der gleichen Wanddicke des Rohrs.
  • Gemäß der Erfindung werden eine oder mehrere Aufgaben durch Bereitstellung eines geraden Stahlrohrs für Innenhochdruckumformanwendungen, insbesondere zur Herstellung der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils, gelöst, wobei der Stahl eine Zugfestigkeit von über 400 MPa aufweist, wobei das Rohr eine Wanddicke von 1–4 mm aufweist und wobei das Rohr über mindestens 25% seiner Länge mit einer Längsvertiefung versehen worden ist, wobei das Rohr einen mittleren Durchmesser zwischen 30 mm und 200 mm im Bereich der Vertiefung aufweist.
  • Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Vertiefung als ein nach innen gekrümmter Teil des Umfangs eines Querschnitts des Rohrs, zum Beispiel um ca. ein Drittel des Umfangs nach innen gekrümmt, definiert. Natürlich ist der Übergang zwischen dem normalen halbkreisförmigen Umfang des Querschnitts und dem nach innen gekrümmten Teil stufenlos und es liegen keine scharfen Winkel vor. Der mittlere Durchmesser ist der Durchschnitt aller Durchmesser des Querschnitts des Rohrs, als ob keine Vertiefung vorhanden wäre.
  • Die Erfindung ermöglicht während des Innenhochdruckumformvorgangs die Bereitstellung von mehr Material in dem Abschnitt des Rohrs, in dem der Querschnitt des Rohrs durch das Innenhochdruckumformen vergrößert worden ist, indem ein Teil des Materials in der Vertiefung zur Vergrößerung des Querschnitts des Rohrs zugeführt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Vertiefung weniger tief wird. Für die A-Säule und C-Säule eines Autos ist dies insbesondere an dem Teil der Säule nützlich, an dem die Säule über die Ebene der Motorhaube vorragt.
  • Da das Rohr über einen Teil seiner Länge vergrößert werden muss, muss die Vertiefung über mindestens 25% der Länge des Rohrs vorliegen.
  • Natürlich ist die Verwendung von Vertiefungen in einem Rohr bekannt, aber diese Vertiefungen werden dazu verwendet, das Rohr zu biegen, weil die Vertiefung dem Rohr eine geringere Biegesteifigkeit verleiht. Des Weiteren sind diese bekannten Vertiefungen im Vergleich zur Länge des Rohrs kurz, da sie nur dort vorhanden sind, wo das Rohr gebogen werden muss.
  • Des Weiteren ist bekannt, Vertiefungen in eine Rohr während des Innenhochdruckumformvorgangs zu pressen, also nachdem das Rohr zwischen den Gesenken einer Innenhochdruckumformvorrichtung platziert worden ist, aber in diesem Fall wird das Rohr im gleichen Prozess innenhochdruckumgeformt, und ein gerades Rohr mit einer Vertiefung gemäß der Erfindung liegt niemals als ein getrenntes Teil vor.
  • Vorzugsweise ist die Vertiefung über mindestens 50% der Länge des Rohrs, vorzugsweise über mindestens 75% der Länge des Rohrs, vorgesehen worden. Je länger die Vertiefung, desto leichter ist es, ein Rohr mit solch einer Vertiefung zu versehen. Die Festigkeit und die Steifigkeit des Rohrs werden auch über einen längeren Teil des Rohrs verbessert, wenn die Vertiefung länger ist.
  • Gemäß einer verbesserten Ausführungsform ist die Vertiefung über die gesamte Länge des Rohrs vorgesehen worden. Solche Rohre lassen sich relativ leicht herstellen, und in der Regel ist die Vertiefung über die gesamte Länge erforderlich, wie zum Beispiel für A-, B- und C-Säulen.
  • Es gibt jedoch auch Anwendungen, bei denen es praktisch ist, wenn die Vertiefung nur zwischen den äußeren Enden des Rohrs vorhanden ist. Dies bedeutet, dass die Endteile des Rohrs nicht mit der Vertiefung versehen sind, aber dass die Vertiefung zwischen den Endteilen des Rohrs vorgesehen ist. In solchen Fällen ist es leichter, den Endteil des Rohrs, das mit der Vertiefung versehen ist, mit anderen Teilen zu verbinden.
  • Das Rohr ist vorzugsweise aus einem hochfesten Stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 500 MPa, vorzugsweise HSLA-Stahl, hergestellt worden. HSLA-Stähle mit einer Zugfestigkeit von mindestens 500 MPa sind für Innenhochdruckumformanwendungen gut geeignet und werden oft für Automobilteile verwendet.
  • Vorzugsweise ist das Rohr aus hochfestem Stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 600 MPa, vorzugsweise DP 600 oder fester, TRIP 600 oder fester, komplexer Phase oder TWIP-Stahl, hergestellt worden.
  • Die meisten dieser hochfesten Stähle sind fest, weisen jedoch geringe plastische Dehnung auf. Für solche Stahlarten ist eine Vertiefung im Rohr erforderlich, da der Umfang sonst nur um ein kleines Ausmaß vergrößert werden kann, ohne dass das Rohr versagt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rohr ein rollgeformtes Rohr, vorzugsweise ein rollgeformtes Präzisionsrohr. Solche Rohre lassen sich leicht herstellen und werden oftmals beim Innenhochdruckumformen verwendet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Rohr ein röhrenförmiger Rohling. Röhrenförmige Rohlinge werden aus einem planaren Flächengebilde hergestellt und nicht als durchgehendes Rohr wie bei rollgeformten Rohren. Röhrenförmige Rohlinge weisen eine Laserschweißung auf, die stärker ist als eine Hochfrequenzinduktionsschweißung wie bei rollgeformten Rohren.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Rohr ein konisches Rohr. Konische Rohre ohne Vertiefung sind teurer in der Herstellung als Rohre mit einem konstanten Durchmesser, weil sie nicht durchgehend hergestellt werden können, sondern als röhrenförmiger Rohling hergestellt werden müssen.
  • Vorzugsweise weist die Vertiefung eine Tiefe auf, die über die Länge der Vertiefung variabel ist. Wenn die Tiefe der Vertiefung über die gesamte Länge des Rohrs variiert, ist es möglich, ein konisches Rohr ausgehend von einem Rohr mit einem konstanten Durchmesser ohne Vertiefung herzustellen. Das konische Rohr mit Vertiefung ist somit kostengünstiger als ein standardmäßiges konisches Rohr, weil es aus einem Rohr mit einem konstanten Durchmesser hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rohr ein Tailored Tube. Somit kann das Rohr zum Beispiel aus zwei verschiedenen Stahlarten hergestellt werden oder kann zwei verschiedene Dicken aufweisen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Rohr aus einem Tailor Rolled Blank hergestellt worden. Somit weist das Rohr Teile mit verschiedenen Dicken auf.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Rohr mit zwei Vertiefungen an gegenüberliegenden Seiten des Rohrs versehen worden. Dies kann dazu nützlich sein, die Biegesteifigkeit und Festigkeit des Rohrs an der Stelle der Vertiefungen zu verringern.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist das Rohr mit zwei oder mehr Vertiefungen auf der gleichen Seite des Rohrs versehen worden, wobei vorzugsweise eine Vertiefung über mindestens 25% der Länge des Rohrs vorgesehen worden ist. Auf diese Weise werden nur die Enden des Rohrs mit einer Vertiefung versehen.
  • Das Rohr weist vorzugsweise einen mittleren Durchmesser zwischen 50 mm und 120 mm in dem Bereich der Vertiefung auf. Durch Innenhochdruckumformen herzustellende Rohre weisen selten einen Durchmesser außerhalb dieses Bereiches auf.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Innenhochdruckumformen eines Stahlrohrs, insbesondere zum Innenhochdruckumformen der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils, wobei der Stahl eine Zugfestigkeit von über 400 MPa aufweist, wobei das Rohr eine Wanddicke von 1–4 mm aufweist, mit den folgenden Schritten:
    • – in einem ersten Schritt Bereitstellen eines geraden Stahlrohrs mit einer Längsvertiefung über mindestens 25% der Länge des Rohrs, so dass der mittlere Durchmesser des Rohrs in dem Bereich der Vertiefung zwischen 30 mm und 200 mm gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche liegt;
    • – in einem weiteren Schritt, der von dem ersten Schritt getrennt ist, Innenhochdruckumformen des Rohrs, das mit einer Vertiefung versehen worden ist.
  • Dieses Verfahren beschreibt das Herstellen des geraden Stahlrohrs wie oben beschrieben und Herstellen dieses Rohrs durch Verwendung von Innenhochdruckumformen. Auf diese Weise wird auch die Verwendung des Rohrs mit einer Vertiefung gemäß der Erfindung mit umfasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird zwischen dem ersten Schritt und dem weiteren Schritt während eines Zwischenschritts das mit einer Vertiefung versehene gerade Rohr gebogen. Es wird oftmals erforderlich sein, das gerade Rohr zu biegen, bevor es innenhochdruckumgeformt wird, da eine A-Säule beispielsweise nicht gerade ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden der Zwischenschritt und der weitere Schritt zu einem einzigen Schritt kombiniert. Somit wird das Rohr in der Innenhochdruckumformvorrichtung gebogen, bevor das Innenhochdruckumformen selbst stattfindet. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, eine getrennte Biegevorrichtung zu verwenden. Natürlich ist dies nur dann möglich, wenn das Rohr mehr oder weniger gerade bleibt.
  • Als Beispiel wird ein Rohr für eine A-Säule für ein Automobil beschrieben. Das Rohr weist eine Länge von ca. 2 Meter und eine Wanddicke von 2 mm auf. Bevor die Vertiefung ausgebildet wird, weist das Rohr einen Durchmesser von ca. 60 mm auf. Eine Vertiefung wird über die volle Länge des Rohrs ausgebildet, wobei die Vertiefung eine variable Tiefe aufweist, so dass die Vertiefung an einem Ende des Rohrs tiefer ist als am anderen Ende. Auf diese Weise wird ein konisches Rohr gebildet, wobei das Rohr an dem Ende einen kleineren mittleren Durchmesser aufweist, an dem die Vertiefung am tiefsten ist. Dieses Ende wird das obere Ende der A-Säule bilden, nachdem das Rohr mit der Vertiefung gebogen und innenhochdruckumgeformt worden ist.

Claims (18)

  1. Gerades Stahlrohr für Innenhochdruckumformanwendungen, insbesondere zur Herstellung der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils, wobei der Stahl eine Zugfestigkeit von über 400 MPa aufweist, wobei das Rohr eine Wanddicke von 1–4 mm aufweist und wobei das Rohr über mindestens 25% seiner Länge mit einer Längsvertiefung versehen worden ist, wobei das Rohr einen mittleren Durchmesser zwischen 30 mm und 200 mm im Bereich der Vertiefung aufweist.
  2. Rohr nach Anspruch 1, wobei die Vertiefung über mindestens 50% der Länge des Rohrs, vorzugsweise über mindestens 75% der Länge des Rohrs, vorgesehen worden ist.
  3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vertiefung über die gesamte Länge des Rohrs vorgesehen worden ist.
  4. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vertiefung nur zwischen den äußeren Enden des Rohrs vorhanden ist.
  5. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr aus einem hochfesten Stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 500 MPa, vorzugsweise HSLA-Stahl, hergestellt worden ist.
  6. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr aus hochfestem Stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 600 MPa, vorzugsweise DP 600 oder fester, TRIP 600 oder fester, komplexer Phase oder TWIP-Stahl, hergestellt worden ist.
  7. Rohr nach einem der Ansprüche 1–6, wobei das Rohr ein rollgeformtes Rohr, vorzugsweise ein rollgeformtes Präzisionsrohr, ist.
  8. Rohr nach einem der Ansprüche 1–6, wobei das Rohr ein röhrenförmiger Rohling ist.
  9. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr ein konisches Rohr ist.
  10. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vertiefung eine Tiefe aufweist, die über die Länge der Vertiefung variabel ist.
  11. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr ein Tailored Tube ist.
  12. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr aus einem Tailor Rolled Blank hergestellt worden ist.
  13. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr mit zwei Vertiefungen an gegenüberliegenden Seiten des Rohrs versehen worden ist.
  14. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr mit zwei oder mehr Vertiefungen auf der gleichen Seite des Rohrs versehen worden ist, wobei vorzugsweise eine Vertiefung über mindestens 25% der Länge des Rohrs vorgesehen worden ist.
  15. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rohr einen mittleren Durchmesser zwischen 50 mm und 120 mm in dem Bereich der Vertiefung aufweist.
  16. Verfahren zum Innenhochdruckumformen eines Stahlrohrs, insbesondere zum Innenhochdruckumformen der A-Säule, B-Säule oder C-Säule eines Automobils, wobei der Stahl eine Zugfestigkeit von über 400 MPa aufweist, wobei das Rohr eine Wanddicke von 1–4 mm aufweist, mit den folgenden Schritten: – in einem ersten Schritt Bereitstellen eines geraden Stahlrohrs mit einer Längsvertiefung über mindestens 25% der Länge des Rohrs, so dass der mittlere Durchmesser des Rohrs in dem Bereich der Vertiefung zwischen 30 mm und 200 mm gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche liegt; – in einem weiteren Schritt, der von dem ersten Schritt getrennt ist, Innenhochdruckumformen des Rohrs, das mit einer Vertiefung versehen worden ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei zwischen dem ersten Schritt und dem weiteren Schritt während eines Zwischenschritts das mit einer Vertiefung versehene gerade Rohr gebogen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Zwischenschritt und der weitere Schritt zu einem einzigen Schritt kombiniert werden.
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