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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen zum Lichtschutz,
die mindestens ein 1,3,5-Triazinderivat, mindestens ein Öl auf Amidbasis
und ein eutektisches Gemisch von n-Butylphthalimid und Isopropylphthalimid
enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die verschiedenen kosmetischen
Verwendungen dieser Zusammensetzungen insbesondere zum Schutz der
Haut und/oder der Lippen und/oder der Hautanhangsgebilde gegen UV-Strahlung
und besonders gegen Sonnenlicht.
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Es
ist bekannt, dass Lichtstrahlung mit einer Wellenlänge von
280 bis 400 nm die menschliche Epidermis bräunen kann und Lichtstrahlung
mit einer Wellenlänge
im Bereich von 280 bis 320 nm, die unter der Bezeichnung UV-B bekannt
ist, Hautverbrennungen und Erytheme hervorruft, die der Ausbildung
von natürlicher Bräune abträglich sein
können;
die UV-B-Strahlung sollte daher gefiltert werden.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass UV-A-Strahlung mit einer Wellenlänge von
320 bis 400 nm, die die Haut bräunt,
eine Veränderung
der Haut hervorrufen kann, insbesondere bei empfindlicher Haut oder
Haut, die kontinuierlich Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Die UV-A-Strahlung
führt insbesondere
zu einem Elastizitätsverlust der
Haut und dem Auftreten von Falten, was zu einer vorzeitigen Alterung
führt.
Sie begünstigt
das Auslösen von
Erythemen oder verstärkt
diese Reaktion bei machen Personen und kann sogar die Ursache für phototoxische
oder photoallergische Reaktionen sein. Daher sollte auch die UV-A-Strahlung
gefiltert werden.
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Bis
jetzt wurden viele kosmetische Zusammensetzungen vorgeschlagen,
die zum Lichtschutz (UV-A und/oder UV-B) der Haut dienen sollen.
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Sonnenschutzmittel
liegen häufig
in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ (d. h.
in Form eines kosmetischen Trägers,
der aus einer kontinuierlichen dispergierenden wässrigen Phase und einer diskontinuierlichen
dispergierten Ölphase
besteht) vor, die in unterschiedlichen Konzentrationen ein oder
mehrere herkömmliche,
lipophile und/oder hydrophile organische Filter enthält, die
die schädliche
UV-Strahlung selektiv absorbieren
können,
wobei diese Filter (und deren Mengenanteile) in Abhängigkeit
vom gewünschten
Lichtschutzfaktor gewählt
sind, wobei der Lichtschutzfaktor (LFS) mathematisch als das Verhältnis der
UV-Dosis, die notwendig ist, um die Erythemschwelle mit UV-Filter
zu erreichen, und der UV-Dosis ausgedrückt ist, die erforderlich ist,
um die Erythemschwelle ohne UV-Filter zu erreichen.
-
1,3,5-Triazinderivate
sind auf dem kosmetischen Gebiet des Sonnenschutzes besonders günstig, da sie
im UV-B-Bereich und einige der Verbindungen in Abhängigkeit
von der Art der verwendeten Substituenten sogar auch im UV-A-Bereich
stark wirksam sind. Außerdem
sind sie photostabil, d. h. sie zersetzen sich unter der Einwirkung
von UV-Strahlung wenig oder gar nicht. Wie wurden insbesondere in
den Patentanmeldungen US 4 367 390,
EP
863 145 ,
EP 517 104 ,
EP 570 838 ,
EP 796 851 ,
EP 775 698 ,
EP 878 469 und
EP 933 376 beschrieben, wobei insbesondere
bekannt sind:
- – 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
oder «Ethylhexyl
Triazone» (INCI-Bezeichnung),
das unter der Handelsbezeichnung «Uvinul T 150» von der
Firma BASF verkauft wird,
- – 2-[(p-(tert-Butylamido)anilino]-4,6-bis[(p-(2'ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
oder «Diethylhexyl
Butamido Triazo ne» (INCI-Bezeichnung),
das unter der Handelsbezeichnung «Uvasorb HEB» von Sigma
3V erhältlich
ist,
- – 2,4-Bis{[4-(2-ethylhexyloxy)]-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
oder «Bis-Ethylhexyloxyphenol
Methoxyphenyl Triazine» (INCI-Bezeichnung),
das unter der Handelsbezeichnung «Tinosorb S» von Ciba Specialty Chemicals
angeboten wird.
-
Im
Stand der Technik wurde vorgeschlagen, 1,3,5-Triazinderivate in Ölen wie
Estern und besonders C12-15-Alkylbenzoaten
("Finsolv TN" von Finetex) oder
Triglyceriden und besonders Triglyceriden von C8-12-Fettsäuren ("Miglyol 812" von Hüls) oder
ethoxylierten oder propoxylierten Monofettalkoholen oder Fettpolyolen («Cetiol
HE» von
Henkel oder «Witconol
AM» von
Witco) zu verwenden. Die Verwendung solcher Öle hat jedoch zwei Nachteile:
- – entweder
das Auftreten von Kristallisation in den Formulierungen im Laufe
der Zeit, was den kosmetischen Eigenschaften, der Stabilität und der
Wirksamkeit der Sonnenschutzprodukte abträglich ist;
- – oder
die Beschränkung
der Filterkonzentration in den Formulierungen, wodurch keine ausreichend
wirksamen Produkte erhalten werden können.
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Die
technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
die Wirksamkeit im Hinblick auf den Lichtschutz, die kosmetischen
Eigenschaften und die Stabilität
von Zusammensetzungen zu verbessern, die 1,3,5-Triazinderivate enthalten.
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Hierzu
wurde in dem Patent
EP 0 748
623 bereits vorgeschlagen, zu dem 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
oder "Ethylhexyl
Triazone" N,N-disubstituierte
Verbindungen auf Amidbasis ohne emulgierende Eigenschaften zu geben,
beispielsweise N,N-Diethyl-3-methyl-benzamid oder Ethyl-N-butyl-N-acetylaminopropionat.
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In
dem Patent
EP 1 269 980 wurde
außerdem
vorgeschlagen, zu UV-Filtern
vom Typ der Triazine N-Acylester von Aminosäuren zu geben, beispielsweise
Isopropyl-N-lauroylsarcosinat.
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Die
mit diesen Ölen
auf Amidbasis erzielten Ergebnisse sind jedoch noch nicht vollständig zufrieden stellend.
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Es
wurde ferner in dem Patent
EP
1 430 881 vorgeschlagen, ein eutektisches Gemisch von n-Butylphthalimid
und Isopropylphthalimid zu UV-Filtern vom Triazin-Typ zu geben.
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Die
mit diesem eutektischen Gemisch erzielten Ergebnisse sind jedoch
noch nicht vollständig
zufrieden stellend.
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Die
Anmelderin hat in überraschender
und unerwarteter Weise festgestellt, dass die oben angegebene technische
Aufgabe gelöst
werden kann, indem ein Öl,
das in seiner Struktur mindestens eine Amideinheit aufweist, und
ein eutektisches Gemisch von n-Butylphthalimid und Isopropylphthalimid
in eine Zusammensetzung eingebracht wird, die mindestens ein Triazinderivat
enthält.
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Durch
diese Kombination können
stabile Sonnenschutzzusammensetzungen hergestellt werden, die 1,3,5-Triazinderivate
enthalten und die Lichtschutzfaktoren aufweisen, die höher sind
als die Lichtschutzfaktoren der Zusammensetzungen des Standes der
Technik, die 1,3,5-Triazinderivate enthalten. Die Zusammensetzungen
besitzen ferner bessere kosmetische Eigenschaften. Insbesondere
ermöglichen
sie eine gute Hydratisierung der Haut, d. h. es ist kein Austrocknen
der Haut zu beobachten, und sie fühlen sich auch nicht zu fettig
an.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher eine kosmetische oder dermatoloische
Lichtschutzzusammensetzung, die enthält:
- a)
mindestens ein 1,3,5-Triazinderivat und
- b) mindestens ein Öl,
das in seiner Struktur mindestens eine Amideinheit aufweist, und
- c) mindestens ein eutektisches Gemisch von n-Butylphthalimid
und Isopropylphthalimid.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer solchen
Zusammensetzung für
die Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen,
die insbesondere für
den Schutz von Keratinsubstanzen gegen Sonnenlicht vorgesehen sind.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung (i) mindestens eines Öls, das
in seiner Struktur mindestens eine Amideinheit aufweist, und (ii)
eines eutektischen Gemisches von n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid
in einer kosmetischen oder dermatologischen Lichtschutzzusammensetzung,
die mindestens ein 1,3,5-Triazinderivat
enthält,
um den Lichtschutzfaktor und/oder die kosmetischen Eigenschaften
und/oder die Stabilität
der Zusammensetzung zu verbessern.
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Weitere
Gegenstände
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen
hervor.
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Unter
einer "Lichtschutzzusammensetzung" sind alle Zusammensetzungen
zu verstehen, die mindestens eine organische und/oder mindestens
eine anorganische Verbindung enthalten, die die UV-A- und/oder UV-B-Strahlung
durch Absorption, Reflexion oder Streuung filtern kann.
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Der
Ausdruck "Öl, das in
seiner Struktur mindestens eine Amideinheit aufweist" ist in der gesamten Beschreibung
als Verbindung zu verstehen, die in ihrer chemischen Struktur mindestens
eine Amidgruppe (oder Amidfunktion) des folgenden Typs enthält:
und gleichzeitig die folgenden
Eigenschaften besitzt:
- a) bei 25°C flüssig,
- b) bei 25°C
in Wasser unlöslich
oder nicht mischbar,
- c) keine emulgierenden Eigenschaften.
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Die
Kombination aus dem eutektischen Gemisch von n-Butylphthalimid und
Isopropylphthalimid und dem Öl
auf Amidbasis ist in der Zusammensetzung vorzugsweise in einer Menge
enthalten, die ausreichend ist, um alleine (ohne dass die Verwendung
eines weiteren Lösemittels
erforderlich ist) die Gesamtmenge des in der Zusammensetzung enthaltenen
Triazin-Filters zu lösen.
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Das
oder die erfindungsgemäße(n) Öl(e), die
in seiner Struktur mindestens eine Amideinheit aufweisen, sind vorzugsweise
unter den Verbindungen der folgenden Formel (1a) oder (1b) ausgewählt:
worin
bedeuten:
- – die
Gruppe R1 eine gegebenenfalls funktionalisierte,
aliphatische, cycloaliphatische oder cyclische, gesättigte oder
ungesättigte,
einwertige Gruppe auf Kohlenwasserstoffbasis mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Grenzen eingeschlossen
sind;
- – die
Gruppen R2, R3 und
R4, die gleich oder verschieden sein können, gegebenenfalls
funktionalisierte, aliphatische, cycloaliphatische oder cyclische,
gesättigte
oder ungesättigte,
einwertige Gruppen auf Kohlenwasserstoffbasis mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Grenzen eingeschlossen
sind;
- – i
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2.
-
Beispiele
für gesättigte aliphatische
Gruppen auf Kohlenwasserstoffbasis, die insbesondere genannt werden
können,
sind etwa geradkettige oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis
22 Kohlenstoffatomen und besonders Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, Pentyl, n-Amyl, Isoamyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, 2-Ethylhexyl, tert-Octyl, Decyl, Lauryl und Octadecyl.
-
Beispiele
für gesättigte cyclische
Gruppen auf Kohlenwasserstoffbasis, die insbesondere genannt werden
können,
umfassen Cyclopentyl und Cyclohexyl, die gegebenenfalls substituiert
sein können,
insbesondere mit Alkylgruppen. Beispiele für ungesättigte aliphatische Gruppen
auf Kohlenwasserstoffbasis, die insbesondere genannt werden können, sind
etwa geradkettige oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkenyl-
oder Alkinylgruppen mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und insbesondere
2 bis 22 Kohlenstoffatomen, besonders Vinyl, Allyl, Oleyl und Linoleyl.
-
Beispiele
für ungesättigte cyclische
Gruppen auf Kohlenwasserstoffbasis, die insbesondere genannt werden
können,
sind Phenyl und Naphthyl, die gegebenenfalls substituiert sein können, insbesondere
mit Alkylgruppen, beispielsweise Tolyl; Beispiele für ungesättigte cycloaliphatische
Gruppen auf Kohlenwasserstoffbasis, die insbesondere genannt werden
können,
sind Benzyl und Phenylethyl.
-
Der
Ausdruck "funktionalisierte
Gruppen" bezieht
sich insbesondere auf Gruppen, die in ihrer chemischen Struktur,
entweder in der Hauptkette oder an einer Nebenkette, eine oder mehrere
funktionelle Gruppen aufweisen, wie Ester, Ether, Alkohole, Amine,
Amide und Ketone, vorzugsweise jedoch Ester.
-
Bevorzugte Öle der Formel
(1a) oder (1b) sind unter den Verbindungen ausgewählt ist,
worin bedeuten:
R1 eine lineare oder
verzweigte C1-22-Alkylgruppe; eine lineare
oder verzweigte C2-22-Alkenylgruppe; eine
Arylgruppe;
R2 ein Wasserstoffatom
oder eine lineare oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe;
R3 ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder
verzweigte C1-6-Alkylgruppe;
R4 eine lineare oder verzweigte C1-10-Alkylgruppe
oder eine lineare oder verzweigte C2-10-Alkenylgruppe
oder einen Sterolrest.
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In
der oben angegebenen Formel (1a) oder (1b) ist die Gruppe R1(CO)- eine
Acylgruppe einer Säure, die
vorzugsweise unter Essigsäure,
Tolylsäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure,
Linolsäure,
Linolensäure, Ölsäure, Isostearinsäure, 2-Ethylhexansäure, Fettsäuren aus Cocosöl und Pamkernöl ausgewählt ist.
Diese Säuren
können
auch Hydroxygruppen aufweisen.
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In
der Formel (1a) ist der Teil -N(R2)CH(R3)(CH2)q(CO)-
des Aminosäureesters
vorzugsweise unter den Resten der folgenden Aminosäuren ausgewählt: Glycin,
Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Serin, Threonin, Prolin, Hydroxyprolin, β-Alanin,
N-Butyl-β-alanin,
Aminobuttersäure,
Aminocapronsäure,
Sarcosin oder N-Methyl-β-alanin.
-
In
der Formel (1a) kann der Teil des Aminosäureesters, der der Gruppe OR4 entspricht, ausgehend von Alkoholen erhalten
werden, die ausgewählt
sind unter Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, tert-Butanol,
Isobutanol, 3-Methyl-1-butanol, 2-Methyl-1-butanol, Pentanol, Hexanol, Cyclohexanol,
Octanol, 2-Ethylhexanol, Decanol, Laurylalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol, Cetostearylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,
Behenylalkohol, Jojobaalkohol, 2-Hexadecylalkohol,
2-Octyldodecanol und Isostearylalkohol.
-
Die Öle der Formel
(1a) oder (1b), die in ihrer Struktur mindestens eine Amidfunktion
aufweisen, sind an sich bekannt. Einige von ihnen sind zusammen
mit ihren Herstellungsverfahren insbesondere in den Patentanmeldungen
EP 1 044 676 und
EP 0 928 608 der Firma Ajinomoto
Co. beschrieben worden. Andere sind in der Kosmetik bekannt, beispielsweise
Insekten abwehrende Stoffe wie Ethyl-N-acetyl-N-butylaminopropionat oder N,N-Diethyltoluamid.
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Von
den Verbindungen der Formel (1a) oder (1b), die besonders bevorzugt
werden, können
genannt werden:
Ethyl-N-acetyl-N-butylaminopropionat der folgenden
Formel:
wie das Produkt, das unter
dem Markennamen Repellent R3535 von Merck vertrieben wird;
Isopropyl-N-lauroylsarcosionat
der Formel:
wie das
Produkt, das unter dem Namen Eldew SL-205 von Ajinomoto erhältlich ist;
N,N-Diethyltoluamid
der Formel:
wie das Produkt, das unter
dem Markennamen Deet von der Firma Showa Denko vertrieben wird.
-
Das
oder die oben definierte(e) Öl(e),
die in ihrer Struktur mindestens eine Amidfunktion aufweisen, sind
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Konzentrationen von vorzugsweise 0,1 bis 40 Gew.-% und noch bevorzugter
1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten.
-
Das
erfindungsgemäße eutektische
Gemisch besteht vorzugsweise aus:
- (a) 60 bis
75 Gew.-% n-Butylphthalimid der folgenden Struktur (2):
- (b) 25 bis 40 Gew.-% Isopropylphthalimid gemäß der Erfindung der folgenden
Struktur (3):
-
Die
erfindungsgemäßen eutektischen
Gemische von n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid sind bekannt
und in dem Patent
US 6 306 373 zusammen
mit ihrem Syntheseverfahren beschrieben worden (wobei auf diese
Druckschrift in der vorliegenden Beschreibung als Referenz Bezug
genommen wird).
-
Von
den verwendbaren eutektischen Gemischen können die folgenden Gemische
angegeben werden:
n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid (60/40
Gew.-%)
n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid (62/38 Gew.-%)
n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid
(65/35 Gew.-%)
n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid (70/30
Gew.-%)
n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid (75/25 Gew.-%).
-
Man
verwendet beispielsweise das eutektische Gemisch n-Butylphthalimid/Isopropylphthalimid,
das unter der Bezeichnung Pelemol BIP von der Firma Phoenix Chemicals
im Handel ist.
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Das
erfindungsgemäße eutektische
Gemisch wird vorzugsweise in Konzentrationen von 0,1 bis 40 Gew.-%
und noch bevorzugter 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, verwendet.
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Das
1,3,5-Triazinderivat entspricht der folgenden Formel (I):
worin die Gruppen A
1, A
2 und A
3, die gleich oder verschieden sein können, unter
den Gruppen der folgenden Formel (II) bis (IX) ausgewählt sind:
worin
bedeuten:
- – Xa (wobei die Gruppen Xa gleich
oder verschieden sein können)
Sauerstoff oder -NH-;
- – Ra (wobei die Gruppen Ra gleich
oder verschieden sein können)
Wasserstoff; ein Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe, die gegebenenfalls
mit einer oder mehreren geradkettigen oder verzweigten C1-18-Alkylgruppen oder geradkettigen oder
verzweigten C1-18-Hydroxyalkylgruppen substituiert sein
kann; eine geradkettige oder verzweigte C1-18-Alkylgruppe
und vorzugsweise C6-12-Alkylgruppe; eine
C5-12-Cycloalkylgruppe, die gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist; eine polyethoxylierte Gruppe mit 1 bis 6 Ethylenoxideinheiten,
deren endständige
OH-Gruppe methyliert ist; eine Gruppe der folgenden Formel (X),
(XI) oder (XII): worin bedeuten:
- – R8 Wasserstoff oder Methyl;
- – R9 C1-9-Alkyl,
- – q
0; 1; 2; 3;
- – r
eine ganze Zahl 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10;
- – A
C4-8-Alkyl oder C5-8-Cycloalkyl;
- – B
ist ausgewählt
unter: einer geradkettigen oder verzweigten C1-8-Alkylgruppe;
einer C5-8-Cycloalkylgruppe; einer Arylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist;
- – R1 C3-18-Alkyl; C2-18-Alkenyl; einen Rest der Formel -CH2-CH(OH)-CH2-OT1, wobei T1 Wasserstoff
oder C1-8-Alkyl bedeu tet; einen Rest der
folgenden Formel (XIII): worin
bedeuten:
- – R13 eine kovalente Bindung; eine geradkettige
oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe oder eine
Gruppe der Formel -Cm1H2m1-O-,
wobei m1 eine ganze Zahl 1; 2; 3; 4 bedeutet;
- – p1 0 oder eine ganze Zahl 1; 2; 3; 4; 5;
- – die
Gruppen Rio, R10, und R12,
die gleich oder verschieden sind, C1- 18-Alkyl, C1-18-Alkoxy
oder eine Gruppe der Formel: worin R14 C1-5-Alkyl bedeutet;
- – R2 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige
oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe oder eine
C1-4-Alkoxygruppe;
- – R3 und R4, die gleich
oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe;
- – R5 ein Wasserstoffatom oder eine Phenylgruppe,
die gegebenenfalls mit einem Halogen oder einer C1-4-Alkylgruppe
oder einer C1-4-Alkoxygruppe substituiert ist;
- – R6 eine geradkettige oder verzweigte C1-8-Alkylgruppe oder C1-3-Alkoxy,
mit der Maßgabe,
dass in dem zuletzt genannten Fall zwei angrenzende Gruppen R6 an einem aromatischen Ring gemeinsam eine
Alkylidendioxygruppe bilden können,
worin die Al kylidengruppe 1 bis 2 Kohlenstoffatome enthält, OH, NHCOCH3 oder NH2,
- – R7 ein Wasserstoffatom, C1-10-Alkyl,
eine Gruppe der Formel -(CH2CHR5-O)n1R8, worin n1 eine Zahl von 1 bis 16 bedeutet, oder eine
Gruppe der Struktur -CH2-CH-(OH)-CH2OT1, wobei R8 und T1 die oben
angegebenen Bedeutungen aufweisen,
- – Z
Sauerstoff, Schwefel, -NH- oder -NR3-, wobei
R3 eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe bedeutet;
- – p
0, 1, 2 oder 3,
-
A1 kann auch ein Halogen bedeuten, eine Gruppe
-N(R3)2, wobei zwei
Gruppen R3 gemeinsam einen Ring mit 4 oder
5 Kohlenstoffatomen bilden können,
eine Gruppe -OR3, wobei R3 die
oben angegebenen Bedeutungen aufweist.
-
Eine
erste besonders bevorzugte Gruppe von 1,3,5-Triazinderivaten, die
insbesondere in der Druckschrift
EP-A-0 517 104 beschrieben wurde, ist die
Gruppe der 1,3,5-Triazine, die der Formel (I) entsprechen, worin
die Gruppen A
1, A
2 und
A
3 die Formel (II) aufweisen, und die alle
folgenden Eigenschaften besitzen:
- – eine der
Gruppen Xa-Ra bedeutet
die Gruppe -NH-Ra, wobei Ra ausgewählt ist
unter: einer C5-12-Cycloalkylgruppe, die
gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist; einer Gruppe der Formel (X), (XI) oder (XII),
worin bedeuten:
- – B
eine C1-4-Alkylgruppe;
- – R9 die Methylgruppe;
- – die
beiden anderen Gruppen XaRa bedeuten
die Gruppe -O-Ra, wobei die Gruppen Ra, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind
unter: Wasserstoff; einem Alkalimetall; einer Ammoniumgruppe, die
gegebenenfalls mit einer oder mehreren Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen
substituiert ist; einer geradkettigen oder verzweigten C1-18-Alkylgruppe; einer C5-12-Cycloalkylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist; einer Gruppe der Formel (X), (XI) oder (XII),
worin bedeuten:
- – B
eine C1-4-Alkylgruppe;
- – R9 die Methylgruppe.
-
Eine
zweite Gruppe von besonders bevorzugten 1,3,5-Triazinderivaten,
die insbesondere in der Druckschrift
EP-A-0 570 838 beschrieben wurde, ist die
Gruppe der 1,3,5-Triazine der Formel (I), worin die Gruppen A
1, A
2 und A
3 die Formel (II) aufweisen und die alle
folgenden Eigenschaften besitzen:
- – eine oder
zwei Gruppen Xa-Ra bedeuten
die Gruppe -NH-Ra, wobei Ra ausgewählt ist
unter: einer geradkettigen oder verzweigten C1-18-Alkylgruppe;
einer C5-12-Cycloalkylgruppe, die gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist; einer oben genannten Gruppe der Formel (X), (XI)
oder (XII), worin B eine C1-4-Alkylgruppe
und R9 die Methylgruppe bedeutet;
- – wobei
die andere Gruppe Xa-Ra oder
die beiden anderen Gruppen Xa-Ra die
Gruppe -O-Ra bedeuten, wobei die Gruppen
Ra, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind
unter: Wasserstoff; einem Alkalimetall, einer Ammoniumgruppe, die
gegebenenfalls mit einer oder mehreren Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert
ist; einer geradkettigen oder verzweigten C1-18-Alkylgruppe;
einer C5-12-Cycloalkylgruppe, die gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen substituiert
ist; einer Gruppe der Formel (X), (XI) oder (XII), worin B eine
C1-4-Alkylgruppe und R9 die
Methylgruppe bedeutet.
-
Ein
besonders bevorzugtes 1,3,5-Triazin dieser zweiten Gruppe ist das
2-[(p-(tert-Butylamido)anilino]-4,6-bis[(p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
oder «Diethylhexyl
Butamido Triazone»,
das unter der Handelsbezeichnung «Uvasorb HEB» von Sigma
3V angeboten wird und der folgenden Formel entspricht:
worin
R' 2-Ethylhexyl
und R tert-Butyl bedeutet.
-
Eine
dritte bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können
und die insbesondere in der Druckschrift
US 4 724 137 beschrieben wurde, ist
die Gruppe der 1,3,5-Triazine, die der Formel (I) entsprechen, worin
die Gruppen A
1, A
2 und
A
3 die Formel (II) aufweisen und die alle
folgenden Eigenschaften besitzen:
- – die Gruppen
Xa sind identisch und bedeuten Sauerstoff;
- – die
Gruppen Ra, die gleich oder verschieden
sind, bedeuten eine C6-12-Alkylgruppe oder
eine polyethoxylierte Gruppe mit 1 bis 6 Ethylenoxideinheiten, deren
endständige
OH-Gruppe methyliert ist.
-
Ein
besonders bevorzugtes 1,3,5-Triazin dieser dritten Gruppe ist das
2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin
oder «Ethylhexyl
Triazone»,
das insbesondere unter der Handelsbezeichnung "UVINUL T 150" von der Firma BASF erhältlich ist
und der folgenden Formel entspricht:
worin
R' eine 2-Ethylhexylgruppe
bedeutet.
-
Eine
vierte bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, die insbesondere in der Patentanmeldung
EP-A-0 775 698 beschrieben
wurde, ist die Gruppe der 1,3,5-Triazine der Formel (I), worin A
1 und A
2 die Formel
(III) aufweisen und A
3 die Formel (IX) besitzt,
und die alle folgenden Eigenschaften aufweisen: die Gruppen R
1, die gleich oder verschieden sind, bedeuten C
3-18-Alkyl; C
2-18-Alkenyl
oder einen Rest der Formel -CH
2-CH(OH)-CH
2-OT
1, wobei T
1 ein Wasserstoffatom oder eine C
1-8-Alkylgruppe
bedeutet; R
7 bedeutet ein Wasserstoffatom;
eine C
1-10-Alkylgruppe.
-
Ein
besonders bevorzugtes 1,3,5-Triazin dieser vierten Gruppe ist das
2,4-Bis{[4-(2-ethylhexyloxy)]-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin oder «Anisotriazine», das unter
der Handelsbezeichnung «Tinosorb
S» von
Ciba Specialty Chemicals verkauft wird und der folgenden Formel
entspricht:
worin R' 2-Ethylhexyl bedeutet.
-
Eine
fünfte
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
die insbesondere in den Patentanmeldungen
EP 507 691 ,
EP 507 692 ,
EP 790 243 und
EP 944 624 beschrieben wurde, auf deren
technischen Inhalt in der vorliegenden Beschreibung als Referenz Bezug
genommen wird, ist die Gruppe der 1,3,5-Triazine der Formel (I),
worin die Gruppen A
1, A
2 und
A
3 die oben angegebenen Formeln (VII) bis
(XI) aufweisen.
-
Beispiele
von verwendbaren Verbindungen sind etwa:
- – 2,4,6-Tris(diisobutyl-4'-amino-benzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(bis(2-ethylhexyl)-4'-amino-benzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(bis(2-ethylhexyl)-4'-amino-benzalmalonat)-6-chlor-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(bis(2-ethylhexyl)-4'-amino-benzalmalonat)-6-(2-ethylhexyl-4'-aminobenzoat)-s-triazin
- – 2,4,6-Tris(diisobutyl-4'-amino-benzalmalonat)-6-butoxy-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(diisobutyl-4'-aminobenzalmalonat)-6-(2-ethylhexylamino)-s-triazin,
- – 2,4-Bis(4'-aminobenzylidencampher)-6-(2-ethylhexylamino)-s-triazin,
- – 2,4-Bis(4'-aminobenzylidencampher)-6-(diisobutyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(diethyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(diisopropyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(dimethyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris(ethyl-α-cyano-4-aminocinnamat)-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris[(3'-benzotriazol-2-yl-2'-hydroxy-5'-methyl)phenylamino]-s-triazin,
- – 2,4,6-Tris[(3'-benzotriazol-2-yl-2'-hydroxy-5'-tert-octyl)phenylamino]-s-triazin.
-
Ein
1,3,5-Triazin aus dieser fünften
Gruppe, das besonders bevorzugt wird, ist das 2,4,6-Tris(diisobutyl-4'-aminobenzalmalonat)-s-triazin,
das der folgenden Formel entspricht:
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten vorzugsweise in einem physiologisch akzeptablen Medium
0,05 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% 1,3,5-Triazinderivate,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
ist vorzugsweise eine kosmetische Zusammensetzung, die neben dem
1,3,5-Triazinderivat als organisches Filter mindestens ein ergänzendes
wasserlösliches,
fettlösliches
oder in gewöhnlich
verwendeten kosmetischen Lösungsmitteln
unlösliches
anorganisches Filter und/oder organisches Filter enthält.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner weitere ergänzende,
im UV-A- und/oder UV-B-Bereich wirksame, wasserlösliche oder fettlösliche oder
in gewöhnlich
verwendeten kosmetischen Lösungsmitteln
unlösliche,
organische oder anorganische UV-Filter enthalten.
-
Die
ergänzenden
organischen Filter sind insbesondere unter den folgenden Verbindungen
ausgewählt:
Anthranilaten; Zimtsäurederivaten;
Salicylsäurederivaten,
Campherderivaten; Benzophenonderivaten; β,β-Diphenylacrylatderivaten; Benzotriazolderivaten;
Benzalmalonatderivaten; Benzimidazolderivaten; Imidazolinen; Bis-benzoazolylderivaten,
beispielsweise Verbindungen, die in den Patenten
EP 669 323 und
US 2 463 264 beschrieben wurden; Derivaten
von p-Aminobenzoesäure (PABA);
Methylen-bis(hydroxyphenylbenzotriazol)derivaten, beispielsweise
den in den Patentanmeldungen US 5 237 071, US 5 166 355,
GB 2 303 549 ,
DE 197 26 184 und
EP 893 119 beschriebenen Derivaten;
Benzoxazolderivaten, beispielsweise den in den Patentanmeldungen
EP 0 832 642 ,
EP 1 027 883 ,
EP 1 300 137 und
DE 101 62 844 beschriebenen Derivaten;
polymeren Filtern und Siliconfiltern, beispielsweise Verbindungen,
die insbesondere in der Patentanmeldung
WO-93/04665 beschrieben wurden; von α-Alkylstyrol
abgeleiteten Dimeren, beispielsweise den in der Patentanmeldung
DE 198 55 649 beschriebenen
Verbindungen; 4,4-Diarylbutadienen, beispielsweise den in den Patentanmeldungen
EP 0 967 200 ,
DE 197 46 654 ,
DE 197 55 649 ,
DE 197 55 649 ,
EP-A-1 008 586 ,
EP 1 133 980 und
EP 133 981 beschriebenen Verbindungen,
und deren Gemischen.
-
Von
den ergänzenden
organischen Filtern können
die Verbindungen genannt werden, die nachstehend mit ihren INCI-Namen
angegeben sind:
-
p-Aminobenzoesäurederivate:
-
- – PABA,
- – Ethyl
PABA,
- – Ethyl
Dihydroxypropyl PABA,
- – Ethylhexyl
Dimethyl PABA, das insbesondere unter dem Namen «Escalol 507» von ISP
erhältlich
ist,
- – Glyceryl
PABA,
- – PEG-25
PABA, das unter dem Namen «Uvinul
P25» von
BASF verkauft wird,
-
Salicylsäurederivate:
-
- – Homosalate,
das unter dem Namen "Eusolex
HMS" von Rona/EM
Industries verkauft wird,
- – Ethylhexyl
Salicylate, das unter dem Namen "Neo
Heliopan OS" von
Haarmann und Reimer erhältlich
ist,
- – Dipropylenglycol
Salicylate, das unter dem Namen "Dipsal" von Scher verkauft
wird,
- – TEA
Salicylate, das unter dem Namen "Neo
Heliopan TS" von
Haarmann und Reimer verkauft wird,
-
Zimtsäurederivate:
-
- – Ethylhexyl
Methoxycinnamate, das insbesondere unter dem Handelsnamen "Parsol MCX" von Hofmann LaRoche
verkauft wird,
- – Isopropyl
Methoxycinnamate,
- – Isoamyl
Methoxycinnamate, das unter dem Handelsnamen "Neo Heliopan E 1000" von Haarmann und Reimer erhältlich ist,
- – Cinoxate,
- – DEA
Methoxycinnamate,
- – Diisopropyl
Methylcinnamate,
- – Glyceryl
Ethylhexanoate Dimethoxycinnamate,
-
Dibenzoylmethanderivate:
-
- – Butyl
Methoxydibenzoylmethane, das insbesondere unter dem Handelsnamen "Parsol 1789" von Hoffmann LaRoche
erhältlich
ist,
- – Isopropyl
Dibenzoylmethane,
-
β,β'-Diphenylacrylate:
-
- – Octocrylene,
das insbesondere unter dem Handelsnamen "Uvinul N539" von BASF erhältlich ist,
- – Etocrylene,
das insbesondere unter dem Handelsnamen "Uvinul N35" von BASF verkauft wird,
-
Benzophenonderivate:
-
- – Benzophenone-1,
das unter dem Handelsnamen "Uvinul
400" von BASF erhältlich ist,
- – Benzophenone-2,
das unter dem Handelsnamen "Uvinul
D50" von BASF erhältlich ist,
- – Benzophenone-3
oder Oxybenzone, das unter dem Handelsnamen "Uvinul M40" von BASF verkauft wird,
- – Benzophenone-4,
das unter dem Handelsnamen "Uvinul
MS40" von BASF erhältlich ist,
- – Benzophenone-5,
- – Benzophenone-6,
das unter dem Handelsnamen "Helisorb
11" von Norquay
erhältlich
ist,
- – Benzophenone-8,
das unter dem Handelsnamen "Spectra-Sorb
UV-24" von American
Cyanamid verkauft wird,
- – Benzophenone-9,
unter dem Handelsnamen "Uvinul
DS-49" von BASF
angeboten wird,
- – Benzophenone-12,
- – n-Hexyl-2-(4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoat,
-
Benzylidencampherderivate:
-
- – 3-Benzylidene
Camphor, der unter dem Namen "Mexoryl
SD" von Chimex hergestellt
wird;
- – 4-Methylbenzylidene
Camphor, der unter dem Namen "Eusolex
6300" von Merck
erhältlich
ist,
- – Benzylidene
Camphor Sulfonic Acid, die unter dem Namen "Mexoryl SL" von Chimex erhältlich ist,
- – Camphor
Benzalkonium Methosulfate, das unter dem Namen "Mexoryl SO" von Chimex hergestellt wird,
- – Terephthalylidene
Dicamphor Sulfonic Acid, die unter dem Namen "Mexoryl" von Chimex erhältlich ist,
- – Polyacrylamidomethyl
Benzylidene Camphor, der unter dem Namen "Mexoryl SW" von Chimex hergestellt wird,
-
Phenylbenzimidazolderivate:
-
- – Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid, die insbesondere unter dem Handelsnamen "Eusolex 232" von Merck erhältlich ist,
- – Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate, das unter dem Handelsnamen "Neo Heliopan AP" von Haarmann und
Reimer erhältlich
ist,
-
Phenylbenzotriazolderivate:
-
- – Drometrizole
Trisiloxane, das unter dem Namen "Silatrizole" von Rhodia Chimie erhältlich ist,
- – Methylene
bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, das in fester Form unter
dem Handelsnamen MIXXIM BB/100" von
Fairmount Chemical erhältlich
und in mikronisierter Form in wässriger
Dispersion unter dem Handelsnamen "Tinosorb M" von Ciba Specialty Chemicals verkauft
wird,
-
Anthranilsäurederivate:
-
Menthyl
Anthranilate, das unter dem Handelsnamen "Neo Heliopan MA" von Haarmann und Reikmer erhältlich ist,
-
Imidazolinderivate:
-
- – Ethylhexyl
Dimethoxybenzylidene Dioxoimidazoline Propionate,
-
Benzalmalonatderivate:
-
- – Polyorganosiloxane
mit Benzalmalonatfunktionen, wie Polysilicone-15, das unter dem Handelsnamen "Parsol SLX" von Hofmann La-Roche erhältlich ist,
-
4,4-Diarylbutadienderivate:
-
- – 1,1-Dicarboxy-(2,2'-dimethyl-propyl)-4,4-diphenylbutadien,
-
Benzoxazolderivate:
-
- – 2,4-Bis[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin,
das unter dem Namen Uvasorb K2A von Sigma 3V im Handel ist,
und
deren Gemische.
-
Bevorzugte
ergänzende
organische UV-Filter sind ausgewählt
unter:
Homosalate
Ethylhexyl Salicylate,
Ethylhexyl
Methoxycinnamate,
Butylmethoxy Dibenzoylmethane,
Octocrylene,
Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid,
Benzophenone-3,
Benzophenone-4
Benzophenone-5,
n-Hexyl-2-(4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoat,
4-Methylbenzylidene
Camphor,
Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid,
Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate,
Methylene bis-Benzotriazolyl
Tetramethylbuylphenol,
Drometrizole Trisiloxane,
Polysilicone-15,
1,1-Dicarboxy-(2,2-dimethylpropyl)-4,4-diphenylbutadien,
2,4-Bis[5-1-(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin,
und
deren Gemischen.
-
Die
anorganischen ergänzenden
Filter sind unter den Pigmenten und noch bevorzugter den Nanopigmenten
(mittlere Größe der Primärteilchen:
im Allgemeinen 5 bis 100 nm und vorzugsweise 10 bis 50 nm) von unbehandelten
oder behandelten Metalloxiden ausgewählt, wie beispielsweise Nanopigmenten
von Titanoxid (amorph oder kristallisiert in Form von Rutil und/oder
Anatas) oder Oxiden von Eisen, Zink, Zirconium oder Cer.
-
Die
behandelten Nanopigmente sind Pigmente, die einer oder mehreren
Oberflächenbehandlungen vom
chemischen, elektrischen, mechanochemischen und/oder mechanischen
Typ mit Verbindungen unterzogen wurden, die beispielsweise in Cosmetics & Toiletries, Februar
1990, Band 105. Seiten 53–64
beschrieben sind, wie Aminosäuren,
Bienenwachs, Fettsäuren,
Fettalkoholen, anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, Lecithinen,
Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder
Aluminiumsalzen von Fettsäuren,
Metallalkoxiden (Titan oder Aluminium), Polyethylen, Siliconen,
Proteinen (Collagen oder Elastin), Alkanolaminen, Siliconoxiden,
Metalloxiden, Natriumhexametaphosphat, Aluminiumoxid und Glycerin.
-
Die
behandelten Nanopigmente sind insbesondere Titanoxide, die behandelt
sind mit:
- – Siliciumoxid
und Aluminiumoxid, wie die Produkte "Microtitanium Dioxide MT 500 SA" und "Microtitanium Dioxide
MT 100 SA" der Firma
Tayca und die Produkte "Tioveil
Fin", "Tioveil OP", "Tioveil MOTG" und "Tioveil IPM" der Firma Tioxide;
- – Aluminiumoxid
und Aluminiumstearat, wie das Produkt "Microtitanium Dioxide MT 100 T" der Firma Tayca;
- – Aluminiumoxid
und Aluminiumlaurat, wie das Produkt "Microtitanium Dioxide MT 100 S" der Firma Tayca;
- – Eisenoxiden
und Eisenstearat, wie das Produkt "Microtitanium Dioxide MT 100 F" der Firma Tayca;
- – Siliciumoxid,
Aluminiumoxid und Silicon, wie die Produkte "Microtitanium Dioxide MT 100 SAS", "Microtitanium Dioxide
MT 600 SAS" und "Microtitanium Dioxide
MT 500 SAS" der
Firma Tayca;
- – Natriumhexametaphosphat,
wie das Produkt" Microtitanium
Dioxide MT 150 W" der
Firma Tayca;
- – Octyltrimethoxysilan,
wie das Produkt "T-805" der Firma Degussa;
- – Aluminiumoxid
und Stearinsäure,
wie das Produkt "UVT-M
160" der Firma Kemira;
- – Aluminiumoxid
und Glycerin, wie das Produkt "UVT-M212" der Firma Kemira;
- – Aluminiumoxid
und Silicon, wie das Produkt "UVT-M262" der Firma Kemira.
-
Weitere
Titanoxid-Nanopigmente, die mit einem Silicon behandelt sind, sind
vorzugsweise mit Octyltrimethylsilan behandelte TiO2-Pigmente, bei denen
die mittlere Größe der Primärteilchen
im Bereich von 25 bis 40 nm liegt, wie z. B. das unter dem Markennamen "T 805" von der Firma Degussa
Silices verkaufte Produkt, mit Polydimethylsiloxan behandelte TiO2-Pigmente, bei denen die mittlere Größe der Primärteilchen
21 nm beträgt,
wie z. B. das Produkt, das unter dem Markennamen "70250 Cardre UF TiO2SI3" von der Firma Cardre
im Handel ist, mit Polydimethylhydrogenosiloxan behandelte Anatas/Rutil
TiO2-Pigmente, bei denen die mittlere Größe der Primärteilchen 25 nm ist, wie z.
B. das unter dem Markennamen "Microtitanium
Dioxide USP Grade Hydrophobic" von
der Firma Color Techniques verkaufte Produkt,
-
Die
nicht umhüllten
Titanoxid-Nanopigmentee sind beispielsweise von der Firma TAYCA
unter den Markennamen" Microtitanium
Dioxide MT 500 B" oder" Microtitanium Dioxide
MT 600 B", von der
Firma DEGUSSA unter der Bezeichnung "P 25",
von der Firma Wackherr unter der Bezeichnung "Oxyde de titane transparent PW", von der Firma Miyoshi
Kasei unter der Bezeichnung "UFTR", von der Firma Tomen
unter der Bezeichnung "ITS" und von der Firma
Tioxide unter dem Namen "Tioveil
AQ" erhältlich.
-
Nicht
umhüllte
Zinkoxide sind beispielsweise:
- – von der
Firma Sunsmart unter der Bezeichnung "Z-Cote" erhältliche
Zinkoxide;
- – von
der Firma Elementis unter dem Namen "Nanox" erhältliche
Zinkoxide;
- – von
der Firma Nanophase Technologie unter der Bezeichnung "Nanogard WCD 2025" erhältliche
Zinkoxide,
-
Umhüllte Zinkoxide
sind beispielsweise:
- – von der Firma Toshibi unter
dem Namen "Zinc
Oxide CS-5" erhältliche
Zinkoxide (ZnO beschichtet mit Polymethylhydrogenosiloxan);
- – von
Nanophase Technologies unter der Bezeichnung "Nanogard Zinc Oxide FN" erhältliche
Zinkoxide (als 40%ige Dispersion in Finsolv TN, C12-C15-Alkylbenzoat);
- – von
der Firma Daito unter dem Namen "Daitopersion
ZN-30" und "Daitopersion ZN-50" erhältliche
Zinkoxide (Dispersionen in Cyclopolymethylsiloxan/ethoxyliertem
Polydimethylsiloxan, mit 30 bis 50% Nanozinkoxiden, beschichtet
mit Siliciumoxid und Polymethylhydrogenosiloxan);
- – von
der Firma Daikin unter dem Namen "NFD Ultrafine ZNO" erhältliche
Zinkoxide (ZnO beschichtet mit Perfluoralkylphosphat und einem Copolymer
auf Perfluoralkylethylbasis als Dispersion in Cyclopentasiloxan);
- – von
der Firma Shin-Etsu unter dem Namen "SPD-Z1" erhältliche
Zinkoxide (ZnO beschichtet mit einem Silicon-gepfropften Acrylpolymer
dispergiert in Cyclodimethylsiloxan);
- – von
der Firma ISP unter dem Namen "Escalol
Z100" erhältliche
Zinkoxide (mit Aluminiumoxid behandeltes ZnO dispergiert in einem
Gemisch Ethylhexylmethoxycinnamat/PVP-hexadecen-Copolymer/Methicon);
- – von
der Firma Fuji Pigment unter dem Namen "Fuji ZNO-SMS-10" erhältliche
Zinkoxide (ZnO beschichtet mit Siliciumoxid und Polymethylsilsesquioxan);
- – von
der Firma Elementis unter dem Namen "Nanox Gel TN" erhältliche
Zinkoxide (ZnO dispergiert in einer Konzentration von 55% in C12-15-Benzoat mit Hydroxystearinsäure-Polykondensat).
-
Nicht
umhüllte
Ceroxid-Nanopigmente werden unter der Bezeichnung "Colloidal Cerium
Oxide "von der Firma
Rhone Poulenc verkauft.
-
Die
unbeschichteten Eisenoxid-Nanopigmente sind beispielsweise von der
Firma Arnaud unter den Namen "Nanogard
WCD 2002 (FE 45B)" und "Nanogard Iron FE
45 BL AQ", "Nanogard FE 45R AQ", "Nanogard WCD 2006
(FE 45R)" oder von
der Firma Mitsubishi unter dem Namen "TY-220" im Handel erhältlich.
-
Beschichtete
Eisenoxid-Nanopigmente werden beispielsweise von der Firma Arnaud
unter den Namen "Nanogard
WCD 2008 (FE 45HFN)", "Nanogard WCD 2009
(FE 45B 556)", "Nanogard FE 45 BL
345" und "Nanogard FE 45 BL" oder von der Firma
BASF unter dem Namen "Transparent
Iron Oxide" vertrieben.
-
Es
können
auch Gemische von Metalloxiden eingesetzt werden, insbesondere Titandioxid
und Cerdioxid, beispielsweise das mit Siliciumoxid umhüllte Gemisch
von gleichen Gewichtsmengen Titandioxid und Cerdioxid, das von der
Firma Ikeda unter der Bezeichnung "Sunveil A" im Handel erhältlich ist, oder das Gemisch
von Titandioxid und Zinkdioxid, das mit Aluminiumoxid, Siliciumdioxid
und Silicon beschichtet ist, beispielsweise das Produkt "M 261" der Firma Kemira,
oder das Gemisch von Titanoxid und Zinkdioxid, das mit Aluminiumoxid,
Siliciumoxid und Glycerin beschichtet ist, wie das Produkt "M 211" der Firma Kemira.
-
Die
Nanopigmente können
in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in unmodifizierter Form oder in der Form einer Pigmentpaste eingebracht
werden, d. h. als Gemisch mit einem Dispergiermittel, wie dies beispielsweise
in der Druckschrift
GB-A-2
206 339 beschrieben ist.
-
Die
erfindungsgemäßen ergänzenden
UV-Filter liegen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im Allgemeinen
in Mengenanteilen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
-
Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzungen können
ferner auch Stoffe zur Bräunung und/oder
künstlichen
Braunfärbung
der Haut (Selbstbräunungsmittel)
enthalten, insbesondere Dihydroxyaceton (DHA). Diese sind vorzugsweise
in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner auch herkömmliche
kosmetische Zusatzstoffe enthalten, die insbesondere unter den Fettsubstanzen,
organischen Lösungsmitteln,
ionischen oder nichtionischen, hydrophilen oder lipophilen Verdickungsmitteln,
Weichmachern, Feuchthaltemitteln, Trübungsmitteln, Stabilisatoren,
Emollientien, Siliconen, Schaumverhütungsmitteln, Duftstoffen,
Konservierungsmitteln, anionischen, kationischen, nichtionischen,
zwitterionischen oder amphoteren grenzflächenaktiven Stoffen, Wirkstoffen,
Füllstoffen,
Polymeren, Treibmitteln und Ansäuerungsmitteln
oder Alkalisierungsmitteln oder beliebigen anderen Verbindungen,
die in der Kosmetik und/oder Dermatologie gewöhnlich verwendet werden, ausgewählt ist.
-
Die
Fettsubstanzen können
aus einem Öl
oder einem Wachs oder deren Gemischen bestehen. Unter einem "Öl" werden bei Umgebungstemperatur flüssige Verbindungen
verstanden. Unter einem "Wachs" sind bei Raumtemperatur
feste oder in etwa feste Verbindungen zu verstehen, deren Schmelzpunkt
im Allgemeinen über
35°C liegt.
-
Von
den Ölen
können
die Mineralöle
(Paraffin); pflanzliche Öle
(Süßmandelöl, Macadamiaöl, Johannisbeerkernöl, Jojobaöl); synthetische Öle wie Perhydrosqualen,
Fettalkohole, Fettsäuren
oder Fettsäureester (wie
das Benzoat von C12-15-Alkoholen, das unter
der Handelbezeichnung "Finsolv
TN" von WITCO erhältlich ist,
Octylpalmitat, Isopropyllanolat, Triglyceride, darunter die Triglyceride
von Caprin/Caprylsäure),
ethoxylierte oder propoxylierte Fettsäureester und Fettether; Siliconöle (Cyclomethicon,
Polydimethylsiloxane oder PDMS) oder fluorierte Öle, Polyalkylene angegeben
werden.
-
Von
den wachsartigen Verbindungen sind Paraffin, Carnaubawachs, Bienenwachs
und hydriertes Ricinusöl
zu nennen.
-
Von
den organischen Lösungsmitteln
können
die niederen Alkohole und Polyole genannt werden. Diese können insbesondere
unter den Glycolen und Glycolethern ausgewählt werden, wie Ethylenglycol,
Propylenglycol, Butylenglycol, Dipropylenglycol oder Diethylenglycol.
-
Hydrophile
Verdickungsmittel, die genannt werden können, umfassen Carboxyvinylpolymere,
wie die Carbopol-Produkte (Carbomere) und die Pemulen-Produkte (Acrylate/C10-30-Alkylacrylate-Copolymer); Polyacrylamide,
wie das vernetzte Copolymer, das unter der Bezeichnung Seeigel 305
(CTFA-Name: Polyacrylamide/C13-14 Isoparrafin/Laureth 7) oder Simugel
600 (CTFA-Name: Acrylamide/Sodium Acryloyldimethyltaurate Copolymer/Isohexadecane/Polysorbate
80) von Seppic im Handel ist; Polymere und Copolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, die
gegebenenfalls vernetzt und/oder neutralisiert sind, beispielsweise
die Poly(2-acrylamido-2-methylpropansulfonsäure), die
unter dem Markennamen "Hostacerin
AMPS" (CTFA-Name:
Ammonium Polyacryldimethyltauramide) von Hoechst vertrieben wird;
Derivate auf Cellulosebasis wie Hydroxyethylcellulose; Polysaccharide
und insbesondere Gummen, wie Xanthangummi; und deren Gemische.
-
Lipophile
Verdickungsmittel, die in Betracht kommen, umfassen modifizierte
Tone, wie Hectorit und seine Derivate, beispielsweise die Produkte,
die unter dem Namen Gentone im Handel sind.
-
Von
den Wirkstoffen können
genannt werden:
- – Antipollutions-Wirkstoffe
und/oder Radikalfänger
für freie
Radikale;
- – depigmentierende
und/oder pigmentierungsfördernde
Wirkstoffe;
- – Anti-Glycations-Wirkstoffe;
- – NO-Synthaseinhibitoren;
- – Wirkstoffe,
die die Synthese von dermalen und/oder epidermalen Makromolekülen stimulieren
und/oder deren Zersetzung verhindern;
- – Wirkstoffe
zur Simulierung der Fibroblastenproliferation;
- – Wirkstoffe
zur Simulierung der Keratinocytenproliferation;
- – Muskelrelaxantien;
- – straffenden
Wirkstoffe;
- – abschuppenden
Wirkstoffe;
- – Moisturizer;
- – entzündungshemmende
Wirkstoffe;
- – Stoffe,
die auf den Energiehaushalt der Zellen einwirken;
- – Insekten
abwehrende Stoffe;
- – Substanz
P-Antagonisten oder CGRP-Antagonisten.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) ergänzende(n) Verbindung(en), die oben
angegeben wurden, und/oder deren Mengenanteile so auswählen, dass
die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz oder die Zusätze nicht
oder nicht wesentlich beeinträchtigt
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
nach Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind,
insbesondere Verfahren, die für
die Herstellung von Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ oder Wasser-in-Öl-Typ vorgesehen
sind. Die Zusammensetzungen können
insbesondere als einfache oder komplexe Emulsion (O/W, W/O, O/W/O
oder W/O/W), wie als Creme, Milch, oder als Gel oder Gelcreme, in
Form einer Lotion, als Pulver oder fester Stift vorliegen und gegebenenfalls
als Aerosol konfektioniert sein und als Schaum oder Spray vorliegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
liegen vorzugsweise als Öl-in-Wasser-Emulsion
oder Wasser-in-Öl-Emulsion
vor.
-
Die
Emulsionen enthalten im Allgemeinen mindestens einen Emulgator,
der unter den amphoteren, anionischen, kationischen und nichtionischen
Emulgatoren ausgewählt
ist, die einzeln oder in Form von Gemischen verwendet werden. Die
Emulgatoren werden in Abhängigkeit
von der herzustellenden Emulsion (W/O oder O/W) in geeigneter Weise
ausgewählt.
-
Von
den emulgierenden grenzflächenaktiven
Stoffen, die für
die Herstellung von W/O-Emulsionen verwendet werden können, können beispielsweise
Sorbitan, Glycerin oder Zuckeralkylester oder -ether; Silicontenside,
z. B. Dimethiconcopolyole, wie das Gemisch von Cyclomethicon und
Dimethiconcopolyol, das unter der Bezeichnung "DC 5225 C" von Dow Corning erhältlich ist, und Alkyldimethiconcopolyole,
wie das Laurylmethiconcopolyol, das unter dem Namen "Dow Corning 5200
Formulation Aid" von
Dow Corning im Handel ist; Cetyldimethiconcopolyol, wie das Produkt,
das unter dem Namen Abil EM 90R von Goldschmidt verkauft wird, und
das Gemisch aus Cetyldimethiconcopolyol, Polyglycerylisostearat
(4 mol) und Hexyllaurat, das unter der Bezeichnung Abil WE 09 von
Goldschmidt verkauft wird. Ein oder mehrere Coemulgatoren können hinzugefügt werden,
die vorteilhaft unter den Polyolalkylestern ausgewählt sind.
Polyolalkylester, die insbesondere zu nennen sind, umfassen Glycerol- und/oder Sorbitanester,
wie Polyglycerylisostearat, beispielsweise das Produkt mit dem Namen
Isolan GI 34 der Firma Goldschmidt, Sorbitanisostearat, wie das
Produkt, das unter der Bezeichnung Arlacel 987 von ICI erhältlich ist,
Sorbitanglycerylisostearat, wie das Produkt, das unter der Bezeichnung
Arlacel 986 von ICI erhältlich
ist, und deren Gemische.
-
Für O/W-Emulsionen
sind Beispiele für
Emulgatoren, die angegebene werden können, etwa nichtionische Emulgatoren,
wie alkoxylierte (insbesondere ethoxylierte) Glycerinfettsäureester;
alkoxylierte Sorbitanfettsäureester;
alkoxylierte (ethoxylierte und/oder propoxylierte) Fettsäureester;
alkoxylierte (ethoxylierte und/oder propoxylierte) Fettalkylether;
Zuckerester, beispielsweise Saccharosestearat; Zuckerfettalkylether, insbesondere
Alkylpolyglucoside (APG), wie Decylglucosid und Laurylglucosid,
die beispielsweise von der Firma Henkel unter der Bezeichnung Plantaren
2000 bzw. Plantaren 1200 erhältlich
sind, Cetostearylglucosid gegebenenfalls im Gemisch mit Cetostearylalkohol,
das beispielsweise unter der Bezeichnung Montanov 68 von der Firma
Seppic, unter der Bezeichnung Tegocare CG90 von der Firma Goldschmidt
und unter der Bezeichnung Emulgade KE3302 von der Firma Henkel angeboten
wird, und ferner Arachidylglucosid, beispielsweise in Form des Gemisches
von Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Arachidylglucosid, das
unter der Bezeichnung Montanov 202 von der Firma Seppic im Handel
ist. Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der Erfindung kann das oben genannte Gemisch des Alkylpolyglucosids
mit dem entsprechenden Fettalkohol in der Form einer selbstemulgierfähigen Zusammensetzung
verwendet werden, die beispielsweise in der Druckschrift
WO-A-92/06778 beschrieben
ist.
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Wenn
es sich um eine Emulsion handelt, kann die wässrige Phase der Emulsion eine
nichtionische Vesikeldispersion enthalten, die nach bekannten Verfahren
hergestellt wird (Bangham, Standish und Watkins, J. Mol. Biol. 13,
238 (1965)
FR 2 315 991 und
FR 2 416 008 ).
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
finden ihre Anwendung in einer großen Zahl von, vor allem kosmetischen,
Behandlungen der Haut, der Lippen und der Haare, einschließlich der
Kopfhaut, insbesondere zum Schutz und/oder zur Pflege der Haut,
der Lippen und/oder der Haare und/oder zum Schminken der Haut und/oder
der Lippen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung
der oben definierten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Herstellung
von Produkten zur kosmetischen Behandlung der Haut, der Lippen,
der Nägel,
der Haare, der Lider, der Augenbrauen und/oder der Kopfhaut, insbesondere
Produkten für
die Pflege und Produkten zum Schminken.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzungen können
zum Beispiel als Pflegeprodukt und/oder als Sonnenschutzmittel für das Gesicht
und/oder den Körper
verwendet werden, und zwar in flüssiger oder
in halbflüssiger
Form wie als Milche, mehr oder weniger festen Cremes, Gelcremes
oder Pasten. Sie können
gegebenenfalls als Aerosolspray konfektioniert sein und in Form
eines Schaums oder eines Sprays vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
die in Form von erfindungsgemäßen fluiden
Lotionen vorliegen, werden auf die Haut oder die Haare in Form von
feinen Partikeln mittels Druckvorrichtungen aufgetragen. Die Vorrichtungen
gemäß der Erfindung
sind dem Fachmann wohlbekannt und umfassen Nicht-Aerosol-Pumpflakons
oder "Zerstäuber", Aerosolbehälter, die
ein Treibmittel enthalten, und Aerosolpumpen, die komprimierte Luft
als Treibmittel verwenden. Diese letzteren sind in den Patenten
US 4 077 441 und
US 4 850 517 beschrieben
(auf die in dieser Beschreibung als Referenz Bezug genommen wird).
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Die
als Aerosol konfektionierten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten
im Allgemeinen üblicherweise
verwendete Treibmittel, wie zum Beispiel Fluorwasserstoffverbindungen,
Dichlordifluormethan, Difluorethan, Dimethylether, Isobutan, n-Butan,
Propan, Trichlorfluormethan. Sie liegen vorzugsweise in Mengen von
15 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vor.
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Nachfolgend
werden konkrete Beispiele gegeben, die die Erfindung erläutern, ohne
dass sie jedoch einschränkend
zu verstehen sind.
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Es
wurden die nachstehenden Formulierungen zum Sonnenschutz hergestellt;
die Mengen sind in Gewichtsprozent angegeben.
Zusammensetzung | Beispiel
1 | Beispiel
2 |
Phase A |
Polydimethylsiloxan | 0,5 | 0,5 |
Konservierungsmittel | 1,0 | 1,0 |
Stearinsäure | 1,5 | 1,5 |
Glycerylmonostearat/PEG-stearat-Gemisch
(100 EO) | 1,0 | 1,0 |
Cetylstearylglucosid/Cetylstearylalkohol-Gemisch | 2,0 | 2,0 |
Cetylalkohol | 0,5 | 0,5 |
N-Lauroyl-isopropylsarcosinat
(Eldew SL-205- Ajinomoto) | 10 | 10 |
eutektisches
Gemisch Butylphthalimid/Isopropylphthalimid | 10 | 10 |
Bis(ethylhexyloxyphenol)methoxyphenyltriazin
(Tinosorb S von Ciba Geigy) | 5 | - |
Ethylhexyl
Triazone (Uvinul T 150 von BASF) | - | 5 |
Phase B |
entionisiertes
Wasser | qs
100 | qs
100 |
Maskierungsmittel | 0,1 | 0,1 |
Glycerin | 5,0 | 5,0 |
Xanthangummi | 0,2 | 0,2 |
Monocetylphosphat | 1,0 | 1,0 |
Phase C |
Isohexadecan | 1,0 | 1,0 |
Acrylsäure/Stearylmethacrylat-Copolymer | 0,2 | 0,2 |
Triethanolamin | qs | qs |
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Die
wässrige
Phase (Phase B) wird mit allen ihren Bestandteilen in einem Wasserbad
auf 80°C
erwärmt.
Die Fettphase (Phase A) wird mit allen ihren Bestandteilen in einem
Wasserbad auf 80°C
erwärmt.
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A
wird mit B unter Rühren
mit einem Rührwerk
vom Rotor-Stator-Typ
(Vorrichtung der Firma Moritz) emulgiert. Phase C wird eingearbeitet
und das Gemisch wird unter mäßigem Rühren auf
Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Das Triethanolamin wird so zugegeben, dass der pH-Wert
auf den nach beendeter Herstellung gewünschten Wert eingestellt wird.