DE602005003202T2 - Verfahren und system zum betreiben eines computernetzwerks, das für inhaltsveröffentlichungen bestimmt ist - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Informationstechnologien und der Kommunikation.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz besonders auf den Bereich der Veröffentlichung von Inhalten.
- Im Stand der Technik ist durch die Patentanmeldung PCT
WO 01/75147 - Ebenfalls bekannt ist die Sprache FDSL (Frogans Slide Description Language), eine einfach zu verwendende Sprache XML, die die Entwicklung, die Veröffentlichung der Inhalte und die Behandlung der Informatikobjekte vom Typ Frogans (von STG Interactive SA angemeldete Marke) zulässt.
- Ein grundlegendes technisches Problem bei der Umsetzung eines Informatiknetzes besteht in der Identifizierung der Topologie der Server und der Adressenauflösung.
- Das klassische System des DNS (Domain Name System) hat seit vielen Jahren seine Zuverlässigkeit und seine Robustheit bewiesen. Dennoch wurde dieses System nicht konzipiert, damit ihm problemlos fortschrittliche Funktionen hinzugefügt werden können, insbesondere, was die Beschreibungen der Inhalte und ihrer Zugänglichkeit anbelangt. Seine Hauptfunktionalität ist und bleibt die Adressenauflösung (Lookup).
- Das Patent
US-A-6003030 legt ein Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes offen, nach dem eine mit einem spezifischen Informatik-Software ausgerüsteter Clientposten Informatikobjekte einsehen kann, die von einem Netzbetreiber beherbergt werden. Das Verfahren umfasst die Speicherung einer Liste mit Inhaltsservern seitens des Betreibers, die jedem der Server einen für seine Bearbeitungskapazität repräsentativen Koeffizienten zuordnen, und die Auflösung einer Adresse eines angeeigneten Servers, um den Inhalt an den Clientposten zu liefern. - Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile des Standes der Technik beheben, indem sie ein technisches Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes vorschlägt, das besonders an die Veröffentlichung von Inhalten und insbesondere die Abfrage von Informatikobjekten angepasst ist. Dieses Verfahren und das zugeordnete System weisen gegenüber dem, was im Stand der Technik bekannt ist, zahlreiche Vorteile auf. Ins besondere weist das erfindungsgemäße Verfahren zahlreiche funktionelle Fortschritte auf.
- Während die klassischen Veröffentlichungssysteme für digitale Dateien (z. B. vom Typ Web) eine freie, undurchsichtige und fast anarchistische Organisation aufweisen, lässt das erfindungsgemäße Verfahren den Erhalt einer eindeutigen Referenzierung sowie eine präzise Benennung des Inhaltes zu. Die Verwendung eines Informatiknetzes, das das erfindungsgemäße Verfahren umsetzt, verleiht den veröffentlichenden Stellen die Fähigkeit, über eine bessere Kontrolle des Inhalts, die sie veröffentlichen, sowie der Verbreitung dieses Inhalts zu verfügen. Z. B. kann ein Benutzer Zugriff auf eine beschreibende Datei eines Inhalts haben, bevor er zuvor diesen Inhalt vom Server auf seine spezifische Abfragesoftware laden muss, was zu einer Optimierung der Netzressourcen führt.
- Bei der ersten Lektüre lassen sich wenigstens drei sehr wichtige Vorteilsebenen der Erfindung unterscheiden:
- Zugänglichkeit für den Benutzer
- Die Beschreiber erlauben z. B. die Anzeige, ob der Inhalt Online ist, ob ein Filter vorhanden ist oder nicht, um Minderjährige vor einem Erwachsenen vorbehaltenen Inhalt zu schützen, und ob und auf welche Weise die Benutzer sich authentifizieren müssen, um auf den Inhalt zuzugreifen.
- Verbindung mit dem Server
- Beschreiber erlauben z. B. die Anzeige des Anschlussprotokolls (http...) und der Referenzdatei (Home-Slide).
- Inhaltsformat
- Beschreiber erlauben z. B. die Anzeige der verwendeten Version der Sprache der Veröffentlichung sowie des Kodierungsformats.
- Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Protokoll die optimierte Verwaltung eines Cache, was die Reduzierung des Netzaufkommens und die Verbesserung der Zugriffszeit erlaubt.
- Somit ist das erfindungsgemäße Protokoll für einen Endbenutzer ausgesprochen angenehm: Es ist sehr einfach, sehr kohärent, sehr ergonomisch und erfordert keine komplexe technische Parametrierung. Die Erfindung bringt dem Administrator des Netzes ebenfalls viele Vorteile: Er wird weniger von den Benutzern in Anspruch genommen, kann sich auf interessantere Aufgaben höheren Niveaus konzentrieren. Die Erfindung verschafft dem Administrator des Netzes einen sehr erheblichen Gewinn im Hinblick auf die Produktivität, die Leistungen und die Zufriedenheit bei seiner Arbeit.
- Darüber hinaus bietet die Erfindung einem Rechtemanager die Kontrolle über die Betreiber von Informatiknetzen. Der Rechtemanager delegiert die Möglichkeit zur Verwaltung eines Netzes mittels eines digitalen Schlüssels, dem so genannten Wurzelschlüssel. Ein Netzwerkbetreiber verwaltet anschließend sein Netz mittels eines anderen digitalen Schlüssels, dem so genannten Netzschlüssel.
- Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren den Erhalt der Unterschrift aller Betriebsfunktionen eines Informatiknetzes, während auf herkömmliche Weise nur die Unterschrift von über ein Informatiknetz veröffentlichten Inhalten erhalten werden kann.
- Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung in ihrer allgemeinsten Bedeutung ein Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes, wobei das genannte Netz einerseits eine Vielzahl von Informatikservern und wenigstens einen Clientposten umfasst, der mit einer spezifischen Informatiksoftware für die Abfrage von digitalen Seiten versehen ist, und das wenigstens zwei verschiedene Einheiten verbindet: einen Rechtemanager und einen oder mehrere Netzbetreiber, wobei dieses Verfahren Folgendes umfasst:
- • Eine Vorstufe für die Initialisierung des Informatiknetzes mittels zwei digitaler Dokumente, die vom Rechtemanager mit einem Wurzelschlüssel unterschrieben sind, wobei das eine ein digitales Zertifikat des genannten Netzes und das andere ein Link zu digitalen Seiten enthaltendes Dokument ist, mit denen Zugriff auf das genannte digitale Zertifikat des Netzes gegeben wird;
- • Eine Stufe für die Identifizierung der Topologie des Netzes, die zu Folgendem führt: – Zum Erhalt einer Liste der Server L1, – Zur Aufzeichnung eines digitalen Dokuments, das die genannte Liste L1 der Server enthält, wobei dieses digitale Dokument vom Netzbetreiber mit einem Netzschlüssel unterschrieben wird, – Zur Zuweisung an jeden der Server der genannten Liste L1 eines Koeffizienten, der insbesondere repräsentativ für Verarbeitungskapazität ist;
- • Einen Schritt für die Auflösung einer Adresse mittels eines Servers für den Erhalt einer Adresse (der so genannte Lookup Server), wobei dieser Schritt mittels zwei digitaler Dokumente umgesetzt wird, von denen das eine für das Fehlermanagement bestimmt ist und das andere die Parameter der Adresse enthält, wobei diese beiden digitalen Dokumente vom Netzbetreiber mittels des Netzschlüssels abgezeichnet werden;
- • Einen Schritt zur Abfrage, ausgehend von der genannten spezifischen Software, von IT-Objekten, die auf dem (oder den) Server(n) untergebracht sind, der(die) in den Parametern der Adresse spezifiziert ist(sind);
- • Das digitale Zertifikat des Schritts zur Initialisierung des IT-Netzes, das Informationen administrativer und technischer Art enthält, mit denen der Benutzer auf das Netz zugreifen kann, wobei die Informationen technischer Art insbesondere den öffentlichen Teil des Netzschlüssels enthalten.
- Das Verfahren umfasst bevorzugt darüber hinaus einen vorherigen Schritt für den Einbau der spezifischen Software auf dem Clientposten für die Abfrage von digitalen Seiten.
- Das Verfahren umfasst darüber hinaus bevorzugt einen Schritt mit Aktualisierung der spezifischen Software für die Abfrage von digitalen Seiten, wobei diese Aktualisierung von einem Informatikserver mittels eines digitalen Statusdokuments und eines digitalen Aktualisierungsdokuments verwaltet wird, wobei diese Dokumente vom Rechtemanager mittels des Wurzelschlüssels unterschrieben wird und diese Dokumente darüber hinaus für die Plattform des Clientposten sind.
- Gemäß einer bevorzugten Variante ist/sind einer oder mehrere der genannten Informatikserver für die technische Unterstützung der Benutzer dedizierte Server [Hilfe].
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Variante setzt das Verfahren Mechanismen für die Lastverteilung zwischen den unterschiedlichen Servern um [Load Balancing].
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsmodus setzt das Verfahren bei Ausfall eines Servers Mechanismen für die Neuzuweisung eines Servers um [Fail Over].
- Gemäß einer bevorzugten Variante ist einer der Parameter der Adresse ein digitaler filternder Indikator, der den Inhalt der entsprechenden digitalen Seite berücksichtigt, z. B. aber nicht ausschließlich mit dem Ziel, die Genehmigung der Abfrage dieser Seiten in Abhängigkeit des Alters des Benutzers zu verwalten [digitaler Filter für den Schutz von Minderjährigen].
- Gemäß einem besonderen Umsetzungsmodus befindet sich die Tätigkeit des genannten Betreibers in einem öffentlichen Netz, z. B. dem Internet.
- Gemäß einem anderen besonderen Umsetzungsmodus befindet sich die Tätigkeit des genannten Betreibers wenigstens auf der Ebene eines privaten Informatiknetzes [z. B. vom Typ IP].
- Die digitalen Dokumente haben bevorzugt ein XML kompatibles Format.
- Die spezifische Software auf dem Clientposten unterscheidet in einer Identifizierungsphase vorteilhaft unterschiedliche Netze und ermöglicht eine gleichzeitige Benutzung der unterschiedlichen Informatiknetze.
- Gemäß einer besonderen Variante besteht der Rechtemanager aus einer Vielzahl von Rechtemanagern.
- Das Verfahren setzt vorteilhaft einen Cache um, z. B. aber nicht notwendigerweise auf der Ebene der genannten spezifischen Software für die Abfrage auf dem Clientposten.
- Der genannte Cache besitzt vorteilhaft eine doppelte Gültigkeit: eine relative gegenüber einem bestimmten Ereignis und eine absolute, die einem vorbestimmten Ablaufdatum entspricht.
- Gemäß einem besonderen Umsetzungsmodus ist das genannte Ereignis das Einlesen eines der genannten digitalen Dokumente.
- Gemäß einem besonders vorteilhaften Realisierungsmodus umfasst die Liste der Server L1 darüber hinaus repräsentative Angaben zur geographischen Lokalisierung der genannten Server.
- Gemäß einer besonderen Variante wird der Schritt der Initialisierung des Informatiknetzes automatisch und nur mittels des genannten digitalen Zertifikats umgesetzt.
- Gemäß einem besonderen Umsetzungsmodus benutzt der automatisch umgesetzte Schritt der Initialisierung des Informatiknetzes vorbestimmte Adressen.
- Gemäß einer Variante, wird beim Schritt der Identifizierung der Topologie des Netzes das digitale Dokument vom Rechtemanager mittels des Netzschlüssels unterschrieben, wobei der Netzschlüssel dann vom Rechtemanager aufbewahrt wird.
- Gemäß einem Realisierungsmodus werden beim Schritt der Adressenauflösung die digitalen Dokumente vom Rechtemanager mittels des Netzschlüssels unterschrieben, wobei dieser Netzschlüssel dann vom Rechtemanager aufbewahrt wird.
- Das Verfahren umfasst darüber hinaus vorteilhaft einen Schritt zur Bestätigung des öffentlichen Teils des Netzschlüssels durch die Bereitstellung der Unterschrift einer Zeichenkette mittels des Netzschlüssels.
- Jedes digitale Dokument besitzt bevorzugt eine einzigartige Kennung, die zum Teil vom Rechtemanager und zum Teil vom Netzbetreiber bestimmt wird.
- Gemäß einer ersten Variante, ist die Unterschrift in dem Dokument für jedes der digitalen Dokumente inbegriffen.
- Gemäß einer zweiten Variante wird die Unterschrift vom Dokument referenziert und ist nicht für jedes der digitalen Dokumente im Dokument inbegriffen.
- Gemäß einem bevorzugten Umsetzungsmodus definieren die Parameter der Adresse, ob ein Benutzer sich authentifizieren muss oder nicht, um auf einen Inhalt zuzugreifen, und wenn er sich authentifizieren muss, durch welches Mittel dies zu erfolgen hat.
- Die Parameter der Adresse definieren vorteilhaft das Format des zu veröffentlichenden Inhalts.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Variante können bei der Anzeige der Adressen der unterschiedlichen Informatiknetze unterschiedliche Farben verwendet werden.
- Gemäß einer bevorzugten Variante umfasst das die Parameter der Adresse enthaltende Dokument (Lookup-Dokument) darüber hinaus ein zur Authentifizierung eines Inhaltsservers bestimmtes Zertifikat.
- Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein Verfahren für die digitale Kommunikation zwischen wenigstens zwei Ausrüstungen auf einem Informatiknetz, das nach dem Verfahren für den Betrieb nach wenigstens einem der zuvor vorgestellten Verfahren zum Betrieb betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Schritte des genannten Verfahrens die zwischen den zwei Ausrüstungen ausgetauschten digitalen Daten wenigstens eine Adresse enthalten, deren Format eine Kopfzeile besitzt, die dem Namen des Netzes entspricht, und einen von einem Inhaltserzeuger bestimmten Beschreiber.
- Gemäß einer bevorzugten Variante ist der betroffene Verfahrensschritt der Schritt mit der Adressenauflösung.
- Schließlich bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes, wobei das genannte Netz einerseits eine Vielzahl von Informatik-Servern und wenigstens einen Clientposten umfasst, der mit einer spezifischen Software für die Abfrage von digitalen Seiten versehen ist und das wenigstens zwei unterschiedliche Einheiten verbindet: einen Rechtemanager und wenigstens einen Netzbetreiber.
- Die Erfindung wird anhand der Beschreibung besser verstanden, die nachstehend nur zur Erläuterung eines Realisierungsmodus der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erfolgt:
-
1 stellt ein Beispiel eines Systems dar, das das erfindungsgemäße Verfahren umsetzt; und - die
2 und3 sind Schemata, die die Austauschflüsse der Dokumente zwischen dem Rechtemanager, einem Netzwerkbetreiber und der spezifischen Software auf dem Benutzerposten darstellt. - Das erfindungsgemäße Verfahren wird in dem in
1 dargestellten System umgesetzt. Eine spezifische Software für die Abfrage von Inhalten ist auf einem Clientposten installiert. Der Informationsaustausch wird zwischen dieser Software und unterschiedlichen Servern realisiert. Diese Anordnung ist nicht die einzig denkbare: Es ist möglich, unterschiedliche Funktionen auf einem einzigen Server zusammenzufassen. Das endgültige Ziel ist die Abfrage von auf einem dedizierten Server untergebrachten Inhalten, wobei diese Abfrage von den Parametern der Adresse abhängig ist und mithilfe der genann ten spezifischen Software erfolgt, die auf dem Clientposten installiert ist. - In
1 zeigt der Indikator „C-RA" an, dass das Dokument vom Wurzelschlüssel unterschrieben ist und der Indikator „C-RE" zeigt an, dass das Dokument vom Netzschlüssel unterschrieben ist. - In unserem Realisierungsbeispiel umfasst das für die Initialisierung notwendige digitale Zertifikat eines Netzes die folgenden Felder:
- – den Namen des Informatiknetzes
- – eine einzigartige Kennung
- – eine relative Gültigkeitsdauer
- – ein Ablaufdatum
- – den Namen des Betreibers
- – die Adresse des Betreibers
- – den Typ, die Beschreibung, die Referenz, das Ablaufdatum und den Lieferanten der Lizenz
- – eine URL zu einer Hilfe-Website
- – die Farben der Adressen und des Adressen-Hintergrundes des Informatiknetzes
- – die Standorte der digitalen Dokumente „Certificate", „Topology" und „Status"
- – die Länge und den Exponenten des öffentlichen Schlüssels (für eine Chiffrierung vom Typ RSA)
- – den öffentlichen Teil des Netzschlüssels sowie einen „Überprüfungsabdruck" dieses Schlüssels
- In unserem Realisierungsbeispiel umfasst die Lookup-Datei (Adressauflösung) die folgenden Felder:
- – den Namen des Informatiknetzes
- – eine digitale Kennung
- – eine relative Gültigkeitsdauer
- – ein Ablaufdatum
- – eine zu veröffentlichende Inhaltsadresse
- – eine Angabe darüber, ob der Inhalt Online gestellt ist oder nicht
- – eine Filterungsangabe (z. B.: Inhalt ausschließlich für Erwachsene oder nicht)
- – ein Ablaufdatum der Adresse
- – eine Angabe über den Authentifizierungsmodus des Benutzers
- – eine Beschreibung des Anschlussprotokolls
- – den Standort des Inhaltes
- – den Standort einer Referenzdatei (Home-Slide)
- – die Version und die Kodierung der Sprache der Veröffentlichung des Codes
- – Angaben über die Zugehörigkeit des Inhalts zu thematischen Ketten, Gruppen, Familien, usw.
- Der eventuelle Schritt der Aktualisierung der spezifischen Software auf dem Clientposten setzt zwei digitale Dokumente ein: das des Status und das der Aktualisierung.
- Das digitale Statusdokument (Status) listet die Versionen der aktiven Software auf, und das digitale Dokument der Aktualisierung (Update) enthält die letzte Version der Software.
- In der Statusdatei können drei unterschiedliche Zustände angegeben werden:
- – Aktuell (OK)
- – Ablaufdatum steht bevor (Aktualisierungsempfehlung)
- – Abgelaufen (Aktualisierung erforderlich)
- Bei der Neueröffnung einer Adresse des Netzes ab der spezifischen Software werden nur bestimmte Schritte ausgeführt, und zwar in Abhängigkeit: von dem Ablaufen oder Nicht-Ablaufen des Zertifikats, dem Ablaufen oder Nicht-Ablaufen der Topologie und dann vom Ablaufen oder Nicht-Ablaufen des Lookups im Cache.
- Die Tabellen I und II geben an, „wer welches Dokument unterschreibt und mittels welches Schlüssels", und zwar in zwei Fällen: dem allgemeinen Fall mit Delegation und dem Fall ohne Delegation. Tabelle I: Unterschrift der digitalen Dokumente im allgemeinen Fall: mit Delegation
Rechtemanager (Unterschrift mittels des Wurzelschlüssels) Netzbetreiber (Unterschrift mittels des Netzschlüssels) Dokument Setup Ja Nein Dokument Certificate Ja Nein Dokument Topology Nein Ja Dokumente Lookup/Error Nein Ja Dokument Status Ja Nein Dokument Update Ja Nein Rechtemanager (Unterschrift mittels des Wurzelschlüssels oder des Netzschlüssels) Netzbetreiber (hat keinen Schlüssel) Dokument Setup Ja (mit Wurzelschlüssel) Nein Dokument Certificate Ja (mit Wurzelschlüssel) Nein Dokument Topology Ja (mit Netzschlüssel) Nein Dokumente Lookup/Error Ja (mit Netzschlüssel) Nein Dokument Status Ja (mit Wurzelschlüssel) Nein Dokument Update Ja (mit Wurzelschlüssel) Nein - In den
2 und3 werden die Austauschflüsse der Dokumente zwischen den diese Dokumente beherbergenden Servern und dem Posten des Benutzers in dem Fall eines öffentlichen Netzes und dann in dem Fall eines privaten Netzes dargestellt. Selbstverständlich sind zahlreiche weitere Anordnun gen denkbar, wobei bestimmte Flüsse z. B. abgekoppelt werden können. - In den
2 und3 ist der in 1 referenzierte Fluss der Fluss der Dokumente Set-Up und Certificate, der in 2 referenzierte Fluss ist der Fluss der Dokumente Topology und Lookup, und der in 3 referenzierte Fluss ist der Fluss der Dokumente Status und Update. - Die Erfindung wird oben beispielhaft beschrieben. Es versteht sich von selbst, dass der Fachmann in der Lage ist, unterschiedliche Varianten der Erfindung zu realisieren, ohne deshalb den Rahmen des Patents zu sprengen.
Claims (31)
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes, wobei das besagte Netz einerseits mehrere Informatik-Server und mindestens einen Kundenposten umfaßt, der mit einer spezifischen IT-Software für die Abfrage von digitalen Seiten versehen ist, und das mindestens zwei ferne Einheiten verbindet: einen Rechtemanager und einen oder mehrere Netzbediener, wobei dieses Verfahren folgendes umfaßt: • Eine Vorstufe für die Initialisierung des Informatiknetzes vermittels von zwei digitalen Dokumenten, die vom Rechtemanager mit einem Wurzelschlüssel abgezeichnet sind, wobei das eine ein digitales Zertifikat des besagten Netzes und das andere digitale Seiten sind, mit denen Zugriff auf das besagte digitale Zertifikat des Netzes gegeben wird; • Eine Stufe für die Identifizierung der Topologie des Netzes, die zu folgendem führt: – Zum Erhalt einer Liste der Server, – Zur Aufzeichnung eines digitalen Dokuments, das die besagte Liste der Server enthält, wobei dieses digitale Dokument vom Netzbetreiber mit einem Netzschlüssel abgezeichnet wird, – Zur Zuweisung an jeden der Server der besagten Serverliste eines Koeffizienten, der insbesondere repräsentativ für Verarbeitungskapazität ist; • Einen Schritt für die Auflösung einer Adresse vermittels eines Servers für den Erhalt einer Adresse, der sogenannte Lookup Server, wobei dieser Schritt vermittels von zwei digitalen Dokumenten eingesetzt wird, von denen das eine für das Fehlermanagement bestimmt ist und das andere die Parameter der Adresse enthält, wobei diese beiden digitalen Dokumente vom Netzbetreiber mit dem Netzschlüssel abgezeichnet werden; • Einen Schritt zur Abfrage, ausgehend von besagter spezifischer Software, von IT-Objekten, die auf dem (oder den) Server(n) untergebracht sind, der(die) in den Parametern der Adresse spezifiziert ist(sind); • Das digitale Zertifikat des Schritts zur Initialisierung des IT-Netzes, das Informationen verwalterischer und technischer Art enthält, mit denen der Benutzer zum Netz zugreifen kann, wobei die Informationen technischer Art insbesondere den öffentlichen Teil des Netzschlüssels enthalten.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner einen vorherigen Schritt für den Einbau der spezifischen Software auf dem Kundenposten für die Abfrage von digitalen Seiten umfaßt.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen Schritt mit Aktualisierung der spezifischen Software für die Abfrage von digitalen Seiten auf dem Kundenposten umfaßt, wobei diese Aktualisierung durch einen Digitalserver vermittels eines digitalen Statusdokuments und eines digitalen Aktualisierungsdokuments gemanagt wird, wobei diese Dokumente vom Rechtemanager vermittels des Wurzelschlüssels abgezeichnet sind, und außerdem spezifisch für die Plattform des Kundenpostens sind.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrerer der besagten IT-Server für die technische Unterstützung der Benutzer bestimmte Server sind.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Mechanismen für die Lastverteilung zwischen den einzelnen Servern einsetzt.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner bei Ausfall eines Servers Mechanismen für die Neuzuweisung des Service einsetzt.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Parameter der Adresse ein digitaler filternder Indikator ist, der den Inhalt der entsprechenden digitalen Seiten berücksichtigt, und zwar zum Beispiel, aber nicht ausschließlich mit dem Ziel, die Genehmigung der Abfrage dieser Seiten je nach Alter des Benutzers zu managen.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tätigkeit des besagten Betreibers auf einem öffentlichen Netz befindet, um Beispiel das Internet.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tätigkeit des besagten Betreibers auf Ebene mindestens eines privaten Informatiknetzes befindet.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Dokumente ein mit XML kompatibles Format haben.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Software auf dem Kundenposten bei einer Identifizierungsphase verschiedene Netze unterscheidet und eine gleichzeitige Benutzung der verschiedenen Informatiknetze möglich macht.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechtemanager aus mehreren Rechtemanagern besteht.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Cache einsetzt, und zwar zum Beispiel aber nicht notwendigerweise auf Ebene der besagten spezifischen Software für die Abfrage auf dem Kundenposten.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Cache eine doppelte Gültigkeitsdauer besitzt: Eine relative gegenüber einem gegebenen Ereignis und eine absolute, die einem vorbestimmten Ablaufdatum entspricht.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Beispiel das Einlesen eines der besagten digitalen Dokumente ist.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Liste der Server ferner repräsentative Angaben zur geographischen Lokalisierung der besagten Server enthält.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Initialisierung des Informatiknetzes automatisch erfolgt und nur vermittels des besagten digitalen Zertifikats realisiert wird.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der automatisch erfolgende Schritt der Initialisierung des Informatiknetzes vorbestimmte Adressen benutzt.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt der Identifizierung der Topologie des Netzes das digitale Dokument vom Rechtemanager vermittels des Netzschlüssels abgezeichnet wird, wobei der Netzschlüssel dann vom Rechtemanager aufgehoben wird.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt der Adressenauflösung die digitalen Dokumente vom Rechtemanager vermittels des Netzschlüssels abgezeichnet werden, wobei der Netzschlüssel dann vom Rechtemanager aufgehoben wird.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen Schritt zur Bestätigung des öffentlichen Teils des Netzschlüssels umfaßt, und zwar durch die Stellung der Abzeichnung einer vorbestimmten Zeichenkette vermittels des Netzschlüssels.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes digitale Dokument eine einzige ID hat, die zum Teil vom Rechtemanager und zum Teil vom Netzbetreiber bestimmt wird.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der digitalen Dokumente die Abzeichnung im Dokument enthalten ist.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der digitalen Dokumente die Abzeichnung vom Dokument referenziert wird und nicht im Dokument enthalten ist.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der Adresse definieren, ob ein Benutzer sich authentifizieren muß oder nicht, um auf einen Inhalt zuzugreifen, und wenn er sich authentifizieren muß, mit welchem Mittel er das tun muß.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der Adresse das Format des zu veröffentlichenden Inhalts definieren.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeige der Adressen der einzelnen Informatiknetze unterschiedliche Farben verwendet werden können.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Dokument, das die Parameter der Adresse enthält, außerdem ein Zertifikat enthält, mit dem ein Inhaltsserver authentifiziert werden soll.
- Verfahren für die digitale Kommunikation zwischen mindestens zwei Ausrüstungen auf einem Informatiknetz, das nach dem Verfahren für den Betrieb nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, das bei mindestens einem der Schritte des besagten Verfahrens für den Betrieb die zwischen den beiden Ausrüstungen ausgetauschten digitalen Daten mindestens ein Adresse enthalten, deren Format eine Kopfzeile besitzt, die dem Namen des Netzes entspricht, und einen von einem Inhaltserzeuger bestimmten Beschreiber.
- Verfahren für die digitale Kommunikation nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der betroffene Verfahrensschritt der Schritt mit der Lösung der Adresse ist.
- Verfahren für den Betrieb eines Informatiknetzes, wobei das besagte Netz einerseits mehrere Informatik-Server und mindestens einen Kundenposten umfaßt, der mit einer spezifischen Software für die Abfrage von digitalen Seiten versehen ist, und das mindestens zwei ferne Einheiten verbindet: einen Rechtemanager und mindestens einen Netzbediener, für den Einsatz des Verfahrens für den Betrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche 1 bis 28.
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